Kirche in der Region - Münstergemeinde Einbeck

Im Blickpunkt …
Fortsetzung von Seite 1: Kirche in der Region
künftig enger zusammen zu arbeiten. Es gibt kleine
Korrekturen. So will sich die Gemeinde Wellersen bei
der Neubildung von Regionen nach Markoldendorf-
Dassel orientieren. Das entspricht ihrer kommunalen
Zuordnung. Delegierte aus den Gemeinden Dassenen,
Hullersen, Holtensen, Kohnsen und den drei Stadtgemeinden
haben in einer Sitzung am 22. März bereits
den Weg zu einem gemeinsamen Kirchenverbund bejaht.
Die Gemeinden aus dem Leinetal lehnen einen Kirchenverbund
Einbeck und Dörfer nicht ab und werden
entsprechend beraten.
Wolfgang Teicke
Gemeinsam stärker
Seit etwa vier Jahren ist die Neustädter Gemeinde mit
den umliegenden Dörfern pfarramtlich verbunden.
Inzwischen ist eine fest Zusammenarbeit im Bereich
der Seniorenarbeit, des Kindergottesdienstes, im
Konfirmandenunterricht und bei Gemeindefesten
gewachsen.
Neustädter unternehmen Radtouren zu den großen
Festgottesdiensten in Rotenkirchen oder Hullersen.
Die Dassenser
Senioren besuchen
den Neustädter
Karneval.
Menschen aus
Holtensen fangen
an, sich für die
Gospel-Gottesdienste
in der
Neustädter Kirche
oder die Bibelkurse
zu interessieren.
Mirko Peisert: »Ich sehe die neue
Region als Chance« Die Neustädter
Konfirmanden
nutzten das Hullerser Gemeindehaus für Wochenendfreizeiten.
Der Jugendchor St. Nicolai feiert sein Jubiläum
in der Marienkirche und auch die neueste CD-Produktion
des Nicolaichores ist im Sülbecksweg entstanden.
an Mitarbeitern kann angesprochen werden, neue Ideen
kommen durch Kooperationsmöglichkeiten überhaupt
erst in den Blick. Die Kirchenvorstände tauschen ihre
Erfahrungen aus und profitieren voneinander, wenn es
um Bauangelegenheiten oder Personalverträge geht.
Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt zudem: Die
Menschen aus Rotenkirchen oder Hullersen und der
Südstadt hängen viel enger zusammen als die kirchlichen
Strukturen glauben machen. Für Jugendliche und junge
Familien existieren die Gemeindegrenzen sowieso
kaum noch.
Dennoch kommt es für eine gelingende Zusammenarbeit
auch darauf an, gerade die unterschiedlichen kirchlichen
Traditionen und Vorstellungen zu würdigen und auch
die manchmal sehr verschiedenen Stärken zu fördern.
Was in den letzten Jahren in der Neustädter Gemeinde
erprobt wurde, wird nun mit der neuen Regionenbildung
für alle drei Stadtgemeinden aktuell. Ich sehe die neue
Region Einbeck, in der die drei Stadtgemeinen mit den
umliegenden Dorfgemeinden kooperieren, als Chance.
Gemeinsam sind wir stärker. Oder mit einer Liedzeile:
»Einsam bist du klein, aber gemeinsam werden wir
Anwalt des Lebendigen sein.«
Mirko Peisert
Gute Verbindung
Gemeinsam stark und aktiv.
Horizonterweiterung
Ich freue mich auf die engere
Zusammenarbeit in der neuen
Region Einbeck.
Das hat für mich einen Hauch
der »guten alten Zeit«. So
werde ich wieder enger mit
einer erheblichen Anzahl
von Haupt-, Neben- und
Ehrenamtlichen zusammenarbeiten,
die mir lange schon
vertraut waren bzw. sind.
Die miteinander verbundenen Gemeinden St. Marien,
St. Nicolai, Dassensen und Wellersen sind gemeinsam
stärker: Die jeweilige Infrastruktur der anderen
Gemeinde kann mitgenutzt werden. Ein größerer Kreis
Die Vernetzung der kirchlichen
Verbindungen von Stadt und
Land haben für mich den Reiz
von »Shopping in der Stadt«
Thomas Koch: »Ich freue mich ...«
Einblick – Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinden der Stadt Einbeck
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