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KINDER – Schatz im Acker der Gemeinden - Münstergemeinde ...

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EINBLICK<br />

Gemeindebrief <strong>der</strong> evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden <strong>der</strong> Stadt Einbeck<br />

22.04.2012<br />

01.07.2012<br />

<strong>KINDER</strong> – <strong>Schatz</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Acker</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Der Kin<strong>der</strong>garten ist nicht bloß Ort <strong>der</strong> Betreuung. Hier<br />

wird Erziehungsarbeit und Bildung geleistet. Im täglichen<br />

Umgang miteinan<strong>der</strong> lernen Kin<strong>der</strong> in verschiedenen Bereichen<br />

ihre Kompetenzen zu stärken und zu erweitern.<br />

Spielerisch <strong>im</strong> Staunen und Entdecken, <strong>im</strong> Teilen und<br />

be<strong>im</strong> Einhalten von Regeln. Almut Schaper, Leiterin des ev.<br />

luth. Kin<strong>der</strong>gartens in <strong>der</strong> Wagnerstraße 4 gibt Einblicke<br />

in den Alltag des Regenbogenkin<strong>der</strong>gartens.<br />

In einer Gruppe von acht Kin<strong>der</strong>n werden rhythmische<br />

Musikinstrumente ausprobiert. Das geht so:<br />

In einer Holzkiste stehen viele verschiedene Orff´sche<br />

Instrumente zur Verfügung. Jedes Kind wählt sich eines<br />

aus. Gern hätten sie mehrere genommen, aber die Aufgabe<br />

ist klar gestellt, und jedes Kind ist nun neugierig,<br />

sein Instrument auszuprobieren. Es werden Regeln abgesprochen,<br />

damit die musikalische Erprobungsphase<br />

nicht zu einem ohrenbetäubenden Erlebnis wird. Alle<br />

Kin<strong>der</strong> können sich auf diese Regeln einlassen und so erklingt<br />

ein schönes „Konzert“. Es wird gewechselt: Nach<br />

Handzeichen laut und leise, aber auch Pause und Musik.<br />

Mia und Elsa wissen sehr gut, wie die Instrumente heißen.<br />

Sie besuchen die musikalische Früherziehung in <strong>der</strong><br />

Musikschule. Ein Thema, welches alle Kin<strong>der</strong> interessiert.<br />

Elsa und Mia können gut berichten. Dann wie<strong>der</strong> ein<br />

Konzert, diesmal allerdings geordnet nach den Klängen<br />

<strong>der</strong> Instrumente. Johann hört mit großem Interesse zu,<br />

möchte aber noch kein Instrument spielen. Er hält sich<br />

be<strong>im</strong> Konzert die Ohren zu und beginnt den Takt mit den<br />

Füßen zu wippen. Mathilda weiß genau, was sie will. Sie<br />

diskutiert mit Xenia. Sie möchte die schöne rote Rassel<br />

haben. Dann wird miteinan<strong>der</strong> geredet und schließlich<br />

die Instrumente getauscht. Jedes Kind sucht sich ein<br />

neues Instrument aus. Nun ist auch Johann mit dabei.<br />

Vorsichtig und nicht so laut möchte er spielen. Jedes<br />

Kind stellt sein Instrumente vor und nennt es be<strong>im</strong> Namen.<br />

D<strong>im</strong>itra und Anastasia spielen stolz ihre Trommeln.<br />

Mia und Elsa geben ein tolles Schellenvorspiel, Mathilda<br />

und Johann lassen die Rasseln klingen, Xenia und Jobst<br />

setzen sich gekonnt mit den Cymbeln auseinan<strong>der</strong>.<br />

Über Jobst möchte ich weiter berichten: mit großer Neugierde<br />

hat er die Instrumente begutachtet und ausprobiert.<br />

Fortsetzung auf Seite 3 ...<br />

Unser Verständnis vom Menschen<br />

Du sollst dir kein Bild machen ...“<br />

Gott hat uns zu seinem Gegenüber geschaffen – so<br />

lesen wir in <strong>der</strong> Bibel. Deshalb sind wir Menschen<br />

ebenso wenig wie Gott auf ein Bild festzulegen. Wir<br />

sind angewiesen auf Beziehung und Wertschätzung.<br />

Wir leben vom grundlegenden Vertrauen zu uns<br />

selbst, zu an<strong>der</strong>en und zur Welt, die uns umgibt.<br />

Das erkennen wir in einem Kind beson<strong>der</strong>s deutlich.<br />

In ihrer Einzigartigkeit sind Kin<strong>der</strong> ein Geschenk<br />

und geben uns Hoffnung für die Zukunft. Kin<strong>der</strong><br />

bilden sich selbst und sind dabei auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach Gott und <strong>der</strong> Welt. Sie bekommen ausreichend<br />

Zeit und Raum für ihre Entwicklung und<br />

werden von uns auf vielfältige Weise geför<strong>der</strong>t<br />

und unterstützt.<br />

Im Alltagsgeschehen, in Lebenskrisen und Brüchen<br />

geben wir das Vertrauen weiter, dass Gott auch in<br />

schwierigen Situationen bei uns ist.<br />

(Aus dem Leitbild <strong>der</strong> evangelischen<br />

Kin<strong>der</strong>gärten Leine-Sollings)


Einen Glaubensblick, bitte …<br />

Wir sind gerne für Sie da<br />

Kin<strong>der</strong> – Betreuungsangebot<br />

für Erwachsene<br />

„Mehr Betreuungsangebote<br />

für Kin<strong>der</strong>!“, diese<br />

For<strong>der</strong>ung höre und lese<br />

ich überall. Im Prinzip geht<br />

es doch darum: Wenn genügend<br />

Kin<strong>der</strong> geboren<br />

werden, dann sind die<br />

Renten sicher. Und damit<br />

genügend Kin<strong>der</strong> geboren<br />

werden, brauchen wir auch<br />

gute Betreuungsangebote<br />

für sie. So weit, so logisch,<br />

so nüchtern.<br />

Ich drehe das Ganze mal<br />

um: Wir brauchen mehr Betreuungsangebote für Erwachsene,<br />

und zwar durch Kin<strong>der</strong>. Denn wer zeigt uns, nicht <strong>im</strong>mer<br />

alles zu verplanen, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Gegenwart zu leben?<br />

Haben Sie einmal versucht, einem schreienden Säugling zu<br />

vermitteln, dass das Fläschchen ganz best<strong>im</strong>mt in einer<br />

Viertelstunde fertig sei? Viel Vergnügen dabei! Hunger ist<br />

jetzt. Wer stellt die Fragen, die wir Großen vielleicht längst<br />

zu stellen aufgegeben haben? Warum klebt Alleskleber<br />

überall, nur nicht in seiner Tube? Und von wem können wir<br />

uns in puncto Gottvertrauen eine große Scheibe abschneiden?<br />

Kin<strong>der</strong> sagen klar heraus: Gott ist mein unsichtbarer<br />

Freund, dem ich alles erzählen kann.<br />

Jesus wusste, was Erwachsene von Kin<strong>der</strong>n lernen können.<br />

Als seine Jünger sich streiten, wer wohl <strong>der</strong> Größte <strong>im</strong> H<strong>im</strong>melreich<br />

sei, da n<strong>im</strong>mt er ein Kind, stellt es in die Mitte und<br />

sagt: „Ihr habt gar nichts vom H<strong>im</strong>melreich verstanden.<br />

Wenn Ihr nicht umdenkt und werdet wie die Kin<strong>der</strong>, dann<br />

werdet Ihr niemals ins H<strong>im</strong>melreich kommen.“<br />

Jesus hat Recht: Wir brauchen Kin<strong>der</strong> in unserer Mitte. Aber<br />

nicht, weil sie später unser Altershe<strong>im</strong> aussuchen o<strong>der</strong> unsere<br />

Renten zahlen. Nein, weil sie in <strong>der</strong> Gegenwart leben,<br />

weil sie Fragen stellen, und weil in einem tiefen Vertrauen<br />

zu Gott leben. Und das können wir von ihnen lernen. Kin<strong>der</strong><br />

sind das beste Betreuungsangebot für uns.<br />

Bleiben Sie neugierig!<br />

Ihr<br />

Daniel Konnerth,<br />

Pastor<br />

I M P R E S S U M<br />

Münstergemeinde St. Alexandri<br />

Pfarrbezirk I: Pastor Daniel Konnerth, Stiftplatz 9, 1 6869*<br />

Pfarrbezirk II: Pastor Wolfgang Teicke, Wagnerstr. 6, 1 5762*<br />

Kantorin: Ulrike Hastedt, Stiftplatz 2, 1 925832*<br />

Kirchenvorstand: Thomas Borchert, Bachstr. 30, 1 3916<br />

Küster: Jürgen Giemann, Dorfstr. 14, 1 4729<br />

Hausmeisterin: Ursula Binnewies, Lessingstr. 13, 1 6400<br />

<strong>Schatz</strong>suche: Martina Bode, 1 922734,<br />

E-Mail: schatzsuche@muenstergemeinde.de<br />

Pfarramtssekretärin: Doris Gremmel, Stiftplatz 9, (Mo, Mi + Fr<br />

8.00–12.00 Uhr, Do 15.00–18.30 Uhr), 1 72013 (Fax 74089)*<br />

Einbecker Tafel: Thomas Döhrel, 1 (0160)98607913,<br />

info@einbecker-tafel.de, Bankverbidung: Münstergemeinde<br />

Konto 9101007, Sparkasse Einbeck BLZ 26251425, Stichwort:Tafel<br />

Flohmarkt Köppenweg 2, Christian Schulze, 1 7939 410,<br />

Abgabezeiten mittwochs von 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Homepage: www.muenstergemeinde.de<br />

Marktgemeinde St. Jacobi<br />

Pastor: Martin Giering, Gartenstr. 18, 1 971500*<br />

Kirchenvorstand: Ulrich Hoppe, Baustraße 1–5, 1 72290<br />

Kirchenmusikerin: Bettina Scherer, Waldstr. 2, 1 982613<br />

Hausmeisterin: Annett Heidenreich, 1 4409<br />

Pfarramtssekretärin: Petra Hänicke, Gartenstr. 18<br />

(Di + Fr 9.00–12.30 Uhr), 1 971500 (Fax 971525)*<br />

Neustädter Gemeinde St. Marien<br />

Ansprechpartner Pfarramt: Brigitte Bittermann,<br />

1 (05571) 800270<br />

Kirchenvorstand: Inge Mühlbach, Jahnstr. 1, 1 6413<br />

Kirchenmusikerin: Bettina Scherer, Waldstr. 2, 1 98 26 13 und<br />

Susanne Hahnheiser, Maschenstr. 27, 1 799 51 50<br />

Küsterin: Margarete Kondziella, Breslauer Straße 21a, 71370<br />

Das Pfarramt ist unter 1 7 20 13 (Fax 7 40 89) und<br />

E-Mail: kg.neustaedter.einbeck@evlka.de zu erreichen<br />

Übergemeindliche Dienste<br />

Ev.-luth. Kin<strong>der</strong>garten: Ltg. A. Schaper, Wagnerstr. 4, 1 3900<br />

Diakonisches Werk: Stiftplatz 3, Kuren und soziale<br />

Beratung 1 1004, Schuldnerberatung 1 1350<br />

Jugendkirche »marie« und Kirchenkreisjugenddiakone:<br />

Ursula Schrö<strong>der</strong> von Oesen und Ralf-Holger von Oesen,<br />

Büro 1 73090 und 972447 (Fax 972448)<br />

Hospizgruppe Einbeck (Schwerpunkt Sterbebegleitung),<br />

Sülbecksweg 31, 1 972985<br />

Arbeitskreis Hospiz (Schwerpunkt Trauerarbeit),<br />

Stiftplatz 3, 1 999872<br />

Kirchenkreisamt Leine-Solling: Bahnhofstr. 30,<br />

37154 Northe<strong>im</strong>, 1 05551/9789-0 (Fax 9789-50)<br />

Bankverbindung: Kirchenkreisamt Konto 9101007,<br />

Sparkasse Einbeck, BLZ 26251425<br />

* = E-Mail-Adresse: Vorname.Name@Leine-Solling.de<br />

Auflage 7.800 (5 x jährlich)<br />

V.i.S.d.Pr. Wolfgang Teicke, Stiftplatz 9, Einbeck<br />

Layout connect Werbeagentur GmbH, Einbeck, Tel. 0 55 61/929-0<br />

02 Einblick – Gemeindebrief <strong>der</strong> ev.-luth. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Stadt Einbeck


Im Blickpunkt …<br />

Fortsetzung „<strong>KINDER</strong> – <strong>Schatz</strong> <strong>im</strong> <strong>Acker</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong>.“<br />

Vom Staunen und<br />

Interessiert sein...<br />

Andacht <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten. Pastor Konnerth kann nicht<br />

kommen, da er sich verletzt hat. Die Andacht wird von<br />

<strong>der</strong> religionspädagogischen Arbeitsgruppe <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten<br />

geplant und durchgeführt.<br />

Alle Kin<strong>der</strong> treffen sich mit ihren Erzieherinnen <strong>im</strong> Bewegungsraum.<br />

Almut Schaper, die Leiterin, hat ihre Flöte<br />

dabei und spielt: Ein guter Einstieg, um zur Ruhe zu kommen.<br />

Alle erkennen die Melodie: „Einfach Spitze, dass du<br />

da bist“. Die Kin<strong>der</strong> st<strong>im</strong>men mit ein. Jobst steht vor <strong>der</strong><br />

Flötenspielerin und freut sich. Er lacht und sagt nach<br />

dem Gesang: „Trommel“. Antwort: „Nein Jobst dieses Instrument<br />

heißt: Blockflöte“. Er ist fasziniert und möchte<br />

die Flöte gern halten. Das geht nicht jetzt, aber wird<br />

auf später versprochen. Er sitzt bei <strong>der</strong> Andacht auf dem<br />

Schoß <strong>der</strong> Leiterin. Ein vertrautes Lächeln und <strong>im</strong>mer<br />

wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Blick auf die Flöte. Er sagt: „Flöte“ – Sie nickt.<br />

Andächtig faltet er be<strong>im</strong> Beten die Hände, schaut auf die<br />

größeren Hände und lächelt. Nach <strong>der</strong> Andacht gehen<br />

alle Kin<strong>der</strong> in ihre Gruppen. Jobst entzieht sich und ist<br />

ganz flink <strong>im</strong> Büro. Er hat ein an<strong>der</strong>es Interesse. Die Flöte<br />

ist für ihn die Herausfor<strong>der</strong>ung an diesem Tag. Er schaut<br />

nun jeden Tag nach, ob die Flöte noch <strong>im</strong> Schrank ist und<br />

sagt: „Flöte“.<br />

Ganz alt und ganz<br />

jung zusammen<br />

Zusammen singen, gemeinsam spielen, Bücher lesen,<br />

Portfolios anschauen, Kin<strong>der</strong>garten in Aktion erleben,<br />

mit Spaß und Freude neue Lie<strong>der</strong> ausprobieren, gemeinsame<br />

Aufregung empfinden bei Auftritten in <strong>der</strong> Öffentlichkeit:<br />

All diese Erfahrungen erleben Große und Kleine<br />

bei unserem Musikprojekt: „Singen mit Senioren“.<br />

Ein Angebot, was Generationen übergreift. Das Schöne:<br />

Neben dem gemeinsamen Gesang stiftet es liebevolle<br />

Beziehungen.<br />

Finn fragt schon lange vorher ungeduldig nach: „Wann<br />

kommen denn die Opas und Omas wie<strong>der</strong> in den Kin<strong>der</strong>garten?<br />

Ich warte so darauf!“ Die Senioren besuchen<br />

beiläufig den Kin<strong>der</strong>garten und erkundigen sich: „Wann<br />

geht es denn endlich wie<strong>der</strong> los? Es ist so schön bei Ihnen!“<br />

Almut Schaper: „TOLL, dass sich da ein Projekt entwickelt<br />

hat in dem sich alle wohlfühlen. DANKE, dass die<br />

St. Alexandri Stiftung uns die Stunden für die musikalische<br />

Leitung finanziert. Gemeinsam mit Annette An<strong>der</strong>s<br />

begleite ich unser musikalisches Projekt und es macht<br />

viel Spaß mit Marcus Manig und den Senioren aktiv zu<br />

sein. Die Kin<strong>der</strong> sind mit großer Freude dabei, dass zeigt<br />

sich auch in <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> teilnehmenden Kin<strong>der</strong>.“ Das<br />

Projekt ist frei wählbar. Jedes Kind darf dabei sein. Lie<strong>der</strong><br />

wie „Wer will fleißige Handwerker seh’n“ sind <strong>der</strong> Renner.<br />

So singen oft 40–50 Kin<strong>der</strong> mit allen Senioren.<br />

Die St. Alexandri-Stiftung<br />

will neben Musik<br />

auch Werte vermitteln.<br />

Das Miteinan<strong>der</strong> von<br />

Jung und Alt wird zunehmend<br />

zum gesellschaftlichen<br />

Thema.<br />

Wolfgang Teicke, Vorstand:<br />

„Gemeinsames<br />

Singen stiftet neue<br />

Zugänge zueinan<strong>der</strong> –<br />

eben auch außerhalb <strong>der</strong> familiären Bezüge.“ Dass das<br />

Projekt <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten so gut anläuft, hat die Verantwortlichen<br />

überrascht.<br />

Einblick – Gemeindebrief <strong>der</strong> ev.-luth. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Stadt Einbeck 03


Im Blickpunkt ...<br />

... zum Lernen<br />

Der Leser ahnt: Jobst hat ganz viel gelernt: Er hat sein<br />

Sozialverhalten in <strong>der</strong> Gruppe geübt. Er ist neugierig und<br />

lernt jeden Tag etwas Neues kennen. Die Erfahrung mit<br />

Musik und Takt vermittelt ihm ein gutes Körpergefühl. Er<br />

übt sich in seinem Wortschatz und entdeckt neue Worte.<br />

Er hat die Musikinstrumente eingesetzt und ein neues<br />

Interessengebiet entdeckt.<br />

Schaper: „So lernen Kin<strong>der</strong> in unserem Kin<strong>der</strong>garten,<br />

jeden Tag gibt es neue Interessen, die geweckt werden,<br />

neue Dinge, die zum Entdecken einladen. Mit großem<br />

Spaß schauen wir uns die Dinge dieser Welt an und entdecken<br />

diese auf vielfältige Weise gemeinsam.“<br />

Ein offenes Haus<br />

Das Angebot gilt auch Gästen: Der Regenbogenkin<strong>der</strong>garten<br />

lädt herzlich ein, mit zu singen und zu erleben,<br />

wie ein Vormittag <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten gestaltet wird. Als<br />

Großeltern eines Kin<strong>der</strong>gartenkindes, als jemand, <strong>der</strong><br />

einfach Lust hat zu singen.<br />

„Wir freuen uns über jeden, <strong>der</strong> dabei sein möchte“. Treffen<br />

ist <strong>im</strong>mer am Dienstag. Begonnen wird am 8. Mai<br />

um 9.30h <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten.<br />

Almut Schaper, Leiterin<br />

Für den Regenbogenkin<strong>der</strong>garten suchen wir für<br />

Reinigungsarbeiten eine Vertretungskraft.<br />

Sollten Sie interessiert sein, melden Sie sich bitte<br />

bei Almut Schaper 05561-3900.<br />

Wie eine Reise<br />

Kin<strong>der</strong> werden nicht nur geboren, sie müssen auch zur<br />

Welt kommen. Spaß macht es, auf ihrer Entdeckungsreise<br />

in die Welt an ihrer Seite zu sein, ihnen Räume zu<br />

bieten. Einen Baum, auf den sie klettern können. Ein Gehe<strong>im</strong>nis<br />

für sich behalten. Eine Geschichte aus <strong>der</strong> Bibel<br />

hören. Gänsehaut spüren. Mit an<strong>der</strong>en <strong>im</strong> Wettstreit<br />

sein. Denn ein Kind, das nicht gewinnen will und nicht<br />

verlieren kann, ist schwach.<br />

Zur Welt kommen und Mensch werden. Dieses Wun<strong>der</strong><br />

zu begleiten und selbst daran zu wachsen – das ist die<br />

Reise, auf die sich evangelische Kin<strong>der</strong>gärten machen.<br />

Heinz Behrends, Superintendent<br />

Besuchen Sie uns<br />

auch <strong>im</strong> Internet:<br />

www.deinerlinde.de<br />

Gern informieren wir Sie über unse re Betreuungsangebote.<br />

Vereinbaren Sie Ihren<br />

persönlichen Beratungstermin unter <strong>der</strong><br />

Telefon-Nummer (05561) 9351-0.<br />

Deinerlinde Einbeck<br />

Alten- und Pflegehe<strong>im</strong><br />

Hier wackelt <strong>der</strong> Kirchturm<br />

Neulich <strong>im</strong> Paradies:<br />

„Adam, liebst du mich noch?“ „Na klar ...<br />

wen denn sonst?“<br />

04 Einblick – Gemeindebrief <strong>der</strong> ev.-luth. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Stadt Einbeck


Im Blickpunkt ...<br />

Es bibelt<br />

Wir nennen uns „Bibelkreis“ und sind vor über zwei<br />

Jahren aus dem Bibelkurs von Hermann Mahnke hervorgegangen<br />

- gemeindeübergreifend. Wir treffen uns<br />

in <strong>der</strong> Regel monatlich am 2. Montag <strong>im</strong> Gemeindehaus<br />

Lessingstraße (machen aber ab und zu eine längere<br />

Atempause). Wir verabreden Themenkreise aus <strong>der</strong><br />

Bibel, z. B. die Gleichnisse, zuletzt die Briefe (z. Z. <strong>der</strong><br />

Römerbrief). Zwei Teilnehmende bereiten den Abend<br />

vor, <strong>der</strong> zu behandelnde Text wird ein paar Tage vorher<br />

tel. jedem bekannt gegeben, damit sich je<strong>der</strong> für sich<br />

vorbereiten kann.<br />

Der Abend hat eine ziemlich feste Struktur von 19.30<br />

Uhr bis nicht viel später als 21.00 Uhr: Begrüßung durch<br />

die Vorbereitenden, Lied, Gebet, allgemeiner Austausch<br />

über aktuelles aus dem religiösen Leben, Besprechung<br />

des Bibeltextes nach Impulsen <strong>der</strong> Vorbereitenden,<br />

Diskussion und Zusammenfassung, Lied, Vaterunser,<br />

Abschiedssegen.<br />

Nächstes Treffen: 14. Mai<br />

Kontakt: Rudi An<strong>der</strong>s, Tel 1276<br />

Donnerstagnachmittag<br />

Mein 5-jähriger<br />

Sohn Daniel<br />

hat einen Babysitter<br />

da. Die<br />

junge Frau ist<br />

eine ausgebildete<br />

Betreuerin,<br />

die sich für<br />

den heutigen<br />

Nachmittag<br />

etwas Beson<strong>der</strong>es<br />

hat einfallen<br />

lassen:<br />

Sie möchte mit dem kleinen Mann einen Gipsabdruck<br />

seiner Hand machen. Das ist für ihn doppel wertvoll: Er<br />

erhält ein Erinnerungsstück und <strong>der</strong> Vorgang selbst ist<br />

gut zur Schulung von Daniels Körperwahrnehmung.<br />

Die beiden ziehen sich mit Wasser, Schere und Gipsbinden<br />

ins Kin<strong>der</strong>z<strong>im</strong>mer zurück. Außer leisem Kin<strong>der</strong>gekicher<br />

und ab und zu <strong>der</strong> freundlichen Ermahnung <strong>der</strong><br />

jungen Frau, die Hand still zu halten, höre ich eine halbe<br />

Stunde nichts aus dem Z<strong>im</strong>mer.<br />

Ein bisschen Ächzen nebenan be<strong>im</strong> Abziehen <strong>der</strong> kostbaren<br />

Hülle, dann ist das Meisterwerk fertig. Daniel<br />

zeigt mir stolz den zerbrechlichen Abdruck seiner rechten<br />

Hand. Ich lächle ihn an und lobe ihn. 30 Minuten still<br />

halten sind etwas Beson<strong>der</strong>es für ein so unruhiges Kind<br />

wie meinen Sohn.<br />

In mir drin sieht es etwas an<strong>der</strong>s aus. Ich bin gerührt,<br />

auch ein bisschen traurig. Natürlich weiß ich, dass mein<br />

Sohn an<strong>der</strong>s ist als an<strong>der</strong>er. Er ist unter an<strong>der</strong>em sehr<br />

klein und zart. Aber diese winzige Hand einzeln zu betrachten<br />

, verdeutlicht mir nochmal, wie viel Schutz er<br />

noch braucht und auch weiterhin benötigen wird. Als<br />

ob er ahnen würde, was in mir vorgeht, schlägt mein<br />

Nachwuchs vor, meine Hand doch auch einzugipsen.<br />

Gesagt –getan. Mit Hilfe von Danieles Betreuerin steht<br />

auch meine rechte Hand innerhalb einer halben Stunde<br />

als zarte Hülle in weiß da. Sie ist etwas huckeliger und<br />

dicker gearbeitet, aber das lässt sie umso kräftiger wirken.<br />

Ich stelle die Hände nebeneinan<strong>der</strong>. Weiterhin rührt<br />

mich die Zerbrechlichkeit <strong>der</strong> Kleineren, aber ich bin auch<br />

beruhigt. Die große Hand beschützt die kleine. Es ist ein<br />

gutes Gefühl, wenn man Schutz geben kann – und auch,<br />

wenn man auf ihn hoffen darf.<br />

Lange darf ich mich meinen Überlegungen nicht widmen.<br />

Daniel besteht darauf, sein Gipsstück anzumalen.<br />

Nach einer weiteren Trocknungszeit wird sie krakelig in<br />

rot und schwarz bemalt. Der Zauber ist verflogen, aber<br />

das Bild hebe ich auf, es ist ein schönes Motiv, finde ich.<br />

Martina Bode/2011<br />

Einblick – Gemeindebrief <strong>der</strong> ev.-luth. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Stadt Einbeck 05


MünsterBlick ...<br />

Ostern in <strong>der</strong> Frühe<br />

Wecken 5.00 Uhr, stockdunkel, kein Vogelzwitscher. Um<br />

5.40 Uhr machen wir uns auf den Weg zur Münsterkirche,<br />

<strong>im</strong>mer noch ziemlich müde.<br />

Als wir ankommen, liegt die Kirche <strong>im</strong> Dunkeln, kein<br />

Lichtschein ist zu erkennen.<br />

Das alte Pilgertor ist geöffnet, wir treten ein – Kerzenschein<br />

erwartet uns, so dass wir den Weg finden, den<br />

Weg zum Hohen Chor, zum Ostermorgen. Stille liegt<br />

über <strong>der</strong> ganzen Situation, obwohl uns viele Menschen<br />

den Weg zeigen bzw. schon <strong>im</strong> Dunkeln sitzen. Wir erhalten<br />

eine Osterkerze für später. Es bleibt still. Eine feierliche<br />

Ruhe breitet sich aus.<br />

Der Gottesdienst beginnt mit Lesungen und Gebeten.<br />

Das Osterlicht wird zum Altar gebracht und an die Menschen<br />

weitergereicht.<br />

Langsam erkennt man, dass <strong>der</strong> Tag erwacht. Durch die<br />

Fenster <strong>im</strong> Hohen Chor gen Osten gleißt langsam das<br />

Morgenlicht in den Raum. Wir singen, begleitet von den<br />

Bläsern, es folgt die Predigt. Der festliche Morgen erwacht,<br />

endet mit dem Segen.<br />

Film zur Gemeinde<br />

Die Münstergemeinde<br />

denkt an<br />

Irmgard Schill.<br />

Neuhinzugezogene<br />

werden mit einem<br />

Anschreiben,<br />

mit einer Einladung<br />

zur <strong>Schatz</strong>suche<br />

und mit einer<br />

DVD begrüßt.<br />

Der kleine Film<br />

über die Gemeinde<br />

ist durchaus<br />

auch für Münstervertraute<br />

ein<br />

Gewinn. Er wurde<br />

in den letzten Monaten aktualisiert, von Eckhard Senger<br />

produziert, <strong>der</strong> den Gewinn aus dem Verkaufserlös von<br />

3,– Euro an Brot für die Welt weiter gibt. Erhältlich <strong>im</strong><br />

Gemeindebüro, Stiftplatz 9<br />

Wer möchte, geht zum Osterfrühstück in die Krypta,<br />

an<strong>der</strong>e treten raus in die herrlich einsetzende Helligkeit<br />

des Ostermorgens. Der Tag kann beginnen.<br />

Es war ein gutes Erlebnis, feierlich, den einzelnen behütend.<br />

Danke!<br />

Dagmar Koch<br />

Theaterprojekt in <strong>der</strong> Gemeinde ...<br />

Zum Beispiel weil ...<br />

... Gemeindeglie<strong>der</strong> sich mit ihren Gaben und Interessen<br />

engagieren können<br />

... eine Theatergruppe <strong>der</strong> Gemeinde ein attraktives Gesicht gibt<br />

... neue Kontakte entstehen<br />

... das Engagement überspringt in Gottesdienst und Gemeindefest<br />

... Theater etwas Lebendiges ist und alle Generationen erreicht<br />

... Kompetenzen von Gemeindeglie<strong>der</strong>n verstärkt werden<br />

Das nächste Projekt mit dir?<br />

Mehr unter www.muenstheater.blogspot.com<br />

06 Einblick – Gemeindebrief <strong>der</strong> ev.-luth. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Stadt Einbeck


100 Jahre<br />

St. Alexandri Stiftung,<br />

Produktstolz<br />

Kürzlich sagte jemand: „Ich<br />

wünsche mir mehr Münstergemeinde<br />

und vielleicht<br />

etwas weniger Münsterstiftung.“<br />

„Mmh,“ denke ich. „Was ist<br />

damit wohl gemeint: Mehr<br />

Gemeinde, weniger Stiftung“?<br />

Die Kantorinnenstelle wird<br />

von <strong>der</strong> Stiftung mitfinanziert.<br />

Das kann nicht gemeint sein: Kürzung entsprechen<strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>ung? Das führte zu einer Vermin<strong>der</strong>ung kirchenmusikalischer<br />

Arbeit in <strong>der</strong> Münstergemeinde. Und die ist,<br />

wie wir alle wissen, beson<strong>der</strong>s vielfältig und ein Angebot<br />

an alle Altersgruppen. Demnach eine gute musikalische<br />

Bereicherung <strong>der</strong> Münstergemeinde.<br />

Nicht zu vergessen, die beson<strong>der</strong>e Kirchenmusik am Karfreitag<br />

und 2. Weihnachtstag – in diesem Jahr die Aufführung<br />

<strong>der</strong> Schöpfung von Joseph Haydn. Welch musikalischer<br />

Genuss ginge uns verloren. Das kann nicht gemeint<br />

sein, denke ich.<br />

Weitere Projekte <strong>der</strong> Stiftung: Der Senioren-Singkreis, die<br />

Minikantorei, das Generationssingen, das Münstheater,<br />

das Konfirmandenprojekt, die <strong>Schatz</strong>suche. Projekte, die<br />

dazu beitragen, dass wir in <strong>der</strong> Münstergemeinde ein aktives<br />

Gemeindeleben vorfinden. Von Jung bis Alt, an alle ist<br />

gedacht. Alt trifft Jung. Jung hilft Alt. Jung und Alt spielen<br />

und singen miteinan<strong>der</strong>. Und vieles, vieles mehr.<br />

Also eindeutig: Bereicherung des Gemeindelebens – eines<br />

<strong>der</strong> drei Stiftungsziele <strong>der</strong> St. Alexandri Stiftung.<br />

Natürlich braucht eine lebendige Gemeinde nicht nur die<br />

finanzielle Unterstützung von Seiten <strong>der</strong> Stiftung. Es bedarf<br />

auch <strong>der</strong> vielen ehrenamtlich Engagierten. Die mit<br />

Herzblut dabei sind und das Gemeindeleben durch ihre<br />

Mitarbeit entscheidend prägen. Und davon, das spüren wir<br />

tagtäglich, gibt es in <strong>der</strong> Münstergemeinde eine Menge.<br />

Wie soll ich die Aussage denn nun verstehen – mehr Gemeinde,<br />

weniger Stiftung?<br />

Ein Gedanke kommt mir in den Sinn. Oft schon habe ich<br />

gehört, die St. Alexandri Stiftung dränge sich zu sehr in<br />

den Vor<strong>der</strong>grund. Trete zu for<strong>der</strong>nd auf. Strapaziere die<br />

Spendenbereitschaft <strong>der</strong> Menschen durch ihre Anschreiben.<br />

Ist es das, was <strong>der</strong> Wunsch nach weniger Stiftung<br />

zum Ausdruck bringen will? Ist unsere Stiftung zu forsch,<br />

zu for<strong>der</strong>nd? Mir kommt <strong>der</strong> Vortrag von Horst Hirschler,<br />

Landesbischof i. R., in den Sinn. Er sprach auf dem letzten<br />

Stiftungstag davon, dass es ein geistlicher Segen sei, dass<br />

es Stiftungen gäbe. Stiftungen tun etwas für die innere<br />

und äußere Behe<strong>im</strong>atung von Menschen - <strong>im</strong> Vertrauen<br />

auf Christus wirken sie auf Dauer hilfreich. Er benutzte in<br />

diesem Zusammenhang den Begriff „Produktstolz“. Stiftungen<br />

tun Gutes für die Menschen und können sich an<br />

ihren För<strong>der</strong>ern erfreuen. Sie dürfen stolz sein, dass sie <strong>im</strong><br />

Vertrauen auf Christus auch in Zukunft Gutes bewirken.<br />

Mmh, denke ich, wenn Stiftungen ein Segen sind und ich<br />

mich <strong>der</strong> Definition Hirschlers anschließe, dann darf es<br />

nicht weniger Stiftung in Zukunft geben. Dann möchte ich,<br />

dass die St. Alexandri Stiftung weiterhin so engagiert für<br />

ihre Ziele eintritt und das Leben in <strong>der</strong> Münstergemeinde<br />

bereichert – für die innere und äußere Behe<strong>im</strong>atung von<br />

uns allen.<br />

P.S. Ein Tipp: Wenn Sie sich über eine Spendenbitte ärgern,<br />

die ins Haus flattert: Nicht ärgern. Anschreiben und Überweisungsträger<br />

einfach in den Papierkorb werfen.<br />

Wir wissen um Ihre Verbundenheit und Spendenbereitschaft,<br />

auch wenn wir dieses Mal nicht an <strong>der</strong> Reihe sind<br />

o<strong>der</strong> Sie sich eher an<strong>der</strong>en Projekten verpflichtet fühlen.<br />

Wer kennt die Erblasser?<br />

Ihre<br />

Tabea Kröß<br />

Die Münstergemeinde sucht Menschen, die folgende<br />

Verstorbenen kennen: Das Ehepaar Hildegard und Heinrich<br />

(beide verst. 1980) Rein, damals Münsterstraße 25<br />

und die Geschwister Marie Luise Herrmann(verst. 1983),<br />

damals Wagnerstr. 12 und Else Herrmann (verst. 1978)<br />

gekannt haben. Für die Chronik <strong>der</strong> Gemeinde soll auch<br />

Menschliches festgehalten werden – Bitte an W. Teicke<br />

wenden (5762).<br />

Einblick – Gemeindebrief <strong>der</strong> ev.-luth. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Stadt Einbeck 07


Marktgemeinde ...<br />

Konfirmandenunterricht<br />

mit Ilmeschülern<br />

Wie bereits vor 3 Jahren findet auch in diesem<br />

Schuljahr in <strong>der</strong> Tagesbildungsstätte<br />

-Ilmeschule- des Pädagogisch-Therapeutischen-För<strong>der</strong>zentrums<br />

einmal wöchentlich<br />

<strong>der</strong> Konfirmandenunterricht statt. Elf<br />

Schüler nehmen an diesem teil und werden<br />

dabei von Pastor Martin Giering, Jugenddiakonin<br />

Ulla Schrö<strong>der</strong> von Oesen und <strong>der</strong><br />

Klassenleitung Lisa Wendel begleitet.<br />

Themen, die unter an<strong>der</strong>en bisher <strong>im</strong> Unterricht<br />

bearbeitet wurden, waren die<br />

Weihnachtsgeschichte, das Abendmahl<br />

und Ostern. Es werden u.a. kleine Handpuppen,<br />

Bil<strong>der</strong> o<strong>der</strong> auch Holzfiguren eingesetzt,<br />

um die biblischen Geschichten zu<br />

verdeutlichen und den Schülern näher zu<br />

bringen.<br />

Abwechslungsreiche Arbeitsaufträge werden<br />

den Schülern erteilt, wie zum Beispiel<br />

das Nachspielen <strong>der</strong> Geschichten, das Bemalen<br />

von Holzfiguren o<strong>der</strong> das Aufkleben von Bil<strong>der</strong>n,<br />

um den Unterricht sehr praktisch zu gestalten. Der Unterricht<br />

ist eingebettet in <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong>kehrende Anfangs-<br />

und Schlussrituale, die sich durch Erzählrunden,<br />

Lie<strong>der</strong> und das „Vater Unser“ kennzeichnen. Die Lie<strong>der</strong><br />

und Gebete werden <strong>im</strong> Konfirmandenunterricht mit Gebärden<br />

begleitet, so dass auch Schüler, die die Lautsprache<br />

nicht beherrschen, mitmachen können. Die Schüler<br />

zeigen sehr großes Interesse am Konfirmandenunterricht.<br />

Beson<strong>der</strong>s spannend war für sie auch <strong>der</strong> Besuch<br />

<strong>der</strong> Marktkirche und des Friedhofs.<br />

Hier wackelt <strong>der</strong> Kirchturm<br />

In Deutsch gesagt:<br />

Bei <strong>der</strong> munteren Beschreibung seines Vormittages<br />

benutzt <strong>der</strong> Enkel das Wort „geil“. Die Oma: „Weißt du<br />

überhaupt, was das Wort bedeutet?“ Enkel: „Liebe Oma,<br />

das ist englisch, auf deutsch würde man wahrscheinlich<br />

‚cool‘ sagen!“<br />

Alle fiebern schon <strong>der</strong> Konfirmation entgegen, die am<br />

17. Juni 2012 um 10:30 Uhr in <strong>der</strong> Marktkirche in Einbeck<br />

stattfinden wird.<br />

Vorab werden noch zwei Schüler <strong>im</strong> Rahmen des Konfirmandenunterrichts<br />

getauft und ein Schüler <strong>der</strong> Ilmeschule<br />

wird sogar an <strong>der</strong> diesjährigen Konfirmanden-<br />

Unterrichts-Freizeit (KUF) teilnehmen.<br />

Glaubenstipp<br />

Verwandle jede positive Lebenserfahrung in einen Dank<br />

und jede negative in ein Gespräch mit Gott!<br />

08 Einblick – Gemeindebrief <strong>der</strong> ev.-luth. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Stadt Einbeck


NeustädterBlick ...<br />

Interview mit einem Ehrenamtlichen<br />

<strong>der</strong> Gemeinde, hier<br />

Karin Scholz<br />

Frage: Frau Scholz,<br />

wir begrüßen Sie<br />

herzlich als neugewähltes<br />

Mitglied des<br />

Kirchenvorstandes<br />

<strong>der</strong> Neustädter Kirche.<br />

Wie lange gehören<br />

Sie schon zu St.<br />

Marien?<br />

K. Scholz: Ich bin hier<br />

aufgewachsen und<br />

bei Pastor Pulmer<br />

konfirmiert worden.<br />

Als ich später geheiratet<br />

habe, wohnten<br />

wir einige Jahre <strong>im</strong> Breil und in <strong>der</strong> Bismarckstraße, bis<br />

wir 1997 unser jetziges Haus in den Ravenstraße kaufen<br />

konnten, das gegenüber meinem Elternhaus liegt.<br />

D. Altmann hat mich zur Kandidatur für den Kirchenvorstand<br />

überredet. Ich bin in mich gegangen und habe<br />

dann zugest<strong>im</strong>mt. Ich weiß allerdings noch nicht genau,<br />

was mich alles <strong>im</strong> KV erwartet.<br />

Frage: Das ist zu meistern Sie sind also schon 15 Jahre hier<br />

Gemeindeglied. Waren Sie schon vorher bei uns aktiv?<br />

K. Scholz: Abgesehen davon, dass meine beiden Töchter<br />

(jetzt 18 und 15 Jahre alt) hier konfirmiert worden sind,<br />

war ich bei Pastor Peisert <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>gottesdienstteam. Da<br />

war ich gerne dabei, das hat mir alle vier Wochen viel Freude<br />

bereitet. Schade, dass das auseinan<strong>der</strong> gegangen ist.<br />

Frage: Ja, das bedauert die Gemeinde auch sehr. Und wie<br />

sehen Sie die Jugendkirche?<br />

K. Scholz: Ich bin richtig stolz, dass es sie hier gibt. Meine<br />

Töchter haben davon profitiert. Ich bin einige Male mit<br />

<strong>im</strong> Jugendgottesdienst gewesen und habe mich darüber<br />

gefreut, wie viel Jugendliche ihn besuchen.<br />

Frage: Frau Scholz, was machen Sie beruflich?<br />

K. Scholz: Ich habe eine kaufmännische Lehre bei Schünemann<br />

absolviert nd bin dort seit 32 Jahren für den<br />

Einkauf zuständig, allerdings nur halbtägig, und gehöre<br />

damit quasi schon zum Inventar. Mein Mann ist in <strong>der</strong><br />

Juliusmühle <strong>im</strong> Außendienst.<br />

Frage: Und was machen Sie in Ihrer Freizeit?<br />

K. Scholz: Ich lese viel und gerne und treibe Sport: Gymnastik,<br />

Laufen und Schw<strong>im</strong>men.<br />

Frage: Frau Scholz, wir freuen uns, dass sie jetzt <strong>im</strong> KV<br />

St. Marien mitarbeiten werden und wünschen Ihnen für<br />

Ihre berufliche, familiäre und ehrenamtliche Tätigkeit alles<br />

Gute und Gottes Segen!<br />

Erneuter Wechsel in <strong>der</strong><br />

Vakanzvertretung<br />

Der Kirchenvorstand St. Marien teilt <strong>der</strong> Gemeinde mit,<br />

dass in <strong>der</strong> KV-Sitzung am 15.03.12 Frau Pastorin B. Bittermann<br />

aus Uslar die Vakanzvertretung für Frau Pastorin<br />

Jain von Herrn Pastor Scholz übernommen hat. Das wurde<br />

erfor<strong>der</strong>lich, weil Herr Scholz mit zwei Vakanzvertretungen<br />

gleichzeitig überfor<strong>der</strong>t worden wäre. Frau Bittermann<br />

ist Schulpastorin in <strong>der</strong> Paul-Gerhard-Schule.<br />

Einblick – Gemeindebrief <strong>der</strong> ev.-luth. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Stadt Einbeck 09


Im Blickpunkt ...<br />

Mit evangelischer Jugend<br />

unterwegs<br />

Kin<strong>der</strong>freizeit nach Kirchhe<strong>im</strong> für Kin<strong>der</strong> von 8 bis<br />

12 Jahre Umgeben von Wald und Wiesen gibt es<br />

viel Platz, um Neues zu entdecken, zu erleben, zum<br />

ausprobieren und eine spannende Woche gemeinsam<br />

zu verbringen.<br />

Vom 11. – 18. 08. 2012, Leitung: Julia Bielfeldt, Marc<br />

Hertwig und Team, Preis: 219,– Euro<br />

Eine weitere Freizeit für Kin<strong>der</strong> von 8 bis 12 Jahren<br />

soll dieses Jahr nach Fürstenberg <strong>im</strong> Solling reisen.<br />

Ein großes Angebot an Spiel, Spaß, Spannung, Sonne,<br />

Lagerfeuer Sport und Mittelalterdorf wird angeboten,<br />

bei welchen niemanden zu kurz kommen<br />

sollte. Vom 12.– 18.08.2012, Leitung: Anne Arndt,<br />

Marvin Schoppe und Team, Preis: 184,– Euro<br />

Informationen: Holger von Oesen, Tel.: 05561/73090,<br />

Mail: Holholger.von-Oesen@Leine-Solling.de<br />

Künstlerische<br />

Hochzeitsfotos.<br />

Hochwertige<br />

Hochzeitsreportagen.<br />

Natürliche<br />

Paarportraits.<br />

Perfekt inszenierte<br />

Gruppenaufnahmen.<br />

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kleine Gesten.<br />

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*Bei Leistungsanspruch <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenkasse.<br />

Sie zahlen nur die gesetzliche<br />

Zuzahlung in Höhe von 10 Euro. Privatversicherte<br />

zahlen 450 Euro. Abbildungen ähnlich.<br />

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„Kein Mensch kann den an<strong>der</strong>en von<br />

seinem Leid befreien; aber er kann ihm<br />

Mut machen, das<br />

Leid zu tragen.“ Selma Lagerlöf<br />

MARK T S T R A S S E 3 8 | EINBEC K<br />

10 Einblick – Gemeindebrief <strong>der</strong> ev.-luth. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Stadt Einbeck


… auf einen Blick<br />

Münsterkirche Neustädter Kirche Marktkirche<br />

22. Apr. Miserikordias<br />

Domini<br />

10:00 P. Teicke (K) 09:30 P. Scholz 10:30 P. Ebbrecht<br />

29. Apr. Jubilate 10:00 P. Teicke 10:30 Pn. Seebo (K) 10:30 I. Steinsiek<br />

06. Mai Kantate 10:00 P. Teicke (A) 09:30 Lektor Krauß 10:30 P. Giering (K)<br />

13. Mai Rogate 10:00 Gemeinsamer Gottesdienst in <strong>der</strong> Münsterkirche P. Konnerth<br />

17. Mai<br />

Christi<br />

H<strong>im</strong>melfahrt<br />

10:00 Gemeinsamer Gottesdienst auf <strong>der</strong> Hube P. Giering<br />

20. Mai Exaudi 10:00 P. Konnerth 09:30 H. Hanke 10:30 P. Giering<br />

18:00 Jugendgottesdienst<br />

27. Mai Pfingstsonntag 10:00 P. Teicke 09:30 Pn. Bittermann 10:30 P. Giering (A)<br />

28. Mai Pfingstmontag 10:30 ökumenischer Gottesdienst in <strong>der</strong> Marktkirche<br />

03. Jun. Trinitatis 10:30 P. Konnerth 09:30 Lektor Krauß 10:30 P. Dr. Mahnke<br />

10. Jun.<br />

1. So nach<br />

Trinitatis<br />

10:30 Gemeinsamer Gottesdienst in <strong>der</strong> Münsterkirche P. Teicke<br />

16. Jun. 18:00 Waldrandgd./Negenborn<br />

17. Jun. 2. So nach 10:00 Sup. Behrends 09:30 P. Dr. Mahnke 10:30 Konfirmation Ilmeschüler (A)<br />

Trinitatis<br />

18:00 Jugendgottesdienst<br />

24. Jun.<br />

3. So nach<br />

Trinitatis<br />

10:30 P. Konnerth /P. Teicke 17:00 Gottesdienst P. Scholz 10:30 P. Giering<br />

01. Jul.<br />

4. So nach<br />

Trinitatis<br />

10:00 P. Teicke (A) 09:30 Lektor Krauß 10:30 D. Meißner<br />

A = Gottesdienst mit Abendmahl, K = Konfirmationsgottesdienst<br />

KUVENTHAL<br />

08.07.12, 18:00 Uhr<br />

SONNTAGS 11:30 Uhr Kin<strong>der</strong>gottesdienst in <strong>der</strong><br />

Münsterkirche<br />

Freitags 18:05 Uhr ökumenische Wochenschlussandacht<br />

in <strong>der</strong> Marktkirche<br />

Montags – Donnerstags<br />

18:00 – 18:05 Uhr Abendgebet in <strong>der</strong> Münsterkirche<br />

Freud und Leid<br />

Taufen<br />

St. Alexandri: Erik Lias Holzhausen, Frieda-Sofie Oppermann, Nils Fre<strong>der</strong>ik<br />

Schmidt, Alissa Kram, Mandy Rockmann, Annette-Jasmin Wutzl<br />

St. Jacobi: Tabea Lösche<br />

Beerdigungen<br />

St. Alexandri: Gisela Klose (82), Ursel Hahn (29), Gerhard Noster (83),<br />

Helga Ergezinger (86), Hildegard Widuwildt (79), Helmut Blawe (89),<br />

Margarete Küster (77), Günter Heisecke (78), Erna Pöhlmann (91), Hanna<br />

Frank (82),Walter Heuer (83), Ingrid Poppelreuter (67), Wilma Funk (84),<br />

Ekhard Hülsen (85)<br />

St. Jacobi: Adelheid Kappey (91), Gerda Daubitz (83), Erna Dettmann<br />

(100), Uwe Bost (68), Günther Engelke (84), Konrad Daubitz (88), Gerhard<br />

Krause (85)<br />

St. Marien: Waltraud Höhmann (81)<br />

Einblick – Gemeindebrief <strong>der</strong> ev.-luth. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Stadt Einbeck 11


Orgelmatineen:<br />

Die drei nächsten Orgelmatinee-Termine sind am 19. Mai<br />

mit Kantor Christoph Pannek aus Bockenem, am 16. Juni<br />

mit Kantor Arno Janssen aus Clausthal-Zellerfeld und<br />

am 9. Juli mit Kantorin Ulrike Hastedt. Jeweils um 11 Uhr<br />

wird in <strong>der</strong> Münsterkirche eine etwa 30-minütigen Orgelmusik<br />

gespielt.<br />

Zwei beson<strong>der</strong>e Chorkonzerte:<br />

Am Samstag, 12. Mai um 17:00 Uhr führt die Kantorei in<br />

<strong>der</strong> Münsterkirche die „Schöpfung“ von Joseph Haydn<br />

auf. Die Leitung hat Kantorin Ulrike Hastedt. Der Vorverkauf<br />

beginnt voraussichtlich am Samstag, 14. April <strong>im</strong><br />

Haus <strong>der</strong> Bücher, Marktstraße.<br />

Am Sonntag, 10. Juni ist um 17:00 Uhr in <strong>der</strong> Münsterkirche<br />

<strong>der</strong> Knabenchor Hannover zu Gast. Die Leitung hat<br />

Prof. Jörg Breiding. Der För<strong>der</strong>verein Kirchenmusik unterstützt<br />

das Konzert, so dass die Eintrittspreise erschwinglich<br />

bleiben.<br />

Pilgern:<br />

Das Angebot, mit <strong>der</strong> Münstergemeinde über H<strong>im</strong>melfahrt<br />

zu Pilgern, war ausgebucht. Daher <strong>der</strong> Hinweis auf<br />

eine geführte Pilgeretappe von Kirchbrak nach Amelungsborn<br />

– in den Abend hinein am Freitag, den 8. Juni<br />

mit Sabine Hinrichs, Tel. 05561/7939793. Fahrtmöglichkeiten<br />

ab Einbeck vorhanden. Abfahrt nachmittags...<br />

sonst Treffpunkt 16.00 Uhr Kloster Amelungsborn.<br />

Mini-Singspiele:<br />

Der Spatzen- und Kin<strong>der</strong>chor St. Nicolai berichtet vom<br />

5. Max- und Moritz-Streich „Onkel Fritz und die Maikäfer“.<br />

Die Spatzen führen die „Geschichte <strong>der</strong> mutigen<br />

Hasen“ vor. Außerdem werden Lie<strong>der</strong> von Astrid Lindgren<br />

gesungen. Der Flötenkreis begleitet die Stücke. Es<br />

ist gelungen, als Erzähler wie<strong>der</strong> Jürgen H. Graessner aus<br />

Hamburg zu gewinnen. Alles findet statt am Samstag,<br />

dem 5. Mai 2012, um 16 Uhr in <strong>der</strong> Neustädter Kirche unter<br />

<strong>der</strong> Leitung von Karin Salzer statt. Der Eintritt ist frei.<br />

Hier wackelt <strong>der</strong> Kirchturm<br />

Alles kann er auch nicht:<br />

Sigrid Natter kommt leicht verspätet zur Orchesterprobe.<br />

„Ein Auto hatte direkt vor meiner Garage eine Panne. Der<br />

Wagen musste vom ADAC weggefahren werden.“ Herr<br />

Flamme, <strong>der</strong> die Probe leitet und in <strong>der</strong> Probearbeit fortfahren<br />

will, fragt: „Das heißt, Sie müssen jetzt erst mal<br />

Ihre Bratsche st<strong>im</strong>men?!“ Sigrid Natter: „Ja.... das konnte<br />

<strong>der</strong> Herr vom ADAC nicht auch noch erledigen.“<br />

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