Geschäftsbericht 2008-2010 - FDP Baden-Württemberg
Geschäftsbericht 2008-2010 - FDP Baden-Württemberg
Geschäftsbericht 2008-2010 - FDP Baden-Württemberg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>FDP</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Bericht <strong>2008</strong> – <strong>2010</strong><br />
LFA für wirtschaftliche Zusammenarbeit:<br />
Vorsitzende: Ingrid Walz<br />
In diesem Zeitraum fanden 10 Sitzungen, Seminare, Gespräche bzw. Veranstaltungen mit<br />
anderen Organisationen und Institutionen statt, u.a. ein Seminar mit der Friedrich-Naumann-<br />
Stiftung, Gespräche mit „<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> International“, mit Vertretern des Tropenzentrums<br />
der Uni. Hohenheim und der Liberalen Initiative Mittelstand, Mannheim.<br />
Leitmotive für die Arbeit des Ausschusses sind:<br />
‐ Den Paradigmenwandel in der Entwicklungspolitik weg von der Entwicklungshilfe hin zur<br />
wirtschaftlichen Zusammenarbeit begreiflich zu machen, sowohl im Hinblick auf die<br />
parteiinterne Diskussion als auch die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit.<br />
‐ Sichtbar zu machen, welche Schlussfolgerungen aus der Erkenntnis der „Einen Welt“<br />
auch für die Landespolitik zu ziehen sind. Beispiele: Klimawandel, Energieversorgung,<br />
Nahrungsmittelsicherheit, wirtschaftliche Entwicklung und die damit verbundenen Ziele<br />
zur Bekämpfung der Wurzeln von Armut und Unterentwicklung.<br />
‐ Chancen der baden-württembergischen Wirtschaft aufzuzeigen, wo neue Investitions-<br />
und Absatzmärkte für dafür geeignete Produkte vorhanden sind und welche<br />
Hilfestellstellungen das Land dazu geben könnte.<br />
Die dazu entwickelten Grundsätze decken sich weitgehend mit den vom Nachhaltigkeitsbeirat<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> In diesen Tagen gemachten Vorschlägen, sowie mit der neuen Ausrichtung<br />
der Entwicklungszusammenarbeit durch Minister Dirk Niebel.<br />
An den meisten Sitzungen des Ausschusses nahm der Parl. Berater der <strong>FDP</strong>-Landtags- Fraktion,<br />
Manfred Berberich, teil, der dem Ausschuss ausführlich über die Initiativen der Fraktion und<br />
die Aktivitäten im Landtag (Runder Tisch) berichtete. Besondere Höhepunkte waren im<br />
Berichtszeitraum der vom Ausschuss vorbereitete<br />
Kongress der Fraktion am 16. Februar <strong>2008</strong> im Landtag zum Thema: „Nahrungsmittel- oder<br />
Rohstoffreserve? – Weltweite Potenziale der Bioenergie“. Außerdem ein informatives Gespräch<br />
mit dem Geschäftsführer von <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> International über die Chancen und<br />
Aktivitäten des Landes im Hinblick auf die Wirtschaftsbeziehungen mit Entwicklungs- und<br />
Schwellenländer. Die daraus resultierenden Vorschläge diskutierte in einer weiteren Sitzung der<br />
Ausschuss mit dem damaligen Wirtschaftspolitischen Sprecher der Fraktion und heutigen<br />
Fraktionsvorsitzenden Dr. Rülke. Um das Thema Möglichkeiten wirtschaftlicher<br />
Zusammenarbeit vor allem mit Entwicklungsländern im Süden unter Beteiligung des badenwürttembergischen<br />
Mittelstandes bewusst zu machen, veranstaltete die Liberale Initiative<br />
Mittelstand in Mannheim auf Anregung des Ausschusses im Mai <strong>2010</strong> eine Abendveranstaltung<br />
mit hochkarätiger Besetzung unter dem Motto: „Mittelstand global entwickeln“ (Kann sich der<br />
Mittelstand an wirtschaftlicher Zusammenarbeit beteiligen?)<br />
Um einen Beschluss des Ausschusses zu entsprechen, fand im Mai <strong>2010</strong> ein Seminar der<br />
Friedrich-Naumann-Stiftung statt zum Thema: „Afrika – Der vergessene Kontinent“. Dazu war<br />
nicht nur die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, sondern auch andere Landesfach-<br />
Ausschüsse der <strong>FDP</strong>. Ein zentrales Thema der nächsten Monate wird sein: Technologietransfer<br />
zwischen Industrie- und Entwicklungsländern – Frage der Entwicklung von angepassten<br />
Technologien und den damit verbunden Chancen für die heimische Wirtschaft angesichts der<br />
Wirtschaftskrise und einer ihrer Ursachen (z.B. Automobil-Monostruktur).<br />
- 25 -