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NW_1406.pdf
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10 VERMISCHTES<br />
UWG-Schönberg nominierte<br />
Bürgermeisterkandidatin<br />
Diana Jemetz-Krenn ohne Gegenstimme gewählt<br />
Ein großer Fang: Bezirksrat Josef<br />
Heisl fischte einen 125 cm Huchen<br />
Schönberg. Bei der offiziellen<br />
und gut besuchten Nominierungsversammlung<br />
der<br />
Schönberger UWG-FW wurde<br />
Diana Jemetz-Krenn einstimmig<br />
zur Kandidatin für das<br />
Bürgermeisteramt gewählt.<br />
Dabei stellte sich Diana<br />
Jemetz-Krenn den Versammlungsteilnehmern<br />
vor und<br />
dankte gleich zu Beginn ihrer<br />
Rede der UWG, „die mir das<br />
nötige Vertrauen entgegen<br />
bringt und mich in meinem<br />
Vorhaben unterstützt“.<br />
Diana Jemetz-Krenn ist 43 Jahre<br />
alt, verheiratet und Mutter<br />
von zwei Söhnen. Ihre steile<br />
berufliche Karriere startete<br />
sie bei der damaligen Spedition<br />
Häring. Nach der Geburt<br />
des zweiten Kindes widmete<br />
sie sich ausschließlich der Kindererziehung<br />
und dem „Familienmanagement“.<br />
In Schönberg<br />
arbeitete sie auch als<br />
Vorstandsmitglied im Pfarr-<br />
Caritas-Verband.<br />
Nachdem sie sich besonders<br />
für die Schulwegsicherheit<br />
eingesetzt hatte, habe sie die<br />
Aufmerksamkeit von Gemeinderatsmitgliedern<br />
geweckt.<br />
Winfried Weiß schlug ihr vor,<br />
sich als Gemeinderätin zu<br />
bewerben. Bei dieser Nominierungsversammlung<br />
sei ihr<br />
klar geworden, in der UWG die<br />
richtige Gruppierung gefunden<br />
zu haben, da hier die Chemie<br />
stimme und eine echte<br />
Gemeinschaft gepflegt werde.<br />
Genau dies habe sie nun<br />
dazu bewogen, als Bürgermeisterkandidatin<br />
anzutreten. <br />
kfr<br />
Boarisch aufgspuit in Berlin<br />
Bezirksrat Josef Heisl jun. (re.) zeigt seinen kapitalen Fang, bei der Bergung hatte ihn sein Begleiter, der<br />
Montenegriner Velibor Ivanovic, der in Waiblingen bei Stuttgart wohnt, tatkräftig unterstützt. Foto: Privat<br />
von links: Georg Frank, Günther Kumpfmüller,Veronika Gigl, Knut Malchartzeck<br />
Foto: privat<br />
Tittling. D‘Waidler Musi<br />
spielte in der Bayern Halle<br />
auf der weltgrößten Verbrauchermesse<br />
der „Internationalen<br />
Grünen Woche“ in Berlin.<br />
Mit echter, bodenständiger<br />
Volksmusik machten die vier<br />
Musikanten kräftig Werbung<br />
für Ihre Heimatgemeinden,<br />
sowie den gesamten Bayerischen<br />
Wald. Flotte Polkas,<br />
schneidige Boarische und<br />
Zwiefache regten einige der<br />
Messebesucher sogar dazu an,<br />
das Tanzbein zu schwingen<br />
und sich ganz wie in Bayern zu<br />
fühlen. Besondere Aufmerksamkeit<br />
erregte die Videopräsentation,<br />
die den Besuchern<br />
die wunderbare Landschaft<br />
ihrer Heimat lebendig vor<br />
Augen führte.<br />
Unter dem Motto: „Auf nach<br />
Bayern“ war D‘Waidler Musi<br />
ein würdiger Botschafter aus<br />
dem Bayerischen Wald. red<br />
Straßkirchen. Bezirksrat<br />
Josef Heisl jun., ein passionierter<br />
Fischer und Naturliebhaber,<br />
verbrachte kürzlich<br />
einen fünftägigen Angelkurzurlaub<br />
an der Sana, einem<br />
Fluss in Bosnien-Herzegowina,<br />
der unserer Ilz ähnlich ist.<br />
Nahe des Städtchens Kljuc, in<br />
dem Heisl Mitglied des örtlichen<br />
Fischereivereins ist,<br />
schlug der Bezirksrat auf Vermittlung<br />
seines Freundes und<br />
Reiseveranstalters Velibor Ivanovic<br />
sein Quartier auf, übrigens<br />
schon zum vierten Mal.<br />
„Dort sind die Fangaussichten<br />
gut, aber man braucht trotzdem<br />
Petri Heil und viel Ausdauer“,<br />
berichtet der 31-Jährige.<br />
Am zweiten Tag seines Aufenthaltes<br />
ging gegen 17 Uhr<br />
plötzlich ein Ruck von seinem<br />
selbst gebauten Wobbler<br />
aus. Sein Guide rief ihm<br />
aufgeregt zu, „das ist ein Großer“.<br />
Dann begann der Kampf<br />
mit dem mächtigen Fisch. Zu<br />
zweit, einer an der Angel, der<br />
andere mit dem Kescher im<br />
Wasser stehend, gelang es<br />
dem Duo schließlich, den 125<br />
cm langen und 19 kg schweren<br />
Huchen zu bergen. Ivanovic<br />
verständigte mit dem<br />
Handy den Vorsitzenden<br />
des Fischereivereins, der das<br />
Gewässer gepachtet hat. In<br />
wenigen Minuten war eine<br />
Menge Leute einschließlich<br />
des Fischerpräsidenten vor<br />
Ort, die den Fisch bestaunten<br />
und den Straßkirchner<br />
Gast beglückwünschten.<br />
Sie hatten noch nie einen so<br />
mächtigen Huchen gesehen.<br />
Der Fang war so spektakulär,<br />
dass er in der Stadt sofort<br />
zum Tagesgespräch wurde.<br />
Das sei kein Wunder, meint<br />
Heisl, wird doch der Huchen<br />
in Europa „König der Süßwasserfische“<br />
genannt und<br />
gilt als Fisch der 1000 Würfe,<br />
was unterstreichen soll, wie<br />
selten einer gefangen wird.<br />
„Früher war der Huchen im<br />
ganzen Donaueinzugsgebiet,<br />
also auch in der Ilz zuhause,<br />
wo er heute nur mehr vereinzelt<br />
anzutreffen ist“, erzählt<br />
Heisl weiter. Mit der Vielzahl<br />
der Stauwerke sei dem Wanderfisch<br />
in vielen Bereichen<br />
die Lebensgrundlage entzogen<br />
oder zumindest erheblich<br />
eingeschränkt worden. Heisl<br />
will sich jetzt als Bezirksrat für<br />
ein Huchenprogramm einsetzen,<br />
das eine Renaissance des<br />
Huchen in den heimischen<br />
Gewässern bringen soll.<br />
redcr