Das Urgestein
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AKTUELLES<br />
Tag der offenen Tür im Gesundheitszentrum Röhrnbach<br />
Zahlreiche Besucher bewunderten das neue Gebäude und das vielfältige Rahmenprogramm<br />
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Vergangenen Sonntag konnte die Bevölkerung das neue Gesundheitszentrum beim ersten Röhrnbacher Tag der Gesundheit bewundern. Geboten wurde ein vielfältiges Rahmenprogramm.<br />
Von Powerplate-Schnupperkursen, Diabetes-Ratgebern, erste Hilfe-Infos bis hin zu Karate-Aufführungen war alles mit dabei. Für die kleinen Besucher bestand die<br />
größte Attraktion im Streicheln von kleinen Hundewelpen.<br />
Fotos MuW m. wagner<br />
„Es hat richtig Spaß gemacht“<br />
Mittelschule beteiligt sich am Projekt „Schüler lernen Technik“<br />
Neureichenau. „Früh übt sich,<br />
was ein Meister werden will“.<br />
Dieser Ausspruch von Friedrich<br />
Schiller könnte auch ein Motto<br />
für das Technikbegeisterungsprogramm<br />
des Vereins ‚Technik<br />
für Kinder e.V.’ (TfK) sein. Der<br />
Verein ist an der Hochschule<br />
Deggendorf angesiedelt und<br />
hat vor vier Jahren ein Projekt<br />
ins Leben gerufen, das<br />
sich „Schüler entdecken Technik“,<br />
kurz ‚SET’, nennt. Sinn des<br />
Projekts ist, Kinder mit kleinen<br />
praktischen Übungen spielerisch,<br />
aber letztlich eigenverantwortlich<br />
zu begeistern,<br />
ihnen die Scheu vor der Technik<br />
zu nehmen. Erstmals beteiligte<br />
sich heuer auch die „Mittelschule<br />
am Dreisessel“ an<br />
dieser Initiative. Rektor Stefan<br />
Wolf und Konrektorin Cornelia<br />
Miggisch war es wichtig, diese<br />
Möglichkeit zu nutzen. Gerade<br />
in der heutigen Zeit, in der die<br />
Wirtschaft nach technischen<br />
Fachkräften sucht, sei es wichtig,<br />
Kinder frühzeitig mit den<br />
vielfältigen Möglichkeiten der<br />
Technik bekannt zu machen.<br />
Spontan hatten sich 12 Buben<br />
und vier Mädchen der Klassen<br />
5 – 7 gemeldet, die das Projekt<br />
inhaltlich interessant und<br />
reizvoll fanden. Nach entsprechenden<br />
Kontakten mit dem<br />
Verein war mit der Firma PARAT<br />
auch ein idealer Partner gefunden.<br />
Die Firma übernahm die<br />
Betreuung, das Sponsoring für<br />
Material sowie Werkzeug und<br />
schickte Ausbilder und Auszubildende<br />
als Tutoren. Ihre Aufgabe<br />
war, die Schüler bei ihren<br />
Experimenten zu unterstützen.<br />
Mit Horst Fenzl, Roland Gutsmiedl,<br />
Marcel Schneiderbauer<br />
und je zwei bis drei Azubis<br />
standen den Schülern Techniker<br />
und versierte Ausbilder<br />
zur Seite, die es verstanden,<br />
sie zu motivieren und ihnen<br />
die Kniffe zum Bau technischer<br />
Geräte zu vermitteln.<br />
Am ersten von insgesamt<br />
sechs Mittwochnachmittagen<br />
ging es zunächst um Sicher-<br />
Die Teilnehmer des Projekts „Schüler lernen Technik“ freuten sich gemeinsam mit Konrektorin Cornelia MIggisch<br />
(1.v.r.) zusammen mit Walter Bermann (3.v.r.).<br />
Foto: Süß<br />
heitsvorschriften und erste<br />
Lötübungen. So standen Auflöten<br />
der LED’s, der Umgang mit<br />
Dioden, Platinen, Widerständen<br />
usw. auf dem Programm.<br />
Dies war wichtig, um in der Folge<br />
seine eigene Taschenlampe,<br />
die Kojaksirene und den<br />
Wechselblinker bauen zu können.<br />
Dabei merkten die Kinder<br />
schnell, wie wichtig zuhören,<br />
zusehen und Zusammenarbeit<br />
im Team sind. Bei der Demontage<br />
mit dem Blick in das Innenleben<br />
des Computers kam das<br />
große Staunen über die Menge<br />
an Einzelteilen, damit das<br />
Ding funktioniert. Die selbst<br />
gebauten Werkstücke durften<br />
die Kinder mit nach Hause<br />
nehmen.<br />
Am letzten Nachmittag<br />
erhielten die technisch begeisterten<br />
Schüler neben den<br />
Betreuern der Fa. Parat noch<br />
Besuch von Bürgermeister<br />
Walter Bermann und Rektor<br />
Stefan Wolf. Bermann überreichte<br />
den Schülerinnen und<br />
Schülern als Anerkennung eine<br />
bunte Urkunde für die erfolgreiche<br />
Teilnahme. Sein Dank<br />
galt der Schulleitung, der Fa.<br />
Parat für das Sponsoring und<br />
die Betreuung durch versierte<br />
Ausbilder, aber auch den<br />
Schülerinnen und Schülern.<br />
Die Ausbilder lobten ihrerseits<br />
das „sehr große Interesse“ der<br />
Kinder.<br />
„Die waren richtig eifrig dabei,<br />
die Kontakte sind da“, sagen<br />
Roland Gutsmiedl und Horst<br />
Fenzl. sl