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Das Urgestein

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4 VERMISCHTES<br />

Von Männerwelten und<br />

Mädchenträumen<br />

Weitere Ringvorlesung am Gymnasium Freyung<br />

„König<br />

Fußball“<br />

forever!<br />

Von Doris Blöchl<br />

Freyung. Am Donnerstag,<br />

den 10. Juli ist um 19.30 Uhr<br />

Susanne Aigner-Drews (Foto),<br />

Geschäftsführerin von Discovery<br />

Networks Germany<br />

(München), am Freyunger<br />

Gymnasium zu Gast. Mit ihr<br />

wird die Ringvorlesung zum<br />

50. Geburtstag des Gymnasiums<br />

weitergeführt.<br />

Foto: Privat<br />

Sie gibt, auch anhand von<br />

Fernseh-Trailern sowie Ausschnitten<br />

aus Sendungen,<br />

einen authentischen Einblick<br />

in den Alltag einer Fernsehmanagerin.<br />

Susanne Aigner-<br />

Drews, die 1989 am Gymnasium<br />

Freyung ihr Abitur<br />

ablegte, verantwortet als<br />

Geschäftsführerin von Discovery<br />

Networks Deutschland<br />

die Sender DMAX, TLC, Discovery<br />

Channel und Animal<br />

Planet in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz.<br />

Die 44-jährige Managerin<br />

arbeitet seit 16 Jahren in leitenden<br />

Funktionen in der<br />

Medienbranche. Zuvor war<br />

sie unter anderem Bereichsleiterin<br />

Marketing und Vertrieb<br />

bei Sport 1 (ehemals DSF) und<br />

Geschäftsführerin der Mediaagentur<br />

Media Plan. redcr<br />

MKA - HORSEMANSHIP ACADEMY<br />

Martin Kreuzer Academie<br />

Landgut Traxenberg<br />

94163 Thurmansbang<br />

www.martinkreuzer.com<br />

Klassische Western- und Reitdressur<br />

Pferdetraining - Kurse - Ausbildung<br />

Wir laden ein zu unserem<br />

großen Horsemanship - Sommerfest<br />

12. Juli 2014<br />

Einlass: 13 Uhr - Beginn: 14 Uhr<br />

Eintritt<br />

frei<br />

• Vorführungen aus den versch. Bereichen des Horsemanship<br />

• Die Dressur ist für das Pferd da - nicht das Pferd für die Dressur<br />

• Entdecke den Horsman in Dir • Gewinnen leicht gemacht<br />

• Verändere die mentale Einstellung Deines Pferdes<br />

• Erlebnisse für Jedermann/Frau die Mann/Frau nicht so schnell vergisst<br />

• Erlebe was noch alles möglich ist für Mensch und Tier<br />

Jetzt haben wir es bald<br />

geschafft, liebe Leserinnen.<br />

Endspurt! Die Fußball-WM<br />

neigt sich ihrem Ende zu. Lange<br />

haben wir darauf gewartet,<br />

endlich wieder einmal etwas<br />

anderes als Oliver Kahn oder<br />

Mehmet Scholl als Kommentatoren<br />

zu sehen. Obwohl ...<br />

die zwei kamen eigentlich<br />

ganz sympathisch rüber, finde<br />

ich. Gezwungenermaßen<br />

muss man sich ja als Frau meist<br />

dem fußballwütigen Willen<br />

des männlichen Teils der Familie<br />

beugen und mutiert plötzlich<br />

zum Fan der deutschen<br />

Mannschaft.<br />

Ohne Regeln kreischen<br />

Auch wenn man die Regeln<br />

nicht so genau kennt, kann<br />

man durch lautstarkes Kreischen<br />

doch unterstützend<br />

einwirken. Bis nach Brasilien<br />

werden die Ausrufe der Freude<br />

oder des Missmutes zwar nicht<br />

zu hören sein, was weibliche<br />

Fans aber nicht davon abhält,<br />

zu kreischen und in den buchstäblich<br />

höchsten Tönen zu<br />

jubeln. Man könnte fast sagen,<br />

die WM ist eine Art Gehirnwäsche:<br />

Die schwarz-rot-goldene<br />

Schminke, der Fanschal<br />

und die Zipfelmütze – im normalen<br />

Alltag kaum vorstellbar.<br />

Während der WM dagegen<br />

ein absolutes Muss! Auch<br />

regen wir uns in plötzlich auftretendem<br />

Patriotismus auf,<br />

wenn nicht alle Spieler die<br />

Nationalhymne mitschmettern.<br />

Zugegeben – eigenartig<br />

ist es schon, wenn manche<br />

Mannschaftsmitglieder mit<br />

scheinbar gleichgültiger Miene<br />

und geschlossenem Mund<br />

der Hymne lauschen.<br />

Singen oder nicht?<br />

Können sich die eigentlich<br />

noch so richtig freuen? Jeder<br />

Fußballer müsste doch stolz<br />

auf sich und seine Mannschaft<br />

sein, wenn er bei der Weltmeisterschaft<br />

antritt. Aber wahrscheinlich<br />

liegt dieser Mangel<br />

an Begeisterungsfähigkeit in<br />

unserem deutschen Naturell<br />

begründet. Wir sind halt nicht<br />

so temperamentvoll wie die<br />

Südländer. Aber paradoxerweise<br />

spielen auch solche<br />

in der deutschen Nationalelf.<br />

Vielleicht haben sie mit<br />

der Staatsbürgerschaft auch<br />

die Mentalität der Deutschen<br />

angenommen? Auf alle Fälle<br />

muss gesagt werden, dass<br />

dafür die meisten Fans enthusiastisch<br />

bleiben. Welch ein<br />

Glück, dass man wenigstens<br />

hier Flagge zeigt! Denn während<br />

vermeintliche Favoriten<br />

in diesem Turnier bereits in<br />

der Gruppenphase rausgeflogen<br />

sind, dürfen wir und<br />

„unsere“ Spieler schließlich<br />

stolz sein, solange ausgehalten<br />

zu haben.<br />

Freie Abende<br />

Bei Redaktionsschluss ist das<br />

Endergebnis zwar noch offen,<br />

aber in jedem Fall - Weltmeister<br />

oder nicht - werden wir<br />

an fußballfreien Abenden wieder<br />

viel Zeit haben für andere<br />

Dinge. Und wir werden<br />

die Begeisterung vermissen,<br />

was wir Frauen natürlich niemals<br />

zugeben würden. Einmal<br />

mehr bestätigt sich hier<br />

die Aussage: „Der Mensch ist<br />

ein Gewohnheitstier.“ Ein paar<br />

dieser Tage im Zeichen von<br />

„König Fußball“ stehen uns<br />

noch bevor. Genießen wir diese<br />

Zeit der Begeisterung und<br />

der gemeinsamen Interessen.<br />

Selbst wenn es einen zuweilen<br />

erstaunt, dass ein rundes<br />

Leder zu bewirken im Stande<br />

ist, woran Politiker und Staatschefs<br />

kläglich scheitern – die<br />

Menschen des ganzen Landes<br />

positiv zu begeistern!<br />

Lesen Sie in der nächsten<br />

Ausgabe:<br />

Der Blick in die Zukunft

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