Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
»<br />
»<br />
»<br />
Europawahl Lokal<br />
Wie profitiert Uelzen von Europa S.18<br />
Feuilleton<br />
Von Barbara Kaiser ab S. 10<br />
Wasser – Ursprung des Lebens<br />
Kostbare Ressource S.20<br />
Erlebnistage<br />
mit <strong>Barftgaans</strong><br />
Wir verlosen Freikarten<br />
für attraktive<br />
Ausflugsziele S. 30<br />
Geschenk-Ideen<br />
Die besten Geschenk-Tipps<br />
finden Sie ab S. 36<br />
<strong>Barftgaans</strong> fährt mit!
[Anzeige]<br />
VOR<br />
FAHRT<br />
TICKET!<br />
Niedersachsen-Ticket<br />
von metronom<br />
22 € + 4 € + 4 € + 4 € + 4 €<br />
Gilt Mo. – Fr. von 9:00 bis 3:00 Uhr,<br />
Sa., So. & feiertags schon ab 0:00 Uhr<br />
Fahrradkarte 4,50 €<br />
Kein Verkauf von<br />
Fahrkarten im Zug!<br />
metronom Servicecenter<br />
• Servicecenter Buchholz (Nordheide)<br />
Bahnhofsstraße 1, 21244 Buchholz<br />
• Servicecenter Stade<br />
Am Bahnhof 14, 21680 Stade<br />
• Servicecenter Winsen (Luhe)<br />
Bahnhofsplatz 2, 21423 Winsen<br />
• Servicecenter Hamburg Hbf<br />
Steintorwall 15, 20095 Hamburg<br />
• Servicecenter + Reisebüro Eschede<br />
Bahnhofsstraße 50, 29348 Eschede<br />
metronom Kundenzentrum<br />
& Fundbüro<br />
St.-Viti-Str. 15<br />
29525 Uelzen<br />
Tel.: (0581) 97 164-164<br />
Fax: (0581) 97 164-169<br />
E-<strong>Mai</strong>l: kundenzentrum@der-metronom.de<br />
(Mo–Fr 7:30 – 18:30 Uhr)<br />
Aktuelle Verkehrsmeldungen und mehr:<br />
facebook.com/<br />
metronom.Eisenbahngesellschaft<br />
@metronom4me<br />
metronom.de/app<br />
Cuxhaven<br />
Bremerhaven<br />
Bremen Hbf<br />
Otterndorf<br />
Osterholz-<br />
Scharmbeck<br />
Nordsee-Takt<br />
Weser-Takt<br />
Elbe-Takt<br />
Aller-Takt<br />
Leinetal-Takt<br />
Cadenberge<br />
Bremervörde<br />
Wingst<br />
Bremen-<br />
Oberneuland<br />
Bassum<br />
Bahnhof mit<br />
Umsteigemöglichkeit<br />
zum Regionalund<br />
Fernverkehr<br />
Hemmoor<br />
Sagehorn<br />
Bahnhof oder Haltepunkt<br />
Verbundtarifgebiet<br />
metronom Servicecenter<br />
Hechthausen<br />
Himmelpforten<br />
Hammah<br />
Buxtehude<br />
Stade<br />
Lauenbrück<br />
Horneburg<br />
Scheeßel<br />
Rotenburg (Wümme)<br />
Sottrum<br />
Ottersberg (Han)<br />
Verden<br />
Hannover Hbf<br />
Bad Münder<br />
Neustadt<br />
Elze (Han)<br />
Hittfeld<br />
Klecken<br />
Buchholz<br />
(Nordheide)<br />
Sprötze<br />
Northeim (Han)<br />
Göttingen<br />
Tostedt<br />
Großburgwedel<br />
Isernhagen<br />
Langenhagen Mitte<br />
Sarstedt<br />
Nordstemmen<br />
Hameln<br />
Walsrode (erixx)<br />
Banteln<br />
Elmshorn<br />
Alfeld (Leine)<br />
Freden (Leine)<br />
Kreiensen<br />
Einbeck Salzderhelden<br />
Nörten-Hardenberg<br />
Soltau<br />
(erixx)<br />
Hann. Münden<br />
Hamburg Hbf<br />
Hamburg-Harburg<br />
Meckelfeld<br />
Maschen<br />
Stelle<br />
Ashausen<br />
Celle<br />
Lehrte<br />
Hildesheim<br />
Eschede<br />
Ahrensburg<br />
Bergedorf<br />
Munster (erixx)<br />
Geesthacht<br />
Winsen (Luhe)<br />
Radbruch<br />
Bardowick<br />
Lüneburg<br />
Bienenbüttel<br />
Bad Bevensen<br />
Unterlüß<br />
Peine<br />
Salzgitter<br />
Osterode<br />
Bad Lauerbach<br />
Suderburg<br />
Uelzen<br />
Wittingen<br />
Lübeck<br />
Wolfsburg<br />
Braunschweig<br />
Nordhausen<br />
Lauenburg<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
Unser Service für Sie:<br />
Fahrradmitnahme<br />
Snackautomat<br />
Alkoholfrei<br />
Hier gibt es metronom Fahrkarten.<br />
www.metronom.de<br />
(0581) 97 164-164 ( Mo–Fr 7:30 – 18:30 Uhr )
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
Fast hätte ich sie verpasst, die erste Frühlingswoche dieses<br />
Jahres. Vor lauter Alltagshektik, Arbeit und anderen Dingen,<br />
die einen vom Wesentlichen ablenken. Habe ich aber nicht<br />
– zum Glück. Ich hatte zwei schöne Termine, die mir in den<br />
meist hektischen Tagen vor Drucklegung Sonne und Natur<br />
bescherten und sogar eine unerhoffte, schöne Stunde am<br />
Lagerfeuer, einen Ausritt durch Wald und Feldmark im Ostkreis<br />
und zum Glück hat unser Büro eine kleine Dachterrasse<br />
– das Leben ist doch schön!<br />
Der Frühling, der Wonnemonat, oft bedichtet und besungen<br />
– die Jahreszeit, die wir Menschen wohl am sehnlichsten<br />
erwarten. Mit der Symbolik für den Neustart oder Wiederstart,<br />
die Reset-Taste – der Kreislauf beginnt von neuem.<br />
Natur erwacht, wächst, erobert, breitet sich aus – bis sie im<br />
Herbst ermüdet und im Winter zur Ruhe geht. Wir hetzen<br />
durch die Jahreszeiten und wenn sie nicht wären, würden<br />
viele von uns wohl kaum das Jahr als Jahr wahrnehmen.<br />
Welches Glück haben wir in unserer Region, so naturnah zu<br />
wohnen. Stellen Sie sich vor, Sie lebten in einer Millionenmetropole<br />
wie Mexiko-Stadt oder Shanghai – bekommen die<br />
Bewohner die Jahreszeiten eigentlich noch richtig mit?<br />
Ich kann es mir nicht vorstellen.<br />
Ich liebe die Jahreszeiten, jede einzelne für sich hat ihren<br />
Zauber. Im Frühling jeden Tag etwas Neues zu entdecken,<br />
wenn die Natur wieder zum Leben erwacht. Das frische Grün<br />
der Wiesen, der erdige Ton gepflügter Felder, die Frühlingsblumen<br />
– und nicht zu vergessen das Zwitschern der Vögel<br />
auf Brautschau. Es gibt jeden Tag etwas Neues zu entdecken<br />
– das sagt meine Freundin übrigens auch, wenn's um ihr drei<br />
Monate altes Töchterchen geht.<br />
Auch der Wonnemonat bekannt dafür ist: Da wären wir also<br />
wieder, alles neu macht der <strong>Mai</strong>?!<br />
Jedenfalls haben wir in dieser Ausgabe für Sie und uns wieder<br />
einiges Neues entdeckt oder auch einfach neu entdeckt.<br />
Zum Beispiel: Was sehe ich eigentlich, wenn ich mal genau(er)<br />
hinschaue?<br />
Dazu möchten wir Sie gerne einladen, schauen Sie genau<br />
hin, was hier in unserer Region los ist. Machen Sie mit und<br />
nehmen Sie Anteil an den großen und kleinen Dingen im Leben<br />
unserer Region.<br />
Im Sommer lesen wir uns wieder,<br />
bis dahin grüßt Sie herzlich im Namen aller »Barftgänse«,<br />
PS: Wer bis dahin nicht warten möchte, kann uns online mit<br />
aktuellen Berichten und Informationen aus der Region lesen:<br />
www.barftgaans.de<br />
[Anzeige]<br />
Kulinarischer FEIERTAGS - Kalender<br />
Geschenkidee für Mutti?? - Kein Problem!<br />
....und für Vatti gibt´s ein Pils!
Inhalt<br />
6<br />
7<br />
8<br />
8<br />
9<br />
10<br />
12<br />
13<br />
14<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
21<br />
23<br />
24<br />
25<br />
36<br />
Kurz berichtet<br />
Nur Mut!<br />
Kehrtwende geschafft<br />
Lesen!<br />
Stadtfest im Wonnemonat<br />
Zehn Minuten ...<br />
Feuilleton<br />
Alles Beethoven<br />
Ein Projekt mit vielen Facetten<br />
Krimis, noch mal 1913 und eine Liebesgeschichte<br />
Mit Kraft und Zorn<br />
Themen<br />
Eigene und fremde Lebenswelten<br />
Taktrein gegen den Strom<br />
Europawahl <strong>2014</strong>: Gehen Sie hin!<br />
Europawahl lokal<br />
Wasser – Ursprung des Lebens<br />
Trinkwasser pflanzen<br />
Alles fließt ...<br />
Naturverbundene Bildungsstadt mit Tradition<br />
Anders, als Sie denken!<br />
Einladung zur Sonnenbrillenparty 62 <strong>2014</strong><br />
62<br />
Ein Leben voller Angst<br />
Gefiederte Langhälse<br />
34Vitalmarkt Uelzen<br />
Wie gut kennen Sie sich auf<br />
dem Uelzener Wochenmarkt aus?<br />
Mitmachen und gewinnen!<br />
32<br />
34<br />
35<br />
58<br />
59<br />
61<br />
61<br />
Senioren<br />
Das gute Gefühl, zuhause zu sein<br />
In guten Händen<br />
Sicher unterwegs<br />
Jugend<br />
Feuer, Wasser, Werte, Kluft<br />
Eine Welt voller Wunder<br />
Politik ist langweilig – von wegen!<br />
Nutzloses Wissen<br />
Kinderhaus Rübenburg<br />
Was Kindern gut tut<br />
EINLADUNG<br />
zur Sonnenbrillenparty <strong>2014</strong><br />
am verkaufsoffenen Sonntag<br />
10<br />
Alles Beethoven<br />
Hinrich Alpers widmet sich ein Jahr lang<br />
den Sonaten.
[Anzeige]<br />
18<br />
Uelzen und Europa<br />
EU vor Ort: Viele Baumaßnahmen<br />
und Projekte gäbe es nicht.<br />
28<br />
28<br />
30<br />
38<br />
46<br />
48<br />
49<br />
50<br />
51<br />
54<br />
56<br />
57<br />
15<br />
26<br />
41<br />
45<br />
52<br />
64<br />
66<br />
Freizeit<br />
Sieben mal Geschichte<br />
Das Leben der Vorfahren<br />
Erlebnis-Tage mit <strong>Barftgaans</strong><br />
Schaufenster-Bummel am Verkaufsoffenen Sonntag<br />
Frühlingsbummel<br />
Entdeckungsreise auf der Ebstorfer Weltkarte<br />
»Es grünt so grün ...«<br />
»Happy Straßenfest am Funkturm«<br />
Vielfalt der Kurstadt<br />
Spiel-Tipp<br />
Kinonews<br />
Buchtipps<br />
Rubriken<br />
Recht gehabt?!<br />
Gesundheit im Blick<br />
Vitalmarkt<br />
Geschichte auf Platt<br />
<strong>Barftgaans</strong> – Gastronomie im Blick<br />
Termine<br />
<strong>Barftgaans</strong> – Gastronomie im Blick<br />
59<br />
Naturerlebnis<br />
… und Umweltbildung: Neues Angebot<br />
an der Woltersburger Mühle.<br />
Traum-Bäder und alle<br />
anfallenden Gewerke<br />
aus einer Hand<br />
Wir, die Badspezialisten der Fa. M-S-M in Wahrenholz gestalten<br />
in Abstimmung mit ihnen Ihr individuelles Bad und<br />
garantieren Ihnen zu einem Festpreis und zu einem genau<br />
definierten Termin die Fertigstellung Ihres neuen Bades.<br />
Qualität, Marktorientierung und Kompetenz sind Maßstäbe<br />
unserer Leistungsfähigkeit. Eine gezielte Produktauswahl<br />
garantiert ein hohes Maß an Individualität.<br />
Von Basic über Medium bis Premium – für jeden Geldbeutel<br />
etwas. Von den Sanitärobjekten bis hin zu den<br />
Fliesen, Natursteinen, Dekorationen, Wandge staltungen,<br />
Bodenbe lägen, Beleuchtungen und Badaccessoires.<br />
Unser Leistungspaket umfasst alle Gewerke für die Badgestaltung<br />
– durch die Kooperation mit Meisterbetrieben.<br />
Alle umfassenden Arbeiten, Innenarchitektur, Sanitär/<br />
Heizung, Trockenbau, Elektro/Lichtgestaltung, Fliesen,<br />
Innenausbau, Maler, Dekoration und Endreinigung<br />
werden nach Ihren Wünschen von uns koordiniert und<br />
beaufsichtigt.<br />
• kompetente Beratung durch über 30-jährige<br />
Erfahrung in der Sanitärindustrie<br />
• Besichtigung und Aufmaß vor Ort<br />
• Individuelle und kreative Badplanung<br />
• Ausgesuchte Produkte der deutschen und<br />
internationalen Sanitärindustrie zum Fühlen und Erleben<br />
• Material und Produktauswahl in unserer 600 qm<br />
großen Badausstellung<br />
• Handwerkliches Können durch Fachhandwerkerbetriebe<br />
• Koordination der Fachhandwerkerarbeiten<br />
• Auf Wunsch Endreinigung<br />
• Preis- und Termingarantie<br />
Sie entscheiden über den Umfang der Arbeiten, auch können<br />
Arbeiten von Ihnen organisiert oder in Eigenleistung<br />
selbst ausgeführt werden.<br />
Alles aus einer Hand –<br />
Ihr Bad- und Heizungsspezialist!<br />
Schautag:<br />
Bäder & Fliesen<br />
Haustechnik & Service …<br />
600 m 2 Badausstellung. … in Vielfalt Jeden und Perfektion.<br />
1. Sonntag<br />
Bäder im & Monat Fliesenvon 14 bis 17 www.m-s-m.de<br />
Uhr.<br />
Bäder Haustechnik & Fliesen &…<br />
Service …<br />
… Haustechnik in Vielfalt und & Perfektion. Service<br />
… in Vielfalt und www.m-s-m.de<br />
Perfektion.<br />
Schulstraße 23 · 29399 Wahrenholz · (0 58 35) 9 60-0 · www.m-s-m.de
Kolumne<br />
Nur Mut!<br />
Als ich vor Jahren mit einem Freunde, von Hitze<br />
und Aufstieg ermattet, auf der Aussichtsplattform<br />
eines Berges ein Nickerchen machte,<br />
fand ich uns nach dem Erwachen in nächster Nähe von<br />
Menschen umgeben, die frei oder am Geländer lehnend<br />
stehend die Aussicht genossen. Ich bin sicher,<br />
sie wären nicht so nahe gekommen, hätten wir mit geöffneten<br />
Augen gesessen oder gelegen.<br />
[Anzeige]<br />
Jüngst vor einem Café die Samstagmorgensonne<br />
genießend, sah ich eine Frau sich nach einem freien<br />
Platz umsehen. Sie steuerte bereits einen unbesetzten<br />
Tisch im Schatten an, als ich ihr einen Sonnenplatz<br />
an meinem anbot. Mit den Worten »Kommen Sie, so<br />
norddeutsch sind wir nicht«, ließ sie sich ermutigen.<br />
Bei einer Abendveranstaltung, die ich gern besuchen<br />
wollte, aber nicht rechtzeitig erreichte, betrat ich mit<br />
einiger Verspätung den Saal – was dem Redner ein<br />
willkommener Anlass war, mein Erscheinen in origineller<br />
Weise in seinen Vortrag mit einzubeziehen. Ein<br />
ebenfalls anwesender Freund bekannte anschließend:<br />
»Ich wäre an deiner Stelle ja im Boden versunken.«<br />
Warum? Wir sind doch erwachsene Leute. Was ist da<br />
nicht mitgewachsen?<br />
Ungezählte gestandene Männer lassen sich allabendlich<br />
überreden, in der Kneipe einen »mitzutrinken«,<br />
fühlen sich genötigt, die Zeche für die nächste Runde<br />
zu übernehmen, übernehmen sich zum Teil finanziell,<br />
handeln sich Ärger zu Hause ein.<br />
Mode für Sie & Ihn<br />
in allen Größen!<br />
• festliche Kleider &<br />
Anzüge<br />
• Konfirmationsmode<br />
• Hochzeitsmode<br />
• Lässige Mode für<br />
jeden Tag<br />
• Hemden &<br />
Krawatten<br />
• Accessoires<br />
Vielleicht müsste mal jemand sagen: »Lass gut sein,<br />
ich hab dich auch so lieb.«<br />
Zahllose Menschen quälen sich zu gesellschaftlichen<br />
Anlässen, ohne sich von einem »Wat mutt, dat mutt«,<br />
dem freiwilligen Zwang, wie mein Vater es nannte, zu<br />
einer Absage durchzuringen oder sich für ein klares<br />
»Ich will« zu entscheiden. Sie wagen nicht zu sagen,<br />
was sie eigentlich meinen, lassen sich gehen und gängeln.<br />
Warum eigentlich? Das sind doch erwachsene<br />
Leute. Was ist da nicht mitgewachsen?<br />
»Selber denken – sieben Wochen ohne falsche Gewissheiten«,<br />
lädt das diesjährige Motto der Fastenaktion<br />
vor Ostern ein zu einer guten Übung gegen Unzufriedenheit<br />
und Minderwertigkeitsempfinden.<br />
Ein kräftig grünender Holunder, der seinem Stamm<br />
den Weg zum Licht durch das eiserne Gestänge eines<br />
landwirtschaftlichen Geräts gebahnt hatte und nun<br />
fest mit diesem verwachsen war, regte vor einigen<br />
Jahren dies Gedicht an:<br />
Ein zartes, beharrliches Aufbäumen<br />
Schafft selbst starrsten Gegebenheiten<br />
Aus ein paar zaghaften Tagträumen<br />
Neue, erstaunliche Wirklichkeiten.<br />
It`s Tru[ma nn]<br />
Veerßer Str. 37, 29525 Uelzen<br />
Telefon: 0 5 81|3 89 48 72<br />
info@stegen-moden.de<br />
www.stegen-moden.de<br />
Mo. bis Fr., 9.30 bis 18 Uhr<br />
Samstag, 9.30 bis 14 Uhr<br />
Ihr Schnellrestaurant in der Celler Str. 2<br />
in Uelzen Tel.: 0581 - 78586<br />
www.grillstop.de<br />
6 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
Stadt Uelzen<br />
Kehrtwende geschafft<br />
Haushalt 2013: Gute Finanzlage, gute Aussichten für die Stadt Uelzen<br />
Uelzen ist zurück<br />
»Heute können wir sagen: Die Stadt Uelzen hat die Souveränität<br />
über ihren Haushalt zurückgewonnen«, sagt Jürgen<br />
Markwardt. Dabei sei es gelungen, für den Haushalt <strong>2014</strong><br />
nicht nur die Genehmigung zu bekommen, sondern ihn so<br />
aufzustellen, dass er keiner Genehmigung der Kommunalaufsicht<br />
bedarf. »Das haben wir in den letzten 50 Jahren<br />
nicht geschafft«. Eine Entwicklung, die so nicht zu erwarten<br />
war. »Viele waren skeptisch, ob wir das Ziel werden erreichen<br />
können, selbst die Vertragspartner zum Zukunftsvertrag.<br />
Aber manchmal ist es wichtig, aus der Phase des Redens<br />
rauszukommen und den ersten Schritt zu machen.<br />
Nur dann kann man auch erfolgreich sein.« Markwardt lobt<br />
Politik und Verwaltung, die den Kurs immer unterstützt und<br />
die Sparmaßnahmen entschlossen umgesetzt haben. »Es<br />
gab eine fraktionsübergreifende, große Einigkeit für diesen<br />
Weg.«<br />
»Wir können dem Haushaltsjahr <strong>2014</strong> entspannt entgegensehen<br />
und uns mit Tatkraft den kommenden Aufgaben<br />
widmen«, freut sich Kämmerer und Erster Stadtrat Jürgen<br />
Markwardt. Die gute Nachricht für Uelzen: Die Stadt hat für<br />
das Haushaltsjahr 2013 eine bessere Bilanz aufzuweisen als<br />
zunächst kalkuliert. Das erwartete Defizit von rund vier Millionen<br />
Euro hat sich in einen Überschuss von rund 200.000<br />
Euro gewandelt. »Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis und<br />
ein gutes Vorzeichen für das Jahr <strong>2014</strong>.«<br />
Statt Defizit ein Plus in der Kasse<br />
»Wir können die Investitionen und die Schuldentilgung der<br />
Stadt Uelzen bezahlen, ohne dafür neue Kredite aufnehmen<br />
zu müssen«, so der Erste Stadtrat. Die Alt-Kassenkredite<br />
(rund 40 Millionen) sind bereits getilgt worden – zum<br />
einen durch den Zukunftsvertrag mit 28 Millionen und zum<br />
anderen durch rund 12 Millionen, die die Stadt selbst getilgt<br />
hat. Dazu werden in diesem Jahr noch bestehende Investitionskredite<br />
reduziert, sodass Ende <strong>2014</strong> voraussichtlich nur<br />
noch 7 Mio. Euro Bankschulden vorhanden sein werden.<br />
»Wenn man bedenkt, dass es nach einer im Jahr 2010 erstellten<br />
Prognose 95 Mio. Euro Schulden hätten sein können, ist<br />
das schon ein gewaltiger Weg, den wir zurückgelegt haben«,<br />
so Markwardt.<br />
»Maßgeblichen Anteil an dem guten Haushaltsergebnis hat<br />
unsere heimische Wirtschaft. Die Gewerbesteuererträge<br />
sind um rund 3,3 Millionen Euro höher ausgefallen als prognostiziert«,<br />
sagt Jürgen Markwardt weiter. Auch innerhalb<br />
der Verwaltung wurden die Ausgaben reduziert und rund<br />
700.000 Euro eingespart. Durch Grundstücksverkäufe konnten<br />
außerordentliche Erträge von rund 475.000 Euro erzielt<br />
werden. »Wir haben zum zweiten Mal in Folge einen positiven<br />
Haushalt auf die Beine gestellt. Das letzte Mal hatte die<br />
Stadt Uelzen in den 80er Jahren einen ausgeglichenen Haushalt«,<br />
so Markwardt. Für <strong>2014</strong> sei sogar mit einem Plus von<br />
1,3 Millionen Euro im Ergebnishaushalt zu rechnen.<br />
<br />
Foto: Lars Wendlandt<br />
Allerdings stecke die Stadt Uelzen immer noch mitten im<br />
Prozess. »Es wird jetzt nicht nur positive Jahre geben. Der<br />
Haushalt ist wirtschaftlichen Entwicklungen unterworfen.<br />
Auch wenn die Prognosen aktuell von einer guten wirtschaftlichen<br />
Entwicklung ausgehen, kann es immer wieder<br />
Einbrüche wie zuletzt in 2008 geben.«<br />
Dem Ersten Stadtrat ist für die Zukunft vor allem die Entwicklung<br />
der Innenstadt wichtig. »Die Innenstadt ist ein Statement,<br />
was und wer wir sind.« Markwardt setzt dabei auf<br />
die Zusammenarbeit aller Akteure in der Stadt, um die Kräfte<br />
zu bündeln und den Marktstraßen einen Schub und der<br />
Innenstadt ein schönes Gesicht zu geben. »Ein Bündel von<br />
Maßnahmen und die Kombination aus Landes-, Bundes- und<br />
Europa-Mitteln wäre hier wünschenswert. Dafür werde ich<br />
mich aktiv einsetzen.«<br />
Dauerbrenner Altes Rathaus<br />
»Hier haben wir eindeutig Fehler gemacht. Die Stadt hätte<br />
die Bürger mitnehmen sollen und besser kommunizieren<br />
müssen. Da haben wir das nötige Fingerspitzengefühl vermissen<br />
lassen«, so Markwardt.<br />
Drei Fragen, drei Antworten<br />
Uelzen ist auf einem guten Weg, weil »wir es gemeinsam geschafft<br />
haben, unsere finanzielle Handlungsfähigkeit zurück<br />
zu gewinnen, wir tolle Unternehmen haben und sich viel in<br />
der Stadt bewegt – jüngstes Beispiel ist die geplante Bebauung<br />
am Lüneburger Tor durch einen Berliner Investor. «<br />
»Ich wünsche mir, das die Menschen noch viel Freude am<br />
»neuen« Alten Rathaus haben, weil wir im Herzen der Stadt<br />
einen Ort bekommen, der zum Genießen und Verweilen einlädt<br />
und die Lebensqualität in Uelzen weiter steigert.«<br />
Am 26. <strong>Mai</strong> werde ich »wie fast jeden Montag in den letzten<br />
vier Jahren zum Dienst gehen und mich für die Stadt Uelzen<br />
einsetzen, damit wir auch den nächsten Jahren positiv entgegensehen<br />
können. Vielleicht werde ich nur ein bisschen<br />
müder sein«, fügt Markwardt augenzwinkernd hinzu. [nicole]<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 7
Lesen!<br />
Bilanz der Bücherei für 2013 positiv<br />
Genau 209.715 Medienausleihen im Jahre 2013 – das<br />
ist das bisher erfolgreichste Ergebnis für die Stadtbücherei<br />
Uelzen. »Besonders die Öffnungszeiten am<br />
Samstag sind bei den Nutzern eingeschlagen«, sagt Friedhilde<br />
Weddrin, Leiterin der städtischen Bibliothek. An diesem<br />
Tag würden in Spitzenzeiten über 800 Entleihungen in drei<br />
Stunden abgewickelt. Auch die Anzahl der Besucher ist mit<br />
insgesamt 68.000 im vergangenen Jahr gestiegen, so waren<br />
es 2012 noch rund 65.000 und 2011 circa 63.000 Besucher.<br />
Die Zahl der Bibliotheksausweisinhaber liegt seit einigen<br />
Jahren konstant bei rund 3.500.<br />
dazugewonnen«, freut sich Weddrin. Aber auch Veranstaltungen<br />
für Senioren, Ausstellungen, Bücherflohmärkte und<br />
Lesungen gehören zum Programm der Stadtbücherei. »Insgesamt<br />
hatten wir im letzten Jahr 109 Veranstaltungen«, berichtet<br />
Friedhilde Weddrin. Auch hier sei eine stabile Nachfrage<br />
festzustellen. Als großen Vorteil betrachtet Friedhilde<br />
Weddrin den Standort der Bücherei: »Direkt in der Innenstadt<br />
mit der Nähe zum Markt– das ist ideal. Die Menschen<br />
verbinden ihre Einkäufe mit einem Besuch in der Bibliothek.«<br />
»Meine drei Kinder sind Leseratten. Unsere Familie kommt<br />
regelmäßig in die Bücherei, weil das Angebot hier toll ist«,<br />
sagt Katharina Daum aus Uelzen. Dass die Bibliothek für viele<br />
junge Menschen interessant ist, zeigen die Ausleihzahlen<br />
für die Kinder- und Jugendliteratur. Die rund 48.000 ausgesuchten<br />
Titel bilden den größten Block der Buch-Ausleihen<br />
in 2013.<br />
»Uns ist wichtig, Kindern und Jugendlichen Lust auf Lesen<br />
zu machen«, erklärt Friedhilde Weddrin. Bilderbuchkino, Lesepaten,<br />
Figurentheater, Vorlesewettbewerb, Bücherboxen<br />
für Kindergärten und Schulklassen, die Aktion »Lesestart«<br />
seien nur einige Beispiele für das Engagement der Mitarbeiter<br />
und ehrenamtlich Tätigen der Bibliothek. »Auf diese Art<br />
und Weise haben wir nicht nur die Sprach- und Leseförderung<br />
der Kinder unterstützt, sondern auch kleine Benutzer<br />
Stadtfest im wonnemonat<br />
Viele Veranstaltungshöhepunkte im ersten Halbjahr <strong>2014</strong><br />
Das Stadtfest in Uelzen steigt in diesem Jahr bereits vom 16.<br />
bis 18. <strong>Mai</strong>. »Da der Weinmarkt bis in den Juli hinein gefeiert<br />
wird, haben wir uns entschlossen, das Stadtfest in diesen<br />
Jahr in den <strong>Mai</strong> zu verlegen«, berichtet Frank Wiechel,<br />
einer der Organisatoren. In der Vergangenheit verwandelte<br />
sich die Innenstadt am ersten Juliwochenende in eine Partymeile.<br />
Nun gibt es ausnahmsweise drei Tage Unterhaltung,<br />
Fete und Spaß in der Uhlenköperstadt bereits im <strong>Mai</strong>. Mit<br />
großartigen Karussells, vielen köstlichen Schlemmerständen,<br />
einem vielfältigen Rahmenprogramm und natürlich viel<br />
Livemusik auf vier Bühnen wollen die von der Stadt beauftragten<br />
Organisatoren Frank Wiechel und Bruno Szwajkiewicz<br />
die Besucher begeistern.<br />
Das Stadtfest im <strong>Mai</strong> ist<br />
einer der Höhepunkte<br />
im ersten Halbjahr <strong>2014</strong>.<br />
Uelzen zeigt sich mit<br />
Beginn des Frühlings<br />
auch bei vielen weiteren<br />
Veranstaltungen wieder<br />
von seiner schönsten<br />
Seite. Als verkaufsoffener<br />
Sonntag lädt der<br />
Den Bestand von derzeit 51.155 Medien werde man auch in<br />
Zukunft ausbauen und dabei auf neue Entwicklungen eingehen.<br />
»Die neuen Medien halten immer mehr Einzug, bereits<br />
jetzt liegt der Anteil der Ausleihe bei 30 Prozent. Hier wollen<br />
wir uns noch besser aufstellen«, erläutert Weddrin. So<br />
ist geplant, in Kürze neben CDs, DVDs und CD-ROMS auch<br />
Wii-Spiele anzubieten und im kommenden Jahr mit der so<br />
genannten »Onleihe« zu beginnen. Hierbei wird den Nutzern<br />
ermöglicht, E-Books und andere E-Medien über das Internet<br />
auf das eigene Medium zu laden und für die Dauer einer<br />
»Leihfrist« zu nutzen.<br />
Zudem sind neue Angebote für Senioren vorgesehen. »Und<br />
wir möchten unser Angebot an Gesellschafts- bzw. Brettspielen<br />
weiter ausbauen. Hier erleben wir gerade großes Interesse«,<br />
sagt Weddrin. Die Renner seien derzeit »Schnappt<br />
Hubi« und der Klassiker »Monopoly«.<br />
6. <strong>April</strong> dann zusätzlich zum Shoppen in die Stadt ein. Das<br />
Pfingstwochenende steht ganz im Zeichen des Schützenfestes.<br />
Vom 9. bis 15. Juni wetteifern die Uelzener Schützen um<br />
Pokale, Preise und die Ehre. Die Uelzener Bürger sind wie<br />
immer eingeladen, mit der Uelzener Gilde zu feiern.<br />
Mit dem Weinmarkt wird am 20. Juni die »fünfte Jahreszeit«<br />
in Uelzen eröffnet. 16 Tage lang können auf dem Kirchplatz<br />
der St. Marien-Kirche rund um das Uhlenköper-Denkmal erlesene<br />
Weine und andere Köstlichkeiten genossen werden.<br />
Wer es flott mag, der kann beim großen Abendvolkslauf am<br />
13. Juni mitmachen. Und auch auf die Schlacht der Spielmannzüge<br />
am 19. Juli und das Uelzen OPEN-R <strong>2014</strong> am 26.<br />
und 27. Juli auf dem Albrecht-Thaer-Gelände fiebern bereits<br />
viele Menschen hin.<br />
Dies sind nur einige der Veranstaltungen, die für <strong>2014</strong> im<br />
städtischen Veranstaltungskalender stehen. Der Kalender<br />
ist auf der Internetseite der Stadt unter www.uelzen.de in<br />
der Rubrik »Tourismus & Kultur« zu finden. Als kostenlose<br />
Broschüre liegt der Veranstaltungskalender in der Stadt- und<br />
Touristinformation und vielen Geschäften aus. Die Broschüre<br />
für die Monate <strong>April</strong> bis Juni wird ab Mitte März erhältlich<br />
sein.<br />
8 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
Uelzen – eine Hafenstadt? Ja, Uelzen hat einen Hafen. Ich war<br />
dort noch nie. Also los, rein ins Auto. Ich suche den Hafen. Wo<br />
sind denn die Pötte, der Anleger, die Möwen? – Ich liebe Häfen!<br />
Der Geruch von Meerwasser, kleine Buden, an denen man<br />
Fischbrötchen kaufen kann, die kauzigen Typen, die hinter<br />
dem Tresen stehen. Schiffe, die kommen und gehen. Boote, die<br />
vor Anker liegen ... habe ich mich verfahren? Wo soll denn der<br />
Hafen sein? O.k., der Elbe-Seiten-Kanal taucht auf. Hier muss es<br />
doch sein!? Ein langer Kai. Doch kein Schiff, kein Kahn, nichts.<br />
10 Minuten...<br />
Es sieht aus wie ein Industriegebiet. Laster rollen unaufhörlich<br />
vorbei. Es ist laut. Keine Spur von maritimer Beschaulichkeit.<br />
Unweit des Kais liegen riesige Baumstämme, gerade werden<br />
sie auf einen Laster verladen. RUMMS! Mir ist das hier zu laut.<br />
Also warte ich ... Ein Schiff wird kommen – aber wohl nicht<br />
mehr heute.<br />
Neuer Tag, neues Glück? Ich schweife in die Ferne. Plötzlich<br />
kann ich Bewegung auf dem Wasser erkennen: ein Kahn nähert<br />
sich mit ziemlicher Geschwindigkeit. Wo fährt er wohl hin? Warum<br />
ist er unterwegs? Fast möchte ich rufen: »Hey, nimm mich<br />
mit!« Mensch, ich muss ja noch ein Foto machen, reiße die Kamera<br />
hoch und drücke schnell den Auslöser. – Manchmal muss<br />
man doch zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Die wichtigsten<br />
Momente nicht zu verpassen, das ist eine Kunst im Leben,<br />
denke ich. Manchmal dauern sie nur winzige Augenblicke<br />
– und schnell sind sie davongesegelt. So wie dieser Lastkahn,<br />
der rasch in der untergehenden Sonne verschwindet.<br />
Schiffe, Möwen, Hafen?<br />
10 Minuten – irgendwo in Uelzen, im Landkreis, im<br />
Wald, am See oder in der Heide. Redakteurin Nicole<br />
Lütke verbringt 10 Minuten an einem bestimmten<br />
Ort, den sie sich ausgesucht hat und schaut, was<br />
passiert ...<br />
[Anzeigen]<br />
. Frühlingsblüher, Stauden<br />
. Gehölze, Keramik<br />
. Geschenkartikel u.v.m.<br />
Frühling für Haus, Balkon und Garten!<br />
FELDFRISCHer MITTAGSTISCH<br />
• Täglich wechselnd von Montag bis Freitag mit Auslieferung<br />
• Verwendung von frischen saisonalen Zutaten<br />
• Zwei Gerichte zur Auswahl, auch für Vegetarier<br />
• Spezielle Kindergerichte (auch für Krippen und Kindergärten)<br />
• Einzelbestellung möglich, aber auch Sammelbestellung fürs Büro<br />
• Zubereitung nach ernährungsphysiologischen Grundsätzen<br />
• Berücksichtigung von Allergien oder Diäten<br />
Speiseplan unter www.feldfrisch.de, Bestellung unter 05 81- 3 01 93<br />
feldfrisch catering | marlies schulz<br />
marlies_schulz@t-online.de<br />
fon: 05 81 - 3 01 93 | fax: 05 81 - 9 71 21 95<br />
www.feldfrisch.de<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 9
Alles Beethoven<br />
Hinrich Alpers widmet sich ein Jahr lang den Sonaten<br />
Insgesamt 32 Sonaten schrieb Ludwig van Beethoven.<br />
Jetzt erklingen sie alle im Rahmen eines Langzeitprojekts,<br />
das Hinrich Alpers bis in den Juni 2015 wieder an seine Heimatstadt<br />
Uelzen binden wird. Der Künstler beantwortete im<br />
Interview Fragen von Barbara Kaiser:<br />
Herr Alpers, Sie beginnen am 4. <strong>Mai</strong> einen Zyklus aller 32 Klaviersonaten<br />
von Ludwig van Beethoven in acht Konzerten –<br />
»32mal Beethoven« nennen Sie das. Aus der Sicht des Komponisten<br />
ein ganzes Leben. Was aber treibt Sie an? Ist es die<br />
künstlerische Herausforderung allein? Größenwahn ja wohl<br />
nicht?<br />
Nun ja, ich gebe schon zu, dass es sich bei diesem Projekt<br />
um eine große Herausforderung handelt, der ich mich gern<br />
stelle und die ich mir überdies auch nicht leicht gemacht<br />
habe. Aber ich habe einfach vor etwa eineinhalb Jahren festgestellt,<br />
dass mir von den 32 Sonaten gar nicht mehr allzu<br />
viele fehlten. Und da lag es doch sehr nahe, mich als Beethoven-Preisträger<br />
auf die Socken zu machen! Glücklicherweise<br />
sah das der Kulturkreis genau so. Und da im Schloss<br />
Holdenstedt ja nach wie vor mein Flügel (als Leihgabe für<br />
die Stadt – bk) steht, gaben sich die Ideen quasi die Klinke<br />
in die Hand.<br />
Sie stellen sich mit dieser Mammutaufgabe in eine Reihe großer<br />
Namen wie Wilhelm Kempff, Walter Gieseking und Alfred<br />
Brendel. Aber ohnedies sind die Sonaten von Beethoven doch<br />
nach 200 Jahren abertausendmal gehört und dutzende Male<br />
eingespielt worden (wenn auch nicht immer komplett)!<br />
Ja, Sie haben Recht – man könnte fragen: »Warum denn<br />
nun immer noch Beethoven! Das kennen wir doch schon<br />
alles zur Genüge.« Aber wissen Sie, meine Beobachtung<br />
ist, dass es eben gerade nicht so ist, dass alles von Beethoven<br />
allen zur Genüge bekannt ist. Nur ein Beispiel –<br />
die Mondscheinsonate. Den ersten Satz kennt nun wirklich<br />
jeder! Auf jeder Schmalz-Klassik-CD ist er drauf. Aber<br />
könnten Sie den Anfang des zweiten Satzes mal eben<br />
vorsingen …?<br />
Termine<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Bis 20. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
Arboretum Melzingen, Bilder von Anne-Elisabeth Seevers.<br />
Siehe auch www.barftgaans.de, Feuilleton im Netz<br />
Ab 29. März <strong>2014</strong> | 17 Uhr | Schloss Holdenstedt<br />
Kunstvereinsausstellung, Bilder von Felix Wunderlich<br />
30. März <strong>2014</strong> | 17 Uhr | St.-Marien-Kirche<br />
Haydn-Oratorium im Rahmen des Projektes »Verspottung«<br />
30. März <strong>2014</strong> | 19.30 Uhr | Theater Bevensen | Bad Bevensen<br />
Goethes »Faust« in einer Inszenierung des TfN<br />
05. <strong>April</strong> | 20 Uhr | Neues Schauspielhaus<br />
Bidla Buh<br />
06. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> | 15.30 Uhr | Woltersburger Mühle<br />
Kunstversteigerung mit Thomas Matschoß vom<br />
Jahrmarkttheater<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
12. <strong>April</strong> | 20 Uhr | Neues Schauspielhaus<br />
Best of SchwarzBlond<br />
12. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> | Kloster Medingen<br />
Florian Glemser spielt Bach, Beethoven, Chopin und Liszt<br />
27. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> | Theater Lindenstraße, Bad Bevensen<br />
»Eine Stille Frau Schirakesch«, Schauspiel von Teresia Walser<br />
01. <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 12 bis 18 Uhr | Woltersburger Mühle<br />
Frühlingsfest<br />
04. <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | Bad Bevensen<br />
Auftakt der Reihe »32mal Beethoven« mit Hinrich Alpers.<br />
Alle Beethoven-Sonaten in einem Zyklus bis zum Beethoven-<br />
Festwochende im Juni 2015<br />
07. <strong>Mai</strong> bis 21 <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | Schloss Holdenstedt<br />
Bilder von Georg Wolf in einer Ausstellung<br />
10 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
Feuilleton<br />
Singen lieber nicht! Worauf wollen Sie hinaus?<br />
… dass es natürlich einige – übrigens ziemlich wenige –<br />
Sonaten gibt, die tatsächlich sehr große Publikumserfolge<br />
geworden sind (etwa die Waldsteinsonate oder die Appassionata)<br />
und die Mondscheinsonate irgendwann wohl sogar<br />
beinahe zu Tode gespielt worden ist. Trotzdem werden Sie<br />
merken, wenn da der zweite und dritte Satz kommt, dass<br />
gerade dies ein ganz tolles und unglaublich abenteuerlustiges<br />
Stück ist. Man muss es wirklich bis zum Ende hören und<br />
es ist sehr verblüffend, fast eine Schande, dass der erste<br />
Satz zu dieser etwas kitschigen Hintergrundmusik verkommen<br />
ist.<br />
Spielen Sie die Sonaten chronologisch, also in der Reihenfolge<br />
ihrer Entstehung? Und würde das gleichzeitig bedeuten, dass<br />
Sie sich im Schwierigkeitsgrad und in der Komplexität nach<br />
und nach weiter nach oben fortbewegen?<br />
Ich werde die Sonaten im Prinzip tatsächlich der Reihe nach<br />
anordnen – wobei man hier und dort ein bisschen umstellen<br />
muss, um nicht nur für die ganze Reihe sondern auch<br />
für jeden einzelnen Abend einen schönen Spannungsbogen<br />
entwickeln zu können. Das eigentlich Interessante an<br />
solch einer Anordnung ist, dass man gleichsam eine Zeitreise<br />
durch Beethovens Leben macht. Denn schon die allerersten<br />
veröffentlichten Werke Beethovens sind Klaviersonaten<br />
(op. 2) und diese Gattung hat den Komponisten sein Leben<br />
lang begleitet. Ohne auffällig lange Ruhepausen dazwischen<br />
übrigens.<br />
Es scheint also, als ob das Komponieren von Klaviersonaten<br />
für Beethoven geradezu eine Notwendigkeit war, die ihn nie<br />
losgelassen hat. Eine andere, ganz wichtige Erkenntnis, die<br />
aus diesem Projekt zu gewinnen sein wird, ist aber die Tatsache,<br />
dass selbst die allerersten Beethoven-Sonaten bereits<br />
völlig ausgereifte Meisterwerke sind und es eben nicht erst<br />
eine Entwicklung abzuwarten gilt, beispielsweise von »einfach«<br />
nach »komplex« oder gar von »leicht« nach »schwer«.<br />
Nein – Beethoven war von Anfang an – Beethoven! Und nicht<br />
zuletzt deswegen habe ich es tüchtig vermieden, der Reihe<br />
irgendeinen reißerischen Titel geben zu wollen. »32mal Beethoven«<br />
– genau das ist es, nicht mehr und nicht weniger.<br />
Und was genau erwartet die Zuhörer an den acht Klavierabenden?<br />
Es werden pro Abend vier Sonaten erklingen und ich werde<br />
jeweils vorher eine kleine Einführung geben, die sich einerseits<br />
mit den Stücken selbst, aber auch mit verwandten Themen<br />
zur Entstehungsgeschichte der einzelnen Sonaten auseinandersetzt.<br />
Beispielsweise werde ich sicher einmal ein<br />
Manuskript einer Sonate oder eine Erstausgabe zeigen, in<br />
denen der Schaffensprozess erkennbar ist. Denn man wundert<br />
sich manchmal, wie sich gedruckte Noten selbst in den<br />
letzten 200 Jahren noch verändert haben. Sie sehen also, es<br />
lohnt sich – außerdem wird es neben der Partnerschaft mit<br />
dem Kulturkreis Uelzen natürlich Ermäßigungen geben für<br />
alle, die die Zeitreise durch Beethovens Leben von Anfang<br />
bis Ende miterleben wollen. Ich plane da zum Beispiel eine<br />
»Beethoven-Card« – Sie können sich vorstellen, was das in<br />
etwa bedeutet …<br />
Vor sehr langer Zeit, in einem unserer ersten gemeinsamen<br />
Interviews, haben Sie Beethoven nicht gerade als Ihren Favoriten<br />
benannt. Inzwischen haben Sie im Jahr 2009 den Telekom<br />
Beethoven Competition in Bonn gewonnen. Was ist denn da in<br />
der Zwischenzeit passiert?<br />
Wissen Sie, als wir damals über Beethoven sprachen, war ich<br />
vielleicht 16 oder 17 Jahre alt und tatsächlich an Beethoven<br />
nicht sonderlich interessiert. Mir war das alles sehr direkt –<br />
wie sagt man auf Englisch: »In your face«. Ich war damals<br />
meistens mit Dingen glücklicher, die ich für hintergründiger<br />
hielt. Dann aber machte ich Abitur und spielte Beethovens<br />
3. Klavierkonzert. Im Studium lernte ich dann eine Sonate<br />
nach der anderen kennen und irgendwann gab es diese regelrechte<br />
Beethoven-Lawine, die mehr oder weniger nahtlos<br />
zu meinem 1. Preis beim Beethovenwettbewerb geführt<br />
hat. Dass man Beethovens Hintergründigkeiten mit 17 noch<br />
nicht versteht, werden Sie mir hoffentlich nicht zum Vorwurf<br />
machen! Glauben Sie mir – niemand ist wohl glücklicher als<br />
ich selbst darüber, dass Beethoven heute einer meiner Lieblingskomponisten<br />
ist.<br />
Es wird, gleichsam als krönenden Abschluß Ihrer Reihe, noch<br />
einen richtigen Höhepunkt geben. Verraten Sie uns mehr?<br />
Aber gerne! Nach und nach laufen alle Fäden zusammen,<br />
sodass ich tatsächlich mehr verraten kann. Vom 13. bis 15.<br />
Juni 2015 wird in Uelzen ein Beethoven-Festwochenende<br />
stattfinden, in dessen Rahmen zunächst einmal der achte<br />
Klavierabend der Reihe »32mal Beethoven« erklingt, aber<br />
außerdem noch ein Kammerkonzert und schließlich ein Orchesterkonzert<br />
im Theater an der Ilmenau. Ich freue mich<br />
ganz besonders, dass ich hierfür die St.-Marien-Kantorei als<br />
Partner gewinnen konnte, denn auf dem Programm stehen<br />
Werke, die jeweils für sich etwas ganz Besonderes sind und<br />
dennoch eher selten im Konzert gespielt werden, nämlich<br />
»Meeresstille und glückliche Fahrt«, das Tripelkonzert, die<br />
Chorphantasie und die Arie »Ah perfido«. Letztere war für<br />
mich auch eine Neuentdeckung und nicht zuletzt deshalb<br />
freue ich mich jetzt schon ganz besonders auf dieses Wochenende,<br />
an dem die Beethoven-Card übrigens auch Vorteile<br />
mit sich bringen wird. Seien Sie gespannt!<br />
<br />
[Barbara Kaiser]<br />
Die acht Klavierabende<br />
Die acht Klavierabende der<br />
Reihe »32mal Beethoven«<br />
werden in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kulturkreis<br />
Uelzen und dem Kulturmanagement<br />
der Stadt<br />
– außer der dritte und der<br />
achte – jeweils sonntags<br />
um 17 Uhr im Schloss Holdenstedt<br />
an folgenden<br />
Terminen stattfinden: 4.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2014</strong>, 1. Juni <strong>2014</strong>, 3.<br />
August <strong>2014</strong> (19 Uhr im<br />
Langhaus Oldenstadt im<br />
Rahmen der Internationalen<br />
Sommerakademie Lüneburger Heide), 28. September <strong>2014</strong>,<br />
2. November <strong>2014</strong>, 18. Januar 2015, 22.März 2015 und im Rahmen<br />
des Beethoven-Festwochenendes vom 12.-14. Juni 2015.<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 11
Ein Projekt mit vielen Facetten<br />
»Verspottung« – ein Thema voller Aktualität<br />
»Es ist jetzt schon das dritte Mal«, sagt Kantor Erik Matz<br />
nicht ohne Stolz, »dass wir nicht nur einfach ein Oratorium<br />
aufführen, sondern die Musik verknüpfen mit Inhalten.« Mit<br />
einem längeren »Projekt« sei man dann über einen Zeitraum<br />
präsent mit den verschiedenen Veranstaltungen. So ging die<br />
Aufführung des »Elias« (Mendelssohn-Bartholdy, 2009) einher<br />
in Zusammenarbeit mit dem Bund Bildender Künstler,<br />
schloss das Gedenken anlässlich des 75. Jahrestags der Pogromnacht<br />
1938 im vergangenen November mit Musik von<br />
Tippet und Bernstein.<br />
Am Sonntag, 16. März <strong>2014</strong>, fand bereits in Uelzens Hauptkirche<br />
St. Marien die Vernissage statt. Mit Installationen des<br />
Bremer Künstlers Klaus Effern. Der schuf, angelehnt an Matthias<br />
Grünewalds Bild aus dem Jahr 1503, ein Werk mit demselben<br />
Titel: »Verspottung«. Stellte der Maler vor 500 Jahren<br />
die Demütigung Jesu vor seiner Kreuzigung dar, reißt Effert<br />
diesen unwürdigen Umgang mit dem Menschen als Skulptur<br />
in die Gegenwart. Und genau das werden die anderen Veranstaltungen<br />
tun. Mit einer Predigtreihe, Vorträgen, Werkstatt-<br />
und Podiumsgesprächen. Im Internet wurde ein Blog<br />
eingerichtet, in dem Menschen ihre Erfahrungen mitteilen<br />
können, denn heute heißt Verspottung »Mobbing« und ist<br />
weit verbreitete Krankheitsursache.<br />
Höhepunkt aber darf sicherlich die Aufführung des<br />
Haydn-Oratoriums »Die sieben letzten Worte unseres Erlösers<br />
am Kreuze« gelten. Der Komponist schuf aus einer<br />
ursprünglichen Gottesdienstmusik, die die Zuhörer tief beeindruckte,<br />
ein Oratorium mit sieben Sonaten, die sich zwischen<br />
Largo, Adagio und Grave bewegen. Dazu eine »Maestoso«-Einleitung<br />
und den Schluss, der mit Presto und »mit<br />
ganzer Kraft« ins Triumphale weist.<br />
Es ist der erste Haydn, den die St.-Marien-Kantorei singt,<br />
sagt Matz. Die Wirkung dieser Musik, die nach Bach und vor<br />
Beethoven vom Publikum als empfindsam, meditativ und<br />
anregend eingefordert wurde, wird durch den Einsatz historischer<br />
Instrumente unterstrichen.<br />
Das Projekt »Verspottung« unter der verantwortlichen Federführung<br />
von Propst Jörg Hagen, Pastor Florian Moitje<br />
und Kantor Erik Matz verdient mit Fug und Recht Aufmerksamkeit.<br />
Die Oratoriumsaufführung ist besprochen unter<br />
www.barftgaans.de (Feuilleton im Netz). [Barbara Kaiser]<br />
12 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
Krimis, noch mal 1913<br />
und eine Liebesgeschichte<br />
Sechs Bücher – mehr oder weniger empfohlen<br />
Feuilleton<br />
Kommissar Gereon Rath ist – mit Verlaub – ein Arschloch.<br />
Da er im Stillen die meisten seiner Kollegen auch so tituliert,<br />
sei dieses Wort ausnahmsweise zugelassen. Seine Freundin<br />
Charlotte schimpft ihn »Scheißkerl«, wenn er sich wieder<br />
einmal viel zu lange nicht meldet und auf eigene Faust<br />
recherchiert. Der Mann raucht zu viel, sein Alkoholkonsum<br />
erreicht beunruhigende Höhe und er spielt, wenn es zum<br />
Showdown kommt, gerne den Helden. Er hat nicht nur die<br />
sprichwörtliche, sondern eine reale Leiche im Keller und<br />
macht, weil erpressbar, Geschäfte mit dem Boss der Berliner<br />
Unterwelt. Der Kriminalist mag seinen Namen: Gereon Rath<br />
– weil das so wie 'Kriminalrat' klingt. Von dieser dienstlichen<br />
Hierarchiestufe allerdings dürfte der Ermittler, den Volker<br />
Kutscher nun schon durch vier seiner Bücher geistern lässt,<br />
sehr weit weg sein.<br />
Auch nach insgesamt 2237 Seiten »Der nasse Fisch«, »Der<br />
stumme Tod«, »Goldstein« und »Die Akte Vaterland« ändert<br />
man seine Meinung über diesen Polizisten nicht. Und noch<br />
etwas kommt hinzu: Großmundig angekündigt als Krimis,<br />
die im Berlin der Jahre 1929/31 spielen, erwartet der Leser<br />
entschieden anderes, Historisches auch. Es ist Ärgernis, dass<br />
der Autor offenbar der Totalitarismustheorie erliegt und<br />
grundsätzlich völlig undifferenziert über »die Kommunisten<br />
und die Nazis« (oder umgekehrt) schreibt. Dass Rath Begriffe<br />
wie »zeitnah« benutzt und Pommes frites isst, gehört<br />
genauso zu den Fehlleistungen. Schade also und eher eine<br />
Nichtempfehlung.<br />
Empfehlenswert dagegen ist das nur 73 Seiten starke Büchlein<br />
von Erik Baron »Das andere 1913«. Wer Florian Illies`<br />
»1913« gelesen hat, müsste sich diese Publikation als Ergänzung<br />
dazustellen. Vielleicht werden manche Baron einen<br />
Besserwisser schelten, aber wenn einer der Meinung ist »es<br />
fehlt was!«, darf er das auch gerne zur Kenntnis geben. Erik<br />
Baron war der Ansicht (und er hat damit Recht), dass Illies`<br />
plaudernde Betrachtungen einseitig sind. So schreibt Baron<br />
im Vorwort: »Warum ist Illies die Nennung der Geburtstage<br />
von Gert Fröbe, Peter Frankenfeld … Marika Rökk wichtig,<br />
während er Stefan Heym unter den Tisch fallen lässt?« – Es<br />
geht also wieder einmal um die Deutungshoheit von Geschichte<br />
und Barons Büchlein ist ein Einspruch. Dagegen,<br />
dass bei Illies Erich Mühsam, Kurt Tucholsky, Wieland Herzfelde,<br />
Ernst Barlach, Egon Erwin Kisch, Johannes R. Becher<br />
oder Hans Fallada keine Rolle spielen. Dass Illies dem Jahr<br />
1913 scheinbar tiefsten Frieden attestiert.<br />
Aber: Erich Mühsam schreibt im September in einem Bericht<br />
über den Jenaer Parteitag an die Adresse der SPD: »… wird<br />
man von Revisionisten in Ihrer Partei nicht mehr reden können.<br />
Die Revision ist vollzogen. Sie haben sich in diesem Saal<br />
in optima forma selbst als eine staatserhaltende, nationale,<br />
bürgerliche und militärfromme Partei bekannt.« Als Rosa<br />
Luxemburg im Frankfurter Raum zur selben Zeit auf Volksversammlungen<br />
»Gegen Militarismus und imperialistischen<br />
Krieg« spricht, wird sie wegen »Aufforderung zum Ungehorsam<br />
gegen Gesetze« angeklagt.<br />
Es ist schön, wenn wir durch Florian Illies (der in diesem Jahr<br />
mit dem Ludwig Börne Preis geehrt wird) erfahren, wie es<br />
Hermann Hesse erging oder was Rainer Maria Rilke machte,<br />
ein wenig mehr Politisierung hätte seinem Buch allerdings<br />
nicht geschadet. Und genau das unternimmt Erik Baron. Als<br />
wichtige Revision von Illies Jahresrevue, die er im Untertitel<br />
»Der Sommer des Jahrhunderts« nennt. Die Erwiderung<br />
Barons darauf heißt »Ein Jahrhundertsommer mit Gewitterwolken«,<br />
was der Geschichte viel näher kommt. –<br />
Ganz anders ist das Büchlein »Liebe Lotte«. Es geht, wie<br />
gleich vermutet, um Goethes Charlotte Buff aus Wetzlar,<br />
Werthers unglückliche Liaison. Ausgerechnet von einem<br />
Amerikaner, einem Mann (!), Professor für deutsche Literatur,<br />
wurde dieser Briefroman verfasst, in dem sich Lotte<br />
mit ihrer Freundin Claire austauscht über die Irrungen und<br />
Wirrungen dieser Liebe. Geschrieben ist das Ganze in der<br />
blumigen Sprache der Zeit, weshalb man sich erst einlesen<br />
muss. Der Autor folgt der seit Rousseau erfolgreichen Dialogform<br />
des Briefromans, nicht der monologischen, die Goethe<br />
mit dem »Werther« benutzt. Durch die wechselseitige<br />
Einwirkung der beiden Freundinnen wird das Geschehen<br />
beurteilt und relativiert; nicht wie bei Goethe, der den Leser<br />
direkter anspricht. Vielleicht dürfen einige Dinge, die Emanzipation<br />
der Frau um 1770 betreffend, bezweifelt werden.<br />
Obwohl sich die Leidenschaften über die Jahrhunderte nicht<br />
verändert haben – warum also nicht. Der Schluss zumindest<br />
ist überraschend und beantwortet die Frage, die Literaturwissenschaftler<br />
nicht nur angesichts der Affäre Goethes mit<br />
Lotte Buff umtreibt, sondern die bei der anderen Charlotte,<br />
der von Stein, immer mal wieder auftaucht: Haben sie nun<br />
oder haben sie nicht? Lesen Sie selbst, was der Autor Kim<br />
Vivian (eigentlich heißt als Mann so kein Mensch) im Plauderton<br />
der Zeit und mit der nötigen Melodramatik zu Papier<br />
brachte!<br />
[Barbara Kaiser]<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 13
Mit Kraft und Zorn<br />
Zum Tod des Bevenser Malers Walter Grawit<br />
Wenn ein Mensch eines anderen Freund ist, obwohl sie sich<br />
eher selten und unregelmäßig sehen, dann allerdings, bei jedem<br />
Treffen, den Gesprächsfaden aufzunehmen in der Lage<br />
sind, als hätten sie erst gestern miteinander die Welt besprochen<br />
– abwägend, bedenkend, voller Spott manchmal oder<br />
auch Zorn über deren Zustand – dann, ja dann war Walter<br />
Grawit mein Freund. Immer haben wir uns versichert, ganz<br />
bestimmt einmal Zeit zu haben für eine Tasse Kaffee und längere<br />
Rede. Immer kam etwas dazwischen. Nun hat der viel<br />
zu frühe Tod des Malers allen Versprechen und Vorsätzen<br />
das Wort abgeschnitten.<br />
Als Walter Grawit vor zehn Jahren eine Ausstellung im Foyer<br />
der Allgemeinen Zeitung mit Aquarellen und Zeichnungen<br />
bestückte und wir uns kennenlernten, war er gerade erst<br />
wieder nach Bad Bevensen gezogen, wo er im Jahr 1949<br />
geboren wurde. Sofort hatten wir einen Draht zueinander.<br />
Grawit konnte mit Menschen, bei denen er spürte oder erfuhr,<br />
dass sie ähnlich dachten. In unserem speziellen Falle<br />
aber war das Amalgam der Jemen.<br />
Die arabische Welt war damals ins Gerede gekommen wegen<br />
der Terroranschläge. Wie wunderschön sie ist, wissen<br />
die Wenigsten. Walter Grawit hatte mit nur flüchtigen Bleistiftstrichen,<br />
am Morgen nach dem Aufstehen, ehe die Touristen<br />
(er war Reiseleiter) seine Zeit und seine Nerven beanspruchten,<br />
die Eindrücke dieser Landschaft hingeworfen.<br />
Sie erzählten über eine ganze Welt. In Gegenden des gnadenlosen<br />
Lichts zur Mittagszeit sind die Linien am Morgen<br />
weich und besitzen einen Reiz, dem man erliegt. Wir hatten<br />
damals genug zu reden; Grawit schwärmte vom Jemen und<br />
den Menschen, ich hatte in fünf Jahren Arbeit vor Ort ähnliche<br />
Erfahrungen gemacht. Lange Zeit trug der Maler eine<br />
kleine jemenitische Gambia, den Krummdolch, als Anstecker<br />
am Revers.<br />
Nach Schulbesuchen in Celle und Hannover, dem Abitur und<br />
Kunststudium in Braunschweig und Berlin (West), ging Grawit<br />
auf Selbstfindungsreise. Für ihn musste es Indien sein.<br />
Dort wird er todkrank, aber eine Heilerin hilft ihm. Seit dieser<br />
Zeit steht für ihn fest, dass »alle Krankheiten nur Mangel an<br />
Zuwendung sind«. Er ist auf der Suche nach Spiritualität, an<br />
die er letztlich glaubt. Vielleicht als Gegenpol zu einer Welt,<br />
die ungerechter und kriegerischer werden sollte in den folgenden<br />
Jahrzehnten.<br />
Die Bilder, die Walter Grawit mit diesem Hintergrund malte,<br />
sind stille, wogende, intensive Arbeiten, durch Hell und Dunkel<br />
mit einer gefestigten Plastizität ausgestattet. Sie sind<br />
wohl die Suche nach einem festen Punkt im eigenen Leben,<br />
nach einem verlässlichen Bindeglied zwischen innerer und<br />
äußerer Welt. Grawit hat als Bühnenbildner und Malsaalchef<br />
im In- und Ausland gearbeitet, Ausstellungen führten ihn in<br />
die USA, nach Australien und die Schweiz. »Von meiner sozialkritischen<br />
Haltung ist in den Bildern nichts zu sehen. Ich<br />
kann mit ihnen nicht gegen das Monströse, die Gigantomanie<br />
dieser Welt protestieren. Wenn man aber als Betrachter<br />
was Schönes mit nach Hause nimmt, bin ich schon zufrieden.«<br />
Das sagte er vor acht Jahren anlässlich einer Ausstellung<br />
»Im Stall«, in der er seine »Querstücke« vorstellte, die<br />
auf sein Querdenken wiesen.<br />
Der Künstler engagierte sich stets sozial; davon zeugt das Bild<br />
vom Abendmahl am Haus der Uelzer Tafel am Bohldamm.<br />
Er hat das biblische Essen radikal in die Gegenwart geholt,<br />
auch von dem Wunsch geprägt, Brot und Wein möge es für<br />
alle geben in einem reichen Deutschland. Grawit konnte sich<br />
gehörig echauffieren über den Zustand dieser Gesellschaft,<br />
sagt aber im selben Atemzug, weil man Erfahrungen wohl<br />
nur als Verlierer macht: »Ich will mich mit meinen Bildern<br />
auch selbst heilen. Und außerdem nützt es nichts, wenn sich<br />
die Leute eine von mir abgebildete Scheußlichkeit der Realität<br />
ins Wohnzimmer hängen.« Vielleicht umwehte ihn ein<br />
Hauch Anarchismus. Dass er Farbbeutel zu werfen im Stande<br />
wäre, war ihm zuzutrauen. Bomben mit Sicherheit nicht!<br />
Der Maler hatte die Kraft, den Zorn, den er auf diese Welt<br />
hatte, auszuhalten. Ganz unbürgerlich und unangepasst. Im<br />
vergangenen Sommer gewann er bei der »Land Art« einen<br />
Preis für seine Installation in Kl. Bünstorf, im Herbst bestückte<br />
er eine Einzelausstellung an der Woltersburger Mühle und<br />
formte auf dem Kunstmarkt im Oktober drei Tage lang »Bissige<br />
Figuren«. Sie verkauften sich gut! Es hat ihn bestimmt<br />
gefreut und er hat das Geld hoffentlich noch für sich ausgeben<br />
können, denn mit materiellen Reichtümern war er nie<br />
gesegnet.<br />
Kurz danach erwachte der Künstler von einem schweren Infarkt<br />
nicht mehr aus dem Koma. Am 3. Februar <strong>2014</strong> ist er<br />
gestorben, gerade 64 Jahre alt geworden.<br />
Walter Grawit war ein Mann ganz ohne jenen sattsamen<br />
Ton, der sich so unangenehm auskennt in den Wahrheiten<br />
und im Grunde nur eine einzige Wahrheit kennt. Er war einer,<br />
der sich nicht abfinden wollte mit den Zuständen in<br />
diesem Land, auf dieser Erde. Nein, kleiner hatte er es wohl<br />
nicht, weil er wusste: Ohne die grundsätzliche geistige Infragestellung<br />
dessen, was ist, verliert eine Gesellschaft ihre<br />
Erneuerungsfähigkeit. Er wird sehr fehlen.<br />
[Barbara Kaiser]<br />
§<br />
14 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
[Anzeigen]<br />
Recht gehabt?!<br />
»Ohne-Rechnung-Abrede bei Handwerkerleistungen«<br />
Steuerhinterziehung ist derzeit aufgrund Schwarzgeldkonten<br />
prominenter Deutscher im Ausland in aller Munde<br />
– Außenvorgelassen wird jedoch oftmals die sogenannte<br />
» Steuerhinterziehung des kleinen Mannes«, nämlich eine<br />
Abrede, dass gewisse Handwerker- oder Dienstleistungen<br />
»schwarz« ohne Abführung der Mehrwertsteuer erbracht<br />
werden sollen. Diese »Ohne-Rechnung-Abreden« sind<br />
neben den zu erwartenden strafrechtlichen und steuerrechtlichen<br />
Konsequenzen auch in anderer Hinsicht nicht<br />
empfehlenswert. Bei einem Vertrag mit einem Handwerker<br />
(Auftragnehmer) über die Erbringung von Werkleistungen<br />
hat der Auftrag geber bei Mängeln einen sogenannten<br />
Nachbesserungs anspruch gegen den Auftragnehmer.<br />
Dieser ist grundsätzlich verpflichtet, dem Auftraggeber<br />
ein mangelfreies Werk zu verschaffen. Nach der Rechtsprechung<br />
des Bundesgerichtshofs vom 1. August 2013 gilt<br />
dies bei einer »Ohne- Rechnung-Abrede« jedoch grundsätzlich<br />
nicht. Der Bundesgerichtshof argumentiert, dass<br />
der Vertrag aufgrund der »Ohne- Rechnung-Abrede« unwirksam<br />
sei und daher der Auftragnehmer bei Mängeln<br />
auch keine Nach besserungsansprüche gegenüber dem<br />
ABRAHAM, EBERT & KOLLEGEN<br />
Lünertorstraße 4<br />
21335 Lüneburg<br />
Telefon: 04131 78997-0<br />
Telefax: 04131 78997-69<br />
rechtsanwaelte@kanzlei-lueneburg.de<br />
www.kanzlei-lueneburg.de<br />
Rechtsanwälte und Notare<br />
Johann Sebastian-Bach-Straße 11<br />
29549 Bad Bevensen<br />
Telefon: 05821 54988-94<br />
Telefax: 05821 54988-95<br />
rechtsanwaelte@kanzlei-bad-bevensen.de<br />
www.kanzlei-bad-bevensen.de<br />
Auftraggeber geltend<br />
machen könne. Doch Rechtsanwalt Andreas Willing ist seit 2012<br />
auch für den Hand werker Rechtsanwalt und bearbeitet bei der Kanzlei<br />
Abraham, Ebert und Kollegen die Rechtsgebiete<br />
des Bau- und Architektenrechts<br />
als Auftragnehmer kann<br />
eine »Ohne- Rechnung- sowie des Handels- und Gesellschaftsrechts.<br />
Sowohl Bauunternehmen und<br />
Abrede« weitreichende<br />
Konsequenzen haben. Handwerks betriebe, als auch private Bauherren<br />
im Bereich des Baurechts, sowie<br />
Das Oberlandesgericht<br />
Gesellschafter, Geschäftsführer und Gesellschaften<br />
im Bereich des Handels- und<br />
Schleswig hat am 16.<br />
August 2013 entschieden, Gesellschaftsrechts werden durch Rechtsanwalt<br />
Willing in all ihren rechtlichen Be-<br />
dass der Auftragnehmer<br />
in einem derartigen Fall langen sowohl vorgerichtlich als auch<br />
für die von ihm erbrachten gerichtlich beraten und vertreten.<br />
Leistungen keine Vergütung<br />
geltend machen kann. Das Gericht führt aus, dass vertragliche<br />
Ansprüche ausscheiden, da der Vertrag nichtig sei<br />
und auch aus anderen gesetzlichen Regelungen keine Ansprüche<br />
auf Entlohnung bestehen würden. Dies bedeutet<br />
für den Unternehmer, dass er im Streitfall bei einer »Ohne-<br />
Rechnung-Abrede« – trotz Erbringung einer Leistung –<br />
keine Vergütung vom Auftraggeber verlangen könnte. Das<br />
Gericht führt aus, dass diese Nichtigkeit für den gesamten<br />
Vertrag, auch bei einer »Ohne- Rechnung-Abrede« für nur einen<br />
Teil der erbrachten Werkleistungen gilt. Im Klartext bedeutet<br />
diese Entscheidung, dass der Handwerker keinerlei<br />
Vergütung für die gesamte Leistung verlangen kann, auch<br />
wenn nur ein Teil der Vergütung von der »Ohne-Rechnung-<br />
Abrede« umfasst ist.<br />
Diese Rechtsprechung macht deutlich, dass sich<br />
» Ohne-Rechnung-Abreden« in mehrfacher Hinsicht nicht<br />
lohnen. Aus anwaltlicher Sicht ist daher von dem Abschluss<br />
von » Ohne-Rechnung-Abreden« aufgrund der aufgezeigten<br />
Risiken unbedingt abzuraten.<br />
Elbers Hof GbR<br />
Ulrich Elbers und<br />
Katja Nitzsche<br />
An der Kirche 5<br />
29559 Nettelkamp<br />
Telefon 05802 4049<br />
Telefax 05802 296<br />
E-<strong>Mai</strong>l info@elbers-hof.de<br />
Internet www.elbers-hof.de<br />
Unsere Käsetüten im Wandel:<br />
Jahreszeit Frühling<br />
Das Theme Frühling findet sich auch in den<br />
nächsten Wochen in unseren Käsetüten<br />
wieder! Der Frischkäse Frühlingslust vom<br />
Hof Butendiek, der Aurora Frühlingskäse<br />
mit Löwenzahn und Gänseblümchen und<br />
weitere tolle Sorten erwarten Euch!<br />
NEU - Käsetüte Ziege-Schaf ab <strong>April</strong><br />
Ab <strong>April</strong> bieten wir auch eine neue<br />
Käsezusammenstellung an mit Käsesorten<br />
ausschließlich aus Ziegen- und Schafsmilch.<br />
Tour de Kaas<br />
Ab <strong>Mai</strong> gehen wir auch wieder mit einer<br />
neuen Tour de Kaas auf Reisen durch die<br />
vielfältige Käsewelt europäischer Länder!<br />
Bio-Vielfalt in Uelzen:<br />
Wir bieten auf ca. 100 m² über<br />
3000 Naturkost-Produkte!<br />
Als besonderen Service bieten wir:<br />
Kompetente Beratung<br />
Heimlieferservice<br />
Kooperation Elbers Hof<br />
Bargeldlose Bezahlung<br />
kostenlose Parkplätze<br />
Unsere Schwerpunkte:<br />
Tagesfrisches Bio-Obst und Bio-Gemüse<br />
Bio-Obst und Bio-Gemüse aus der Region<br />
Tagesfrisches Bio-Brot aus der Region<br />
Bio-Tiefkühlkost<br />
Großes Kosmetikangebot<br />
DEMETER Aktivpartner<br />
Dieterichsstraße 3<br />
29525 Uelzen<br />
Telefon: 0581 16826<br />
Telefax: 0581 78018<br />
E-<strong>Mai</strong>l: naturel@elbers-hof.de<br />
www.naturel-uelzen.de<br />
... Bio einkaufen in Uelzen!
eigene und fremde Lebenswelten<br />
RENAte Meyer: Das Wendland, die Nordsee und Oliven sind ihre Motive<br />
Sie wirkt nachdenklich, zurückhaltend, sympathisch<br />
und überaus engagiert, was ihre Berufung anbetrifft.<br />
Ihre künstlerische Philosophie lautet: auf den Spuren<br />
eigener und fremder Lebenswelten zu wandeln. Oder anders<br />
gesagt: an Orte, Gegenstände und Situationen zu erinnern<br />
und sie für morgen zu bewahren.<br />
Ein Leben in ländlicher Idylle<br />
Die Künstlerin Renate Meyer, die<br />
alle nur kurz Rena nennen, lebt im<br />
Dörfchen Gansau bei Hanstedt II im<br />
Landkreis Uelzen. Das Wohnzimmer<br />
in ihrem Bauernhaus ähnelt einem<br />
geräumigen Atelier – ideal, um Gemälde<br />
und Zeichnungen anzufertigen<br />
und zu präsentieren. Mittendrin<br />
prangen an der Wand – quasi als Gegenpole<br />
– Poster von Mick Jagger<br />
und Bob Dylan. Zur ländlichen Idylle<br />
auf dem Anwesen passen die zwei<br />
Pferde und die drei Katzen.<br />
Ein Leben für die Kunst<br />
Rena wurde 1958 in Uelzen geboren,<br />
besuchte das Lessing-Gymnasium.<br />
Zeichnen war schon damals<br />
ihr Ding. »Deswegen haben viele<br />
sie in der Schule bewundert«, erinnert<br />
sich eine ehemalige Mitschülerin. Nach dem Abitur 1977<br />
studierte Rena Bildende Künste in Hamburg und Lüneburg.<br />
1997 trat sie dem Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler<br />
(BBK) bei.<br />
Seit 1998 veranstaltet sie regelmäßig Ausstellungen, Vernissagen<br />
und sogar Konzerte mit Bildern. Sie selbst spielt Klavier.<br />
Aber das tut sie – wie sie schmunzelnd zugibt – »nur<br />
noch an Weihnachten.« Von 2003 bis 2010 unterrichtete die<br />
zweifache Mutter an der Uelzener Theodor-Heuss-Realschule.<br />
Wie kam Rena zur Kunst? »Mein Vater schrieb und zeichnete<br />
gern mit der Feder. Das fand ich als Kind faszinierend und<br />
spannend.« Außerdem malte ihre ältere Schwester. Das war<br />
wohl ansteckend. Die künstlerische Begabung steckt zweifelsfrei<br />
in der Familie.<br />
Motive: Wendland, Nordsee, Oliven<br />
Ihre Motive sucht Rena vornehmlich in drei Themengebieten:<br />
1. das Wendland, 2. Wasser, Meer, Nordsee, Möwen, 3.<br />
Oliven. Letzteres mag banal klingen, ist es aber nicht. Für<br />
die Malerin ist die Olive ein Symbol für die faszinierende und<br />
mythenreiche Welt des Mittelmeerraumes. In diesem Sinne<br />
hat sie die Früchte des Ölbaums nicht nur gezeichnet und gemalt,<br />
sondern auch Postkarten darüber<br />
entworfen. Darauf befinden sich Rezepte<br />
mit schwarzen Oliven oder Olivenöl<br />
sowie etliche kulturhistorische Aspekte.<br />
Das Päckchen mit den Postkarten unter<br />
dem Titel »Olivengeflüster« ist u.a. in der<br />
Uelzener Ratsweinhandlung erhältlich.<br />
Randbilder aus dem Wendland<br />
Im November 2012 präsentierte Rena in<br />
der BBK-Galerie im historischen Zentrum<br />
Oldenstadt »Randbilder aus dem Wendland«,<br />
eine Retrospektive aus Gemälden<br />
und verfremdeten eigenen Fotos der<br />
Demonstrationen gegen das geplante<br />
Atommüll-Endlager Gorleben. Die Ausstellung<br />
lockte viele Besucher an, die<br />
sich sowohl für die Bilder als auch für das<br />
Thema interessierten. So manche Arbeit<br />
fand einen neuen Besitzer.<br />
Danach galt es, die entstandenen Lücken<br />
aufzufüllen, um die »Randbilder« ein zweites Mal zeigen<br />
zu können. Schauplatz diesmal: Breese in der Marsch<br />
bei Dannenberg anlässlich der Kulturellen Landpartie 2013.<br />
Neue Gemälde zu schaffen, war zuletzt kein leichtes Unterfangen<br />
für Rena, denn bei einem Sturz vom Fahrrad zog sie<br />
sich einen komplizierten Schulterbruch zu.<br />
Berauschendes Nepal<br />
Die freischaffende Künstlerin hat eine weitere Leidenschaft:<br />
das Reisen. Besonders der Himalaya-Staat Nepal hat es ihr<br />
angetan. Dort war sie schon zweimal, um das Patenkind ihrer<br />
Tochter Philine zu besuchen. »Gigantisch und berauschend –<br />
dieses Land, diese Menschen«, schwärmt Rena. Eine dritte<br />
Reise in den Himalaya wird sicherlich irgendwann folgen ...<br />
<br />
[Gordon Sowerby]<br />
16 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
Themen<br />
Termine & CD<br />
Die CD gibt es für 8 Euro bei Tacke und Nahrstedt in Ebstorf,<br />
in Hanstedt I bei »Handwerkstatt«, in Uelzen bei »Art of<br />
Music«. Natürlich kann sie auch bestellt werden – entweder<br />
über die Homepage gegen-takt.net oder<br />
über facebook.com/gegentakt<br />
Live zu hören und zu sehen am:<br />
Samstag, 29. März, 20 Uhr in Schmidts Unikum am<br />
Schnellenmarkt in Uelzen.<br />
Taktrein gegen den Strom<br />
»Rock wie wir ihn mögen« – die Band Gegentakt aus Uelzen<br />
Im Sommer vor vier Jahren hat die musikalische Geschichte<br />
der Uelzener Band Gegentakt begonnen: Gut Ding will<br />
Weile haben, so dauerte es fast drei Jahre, bis sich die Musiker<br />
in der heutigen Besetzung zusammengefunden und<br />
»eingetaktet« haben:<br />
Christiane König (Gesang)<br />
Karsten Harneit (Lead-Gitarre)<br />
Martin Ziegler (Rhythmus-Gitarre und Gesang)<br />
Henrik Eigenfeld (Bass)<br />
Johannes Gärtner (Schlagzeug)<br />
Musikalische Ideengeber sind meistens die beiden Gitarristen,<br />
die Konzepte der Songs werden gemeinsam erarbeitet,<br />
für die Tiefe sorgen Texte und Gesang aus der Feder von<br />
Christiane König. Mit Wortwitz und einem eigenen Blick auf<br />
die Dinge beschreibt sie Biografisches und Beobachtetes. Es<br />
geht um Liebe, persönliche Tiefen, Selbstüberschätzung,<br />
um Reibungspunkte in Beziehungen und die Freude am Leben.<br />
Eben alles, was das Dasein zu bieten hat, in einem musikalischen<br />
Rahmen, bei dem sich alle Bandmitglieder einig<br />
sind: »Rock, wie wir ihn mögen.«<br />
Für ihre CD haben sich Gegentakt ebenfalls Zeit genommen,<br />
fast ein Jahr hat es gedauert, bis sie den Silberling kürzlich in<br />
Empfang nehmen konnten. Die Arbeit hat sich gelohnt! Die<br />
Basis ist Rock, gewürzt mit stilistischen Anleihen aus Blues,<br />
Reggae, Pop, Swing und Funk.<br />
Die Auseinandersetzung in der Musik ist allen wichtig; ein<br />
Grund auch, warum sich die Bandmitglieder dafür entschieden<br />
haben, eigene Stücke zu schreiben. Warum die Texte<br />
auch gerne mal persönlich sein dürfen. »Es ist einfach authentischer,<br />
wenn es aus der eigenen Feder stammt. Das Gefühl<br />
auf der Bühne, wenn die Zuhörer ein Feedback geben,<br />
ihnen unsere Musik gefällt, ist wirklich an uns gerichtet«, erklärt<br />
Christiane König.<br />
»Die Musik von Gegentakt ist nichts zum Mitgrölen, sondern<br />
zum Mitsingen und Mitdenken, Mitfühlen, Mitgrooven«,<br />
bescheibt Georg Tacke treffend. Er gibt der Band in seinem<br />
Proberaum und Studio ein musikalisches Zuhause, hat die<br />
CD-Produktion übernommen und wenn's auf die Bühne<br />
geht, ist er natürlich auch mit dabei und sorgt für den richtigen<br />
Sound.<br />
[eva]
Kommentar<br />
Europawahl <strong>2014</strong>: Gehen Sie hin!<br />
Sie entscheiden mit, wer für Sie in Brüssel und Straßburg entscheidet<br />
Wissen Sie, wer für Ihren Wahlkreis im Europäischen<br />
Parlament sitzt und für Sie entscheidet? Nein?<br />
– Das ist schade, denn etwa 70 Prozent der Gesetze,<br />
die heute in Deutschland umgesetzt werden, wurden<br />
in Brüssel verabschiedet. Das Europäische Parlament hat in<br />
den letzten Jahrzehnten immer mehr an Einfluss gewonnen.<br />
Beispiel Umwelt<br />
Vieles, was unser Leben bestimmt, wird durch europäische<br />
Vorschriften geregelt. Nehmen wir den Bereich unserer natürlichen<br />
Umwelt. Hier haben sich die Staaten der Europäischen<br />
Union auf wichtige Standards geeinigt und das war<br />
auch nötig. Umweltverschmutzung kennt keine Grenzen.<br />
So gibt es eine »Feinstaubrichtlinie«, die bestimmt, wie viele<br />
(krebserregende) Staubpartikel unsere Atemluft höchstens<br />
enthalten darf und es gibt eine »Trinkwasserrichtlinie«, die<br />
Höchstwerte für Giftstoffe im Trinkwasser festlegt. Eine<br />
Richtlinie gibt dabei lediglich die Ziele vor. Wie die Staaten<br />
diese Ziele erreichen, verbleibt in ihrer eigenen Regelungskompetenz.<br />
Das Europäische Parlament entscheidet über die europäischen<br />
Gesetze, die Sie betreffen und darüber, wie Ihr Geld<br />
aus dem EU-Haushalt ausgegeben wird – quer durch alle Lebensbereiche.<br />
Wahl für rund 500 Millionen Bürger<br />
In der zweitgrößten demokratischen Wahl der Welt sind<br />
500 Millionen Menschen aufgerufen, ihre Stimme für das<br />
Europäische Parlament abzugeben. In Deutschland sind am<br />
Sonntag, 25. <strong>Mai</strong>, rund 63 Millionen Bürgerinnen und Bürger<br />
aufgerufen, die 96 Abgeordneten aus Deutschland für das<br />
Europäische Parlament zu wählen.<br />
Warum ist diese Wahl so wichtig?<br />
Die Europawahl <strong>2014</strong> wird zudem darüber entscheiden, wer<br />
der Nachfolger oder die Nachfolgerin von José Manuel Barroso<br />
als Präsident der Europäischen Kommission wird. Die<br />
Staats- und Regierungschefs werden zum ersten Mal den<br />
Ausgang der Europawahl zu berücksichtigen haben, wenn<br />
sie den Kandidaten für dieses Amt bestimmen.<br />
Die Wählerinnen und Wähler haben also einen Einfluss darauf,<br />
wer an die Spitze der nächsten EU-Kommission kommt<br />
und damit quasi Regierungschef von Europa wird. Die neue<br />
politische Mehrheit, die sich aus der Europawahl ergibt,<br />
wird die EU-Gesetzgebung für die kommenden fünf Jahre<br />
Mein Aufruf: »Gehen Sie wählen!« Die Teilnahme<br />
an der Europawahl ist mehr als eine<br />
Möglichkeit zur Mitwirkung an europäischen<br />
Entscheidungen. Selbst diejenigen, die der<br />
EU kritisch gegenüberstehen, werden nicht<br />
bestreiten, dass der Integrationsprozess einen<br />
Schlussstrich unter zweitausend Jahre<br />
Leid, Krieg und Konflikte gesetzt hat.<br />
Trotz aller Kritik, die man am System EU äußern<br />
muss: wir Bürger der Union haben die<br />
Verpflichtung, am Prozess der Weiterentwicklung<br />
der EU mitzuwirken. Die Beteiligung<br />
an der Europawahl bietet hierfür eine Gelegenheit.<br />
<br />
[nicole]<br />
formen. Das Europäische Parlament – die einzige direkt gewählte<br />
EU-Institution – ist zu einem Angelpunkt im Europäischen<br />
Entscheidungsfindungs-System geworden und ist mit<br />
den Regierungen der Mitgliedsstaaten gleichberechtigter<br />
Gesetzgeber für praktisch alle EU-Gesetze. Die Wählerinnen<br />
und Wähler haben bei dieser Europawahl mehr Einfluss als je<br />
zuvor. Die Kandidaten für die Europawahl werden von Parteien<br />
oder sonstigen politischen Vereinigungen aufgestellt<br />
und auf einer bundesweiten Liste (Bundesliste) bzw. auf den<br />
Listen einzelner Länder (Landeslisten) platziert. [nicole]<br />
Spitzenkandidaten der Parteien:<br />
CDU (Landeslisten); Spitzenkandidat: David McAllister<br />
SPD (Bundesliste): Spitzenkandidat: Martin Schulz<br />
Bündnis 90/Die Grünen (Bundesliste); Spitzenkandidatin:<br />
Rebecca Harms<br />
FDP (Bundesliste); Spitzenkandidat:<br />
Alexander Graf Lambsdorff<br />
Die Linke (Bundesliste); Spitzenkandidatin: Gabi Zimmer<br />
Wer macht was in der EU?<br />
Das Europäische Parlament<br />
Einzig direkt gewähltes Organ der EU. Das Parlament spielt<br />
eine Schlüsselrolle bei der Wahl des Kommissionspräsidenten.<br />
Gemeinsam mit dem Parlament entscheidet es über den<br />
EU-Haushalt.<br />
Die Europäische Kommission<br />
Ist so etwas wie die »Regierung« der Europäischen Union.<br />
Sie ist verantwortlich für Gesetzesinitiativen und die Umsetzung<br />
von EU-Regelungen. Dazu überwacht sie die Einhaltung<br />
der EU-Verträge.<br />
Rat der Europäischen Union<br />
Gesetzgebendens Organ, zusammengesetzt aus den Ministern<br />
der Mitgliedstaaten. Teilt sich mit dem Europäischen<br />
Parlament die Haushaltshoheit.<br />
Europäischer Rat<br />
Besteht aus den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten<br />
und entscheidet über die Eckpunkte der Europäischen<br />
Politik.<br />
Mehr Informationen: http://europa.eu/index_de.htm<br />
18 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
Europawahl lokal<br />
Wie profitiert Uelzen von Europa?<br />
Einerseits ist Deutschland der größte EU-Nettozahler:<br />
Unter dem Strich zahlte es beispielsweise 2011 rund<br />
neun Milliarden Euro mehr in die EU-Kasse als von dort<br />
zurücküberwiesen wurde. Deutschland gehört andererseits<br />
aber auch zu den größten Empfängern von Geld aus dem<br />
EU-Haushalt.<br />
Die größten Brocken dabei sind Zahlungen an Landwirte und<br />
für strukturschwache Regionen – wie der Landkreis Uelzen.<br />
Im Jahr 2011 – dem letzten, für das genaue Zahlen vorliegen<br />
– erhielt Deutschland rund zwölf Milliarden Euro aus dem<br />
EU-Haushalt. Mehr bekamen nur Polen (14,4 Euro), Spanien<br />
(13,6 Euro) und Frankreich (13,2 Milliarden Euro).<br />
EU vor Ort – viele Baumaßnahmen gäbe es nicht<br />
»Die EU ist für mich (zu) weit weg und hat mit meinem Alltag<br />
nichts zu tun.« Diesen Satz hört man immer wieder zum Thema<br />
Europa. Doch stimmt das wirklich? Wie profitiert Uelzen<br />
von Europa? Wie viel Geld floss aus Brüssel in den Landkreis?<br />
Ein paar Beispiele aus Stadt und Landkreis Uelzen:<br />
»Die Stadt Uelzen hat vor allem im öffentlichen Bereich von<br />
der Förderung der EU profitiert – und zwar von der Ziel 1-Förderung.<br />
Das Ziel dieser Förderung ist es, die Innenstadt zu<br />
stärken, um ein höheres Maß an Attraktivität zu erreichen«,<br />
erklärt Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull.<br />
Ohne die Förderung der EU gäbe es keine Sanierung und Belebung<br />
der historischen Kernstadt bis zum Bahnhof. Von der<br />
EU gab es dafür rund drei Millionen Euro. Insgesamt wurden<br />
im öffentlichen Bereich in Uelzen rund vier Millionen Euro<br />
an EU-Mitteln verbaut. Private Maßnahmen wurden nicht<br />
gefördert; diese fallen ins Denkmalschutzprogramm. Ohne<br />
die EU gebe es keine neuen Marktstraßen, keine umgestaltete<br />
Fußgängerzone, keine Illumination an der Stadtmauer<br />
– und keine Sanierung des Alten Rathauses. Dafür gab es<br />
Übrigens: Unternehmen im Landkreis, die Arbeitsplätze<br />
schaffen oder in der Region halten, können Zuschüsse<br />
von der Europäischen Union bekommen. So wurden in<br />
der Förderperiode 2007 bis 2013 18 Unternehmen mit<br />
rund 1,4 Millionen unterstützt (mit einer Kofinanzierung<br />
vom Landkreis). Davon konnten 140 Arbeitsplätze geschaffen<br />
und etwa 60 gesichert werden.<br />
die größte Förderung: mehr als zwei Millionen Euro; für den<br />
Schnellenmarkt und die Fußgängerzone gab es jeweils rund<br />
150.000 Euro. »Die Stadt Uelzen hat in den vergangenen<br />
Jahren deutlich von der EU-Förderung profitiert – und zwar<br />
in allen Bereichen: Gewerbe, Entwicklung der Innenstadt,<br />
Sicherung von Arbeitsplätzen und Tourismus«, so Scheele-Krogull.<br />
Auch der Landkreis Uelzen erhielt viel Geld von der EU. Nach<br />
Angaben der Wirtschaftsförderung Uelzen aktiv sind rund<br />
60 Millionen Euro in den Jahren 2007 bis 2013 an Zuschüssen<br />
(vor allem EU, geringer Teil auch Bund und Land) in den<br />
Landkreis Uelzen geflossen.<br />
Therme, Woltersburger Mühle, Unternehmen<br />
Dafür gab es Geld von der EU:<br />
1. In der Jod-Sole-Therme in Bad Bevensen und im Kurpark<br />
wurden zahlreiche Maßnahmen gefördert (Modernisierung<br />
der Jod-Sole-Therme, Sonnenfalle).<br />
2. Woltersburger Mühle (Qualifizierung von Jugendlichen,<br />
bauliche Maßnahmen).<br />
3. Transferberatung für kleine und mittlere Unternehmen<br />
(Ermittlung Innovationspotenzial, Vermittlung von Experten<br />
für Innovationsvorhaben, Antragsberatung, Kooperationen).<br />
Außerdem wurden zahlreiche weitere Maßnahmen von der<br />
EU gefördert und unterstützt: Nordic Walking Fitness Park,<br />
KMU-Förderprogramm, Dorferneuerungsmaßnahmen, touristische<br />
Maßnahmen am Elbe-Seitenkanal, Ernährungscluster<br />
food active, Regionalmanagement Logistik, Breitband –<br />
die Liste ließe sich weiterführen.<br />
Der Landkreis profitiert ansonsten zum Beispiel durch europäische<br />
Begegnungen und Städtepartnerschaften vom gemeinsamen<br />
Europa und natürlich profitiert die Wirtschaft –<br />
ebenso wie jeder, der im europäischen Euro-Ausland Urlaub<br />
macht – vom Euro. <br />
[nicole]<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 19
Wasser – Ursprung des Lebens<br />
Kostbare Ressource: Lebensmittel und Nutzwasser<br />
Einfach nur den Wasserhahn aufdrehen und schon<br />
sprudelt das frische, gesunde und reine Wasser heraus.<br />
Wasser: eine Ressource, die immer einfach zu<br />
bekommen und im Überfluss vorhanden ist? Falsch, denn<br />
auf der Erde wird das Lebensmittel Wasser knapp. Der weltweite<br />
Wasserverbrauch hat sich in den letzten 50 Jahren vervierfacht<br />
– durch Kosum, Landwirtschaft, Verschwendung.<br />
Lebenselexier Wasser<br />
Jeder Mensch besteht zu ca. 70 Prozent aus Wasser. Wasser<br />
ist unser Lebenselixier, es wird für den Zellstoffwechsel<br />
ebenso benötigt wie für den Transport von Stoffwechselprodukten<br />
wie Schlacken und Schadstoffen innerhalb unseres<br />
Körpers. Wasser entgiftet den Körper, verdünnt die<br />
Magensäure. Über das Blut versorgt es Organe und Muskeln<br />
mit Sauerstoff. Selbst für den Verdauungsprozess wird ausreichend<br />
Wasser benötigt. In Form von Schweiß reguliert es<br />
unsere Körpertemperatur. Durchschnittlich 2,5 Liter Wasser<br />
täglich braucht unser Körper.<br />
Auch die Erdoberfläche besteht zu 70 Prozent aus Wasser<br />
– aus Meeren, Flüssen und Seen. Davon sind 97 Prozent<br />
Salzwasser und nur rund drei Prozent Süßwasser. Dieses<br />
Wasser teilt sich auf in: gebunden als Eis, als Grund- und Bodenfeuchte,<br />
als Seen und Flüsse, Luft, Niederschläge, Wolken<br />
und Brauchwasser – nur ein sehr geringer Teil ist trinkbar.<br />
Wasser ist begrenzt und deshalb so wertvoll.<br />
Woher kommt unser Trinkwasser?<br />
Die einfache Antwort: aus dem Boden – als Grundwasser.<br />
Wenn es regnet, versickert Regenwasser im Erdboden und<br />
sammelt sich als Grundwasser in porösen und wasserführenden<br />
Gesteinsschichten oder Hohlräumen. Beim Versickern<br />
wird es auf natürlichem Weg gefiltert und gereinigt. Grundwasser<br />
bildet sich ständig neu und versorgt uns zuverlässig<br />
mit frischem Süßwasser. Wasserwerke bereiten das Grundwasser<br />
anschließend auf, sodass es dann als Trinkwasser<br />
verwertet werden kann.<br />
Lesetipps<br />
- »Wasser die gesunde Lösung« und »Sie sind nicht<br />
krank, Sie sind durstig«; beide von Fraridun Batmanghelidiy<br />
- »Achtung Wasser« von Bernd Bruns<br />
Die europäische Bürgerinitative:<br />
www.right2water.eu/de<br />
das Versorgungsnetz zu den Kunden transportiert. Im Landkeis<br />
Uelzen können die Menschen ohne aufwendige Behandlungen<br />
Wasser von hervorragender Qualität genießen.<br />
Das Wasser aus der Lüneburger Heide ist eines der besten<br />
Wässer in Deutschland – so wird beispielsweise auch Hamburg<br />
aus der Heide mit Wasser versorgt.<br />
Wasser in Gefahr?<br />
»Wasser ist eine kostbare Ressource«, sagt Martin Evers von<br />
Evers LifeCare, »und wir sollten uns gut überlegen, wie wir<br />
damit umgehen.« Ein bewusster Umgang mit Wasser sei notwendig,<br />
vor allem das eigene Konsumverhalten müsse überdacht<br />
werden. Rund 126 Liter frisches Wasser verbraucht<br />
ein Durchschnittsdeutscher am Tag. Das ist aber nur ein<br />
winziger Teil unseres gesamten Wasserverbrauchs: Rechnet<br />
man auch das »virtuelle« Wasser ein, das zur Herstellung<br />
von Produkten benötigt wird, sind es mehr als 3.900 Liter<br />
bei jedem von uns. Für die Produktion eines Autos werden<br />
rund 400.000 Liter Wasser verbraucht. Noch ein Beispiel: für<br />
1 Kilo Schweinefleisch benötigt man ca. 4.800 Liter Wasser.<br />
Auch die intensive Landwirtschaft und die allgemeine Umweltverschmutzung<br />
gefährden unser Wasser. Rückstände<br />
gelangen in die Luft und versickern als Regenwasser in der<br />
Erde. Die Landwirtschaft verwendet Trinkwasser für die Beregnung<br />
ihrer Felder. »Hier wäre es sinnvoll, vor allem aufbereitetes<br />
Nutzwasser zur verwenden.« Ein weiteres Problem:<br />
die Privatisierung des Wassers. In Frankreich sind 80 Prozent<br />
des Trinkwassers in privater Hand. Die Folge: die Preise sind<br />
hoch, die Qualität schlecht. Abwasser werde recycelt und als<br />
frisches, reines Trinkwasser verkauft, erklärt Evers.<br />
»Wir schwelgen im Überfluss und machen uns keinerlei Gedanken<br />
darüber, dass es immer noch Menschen auf der Welt<br />
gibt, die verdursten, damit wir unser Trinkwasser vergeuden<br />
können. Dieses sollte man sich bei der »Ver(sch)wendung «<br />
von Wasser immer vor Augen halten.«<br />
Wasserversorgung in Uelzen<br />
Der Wasserversorgungszweckverband Landkreis Uelzen ist<br />
gegründet worden, um die Trinkwasserversorgung im Landkreis<br />
sicher zu stellen. Im nördlichen Kreisgebiet Uelzens<br />
versorgen die beiden Wasserwerke Ebstorf und Bevensen<br />
die Verbraucher mit dem kostbaren Wasser, im südlichen<br />
Raum übernehmen das die Werke Stadensen II und Niendorf<br />
II. Das Grundwasser wird als so genanntes Rohwasser<br />
mit Unterwasserpumpen aus bis zu 120 Meter tiefen Vertikalbrunnen<br />
gefördert. Anschließend gelangt das gefilterte<br />
Rohwasser in Reinwasserbehälter und wird von dort über<br />
Kaum jemand weiß, dass sich Firmen wie Nestlé, Coca Cola<br />
oder Danone Wassernutzungsrechte auf der ganzen Welt<br />
gesichert haben, beispielsweise in Brasilien oder in Algerien.<br />
Die Menschen dort bekommen dann keinen Zugang mehr zu<br />
den Brunnen und somit zu sauberem Trinkwasser. Daher ist<br />
die europäische Bürgerinitiative »right2water«, die eine Privatisierung<br />
des Wasser zur Zeit gestoppt hat, wichtig, aber<br />
nur ein erster Schritt. »Wasser ist ein Menschenrecht«, ist<br />
der Slogan der Initiative. Trinkwasserschutz ist eine lebensnotwendige<br />
Vorsichtsmaßnahme und Investition für die Zukunft.<br />
<br />
[nicole]<br />
20 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
Trinkwasser<br />
pflanzen<br />
Wie geht denn das?<br />
Wasser in Gefahr? Ja, sauberes Trinkwasser ist<br />
nicht nur durch Firmen oder Verschwendung in<br />
Gefahr. Trinkwasser entsteht nur in natürlichen<br />
und intakten Landschaften. Intensive Landwirtschaft, Nadelwaldmonokulturen<br />
und zunehmende Flächenversiegelung<br />
verringern hingegen die natürliche Neubildung von<br />
qualitativ gutem Grundwasser. So hat der unzureichende<br />
Gewässerschutz früherer Jahrzehnte bis heute Folgen. Der<br />
krebserregende Chlorkohlenwasserstoff Atrazin, bekannt<br />
aus dem <strong>Mai</strong>sanbau, lässt sich noch heute in zahlreichen<br />
Tiefbrunnen nachweisen, obwohl das Pestizid in Deutschland<br />
schon seit rund 15 Jahren nicht mehr in der Landwirtschaft<br />
eingesetzt werden darf.<br />
Einen neuen Ansatz zur Verbesserung der Trinkwasserverfügbarkeit<br />
hat der Verein Trinkwasserwald e.V. entwickelt.<br />
Gezielt ausgewählte Nadelwälder werden zu naturnahen<br />
Laubmischwäldern umgebaut. Natürliche Laubmischwälder<br />
können pro Jahr und Hektar im Durchschnitt rund 800.000<br />
Liter mehr Grundwasser als Nadelwälder bilden, da Niederschläge<br />
vermehrt ins Grundwasser sickern können. Auch die<br />
Alles flieSSt...<br />
Ilmenau und Co. sind Naturparadiese und Ausflugsziele<br />
Grundwasserqualität ist unter Laubwald viel hochwertiger<br />
als unter Nadelwald, da der humusreiche Boden das Wasser<br />
besser filtert. Trinkwasserwald e.V. fördert daher aktiv den<br />
naturnahen Waldbau in Deutschland. So soll das Trinkwasser<br />
langfristig besser geschützt werden.<br />
Wie sieht das praktisch aus?<br />
Bei den regionalen Pflanzaktionen und Umweltbildungsprojekten<br />
unterpflanzt Trinkwasserwald gemeinsam mit<br />
Kindern und Erwachsenen gezielt ausgewählte Nadelwälder<br />
mit Laubbäumen. Ein von Trinkwasserwald e.V. entsprechend<br />
umgebauter Wald sorgt bereits nach etwa zehn bis 15<br />
Jahren im Bundesmittel für 800.000 Liter mehr verfügbares<br />
Grundwasser pro Hektar und Jahr. Da der jährliche Wasserverbrauch<br />
in Deutschland zurzeit 40.000 Liter pro Person<br />
und Jahr beträgt, generiert ein Hektar Trinkwasserwald den<br />
Wasserbedarf von 20 Personen (800.000 Liter/Jahr: 40.000<br />
Liter/Jahr = 20) – und dies jedes Jahr neu, generationenübergreifend.<br />
<br />
[nicole]<br />
Mehr Infos zum Thema unter www.trinkwasserwald.de<br />
Foto: Heideregion Uelzen<br />
Weite Auen, naturbelassene Wälder und Wiesen<br />
und kleine, klare Heidebäche: Der Landkreis<br />
Uelzen mit seinen Heideflüsschen und Seen<br />
bietet Naturfreunden und Ausflüglern gleichermaßen<br />
eine wunderschöne und einmalige Landschaft. Wie Karl-<br />
Heinz Köhler vom Naturschutzbund erklärt, ist der idyllische<br />
Heidefluss Ilmenau ein weitgehend naturnahes<br />
Fließgewässer mit zahlreichen Seitenbächen. Sie sind<br />
Lebensraum zahlreicher schützenswerter Pflanzen- und<br />
Tierarten. Zum Beispiel beherbergt das Gebiet die Grüne<br />
Keiljungfer, eine Libellenart, den Fischotter und die<br />
Flussperlmuschel. Darüber hinaus zeichnet sich die Ilmenau<br />
durch eine sehr artenreiche Fischfauna aus, dazu<br />
gehören unter anderem Äsche, Lachs, Elritze, Bitterling<br />
und Groppe. Typische Vogelarten sind Eisvogel, Gebirgsstelze,<br />
Pirol, Kleinspecht und Nachtigall. Allein 68 verschiedene<br />
Eintags-, Stein- und Köcherfliegenarten, davon<br />
25 »Rote Liste«-Arten, konnten hier nachgewiesen<br />
werden. Das Bild der Ilmenau-Aue wird bestimmt durch<br />
weite Wiesen- und Weideflächen, die von Baumreihen,<br />
eingestreuten Sümpfen und kleinen Erlenbruchwäldern<br />
durchsetzt sind. Doch dieses landschaftliche Idyll ist in<br />
Gefahr. »Oft reichen die Felder der Landwirte bis an die<br />
Flüsse heran, es gibt zu wenig Grünland zwischen Feld<br />
und Fluss. So gelangen Spritzmittel, Sand und Dünger<br />
in die Flüsse«, so Köhler. Um die Gewässer so naturnah<br />
wie möglich zu belassen und damit Wasser- und Tierwelt<br />
nicht gefährdet werden, sei es sinnvoll, größere, naturnahe<br />
Grünflächen zwischen Acker und Fluss zu schaffen.<br />
Ebenso sei es ein Problem, dass die Ilmenau ganzjährig<br />
mit Paddelbooten befahren werden darf, auch während<br />
der Brutzeit. »Es gibt Flüsse, die werden während der<br />
Brutzeit gesperrt, beispielsweise die Oertze.«<br />
Dass sich Naturschutz und Tourismus nicht ausschließen<br />
müssen, zeigt beispielsweise der Ilmenauradweg, der<br />
sich so nah wie möglich an den Quellbächen und dem<br />
Flussufer der Ilmenau orientiert. Er führt mitten durch<br />
das FFH-Gebiet. Durch weitgehenden Verzicht auf zusätzliche<br />
Wegebaumaßnahmen konnten die Auswirkungen<br />
auf Natur und Landschaft sehr gering gehalten<br />
werden. An 31 Natur-Informationspunkten werden die<br />
Schutzmaßnahmen und Natur-Glanzpunkte des FFH-Gebietes<br />
Ilmenau ausführlich erläutert. <br />
[nicole]<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 21
[Anzeige]<br />
Ob Klein oder Groß,<br />
wir finden den passenden Käufer!<br />
Cord Lüthge Immobilien<br />
Vermittlung Verkauf Vermietung Finanzierung<br />
www.Luethge-Immobilien.de · Tel.: 0581-97 38 28 18<br />
wohnen und Leben in Uelzen<br />
Gesucht und gefunden: Attraktive Immobilien von Cord Lüthge<br />
Bungalow in Westerweyhe<br />
Baujahr 2000, Klinker, Wohnfläche ca. 85 m², 3 Zimmer, Küche,<br />
Bad/WC, Grundstück ca. 763 m², Garage, ruhige Lage,<br />
idealer Altersruhesitz. Exposé 179 Kaufpreis 99.000 Euro<br />
1-/2- Familienhaus in Veerßen<br />
Vollkeller, Putzbau, Wohnfläche ca. 135 m², Rollläden,<br />
Garage, Grundstück ca. 800 m², sehr gepflegter Zustand,<br />
ruhige, bevorzugte Wohnlage.<br />
Exposé 109 <br />
Kaufpreis 139.000 Euro<br />
Reihenhaus am Königsberg<br />
Vollkeller, massive Bauweise, Wohnfläche ca. 96 m², isolierte<br />
Fenster, teilweise Rollläden, Süd-Grundstück mit 203 m²,<br />
Eigentum, Garage, Top-Lage.<br />
Exposé 188<br />
Kaufpreis 119.000 Euro<br />
Exklusive Reitanlage/Gestüt im Nordkreis von Uelzen<br />
Stilvolles Wohnhaus mit 3 Wohneinheiten, hochwertige<br />
Ausstattung, Gesamt-Wohnfläche ca. 400 m², massive<br />
Reithalle (20m x 40m), 2 Ferienwohnungen, Reitplatz, zur<br />
Zeit ca. 40 Boxen, ca. 80.000 m² Grundstück (arrondiert),<br />
Ortsrandlage, weitläufiges Ausreitgebiet.<br />
Exposé 322<br />
Kaufpreis 1.200.000 Euro
Info-Point<br />
Jeden Samstag ist der Info-Raum<br />
an der Gudesstraße »Ilmenaustadt<br />
Uelzen« von 10 bis 13 Uhr geöffnet.<br />
Hier können sich Bürgerinnen und<br />
Bürger über die Ideen der Gruppe<br />
informieren, selbst Vorschläge einbringen<br />
und sich austauschen.<br />
Naturverbundene Bildungsstadt<br />
mit Tradition<br />
Konzept »Ilmenaustadt Uelzen« zeigt neue Chancen auf<br />
»Die Natur im Herzen und Hamburg vor der Tür«: mit diesem<br />
Leitspruch wirbt die Initiative »Ilmenaustadt Uelzen« für ein<br />
neues Stadtentwicklungskonzept für die Uhlenköperstadt.<br />
Uelzen wird in den nächsten Jahrzehnten einen tiefgreifenden<br />
Wandel seiner Bevölkerungsstruktur zu verkraften haben.<br />
Bis zum Jahr 2030 sinke die Einwohnerzahl um rund 15<br />
Prozent. Der Anteil der über 65-Jährigen betrage 2031 rund<br />
34 Prozent – diese Zahlen präsentierten Florian Lücke, Stefan<br />
Thieme und Kirsten Untz den interessierten Bürgern im<br />
Ratssaal. Die Folgen des demografischen Wandels für Uelzen<br />
seien eine sinkende Kaufkraft, Leerstände, Arbeitsplatzverluste<br />
und der Wegzug der jüngeren Generation, Fachkräftemangel<br />
und Investitionsstau.<br />
Es fehle ein Leitbild für Uelzen und ein Stadtentwicklungskonzept,<br />
die sich aus den Stärken der Stadt ergeben. Die Initiative<br />
hat dafür einen Sechs-Punkte-Plan entwickelt, der als<br />
Schwerpunkt die Entwicklung des Stadtzentrums vorsieht.<br />
Städtebau und Stadtmarketing sollen sinnvoll miteinander<br />
verbunden werden, um Uelzen wieder attraktiver für junge<br />
Menschen und junge Familien zu machen.<br />
»Uelzen sollte vor allem seine Vorteile gegenüber der Großstadt<br />
herausstellen«, erklärte Thieme. Es gebe hier bezahlbaren<br />
Wohnraum, eine bezahlbare Infrastruktur und ein<br />
familiäres Umfeld. Uelzen punkte vor allem mit seinen sehr<br />
guten Bildungseinrichtungen, der intakten Natur sowie der<br />
Ilmenau. »Uelzen hat ein großes Potential und gute Standortfaktoren,<br />
aber wie stellen wir diese in der Vordergrund?<br />
Womit werben wir?«, so Thieme weiter. Der Slogan »Ilmenaustadt<br />
Uelzen – die Natur im Herzen und Hamburg vor der<br />
Tür« fasse genau zusammen, was Uelzen ausmache. »Eine<br />
naturverbundene Bildungsstadt mit Tradition.«<br />
Das Stadtzentrum Uelzens soll als Altstadt wahrgenommen<br />
werden. »Die Altstadt ist ein Schatz«, sagte Thieme. Prägende<br />
Fassaden und Häuser der Altstadt sollten unbedingt er-<br />
halten bleiben, neue Elemente und Haustypen sollen darauf<br />
abgestimmt werden. Die Initiative setzt sich für neue, innerstädtische<br />
Wohnquartiere ein, um den Neubürgern attraktiven<br />
Wohnraum bieten zu können. Dazu soll ein Ilmenausee<br />
angelegt werden, der das Thema Wasser in die Stadtmitte<br />
holt: »Junge Studenten, die um den See sitzen; dazu Familien<br />
und Senioren, die ihre Freizeit dort verbringen – das ist<br />
der Mix der Generationen, den wir in der Innenstadt brauchen.«<br />
Dazu seien aus Sicht der Initiative weitere Schritte notwendig:<br />
die Kooperation mit der Ostfalia Hochschule in Suderburg,<br />
die Einbindung des metronom und Anschluss an den<br />
HVV, um die Voraussetzungen zu schaffen, die Menschen<br />
aus der Metropolregion Hamburg »abzuholen«.<br />
»Uelzen hat dann eine Chance, wenn wir auf der Basis unseres<br />
Potentials ein neues Leitbild ableiten und uns konsequent<br />
nach außen präsentieren«, so die Initiatoren.<br />
<br />
Mehr Infos unter www.ilmenaustadt-uelzen.de<br />
und auf Facebook unter www.facebook.com/isuelzen<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 23
anders, als Sie denken!<br />
Austausch, Information, Zusammenhalt: Arbeitskreis Landfrauen<br />
Arbeitskreis Landfrauen? – Für viele Menschen klingt<br />
das nach Bäuerinnen mit Kopftuch, die Kuchenrezepte<br />
austauschen und sich zuhause um Hof und<br />
Kinder kümmern. Im Arbeitskreis Landfrauen engagieren<br />
sich vielseitig interessierte Frauen, für die es vor allem um<br />
das lebendige Miteinander, den Austausch und den Zusammenhalt<br />
in unser ländlich geprägten Region geht.<br />
»Den Arbeitskreis gibt es seit 1969, begonnen haben wir mit<br />
einem Buchführungskurs«, erzählt die Vorsitzende Susanne<br />
Nieschulze aus St. Omer. Von Beginn an war es Ziel des Vereins,<br />
den interessierten Damen und Herren spannende und<br />
aktuelle Themen nahezubringen. »Unsere Themen reichen<br />
beispielsweise von neuen technischen Errungenschaften<br />
in der Hauswirtschaft über außerlandwirtschaftliche Einkommensmöglichkeiten<br />
für die Frau (Berufstätigkeit) bis zu<br />
Kostenrechnungen für die Direktvermarktung oder Vermietung«,<br />
so Nieschulze. Es sei keineswegs so, dass der Verein<br />
sich nur an Frauen richte, die direkt mit der Landwirtschaft<br />
zu tun haben. Die Vorträge und Veranstaltungen zu vielen<br />
unterschiedlichen Themen stehen allen Interessierten offen<br />
– egal ob Männer oder Frauen. »Wir sind ein offener Arbeitskreis<br />
und freuen uns über jeden, der sich für unsere Veranstaltungen<br />
interessiert.«<br />
Der Arbeitskreis ist kein Verein mit Satzung; die offene Mitgliedschaft<br />
ist unverbindlich, es gibt allerdings einen kleinen<br />
Mitgliedsbeitrag. So bietet der Arbeitskreis beispielsweise<br />
ein bis zwei Tagesfahren und neun bis zehn Veranstaltungen,<br />
meistens im Winterhalbjahr, an. Ohne das große<br />
Engagement des Vorstands und der Mitglieder wäre der<br />
Arbeitskreis nicht denkbar. »Es ist immer wieder eine Herausforderung,<br />
ein kreatives und interessantes Programm<br />
auf die Beine zu stellen.« Übrigens – der Arbeitskreis Landfrauen<br />
hat nichts mit dem LandFrauenverband e.V. zu tun.<br />
»Wir sind ein eigenständiger Arbeitskreis, aber wir haben einen<br />
engen Kontakt zu den LandFrauen«, erklärt Nieschulze.<br />
Und wie ist das mit den Kuchenrezepten? Cornelia Burkert,<br />
seit März 2011 im Arbeitskreis engagiert, lacht: »Es geht<br />
um alle Themen, die die Frauen bewegen«, erklärt sie. Die<br />
Landfrauen haben sich beispielsweise früh mit dem Einfluss<br />
des Internets auf Kinder beschäftigt oder mit Rechtsextremismus<br />
in Uelzen. »Es gibt bei uns kein Thema, das es nicht<br />
gibt. Gesundheit, Ernährung, politische und kulturelle Themen«,<br />
so Burkert. Ihr ist besonders der Zusammenhalt der<br />
Mitglieder untereinander, der Erfahrungsaustausch wichtig.<br />
»Ich habe bei den Landfrauen so spannende und interessante<br />
Frauen kennengelernt, das ist etwas ganz Besonderes.«<br />
Landfrauen nur auf das Kuchenbufett und Gummistiefel zu<br />
reduzieren, greife zu kurz.<br />
Das Leben hier in einer ländlich geprägten Region empfindet<br />
Cornelia Burkert als besonders idyllisch. »Ich bin bekennendes<br />
Landei«, lacht sie. »Ich komme nicht aus der Landwirtschaft,<br />
aber finde es hier wunderschön. Man hat doch<br />
alle Möglichkeiten vor Ort – wenn man nur will, findet man<br />
Kultur an jeder Ecke. Und wenn ich mal etwas anderes sehen<br />
möchte: in einer Stunde bin ich in Hamburg.« Susanne<br />
Nieschulze ist auf dem Land, mit der Landwirtschaft aufgewachsen<br />
– und hat in eine Landwirtschaft eingeheiratet. Der<br />
kleine Ort St. Omer an der Kreisgrenze zu Lüchow-Dannenberg<br />
ist ihre Heimat. »Ich finde es schön, dass wir im Landkreis<br />
noch viel ursprüngliche Natur haben. Man sollte viel<br />
mehr wertschätzen, was man hat – und es gibt viele Vereine<br />
und Möglichkeiten, sich zu engagieren.«<br />
Landfrauen heute: Engagierte und offene Frauen, die viele<br />
Lebensentwürfe leben, viele Interessen haben und die sich<br />
für das Leben auf dem Land stark machen. Dabei wollen sie<br />
nicht auf die frauentypischen Klischees wie Kinder, Kuchen,<br />
Kirche reduziert werden. »Aber ein Klischee bedienen wir<br />
dann doch«, lacht Burkert, »Auf unseren Tagesfahrten genießen<br />
wir immer das gemeinsame Frühstück; wir schlemmen<br />
und genießen.« Ein bisschen Kuchen darf es dann doch<br />
sein. <br />
[nicole]<br />
Infos<br />
Der Arbeitskreis Landfrauen trifft sich ausschließlich im<br />
Winterhalbjahr regelmäßig dienstags ab 19 Uhr, Vortragsbeginn<br />
ist 19.30 Uhr in der Aula der Georgsanstalt-BBS II,<br />
Esterholzer Straße 71, Ortsausgang Uelzen (Richtung<br />
Wieren/ Bad Bodenteich). Im Sommer unternimmt der Arbeitskreis<br />
vor allem Ausflüge.<br />
Tipp: Laufseminar ab <strong>April</strong>: »Fit in das Frühjahr« mit Bettina<br />
Schomerus-Weinert. Infos sind unter Telefon 05821 47<br />
84 73 erhältlich.<br />
Kontakt: Cornelia Burkert, Ebstorf,<br />
E-<strong>Mai</strong>l: paulinas@onlinehome.de<br />
Susanne Nieschulze, Suhlendorf,<br />
E-<strong>Mai</strong>l: fam.niesch@t-online.de<br />
24 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
Fotos: Alexander Neureuter<br />
Ein Leben voller Angst<br />
Fukushima 360°– Das Leben nach der Katastrophe in Bildern<br />
Freitag, 11. März 2011, 14.46: Im Nordosten Japans bebt<br />
die Erde. Das ist in dieser Region der Erde nichts Besonderes.<br />
Doch dieses Beben mit einer Stärke von<br />
9,0 auf der Richterskala ist das fünftstärkste je gemessene<br />
Beben. Das Unglück nimmt seinen Lauf: nach dem Beben<br />
folgt ein gewaltiger Tsunami. Die meterhohe Flutwelle trifft<br />
das Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi mit voller Wucht und<br />
beschädigt es schwer. In den Tagen danach kommt es zu Explosionen<br />
in den Reaktorgebäuden und zu Kernschmelzen.<br />
Für die Menschen in der Region Fukushima beginnt ein Albtraum,<br />
der bis heute andauert und der ihr Leben von Grund<br />
auf verändert hat.<br />
Umweltjournalist Alexander Neureuter aus Gartow im Wendland<br />
hat sich im <strong>Mai</strong> 2013 in Fukushima auf Spurensuche begeben.<br />
In seinem Buch »Fukushima 360°« zeigt Neureuter in<br />
44 Foto-Reportagen das tägliche Leben der Menschen nach<br />
Fukushima, die Schwierigkeiten, die Verzweiflung, die Hoffnung.<br />
Ein umfassend recherchierter Rundumblick mit berührenden<br />
Reportagen, Zitaten und beeindruckenden Fotos.<br />
»Ich wollte wissen, wie die Japaner mit dieser Katastrophe<br />
umgehen«, erklärt Neureuter. »Ich habe die Menschen unmittelbar<br />
erlebt, vom Aufstehen bis zum Schlafengehen.<br />
Ich war bereits in Tschernobyl auf Spurensuche unterwegs,<br />
habe mir die Folgen der Atomkatastrophe von 1986 angesehen.<br />
Es macht mich traurig, dass wir aus Tschernobyl nichts<br />
gelernt haben. In Japan wird genauso vertuscht und verschwiegen<br />
wie damals in der Sowjetunion.«<br />
Neureuter beschreibt Japan als eine zerissene Nation. »Die<br />
Mehrheit der Bevölkerung schweigt, man erfährt auch<br />
nichts aus den Medien über die aktuelle Situation. Sie glauben,<br />
dass Tepco die Lage im Griff hat. Es gibt daneben eine<br />
Gruppe aufgeklärter Menschen, die sich unabhängige Informationen<br />
beispielsweise aus der New York Times oder<br />
englischen Zeitungen holen.« Es gebe eine mächtige und<br />
einflussreiche Atom-Lobby, ein alteingesessenes System aus<br />
Beamten, Politikern und der Atomindustrie, die skrupellos<br />
agieren. Ein Menschenleben zähle dabei nicht viel.<br />
»Das Hauptproblem ist die japanische Mentalität. Die höchste<br />
Tugend ist das bedingungslose Folgen von Autoritäten.<br />
Die Mächtigen werden nicht hinterfragt, es werden überhaupt<br />
keine Fragen gestellt«, sagt Neureuter.<br />
Der Alltag habe sich für die Menschen vollkommen verändert.<br />
Jeder Schritt des Tages ist vom 11. März 2011 überschattet,<br />
jeder Bereich des Lebens von der Atomkatastrophe beeinflusst.<br />
»Ohne Dosimeter (Strahlenmessgeräte) gehen die<br />
Menschen nicht mehr aus dem Haus. Sportunterricht findet<br />
nur noch in der Halle statt, da sich die Kinder nicht mehr als<br />
30 Minuten draußen aufhalten dürfen. Die Menschen trinken<br />
kein Leitungswasser mehr, nur noch Wasser aus Plastikflaschen.<br />
Es ist ein Leben voller Angst, die Unbeschwertheit<br />
der Menschen ist weg.«<br />
Rund 135.000 Menschen wurden umgesiedelt, noch immer<br />
leben Menschen in Wohncontainern. Manche Familien leben<br />
zu sechst auf 20 Quadratmetern, teilen sich Bad und Küche<br />
mit den Nachbarn. »Die Japaner bauen gerade das olympische<br />
Dorf für die Spiele 2020, aber sie sind nicht in der Lage,<br />
den Betroffenen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.«<br />
Doch die Menschen beschweren sich nicht, Kritik ist<br />
nicht erwünscht. Und die Wissenschaft vertuscht messbare<br />
Wahrheiten, Grenzwerte werden einfach erhöht. Der kontaminierte<br />
Boden wird abgetragen, die Menschen stapeln die<br />
Plastiksäcke teilweise im Garten. Die Folgen über die nächsten<br />
Jahrzehnte sind unabsehbar.<br />
»Fukushima 360°« ist eine spannende und bewegende Dokumentation<br />
zur Frage, ab welchem Punkt die Risiken einer<br />
Technologie gesellschaftlich, wirtschaftlich und ethisch untragbar<br />
werden. Eine Frage, aktueller denn je. [nicole]<br />
Fukushima in Bildern<br />
Alexander Neureuter: Fukushima 360° –<br />
Das atomgespaltene Leben der Opfer vom 11. März 2011.<br />
ISBN: 978-3-00-044733-4<br />
Preis: 29,80 Euro, davon gehen 2 Euro an die Fukushima<br />
Collaborative Clinic.<br />
Erhältlich beim Autor unter www.neureuters.de<br />
und in allen Buchhandlungen.<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 25
[Anzeigen]<br />
<strong>Barftgaans</strong> – Gesundheit im Blick<br />
Kin esiologie<br />
alte Muster auflösen I neue Wege zur<br />
Entfaltung der Persönlichkeit öffnen<br />
Im Yoga geht es um grundlegend einfache Dinge<br />
wie Bewegung und Atmung, um die eigene Wahrnehmung<br />
und natürlich Entspannung, aber ebenso<br />
auch um Anspannen und M otivation sowie die<br />
Achtsamkeit. Es werden so die positiven Wirkungen<br />
der Entspannungstechniken mit denen des<br />
Bewegungstrainings vereint. Die Körperübungen<br />
und die verschiedenen Entspannungs-, Atem- und<br />
Konzentrationstechniken steigern das seelische<br />
und körperliche Wohlbefinden. Eine regelmäßige<br />
Yogapraxis hilft, beweglich und belastbar zu<br />
bleiben sowie zur inneren Ruhe zu finden. Nach einer<br />
zweijährigen Yogalehrerausbildung bei Yoga Vidya<br />
bietet Anke Goldberg seit nun über zwei Jahren<br />
Hatha Yogakurse in Ebstorf an. »Ich vermittle die<br />
Lehren des Yoga in moderner und lebensnaher<br />
Form für den Menschen von heute. Dabei verbinde<br />
ich zwei Yogatraditionen, welche sich sehr gut<br />
kombinieren lassen. Zum einen Sivananda Yoga,<br />
welches auf einer ganzheitlichen Grundreihe<br />
basiert und zum anderen Yoga nach Iyengar, um in<br />
den Übungen den Körper anatomisch korrekt auszurichten.<br />
Dazu kommen auch Hilfsmittel mit ins<br />
Spiel, wie Klötze, Gurte oder Yogarollen. Egal wie<br />
alt, wie schwer oder wie beweglich Du bist, ob du<br />
Yoga schon lange praktizierst oder ob Du mit Yoga<br />
beginnen willst: Mache den ersten Schritt, probiere<br />
es aus! «<br />
Mehr Informationen und aktuelle Kurszeiten<br />
erhalten Sie unter: www.bhogayoga.de oder unter<br />
01 52-04 64 03 76 oder 0 58 03 | 98 74 53<br />
Mitglied im<br />
Hatha Yoga nach Swami Sivananda<br />
Anfängerkurse in 10er Gruppen<br />
Aufbaukurs I und II<br />
Rücken spezial Yogakurse<br />
Pranayama und Mediation<br />
Einzelunterricht<br />
Reiki und Ernährungsberatung<br />
Anke Goldberg BYV | Gesundheitszentrum<br />
Hauptstraße 14 | 29574 Ebstorf<br />
Tel.: 01 52-04 64 03 76 | www.bhogayoga.de<br />
Zeigt her Eure FüSSe...<br />
Gönnen Sie sich eine Auszeit im Kosmetikstudio<br />
»Natürlich und Schön« und nutzen Sie die Eröffnungsangebote,<br />
um gepflegt ins Frühjahr zu<br />
starten. Noch bis Ende <strong>April</strong> gibt es die Pediküre<br />
samt Farb- oder Frenchgel zum Frühlingspreis<br />
von 30 Euro. Als <strong>Mai</strong>-Aktion erhalten Sie dann 10<br />
Prozent Rabatt auf Maniküre & Shellack. Dieser<br />
wird aufgetragen wie ein Lack, ist aber bis zu 14<br />
Tagen haltbar – eine echte Alternative zu Gel-Nägeln!<br />
Gudrun Pawel hat natürlich auch Gesichtsund<br />
Körperbehandlungen im Angebot – eine tolle<br />
Geschenkidee zum Muttertag!<br />
Gudrun Pawel | Natürlich und Schön<br />
Lüneburger Straße 22 | 29549 Bad Bevensen<br />
Tel.: 0 58 21/5 59 98 49 | Mobil: 0 15 75/5 78 31 31<br />
Frühjahrserwachen im<br />
Gesundheits- und<br />
Wellness-Studio Drei »E«<br />
Gönnen Sie ihrem Körper einen Frühjahrsputz von<br />
Innen. Der Body-Wrap-Körperwickel aus natürlichen<br />
Boden- und Meeresextrakten entgiftet den Körper<br />
in nur 80 Minuten. Der Zellzwischenraum wird auf<br />
sanfte Art entleert. Durch die Entschlackung des<br />
Gewebes zieht sich die Haut wieder zusammen und<br />
der Körperumfang wird reduziert. Die Haut fühlt<br />
sich wieder seidig und glatt an. Alle Giftstoffe werden<br />
abtransportiert und ausgeschieden. Cellulite<br />
wird gemindert, raue Stellen verschwinden. Der<br />
Body-Wrap-Wickel ist ein Resultat aus langjähriger<br />
Forschung. Er ist mit anderen Körperwickeln nicht<br />
zu vergleichen, da die Entschlackung nicht durch<br />
Schwitzen erzielt wird.<br />
Body-Wrap-Wickel | Frühjahrsangebot | gültig bis<br />
Ende <strong>April</strong> | statt 110 Euro nur 95 Euro<br />
Schöne gepflegt Füße sind in der warmen Jahreszeit<br />
ein MUSS | Fußpflege ab 15 Euro gibt es im<br />
Gesundheits-Studio<br />
Weitere Anwendungen finden Sie unter:<br />
www.Gesundheitsstudio-uelzen.de<br />
ein anderer Blick<br />
auf uns selbst ...<br />
Stimulation mit Klanggabeln<br />
Alles, was wir erleben, erzeugt bestimmte Informationen,<br />
die wir speichern. Daraus entwickeln<br />
wir individuelle Verhaltensmuster, die unseren<br />
Alltag nicht nur erleichtern, sondern als<br />
unbewusste Steuerung uns auch hemmen oder<br />
blockieren können.<br />
Jeder Mensch hat charakteristische Lernwege<br />
und einen individuellen Lernstil. Die Art und<br />
Weise der Informationsaufnahme und ihrer<br />
Verarbeitung bedingt unsere Reaktionen und<br />
Ausdrucksmöglichkeiten.<br />
Kinesiologie ist eine sanfte Methode, bei der<br />
achtsam und respektvoll mit dem Körper kommuniziert<br />
wird. Mit Hilfe von Muskeltests als<br />
»Biofeedback-System« können Ungleichgewichte<br />
und Dysfunktionen festgestellt werden.<br />
Sie kann auf alle Bereiche unseres Lebens unterstützend<br />
wirken und fördert: intellektuelle<br />
und soziale Kompetenz, körperliche Fähigkeiten<br />
und emotionale Balance.<br />
Bereiche | kinesiologische Begleitungen<br />
• Lern- und Konzentrationsstörungen<br />
• Lese- und Rechtschreibprobleme<br />
• Dyslexie<br />
• Entwicklungsstörungen der Feinmotorik und<br />
Auge-Hand-Koordination<br />
• Prüfungsängste<br />
• Mobbing<br />
• Motivations- und Aufmerksamkeitsdefizite<br />
• berufliche Neu- oder Umorientierung<br />
• Selbstentfaltung und<br />
Persönlichkeitsentwicklung<br />
• Steigerung von Selbstbewusstsein und<br />
Selbstvertrauen<br />
• Erkennen und Entwickeln eigener Stärken<br />
• Stress- und Konfliktmanagement<br />
• Stressabbau<br />
PRAXIS FÜR KINESIOLOGIE<br />
Claudia Behr<br />
Kin esiologie<br />
praxis@kinesiologie-behr.de<br />
www.kinesiologie-behr.de<br />
alte Muster Termine auflösen nur I neue nachWege zur<br />
Entfaltung telefonischer der Persönlichkeit Vereinbarung öffnen<br />
Unter: 0176 55 10 84 70<br />
Kin esiologie
Facebook Like Button<br />
CMYK / .eps<br />
[Anzeige]<br />
Friedensreich-Hundertwasser-Platz 1<br />
29525 Uelzen<br />
Telefon: 0581 - 97 36 55 21<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@laessig-im-bahnhof.de<br />
Internet: www.laessig-im-bahnhof.de<br />
www.facebook.com/LaessigimBahnhof<br />
Veranstaltungs- und Seminarräume<br />
Lässig On Tour – Catering-Service<br />
Sonntag, 6. <strong>April</strong>, 10 bis14 Uhr<br />
Brunch „Frühlingszauber“ *<br />
Freitag, 11. <strong>April</strong>, 19 Uhr, Special-Friday:<br />
Krimi-Lesung „Femme Fatale“ *<br />
Freitag, 11. bis Karfreitag, 18. <strong>April</strong><br />
Fisch-Sonderkarte<br />
Genussvolles aus Meer und Binnengewässer<br />
Sonntag, 13. <strong>April</strong>, 11 Uhr, Kunst im Bahnhof:<br />
Vernissage „Schienenreise – auf und<br />
davon“ mit Beatrice Höhner<br />
Ostersonntag, 20. <strong>April</strong>, 10 bis 14 Uhr<br />
Oster-Brunch *<br />
Ostermontag, 21. <strong>April</strong><br />
Oster-Menü *<br />
Freitag, 25. <strong>April</strong>, 17 Uhr<br />
Veganer Kochabend *<br />
Samstag, 3. <strong>Mai</strong>, 19 Uhr, Lässig on Tour<br />
Uelzener Nachtwächter, Atrium Rathaus<br />
Sonntag, 4. <strong>Mai</strong>, 10 bis 14 Uhr<br />
Brunch „Grün, grün, grün ...“ *<br />
Sonntag, 11. <strong>Mai</strong><br />
Muttertags-Special, Frühstück und<br />
Menü, Überraschung… *<br />
Freitag, 16. <strong>Mai</strong>, Lässig on Tour<br />
Special-Friday: Lässig meets Stadtfest<br />
Donnerstag, 29. <strong>Mai</strong>, 11 Uhr<br />
Jazz-Frühschoppen mit Live-Musik<br />
Sonntag, 1. Juni, 10 bis 14 Uhr<br />
Brunch: Spargel-Vielfalt *<br />
* bitte anmelden<br />
ÖKOLOGISCH<br />
VERANSTALTUNG<br />
PARTYPOP<br />
EVENTKUNST<br />
ROCKMENÜ<br />
KÜCHENPARTY<br />
SPEISEN<br />
LESUNG<br />
SAISONSTART<br />
TALENTBÜHNE<br />
BUFFET<br />
PFINGSTENBAND<br />
BRUNCHKONZERT<br />
MUTTERTA G<br />
FESTLICH<br />
THEMENABEND<br />
GEMÄLDEBILDER<br />
PHOTOGRAPHIE<br />
VERKOSTUNG<br />
WEIHNACHTEN<br />
VATERTAG<br />
MARKTTAG<br />
AUSSTELLUNG<br />
KOCHENSPASS<br />
ACAPELLA<br />
MALER<br />
SCHMACKHAFT<br />
VERANSTALTUNG<br />
PARTYPOP<br />
EVENTKUNST<br />
ROCKMENÜ<br />
KÜCHENPARTY<br />
SPEISEN<br />
LESUNG<br />
SAISONSTART<br />
TALENTBÜHNE<br />
ALLESBIO<br />
Der Rezept-tipp aus<br />
Chili con Tofu<br />
Zeit: 30 Minuten<br />
Schwierigkeit: <br />
Menge: 8 Portionen<br />
Chili con Tofu<br />
Neuer Termin: Veganer Kochabend im Lässig<br />
Freitag, 25. <strong>April</strong>, 17 Uhr<br />
Alex und Alex kochen mit Gästen Rezepte aus<br />
ihrem Kochbuch in der Lässig-Küche<br />
Zubereitung<br />
▶ 400 g Tofu zerbröseln und in 5 EL Sonnenblumenöl scharf<br />
anbraten.<br />
▶ 1 Dose Kidneybohnen und 1 Dose <strong>Mai</strong>skörner abspülen<br />
und abtropfen lassen.<br />
▶ 4 Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden.<br />
▶ 4 Knoblauchzehen schälen und in der Knoblauchpresse<br />
zerdrücken.<br />
▶ Zwiebelwürfel und zerdrückter Knoblauch zu dem Tofu geben<br />
und ca. 2 Minuten mitbraten.<br />
▶ 4 EL Tomatenmark und 5 EL Agavendicksaft hinzufügen, kurz<br />
karamellisieren lassen und dann mit 700 ml passierten Tomaten<br />
ablöschen.<br />
▶ 1 Paprikaschote waschen, entkernen und würfeln.<br />
▶ Paprikawürfel, Kidneybohnen, <strong>Mai</strong>skörner, 1 TL italienische<br />
Kräuter, 1 Prise Chilipulver, 3 EL Sojasauce, Salz und Pfeffer<br />
zugeben und weiter 5 Minuten köcheln lassen.<br />
▶ Dazu passt Baguette, Reis oder Fladenbrot.<br />
Fertig!<br />
Zutaten:<br />
• 400 g Tofu<br />
• 5 EL Sonnenblumenöl<br />
• 1 Dose Kidneybohnen (ca. 200-250 g)<br />
• 1 Dose <strong>Mai</strong>skörner (ca. 200-250 g)<br />
• 4 Zwiebeln<br />
• 4 Knoblauchzehen<br />
• 4 EL Tomatenmark<br />
• 5 EL Agavendicksaft<br />
• 700 ml passierte Tomaten<br />
• 1 Paprikaschote<br />
• 1 TL italienische Kräuter (getrocknet)<br />
• 1 Prise Chilipulver<br />
• 3 EL Sojasauce<br />
• Salz, Pfeffer<br />
Schöne Ostern ohne Ei!<br />
Probiertage<br />
vom 16. bis 19. <strong>April</strong><br />
Alex und Alex – die Autorinnen von<br />
»Unsere 8x8 besten veganen Rezepte«<br />
sind am 19. <strong>April</strong> (9.30 bis 13 Uhr)<br />
wieder zu Gast im Bioladen Uelzen.<br />
Es gibt leckere Kleinigkeiten zum<br />
Probieren, Osterei-Alternativen,<br />
Gespräche über vegane Lebensart und<br />
bei dieser Gelegenheit können Interessierte<br />
die vegane Produktvielfalt im<br />
Bioladen Uelzen kennenlernen.<br />
Unsere Klassiker – 73
Sieben Mal Geschichte<br />
Vielfältige Museums- und Kulturlandschaft in der Region<br />
Das Leben in der Lüneburger Heide: eine vielfältige<br />
Landschaft, jahrhundertealte Traditionen und spannende<br />
Geschichte(n). Diese Schätze der Vergangenheit<br />
können Sie noch heute in unseren Museen, Klöstern<br />
und Mühlen erleben. Die Aktion »Sieben auf einen Streich«<br />
lädt dazu ein, sieben touristische Höhepunkte zu besuchen:<br />
Sieben Mal die Region erleben, sieben Mal in die Geschichte<br />
eintauchen ... und am Ende gibt es etwas Tolles zu gewinnen!<br />
Mehr Informationen unter www.7aufeinenstreich.info<br />
Kloster Medingen<br />
1336 wurde das Zisterzienserinnenkloster Medingen gegründet.<br />
Erst 1559 wurde es in ein Damenstift für die unverheirateten<br />
Töchter des Adels umgewandelt.<br />
Führungen: 1. <strong>April</strong> bis 15. Oktober, dienstags bis freitags: 10<br />
Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr; am Wochenende und an Feiertagen:<br />
11 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr.<br />
www.kloster-medingen.de<br />
Museum Schlieckau<br />
Zu sehen sind viele Exponate der Naturgeschichte und Gegenstände<br />
aus allen Erdteilen, die Rudolf Schlieckau auf seinen<br />
Reisen zusammengetragen hat.<br />
Führungen: montags vom 28. <strong>April</strong> bis 20. Oktober, jeweils<br />
um 16 Uhr und freitags, 9. und 23. <strong>Mai</strong>, 22. August, 12. und 26.<br />
September sowie 10. Oktober.<br />
www.siebenstern-druck.de/museum<br />
Woltersburger Mühle<br />
Soziales Engagement, Spiritualität und Ökologie: In der<br />
Woltersburger Mühle werden diese Begriffe miteinander<br />
verbunden. Auf dem weitläufigen Mühlengelände gibt es<br />
viel zu entdecken und ein vielseitiges Angebot zu den verschiedenen<br />
Themen. Neu ab <strong>April</strong>: »Naturerlebnis« (S. 59).<br />
Ein Café unter anderem mit Frühstücksbuffet (S. 66) lädt am<br />
Wochenende zum Verweilen ein, Gästehäuser zum Erholen.<br />
www.woltersburgermuehle.de<br />
Heimat- und Treckermuseum<br />
Auf dem Hof Scharnhop in Niendorf I sind<br />
über 50 landwirtschaftliche Maschinen,<br />
alte Haushaltsgeräte, Radios, Näh- und<br />
Schreibmaschienen und sogar eine<br />
Straßenwalze zu sehen – und natürlich<br />
die liebevoll restaurierten Traktoren.<br />
Das Museum ist vom 1. März-30. November<br />
täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
www.hof-scharnhop.de<br />
Handwerksmuseum Suhlendorf<br />
In zehn Gebäuden des Freilichtmuseums werden um die 25<br />
Ausstellungen, Werk- und Arbeitsstätten verschiedenster<br />
Handwerksberufe präsentiert. Mehrmals monatlich finden<br />
verschiedene Veranstaltungen auf dem Freigelände statt.<br />
Das Museum ist vom 30. März bis zum 9. November, von 10<br />
bis 17 Uhr geöffnet.<br />
www.handwerksmuseum-suhlendorf.de<br />
Burgmuseum Bad Bodenteich<br />
Im Museum der vor rund 800 Jahren entstandenen Uferrandburg<br />
am ehemaligen Bodenteicher See wird mit Exponaten,<br />
Dokumenten und Bildern die Geschichte der Burg,<br />
des Fleckens sowie des Rittergeschlechts der von Bodenteich<br />
gezeigt.<br />
Das Museum ist von Mitte März bis Mitte Oktober geöffnet;<br />
am Wochenende und feiertags von 14 bis 17 Uhr.<br />
www.burg-bodenteich.de<br />
Museum im Dorf Lüben<br />
Das historische Rundlingsdorf in Lüben bietet einen spannenden<br />
Einblick in die Lebensweise der Heidjer. In fünf Ausstellungen<br />
werden historische Maschinen gezeigt. Der bäuerliche<br />
Alltag unserer Vorfahren wird so wieder lebendig.<br />
Geöffnet ist das Museum sonntags von 14 bis 17 Uhr.<br />
www.museum-im-dorf-lueben.de<br />
DAs leben der Vorfahren<br />
Saisoneröffnung im Museumsdorf Hösseringen<br />
Das Museumsdorf Hösseringen lässt die Geschichte der Lüneburger<br />
Heide lebendig werden – Am Landtagsplatz des<br />
ehemaligen Fürstentums Lüneburg entsteht seit 1975 das<br />
Freilichtmuseum der Lüneburger Heide. Wald und Heide,<br />
Äcker und Gärten bestimmen die Landschaft des zehn Hektar<br />
großen Freilichtmuseums.<br />
In den eingerichteten Gebäuden wird das ländliche Wohnen<br />
und Arbeiten in der Zeit von 1600 bis 1950 in der Heideregion<br />
dargestellt. Ab <strong>Mai</strong> wirdd eine spezielle Ausstellung an den<br />
Beginn des Ersten Weltkrieges erinnern; Ausstellungstücke<br />
von Familien aus der Region werden dann in der Ausstellung<br />
zu sehen sein.<br />
Das Museumsdorf ist vom 15. März bis 31. Oktober täglich<br />
von 10.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Ausführliche Informationen<br />
zum Programm des Museums gibt es im Internet unter<br />
<br />
www.museumsdorf-hoesseringen.de<br />
28 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
[Anzeige]<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 29
[Anzeige]<br />
Erlebnis-Tage MIt <strong>Barftgaans</strong><br />
Wir verlosen Freikarten für attraktive Ausflugsziele!<br />
Langeweile an den Wochenenden und in den Ferien? Das<br />
muss nicht sein. Entdecken Sie mit Ihrer Familie oder Freunden<br />
die Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele unserer Region.<br />
Wir verlosen unter allen Einsendern Eintrittskarten<br />
für Parks und Museen. Einsendeschluss ist der 17. <strong>April</strong>, der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Einfach eine Postkarte an<br />
Green Lemon<br />
Stichwort: <strong>Barftgaans</strong> gegen Langeweile<br />
Ernststraße 23 in 29525 Uelzen<br />
oder E-<strong>Mai</strong>l redaktion@barftgaans.de<br />
Filmtier-Park<br />
Eschede<br />
Im Fernsehen beeindrucken die<br />
tierischen Stars immer wieder,<br />
im Filmtier-Park Eschede kann<br />
man diese hautnah erleben! 70<br />
verschiedene Tierarten leben und lernen<br />
dort zusammen mit ihren Trainern, darunter auch Tierkinder, wie<br />
die niedliche, sechs Monate alte Tigerin »Mara«. Beobachten Sie<br />
das tägliche Training und entdecken Sie die Vielfalt der Filmtiere.<br />
Einige der Stars dürfen auch gestreichelt werden.<br />
Weitere Infos unter: www.filmtierpark.de<br />
20 Kinder-Freikarten werden verlost.<br />
Weltvogelpark<br />
Walsrode<br />
Willkommen im Weltvogelpark<br />
Walsrode! Hier werden<br />
große und kleine Besucher<br />
auf eine bezaubernde Reise in<br />
die Welt der Vögel und Pflanzen<br />
entführt. Mit über 4.000 Vögeln<br />
aus 675 Arten ist der Weltvogelpark<br />
Walsrode der größte Vogelpark der Welt. Das 24 Hektar große<br />
Areal erstrahlt im Frühjahr in seinen schönsten Farben, wenn sich<br />
über drei Millionen Frühblüher in ein faszinierendes Blütenmeer<br />
verwandeln. Liebevoll angelegte Blumenbeete, großzügige Teichanlagen<br />
und ein exotisches Pflanzenareal laden zum gemütlichen<br />
Schlendern und Verweilen ein.<br />
5x2 Freikarten werden verlost.<br />
Otter-Zentrum Hankensbüttel<br />
Seltene Raubtiere, Erlebnis, Idylle und Entspannung: Im einzigartigen<br />
Naturerlebnis-Zentrum in der Südheide Gifhorn bekommen<br />
Sie Einiges geboten. Informationen zu seltenen und faszinierenden<br />
Tieren sowie ihren Lebensräumen werden auf unterhaltsame<br />
Art und Weise vermittelt. Dabei steht der Spaß am Erleben<br />
der Natur im Vordergrund. Entdecken Sie die<br />
reizvollen Lebensräume der Marder, in die<br />
man sich direkt hinein begibt. Zahlreiche<br />
Erlebnisspiele für die ganze Familie<br />
machen den Ausflug zu einem einmaligen<br />
Erlebnis. Weitere Infos finden Sie<br />
<br />
unter: www.otterzentrum.de<br />
5x2 Freikarten werden verlost.<br />
Handwerksmuseum<br />
Suhlendorf<br />
In zehn Gebäuden des Freilichtmuseums<br />
sind die Werk- und Arbeitsstätten<br />
vieler Handwerksberufe sehr anschaulich präsentiert und dokumentieren<br />
beeindruckend den Wandel des Handwerks in den<br />
vergangenen hundert Jahren. Mehrmals monatlich wird es sehr<br />
lebendig im Handwerksmuseum – das Aktionsbacken zu Ostern<br />
oder am 1. <strong>Mai</strong> sowie viele weitere Aktionen sind spannend und<br />
lecker dazu für Groß und Klein! Schon mal vormerken: Internationaler<br />
Museumstag am 18. <strong>Mai</strong>!<br />
Weitere Infos: www.handwerksmuseum-suhlendorf.de<br />
5 Freikarten warten auf ihre Gewinner.<br />
Museumsdorf<br />
Hösseringen<br />
Auch in dieser Saison werden im<br />
Museumsdorf Hösseringen wieder<br />
viele tolle Aktionen angeboten.<br />
Auf dem Programm stehen u.a. spannende<br />
Themenführungen (11./25.<strong>April</strong><br />
und 16. <strong>Mai</strong>), Bienenkorbflechten mit dem<br />
Kreisimkerverein (27. <strong>April</strong>) und für Kinder die Mitmachaktionen<br />
»Osterschmuck aus Naturmaterialien« (8. <strong>April</strong>) und »Basteln von<br />
Eierkränzen« (Ferienaktion 15. <strong>April</strong>). Weitere Veranstaltungen<br />
sowie Infos zu Anmeldungen und Preisen finden Sie unter:<br />
www.museumsdorf-hoesseringen.de<br />
Es werden 5x2 Freikarten verlost.
Urlaub mitten in der Natur mit Bären,<br />
Wölfen und Tigern als Nachbarn<br />
Lust auf Abenteuerurlaub? Lust auf wilde Tiere? Lust auf Lagerfeuerromantik?<br />
Oder einfach Lust auf einen entspannten Familienurlaub<br />
mitten in einer der schönsten Ferienregionen Deutschlands?<br />
Kein Problem! Alles zusammen gibt es ab sofort im Schäferdorf<br />
am Wildpark Lüneburger Heide in Hanstedt-Nindorf. Idyllische<br />
Appartementhäuser und gemütliche Schäferwagen in einem<br />
Feriendorf mit Krämerladen und Grillplatz – das alles kombiniert<br />
mit den unbegrenzten Möglichkeiten, die der beliebteste Wildpark<br />
Deutschlands bietet – das ist einmalig.<br />
Buchungen und weitere Informationen unter: www.schaeferdorf.de<br />
oder Telefon: 04184 850 4880<br />
Verlost wird eine Übernachtung im Schäferwagen für 2 Personen!<br />
Wildpark<br />
Lüneburger Heide<br />
Mit einem schönen Blumenmarkt schickt der Wildpark Lüneburger<br />
Heide seine Gäste am 6. <strong>April</strong> von 11 bis 16 Uhr mit Flower-Power in<br />
die neue Wildpark-Saison! Auf dem weitläufigen Gelände mit über<br />
1200 Tieren erleben Sie auch in diesem Jahr wieder das Abenteuer<br />
Natur. Viele Attraktionen und Aktionen begeistern erneut kleine und<br />
große Besucher: Bei der Eiersuche im größten Osternest des Nordens<br />
am 20./21. <strong>April</strong> von 11 bis 16 Uhr hilft Maskottchen Willi Wildpark bei der<br />
Eiersuche und jedes Kind erhält eine Überraschung. Weitere Infos gibt es<br />
im Internet unter www.wild-park.de<br />
Verlost werden 10 Eintrittskarten.<br />
Das Heide Park Resort<br />
Norddeutschlands größter Familien- und Freizeitpark bietet unzählige Möglichkeiten,<br />
einen erlebnisreichen Tag mit der ganzen Familie zu verbringen<br />
. Frei nach Nervenkitzel-Bereitschaft, Lust und Alter wählt jeder Besucher<br />
selbst sein individuelles Abenteuer aus über 50 Attraktionen und Shows.<br />
Die über 40 Fahrgeschäfte bieten Unterhaltung von ruhig und gemütlich<br />
bis temporeich und atemberaubend. Als neues Highlight im Themenbereich<br />
Transsilvanien sorgt <strong>2014</strong> Deutschlands erster Wing Coaster Flug der Dämonen<br />
bei Mutigen ab zehn Jahren für einzigartige Fluggefühle. Kopfüber, mit<br />
nichts über und nichts unter sich, rasen die Passagiere mit atemberaubender<br />
Geschwindigkeit ungebremst auf Hindernisse zu. Weitere Infos unter<br />
www.heide-park.de<br />
Verlost wird 2 x 1 Karte.
Partner des ProPhilia-Wohnkonzepts<br />
Gepflegt Alt werden<br />
Gut versorgt im eigenen Zuhause<br />
Die häusliche Kranken- und Altenpflege ist unsere<br />
Kernkompetenz. Zusätzlich können unsere Patienten<br />
jedoch auch auf viele weitere Leistungen<br />
zurückgreifen. Z.B. auf unser beliebtes Angebot<br />
„Essen auf Rädern“ mit über 200 schmackhaften<br />
Gerichten, täglich frisch zubereitet. Kompetente<br />
Partner mit langjähriger Erfahrung und hochwertige<br />
Zutaten sichern Ihnen dabei höchste Qualität<br />
– 365 Tage im Jahr!<br />
Weitere Leistungen (Auszug):<br />
• Wundversorgung<br />
(durch zertifizierte Wundmanager)<br />
• Spezialisierte ambulante Palliativ Versorgung<br />
(SAPV)<br />
• Essen auf Rädern (täglich frisch zubereitet)<br />
• Verhinderungspflege<br />
• Dementenbetreuung<br />
• Intensivpflege (bis zu 24 Stunden)<br />
• Hausnotrufsysteme<br />
• spez. Pflege Schwerstkranker und<br />
onkol. Patienten mit künstl. Ernährung<br />
• Hilfe bei Anträgen zur Pflegeversicherung<br />
oder beim Sozialamt<br />
• kostenlose Schulung von pflegenden<br />
Angehörigen<br />
• kostenlose Organisation der Pflege zu Hause<br />
• Beratung zur Wohnraumanpassung und<br />
Hausnotrufsysteme<br />
• Haushaltshilfen und Urlaubsvertretung für<br />
pflegende Angehörige<br />
• Beschaffung von Pflegehilfsmitteln<br />
• Organisation von Friseur, Fußpflege etc.<br />
Das gute Gefühl,<br />
zuhause zu sein<br />
»ProPhilia« bietet Rundum-sorglos-Paket<br />
Das Zuhause ist mehr als nur verschiedene<br />
Wohnräume zum<br />
Leben. Zuhause, das ist ein tiefes<br />
Gefühl, das einem Sicherheit und<br />
Wohlbefinden gibt. Geborgenheit und<br />
Verbundenheit – das neue Wohnkonzept<br />
»Pro Philia« schafft dieses Gefühl<br />
durch die Verbindung von seniorengerechtem,<br />
barrierefreiem Wohnraum<br />
mit einer anspruchsvollen Ausstattung,<br />
in der man sich wohlfühlt. Gerade<br />
für die Generation 60+ ist schöner<br />
Leben mit Service die moderne Wohnform<br />
von heute. Aktive Senioren wünschen<br />
sich, alle Freiheiten des Lebens<br />
zu genießen und trotzdem die Sicherheit<br />
zu haben, dass im Ernstfall für alles<br />
gesorgt ist. Umgeben von schöner<br />
Natur ist in Oldenstadt ein Wohnkonzept<br />
der besonderen Art entstanden<br />
– Wohnen in seniorengerechten Bungalows<br />
mit Niveau.<br />
Das Wohnkonzept »ProPhilia« ist<br />
Wohnen für höchste Ansprüche, das<br />
die Bedürfnisse der Generation 60+ in<br />
den Mittelpunkt stellt. Initiatoren des<br />
ambitionierten Wohnprojektes sind<br />
Sandra und Benjamin Pawlak. Die Idee<br />
für »ProPhilia« ist vor drei Jahren entstanden.<br />
»Meine Frau und ich haben<br />
jahrelang unsere Eltern betreut. So ist<br />
bei uns die Frage entstanden, wie wir<br />
selbst im Alter leben wollen«, erklärt<br />
Pawlak.<br />
Auf dem 11000 Quadratmeter großen<br />
Areal am Philiaweg in Oldenstadt<br />
entstehen zurzeit zwölf Bungalows.<br />
Knapp 70 Quadratmeter bieten die<br />
komfortablen, barrierefreien, zweieinhalb-Zimmer-Bungalows<br />
mit hochwertiger<br />
Einbauküche, Dusche, Sat-,<br />
TV-, Telefon- und Internet-Anschluss,<br />
teilüberdachter Terrasse und einem<br />
kleinen Garten – ein Lebensgefühl wie<br />
im eigenen Zuhause. Die moderne und<br />
hochwertige Ausstattung, der großzügige<br />
Zuschnitt der hellen Räume,<br />
die breiten Türen für die Barrierefreiheit<br />
und die schöne Lage lassen keine<br />
Wünsche offen, um einen schönen Lebensabend<br />
zu verbringen. Die Initiatoren<br />
rechnen damit, dass die Wohnungen<br />
bis <strong>April</strong> bezugsfertig sind.<br />
»ProPhilia: das ist seniorengerechtes<br />
Wohnen auf hohem Niveau, in schöner<br />
Atmosphäre und netter Nachbarschaft<br />
und dennoch mit Rückzugsmöglichkeiten<br />
und Privatsphäre«, so<br />
Pawlaks. Diese Wohnform ist ideal für<br />
die Senioren von heute: Sie bietet die<br />
Möglichkeit, unabhängig wie im eigenen<br />
Haus zu wohnen, ohne sich um<br />
das Drumherum wie Haus und Garten<br />
kümmern zu müssen.<br />
Die Wohnungen sind so gestaltet, dass<br />
sie auch für junge Leute mit Handicap,<br />
beispielsweise mit einer Gehbehinderung<br />
oder Betreuungsbedarf durch einen<br />
ambulanten Pflegedienst, perfekt<br />
geeignet sind. »Wir würden uns freuen,<br />
wenn wir auch jüngere Menschen<br />
für unsere Wohnungen begeistern<br />
können«, betont Sandra Pawlak. Ein<br />
Mix verschiedener Generationen, die<br />
sich auf dem Gelände begegnen und<br />
miteinander ins Gespräch kommen –<br />
das wäre eine Wunschvorstellung der<br />
Initiatoren.
[Anzeigen]<br />
Auch für den Ernstfall ist gesorgt:<br />
Falls eine Pflegebedürftigkeit einsetzen<br />
sollte, wird die Betreuung durch<br />
einen Pflegedienst sichergestellt. Der<br />
Hausnotruf, der im Notfall verständigt<br />
werden kann, sorgt für die nötige Sicherheit.<br />
Auch spezielle Arbeiten im<br />
Haushalt wie Reinigung der Wohnung,<br />
Wäsche oder Einkaufen werden übernommen<br />
und können dazu gebucht<br />
werden, wenn es gewünscht wird.<br />
Wer sich nicht mehr selbst versorgen<br />
kann, für den ist das Angebot »Essen<br />
auf Rädern« genau das Richtige.<br />
Sollte die Betreuung in der eigenen<br />
Wohnung nicht mehr ausreichen, besteht<br />
die Möglichkeit, in die geplante<br />
Seniorenresidenz umzuziehen. Dort<br />
leben die Bewohner in kleinen Gruppen<br />
zusammen. Durch viele verschiedene<br />
Aktivitäten, die den Bewohnern<br />
angeboten werden, sollen sie ein hohes<br />
Maß ein Eigenständigkeit bewahren.<br />
»Für unsere Bewohner ist es ein<br />
beruhigendes Gefühl, zu wissen, dass<br />
sie in ihrer gewohnten Umgebung<br />
bleiben können und praktisch nur ein<br />
Gebäude weiter ziehen. So werden sie<br />
nicht aus ihrer vertrauten Umgebung<br />
gerissen.« Die Wohnungen im Philiaweg<br />
Haus 1 sind etwas kleiner als die<br />
in den Bungalows, die Fläche liegt zwischen<br />
45 und 60 Quadratmetern. Das<br />
Gebäude soll bis Mitte 2015 fertig sein.<br />
Neben der Modernität und der Behaglichkeit<br />
der Bungalows ist vor allem<br />
die zentrale Lage eine weiterer Mosaikstein<br />
des »ProPhilia«-Wohnkonzeptes.<br />
Die Anlage liegt in Oldenstadt,<br />
in der Nähe des Zentrums, ruhig und<br />
dennoch zentral. Vor Ort befindet<br />
sich die notwendige und wichtige Infrastruktur<br />
(Post, Bank, Apotheke, Lebensmittelgeschäft,<br />
Ärzte, Physiotherapie-<br />
und Massagepraxis, Fußpflege,<br />
Frisör und Sportverein), die bequem<br />
zu Fuß zu erreichen ist.<br />
Ausflüge und Bewegung im Grünen<br />
– kein Problem! In leicht erreichbarer<br />
Nähe liegen der Elbe-Seiten-Kanal,<br />
Wälder sowie der Oldenstädter See.<br />
Hier kann man die Natur noch genießen.<br />
Das Zentrum in Uelzen ist leicht<br />
per Bus oder mit dem günstigen<br />
Shuttle-Service möglich. Dieser fährt<br />
direkt vom Haus in die Stadt. Es sind<br />
aber auch Ausflüge in die benachbarten,<br />
interessanten Orte und Städte,<br />
wie zum Beispiel Bad Bevensen mit<br />
seiner Jod-Sole-Therme möglich. Die<br />
Fahrzeuge sind für Rollstuhlfahrer<br />
geeignet, sodass auch Menschen mit<br />
diesem Handicap mobil sein können.<br />
»ProPhilia« – das ist mehr als seniorengerechtes<br />
Wohnen. Das durchdachte<br />
Konzept bietet ein »Rundum-Wohlfühl-Paket«<br />
für das Wohnen im Alter:<br />
Wohnung, Betreuung, Versorgung.<br />
Getragen von Freundschaft, enger<br />
Verbundenheit und Herzlichkeit steht<br />
das neue Wohnkonzept für eine moderne<br />
Form des Zusammenlebens der<br />
Generationen, für ein gelebtes Miteinander.<br />
Die Wohnanlage<br />
»ProPhilia« – Freundschaft verbindet – Unter<br />
diesem Motto steht eine Wohnform, die ein eigenverantwortlich<br />
geführtes Leben ermöglicht,<br />
der Vereinsamung entgegenwirkt und zur Lebensfreude<br />
beiträgt.<br />
Die Wohnanlage besteht zunächst aus zwölf<br />
Wohneinheiten. Gemietet wird eine barrierefreie,<br />
seniorengerechte Wohnung in der Anlage:<br />
»Betreutes Wohnen« mit 70 Quadratmetern,<br />
Duschbad, Terrasse, Sat-, TV-, Telefon-, und Internetanschluss<br />
sowie Hausnotruf. Zusätzlich wird<br />
es eine Seniorenresidenz mit 80 Einzelzimmern<br />
geben. Die Anlage ist ruhig gelegen, im Philiaweg<br />
1 – früher im Winkel 16, in Oldenstadt.<br />
In unmittelbarer Nähe liegen der Elbe-Seiten-Kanal,<br />
der Oldenstädter See und ein Waldgebiet.<br />
Die Kurorte Bad Bevensen und Bad Bodenteich<br />
sind nur wenige Kilometer entfernt.<br />
Kontakt für die Vermietung 1-3<br />
Sandra und Benjamin Pawlak<br />
Telefon 0581 97393527<br />
Kontakt für die Vermietung 4+5<br />
Inga und Gerald Niebuhr<br />
Telefon 05872 986236<br />
www.prophilia.net<br />
Wir bitten für Besichtigungen<br />
um telefonische<br />
Terminvereinbarung
Info-Kasten<br />
Die Broschüre »Seniorenbegleitung im Landkreis Uelzen«<br />
ist im Seniorenservicebüro der Stadt Uelzen,<br />
Herzogenplatz 2 in Uelzen erhältlich. Darin sind zahlreiche<br />
Informationen zum Thema Seniorenbegleitung<br />
enthalten: Erfahrungsberichte, Informationen zum<br />
Qualifizierungskurs und zu den Formularlotsen.<br />
Mehr Informationen zum Angebot gibt es beim Seniorenservicebüro<br />
Uelzen. Die Mitarbeiter sind erreichbar<br />
unter Telefon 0581 800 6287 oder 800 6283;<br />
E-<strong>Mai</strong>l: seniorenservicebuero@stadt.uelzen.de oder<br />
im Internet unter www.uelzen.de<br />
In guten Händen<br />
Ehrenamtliche Seniorenbegleiter entlasten Angehörige<br />
So lange wie möglich in der vertrauten Umgebung<br />
leben, selbstständig und selbstbestimmt – diesen<br />
Wunsch haben viele Senioren. Ehrenamtliche Seniorenbegleiter<br />
unterstützen ältere Menschen, indem sie sie<br />
besuchen, mit ihnen Spaziergänge unternehmen, kleine<br />
Besorgungen unternehmen, zum Arzt begleiten, bei Korrespondenzen<br />
helfen und einfach dort helfen, wo sie gebraucht<br />
werden. Das Seniorenservicebüro vermittelt ehrenamtliche<br />
Seniorenbegleiter in alle Gemeinden des Landkreises. Seniorenbegleiter<br />
kümmern sich, wenn Angehörige zum Beispiel<br />
einmal Urlaub machen möchten, selbst krank sind oder einfach<br />
mal eine Pause brauchen – Pflegetätigkeiten werden<br />
nicht übernommen.<br />
Ilse Hallmann, eine rüstige 95-jährige Dame, hat jeden Tag<br />
einen festen Termin: Ihr Schwiegersohn Harald Meyer, in<br />
der Stadt Uelzen gut bekannt als der Nachtwächter, holt<br />
sie täglich zu einem halbstündigen Spaziergang ab. Die alte<br />
Dame freut sich, strahlt, dass es nun losgeht. Ein tägliches<br />
Ritual, das wichtig ist. »So kommt Bewegung und Abwechslung<br />
in den Tagesablauf«, sagt Harald Meyer, »und erhält die<br />
Mobilität.« Damit Ilse Hallmann nicht auf ihren Spaziergang<br />
verzichten muss, wenn Harald Meyer und seine Frau auf<br />
[Anzeige]<br />
Reisen sind, nimmt die Familie die ehrenamtliche Hilfe des<br />
Seniorenservicebüros in Anspruch. Für die Zeit des Urlaubs<br />
übernahmen zwei Seniorenbegleiterinnen den täglichen<br />
Spaziergang, das Vorlesen und kleine Einkäufe. »Die Damen<br />
haben uns hervorragend vertreten. Sie sind sehr gut ausgebildet<br />
und vorbereitet«, erzählt er. Auch alte Menschen, die<br />
schon zu Gedächtnislücken neigen, werden betreut. Die Betreuung<br />
kann individuell vereinbart werden, sodass die gewohnten<br />
Abläufe auch während der Vertretung möglichst<br />
erhalten bleiben. Das Angebot ist eine echte Entlastung für<br />
die Angehörigen. Harald Meyer: »Alles klappt hundertprozentig,<br />
darauf kann man sich verlassen!«<br />
Eine besondere Hilfe bieten die »Formularlotsen« – sie unterstützen<br />
die Senioren beim Ausfüllen und Erklären von<br />
Anträgen (zum Beispiel Wohngeld, Grundsicherung). Für<br />
diese Tätigkeit werden sie speziell qualifiziert. Sie werden<br />
auf Anfrage durch das Seniorenservicebüro vermittelt. Auf<br />
Wunsch werden Hausbesuche angeboten; die Hilfe beinhaltet<br />
jedoch keine Rechts- oder Steuerberatung.<br />
Die Ehrenamtlichen werden in einem Qualifizierungskurs<br />
fachlich auf ihre Aufgabe vorbereitet. <br />
[nicole]<br />
Wir bilden aus! Anerkannte Stelle für den Bundesfreiwilligendienst.<br />
34 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
Sicher unterwegs<br />
Seniorenpräventionstag der Polizei Uelzen<br />
Die ältere Generation ist mobil.<br />
Rund 15 Prozent der in<br />
Deutschland lebenden Fahrzeugführer<br />
sind über 65 Jahre. Sie<br />
sind erfahrene Autofahrer, die oft<br />
Hunderttausende von Kilometern gemeistert<br />
haben. Doch das Altern geht<br />
an keinem spurlos vorbei. Die Sehkraft<br />
und die Reaktion lassen nach, bei dem<br />
Einem früher und bei dem Anderen<br />
später.<br />
Der 6. Seniorenpräventionstag der Polizei<br />
Uelzen, am Donnerstag, 22. <strong>Mai</strong>,<br />
von 13 bis 17 Uhr, greift dieses Thema<br />
auf: »Fit und Auto-mobil – wie sicher<br />
fahren Senioren?« heißt es im Rathaus<br />
Uelzen, wenn Prof. Dr. Heinz Jürgen<br />
Kaiser dazu referieren wird.<br />
Nicht nur im realen Leben, sondern<br />
auch in der Welt des Internets lauern<br />
Gefahren. Diese bestehen aus<br />
heimtückischen Programmen, die<br />
entweder Daten ausspionieren oder<br />
den Computer manipulieren können.<br />
Diplompädagoge Jens Wiemken informiert<br />
dazu: »Senioren sicher im Netz:<br />
Das Internet – Chancen und Risiken«.<br />
An einem manipulierten Geldautomaten<br />
können die Besucher mehr über<br />
das sogenannte »Skimming«, also das<br />
»Abschöpfen«, von Daten von Kreditoder<br />
EC-Karten, erfahren.<br />
Polizeihauptkommissar Michael Heinke<br />
wird zusammen mit Werner Kratzke<br />
und weiteren Akteuren wertvolle<br />
Tipps zu brenzligen Alltagssituationen<br />
geben.<br />
Die Besucher haben während des<br />
Präventionstages die Möglichkeit,<br />
das Seh-, Hör- und Reaktionsvermögen<br />
testen sowie den Blutdruck und<br />
Blutzuckerspiegel messen zu lassen.<br />
Viele Einrichtungen und Institutionen<br />
aus der Region bieten umfangreiche<br />
Informationen zu verschiedenen Themen<br />
an.<br />
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist<br />
kostenfrei. <br />
[nicole]<br />
[Anzeige]<br />
Rekonvaleszenzpflege nach einem Krankenhausaufenthalt<br />
in der Residenz Dahlke<br />
Die Dauer eines Krankenhaus- oder Rehaaufenthaltes wird immer kürzer. Besonders ältere Menschen fühlen sich<br />
nach der Entlassung jedoch häufig nicht genesen genug, um sich zu Hause schon wieder selbständig versorgen<br />
zu können. Die Residenz Dahlke in Bad Bevensen bietet daher seit vielen Jahren die Rekonvaleszenzpflege an:<br />
Als Gast in komfortablen, barrierefreien Pflege-Hotelzimmern haben Senioren die Möglichkeit, in einer entspannten<br />
Atmosphäre und mit angenehmem Service umsorgt zu werden und so neue Kräfte zu sammeln. Eine<br />
kompetente Betreuung ist durch hauseigene examinierte Pflegemitarbeiter rund um die Uhr gewährleistet. Die<br />
Behandlungspflege und eventuelle krankengymnastische Behandlungen erfolgen nach ärztlicher Verordnung; die<br />
Mahlzeiten werden auf Wunsch auf dem Zimmer serviert. Darüber hinaus haben Hotelgäste die Möglichkeit, alle<br />
Veranstaltungsangebote des Hauses sowie die kostenlosen Busfahrten ins Stadtzentrum wahrzunehmen.<br />
Weitere Informationen oder die Hausbroschüre erhalten Sie unter dieser Rufnummer: 0 58 21/ 5 04-0,<br />
per E-<strong>Mai</strong>l: info@residenz-dahlke.de oder im Internet: www.residenz-dahlke.de<br />
Wohnen & Pflege<br />
Service-Wohnen mit viel Komfort in der eigenen Wohnung in der Residenz<br />
Kurzzeit- und Verhinderungspflege, auch langfristig im Voraus buchbar<br />
Rekonvaleszenzpflege für Personen ohne Pflegestufe zur Nachsorge und<br />
Mobilisierung nach einem Krankenhausaufenthalt<br />
Langzeitpflege in großzügigen Pflegezimmern oder Einzelpflegeappartements durch<br />
ein qualifiziertes Mitarbeiterteam<br />
individuell und persönlich<br />
Tag der offenen Tür:<br />
Sonntag, 6. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />
von 10 bis 17 Uhr<br />
für alle Pflegebereiche bestehen Versorgungsverträge mit Pflege- und Krankenkassen<br />
elegantes Restaurant mit abwechslungsreicher frischer Küche und Caféterrasse<br />
umfangreiches Veranstaltungs-, Freizeit- und Gesundheitsprogramm<br />
Wellness- und Kosmetikstudio mit vielfältigen wohltuenden Anwendungen<br />
Residenz Dahlke Bad Bevensen GmbH · Amselstieg 17-23 · Tel. 05821/504-0<br />
www.residenz-dahlke.de<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 35
Gefiedrte Langhälse<br />
Gänse als Haustiere: Am glücklichsten<br />
zu zweit – oder zu dritt<br />
Aus einer idyllischen Landleben-Impression sind sie<br />
kaum wegzudenken, ebenso wenig wie als Motiv auf<br />
bäuerlichen Tischdecken oder als kunstgewerblicher<br />
Fensterschmuck mit Schleife um den Hals. Auch in Kochrezepten<br />
werden sie häufig erwähnt. Viele, die ihre Jugend auf<br />
dem Land verbrachten, haben sie als respekteinflößend in<br />
Erinnerung, wenn sie mit lang vorgestrecktem Hals Passanten<br />
attackierten.<br />
Mit all diesen teilweise klischeehaften Vorstellungen räumt<br />
die Gänsezüchterin Marion Bohn-Förder in ihrem Buch »Liebenswerte<br />
Langhälse« ein für allemal auf. Sie hat ihr Leben<br />
den Gänsen verschrieben und so wie sie es beschreibt, kann<br />
man das sehr gut verstehen. Ihre Gänse sind Gefährten und<br />
Haustier zugleich. Sie zieht ihre Tiere selber auf und so sind<br />
die Gänse an den Menschen gewöhnt und handzahm. Und<br />
schön sind sie außerdem, Marion Bohn hat mit ihren Gänsen<br />
schon zahlreiche Auszeichnungen gewonnen.<br />
Die Gänse schließen sie sich dem Menschen an und werden<br />
anhängliche und treue Familienmitglieder. Es ist ihr jedoch<br />
wichtig, dass man die Tiere nicht zu stark auf den Menschen<br />
prägt, da sie ihre Partner unter den Gänsen finden sollen.<br />
Solch eine Partnerschaft kann dann ein Gänseleben lang<br />
dauern. Gänse werden 15 bis 17 Jahre alt, das Mästen und<br />
Schlachten der Tiere kommt bei Frau Bohn selbstverständlich<br />
nicht vor. Sie verkauft ihre Tiere an Liebhaber und Züchter.<br />
Die Leute fahren mitunter hunderte von Kilometern, um<br />
ihre Tiere in Hessen abzuholen.<br />
Gänse sind gesellige Tiere, die man am besten als Paar oder<br />
zu dritt hält. Sie können wachsam sein wie ein Hund und<br />
auch ordentlich Krach schlagen. Daher sind sie als Haustier<br />
demjenigen zu empfehlen, der ländlich wohnt, tolerante<br />
Nachbarn hat und über ein großes Grundstück, reichlich<br />
Wiesenfläche und idealerweise einen Teich oder Bachlauf im<br />
Garten verfügt.<br />
Was Gänse brauchen<br />
Gänse ernähren sich rein vegetarisch und mögen Grünland<br />
ohne Buschwerk, damit sie alles überblicken können. Sie<br />
haben sehr gute Augen und können besonders in die Ferne<br />
sehr gut sehen. Man rechnet pro Gans einen Platzbedarf<br />
von circa 200 Quadratmetern, für eine schwerere Rasse, die<br />
täglich mehr Grünfutter vertilgt, kann man für ein Paar auch<br />
800 Quadratmeter benötigen. Auf der Weide sollten sich<br />
Schattenplätze befinden.<br />
Wenn man nicht den Platz und die Möglichkeit hat, seine<br />
Gänse ohne Zaun weiden zu lassen, was sie am liebsten<br />
mögen, empfiehlt sich ein Maschendraht- oder Wildzaun.<br />
Es muss darauf geachtet werden, dass der Zaun nach unten<br />
hin engmaschiger wird, sonst könnten die Junggänse durch<br />
die Lücken schlüpfen. Die Mindesthöhe sollte einen Meter<br />
betragen.<br />
Auch brauchen die Tiere jederzeit reichlich frisches Trinkwasser.<br />
Da Gänse für ihr Leben gern baden, wäre ein natürliches<br />
Fließgewässer ideal. Da das aber sicher nur bei den wenigsten<br />
Gänsehaltern zur Verfügung steht, tut es auch ein<br />
großer Wasserbehälter, der so bemessen sein muss, dass die<br />
Tiere den Kopf unter Wasser tauchen können.<br />
Schutz vorm Fuchs in der Nacht<br />
Grundsätzlich verbringen die Tiere ihre Zeit am liebsten im<br />
Freien, nachts müssen sie aber als Schutz vor Feinden in einen<br />
sicheren Stall gesperrt werden. Sie sind da in ihren Bedürfnissen<br />
nicht anspruchsvoll, ein gut belüfteter, heller und<br />
trockener Stall, ob gemauert oder aus Holz, reicht völlig aus.<br />
Es muss darauf geachtet werden, dass dieser Stall absolut<br />
dicht ist und keinen Durchschlupf für Marder und Co. bietet.<br />
Der Stall wird mit Stroh oder Hobelspänen eingestreut, damit<br />
die Tiere es weich haben und die Feuchtigkeit aufgenommen<br />
werden kann.<br />
[Stefanie Dieckmann]<br />
Liebenswerte Langhälse – Über den artgerechten Umgang mit Gänsen;<br />
Marion Bohn-Förder, Cadmos Verlag GmbH, 19,99 €<br />
Gänse sind Gewohnheitstiere. Sie haben fest eingeprägte<br />
Verhaltensmuster und denken in Bildern. Veränderungen<br />
in ihrem Umfeld mögen sie gar nicht, sie brauchen<br />
ihre Rituale und ein ruhiges Auftreten ihres Besitzers.<br />
36 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
[Anzeige]<br />
Kunst & Kreativ Uelzen | Lüneburger Str. 4-10<br />
Stadt Hamburg Passage | 29525 Uelzen<br />
E-<strong>Mai</strong>l: uelzen@kuk-markt.de<br />
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 9 bis 18 Uhr | Sa.: 9 bis 13 Uhr
verkaufsoffener<br />
Der letzte sChliff –<br />
nicht nur bei Sonnenschein<br />
Sonnenbrillen von bruno banani haben Charakter, versprühen<br />
Charme und glühen vor Coolness. Kurzum – sie verleihen Ihrem<br />
Look den letzten Schliff! Mit dem maximalen UV-<br />
Schutz sind die Sonnenbrillen von bruno banani für<br />
Damen und Herren ein wichtiger Begleiter an allen<br />
Sonnentagen. Bei Augenoptik Oppermann finden<br />
Sie eine große Auswahl an topaktuellen Modellen<br />
weiterer Marken – von modern über pfiffig bis zu<br />
extravagant!<br />
Augenoptik Oppermann<br />
Veerßer Straße 31 | 29525 Uelzen<br />
Telefon 0581 74103<br />
Klimacomfort<br />
für den FuSS<br />
Dauerhaft wasserdicht und dabei absolut atmungsaktiv<br />
– das sind die neuen GORE-TEX @Schuhmodelle<br />
für SIE, IHN und KIDS im Schuhhaus Höber<br />
Lassen Sie sich vom eigens für Sie angereisten<br />
Schuh-Spezialisten am Verkaufsoffenen Sonntag die<br />
idealen Begleiter für drinnen, draußen und gerade<br />
für höhere Temperaturen vorstellen und probieren<br />
Sie die trendigen Modelle gleich selber an!<br />
Schuhhaus Höber | Lüneburger Straße 33<br />
29525 Uelzen | Telefon 0581 2132<br />
Natürliche<br />
Geschenkideen<br />
Der Verkaufsoffene Sonntag ist für das<br />
»natürlich« direkt im Hundertwasser-Bahnhof<br />
Uelzen kein spezielles Event, sondern an jedem<br />
Sonntag im Jahr ein selbstverständlicher<br />
Service.<br />
Wir sind für Sie da, wenn Sie Zeit und Muße zum<br />
Shoppen haben, auch an Feiertagen. Es lohnt<br />
sich, in unserem liebevoll zusammen gestellten<br />
Sortiment zu stöbern und aus den zahlreichen<br />
handgefertigten und originellen Geschenkideen<br />
das passende auszuwählen – zum<br />
Verschenken oder sich selber schenken.<br />
Vom Blumenstrauß bis zur individuellen<br />
Osterdekoration bleiben keine Wünsche offen.<br />
Weitere Infos unter www.natuerlich-uelzen.de<br />
natürlich | Friedensreich-Hundertwasser-Platz 1 | 29525 Uelzen<br />
38 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
Sonntag<br />
[Anzeige]<br />
Schnäppchen für SIE<br />
und IHN – L'UOMO &<br />
LA DONNA<br />
Nutzen Sie den Verkaufsoffenen Sonntag und<br />
erstehen Sie beim Lagerabverkauf von<br />
L´UOMO & LA DONNA Markenbekleidung zu<br />
echten Schnäppchenpreisen! Frühes Erscheinen<br />
sichert echte Lieblingsstücke!<br />
Veerßer Straße 37 | 29525 Uelzen<br />
Sonnenbrillenparty<br />
bei Optiker Neese<br />
Lassen Sie sich heute bei leckeren Cocktails,<br />
heißer Musik und den neuen Sonnenbrillen-<br />
Kollektionen von Optiker Neese auf den<br />
Sommer einstimmen – die Sonnenbrillenparty<br />
ist fast schon legendär!<br />
Probieren Sie die neuen Modelle von Marc<br />
Cain, Ray Ban und anderen trendigen Marken,<br />
denn eins ist klar: »Oben ohne« geht es nicht<br />
durch den Sommer!<br />
Optiker Neese<br />
Bahnhofstraße 51 | 29525 Uelzen<br />
Frühlingsmode<br />
zum Verlieben!<br />
Die neue italienische Kollektion von Elisa<br />
Cavaletti mit zauberhaften Kleidern, auch für<br />
festliche Anlässe, Shirts, Blusen, Jacken, Hosen<br />
bis Gr. 44 und allerlei kombinierbaren<br />
Accessoires ist eingetroffen! Frau, die das<br />
Besondere mag, trifft sich bei<br />
Boutique Kleedsam, Stadt Hamburg Passage,<br />
29525 Uelzen | www.boutique-kleedsam.de<br />
Nur am Verkaufsoffenen Sonntag: 33% Rabatt<br />
auf alle Blusen!<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 39
verkaufsoffener Sonntag<br />
[Anzeigen]<br />
zwischendurch zum<br />
entspannen ins mephisto<br />
Jeden Tag ein abwechslungsreiches Musik-Programm:<br />
• Café & Teespezialitäten<br />
• viele Getränke auch in Bio-Qualität<br />
• Große Auswahl zu fairen Preisen<br />
• gemütliches Ambiente<br />
• Der Treffpunkt zum Klönen, Chillen und Feiern<br />
mit Freunden!<br />
Café Mephisto<br />
Achterstraße 9 | 29525 Uelzen | Telef0n 0581 15560<br />
Welt der Spiele(rei)<br />
Dauerhaft günstig und ein echtes Spielzeugparadies für<br />
die Kleinen und »großen Kleinen«. Am verkaufsoffenen<br />
Sonntag laden wir Sie zum Rumstöbern in unserer<br />
bunten und einzigartigen Spielzeugwelt ein.<br />
Tolle Angebote und die neusten Spielzeuge<br />
warten auf Sie.<br />
Otto Goyer | Achterstraße 4<br />
29525 Uelzen | Telefon 0581 30696<br />
Klein und Cool<br />
Es gibt wieder Neuigkeiten bei Jeans Number One!<br />
Ende März bekommen auch die ganz kurzen, süßen Racker<br />
eine coole Jeans; egal ob Junge oder Mädchen. Die Jeans von<br />
Colorado gibt's vorrätig schon ab Größe 122!<br />
Natürlich können auch kleine Größen beschafft werden.<br />
Und am verkaufsoffenen Sonntag dreht sich alles<br />
um unsere »kleinen Jeansfans«: Coole Aktionen<br />
mit und für Kids erwarten Sie. Lassen Sie sich<br />
überraschen.<br />
Jeans Number One<br />
Achterstraße 4 | 29525 Uelzen | Telefon 0581 73303<br />
Pizza, Pasta & Co.<br />
Im behaglichen Ambiente des Lokals können Sie<br />
genüssliche Stunden verbringen – ideal für die<br />
Shopping-Pause! Natürlich kommen auch Fleischund<br />
Fischliebhaber sowie Vegetarier im »Einstein«<br />
voll auf ihre Kosten. Beim täglich wechselnden<br />
Mittagstisch (11.30 bis 17 Uhr) stehen zudem immer<br />
auch Klassiker der Saison auf der Speisekarte.<br />
Das »Einstein« hat täglich ab 11.30 Uhr geöffnet.<br />
Einstein Bistro & Restaurant, Achterstr. 5-7,<br />
Uelzen, Telefon 0581 77416,<br />
www.einstein-uelzen.de<br />
40 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
[Anzeigen]<br />
Frühlingsgefühle –<br />
hier sind sie zuerst<br />
Noch bevor der Frühling in der Natur<br />
richtig angekommen ist, findet<br />
er sich auf dem Vitalmarkt wieder.<br />
In den Gewächshäusern der regionalen<br />
Anbieter von Blumen und<br />
Pflanzen haben sich die Frühblüher<br />
wie Primeln, Stiefmütterchen &<br />
Co. schon einen kleinen, zeitlichen<br />
Vorteil erwachsen und erfreuen die<br />
Wochenmarktbesucher mit ihrer<br />
Farbenpracht.<br />
Beim Obst und Gemüse ist mittlerweile<br />
fast das ganze Jahr über alles<br />
erhältlich, trotzdem gibt es gute<br />
Gründe hier die Ware aus der Region<br />
zu bevorzugen. Saisonal und<br />
regional sollte ganz oben auf dem<br />
Speiseplan stehen:<br />
• besserer Geschmack, durch natürliche<br />
Erntezeit entwickelt sich<br />
das Aroma am intensivsten<br />
• höherer Nährstoffgehalt: heimische<br />
Früchte und Gemüse können<br />
vor der Ernte vollständig ausreifen<br />
und enthalten dadurch mehr Vitamine<br />
und sekundäre Pflanzenstoffe.<br />
• bessere Ökobilanz, Energie für<br />
Transportwege, Lagerung, Ab- und<br />
Verpackungsmaterialien werden<br />
gespart<br />
• Weniger Schadstoffe in heimschen<br />
Obst und Gemüse, in Ökoware<br />
in der Regel gar keine, im Freilandanbau<br />
wird Nitrat durch Sonne<br />
abgebaut.<br />
Frühlingsgruß<br />
Die Tulpe ist die perfekte Blume, um den Beginn<br />
eines neuen und bunten Jahres einzuläuten.<br />
5000 verschiedene Sorten sind bekannt. Je nach<br />
Art treibt die Tulpe zwischen März und <strong>Mai</strong> ihre<br />
glockenförmigen Blüten aus der Zwiebel. Ihre Blütenfarbe<br />
variiert von weiß, gelb, orange, rosa, rot<br />
über blau bis schwarz. Tulpen müssen rechtzeitig<br />
vor dem Winter gepflanzt werden, damit sie im<br />
Frühling den Garten verschönern.<br />
Tulpen für die Deko zuhause bekommt man natürlich<br />
bei den Blumenhändlern auf dem Vitalmarkt!<br />
Friedrich-Seeßelberg Str. 9 • 29525 Uelzen-Veerßen<br />
Telefon 0581-2977 • www.blumen-zentrum.de<br />
Frühling(sgefühle) zum Mitnehmen<br />
Beste Qualität • riesen Auswahl • eigene Aufzucht<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 41
[Anzeigen]<br />
Markt-bummel<br />
Wie gut kennen Sie Ihre Marktbeschicker?<br />
Sind Sie ein Gewohnheitstier? Wandeln Sie auf eingetretenen Pfaden<br />
über den Vitalmarkt oder lassen Sie sich verleiten von den Farben,<br />
den Düften und Ihrem Bauchgefühl?<br />
Wie gut kennen Sie eigentlich das Angebot auf dem Vitalmarkt, wie<br />
gut kennen Sie die Marktbeschicker? Das ist hier die Frage und es<br />
geht unter anderem um die Wurst, aber auch um Käse, Fisch, Blumen<br />
und Kräuter, Früchte und Gemüse, Backwaren, Honig, griechische<br />
Spezialitäten und vieles mehr ...<br />
Schauen Sie bei Ihrem nächsten Besuch auf dem Wochenmarkt genau<br />
hin, dann werden Sie unsere Aufnahmen und Fragen sicherlich<br />
schnell beantworten können.<br />
Es gibt Einkaufsgutscheine zu gewinnen!<br />
Schicken Sie die Lösungen entweder per Post an<br />
Green Lemon, Redaktion <strong>Barftgaans</strong>,<br />
Ernststraße 23, 29525 Uelzen<br />
oder eine E-<strong>Mai</strong>l an redaktion@barftgaans.de, Betreff: Vitalmarkt<br />
Hurra! Hurra!<br />
Der Frühling<br />
ist da!<br />
Abend- und Nachtsegeln<br />
Gruppenfahrten nach Absprache möglich<br />
... und jeden Mittwoch und Samstag auf dem<br />
Vitalmarkt in Uelzen vor dem Alten Rathaus!<br />
Segelausbildung (Theorie & Praxis)<br />
Heiko Seifert<br />
(Rückfragen an Theos Sockenstand auf<br />
dem Vitalmarkt Uelzen)<br />
Mobil 0172 - 9039645 • Fax 039384 2636<br />
SockenTheo@aol.com • www.arendsee.de<br />
42 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
Mitmachen!<br />
Zeigt her Eure Füße – wer zieht sie an?<br />
Welcher Marktbeschicker mit Laden in Uelzen<br />
hat den direkten Draht nach Holland?<br />
Hier wird das Geld nicht aus der Tasche gezogen,<br />
sondern gut verwahrt.<br />
Treffpunkt am Mittelpunkt des Marktes auf der<br />
einen Seite … und auf der anderen Seite …!<br />
Vielleicht nicht der Bauer mit den dicksten<br />
Kartoffeln, aber auf alle Fälle ein Experte!<br />
Unter allen Einsendungen, die alle Bilder richtig zuordnen<br />
konnten und alle Fragen richtig beantwortet haben, verlosen<br />
wir einen Sonderpreis.<br />
Alle Einsendungen die bis zum 10. <strong>Mai</strong> per Post oder E-<strong>Mai</strong>l<br />
eingegangen sind, nehmen an der Verlosung teil. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Viel Spaß beim Bummel über den Vitalmarkt!<br />
Kaffeerösterei Robert Schoon<br />
Seedorfer Weg 5 • D-29576 Barum<br />
Telefon +49 5806 9808660<br />
Mobil +49 0151 50402191<br />
E-<strong>Mai</strong>l robert@schoonkaffee.de<br />
RSCoffee RobertSchoonCoffeeServices<br />
Das Leben ist zu kurz, um schlechten Kaffee zu trinken!<br />
Sven Schiebe – mittwochs & samstags<br />
vor dem Alten Rathaus<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 43
[Anzeigen]<br />
Bärlauch-Creme<br />
mit Spargel<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
Für die Suppe:<br />
1 l Geflügelbrühe<br />
300 g weißer Spargel<br />
1 junge Lauchstange<br />
½ Fenchelknolle<br />
50 g Kartoffeln<br />
1 EL Butter<br />
50 ml Weißwein (fränkischer Riesling)<br />
Salz, Pfeffer, Muskat<br />
Für die Bärlauch-Butter:<br />
80 g Bärlauchblätter<br />
100 g weiche Butter<br />
½ TL Salz<br />
½ TL gehackte Fenchelsamen<br />
Zubereitung:<br />
Zuerst die Bärlauchbutter vorbereiten: Bärlauch waschen, die Stiele entfernen. Die<br />
Hälfte des Bärlauchs kurz blanchieren, die andere Hälfte roh lassen. Zusammen mit<br />
Butter, Salz und Fenchelsamen im Blitzhacker fein pürieren, so dass eine schöne grüne<br />
Butter entsteht, kaltstellen.<br />
Hof Melzer<br />
Siegfried Melzer • 05831 7794<br />
Erpensen 18 • 29378 Wittingen<br />
Geflügelbrühe zum Kochen bringen, den Spargel schälen, schräg in lange 5 mm dicke<br />
Scheiben schneiden und in der Brühe 3-4 Minuten bissfest kochen. Den Spargel mit<br />
einem Sieblöffel aus der Brühe heben und in einer flachen Schüssel beiseite stellen.<br />
Lauch und Fenchel waschen, Wurzeln und welke Blätter entfernen, den Rest klein<br />
schneiden. Kartoffel schälen und in kleine Würfel schneiden. Das Gemüse mit 1 EL<br />
Butter einige Minuten andünsten, eventuell einige Lauchringe für die Dekoration herausnehmen<br />
und beiseite legen. Das Gemüse mit Weißwein ablöschen und um die<br />
Hälfte einkochen. Die Suppe mit Brühe aufgießen und 15 Minuten kochen, bis das<br />
Gemüse weich ist.<br />
Die Suppe im Mixer pürieren, dabei nach und nach die Bärlauchbutter dazugeben.<br />
Abschmecken und zusammen mit den Spargelscheiben auf dem Herd noch einmal<br />
kurz aufkochen, dann servieren.<br />
Experten in Sachen<br />
Kartoffeln und Gemüse<br />
Unser Tipp:<br />
Hausgemachte Wurstwaren<br />
Imbiss und Pferdespezialitäten · Inhaber<br />
Obere Ohlinger Straße 9 · 21335 Lüneburg · Te<br />
Imbiss und Pferdespezialitäten · Inhaber Detlef Olma<br />
Obere Ohlinger Straße 9 · 21335 Lüneburg · Telefon 04131-43389<br />
Vom Pferd, vom Schwein - was<br />
Vom Pferd, vom Schwein - was darf´s sein?<br />
Eckerhard Niebuhr<br />
Hannes Kruse
Geschichte auf Platt<br />
»De störch’ Sind wedder dor...«<br />
Von August Thies<br />
Nu kiek, keen dor up`n Husdack steiht,<br />
Jüst torüch ut Afrika.<br />
O, Kinnerslüd, wie uns dat freut:<br />
„De Störch sünd wedder dor,“<br />
Wo bang hebbt wie all froogt un luurt:<br />
„Off se woll trüch find`t?“<br />
Wenn ok de Tiet wat lang hät duurt,<br />
„fein, dat se komen sünd!“<br />
As jedet Johr, to Märzentiet,<br />
käm he toerst anreist,<br />
un fief Dog löter wärd sowiet,<br />
dor stünn ok „se“ up`t Nest.<br />
De Torüchreis wör woll wiet un schwor,<br />
dat Weer kolt ruh un natt,<br />
got is man, dat uns Storchenpoor<br />
sienen Weg trüchfunnen hat.<br />
Hee fangt to klappern an mitmol,<br />
reckt wiet sein Flünken ut,<br />
as wenn he uns verkünnen will:<br />
„Hier bün ik mit mien Bruut.<br />
Glöwt man, wie freut uns jüst as jie,-<br />
nu is`de Tiet von her,<br />
de harte Winter is vörbie,<br />
nu kummt schön Freuhjohrsweer!“<br />
upschräben vun Wilhelm Feuerhake<br />
❶<br />
Inhaber: Klaus Müller<br />
Achterstr.9<br />
29525 Uelzen<br />
Telefon: 0581 - 15560<br />
Telefon: 0581 - 210 6474<br />
Café & Bar – Ein Stück Lebensgefühl<br />
Café & Teespezialitäten • gemütliches Ambiente.<br />
❷<br />
Viele Getränke auch in Bio-Qualität.<br />
Große Auswahl zu fairen Preisen<br />
[Anzeigen]<br />
❶ Paul Liddell<br />
Singer-Songwriter aus London<br />
Do. 03.04.<strong>2014</strong> | Eintritt frei!<br />
❷<br />
Pee Dee River<br />
»Als wir auszogen, um den Blues zu spielen, ahnten wir<br />
nicht, dass daraus eine Band zusammenwachsen würde,<br />
die seit über 15 Jahren auf der Bühne steht. Als wir auszogen,<br />
um den Blues zu spielen, begegneten wir ihm nicht<br />
nur in der Musik. Vor allem fanden und finden wir ihn in<br />
den Menschen.«<br />
Sa. 05.04.<strong>2014</strong> | Eintritt frei!<br />
❸<br />
Hudson Ave aus Australien<br />
Freitag, 11.04. | 20 Uhr |Eintritt frei!<br />
❹<br />
Me & my two Horses<br />
und Sascia & Ploehr<br />
Freitag, 25.04. | 20 Uhr |Eintritt frei!<br />
Eine Veranstaltung des Akku e.V.<br />
AchterstraSSe 9 | 29525 Uelzen | Tel.: 0581 15560<br />
Montag bis Samstag ab 9 Uhr | Sonn- und Feiertage ab 14 Uhr
Frühlingsbummel<br />
[Anzeigen]<br />
Schnell mal was<br />
Leckeres zaubern ...<br />
... ist mit den Dip- und Snackgewürzmischungen von<br />
»Landgemacht« kein Problem.<br />
Ob Tzatziki, Bruschetta oder das beliebte Chimichurri: Alles ist mit<br />
wenig Aufwand im Handumdrehen zubereitet. Einfach ganz nach<br />
Geschmack wahlweise mit Schmand, Butter, Frischkäse, Joghurt,<br />
Quark oder Öl anrühren – fertig. Und das Beste: »Landgemacht«<br />
Produkte kommen aus unserer Heimatregion Elbtalaue und Wendland.<br />
Gesehen bei ... »natürlich« im Hundertwasser-Bahnhof Uelzen.<br />
www.natuerlich-uelzen.de<br />
Frühlingsgefühle<br />
zum Anziehen<br />
Frische Farben, schöne Formen und aktuelle Trends für SIE und<br />
IHN gibt es jetzt bei GIMO Mode & Textil zu entdecken. Von<br />
Kopf bis Fuß auf Frühjahr eingestellt – das ist die Devise bei<br />
Gisela Baum.<br />
Gesehen bei: GIMO Mode & Textil, Bahnhofstr. 48, Suderburg.<br />
www.suderburg.info<br />
Viva Italia in Ebstorf<br />
Ein Stückchen Heimat in Ebstorf – Giancarlo<br />
und Maria Boscatto bringen italienischen<br />
Genuss und Lebensfreude in das<br />
schöne Fachwerkhaus im Herzen<br />
Ebstorfs.<br />
Wer italienische Eisspezialitäten und<br />
knusprig-leckere, üppig belegte<br />
Pizza- Variationen genießen möchte,<br />
ist hier genau richtig.<br />
Eiscafé Aldo, Lüneburger Straße 5,<br />
29574 Ebstorf<br />
www.eiscafe-aldo.de<br />
46 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
[Anzeigen]<br />
These shoes are made for walking.<br />
Lüneburger Str. 31-33 | 29525 Uelzen<br />
Telefon: 05 81-21 32<br />
Montag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr<br />
Samstag: 9 bis 16 Uhr<br />
Lüneburger Str. 13 | 29549 Bad Bevensen<br />
Telefon: 0 58 21-22 81<br />
Montag bis Freitag: 9.30 bis 18 Uhr<br />
Samstag: 9.30 bis 13 Uhr
Entdeckungsreise auf der<br />
Ebstorfer Weltkarte<br />
Workshop für theologisch, philosophisch und spirituell interessierte Menschen<br />
Die mittelalterliche Weltkarte im Ebstorfer Kloster<br />
zählt zu den bedeutendsten Kunstschätzen der Heideregion:<br />
Im 13. Jahrhundert aus 30 Ziegenhäuten<br />
gefertigt, ist die Karte die älteste bekannte Darstellung der<br />
damaligen Welt. Regelmäßig wird sie im Rahmen von Führungen<br />
gezeigt und erläutert. »Ihre Fülle an Zeichnungen<br />
und Texten gibt Einblicke in Wissen, Alltag, Glauben und<br />
Utopien jener Tage und birgt immer noch Rätsel und Geheimnisse«,<br />
sagt Erika Krüger, Äbtissin im Kloster Ebstorf.<br />
Die Urlaubsregion Ebstorf präsentiert nach dem erfolgreichen<br />
Start im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit dem Kloster<br />
Ebstorf und der Woltersburger Mühle in Uelzen erneut<br />
an zwei Terminen Ende <strong>Mai</strong> und Ende Oktober diesen zweitägigen<br />
Workshop besonderer Art.<br />
Das Programm richtet sich an theologisch, philosophisch<br />
oder spirituell interessierte Menschen, die sich für die Einzigartigkeit<br />
der Ebstorfer Weltkarte interessieren. Die Weltkarte<br />
wird erklärt und gemeinsam betrachtet. Anschließend<br />
nehmen sich die Teilnehmer Zeit, Ideen und Impulse in Gesprächen,<br />
künstlerisch oder in Schriftform umzusetzen, je<br />
nach ihren persönlichen Neigungen. »Der Workshop ist als<br />
Entdeckungsreise angelegt, bei der die Weltsicht von damals<br />
mit der Welt heute verglichen werden soll. Unter anderem<br />
gehen wir der Frage nach, ob die damaligen Erkenntnisse<br />
der Weltkarte auch ins heutige Leben übersetzt werden<br />
können«, sagt Angela Geschonke, Touristikerin und gleichzeitig<br />
Gästeführerin im Kloster Ebstorf. Gemeinsam mit dem<br />
Theologen und Psychotherapeuten Hans-Peter Hellmanzik<br />
sowie dem Künstler Michael Heinrich, der dem Berufsverband<br />
bildender Künstler in Lüneburg angehört, leitet sie den<br />
Weltkarten-Workshop.<br />
Der Workshop, der im letzten Jahr erstmalig durchgeführt<br />
wurde, war ein voller Erfolg. Die Teilnehmer kamen aus der<br />
näheren Umgebung, aus Hamburg und St.-Peter-Ording. Einige<br />
kannten die Karte, einige auch nicht. Bei anregenden<br />
Gesprächen in der Woltersburger Mühle und im Kloster vor<br />
der Karte entwickelte jeder Teilnehmer für sich eine eigene<br />
Lebenskarte, auch wenn zum Schluss eine große, gemeinsame<br />
entstanden war. Im Mittelpunkt des Wochenendes standen<br />
die eigenen Empfindungen, Gefühle und Ängste sowie<br />
die Freude am Gestalten und Unterhaltsames. Zum Schluss<br />
waren sich die Teilnehmer einig, etwas Besonderes erlebt<br />
zu haben, an der Karte, im Kloster, in den Räumen der Woltersburger<br />
Mühle, in der Gruppe und mit sich selbst.<br />
Die Urlaubsregion Ebstorf e.V. hat sich daher entschlossen,<br />
dieses Angebot fest in das Programm der Vitalheide aufzunehmen.<br />
Nähere Informationen erteilt die Tourist-Information<br />
im Klosterflecken Ebstorf unter Telefon 05822 2996 oder<br />
per E-<strong>Mai</strong>l an: touristinfo@ebstorf.de.<br />
[Anzeige]<br />
Orte und Wege der Besinnung!<br />
Geschichte erleben, Kultur erfahren und sich selbst finden<br />
und entdecken in der Urlaubsregion Ebstorf rund um<br />
den Klosterflecken.<br />
Informationen bei der Tourist-Info Ebstorf<br />
Tel. 05822 2996 | touristinfo@ebstorf.de | www.ebstorf-tourismus.de
»Es grünt so grün ...«<br />
Das Arboretum Melzingen hat seine Pforte wieder geöffnet<br />
Mehr als zwei Monate lang dauerte die »Winterruhe«<br />
im Arboretum Melzingen. Jetzt, wo sich nach<br />
und nach der Vorfrühling regt, erwacht auch der<br />
große Park wieder zu neuem Leben. Doch auch während<br />
der Ruhezeit hat die Arbeit im Arboretum nicht aufgehört.<br />
Vieles war zu tun, einiges ist neu geschaffen worden und<br />
wartet auf die Besucher.<br />
Seit dem 1. März ist die Pforte des Arboretums wieder offen.<br />
Die neue Saison, die in diesem Jahr bis zum 30. November<br />
dauert, wurde am 28. Februar um 18 Uhr mit der ersten<br />
Kunstausstellung in diesem Jahr eröffnet. Anne-Elisabeth<br />
Seevers, eine Künstlerin aus Hamburg-Bergedorf, zeigt ihre<br />
Arbeiten der orientalischen Miniaturmalerei noch bis zum<br />
21. <strong>April</strong>.<br />
Der große Garten selbst ist auch in der Zeit des Vorfrühlings<br />
immer einen Besuch wert. Seine in dieser Jahreszeit karge,<br />
aber herbe Schönheit wird die Besucher auf ganz besondere<br />
Art berühren. Es beginnt überall bunt zu blühen. Und<br />
es gibt auch Neues: Auf dem Areal des ehemaligen Wohnhauses,<br />
das nach einem Brandschaden abgerissen werden<br />
musste, ist eine ganz neue Landschaft gestaltet worden.<br />
Große Findlinge, dazwischen Heide und eine Vielfalt anderer<br />
Pflanzen und Sträucher bestimmen hier das Bild. Eine<br />
Pergola bietet den Besuchern einen Platz der Ruhe und Besinnung<br />
– hier kann man wahrlich die Seele baumeln lassen.<br />
Natürlich wird auch in diesem Jahr wieder eine Vielzahl von<br />
Veranstaltungen angeboten. Neben fünf Kunstausstellungen<br />
erwartet die Besucher ein buntes Programm. Konzerte,<br />
Vorträge, Lesungen, Märchenerzählungen sowie Fledermaus-<br />
und Vogelführungen sind nur einige der Highlights.<br />
Auch die Jagdhornbläser werden wieder dabei sein. Und ein<br />
plattdeutscher Gottesdienst wird auch wieder stattfinden.<br />
Ein »Krimi-Nachmittag« ist in Vorbereitung – aber darüber<br />
darf noch nichts verraten werden ...<br />
Das Gartencafé freut sich wieder auf seine Gäste. Die selbst<br />
gebackenen leckeren Torten laden zum Verweilen ein –<br />
auch wenn das Wetter zu dieser Jahreszeit vielleicht mal<br />
nicht ganz so einladend sein sollte.<br />
Auf der neu gestalteten Internetseite des Arboretum unter<br />
www.arboretum-melzingen.de ist der komplette Veranstaltungskalender<br />
zu sehen. Ein Blick darauf lohnt sich immer.<br />
Man sieht also: Das Team der ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfer des Arboretums hat sich auch für diese Saison<br />
wieder tüchtig ins Zeug gelegt. Hoffentlich viele Besucher<br />
werden diese Mühe lohnen.<br />
[Anzeigen]<br />
Blumen und Geschenkartikel<br />
Hochzeitsdekorationen<br />
Trauerfloristik<br />
Grabgestaltung<br />
Dauergrabpflege<br />
R. + R. Hannemann GbR | Lüneburger Straße 3<br />
29574 Ebstorf | Telefon & Fax: 0 58 22 - 56 85<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 49
Vielfältiges und Buntes Programm<br />
Im Gewerbegebiet Fischerhof in Uelzen entlang der Straße »Am Funkturm«<br />
Die Unternehmen des Gewerbegebiet Fischerhof<br />
laden am Sonnabend, 26. <strong>April</strong>,<br />
wieder zum »Happy Straßenfest« von 10<br />
bis 17 Uhr ein.<br />
Die bunte Mischung aus Party, Jahrmarkt und<br />
Informationsmesse mit breit gefächertem Programm<br />
und vielen Überraschungen lockt jedes<br />
Jahr mehr und mehr interessierte Besucher an.<br />
Nahezu jeder der Besucher kommt zum »Happy<br />
Straßenfest« mit eigenen Vorstellungen und<br />
Ideen, für die er sich Anregungen und auch konkrete<br />
Angebote einholen will. In der Vielfalt der<br />
Produkte und der Fülle der Informationen findet<br />
fast jeder Besucher, was er sucht.<br />
Foto: TNC Media, Thomas Neidhardt<br />
[Anzeige]<br />
Frühlingserwachen im Kleiderschrank<br />
Seitdem in der Wäscherei Bokelmann im August 2013 auf neueste Bügeltechnik<br />
umgestellt und ein neuer Oberhemden-Finisher in Betrieb genommen wurde,<br />
werden die Oberhemden noch präziser und schonender gebügelt. Viele neue<br />
Kunden nutzen seitdem diesen Service und es werden monatlich mehr.<br />
Inzwischen ist die Resonanz so groß, dass in diesem Jahr noch eine weitere<br />
Maschine in Betrieb genommen werden muss.<br />
Sind Sie neugierig geworden? Dann nutzen Sie das Frühlingsangebot für unsere<br />
BARFTGAANS-Leser und lassen Sie Ihre Oberhemden bis Ende <strong>April</strong> für nur 1,75€<br />
pro Oberhemd waschen und bügeln.<br />
Außerdem bietet die Wäscherei Bokelmann ihr alljährliches Frischeangebot<br />
für Oberbetten, egal ob Polyester- oder Daunenfüllung. Die Betten werden im<br />
Miele-Kreussler Verfahren professionell gewaschen, schonend getrocknet und sind<br />
danach wieder großvolumig, bauschig und locker. Das temperaturausgleichende<br />
Bettklima wird wieder voll erreicht.<br />
Mangelwäsche • Privatwäsche • Hotelwäsche • Oberhemden<br />
Bettenreinigung • Vorhänge • Gardinen • Abholung und Lieferung<br />
Schmutzfangmatten-Mietservice<br />
Ein Familien-Fest<br />
Das Straßenfest am Funkturm ist insbesondere<br />
für Familien interessant, weil die Kinderanimationen<br />
durchweg kostenlos sind und auch Getränke<br />
und Essen zu kleinen Preisen bzw. Selbstkosten<br />
verkauft werden. Das ist in unserer Region einzigartig.<br />
Es gibt immer wieder Vorführungen, Aktionen,<br />
Clowns und Künstler: Die Gruppe der »Zumba<br />
Chicas« des SC Kirch- & Westerwehye führt ihr<br />
Können vor. Die EMG-Ebstorfer Musikgemeinschaft<br />
gibt mehrere kleine Platzkonzerte auf den<br />
Geländen der teilnehmenden Unternehmen.<br />
Dazu gibt es Trampolin, Bungee-Jumping, Hüpfburgen,<br />
Motorradbahn, Mitmachzirkus, Kinderschminken,<br />
Malen und Basteln.<br />
Kulinarische Genüsse für den Gaumen, wo man<br />
hinschaut. Wer Lust auf Leckeres vom Grill hat,<br />
kann an der Grillmeile nicht vorbeigehen. Verkauf<br />
von Wurstpaketen direkt vom Lkw zu Schnäppchenpreisen,<br />
Kaffee- und Kuchentafeln mit Torten<br />
und Getränke zu kleinen Preisen.<br />
Handwerk und Dienstleistung<br />
Ansässige Handwerks- und Handelsbetriebe nutzen<br />
die Gelegenheit auf dem Fest zu auszustellen,<br />
um ihren Standort in der Region zu festigen<br />
und über ihr Angebot zu informieren.<br />
Gewinnspiel<br />
Das große Gewinnspiel mit vielen wertvollen<br />
Preisen ist natürlich auch wieder dabei. Die<br />
Hauptpreise sind eine Wochenendreise für zwei<br />
Personen, gestiftet von der Allgemeinen Zeitung,<br />
ein Stromgutschein über 500 kw/h von der<br />
SVO und ein Wochenende mit E-Bikes.<br />
Außerdem spendet jedes teilnehmende Unternehmen<br />
und auch die Sponsoren Preise im Wert<br />
von mindestens je 100 Euro.<br />
Mitmachen ist ganz einfach:<br />
Auf den Teilnahmekarten müssen die Stempel<br />
der teilnehmenden Firmen gesammelt, mit Name<br />
und Adresse versehen und in die Kartenkisten<br />
eingeworfen werden. Die Gewinner werden<br />
schriftlich benachrichtigt. Die Gewinnübergabe<br />
wird von einem der teilnehmenden Unternehmen<br />
ausgerichtet.<br />
50 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
[Anzeige]<br />
Vielfalt der Kurstadt<br />
Frühjahrstreff am Fliegenberg in Bad Bevensen<br />
Im zweijährigen Rhythmus präsentiert<br />
sich seit vielen Jahren das<br />
heimische Gewerbe bei seinem<br />
Frühjahrstreff Ende <strong>April</strong> (26. und 27.)<br />
im Gewerbegebiet Fliegenberg. Eine<br />
bunte Auswahl von Handwerksbetrieben,<br />
Handel- und Dienstleistungen,<br />
aber auch der Gesundheitswirtschaft<br />
und Gastronomie präsentiert sich<br />
auch in diesem Jahr wieder mit bunten<br />
Ständen einem breiten Publikum.<br />
Neben vielen Informationen, die man<br />
von den Fachleuten aus erster Hand<br />
bekommen kann, werden neue Produkte<br />
gezeigt, die das Heim verschönern,<br />
den Alltag erleichtern oder die<br />
Gesundheit fördern.<br />
Abwechslungsreiches Programm<br />
Ein abwechslungsreiches Programm<br />
bereichert die Veranstaltung, die von<br />
der Werbegemeinschaft Bad Bevensen<br />
und der Bad Bevensen Marketing<br />
GmbH organisiert wird, und sorgt dafür,<br />
dass jeder Besucher auf seine Kosten<br />
kommt.<br />
Für die Kleinsten stehen Hüpfburgen,<br />
Wasserbälle und Karussell bereit und<br />
auch für das leibliche Wohl ist selbstverständlich<br />
gesorgt. Vom einfachen<br />
Imbiss bis zum Antipasti-Angebot,<br />
Kartoffelpuffer oder vom Spanferkel<br />
über Fisch bis zum leckeren Eis – für<br />
jeden ist etwas dabei.<br />
Dass die große Vielfalt auf dem Fliegenberg<br />
zu sehen ist, muss in erster<br />
Linie den zahllosen Organisatoren<br />
gedankt werden. Nahezu das gesamte<br />
Leistungsspektrum der Betriebe<br />
in der Stadt und ihrer Umgebung zu<br />
zeigen und dabei den Besuchern viele<br />
Lösungsmöglichkeiten für die eigenen<br />
Anforderungen anzubieten, ist schon<br />
eine besondere Leistung.<br />
Die stärkste Firma<br />
Zusammen mit Anett von der Weppen<br />
von Body Power wird die 2. Auflage<br />
von »Die stärkste Firma Bad Bevensen<br />
<strong>2014</strong>« ein Höhepunkte der Veranstaltung.<br />
2012 hat Behn-Malerei den Titel<br />
gewonnen. Das sogenannte »Strongman«<br />
ist heutzutage die – der englischen<br />
Sprache entlehnte – übliche Bezeichnung<br />
für Kraftsportler (veraltet<br />
Kraftathlet, Kraftakrobat, Schwerathlet),<br />
welche in verschiedenen Vergleichen<br />
untereinander ihre körperliche<br />
Stärke unter Beweis stellen. Durch<br />
individuelle Anforderungen aufgrund<br />
verschiedener Wettkampfdisziplinen<br />
ist bei diesem Sport im Gegensatz<br />
zum Powerlifting weniger Maximalkraft,<br />
als vielmehr Kraftausdauer und<br />
Kondition gefragt.<br />
Ein Highlight wird wohl auf jeden Fall<br />
das Autoziehen sein. Die Wettkämpfe<br />
finden am 26. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> zwischen 15<br />
und 17 Uhr statt. Ein Team besteht aus<br />
zwei bis drei Mitspielern.<br />
Über 70 Aussteller …<br />
…präsentieren sich auf dem Fliegenberg.<br />
Auf dem großen Freigelände<br />
und dem Messezelt finden die Besucher<br />
die vielen Aussteller mit all ihren<br />
unterschiedlichen Angeboten.<br />
Neben den angeführten Ausstellern<br />
finden sich viele weitere, die einen Besuch<br />
wert sind.<br />
Innerhalb des Gewerbetreffs wird es<br />
ein großes Gewinnspiel geben. Füllen<br />
Sie den Coupon aus und geben Sie ihn<br />
im Festzelt ab. Am Sonntag um 16 Uhr<br />
werden die Gewinner gezogen und<br />
anschließend informiert. Viele Preise<br />
werden unter allen Teilnehmern<br />
verlost. U.a. eine Portraitzeichnung<br />
durch Holger Kulinna, Schinken und<br />
Mettwurst, Campingrill, Taschenmesser,<br />
Open-Air Karten, Wochenende<br />
mit dem BMW Mini, Nostalgieradio<br />
und vieles mehr.<br />
Der Gewerbetreff hat an beiden Tagen<br />
von 11 bis 18 Uhr geöffnet und es<br />
gilt freier Eintritt. Die Parkplätze sind<br />
rund um das Gewerbegebiet ausgeschildert.<br />
Wohnen mit Zukunft<br />
Behn Wohnideen – Sentinel Partner für<br />
gesundes und nachhaltiges Wohnen<br />
Rund 20 Stunden verbringen wir am Tag in<br />
Räumlichkeiten. Ohne Luft würden wir binnen<br />
kürzester Zeit ersticken – die Atemluft ist somit<br />
eines unserer wichtigsten Lebensmittel. Eigentlich<br />
logisch, dass eine gute Raumluftqualität<br />
maßgeblich für unser körperliches Wohlbefinden<br />
und unsere Gesundheit ist.<br />
Gesundes Wohnen geht Hand in Hand mit den<br />
eingesetzten Baumaterialien und deren Verarbeitung:<br />
Schadstoffe wie Formaldehyd, Lösemittel,<br />
CO2, Radon, Schimmel und Altlasten in<br />
Innenräumen machen uns krank und reduzieren<br />
unsere Leistungsfähigkeit.<br />
Die moderne, energiesparende Bauweise macht<br />
die Gebäudehülle immer dichter, sodass Schadstoffe<br />
kaum noch entweichen und im Gebäude<br />
verbleiben. Noch ein Grund mehr, nicht nur<br />
energiesparend, sondern auch wohngesund zu<br />
bauen und zu sanieren – das ist Klima- und Gesundheitsschutz.<br />
»Wie wichtig die Gesundheit<br />
ist, sagt mir<br />
meine Erfahrung als<br />
Handwerksmeister<br />
und als lebenserfahrener<br />
Mensch. Deshalb<br />
hat für uns eine fachgerechte<br />
Ausführung<br />
unserer Baustellen sowie<br />
eine kompetente<br />
Beratung zum Thema<br />
Wohngesundheit im<br />
Laufe der Jahre eine immer größer werdende Bedeutung<br />
eingenommen«, betont Rolf Behn. »Fragen<br />
Sie uns, wir beraten Sie gerne zum Thema und<br />
führen auch Schadstoff -Risikoanalysen durch.«<br />
Besuchen Sie uns<br />
Frühjahrstreff <strong>2014</strong>, am 26. und 27. <strong>April</strong>,<br />
Gewerbegebiet Fliegenberg<br />
Ludwig Ehlers Str. 5 • 29549 Bad Bevensen<br />
Telefon: 05821 9699770• Telefax: 05821 9870-92<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-18 Uhr
[Anzeigen]<br />
Party-Service vom Feinsten<br />
Seit über 75 Jahren steht die Fleischerei Bardowicks<br />
für Qualität ohne Kompromisse, Frische und Herkunftsgarantie<br />
in Uelzen. So verwundert es nicht,<br />
dass auch der hauseigene Party-Service sich längst<br />
einen Namen gemacht hat. Als besonderes Wiedererkennungszeichen<br />
gilt neben den vielfältigen<br />
Gaumenfreuden auch der Augenschmaus. Anja Bardowicks<br />
ist berühmt für ihre kunstvollen Obst- und<br />
Gemüseschnitzereien. Diese kleinen Kunstwerke<br />
der Food-Dekoration geben jedem Buffet eine besondere<br />
Note. Ob festlich oder rustikal, für die Gartenparty<br />
oder den stilvollen Empfang – lassen Sie<br />
sich und Ihre Gäste mit kalten oder warmen Buffets,<br />
kreativem Fingerfood, Suppen, heißem Braten,<br />
Dips, Salaten und vielen weiteren Spezialitäten aus<br />
dem Hause Bardowicks verwöhnen und Sie können<br />
sicher sein, dass Ihre Feier ein Erfolg wird!<br />
Weitere Infos zum Angebot und den aktuellen Mittagstisch<br />
finden Sie unter<br />
www.party-service-uelzen.de<br />
Bardowicks<br />
Party Service<br />
Schuhstraße 27 | 29525 Uelzen<br />
Telefon 0581 2210<br />
E-<strong>Mai</strong>l info@party-service-uelzen.de<br />
Internet www.fleischerei-bardowicks.de<br />
Von Hummer bis Tanz<br />
in den <strong>Mai</strong><br />
Der Holdenstedter Hof lädt zur kulinarischen<br />
Reise durch das Frühjahr ein!<br />
Freuen Sie sich auch in diesem Jahr auf viele<br />
schmackhafte Erlebnisse im charmanten Ambiente<br />
des Holdenstedter Hofes. Köstliche Monatsmenüs,<br />
festliche Buffets und ideenreiche Kochkurse<br />
stehen ebenso auf dem Jahresplan wie genussvolle<br />
Thementage. Lassen Sie sich am 4. und 5. <strong>April</strong> bei<br />
den Hummertagen mit verschiedenen Spezialitäten<br />
vom Hummer verwöhnen. Genießen Sie am<br />
Karfreitag, 18. <strong>April</strong>, ein leckeres dreigängiges<br />
Fischmenü (24,50 € p.P.) und viele frische Fischgerichte<br />
oder feiern Sie Ostern, am 21. und 22. <strong>April</strong>,<br />
mit der ganzen Familie beim großen Osterbuffet<br />
auf dem Festsaal (27,50 € inkl. Wasser p.P.). Im<br />
Restaurant können Sie an beiden Feiertagen auch<br />
à la carte speisen. Am 30. <strong>April</strong> heißt es Tanz in den<br />
<strong>Mai</strong>! Bei stimmungsvoller Musik von DJ Jörg und<br />
einem vielfältigen Buffet mit kalten und warmen<br />
Köstlichkeiten wird schwung- und genussvoll der<br />
Wonnemonat begrüßt! (23,50 € p.P.) Wer seiner<br />
Mutter – oder auch jemand anderen – eine besondere<br />
Freude machen möchte, lädt sie am<br />
Muttertag, 11. <strong>Mai</strong>, zu einem außer gewöhnlichen<br />
Brunch mit vielen Köstlichkeiten ein oder verschenkt<br />
einen Gutschein für einen Kochkurs!<br />
Termine: Sonntag, 13. <strong>April</strong>, »Frühlingsanfang«,<br />
Montag, 28. <strong>April</strong>, »Rund um den Fisch!«<br />
Voranmeldungen für alle Veranstaltungen sind<br />
erwünscht unter Telefon 05 81 |97 63 70, weitere<br />
Infos unter www.holdenstedterhof.de<br />
Holdenstedter Str. 64, 29525 Uelzen<br />
Telefon: 05 81 | 97 63 70<br />
www.holdenstedterhof.de<br />
Die Orangerie-Saison<br />
hat begonnen!<br />
Frühstück, Kaffee & unvergessliche Feiern<br />
Wo einen Ort für den Hochzeitsempfang,<br />
das Jubiläum oder die Präsentation finden?<br />
Herzlich willkommen, die Orangerie lädt zum<br />
Feiern in einmaligem, mediterranem Ambiente<br />
ein!<br />
Wohin mit der besten Freundin gehen?<br />
Herzlich willkommen zum vielfältigen, selbst<br />
gemachten Orangerie-Frühstücksbuffet!<br />
Wo Kaffeetrinken nach der Fahrradtour?<br />
Herzlich willkommen zu köstlichen, selbst gebackenen<br />
Torten und leckeren Kaffeespezialitäten!<br />
Osterbrunch am Ostersonntag ab 11 Uhr!<br />
Um Anmeldung wird gebeten.<br />
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag<br />
9 - 18 Uhr oder nach Vereinbarung.<br />
Orangerie-Café - Silke Schulz<br />
Orangerie-Café Zinsser | Telefon 0581- 2267<br />
Mobil 0160 99 66 12 38 | www.zinsser-garten.de<br />
52 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
<strong>Barftgaans</strong> – Gastronomie im Blick<br />
Willkommen in der<br />
Lübener Tenne<br />
Den Ursprung gastlicher Vielfalt erleben Be sucher<br />
des schönen Museumsdorfes Lüben in der Nähe<br />
von Wittingen, wenn sie in der Lübener Tenne<br />
einkehren. Die ehemalige Scheune ist ein ganz<br />
besonderer Ort, um Gastlichkeit im wahrsten<br />
Sinne des Wortes zu erleben. Inmitten liebe voller<br />
Dekorationen und mit offener Feuerstelle<br />
genießen Sie ein vielfältiges Speisenangebot.<br />
Jeden Sonntag wird ab 10.30 Uhr zum Brunch<br />
oder ab 11.30 Uhr zum großen Lunch- Buffet in die<br />
Tenne eingeladen. Besondere Veranstaltungen<br />
wie das Tennen-Rodizio am 12. <strong>April</strong> ab 18 Uhr ergänzen<br />
den kulinarischen Kalender. Hier werden<br />
viele verschiedene Fleischsorten nach altem<br />
Gaucho-Rezept gewürzt und über offenem Feuer<br />
auf großen Spießen gegrillt. Ist das Fleisch zart<br />
und saftig, drehen die »Gauchos« die Runde und<br />
schneiden direkt vom Spieß das Fleisch auf den<br />
Teller. Dazu werden reichhaltige Beilagen und<br />
frische Salate gereicht und Sie essen, soviel Sie<br />
mögen. Verschiedenste Fischgerichte, aber auch<br />
andere Leckereien können Sie beim Karfreitag-Lunch-Buffet,<br />
am 18. <strong>April</strong>, genießen. An den<br />
Ostertagen, 20. und 21. <strong>April</strong>, ab 10.30 Uhr, erwartet<br />
Sie ein Frühlingsmarkt der Köstlichkeiten<br />
beim Oster-Brunch. Imke Wolter und ihr Team<br />
freuen sich auf Sie!<br />
Bitte reservieren Sie für die Veranstaltungen<br />
telefonisch unter 05831 2533-0 oder per E-<strong>Mai</strong>l<br />
unter info@luebener-tenne.de<br />
Weitere Infos unter: www.luebener-tenne.de<br />
Genussvoller Frühling<br />
im Café Hirsch<br />
Auch im Café Hirsch in der Gudesstraße freut man<br />
sich auf die beginnende wärmere Jahreszeit. Die<br />
Baustelle vor der Tür ist Vergangenheit und so<br />
steht dem vollen Genuss von verführerischen<br />
Torten und Blechkuchen auch auf den Außenplätzen<br />
nichts mehr im Wege – schlemmen,<br />
schauen und entspannen ist die Devise!<br />
Das gemütliche kleine Café mit Kaffeehauscharme<br />
verwöhnt auch in diesem Jahr seine Gäste<br />
mit vielfältigen Kaffeespezialitäten. Darf es<br />
ein klassischer Latte Macchiato im Glas, ein<br />
Nougatchino, oder vielleicht lieber eine weiße<br />
Chocolatte sein? Oder weckt die Frühlingssonne<br />
schon Ihre Lust auf einen Eiscafé? Ob heiß oder<br />
kalt – alle Kaffee-Kreationen sind auch mit<br />
lactosefreier Milch oder Sojamilch zu haben,<br />
ganz nach Ihren Wünschen! Ob zur Kaffeepause<br />
mit der Freundin, zum Mittagssnack oder in<br />
größerer geselliger Runde, das freundliche Team<br />
freut sich auf Ihren Besuch!<br />
Ab sofort ist das Café Hirsch übrigens auch<br />
wieder sonntags von 14-18 Uhr geöffnet!<br />
Mit Barth CATERING werden<br />
Ihre Gäste noch länger an<br />
Sie denken!<br />
Ob zu Hause, auf der grünen Wiese oder in<br />
einer besonderen Location Ihrer Wahl – BARTH<br />
CATERING macht Ihr Fest – privat und auch geschäftlich<br />
– zum unvergesslichen Erlebnis!<br />
Von der individuellen Planung der kulinarischen<br />
Auswahl bis hin zum charmanten Service setzen<br />
Alexander Barth und sein Team mit Liebe zum<br />
Detail Ihre Wünsche in die Tat um. Die herausragende<br />
Qualität der Speisen sowie eine ausgeklügelte<br />
Logistik sind dabei selbstverständlich<br />
– schließlich sollen Sie als Gastgeber den Tag<br />
ebenso sorglos genießen wie Ihre Gäste!<br />
Mit BARTH CATERING wird jedes Sommerfest<br />
bunter, jede Hochzeit romantischer und jedes<br />
Event exklusiver! Vom raffinierten Fingerfood-Angebot<br />
zum zwanglosen Empfang über<br />
vielfältige Themenbuffets bis hin zu kompletten<br />
Fest-Menüs – alles ist möglich, die Größe der<br />
Veranstaltung spielt dabei keine Rolle. Es gilt das<br />
Motto: Alles, was man feiern kann und möchte!<br />
Alexander Barth berät Sie gern persönlich.<br />
Appetit holen können Sie sich vorab unter:<br />
www.barth-catering.de<br />
OT Lüben Nr 1 | 29378 Wittingen<br />
Tel.: 0 58 31 - 25 33-0 | Fax.: 0 58 31 75 15<br />
www.luebener-tenne.de<br />
Mo., Di., Do., Fr. von 11.00 - 18.00 Uhr<br />
Mi. 10.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa. 9.00 - 18.00 Uhr<br />
So. 14 - 18.00 Uhr<br />
Barth Catering | Alexander Barth,<br />
Heinrichstr. 7A | 29525 Uelzen<br />
Telefon 05 81 - 8 91 90<br />
www.barth-catering.de<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 53
Landen, Löschen, Lagern<br />
Bremerhaven – Deutschlands nördlichstes Wirtschaftsspiel<br />
Obgleich Bremerhaven den Hafen in sich trägt, enthält<br />
es kein F. Je weiter man in Deutschlands Süden<br />
reist, desto unbekannter dürfte diese Tatsache sein.<br />
Dass Bremerhaven, Deutschlands einzige Großstadt an der<br />
Nordsee, zu den größten Hafenstädten Europas zählt, ist<br />
vermutlich ebenfalls weithin unbekannt jenseits der Weißwurstgrenze.<br />
Nun wird Bremerhaven durch ein gleichnamiges<br />
strategisches Wirtschaftsspiel ausgerechnet von einem<br />
fränkischen Spieleautoren ins Licht der Öffentlichkeit gerückt.<br />
Jeder Spieler hält seine Hände über einen Teil des Hafens<br />
und sorgt dafür, dass Schiffe landen und gelöscht, die gelöschten<br />
Waren zwischengelagert und zum Weitertransport<br />
auf Transportmittel verladen werden können. Dann und<br />
wann steigen Passagiere aus und warten auf Bus oder Bahn.<br />
Gebäude können im eigenen Hafengebiet errichtet werden,<br />
die rauben zwar Platz, können aber sehr nützlich sein.<br />
PREMIERE<br />
VORSTELLUNG<br />
HR<br />
CARMINA BURANA<br />
SZENISCHE KANTATE VON CARL ORFF<br />
INSZENIERUNG HAJO FOUQUET<br />
PREMIERE<br />
HR<br />
VORSTELLUNG<br />
Die Mechanismen des Spiels sind pfiffig erdacht; alle Handlungsoptionen<br />
sind als Aktionsfelder auf zentralen Plänen<br />
abgebildet, in der Aktionsphase kann jede dieser Aktionen<br />
einmalig von nur einem Spieler durchgeführt werden. Das<br />
Vorrecht auf deren Durchführung wird zu Beginn einer jeden<br />
Runde mit verdeckt gespielten Einflusskarten erhandelt. Das<br />
bietet Raum für taktische Geplänkel und es kann ordentlich<br />
geblufft werden. Der Faktor Zeit ist die nächste originelle<br />
Erfindung des cleveren Franken. Die Schiffe und die Transportaufträge<br />
für die Waren und Passagiere sind mit unterschiedlichen<br />
Zeitwerten versehen. Ist die Zeit eines Schiffes<br />
oder Fahrzeugs abgelaufen, verschwindet es, gleichgültig<br />
ob die Schiffe gelöscht oder die Transportvehikel beladen<br />
sind. Vorzeitig fährt allerdings auch nichts ab, in Hektik muss<br />
daher niemand verfallen. Schnell zeigt sich, wer über die<br />
nötigen logistischen Fertigkeiten verfügt; nicht selten fährt<br />
ein Bus ohne Passagiere ab, Lkw brausen leer über die Autobahn<br />
und Schiffe entschwinden mitsamt ihrer Ladung oder<br />
verstopfen ewig die Kaimauer. Wer schließlich am profitabelsten<br />
gehandelt und den ansehnlichsten Hafen errichtet<br />
hat, wird mit reichlich Siegpunkten und vielleicht sogar dem<br />
Spielgewinn belohnt.<br />
CARMINA CLAVIGOBURANA // BIS 11.06.<br />
VON TRAUERSPIEL CARL ORFFVON J. W. VON GOETHE<br />
INSZENIERUNG MARK ZURMÜHLE<br />
PREMIERE<br />
HR<br />
VORSTELLUNG<br />
DIE ZAUBERFLÖTE<br />
OPER VON W. A. MOZART<br />
INSZENIERUNG IRIS INI GERATH<br />
PREMIERE<br />
HR<br />
VORSTELLUNG U<br />
SALZ<br />
KASPAR HAUSER // BIS 01.05.<br />
TANZSTÜCK KURZDR VON OLAF UND SCHMIDT AUTORENFESTIVAL<br />
AM UND<br />
SCHAUSPIEL-PREMIEREN IM FRÜHJAHR:<br />
CLAVIGO VON GOETHE // 28.03.<br />
DER GUTE MENSCH<br />
VON SEZUAN VON BRECHT // 17.05.<br />
KARTEN:<br />
THEATER UENEBURG.DE<br />
THEATER-LUENEBURG.DE | 04131-42100<br />
Das Spiel verlangt etwas Zeit für das Regelnstudium<br />
und kennenlernen der Abläufe.<br />
Aber dann entfaltet sich ein strategischer<br />
Leckerbissen der Extraklasse. Chapeau.<br />
Für 1-4 Seebären ab 12 Jahren,<br />
Autor: Robert Auerochs,<br />
Verlag: Lookout Spiele<br />
54 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
[Anzeige]<br />
Jon Flemming Olsen:<br />
Immer wieder weiter-Tour <strong>2014</strong><br />
Schauspielernd steht Jon<br />
Flemming Olsen seit mittlerweile<br />
neun Jahren und über<br />
180 Sendungen als TV-Imbisswirt<br />
»Ingo« aus Olli Dittrichs<br />
Kultserie »Dittsche – das<br />
wirklich wahre Leben« hinter<br />
dem Tresen. Als Musiker<br />
vertrat er 2006 mit »Texas<br />
Lightning« Deutschland beim<br />
Eurovision Song Contest. Es<br />
folgte ein Abstecher in den<br />
Bereich der Literatur: Als<br />
»Fritten-Humboldt« bereiste Olsen die<br />
Imbissbuden der Republik und wurde<br />
mit seinem Expeditionsbericht zum<br />
Bestseller-Autor. zdfNEO verpflichtete<br />
ihn als Moderator für 40 Folgen<br />
»NEO-Kneipenquiz« ...<br />
Jetzt ist Jon Flemming Olsen wieder<br />
dort angekommen, wo sein Herz am<br />
stärksten schlägt: Bei der Musik. Auf<br />
seinem Solo-Album »Immer wieder<br />
weiter« bringt er ein ganzes Füllhorn<br />
musikalischer Farben zusammen: Von<br />
der fein getupften Ballade bis zum<br />
Heuboden-Stampfer, von Bluegrass<br />
und Folk bis zu Americana, von Gnarls<br />
Barkley über The Sweet bis zu eigenem<br />
Material geht die musikalisch verwegene<br />
Reise – immer akustisch und immer<br />
auf deutsch. Olsen, der live von einem<br />
exzellenten Trio begleitet wird, singt<br />
Lieder vom Aufbruch und der Einkehr,<br />
Humorvolles trifft auf Introvertiertes,<br />
Eigenes auf Bekanntes. Sein Sound<br />
groovt, rockt und rollt, klingt entspannt<br />
akustisch und intim.<br />
<br />
www.jfolsen.de<br />
Veranstalter: Campus Lüneburg e.V.<br />
Ritterakademie<br />
So., 27.04.<strong>2014</strong><br />
Einlass: 18 Uhr<br />
Beginn: 19 Uhr<br />
Vvk inkl. Gebühr:<br />
20 €/22 €, AK: 22 €/24 €<br />
Willy Astor: Nachlachende Frohstoffe<br />
Neues vom Oral-Apostel<br />
Gottseidank, da ist er wieder, der<br />
Oral-Apostel. Der komödiantische Fixstern<br />
des Südens ist auch in seinem<br />
neuen Programm wieder voll der Wortspielglänzer<br />
und spielt Lieder, so schön<br />
wie der Reinhard Mey. »Mein Hund der<br />
Gerd« – ein Song bei dem alle Hundefans<br />
an Willys Leine lauschen. Astors Credo:<br />
»Albernheit verhindert den Ernst der<br />
Lage« – schon allein darum sollte man<br />
sich diesen Abend beim Münchner Fühlersofen<br />
gönnen, seine Bandbreite – so<br />
groß wie 99 Duftjargons.<br />
Nachlachende Frohstoffe – ein echt witziger<br />
Wörtersee auf Flegelstufe 8, vom<br />
Poetry-Slam-Rap »Meine Taube heißt<br />
Joachim« bis zum Dada-Song: »Missouri<br />
Missouri«, mit feinem Gitarrenspiel ganz<br />
im Stile seines großen Vorbilds Fredl<br />
Fesl. Allein ein Grund hinzugehn – sein<br />
HipHop zum Thema heranwuchernde<br />
Jugendliche: »Pubatier is inda House!« –<br />
Johlende Erwachsene vorprogrammiert!<br />
Astors Liebe zum Detail zeigt sich auch<br />
wieder in seiner Paradedisziplin beim<br />
Wortspielpuzzle über Markennamen: Es<br />
erwartet Sie hohes Nivea, voll der Barilla.<br />
Wenn ein Scherz seine Lippen verlässt,<br />
ist es einfach eine Freude, diesem<br />
sinnfreien und dennoch hintersinnigen<br />
Mundhandwerker als Dauererfrischung<br />
auf der Bühne zu lauschen.<br />
<br />
www.willyastor.de<br />
Veranstalter: Campus Lüneburg e.V.<br />
Vamos! Kulturhalle<br />
Fr., 23.05.<strong>2014</strong><br />
Einlass: 19 Uhr<br />
Beginn: 20 Uhr<br />
Vvk inkl. Gebühren:<br />
ab 25 €/23 €, AK: 25 €/27 €<br />
Scharnhorststraße 1 • 21335 Lüneburg<br />
Telefon 04131 7436351 • Fax 04131 7436366<br />
info@vamoskulturhalle.de • www.vamoskulturhalle.de
Kinonews<br />
Irre sind männlich<br />
Die Schadenfreundinnen<br />
Muppets Most Wanted<br />
Bad Neighbors<br />
Daniel und Thomas haben eine<br />
ganz eigene Masche entwickelt, um<br />
Frauen aufzureißen. Sie schleichen<br />
sich immer wieder in Therapiegruppen<br />
ein und schrecken nicht einmal<br />
vor Familienaufstellungen zurück,<br />
um die Damen herumzukriegen.<br />
Damit sind sie erfolgreicher, als sie<br />
gehofft haben und müssen ihrem<br />
eigenen Tempo bald Tribut zollen:<br />
Die drei hübschen Frauen Bernadett,<br />
Sylvie und Mia legen ein ganz<br />
ähnliches Verhalten wie die beiden<br />
Männer an den Tag. Bald verstricken<br />
sich die fünf Liebeshungrigen<br />
heillos in einem Gewirr aus vermeintlicher<br />
Beziehung und Sex.<br />
Amber ist außer sich, als sie herausfindet,<br />
dass sie bei ihrem Liebhaber<br />
Mark nicht die erste Geige spielt<br />
– sondern der verheiratet ist. Sie<br />
beschließt, es dem Schwerenöter<br />
heimzuzahlen und nimmt Kontakt<br />
zu dessen Ehefrau Kate auf, um<br />
mit ihr einen Racheplan auszuhecken.<br />
Dabei stellen Amber und<br />
Kate schnell fest, dass Mark noch<br />
mehr Eisen im Feuer hat. Die Idee:<br />
Gemeinsam wollen die Damen ihren<br />
Ex-Lover an dessen wundem<br />
Punkt treffen, seinen illegalen Finanzgeschäften.<br />
Dazu muss jeder<br />
Racheengel seine ganz individuellen<br />
Talente einsetzen ...<br />
Die Muppets verschlägt es in ihrem<br />
neuesten Abenteuer auf eine Reise<br />
durch die schönsten Orte der Welt,<br />
angefangen mit einem Europa-Trip.<br />
Alles scheint rund zu laufen, doch<br />
der garstige Gangsterfrosch Constantine<br />
macht ihnen einen dicken<br />
Strich durch die Rechnung. Er ist<br />
der gefährlichste Kriminelle der<br />
Welt – und Kermit ganz aus dem Gesicht<br />
geschnitten. Für Constantine<br />
ist diese Ähnlichkeit sehr praktisch.<br />
Er nutzt sie aus, damit er von seinen<br />
Plänen ablenken kann. Ein geschicktes<br />
Ablenkungsmanöver führt<br />
dazu, dass die Muppets von einem<br />
Interpol-Agenten gejagt werden ...<br />
Die wunderbare, heile Welt der<br />
Nachbarschaft. Mac und Kelly haben<br />
ihre wilden Party-Zeiten hinter<br />
sich. Die frisch gebackenen Eltern<br />
genießen nun das besinnliche Leben<br />
am Stadtrand. Doch diese Idylle<br />
endet schneller als erwartet, als<br />
eine Horde lautstarker Studenten<br />
in ihre direkte Nachbarschaft zieht:<br />
Rücksicht? Nachtruhe? Hilfsbereitschaft?<br />
Das sind Fremdwörter für<br />
die partywütigen Studenten. Nebenan<br />
werden nun Partys gefeiert.<br />
Doch so leicht wollen Mac und Kelly<br />
ihren Traum vom Vorstadtidyll nicht<br />
aufgeben, und so entbrennt ein<br />
wahnwitziger Kleinkrieg.<br />
Filmstart: 24.04. | Central Uelzen<br />
Filmstart: 01.05 | Central Uelzen<br />
Filmstart: 01.05. | Central Uelzen<br />
Filmstart: 08.05. | Central Uelzen<br />
The Metropolitan<br />
Opera live im Kino<br />
Am Samstag, 10. <strong>Mai</strong> | 19 Uhr | Rossinis: »La Cenerentola«<br />
ca. 220 Min. inkl. Pause<br />
Mit Joyce DiDonato, Juan Diego Flórez<br />
Dirigent: Fabio Luisi, Produktion: Cesare<br />
Lievi<br />
Mit »La Cenerentola« schuf Gioachino<br />
Rossini eine spritzige, italienische<br />
Variante eines der ältesten<br />
Märchenstoffe: Aschenputtel. Die<br />
Oper gilt als Rossinis brillanteste<br />
Komödie und zugleich als eine seiner<br />
schönsten Liebesgeschichten.<br />
In dieser Produktion stehen sich<br />
keine Geringeren als die Queen<br />
des Belcanto, Joyce DiDonato, als<br />
Aschenputtel und der peruanische<br />
Star-Tenor Juan Diego Flórez als<br />
schneidiger Prinz gegenüber.<br />
Filmkunsttage<br />
In dieser Filmreihe zeigt das Central Theater Uelzen jeden Montag und Mittwoch<br />
um 20.15 Uhr Filme zu bestimmten Themenbereichen:<br />
Literaturverfilmungen, künstlerisch wertvolle Filme, Dokumentationen, europäische<br />
Filme, Klassiker, Filme in Originalfassung ...<br />
Am Montag, 15. <strong>Mai</strong>, wird folgender Film gezeigt:<br />
LIEBE<br />
Anne und Georges sind seit Ewigkeiten<br />
ein Paar. Immer noch sind sich die beiden<br />
in aufrechter Liebe verbunden. Ihr perfekt<br />
eingespielter Alltag wird jäh unterbrochen,<br />
als Anne von heute auf morgen ein Pflegefall<br />
wird. Den Eheleuten wird schnell<br />
bewusst, dass es der Anfang vom Ende ist,<br />
dass sich Annes Zustand fortan nur noch<br />
verschlechtern wird. Weiterhin pflegt Georges<br />
seine große Liebe aufopferungsvoll,<br />
bis auch er an seine Grenzen geführt wird.<br />
Central Theater Uelzen
Buchtipps<br />
Kate Harrison<br />
Soul Beach:<br />
Schwarzer Sand<br />
Lynn Raven<br />
Die niedrigen<br />
Himmel<br />
Gena Showalter<br />
Alice im Zombieland<br />
Meine Schwester ist tot. Doch sie lebt<br />
weiter am Soul Beach. Um sie von<br />
dort zu befreien, muss ich ihren Mörder<br />
finden. Aber je näher ich ihm komme,<br />
desto näher kommt er mir. Triti<br />
konnte das virtuelle Strandparadies<br />
von Soul Beach mit Alice' Hilfe verlassen,<br />
aber Alice' Schwester Megan<br />
sitzt noch immer hier fest. Und dann<br />
schlägt ihr Mörder erneut zu: Ein weiterer<br />
Gast erscheint am Strand. Und<br />
Alice kennt ihn nur allzu gut. Als eine<br />
Reise nach Spanien die Rettung für<br />
einen weiteren ihrer Freunde am Soul<br />
Beach bedeuten könnte, setzt Alice<br />
sich ins Flugzeug. Doch der Mörder<br />
reist mit ... »Schwarzer Sand« ist der<br />
zweite Band der Soul Beach-Trilogie.<br />
Die achtjährige Hawah muss mit ansehen,<br />
wie die Föderalen ihren Vater<br />
verschleppen und ihr Haus niederbrennen,<br />
in einem kleinen Dorf<br />
in Tschetschenien, mitten im Krieg.<br />
Auch hinter dem Mädchen sind sie<br />
her. Ihr Nachbar, Achmed, rettet sie<br />
aus ihrem Versteck und bringt sie zum<br />
nächsten Krankenhaus. Dort treffen<br />
sie auf die Ärztin Sonja, die Hawah<br />
widerwillig aufnimmt. Doch schon<br />
bald geht es auch für Sonja nur noch<br />
darum, das Leben des Mädchens zu<br />
retten. Denn in einer Welt, in der alles<br />
zerbrochen ist und Freunde zu Wölfen<br />
werden, hilft nur das unbedingte Festhalten<br />
an dem, was uns zu Menschen<br />
macht: Mitgefühl und Liebe.<br />
An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice<br />
»Ali« Bell eine Wolke, die die Form<br />
eines weißen Kaninchens hat. Kurz<br />
darauf passiert, was Alice nie für möglich<br />
gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre<br />
Schwester und sie werden von Zombies<br />
angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie<br />
zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham<br />
und fängt an einer neuen Schule<br />
an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali<br />
lernen, Untote zu besiegen. Um zu<br />
überleben, muss sie dem undurchsichtigsten<br />
Typ an der Asher High vertrauen:<br />
Cole Holland weiß, wie man Zombies<br />
jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse<br />
und es scheint, dass die größten Gefahren<br />
dort lauern, wo Ali sie am wenigsten<br />
vermutet ...<br />
Kate Harrison<br />
Soul Beach: Schwarzer Sand<br />
Hardcover, 376 Seiten<br />
Erschienen im Loewe Verlag<br />
ISBN: 978-3-7855-7387-7<br />
Preis: 18,95 Euro<br />
Anthony Marra<br />
Die niedrigen Himmel<br />
Hardcover, 489 Seiten<br />
Erschienen bei Suhrkamp<br />
ISBN: 978-3-518-42427-8<br />
Preis: 22,95 Euro<br />
Gena Showalter<br />
Alice im Zombieland<br />
Hardcover, 411 Seiten<br />
Erschienen bei Mira Taschenbuch<br />
ISBN: 978-3-862-78986-3<br />
Preis: 14,99 Euro<br />
Simon Beckett<br />
Der Hof<br />
Ein abgelegener, heruntergekommener Hof in Südfrankreich.<br />
Es ist brütend heiß. Fliegen umschwirren<br />
die grunzenden, halbwilden Schweine, die im Dreck<br />
nach Futter stöbern. In der baufälligen Scheune liegt<br />
der junge Engländer Sean mit einem zerfetzten Fuß.<br />
Auf der Flucht vor der Polizei ist er in eine rostige Eisenfalle<br />
getreten, aufgestellt von Arnaud, dem Besitzer<br />
des Hofs, einem Eigenbrötler, der keine Fremden<br />
auf seinem Besitz duldet. Sean darf dennoch bleiben<br />
– wenn er mithilft, die maroden alten Wände neu zu<br />
mauern. Er nimmt das Angebot an, denn eine Rückkehr<br />
nach England kann er nicht riskieren – und auch<br />
wegen Arnauds Tochter Mathilde, die ihn so hingebungsvoll<br />
pflegt. Aber deren verführerische kleine<br />
Schwester ist völlig unberechenbar, ebenso wie der<br />
tyrannische Arnaud. Irgendetwas stimmt hier ganz<br />
und gar nicht, und Sean will es herausfinden. Doch die<br />
Arnauds haben ihre Geheimnisse, und der Alte setzt<br />
alles daran, dass sie niemals ans Licht kommen …<br />
Simon Beckett: Der Hof<br />
Hardcover, 464 Seiten<br />
Erschienen bei Wunderlich<br />
ISBN: 978-3-8052-5068-9<br />
Preis: 19,95 Euro
FEUER, WASSER, WERTE, KLUFT<br />
Pfadfinder in Stadt und Kreis Uelzen<br />
Pfadfinder – damit verbinden Comic-Kenner wahrscheinlich<br />
als Erstes das Fähnlein Fieselschweif der<br />
Neffen Donald Ducks. Uelzener haben solche mit<br />
Fahrtenhemd und Halstuch (der sogenannten Kluft) ausgestatteten<br />
jungen Leute möglicherweise als Stockbrotbäcker<br />
bei den Familienfesten der Stadtjugendpflege und der GWK<br />
wahrgenommen, als fleißige Müllsammler beim Frühjahrsputz<br />
der Stadt oder seit Jahren am 9. November, anlässlich<br />
der Reichspogromnacht, als Mahner gegen Rassismus und<br />
nationalsozialistisches Gedankengut.<br />
Jeden Tag eine gute Tat? Es darf auch gern mehr sein.<br />
Seit der britische General Sir Robert Baden-Powell vor etwas<br />
mehr als hundert Jahren die Bereitschaft und Fähigkeit von<br />
Teenagern zu gewissenhaftem, verantwortlichem Handeln<br />
entdeckte, sein von englischen Jungen begeistert gelesenes<br />
Handbuch für Militär-Scouts jugendgerecht überarbeitet<br />
und als »Scouting for Boys« neu herausgegeben hat und im<br />
Jahre 1907 mit Jugendlichen verschiedener Gesellschaftsschichten<br />
das erste Pfadfinderlager durchführte, wuchs<br />
die Begeisterung für diese Idee innerhalb weniger Jahre zu<br />
einer weltweiten Bewegung an, die bis heute anhält und in<br />
Kontakt:<br />
BdP, Stamm St. Hubertus<br />
kontakt@pfadfinder-uelzen.de<br />
Royal Rangers<br />
stamm13@gmail.com<br />
Eulenpfadis<br />
julicajakupec@gmail.com<br />
VCP, Stamm Elvert Ostedt<br />
briefkasten@vcp-ostedt.de<br />
VCP, Stamm Silberkranich<br />
Medingen<br />
theaniemann@freenet.de<br />
über 200 Ländern der Erde mehr als 40 Millionen Anhänger<br />
hat.<br />
Im Kreis Uelzen sind die Pfadfinder mit fünf Gruppen vertreten:<br />
in der Stadt durch den Stamm St. Hubertus des konfessionsfreien<br />
Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder<br />
(BdP), die christlichen Royal Rangers und die Eulenpfadis<br />
der Adventjugend sowie in Ostedt und in Medingen durch<br />
den Verband christlicher Pfadfinder (VCP).<br />
Ihnen gemeinsam ist das Bestreben, Kinder und Jugendliche<br />
in ihrer geistigen, körperlichen und sozialen Entwicklung zu<br />
fördern und gemäß den Pfadfindertugenden zu Achtsamkeit,<br />
Hilfsbereitschaft, Unerschrockenheit, Zuverlässigkeit,<br />
Natur- und Menschenverbundenheit anzuleiten.<br />
Zu den wöchentlichen Treffen gehört neben Spielen, Singen<br />
und Geschichten hören auch das Vertrautwerden mit<br />
den nötigen Fertigkeiten für die Wochenend- und Ferienlager:<br />
Werkzeug- und Knotenkunde, Feuer machen, Kochen<br />
überm Lagerfeuer, Orientierung mit Karte und Kompass –<br />
und die zweckmäßige Bekleidung für Wanderungen bei jedem<br />
Wetter.<br />
Regionale, nationale und internationale Gemeinschaftserlebnisse<br />
wie Bundeslager oder Europacamp mit ein paar<br />
hundert bis mehreren tausend Teilnehmern, Song-Contests,<br />
die hier und da noch Singewettstreite heißen, Kanu- und<br />
Floß-Touren, Waldgeländespiele und Stadtrallyes, Sommerund<br />
Winterhajks (Orientierungslauf mit Übernachtung im<br />
Freien) sind weitere Höhepunkte des Pfadfinderlebens.<br />
Neben dem Abenteuer und der Herausforderung wird dabei<br />
auch das Schätzen und Einschätzen eigener und gemeinsamer<br />
Stärken erlebt, sodass gar »Heulsusen« und »Zagehasen«<br />
zu frohen, mutigen Persönlichkeiten heranwachsen,<br />
manche auch selbst zu Leitern werden und suchen, dem Rat<br />
und Wunsch Lord Baden-Powells zu folgen: »Versucht, die<br />
Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden<br />
habt.« <br />
[Jürgen Truman]
[Anzeige]<br />
NaturErlebnisRaum<br />
Woltersburger<br />
Mühle<br />
Die Natur – Eine Welt<br />
voller Wunder<br />
Aktionen für Groß und Klein, Schulen und Kindergärten<br />
Im vergangenen Jahr haben sich verschiedene<br />
Menschen zusammengetan,<br />
um ein regelmäßiges Bildungsprogramm<br />
zu Natur und Umwelt an der<br />
Woltersburger Mühle auf die Beine zu<br />
stellen. Kinder und Erwachsene sollen<br />
hier die Möglichkeit haben, Natur zu erleben<br />
und (neu) zu entdecken.<br />
Eine Akteurin dieses neuen Angebots<br />
ist Ina Thon aus Wrestedt:<br />
»Das abwechslungsreiche Gelände an<br />
der Woltersburger Mühle ist ein wunderschöner<br />
Ort, um gemeinsam die Natur<br />
zu entdecken und zu erleben, zu spüren,<br />
dass sie uns gut tut und Interessantes zu<br />
erfahren. In meinem Studium habe ich<br />
den Schwerpunkt auf Umweltbildung<br />
gelegt und freue mich, hier nach meiner<br />
Kinderpause dieses Projekt mit auf die<br />
Beine zu stellen. Meine Themenschwerpunkte<br />
sind die Lebensräume Wald,<br />
Wasser und Wiese, bei den Angeboten<br />
geht es darum, diese zu erforschen, Begeisterung<br />
zu wecken und eine Beziehung<br />
zwischen Mensch und Natur herzustellen.<br />
Mit Kindern beginne ich meistens mit<br />
einem Naturerfahrungsspiel oder einem<br />
Ratespiel – welches Tier lebt denn hier?<br />
Oder wir schauen mal ganz genau hin.<br />
Das können Sie auch zuhause ausprobieren:<br />
Gucken Sie sich einen Natur- oder<br />
Gartenausschnitt durch einen Rahmen<br />
an und staunen Sie, was sie alles entdecken.<br />
Wir beobachten zum Beispiel Tiere, die<br />
wir entdecken oder basteln aus Naturmaterialien<br />
etwas. Bei Erwachsenen<br />
geht es oft mehr um Wissensvermittlung,<br />
aber ebenso über das Erleben mit<br />
allen Sinnen und die Emotion. Nicht nur,<br />
dass dieser Baum Erle heißt, sondern wo<br />
steht er, wie fühlt er sich an – in welcher<br />
Beziehung stehe ich zu ihm, zu meiner<br />
Umwelt.«<br />
Naturerlebnis<br />
und Umweltbildung<br />
vom 1. <strong>April</strong> bis 31. Oktober <strong>2014</strong><br />
Sonntags von 14.00 bis 16.00 Uhr:<br />
Für alle am Naturleben Interessierten<br />
Kosten: Erwachsene 8 € / Kinder 4 €<br />
Freitags von 14.00 bis 16.00 Uhr:<br />
Speziell für ältere Personen<br />
Kosten: 8 € (mit Kaffee/Kuchen: 12 €)<br />
Verschiedene Samstagnachmittage:<br />
Spezielle Angebote für Kinder<br />
Kosten: 5 € (ohne Material)<br />
Themenbeispiele<br />
• Lebensraum Wasser<br />
• Tierspuren suchen<br />
• Blumen und Kräuter<br />
• Lebensraum Wald<br />
• Wald-entdecken-Rallye<br />
• Blumen und Kräuter<br />
• Welt der Insekten und<br />
Schmetterlinge<br />
• Welt der Pilze<br />
• Landschaftsführungen<br />
Außerdem:<br />
Kindergeburtstage,<br />
Betriebsausflüge …<br />
Einige Sehenswürdigkeiten:<br />
• Wipperau mit Fischtreppe & Wasserrad<br />
• Auenlandschaft<br />
• Bruchwald, Laub-/Laubmischwald<br />
• 500 qm große Kräuterspirale<br />
• Streuobstwiese<br />
• pflanzliche Kläranlage<br />
Das Naturerlebnis-Team<br />
v.l. Nicola Mahnke (Umweltwissenschaftlerin), Caroline Rothe (Waldpädagogin & Künstlerin), Sigrid<br />
Salomo (Lehrerin), Jörg Becker (Förster), Ina Thon (Gärtnerin & Dipl. Ing. Naturschutz), Kristian<br />
Kohnke (Koordinator), Gerard Minnaard (Projektleiter), Christina Hilmer (Gartenführerin), Gesa Bokelmann<br />
(Gärtnerin), Gast, nicht auf dem Bild: Rüdiger Lutz Klein (Lehrer).<br />
Mehr Info über unsere Aktivitäten<br />
und Angebote für Schulen • Kindergärten •<br />
Erzieher/innen • Lehrer/innen<br />
unter 0581/971 570 40<br />
natur@woltersburger-muehle.de<br />
www.woltersburger-muehle.de<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 59
[Anzeige]<br />
Über 40 Nutztierund<br />
Wildtierrassen!<br />
Attraktion:<br />
Raubtiergehege<br />
Jeden Samstag, 9 bis 17 Uhr<br />
Kinderbetreuung<br />
Nutztier-Safari<br />
in der Heide<br />
Nutztier-Safari ab <strong>April</strong>,<br />
jeden Samstag, 16 Uhr<br />
Vom Aussterben bedrohte und selten gewordene<br />
Wild- und Nutztiere, Exoten sowie Raubtiere<br />
– Artenvielfalt auf Baucks BioGut in der<br />
Lüneburger Heide live erleben:<br />
Auf geht‘s zur Nutztier-Safari,<br />
die Erlebnistour in die verschiedenen Großgehege<br />
des Bio-Bauern Henning Bauck.<br />
Jeden Samstag auf Baucks BioGut in Reinstorf<br />
bei Bad Bodenteich können Sie und Ihre Familie<br />
mitfahren. Die Tour startet immer um 16 Uhr.<br />
Kostenbeitrag: Erwachsene 10 €, Kinder 7 €<br />
Individuelle Termine & Preise<br />
… für Gruppen, Schulklassen, Vereins- und Betriebsausflüge,<br />
Geburtstage, Feiern & Co.<br />
Kombinieren Sie das Ganze mit süßen und deftigen<br />
Leckereien aus unserem Sortiment. Kulinarische<br />
Entdeckungen im Gutshaus oder auch<br />
unterwegs als Picknick auf dem Wagen oder im<br />
Gehege.<br />
Unsere Produkte<br />
... erhalten Sie beim Hofverkauf, im Online-Shop<br />
und auf den Wochenmärkten in der Region<br />
• Braunschweig – an den Schloss-Arkaden<br />
freitags von 12 bis 19 Uhr<br />
• Gifhorn – Fußgängerzone / Steinweg<br />
mittwochs und samstags von 8 bis 14 Uhr<br />
• Wolfsburg – Rathausmarkt<br />
mittwochs und samstags von 8 bis 13 Uhr<br />
• Wolfsburg – Steimker Weg<br />
donnerstags von 8 bis 13 Uhr<br />
• Wolfsburg – Vorsfelde<br />
freitags von 8 bis 13 Uhr<br />
• Uelzen – Vitalmarkt<br />
mittwochs und samstags von 7 bis 14 Uhr<br />
Spiel & Spaß auf dem BioGut Reinstorf<br />
Wir spielen, basteln und kochen gemeinsam, versorgen die Tiere und lernen<br />
ganz nebenbei etwas über Bauernhoftiere, Lebensmittel und deren Zubereitung.<br />
Weitere Termine oder Uhrzeiten nach Absprache.<br />
<br />
Kosten pro Kind mit Verpflegung nach Absprache<br />
Betreuung in den Ferien<br />
Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, ist nicht immer einfach,<br />
besonders in den Ferien: Nach Absprache bieten wir auf dem BioGut eine Ferienbetreuung<br />
an – auch mit Übernachtung.<br />
Ausflugsziel für Kindergärten, Schulen & Familien<br />
Ein Tag auf Baucks BioGut ist ein Erlebnis – Landleben entdecken: ernten, kochen,<br />
backen, basteln und spielen. Die Tiere auf dem BioBauernhof erleben und<br />
bei der Nutztiersafari viele heimische und exotische Nutztiere kennenlernen.<br />
Beispiele für Aktivitäten finden Sie im Internet!<br />
Henning Bauck<br />
Telefon 05824 2346 • Mobil 0172 6273522<br />
Staakenweg 1 • 29394 Lüder-Reinstorf<br />
wwwhenning-bauck.de • info@henning-bauck.de<br />
Betrieb: Bergstr. 30, 29389 Bad Bodenteich<br />
Anmeldung und Infos: Sabine Kliche 05824 2346 • 0171 2635543<br />
Besuchen Sie uns im Internet: www.henning-bauck.de<br />
DE-Öko-022<br />
Deutsche<br />
Landwirtschaft
Jugendredaktion<br />
Politik ist<br />
langweilig –<br />
von wegen!<br />
Im Gespräch mit Camilla Burda<br />
Politik ist kompliziert, Politiker sind abgehoben und sie zeigen<br />
wenig Interesse für die Themen der Jugendlichen: so<br />
denken viele junge Menschen, wenn es um Politik geht. Warum<br />
es sich lohnt, sich politisch zu engagieren und auch mal<br />
im Stadtparlament ein Mandat zu übernehmen, erzählt uns<br />
Camilla Burda. Die 20-Jährige sitzt seit 2011 für die Grünen<br />
im Stadtrat.<br />
<strong>Barftgaans</strong>: Camilla, mit 18 Jahren wurdest Du in den Stadtrat<br />
gewählt. Wie kam es dazu?<br />
Camilla Burda: Das war eigentlich die Idee eines guten Bekannten:<br />
Er hat mir von der Arbeit im Stadtrat erzählt und<br />
mich neugierig gemacht, mir von seinen spannenden Erfahrungen<br />
berichtet. Im Frühjahr 2011 hat er dann vorgeschlagen,<br />
dass ich mich aufstellen lassen sollte. Ich habe mich begeistern<br />
lassen, überlegt und im Sommer ging es dann schon<br />
mit dem Wahlkampf los.<br />
B.: Und da bist Du gleich in den Straßenwahlkampf eingestiegen?<br />
C.: Ja, so richtig. Ich sollte am Stand vor allem die jungen<br />
Wähler ansprechen. Das hat total Spaß gemacht. Ich gehe<br />
gerne auf Menschen zu und rede mit ihnen, versuche sie zu<br />
überzeugen.<br />
B.: Warum sollten sich mehr junge Menschen für Lokalpolitik<br />
interessieren?<br />
C.: Es macht Spaß, sich zu engagieren! Und es ist wichtig, sich<br />
dafür zu interessieren, was in deiner Heimatstadt passiert.<br />
Im Stadtparlament kann man wichtige Entscheidungen für<br />
die Entwicklung der Stadt treffen. Junge Leute sollten sich<br />
mehr einbringen, damit ihre Meinung stärker gehört wird<br />
– nur so können sie mehr Einfluss nehmen und bekommen<br />
einen Einblick in die Entscheidungen.<br />
B.: Du bist sogar stellvertretende Ratsvorsitzende geworden,<br />
ein wichtiges Amt...<br />
C.: Am Anfang dachte ich »Oh, Gott«, packe ich das? Aber<br />
ich nehme Herausforderungen gerne an. Ich vertrete den<br />
Ratsvorsitzenden Hans-Jürgen Stöcks, wenn er verhindert<br />
ist. Ich leite dann die Ratssitzung, genehmige Protokoll und<br />
Einladung. Das Highlight war natürlich die Leitung der großen<br />
Haushaltssitzung zum Haushalt 2013, eine der wichtigsten<br />
Sitzungen. Als Neuling im Rat muss man sehr viel lernen,<br />
aber die Kollegen helfen einem sehr. Man braucht keine<br />
Angst vor der Aufgabe zu haben.<br />
B.: Und was machst du außer der Politik noch so?<br />
C.: In diesem Sommer beende ich meine Ausbildung zur Industriekauffrau<br />
bei den Stadtwerken Uelzen Anschließend<br />
werde ich übernommen und etwas Arbeitserfahrung sammeln,<br />
bevor ich studiere: Wirtschaft und Politik – oder BWL<br />
mit Schwerpunkt Marketing/Personal. In meiner Freizeit<br />
spiele ich leidenschaftlich gerne Basketball und bin auch als<br />
Schiedsrichter und Trainer aktiv.<br />
[nicole]<br />
Nutzloses Wissen<br />
1. Der kalifornische Seelöwe ist das einzige Tier, das laktosefreie Milch gibt.<br />
2. Wenn es kalt wird, zittern Bienen im Chor, um den Stock aufzuheizen.<br />
3. In Florida ist es verboten, mit einem Stachelschwein sexuell zu verkehren.<br />
4. Das englische Pluralwort »uncopyrightables« enthählt 16 der 26 Buchstaben<br />
des Alphabets, ohne die Mehrfachnennung eines einzelnen Buchstabens.<br />
5. Im Vatikanstaat leben, statistisch gesehen, 2,27 Päpste pro Quadratkilometer.<br />
6. Kaninchen sind keine Nager, sie sind »lagomorph« (d.h. nagerähnlich).<br />
<br />
... für Euch gesammelt von Hauke<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 61
[Anzeige]<br />
Was Kindern gut tut<br />
Das Kinderhaus Rübenburg: Erfahren, Entdecken, Gestalten<br />
Neugierig entdecken die Kleinen ihre Welt – laufen<br />
herum, stellen Fragen, buddeln im Sand. Alles muss<br />
erkundet werden, an jeder Ecke gibt es etwas zu erfahren.<br />
Herzlich willkommen in der Rübenburg in Stöcken!<br />
Rübenburg? Eine bislang unbekannte Burg mitten im Landkreis<br />
Uelzen? Nein: Rübenburgen nennt man um 1900 entstandene,<br />
großzügige Bauten im Villen- und Jugendstil –<br />
Parkanlage oft inklusive (daher die Assoziation mit »Burg«).<br />
Erbaut wurden sie – besonders häufig gerade im Landkreis<br />
Uelzen – von Bauern, die damals durch den Rübenanbau zu<br />
(viel) Geld gekommen waren (daher die Rübe im Namen).<br />
Seit Juli 2013 beherbergt die Rübenburg am Mühlenweg in<br />
Stöcken eine Kindergroßtagespflegestelle und eine Kulturstätte.<br />
Kinder und Kultur haben das Haus erobert!<br />
Ein Rundgang mit Initiatorin Uta Rosenfeld, die zusammen<br />
mit ihrem Mann Thomas Hengartner das Konzept der Rübenburg<br />
entwickelt hat und die Einrichtung auch betreibt:<br />
Freundliche, helle, warme und großzügige Räume – das Kinderhaus<br />
Rübenburg ist ein Ort zum Wohlfühlen; ein Ort der<br />
Anregung zum Beispiel im Spielraum und in der Spiel- und<br />
Mitmachküche, ein Ort aber auch der Entspannung, zum<br />
Beispiel im gemütlichen Ruheraum, wohin sich die Kinder<br />
zurückziehen können zum Ausruhen, zum Zuhören beim<br />
Vorlesen und zum Schlafen.<br />
Grundsätze<br />
»Unsere Spiel- und Bewegungsscheune fördert die Entwicklung<br />
von Körper und Sinnen.«<br />
»Wir bieten ganzheitliche Natur- und Landschaftserfahrung im<br />
überschaubaren und vertrauten Raum.«<br />
»Dank unserer Erfahrungen mit und Angeboten für Zwillinge<br />
und Mehrlinge sind wir besonders sensibilisiert auf die Balance<br />
zwischen den Ansprüchen auf Individualität und denjenigen der<br />
Gleichaltrigengruppe.«<br />
»Wir schaffen Möglichkeit, soziale Kompetenzen in einer altersgemischten<br />
Gruppe zu erfahren und weiterzuentwickeln.«<br />
»Unsere Betreuungsfachkräfte sind alle mehrfach qualifiziert.«<br />
»Kultur für Kinder: Unsere Nachmittagskurse und -betreuungsangebote<br />
fördern das kreative, musische und künstlerische<br />
Potenzial, das in jedem Kind ’drin’ steckt.«<br />
Besonders attraktiv ist die 150 Quadratmeter große Bewegungs-<br />
und Spielscheune mit Blick nach draußen. Hier können<br />
die Kinder bei jedem Wetter überdacht spielen, sich ausprobieren,<br />
Sinneserfahrungen sammeln und Teamfähigkeit<br />
lernen. Zum Beispiel in der Partnerschaukel, wo die Kinder<br />
ganz spielerisch angeleitet werden, ihr Verhalten aufeinander<br />
abzustimmen. Das parkartige Außengelände mit seinem<br />
alten Baumbestand, mit Blumenwiese, Obstgarten, Wald<br />
und kindergesichertem Teich verführt geradezu dazu, Natur<br />
und Landschaft in ihren unterschiedlichen Formen zu entdecken.<br />
»Die Kinder lieben es, jeden Tag im Freien die Natur<br />
auf ihre Weise zu erkunden», erzählt Uta Rosenfeld, »und sie<br />
schätzen, dass sie diese Landschaftserfahrungen auf überschaubarem<br />
und vertrautem Gelände machen können».<br />
»Bei der Gestaltung des Tages wirken die Kinder aktiv mit«,<br />
erklärt Manuela Steinke. Die gelernte Erzieherin mit langjähriger<br />
Berufserfahrung kümmert sich zusammen mit einer<br />
zweiten Erzieherinnen-Kollegin fest um die Kinder. Das<br />
Team ergänzen weitere pädagogische Fachkräfte, die regelmäßig<br />
die musische und motorische Förderung vertiefen.<br />
Eine Sozialassistentin und eine Tagespflegeperson stellen<br />
die Vertretung sicher – und nicht zuletzt kümmern sich zwei<br />
Bundesfreiwillgendienstleistende um das leibliche Wohl, um<br />
die Logistik (zum Beispiel mit einem Fahrdienst für Kindergartenkinder)<br />
und sorgen nebenbei auch dafür, dass auch<br />
Männer im Kinderhaus-Team vertreten sind.<br />
Kreativität mit einfachen Materialien, Naturerfahrungen,<br />
musische Angebote und vielfältige Sinneserlebnisse: Die<br />
Rübenburg hat sich ganz den Bedürfnissen der Kinder verschrieben.<br />
Sie sollen Zeit haben, sich ihrer selbst »bewusst«<br />
zu werden, ihre Stärken zu erkennen und Selbstbewusstsein<br />
zu erlangen. »Es ist wunderbar zu sehen, wie sich die<br />
älteren Kinder um die jüngeren kümmern und wie fürsorglich<br />
sie miteinander umgehen. Wir bieten den Kindern die<br />
Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren. Dabei nehmen wir<br />
individuell jedes Kind so, wie es ist, mit seinen Bedürfnissen<br />
an. Es passiert so viel, jeder Tag ist anders – mal möchten<br />
die Kinder singen, mal möchten sie im Sand spielen, mal etwas<br />
gestalten – das nehmen wir auf. Wenn ein Kind länger<br />
für eine Aufgabe braucht, beispielsweise um die Schuhe zu<br />
binden, dann erhält es ausreichend Zeit, das in seinem Tempo<br />
zu lernen. Wir nehmen den Rhythmus der Kinder auf und<br />
lassen vieles aus der Situation heraus entstehen. Die Kinder<br />
lernen im Entdecken, etwa beim Spazierengehen, wo am<br />
Wegesrand ein ganzes Universum von Tieren und Pflanzen,<br />
Farben, Formen und Sinneseindrücken wahr- und aufgenommen<br />
sein will.«<br />
62 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
Infos und Kontakt:<br />
Ansprechpartnerin für allgemeine Fragen, zur Kultur-Arbeit, zum Förderverein<br />
und zu Veranstaltungen:<br />
Uta Rosenfeld M.A., Geschäftsführerin Rübenburg gGmbH • Mühlenweg 2 •<br />
29588 Stöcken • Telefon 05805 981 97 97 • E-<strong>Mai</strong>l: mail@ruebenburg.de<br />
Auskunft über freie Betreuungsplätze und das musisch-künstlerische<br />
Kurs-Angebot (auch für Kinder ohne Betreuungsplatz und -bedarf) erteilt:<br />
Manuela Steinke • Telefon 05805 981 97 81 •<br />
E-<strong>Mai</strong>l: leitung.kinderhaus@ ruebenburg.de<br />
Internet: www. ruebenburg.de<br />
Lage: Die Kindergroßtagespflegestelle »Rübenburg« liegt im Ort Stöcken,<br />
der zur Gemeinde Oetzen gehört. Stöcken ist auch von umliegenden<br />
Orten wie Rosche, Suhlendorf, Bad Bevensen und aus der Stadt Uelzen<br />
gut mit dem PKW erreichbar.<br />
Uta Rosenfeld und Thomas Hengartner haben das Kinderhaus<br />
als eine ideale Ergänzung zu den bestehenden lokalen Kindertagesstätten<br />
und Kindergärten konzipiert: mit seinen speziellen<br />
Angeboten für Zwillinge und Mehrlinge, mit seinem Altersmix<br />
(betreut werden Kinder von 1 bis 14 Jahre) und auch mit seiner<br />
Musisches und Kreatives fördernden Nachmittagsbetreuung<br />
speziell auch für Schulkinder. Die Angebote der »Kindergroßtagespflegestelle<br />
Rübenburg« richten sich an alle Eltern aus<br />
dem Landkreis Uelzen, die nach anspruchsvollen und zugleich<br />
behutsamen Möglichkeiten suchen, die Entwicklung und Kreativität<br />
ihrer Kinder zu fördern. Die Kindertagesstätte ist eine<br />
nicht profitorientierte, als gemeinnützig anerkannte Institution,<br />
in der Kultur – auch und gerade von und für Kinder – eine<br />
zentrale Rolle spielt.<br />
Kultur vor Ort<br />
Die Kultur-Stätte Rübenburg: lokal und international<br />
Kultur findet nicht nur in Metropolen statt.<br />
Sie wird genauso vielfältig und facettenreich<br />
im ländlichen Raum gelebt und gemacht.<br />
Und sie hat einen neuen Ort im Internet<br />
gefunden. Ob in der Stadt, auf dem Land<br />
oder im Netz: Kultur braucht Menschen die<br />
sie machen, die sie leben, die sie aufnehmen,<br />
weitertragen, diskutieren oder auch<br />
»nur« genießen. Die »Kulturstätte Rübenburg«<br />
versteht sich als so ein Knotenpunkt<br />
zwischen Kulturschaffenden und Kulturinteressierten,<br />
wobei die Grenzen zwischen<br />
Machenden und Interessierten mehr als fließend<br />
sind. Sie regt – mit Ausstellungen, Vorträgen<br />
und Events – zum Nachdenken über<br />
das enge Zusammenwirken zwischen dem<br />
Globalen und Lokalen nach (zum Beispiel<br />
mit dem nächsten geplanten Projekt zur Geschichte<br />
der Rübenburgen, die in ihrer ganzen<br />
lokal- und geopolitischen Vielfältigkeit<br />
erzählt werden soll). Vor allem aber ist die<br />
Kulturstätte Rübenburg eine Begegnungsstätte<br />
für die Menschen und Ideen – aus<br />
der Region genau so wie im internationalen<br />
Rahmen. Genau so regelmäßig wie in der<br />
Rübenburg der Austausch zwischen internationalen<br />
Kulturschaffenden und Wissenschaftlern<br />
stattfindet, organisiert sie auch<br />
Anlässe für die Region: dieses Jahr zum ersten<br />
Mal ein Frühlingsspektakel, jedes Jahr<br />
im November aber auch das »Räbeliechtli-Fest«<br />
– eine Tradition, die Uta Rosenfeld<br />
und Thomas Hengartner aus der Schweiz<br />
mitgebracht haben: Aus einfachen »Räben«<br />
– also Rüben – werden Anfang November<br />
Lichter geschnitzt, in einem großen Räbeliechtli-Umzug<br />
ausgetragen und in einem<br />
anschließenden Fest mit Programm und<br />
Konzert für Groß und Klein gefeiert.<br />
Ausstellungen<br />
Eine weitere Besonderheit der Kulturstätte<br />
Rübenburg sind die »Flurausstellungen«. Im<br />
Haupt- wie im Kinderhaus werden in den<br />
Fluren regelmäßig Wechselausstellungen<br />
präsentiert. Im Kinderhaus geht es um die<br />
Sicht der Kinder auf die Welt – die aktuelle<br />
Ausstellung »Ordnung der Dinge« zeigt, wie<br />
Kinder ihre Welt wahrnehmen und gestalten<br />
– im Haupthaus um die lokale Geschichte<br />
in ihren größeren Zusammenhängen. Die<br />
intimen Flurausstellungen laden zum gemeinsamen<br />
Sehen und Austauschen ein. Sie<br />
werden anschließend aber auch ins Internet<br />
gestellt und sollen dort zum Weiterdenken<br />
anregen.<br />
www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 63
Termine<br />
<br />
Freitag, 4. <strong>April</strong>, 19 Uhr<br />
»Celtic Shamrock« im Herz- und Gefäßzentrum<br />
Sollte man Irische Musik mit nur einem Wort beschreiben, so<br />
muss man wohl den Begriff »Leidenschaft« wählen. Bei Irish<br />
Folk denkt jeder an rauchige Männerstimmen. Geht denn<br />
das auch anders? Ja – Celtic Shamrock ist der Beweis. Drei<br />
Frauen – das keltische Kleeblatt – singen die alten Balladen<br />
und Lieder mit viel Gefühl und Ausdruck. Nebenbei erfährt<br />
man Einiges über die grüne Insel, das Leben dort, die Tradition,<br />
Geschichte und Geschichten.<br />
<br />
<br />
Samstag, 5. <strong>April</strong>, 11 Uhr<br />
»Herbert Rausche – Maler und Grafiker.«<br />
Ölbilder und Zeichnungen werden anlässlich des 100. Geburtstages<br />
von Herbert Rausche ausgestellt. Herbert Rausche<br />
wurde 1914 in Uelzen geboren und arbeitete von 1967<br />
bis zu seiner Pensionierung als Kunsterzieher in Gifhorn. Die<br />
Ausstellung in der Stadtbücherei ist bis 30. <strong>April</strong> zu sehen.<br />
<br />
Freitag, 4. <strong>April</strong>, 17 Uhr<br />
ALENA-Stammtisch<br />
Öffentlicher Stammtisch jeden ersten Freitag im Monat im<br />
Café der Woltersburger Mühle. Jeder Stammtisch hat ein eigenes<br />
Thema und einen Gast, der das Thema einleitet und<br />
den Gesprächsimpuls gibt. Alle Interessierten sind herzlich<br />
willkommen, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Sonntag, 6. <strong>April</strong>, 18 Uhr<br />
»Zauber der Travestie« – Das Original mit Frl. Luise<br />
Zauber der Travestie – die schräg-schrille andere Revue – mit<br />
Gästen aus namhaften Cabaretts Deutschlands ist erneut im<br />
Uelzener Theater an der Ilmenau mit einem Programm der<br />
Extraklasse. Tauchen Sie ein in die Welt der Travestie und lassen<br />
Sie sich verzaubern, unterhalten und überraschen. Mal<br />
heftig, mal mit Herz<br />
und das alles ist verpackt<br />
in eine Vielfalt<br />
von farbenprächtigen<br />
Kostümen. Ob<br />
Mann oder Frau – am<br />
Ende wissen Sie es<br />
nicht genau ...<br />
Karten gibt es in<br />
der Stadt- und Tourist-Informtation<br />
Uelzen, Telefon 0581<br />
8006172.<br />
<br />
Donnerstag, 10. <strong>April</strong>, 10 Uhr<br />
Mit Opa am See<br />
Bilderbuchkino mit Lore Meine. Timmi freut sich. Sein Opa<br />
hat in einem Preisausschreiben den ersten Preis gewonnen:<br />
eine Woche Urlaub am See. Und Timmi darf mitfahren! Angeln,<br />
baden, rudern, spielen, Beeren sammeln. Am See weiß<br />
Opa viel zu erzählen über die Vogel- und Pflanzenwelt. Timmi<br />
aber möchte vor allem eines Wissen: Warum ruft der Kuckuck<br />
»Kuckuck«? Ob Opa darauf eine Antwort weiß? Kinder<br />
mit ihren Eltern sind herzlich eingeladen. Gruppen bitte mit<br />
Voranmeldung unter Telefon 0581 8006500, Stadtbücherei.<br />
<br />
<br />
Samstag, 12. <strong>April</strong>, 20 Uhr<br />
Welt-Hit-Song-Revue mit Monella Caspar & Benny Hiller<br />
Die Berliner Künstler-Solisten werden ihr aktuelles Bühnenprogramm<br />
im Neuen Schauspielhaus an der Rosenmauer<br />
präsentieren. Ein Erlebnis par excellence und musikalisch so<br />
vielseitig, dass die Revue-Besucher jeder Altersgruppe mit<br />
Glückshormonen<br />
prall gefüllt nach<br />
Hause gehen werden.<br />
Es wird geswingt,<br />
gerockt, melancholisch-melodisch<br />
verzaubert,<br />
wild romantisch<br />
verzückt und ironisch-erotisch<br />
betört.<br />
Karten: Touristinformation<br />
Uelzen,<br />
Telefon 0581<br />
8006172 und an<br />
der Abendkasse.<br />
Freitag, 18. <strong>April</strong>, 15 Uhr<br />
Markuspassion in Medinger Klosterkirche<br />
Eine musikalische Passionsandacht veranstaltet die Medinger<br />
Mauritius-Kirchengemeinde am Karfreitag zur Todesstunde.<br />
Im Mittelpunkt steht die Passio scundum Marcum,<br />
die Markuspassion von Reinhard Keiser (1674-1739). Unter<br />
der Leitung von Wolfgang Knappe singen und musizieren<br />
ein Streichquintett, der Kammerchor Uelzen, Sebastian<br />
Knappe (Christusworte), Marten Urban (Pilatus), Britta<br />
Schwartz (Sopran-Arien) und weitere Solisten aus dem<br />
Chor. Liturgin ist Pastorin Dr. Katrin Dieckow. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
<br />
Samstag, 19. <strong>April</strong>, 8 bis 15 Uhr<br />
Großer Osterflohmarkt<br />
Liebhaber von gebrauchten Gegenständen sind auf dem Albrecht-Thaer-Gelände<br />
richtig. Wollen Sie ihre alten Bücher<br />
los werden oder vielleicht die Jeans, die nicht mehr passt?<br />
Vielleicht suchen Sie aber auch nach einer Schallplatte oder<br />
eine »Sammeltasse«? Lassen sie sich von dem Angebot der<br />
Händler auf dem Osterflohmarkt inspirieren.<br />
<br />
Donnerstag, 24. <strong>April</strong>, 10 Uhr<br />
Der große Stadtbrand von 1826<br />
Der Interessentenkreis »Alt Uelzen« und der Seniorenbeirat<br />
in der Stadt Uelzen laden zum Vortrag mit Hans-Jürgen<br />
Meyerhof in den VA-Saal im Rathaus ein.<br />
<br />
Samstag, 26. <strong>April</strong>, 10 bis 13 Uhr<br />
Uelzener Frühjahrsputz<br />
An diesem Tag werden Uelzener Bürgerinnen und Bürger aller<br />
Altersgruppen ihre Stadt beim Frühjahrsputz gemeinsam<br />
von achtlos weggeworfenem Müll befreien. Gleichzeitig informiert<br />
der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Uelzen<br />
über die richtigen Entsorgungswege. Ausgangspunkt ist<br />
der Herzogenplatz.<br />
64 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
[Anzeige]<br />
<br />
Sonntag, 27. <strong>April</strong>, 19.30 Uhr<br />
»Suche impotenten Mann fürs Leben«<br />
Die attraktive Mittdreißigerin Carmen hat Männer satt, die<br />
immer nur an das Eine denken. Deshalb sucht sie per Zeitungsanzeige<br />
einen Partner, bei dem sich die Frage gar nicht<br />
erst stellt, einen impotenten Mann eben. Mit dieser wunderbar<br />
lockeren und herrlich amüsanten Komödie ist Gaby<br />
Hauptmann das Kunststück<br />
gelungen, dem Thema<br />
»Frau sucht Mann«<br />
eine gänzlich neue Seite<br />
abzugewinnen. Erleben<br />
Sie diese humorvoll-frivole<br />
Frauenkomödie im<br />
Theater an der Ilmenau.<br />
Karten gibt es in der Touristinformation<br />
Uelzen,<br />
Telefon 0581 800 6172<br />
und im Internet unter<br />
www.kulturkreis-uelzen.<br />
de und an der Abendkasse.<br />
<br />
Donnerstag, 1. <strong>Mai</strong>, 12 Uhr<br />
Frühlingsfest an der Mühle<br />
Die Woltersburger Mühle begrüßt den Frühling mit Live-Musik,<br />
Führungen und köstlichem Grillgut.<br />
<br />
Ab Samstag, 3. <strong>Mai</strong><br />
Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme<br />
Eine Plakatausstellung präsentiert vom Münchener Institut<br />
für Zeitgeschichte, Deutschlandradio Kultur und der Bundesstiftung<br />
zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in der Stadtbücherei<br />
Uelzen. Am Dienstag 6. <strong>Mai</strong>, 19 Uhr ist Vernissage.<br />
Freitag, 9. <strong>Mai</strong>, 16 & 20 Uhr<br />
Mobiles Kino in Bad Bevensen<br />
In der Aula in der Lindenstraße hebt sich wieder der Kino-Vorhang.<br />
Um 16 Uhr startet der Film »Ritter Rost«. Um 20<br />
Uhr läuft der Film »Die Saiten des Lebens«, ein Musikfilm der<br />
Kultur und Leben verknüpft. Er zeigt, welche großen Reaktionen<br />
eine einzige Veränderung in einem Quartett nach sich<br />
ziehen kann – professionell wie privat. Weitere Informationen<br />
unter: www.kulturkino-bevensen.de<br />
<br />
Ab Samstag, 10. <strong>Mai</strong>, 11 Uhr<br />
Führung durch die historische Innenstadt Uelzens<br />
Auf dem Rundgang durch die historische Innenstadt hören<br />
Sie, warum die Ur-Uelzener ihre ursprüngliche Siedlung<br />
verließen und noch einmal neu anfingen, wie es zu den verheerenden<br />
Stadtbränden kam, wie die Pest einen Großteil<br />
der Einwohner hinraffte und wie nach all den Katastrophen<br />
Uelzen immer wieder neu aufgebaut wurde. Veranstalter:<br />
Stadt- und Touristinfo Uelzen, Telefon 0581 8006172.<br />
Mittwoch, 14. <strong>Mai</strong>, 19.30 Uhr<br />
Plattsnackers ut Hössen<br />
Die Freunde der plattdeutschen Sprache treffen sich zum gemütlichen<br />
Plausch im Haus am Landtagsplatz. Mit dabei ist<br />
der Spielmannszug der Kyffhäuser.
[Anzeigen]<br />
<strong>Barftgaans</strong> – Gastronomie im Blick<br />
Café und Restaurant mit Gartenterrasse<br />
Im Rosencafé ist<br />
der Gast König<br />
Mit Doreen Malter und ihrem Team sind<br />
vor nunmehr drei Jahren Gastgeber aus<br />
Leidenschaft in das Rosencafé in Bad<br />
Bevensen eingezogen. Seitdem hat das<br />
idyllisch am Rosenbad gelegene Café schon<br />
ab 9 Uhr morgens für seine Gäste geöffnet<br />
und lädt mit leckeren Frühstücksvariationen<br />
zum Start in den Tag ein. In den sonnendurchfluteten<br />
Räumen mit schönem Wintergarten<br />
sowie auf der liebevoll angelegten Terrasse<br />
werden aber auch ein täglich wechselnder<br />
Mittagstisch sowie – natürlich – hausgebackene<br />
Kuchen und Torten serviert. Diese süßen<br />
Sünden werden täglich liebevoll kreiert<br />
und sind auch für den Genuss außer Haus zu<br />
haben.<br />
Geeignet ist das Rosencafé übrigens auch für<br />
Veranstaltungen aller Art bis 60 Personen.<br />
Kehren Sie ein ins Rosencafé und treffen<br />
Sie auf ein Team, dass seine Gäste mit viel<br />
Kompetenz und Herzlichkeit umsorgt.<br />
Weitere Informationen und Angebote unter:<br />
www.rosencafebevensen.de<br />
Hausgemachte Kuchen & Torten, durchgehend<br />
warme Küche täglich wechselnder Mittagstisch...<br />
Täglich ab 9 Uhr geöffnet!<br />
Rosencafé - Doreen Malter<br />
Eckermannstraße 6 | 29549 Bad Bevensen<br />
Tel: 0 58 21-97 68 51<br />
Das Café im Arboretum<br />
Nach einem Spaziergang durch den Garten<br />
Christa von Winning genießen Sie hausgebackene<br />
Kuchen und Torten und eine großzügige<br />
Getränkeauswahl im – ganz in weiß gehaltenen –<br />
Caféinnenraum oder auf der großen Terrasse.<br />
In der kalten Jahreszeit sitzen Sie am Kaminofen<br />
und erfreuen sich an der wohligen Wärme.<br />
Das Café im Arboretum ist geöffnet vom 1. März<br />
bis zum 1. Advent von Dienstag bis Sonntag in<br />
der Zeit von 14 bis 18 Uhr und nach persönlicher<br />
Vereinbarung .<br />
Für Bus- und Gruppenreisen werden gern Vorschläge<br />
mit speziellen Angeboten unterbreitet.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch – bis bald im<br />
Café im Arboretum!<br />
Martina und Johannes-H. Pommerien und Team<br />
Café im Arboretum<br />
Wittenwaterweg 25<br />
29593 Schwienau/Melzingen<br />
Tel.: 0 58 22 | 94 61 68 oder<br />
01 72 | 4 34 36 09<br />
E-<strong>Mai</strong>l: johepom@aol.com<br />
www.cafe-im-arboretum.de<br />
DAS SCHLOSSCAFÉ<br />
Nach dem Museumsbesuch oder einem Spaziergang<br />
durch den Park des Schlosses lädt das<br />
Schlosscafé zum Verweilen ein. Genießen Sie im<br />
Café mit dem lichtdurchfluteten Wintergarten<br />
oder auf der Sommerterrasse mit Blick auf den<br />
Schlosspark hausgebackene Torten und Kuchen<br />
sowie ein reichhaltiges Getränkeangebot.<br />
Das Schlosscafé ist geöffnet vom 1. März bis 31.<br />
Oktober von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von<br />
14 bis 18 Uhr und nach persönlicher Vereinbarung.<br />
Für Bus- und Gruppenreisen werden gern Vorschläge<br />
mit speziellen Angeboten unterbreitet.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch – bis bald im<br />
Schlosscafé.<br />
Martina und Johannes-H. Pommerien und Team<br />
Schlosscafé Holdenstedt<br />
Schlossstraße 4, 29525 Uelzen<br />
Tel.: 05 81 | 21 29 04 59<br />
oder 01 72 | 4 34 36 09<br />
E-<strong>Mai</strong>l: johepom@aol.com<br />
www.schloss-holdenstedt.de<br />
Einkaufs- & Genusserlebnis<br />
an der B4<br />
Beginnen Sie den Tag mit einem »Tätendorfer<br />
Frühstück«. Genießen Sie unseren Mittagstisch,<br />
z.B. mit selbstgemachten Kartoffelpuffern<br />
und Apfelmus. Am Nachmittag verwöhnen<br />
wir Sie mit hausgebackenen Kuchen und<br />
Torten. Frisches Obst aus eigener Ernte,<br />
hausgemachte Spezialitäten (Apfelsaft),<br />
Wurst- und Käsespezialitäten, Pasta und Pesto,<br />
kleine Präsentideen u.v.m. laden ein zu einem<br />
Zwischenstopp an der vorbeiführenden B4.<br />
Vormerken:<br />
Am Sonntag, 22. Juni <strong>2014</strong><br />
ist Erdbeerfest!<br />
Obstscheune Tätendorf, Uelzener Chaussee 4,<br />
29576 Barum/Tätendorf<br />
Tel. 0 58 06 - 12 47<br />
www.obstscheune-an-der-b4.de<br />
Mühlen-Café<br />
Freitag<br />
14 bis 18 Uhr<br />
Samstag & Sonntag<br />
9.30 bis 18 Uhr<br />
Frühstücks-Buffet<br />
Immer samstags und sonntags<br />
ab 9.30 Uhr<br />
Preis zwischen 9 und 12 Euro,<br />
entscheiden Sie selbst!<br />
Die Woltersburger Mühle bietet auch<br />
Tagungsräume für 20 bis 120 Personen<br />
und Übernachtungshäuser für bis zu<br />
35 Personen.<br />
Veranstaltungen der Wolterburger Mühle<br />
finden Sie auf unserer Homepage.<br />
Woltersburger Mühle 1 | 29525 Uelzen<br />
0581-971 570 30<br />
info@woltersburger-muehle.de<br />
www.woltersburger-muehle.de<br />
66 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |
[Anzeigen]<br />
Powered by Colorado & Jeans Number One<br />
Ab sofort gibt es bei<br />
uns coole Jeansweare<br />
auch für Kids !<br />
Achterstraße 4 | 29525 Uelzen<br />
Impressum<br />
Medienberatung<br />
Herausgeber/Verlag<br />
Green Lemon UG & Co.KG<br />
Wächterweg 35 | 29525 Uelzen<br />
Kolumnist<br />
Jürgen Trumann [It´s Tru[mann]<br />
juergen@barftgaans.de<br />
Redaktion<br />
Eva Neuls [V.i.S.d.P.] [eva]<br />
eva@barftgaans.de<br />
Nicole Lütke [nicole]<br />
nicole@barftgaans.de<br />
redaktion@barftgaans.de<br />
Feuilleton<br />
Barbara Kaiser<br />
barbara.kaiser@barftgaans.de<br />
Jugendredaktion<br />
Hauke Steinmann [hauke]<br />
hauke@barftgaans.de<br />
Gestaltung<br />
Kay Steinmann (verantwortlich)<br />
kay@greenlemon24.de<br />
Nina Meyer<br />
Hursched Murodow<br />
Tobias Kassühlke (Fotografie)<br />
Nadja Bolzendahl<br />
Nadja Bolzendahl<br />
nadja@greenlemon24.de<br />
Tel.: 05 81 | 20 81 61 94<br />
Mobil: 01 51 | 17 628 904<br />
Erscheinungsweise<br />
2-monatlich<br />
Sandra Hoffmann<br />
Sandra Hoffmann<br />
sandra@greenlemon24.de<br />
Tel.: 05 81 | 20 81 61 94<br />
Druck-Auflage<br />
14.000 Exemplare<br />
Yvonne Schmidt<br />
Yvonne Schmidt<br />
yvonne@greenlemon24.de<br />
Tel.: 05 81 | 20 81 61 94<br />
Mobil: 01 57 | 85 074 119<br />
Druck<br />
Meiling Druck
Kinderprogramm<br />
Samstag, 24.05.<strong>2014</strong><br />
von 10:00 bis 16:00 Uhr<br />
• Schlaganfall – ein Notfall<br />
• Führungen (Herzkatheterlabor, Schlaflabor,<br />
Ambulanter OP, Technik, Palliativstation)<br />
• Keine Angst im<br />
Krankenhaus<br />
• Circuszelt<br />
• Gladiator<br />
• Ärztevorträge<br />
(Film Live-OP, Darmkrebs, Schlaganfall)<br />
• Wasserspiele<br />
• Hüpfburg<br />
• Begehbare<br />
Organmodelle<br />
• Spiegelung<br />
innerer Organe<br />
selbst ausprobieren<br />
• Kranken-<br />
pflegeschule<br />
Tag der offenen Tür<br />
Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt!<br />
Bitte nutzen Sie die ausreichend vorhandenen Parkflächen am Albercht-Thaer-Gelände.<br />
Wir haben für Sie ab 9:45 Uhr einen kostenlosen Shuttle-Service eingerichtet.<br />
Klinikum Uelzen GmbH<br />
Hagenskamp 34 - 29525 Uelzen<br />
Tel.: 0581 83-0<br />
www.klinikum-uelzen.de<br />
KLINIKUM<br />
UELZEN GMBH