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Barftgaans April-Mai 2014

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Europawahl Lokal<br />

Wie profitiert Uelzen von Europa S.18<br />

Feuilleton<br />

Von Barbara Kaiser ab S. 10<br />

Wasser – Ursprung des Lebens<br />

Kostbare Ressource S.20<br />

Erlebnistage<br />

mit <strong>Barftgaans</strong><br />

Wir verlosen Freikarten<br />

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Ausflugsziele S. 30<br />

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Sa., So. & feiertags schon ab 0:00 Uhr<br />

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Am Bahnhof 14, 21680 Stade<br />

• Servicecenter Winsen (Luhe)<br />

Bahnhofsplatz 2, 21423 Winsen<br />

• Servicecenter Hamburg Hbf<br />

Steintorwall 15, 20095 Hamburg<br />

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Bahnhofsstraße 50, 29348 Eschede<br />

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29525 Uelzen<br />

Tel.: (0581) 97 164-164<br />

Fax: (0581) 97 164-169<br />

E-<strong>Mai</strong>l: kundenzentrum@der-metronom.de<br />

(Mo–Fr 7:30 – 18:30 Uhr)<br />

Aktuelle Verkehrsmeldungen und mehr:<br />

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@metronom4me<br />

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Cuxhaven<br />

Bremerhaven<br />

Bremen Hbf<br />

Otterndorf<br />

Osterholz-<br />

Scharmbeck<br />

Nordsee-Takt<br />

Weser-Takt<br />

Elbe-Takt<br />

Aller-Takt<br />

Leinetal-Takt<br />

Cadenberge<br />

Bremervörde<br />

Wingst<br />

Bremen-<br />

Oberneuland<br />

Bassum<br />

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Verbundtarifgebiet<br />

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Hechthausen<br />

Himmelpforten<br />

Hammah<br />

Buxtehude<br />

Stade<br />

Lauenbrück<br />

Horneburg<br />

Scheeßel<br />

Rotenburg (Wümme)<br />

Sottrum<br />

Ottersberg (Han)<br />

Verden<br />

Hannover Hbf<br />

Bad Münder<br />

Neustadt<br />

Elze (Han)<br />

Hittfeld<br />

Klecken<br />

Buchholz<br />

(Nordheide)<br />

Sprötze<br />

Northeim (Han)<br />

Göttingen<br />

Tostedt<br />

Großburgwedel<br />

Isernhagen<br />

Langenhagen Mitte<br />

Sarstedt<br />

Nordstemmen<br />

Hameln<br />

Walsrode (erixx)<br />

Banteln<br />

Elmshorn<br />

Alfeld (Leine)<br />

Freden (Leine)<br />

Kreiensen<br />

Einbeck Salzderhelden<br />

Nörten-Hardenberg<br />

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(erixx)<br />

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Bergedorf<br />

Munster (erixx)<br />

Geesthacht<br />

Winsen (Luhe)<br />

Radbruch<br />

Bardowick<br />

Lüneburg<br />

Bienenbüttel<br />

Bad Bevensen<br />

Unterlüß<br />

Peine<br />

Salzgitter<br />

Osterode<br />

Bad Lauerbach<br />

Suderburg<br />

Uelzen<br />

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Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser!<br />

Fast hätte ich sie verpasst, die erste Frühlingswoche dieses<br />

Jahres. Vor lauter Alltagshektik, Arbeit und anderen Dingen,<br />

die einen vom Wesentlichen ablenken. Habe ich aber nicht<br />

– zum Glück. Ich hatte zwei schöne Termine, die mir in den<br />

meist hektischen Tagen vor Drucklegung Sonne und Natur<br />

bescherten und sogar eine unerhoffte, schöne Stunde am<br />

Lagerfeuer, einen Ausritt durch Wald und Feldmark im Ostkreis<br />

und zum Glück hat unser Büro eine kleine Dachterrasse<br />

– das Leben ist doch schön!<br />

Der Frühling, der Wonnemonat, oft bedichtet und besungen<br />

– die Jahreszeit, die wir Menschen wohl am sehnlichsten<br />

erwarten. Mit der Symbolik für den Neustart oder Wiederstart,<br />

die Reset-Taste – der Kreislauf beginnt von neuem.<br />

Natur erwacht, wächst, erobert, breitet sich aus – bis sie im<br />

Herbst ermüdet und im Winter zur Ruhe geht. Wir hetzen<br />

durch die Jahreszeiten und wenn sie nicht wären, würden<br />

viele von uns wohl kaum das Jahr als Jahr wahrnehmen.<br />

Welches Glück haben wir in unserer Region, so naturnah zu<br />

wohnen. Stellen Sie sich vor, Sie lebten in einer Millionenmetropole<br />

wie Mexiko-Stadt oder Shanghai – bekommen die<br />

Bewohner die Jahreszeiten eigentlich noch richtig mit?<br />

Ich kann es mir nicht vorstellen.<br />

Ich liebe die Jahreszeiten, jede einzelne für sich hat ihren<br />

Zauber. Im Frühling jeden Tag etwas Neues zu entdecken,<br />

wenn die Natur wieder zum Leben erwacht. Das frische Grün<br />

der Wiesen, der erdige Ton gepflügter Felder, die Frühlingsblumen<br />

– und nicht zu vergessen das Zwitschern der Vögel<br />

auf Brautschau. Es gibt jeden Tag etwas Neues zu entdecken<br />

– das sagt meine Freundin übrigens auch, wenn's um ihr drei<br />

Monate altes Töchterchen geht.<br />

Auch der Wonnemonat bekannt dafür ist: Da wären wir also<br />

wieder, alles neu macht der <strong>Mai</strong>?!<br />

Jedenfalls haben wir in dieser Ausgabe für Sie und uns wieder<br />

einiges Neues entdeckt oder auch einfach neu entdeckt.<br />

Zum Beispiel: Was sehe ich eigentlich, wenn ich mal genau(er)<br />

hinschaue?<br />

Dazu möchten wir Sie gerne einladen, schauen Sie genau<br />

hin, was hier in unserer Region los ist. Machen Sie mit und<br />

nehmen Sie Anteil an den großen und kleinen Dingen im Leben<br />

unserer Region.<br />

Im Sommer lesen wir uns wieder,<br />

bis dahin grüßt Sie herzlich im Namen aller »Barftgänse«,<br />

PS: Wer bis dahin nicht warten möchte, kann uns online mit<br />

aktuellen Berichten und Informationen aus der Region lesen:<br />

www.barftgaans.de<br />

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Kulinarischer FEIERTAGS - Kalender<br />

Geschenkidee für Mutti?? - Kein Problem!<br />

....und für Vatti gibt´s ein Pils!


Inhalt<br />

6<br />

7<br />

8<br />

8<br />

9<br />

10<br />

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36<br />

Kurz berichtet<br />

Nur Mut!<br />

Kehrtwende geschafft<br />

Lesen!<br />

Stadtfest im Wonnemonat<br />

Zehn Minuten ...<br />

Feuilleton<br />

Alles Beethoven<br />

Ein Projekt mit vielen Facetten<br />

Krimis, noch mal 1913 und eine Liebesgeschichte<br />

Mit Kraft und Zorn<br />

Themen<br />

Eigene und fremde Lebenswelten<br />

Taktrein gegen den Strom<br />

Europawahl <strong>2014</strong>: Gehen Sie hin!<br />

Europawahl lokal<br />

Wasser – Ursprung des Lebens<br />

Trinkwasser pflanzen<br />

Alles fließt ...<br />

Naturverbundene Bildungsstadt mit Tradition<br />

Anders, als Sie denken!<br />

Einladung zur Sonnenbrillenparty 62 <strong>2014</strong><br />

62<br />

Ein Leben voller Angst<br />

Gefiederte Langhälse<br />

34Vitalmarkt Uelzen<br />

Wie gut kennen Sie sich auf<br />

dem Uelzener Wochenmarkt aus?<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

32<br />

34<br />

35<br />

58<br />

59<br />

61<br />

61<br />

Senioren<br />

Das gute Gefühl, zuhause zu sein<br />

In guten Händen<br />

Sicher unterwegs<br />

Jugend<br />

Feuer, Wasser, Werte, Kluft<br />

Eine Welt voller Wunder<br />

Politik ist langweilig – von wegen!<br />

Nutzloses Wissen<br />

Kinderhaus Rübenburg<br />

Was Kindern gut tut<br />

EINLADUNG<br />

zur Sonnenbrillenparty <strong>2014</strong><br />

am verkaufsoffenen Sonntag<br />

10<br />

Alles Beethoven<br />

Hinrich Alpers widmet sich ein Jahr lang<br />

den Sonaten.


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18<br />

Uelzen und Europa<br />

EU vor Ort: Viele Baumaßnahmen<br />

und Projekte gäbe es nicht.<br />

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66<br />

Freizeit<br />

Sieben mal Geschichte<br />

Das Leben der Vorfahren<br />

Erlebnis-Tage mit <strong>Barftgaans</strong><br />

Schaufenster-Bummel am Verkaufsoffenen Sonntag<br />

Frühlingsbummel<br />

Entdeckungsreise auf der Ebstorfer Weltkarte<br />

»Es grünt so grün ...«<br />

»Happy Straßenfest am Funkturm«<br />

Vielfalt der Kurstadt<br />

Spiel-Tipp<br />

Kinonews<br />

Buchtipps<br />

Rubriken<br />

Recht gehabt?!<br />

Gesundheit im Blick<br />

Vitalmarkt<br />

Geschichte auf Platt<br />

<strong>Barftgaans</strong> – Gastronomie im Blick<br />

Termine<br />

<strong>Barftgaans</strong> – Gastronomie im Blick<br />

59<br />

Naturerlebnis<br />

… und Umweltbildung: Neues Angebot<br />

an der Woltersburger Mühle.<br />

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Wir, die Badspezialisten der Fa. M-S-M in Wahrenholz gestalten<br />

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unserer Leistungsfähigkeit. Eine gezielte Produktauswahl<br />

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etwas. Von den Sanitärobjekten bis hin zu den<br />

Fliesen, Natursteinen, Dekorationen, Wandge staltungen,<br />

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Erfahrung in der Sanitärindustrie<br />

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internationalen Sanitärindustrie zum Fühlen und Erleben<br />

• Material und Produktauswahl in unserer 600 qm<br />

großen Badausstellung<br />

• Handwerkliches Können durch Fachhandwerkerbetriebe<br />

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Kolumne<br />

Nur Mut!<br />

Als ich vor Jahren mit einem Freunde, von Hitze<br />

und Aufstieg ermattet, auf der Aussichtsplattform<br />

eines Berges ein Nickerchen machte,<br />

fand ich uns nach dem Erwachen in nächster Nähe von<br />

Menschen umgeben, die frei oder am Geländer lehnend<br />

stehend die Aussicht genossen. Ich bin sicher,<br />

sie wären nicht so nahe gekommen, hätten wir mit geöffneten<br />

Augen gesessen oder gelegen.<br />

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Jüngst vor einem Café die Samstagmorgensonne<br />

genießend, sah ich eine Frau sich nach einem freien<br />

Platz umsehen. Sie steuerte bereits einen unbesetzten<br />

Tisch im Schatten an, als ich ihr einen Sonnenplatz<br />

an meinem anbot. Mit den Worten »Kommen Sie, so<br />

norddeutsch sind wir nicht«, ließ sie sich ermutigen.<br />

Bei einer Abendveranstaltung, die ich gern besuchen<br />

wollte, aber nicht rechtzeitig erreichte, betrat ich mit<br />

einiger Verspätung den Saal – was dem Redner ein<br />

willkommener Anlass war, mein Erscheinen in origineller<br />

Weise in seinen Vortrag mit einzubeziehen. Ein<br />

ebenfalls anwesender Freund bekannte anschließend:<br />

»Ich wäre an deiner Stelle ja im Boden versunken.«<br />

Warum? Wir sind doch erwachsene Leute. Was ist da<br />

nicht mitgewachsen?<br />

Ungezählte gestandene Männer lassen sich allabendlich<br />

überreden, in der Kneipe einen »mitzutrinken«,<br />

fühlen sich genötigt, die Zeche für die nächste Runde<br />

zu übernehmen, übernehmen sich zum Teil finanziell,<br />

handeln sich Ärger zu Hause ein.<br />

Mode für Sie & Ihn<br />

in allen Größen!<br />

• festliche Kleider &<br />

Anzüge<br />

• Konfirmationsmode<br />

• Hochzeitsmode<br />

• Lässige Mode für<br />

jeden Tag<br />

• Hemden &<br />

Krawatten<br />

• Accessoires<br />

Vielleicht müsste mal jemand sagen: »Lass gut sein,<br />

ich hab dich auch so lieb.«<br />

Zahllose Menschen quälen sich zu gesellschaftlichen<br />

Anlässen, ohne sich von einem »Wat mutt, dat mutt«,<br />

dem freiwilligen Zwang, wie mein Vater es nannte, zu<br />

einer Absage durchzuringen oder sich für ein klares<br />

»Ich will« zu entscheiden. Sie wagen nicht zu sagen,<br />

was sie eigentlich meinen, lassen sich gehen und gängeln.<br />

Warum eigentlich? Das sind doch erwachsene<br />

Leute. Was ist da nicht mitgewachsen?<br />

»Selber denken – sieben Wochen ohne falsche Gewissheiten«,<br />

lädt das diesjährige Motto der Fastenaktion<br />

vor Ostern ein zu einer guten Übung gegen Unzufriedenheit<br />

und Minderwertigkeitsempfinden.<br />

Ein kräftig grünender Holunder, der seinem Stamm<br />

den Weg zum Licht durch das eiserne Gestänge eines<br />

landwirtschaftlichen Geräts gebahnt hatte und nun<br />

fest mit diesem verwachsen war, regte vor einigen<br />

Jahren dies Gedicht an:<br />

Ein zartes, beharrliches Aufbäumen<br />

Schafft selbst starrsten Gegebenheiten<br />

Aus ein paar zaghaften Tagträumen<br />

Neue, erstaunliche Wirklichkeiten.<br />

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6 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


Stadt Uelzen<br />

Kehrtwende geschafft<br />

Haushalt 2013: Gute Finanzlage, gute Aussichten für die Stadt Uelzen<br />

Uelzen ist zurück<br />

»Heute können wir sagen: Die Stadt Uelzen hat die Souveränität<br />

über ihren Haushalt zurückgewonnen«, sagt Jürgen<br />

Markwardt. Dabei sei es gelungen, für den Haushalt <strong>2014</strong><br />

nicht nur die Genehmigung zu bekommen, sondern ihn so<br />

aufzustellen, dass er keiner Genehmigung der Kommunalaufsicht<br />

bedarf. »Das haben wir in den letzten 50 Jahren<br />

nicht geschafft«. Eine Entwicklung, die so nicht zu erwarten<br />

war. »Viele waren skeptisch, ob wir das Ziel werden erreichen<br />

können, selbst die Vertragspartner zum Zukunftsvertrag.<br />

Aber manchmal ist es wichtig, aus der Phase des Redens<br />

rauszukommen und den ersten Schritt zu machen.<br />

Nur dann kann man auch erfolgreich sein.« Markwardt lobt<br />

Politik und Verwaltung, die den Kurs immer unterstützt und<br />

die Sparmaßnahmen entschlossen umgesetzt haben. »Es<br />

gab eine fraktionsübergreifende, große Einigkeit für diesen<br />

Weg.«<br />

»Wir können dem Haushaltsjahr <strong>2014</strong> entspannt entgegensehen<br />

und uns mit Tatkraft den kommenden Aufgaben<br />

widmen«, freut sich Kämmerer und Erster Stadtrat Jürgen<br />

Markwardt. Die gute Nachricht für Uelzen: Die Stadt hat für<br />

das Haushaltsjahr 2013 eine bessere Bilanz aufzuweisen als<br />

zunächst kalkuliert. Das erwartete Defizit von rund vier Millionen<br />

Euro hat sich in einen Überschuss von rund 200.000<br />

Euro gewandelt. »Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis und<br />

ein gutes Vorzeichen für das Jahr <strong>2014</strong>.«<br />

Statt Defizit ein Plus in der Kasse<br />

»Wir können die Investitionen und die Schuldentilgung der<br />

Stadt Uelzen bezahlen, ohne dafür neue Kredite aufnehmen<br />

zu müssen«, so der Erste Stadtrat. Die Alt-Kassenkredite<br />

(rund 40 Millionen) sind bereits getilgt worden – zum<br />

einen durch den Zukunftsvertrag mit 28 Millionen und zum<br />

anderen durch rund 12 Millionen, die die Stadt selbst getilgt<br />

hat. Dazu werden in diesem Jahr noch bestehende Investitionskredite<br />

reduziert, sodass Ende <strong>2014</strong> voraussichtlich nur<br />

noch 7 Mio. Euro Bankschulden vorhanden sein werden.<br />

»Wenn man bedenkt, dass es nach einer im Jahr 2010 erstellten<br />

Prognose 95 Mio. Euro Schulden hätten sein können, ist<br />

das schon ein gewaltiger Weg, den wir zurückgelegt haben«,<br />

so Markwardt.<br />

»Maßgeblichen Anteil an dem guten Haushaltsergebnis hat<br />

unsere heimische Wirtschaft. Die Gewerbesteuererträge<br />

sind um rund 3,3 Millionen Euro höher ausgefallen als prognostiziert«,<br />

sagt Jürgen Markwardt weiter. Auch innerhalb<br />

der Verwaltung wurden die Ausgaben reduziert und rund<br />

700.000 Euro eingespart. Durch Grundstücksverkäufe konnten<br />

außerordentliche Erträge von rund 475.000 Euro erzielt<br />

werden. »Wir haben zum zweiten Mal in Folge einen positiven<br />

Haushalt auf die Beine gestellt. Das letzte Mal hatte die<br />

Stadt Uelzen in den 80er Jahren einen ausgeglichenen Haushalt«,<br />

so Markwardt. Für <strong>2014</strong> sei sogar mit einem Plus von<br />

1,3 Millionen Euro im Ergebnishaushalt zu rechnen.<br />

<br />

Foto: Lars Wendlandt<br />

Allerdings stecke die Stadt Uelzen immer noch mitten im<br />

Prozess. »Es wird jetzt nicht nur positive Jahre geben. Der<br />

Haushalt ist wirtschaftlichen Entwicklungen unterworfen.<br />

Auch wenn die Prognosen aktuell von einer guten wirtschaftlichen<br />

Entwicklung ausgehen, kann es immer wieder<br />

Einbrüche wie zuletzt in 2008 geben.«<br />

Dem Ersten Stadtrat ist für die Zukunft vor allem die Entwicklung<br />

der Innenstadt wichtig. »Die Innenstadt ist ein Statement,<br />

was und wer wir sind.« Markwardt setzt dabei auf<br />

die Zusammenarbeit aller Akteure in der Stadt, um die Kräfte<br />

zu bündeln und den Marktstraßen einen Schub und der<br />

Innenstadt ein schönes Gesicht zu geben. »Ein Bündel von<br />

Maßnahmen und die Kombination aus Landes-, Bundes- und<br />

Europa-Mitteln wäre hier wünschenswert. Dafür werde ich<br />

mich aktiv einsetzen.«<br />

Dauerbrenner Altes Rathaus<br />

»Hier haben wir eindeutig Fehler gemacht. Die Stadt hätte<br />

die Bürger mitnehmen sollen und besser kommunizieren<br />

müssen. Da haben wir das nötige Fingerspitzengefühl vermissen<br />

lassen«, so Markwardt.<br />

Drei Fragen, drei Antworten<br />

Uelzen ist auf einem guten Weg, weil »wir es gemeinsam geschafft<br />

haben, unsere finanzielle Handlungsfähigkeit zurück<br />

zu gewinnen, wir tolle Unternehmen haben und sich viel in<br />

der Stadt bewegt – jüngstes Beispiel ist die geplante Bebauung<br />

am Lüneburger Tor durch einen Berliner Investor. «<br />

»Ich wünsche mir, das die Menschen noch viel Freude am<br />

»neuen« Alten Rathaus haben, weil wir im Herzen der Stadt<br />

einen Ort bekommen, der zum Genießen und Verweilen einlädt<br />

und die Lebensqualität in Uelzen weiter steigert.«<br />

Am 26. <strong>Mai</strong> werde ich »wie fast jeden Montag in den letzten<br />

vier Jahren zum Dienst gehen und mich für die Stadt Uelzen<br />

einsetzen, damit wir auch den nächsten Jahren positiv entgegensehen<br />

können. Vielleicht werde ich nur ein bisschen<br />

müder sein«, fügt Markwardt augenzwinkernd hinzu. [nicole]<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 7


Lesen!<br />

Bilanz der Bücherei für 2013 positiv<br />

Genau 209.715 Medienausleihen im Jahre 2013 – das<br />

ist das bisher erfolgreichste Ergebnis für die Stadtbücherei<br />

Uelzen. »Besonders die Öffnungszeiten am<br />

Samstag sind bei den Nutzern eingeschlagen«, sagt Friedhilde<br />

Weddrin, Leiterin der städtischen Bibliothek. An diesem<br />

Tag würden in Spitzenzeiten über 800 Entleihungen in drei<br />

Stunden abgewickelt. Auch die Anzahl der Besucher ist mit<br />

insgesamt 68.000 im vergangenen Jahr gestiegen, so waren<br />

es 2012 noch rund 65.000 und 2011 circa 63.000 Besucher.<br />

Die Zahl der Bibliotheksausweisinhaber liegt seit einigen<br />

Jahren konstant bei rund 3.500.<br />

dazugewonnen«, freut sich Weddrin. Aber auch Veranstaltungen<br />

für Senioren, Ausstellungen, Bücherflohmärkte und<br />

Lesungen gehören zum Programm der Stadtbücherei. »Insgesamt<br />

hatten wir im letzten Jahr 109 Veranstaltungen«, berichtet<br />

Friedhilde Weddrin. Auch hier sei eine stabile Nachfrage<br />

festzustellen. Als großen Vorteil betrachtet Friedhilde<br />

Weddrin den Standort der Bücherei: »Direkt in der Innenstadt<br />

mit der Nähe zum Markt– das ist ideal. Die Menschen<br />

verbinden ihre Einkäufe mit einem Besuch in der Bibliothek.«<br />

»Meine drei Kinder sind Leseratten. Unsere Familie kommt<br />

regelmäßig in die Bücherei, weil das Angebot hier toll ist«,<br />

sagt Katharina Daum aus Uelzen. Dass die Bibliothek für viele<br />

junge Menschen interessant ist, zeigen die Ausleihzahlen<br />

für die Kinder- und Jugendliteratur. Die rund 48.000 ausgesuchten<br />

Titel bilden den größten Block der Buch-Ausleihen<br />

in 2013.<br />

»Uns ist wichtig, Kindern und Jugendlichen Lust auf Lesen<br />

zu machen«, erklärt Friedhilde Weddrin. Bilderbuchkino, Lesepaten,<br />

Figurentheater, Vorlesewettbewerb, Bücherboxen<br />

für Kindergärten und Schulklassen, die Aktion »Lesestart«<br />

seien nur einige Beispiele für das Engagement der Mitarbeiter<br />

und ehrenamtlich Tätigen der Bibliothek. »Auf diese Art<br />

und Weise haben wir nicht nur die Sprach- und Leseförderung<br />

der Kinder unterstützt, sondern auch kleine Benutzer<br />

Stadtfest im wonnemonat<br />

Viele Veranstaltungshöhepunkte im ersten Halbjahr <strong>2014</strong><br />

Das Stadtfest in Uelzen steigt in diesem Jahr bereits vom 16.<br />

bis 18. <strong>Mai</strong>. »Da der Weinmarkt bis in den Juli hinein gefeiert<br />

wird, haben wir uns entschlossen, das Stadtfest in diesen<br />

Jahr in den <strong>Mai</strong> zu verlegen«, berichtet Frank Wiechel,<br />

einer der Organisatoren. In der Vergangenheit verwandelte<br />

sich die Innenstadt am ersten Juliwochenende in eine Partymeile.<br />

Nun gibt es ausnahmsweise drei Tage Unterhaltung,<br />

Fete und Spaß in der Uhlenköperstadt bereits im <strong>Mai</strong>. Mit<br />

großartigen Karussells, vielen köstlichen Schlemmerständen,<br />

einem vielfältigen Rahmenprogramm und natürlich viel<br />

Livemusik auf vier Bühnen wollen die von der Stadt beauftragten<br />

Organisatoren Frank Wiechel und Bruno Szwajkiewicz<br />

die Besucher begeistern.<br />

Das Stadtfest im <strong>Mai</strong> ist<br />

einer der Höhepunkte<br />

im ersten Halbjahr <strong>2014</strong>.<br />

Uelzen zeigt sich mit<br />

Beginn des Frühlings<br />

auch bei vielen weiteren<br />

Veranstaltungen wieder<br />

von seiner schönsten<br />

Seite. Als verkaufsoffener<br />

Sonntag lädt der<br />

Den Bestand von derzeit 51.155 Medien werde man auch in<br />

Zukunft ausbauen und dabei auf neue Entwicklungen eingehen.<br />

»Die neuen Medien halten immer mehr Einzug, bereits<br />

jetzt liegt der Anteil der Ausleihe bei 30 Prozent. Hier wollen<br />

wir uns noch besser aufstellen«, erläutert Weddrin. So<br />

ist geplant, in Kürze neben CDs, DVDs und CD-ROMS auch<br />

Wii-Spiele anzubieten und im kommenden Jahr mit der so<br />

genannten »Onleihe« zu beginnen. Hierbei wird den Nutzern<br />

ermöglicht, E-Books und andere E-Medien über das Internet<br />

auf das eigene Medium zu laden und für die Dauer einer<br />

»Leihfrist« zu nutzen.<br />

Zudem sind neue Angebote für Senioren vorgesehen. »Und<br />

wir möchten unser Angebot an Gesellschafts- bzw. Brettspielen<br />

weiter ausbauen. Hier erleben wir gerade großes Interesse«,<br />

sagt Weddrin. Die Renner seien derzeit »Schnappt<br />

Hubi« und der Klassiker »Monopoly«.<br />

6. <strong>April</strong> dann zusätzlich zum Shoppen in die Stadt ein. Das<br />

Pfingstwochenende steht ganz im Zeichen des Schützenfestes.<br />

Vom 9. bis 15. Juni wetteifern die Uelzener Schützen um<br />

Pokale, Preise und die Ehre. Die Uelzener Bürger sind wie<br />

immer eingeladen, mit der Uelzener Gilde zu feiern.<br />

Mit dem Weinmarkt wird am 20. Juni die »fünfte Jahreszeit«<br />

in Uelzen eröffnet. 16 Tage lang können auf dem Kirchplatz<br />

der St. Marien-Kirche rund um das Uhlenköper-Denkmal erlesene<br />

Weine und andere Köstlichkeiten genossen werden.<br />

Wer es flott mag, der kann beim großen Abendvolkslauf am<br />

13. Juni mitmachen. Und auch auf die Schlacht der Spielmannzüge<br />

am 19. Juli und das Uelzen OPEN-R <strong>2014</strong> am 26.<br />

und 27. Juli auf dem Albrecht-Thaer-Gelände fiebern bereits<br />

viele Menschen hin.<br />

Dies sind nur einige der Veranstaltungen, die für <strong>2014</strong> im<br />

städtischen Veranstaltungskalender stehen. Der Kalender<br />

ist auf der Internetseite der Stadt unter www.uelzen.de in<br />

der Rubrik »Tourismus & Kultur« zu finden. Als kostenlose<br />

Broschüre liegt der Veranstaltungskalender in der Stadt- und<br />

Touristinformation und vielen Geschäften aus. Die Broschüre<br />

für die Monate <strong>April</strong> bis Juni wird ab Mitte März erhältlich<br />

sein.<br />

8 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


Uelzen – eine Hafenstadt? Ja, Uelzen hat einen Hafen. Ich war<br />

dort noch nie. Also los, rein ins Auto. Ich suche den Hafen. Wo<br />

sind denn die Pötte, der Anleger, die Möwen? – Ich liebe Häfen!<br />

Der Geruch von Meerwasser, kleine Buden, an denen man<br />

Fischbrötchen kaufen kann, die kauzigen Typen, die hinter<br />

dem Tresen stehen. Schiffe, die kommen und gehen. Boote, die<br />

vor Anker liegen ... habe ich mich verfahren? Wo soll denn der<br />

Hafen sein? O.k., der Elbe-Seiten-Kanal taucht auf. Hier muss es<br />

doch sein!? Ein langer Kai. Doch kein Schiff, kein Kahn, nichts.<br />

10 Minuten...<br />

Es sieht aus wie ein Industriegebiet. Laster rollen unaufhörlich<br />

vorbei. Es ist laut. Keine Spur von maritimer Beschaulichkeit.<br />

Unweit des Kais liegen riesige Baumstämme, gerade werden<br />

sie auf einen Laster verladen. RUMMS! Mir ist das hier zu laut.<br />

Also warte ich ... Ein Schiff wird kommen – aber wohl nicht<br />

mehr heute.<br />

Neuer Tag, neues Glück? Ich schweife in die Ferne. Plötzlich<br />

kann ich Bewegung auf dem Wasser erkennen: ein Kahn nähert<br />

sich mit ziemlicher Geschwindigkeit. Wo fährt er wohl hin? Warum<br />

ist er unterwegs? Fast möchte ich rufen: »Hey, nimm mich<br />

mit!« Mensch, ich muss ja noch ein Foto machen, reiße die Kamera<br />

hoch und drücke schnell den Auslöser. – Manchmal muss<br />

man doch zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Die wichtigsten<br />

Momente nicht zu verpassen, das ist eine Kunst im Leben,<br />

denke ich. Manchmal dauern sie nur winzige Augenblicke<br />

– und schnell sind sie davongesegelt. So wie dieser Lastkahn,<br />

der rasch in der untergehenden Sonne verschwindet.<br />

Schiffe, Möwen, Hafen?<br />

10 Minuten – irgendwo in Uelzen, im Landkreis, im<br />

Wald, am See oder in der Heide. Redakteurin Nicole<br />

Lütke verbringt 10 Minuten an einem bestimmten<br />

Ort, den sie sich ausgesucht hat und schaut, was<br />

passiert ...<br />

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www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 9


Alles Beethoven<br />

Hinrich Alpers widmet sich ein Jahr lang den Sonaten<br />

Insgesamt 32 Sonaten schrieb Ludwig van Beethoven.<br />

Jetzt erklingen sie alle im Rahmen eines Langzeitprojekts,<br />

das Hinrich Alpers bis in den Juni 2015 wieder an seine Heimatstadt<br />

Uelzen binden wird. Der Künstler beantwortete im<br />

Interview Fragen von Barbara Kaiser:<br />

Herr Alpers, Sie beginnen am 4. <strong>Mai</strong> einen Zyklus aller 32 Klaviersonaten<br />

von Ludwig van Beethoven in acht Konzerten –<br />

»32mal Beethoven« nennen Sie das. Aus der Sicht des Komponisten<br />

ein ganzes Leben. Was aber treibt Sie an? Ist es die<br />

künstlerische Herausforderung allein? Größenwahn ja wohl<br />

nicht?<br />

Nun ja, ich gebe schon zu, dass es sich bei diesem Projekt<br />

um eine große Herausforderung handelt, der ich mich gern<br />

stelle und die ich mir überdies auch nicht leicht gemacht<br />

habe. Aber ich habe einfach vor etwa eineinhalb Jahren festgestellt,<br />

dass mir von den 32 Sonaten gar nicht mehr allzu<br />

viele fehlten. Und da lag es doch sehr nahe, mich als Beethoven-Preisträger<br />

auf die Socken zu machen! Glücklicherweise<br />

sah das der Kulturkreis genau so. Und da im Schloss<br />

Holdenstedt ja nach wie vor mein Flügel (als Leihgabe für<br />

die Stadt – bk) steht, gaben sich die Ideen quasi die Klinke<br />

in die Hand.<br />

Sie stellen sich mit dieser Mammutaufgabe in eine Reihe großer<br />

Namen wie Wilhelm Kempff, Walter Gieseking und Alfred<br />

Brendel. Aber ohnedies sind die Sonaten von Beethoven doch<br />

nach 200 Jahren abertausendmal gehört und dutzende Male<br />

eingespielt worden (wenn auch nicht immer komplett)!<br />

Ja, Sie haben Recht – man könnte fragen: »Warum denn<br />

nun immer noch Beethoven! Das kennen wir doch schon<br />

alles zur Genüge.« Aber wissen Sie, meine Beobachtung<br />

ist, dass es eben gerade nicht so ist, dass alles von Beethoven<br />

allen zur Genüge bekannt ist. Nur ein Beispiel –<br />

die Mondscheinsonate. Den ersten Satz kennt nun wirklich<br />

jeder! Auf jeder Schmalz-Klassik-CD ist er drauf. Aber<br />

könnten Sie den Anfang des zweiten Satzes mal eben<br />

vorsingen …?<br />

Termine<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bis 20. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />

Arboretum Melzingen, Bilder von Anne-Elisabeth Seevers.<br />

Siehe auch www.barftgaans.de, Feuilleton im Netz<br />

Ab 29. März <strong>2014</strong> | 17 Uhr | Schloss Holdenstedt<br />

Kunstvereinsausstellung, Bilder von Felix Wunderlich<br />

30. März <strong>2014</strong> | 17 Uhr | St.-Marien-Kirche<br />

Haydn-Oratorium im Rahmen des Projektes »Verspottung«<br />

30. März <strong>2014</strong> | 19.30 Uhr | Theater Bevensen | Bad Bevensen<br />

Goethes »Faust« in einer Inszenierung des TfN<br />

05. <strong>April</strong> | 20 Uhr | Neues Schauspielhaus<br />

Bidla Buh<br />

06. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> | 15.30 Uhr | Woltersburger Mühle<br />

Kunstversteigerung mit Thomas Matschoß vom<br />

Jahrmarkttheater<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

12. <strong>April</strong> | 20 Uhr | Neues Schauspielhaus<br />

Best of SchwarzBlond<br />

12. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> | Kloster Medingen<br />

Florian Glemser spielt Bach, Beethoven, Chopin und Liszt<br />

27. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> | Theater Lindenstraße, Bad Bevensen<br />

»Eine Stille Frau Schirakesch«, Schauspiel von Teresia Walser<br />

01. <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 12 bis 18 Uhr | Woltersburger Mühle<br />

Frühlingsfest<br />

04. <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | Bad Bevensen<br />

Auftakt der Reihe »32mal Beethoven« mit Hinrich Alpers.<br />

Alle Beethoven-Sonaten in einem Zyklus bis zum Beethoven-<br />

Festwochende im Juni 2015<br />

07. <strong>Mai</strong> bis 21 <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | Schloss Holdenstedt<br />

Bilder von Georg Wolf in einer Ausstellung<br />

10 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


Feuilleton<br />

Singen lieber nicht! Worauf wollen Sie hinaus?<br />

… dass es natürlich einige – übrigens ziemlich wenige –<br />

Sonaten gibt, die tatsächlich sehr große Publikumserfolge<br />

geworden sind (etwa die Waldsteinsonate oder die Appassionata)<br />

und die Mondscheinsonate irgendwann wohl sogar<br />

beinahe zu Tode gespielt worden ist. Trotzdem werden Sie<br />

merken, wenn da der zweite und dritte Satz kommt, dass<br />

gerade dies ein ganz tolles und unglaublich abenteuerlustiges<br />

Stück ist. Man muss es wirklich bis zum Ende hören und<br />

es ist sehr verblüffend, fast eine Schande, dass der erste<br />

Satz zu dieser etwas kitschigen Hintergrundmusik verkommen<br />

ist.<br />

Spielen Sie die Sonaten chronologisch, also in der Reihenfolge<br />

ihrer Entstehung? Und würde das gleichzeitig bedeuten, dass<br />

Sie sich im Schwierigkeitsgrad und in der Komplexität nach<br />

und nach weiter nach oben fortbewegen?<br />

Ich werde die Sonaten im Prinzip tatsächlich der Reihe nach<br />

anordnen – wobei man hier und dort ein bisschen umstellen<br />

muss, um nicht nur für die ganze Reihe sondern auch<br />

für jeden einzelnen Abend einen schönen Spannungsbogen<br />

entwickeln zu können. Das eigentlich Interessante an<br />

solch einer Anordnung ist, dass man gleichsam eine Zeitreise<br />

durch Beethovens Leben macht. Denn schon die allerersten<br />

veröffentlichten Werke Beethovens sind Klaviersonaten<br />

(op. 2) und diese Gattung hat den Komponisten sein Leben<br />

lang begleitet. Ohne auffällig lange Ruhepausen dazwischen<br />

übrigens.<br />

Es scheint also, als ob das Komponieren von Klaviersonaten<br />

für Beethoven geradezu eine Notwendigkeit war, die ihn nie<br />

losgelassen hat. Eine andere, ganz wichtige Erkenntnis, die<br />

aus diesem Projekt zu gewinnen sein wird, ist aber die Tatsache,<br />

dass selbst die allerersten Beethoven-Sonaten bereits<br />

völlig ausgereifte Meisterwerke sind und es eben nicht erst<br />

eine Entwicklung abzuwarten gilt, beispielsweise von »einfach«<br />

nach »komplex« oder gar von »leicht« nach »schwer«.<br />

Nein – Beethoven war von Anfang an – Beethoven! Und nicht<br />

zuletzt deswegen habe ich es tüchtig vermieden, der Reihe<br />

irgendeinen reißerischen Titel geben zu wollen. »32mal Beethoven«<br />

– genau das ist es, nicht mehr und nicht weniger.<br />

Und was genau erwartet die Zuhörer an den acht Klavierabenden?<br />

Es werden pro Abend vier Sonaten erklingen und ich werde<br />

jeweils vorher eine kleine Einführung geben, die sich einerseits<br />

mit den Stücken selbst, aber auch mit verwandten Themen<br />

zur Entstehungsgeschichte der einzelnen Sonaten auseinandersetzt.<br />

Beispielsweise werde ich sicher einmal ein<br />

Manuskript einer Sonate oder eine Erstausgabe zeigen, in<br />

denen der Schaffensprozess erkennbar ist. Denn man wundert<br />

sich manchmal, wie sich gedruckte Noten selbst in den<br />

letzten 200 Jahren noch verändert haben. Sie sehen also, es<br />

lohnt sich – außerdem wird es neben der Partnerschaft mit<br />

dem Kulturkreis Uelzen natürlich Ermäßigungen geben für<br />

alle, die die Zeitreise durch Beethovens Leben von Anfang<br />

bis Ende miterleben wollen. Ich plane da zum Beispiel eine<br />

»Beethoven-Card« – Sie können sich vorstellen, was das in<br />

etwa bedeutet …<br />

Vor sehr langer Zeit, in einem unserer ersten gemeinsamen<br />

Interviews, haben Sie Beethoven nicht gerade als Ihren Favoriten<br />

benannt. Inzwischen haben Sie im Jahr 2009 den Telekom<br />

Beethoven Competition in Bonn gewonnen. Was ist denn da in<br />

der Zwischenzeit passiert?<br />

Wissen Sie, als wir damals über Beethoven sprachen, war ich<br />

vielleicht 16 oder 17 Jahre alt und tatsächlich an Beethoven<br />

nicht sonderlich interessiert. Mir war das alles sehr direkt –<br />

wie sagt man auf Englisch: »In your face«. Ich war damals<br />

meistens mit Dingen glücklicher, die ich für hintergründiger<br />

hielt. Dann aber machte ich Abitur und spielte Beethovens<br />

3. Klavierkonzert. Im Studium lernte ich dann eine Sonate<br />

nach der anderen kennen und irgendwann gab es diese regelrechte<br />

Beethoven-Lawine, die mehr oder weniger nahtlos<br />

zu meinem 1. Preis beim Beethovenwettbewerb geführt<br />

hat. Dass man Beethovens Hintergründigkeiten mit 17 noch<br />

nicht versteht, werden Sie mir hoffentlich nicht zum Vorwurf<br />

machen! Glauben Sie mir – niemand ist wohl glücklicher als<br />

ich selbst darüber, dass Beethoven heute einer meiner Lieblingskomponisten<br />

ist.<br />

Es wird, gleichsam als krönenden Abschluß Ihrer Reihe, noch<br />

einen richtigen Höhepunkt geben. Verraten Sie uns mehr?<br />

Aber gerne! Nach und nach laufen alle Fäden zusammen,<br />

sodass ich tatsächlich mehr verraten kann. Vom 13. bis 15.<br />

Juni 2015 wird in Uelzen ein Beethoven-Festwochenende<br />

stattfinden, in dessen Rahmen zunächst einmal der achte<br />

Klavierabend der Reihe »32mal Beethoven« erklingt, aber<br />

außerdem noch ein Kammerkonzert und schließlich ein Orchesterkonzert<br />

im Theater an der Ilmenau. Ich freue mich<br />

ganz besonders, dass ich hierfür die St.-Marien-Kantorei als<br />

Partner gewinnen konnte, denn auf dem Programm stehen<br />

Werke, die jeweils für sich etwas ganz Besonderes sind und<br />

dennoch eher selten im Konzert gespielt werden, nämlich<br />

»Meeresstille und glückliche Fahrt«, das Tripelkonzert, die<br />

Chorphantasie und die Arie »Ah perfido«. Letztere war für<br />

mich auch eine Neuentdeckung und nicht zuletzt deshalb<br />

freue ich mich jetzt schon ganz besonders auf dieses Wochenende,<br />

an dem die Beethoven-Card übrigens auch Vorteile<br />

mit sich bringen wird. Seien Sie gespannt!<br />

<br />

[Barbara Kaiser]<br />

Die acht Klavierabende<br />

Die acht Klavierabende der<br />

Reihe »32mal Beethoven«<br />

werden in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kulturkreis<br />

Uelzen und dem Kulturmanagement<br />

der Stadt<br />

– außer der dritte und der<br />

achte – jeweils sonntags<br />

um 17 Uhr im Schloss Holdenstedt<br />

an folgenden<br />

Terminen stattfinden: 4.<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2014</strong>, 1. Juni <strong>2014</strong>, 3.<br />

August <strong>2014</strong> (19 Uhr im<br />

Langhaus Oldenstadt im<br />

Rahmen der Internationalen<br />

Sommerakademie Lüneburger Heide), 28. September <strong>2014</strong>,<br />

2. November <strong>2014</strong>, 18. Januar 2015, 22.März 2015 und im Rahmen<br />

des Beethoven-Festwochenendes vom 12.-14. Juni 2015.<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 11


Ein Projekt mit vielen Facetten<br />

»Verspottung« – ein Thema voller Aktualität<br />

»Es ist jetzt schon das dritte Mal«, sagt Kantor Erik Matz<br />

nicht ohne Stolz, »dass wir nicht nur einfach ein Oratorium<br />

aufführen, sondern die Musik verknüpfen mit Inhalten.« Mit<br />

einem längeren »Projekt« sei man dann über einen Zeitraum<br />

präsent mit den verschiedenen Veranstaltungen. So ging die<br />

Aufführung des »Elias« (Mendelssohn-Bartholdy, 2009) einher<br />

in Zusammenarbeit mit dem Bund Bildender Künstler,<br />

schloss das Gedenken anlässlich des 75. Jahrestags der Pogromnacht<br />

1938 im vergangenen November mit Musik von<br />

Tippet und Bernstein.<br />

Am Sonntag, 16. März <strong>2014</strong>, fand bereits in Uelzens Hauptkirche<br />

St. Marien die Vernissage statt. Mit Installationen des<br />

Bremer Künstlers Klaus Effern. Der schuf, angelehnt an Matthias<br />

Grünewalds Bild aus dem Jahr 1503, ein Werk mit demselben<br />

Titel: »Verspottung«. Stellte der Maler vor 500 Jahren<br />

die Demütigung Jesu vor seiner Kreuzigung dar, reißt Effert<br />

diesen unwürdigen Umgang mit dem Menschen als Skulptur<br />

in die Gegenwart. Und genau das werden die anderen Veranstaltungen<br />

tun. Mit einer Predigtreihe, Vorträgen, Werkstatt-<br />

und Podiumsgesprächen. Im Internet wurde ein Blog<br />

eingerichtet, in dem Menschen ihre Erfahrungen mitteilen<br />

können, denn heute heißt Verspottung »Mobbing« und ist<br />

weit verbreitete Krankheitsursache.<br />

Höhepunkt aber darf sicherlich die Aufführung des<br />

Haydn-Oratoriums »Die sieben letzten Worte unseres Erlösers<br />

am Kreuze« gelten. Der Komponist schuf aus einer<br />

ursprünglichen Gottesdienstmusik, die die Zuhörer tief beeindruckte,<br />

ein Oratorium mit sieben Sonaten, die sich zwischen<br />

Largo, Adagio und Grave bewegen. Dazu eine »Maestoso«-Einleitung<br />

und den Schluss, der mit Presto und »mit<br />

ganzer Kraft« ins Triumphale weist.<br />

Es ist der erste Haydn, den die St.-Marien-Kantorei singt,<br />

sagt Matz. Die Wirkung dieser Musik, die nach Bach und vor<br />

Beethoven vom Publikum als empfindsam, meditativ und<br />

anregend eingefordert wurde, wird durch den Einsatz historischer<br />

Instrumente unterstrichen.<br />

Das Projekt »Verspottung« unter der verantwortlichen Federführung<br />

von Propst Jörg Hagen, Pastor Florian Moitje<br />

und Kantor Erik Matz verdient mit Fug und Recht Aufmerksamkeit.<br />

Die Oratoriumsaufführung ist besprochen unter<br />

www.barftgaans.de (Feuilleton im Netz). [Barbara Kaiser]<br />

12 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


Krimis, noch mal 1913<br />

und eine Liebesgeschichte<br />

Sechs Bücher – mehr oder weniger empfohlen<br />

Feuilleton<br />

Kommissar Gereon Rath ist – mit Verlaub – ein Arschloch.<br />

Da er im Stillen die meisten seiner Kollegen auch so tituliert,<br />

sei dieses Wort ausnahmsweise zugelassen. Seine Freundin<br />

Charlotte schimpft ihn »Scheißkerl«, wenn er sich wieder<br />

einmal viel zu lange nicht meldet und auf eigene Faust<br />

recherchiert. Der Mann raucht zu viel, sein Alkoholkonsum<br />

erreicht beunruhigende Höhe und er spielt, wenn es zum<br />

Showdown kommt, gerne den Helden. Er hat nicht nur die<br />

sprichwörtliche, sondern eine reale Leiche im Keller und<br />

macht, weil erpressbar, Geschäfte mit dem Boss der Berliner<br />

Unterwelt. Der Kriminalist mag seinen Namen: Gereon Rath<br />

– weil das so wie 'Kriminalrat' klingt. Von dieser dienstlichen<br />

Hierarchiestufe allerdings dürfte der Ermittler, den Volker<br />

Kutscher nun schon durch vier seiner Bücher geistern lässt,<br />

sehr weit weg sein.<br />

Auch nach insgesamt 2237 Seiten »Der nasse Fisch«, »Der<br />

stumme Tod«, »Goldstein« und »Die Akte Vaterland« ändert<br />

man seine Meinung über diesen Polizisten nicht. Und noch<br />

etwas kommt hinzu: Großmundig angekündigt als Krimis,<br />

die im Berlin der Jahre 1929/31 spielen, erwartet der Leser<br />

entschieden anderes, Historisches auch. Es ist Ärgernis, dass<br />

der Autor offenbar der Totalitarismustheorie erliegt und<br />

grundsätzlich völlig undifferenziert über »die Kommunisten<br />

und die Nazis« (oder umgekehrt) schreibt. Dass Rath Begriffe<br />

wie »zeitnah« benutzt und Pommes frites isst, gehört<br />

genauso zu den Fehlleistungen. Schade also und eher eine<br />

Nichtempfehlung.<br />

Empfehlenswert dagegen ist das nur 73 Seiten starke Büchlein<br />

von Erik Baron »Das andere 1913«. Wer Florian Illies`<br />

»1913« gelesen hat, müsste sich diese Publikation als Ergänzung<br />

dazustellen. Vielleicht werden manche Baron einen<br />

Besserwisser schelten, aber wenn einer der Meinung ist »es<br />

fehlt was!«, darf er das auch gerne zur Kenntnis geben. Erik<br />

Baron war der Ansicht (und er hat damit Recht), dass Illies`<br />

plaudernde Betrachtungen einseitig sind. So schreibt Baron<br />

im Vorwort: »Warum ist Illies die Nennung der Geburtstage<br />

von Gert Fröbe, Peter Frankenfeld … Marika Rökk wichtig,<br />

während er Stefan Heym unter den Tisch fallen lässt?« – Es<br />

geht also wieder einmal um die Deutungshoheit von Geschichte<br />

und Barons Büchlein ist ein Einspruch. Dagegen,<br />

dass bei Illies Erich Mühsam, Kurt Tucholsky, Wieland Herzfelde,<br />

Ernst Barlach, Egon Erwin Kisch, Johannes R. Becher<br />

oder Hans Fallada keine Rolle spielen. Dass Illies dem Jahr<br />

1913 scheinbar tiefsten Frieden attestiert.<br />

Aber: Erich Mühsam schreibt im September in einem Bericht<br />

über den Jenaer Parteitag an die Adresse der SPD: »… wird<br />

man von Revisionisten in Ihrer Partei nicht mehr reden können.<br />

Die Revision ist vollzogen. Sie haben sich in diesem Saal<br />

in optima forma selbst als eine staatserhaltende, nationale,<br />

bürgerliche und militärfromme Partei bekannt.« Als Rosa<br />

Luxemburg im Frankfurter Raum zur selben Zeit auf Volksversammlungen<br />

»Gegen Militarismus und imperialistischen<br />

Krieg« spricht, wird sie wegen »Aufforderung zum Ungehorsam<br />

gegen Gesetze« angeklagt.<br />

Es ist schön, wenn wir durch Florian Illies (der in diesem Jahr<br />

mit dem Ludwig Börne Preis geehrt wird) erfahren, wie es<br />

Hermann Hesse erging oder was Rainer Maria Rilke machte,<br />

ein wenig mehr Politisierung hätte seinem Buch allerdings<br />

nicht geschadet. Und genau das unternimmt Erik Baron. Als<br />

wichtige Revision von Illies Jahresrevue, die er im Untertitel<br />

»Der Sommer des Jahrhunderts« nennt. Die Erwiderung<br />

Barons darauf heißt »Ein Jahrhundertsommer mit Gewitterwolken«,<br />

was der Geschichte viel näher kommt. –<br />

Ganz anders ist das Büchlein »Liebe Lotte«. Es geht, wie<br />

gleich vermutet, um Goethes Charlotte Buff aus Wetzlar,<br />

Werthers unglückliche Liaison. Ausgerechnet von einem<br />

Amerikaner, einem Mann (!), Professor für deutsche Literatur,<br />

wurde dieser Briefroman verfasst, in dem sich Lotte<br />

mit ihrer Freundin Claire austauscht über die Irrungen und<br />

Wirrungen dieser Liebe. Geschrieben ist das Ganze in der<br />

blumigen Sprache der Zeit, weshalb man sich erst einlesen<br />

muss. Der Autor folgt der seit Rousseau erfolgreichen Dialogform<br />

des Briefromans, nicht der monologischen, die Goethe<br />

mit dem »Werther« benutzt. Durch die wechselseitige<br />

Einwirkung der beiden Freundinnen wird das Geschehen<br />

beurteilt und relativiert; nicht wie bei Goethe, der den Leser<br />

direkter anspricht. Vielleicht dürfen einige Dinge, die Emanzipation<br />

der Frau um 1770 betreffend, bezweifelt werden.<br />

Obwohl sich die Leidenschaften über die Jahrhunderte nicht<br />

verändert haben – warum also nicht. Der Schluss zumindest<br />

ist überraschend und beantwortet die Frage, die Literaturwissenschaftler<br />

nicht nur angesichts der Affäre Goethes mit<br />

Lotte Buff umtreibt, sondern die bei der anderen Charlotte,<br />

der von Stein, immer mal wieder auftaucht: Haben sie nun<br />

oder haben sie nicht? Lesen Sie selbst, was der Autor Kim<br />

Vivian (eigentlich heißt als Mann so kein Mensch) im Plauderton<br />

der Zeit und mit der nötigen Melodramatik zu Papier<br />

brachte!<br />

[Barbara Kaiser]<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 13


Mit Kraft und Zorn<br />

Zum Tod des Bevenser Malers Walter Grawit<br />

Wenn ein Mensch eines anderen Freund ist, obwohl sie sich<br />

eher selten und unregelmäßig sehen, dann allerdings, bei jedem<br />

Treffen, den Gesprächsfaden aufzunehmen in der Lage<br />

sind, als hätten sie erst gestern miteinander die Welt besprochen<br />

– abwägend, bedenkend, voller Spott manchmal oder<br />

auch Zorn über deren Zustand – dann, ja dann war Walter<br />

Grawit mein Freund. Immer haben wir uns versichert, ganz<br />

bestimmt einmal Zeit zu haben für eine Tasse Kaffee und längere<br />

Rede. Immer kam etwas dazwischen. Nun hat der viel<br />

zu frühe Tod des Malers allen Versprechen und Vorsätzen<br />

das Wort abgeschnitten.<br />

Als Walter Grawit vor zehn Jahren eine Ausstellung im Foyer<br />

der Allgemeinen Zeitung mit Aquarellen und Zeichnungen<br />

bestückte und wir uns kennenlernten, war er gerade erst<br />

wieder nach Bad Bevensen gezogen, wo er im Jahr 1949<br />

geboren wurde. Sofort hatten wir einen Draht zueinander.<br />

Grawit konnte mit Menschen, bei denen er spürte oder erfuhr,<br />

dass sie ähnlich dachten. In unserem speziellen Falle<br />

aber war das Amalgam der Jemen.<br />

Die arabische Welt war damals ins Gerede gekommen wegen<br />

der Terroranschläge. Wie wunderschön sie ist, wissen<br />

die Wenigsten. Walter Grawit hatte mit nur flüchtigen Bleistiftstrichen,<br />

am Morgen nach dem Aufstehen, ehe die Touristen<br />

(er war Reiseleiter) seine Zeit und seine Nerven beanspruchten,<br />

die Eindrücke dieser Landschaft hingeworfen.<br />

Sie erzählten über eine ganze Welt. In Gegenden des gnadenlosen<br />

Lichts zur Mittagszeit sind die Linien am Morgen<br />

weich und besitzen einen Reiz, dem man erliegt. Wir hatten<br />

damals genug zu reden; Grawit schwärmte vom Jemen und<br />

den Menschen, ich hatte in fünf Jahren Arbeit vor Ort ähnliche<br />

Erfahrungen gemacht. Lange Zeit trug der Maler eine<br />

kleine jemenitische Gambia, den Krummdolch, als Anstecker<br />

am Revers.<br />

Nach Schulbesuchen in Celle und Hannover, dem Abitur und<br />

Kunststudium in Braunschweig und Berlin (West), ging Grawit<br />

auf Selbstfindungsreise. Für ihn musste es Indien sein.<br />

Dort wird er todkrank, aber eine Heilerin hilft ihm. Seit dieser<br />

Zeit steht für ihn fest, dass »alle Krankheiten nur Mangel an<br />

Zuwendung sind«. Er ist auf der Suche nach Spiritualität, an<br />

die er letztlich glaubt. Vielleicht als Gegenpol zu einer Welt,<br />

die ungerechter und kriegerischer werden sollte in den folgenden<br />

Jahrzehnten.<br />

Die Bilder, die Walter Grawit mit diesem Hintergrund malte,<br />

sind stille, wogende, intensive Arbeiten, durch Hell und Dunkel<br />

mit einer gefestigten Plastizität ausgestattet. Sie sind<br />

wohl die Suche nach einem festen Punkt im eigenen Leben,<br />

nach einem verlässlichen Bindeglied zwischen innerer und<br />

äußerer Welt. Grawit hat als Bühnenbildner und Malsaalchef<br />

im In- und Ausland gearbeitet, Ausstellungen führten ihn in<br />

die USA, nach Australien und die Schweiz. »Von meiner sozialkritischen<br />

Haltung ist in den Bildern nichts zu sehen. Ich<br />

kann mit ihnen nicht gegen das Monströse, die Gigantomanie<br />

dieser Welt protestieren. Wenn man aber als Betrachter<br />

was Schönes mit nach Hause nimmt, bin ich schon zufrieden.«<br />

Das sagte er vor acht Jahren anlässlich einer Ausstellung<br />

»Im Stall«, in der er seine »Querstücke« vorstellte, die<br />

auf sein Querdenken wiesen.<br />

Der Künstler engagierte sich stets sozial; davon zeugt das Bild<br />

vom Abendmahl am Haus der Uelzer Tafel am Bohldamm.<br />

Er hat das biblische Essen radikal in die Gegenwart geholt,<br />

auch von dem Wunsch geprägt, Brot und Wein möge es für<br />

alle geben in einem reichen Deutschland. Grawit konnte sich<br />

gehörig echauffieren über den Zustand dieser Gesellschaft,<br />

sagt aber im selben Atemzug, weil man Erfahrungen wohl<br />

nur als Verlierer macht: »Ich will mich mit meinen Bildern<br />

auch selbst heilen. Und außerdem nützt es nichts, wenn sich<br />

die Leute eine von mir abgebildete Scheußlichkeit der Realität<br />

ins Wohnzimmer hängen.« Vielleicht umwehte ihn ein<br />

Hauch Anarchismus. Dass er Farbbeutel zu werfen im Stande<br />

wäre, war ihm zuzutrauen. Bomben mit Sicherheit nicht!<br />

Der Maler hatte die Kraft, den Zorn, den er auf diese Welt<br />

hatte, auszuhalten. Ganz unbürgerlich und unangepasst. Im<br />

vergangenen Sommer gewann er bei der »Land Art« einen<br />

Preis für seine Installation in Kl. Bünstorf, im Herbst bestückte<br />

er eine Einzelausstellung an der Woltersburger Mühle und<br />

formte auf dem Kunstmarkt im Oktober drei Tage lang »Bissige<br />

Figuren«. Sie verkauften sich gut! Es hat ihn bestimmt<br />

gefreut und er hat das Geld hoffentlich noch für sich ausgeben<br />

können, denn mit materiellen Reichtümern war er nie<br />

gesegnet.<br />

Kurz danach erwachte der Künstler von einem schweren Infarkt<br />

nicht mehr aus dem Koma. Am 3. Februar <strong>2014</strong> ist er<br />

gestorben, gerade 64 Jahre alt geworden.<br />

Walter Grawit war ein Mann ganz ohne jenen sattsamen<br />

Ton, der sich so unangenehm auskennt in den Wahrheiten<br />

und im Grunde nur eine einzige Wahrheit kennt. Er war einer,<br />

der sich nicht abfinden wollte mit den Zuständen in<br />

diesem Land, auf dieser Erde. Nein, kleiner hatte er es wohl<br />

nicht, weil er wusste: Ohne die grundsätzliche geistige Infragestellung<br />

dessen, was ist, verliert eine Gesellschaft ihre<br />

Erneuerungsfähigkeit. Er wird sehr fehlen.<br />

[Barbara Kaiser]<br />

§<br />

14 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


[Anzeigen]<br />

Recht gehabt?!<br />

»Ohne-Rechnung-Abrede bei Handwerkerleistungen«<br />

Steuerhinterziehung ist derzeit aufgrund Schwarzgeldkonten<br />

prominenter Deutscher im Ausland in aller Munde<br />

– Außenvorgelassen wird jedoch oftmals die sogenannte<br />

» Steuerhinterziehung des kleinen Mannes«, nämlich eine<br />

Abrede, dass gewisse Handwerker- oder Dienstleistungen<br />

»schwarz« ohne Abführung der Mehrwertsteuer erbracht<br />

werden sollen. Diese »Ohne-Rechnung-Abreden« sind<br />

neben den zu erwartenden strafrechtlichen und steuerrechtlichen<br />

Konsequenzen auch in anderer Hinsicht nicht<br />

empfehlenswert. Bei einem Vertrag mit einem Handwerker<br />

(Auftragnehmer) über die Erbringung von Werkleistungen<br />

hat der Auftrag geber bei Mängeln einen sogenannten<br />

Nachbesserungs anspruch gegen den Auftragnehmer.<br />

Dieser ist grundsätzlich verpflichtet, dem Auftraggeber<br />

ein mangelfreies Werk zu verschaffen. Nach der Rechtsprechung<br />

des Bundesgerichtshofs vom 1. August 2013 gilt<br />

dies bei einer »Ohne- Rechnung-Abrede« jedoch grundsätzlich<br />

nicht. Der Bundesgerichtshof argumentiert, dass<br />

der Vertrag aufgrund der »Ohne- Rechnung-Abrede« unwirksam<br />

sei und daher der Auftragnehmer bei Mängeln<br />

auch keine Nach besserungsansprüche gegenüber dem<br />

ABRAHAM, EBERT & KOLLEGEN<br />

Lünertorstraße 4<br />

21335 Lüneburg<br />

Telefon: 04131 78997-0<br />

Telefax: 04131 78997-69<br />

rechtsanwaelte@kanzlei-lueneburg.de<br />

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Rechtsanwälte und Notare<br />

Johann Sebastian-Bach-Straße 11<br />

29549 Bad Bevensen<br />

Telefon: 05821 54988-94<br />

Telefax: 05821 54988-95<br />

rechtsanwaelte@kanzlei-bad-bevensen.de<br />

www.kanzlei-bad-bevensen.de<br />

Auftraggeber geltend<br />

machen könne. Doch Rechtsanwalt Andreas Willing ist seit 2012<br />

auch für den Hand werker Rechtsanwalt und bearbeitet bei der Kanzlei<br />

Abraham, Ebert und Kollegen die Rechtsgebiete<br />

des Bau- und Architektenrechts<br />

als Auftragnehmer kann<br />

eine »Ohne- Rechnung- sowie des Handels- und Gesellschaftsrechts.<br />

Sowohl Bauunternehmen und<br />

Abrede« weitreichende<br />

Konsequenzen haben. Handwerks betriebe, als auch private Bauherren<br />

im Bereich des Baurechts, sowie<br />

Das Oberlandesgericht<br />

Gesellschafter, Geschäftsführer und Gesellschaften<br />

im Bereich des Handels- und<br />

Schleswig hat am 16.<br />

August 2013 entschieden, Gesellschaftsrechts werden durch Rechtsanwalt<br />

Willing in all ihren rechtlichen Be-<br />

dass der Auftragnehmer<br />

in einem derartigen Fall langen sowohl vorgerichtlich als auch<br />

für die von ihm erbrachten gerichtlich beraten und vertreten.<br />

Leistungen keine Vergütung<br />

geltend machen kann. Das Gericht führt aus, dass vertragliche<br />

Ansprüche ausscheiden, da der Vertrag nichtig sei<br />

und auch aus anderen gesetzlichen Regelungen keine Ansprüche<br />

auf Entlohnung bestehen würden. Dies bedeutet<br />

für den Unternehmer, dass er im Streitfall bei einer »Ohne-<br />

Rechnung-Abrede« – trotz Erbringung einer Leistung –<br />

keine Vergütung vom Auftraggeber verlangen könnte. Das<br />

Gericht führt aus, dass diese Nichtigkeit für den gesamten<br />

Vertrag, auch bei einer »Ohne- Rechnung-Abrede« für nur einen<br />

Teil der erbrachten Werkleistungen gilt. Im Klartext bedeutet<br />

diese Entscheidung, dass der Handwerker keinerlei<br />

Vergütung für die gesamte Leistung verlangen kann, auch<br />

wenn nur ein Teil der Vergütung von der »Ohne-Rechnung-<br />

Abrede« umfasst ist.<br />

Diese Rechtsprechung macht deutlich, dass sich<br />

» Ohne-Rechnung-Abreden« in mehrfacher Hinsicht nicht<br />

lohnen. Aus anwaltlicher Sicht ist daher von dem Abschluss<br />

von » Ohne-Rechnung-Abreden« aufgrund der aufgezeigten<br />

Risiken unbedingt abzuraten.<br />

Elbers Hof GbR<br />

Ulrich Elbers und<br />

Katja Nitzsche<br />

An der Kirche 5<br />

29559 Nettelkamp<br />

Telefon 05802 4049<br />

Telefax 05802 296<br />

E-<strong>Mai</strong>l info@elbers-hof.de<br />

Internet www.elbers-hof.de<br />

Unsere Käsetüten im Wandel:<br />

Jahreszeit Frühling<br />

Das Theme Frühling findet sich auch in den<br />

nächsten Wochen in unseren Käsetüten<br />

wieder! Der Frischkäse Frühlingslust vom<br />

Hof Butendiek, der Aurora Frühlingskäse<br />

mit Löwenzahn und Gänseblümchen und<br />

weitere tolle Sorten erwarten Euch!<br />

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Ab <strong>April</strong> bieten wir auch eine neue<br />

Käsezusammenstellung an mit Käsesorten<br />

ausschließlich aus Ziegen- und Schafsmilch.<br />

Tour de Kaas<br />

Ab <strong>Mai</strong> gehen wir auch wieder mit einer<br />

neuen Tour de Kaas auf Reisen durch die<br />

vielfältige Käsewelt europäischer Länder!<br />

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eigene und fremde Lebenswelten<br />

RENAte Meyer: Das Wendland, die Nordsee und Oliven sind ihre Motive<br />

Sie wirkt nachdenklich, zurückhaltend, sympathisch<br />

und überaus engagiert, was ihre Berufung anbetrifft.<br />

Ihre künstlerische Philosophie lautet: auf den Spuren<br />

eigener und fremder Lebenswelten zu wandeln. Oder anders<br />

gesagt: an Orte, Gegenstände und Situationen zu erinnern<br />

und sie für morgen zu bewahren.<br />

Ein Leben in ländlicher Idylle<br />

Die Künstlerin Renate Meyer, die<br />

alle nur kurz Rena nennen, lebt im<br />

Dörfchen Gansau bei Hanstedt II im<br />

Landkreis Uelzen. Das Wohnzimmer<br />

in ihrem Bauernhaus ähnelt einem<br />

geräumigen Atelier – ideal, um Gemälde<br />

und Zeichnungen anzufertigen<br />

und zu präsentieren. Mittendrin<br />

prangen an der Wand – quasi als Gegenpole<br />

– Poster von Mick Jagger<br />

und Bob Dylan. Zur ländlichen Idylle<br />

auf dem Anwesen passen die zwei<br />

Pferde und die drei Katzen.<br />

Ein Leben für die Kunst<br />

Rena wurde 1958 in Uelzen geboren,<br />

besuchte das Lessing-Gymnasium.<br />

Zeichnen war schon damals<br />

ihr Ding. »Deswegen haben viele<br />

sie in der Schule bewundert«, erinnert<br />

sich eine ehemalige Mitschülerin. Nach dem Abitur 1977<br />

studierte Rena Bildende Künste in Hamburg und Lüneburg.<br />

1997 trat sie dem Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler<br />

(BBK) bei.<br />

Seit 1998 veranstaltet sie regelmäßig Ausstellungen, Vernissagen<br />

und sogar Konzerte mit Bildern. Sie selbst spielt Klavier.<br />

Aber das tut sie – wie sie schmunzelnd zugibt – »nur<br />

noch an Weihnachten.« Von 2003 bis 2010 unterrichtete die<br />

zweifache Mutter an der Uelzener Theodor-Heuss-Realschule.<br />

Wie kam Rena zur Kunst? »Mein Vater schrieb und zeichnete<br />

gern mit der Feder. Das fand ich als Kind faszinierend und<br />

spannend.« Außerdem malte ihre ältere Schwester. Das war<br />

wohl ansteckend. Die künstlerische Begabung steckt zweifelsfrei<br />

in der Familie.<br />

Motive: Wendland, Nordsee, Oliven<br />

Ihre Motive sucht Rena vornehmlich in drei Themengebieten:<br />

1. das Wendland, 2. Wasser, Meer, Nordsee, Möwen, 3.<br />

Oliven. Letzteres mag banal klingen, ist es aber nicht. Für<br />

die Malerin ist die Olive ein Symbol für die faszinierende und<br />

mythenreiche Welt des Mittelmeerraumes. In diesem Sinne<br />

hat sie die Früchte des Ölbaums nicht nur gezeichnet und gemalt,<br />

sondern auch Postkarten darüber<br />

entworfen. Darauf befinden sich Rezepte<br />

mit schwarzen Oliven oder Olivenöl<br />

sowie etliche kulturhistorische Aspekte.<br />

Das Päckchen mit den Postkarten unter<br />

dem Titel »Olivengeflüster« ist u.a. in der<br />

Uelzener Ratsweinhandlung erhältlich.<br />

Randbilder aus dem Wendland<br />

Im November 2012 präsentierte Rena in<br />

der BBK-Galerie im historischen Zentrum<br />

Oldenstadt »Randbilder aus dem Wendland«,<br />

eine Retrospektive aus Gemälden<br />

und verfremdeten eigenen Fotos der<br />

Demonstrationen gegen das geplante<br />

Atommüll-Endlager Gorleben. Die Ausstellung<br />

lockte viele Besucher an, die<br />

sich sowohl für die Bilder als auch für das<br />

Thema interessierten. So manche Arbeit<br />

fand einen neuen Besitzer.<br />

Danach galt es, die entstandenen Lücken<br />

aufzufüllen, um die »Randbilder« ein zweites Mal zeigen<br />

zu können. Schauplatz diesmal: Breese in der Marsch<br />

bei Dannenberg anlässlich der Kulturellen Landpartie 2013.<br />

Neue Gemälde zu schaffen, war zuletzt kein leichtes Unterfangen<br />

für Rena, denn bei einem Sturz vom Fahrrad zog sie<br />

sich einen komplizierten Schulterbruch zu.<br />

Berauschendes Nepal<br />

Die freischaffende Künstlerin hat eine weitere Leidenschaft:<br />

das Reisen. Besonders der Himalaya-Staat Nepal hat es ihr<br />

angetan. Dort war sie schon zweimal, um das Patenkind ihrer<br />

Tochter Philine zu besuchen. »Gigantisch und berauschend –<br />

dieses Land, diese Menschen«, schwärmt Rena. Eine dritte<br />

Reise in den Himalaya wird sicherlich irgendwann folgen ...<br />

<br />

[Gordon Sowerby]<br />

16 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


Themen<br />

Termine & CD<br />

Die CD gibt es für 8 Euro bei Tacke und Nahrstedt in Ebstorf,<br />

in Hanstedt I bei »Handwerkstatt«, in Uelzen bei »Art of<br />

Music«. Natürlich kann sie auch bestellt werden – entweder<br />

über die Homepage gegen-takt.net oder<br />

über facebook.com/gegentakt<br />

Live zu hören und zu sehen am:<br />

Samstag, 29. März, 20 Uhr in Schmidts Unikum am<br />

Schnellenmarkt in Uelzen.<br />

Taktrein gegen den Strom<br />

»Rock wie wir ihn mögen« – die Band Gegentakt aus Uelzen<br />

Im Sommer vor vier Jahren hat die musikalische Geschichte<br />

der Uelzener Band Gegentakt begonnen: Gut Ding will<br />

Weile haben, so dauerte es fast drei Jahre, bis sich die Musiker<br />

in der heutigen Besetzung zusammengefunden und<br />

»eingetaktet« haben:<br />

Christiane König (Gesang)<br />

Karsten Harneit (Lead-Gitarre)<br />

Martin Ziegler (Rhythmus-Gitarre und Gesang)<br />

Henrik Eigenfeld (Bass)<br />

Johannes Gärtner (Schlagzeug)<br />

Musikalische Ideengeber sind meistens die beiden Gitarristen,<br />

die Konzepte der Songs werden gemeinsam erarbeitet,<br />

für die Tiefe sorgen Texte und Gesang aus der Feder von<br />

Christiane König. Mit Wortwitz und einem eigenen Blick auf<br />

die Dinge beschreibt sie Biografisches und Beobachtetes. Es<br />

geht um Liebe, persönliche Tiefen, Selbstüberschätzung,<br />

um Reibungspunkte in Beziehungen und die Freude am Leben.<br />

Eben alles, was das Dasein zu bieten hat, in einem musikalischen<br />

Rahmen, bei dem sich alle Bandmitglieder einig<br />

sind: »Rock, wie wir ihn mögen.«<br />

Für ihre CD haben sich Gegentakt ebenfalls Zeit genommen,<br />

fast ein Jahr hat es gedauert, bis sie den Silberling kürzlich in<br />

Empfang nehmen konnten. Die Arbeit hat sich gelohnt! Die<br />

Basis ist Rock, gewürzt mit stilistischen Anleihen aus Blues,<br />

Reggae, Pop, Swing und Funk.<br />

Die Auseinandersetzung in der Musik ist allen wichtig; ein<br />

Grund auch, warum sich die Bandmitglieder dafür entschieden<br />

haben, eigene Stücke zu schreiben. Warum die Texte<br />

auch gerne mal persönlich sein dürfen. »Es ist einfach authentischer,<br />

wenn es aus der eigenen Feder stammt. Das Gefühl<br />

auf der Bühne, wenn die Zuhörer ein Feedback geben,<br />

ihnen unsere Musik gefällt, ist wirklich an uns gerichtet«, erklärt<br />

Christiane König.<br />

»Die Musik von Gegentakt ist nichts zum Mitgrölen, sondern<br />

zum Mitsingen und Mitdenken, Mitfühlen, Mitgrooven«,<br />

bescheibt Georg Tacke treffend. Er gibt der Band in seinem<br />

Proberaum und Studio ein musikalisches Zuhause, hat die<br />

CD-Produktion übernommen und wenn's auf die Bühne<br />

geht, ist er natürlich auch mit dabei und sorgt für den richtigen<br />

Sound.<br />

[eva]


Kommentar<br />

Europawahl <strong>2014</strong>: Gehen Sie hin!<br />

Sie entscheiden mit, wer für Sie in Brüssel und Straßburg entscheidet<br />

Wissen Sie, wer für Ihren Wahlkreis im Europäischen<br />

Parlament sitzt und für Sie entscheidet? Nein?<br />

– Das ist schade, denn etwa 70 Prozent der Gesetze,<br />

die heute in Deutschland umgesetzt werden, wurden<br />

in Brüssel verabschiedet. Das Europäische Parlament hat in<br />

den letzten Jahrzehnten immer mehr an Einfluss gewonnen.<br />

Beispiel Umwelt<br />

Vieles, was unser Leben bestimmt, wird durch europäische<br />

Vorschriften geregelt. Nehmen wir den Bereich unserer natürlichen<br />

Umwelt. Hier haben sich die Staaten der Europäischen<br />

Union auf wichtige Standards geeinigt und das war<br />

auch nötig. Umweltverschmutzung kennt keine Grenzen.<br />

So gibt es eine »Feinstaubrichtlinie«, die bestimmt, wie viele<br />

(krebserregende) Staubpartikel unsere Atemluft höchstens<br />

enthalten darf und es gibt eine »Trinkwasserrichtlinie«, die<br />

Höchstwerte für Giftstoffe im Trinkwasser festlegt. Eine<br />

Richtlinie gibt dabei lediglich die Ziele vor. Wie die Staaten<br />

diese Ziele erreichen, verbleibt in ihrer eigenen Regelungskompetenz.<br />

Das Europäische Parlament entscheidet über die europäischen<br />

Gesetze, die Sie betreffen und darüber, wie Ihr Geld<br />

aus dem EU-Haushalt ausgegeben wird – quer durch alle Lebensbereiche.<br />

Wahl für rund 500 Millionen Bürger<br />

In der zweitgrößten demokratischen Wahl der Welt sind<br />

500 Millionen Menschen aufgerufen, ihre Stimme für das<br />

Europäische Parlament abzugeben. In Deutschland sind am<br />

Sonntag, 25. <strong>Mai</strong>, rund 63 Millionen Bürgerinnen und Bürger<br />

aufgerufen, die 96 Abgeordneten aus Deutschland für das<br />

Europäische Parlament zu wählen.<br />

Warum ist diese Wahl so wichtig?<br />

Die Europawahl <strong>2014</strong> wird zudem darüber entscheiden, wer<br />

der Nachfolger oder die Nachfolgerin von José Manuel Barroso<br />

als Präsident der Europäischen Kommission wird. Die<br />

Staats- und Regierungschefs werden zum ersten Mal den<br />

Ausgang der Europawahl zu berücksichtigen haben, wenn<br />

sie den Kandidaten für dieses Amt bestimmen.<br />

Die Wählerinnen und Wähler haben also einen Einfluss darauf,<br />

wer an die Spitze der nächsten EU-Kommission kommt<br />

und damit quasi Regierungschef von Europa wird. Die neue<br />

politische Mehrheit, die sich aus der Europawahl ergibt,<br />

wird die EU-Gesetzgebung für die kommenden fünf Jahre<br />

Mein Aufruf: »Gehen Sie wählen!« Die Teilnahme<br />

an der Europawahl ist mehr als eine<br />

Möglichkeit zur Mitwirkung an europäischen<br />

Entscheidungen. Selbst diejenigen, die der<br />

EU kritisch gegenüberstehen, werden nicht<br />

bestreiten, dass der Integrationsprozess einen<br />

Schlussstrich unter zweitausend Jahre<br />

Leid, Krieg und Konflikte gesetzt hat.<br />

Trotz aller Kritik, die man am System EU äußern<br />

muss: wir Bürger der Union haben die<br />

Verpflichtung, am Prozess der Weiterentwicklung<br />

der EU mitzuwirken. Die Beteiligung<br />

an der Europawahl bietet hierfür eine Gelegenheit.<br />

<br />

[nicole]<br />

formen. Das Europäische Parlament – die einzige direkt gewählte<br />

EU-Institution – ist zu einem Angelpunkt im Europäischen<br />

Entscheidungsfindungs-System geworden und ist mit<br />

den Regierungen der Mitgliedsstaaten gleichberechtigter<br />

Gesetzgeber für praktisch alle EU-Gesetze. Die Wählerinnen<br />

und Wähler haben bei dieser Europawahl mehr Einfluss als je<br />

zuvor. Die Kandidaten für die Europawahl werden von Parteien<br />

oder sonstigen politischen Vereinigungen aufgestellt<br />

und auf einer bundesweiten Liste (Bundesliste) bzw. auf den<br />

Listen einzelner Länder (Landeslisten) platziert. [nicole]<br />

Spitzenkandidaten der Parteien:<br />

CDU (Landeslisten); Spitzenkandidat: David McAllister<br />

SPD (Bundesliste): Spitzenkandidat: Martin Schulz<br />

Bündnis 90/Die Grünen (Bundesliste); Spitzenkandidatin:<br />

Rebecca Harms<br />

FDP (Bundesliste); Spitzenkandidat:<br />

Alexander Graf Lambsdorff<br />

Die Linke (Bundesliste); Spitzenkandidatin: Gabi Zimmer<br />

Wer macht was in der EU?<br />

Das Europäische Parlament<br />

Einzig direkt gewähltes Organ der EU. Das Parlament spielt<br />

eine Schlüsselrolle bei der Wahl des Kommissionspräsidenten.<br />

Gemeinsam mit dem Parlament entscheidet es über den<br />

EU-Haushalt.<br />

Die Europäische Kommission<br />

Ist so etwas wie die »Regierung« der Europäischen Union.<br />

Sie ist verantwortlich für Gesetzesinitiativen und die Umsetzung<br />

von EU-Regelungen. Dazu überwacht sie die Einhaltung<br />

der EU-Verträge.<br />

Rat der Europäischen Union<br />

Gesetzgebendens Organ, zusammengesetzt aus den Ministern<br />

der Mitgliedstaaten. Teilt sich mit dem Europäischen<br />

Parlament die Haushaltshoheit.<br />

Europäischer Rat<br />

Besteht aus den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten<br />

und entscheidet über die Eckpunkte der Europäischen<br />

Politik.<br />

Mehr Informationen: http://europa.eu/index_de.htm<br />

18 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


Europawahl lokal<br />

Wie profitiert Uelzen von Europa?<br />

Einerseits ist Deutschland der größte EU-Nettozahler:<br />

Unter dem Strich zahlte es beispielsweise 2011 rund<br />

neun Milliarden Euro mehr in die EU-Kasse als von dort<br />

zurücküberwiesen wurde. Deutschland gehört andererseits<br />

aber auch zu den größten Empfängern von Geld aus dem<br />

EU-Haushalt.<br />

Die größten Brocken dabei sind Zahlungen an Landwirte und<br />

für strukturschwache Regionen – wie der Landkreis Uelzen.<br />

Im Jahr 2011 – dem letzten, für das genaue Zahlen vorliegen<br />

– erhielt Deutschland rund zwölf Milliarden Euro aus dem<br />

EU-Haushalt. Mehr bekamen nur Polen (14,4 Euro), Spanien<br />

(13,6 Euro) und Frankreich (13,2 Milliarden Euro).<br />

EU vor Ort – viele Baumaßnahmen gäbe es nicht<br />

»Die EU ist für mich (zu) weit weg und hat mit meinem Alltag<br />

nichts zu tun.« Diesen Satz hört man immer wieder zum Thema<br />

Europa. Doch stimmt das wirklich? Wie profitiert Uelzen<br />

von Europa? Wie viel Geld floss aus Brüssel in den Landkreis?<br />

Ein paar Beispiele aus Stadt und Landkreis Uelzen:<br />

»Die Stadt Uelzen hat vor allem im öffentlichen Bereich von<br />

der Förderung der EU profitiert – und zwar von der Ziel 1-Förderung.<br />

Das Ziel dieser Förderung ist es, die Innenstadt zu<br />

stärken, um ein höheres Maß an Attraktivität zu erreichen«,<br />

erklärt Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull.<br />

Ohne die Förderung der EU gäbe es keine Sanierung und Belebung<br />

der historischen Kernstadt bis zum Bahnhof. Von der<br />

EU gab es dafür rund drei Millionen Euro. Insgesamt wurden<br />

im öffentlichen Bereich in Uelzen rund vier Millionen Euro<br />

an EU-Mitteln verbaut. Private Maßnahmen wurden nicht<br />

gefördert; diese fallen ins Denkmalschutzprogramm. Ohne<br />

die EU gebe es keine neuen Marktstraßen, keine umgestaltete<br />

Fußgängerzone, keine Illumination an der Stadtmauer<br />

– und keine Sanierung des Alten Rathauses. Dafür gab es<br />

Übrigens: Unternehmen im Landkreis, die Arbeitsplätze<br />

schaffen oder in der Region halten, können Zuschüsse<br />

von der Europäischen Union bekommen. So wurden in<br />

der Förderperiode 2007 bis 2013 18 Unternehmen mit<br />

rund 1,4 Millionen unterstützt (mit einer Kofinanzierung<br />

vom Landkreis). Davon konnten 140 Arbeitsplätze geschaffen<br />

und etwa 60 gesichert werden.<br />

die größte Förderung: mehr als zwei Millionen Euro; für den<br />

Schnellenmarkt und die Fußgängerzone gab es jeweils rund<br />

150.000 Euro. »Die Stadt Uelzen hat in den vergangenen<br />

Jahren deutlich von der EU-Förderung profitiert – und zwar<br />

in allen Bereichen: Gewerbe, Entwicklung der Innenstadt,<br />

Sicherung von Arbeitsplätzen und Tourismus«, so Scheele-Krogull.<br />

Auch der Landkreis Uelzen erhielt viel Geld von der EU. Nach<br />

Angaben der Wirtschaftsförderung Uelzen aktiv sind rund<br />

60 Millionen Euro in den Jahren 2007 bis 2013 an Zuschüssen<br />

(vor allem EU, geringer Teil auch Bund und Land) in den<br />

Landkreis Uelzen geflossen.<br />

Therme, Woltersburger Mühle, Unternehmen<br />

Dafür gab es Geld von der EU:<br />

1. In der Jod-Sole-Therme in Bad Bevensen und im Kurpark<br />

wurden zahlreiche Maßnahmen gefördert (Modernisierung<br />

der Jod-Sole-Therme, Sonnenfalle).<br />

2. Woltersburger Mühle (Qualifizierung von Jugendlichen,<br />

bauliche Maßnahmen).<br />

3. Transferberatung für kleine und mittlere Unternehmen<br />

(Ermittlung Innovationspotenzial, Vermittlung von Experten<br />

für Innovationsvorhaben, Antragsberatung, Kooperationen).<br />

Außerdem wurden zahlreiche weitere Maßnahmen von der<br />

EU gefördert und unterstützt: Nordic Walking Fitness Park,<br />

KMU-Förderprogramm, Dorferneuerungsmaßnahmen, touristische<br />

Maßnahmen am Elbe-Seitenkanal, Ernährungscluster<br />

food active, Regionalmanagement Logistik, Breitband –<br />

die Liste ließe sich weiterführen.<br />

Der Landkreis profitiert ansonsten zum Beispiel durch europäische<br />

Begegnungen und Städtepartnerschaften vom gemeinsamen<br />

Europa und natürlich profitiert die Wirtschaft –<br />

ebenso wie jeder, der im europäischen Euro-Ausland Urlaub<br />

macht – vom Euro. <br />

[nicole]<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 19


Wasser – Ursprung des Lebens<br />

Kostbare Ressource: Lebensmittel und Nutzwasser<br />

Einfach nur den Wasserhahn aufdrehen und schon<br />

sprudelt das frische, gesunde und reine Wasser heraus.<br />

Wasser: eine Ressource, die immer einfach zu<br />

bekommen und im Überfluss vorhanden ist? Falsch, denn<br />

auf der Erde wird das Lebensmittel Wasser knapp. Der weltweite<br />

Wasserverbrauch hat sich in den letzten 50 Jahren vervierfacht<br />

– durch Kosum, Landwirtschaft, Verschwendung.<br />

Lebenselexier Wasser<br />

Jeder Mensch besteht zu ca. 70 Prozent aus Wasser. Wasser<br />

ist unser Lebenselixier, es wird für den Zellstoffwechsel<br />

ebenso benötigt wie für den Transport von Stoffwechselprodukten<br />

wie Schlacken und Schadstoffen innerhalb unseres<br />

Körpers. Wasser entgiftet den Körper, verdünnt die<br />

Magensäure. Über das Blut versorgt es Organe und Muskeln<br />

mit Sauerstoff. Selbst für den Verdauungsprozess wird ausreichend<br />

Wasser benötigt. In Form von Schweiß reguliert es<br />

unsere Körpertemperatur. Durchschnittlich 2,5 Liter Wasser<br />

täglich braucht unser Körper.<br />

Auch die Erdoberfläche besteht zu 70 Prozent aus Wasser<br />

– aus Meeren, Flüssen und Seen. Davon sind 97 Prozent<br />

Salzwasser und nur rund drei Prozent Süßwasser. Dieses<br />

Wasser teilt sich auf in: gebunden als Eis, als Grund- und Bodenfeuchte,<br />

als Seen und Flüsse, Luft, Niederschläge, Wolken<br />

und Brauchwasser – nur ein sehr geringer Teil ist trinkbar.<br />

Wasser ist begrenzt und deshalb so wertvoll.<br />

Woher kommt unser Trinkwasser?<br />

Die einfache Antwort: aus dem Boden – als Grundwasser.<br />

Wenn es regnet, versickert Regenwasser im Erdboden und<br />

sammelt sich als Grundwasser in porösen und wasserführenden<br />

Gesteinsschichten oder Hohlräumen. Beim Versickern<br />

wird es auf natürlichem Weg gefiltert und gereinigt. Grundwasser<br />

bildet sich ständig neu und versorgt uns zuverlässig<br />

mit frischem Süßwasser. Wasserwerke bereiten das Grundwasser<br />

anschließend auf, sodass es dann als Trinkwasser<br />

verwertet werden kann.<br />

Lesetipps<br />

- »Wasser die gesunde Lösung« und »Sie sind nicht<br />

krank, Sie sind durstig«; beide von Fraridun Batmanghelidiy<br />

- »Achtung Wasser« von Bernd Bruns<br />

Die europäische Bürgerinitative:<br />

www.right2water.eu/de<br />

das Versorgungsnetz zu den Kunden transportiert. Im Landkeis<br />

Uelzen können die Menschen ohne aufwendige Behandlungen<br />

Wasser von hervorragender Qualität genießen.<br />

Das Wasser aus der Lüneburger Heide ist eines der besten<br />

Wässer in Deutschland – so wird beispielsweise auch Hamburg<br />

aus der Heide mit Wasser versorgt.<br />

Wasser in Gefahr?<br />

»Wasser ist eine kostbare Ressource«, sagt Martin Evers von<br />

Evers LifeCare, »und wir sollten uns gut überlegen, wie wir<br />

damit umgehen.« Ein bewusster Umgang mit Wasser sei notwendig,<br />

vor allem das eigene Konsumverhalten müsse überdacht<br />

werden. Rund 126 Liter frisches Wasser verbraucht<br />

ein Durchschnittsdeutscher am Tag. Das ist aber nur ein<br />

winziger Teil unseres gesamten Wasserverbrauchs: Rechnet<br />

man auch das »virtuelle« Wasser ein, das zur Herstellung<br />

von Produkten benötigt wird, sind es mehr als 3.900 Liter<br />

bei jedem von uns. Für die Produktion eines Autos werden<br />

rund 400.000 Liter Wasser verbraucht. Noch ein Beispiel: für<br />

1 Kilo Schweinefleisch benötigt man ca. 4.800 Liter Wasser.<br />

Auch die intensive Landwirtschaft und die allgemeine Umweltverschmutzung<br />

gefährden unser Wasser. Rückstände<br />

gelangen in die Luft und versickern als Regenwasser in der<br />

Erde. Die Landwirtschaft verwendet Trinkwasser für die Beregnung<br />

ihrer Felder. »Hier wäre es sinnvoll, vor allem aufbereitetes<br />

Nutzwasser zur verwenden.« Ein weiteres Problem:<br />

die Privatisierung des Wassers. In Frankreich sind 80 Prozent<br />

des Trinkwassers in privater Hand. Die Folge: die Preise sind<br />

hoch, die Qualität schlecht. Abwasser werde recycelt und als<br />

frisches, reines Trinkwasser verkauft, erklärt Evers.<br />

»Wir schwelgen im Überfluss und machen uns keinerlei Gedanken<br />

darüber, dass es immer noch Menschen auf der Welt<br />

gibt, die verdursten, damit wir unser Trinkwasser vergeuden<br />

können. Dieses sollte man sich bei der »Ver(sch)wendung «<br />

von Wasser immer vor Augen halten.«<br />

Wasserversorgung in Uelzen<br />

Der Wasserversorgungszweckverband Landkreis Uelzen ist<br />

gegründet worden, um die Trinkwasserversorgung im Landkreis<br />

sicher zu stellen. Im nördlichen Kreisgebiet Uelzens<br />

versorgen die beiden Wasserwerke Ebstorf und Bevensen<br />

die Verbraucher mit dem kostbaren Wasser, im südlichen<br />

Raum übernehmen das die Werke Stadensen II und Niendorf<br />

II. Das Grundwasser wird als so genanntes Rohwasser<br />

mit Unterwasserpumpen aus bis zu 120 Meter tiefen Vertikalbrunnen<br />

gefördert. Anschließend gelangt das gefilterte<br />

Rohwasser in Reinwasserbehälter und wird von dort über<br />

Kaum jemand weiß, dass sich Firmen wie Nestlé, Coca Cola<br />

oder Danone Wassernutzungsrechte auf der ganzen Welt<br />

gesichert haben, beispielsweise in Brasilien oder in Algerien.<br />

Die Menschen dort bekommen dann keinen Zugang mehr zu<br />

den Brunnen und somit zu sauberem Trinkwasser. Daher ist<br />

die europäische Bürgerinitiative »right2water«, die eine Privatisierung<br />

des Wasser zur Zeit gestoppt hat, wichtig, aber<br />

nur ein erster Schritt. »Wasser ist ein Menschenrecht«, ist<br />

der Slogan der Initiative. Trinkwasserschutz ist eine lebensnotwendige<br />

Vorsichtsmaßnahme und Investition für die Zukunft.<br />

<br />

[nicole]<br />

20 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


Trinkwasser<br />

pflanzen<br />

Wie geht denn das?<br />

Wasser in Gefahr? Ja, sauberes Trinkwasser ist<br />

nicht nur durch Firmen oder Verschwendung in<br />

Gefahr. Trinkwasser entsteht nur in natürlichen<br />

und intakten Landschaften. Intensive Landwirtschaft, Nadelwaldmonokulturen<br />

und zunehmende Flächenversiegelung<br />

verringern hingegen die natürliche Neubildung von<br />

qualitativ gutem Grundwasser. So hat der unzureichende<br />

Gewässerschutz früherer Jahrzehnte bis heute Folgen. Der<br />

krebserregende Chlorkohlenwasserstoff Atrazin, bekannt<br />

aus dem <strong>Mai</strong>sanbau, lässt sich noch heute in zahlreichen<br />

Tiefbrunnen nachweisen, obwohl das Pestizid in Deutschland<br />

schon seit rund 15 Jahren nicht mehr in der Landwirtschaft<br />

eingesetzt werden darf.<br />

Einen neuen Ansatz zur Verbesserung der Trinkwasserverfügbarkeit<br />

hat der Verein Trinkwasserwald e.V. entwickelt.<br />

Gezielt ausgewählte Nadelwälder werden zu naturnahen<br />

Laubmischwäldern umgebaut. Natürliche Laubmischwälder<br />

können pro Jahr und Hektar im Durchschnitt rund 800.000<br />

Liter mehr Grundwasser als Nadelwälder bilden, da Niederschläge<br />

vermehrt ins Grundwasser sickern können. Auch die<br />

Alles flieSSt...<br />

Ilmenau und Co. sind Naturparadiese und Ausflugsziele<br />

Grundwasserqualität ist unter Laubwald viel hochwertiger<br />

als unter Nadelwald, da der humusreiche Boden das Wasser<br />

besser filtert. Trinkwasserwald e.V. fördert daher aktiv den<br />

naturnahen Waldbau in Deutschland. So soll das Trinkwasser<br />

langfristig besser geschützt werden.<br />

Wie sieht das praktisch aus?<br />

Bei den regionalen Pflanzaktionen und Umweltbildungsprojekten<br />

unterpflanzt Trinkwasserwald gemeinsam mit<br />

Kindern und Erwachsenen gezielt ausgewählte Nadelwälder<br />

mit Laubbäumen. Ein von Trinkwasserwald e.V. entsprechend<br />

umgebauter Wald sorgt bereits nach etwa zehn bis 15<br />

Jahren im Bundesmittel für 800.000 Liter mehr verfügbares<br />

Grundwasser pro Hektar und Jahr. Da der jährliche Wasserverbrauch<br />

in Deutschland zurzeit 40.000 Liter pro Person<br />

und Jahr beträgt, generiert ein Hektar Trinkwasserwald den<br />

Wasserbedarf von 20 Personen (800.000 Liter/Jahr: 40.000<br />

Liter/Jahr = 20) – und dies jedes Jahr neu, generationenübergreifend.<br />

<br />

[nicole]<br />

Mehr Infos zum Thema unter www.trinkwasserwald.de<br />

Foto: Heideregion Uelzen<br />

Weite Auen, naturbelassene Wälder und Wiesen<br />

und kleine, klare Heidebäche: Der Landkreis<br />

Uelzen mit seinen Heideflüsschen und Seen<br />

bietet Naturfreunden und Ausflüglern gleichermaßen<br />

eine wunderschöne und einmalige Landschaft. Wie Karl-<br />

Heinz Köhler vom Naturschutzbund erklärt, ist der idyllische<br />

Heidefluss Ilmenau ein weitgehend naturnahes<br />

Fließgewässer mit zahlreichen Seitenbächen. Sie sind<br />

Lebensraum zahlreicher schützenswerter Pflanzen- und<br />

Tierarten. Zum Beispiel beherbergt das Gebiet die Grüne<br />

Keiljungfer, eine Libellenart, den Fischotter und die<br />

Flussperlmuschel. Darüber hinaus zeichnet sich die Ilmenau<br />

durch eine sehr artenreiche Fischfauna aus, dazu<br />

gehören unter anderem Äsche, Lachs, Elritze, Bitterling<br />

und Groppe. Typische Vogelarten sind Eisvogel, Gebirgsstelze,<br />

Pirol, Kleinspecht und Nachtigall. Allein 68 verschiedene<br />

Eintags-, Stein- und Köcherfliegenarten, davon<br />

25 »Rote Liste«-Arten, konnten hier nachgewiesen<br />

werden. Das Bild der Ilmenau-Aue wird bestimmt durch<br />

weite Wiesen- und Weideflächen, die von Baumreihen,<br />

eingestreuten Sümpfen und kleinen Erlenbruchwäldern<br />

durchsetzt sind. Doch dieses landschaftliche Idyll ist in<br />

Gefahr. »Oft reichen die Felder der Landwirte bis an die<br />

Flüsse heran, es gibt zu wenig Grünland zwischen Feld<br />

und Fluss. So gelangen Spritzmittel, Sand und Dünger<br />

in die Flüsse«, so Köhler. Um die Gewässer so naturnah<br />

wie möglich zu belassen und damit Wasser- und Tierwelt<br />

nicht gefährdet werden, sei es sinnvoll, größere, naturnahe<br />

Grünflächen zwischen Acker und Fluss zu schaffen.<br />

Ebenso sei es ein Problem, dass die Ilmenau ganzjährig<br />

mit Paddelbooten befahren werden darf, auch während<br />

der Brutzeit. »Es gibt Flüsse, die werden während der<br />

Brutzeit gesperrt, beispielsweise die Oertze.«<br />

Dass sich Naturschutz und Tourismus nicht ausschließen<br />

müssen, zeigt beispielsweise der Ilmenauradweg, der<br />

sich so nah wie möglich an den Quellbächen und dem<br />

Flussufer der Ilmenau orientiert. Er führt mitten durch<br />

das FFH-Gebiet. Durch weitgehenden Verzicht auf zusätzliche<br />

Wegebaumaßnahmen konnten die Auswirkungen<br />

auf Natur und Landschaft sehr gering gehalten<br />

werden. An 31 Natur-Informationspunkten werden die<br />

Schutzmaßnahmen und Natur-Glanzpunkte des FFH-Gebietes<br />

Ilmenau ausführlich erläutert. <br />

[nicole]<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 21


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Info-Point<br />

Jeden Samstag ist der Info-Raum<br />

an der Gudesstraße »Ilmenaustadt<br />

Uelzen« von 10 bis 13 Uhr geöffnet.<br />

Hier können sich Bürgerinnen und<br />

Bürger über die Ideen der Gruppe<br />

informieren, selbst Vorschläge einbringen<br />

und sich austauschen.<br />

Naturverbundene Bildungsstadt<br />

mit Tradition<br />

Konzept »Ilmenaustadt Uelzen« zeigt neue Chancen auf<br />

»Die Natur im Herzen und Hamburg vor der Tür«: mit diesem<br />

Leitspruch wirbt die Initiative »Ilmenaustadt Uelzen« für ein<br />

neues Stadtentwicklungskonzept für die Uhlenköperstadt.<br />

Uelzen wird in den nächsten Jahrzehnten einen tiefgreifenden<br />

Wandel seiner Bevölkerungsstruktur zu verkraften haben.<br />

Bis zum Jahr 2030 sinke die Einwohnerzahl um rund 15<br />

Prozent. Der Anteil der über 65-Jährigen betrage 2031 rund<br />

34 Prozent – diese Zahlen präsentierten Florian Lücke, Stefan<br />

Thieme und Kirsten Untz den interessierten Bürgern im<br />

Ratssaal. Die Folgen des demografischen Wandels für Uelzen<br />

seien eine sinkende Kaufkraft, Leerstände, Arbeitsplatzverluste<br />

und der Wegzug der jüngeren Generation, Fachkräftemangel<br />

und Investitionsstau.<br />

Es fehle ein Leitbild für Uelzen und ein Stadtentwicklungskonzept,<br />

die sich aus den Stärken der Stadt ergeben. Die Initiative<br />

hat dafür einen Sechs-Punkte-Plan entwickelt, der als<br />

Schwerpunkt die Entwicklung des Stadtzentrums vorsieht.<br />

Städtebau und Stadtmarketing sollen sinnvoll miteinander<br />

verbunden werden, um Uelzen wieder attraktiver für junge<br />

Menschen und junge Familien zu machen.<br />

»Uelzen sollte vor allem seine Vorteile gegenüber der Großstadt<br />

herausstellen«, erklärte Thieme. Es gebe hier bezahlbaren<br />

Wohnraum, eine bezahlbare Infrastruktur und ein<br />

familiäres Umfeld. Uelzen punkte vor allem mit seinen sehr<br />

guten Bildungseinrichtungen, der intakten Natur sowie der<br />

Ilmenau. »Uelzen hat ein großes Potential und gute Standortfaktoren,<br />

aber wie stellen wir diese in der Vordergrund?<br />

Womit werben wir?«, so Thieme weiter. Der Slogan »Ilmenaustadt<br />

Uelzen – die Natur im Herzen und Hamburg vor der<br />

Tür« fasse genau zusammen, was Uelzen ausmache. »Eine<br />

naturverbundene Bildungsstadt mit Tradition.«<br />

Das Stadtzentrum Uelzens soll als Altstadt wahrgenommen<br />

werden. »Die Altstadt ist ein Schatz«, sagte Thieme. Prägende<br />

Fassaden und Häuser der Altstadt sollten unbedingt er-<br />

halten bleiben, neue Elemente und Haustypen sollen darauf<br />

abgestimmt werden. Die Initiative setzt sich für neue, innerstädtische<br />

Wohnquartiere ein, um den Neubürgern attraktiven<br />

Wohnraum bieten zu können. Dazu soll ein Ilmenausee<br />

angelegt werden, der das Thema Wasser in die Stadtmitte<br />

holt: »Junge Studenten, die um den See sitzen; dazu Familien<br />

und Senioren, die ihre Freizeit dort verbringen – das ist<br />

der Mix der Generationen, den wir in der Innenstadt brauchen.«<br />

Dazu seien aus Sicht der Initiative weitere Schritte notwendig:<br />

die Kooperation mit der Ostfalia Hochschule in Suderburg,<br />

die Einbindung des metronom und Anschluss an den<br />

HVV, um die Voraussetzungen zu schaffen, die Menschen<br />

aus der Metropolregion Hamburg »abzuholen«.<br />

»Uelzen hat dann eine Chance, wenn wir auf der Basis unseres<br />

Potentials ein neues Leitbild ableiten und uns konsequent<br />

nach außen präsentieren«, so die Initiatoren.<br />

<br />

Mehr Infos unter www.ilmenaustadt-uelzen.de<br />

und auf Facebook unter www.facebook.com/isuelzen<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 23


anders, als Sie denken!<br />

Austausch, Information, Zusammenhalt: Arbeitskreis Landfrauen<br />

Arbeitskreis Landfrauen? – Für viele Menschen klingt<br />

das nach Bäuerinnen mit Kopftuch, die Kuchenrezepte<br />

austauschen und sich zuhause um Hof und<br />

Kinder kümmern. Im Arbeitskreis Landfrauen engagieren<br />

sich vielseitig interessierte Frauen, für die es vor allem um<br />

das lebendige Miteinander, den Austausch und den Zusammenhalt<br />

in unser ländlich geprägten Region geht.<br />

»Den Arbeitskreis gibt es seit 1969, begonnen haben wir mit<br />

einem Buchführungskurs«, erzählt die Vorsitzende Susanne<br />

Nieschulze aus St. Omer. Von Beginn an war es Ziel des Vereins,<br />

den interessierten Damen und Herren spannende und<br />

aktuelle Themen nahezubringen. »Unsere Themen reichen<br />

beispielsweise von neuen technischen Errungenschaften<br />

in der Hauswirtschaft über außerlandwirtschaftliche Einkommensmöglichkeiten<br />

für die Frau (Berufstätigkeit) bis zu<br />

Kostenrechnungen für die Direktvermarktung oder Vermietung«,<br />

so Nieschulze. Es sei keineswegs so, dass der Verein<br />

sich nur an Frauen richte, die direkt mit der Landwirtschaft<br />

zu tun haben. Die Vorträge und Veranstaltungen zu vielen<br />

unterschiedlichen Themen stehen allen Interessierten offen<br />

– egal ob Männer oder Frauen. »Wir sind ein offener Arbeitskreis<br />

und freuen uns über jeden, der sich für unsere Veranstaltungen<br />

interessiert.«<br />

Der Arbeitskreis ist kein Verein mit Satzung; die offene Mitgliedschaft<br />

ist unverbindlich, es gibt allerdings einen kleinen<br />

Mitgliedsbeitrag. So bietet der Arbeitskreis beispielsweise<br />

ein bis zwei Tagesfahren und neun bis zehn Veranstaltungen,<br />

meistens im Winterhalbjahr, an. Ohne das große<br />

Engagement des Vorstands und der Mitglieder wäre der<br />

Arbeitskreis nicht denkbar. »Es ist immer wieder eine Herausforderung,<br />

ein kreatives und interessantes Programm<br />

auf die Beine zu stellen.« Übrigens – der Arbeitskreis Landfrauen<br />

hat nichts mit dem LandFrauenverband e.V. zu tun.<br />

»Wir sind ein eigenständiger Arbeitskreis, aber wir haben einen<br />

engen Kontakt zu den LandFrauen«, erklärt Nieschulze.<br />

Und wie ist das mit den Kuchenrezepten? Cornelia Burkert,<br />

seit März 2011 im Arbeitskreis engagiert, lacht: »Es geht<br />

um alle Themen, die die Frauen bewegen«, erklärt sie. Die<br />

Landfrauen haben sich beispielsweise früh mit dem Einfluss<br />

des Internets auf Kinder beschäftigt oder mit Rechtsextremismus<br />

in Uelzen. »Es gibt bei uns kein Thema, das es nicht<br />

gibt. Gesundheit, Ernährung, politische und kulturelle Themen«,<br />

so Burkert. Ihr ist besonders der Zusammenhalt der<br />

Mitglieder untereinander, der Erfahrungsaustausch wichtig.<br />

»Ich habe bei den Landfrauen so spannende und interessante<br />

Frauen kennengelernt, das ist etwas ganz Besonderes.«<br />

Landfrauen nur auf das Kuchenbufett und Gummistiefel zu<br />

reduzieren, greife zu kurz.<br />

Das Leben hier in einer ländlich geprägten Region empfindet<br />

Cornelia Burkert als besonders idyllisch. »Ich bin bekennendes<br />

Landei«, lacht sie. »Ich komme nicht aus der Landwirtschaft,<br />

aber finde es hier wunderschön. Man hat doch<br />

alle Möglichkeiten vor Ort – wenn man nur will, findet man<br />

Kultur an jeder Ecke. Und wenn ich mal etwas anderes sehen<br />

möchte: in einer Stunde bin ich in Hamburg.« Susanne<br />

Nieschulze ist auf dem Land, mit der Landwirtschaft aufgewachsen<br />

– und hat in eine Landwirtschaft eingeheiratet. Der<br />

kleine Ort St. Omer an der Kreisgrenze zu Lüchow-Dannenberg<br />

ist ihre Heimat. »Ich finde es schön, dass wir im Landkreis<br />

noch viel ursprüngliche Natur haben. Man sollte viel<br />

mehr wertschätzen, was man hat – und es gibt viele Vereine<br />

und Möglichkeiten, sich zu engagieren.«<br />

Landfrauen heute: Engagierte und offene Frauen, die viele<br />

Lebensentwürfe leben, viele Interessen haben und die sich<br />

für das Leben auf dem Land stark machen. Dabei wollen sie<br />

nicht auf die frauentypischen Klischees wie Kinder, Kuchen,<br />

Kirche reduziert werden. »Aber ein Klischee bedienen wir<br />

dann doch«, lacht Burkert, »Auf unseren Tagesfahrten genießen<br />

wir immer das gemeinsame Frühstück; wir schlemmen<br />

und genießen.« Ein bisschen Kuchen darf es dann doch<br />

sein. <br />

[nicole]<br />

Infos<br />

Der Arbeitskreis Landfrauen trifft sich ausschließlich im<br />

Winterhalbjahr regelmäßig dienstags ab 19 Uhr, Vortragsbeginn<br />

ist 19.30 Uhr in der Aula der Georgsanstalt-BBS II,<br />

Esterholzer Straße 71, Ortsausgang Uelzen (Richtung<br />

Wieren/ Bad Bodenteich). Im Sommer unternimmt der Arbeitskreis<br />

vor allem Ausflüge.<br />

Tipp: Laufseminar ab <strong>April</strong>: »Fit in das Frühjahr« mit Bettina<br />

Schomerus-Weinert. Infos sind unter Telefon 05821 47<br />

84 73 erhältlich.<br />

Kontakt: Cornelia Burkert, Ebstorf,<br />

E-<strong>Mai</strong>l: paulinas@onlinehome.de<br />

Susanne Nieschulze, Suhlendorf,<br />

E-<strong>Mai</strong>l: fam.niesch@t-online.de<br />

24 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


Fotos: Alexander Neureuter<br />

Ein Leben voller Angst<br />

Fukushima 360°– Das Leben nach der Katastrophe in Bildern<br />

Freitag, 11. März 2011, 14.46: Im Nordosten Japans bebt<br />

die Erde. Das ist in dieser Region der Erde nichts Besonderes.<br />

Doch dieses Beben mit einer Stärke von<br />

9,0 auf der Richterskala ist das fünftstärkste je gemessene<br />

Beben. Das Unglück nimmt seinen Lauf: nach dem Beben<br />

folgt ein gewaltiger Tsunami. Die meterhohe Flutwelle trifft<br />

das Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi mit voller Wucht und<br />

beschädigt es schwer. In den Tagen danach kommt es zu Explosionen<br />

in den Reaktorgebäuden und zu Kernschmelzen.<br />

Für die Menschen in der Region Fukushima beginnt ein Albtraum,<br />

der bis heute andauert und der ihr Leben von Grund<br />

auf verändert hat.<br />

Umweltjournalist Alexander Neureuter aus Gartow im Wendland<br />

hat sich im <strong>Mai</strong> 2013 in Fukushima auf Spurensuche begeben.<br />

In seinem Buch »Fukushima 360°« zeigt Neureuter in<br />

44 Foto-Reportagen das tägliche Leben der Menschen nach<br />

Fukushima, die Schwierigkeiten, die Verzweiflung, die Hoffnung.<br />

Ein umfassend recherchierter Rundumblick mit berührenden<br />

Reportagen, Zitaten und beeindruckenden Fotos.<br />

»Ich wollte wissen, wie die Japaner mit dieser Katastrophe<br />

umgehen«, erklärt Neureuter. »Ich habe die Menschen unmittelbar<br />

erlebt, vom Aufstehen bis zum Schlafengehen.<br />

Ich war bereits in Tschernobyl auf Spurensuche unterwegs,<br />

habe mir die Folgen der Atomkatastrophe von 1986 angesehen.<br />

Es macht mich traurig, dass wir aus Tschernobyl nichts<br />

gelernt haben. In Japan wird genauso vertuscht und verschwiegen<br />

wie damals in der Sowjetunion.«<br />

Neureuter beschreibt Japan als eine zerissene Nation. »Die<br />

Mehrheit der Bevölkerung schweigt, man erfährt auch<br />

nichts aus den Medien über die aktuelle Situation. Sie glauben,<br />

dass Tepco die Lage im Griff hat. Es gibt daneben eine<br />

Gruppe aufgeklärter Menschen, die sich unabhängige Informationen<br />

beispielsweise aus der New York Times oder<br />

englischen Zeitungen holen.« Es gebe eine mächtige und<br />

einflussreiche Atom-Lobby, ein alteingesessenes System aus<br />

Beamten, Politikern und der Atomindustrie, die skrupellos<br />

agieren. Ein Menschenleben zähle dabei nicht viel.<br />

»Das Hauptproblem ist die japanische Mentalität. Die höchste<br />

Tugend ist das bedingungslose Folgen von Autoritäten.<br />

Die Mächtigen werden nicht hinterfragt, es werden überhaupt<br />

keine Fragen gestellt«, sagt Neureuter.<br />

Der Alltag habe sich für die Menschen vollkommen verändert.<br />

Jeder Schritt des Tages ist vom 11. März 2011 überschattet,<br />

jeder Bereich des Lebens von der Atomkatastrophe beeinflusst.<br />

»Ohne Dosimeter (Strahlenmessgeräte) gehen die<br />

Menschen nicht mehr aus dem Haus. Sportunterricht findet<br />

nur noch in der Halle statt, da sich die Kinder nicht mehr als<br />

30 Minuten draußen aufhalten dürfen. Die Menschen trinken<br />

kein Leitungswasser mehr, nur noch Wasser aus Plastikflaschen.<br />

Es ist ein Leben voller Angst, die Unbeschwertheit<br />

der Menschen ist weg.«<br />

Rund 135.000 Menschen wurden umgesiedelt, noch immer<br />

leben Menschen in Wohncontainern. Manche Familien leben<br />

zu sechst auf 20 Quadratmetern, teilen sich Bad und Küche<br />

mit den Nachbarn. »Die Japaner bauen gerade das olympische<br />

Dorf für die Spiele 2020, aber sie sind nicht in der Lage,<br />

den Betroffenen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.«<br />

Doch die Menschen beschweren sich nicht, Kritik ist<br />

nicht erwünscht. Und die Wissenschaft vertuscht messbare<br />

Wahrheiten, Grenzwerte werden einfach erhöht. Der kontaminierte<br />

Boden wird abgetragen, die Menschen stapeln die<br />

Plastiksäcke teilweise im Garten. Die Folgen über die nächsten<br />

Jahrzehnte sind unabsehbar.<br />

»Fukushima 360°« ist eine spannende und bewegende Dokumentation<br />

zur Frage, ab welchem Punkt die Risiken einer<br />

Technologie gesellschaftlich, wirtschaftlich und ethisch untragbar<br />

werden. Eine Frage, aktueller denn je. [nicole]<br />

Fukushima in Bildern<br />

Alexander Neureuter: Fukushima 360° –<br />

Das atomgespaltene Leben der Opfer vom 11. März 2011.<br />

ISBN: 978-3-00-044733-4<br />

Preis: 29,80 Euro, davon gehen 2 Euro an die Fukushima<br />

Collaborative Clinic.<br />

Erhältlich beim Autor unter www.neureuters.de<br />

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und natürlich Entspannung, aber ebenso<br />

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Achtsamkeit. Es werden so die positiven Wirkungen<br />

der Entspannungstechniken mit denen des<br />

Bewegungstrainings vereint. Die Körperübungen<br />

und die verschiedenen Entspannungs-, Atem- und<br />

Konzentrationstechniken steigern das seelische<br />

und körperliche Wohlbefinden. Eine regelmäßige<br />

Yogapraxis hilft, beweglich und belastbar zu<br />

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abtransportiert und ausgeschieden. Cellulite<br />

wird gemindert, raue Stellen verschwinden. Der<br />

Body-Wrap-Wickel ist ein Resultat aus langjähriger<br />

Forschung. Er ist mit anderen Körperwickeln nicht<br />

zu vergleichen, da die Entschlackung nicht durch<br />

Schwitzen erzielt wird.<br />

Body-Wrap-Wickel | Frühjahrsangebot | gültig bis<br />

Ende <strong>April</strong> | statt 110 Euro nur 95 Euro<br />

Schöne gepflegt Füße sind in der warmen Jahreszeit<br />

ein MUSS | Fußpflege ab 15 Euro gibt es im<br />

Gesundheits-Studio<br />

Weitere Anwendungen finden Sie unter:<br />

www.Gesundheitsstudio-uelzen.de<br />

ein anderer Blick<br />

auf uns selbst ...<br />

Stimulation mit Klanggabeln<br />

Alles, was wir erleben, erzeugt bestimmte Informationen,<br />

die wir speichern. Daraus entwickeln<br />

wir individuelle Verhaltensmuster, die unseren<br />

Alltag nicht nur erleichtern, sondern als<br />

unbewusste Steuerung uns auch hemmen oder<br />

blockieren können.<br />

Jeder Mensch hat charakteristische Lernwege<br />

und einen individuellen Lernstil. Die Art und<br />

Weise der Informationsaufnahme und ihrer<br />

Verarbeitung bedingt unsere Reaktionen und<br />

Ausdrucksmöglichkeiten.<br />

Kinesiologie ist eine sanfte Methode, bei der<br />

achtsam und respektvoll mit dem Körper kommuniziert<br />

wird. Mit Hilfe von Muskeltests als<br />

»Biofeedback-System« können Ungleichgewichte<br />

und Dysfunktionen festgestellt werden.<br />

Sie kann auf alle Bereiche unseres Lebens unterstützend<br />

wirken und fördert: intellektuelle<br />

und soziale Kompetenz, körperliche Fähigkeiten<br />

und emotionale Balance.<br />

Bereiche | kinesiologische Begleitungen<br />

• Lern- und Konzentrationsstörungen<br />

• Lese- und Rechtschreibprobleme<br />

• Dyslexie<br />

• Entwicklungsstörungen der Feinmotorik und<br />

Auge-Hand-Koordination<br />

• Prüfungsängste<br />

• Mobbing<br />

• Motivations- und Aufmerksamkeitsdefizite<br />

• berufliche Neu- oder Umorientierung<br />

• Selbstentfaltung und<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

• Steigerung von Selbstbewusstsein und<br />

Selbstvertrauen<br />

• Erkennen und Entwickeln eigener Stärken<br />

• Stress- und Konfliktmanagement<br />

• Stressabbau<br />

PRAXIS FÜR KINESIOLOGIE<br />

Claudia Behr<br />

Kin esiologie<br />

praxis@kinesiologie-behr.de<br />

www.kinesiologie-behr.de<br />

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Entfaltung telefonischer der Persönlichkeit Vereinbarung öffnen<br />

Unter: 0176 55 10 84 70<br />

Kin esiologie


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Friedensreich-Hundertwasser-Platz 1<br />

29525 Uelzen<br />

Telefon: 0581 - 97 36 55 21<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@laessig-im-bahnhof.de<br />

Internet: www.laessig-im-bahnhof.de<br />

www.facebook.com/LaessigimBahnhof<br />

Veranstaltungs- und Seminarräume<br />

Lässig On Tour – Catering-Service<br />

Sonntag, 6. <strong>April</strong>, 10 bis14 Uhr<br />

Brunch „Frühlingszauber“ *<br />

Freitag, 11. <strong>April</strong>, 19 Uhr, Special-Friday:<br />

Krimi-Lesung „Femme Fatale“ *<br />

Freitag, 11. bis Karfreitag, 18. <strong>April</strong><br />

Fisch-Sonderkarte<br />

Genussvolles aus Meer und Binnengewässer<br />

Sonntag, 13. <strong>April</strong>, 11 Uhr, Kunst im Bahnhof:<br />

Vernissage „Schienenreise – auf und<br />

davon“ mit Beatrice Höhner<br />

Ostersonntag, 20. <strong>April</strong>, 10 bis 14 Uhr<br />

Oster-Brunch *<br />

Ostermontag, 21. <strong>April</strong><br />

Oster-Menü *<br />

Freitag, 25. <strong>April</strong>, 17 Uhr<br />

Veganer Kochabend *<br />

Samstag, 3. <strong>Mai</strong>, 19 Uhr, Lässig on Tour<br />

Uelzener Nachtwächter, Atrium Rathaus<br />

Sonntag, 4. <strong>Mai</strong>, 10 bis 14 Uhr<br />

Brunch „Grün, grün, grün ...“ *<br />

Sonntag, 11. <strong>Mai</strong><br />

Muttertags-Special, Frühstück und<br />

Menü, Überraschung… *<br />

Freitag, 16. <strong>Mai</strong>, Lässig on Tour<br />

Special-Friday: Lässig meets Stadtfest<br />

Donnerstag, 29. <strong>Mai</strong>, 11 Uhr<br />

Jazz-Frühschoppen mit Live-Musik<br />

Sonntag, 1. Juni, 10 bis 14 Uhr<br />

Brunch: Spargel-Vielfalt *<br />

* bitte anmelden<br />

ÖKOLOGISCH<br />

VERANSTALTUNG<br />

PARTYPOP<br />

EVENTKUNST<br />

ROCKMENÜ<br />

KÜCHENPARTY<br />

SPEISEN<br />

LESUNG<br />

SAISONSTART<br />

TALENTBÜHNE<br />

BUFFET<br />

PFINGSTENBAND<br />

BRUNCHKONZERT<br />

MUTTERTA G<br />

FESTLICH<br />

THEMENABEND<br />

GEMÄLDEBILDER<br />

PHOTOGRAPHIE<br />

VERKOSTUNG<br />

WEIHNACHTEN<br />

VATERTAG<br />

MARKTTAG<br />

AUSSTELLUNG<br />

KOCHENSPASS<br />

ACAPELLA<br />

MALER<br />

SCHMACKHAFT<br />

VERANSTALTUNG<br />

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KÜCHENPARTY<br />

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TALENTBÜHNE<br />

ALLESBIO<br />

Der Rezept-tipp aus<br />

Chili con Tofu<br />

Zeit: 30 Minuten<br />

Schwierigkeit: <br />

Menge: 8 Portionen<br />

Chili con Tofu<br />

Neuer Termin: Veganer Kochabend im Lässig<br />

Freitag, 25. <strong>April</strong>, 17 Uhr<br />

Alex und Alex kochen mit Gästen Rezepte aus<br />

ihrem Kochbuch in der Lässig-Küche<br />

Zubereitung<br />

▶ 400 g Tofu zerbröseln und in 5 EL Sonnenblumenöl scharf<br />

anbraten.<br />

▶ 1 Dose Kidneybohnen und 1 Dose <strong>Mai</strong>skörner abspülen<br />

und abtropfen lassen.<br />

▶ 4 Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden.<br />

▶ 4 Knoblauchzehen schälen und in der Knoblauchpresse<br />

zerdrücken.<br />

▶ Zwiebelwürfel und zerdrückter Knoblauch zu dem Tofu geben<br />

und ca. 2 Minuten mitbraten.<br />

▶ 4 EL Tomatenmark und 5 EL Agavendicksaft hinzufügen, kurz<br />

karamellisieren lassen und dann mit 700 ml passierten Tomaten<br />

ablöschen.<br />

▶ 1 Paprikaschote waschen, entkernen und würfeln.<br />

▶ Paprikawürfel, Kidneybohnen, <strong>Mai</strong>skörner, 1 TL italienische<br />

Kräuter, 1 Prise Chilipulver, 3 EL Sojasauce, Salz und Pfeffer<br />

zugeben und weiter 5 Minuten köcheln lassen.<br />

▶ Dazu passt Baguette, Reis oder Fladenbrot.<br />

Fertig!<br />

Zutaten:<br />

• 400 g Tofu<br />

• 5 EL Sonnenblumenöl<br />

• 1 Dose Kidneybohnen (ca. 200-250 g)<br />

• 1 Dose <strong>Mai</strong>skörner (ca. 200-250 g)<br />

• 4 Zwiebeln<br />

• 4 Knoblauchzehen<br />

• 4 EL Tomatenmark<br />

• 5 EL Agavendicksaft<br />

• 700 ml passierte Tomaten<br />

• 1 Paprikaschote<br />

• 1 TL italienische Kräuter (getrocknet)<br />

• 1 Prise Chilipulver<br />

• 3 EL Sojasauce<br />

• Salz, Pfeffer<br />

Schöne Ostern ohne Ei!<br />

Probiertage<br />

vom 16. bis 19. <strong>April</strong><br />

Alex und Alex – die Autorinnen von<br />

»Unsere 8x8 besten veganen Rezepte«<br />

sind am 19. <strong>April</strong> (9.30 bis 13 Uhr)<br />

wieder zu Gast im Bioladen Uelzen.<br />

Es gibt leckere Kleinigkeiten zum<br />

Probieren, Osterei-Alternativen,<br />

Gespräche über vegane Lebensart und<br />

bei dieser Gelegenheit können Interessierte<br />

die vegane Produktvielfalt im<br />

Bioladen Uelzen kennenlernen.<br />

Unsere Klassiker – 73


Sieben Mal Geschichte<br />

Vielfältige Museums- und Kulturlandschaft in der Region<br />

Das Leben in der Lüneburger Heide: eine vielfältige<br />

Landschaft, jahrhundertealte Traditionen und spannende<br />

Geschichte(n). Diese Schätze der Vergangenheit<br />

können Sie noch heute in unseren Museen, Klöstern<br />

und Mühlen erleben. Die Aktion »Sieben auf einen Streich«<br />

lädt dazu ein, sieben touristische Höhepunkte zu besuchen:<br />

Sieben Mal die Region erleben, sieben Mal in die Geschichte<br />

eintauchen ... und am Ende gibt es etwas Tolles zu gewinnen!<br />

Mehr Informationen unter www.7aufeinenstreich.info<br />

Kloster Medingen<br />

1336 wurde das Zisterzienserinnenkloster Medingen gegründet.<br />

Erst 1559 wurde es in ein Damenstift für die unverheirateten<br />

Töchter des Adels umgewandelt.<br />

Führungen: 1. <strong>April</strong> bis 15. Oktober, dienstags bis freitags: 10<br />

Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr; am Wochenende und an Feiertagen:<br />

11 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr.<br />

www.kloster-medingen.de<br />

Museum Schlieckau<br />

Zu sehen sind viele Exponate der Naturgeschichte und Gegenstände<br />

aus allen Erdteilen, die Rudolf Schlieckau auf seinen<br />

Reisen zusammengetragen hat.<br />

Führungen: montags vom 28. <strong>April</strong> bis 20. Oktober, jeweils<br />

um 16 Uhr und freitags, 9. und 23. <strong>Mai</strong>, 22. August, 12. und 26.<br />

September sowie 10. Oktober.<br />

www.siebenstern-druck.de/museum<br />

Woltersburger Mühle<br />

Soziales Engagement, Spiritualität und Ökologie: In der<br />

Woltersburger Mühle werden diese Begriffe miteinander<br />

verbunden. Auf dem weitläufigen Mühlengelände gibt es<br />

viel zu entdecken und ein vielseitiges Angebot zu den verschiedenen<br />

Themen. Neu ab <strong>April</strong>: »Naturerlebnis« (S. 59).<br />

Ein Café unter anderem mit Frühstücksbuffet (S. 66) lädt am<br />

Wochenende zum Verweilen ein, Gästehäuser zum Erholen.<br />

www.woltersburgermuehle.de<br />

Heimat- und Treckermuseum<br />

Auf dem Hof Scharnhop in Niendorf I sind<br />

über 50 landwirtschaftliche Maschinen,<br />

alte Haushaltsgeräte, Radios, Näh- und<br />

Schreibmaschienen und sogar eine<br />

Straßenwalze zu sehen – und natürlich<br />

die liebevoll restaurierten Traktoren.<br />

Das Museum ist vom 1. März-30. November<br />

täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

www.hof-scharnhop.de<br />

Handwerksmuseum Suhlendorf<br />

In zehn Gebäuden des Freilichtmuseums werden um die 25<br />

Ausstellungen, Werk- und Arbeitsstätten verschiedenster<br />

Handwerksberufe präsentiert. Mehrmals monatlich finden<br />

verschiedene Veranstaltungen auf dem Freigelände statt.<br />

Das Museum ist vom 30. März bis zum 9. November, von 10<br />

bis 17 Uhr geöffnet.<br />

www.handwerksmuseum-suhlendorf.de<br />

Burgmuseum Bad Bodenteich<br />

Im Museum der vor rund 800 Jahren entstandenen Uferrandburg<br />

am ehemaligen Bodenteicher See wird mit Exponaten,<br />

Dokumenten und Bildern die Geschichte der Burg,<br />

des Fleckens sowie des Rittergeschlechts der von Bodenteich<br />

gezeigt.<br />

Das Museum ist von Mitte März bis Mitte Oktober geöffnet;<br />

am Wochenende und feiertags von 14 bis 17 Uhr.<br />

www.burg-bodenteich.de<br />

Museum im Dorf Lüben<br />

Das historische Rundlingsdorf in Lüben bietet einen spannenden<br />

Einblick in die Lebensweise der Heidjer. In fünf Ausstellungen<br />

werden historische Maschinen gezeigt. Der bäuerliche<br />

Alltag unserer Vorfahren wird so wieder lebendig.<br />

Geöffnet ist das Museum sonntags von 14 bis 17 Uhr.<br />

www.museum-im-dorf-lueben.de<br />

DAs leben der Vorfahren<br />

Saisoneröffnung im Museumsdorf Hösseringen<br />

Das Museumsdorf Hösseringen lässt die Geschichte der Lüneburger<br />

Heide lebendig werden – Am Landtagsplatz des<br />

ehemaligen Fürstentums Lüneburg entsteht seit 1975 das<br />

Freilichtmuseum der Lüneburger Heide. Wald und Heide,<br />

Äcker und Gärten bestimmen die Landschaft des zehn Hektar<br />

großen Freilichtmuseums.<br />

In den eingerichteten Gebäuden wird das ländliche Wohnen<br />

und Arbeiten in der Zeit von 1600 bis 1950 in der Heideregion<br />

dargestellt. Ab <strong>Mai</strong> wirdd eine spezielle Ausstellung an den<br />

Beginn des Ersten Weltkrieges erinnern; Ausstellungstücke<br />

von Familien aus der Region werden dann in der Ausstellung<br />

zu sehen sein.<br />

Das Museumsdorf ist vom 15. März bis 31. Oktober täglich<br />

von 10.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Ausführliche Informationen<br />

zum Programm des Museums gibt es im Internet unter<br />

<br />

www.museumsdorf-hoesseringen.de<br />

28 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


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www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 29


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Erlebnis-Tage MIt <strong>Barftgaans</strong><br />

Wir verlosen Freikarten für attraktive Ausflugsziele!<br />

Langeweile an den Wochenenden und in den Ferien? Das<br />

muss nicht sein. Entdecken Sie mit Ihrer Familie oder Freunden<br />

die Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele unserer Region.<br />

Wir verlosen unter allen Einsendern Eintrittskarten<br />

für Parks und Museen. Einsendeschluss ist der 17. <strong>April</strong>, der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Einfach eine Postkarte an<br />

Green Lemon<br />

Stichwort: <strong>Barftgaans</strong> gegen Langeweile<br />

Ernststraße 23 in 29525 Uelzen<br />

oder E-<strong>Mai</strong>l redaktion@barftgaans.de<br />

Filmtier-Park<br />

Eschede<br />

Im Fernsehen beeindrucken die<br />

tierischen Stars immer wieder,<br />

im Filmtier-Park Eschede kann<br />

man diese hautnah erleben! 70<br />

verschiedene Tierarten leben und lernen<br />

dort zusammen mit ihren Trainern, darunter auch Tierkinder, wie<br />

die niedliche, sechs Monate alte Tigerin »Mara«. Beobachten Sie<br />

das tägliche Training und entdecken Sie die Vielfalt der Filmtiere.<br />

Einige der Stars dürfen auch gestreichelt werden.<br />

Weitere Infos unter: www.filmtierpark.de<br />

20 Kinder-Freikarten werden verlost.<br />

Weltvogelpark<br />

Walsrode<br />

Willkommen im Weltvogelpark<br />

Walsrode! Hier werden<br />

große und kleine Besucher<br />

auf eine bezaubernde Reise in<br />

die Welt der Vögel und Pflanzen<br />

entführt. Mit über 4.000 Vögeln<br />

aus 675 Arten ist der Weltvogelpark<br />

Walsrode der größte Vogelpark der Welt. Das 24 Hektar große<br />

Areal erstrahlt im Frühjahr in seinen schönsten Farben, wenn sich<br />

über drei Millionen Frühblüher in ein faszinierendes Blütenmeer<br />

verwandeln. Liebevoll angelegte Blumenbeete, großzügige Teichanlagen<br />

und ein exotisches Pflanzenareal laden zum gemütlichen<br />

Schlendern und Verweilen ein.<br />

5x2 Freikarten werden verlost.<br />

Otter-Zentrum Hankensbüttel<br />

Seltene Raubtiere, Erlebnis, Idylle und Entspannung: Im einzigartigen<br />

Naturerlebnis-Zentrum in der Südheide Gifhorn bekommen<br />

Sie Einiges geboten. Informationen zu seltenen und faszinierenden<br />

Tieren sowie ihren Lebensräumen werden auf unterhaltsame<br />

Art und Weise vermittelt. Dabei steht der Spaß am Erleben<br />

der Natur im Vordergrund. Entdecken Sie die<br />

reizvollen Lebensräume der Marder, in die<br />

man sich direkt hinein begibt. Zahlreiche<br />

Erlebnisspiele für die ganze Familie<br />

machen den Ausflug zu einem einmaligen<br />

Erlebnis. Weitere Infos finden Sie<br />

<br />

unter: www.otterzentrum.de<br />

5x2 Freikarten werden verlost.<br />

Handwerksmuseum<br />

Suhlendorf<br />

In zehn Gebäuden des Freilichtmuseums<br />

sind die Werk- und Arbeitsstätten<br />

vieler Handwerksberufe sehr anschaulich präsentiert und dokumentieren<br />

beeindruckend den Wandel des Handwerks in den<br />

vergangenen hundert Jahren. Mehrmals monatlich wird es sehr<br />

lebendig im Handwerksmuseum – das Aktionsbacken zu Ostern<br />

oder am 1. <strong>Mai</strong> sowie viele weitere Aktionen sind spannend und<br />

lecker dazu für Groß und Klein! Schon mal vormerken: Internationaler<br />

Museumstag am 18. <strong>Mai</strong>!<br />

Weitere Infos: www.handwerksmuseum-suhlendorf.de<br />

5 Freikarten warten auf ihre Gewinner.<br />

Museumsdorf<br />

Hösseringen<br />

Auch in dieser Saison werden im<br />

Museumsdorf Hösseringen wieder<br />

viele tolle Aktionen angeboten.<br />

Auf dem Programm stehen u.a. spannende<br />

Themenführungen (11./25.<strong>April</strong><br />

und 16. <strong>Mai</strong>), Bienenkorbflechten mit dem<br />

Kreisimkerverein (27. <strong>April</strong>) und für Kinder die Mitmachaktionen<br />

»Osterschmuck aus Naturmaterialien« (8. <strong>April</strong>) und »Basteln von<br />

Eierkränzen« (Ferienaktion 15. <strong>April</strong>). Weitere Veranstaltungen<br />

sowie Infos zu Anmeldungen und Preisen finden Sie unter:<br />

www.museumsdorf-hoesseringen.de<br />

Es werden 5x2 Freikarten verlost.


Urlaub mitten in der Natur mit Bären,<br />

Wölfen und Tigern als Nachbarn<br />

Lust auf Abenteuerurlaub? Lust auf wilde Tiere? Lust auf Lagerfeuerromantik?<br />

Oder einfach Lust auf einen entspannten Familienurlaub<br />

mitten in einer der schönsten Ferienregionen Deutschlands?<br />

Kein Problem! Alles zusammen gibt es ab sofort im Schäferdorf<br />

am Wildpark Lüneburger Heide in Hanstedt-Nindorf. Idyllische<br />

Appartementhäuser und gemütliche Schäferwagen in einem<br />

Feriendorf mit Krämerladen und Grillplatz – das alles kombiniert<br />

mit den unbegrenzten Möglichkeiten, die der beliebteste Wildpark<br />

Deutschlands bietet – das ist einmalig.<br />

Buchungen und weitere Informationen unter: www.schaeferdorf.de<br />

oder Telefon: 04184 850 4880<br />

Verlost wird eine Übernachtung im Schäferwagen für 2 Personen!<br />

Wildpark<br />

Lüneburger Heide<br />

Mit einem schönen Blumenmarkt schickt der Wildpark Lüneburger<br />

Heide seine Gäste am 6. <strong>April</strong> von 11 bis 16 Uhr mit Flower-Power in<br />

die neue Wildpark-Saison! Auf dem weitläufigen Gelände mit über<br />

1200 Tieren erleben Sie auch in diesem Jahr wieder das Abenteuer<br />

Natur. Viele Attraktionen und Aktionen begeistern erneut kleine und<br />

große Besucher: Bei der Eiersuche im größten Osternest des Nordens<br />

am 20./21. <strong>April</strong> von 11 bis 16 Uhr hilft Maskottchen Willi Wildpark bei der<br />

Eiersuche und jedes Kind erhält eine Überraschung. Weitere Infos gibt es<br />

im Internet unter www.wild-park.de<br />

Verlost werden 10 Eintrittskarten.<br />

Das Heide Park Resort<br />

Norddeutschlands größter Familien- und Freizeitpark bietet unzählige Möglichkeiten,<br />

einen erlebnisreichen Tag mit der ganzen Familie zu verbringen<br />

. Frei nach Nervenkitzel-Bereitschaft, Lust und Alter wählt jeder Besucher<br />

selbst sein individuelles Abenteuer aus über 50 Attraktionen und Shows.<br />

Die über 40 Fahrgeschäfte bieten Unterhaltung von ruhig und gemütlich<br />

bis temporeich und atemberaubend. Als neues Highlight im Themenbereich<br />

Transsilvanien sorgt <strong>2014</strong> Deutschlands erster Wing Coaster Flug der Dämonen<br />

bei Mutigen ab zehn Jahren für einzigartige Fluggefühle. Kopfüber, mit<br />

nichts über und nichts unter sich, rasen die Passagiere mit atemberaubender<br />

Geschwindigkeit ungebremst auf Hindernisse zu. Weitere Infos unter<br />

www.heide-park.de<br />

Verlost wird 2 x 1 Karte.


Partner des ProPhilia-Wohnkonzepts<br />

Gepflegt Alt werden<br />

Gut versorgt im eigenen Zuhause<br />

Die häusliche Kranken- und Altenpflege ist unsere<br />

Kernkompetenz. Zusätzlich können unsere Patienten<br />

jedoch auch auf viele weitere Leistungen<br />

zurückgreifen. Z.B. auf unser beliebtes Angebot<br />

„Essen auf Rädern“ mit über 200 schmackhaften<br />

Gerichten, täglich frisch zubereitet. Kompetente<br />

Partner mit langjähriger Erfahrung und hochwertige<br />

Zutaten sichern Ihnen dabei höchste Qualität<br />

– 365 Tage im Jahr!<br />

Weitere Leistungen (Auszug):<br />

• Wundversorgung<br />

(durch zertifizierte Wundmanager)<br />

• Spezialisierte ambulante Palliativ Versorgung<br />

(SAPV)<br />

• Essen auf Rädern (täglich frisch zubereitet)<br />

• Verhinderungspflege<br />

• Dementenbetreuung<br />

• Intensivpflege (bis zu 24 Stunden)<br />

• Hausnotrufsysteme<br />

• spez. Pflege Schwerstkranker und<br />

onkol. Patienten mit künstl. Ernährung<br />

• Hilfe bei Anträgen zur Pflegeversicherung<br />

oder beim Sozialamt<br />

• kostenlose Schulung von pflegenden<br />

Angehörigen<br />

• kostenlose Organisation der Pflege zu Hause<br />

• Beratung zur Wohnraumanpassung und<br />

Hausnotrufsysteme<br />

• Haushaltshilfen und Urlaubsvertretung für<br />

pflegende Angehörige<br />

• Beschaffung von Pflegehilfsmitteln<br />

• Organisation von Friseur, Fußpflege etc.<br />

Das gute Gefühl,<br />

zuhause zu sein<br />

»ProPhilia« bietet Rundum-sorglos-Paket<br />

Das Zuhause ist mehr als nur verschiedene<br />

Wohnräume zum<br />

Leben. Zuhause, das ist ein tiefes<br />

Gefühl, das einem Sicherheit und<br />

Wohlbefinden gibt. Geborgenheit und<br />

Verbundenheit – das neue Wohnkonzept<br />

»Pro Philia« schafft dieses Gefühl<br />

durch die Verbindung von seniorengerechtem,<br />

barrierefreiem Wohnraum<br />

mit einer anspruchsvollen Ausstattung,<br />

in der man sich wohlfühlt. Gerade<br />

für die Generation 60+ ist schöner<br />

Leben mit Service die moderne Wohnform<br />

von heute. Aktive Senioren wünschen<br />

sich, alle Freiheiten des Lebens<br />

zu genießen und trotzdem die Sicherheit<br />

zu haben, dass im Ernstfall für alles<br />

gesorgt ist. Umgeben von schöner<br />

Natur ist in Oldenstadt ein Wohnkonzept<br />

der besonderen Art entstanden<br />

– Wohnen in seniorengerechten Bungalows<br />

mit Niveau.<br />

Das Wohnkonzept »ProPhilia« ist<br />

Wohnen für höchste Ansprüche, das<br />

die Bedürfnisse der Generation 60+ in<br />

den Mittelpunkt stellt. Initiatoren des<br />

ambitionierten Wohnprojektes sind<br />

Sandra und Benjamin Pawlak. Die Idee<br />

für »ProPhilia« ist vor drei Jahren entstanden.<br />

»Meine Frau und ich haben<br />

jahrelang unsere Eltern betreut. So ist<br />

bei uns die Frage entstanden, wie wir<br />

selbst im Alter leben wollen«, erklärt<br />

Pawlak.<br />

Auf dem 11000 Quadratmeter großen<br />

Areal am Philiaweg in Oldenstadt<br />

entstehen zurzeit zwölf Bungalows.<br />

Knapp 70 Quadratmeter bieten die<br />

komfortablen, barrierefreien, zweieinhalb-Zimmer-Bungalows<br />

mit hochwertiger<br />

Einbauküche, Dusche, Sat-,<br />

TV-, Telefon- und Internet-Anschluss,<br />

teilüberdachter Terrasse und einem<br />

kleinen Garten – ein Lebensgefühl wie<br />

im eigenen Zuhause. Die moderne und<br />

hochwertige Ausstattung, der großzügige<br />

Zuschnitt der hellen Räume,<br />

die breiten Türen für die Barrierefreiheit<br />

und die schöne Lage lassen keine<br />

Wünsche offen, um einen schönen Lebensabend<br />

zu verbringen. Die Initiatoren<br />

rechnen damit, dass die Wohnungen<br />

bis <strong>April</strong> bezugsfertig sind.<br />

»ProPhilia: das ist seniorengerechtes<br />

Wohnen auf hohem Niveau, in schöner<br />

Atmosphäre und netter Nachbarschaft<br />

und dennoch mit Rückzugsmöglichkeiten<br />

und Privatsphäre«, so<br />

Pawlaks. Diese Wohnform ist ideal für<br />

die Senioren von heute: Sie bietet die<br />

Möglichkeit, unabhängig wie im eigenen<br />

Haus zu wohnen, ohne sich um<br />

das Drumherum wie Haus und Garten<br />

kümmern zu müssen.<br />

Die Wohnungen sind so gestaltet, dass<br />

sie auch für junge Leute mit Handicap,<br />

beispielsweise mit einer Gehbehinderung<br />

oder Betreuungsbedarf durch einen<br />

ambulanten Pflegedienst, perfekt<br />

geeignet sind. »Wir würden uns freuen,<br />

wenn wir auch jüngere Menschen<br />

für unsere Wohnungen begeistern<br />

können«, betont Sandra Pawlak. Ein<br />

Mix verschiedener Generationen, die<br />

sich auf dem Gelände begegnen und<br />

miteinander ins Gespräch kommen –<br />

das wäre eine Wunschvorstellung der<br />

Initiatoren.


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Auch für den Ernstfall ist gesorgt:<br />

Falls eine Pflegebedürftigkeit einsetzen<br />

sollte, wird die Betreuung durch<br />

einen Pflegedienst sichergestellt. Der<br />

Hausnotruf, der im Notfall verständigt<br />

werden kann, sorgt für die nötige Sicherheit.<br />

Auch spezielle Arbeiten im<br />

Haushalt wie Reinigung der Wohnung,<br />

Wäsche oder Einkaufen werden übernommen<br />

und können dazu gebucht<br />

werden, wenn es gewünscht wird.<br />

Wer sich nicht mehr selbst versorgen<br />

kann, für den ist das Angebot »Essen<br />

auf Rädern« genau das Richtige.<br />

Sollte die Betreuung in der eigenen<br />

Wohnung nicht mehr ausreichen, besteht<br />

die Möglichkeit, in die geplante<br />

Seniorenresidenz umzuziehen. Dort<br />

leben die Bewohner in kleinen Gruppen<br />

zusammen. Durch viele verschiedene<br />

Aktivitäten, die den Bewohnern<br />

angeboten werden, sollen sie ein hohes<br />

Maß ein Eigenständigkeit bewahren.<br />

»Für unsere Bewohner ist es ein<br />

beruhigendes Gefühl, zu wissen, dass<br />

sie in ihrer gewohnten Umgebung<br />

bleiben können und praktisch nur ein<br />

Gebäude weiter ziehen. So werden sie<br />

nicht aus ihrer vertrauten Umgebung<br />

gerissen.« Die Wohnungen im Philiaweg<br />

Haus 1 sind etwas kleiner als die<br />

in den Bungalows, die Fläche liegt zwischen<br />

45 und 60 Quadratmetern. Das<br />

Gebäude soll bis Mitte 2015 fertig sein.<br />

Neben der Modernität und der Behaglichkeit<br />

der Bungalows ist vor allem<br />

die zentrale Lage eine weiterer Mosaikstein<br />

des »ProPhilia«-Wohnkonzeptes.<br />

Die Anlage liegt in Oldenstadt,<br />

in der Nähe des Zentrums, ruhig und<br />

dennoch zentral. Vor Ort befindet<br />

sich die notwendige und wichtige Infrastruktur<br />

(Post, Bank, Apotheke, Lebensmittelgeschäft,<br />

Ärzte, Physiotherapie-<br />

und Massagepraxis, Fußpflege,<br />

Frisör und Sportverein), die bequem<br />

zu Fuß zu erreichen ist.<br />

Ausflüge und Bewegung im Grünen<br />

– kein Problem! In leicht erreichbarer<br />

Nähe liegen der Elbe-Seiten-Kanal,<br />

Wälder sowie der Oldenstädter See.<br />

Hier kann man die Natur noch genießen.<br />

Das Zentrum in Uelzen ist leicht<br />

per Bus oder mit dem günstigen<br />

Shuttle-Service möglich. Dieser fährt<br />

direkt vom Haus in die Stadt. Es sind<br />

aber auch Ausflüge in die benachbarten,<br />

interessanten Orte und Städte,<br />

wie zum Beispiel Bad Bevensen mit<br />

seiner Jod-Sole-Therme möglich. Die<br />

Fahrzeuge sind für Rollstuhlfahrer<br />

geeignet, sodass auch Menschen mit<br />

diesem Handicap mobil sein können.<br />

»ProPhilia« – das ist mehr als seniorengerechtes<br />

Wohnen. Das durchdachte<br />

Konzept bietet ein »Rundum-Wohlfühl-Paket«<br />

für das Wohnen im Alter:<br />

Wohnung, Betreuung, Versorgung.<br />

Getragen von Freundschaft, enger<br />

Verbundenheit und Herzlichkeit steht<br />

das neue Wohnkonzept für eine moderne<br />

Form des Zusammenlebens der<br />

Generationen, für ein gelebtes Miteinander.<br />

Die Wohnanlage<br />

»ProPhilia« – Freundschaft verbindet – Unter<br />

diesem Motto steht eine Wohnform, die ein eigenverantwortlich<br />

geführtes Leben ermöglicht,<br />

der Vereinsamung entgegenwirkt und zur Lebensfreude<br />

beiträgt.<br />

Die Wohnanlage besteht zunächst aus zwölf<br />

Wohneinheiten. Gemietet wird eine barrierefreie,<br />

seniorengerechte Wohnung in der Anlage:<br />

»Betreutes Wohnen« mit 70 Quadratmetern,<br />

Duschbad, Terrasse, Sat-, TV-, Telefon-, und Internetanschluss<br />

sowie Hausnotruf. Zusätzlich wird<br />

es eine Seniorenresidenz mit 80 Einzelzimmern<br />

geben. Die Anlage ist ruhig gelegen, im Philiaweg<br />

1 – früher im Winkel 16, in Oldenstadt.<br />

In unmittelbarer Nähe liegen der Elbe-Seiten-Kanal,<br />

der Oldenstädter See und ein Waldgebiet.<br />

Die Kurorte Bad Bevensen und Bad Bodenteich<br />

sind nur wenige Kilometer entfernt.<br />

Kontakt für die Vermietung 1-3<br />

Sandra und Benjamin Pawlak<br />

Telefon 0581 97393527<br />

Kontakt für die Vermietung 4+5<br />

Inga und Gerald Niebuhr<br />

Telefon 05872 986236<br />

www.prophilia.net<br />

Wir bitten für Besichtigungen<br />

um telefonische<br />

Terminvereinbarung


Info-Kasten<br />

Die Broschüre »Seniorenbegleitung im Landkreis Uelzen«<br />

ist im Seniorenservicebüro der Stadt Uelzen,<br />

Herzogenplatz 2 in Uelzen erhältlich. Darin sind zahlreiche<br />

Informationen zum Thema Seniorenbegleitung<br />

enthalten: Erfahrungsberichte, Informationen zum<br />

Qualifizierungskurs und zu den Formularlotsen.<br />

Mehr Informationen zum Angebot gibt es beim Seniorenservicebüro<br />

Uelzen. Die Mitarbeiter sind erreichbar<br />

unter Telefon 0581 800 6287 oder 800 6283;<br />

E-<strong>Mai</strong>l: seniorenservicebuero@stadt.uelzen.de oder<br />

im Internet unter www.uelzen.de<br />

In guten Händen<br />

Ehrenamtliche Seniorenbegleiter entlasten Angehörige<br />

So lange wie möglich in der vertrauten Umgebung<br />

leben, selbstständig und selbstbestimmt – diesen<br />

Wunsch haben viele Senioren. Ehrenamtliche Seniorenbegleiter<br />

unterstützen ältere Menschen, indem sie sie<br />

besuchen, mit ihnen Spaziergänge unternehmen, kleine<br />

Besorgungen unternehmen, zum Arzt begleiten, bei Korrespondenzen<br />

helfen und einfach dort helfen, wo sie gebraucht<br />

werden. Das Seniorenservicebüro vermittelt ehrenamtliche<br />

Seniorenbegleiter in alle Gemeinden des Landkreises. Seniorenbegleiter<br />

kümmern sich, wenn Angehörige zum Beispiel<br />

einmal Urlaub machen möchten, selbst krank sind oder einfach<br />

mal eine Pause brauchen – Pflegetätigkeiten werden<br />

nicht übernommen.<br />

Ilse Hallmann, eine rüstige 95-jährige Dame, hat jeden Tag<br />

einen festen Termin: Ihr Schwiegersohn Harald Meyer, in<br />

der Stadt Uelzen gut bekannt als der Nachtwächter, holt<br />

sie täglich zu einem halbstündigen Spaziergang ab. Die alte<br />

Dame freut sich, strahlt, dass es nun losgeht. Ein tägliches<br />

Ritual, das wichtig ist. »So kommt Bewegung und Abwechslung<br />

in den Tagesablauf«, sagt Harald Meyer, »und erhält die<br />

Mobilität.« Damit Ilse Hallmann nicht auf ihren Spaziergang<br />

verzichten muss, wenn Harald Meyer und seine Frau auf<br />

[Anzeige]<br />

Reisen sind, nimmt die Familie die ehrenamtliche Hilfe des<br />

Seniorenservicebüros in Anspruch. Für die Zeit des Urlaubs<br />

übernahmen zwei Seniorenbegleiterinnen den täglichen<br />

Spaziergang, das Vorlesen und kleine Einkäufe. »Die Damen<br />

haben uns hervorragend vertreten. Sie sind sehr gut ausgebildet<br />

und vorbereitet«, erzählt er. Auch alte Menschen, die<br />

schon zu Gedächtnislücken neigen, werden betreut. Die Betreuung<br />

kann individuell vereinbart werden, sodass die gewohnten<br />

Abläufe auch während der Vertretung möglichst<br />

erhalten bleiben. Das Angebot ist eine echte Entlastung für<br />

die Angehörigen. Harald Meyer: »Alles klappt hundertprozentig,<br />

darauf kann man sich verlassen!«<br />

Eine besondere Hilfe bieten die »Formularlotsen« – sie unterstützen<br />

die Senioren beim Ausfüllen und Erklären von<br />

Anträgen (zum Beispiel Wohngeld, Grundsicherung). Für<br />

diese Tätigkeit werden sie speziell qualifiziert. Sie werden<br />

auf Anfrage durch das Seniorenservicebüro vermittelt. Auf<br />

Wunsch werden Hausbesuche angeboten; die Hilfe beinhaltet<br />

jedoch keine Rechts- oder Steuerberatung.<br />

Die Ehrenamtlichen werden in einem Qualifizierungskurs<br />

fachlich auf ihre Aufgabe vorbereitet. <br />

[nicole]<br />

Wir bilden aus! Anerkannte Stelle für den Bundesfreiwilligendienst.<br />

34 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


Sicher unterwegs<br />

Seniorenpräventionstag der Polizei Uelzen<br />

Die ältere Generation ist mobil.<br />

Rund 15 Prozent der in<br />

Deutschland lebenden Fahrzeugführer<br />

sind über 65 Jahre. Sie<br />

sind erfahrene Autofahrer, die oft<br />

Hunderttausende von Kilometern gemeistert<br />

haben. Doch das Altern geht<br />

an keinem spurlos vorbei. Die Sehkraft<br />

und die Reaktion lassen nach, bei dem<br />

Einem früher und bei dem Anderen<br />

später.<br />

Der 6. Seniorenpräventionstag der Polizei<br />

Uelzen, am Donnerstag, 22. <strong>Mai</strong>,<br />

von 13 bis 17 Uhr, greift dieses Thema<br />

auf: »Fit und Auto-mobil – wie sicher<br />

fahren Senioren?« heißt es im Rathaus<br />

Uelzen, wenn Prof. Dr. Heinz Jürgen<br />

Kaiser dazu referieren wird.<br />

Nicht nur im realen Leben, sondern<br />

auch in der Welt des Internets lauern<br />

Gefahren. Diese bestehen aus<br />

heimtückischen Programmen, die<br />

entweder Daten ausspionieren oder<br />

den Computer manipulieren können.<br />

Diplompädagoge Jens Wiemken informiert<br />

dazu: »Senioren sicher im Netz:<br />

Das Internet – Chancen und Risiken«.<br />

An einem manipulierten Geldautomaten<br />

können die Besucher mehr über<br />

das sogenannte »Skimming«, also das<br />

»Abschöpfen«, von Daten von Kreditoder<br />

EC-Karten, erfahren.<br />

Polizeihauptkommissar Michael Heinke<br />

wird zusammen mit Werner Kratzke<br />

und weiteren Akteuren wertvolle<br />

Tipps zu brenzligen Alltagssituationen<br />

geben.<br />

Die Besucher haben während des<br />

Präventionstages die Möglichkeit,<br />

das Seh-, Hör- und Reaktionsvermögen<br />

testen sowie den Blutdruck und<br />

Blutzuckerspiegel messen zu lassen.<br />

Viele Einrichtungen und Institutionen<br />

aus der Region bieten umfangreiche<br />

Informationen zu verschiedenen Themen<br />

an.<br />

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist<br />

kostenfrei. <br />

[nicole]<br />

[Anzeige]<br />

Rekonvaleszenzpflege nach einem Krankenhausaufenthalt<br />

in der Residenz Dahlke<br />

Die Dauer eines Krankenhaus- oder Rehaaufenthaltes wird immer kürzer. Besonders ältere Menschen fühlen sich<br />

nach der Entlassung jedoch häufig nicht genesen genug, um sich zu Hause schon wieder selbständig versorgen<br />

zu können. Die Residenz Dahlke in Bad Bevensen bietet daher seit vielen Jahren die Rekonvaleszenzpflege an:<br />

Als Gast in komfortablen, barrierefreien Pflege-Hotelzimmern haben Senioren die Möglichkeit, in einer entspannten<br />

Atmosphäre und mit angenehmem Service umsorgt zu werden und so neue Kräfte zu sammeln. Eine<br />

kompetente Betreuung ist durch hauseigene examinierte Pflegemitarbeiter rund um die Uhr gewährleistet. Die<br />

Behandlungspflege und eventuelle krankengymnastische Behandlungen erfolgen nach ärztlicher Verordnung; die<br />

Mahlzeiten werden auf Wunsch auf dem Zimmer serviert. Darüber hinaus haben Hotelgäste die Möglichkeit, alle<br />

Veranstaltungsangebote des Hauses sowie die kostenlosen Busfahrten ins Stadtzentrum wahrzunehmen.<br />

Weitere Informationen oder die Hausbroschüre erhalten Sie unter dieser Rufnummer: 0 58 21/ 5 04-0,<br />

per E-<strong>Mai</strong>l: info@residenz-dahlke.de oder im Internet: www.residenz-dahlke.de<br />

Wohnen & Pflege<br />

Service-Wohnen mit viel Komfort in der eigenen Wohnung in der Residenz<br />

Kurzzeit- und Verhinderungspflege, auch langfristig im Voraus buchbar<br />

Rekonvaleszenzpflege für Personen ohne Pflegestufe zur Nachsorge und<br />

Mobilisierung nach einem Krankenhausaufenthalt<br />

Langzeitpflege in großzügigen Pflegezimmern oder Einzelpflegeappartements durch<br />

ein qualifiziertes Mitarbeiterteam<br />

individuell und persönlich<br />

Tag der offenen Tür:<br />

Sonntag, 6. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />

von 10 bis 17 Uhr<br />

für alle Pflegebereiche bestehen Versorgungsverträge mit Pflege- und Krankenkassen<br />

elegantes Restaurant mit abwechslungsreicher frischer Küche und Caféterrasse<br />

umfangreiches Veranstaltungs-, Freizeit- und Gesundheitsprogramm<br />

Wellness- und Kosmetikstudio mit vielfältigen wohltuenden Anwendungen<br />

Residenz Dahlke Bad Bevensen GmbH · Amselstieg 17-23 · Tel. 05821/504-0<br />

www.residenz-dahlke.de<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 35


Gefiedrte Langhälse<br />

Gänse als Haustiere: Am glücklichsten<br />

zu zweit – oder zu dritt<br />

Aus einer idyllischen Landleben-Impression sind sie<br />

kaum wegzudenken, ebenso wenig wie als Motiv auf<br />

bäuerlichen Tischdecken oder als kunstgewerblicher<br />

Fensterschmuck mit Schleife um den Hals. Auch in Kochrezepten<br />

werden sie häufig erwähnt. Viele, die ihre Jugend auf<br />

dem Land verbrachten, haben sie als respekteinflößend in<br />

Erinnerung, wenn sie mit lang vorgestrecktem Hals Passanten<br />

attackierten.<br />

Mit all diesen teilweise klischeehaften Vorstellungen räumt<br />

die Gänsezüchterin Marion Bohn-Förder in ihrem Buch »Liebenswerte<br />

Langhälse« ein für allemal auf. Sie hat ihr Leben<br />

den Gänsen verschrieben und so wie sie es beschreibt, kann<br />

man das sehr gut verstehen. Ihre Gänse sind Gefährten und<br />

Haustier zugleich. Sie zieht ihre Tiere selber auf und so sind<br />

die Gänse an den Menschen gewöhnt und handzahm. Und<br />

schön sind sie außerdem, Marion Bohn hat mit ihren Gänsen<br />

schon zahlreiche Auszeichnungen gewonnen.<br />

Die Gänse schließen sie sich dem Menschen an und werden<br />

anhängliche und treue Familienmitglieder. Es ist ihr jedoch<br />

wichtig, dass man die Tiere nicht zu stark auf den Menschen<br />

prägt, da sie ihre Partner unter den Gänsen finden sollen.<br />

Solch eine Partnerschaft kann dann ein Gänseleben lang<br />

dauern. Gänse werden 15 bis 17 Jahre alt, das Mästen und<br />

Schlachten der Tiere kommt bei Frau Bohn selbstverständlich<br />

nicht vor. Sie verkauft ihre Tiere an Liebhaber und Züchter.<br />

Die Leute fahren mitunter hunderte von Kilometern, um<br />

ihre Tiere in Hessen abzuholen.<br />

Gänse sind gesellige Tiere, die man am besten als Paar oder<br />

zu dritt hält. Sie können wachsam sein wie ein Hund und<br />

auch ordentlich Krach schlagen. Daher sind sie als Haustier<br />

demjenigen zu empfehlen, der ländlich wohnt, tolerante<br />

Nachbarn hat und über ein großes Grundstück, reichlich<br />

Wiesenfläche und idealerweise einen Teich oder Bachlauf im<br />

Garten verfügt.<br />

Was Gänse brauchen<br />

Gänse ernähren sich rein vegetarisch und mögen Grünland<br />

ohne Buschwerk, damit sie alles überblicken können. Sie<br />

haben sehr gute Augen und können besonders in die Ferne<br />

sehr gut sehen. Man rechnet pro Gans einen Platzbedarf<br />

von circa 200 Quadratmetern, für eine schwerere Rasse, die<br />

täglich mehr Grünfutter vertilgt, kann man für ein Paar auch<br />

800 Quadratmeter benötigen. Auf der Weide sollten sich<br />

Schattenplätze befinden.<br />

Wenn man nicht den Platz und die Möglichkeit hat, seine<br />

Gänse ohne Zaun weiden zu lassen, was sie am liebsten<br />

mögen, empfiehlt sich ein Maschendraht- oder Wildzaun.<br />

Es muss darauf geachtet werden, dass der Zaun nach unten<br />

hin engmaschiger wird, sonst könnten die Junggänse durch<br />

die Lücken schlüpfen. Die Mindesthöhe sollte einen Meter<br />

betragen.<br />

Auch brauchen die Tiere jederzeit reichlich frisches Trinkwasser.<br />

Da Gänse für ihr Leben gern baden, wäre ein natürliches<br />

Fließgewässer ideal. Da das aber sicher nur bei den wenigsten<br />

Gänsehaltern zur Verfügung steht, tut es auch ein<br />

großer Wasserbehälter, der so bemessen sein muss, dass die<br />

Tiere den Kopf unter Wasser tauchen können.<br />

Schutz vorm Fuchs in der Nacht<br />

Grundsätzlich verbringen die Tiere ihre Zeit am liebsten im<br />

Freien, nachts müssen sie aber als Schutz vor Feinden in einen<br />

sicheren Stall gesperrt werden. Sie sind da in ihren Bedürfnissen<br />

nicht anspruchsvoll, ein gut belüfteter, heller und<br />

trockener Stall, ob gemauert oder aus Holz, reicht völlig aus.<br />

Es muss darauf geachtet werden, dass dieser Stall absolut<br />

dicht ist und keinen Durchschlupf für Marder und Co. bietet.<br />

Der Stall wird mit Stroh oder Hobelspänen eingestreut, damit<br />

die Tiere es weich haben und die Feuchtigkeit aufgenommen<br />

werden kann.<br />

[Stefanie Dieckmann]<br />

Liebenswerte Langhälse – Über den artgerechten Umgang mit Gänsen;<br />

Marion Bohn-Förder, Cadmos Verlag GmbH, 19,99 €<br />

Gänse sind Gewohnheitstiere. Sie haben fest eingeprägte<br />

Verhaltensmuster und denken in Bildern. Veränderungen<br />

in ihrem Umfeld mögen sie gar nicht, sie brauchen<br />

ihre Rituale und ein ruhiges Auftreten ihres Besitzers.<br />

36 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


[Anzeige]<br />

Kunst & Kreativ Uelzen | Lüneburger Str. 4-10<br />

Stadt Hamburg Passage | 29525 Uelzen<br />

E-<strong>Mai</strong>l: uelzen@kuk-markt.de<br />

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 9 bis 18 Uhr | Sa.: 9 bis 13 Uhr


verkaufsoffener<br />

Der letzte sChliff –<br />

nicht nur bei Sonnenschein<br />

Sonnenbrillen von bruno banani haben Charakter, versprühen<br />

Charme und glühen vor Coolness. Kurzum – sie verleihen Ihrem<br />

Look den letzten Schliff! Mit dem maximalen UV-<br />

Schutz sind die Sonnenbrillen von bruno banani für<br />

Damen und Herren ein wichtiger Begleiter an allen<br />

Sonnentagen. Bei Augenoptik Oppermann finden<br />

Sie eine große Auswahl an topaktuellen Modellen<br />

weiterer Marken – von modern über pfiffig bis zu<br />

extravagant!<br />

Augenoptik Oppermann<br />

Veerßer Straße 31 | 29525 Uelzen<br />

Telefon 0581 74103<br />

Klimacomfort<br />

für den FuSS<br />

Dauerhaft wasserdicht und dabei absolut atmungsaktiv<br />

– das sind die neuen GORE-TEX @Schuhmodelle<br />

für SIE, IHN und KIDS im Schuhhaus Höber<br />

Lassen Sie sich vom eigens für Sie angereisten<br />

Schuh-Spezialisten am Verkaufsoffenen Sonntag die<br />

idealen Begleiter für drinnen, draußen und gerade<br />

für höhere Temperaturen vorstellen und probieren<br />

Sie die trendigen Modelle gleich selber an!<br />

Schuhhaus Höber | Lüneburger Straße 33<br />

29525 Uelzen | Telefon 0581 2132<br />

Natürliche<br />

Geschenkideen<br />

Der Verkaufsoffene Sonntag ist für das<br />

»natürlich« direkt im Hundertwasser-Bahnhof<br />

Uelzen kein spezielles Event, sondern an jedem<br />

Sonntag im Jahr ein selbstverständlicher<br />

Service.<br />

Wir sind für Sie da, wenn Sie Zeit und Muße zum<br />

Shoppen haben, auch an Feiertagen. Es lohnt<br />

sich, in unserem liebevoll zusammen gestellten<br />

Sortiment zu stöbern und aus den zahlreichen<br />

handgefertigten und originellen Geschenkideen<br />

das passende auszuwählen – zum<br />

Verschenken oder sich selber schenken.<br />

Vom Blumenstrauß bis zur individuellen<br />

Osterdekoration bleiben keine Wünsche offen.<br />

Weitere Infos unter www.natuerlich-uelzen.de<br />

natürlich | Friedensreich-Hundertwasser-Platz 1 | 29525 Uelzen<br />

38 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


Sonntag<br />

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Schnäppchen für SIE<br />

und IHN – L'UOMO &<br />

LA DONNA<br />

Nutzen Sie den Verkaufsoffenen Sonntag und<br />

erstehen Sie beim Lagerabverkauf von<br />

L´UOMO & LA DONNA Markenbekleidung zu<br />

echten Schnäppchenpreisen! Frühes Erscheinen<br />

sichert echte Lieblingsstücke!<br />

Veerßer Straße 37 | 29525 Uelzen<br />

Sonnenbrillenparty<br />

bei Optiker Neese<br />

Lassen Sie sich heute bei leckeren Cocktails,<br />

heißer Musik und den neuen Sonnenbrillen-<br />

Kollektionen von Optiker Neese auf den<br />

Sommer einstimmen – die Sonnenbrillenparty<br />

ist fast schon legendär!<br />

Probieren Sie die neuen Modelle von Marc<br />

Cain, Ray Ban und anderen trendigen Marken,<br />

denn eins ist klar: »Oben ohne« geht es nicht<br />

durch den Sommer!<br />

Optiker Neese<br />

Bahnhofstraße 51 | 29525 Uelzen<br />

Frühlingsmode<br />

zum Verlieben!<br />

Die neue italienische Kollektion von Elisa<br />

Cavaletti mit zauberhaften Kleidern, auch für<br />

festliche Anlässe, Shirts, Blusen, Jacken, Hosen<br />

bis Gr. 44 und allerlei kombinierbaren<br />

Accessoires ist eingetroffen! Frau, die das<br />

Besondere mag, trifft sich bei<br />

Boutique Kleedsam, Stadt Hamburg Passage,<br />

29525 Uelzen | www.boutique-kleedsam.de<br />

Nur am Verkaufsoffenen Sonntag: 33% Rabatt<br />

auf alle Blusen!<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 39


verkaufsoffener Sonntag<br />

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zwischendurch zum<br />

entspannen ins mephisto<br />

Jeden Tag ein abwechslungsreiches Musik-Programm:<br />

• Café & Teespezialitäten<br />

• viele Getränke auch in Bio-Qualität<br />

• Große Auswahl zu fairen Preisen<br />

• gemütliches Ambiente<br />

• Der Treffpunkt zum Klönen, Chillen und Feiern<br />

mit Freunden!<br />

Café Mephisto<br />

Achterstraße 9 | 29525 Uelzen | Telef0n 0581 15560<br />

Welt der Spiele(rei)<br />

Dauerhaft günstig und ein echtes Spielzeugparadies für<br />

die Kleinen und »großen Kleinen«. Am verkaufsoffenen<br />

Sonntag laden wir Sie zum Rumstöbern in unserer<br />

bunten und einzigartigen Spielzeugwelt ein.<br />

Tolle Angebote und die neusten Spielzeuge<br />

warten auf Sie.<br />

Otto Goyer | Achterstraße 4<br />

29525 Uelzen | Telefon 0581 30696<br />

Klein und Cool<br />

Es gibt wieder Neuigkeiten bei Jeans Number One!<br />

Ende März bekommen auch die ganz kurzen, süßen Racker<br />

eine coole Jeans; egal ob Junge oder Mädchen. Die Jeans von<br />

Colorado gibt's vorrätig schon ab Größe 122!<br />

Natürlich können auch kleine Größen beschafft werden.<br />

Und am verkaufsoffenen Sonntag dreht sich alles<br />

um unsere »kleinen Jeansfans«: Coole Aktionen<br />

mit und für Kids erwarten Sie. Lassen Sie sich<br />

überraschen.<br />

Jeans Number One<br />

Achterstraße 4 | 29525 Uelzen | Telefon 0581 73303<br />

Pizza, Pasta & Co.<br />

Im behaglichen Ambiente des Lokals können Sie<br />

genüssliche Stunden verbringen – ideal für die<br />

Shopping-Pause! Natürlich kommen auch Fleischund<br />

Fischliebhaber sowie Vegetarier im »Einstein«<br />

voll auf ihre Kosten. Beim täglich wechselnden<br />

Mittagstisch (11.30 bis 17 Uhr) stehen zudem immer<br />

auch Klassiker der Saison auf der Speisekarte.<br />

Das »Einstein« hat täglich ab 11.30 Uhr geöffnet.<br />

Einstein Bistro & Restaurant, Achterstr. 5-7,<br />

Uelzen, Telefon 0581 77416,<br />

www.einstein-uelzen.de<br />

40 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


[Anzeigen]<br />

Frühlingsgefühle –<br />

hier sind sie zuerst<br />

Noch bevor der Frühling in der Natur<br />

richtig angekommen ist, findet<br />

er sich auf dem Vitalmarkt wieder.<br />

In den Gewächshäusern der regionalen<br />

Anbieter von Blumen und<br />

Pflanzen haben sich die Frühblüher<br />

wie Primeln, Stiefmütterchen &<br />

Co. schon einen kleinen, zeitlichen<br />

Vorteil erwachsen und erfreuen die<br />

Wochenmarktbesucher mit ihrer<br />

Farbenpracht.<br />

Beim Obst und Gemüse ist mittlerweile<br />

fast das ganze Jahr über alles<br />

erhältlich, trotzdem gibt es gute<br />

Gründe hier die Ware aus der Region<br />

zu bevorzugen. Saisonal und<br />

regional sollte ganz oben auf dem<br />

Speiseplan stehen:<br />

• besserer Geschmack, durch natürliche<br />

Erntezeit entwickelt sich<br />

das Aroma am intensivsten<br />

• höherer Nährstoffgehalt: heimische<br />

Früchte und Gemüse können<br />

vor der Ernte vollständig ausreifen<br />

und enthalten dadurch mehr Vitamine<br />

und sekundäre Pflanzenstoffe.<br />

• bessere Ökobilanz, Energie für<br />

Transportwege, Lagerung, Ab- und<br />

Verpackungsmaterialien werden<br />

gespart<br />

• Weniger Schadstoffe in heimschen<br />

Obst und Gemüse, in Ökoware<br />

in der Regel gar keine, im Freilandanbau<br />

wird Nitrat durch Sonne<br />

abgebaut.<br />

Frühlingsgruß<br />

Die Tulpe ist die perfekte Blume, um den Beginn<br />

eines neuen und bunten Jahres einzuläuten.<br />

5000 verschiedene Sorten sind bekannt. Je nach<br />

Art treibt die Tulpe zwischen März und <strong>Mai</strong> ihre<br />

glockenförmigen Blüten aus der Zwiebel. Ihre Blütenfarbe<br />

variiert von weiß, gelb, orange, rosa, rot<br />

über blau bis schwarz. Tulpen müssen rechtzeitig<br />

vor dem Winter gepflanzt werden, damit sie im<br />

Frühling den Garten verschönern.<br />

Tulpen für die Deko zuhause bekommt man natürlich<br />

bei den Blumenhändlern auf dem Vitalmarkt!<br />

Friedrich-Seeßelberg Str. 9 • 29525 Uelzen-Veerßen<br />

Telefon 0581-2977 • www.blumen-zentrum.de<br />

Frühling(sgefühle) zum Mitnehmen<br />

Beste Qualität • riesen Auswahl • eigene Aufzucht<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 41


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Markt-bummel<br />

Wie gut kennen Sie Ihre Marktbeschicker?<br />

Sind Sie ein Gewohnheitstier? Wandeln Sie auf eingetretenen Pfaden<br />

über den Vitalmarkt oder lassen Sie sich verleiten von den Farben,<br />

den Düften und Ihrem Bauchgefühl?<br />

Wie gut kennen Sie eigentlich das Angebot auf dem Vitalmarkt, wie<br />

gut kennen Sie die Marktbeschicker? Das ist hier die Frage und es<br />

geht unter anderem um die Wurst, aber auch um Käse, Fisch, Blumen<br />

und Kräuter, Früchte und Gemüse, Backwaren, Honig, griechische<br />

Spezialitäten und vieles mehr ...<br />

Schauen Sie bei Ihrem nächsten Besuch auf dem Wochenmarkt genau<br />

hin, dann werden Sie unsere Aufnahmen und Fragen sicherlich<br />

schnell beantworten können.<br />

Es gibt Einkaufsgutscheine zu gewinnen!<br />

Schicken Sie die Lösungen entweder per Post an<br />

Green Lemon, Redaktion <strong>Barftgaans</strong>,<br />

Ernststraße 23, 29525 Uelzen<br />

oder eine E-<strong>Mai</strong>l an redaktion@barftgaans.de, Betreff: Vitalmarkt<br />

Hurra! Hurra!<br />

Der Frühling<br />

ist da!<br />

Abend- und Nachtsegeln<br />

Gruppenfahrten nach Absprache möglich<br />

... und jeden Mittwoch und Samstag auf dem<br />

Vitalmarkt in Uelzen vor dem Alten Rathaus!<br />

Segelausbildung (Theorie & Praxis)<br />

Heiko Seifert<br />

(Rückfragen an Theos Sockenstand auf<br />

dem Vitalmarkt Uelzen)<br />

Mobil 0172 - 9039645 • Fax 039384 2636<br />

SockenTheo@aol.com • www.arendsee.de<br />

42 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


Mitmachen!<br />

Zeigt her Eure Füße – wer zieht sie an?<br />

Welcher Marktbeschicker mit Laden in Uelzen<br />

hat den direkten Draht nach Holland?<br />

Hier wird das Geld nicht aus der Tasche gezogen,<br />

sondern gut verwahrt.<br />

Treffpunkt am Mittelpunkt des Marktes auf der<br />

einen Seite … und auf der anderen Seite …!<br />

Vielleicht nicht der Bauer mit den dicksten<br />

Kartoffeln, aber auf alle Fälle ein Experte!<br />

Unter allen Einsendungen, die alle Bilder richtig zuordnen<br />

konnten und alle Fragen richtig beantwortet haben, verlosen<br />

wir einen Sonderpreis.<br />

Alle Einsendungen die bis zum 10. <strong>Mai</strong> per Post oder E-<strong>Mai</strong>l<br />

eingegangen sind, nehmen an der Verlosung teil. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Viel Spaß beim Bummel über den Vitalmarkt!<br />

Kaffeerösterei Robert Schoon<br />

Seedorfer Weg 5 • D-29576 Barum<br />

Telefon +49 5806 9808660<br />

Mobil +49 0151 50402191<br />

E-<strong>Mai</strong>l robert@schoonkaffee.de<br />

RSCoffee RobertSchoonCoffeeServices<br />

Das Leben ist zu kurz, um schlechten Kaffee zu trinken!<br />

Sven Schiebe – mittwochs & samstags<br />

vor dem Alten Rathaus<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 43


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Bärlauch-Creme<br />

mit Spargel<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Für die Suppe:<br />

1 l Geflügelbrühe<br />

300 g weißer Spargel<br />

1 junge Lauchstange<br />

½ Fenchelknolle<br />

50 g Kartoffeln<br />

1 EL Butter<br />

50 ml Weißwein (fränkischer Riesling)<br />

Salz, Pfeffer, Muskat<br />

Für die Bärlauch-Butter:<br />

80 g Bärlauchblätter<br />

100 g weiche Butter<br />

½ TL Salz<br />

½ TL gehackte Fenchelsamen<br />

Zubereitung:<br />

Zuerst die Bärlauchbutter vorbereiten: Bärlauch waschen, die Stiele entfernen. Die<br />

Hälfte des Bärlauchs kurz blanchieren, die andere Hälfte roh lassen. Zusammen mit<br />

Butter, Salz und Fenchelsamen im Blitzhacker fein pürieren, so dass eine schöne grüne<br />

Butter entsteht, kaltstellen.<br />

Hof Melzer<br />

Siegfried Melzer • 05831 7794<br />

Erpensen 18 • 29378 Wittingen<br />

Geflügelbrühe zum Kochen bringen, den Spargel schälen, schräg in lange 5 mm dicke<br />

Scheiben schneiden und in der Brühe 3-4 Minuten bissfest kochen. Den Spargel mit<br />

einem Sieblöffel aus der Brühe heben und in einer flachen Schüssel beiseite stellen.<br />

Lauch und Fenchel waschen, Wurzeln und welke Blätter entfernen, den Rest klein<br />

schneiden. Kartoffel schälen und in kleine Würfel schneiden. Das Gemüse mit 1 EL<br />

Butter einige Minuten andünsten, eventuell einige Lauchringe für die Dekoration herausnehmen<br />

und beiseite legen. Das Gemüse mit Weißwein ablöschen und um die<br />

Hälfte einkochen. Die Suppe mit Brühe aufgießen und 15 Minuten kochen, bis das<br />

Gemüse weich ist.<br />

Die Suppe im Mixer pürieren, dabei nach und nach die Bärlauchbutter dazugeben.<br />

Abschmecken und zusammen mit den Spargelscheiben auf dem Herd noch einmal<br />

kurz aufkochen, dann servieren.<br />

Experten in Sachen<br />

Kartoffeln und Gemüse<br />

Unser Tipp:<br />

Hausgemachte Wurstwaren<br />

Imbiss und Pferdespezialitäten · Inhaber<br />

Obere Ohlinger Straße 9 · 21335 Lüneburg · Te<br />

Imbiss und Pferdespezialitäten · Inhaber Detlef Olma<br />

Obere Ohlinger Straße 9 · 21335 Lüneburg · Telefon 04131-43389<br />

Vom Pferd, vom Schwein - was<br />

Vom Pferd, vom Schwein - was darf´s sein?<br />

Eckerhard Niebuhr<br />

Hannes Kruse


Geschichte auf Platt<br />

»De störch’ Sind wedder dor...«<br />

Von August Thies<br />

Nu kiek, keen dor up`n Husdack steiht,<br />

Jüst torüch ut Afrika.<br />

O, Kinnerslüd, wie uns dat freut:<br />

„De Störch sünd wedder dor,“<br />

Wo bang hebbt wie all froogt un luurt:<br />

„Off se woll trüch find`t?“<br />

Wenn ok de Tiet wat lang hät duurt,<br />

„fein, dat se komen sünd!“<br />

As jedet Johr, to Märzentiet,<br />

käm he toerst anreist,<br />

un fief Dog löter wärd sowiet,<br />

dor stünn ok „se“ up`t Nest.<br />

De Torüchreis wör woll wiet un schwor,<br />

dat Weer kolt ruh un natt,<br />

got is man, dat uns Storchenpoor<br />

sienen Weg trüchfunnen hat.<br />

Hee fangt to klappern an mitmol,<br />

reckt wiet sein Flünken ut,<br />

as wenn he uns verkünnen will:<br />

„Hier bün ik mit mien Bruut.<br />

Glöwt man, wie freut uns jüst as jie,-<br />

nu is`de Tiet von her,<br />

de harte Winter is vörbie,<br />

nu kummt schön Freuhjohrsweer!“<br />

upschräben vun Wilhelm Feuerhake<br />

❶<br />

Inhaber: Klaus Müller<br />

Achterstr.9<br />

29525 Uelzen<br />

Telefon: 0581 - 15560<br />

Telefon: 0581 - 210 6474<br />

Café & Bar – Ein Stück Lebensgefühl<br />

Café & Teespezialitäten • gemütliches Ambiente.<br />

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Viele Getränke auch in Bio-Qualität.<br />

Große Auswahl zu fairen Preisen<br />

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❶ Paul Liddell<br />

Singer-Songwriter aus London<br />

Do. 03.04.<strong>2014</strong> | Eintritt frei!<br />

❷<br />

Pee Dee River<br />

»Als wir auszogen, um den Blues zu spielen, ahnten wir<br />

nicht, dass daraus eine Band zusammenwachsen würde,<br />

die seit über 15 Jahren auf der Bühne steht. Als wir auszogen,<br />

um den Blues zu spielen, begegneten wir ihm nicht<br />

nur in der Musik. Vor allem fanden und finden wir ihn in<br />

den Menschen.«<br />

Sa. 05.04.<strong>2014</strong> | Eintritt frei!<br />

❸<br />

Hudson Ave aus Australien<br />

Freitag, 11.04. | 20 Uhr |Eintritt frei!<br />

❹<br />

Me & my two Horses<br />

und Sascia & Ploehr<br />

Freitag, 25.04. | 20 Uhr |Eintritt frei!<br />

Eine Veranstaltung des Akku e.V.<br />

AchterstraSSe 9 | 29525 Uelzen | Tel.: 0581 15560<br />

Montag bis Samstag ab 9 Uhr | Sonn- und Feiertage ab 14 Uhr


Frühlingsbummel<br />

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Schnell mal was<br />

Leckeres zaubern ...<br />

... ist mit den Dip- und Snackgewürzmischungen von<br />

»Landgemacht« kein Problem.<br />

Ob Tzatziki, Bruschetta oder das beliebte Chimichurri: Alles ist mit<br />

wenig Aufwand im Handumdrehen zubereitet. Einfach ganz nach<br />

Geschmack wahlweise mit Schmand, Butter, Frischkäse, Joghurt,<br />

Quark oder Öl anrühren – fertig. Und das Beste: »Landgemacht«<br />

Produkte kommen aus unserer Heimatregion Elbtalaue und Wendland.<br />

Gesehen bei ... »natürlich« im Hundertwasser-Bahnhof Uelzen.<br />

www.natuerlich-uelzen.de<br />

Frühlingsgefühle<br />

zum Anziehen<br />

Frische Farben, schöne Formen und aktuelle Trends für SIE und<br />

IHN gibt es jetzt bei GIMO Mode & Textil zu entdecken. Von<br />

Kopf bis Fuß auf Frühjahr eingestellt – das ist die Devise bei<br />

Gisela Baum.<br />

Gesehen bei: GIMO Mode & Textil, Bahnhofstr. 48, Suderburg.<br />

www.suderburg.info<br />

Viva Italia in Ebstorf<br />

Ein Stückchen Heimat in Ebstorf – Giancarlo<br />

und Maria Boscatto bringen italienischen<br />

Genuss und Lebensfreude in das<br />

schöne Fachwerkhaus im Herzen<br />

Ebstorfs.<br />

Wer italienische Eisspezialitäten und<br />

knusprig-leckere, üppig belegte<br />

Pizza- Variationen genießen möchte,<br />

ist hier genau richtig.<br />

Eiscafé Aldo, Lüneburger Straße 5,<br />

29574 Ebstorf<br />

www.eiscafe-aldo.de<br />

46 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


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These shoes are made for walking.<br />

Lüneburger Str. 31-33 | 29525 Uelzen<br />

Telefon: 05 81-21 32<br />

Montag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr<br />

Samstag: 9 bis 16 Uhr<br />

Lüneburger Str. 13 | 29549 Bad Bevensen<br />

Telefon: 0 58 21-22 81<br />

Montag bis Freitag: 9.30 bis 18 Uhr<br />

Samstag: 9.30 bis 13 Uhr


Entdeckungsreise auf der<br />

Ebstorfer Weltkarte<br />

Workshop für theologisch, philosophisch und spirituell interessierte Menschen<br />

Die mittelalterliche Weltkarte im Ebstorfer Kloster<br />

zählt zu den bedeutendsten Kunstschätzen der Heideregion:<br />

Im 13. Jahrhundert aus 30 Ziegenhäuten<br />

gefertigt, ist die Karte die älteste bekannte Darstellung der<br />

damaligen Welt. Regelmäßig wird sie im Rahmen von Führungen<br />

gezeigt und erläutert. »Ihre Fülle an Zeichnungen<br />

und Texten gibt Einblicke in Wissen, Alltag, Glauben und<br />

Utopien jener Tage und birgt immer noch Rätsel und Geheimnisse«,<br />

sagt Erika Krüger, Äbtissin im Kloster Ebstorf.<br />

Die Urlaubsregion Ebstorf präsentiert nach dem erfolgreichen<br />

Start im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit dem Kloster<br />

Ebstorf und der Woltersburger Mühle in Uelzen erneut<br />

an zwei Terminen Ende <strong>Mai</strong> und Ende Oktober diesen zweitägigen<br />

Workshop besonderer Art.<br />

Das Programm richtet sich an theologisch, philosophisch<br />

oder spirituell interessierte Menschen, die sich für die Einzigartigkeit<br />

der Ebstorfer Weltkarte interessieren. Die Weltkarte<br />

wird erklärt und gemeinsam betrachtet. Anschließend<br />

nehmen sich die Teilnehmer Zeit, Ideen und Impulse in Gesprächen,<br />

künstlerisch oder in Schriftform umzusetzen, je<br />

nach ihren persönlichen Neigungen. »Der Workshop ist als<br />

Entdeckungsreise angelegt, bei der die Weltsicht von damals<br />

mit der Welt heute verglichen werden soll. Unter anderem<br />

gehen wir der Frage nach, ob die damaligen Erkenntnisse<br />

der Weltkarte auch ins heutige Leben übersetzt werden<br />

können«, sagt Angela Geschonke, Touristikerin und gleichzeitig<br />

Gästeführerin im Kloster Ebstorf. Gemeinsam mit dem<br />

Theologen und Psychotherapeuten Hans-Peter Hellmanzik<br />

sowie dem Künstler Michael Heinrich, der dem Berufsverband<br />

bildender Künstler in Lüneburg angehört, leitet sie den<br />

Weltkarten-Workshop.<br />

Der Workshop, der im letzten Jahr erstmalig durchgeführt<br />

wurde, war ein voller Erfolg. Die Teilnehmer kamen aus der<br />

näheren Umgebung, aus Hamburg und St.-Peter-Ording. Einige<br />

kannten die Karte, einige auch nicht. Bei anregenden<br />

Gesprächen in der Woltersburger Mühle und im Kloster vor<br />

der Karte entwickelte jeder Teilnehmer für sich eine eigene<br />

Lebenskarte, auch wenn zum Schluss eine große, gemeinsame<br />

entstanden war. Im Mittelpunkt des Wochenendes standen<br />

die eigenen Empfindungen, Gefühle und Ängste sowie<br />

die Freude am Gestalten und Unterhaltsames. Zum Schluss<br />

waren sich die Teilnehmer einig, etwas Besonderes erlebt<br />

zu haben, an der Karte, im Kloster, in den Räumen der Woltersburger<br />

Mühle, in der Gruppe und mit sich selbst.<br />

Die Urlaubsregion Ebstorf e.V. hat sich daher entschlossen,<br />

dieses Angebot fest in das Programm der Vitalheide aufzunehmen.<br />

Nähere Informationen erteilt die Tourist-Information<br />

im Klosterflecken Ebstorf unter Telefon 05822 2996 oder<br />

per E-<strong>Mai</strong>l an: touristinfo@ebstorf.de.<br />

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Orte und Wege der Besinnung!<br />

Geschichte erleben, Kultur erfahren und sich selbst finden<br />

und entdecken in der Urlaubsregion Ebstorf rund um<br />

den Klosterflecken.<br />

Informationen bei der Tourist-Info Ebstorf<br />

Tel. 05822 2996 | touristinfo@ebstorf.de | www.ebstorf-tourismus.de


»Es grünt so grün ...«<br />

Das Arboretum Melzingen hat seine Pforte wieder geöffnet<br />

Mehr als zwei Monate lang dauerte die »Winterruhe«<br />

im Arboretum Melzingen. Jetzt, wo sich nach<br />

und nach der Vorfrühling regt, erwacht auch der<br />

große Park wieder zu neuem Leben. Doch auch während<br />

der Ruhezeit hat die Arbeit im Arboretum nicht aufgehört.<br />

Vieles war zu tun, einiges ist neu geschaffen worden und<br />

wartet auf die Besucher.<br />

Seit dem 1. März ist die Pforte des Arboretums wieder offen.<br />

Die neue Saison, die in diesem Jahr bis zum 30. November<br />

dauert, wurde am 28. Februar um 18 Uhr mit der ersten<br />

Kunstausstellung in diesem Jahr eröffnet. Anne-Elisabeth<br />

Seevers, eine Künstlerin aus Hamburg-Bergedorf, zeigt ihre<br />

Arbeiten der orientalischen Miniaturmalerei noch bis zum<br />

21. <strong>April</strong>.<br />

Der große Garten selbst ist auch in der Zeit des Vorfrühlings<br />

immer einen Besuch wert. Seine in dieser Jahreszeit karge,<br />

aber herbe Schönheit wird die Besucher auf ganz besondere<br />

Art berühren. Es beginnt überall bunt zu blühen. Und<br />

es gibt auch Neues: Auf dem Areal des ehemaligen Wohnhauses,<br />

das nach einem Brandschaden abgerissen werden<br />

musste, ist eine ganz neue Landschaft gestaltet worden.<br />

Große Findlinge, dazwischen Heide und eine Vielfalt anderer<br />

Pflanzen und Sträucher bestimmen hier das Bild. Eine<br />

Pergola bietet den Besuchern einen Platz der Ruhe und Besinnung<br />

– hier kann man wahrlich die Seele baumeln lassen.<br />

Natürlich wird auch in diesem Jahr wieder eine Vielzahl von<br />

Veranstaltungen angeboten. Neben fünf Kunstausstellungen<br />

erwartet die Besucher ein buntes Programm. Konzerte,<br />

Vorträge, Lesungen, Märchenerzählungen sowie Fledermaus-<br />

und Vogelführungen sind nur einige der Highlights.<br />

Auch die Jagdhornbläser werden wieder dabei sein. Und ein<br />

plattdeutscher Gottesdienst wird auch wieder stattfinden.<br />

Ein »Krimi-Nachmittag« ist in Vorbereitung – aber darüber<br />

darf noch nichts verraten werden ...<br />

Das Gartencafé freut sich wieder auf seine Gäste. Die selbst<br />

gebackenen leckeren Torten laden zum Verweilen ein –<br />

auch wenn das Wetter zu dieser Jahreszeit vielleicht mal<br />

nicht ganz so einladend sein sollte.<br />

Auf der neu gestalteten Internetseite des Arboretum unter<br />

www.arboretum-melzingen.de ist der komplette Veranstaltungskalender<br />

zu sehen. Ein Blick darauf lohnt sich immer.<br />

Man sieht also: Das Team der ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfer des Arboretums hat sich auch für diese Saison<br />

wieder tüchtig ins Zeug gelegt. Hoffentlich viele Besucher<br />

werden diese Mühe lohnen.<br />

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Blumen und Geschenkartikel<br />

Hochzeitsdekorationen<br />

Trauerfloristik<br />

Grabgestaltung<br />

Dauergrabpflege<br />

R. + R. Hannemann GbR | Lüneburger Straße 3<br />

29574 Ebstorf | Telefon & Fax: 0 58 22 - 56 85<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 49


Vielfältiges und Buntes Programm<br />

Im Gewerbegebiet Fischerhof in Uelzen entlang der Straße »Am Funkturm«<br />

Die Unternehmen des Gewerbegebiet Fischerhof<br />

laden am Sonnabend, 26. <strong>April</strong>,<br />

wieder zum »Happy Straßenfest« von 10<br />

bis 17 Uhr ein.<br />

Die bunte Mischung aus Party, Jahrmarkt und<br />

Informationsmesse mit breit gefächertem Programm<br />

und vielen Überraschungen lockt jedes<br />

Jahr mehr und mehr interessierte Besucher an.<br />

Nahezu jeder der Besucher kommt zum »Happy<br />

Straßenfest« mit eigenen Vorstellungen und<br />

Ideen, für die er sich Anregungen und auch konkrete<br />

Angebote einholen will. In der Vielfalt der<br />

Produkte und der Fülle der Informationen findet<br />

fast jeder Besucher, was er sucht.<br />

Foto: TNC Media, Thomas Neidhardt<br />

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Frühlingserwachen im Kleiderschrank<br />

Seitdem in der Wäscherei Bokelmann im August 2013 auf neueste Bügeltechnik<br />

umgestellt und ein neuer Oberhemden-Finisher in Betrieb genommen wurde,<br />

werden die Oberhemden noch präziser und schonender gebügelt. Viele neue<br />

Kunden nutzen seitdem diesen Service und es werden monatlich mehr.<br />

Inzwischen ist die Resonanz so groß, dass in diesem Jahr noch eine weitere<br />

Maschine in Betrieb genommen werden muss.<br />

Sind Sie neugierig geworden? Dann nutzen Sie das Frühlingsangebot für unsere<br />

BARFTGAANS-Leser und lassen Sie Ihre Oberhemden bis Ende <strong>April</strong> für nur 1,75€<br />

pro Oberhemd waschen und bügeln.<br />

Außerdem bietet die Wäscherei Bokelmann ihr alljährliches Frischeangebot<br />

für Oberbetten, egal ob Polyester- oder Daunenfüllung. Die Betten werden im<br />

Miele-Kreussler Verfahren professionell gewaschen, schonend getrocknet und sind<br />

danach wieder großvolumig, bauschig und locker. Das temperaturausgleichende<br />

Bettklima wird wieder voll erreicht.<br />

Mangelwäsche • Privatwäsche • Hotelwäsche • Oberhemden<br />

Bettenreinigung • Vorhänge • Gardinen • Abholung und Lieferung<br />

Schmutzfangmatten-Mietservice<br />

Ein Familien-Fest<br />

Das Straßenfest am Funkturm ist insbesondere<br />

für Familien interessant, weil die Kinderanimationen<br />

durchweg kostenlos sind und auch Getränke<br />

und Essen zu kleinen Preisen bzw. Selbstkosten<br />

verkauft werden. Das ist in unserer Region einzigartig.<br />

Es gibt immer wieder Vorführungen, Aktionen,<br />

Clowns und Künstler: Die Gruppe der »Zumba<br />

Chicas« des SC Kirch- & Westerwehye führt ihr<br />

Können vor. Die EMG-Ebstorfer Musikgemeinschaft<br />

gibt mehrere kleine Platzkonzerte auf den<br />

Geländen der teilnehmenden Unternehmen.<br />

Dazu gibt es Trampolin, Bungee-Jumping, Hüpfburgen,<br />

Motorradbahn, Mitmachzirkus, Kinderschminken,<br />

Malen und Basteln.<br />

Kulinarische Genüsse für den Gaumen, wo man<br />

hinschaut. Wer Lust auf Leckeres vom Grill hat,<br />

kann an der Grillmeile nicht vorbeigehen. Verkauf<br />

von Wurstpaketen direkt vom Lkw zu Schnäppchenpreisen,<br />

Kaffee- und Kuchentafeln mit Torten<br />

und Getränke zu kleinen Preisen.<br />

Handwerk und Dienstleistung<br />

Ansässige Handwerks- und Handelsbetriebe nutzen<br />

die Gelegenheit auf dem Fest zu auszustellen,<br />

um ihren Standort in der Region zu festigen<br />

und über ihr Angebot zu informieren.<br />

Gewinnspiel<br />

Das große Gewinnspiel mit vielen wertvollen<br />

Preisen ist natürlich auch wieder dabei. Die<br />

Hauptpreise sind eine Wochenendreise für zwei<br />

Personen, gestiftet von der Allgemeinen Zeitung,<br />

ein Stromgutschein über 500 kw/h von der<br />

SVO und ein Wochenende mit E-Bikes.<br />

Außerdem spendet jedes teilnehmende Unternehmen<br />

und auch die Sponsoren Preise im Wert<br />

von mindestens je 100 Euro.<br />

Mitmachen ist ganz einfach:<br />

Auf den Teilnahmekarten müssen die Stempel<br />

der teilnehmenden Firmen gesammelt, mit Name<br />

und Adresse versehen und in die Kartenkisten<br />

eingeworfen werden. Die Gewinner werden<br />

schriftlich benachrichtigt. Die Gewinnübergabe<br />

wird von einem der teilnehmenden Unternehmen<br />

ausgerichtet.<br />

50 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


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Vielfalt der Kurstadt<br />

Frühjahrstreff am Fliegenberg in Bad Bevensen<br />

Im zweijährigen Rhythmus präsentiert<br />

sich seit vielen Jahren das<br />

heimische Gewerbe bei seinem<br />

Frühjahrstreff Ende <strong>April</strong> (26. und 27.)<br />

im Gewerbegebiet Fliegenberg. Eine<br />

bunte Auswahl von Handwerksbetrieben,<br />

Handel- und Dienstleistungen,<br />

aber auch der Gesundheitswirtschaft<br />

und Gastronomie präsentiert sich<br />

auch in diesem Jahr wieder mit bunten<br />

Ständen einem breiten Publikum.<br />

Neben vielen Informationen, die man<br />

von den Fachleuten aus erster Hand<br />

bekommen kann, werden neue Produkte<br />

gezeigt, die das Heim verschönern,<br />

den Alltag erleichtern oder die<br />

Gesundheit fördern.<br />

Abwechslungsreiches Programm<br />

Ein abwechslungsreiches Programm<br />

bereichert die Veranstaltung, die von<br />

der Werbegemeinschaft Bad Bevensen<br />

und der Bad Bevensen Marketing<br />

GmbH organisiert wird, und sorgt dafür,<br />

dass jeder Besucher auf seine Kosten<br />

kommt.<br />

Für die Kleinsten stehen Hüpfburgen,<br />

Wasserbälle und Karussell bereit und<br />

auch für das leibliche Wohl ist selbstverständlich<br />

gesorgt. Vom einfachen<br />

Imbiss bis zum Antipasti-Angebot,<br />

Kartoffelpuffer oder vom Spanferkel<br />

über Fisch bis zum leckeren Eis – für<br />

jeden ist etwas dabei.<br />

Dass die große Vielfalt auf dem Fliegenberg<br />

zu sehen ist, muss in erster<br />

Linie den zahllosen Organisatoren<br />

gedankt werden. Nahezu das gesamte<br />

Leistungsspektrum der Betriebe<br />

in der Stadt und ihrer Umgebung zu<br />

zeigen und dabei den Besuchern viele<br />

Lösungsmöglichkeiten für die eigenen<br />

Anforderungen anzubieten, ist schon<br />

eine besondere Leistung.<br />

Die stärkste Firma<br />

Zusammen mit Anett von der Weppen<br />

von Body Power wird die 2. Auflage<br />

von »Die stärkste Firma Bad Bevensen<br />

<strong>2014</strong>« ein Höhepunkte der Veranstaltung.<br />

2012 hat Behn-Malerei den Titel<br />

gewonnen. Das sogenannte »Strongman«<br />

ist heutzutage die – der englischen<br />

Sprache entlehnte – übliche Bezeichnung<br />

für Kraftsportler (veraltet<br />

Kraftathlet, Kraftakrobat, Schwerathlet),<br />

welche in verschiedenen Vergleichen<br />

untereinander ihre körperliche<br />

Stärke unter Beweis stellen. Durch<br />

individuelle Anforderungen aufgrund<br />

verschiedener Wettkampfdisziplinen<br />

ist bei diesem Sport im Gegensatz<br />

zum Powerlifting weniger Maximalkraft,<br />

als vielmehr Kraftausdauer und<br />

Kondition gefragt.<br />

Ein Highlight wird wohl auf jeden Fall<br />

das Autoziehen sein. Die Wettkämpfe<br />

finden am 26. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> zwischen 15<br />

und 17 Uhr statt. Ein Team besteht aus<br />

zwei bis drei Mitspielern.<br />

Über 70 Aussteller …<br />

…präsentieren sich auf dem Fliegenberg.<br />

Auf dem großen Freigelände<br />

und dem Messezelt finden die Besucher<br />

die vielen Aussteller mit all ihren<br />

unterschiedlichen Angeboten.<br />

Neben den angeführten Ausstellern<br />

finden sich viele weitere, die einen Besuch<br />

wert sind.<br />

Innerhalb des Gewerbetreffs wird es<br />

ein großes Gewinnspiel geben. Füllen<br />

Sie den Coupon aus und geben Sie ihn<br />

im Festzelt ab. Am Sonntag um 16 Uhr<br />

werden die Gewinner gezogen und<br />

anschließend informiert. Viele Preise<br />

werden unter allen Teilnehmern<br />

verlost. U.a. eine Portraitzeichnung<br />

durch Holger Kulinna, Schinken und<br />

Mettwurst, Campingrill, Taschenmesser,<br />

Open-Air Karten, Wochenende<br />

mit dem BMW Mini, Nostalgieradio<br />

und vieles mehr.<br />

Der Gewerbetreff hat an beiden Tagen<br />

von 11 bis 18 Uhr geöffnet und es<br />

gilt freier Eintritt. Die Parkplätze sind<br />

rund um das Gewerbegebiet ausgeschildert.<br />

Wohnen mit Zukunft<br />

Behn Wohnideen – Sentinel Partner für<br />

gesundes und nachhaltiges Wohnen<br />

Rund 20 Stunden verbringen wir am Tag in<br />

Räumlichkeiten. Ohne Luft würden wir binnen<br />

kürzester Zeit ersticken – die Atemluft ist somit<br />

eines unserer wichtigsten Lebensmittel. Eigentlich<br />

logisch, dass eine gute Raumluftqualität<br />

maßgeblich für unser körperliches Wohlbefinden<br />

und unsere Gesundheit ist.<br />

Gesundes Wohnen geht Hand in Hand mit den<br />

eingesetzten Baumaterialien und deren Verarbeitung:<br />

Schadstoffe wie Formaldehyd, Lösemittel,<br />

CO2, Radon, Schimmel und Altlasten in<br />

Innenräumen machen uns krank und reduzieren<br />

unsere Leistungsfähigkeit.<br />

Die moderne, energiesparende Bauweise macht<br />

die Gebäudehülle immer dichter, sodass Schadstoffe<br />

kaum noch entweichen und im Gebäude<br />

verbleiben. Noch ein Grund mehr, nicht nur<br />

energiesparend, sondern auch wohngesund zu<br />

bauen und zu sanieren – das ist Klima- und Gesundheitsschutz.<br />

»Wie wichtig die Gesundheit<br />

ist, sagt mir<br />

meine Erfahrung als<br />

Handwerksmeister<br />

und als lebenserfahrener<br />

Mensch. Deshalb<br />

hat für uns eine fachgerechte<br />

Ausführung<br />

unserer Baustellen sowie<br />

eine kompetente<br />

Beratung zum Thema<br />

Wohngesundheit im<br />

Laufe der Jahre eine immer größer werdende Bedeutung<br />

eingenommen«, betont Rolf Behn. »Fragen<br />

Sie uns, wir beraten Sie gerne zum Thema und<br />

führen auch Schadstoff -Risikoanalysen durch.«<br />

Besuchen Sie uns<br />

Frühjahrstreff <strong>2014</strong>, am 26. und 27. <strong>April</strong>,<br />

Gewerbegebiet Fliegenberg<br />

Ludwig Ehlers Str. 5 • 29549 Bad Bevensen<br />

Telefon: 05821 9699770• Telefax: 05821 9870-92<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-18 Uhr


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Party-Service vom Feinsten<br />

Seit über 75 Jahren steht die Fleischerei Bardowicks<br />

für Qualität ohne Kompromisse, Frische und Herkunftsgarantie<br />

in Uelzen. So verwundert es nicht,<br />

dass auch der hauseigene Party-Service sich längst<br />

einen Namen gemacht hat. Als besonderes Wiedererkennungszeichen<br />

gilt neben den vielfältigen<br />

Gaumenfreuden auch der Augenschmaus. Anja Bardowicks<br />

ist berühmt für ihre kunstvollen Obst- und<br />

Gemüseschnitzereien. Diese kleinen Kunstwerke<br />

der Food-Dekoration geben jedem Buffet eine besondere<br />

Note. Ob festlich oder rustikal, für die Gartenparty<br />

oder den stilvollen Empfang – lassen Sie<br />

sich und Ihre Gäste mit kalten oder warmen Buffets,<br />

kreativem Fingerfood, Suppen, heißem Braten,<br />

Dips, Salaten und vielen weiteren Spezialitäten aus<br />

dem Hause Bardowicks verwöhnen und Sie können<br />

sicher sein, dass Ihre Feier ein Erfolg wird!<br />

Weitere Infos zum Angebot und den aktuellen Mittagstisch<br />

finden Sie unter<br />

www.party-service-uelzen.de<br />

Bardowicks<br />

Party Service<br />

Schuhstraße 27 | 29525 Uelzen<br />

Telefon 0581 2210<br />

E-<strong>Mai</strong>l info@party-service-uelzen.de<br />

Internet www.fleischerei-bardowicks.de<br />

Von Hummer bis Tanz<br />

in den <strong>Mai</strong><br />

Der Holdenstedter Hof lädt zur kulinarischen<br />

Reise durch das Frühjahr ein!<br />

Freuen Sie sich auch in diesem Jahr auf viele<br />

schmackhafte Erlebnisse im charmanten Ambiente<br />

des Holdenstedter Hofes. Köstliche Monatsmenüs,<br />

festliche Buffets und ideenreiche Kochkurse<br />

stehen ebenso auf dem Jahresplan wie genussvolle<br />

Thementage. Lassen Sie sich am 4. und 5. <strong>April</strong> bei<br />

den Hummertagen mit verschiedenen Spezialitäten<br />

vom Hummer verwöhnen. Genießen Sie am<br />

Karfreitag, 18. <strong>April</strong>, ein leckeres dreigängiges<br />

Fischmenü (24,50 € p.P.) und viele frische Fischgerichte<br />

oder feiern Sie Ostern, am 21. und 22. <strong>April</strong>,<br />

mit der ganzen Familie beim großen Osterbuffet<br />

auf dem Festsaal (27,50 € inkl. Wasser p.P.). Im<br />

Restaurant können Sie an beiden Feiertagen auch<br />

à la carte speisen. Am 30. <strong>April</strong> heißt es Tanz in den<br />

<strong>Mai</strong>! Bei stimmungsvoller Musik von DJ Jörg und<br />

einem vielfältigen Buffet mit kalten und warmen<br />

Köstlichkeiten wird schwung- und genussvoll der<br />

Wonnemonat begrüßt! (23,50 € p.P.) Wer seiner<br />

Mutter – oder auch jemand anderen – eine besondere<br />

Freude machen möchte, lädt sie am<br />

Muttertag, 11. <strong>Mai</strong>, zu einem außer gewöhnlichen<br />

Brunch mit vielen Köstlichkeiten ein oder verschenkt<br />

einen Gutschein für einen Kochkurs!<br />

Termine: Sonntag, 13. <strong>April</strong>, »Frühlingsanfang«,<br />

Montag, 28. <strong>April</strong>, »Rund um den Fisch!«<br />

Voranmeldungen für alle Veranstaltungen sind<br />

erwünscht unter Telefon 05 81 |97 63 70, weitere<br />

Infos unter www.holdenstedterhof.de<br />

Holdenstedter Str. 64, 29525 Uelzen<br />

Telefon: 05 81 | 97 63 70<br />

www.holdenstedterhof.de<br />

Die Orangerie-Saison<br />

hat begonnen!<br />

Frühstück, Kaffee & unvergessliche Feiern<br />

Wo einen Ort für den Hochzeitsempfang,<br />

das Jubiläum oder die Präsentation finden?<br />

Herzlich willkommen, die Orangerie lädt zum<br />

Feiern in einmaligem, mediterranem Ambiente<br />

ein!<br />

Wohin mit der besten Freundin gehen?<br />

Herzlich willkommen zum vielfältigen, selbst<br />

gemachten Orangerie-Frühstücksbuffet!<br />

Wo Kaffeetrinken nach der Fahrradtour?<br />

Herzlich willkommen zu köstlichen, selbst gebackenen<br />

Torten und leckeren Kaffeespezialitäten!<br />

Osterbrunch am Ostersonntag ab 11 Uhr!<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag<br />

9 - 18 Uhr oder nach Vereinbarung.<br />

Orangerie-Café - Silke Schulz<br />

Orangerie-Café Zinsser | Telefon 0581- 2267<br />

Mobil 0160 99 66 12 38 | www.zinsser-garten.de<br />

52 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


<strong>Barftgaans</strong> – Gastronomie im Blick<br />

Willkommen in der<br />

Lübener Tenne<br />

Den Ursprung gastlicher Vielfalt erleben Be sucher<br />

des schönen Museumsdorfes Lüben in der Nähe<br />

von Wittingen, wenn sie in der Lübener Tenne<br />

einkehren. Die ehemalige Scheune ist ein ganz<br />

besonderer Ort, um Gastlichkeit im wahrsten<br />

Sinne des Wortes zu erleben. Inmitten liebe voller<br />

Dekorationen und mit offener Feuerstelle<br />

genießen Sie ein vielfältiges Speisenangebot.<br />

Jeden Sonntag wird ab 10.30 Uhr zum Brunch<br />

oder ab 11.30 Uhr zum großen Lunch- Buffet in die<br />

Tenne eingeladen. Besondere Veranstaltungen<br />

wie das Tennen-Rodizio am 12. <strong>April</strong> ab 18 Uhr ergänzen<br />

den kulinarischen Kalender. Hier werden<br />

viele verschiedene Fleischsorten nach altem<br />

Gaucho-Rezept gewürzt und über offenem Feuer<br />

auf großen Spießen gegrillt. Ist das Fleisch zart<br />

und saftig, drehen die »Gauchos« die Runde und<br />

schneiden direkt vom Spieß das Fleisch auf den<br />

Teller. Dazu werden reichhaltige Beilagen und<br />

frische Salate gereicht und Sie essen, soviel Sie<br />

mögen. Verschiedenste Fischgerichte, aber auch<br />

andere Leckereien können Sie beim Karfreitag-Lunch-Buffet,<br />

am 18. <strong>April</strong>, genießen. An den<br />

Ostertagen, 20. und 21. <strong>April</strong>, ab 10.30 Uhr, erwartet<br />

Sie ein Frühlingsmarkt der Köstlichkeiten<br />

beim Oster-Brunch. Imke Wolter und ihr Team<br />

freuen sich auf Sie!<br />

Bitte reservieren Sie für die Veranstaltungen<br />

telefonisch unter 05831 2533-0 oder per E-<strong>Mai</strong>l<br />

unter info@luebener-tenne.de<br />

Weitere Infos unter: www.luebener-tenne.de<br />

Genussvoller Frühling<br />

im Café Hirsch<br />

Auch im Café Hirsch in der Gudesstraße freut man<br />

sich auf die beginnende wärmere Jahreszeit. Die<br />

Baustelle vor der Tür ist Vergangenheit und so<br />

steht dem vollen Genuss von verführerischen<br />

Torten und Blechkuchen auch auf den Außenplätzen<br />

nichts mehr im Wege – schlemmen,<br />

schauen und entspannen ist die Devise!<br />

Das gemütliche kleine Café mit Kaffeehauscharme<br />

verwöhnt auch in diesem Jahr seine Gäste<br />

mit vielfältigen Kaffeespezialitäten. Darf es<br />

ein klassischer Latte Macchiato im Glas, ein<br />

Nougatchino, oder vielleicht lieber eine weiße<br />

Chocolatte sein? Oder weckt die Frühlingssonne<br />

schon Ihre Lust auf einen Eiscafé? Ob heiß oder<br />

kalt – alle Kaffee-Kreationen sind auch mit<br />

lactosefreier Milch oder Sojamilch zu haben,<br />

ganz nach Ihren Wünschen! Ob zur Kaffeepause<br />

mit der Freundin, zum Mittagssnack oder in<br />

größerer geselliger Runde, das freundliche Team<br />

freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Ab sofort ist das Café Hirsch übrigens auch<br />

wieder sonntags von 14-18 Uhr geöffnet!<br />

Mit Barth CATERING werden<br />

Ihre Gäste noch länger an<br />

Sie denken!<br />

Ob zu Hause, auf der grünen Wiese oder in<br />

einer besonderen Location Ihrer Wahl – BARTH<br />

CATERING macht Ihr Fest – privat und auch geschäftlich<br />

– zum unvergesslichen Erlebnis!<br />

Von der individuellen Planung der kulinarischen<br />

Auswahl bis hin zum charmanten Service setzen<br />

Alexander Barth und sein Team mit Liebe zum<br />

Detail Ihre Wünsche in die Tat um. Die herausragende<br />

Qualität der Speisen sowie eine ausgeklügelte<br />

Logistik sind dabei selbstverständlich<br />

– schließlich sollen Sie als Gastgeber den Tag<br />

ebenso sorglos genießen wie Ihre Gäste!<br />

Mit BARTH CATERING wird jedes Sommerfest<br />

bunter, jede Hochzeit romantischer und jedes<br />

Event exklusiver! Vom raffinierten Fingerfood-Angebot<br />

zum zwanglosen Empfang über<br />

vielfältige Themenbuffets bis hin zu kompletten<br />

Fest-Menüs – alles ist möglich, die Größe der<br />

Veranstaltung spielt dabei keine Rolle. Es gilt das<br />

Motto: Alles, was man feiern kann und möchte!<br />

Alexander Barth berät Sie gern persönlich.<br />

Appetit holen können Sie sich vorab unter:<br />

www.barth-catering.de<br />

OT Lüben Nr 1 | 29378 Wittingen<br />

Tel.: 0 58 31 - 25 33-0 | Fax.: 0 58 31 75 15<br />

www.luebener-tenne.de<br />

Mo., Di., Do., Fr. von 11.00 - 18.00 Uhr<br />

Mi. 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa. 9.00 - 18.00 Uhr<br />

So. 14 - 18.00 Uhr<br />

Barth Catering | Alexander Barth,<br />

Heinrichstr. 7A | 29525 Uelzen<br />

Telefon 05 81 - 8 91 90<br />

www.barth-catering.de<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 53


Landen, Löschen, Lagern<br />

Bremerhaven – Deutschlands nördlichstes Wirtschaftsspiel<br />

Obgleich Bremerhaven den Hafen in sich trägt, enthält<br />

es kein F. Je weiter man in Deutschlands Süden<br />

reist, desto unbekannter dürfte diese Tatsache sein.<br />

Dass Bremerhaven, Deutschlands einzige Großstadt an der<br />

Nordsee, zu den größten Hafenstädten Europas zählt, ist<br />

vermutlich ebenfalls weithin unbekannt jenseits der Weißwurstgrenze.<br />

Nun wird Bremerhaven durch ein gleichnamiges<br />

strategisches Wirtschaftsspiel ausgerechnet von einem<br />

fränkischen Spieleautoren ins Licht der Öffentlichkeit gerückt.<br />

Jeder Spieler hält seine Hände über einen Teil des Hafens<br />

und sorgt dafür, dass Schiffe landen und gelöscht, die gelöschten<br />

Waren zwischengelagert und zum Weitertransport<br />

auf Transportmittel verladen werden können. Dann und<br />

wann steigen Passagiere aus und warten auf Bus oder Bahn.<br />

Gebäude können im eigenen Hafengebiet errichtet werden,<br />

die rauben zwar Platz, können aber sehr nützlich sein.<br />

PREMIERE<br />

VORSTELLUNG<br />

HR<br />

CARMINA BURANA<br />

SZENISCHE KANTATE VON CARL ORFF<br />

INSZENIERUNG HAJO FOUQUET<br />

PREMIERE<br />

HR<br />

VORSTELLUNG<br />

Die Mechanismen des Spiels sind pfiffig erdacht; alle Handlungsoptionen<br />

sind als Aktionsfelder auf zentralen Plänen<br />

abgebildet, in der Aktionsphase kann jede dieser Aktionen<br />

einmalig von nur einem Spieler durchgeführt werden. Das<br />

Vorrecht auf deren Durchführung wird zu Beginn einer jeden<br />

Runde mit verdeckt gespielten Einflusskarten erhandelt. Das<br />

bietet Raum für taktische Geplänkel und es kann ordentlich<br />

geblufft werden. Der Faktor Zeit ist die nächste originelle<br />

Erfindung des cleveren Franken. Die Schiffe und die Transportaufträge<br />

für die Waren und Passagiere sind mit unterschiedlichen<br />

Zeitwerten versehen. Ist die Zeit eines Schiffes<br />

oder Fahrzeugs abgelaufen, verschwindet es, gleichgültig<br />

ob die Schiffe gelöscht oder die Transportvehikel beladen<br />

sind. Vorzeitig fährt allerdings auch nichts ab, in Hektik muss<br />

daher niemand verfallen. Schnell zeigt sich, wer über die<br />

nötigen logistischen Fertigkeiten verfügt; nicht selten fährt<br />

ein Bus ohne Passagiere ab, Lkw brausen leer über die Autobahn<br />

und Schiffe entschwinden mitsamt ihrer Ladung oder<br />

verstopfen ewig die Kaimauer. Wer schließlich am profitabelsten<br />

gehandelt und den ansehnlichsten Hafen errichtet<br />

hat, wird mit reichlich Siegpunkten und vielleicht sogar dem<br />

Spielgewinn belohnt.<br />

CARMINA CLAVIGOBURANA // BIS 11.06.<br />

VON TRAUERSPIEL CARL ORFFVON J. W. VON GOETHE<br />

INSZENIERUNG MARK ZURMÜHLE<br />

PREMIERE<br />

HR<br />

VORSTELLUNG<br />

DIE ZAUBERFLÖTE<br />

OPER VON W. A. MOZART<br />

INSZENIERUNG IRIS INI GERATH<br />

PREMIERE<br />

HR<br />

VORSTELLUNG U<br />

SALZ<br />

KASPAR HAUSER // BIS 01.05.<br />

TANZSTÜCK KURZDR VON OLAF UND SCHMIDT AUTORENFESTIVAL<br />

AM UND<br />

SCHAUSPIEL-PREMIEREN IM FRÜHJAHR:<br />

CLAVIGO VON GOETHE // 28.03.<br />

DER GUTE MENSCH<br />

VON SEZUAN VON BRECHT // 17.05.<br />

KARTEN:<br />

THEATER UENEBURG.DE<br />

THEATER-LUENEBURG.DE | 04131-42100<br />

Das Spiel verlangt etwas Zeit für das Regelnstudium<br />

und kennenlernen der Abläufe.<br />

Aber dann entfaltet sich ein strategischer<br />

Leckerbissen der Extraklasse. Chapeau.<br />

Für 1-4 Seebären ab 12 Jahren,<br />

Autor: Robert Auerochs,<br />

Verlag: Lookout Spiele<br />

54 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


[Anzeige]<br />

Jon Flemming Olsen:<br />

Immer wieder weiter-Tour <strong>2014</strong><br />

Schauspielernd steht Jon<br />

Flemming Olsen seit mittlerweile<br />

neun Jahren und über<br />

180 Sendungen als TV-Imbisswirt<br />

»Ingo« aus Olli Dittrichs<br />

Kultserie »Dittsche – das<br />

wirklich wahre Leben« hinter<br />

dem Tresen. Als Musiker<br />

vertrat er 2006 mit »Texas<br />

Lightning« Deutschland beim<br />

Eurovision Song Contest. Es<br />

folgte ein Abstecher in den<br />

Bereich der Literatur: Als<br />

»Fritten-Humboldt« bereiste Olsen die<br />

Imbissbuden der Republik und wurde<br />

mit seinem Expeditionsbericht zum<br />

Bestseller-Autor. zdfNEO verpflichtete<br />

ihn als Moderator für 40 Folgen<br />

»NEO-Kneipenquiz« ...<br />

Jetzt ist Jon Flemming Olsen wieder<br />

dort angekommen, wo sein Herz am<br />

stärksten schlägt: Bei der Musik. Auf<br />

seinem Solo-Album »Immer wieder<br />

weiter« bringt er ein ganzes Füllhorn<br />

musikalischer Farben zusammen: Von<br />

der fein getupften Ballade bis zum<br />

Heuboden-Stampfer, von Bluegrass<br />

und Folk bis zu Americana, von Gnarls<br />

Barkley über The Sweet bis zu eigenem<br />

Material geht die musikalisch verwegene<br />

Reise – immer akustisch und immer<br />

auf deutsch. Olsen, der live von einem<br />

exzellenten Trio begleitet wird, singt<br />

Lieder vom Aufbruch und der Einkehr,<br />

Humorvolles trifft auf Introvertiertes,<br />

Eigenes auf Bekanntes. Sein Sound<br />

groovt, rockt und rollt, klingt entspannt<br />

akustisch und intim.<br />

<br />

www.jfolsen.de<br />

Veranstalter: Campus Lüneburg e.V.<br />

Ritterakademie<br />

So., 27.04.<strong>2014</strong><br />

Einlass: 18 Uhr<br />

Beginn: 19 Uhr<br />

Vvk inkl. Gebühr:<br />

20 €/22 €, AK: 22 €/24 €<br />

Willy Astor: Nachlachende Frohstoffe<br />

Neues vom Oral-Apostel<br />

Gottseidank, da ist er wieder, der<br />

Oral-Apostel. Der komödiantische Fixstern<br />

des Südens ist auch in seinem<br />

neuen Programm wieder voll der Wortspielglänzer<br />

und spielt Lieder, so schön<br />

wie der Reinhard Mey. »Mein Hund der<br />

Gerd« – ein Song bei dem alle Hundefans<br />

an Willys Leine lauschen. Astors Credo:<br />

»Albernheit verhindert den Ernst der<br />

Lage« – schon allein darum sollte man<br />

sich diesen Abend beim Münchner Fühlersofen<br />

gönnen, seine Bandbreite – so<br />

groß wie 99 Duftjargons.<br />

Nachlachende Frohstoffe – ein echt witziger<br />

Wörtersee auf Flegelstufe 8, vom<br />

Poetry-Slam-Rap »Meine Taube heißt<br />

Joachim« bis zum Dada-Song: »Missouri<br />

Missouri«, mit feinem Gitarrenspiel ganz<br />

im Stile seines großen Vorbilds Fredl<br />

Fesl. Allein ein Grund hinzugehn – sein<br />

HipHop zum Thema heranwuchernde<br />

Jugendliche: »Pubatier is inda House!« –<br />

Johlende Erwachsene vorprogrammiert!<br />

Astors Liebe zum Detail zeigt sich auch<br />

wieder in seiner Paradedisziplin beim<br />

Wortspielpuzzle über Markennamen: Es<br />

erwartet Sie hohes Nivea, voll der Barilla.<br />

Wenn ein Scherz seine Lippen verlässt,<br />

ist es einfach eine Freude, diesem<br />

sinnfreien und dennoch hintersinnigen<br />

Mundhandwerker als Dauererfrischung<br />

auf der Bühne zu lauschen.<br />

<br />

www.willyastor.de<br />

Veranstalter: Campus Lüneburg e.V.<br />

Vamos! Kulturhalle<br />

Fr., 23.05.<strong>2014</strong><br />

Einlass: 19 Uhr<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

Vvk inkl. Gebühren:<br />

ab 25 €/23 €, AK: 25 €/27 €<br />

Scharnhorststraße 1 • 21335 Lüneburg<br />

Telefon 04131 7436351 • Fax 04131 7436366<br />

info@vamoskulturhalle.de • www.vamoskulturhalle.de


Kinonews<br />

Irre sind männlich<br />

Die Schadenfreundinnen<br />

Muppets Most Wanted<br />

Bad Neighbors<br />

Daniel und Thomas haben eine<br />

ganz eigene Masche entwickelt, um<br />

Frauen aufzureißen. Sie schleichen<br />

sich immer wieder in Therapiegruppen<br />

ein und schrecken nicht einmal<br />

vor Familienaufstellungen zurück,<br />

um die Damen herumzukriegen.<br />

Damit sind sie erfolgreicher, als sie<br />

gehofft haben und müssen ihrem<br />

eigenen Tempo bald Tribut zollen:<br />

Die drei hübschen Frauen Bernadett,<br />

Sylvie und Mia legen ein ganz<br />

ähnliches Verhalten wie die beiden<br />

Männer an den Tag. Bald verstricken<br />

sich die fünf Liebeshungrigen<br />

heillos in einem Gewirr aus vermeintlicher<br />

Beziehung und Sex.<br />

Amber ist außer sich, als sie herausfindet,<br />

dass sie bei ihrem Liebhaber<br />

Mark nicht die erste Geige spielt<br />

– sondern der verheiratet ist. Sie<br />

beschließt, es dem Schwerenöter<br />

heimzuzahlen und nimmt Kontakt<br />

zu dessen Ehefrau Kate auf, um<br />

mit ihr einen Racheplan auszuhecken.<br />

Dabei stellen Amber und<br />

Kate schnell fest, dass Mark noch<br />

mehr Eisen im Feuer hat. Die Idee:<br />

Gemeinsam wollen die Damen ihren<br />

Ex-Lover an dessen wundem<br />

Punkt treffen, seinen illegalen Finanzgeschäften.<br />

Dazu muss jeder<br />

Racheengel seine ganz individuellen<br />

Talente einsetzen ...<br />

Die Muppets verschlägt es in ihrem<br />

neuesten Abenteuer auf eine Reise<br />

durch die schönsten Orte der Welt,<br />

angefangen mit einem Europa-Trip.<br />

Alles scheint rund zu laufen, doch<br />

der garstige Gangsterfrosch Constantine<br />

macht ihnen einen dicken<br />

Strich durch die Rechnung. Er ist<br />

der gefährlichste Kriminelle der<br />

Welt – und Kermit ganz aus dem Gesicht<br />

geschnitten. Für Constantine<br />

ist diese Ähnlichkeit sehr praktisch.<br />

Er nutzt sie aus, damit er von seinen<br />

Plänen ablenken kann. Ein geschicktes<br />

Ablenkungsmanöver führt<br />

dazu, dass die Muppets von einem<br />

Interpol-Agenten gejagt werden ...<br />

Die wunderbare, heile Welt der<br />

Nachbarschaft. Mac und Kelly haben<br />

ihre wilden Party-Zeiten hinter<br />

sich. Die frisch gebackenen Eltern<br />

genießen nun das besinnliche Leben<br />

am Stadtrand. Doch diese Idylle<br />

endet schneller als erwartet, als<br />

eine Horde lautstarker Studenten<br />

in ihre direkte Nachbarschaft zieht:<br />

Rücksicht? Nachtruhe? Hilfsbereitschaft?<br />

Das sind Fremdwörter für<br />

die partywütigen Studenten. Nebenan<br />

werden nun Partys gefeiert.<br />

Doch so leicht wollen Mac und Kelly<br />

ihren Traum vom Vorstadtidyll nicht<br />

aufgeben, und so entbrennt ein<br />

wahnwitziger Kleinkrieg.<br />

Filmstart: 24.04. | Central Uelzen<br />

Filmstart: 01.05 | Central Uelzen<br />

Filmstart: 01.05. | Central Uelzen<br />

Filmstart: 08.05. | Central Uelzen<br />

The Metropolitan<br />

Opera live im Kino<br />

Am Samstag, 10. <strong>Mai</strong> | 19 Uhr | Rossinis: »La Cenerentola«<br />

ca. 220 Min. inkl. Pause<br />

Mit Joyce DiDonato, Juan Diego Flórez<br />

Dirigent: Fabio Luisi, Produktion: Cesare<br />

Lievi<br />

Mit »La Cenerentola« schuf Gioachino<br />

Rossini eine spritzige, italienische<br />

Variante eines der ältesten<br />

Märchenstoffe: Aschenputtel. Die<br />

Oper gilt als Rossinis brillanteste<br />

Komödie und zugleich als eine seiner<br />

schönsten Liebesgeschichten.<br />

In dieser Produktion stehen sich<br />

keine Geringeren als die Queen<br />

des Belcanto, Joyce DiDonato, als<br />

Aschenputtel und der peruanische<br />

Star-Tenor Juan Diego Flórez als<br />

schneidiger Prinz gegenüber.<br />

Filmkunsttage<br />

In dieser Filmreihe zeigt das Central Theater Uelzen jeden Montag und Mittwoch<br />

um 20.15 Uhr Filme zu bestimmten Themenbereichen:<br />

Literaturverfilmungen, künstlerisch wertvolle Filme, Dokumentationen, europäische<br />

Filme, Klassiker, Filme in Originalfassung ...<br />

Am Montag, 15. <strong>Mai</strong>, wird folgender Film gezeigt:<br />

LIEBE<br />

Anne und Georges sind seit Ewigkeiten<br />

ein Paar. Immer noch sind sich die beiden<br />

in aufrechter Liebe verbunden. Ihr perfekt<br />

eingespielter Alltag wird jäh unterbrochen,<br />

als Anne von heute auf morgen ein Pflegefall<br />

wird. Den Eheleuten wird schnell<br />

bewusst, dass es der Anfang vom Ende ist,<br />

dass sich Annes Zustand fortan nur noch<br />

verschlechtern wird. Weiterhin pflegt Georges<br />

seine große Liebe aufopferungsvoll,<br />

bis auch er an seine Grenzen geführt wird.<br />

Central Theater Uelzen


Buchtipps<br />

Kate Harrison<br />

Soul Beach:<br />

Schwarzer Sand<br />

Lynn Raven<br />

Die niedrigen<br />

Himmel<br />

Gena Showalter<br />

Alice im Zombieland<br />

Meine Schwester ist tot. Doch sie lebt<br />

weiter am Soul Beach. Um sie von<br />

dort zu befreien, muss ich ihren Mörder<br />

finden. Aber je näher ich ihm komme,<br />

desto näher kommt er mir. Triti<br />

konnte das virtuelle Strandparadies<br />

von Soul Beach mit Alice' Hilfe verlassen,<br />

aber Alice' Schwester Megan<br />

sitzt noch immer hier fest. Und dann<br />

schlägt ihr Mörder erneut zu: Ein weiterer<br />

Gast erscheint am Strand. Und<br />

Alice kennt ihn nur allzu gut. Als eine<br />

Reise nach Spanien die Rettung für<br />

einen weiteren ihrer Freunde am Soul<br />

Beach bedeuten könnte, setzt Alice<br />

sich ins Flugzeug. Doch der Mörder<br />

reist mit ... »Schwarzer Sand« ist der<br />

zweite Band der Soul Beach-Trilogie.<br />

Die achtjährige Hawah muss mit ansehen,<br />

wie die Föderalen ihren Vater<br />

verschleppen und ihr Haus niederbrennen,<br />

in einem kleinen Dorf<br />

in Tschetschenien, mitten im Krieg.<br />

Auch hinter dem Mädchen sind sie<br />

her. Ihr Nachbar, Achmed, rettet sie<br />

aus ihrem Versteck und bringt sie zum<br />

nächsten Krankenhaus. Dort treffen<br />

sie auf die Ärztin Sonja, die Hawah<br />

widerwillig aufnimmt. Doch schon<br />

bald geht es auch für Sonja nur noch<br />

darum, das Leben des Mädchens zu<br />

retten. Denn in einer Welt, in der alles<br />

zerbrochen ist und Freunde zu Wölfen<br />

werden, hilft nur das unbedingte Festhalten<br />

an dem, was uns zu Menschen<br />

macht: Mitgefühl und Liebe.<br />

An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice<br />

»Ali« Bell eine Wolke, die die Form<br />

eines weißen Kaninchens hat. Kurz<br />

darauf passiert, was Alice nie für möglich<br />

gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre<br />

Schwester und sie werden von Zombies<br />

angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie<br />

zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham<br />

und fängt an einer neuen Schule<br />

an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali<br />

lernen, Untote zu besiegen. Um zu<br />

überleben, muss sie dem undurchsichtigsten<br />

Typ an der Asher High vertrauen:<br />

Cole Holland weiß, wie man Zombies<br />

jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse<br />

und es scheint, dass die größten Gefahren<br />

dort lauern, wo Ali sie am wenigsten<br />

vermutet ...<br />

Kate Harrison<br />

Soul Beach: Schwarzer Sand<br />

Hardcover, 376 Seiten<br />

Erschienen im Loewe Verlag<br />

ISBN: 978-3-7855-7387-7<br />

Preis: 18,95 Euro<br />

Anthony Marra<br />

Die niedrigen Himmel<br />

Hardcover, 489 Seiten<br />

Erschienen bei Suhrkamp<br />

ISBN: 978-3-518-42427-8<br />

Preis: 22,95 Euro<br />

Gena Showalter<br />

Alice im Zombieland<br />

Hardcover, 411 Seiten<br />

Erschienen bei Mira Taschenbuch<br />

ISBN: 978-3-862-78986-3<br />

Preis: 14,99 Euro<br />

Simon Beckett<br />

Der Hof<br />

Ein abgelegener, heruntergekommener Hof in Südfrankreich.<br />

Es ist brütend heiß. Fliegen umschwirren<br />

die grunzenden, halbwilden Schweine, die im Dreck<br />

nach Futter stöbern. In der baufälligen Scheune liegt<br />

der junge Engländer Sean mit einem zerfetzten Fuß.<br />

Auf der Flucht vor der Polizei ist er in eine rostige Eisenfalle<br />

getreten, aufgestellt von Arnaud, dem Besitzer<br />

des Hofs, einem Eigenbrötler, der keine Fremden<br />

auf seinem Besitz duldet. Sean darf dennoch bleiben<br />

– wenn er mithilft, die maroden alten Wände neu zu<br />

mauern. Er nimmt das Angebot an, denn eine Rückkehr<br />

nach England kann er nicht riskieren – und auch<br />

wegen Arnauds Tochter Mathilde, die ihn so hingebungsvoll<br />

pflegt. Aber deren verführerische kleine<br />

Schwester ist völlig unberechenbar, ebenso wie der<br />

tyrannische Arnaud. Irgendetwas stimmt hier ganz<br />

und gar nicht, und Sean will es herausfinden. Doch die<br />

Arnauds haben ihre Geheimnisse, und der Alte setzt<br />

alles daran, dass sie niemals ans Licht kommen …<br />

Simon Beckett: Der Hof<br />

Hardcover, 464 Seiten<br />

Erschienen bei Wunderlich<br />

ISBN: 978-3-8052-5068-9<br />

Preis: 19,95 Euro


FEUER, WASSER, WERTE, KLUFT<br />

Pfadfinder in Stadt und Kreis Uelzen<br />

Pfadfinder – damit verbinden Comic-Kenner wahrscheinlich<br />

als Erstes das Fähnlein Fieselschweif der<br />

Neffen Donald Ducks. Uelzener haben solche mit<br />

Fahrtenhemd und Halstuch (der sogenannten Kluft) ausgestatteten<br />

jungen Leute möglicherweise als Stockbrotbäcker<br />

bei den Familienfesten der Stadtjugendpflege und der GWK<br />

wahrgenommen, als fleißige Müllsammler beim Frühjahrsputz<br />

der Stadt oder seit Jahren am 9. November, anlässlich<br />

der Reichspogromnacht, als Mahner gegen Rassismus und<br />

nationalsozialistisches Gedankengut.<br />

Jeden Tag eine gute Tat? Es darf auch gern mehr sein.<br />

Seit der britische General Sir Robert Baden-Powell vor etwas<br />

mehr als hundert Jahren die Bereitschaft und Fähigkeit von<br />

Teenagern zu gewissenhaftem, verantwortlichem Handeln<br />

entdeckte, sein von englischen Jungen begeistert gelesenes<br />

Handbuch für Militär-Scouts jugendgerecht überarbeitet<br />

und als »Scouting for Boys« neu herausgegeben hat und im<br />

Jahre 1907 mit Jugendlichen verschiedener Gesellschaftsschichten<br />

das erste Pfadfinderlager durchführte, wuchs<br />

die Begeisterung für diese Idee innerhalb weniger Jahre zu<br />

einer weltweiten Bewegung an, die bis heute anhält und in<br />

Kontakt:<br />

BdP, Stamm St. Hubertus<br />

kontakt@pfadfinder-uelzen.de<br />

Royal Rangers<br />

stamm13@gmail.com<br />

Eulenpfadis<br />

julicajakupec@gmail.com<br />

VCP, Stamm Elvert Ostedt<br />

briefkasten@vcp-ostedt.de<br />

VCP, Stamm Silberkranich<br />

Medingen<br />

theaniemann@freenet.de<br />

über 200 Ländern der Erde mehr als 40 Millionen Anhänger<br />

hat.<br />

Im Kreis Uelzen sind die Pfadfinder mit fünf Gruppen vertreten:<br />

in der Stadt durch den Stamm St. Hubertus des konfessionsfreien<br />

Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder<br />

(BdP), die christlichen Royal Rangers und die Eulenpfadis<br />

der Adventjugend sowie in Ostedt und in Medingen durch<br />

den Verband christlicher Pfadfinder (VCP).<br />

Ihnen gemeinsam ist das Bestreben, Kinder und Jugendliche<br />

in ihrer geistigen, körperlichen und sozialen Entwicklung zu<br />

fördern und gemäß den Pfadfindertugenden zu Achtsamkeit,<br />

Hilfsbereitschaft, Unerschrockenheit, Zuverlässigkeit,<br />

Natur- und Menschenverbundenheit anzuleiten.<br />

Zu den wöchentlichen Treffen gehört neben Spielen, Singen<br />

und Geschichten hören auch das Vertrautwerden mit<br />

den nötigen Fertigkeiten für die Wochenend- und Ferienlager:<br />

Werkzeug- und Knotenkunde, Feuer machen, Kochen<br />

überm Lagerfeuer, Orientierung mit Karte und Kompass –<br />

und die zweckmäßige Bekleidung für Wanderungen bei jedem<br />

Wetter.<br />

Regionale, nationale und internationale Gemeinschaftserlebnisse<br />

wie Bundeslager oder Europacamp mit ein paar<br />

hundert bis mehreren tausend Teilnehmern, Song-Contests,<br />

die hier und da noch Singewettstreite heißen, Kanu- und<br />

Floß-Touren, Waldgeländespiele und Stadtrallyes, Sommerund<br />

Winterhajks (Orientierungslauf mit Übernachtung im<br />

Freien) sind weitere Höhepunkte des Pfadfinderlebens.<br />

Neben dem Abenteuer und der Herausforderung wird dabei<br />

auch das Schätzen und Einschätzen eigener und gemeinsamer<br />

Stärken erlebt, sodass gar »Heulsusen« und »Zagehasen«<br />

zu frohen, mutigen Persönlichkeiten heranwachsen,<br />

manche auch selbst zu Leitern werden und suchen, dem Rat<br />

und Wunsch Lord Baden-Powells zu folgen: »Versucht, die<br />

Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden<br />

habt.« <br />

[Jürgen Truman]


[Anzeige]<br />

NaturErlebnisRaum<br />

Woltersburger<br />

Mühle<br />

Die Natur – Eine Welt<br />

voller Wunder<br />

Aktionen für Groß und Klein, Schulen und Kindergärten<br />

Im vergangenen Jahr haben sich verschiedene<br />

Menschen zusammengetan,<br />

um ein regelmäßiges Bildungsprogramm<br />

zu Natur und Umwelt an der<br />

Woltersburger Mühle auf die Beine zu<br />

stellen. Kinder und Erwachsene sollen<br />

hier die Möglichkeit haben, Natur zu erleben<br />

und (neu) zu entdecken.<br />

Eine Akteurin dieses neuen Angebots<br />

ist Ina Thon aus Wrestedt:<br />

»Das abwechslungsreiche Gelände an<br />

der Woltersburger Mühle ist ein wunderschöner<br />

Ort, um gemeinsam die Natur<br />

zu entdecken und zu erleben, zu spüren,<br />

dass sie uns gut tut und Interessantes zu<br />

erfahren. In meinem Studium habe ich<br />

den Schwerpunkt auf Umweltbildung<br />

gelegt und freue mich, hier nach meiner<br />

Kinderpause dieses Projekt mit auf die<br />

Beine zu stellen. Meine Themenschwerpunkte<br />

sind die Lebensräume Wald,<br />

Wasser und Wiese, bei den Angeboten<br />

geht es darum, diese zu erforschen, Begeisterung<br />

zu wecken und eine Beziehung<br />

zwischen Mensch und Natur herzustellen.<br />

Mit Kindern beginne ich meistens mit<br />

einem Naturerfahrungsspiel oder einem<br />

Ratespiel – welches Tier lebt denn hier?<br />

Oder wir schauen mal ganz genau hin.<br />

Das können Sie auch zuhause ausprobieren:<br />

Gucken Sie sich einen Natur- oder<br />

Gartenausschnitt durch einen Rahmen<br />

an und staunen Sie, was sie alles entdecken.<br />

Wir beobachten zum Beispiel Tiere, die<br />

wir entdecken oder basteln aus Naturmaterialien<br />

etwas. Bei Erwachsenen<br />

geht es oft mehr um Wissensvermittlung,<br />

aber ebenso über das Erleben mit<br />

allen Sinnen und die Emotion. Nicht nur,<br />

dass dieser Baum Erle heißt, sondern wo<br />

steht er, wie fühlt er sich an – in welcher<br />

Beziehung stehe ich zu ihm, zu meiner<br />

Umwelt.«<br />

Naturerlebnis<br />

und Umweltbildung<br />

vom 1. <strong>April</strong> bis 31. Oktober <strong>2014</strong><br />

Sonntags von 14.00 bis 16.00 Uhr:<br />

Für alle am Naturleben Interessierten<br />

Kosten: Erwachsene 8 € / Kinder 4 €<br />

Freitags von 14.00 bis 16.00 Uhr:<br />

Speziell für ältere Personen<br />

Kosten: 8 € (mit Kaffee/Kuchen: 12 €)<br />

Verschiedene Samstagnachmittage:<br />

Spezielle Angebote für Kinder<br />

Kosten: 5 € (ohne Material)<br />

Themenbeispiele<br />

• Lebensraum Wasser<br />

• Tierspuren suchen<br />

• Blumen und Kräuter<br />

• Lebensraum Wald<br />

• Wald-entdecken-Rallye<br />

• Blumen und Kräuter<br />

• Welt der Insekten und<br />

Schmetterlinge<br />

• Welt der Pilze<br />

• Landschaftsführungen<br />

Außerdem:<br />

Kindergeburtstage,<br />

Betriebsausflüge …<br />

Einige Sehenswürdigkeiten:<br />

• Wipperau mit Fischtreppe & Wasserrad<br />

• Auenlandschaft<br />

• Bruchwald, Laub-/Laubmischwald<br />

• 500 qm große Kräuterspirale<br />

• Streuobstwiese<br />

• pflanzliche Kläranlage<br />

Das Naturerlebnis-Team<br />

v.l. Nicola Mahnke (Umweltwissenschaftlerin), Caroline Rothe (Waldpädagogin & Künstlerin), Sigrid<br />

Salomo (Lehrerin), Jörg Becker (Förster), Ina Thon (Gärtnerin & Dipl. Ing. Naturschutz), Kristian<br />

Kohnke (Koordinator), Gerard Minnaard (Projektleiter), Christina Hilmer (Gartenführerin), Gesa Bokelmann<br />

(Gärtnerin), Gast, nicht auf dem Bild: Rüdiger Lutz Klein (Lehrer).<br />

Mehr Info über unsere Aktivitäten<br />

und Angebote für Schulen • Kindergärten •<br />

Erzieher/innen • Lehrer/innen<br />

unter 0581/971 570 40<br />

natur@woltersburger-muehle.de<br />

www.woltersburger-muehle.de<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 59


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Über 40 Nutztierund<br />

Wildtierrassen!<br />

Attraktion:<br />

Raubtiergehege<br />

Jeden Samstag, 9 bis 17 Uhr<br />

Kinderbetreuung<br />

Nutztier-Safari<br />

in der Heide<br />

Nutztier-Safari ab <strong>April</strong>,<br />

jeden Samstag, 16 Uhr<br />

Vom Aussterben bedrohte und selten gewordene<br />

Wild- und Nutztiere, Exoten sowie Raubtiere<br />

– Artenvielfalt auf Baucks BioGut in der<br />

Lüneburger Heide live erleben:<br />

Auf geht‘s zur Nutztier-Safari,<br />

die Erlebnistour in die verschiedenen Großgehege<br />

des Bio-Bauern Henning Bauck.<br />

Jeden Samstag auf Baucks BioGut in Reinstorf<br />

bei Bad Bodenteich können Sie und Ihre Familie<br />

mitfahren. Die Tour startet immer um 16 Uhr.<br />

Kostenbeitrag: Erwachsene 10 €, Kinder 7 €<br />

Individuelle Termine & Preise<br />

… für Gruppen, Schulklassen, Vereins- und Betriebsausflüge,<br />

Geburtstage, Feiern & Co.<br />

Kombinieren Sie das Ganze mit süßen und deftigen<br />

Leckereien aus unserem Sortiment. Kulinarische<br />

Entdeckungen im Gutshaus oder auch<br />

unterwegs als Picknick auf dem Wagen oder im<br />

Gehege.<br />

Unsere Produkte<br />

... erhalten Sie beim Hofverkauf, im Online-Shop<br />

und auf den Wochenmärkten in der Region<br />

• Braunschweig – an den Schloss-Arkaden<br />

freitags von 12 bis 19 Uhr<br />

• Gifhorn – Fußgängerzone / Steinweg<br />

mittwochs und samstags von 8 bis 14 Uhr<br />

• Wolfsburg – Rathausmarkt<br />

mittwochs und samstags von 8 bis 13 Uhr<br />

• Wolfsburg – Steimker Weg<br />

donnerstags von 8 bis 13 Uhr<br />

• Wolfsburg – Vorsfelde<br />

freitags von 8 bis 13 Uhr<br />

• Uelzen – Vitalmarkt<br />

mittwochs und samstags von 7 bis 14 Uhr<br />

Spiel & Spaß auf dem BioGut Reinstorf<br />

Wir spielen, basteln und kochen gemeinsam, versorgen die Tiere und lernen<br />

ganz nebenbei etwas über Bauernhoftiere, Lebensmittel und deren Zubereitung.<br />

Weitere Termine oder Uhrzeiten nach Absprache.<br />

<br />

Kosten pro Kind mit Verpflegung nach Absprache<br />

Betreuung in den Ferien<br />

Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, ist nicht immer einfach,<br />

besonders in den Ferien: Nach Absprache bieten wir auf dem BioGut eine Ferienbetreuung<br />

an – auch mit Übernachtung.<br />

Ausflugsziel für Kindergärten, Schulen & Familien<br />

Ein Tag auf Baucks BioGut ist ein Erlebnis – Landleben entdecken: ernten, kochen,<br />

backen, basteln und spielen. Die Tiere auf dem BioBauernhof erleben und<br />

bei der Nutztiersafari viele heimische und exotische Nutztiere kennenlernen.<br />

Beispiele für Aktivitäten finden Sie im Internet!<br />

Henning Bauck<br />

Telefon 05824 2346 • Mobil 0172 6273522<br />

Staakenweg 1 • 29394 Lüder-Reinstorf<br />

wwwhenning-bauck.de • info@henning-bauck.de<br />

Betrieb: Bergstr. 30, 29389 Bad Bodenteich<br />

Anmeldung und Infos: Sabine Kliche 05824 2346 • 0171 2635543<br />

Besuchen Sie uns im Internet: www.henning-bauck.de<br />

DE-Öko-022<br />

Deutsche<br />

Landwirtschaft


Jugendredaktion<br />

Politik ist<br />

langweilig –<br />

von wegen!<br />

Im Gespräch mit Camilla Burda<br />

Politik ist kompliziert, Politiker sind abgehoben und sie zeigen<br />

wenig Interesse für die Themen der Jugendlichen: so<br />

denken viele junge Menschen, wenn es um Politik geht. Warum<br />

es sich lohnt, sich politisch zu engagieren und auch mal<br />

im Stadtparlament ein Mandat zu übernehmen, erzählt uns<br />

Camilla Burda. Die 20-Jährige sitzt seit 2011 für die Grünen<br />

im Stadtrat.<br />

<strong>Barftgaans</strong>: Camilla, mit 18 Jahren wurdest Du in den Stadtrat<br />

gewählt. Wie kam es dazu?<br />

Camilla Burda: Das war eigentlich die Idee eines guten Bekannten:<br />

Er hat mir von der Arbeit im Stadtrat erzählt und<br />

mich neugierig gemacht, mir von seinen spannenden Erfahrungen<br />

berichtet. Im Frühjahr 2011 hat er dann vorgeschlagen,<br />

dass ich mich aufstellen lassen sollte. Ich habe mich begeistern<br />

lassen, überlegt und im Sommer ging es dann schon<br />

mit dem Wahlkampf los.<br />

B.: Und da bist Du gleich in den Straßenwahlkampf eingestiegen?<br />

C.: Ja, so richtig. Ich sollte am Stand vor allem die jungen<br />

Wähler ansprechen. Das hat total Spaß gemacht. Ich gehe<br />

gerne auf Menschen zu und rede mit ihnen, versuche sie zu<br />

überzeugen.<br />

B.: Warum sollten sich mehr junge Menschen für Lokalpolitik<br />

interessieren?<br />

C.: Es macht Spaß, sich zu engagieren! Und es ist wichtig, sich<br />

dafür zu interessieren, was in deiner Heimatstadt passiert.<br />

Im Stadtparlament kann man wichtige Entscheidungen für<br />

die Entwicklung der Stadt treffen. Junge Leute sollten sich<br />

mehr einbringen, damit ihre Meinung stärker gehört wird<br />

– nur so können sie mehr Einfluss nehmen und bekommen<br />

einen Einblick in die Entscheidungen.<br />

B.: Du bist sogar stellvertretende Ratsvorsitzende geworden,<br />

ein wichtiges Amt...<br />

C.: Am Anfang dachte ich »Oh, Gott«, packe ich das? Aber<br />

ich nehme Herausforderungen gerne an. Ich vertrete den<br />

Ratsvorsitzenden Hans-Jürgen Stöcks, wenn er verhindert<br />

ist. Ich leite dann die Ratssitzung, genehmige Protokoll und<br />

Einladung. Das Highlight war natürlich die Leitung der großen<br />

Haushaltssitzung zum Haushalt 2013, eine der wichtigsten<br />

Sitzungen. Als Neuling im Rat muss man sehr viel lernen,<br />

aber die Kollegen helfen einem sehr. Man braucht keine<br />

Angst vor der Aufgabe zu haben.<br />

B.: Und was machst du außer der Politik noch so?<br />

C.: In diesem Sommer beende ich meine Ausbildung zur Industriekauffrau<br />

bei den Stadtwerken Uelzen Anschließend<br />

werde ich übernommen und etwas Arbeitserfahrung sammeln,<br />

bevor ich studiere: Wirtschaft und Politik – oder BWL<br />

mit Schwerpunkt Marketing/Personal. In meiner Freizeit<br />

spiele ich leidenschaftlich gerne Basketball und bin auch als<br />

Schiedsrichter und Trainer aktiv.<br />

[nicole]<br />

Nutzloses Wissen<br />

1. Der kalifornische Seelöwe ist das einzige Tier, das laktosefreie Milch gibt.<br />

2. Wenn es kalt wird, zittern Bienen im Chor, um den Stock aufzuheizen.<br />

3. In Florida ist es verboten, mit einem Stachelschwein sexuell zu verkehren.<br />

4. Das englische Pluralwort »uncopyrightables« enthählt 16 der 26 Buchstaben<br />

des Alphabets, ohne die Mehrfachnennung eines einzelnen Buchstabens.<br />

5. Im Vatikanstaat leben, statistisch gesehen, 2,27 Päpste pro Quadratkilometer.<br />

6. Kaninchen sind keine Nager, sie sind »lagomorph« (d.h. nagerähnlich).<br />

<br />

... für Euch gesammelt von Hauke<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 61


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Was Kindern gut tut<br />

Das Kinderhaus Rübenburg: Erfahren, Entdecken, Gestalten<br />

Neugierig entdecken die Kleinen ihre Welt – laufen<br />

herum, stellen Fragen, buddeln im Sand. Alles muss<br />

erkundet werden, an jeder Ecke gibt es etwas zu erfahren.<br />

Herzlich willkommen in der Rübenburg in Stöcken!<br />

Rübenburg? Eine bislang unbekannte Burg mitten im Landkreis<br />

Uelzen? Nein: Rübenburgen nennt man um 1900 entstandene,<br />

großzügige Bauten im Villen- und Jugendstil –<br />

Parkanlage oft inklusive (daher die Assoziation mit »Burg«).<br />

Erbaut wurden sie – besonders häufig gerade im Landkreis<br />

Uelzen – von Bauern, die damals durch den Rübenanbau zu<br />

(viel) Geld gekommen waren (daher die Rübe im Namen).<br />

Seit Juli 2013 beherbergt die Rübenburg am Mühlenweg in<br />

Stöcken eine Kindergroßtagespflegestelle und eine Kulturstätte.<br />

Kinder und Kultur haben das Haus erobert!<br />

Ein Rundgang mit Initiatorin Uta Rosenfeld, die zusammen<br />

mit ihrem Mann Thomas Hengartner das Konzept der Rübenburg<br />

entwickelt hat und die Einrichtung auch betreibt:<br />

Freundliche, helle, warme und großzügige Räume – das Kinderhaus<br />

Rübenburg ist ein Ort zum Wohlfühlen; ein Ort der<br />

Anregung zum Beispiel im Spielraum und in der Spiel- und<br />

Mitmachküche, ein Ort aber auch der Entspannung, zum<br />

Beispiel im gemütlichen Ruheraum, wohin sich die Kinder<br />

zurückziehen können zum Ausruhen, zum Zuhören beim<br />

Vorlesen und zum Schlafen.<br />

Grundsätze<br />

»Unsere Spiel- und Bewegungsscheune fördert die Entwicklung<br />

von Körper und Sinnen.«<br />

»Wir bieten ganzheitliche Natur- und Landschaftserfahrung im<br />

überschaubaren und vertrauten Raum.«<br />

»Dank unserer Erfahrungen mit und Angeboten für Zwillinge<br />

und Mehrlinge sind wir besonders sensibilisiert auf die Balance<br />

zwischen den Ansprüchen auf Individualität und denjenigen der<br />

Gleichaltrigengruppe.«<br />

»Wir schaffen Möglichkeit, soziale Kompetenzen in einer altersgemischten<br />

Gruppe zu erfahren und weiterzuentwickeln.«<br />

»Unsere Betreuungsfachkräfte sind alle mehrfach qualifiziert.«<br />

»Kultur für Kinder: Unsere Nachmittagskurse und -betreuungsangebote<br />

fördern das kreative, musische und künstlerische<br />

Potenzial, das in jedem Kind ’drin’ steckt.«<br />

Besonders attraktiv ist die 150 Quadratmeter große Bewegungs-<br />

und Spielscheune mit Blick nach draußen. Hier können<br />

die Kinder bei jedem Wetter überdacht spielen, sich ausprobieren,<br />

Sinneserfahrungen sammeln und Teamfähigkeit<br />

lernen. Zum Beispiel in der Partnerschaukel, wo die Kinder<br />

ganz spielerisch angeleitet werden, ihr Verhalten aufeinander<br />

abzustimmen. Das parkartige Außengelände mit seinem<br />

alten Baumbestand, mit Blumenwiese, Obstgarten, Wald<br />

und kindergesichertem Teich verführt geradezu dazu, Natur<br />

und Landschaft in ihren unterschiedlichen Formen zu entdecken.<br />

»Die Kinder lieben es, jeden Tag im Freien die Natur<br />

auf ihre Weise zu erkunden», erzählt Uta Rosenfeld, »und sie<br />

schätzen, dass sie diese Landschaftserfahrungen auf überschaubarem<br />

und vertrautem Gelände machen können».<br />

»Bei der Gestaltung des Tages wirken die Kinder aktiv mit«,<br />

erklärt Manuela Steinke. Die gelernte Erzieherin mit langjähriger<br />

Berufserfahrung kümmert sich zusammen mit einer<br />

zweiten Erzieherinnen-Kollegin fest um die Kinder. Das<br />

Team ergänzen weitere pädagogische Fachkräfte, die regelmäßig<br />

die musische und motorische Förderung vertiefen.<br />

Eine Sozialassistentin und eine Tagespflegeperson stellen<br />

die Vertretung sicher – und nicht zuletzt kümmern sich zwei<br />

Bundesfreiwillgendienstleistende um das leibliche Wohl, um<br />

die Logistik (zum Beispiel mit einem Fahrdienst für Kindergartenkinder)<br />

und sorgen nebenbei auch dafür, dass auch<br />

Männer im Kinderhaus-Team vertreten sind.<br />

Kreativität mit einfachen Materialien, Naturerfahrungen,<br />

musische Angebote und vielfältige Sinneserlebnisse: Die<br />

Rübenburg hat sich ganz den Bedürfnissen der Kinder verschrieben.<br />

Sie sollen Zeit haben, sich ihrer selbst »bewusst«<br />

zu werden, ihre Stärken zu erkennen und Selbstbewusstsein<br />

zu erlangen. »Es ist wunderbar zu sehen, wie sich die<br />

älteren Kinder um die jüngeren kümmern und wie fürsorglich<br />

sie miteinander umgehen. Wir bieten den Kindern die<br />

Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren. Dabei nehmen wir<br />

individuell jedes Kind so, wie es ist, mit seinen Bedürfnissen<br />

an. Es passiert so viel, jeder Tag ist anders – mal möchten<br />

die Kinder singen, mal möchten sie im Sand spielen, mal etwas<br />

gestalten – das nehmen wir auf. Wenn ein Kind länger<br />

für eine Aufgabe braucht, beispielsweise um die Schuhe zu<br />

binden, dann erhält es ausreichend Zeit, das in seinem Tempo<br />

zu lernen. Wir nehmen den Rhythmus der Kinder auf und<br />

lassen vieles aus der Situation heraus entstehen. Die Kinder<br />

lernen im Entdecken, etwa beim Spazierengehen, wo am<br />

Wegesrand ein ganzes Universum von Tieren und Pflanzen,<br />

Farben, Formen und Sinneseindrücken wahr- und aufgenommen<br />

sein will.«<br />

62 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


Infos und Kontakt:<br />

Ansprechpartnerin für allgemeine Fragen, zur Kultur-Arbeit, zum Förderverein<br />

und zu Veranstaltungen:<br />

Uta Rosenfeld M.A., Geschäftsführerin Rübenburg gGmbH • Mühlenweg 2 •<br />

29588 Stöcken • Telefon 05805 981 97 97 • E-<strong>Mai</strong>l: mail@ruebenburg.de<br />

Auskunft über freie Betreuungsplätze und das musisch-künstlerische<br />

Kurs-Angebot (auch für Kinder ohne Betreuungsplatz und -bedarf) erteilt:<br />

Manuela Steinke • Telefon 05805 981 97 81 •<br />

E-<strong>Mai</strong>l: leitung.kinderhaus@ ruebenburg.de<br />

Internet: www. ruebenburg.de<br />

Lage: Die Kindergroßtagespflegestelle »Rübenburg« liegt im Ort Stöcken,<br />

der zur Gemeinde Oetzen gehört. Stöcken ist auch von umliegenden<br />

Orten wie Rosche, Suhlendorf, Bad Bevensen und aus der Stadt Uelzen<br />

gut mit dem PKW erreichbar.<br />

Uta Rosenfeld und Thomas Hengartner haben das Kinderhaus<br />

als eine ideale Ergänzung zu den bestehenden lokalen Kindertagesstätten<br />

und Kindergärten konzipiert: mit seinen speziellen<br />

Angeboten für Zwillinge und Mehrlinge, mit seinem Altersmix<br />

(betreut werden Kinder von 1 bis 14 Jahre) und auch mit seiner<br />

Musisches und Kreatives fördernden Nachmittagsbetreuung<br />

speziell auch für Schulkinder. Die Angebote der »Kindergroßtagespflegestelle<br />

Rübenburg« richten sich an alle Eltern aus<br />

dem Landkreis Uelzen, die nach anspruchsvollen und zugleich<br />

behutsamen Möglichkeiten suchen, die Entwicklung und Kreativität<br />

ihrer Kinder zu fördern. Die Kindertagesstätte ist eine<br />

nicht profitorientierte, als gemeinnützig anerkannte Institution,<br />

in der Kultur – auch und gerade von und für Kinder – eine<br />

zentrale Rolle spielt.<br />

Kultur vor Ort<br />

Die Kultur-Stätte Rübenburg: lokal und international<br />

Kultur findet nicht nur in Metropolen statt.<br />

Sie wird genauso vielfältig und facettenreich<br />

im ländlichen Raum gelebt und gemacht.<br />

Und sie hat einen neuen Ort im Internet<br />

gefunden. Ob in der Stadt, auf dem Land<br />

oder im Netz: Kultur braucht Menschen die<br />

sie machen, die sie leben, die sie aufnehmen,<br />

weitertragen, diskutieren oder auch<br />

»nur« genießen. Die »Kulturstätte Rübenburg«<br />

versteht sich als so ein Knotenpunkt<br />

zwischen Kulturschaffenden und Kulturinteressierten,<br />

wobei die Grenzen zwischen<br />

Machenden und Interessierten mehr als fließend<br />

sind. Sie regt – mit Ausstellungen, Vorträgen<br />

und Events – zum Nachdenken über<br />

das enge Zusammenwirken zwischen dem<br />

Globalen und Lokalen nach (zum Beispiel<br />

mit dem nächsten geplanten Projekt zur Geschichte<br />

der Rübenburgen, die in ihrer ganzen<br />

lokal- und geopolitischen Vielfältigkeit<br />

erzählt werden soll). Vor allem aber ist die<br />

Kulturstätte Rübenburg eine Begegnungsstätte<br />

für die Menschen und Ideen – aus<br />

der Region genau so wie im internationalen<br />

Rahmen. Genau so regelmäßig wie in der<br />

Rübenburg der Austausch zwischen internationalen<br />

Kulturschaffenden und Wissenschaftlern<br />

stattfindet, organisiert sie auch<br />

Anlässe für die Region: dieses Jahr zum ersten<br />

Mal ein Frühlingsspektakel, jedes Jahr<br />

im November aber auch das »Räbeliechtli-Fest«<br />

– eine Tradition, die Uta Rosenfeld<br />

und Thomas Hengartner aus der Schweiz<br />

mitgebracht haben: Aus einfachen »Räben«<br />

– also Rüben – werden Anfang November<br />

Lichter geschnitzt, in einem großen Räbeliechtli-Umzug<br />

ausgetragen und in einem<br />

anschließenden Fest mit Programm und<br />

Konzert für Groß und Klein gefeiert.<br />

Ausstellungen<br />

Eine weitere Besonderheit der Kulturstätte<br />

Rübenburg sind die »Flurausstellungen«. Im<br />

Haupt- wie im Kinderhaus werden in den<br />

Fluren regelmäßig Wechselausstellungen<br />

präsentiert. Im Kinderhaus geht es um die<br />

Sicht der Kinder auf die Welt – die aktuelle<br />

Ausstellung »Ordnung der Dinge« zeigt, wie<br />

Kinder ihre Welt wahrnehmen und gestalten<br />

– im Haupthaus um die lokale Geschichte<br />

in ihren größeren Zusammenhängen. Die<br />

intimen Flurausstellungen laden zum gemeinsamen<br />

Sehen und Austauschen ein. Sie<br />

werden anschließend aber auch ins Internet<br />

gestellt und sollen dort zum Weiterdenken<br />

anregen.<br />

www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | 63


Termine<br />

<br />

Freitag, 4. <strong>April</strong>, 19 Uhr<br />

»Celtic Shamrock« im Herz- und Gefäßzentrum<br />

Sollte man Irische Musik mit nur einem Wort beschreiben, so<br />

muss man wohl den Begriff »Leidenschaft« wählen. Bei Irish<br />

Folk denkt jeder an rauchige Männerstimmen. Geht denn<br />

das auch anders? Ja – Celtic Shamrock ist der Beweis. Drei<br />

Frauen – das keltische Kleeblatt – singen die alten Balladen<br />

und Lieder mit viel Gefühl und Ausdruck. Nebenbei erfährt<br />

man Einiges über die grüne Insel, das Leben dort, die Tradition,<br />

Geschichte und Geschichten.<br />

<br />

<br />

Samstag, 5. <strong>April</strong>, 11 Uhr<br />

»Herbert Rausche – Maler und Grafiker.«<br />

Ölbilder und Zeichnungen werden anlässlich des 100. Geburtstages<br />

von Herbert Rausche ausgestellt. Herbert Rausche<br />

wurde 1914 in Uelzen geboren und arbeitete von 1967<br />

bis zu seiner Pensionierung als Kunsterzieher in Gifhorn. Die<br />

Ausstellung in der Stadtbücherei ist bis 30. <strong>April</strong> zu sehen.<br />

<br />

Freitag, 4. <strong>April</strong>, 17 Uhr<br />

ALENA-Stammtisch<br />

Öffentlicher Stammtisch jeden ersten Freitag im Monat im<br />

Café der Woltersburger Mühle. Jeder Stammtisch hat ein eigenes<br />

Thema und einen Gast, der das Thema einleitet und<br />

den Gesprächsimpuls gibt. Alle Interessierten sind herzlich<br />

willkommen, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Sonntag, 6. <strong>April</strong>, 18 Uhr<br />

»Zauber der Travestie« – Das Original mit Frl. Luise<br />

Zauber der Travestie – die schräg-schrille andere Revue – mit<br />

Gästen aus namhaften Cabaretts Deutschlands ist erneut im<br />

Uelzener Theater an der Ilmenau mit einem Programm der<br />

Extraklasse. Tauchen Sie ein in die Welt der Travestie und lassen<br />

Sie sich verzaubern, unterhalten und überraschen. Mal<br />

heftig, mal mit Herz<br />

und das alles ist verpackt<br />

in eine Vielfalt<br />

von farbenprächtigen<br />

Kostümen. Ob<br />

Mann oder Frau – am<br />

Ende wissen Sie es<br />

nicht genau ...<br />

Karten gibt es in<br />

der Stadt- und Tourist-Informtation<br />

Uelzen, Telefon 0581<br />

8006172.<br />

<br />

Donnerstag, 10. <strong>April</strong>, 10 Uhr<br />

Mit Opa am See<br />

Bilderbuchkino mit Lore Meine. Timmi freut sich. Sein Opa<br />

hat in einem Preisausschreiben den ersten Preis gewonnen:<br />

eine Woche Urlaub am See. Und Timmi darf mitfahren! Angeln,<br />

baden, rudern, spielen, Beeren sammeln. Am See weiß<br />

Opa viel zu erzählen über die Vogel- und Pflanzenwelt. Timmi<br />

aber möchte vor allem eines Wissen: Warum ruft der Kuckuck<br />

»Kuckuck«? Ob Opa darauf eine Antwort weiß? Kinder<br />

mit ihren Eltern sind herzlich eingeladen. Gruppen bitte mit<br />

Voranmeldung unter Telefon 0581 8006500, Stadtbücherei.<br />

<br />

<br />

Samstag, 12. <strong>April</strong>, 20 Uhr<br />

Welt-Hit-Song-Revue mit Monella Caspar & Benny Hiller<br />

Die Berliner Künstler-Solisten werden ihr aktuelles Bühnenprogramm<br />

im Neuen Schauspielhaus an der Rosenmauer<br />

präsentieren. Ein Erlebnis par excellence und musikalisch so<br />

vielseitig, dass die Revue-Besucher jeder Altersgruppe mit<br />

Glückshormonen<br />

prall gefüllt nach<br />

Hause gehen werden.<br />

Es wird geswingt,<br />

gerockt, melancholisch-melodisch<br />

verzaubert,<br />

wild romantisch<br />

verzückt und ironisch-erotisch<br />

betört.<br />

Karten: Touristinformation<br />

Uelzen,<br />

Telefon 0581<br />

8006172 und an<br />

der Abendkasse.<br />

Freitag, 18. <strong>April</strong>, 15 Uhr<br />

Markuspassion in Medinger Klosterkirche<br />

Eine musikalische Passionsandacht veranstaltet die Medinger<br />

Mauritius-Kirchengemeinde am Karfreitag zur Todesstunde.<br />

Im Mittelpunkt steht die Passio scundum Marcum,<br />

die Markuspassion von Reinhard Keiser (1674-1739). Unter<br />

der Leitung von Wolfgang Knappe singen und musizieren<br />

ein Streichquintett, der Kammerchor Uelzen, Sebastian<br />

Knappe (Christusworte), Marten Urban (Pilatus), Britta<br />

Schwartz (Sopran-Arien) und weitere Solisten aus dem<br />

Chor. Liturgin ist Pastorin Dr. Katrin Dieckow. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

<br />

Samstag, 19. <strong>April</strong>, 8 bis 15 Uhr<br />

Großer Osterflohmarkt<br />

Liebhaber von gebrauchten Gegenständen sind auf dem Albrecht-Thaer-Gelände<br />

richtig. Wollen Sie ihre alten Bücher<br />

los werden oder vielleicht die Jeans, die nicht mehr passt?<br />

Vielleicht suchen Sie aber auch nach einer Schallplatte oder<br />

eine »Sammeltasse«? Lassen sie sich von dem Angebot der<br />

Händler auf dem Osterflohmarkt inspirieren.<br />

<br />

Donnerstag, 24. <strong>April</strong>, 10 Uhr<br />

Der große Stadtbrand von 1826<br />

Der Interessentenkreis »Alt Uelzen« und der Seniorenbeirat<br />

in der Stadt Uelzen laden zum Vortrag mit Hans-Jürgen<br />

Meyerhof in den VA-Saal im Rathaus ein.<br />

<br />

Samstag, 26. <strong>April</strong>, 10 bis 13 Uhr<br />

Uelzener Frühjahrsputz<br />

An diesem Tag werden Uelzener Bürgerinnen und Bürger aller<br />

Altersgruppen ihre Stadt beim Frühjahrsputz gemeinsam<br />

von achtlos weggeworfenem Müll befreien. Gleichzeitig informiert<br />

der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Uelzen<br />

über die richtigen Entsorgungswege. Ausgangspunkt ist<br />

der Herzogenplatz.<br />

64 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


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Sonntag, 27. <strong>April</strong>, 19.30 Uhr<br />

»Suche impotenten Mann fürs Leben«<br />

Die attraktive Mittdreißigerin Carmen hat Männer satt, die<br />

immer nur an das Eine denken. Deshalb sucht sie per Zeitungsanzeige<br />

einen Partner, bei dem sich die Frage gar nicht<br />

erst stellt, einen impotenten Mann eben. Mit dieser wunderbar<br />

lockeren und herrlich amüsanten Komödie ist Gaby<br />

Hauptmann das Kunststück<br />

gelungen, dem Thema<br />

»Frau sucht Mann«<br />

eine gänzlich neue Seite<br />

abzugewinnen. Erleben<br />

Sie diese humorvoll-frivole<br />

Frauenkomödie im<br />

Theater an der Ilmenau.<br />

Karten gibt es in der Touristinformation<br />

Uelzen,<br />

Telefon 0581 800 6172<br />

und im Internet unter<br />

www.kulturkreis-uelzen.<br />

de und an der Abendkasse.<br />

<br />

Donnerstag, 1. <strong>Mai</strong>, 12 Uhr<br />

Frühlingsfest an der Mühle<br />

Die Woltersburger Mühle begrüßt den Frühling mit Live-Musik,<br />

Führungen und köstlichem Grillgut.<br />

<br />

Ab Samstag, 3. <strong>Mai</strong><br />

Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme<br />

Eine Plakatausstellung präsentiert vom Münchener Institut<br />

für Zeitgeschichte, Deutschlandradio Kultur und der Bundesstiftung<br />

zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in der Stadtbücherei<br />

Uelzen. Am Dienstag 6. <strong>Mai</strong>, 19 Uhr ist Vernissage.<br />

Freitag, 9. <strong>Mai</strong>, 16 & 20 Uhr<br />

Mobiles Kino in Bad Bevensen<br />

In der Aula in der Lindenstraße hebt sich wieder der Kino-Vorhang.<br />

Um 16 Uhr startet der Film »Ritter Rost«. Um 20<br />

Uhr läuft der Film »Die Saiten des Lebens«, ein Musikfilm der<br />

Kultur und Leben verknüpft. Er zeigt, welche großen Reaktionen<br />

eine einzige Veränderung in einem Quartett nach sich<br />

ziehen kann – professionell wie privat. Weitere Informationen<br />

unter: www.kulturkino-bevensen.de<br />

<br />

Ab Samstag, 10. <strong>Mai</strong>, 11 Uhr<br />

Führung durch die historische Innenstadt Uelzens<br />

Auf dem Rundgang durch die historische Innenstadt hören<br />

Sie, warum die Ur-Uelzener ihre ursprüngliche Siedlung<br />

verließen und noch einmal neu anfingen, wie es zu den verheerenden<br />

Stadtbränden kam, wie die Pest einen Großteil<br />

der Einwohner hinraffte und wie nach all den Katastrophen<br />

Uelzen immer wieder neu aufgebaut wurde. Veranstalter:<br />

Stadt- und Touristinfo Uelzen, Telefon 0581 8006172.<br />

Mittwoch, 14. <strong>Mai</strong>, 19.30 Uhr<br />

Plattsnackers ut Hössen<br />

Die Freunde der plattdeutschen Sprache treffen sich zum gemütlichen<br />

Plausch im Haus am Landtagsplatz. Mit dabei ist<br />

der Spielmannszug der Kyffhäuser.


[Anzeigen]<br />

<strong>Barftgaans</strong> – Gastronomie im Blick<br />

Café und Restaurant mit Gartenterrasse<br />

Im Rosencafé ist<br />

der Gast König<br />

Mit Doreen Malter und ihrem Team sind<br />

vor nunmehr drei Jahren Gastgeber aus<br />

Leidenschaft in das Rosencafé in Bad<br />

Bevensen eingezogen. Seitdem hat das<br />

idyllisch am Rosenbad gelegene Café schon<br />

ab 9 Uhr morgens für seine Gäste geöffnet<br />

und lädt mit leckeren Frühstücksvariationen<br />

zum Start in den Tag ein. In den sonnendurchfluteten<br />

Räumen mit schönem Wintergarten<br />

sowie auf der liebevoll angelegten Terrasse<br />

werden aber auch ein täglich wechselnder<br />

Mittagstisch sowie – natürlich – hausgebackene<br />

Kuchen und Torten serviert. Diese süßen<br />

Sünden werden täglich liebevoll kreiert<br />

und sind auch für den Genuss außer Haus zu<br />

haben.<br />

Geeignet ist das Rosencafé übrigens auch für<br />

Veranstaltungen aller Art bis 60 Personen.<br />

Kehren Sie ein ins Rosencafé und treffen<br />

Sie auf ein Team, dass seine Gäste mit viel<br />

Kompetenz und Herzlichkeit umsorgt.<br />

Weitere Informationen und Angebote unter:<br />

www.rosencafebevensen.de<br />

Hausgemachte Kuchen & Torten, durchgehend<br />

warme Küche täglich wechselnder Mittagstisch...<br />

Täglich ab 9 Uhr geöffnet!<br />

Rosencafé - Doreen Malter<br />

Eckermannstraße 6 | 29549 Bad Bevensen<br />

Tel: 0 58 21-97 68 51<br />

Das Café im Arboretum<br />

Nach einem Spaziergang durch den Garten<br />

Christa von Winning genießen Sie hausgebackene<br />

Kuchen und Torten und eine großzügige<br />

Getränkeauswahl im – ganz in weiß gehaltenen –<br />

Caféinnenraum oder auf der großen Terrasse.<br />

In der kalten Jahreszeit sitzen Sie am Kaminofen<br />

und erfreuen sich an der wohligen Wärme.<br />

Das Café im Arboretum ist geöffnet vom 1. März<br />

bis zum 1. Advent von Dienstag bis Sonntag in<br />

der Zeit von 14 bis 18 Uhr und nach persönlicher<br />

Vereinbarung .<br />

Für Bus- und Gruppenreisen werden gern Vorschläge<br />

mit speziellen Angeboten unterbreitet.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch – bis bald im<br />

Café im Arboretum!<br />

Martina und Johannes-H. Pommerien und Team<br />

Café im Arboretum<br />

Wittenwaterweg 25<br />

29593 Schwienau/Melzingen<br />

Tel.: 0 58 22 | 94 61 68 oder<br />

01 72 | 4 34 36 09<br />

E-<strong>Mai</strong>l: johepom@aol.com<br />

www.cafe-im-arboretum.de<br />

DAS SCHLOSSCAFÉ<br />

Nach dem Museumsbesuch oder einem Spaziergang<br />

durch den Park des Schlosses lädt das<br />

Schlosscafé zum Verweilen ein. Genießen Sie im<br />

Café mit dem lichtdurchfluteten Wintergarten<br />

oder auf der Sommerterrasse mit Blick auf den<br />

Schlosspark hausgebackene Torten und Kuchen<br />

sowie ein reichhaltiges Getränkeangebot.<br />

Das Schlosscafé ist geöffnet vom 1. März bis 31.<br />

Oktober von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von<br />

14 bis 18 Uhr und nach persönlicher Vereinbarung.<br />

Für Bus- und Gruppenreisen werden gern Vorschläge<br />

mit speziellen Angeboten unterbreitet.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch – bis bald im<br />

Schlosscafé.<br />

Martina und Johannes-H. Pommerien und Team<br />

Schlosscafé Holdenstedt<br />

Schlossstraße 4, 29525 Uelzen<br />

Tel.: 05 81 | 21 29 04 59<br />

oder 01 72 | 4 34 36 09<br />

E-<strong>Mai</strong>l: johepom@aol.com<br />

www.schloss-holdenstedt.de<br />

Einkaufs- & Genusserlebnis<br />

an der B4<br />

Beginnen Sie den Tag mit einem »Tätendorfer<br />

Frühstück«. Genießen Sie unseren Mittagstisch,<br />

z.B. mit selbstgemachten Kartoffelpuffern<br />

und Apfelmus. Am Nachmittag verwöhnen<br />

wir Sie mit hausgebackenen Kuchen und<br />

Torten. Frisches Obst aus eigener Ernte,<br />

hausgemachte Spezialitäten (Apfelsaft),<br />

Wurst- und Käsespezialitäten, Pasta und Pesto,<br />

kleine Präsentideen u.v.m. laden ein zu einem<br />

Zwischenstopp an der vorbeiführenden B4.<br />

Vormerken:<br />

Am Sonntag, 22. Juni <strong>2014</strong><br />

ist Erdbeerfest!<br />

Obstscheune Tätendorf, Uelzener Chaussee 4,<br />

29576 Barum/Tätendorf<br />

Tel. 0 58 06 - 12 47<br />

www.obstscheune-an-der-b4.de<br />

Mühlen-Café<br />

Freitag<br />

14 bis 18 Uhr<br />

Samstag & Sonntag<br />

9.30 bis 18 Uhr<br />

Frühstücks-Buffet<br />

Immer samstags und sonntags<br />

ab 9.30 Uhr<br />

Preis zwischen 9 und 12 Euro,<br />

entscheiden Sie selbst!<br />

Die Woltersburger Mühle bietet auch<br />

Tagungsräume für 20 bis 120 Personen<br />

und Übernachtungshäuser für bis zu<br />

35 Personen.<br />

Veranstaltungen der Wolterburger Mühle<br />

finden Sie auf unserer Homepage.<br />

Woltersburger Mühle 1 | 29525 Uelzen<br />

0581-971 570 30<br />

info@woltersburger-muehle.de<br />

www.woltersburger-muehle.de<br />

66 | www.barftgaans.de | <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> |


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Ab sofort gibt es bei<br />

uns coole Jeansweare<br />

auch für Kids !<br />

Achterstraße 4 | 29525 Uelzen<br />

Impressum<br />

Medienberatung<br />

Herausgeber/Verlag<br />

Green Lemon UG & Co.KG<br />

Wächterweg 35 | 29525 Uelzen<br />

Kolumnist<br />

Jürgen Trumann [It´s Tru[mann]<br />

juergen@barftgaans.de<br />

Redaktion<br />

Eva Neuls [V.i.S.d.P.] [eva]<br />

eva@barftgaans.de<br />

Nicole Lütke [nicole]<br />

nicole@barftgaans.de<br />

redaktion@barftgaans.de<br />

Feuilleton<br />

Barbara Kaiser<br />

barbara.kaiser@barftgaans.de<br />

Jugendredaktion<br />

Hauke Steinmann [hauke]<br />

hauke@barftgaans.de<br />

Gestaltung<br />

Kay Steinmann (verantwortlich)<br />

kay@greenlemon24.de<br />

Nina Meyer<br />

Hursched Murodow<br />

Tobias Kassühlke (Fotografie)<br />

Nadja Bolzendahl<br />

Nadja Bolzendahl<br />

nadja@greenlemon24.de<br />

Tel.: 05 81 | 20 81 61 94<br />

Mobil: 01 51 | 17 628 904<br />

Erscheinungsweise<br />

2-monatlich<br />

Sandra Hoffmann<br />

Sandra Hoffmann<br />

sandra@greenlemon24.de<br />

Tel.: 05 81 | 20 81 61 94<br />

Druck-Auflage<br />

14.000 Exemplare<br />

Yvonne Schmidt<br />

Yvonne Schmidt<br />

yvonne@greenlemon24.de<br />

Tel.: 05 81 | 20 81 61 94<br />

Mobil: 01 57 | 85 074 119<br />

Druck<br />

Meiling Druck


Kinderprogramm<br />

Samstag, 24.05.<strong>2014</strong><br />

von 10:00 bis 16:00 Uhr<br />

• Schlaganfall – ein Notfall<br />

• Führungen (Herzkatheterlabor, Schlaflabor,<br />

Ambulanter OP, Technik, Palliativstation)<br />

• Keine Angst im<br />

Krankenhaus<br />

• Circuszelt<br />

• Gladiator<br />

• Ärztevorträge<br />

(Film Live-OP, Darmkrebs, Schlaganfall)<br />

• Wasserspiele<br />

• Hüpfburg<br />

• Begehbare<br />

Organmodelle<br />

• Spiegelung<br />

innerer Organe<br />

selbst ausprobieren<br />

• Kranken-<br />

pflegeschule<br />

Tag der offenen Tür<br />

Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt!<br />

Bitte nutzen Sie die ausreichend vorhandenen Parkflächen am Albercht-Thaer-Gelände.<br />

Wir haben für Sie ab 9:45 Uhr einen kostenlosen Shuttle-Service eingerichtet.<br />

Klinikum Uelzen GmbH<br />

Hagenskamp 34 - 29525 Uelzen<br />

Tel.: 0581 83-0<br />

www.klinikum-uelzen.de<br />

KLINIKUM<br />

UELZEN GMBH

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