Ergänzende Richtlinien für die Anfertigung von Studien- und ...
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Institut für Raumfahrttechnik<br />
Prof. Dr.-Ing. R. Förstner 4<br />
3. Schreibstil<br />
Rechtschreibung<br />
Wichtig ist, dass eine Arbeit keine Rechtschreib- <strong>und</strong> Zeichensetzungsfehler enthält (sollte im<br />
Zeitalter der Computer auch kein Problem sein). Ob <strong>die</strong> neue oder alte Rechtschreibung<br />
benutzt wird, ist freigestellt.<br />
Grammatik<br />
Genauso wichtig ist <strong>die</strong> Grammatik. Speziell bei Fremdwörtern ist auf das richtige Geschlecht<br />
zu achten, z.B. heißt es „das Virus“ <strong>und</strong> nicht „der Virus“.<br />
Wissenschaftliche Texte werden je nachdem (s.u.) im „Präsens“ oder „Imperfekt“ <strong>und</strong><br />
„passiv“ geschrieben. Im Text sollten auch <strong>die</strong> Wörter „ich“ <strong>und</strong> „wir“ nicht auftauchen.<br />
Absatz<br />
Ein Text setzt sich aus verschiedenen Absätzen zusammen. Es gibt keine festgelegte Länge<br />
eines Absatzes, aber er sollte nicht länger als eine halbe Seite sein.<br />
Absätze <strong>die</strong>nen dazu, den Text zu gliedern. Jeder Absatz sollte sich einem bestimmten<br />
Gegenstand oder Gedanken widmen. Aus dem Einleitungssatz sollte der Leser erkennen<br />
können, worum es in dem Absatz geht. Am Ende des Absatzes sollte ein Schlußsatz stehen,<br />
der zum nächsten Absatz überleitet.<br />
Wortwahl<br />
Es gibt bestimmte Wortarten, <strong>die</strong> in einem wissenschaftlichen Text nur mit äußerster Vorsicht<br />
eingesetzt werden sollten:<br />
Füllwörter: ja, wohl, eben, nun einmal, doch, sicher<br />
Ausschmückungen: <strong>die</strong> gute alte Kaffeemühle<br />
Substantivitis: Eine Zunahme ergab sich<br />
alternativ: ...nahm zu<br />
Adjektivitis: ist abhängig<br />
alternativ: hängt ab<br />
Die letzten beiden Punkte bedeuten nichts anderes, als dass in einem Text Substantive <strong>und</strong><br />
Adjektive nicht <strong>die</strong> Verben verdrängen sollten.