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Glykolyse

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U. Albrecht BC1<br />

Die Glycolyse (Glucose Katabolismus)<br />

1. Übersicht über die <strong>Glykolyse</strong><br />

2. Reaktionschritte der <strong>Glykolyse</strong><br />

3. Gärung: Der anaerobe Weg des Pyruvats<br />

4. Kontrolle der <strong>Glykolyse</strong><br />

5. Stoffwechsel von anderen Hexosen<br />

6. Der Pentosephosphatweg


U. Albrecht BC1<br />

Gesamtübersicht Abbauweg von Glukose.<br />

<strong>Glykolyse</strong> (glykos = süss, lyse = auflösen)<br />

Glucose -> 2 Pyruvat<br />

Alternativweg für Glucoseabbau =><br />

Pentosephosphatweg


U. Albrecht BC1<br />

1. Übersicht <strong>Glykolyse</strong><br />

Phosphorylgruppenübertragungsreaktionen<br />

Stufe I (Investition von Energie)<br />

-2 ATP<br />

Oxidationsmittel NAD+<br />

+ 2 NADH -> 2ATP<br />

NAD+ muss regeneiert werden<br />

Stufe II (Gewinnung von Energie)<br />

+ 4 ATP


2. Die Reaktionschritte der <strong>Glykolyse</strong><br />

A. Hexokinase: Verbrauch des ersten ATP<br />

U. Albrecht BC1<br />

Mg2+ schirmt neg. Ladungen ab -> γ-Phosphoratom wird zugänglich für<br />

nucleophilen Angriff.<br />

Kinase = Enzym das Phosphorylgruppen<br />

auf Metaboliten überträgt. Name des Metaboliten<br />

wird vorangestellt -> Hexokinase für<br />

Hexosen, Glucokinase in Leber um Blutglucosespiegel<br />

aufrecht zu halten.<br />

Magnesium essentiell !!!<br />

Glucose induziert Konformationsänderung der Hexokinase<br />

2 Kieferbewegung -><br />

ATP nähe C6 und<br />

Wasser weg -> keine<br />

Hydrolyse von ATP<br />

= substratinduzierte<br />

Konformationsänderung<br />

vrgl. Adenylat-Kinase


B. Glucosephosphat-Isomerase<br />

U. Albrecht BC1<br />

PGI = Phosphoglucose-Isomerase<br />

Aldose wird zu Ketose<br />

Ringöffnung und Ringschluss<br />

Säure-Base katalysiert durch das<br />

Enzym<br />

Schritt 1: Substrat bindet<br />

Schritt 2: Säure (ε-Aminogruppe von Lys)<br />

Schritt 3: Base (Carboxylatgruppe v. Glu) abstrahiert Proton<br />

Schritt 4: H+ an C1 => Protonenübertragung<br />

Schritt 5: Ringschluss


C. Phosphofructokinase: Verbrauch des zweiten ATP<br />

U. Albrecht BC1<br />

Ähnlich der Hexokinase Reaktion (Mg2+).<br />

PFK zentral in <strong>Glykolyse</strong>, da geschwindigkeits-<br />

Bestimmender Schritt.<br />

AMP erhöht Aktivität<br />

ATP, Citrat allosterische Hemmer (siehe später).<br />

Bisphosphat und nicht diphosphat, da<br />

Phosphatgruppen getrennt.


D. Aldolase<br />

U. Albrecht BC1<br />

Spaltung von FBP (1xC6) in 2 C3 Einheiten<br />

Nummerierung der C Atome ändert<br />

= Aldolspaltung<br />

Mechanismus der basenkatalysierten Aldolspaltung<br />

Enolat-Zwischenprodukt entsteht -><br />

Resonanzstabilisiert.<br />

G6P->F6P Isomerisierung da nur<br />

F6P gleiche in sich umwandelbare C3<br />

Einheiten liefert die gleich abgebaut<br />

Werden können.<br />

2 Klassen von Aldolasen


Klasse I Aldolasen<br />

Klasse II Aldolasen<br />

U. Albrecht BC1<br />

In Pilzen, Algen und Bakterien<br />

Keine Schiffsche Base sondern sondern zweiwertiges Kation<br />

Polarisiert Carbonylsauerstoff -> Stabilisierung des Enolats<br />

Klasse I Aldolasen in Tieren und Pflanzen<br />

Schritt 1: Substratbindung<br />

Schritt 2: Reaktion der Carbonylgruppe mit ε-Aminogruppe<br />

Bildung einer Schiffschen Base.<br />

Schritt 3: Spaltung der C3-C4 Bindung Bildung von Enamin<br />

Schritt 4: Protonierung des Enamins zu Iminiumkation<br />

Schritt 5: Hydrolyse, freies Enzym regeneriert


E. Triosephosphat-Isomerase (TIM)<br />

U. Albrecht BC1<br />

Säure<br />

Base<br />

Aldose<br />

Ketose<br />

Isomerisierung wie bei G6P->F6P<br />

Aldose->Ketose<br />

Übergangszustand bindet besser an<br />

Enzym als Substrat<br />

(Analoge zu Endiol, wie 2-Phosphoglykolat<br />

Binden besser an Enzym als Substrate)


U. Albrecht BC1<br />

Hefe TIM im Komplex mit 2-Phosphoglykolat<br />

flexible<br />

Schleife<br />

Glu<br />

His<br />

Lys<br />

α/β Fass.<br />

8 β Faltblätter und 8 α Helices<br />

Stereoelektrische Kontrolle durch<br />

Flexible Schleife -> effektive<br />

Umsetzung des Substrates da<br />

Übergangszustand stabilisiert wird.<br />

Geschwindigkeit der Assoziation von<br />

Enzym und Substrat diffusionskontrolliert<br />

-> Bildung des Produkts so<br />

rasch wie Aufeinandertreffen von<br />

Enzym und Substrat -> GAP und<br />

DHAP immer im Gleichgewicht<br />

2-Phosphogkykolat<br />

GAP weiter Umgesetzt -> Fliessgleichgewicht<br />

-> DHAP wird in GAP um-<br />

Gewandelt -> beide Produkte werden<br />

Im Stoffwechsel umgesetzt.


Übersicht 1. Stufe der <strong>Glykolyse</strong><br />

U. Albrecht BC1


F. Glycerinaldehyd-3-phosphat-dehydrogenase: Bildung des ersten energiereichen<br />

Zwischenprodukts<br />

U. Albrecht BC1


U. Albrecht BC1<br />

Mechanistische Untersuchungen<br />

Cys-Sulfhydrylgruppe<br />

imAktiven Zentrum<br />

Direkte Hydridübertragung<br />

Acyl-Enzym Zwischenprodukt


Enzymmechanismus der GAPDH<br />

U. Albrecht BC1<br />

Schritt 1: GAP bindet an Enzym<br />

Schritt 2: Sulfhydrylgruppe greift<br />

Aldehydgruppe an und es<br />

entsteht ein Thiohalbacetal<br />

Schritt 3: Übertragung von Hydridion<br />

auf NAD+ -> Hemiacetal wird<br />

zu Ester oxidiert. Thioester<br />

hohe freie Enthalpie bei<br />

Hydrolyse -> Energie der<br />

Aldehydoxidation gespeichert<br />

in Form von NADH und Thioester.<br />

Schritt 4: NAD+ verdrängt NADH<br />

Schritt 5: Pi greift Thioester an -><br />

Enzym wird regeneriert und<br />

1,3 BPG entsteht.


G. Phosphoglycerat-Kinase: Produktion des ersten ATP<br />

U. Albrecht BC1<br />

Phosphoglycerat-Kinase PGK) 2 lappig ähnlich wie Hexokinase -><br />

zusamenklappen -> wasserfreie Umgebung. Hexokinase und PGK<br />

Verschiedene Aminosäuresequenzen.<br />

3PG


U. Albrecht BC1<br />

Verknüpfung der GAPDH- mit der PGK-Reaktion<br />

GAP + Pi + NAD+ ----> 1,3 BPG + NADH<br />

∆G°‘ = +6.7 kJ/mol<br />

1,3 BPG + ADP ----> 3PG + ATP ∆G°‘ = -18.8 kJ/mol<br />

_________________________________________________________________<br />

GAP + Pi + NAD+ + ADP ----> 3PG + NADH + ATP<br />

∆G°‘ = -12.1 kJ/mol<br />

Substratkettenphosphorylierung -> ATP Synthese ohne Sauerstoffbeteiligung<br />

Das NADH und O2 liefert durch die oxidative Phosphorylierung zusätzlich ATP


H. Phosphoglycerate-Mutase (PGM)<br />

U. Albrecht BC1<br />

Mutasen katalysieren intramolekulare Übertragungen einer funktionellen Gruppe von einer<br />

Position auf eine andere. Ist nicht direkt sondern über Phospho-His-Rest<br />

Energetisch neutrale Reaktion.


U. Albrecht BC1<br />

Postulierter Reaktionsmechanismus der Phosphoglycerat-Mutase<br />

Schritt 1: 3PG bindet an Enzym<br />

His ist phosphoryliert<br />

Schritt 2: Phosphorylgruppe wird<br />

übertragen<br />

Schritt 3&4: Komplex zerfällt


U. Albrecht BC1<br />

I. Enolase: Bildung des zweiten energiereichen Zwischenprodukts<br />

Dehydratisierung<br />

Mg2+ für Substratbindung an Enolase nötig. Fluorid ion (F-) blockiert Enolase und damit die <strong>Glykolyse</strong>.<br />

2PG und 3PG reichern sich an.


J. Pyruvat-Kinase: Produktion des zweiten ATP<br />

U. Albrecht BC1<br />

Schritt 1: Phosphorylsauerstoff des ADP greift PEP-Phosphorylatom an -> ATP wird gebildet.<br />

Schritt 2: Tautomerisierung zu Pyruvate.


U. Albrecht BC1<br />

Als 2 Stufenprozess betrachtet -> Tautomerisierung setzt mehr Energie frei als Phosphorylgruppen-<br />

Übertragung -> Tautomerisierung treibt Reaktion.


Zusammenfassung von Stufe II der <strong>Glykolyse</strong><br />

U. Albrecht BC1<br />

In Stufe 1 2 ATP investiert<br />

4 ATP werden in Stufe 2 gewonnen (2x2 aus 2 GAP)<br />

2 NADH gewonnen -> oxidative Phosphorylierung.<br />

2 Pyruvat -> Citrat Zykuls (aerobe Bedingungen)


3. Gärung: Der anaerobe Weg des Pyruvats<br />

U. Albrecht BC1<br />

Muskel<br />

Milchsäuregärung<br />

Hefe<br />

Alkoholische Gärung<br />

Aerobe Bedingungen<br />

Anaerobe Bedingungen


A. Milchsäuregärung<br />

U. Albrecht BC1<br />

His 195 und Arg 171 orientieren<br />

Pyruvat im aktiven Zentrum<br />

Überschüssiges Lactat -> Umwandlung<br />

in Pyruvat oder<br />

Transport aus Muskel zu Leber-><br />

Umwandlung von Lactat in<br />

Glucose<br />

Im Muskel bei hoher Aktivität und knapper<br />

Sauerstoffversorgung. LDH vollständig<br />

reversible Reaktion -> Gleichgewicht von<br />

Pyruvat und Lactat<br />

Muskelkater nicht wegen Lactat<br />

Anhäufung sondern wegen Säureproduktion<br />

der <strong>Glykolyse</strong>


B. Alkoholische Gärung<br />

U. Albrecht BC1<br />

Reaktion läuft bei der Herstellung von Bier und Wein ab. Auch bei Brot -> CO2 lässt<br />

Teig aufgehen.<br />

Thiaminpyrophosphat (TPP) essentieller Cofaktor der Pyruvatdecarboxylase (dieses Enzym<br />

in Tieren nicht vorhanden).<br />

Kann Carbanion stabilisieren wenn Proton abgegeben wird -><br />

dipolares Carbanion oder Ylid


U. Albrecht BC1<br />

Schritt 1: Ylid C- greift Pyruvat an<br />

Schritt 2: Austritt von CO2 Bildung<br />

eines Carbanions<br />

Schritt 3: Protonierung Carbanion<br />

Schritt 4: Eliminierung Ylid<br />

Bildung von Acetaldehyd


U. Albrecht BC1<br />

Reduktion von Acetaldehyd und Regeneration von NAD+<br />

Hefe (Yeast) ADH (=YADH) ist ein tetramer<br />

Jede Untereinheit bindet ein Zink-ion -><br />

Polarisierung der Carbonylgruppe des Acetaldehyds<br />

-> stabilisiert Übergangszustand.<br />

Säugetiere haben ADH in der Leber = LADH<br />

Beseitigt baktereill produzierten Ethanol (Darmflora)<br />

Und von aussen eingenommenen Ethanol. -><br />

Reaktion verläuft in umgekehrter Richtung.<br />

LADH ist ein Dimer wobei jedes Monomer 2 Zink<br />

Ionen bindet.


U. Albrecht BC1<br />

Energiebilanz der Gärung<br />

Pro Glucose: Gärung liefert 2 Moleküle ATP<br />

oxidative Phosphorylierung 38 ATP<br />

Geschwindigkeit: 100 x 1 x<br />

Hefe unter anaeroben Bedingungen -> verbraucht mehr Glucose für Wachstum (= Pasteur Effekt).<br />

Muskeln: 2 typen von Fasern<br />

Typ I: schnelle Fasern, fast keine Mitochondrien -> wenig oxidative Phosphorylierung -><br />

schnelle anaerobe <strong>Glykolyse</strong>.<br />

Typ II: langsame Fasern. Viele Mitochondrien. Oxidative Phosphorylierung.


4. Kontrolle der <strong>Glykolyse</strong><br />

U. Albrecht BC1<br />

A. Phospohfructokinase: Kontrolle der <strong>Glykolyse</strong> im Muskel<br />

Viele Reaktionen der <strong>Glykolyse</strong> verlaufen am Gleichgewicht -> Fliessgleichgewicht lässt <strong>Glykolyse</strong><br />

Kontinuierlich laufen. Abrupte Änderung des Energiebedarfes -> Kontrolle<br />

3 Reaktionen arbeiten fernab des Gleichgewichtes: Hexokinase,<br />

Phosphofructokinase (siehe slide 6)<br />

Mg++<br />

Pyruvat-Kinase<br />

F6P<br />

T<br />

ATP<br />

Negative Änderung der freien Enthalpie -> Kandidaten<br />

für Kontrolle.<br />

Wenn Glycogen statt Glucose im Skelettmuskel ver-<br />

Braucht wird -> Hexokinase Reaktion umgangen<br />

2 Untereinheiten<br />

Inhibitorstelle, Aktivatorstelle<br />

R<br />

R/T<br />

Pyruvat-Kinase ist letzter Reaktionschritt in Glycolyse-><br />

Nicht geeignet als Kontrollpunkt.<br />

Phospohfructokinase (PFK) geeignetster<br />

Kontrollpunkt<br />

PFK = tetramer, R und T Konformationszustände<br />

ATP = Substrat und allost. Hemmstoff (hohe [ATP ])<br />

AMP, ADP, F2,6P = Aktivatoren<br />

F6P = Substrat (R)


U. Albrecht BC1


Allosterische Änderung der PFK (Bacillus stearothermophilus)<br />

U. Albrecht BC1<br />

Aktivator<br />

R-Zustand<br />

T-Zustand<br />

Inhibitor (PGC= 2 Phosphoglykolat = PEP Analog)<br />

Ionische Wechselwirkung<br />

-/+ F6P gebunden<br />

-/- F6P abgestossen<br />

ATP wird durch Creatinkinase und Adenylat-Kinase<br />

Gepuffert. D.h. ATP Konzentrationsveränderungen<br />

Sind relativ gering -> d.h. kann nicht alleine die<br />

Aktivität von PFK regulieren.<br />

-> AMP und ADP heben Hemmung der PFK durch<br />

ATP auf da sie bevorzugt an den R-Zustand binden.


B. Substratkreislauf<br />

U. Albrecht BC1<br />

Änderung des Flusses in der <strong>Glykolyse</strong> 100 fach. Solche drastischen Steigerungen nur möglich wenn Reaktionen<br />

nahe an Gleichgewicht. Dies nicht der Fall für PFK -> Zweites Enzym das Rückreaktion katalysiert -><br />

Fructose-1,6-Bisphosphatase (FBPase).<br />

PFK: F6P + ATP --> FBP + ADP -25.9 kJ/mol<br />

FBPase: FBP + H2O --> F6P + Pi -8.6 kJ/mol<br />

Kombination --> netto 1 ATP verbraucht<br />

Gruppe von gegenläufigen Reaktionen = Substratkreislauf oder Substratcyclus<br />

Aktivatoren der PFK (AMP, F2.6P)<br />

hemmen die FBPase.<br />

--> Aktivierung PFK --> Inhibierung<br />

FBPase<br />

Essentiell für plötzliche hohe<br />

glycolytische Flussrate bei hohem<br />

Energiebedarf (Fluchtbereitschaft usw.)<br />

Möglicherweise auch hormonell kontrolliert.<br />

Thermogenese (Schilddrüsenhormone).<br />

Chronische Obesitas -> geringerer Stoffwechselumsatz<br />

-> verringerte Thermogenese -><br />

Kälteempfindlich (keine Erhöhung der Schilddrüsenhormone<br />

bei Kälte).<br />

Ruhezustand Muskel, beide<br />

Enzyme aktiv -> Fluss gering<br />

Aktiver Muskel -> PFK nimmt zu<br />

FBPase ab --> dramatischer Anstieg<br />

des glykolytischen Flusses


5. Stoffwechsel von anderen Hexosen als Glucose<br />

U. Albrecht BC1


A. Fructose<br />

U. Albrecht BC1<br />

Fructose Brennstoffquelle wenn Früchte oder Saccharose aufgenommen werden.<br />

Muskel und Leber verschiedene Repertoire an Enzymen -> Fructose Abbau verschieden.<br />

Zuviel Fructose (Infusion) -> F1P<br />

schneller produziert als abgebaut-><br />

ATP Konentration in Leber sinkt -><br />

<strong>Glykolyse</strong> und Lactatproduktion<br />

steigt -> hohes Lactat im Blut<br />

lebensbedrohlich.<br />

Fructoseunverträglichkeit -><br />

Typ-B-Aldolase Mangel -><br />

Individuen entwickeln Abneigung<br />

Gegenüber süssem.<br />

Kann für Synthese von<br />

Triacylglyceriden gebraucht<br />

Werden.


B. Galactose<br />

U. Albrecht BC1<br />

Milchprodukte -> Lactose = Disaccharid aus Glucose und Galactose.<br />

Hexokinase erkennt Galactose nicht -> Epimerisierungschritt<br />

Epimerisierung läuft über UDP-Glucose (siehe später).


Galactoseabbau<br />

U. Albrecht BC1<br />

Galactosämie<br />

Mangel an Galactose-1-phosphat uridyltransferase -><br />

Anhäufing toxischer Nebenprodukte -> Entwicklungs-<br />

Störungen, geistige Retardierung.<br />

Glalactose hoch im Blut -> in Augenlinse umgewandelt<br />

In Galactitol -> grauer Star<br />

Galacotsefreie Diät behebt alle Symptome.<br />

Für Synthese von Glycoproteinen Galactose aus Umkehrung<br />

der Epimerisierungsreaktion aus Glucose<br />

synthetisiert.


C. Mannose<br />

U. Albrecht BC1<br />

C2 Epimer von Glucose<br />

Hexokinase erkennt Mannose -> Phosphorylierung


6. Der Pentosephosphatweg<br />

U. Albrecht BC1<br />

Stufe 1: oxidative Reaktionen<br />

Stufe 2: Isomerisierung und Epimeris.<br />

Stufe 3: Bilden und Spalten von C-C<br />

Stufen 2+3 vollständig reversibel<br />

Energiewährungen in der Zelle:<br />

ATP<br />

NADH -> für ATP Synthese<br />

NADPH -> reduktive Biosynthesen<br />

NAD+/NADH = 1000 Metabolitenoxidation<br />

NADP+/NADPH = 0.01 reduktive Biosynth.<br />

NADPH durch oxidation von G6P erzeugt,<br />

aber nicht in Glycolyse sondern in<br />

Separatem Weg -> Pentosephosphatweg<br />

Vor allem in Geweben mit Lipidbiosynthese:<br />

Leber, Milchdrüsen, Fettgewebe, Nebennierenrinde<br />

30% der Glucoseoxidation in der Leber<br />

Über Pentosephosphatweg


A. Stufe 1: Oxidation unter Bildung von NADPH und Ribulose-5-phosphat<br />

U. Albrecht BC1<br />

Startpunkt G6P aus <strong>Glykolyse</strong> (Hexokinase) oder Glykogenabbau<br />

1. Glucose-6-phosphate dehydrogenase<br />

-> Lacton<br />

2. 6-Phosphogluconolactonase -><br />

Ringöffnung


B. Stufe 2: Isomerisierung und Epimerisierung von Ribulose-5-phosphat<br />

U. Albrecht BC1<br />

Relative Mengen von R5P und Xu5P hängt<br />

vom Bedarf der Zelle ab.<br />

Wenn Pentosephosphatweg nur für NADPH<br />

Produktion gebraucht wird ist das Verhältnis<br />

Xu5P : R5P = 2:1<br />

In teilenden Zellen DNA-Synthese gesteigert-><br />

R5P vermehrt produziert da Vorläufermolekül<br />

für Nucleotide.


U. Albrecht BC1<br />

C. Stufe 3: Reaktionen zur Knüpfung und Spaltung von C-C Bindungen<br />

Aus 3 G6P entstehen 3 Ru5P.<br />

Aus diesen 3 C5 Zuckern entstehen dann 2 C6 und ein C3 Zucker.<br />

Transaldolasen und Transketolasen -> Bildung stabilisierter Carbanionen<br />

Mit Hilfe von TPP<br />

Transketolase Reaktion<br />

Katalysiert die Übertragung von C2-Einheiten


U. Albrecht BC1<br />

Transaldolase Reaktion<br />

Katalysiert die Übertragung von C3-Einheiten


U. Albrecht BC1<br />

Transketolase<br />

Transaldolase<br />

Transketolase


D. Kontrollmechanismen des Pentosephosphatweges<br />

U. Albrecht BC1<br />

Hauptprodukte des Pentosephosphatweges<br />

Glucose-6-phosphatdehydrogenase bestimmt Fluss durch<br />

Pentosephosphatweg.<br />

Dieser Schritt wird durch NADPH Konzentration kontrolliert.

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