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AUSGABE 2 - Herzzentrum

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DEFIBRILLATIORTHERAPIE 2009<br />

Abbildung 2: Moderne Anker- und Schraubelektroden<br />

mit einer (single-coil) und zwei Defibrillationsspulen<br />

(Dual-coil).<br />

ICD zur Primärprävention<br />

Auch für die primäre Prophylaxe – also bei<br />

Hochrisikopatienten, die noch keinen Herzstillstand<br />

erlitten haben – gibt es gute Evidenz<br />

für einen Nutzen. Eine weitere mögliche Indikation<br />

erscheint bei Patienten mit erheblich<br />

eingeschränkter Ventrikelfunktion (EF6 200-2000 >1<br />

Vorhof < 1V / 0,5 ms >2 200-1000 >0,5<br />

Tabelle 1: Empfohlene intraoperative Messwerte bei der<br />

Elektrodeneinmessung<br />

Um die evtl. Bildung eines Blutgerinnsels während<br />

einer zu langen Phase des Kammerflimmerns<br />

zu verhindern, sollte vor der Bestimmung<br />

der Defibrillationsschwelle dem Patienten<br />

1.000-5.000 IE Heparin intravenös verabreicht<br />

werden. Die Beatmung wird für die Zeitdauer<br />

der Testung auf 100% Sauerstoffgabe<br />

eingestellt. Bei akzeptablen Messwerten und<br />

Abbildung 4: Ausdruck der Terminierung des induzierten<br />

Kammerflimmerns.<br />

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