Österreichs Insiderblatt für die Elektrobranche - E&W

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TELEKOMMUNIKATION E&W 6/2010
ORANGE RUFT SICH IN ERINNERUNG
Hört die
Signale
Traditionell hat Orange im EFH einen etwas schwereren
Stand. Außerhalb seiner ostösterreichischen Kernlande
ist der Betreiber traditionell unterrepräsentiert. Dazu
kommt der starke eigene Kanal. Aber Orange will den
EFH keineswegs links liegen lassen, wie Head of Indirect
Sales Patrick Vallant im Gespräch mit E&W versichert,
und er verweist auf die Signale des Betreibers in
Richtung EFH.
ORANGE VERGISST SICHER NICHT
auf den EFH, betont Head of Indirect
Sales Patrick Vallant: „Wir
setzen laufend Signale in Richtung
EFH. So haben wir zB die
Provisionen nicht verändert und
haben nun auch den BlackBerry
für unsere EFH-Partner geöffnet.“
Aber auch im Hintergrund hat
Orange einiges am Laufen. So ist
der Betreiber derzeit dabei, neben
Verkaufshilfen auch ein neu-
Trendsetter-Qualitäten sieht Vallant beim neugestalteten
Tarif Europa: „Das passt zusammen. Das
Angebot und die Kommunikation sagen einfach alles
aus.“
es POS-Konzept für den EFH zu
erarbeiten. Da strebt der Mobilfunker
eine intensivere Betreuung
des Fachhandels an. Die
Schwerpunkte sollen dabei auf
dem Erscheinungsbild und dem
Markenauftritt von Orange im
Fachhandel liegen.
Bekenntnis muss da sein
„Da haben wir sicher einiges Potenzial,
wo wir noch mehr erreichen
können“, ist Vallant überzeugt.
Derzeit sei
man beim Mobilfunker
noch
bei der Feinabstimmung
zu
Form und Ausmaß
der Betreuung
der Fachhändler.
Denn
bei der Betreuung
des Fachhandels
gehe es
mittelfristig in
Richtung einer
stärkeren Fokussierung.
„Es muss
ein gewisses Bekenntnis
des
Händlers zu
Orange da sein,
sonst helfen auch
die Betreuung
und das zusätzli-
che POS-Material nichts“, erklärt
der Head of Indirect Sales.
„Und natürlich wollen wir uns
auf die für uns aktiven Händler
konzentrieren.“
Setzen Impulse im Markt
Eine Form der Unterstützung
für den EFH ist nach Vallants Ansicht
aber auch die neu gestaltete
Tarif-Struktur von Orange. Der
Betreiber ist ja immer wieder gut
für ein zugkräftiges Angebot, wie
sich erst wieder im Mai gezeigt
hat. Ein Angebot, das nach dem
Echo aus dem Markt auch besonders
in den westlichen
Bundesländern zieht. „Jetzt haben
wir eine besonders durchschlagskräftige
Produktpalette.
Wir haben gerade noch vier Tarife.
Das ist einfach, transparent
und schnell zu erklären“, betont
deswegen auch Vallant. „Nach einer
kurzen Bedarfsanalyse kann
der Verkäufer zügig mit dem
Kunden ein knackiges Angebot
auswählen. Da ist für jeden Endkunden
das Richtige dabei und
der Verkäufer hat mehr Zeit für
den Verkauf von zusätzlichen
Optionen oder Zubehör.“
Mit dem Tarif Europa und den
Tarifen Team 2010 15 sowie
2010 19 und Team Young hat der
Mobilfunker seine Palette radikal
Hola, Fachhandel –
mit seinen neuen
Tarifen wird
Orange nicht nur
seinem Anspruch
gerecht, sondern
liefert auch ein
handfestes Argument
für den EFH,
wie Head of Indirect
Sales Patrick
Vallant erklärt:
„Jetzt haben wir
eine besonders
durchschlagskräftigeProduktpalette.
Wir haben
gerade noch vier
Tarife. Das ist einfach,
transparent
und schnell zu erklären.“
vereinfacht. Gleichzeitig hätte
Orange aber auch mit dem Tarif
Europa mit den integrierten Roaming-Minuten
einen neuen
Trend gesetzt, der besonders gut
in die Urlaubszeit passt.
Gleichzeitig sind nach Ansicht
von Vallant einfache Tarife auch
für den Endkunden besonders
wichtig. Denn diese seien vom
ständigen Trommelfeuer der
Netzbetreiber-Aktionen schon
ziemlich überfordert. Schließlich
gab es seit Mitte 2008 in Österreich
keinen promotionsfreien
Zeitraum auf dem österreichischen
Handymarkt.
Neugierig auf
neue Möglichkeiten
Die Übernahme von FH-Distributionspartner
AKL durch ein
Joint Venture von Tech Data und
Brightstar wird von Vallant positiv
gesehen: „Wir sind schon gespannt,
welche neuen Möglichkeiten
sich aus der Übernahme
ergeben. Wir sind jedenfalls davon
überzeugt, dass die gute professionelle
Zusammenarbeit
weitergeführt werden kann. “
Die Strategie bei der Zusammenarbeit
hätte sich jedenfalls
nicht geändert. ■
INFO: www.orange.at