Menorca - Mallorca Zeitung
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<strong>Mallorca</strong> <strong>Zeitung</strong> – 28. Juni 2012 Sonderbeilage <strong>Menorca</strong><br />
03<br />
NATURERLEBNIS MENORCA<br />
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BIOSPHÄREN-<br />
RESERVAT<br />
S’ALBUFERA<br />
DES GRAU<br />
EL CAMÍ<br />
DE CAVALLS<br />
BARRANC<br />
D'ALGENDER<br />
CAP DE<br />
FAVÀRITX<br />
Seit 1993 ist <strong>Menorca</strong> Biosphärenreservat<br />
und an vielen Stellen<br />
ein Naturparadies. Hier gibt es<br />
kaum Massentourismus, die Küste<br />
ist zum größten Teil in ihrem unbebauten<br />
Zustand belassen worden<br />
und es finden sich saubere Buchten<br />
und Strände. Dichte Wälder wechseln<br />
sich mit kleinen Sumpfgebieten<br />
ab und bilden den Lebensraum für<br />
seltene Vögel. Die Insel ist in zwei<br />
große Landschaftsabschnitte gegliedert:<br />
Im Süden, wo auch die<br />
läng eren Sandstrände liegen, finden<br />
sich von Schluchten zerschnittene,<br />
weite Ebenen. Im Norden stößt man<br />
dagegen auf felsige Hügel. Die<br />
rauen Küstengebiete in diesem Teil<br />
der Insel haben ihren eigenen wildromantischen<br />
Charakter.<br />
Die Küstenlagune des Naturschutzgebietes<br />
S’Albufera des Grau erstreckt<br />
sich im Norden der Inselhauptstadt<br />
Maò auf einer Fläche von 1.947 Hektar.<br />
Dass <strong>Menorca</strong> im Jahre 1993 von der<br />
UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt<br />
wurde, verdankt es zu großen<br />
Teilen diesem Naturpark. Ein Dünengürtel<br />
trennt den Lagunenraum vom<br />
Meer, der die Heimat vieler endemi -<br />
scher Arten ist. In den schilfbestandenen<br />
Wassertümpeln, Sandbuchten<br />
und Wiesen sind unter anderem<br />
Schildkröten, Eidechsen, Fischadler,<br />
Störche und Flamingos zu Hause. Ge -<br />
speist wird das Naturparadies sowohl<br />
aus Stürzbächen, als auch aus dem angrenzenden<br />
Mittelmeer. Das geschützte<br />
Areal wird noch immer als Schafweide<br />
und Fischfanggebiet genutzt.<br />
Der Camí de Cavalls, der<br />
“Weg der Pferde”, umrundet<br />
ganz <strong>Menorca</strong>. 20 Etappen,<br />
180 Kilometer. Er ist vor allem für<br />
Pferde gedacht, aber Wanderer<br />
sind genauso willkommen. Auf<br />
dem ursprünglichen Camí de Cavalls<br />
patroullierten im Mittelalter<br />
Reiter, die das Meer nach nahenden<br />
Piraten und Invasoren abzusuchen<br />
hatten. Ihre Pferde markierten<br />
den Verlauf des heutigen Wanderweges.<br />
Deshalb sind die heutigen<br />
menorquinischen Pferde genauso<br />
willkommen, so zeigen auch<br />
die Hinweistafeln zu Beginn jeder<br />
einzelnen Etappe in dieser Reihenfolge<br />
– Pferde, Wanderer, Mountainbikes<br />
– an, für wen der Weg<br />
da ist.<br />
In dieser Schlucht wurden die<br />
ältesten Menschenreste ganz <strong>Menorca</strong>s<br />
gefunden, daher ist sie für<br />
Geschichtsgelehrte besonders<br />
wichtig. Mit über 80 Meter rechts<br />
und links ansteigenden Felsen<br />
zeigt sich dem Betrachter ein beeindruckendes<br />
Panorama. Die<br />
hohe Luftfeuchtigkeit und die<br />
windgeschützte Lage lassen eine<br />
üppige und manchmal nur schwer<br />
zu durchdringende Vegetation<br />
wachsen. Sowohl für Wanderer wie<br />
auch für Fahrradfahrer ist diese<br />
Schlucht höchst interessant, tausendjährige<br />
Steinwege führen<br />
durch dichte, mediterrane Wälder,<br />
Überbleibsel aus steinzeitlichen<br />
Bauten tauchen da und dort am<br />
Wegesrand auf.<br />
An der Nordspitze Menoras über -<br />
ragt der 1922 erbaute Leuchtturm<br />
das Cap de Favàritx und die drei<br />
Badestrände dieses Gebietes. Der<br />
Felsvorsprung besteht aus grauschwarzem<br />
Schiefer, er ist eine der<br />
ältesten Felsformationen der Insel<br />
und prägt mit seinen wilden und<br />
zerklüfteten Klippen die gesamte<br />
Steilküste. In dem Schiefergestein<br />
sind, bei genauer Betrachtung<br />
sichtbar, fossile Reste der ersten<br />
auf den Balearen beheimateten<br />
Lebewesen, z.B. Schalen- und<br />
Meerestiere, zu entdecken. Das<br />
Cap de Favàritx fängt die Wucht der<br />
heftigen Tramuntana-Nordwinde<br />
ab, mildert sie und dient so als<br />
Schutz für die drei benachbarten<br />
Badestrände.<br />
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