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download - Westdeutsches Tumorzentrum Essen

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Institut für Humangenetik<br />

Direktor: Prof. Dr. rer. nat. Bernhard Horsthemke<br />

Sekretariat: Frau L. Freimann-Gansert<br />

Telefon: 02 01 / 7 23 - 45 60<br />

Fax: 02 01 / 7 23 - 59 00<br />

Klinische Forschergruppe<br />

Ophthalmologische Onkologie und Genetik<br />

Prof. Dr. med. D. R. Lohmann<br />

Telefon: 02 01 / 7 23 - 45 60<br />

Schwerpunkte und Forschung<br />

• Das Institut betreut Ratsuchende und Patienten mit genetischen<br />

Erkrankungen, insbesondere auch Erkrankungen mit erhöhtem<br />

Krebsrisiko. Schwerpunkt der Forschung und Krankenversorgung<br />

auf diesem Gebiet ist das Retinoblastom, ein bösartiger Augentumor<br />

des Kindesalters. In der genetischen Beratung und Diagnostik wird<br />

geklärt, ob bei Angehörigen eines Patienten ein erhöhtes Risiko für<br />

das Auftreten dieses Tumors besteht. Dazu sind aufwändige, hoch<br />

spezialisierte Laboruntersuchungen erforderlich.<br />

Im molekulargenetischen Labor des Instituts werden molekulargenetische<br />

Untersuchungen zur Bestimmung der krankheitsursächlichen<br />

Mutationen im Retinoblastom-gen (RB1) durchgeführt.<br />

Dies ist die Voraussetzung für die möglichst genaue Risikoprognose<br />

bei Angehörigen. Die genetische Diagnose ist insbesondere erforderlich,<br />

um die Vorsorgeuntersuchungen, die für die optimale Therapie<br />

erforderlich sind, auf die Angehörigen zu fokussieren, die tatsächlich<br />

gefährdet sind.<br />

• Ein zweiter onkologischer Schwerpunkt der klinischen Forschergruppe<br />

-Ophthalmologische Onkologie und Genetik- beschäftigt sich mit dem<br />

Melanom der Aderhaut des Auges.<br />

Bei etwa der Hälfte der Patienten hat diese Tumorerkrankung infolge<br />

von Metastasierung eine ungünstige Prognose. Untersuchungen am<br />

Universitätsklinikum <strong>Essen</strong> haben ergeben, dass Metastasen fast nur<br />

von Primärtumoren ausgehen, die ein Chromosom 3 verloren haben.<br />

In aktuellen Forschungsvorhaben werden die dafür verantwortlichen<br />

Mechanismen aufgeklärt.<br />

Auf diese Weise sollen insbesondere auch tumorbiologisch begründete<br />

Ansatzpunkte für die Therapie identifiziert werden.<br />

Spezialsprechstunde<br />

Retinoblastom-Sprechstunde<br />

Prof. Dr. Lohmann<br />

Termin nach Vereinbarung<br />

02 01 / 7 23 - 45 60<br />

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