Entwicklung des Sport im Hort Projekts - Fachdidaktik Life Sciences
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Diese lernen dabei auf eine motivierende Art, sowohl die Projektarbeit als auch die<br />
Kooperationen kennen und wie sie diese in ihrem zukünftigen Berufsleben<br />
verwirklichen können. Ein Reportoire von Spiel- und Ideensammlung sind ein<br />
weiterer Schwerpunkt der Ausbildung. Die Schüler machen sich mit den Spielen<br />
vertraut, leiten sie an, machen mit und können danach selbst reflektieren, wo ihr<br />
Stärken und Schwächen liegen oder in wie weit sie die Übungen kindgerecht<br />
variieren können, um auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen zu können.<br />
Auch schon W.-J. von Goethe erkannte, dass durch das praktische Tun, eigene<br />
Fehler erkannt werden. „Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden.<br />
Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.“<br />
Die Bewegungsstunden fanden jede Woche mit 12 Schülern und 12 Kindern statt.<br />
Die 24 Schüler wurden in zwei Gruppen geteilt und kamen <strong>im</strong> Zweiwochenrhythmus<br />
zum <strong>Sport</strong>- und Bewegungsunterricht. Der Theorieteil bestand aus 90 min und der<br />
Praxisteil ebenso, wobei die <strong>Hort</strong>kinder nur eine Stunde in der <strong>Sport</strong>halle waren. Dies<br />
war aufgrund von organisatorischen und zeitlichen Gegebenheiten nicht anderes in<br />
den <strong>Hort</strong> und Schulablauf zu integrieren.<br />
So antworteten 24 Schüler auf die Frage, welche beruflichen Kompetenzen sie durch<br />
die aktive Teilnahme der <strong>Hort</strong>kinder in dem <strong>Sport</strong>- und Bewegungsunterricht<br />
erwerben jeweils mit 7 St<strong>im</strong>men, dass sie viele praktische Erfahrungen für ihren<br />
späteren Beruf sammeln, theoretisches Wissen sofort praktisch anwenden und<br />
daraufhin prüfen können, ob es umsetzbar ist. Sie lernen kindgerechtes Handeln und<br />
was Kinder <strong>im</strong> Grundschulalter schon alles Können und woran sie Freude haben.<br />
Auch der direkte Bezug zu den Kindern und das gemeinsame <strong>Sport</strong>erlebnis ist den<br />
Schülern wichtig.<br />
Für die Kinder ist eine individuelle Betreuung und Förderung gewährleistet. Auch für<br />
die Erzieher ist dies entlastend und für die Kinder ein positiver Gewinn.<br />
Nach dem Motto „Bewegung macht Spaß- Mach mit!“ oder „Spielerlebnis vor<br />
Spielergebnis!“ lernen die Kinder die vielfältige Bewegungswelt kennen, ihren Körper<br />
wahrzunehmen, ihr Selbstkonzept zu entwickeln und durch <strong>Sport</strong>artspiele spüren sie<br />
das tolle Gefühl von Zusammengehörigkeit.<br />
Der Aspekt der Gesundheitsförderung spielt eine bedeutende Rolle. Durch mehr<br />
körperliche Aktivität werden die physischen und die psychosozialen<br />
Gesundheitsressourcen gestärkt, die Risikofaktoren für z.B. Herz-