Nr. 14 - Das Sophien
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Die häufigsten auf der NONPain-Unit behandelten Krankheitsbilder<br />
Bandscheibenvorfälle im Bereich der<br />
Halswirbelsäule<br />
akuter und chronischer Nackenschmerz<br />
Schulter-Arm-Syndrom durch Schultergelenkserkrankung<br />
Bandscheibenvorfälle, -verschleiß<br />
Verengung des Rückenmarkkanals<br />
(Spinalkanalstenose)<br />
Arthrose der kleinen Wirbelgelenke<br />
Verschleiß des Hüftgelenkes<br />
(Koxarthrose)<br />
Verschleiß des Kniegelenkes<br />
(Gonarthrose)<br />
Arthrose des Sprunggelenkes und<br />
des Fußes<br />
zentraler Schmerz z. B. nach Schlaganfall,<br />
Multipler Sklerose<br />
Migräne, Trigeminus-Neuralgie,<br />
Cluster-Kopfschmerz<br />
Armplexus-Neuritis<br />
Sulcus-Ulnaris-Syndrom<br />
Borreliose<br />
Karpaltunnel-Syndrom<br />
Handschmerzen und -mißempfindungen<br />
bei Polyneuropathie<br />
Beinplexus-Neuritis<br />
Fußschmerzen und -mißempfindungen<br />
bei Polyneuropathie, Diabetes, Vitaminmangel,<br />
Tarsaltunnel-Syndrom<br />
Morton-Neuralgie<br />
Ergänzt wird das sehr umfangreiche Therapieangebot<br />
durch Patienteninformationsveranstaltungen<br />
während des stationären Aufenthaltes.<br />
In der Regel umfasst die Multimodale Schmerztherapie<br />
acht bis vierzehn Therapietage. In<br />
Ausnahmefällen sind es bis zu 21 Therapietage.<br />
Die Dauer des stationären Aufenthaltes richtet<br />
sich individuell nach der zugrundeliegenden<br />
Erkrankung und den Fortschritten in der Therapie.<br />
Von einer Mindestbehandlungsdauer von<br />
acht Tagen sollten chronische Schmerzpatienten<br />
jedoch ausgehen. Handelt es sich um eine zunächst<br />
rein diagnostische Klärung des Schmerzes,<br />
so werden oft weniger Tage dafür benötigt.<br />
Welche Behandlungsziele sind realistisch?<br />
Die Behandlung auf der NONPain-Unit dient<br />
dem Ziel, chronische Schmerzen zu lindern oder<br />
auszuschalten. Häufig wird eine Schmerzreduktion<br />
um etwa 20 bis 30 Prozent erreicht, in einigen<br />
Fällen auch um 50 Prozent oder mehr. Nach<br />
der Entlassung kann auf den Behandlungserfolg<br />
im Rahmen einer ambulanten Weiterbehandlung<br />
aufgebaut werden. Im Arztbrief werden<br />
entsprechende Empfehlungen für den weiterbehandelnden<br />
Arzt ausgesprochen.<br />
<strong>Das</strong> Weimarer Klinikum geht mit der Eröffnung<br />
der NONPain-Unit in der Behandlung schwierig<br />
zu therapierender und chronischer Schmerzen<br />
neue Wege. Durch den interdisziplinären<br />
Dialog und Einsatz aller schmerzkompetenten<br />
medizinischen Fachdisziplinen sollen optimale<br />
Voraussetzungen geschaffen werden, um<br />
Schmerzen zu reduzieren und die Lebensqualität<br />
langfristig zu erhöhen.<br />
Die NONPain-Unit vereinigt die breiten diagnostischen<br />
Möglichkeiten einer modernen<br />
Akutklinik mit den optimal aufeinander abgestimmten<br />
Therapieoptionen verschiedener<br />
medizinischer Fachgebiete. Dabei wird Wert<br />
darauf gelegt, für jeden Patienten individuell<br />
einen Fahrplan zu entwickeln, um eine optimale<br />
Fortführung der Behandlung im ambulanten<br />
Bereich gemeinsam mit unseren niedergelassenen<br />
ärztlichen Kollegen zu ermöglichen.<br />
„Selbst der längste Weg beginnt mit dem ersten<br />
Schritt“ - Lao-Tse -<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
im Internet unter:<br />
www.klinikum-weimar.de<br />
Den Film zur NONPain-Unit finden Sie<br />
auf den Seiten der Kliniken Neurologie<br />
und Orthopädie.