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ÖHA! BDKJ Oktober 2009 - BDKJ und Erzbischöfliches Jugendamt ...

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<strong>ÖHA</strong>!<br />

Der B<strong>und</strong> der Deutschen Katholischen Jugend im Erzbistum München <strong>und</strong> Freising informiert<br />

Erzbischof Reinhard Marx traf auf seinem<br />

Ecuador-Besuch im Sommer die Jugendlichen<br />

des internationalen Freiwilligendienstes.<br />

Liebe Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e,<br />

das Motto zu dieser Ausgabe könnte lauten:<br />

Davor – Danach – oder: Jetzt?!<br />

Denn wenn ihr diesen <strong>ÖHA</strong>! in Händen habt, ist die B<strong>und</strong>estagswahl<br />

gelaufen <strong>und</strong> wir wissen, wer B<strong>und</strong>eskanzler/in<br />

ist. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Editorials weiß ich<br />

es noch nicht. Darum werde ich dazu auch nichts schreiben<br />

außer: ich werde wählen! Und ich hoffe, dass auch du – sofern<br />

du wahlberechtigt warst – von deinem demokratischen<br />

Recht Gebrauch gemacht hast!<br />

Mit dem Jugendforum ist es da nicht anders: Intensiv <strong>und</strong><br />

kreativ wird dieses Ereignis vorbereitet <strong>und</strong> es liefen <strong>und</strong><br />

laufen ja in allen Teilen der Diözese schon dezentrale Aktionen<br />

– zum Teil echt kreativ.<br />

Motivation ist da, Material auch, viele Vertreter/innen der<br />

Bistumsleitung haben sich angemeldet – <strong>und</strong> doch hört<br />

man immer wieder die Frage: „Und was kommt dabei raus?“<br />

Ich kann es euch nicht sagen … Nach dem Jugendforum-<br />

Korbi-Wochenende werden wir schlauer sein. Ich kann nur<br />

sagen: ich werde dabei sein <strong>und</strong> ich hab das Gefühl, dass<br />

das ein geniales Ereignis wird! Und ich hoffe, dass auch du<br />

kommen wirst, denn dein Beitrag ist ungemein wichtig!<br />

Ihr merkt schon: egal ob wählen oder beim Jugendforum<br />

dabei sein… ich fi nde, es lohnt sich mitzubestimmen, aufzustehen,<br />

anzupacken, Leben zu gestalten…<br />

Das tun auch die jungen Leute, die ein Jahr lang einen Freiwilligendienst<br />

machen. Sei es in sozialen Einrichtungen<br />

hier bei uns oder in unserem Partnerland Ecuador. Hätten<br />

sie aus Angst davor, was in so einem Jahr alles kommen<br />

könnte, ihren Hintern nicht hochbekommen … sie wären<br />

jetzt nicht mitten drin <strong>und</strong> würden keine für ihr Leben wertvolle<br />

Erfahrungen machen.<br />

Das fi ndet euer<br />

Klaus Hofstetter<br />

03/09<br />

In dieser Ausgabe<br />

Freiwilligendienste<br />

Kampagne zur PGR-Wahl<br />

Countdown zum Jugendforum


[Das war …]<br />

Heiße Diskussionen<br />

<strong>und</strong> kühle Drinks<br />

Neue Diözesansatzung<br />

beschlossen<br />

Die einen lieben sie, die anderen fi nden<br />

sie todlangweilig: Beratungen über die<br />

Satzung. Und manchmal birgt so eine<br />

Diskussion trotz intensiver Vorbereitung<br />

ungeahnten Zündstoff: So auch<br />

auf der außerordentlichen Diözesanversammlung<br />

des <strong>BDKJ</strong> im Korbinians-<br />

Haus der Kirchlichen Jugendarbeit in<br />

München. Bis spät in die Nacht tagten<br />

am 17. Juni <strong>2009</strong> die Delegierten, um<br />

eine neue Satzung zu beschließen,<br />

denn die bisher bestehende musste an<br />

die neu verabschiedete B<strong>und</strong>essatzung<br />

angepasst werden.<br />

Seit eineinhalb Jahren arbeitete eine<br />

Satzungskommission, bestehend aus<br />

Solidarität bei der kjg<br />

Beitragsfreie Mitgliedschaft<br />

möglich<br />

Die kjg macht ihr Schwerpunktthema<br />

konkret: Mit die Verabschiedung diverser<br />

Anträge auf der Diözesankonferenz<br />

im vergangenen Juli sollen sozial<br />

benachteiligte Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

unterstützt werden. Zentraler Punkt ist<br />

die Möglichkeit, eine kostenlose Mitgliedschaft<br />

im Verband zu beantragen,<br />

2<br />

Pfarrei St. Martin in München-Moosach:<br />

Hier fand der Testlauf für das Projekt statt.<br />

Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertretern der Mitglieds-<br />

<strong>und</strong> Kreisverbände sowie dem<br />

Diözesanvorstand, intensiv daran, die<br />

Satzung an die Erfordernisse der Zeit<br />

anzupassen. Für kurzzeitigen Aufruhr<br />

sorgte ein überraschend gestellter<br />

Antrag von KLJB <strong>und</strong> Kolpingjugend,<br />

die eine Streichung der festen Stimmenanzahl<br />

für die Region München<br />

forderten <strong>und</strong> den Stimmschlüssel<br />

analog der Mitgliedsverbändekonferenz<br />

ausschließlich von der Kreisverbändekonferenz<br />

regeln lassen wollten. Nach<br />

einer durchaus emotionalen Beratung<br />

sowie einer sachlichen Darstellung<br />

von der Gr<strong>und</strong>satzreferentin Anja Sedlmeier<br />

wurde dieser Antrag jedoch<br />

zurückgezogen.<br />

Weiteren Diskussionsbedarf gab es für<br />

die Mittlere Ebene. So lehnte es die Diözesanversammlung<br />

ab, den Kreisver-<br />

wenn sich Interessierte den Beitrag<br />

nicht leisten können. Dazu kann man<br />

bei der Anmeldung zur Verbandsmitgliedschaft<br />

ein entsprechendes Feld<br />

ankreuzen. Auch die kostenlose Teilnahme<br />

an diözesanen Bildungsmaßnahmen<br />

sowie um die Hälfte verbilligte<br />

Teilnahme an Freizeitveranstaltungen<br />

der kjg ist nach diesem Prinzip möglich.<br />

Neben diesen beiden Anträgen wurde<br />

ein weiteres Projekt verabschiedet,<br />

das das soziale Engagement<br />

der kjg verdeutlicht.<br />

In der kommenden Fastenzeit<br />

2010 soll durch den bewussten<br />

Verzicht von Einzelnen auf<br />

Materielles während dieser<br />

Zeit eine Gr<strong>und</strong>ausstattung<br />

für Schulkinder finanziert<br />

werden. Die Intention des Antrags<br />

ist, ABC-Schützen aus<br />

sozial schwachen Familien zu<br />

fördern <strong>und</strong> ihnen eine gute<br />

<strong>und</strong> sinnvolle Erstausstattung<br />

zu stellen. „Der Verband setzt<br />

durch diese Beschlüsse ein<br />

deutliches Zeichen für die Zukunft“,<br />

so Diözesanleiter Klaus<br />

Lutje nach der Verabschiedung<br />

der Anträge. „Gerade<br />

die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen,<br />

die fi nanziell nicht so gut aus-<br />

bänden zwingend eine eigene Satzung<br />

vorzuschreiben. Nach der jetzigen<br />

Regelung kann sich jeder Kreisverband<br />

nach wie vor eine eigene Satzung geben<br />

<strong>und</strong> auch die Verteilung der Stimmen<br />

im Kreisvorstand selbstständig<br />

regeln. Das Gesamtwerk wurde nun<br />

mit großer Mehrheit verabschiedet.<br />

Neu geregelt sind die Aufnahmeformalitäten<br />

von Jugendorganisationen, die<br />

Stimmverteilung <strong>und</strong> die Anzahl der<br />

beratenden Mitglieder. So sind jetzt<br />

auch die Referenten <strong>und</strong> Referentinnen<br />

sowie die Leitung des Erzbischöfl ichen<br />

<strong>Jugendamt</strong>es als beratende Mitglieder<br />

in der Satzung festgeschrieben. Zu<br />

vorgerückter St<strong>und</strong>e konnten dann die<br />

redlich verdienten Grillschmankerl <strong>und</strong><br />

Cocktails genossen werden. So ließen<br />

die r<strong>und</strong> vierzig Delegierten den Abend<br />

schließlich doch noch in lockerer Atmosphäre<br />

ausklingen. (TU)<br />

gestattet sind, sollen nicht schon im<br />

ersten Jahr in ihren Bildungschancen<br />

eingeschränkt werden.<br />

Auch soziale Teilhabe ist uns ein wichtiges<br />

Anliegen. Schließlich soll die Teilnahme<br />

an Ausfl ügen oder Wandertagen<br />

nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen.“<br />

In einem ersten Testlauf in der<br />

Pfarrei St. Martin in München Moosach<br />

wurde das Projekt gut angenommen.<br />

Am Ende konnten sogar mehr als die<br />

geplanten 100 Kinder mit Schulranzen,<br />

Federmäppchen <strong>und</strong> Füller ausgestattet<br />

werden. (Fehneberg/TU)<br />

Inhalt<br />

Neue Satzung 2<br />

kjg solidarisch 2<br />

<strong>BDKJ</strong>- Sitzungsbaby 3<br />

<strong>BDKJ</strong> on Tour 3<br />

Personalia 3<br />

FÖJ bei der KLJB 4<br />

FSJ beim <strong>BDKJ</strong> 4<br />

Interview D. Auerbach 5<br />

Kurzmitteilungen 5<br />

Int. Freiwillige im Einsatz 6<br />

Neues Logo 7<br />

Kommunalpolitikertagung 7<br />

PGR-Kampagne 7<br />

Diözesanversammlung 8<br />

Jugendforum 8


Willkommen<br />

Korbinian!<br />

Das <strong>BDKJ</strong>-Sitzungsbaby<br />

Korbinian ist nicht nur unser Patron,<br />

Korbinian ist auch das jüngste Mitglied<br />

im <strong>BDKJ</strong> Diözesanvorstand. Ein<br />

Mandat hat er zwar noch nicht, aber<br />

wenn er so weitermacht dann steht<br />

dem bald nichts mehr im Wege. Egal<br />

ob <strong>BDKJ</strong> Landes- oder <strong>BDKJ</strong> Diözesanversammlung,<br />

Vorstandsklausur oder<br />

Koop-Sitzung – Korbinian war dabei –<br />

<strong>und</strong> hat sich wohl gefühlt!<br />

Wer ist denn Korbinian nun eigentlich?<br />

Nein, kein neues Maskottchen, auch<br />

kein Haustier oder gar ein eigener<br />

<strong>BDKJ</strong> Zivi. Korbinian Schimpf ist der<br />

dritte Sohn von Gerlinde Berger, kam<br />

am 25.04.<strong>2009</strong> zur Welt <strong>und</strong> ist seitdem<br />

fast nur im Doppelpack mit der<br />

Mama bzw. umgekehrt unterwegs. Es<br />

sei denn, es fi ndet sich kurzfristig ein<br />

anderer kuscheliger Arm im KorbiniansHaus<br />

oder auf einer Konferenz. Da<br />

diese Abhängigkeit vorübergehend ist,<br />

wird mit der Häufi gkeit der Termine<br />

im Herbst die Häufigkeit der Unterstützung<br />

durch das „Vorstandsbaby“<br />

5000 junge Menschen<br />

„on Tour“!<br />

Programm erfolgreich gelaufen<br />

Eine Woche ohne Strom <strong>und</strong> warmes<br />

Wasser, ohne Fernseher, Computer oder<br />

Radio? Da fährt doch kein Jugendlicher<br />

mit? Ins Zeltlager St. Leonhard-München<br />

fuhren 57 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

mit. Insgesamt ließen sich in diesen<br />

Sommerferien 5000 junge Menschen<br />

von ihrer katholischen Pfarrgemeinde<br />

oder dem katholischen Jugendverband<br />

zu solch einem Abendteuer locken.<br />

Sie näherten sich im Westendzeltlager<br />

in der Messerschmidmühle der Antike<br />

an, nähten Togas, bauten ein Trojanisches<br />

Pferd <strong>und</strong> ergänzten den Bannerturm<br />

ihres Zeltlagers mit Palisaden.<br />

Die Kinder aus dem Asylbewerberheim<br />

glänzten in ihrer Gauklertanzeinlage als<br />

„Caesar <strong>und</strong> Cleopatra“.<br />

Im Zeltlager der Pfarrjugend von<br />

St. Joachim-München bewiesen sie<br />

abnehmen. Dann wird es wieder weniger<br />

strahlende Gesichter in unseren<br />

Gremien geben als in den letzten Monaten<br />

... Dafür strahlen dann aber seine<br />

Omas <strong>und</strong> sein Opa. (GB)<br />

sich als Superhelden, was auch angesichts<br />

der Wassermassen aus himmlischen<br />

Gefi lden notwendig war. Und<br />

wahre Helden stellen auch mal eben<br />

450 selbst gemachte Fleischpfl anzerl<br />

für die hungrigen Kinder her.<br />

Sie pilgerten auf dem Jakobsweg, befuhren<br />

mit Kajaks die Wildnis Polens,<br />

<strong>und</strong> lernten Jedi-Ritter, Vulkanier <strong>und</strong><br />

Aliens kennen.<br />

Möglich machen all das die vielen<br />

ehrenamtlichen Lagerleitungen, die<br />

Zuschüsse aus den Kirchenstiftungen<br />

<strong>und</strong> der Landeshauptstadt München<br />

<strong>und</strong> nicht zuletzt der Wille <strong>und</strong> Wunsch<br />

so vieler, Gemeinschaft in der Natur<br />

zu erleben <strong>und</strong> Rücksichtnahme <strong>und</strong><br />

Verantwortung einzuüben.<br />

Doch damit nicht genug: Für Herbst<br />

<strong>und</strong> Winter <strong>2009</strong>/2010 hält die Broschüre<br />

„<strong>BDKJ</strong> on Tour“, in der alle diese<br />

Abenteuer angekündigt wurden, noch<br />

viele weitere Angebote bereit! (RH)<br />

[Das war …]<br />

Personalia<br />

Felix Henning ist zum 30. September<br />

aus der Diözesanleitung der<br />

CAJ ausgeschieden. Wir bedanken<br />

uns ganz herzlich bei ihm für das<br />

Geleistete <strong>und</strong> wünschen ihm alles<br />

Gute für die Zukunft.<br />

Auf der Diözesankonferenz der kjg<br />

wurde Claudia Dunau aus der Diözesanleitung<br />

verabschiedet. Auch<br />

ihr ein herzliches Dankeschön.<br />

Als Verstärkung kommt Monika Beil<br />

in die kjg-Diözesanleitung. Sie wurde<br />

ebenfalls auf der Diözesankonferenz<br />

im Juli gewählt. Wir wünschen<br />

ihr einen Start.<br />

Das Führungsteam im <strong>BDKJ</strong> Rosenheim<br />

Land hat Verstärkung bekommen.<br />

Tanja Sanftl <strong>und</strong> Paul Schmid<br />

sind seit dem Sommer dort in der<br />

Vorstandschaft tätig. Ihnen einen<br />

gutes Gelingen <strong>und</strong> Gottes Segen<br />

für die anstehenden Aufgaben.<br />

Andi Deutinger ist mit der letzten<br />

Sitzung aus der Satzungskommission<br />

ausgeschieden. Der <strong>BDKJ</strong><br />

München <strong>und</strong> Freising dankt ihm<br />

ganz herzlich für die Arbeit <strong>und</strong> Mühen<br />

bei der Erarbeitung der neuen<br />

Satzung.<br />

Für den Diözesanausschuss werden<br />

noch Mitglieder gesucht. Interessenten<br />

melden sich bitte in der Diözesanstelle<br />

des <strong>BDKJ</strong> im Korbinians-<br />

Haus oder unter info@bdkj.org<br />

Zum 1. September wurde Susanne<br />

Brandl als Fachreferentin für das<br />

FSJ verabschiedet. Ihr einen herzlichen<br />

Dank für ihr Engagement. Für<br />

sie kam Daniela Auerbach aus dem<br />

Mutterschutz zurück <strong>und</strong> ist voller<br />

Elan wieder gestartet.<br />

Klaus Hofstetter hat im September<br />

sein zehnjähriges Dienstjubiläum<br />

im Erzbischöfl ichen <strong>Jugendamt</strong><br />

gefeiert. Zunächst war er vier Jahre<br />

Jugendseelsorger, bis er nun schon<br />

seit 6 Jahren als Diözesanjugendpfarrer<br />

<strong>und</strong> <strong>BDKJ</strong>-Präses tätig ist.<br />

Herzlichen Glückwunsch <strong>und</strong><br />

vielen Dank für den unermüdlichen<br />

Einsatz.<br />

3


[Das bewegt …]<br />

Freiwillig ökologisch<br />

Das FÖJ bei der KLJB<br />

Freiwilligendienst ist nicht gleich Freiwilligendienst.<br />

Nicht ganz so bekannt<br />

wie das FSJ ist das Freiwillige Ökologische<br />

Jahr (FÖJ). Typisch ist hier der<br />

Einsatz bei der Umweltbildung mit<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen, auf Biobauernhöfen,<br />

in Nationalparks, bei Naturschutzverbänden<br />

– oder bei der KLJB.<br />

Genau dort hat Anfang September<br />

Aurelia Ruderer ihre Stelle angetreten.<br />

„Ich möchte das FÖJ nutzen, mich berufl<br />

ich zu orientieren. Da ist das FÖJ<br />

genau das richtige. Außerdem fi nde<br />

ich es schön, dass ich an der Diözesanstelle<br />

mein Hobby einbringen kann, die<br />

ehrenamtliche Jugendarbeit in meiner<br />

Heimatpfarrei Markt Schwaben.“<br />

Im kommenden Jahr wird sie bei der<br />

KLJB in drei Aufgabenschwerpunkten<br />

mitarbeiten: an der Diözesanstelle, im<br />

Jugendhaus Wambach der KLJB <strong>und</strong> im<br />

Jugendhaus St. Anna in Thalhausen. Sie<br />

wird sich in den Jugendhäusern um die<br />

ökologische Gestaltung der Außenanlagen<br />

kümmern <strong>und</strong> an der Diözesanstelle<br />

bei der Entwicklung neuer Bildungs-<br />

FSJ eröff net neue<br />

Perspektiven<br />

München <strong>und</strong> Freising vorbildlich<br />

bei der Integration<br />

70 junge Menschen sind am 1. September<br />

<strong>2009</strong> im Rahmen des Freiwilligen<br />

Sozialen Jahres (FSJ) in die<br />

Einsatzstellen gestartet. „Jedes Jahr<br />

entscheiden sich mehr Jugendliche<br />

mit Migrationshintergr<strong>und</strong> für ein FSJ“,<br />

freut sich Annette Westerwalbesloh.<br />

„17 Freiwillige kommen ursprünglich<br />

nicht aus Deutschland. Wir waren<br />

also mit unseren Bemühungen in den<br />

vergangenen Jahren erfolgreich, hier<br />

verstärkt zu werben <strong>und</strong> zu fördern.“<br />

Bei seinem Engagement für diese besondere<br />

Gruppe Jugendlicher wird der<br />

<strong>BDKJ</strong> von einer Initiative des Deutschen<br />

Caritasverbandes <strong>und</strong> IN VIA Deutschland<br />

e.V. unterstützt.<br />

Intensive Betreuung erfahren die FSJler<br />

während ihres Dienstes vom Fachreferat<br />

FSJ des <strong>BDKJ</strong> München <strong>und</strong><br />

4<br />

Das FÖJ auf Biobauernhöfen, in Nationalparks, bei Naturschutzverbänden –<br />

auch bei der KLJB im Jugendhaus Wambach gibt es Einiges zu tun.<br />

konzepte in den Bereichen Umwelt,<br />

Agrar <strong>und</strong> Internationales mithelfen.<br />

Highlight ihres Freiwilligendienstes<br />

wird die Vorbereitung <strong>und</strong> die Reise<br />

zur Grünen Woche nach Berlin sein, bei<br />

dem sie vor allem Kreativität <strong>und</strong> Orga-<br />

Freising. Sie nehmen beispielsweise<br />

an fünf einwöchigen Seminaren teil, in<br />

denen sie sich über ihre aktuelle Aufgabe<br />

<strong>und</strong> ihre berufl ichen Vorstellungen<br />

austauschen. Weiterbildung ist dabei<br />

ein wichtiger Baustein der Arbeit, <strong>und</strong><br />

auch hier liegt ein besonderer Fokus<br />

auf den Jugendlichen mit Migrationshintergr<strong>und</strong>.<br />

„Diese jungen Menschen<br />

brauchen intensivere Betreuung als ihre<br />

Altersgenossen <strong>und</strong> haben auch andere<br />

Fragestellungen. Gerade deshalb gilt ihnen<br />

unsere besondere Aufmerksamkeit,<br />

denn darin sehen wir einen zentralen<br />

Ansatzpunkt für unsere Integrationsarbeit“,<br />

so Anette Westerwalbesloh.<br />

Als gemeinsame Träger freuen sich<br />

der <strong>BDKJ</strong> <strong>und</strong> die Caritas über das<br />

rege Interesse der Jugendlichen. So<br />

sind in diesem Jahr r<strong>und</strong> 200 Bewerbungen<br />

eingegangen, die Altersspanne<br />

der jungen Leute reicht von 16 bis 25<br />

Jahren. Obwohl das FSJ seit einigen<br />

Jahren als Zivildienstersatz anerkannt<br />

ist, überwiegt immer noch der Anteil<br />

nisationstalent beweisen muss. Aurelia<br />

freut sich auf diese Aufgabe <strong>und</strong> hoff,<br />

mit ihrem FÖJ etwas zu bewegen: „Vielleicht<br />

kann ich durch mein Engagement<br />

andere dazu bewegen, sorgsamer mit<br />

unserer Umwelt umzugehen <strong>und</strong> sich<br />

für sie einzusetzen.“ (Lanzl/TU)<br />

Die Einsatzfelder im FSJ sind viel-<br />

fältig, z.B. in einer Heilpädagogischen<br />

Einrichtung.<br />

der weiblichen Freiwilligen: 49 junge<br />

Frauen <strong>und</strong> 21 Männer hat der diesjährige<br />

Jahrgang, von denen sich sechs das<br />

FSJ als Zivildienst anerkennen ließen.<br />

(TU)


Off enheit <strong>und</strong> sich<br />

Einlassen sind wichtig!<br />

Daniela Auerbach betreut seit<br />

2002 das Fachreferat FSJ des<br />

<strong>BDKJ</strong> München <strong>und</strong> Freising.<br />

Nach einjähriger Babypause ist<br />

sie nun in das Fachreferat FSJ<br />

zurückgekehrt. Genau einen<br />

Jahrgang hat sie ausgelassen<br />

<strong>und</strong> ist jetzt wieder voller Elan<br />

gestartet.<br />

<strong>ÖHA</strong>: Daniela, welche Voraussetzungen<br />

muss man zum FSJ mitbringen?<br />

Auerbach: Zunächst<br />

einmal ist das Alter<br />

wichtig, denn man muss<br />

mindestens 16 Jahre alt<br />

sein <strong>und</strong> höchstens 27.<br />

Viel wichtiger aber ist,<br />

dass man offen ist für<br />

den Umgang mit anderen<br />

Menschen, mit Kindern<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen,<br />

mit Kranken, Alten <strong>und</strong><br />

Behinderten. Man muss<br />

neugierig sein auf deren<br />

Lebenssituation. Von ihnen kann man<br />

im FSJ unglaublich viel lernen, dazu<br />

gehört aber, dass man bereit ist, sich<br />

mit sich selbst <strong>und</strong> mit anderen auseinanderzusetzen.<br />

Denn das FSJ ist<br />

eine ganz bewusste Entscheidung, sich<br />

einzulassen auf die Situation anderer<br />

Menschen <strong>und</strong> ein Jahr lang etwas<br />

ganz anderes zu tun.<br />

Kann man sich seine Einsatzstelle aussuchen?<br />

Zunächst einmal muss man sich bewerben.<br />

Das geht am einfachsten über<br />

den Bewerbungsbogen, den man bei<br />

uns im Internet herunterladen kann.<br />

Dann werden die Kandidaten zu einem<br />

Vorstellungsgespräch eingeladen. Dort<br />

werden dann die Erwartungen der Freiwilligen<br />

geklärt, ihre Motivation <strong>und</strong><br />

auch, in welchem Bereich sie gerne<br />

arbeiten würden. Natürlich versuchen<br />

wir, die Wünsche weitgehend zu berücksichtigen.<br />

Die allermeisten wollen Kinder-<br />

<strong>und</strong> Jugendarbeit machen, z. B. in<br />

Kindergärten, Jugendzentren oder ähnlichem.<br />

Auch Behinderteneinrichtungen<br />

oder Heilpädagogische Einrichtungen<br />

sind gefragt. Im Krankenhaus oder in<br />

der Altenhilfe zu arbeiten ist dagegen<br />

eher nicht so beliebt. Durch unsere Ko-<br />

[Das bewegt …]<br />

operation mit der Caritas kann der <strong>BDKJ</strong><br />

München <strong>und</strong> Freising den ganzen Bereich<br />

abdecken <strong>und</strong> beinahe jedem eine<br />

passende Stelle anbieten.<br />

Wie werden die FSJler während ihres<br />

Dienstes betreut?<br />

Uns als Träger ist es ganz wichtig,<br />

dass in den Einsatzstellen vor Ort<br />

ein Ansprechpartner vorhanden<br />

ist, der die Freiwilligen betreut, sie<br />

fachlich anleitet aber auch persönlich<br />

begleitet. Außerdem haben die<br />

Freiwilligen während ihres Dienstes<br />

25 Bildungstage, in<br />

denen sie mit uns auf<br />

Seminar fahren. Diese<br />

Tage werden in fünf<br />

einwöchigen Seminaren<br />

mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten verbracht.<br />

Am wichtigsten<br />

ist, dass sie ihre Praxiserfahrung<br />

mit Gleichgesinnten<br />

reflektieren<br />

können <strong>und</strong> sich gegenseitig<br />

Tipps geben.<br />

Außerdem wollen wir die FSJler in ihrer<br />

Persönlichkeitsentwicklung fördern. Im<br />

Fachjargon heißt das so schön: Wir machen<br />

dort soziale, interkulturelle <strong>und</strong><br />

politische Bildung <strong>und</strong> vermitteln personale<br />

Kompetenz. Auf den Seminaren<br />

ist es uns ganz wichtig, dass die Freiwilligen<br />

selbst mitbestimmen können was<br />

dort passiert, was ihnen wichtig ist <strong>und</strong><br />

was wir zum Thema machen.<br />

Was ziehen die Freiwilligen aus ihrer<br />

Zeit im FSJ heraus?<br />

Für die Freiwilligen ist es in erster Linie<br />

eine sehr gute Möglichkeit sich beruflich<br />

zu orientieren. Entsprechend werden<br />

auch r<strong>und</strong> zwei Drittel der Freiwilligen<br />

anschließend im sozialen Bereich<br />

berufl ich tätig. Für die meisten ist das<br />

FSJ das erste Mal, dass sie Erfahrungen<br />

im Arbeitsalltag <strong>und</strong> in der Berufswelt<br />

machen. Für manche ist das neu: Früh<br />

aufstehen, den ganzen Tag arbeiten,<br />

sich in Hierarchien zurecht finden.<br />

Trotzdem gibt es nur selten Jugendliche,<br />

die die Zeit nicht durchhalten.<br />

Die wenigen, die das FSJ abbrechen,<br />

tun das meistens, weil sie einen Studienplatz<br />

bekommen haben oder eine<br />

Zusage für einen Ausbildungsplatz.<br />

(TU)<br />

Kurzmitteilungen<br />

Eine neue Schule für Bayern<br />

wünscht sich der <strong>BDKJ</strong> Bayern:<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche sollen zehn<br />

Jahre lange gemeinsam lernen in<br />

einer integrativen Schule vor Ort<br />

ohne Ziff ernnoten <strong>und</strong> möglichst in<br />

einem Ganztagsschulkonzept mit<br />

reformpädagogischen Ansätzen.<br />

Diese Position wurde im Juli mit<br />

großer Mehrheit auf der <strong>BDKJ</strong> Landesversammlung<br />

beschlossen.<br />

„Kinder fi nden neue Wege – Utub<br />

yoon bu bees“ heißt das Leitwort<br />

der kommenden Aktion Dreikönigssingen.<br />

Das Motto der Aktion Dreikönigssingen,<br />

deren Träger unter<br />

anderem der <strong>BDKJ</strong> ist, wurde Mitte<br />

September in Mainz vorgestellt. Bis<br />

6. Januar werden in allen 27 deutschen<br />

Bistümern wieder Mädchen<br />

<strong>und</strong> Jungen in den Gewändern der<br />

Heiligen Drei Könige von Tür zu Tür<br />

ziehen. Die Eröff nung der diözesanen<br />

Sternsingeraktion fi ndet am<br />

2. Januar in Freilassing statt.<br />

Für kreative <strong>und</strong> technisch interessierte<br />

Jugendliche gibt es jetzt eine<br />

besondere Möglichkeit, den ÖKT<br />

im Mai 2010 aktiv mitzugestalten.<br />

In einminütigen Kurzfi lmen können<br />

die jungen Menschen ihre Hoff -<br />

nungen darstellen. „60 Sek<strong>und</strong>en<br />

Hoff nung“ heißt das Jugendprojekt,<br />

das der <strong>BDKJ</strong> Bayern <strong>und</strong> die Evangelische<br />

Jugendarbeit in Bayern<br />

initiiert.<br />

Das Antragsverfahren der JuLeiCa<br />

wird in Zukunft digitalisiert. An<br />

der technischen Umsetzung wird<br />

noch gearbeitet, die Fertigstellung<br />

ist aber noch im Herbst geplant.<br />

Wir werden euch benachrichtigen,<br />

sobald das Verfahren läuft.<br />

Vom 19. bis zum 20. <strong>Oktober</strong><br />

fi ndet im Jugendhaus Josefstal die<br />

Jahrestagung für Jugendseelsorge<br />

statt. Unter dem Motto „Jugendseelsorge:<br />

hip and holy?!“ beschäftigen<br />

sich die Teilnehmer mit jugendlichen<br />

Lebens- <strong>und</strong> Glaubenswelten.<br />

Ziel ist es, die Jugendseelsorge an<br />

den Jugendlichen zu orientieren<br />

<strong>und</strong> in einen kritischen Dialog<br />

mit der Vielfalt der Lebensstile zu<br />

treten. Ergebnisse der Tagung fi nden<br />

sich anschließend im Internet<br />

unter www.eja-muenchen.de <strong>und</strong><br />

werden als Materialienheft veröffentlicht.<br />

5


[Das bewegt …]<br />

Fünf Mal ein Jahr<br />

Südamerika<br />

Erste Freiwillige im Ausland<br />

Ich wünsche Dir offene Augen <strong>und</strong><br />

Ohren für die Freuden <strong>und</strong> Leiden der<br />

Menschen.<br />

Ich wünsche Dir offene Hände für,<br />

das was Dir geschenkt wird, aber auch<br />

dafür anzupacken, wo es notwendig ist.<br />

Ecuador – wir kommen! Freiwillige ganz persönlich<br />

6<br />

Ich wünsche Dir ein offenes Herz für<br />

die Fre<strong>und</strong>lichkeiten <strong>und</strong> Liebe der<br />

Menschen.<br />

Ich wünsche Dir einen Gott, der Dich<br />

segnet <strong>und</strong> beschützt.<br />

Diese Worte gab Doris Bose, Referentin<br />

für internationale Freiwilligendienste,<br />

den fünf Jugendlichen mit auf ihren<br />

Auslandseinsatz in Ecuador. Mit einer<br />

kleinen Aussendungsfeier in der Basi-<br />

Verena Reindl, 18 J.<br />

Ich werde mich am<br />

31. August auf nach<br />

Quito in Ecuador<br />

machen, um in eine<br />

neue Kultur einzutauchen<br />

<strong>und</strong> in meinem<br />

Projekt mit zu leben,<br />

zu lernen <strong>und</strong> dabei<br />

meine eigenen Fähigkeiten<br />

einzubringen.<br />

Désirée Eder, 18 J.<br />

Das Auslandsjahr<br />

möchte ich machen,<br />

um die Armut <strong>und</strong><br />

die Ungerechtigkeiten<br />

auf der Welt, die ich<br />

„nur“ aus Fernsehen<br />

<strong>und</strong> Zeitung kenne,<br />

mal von der anderen<br />

Seite kennen zu lernen.<br />

Berufl ich möchte<br />

ich mich später in<br />

der Entwicklungshilfe<br />

engagieren, deswegen<br />

möchte ich im<br />

kommenden Jahr<br />

herausfi nden, welche<br />

meiner Stärken hier<br />

am besten passen.<br />

lika auf dem Petersberg am Ende einer<br />

zwölftägigen Vorbereitung wurden die<br />

Freiwilligen verabschiedet.<br />

Intensive Seminartage lagen hinter der<br />

Gruppe, in denen sowohl die eigene<br />

Geschichte, Kultur, als auch das Beschäftigen<br />

mit Themen wie Armut <strong>und</strong><br />

Ungerechtigkeiten ihren Platz fanden.<br />

Ihre Beweggründe für den Dienst sind<br />

vielfältig: die Armut in der Welt kennen<br />

lernen, Fähigkeiten einbringen, „in eine<br />

andere Kultur <strong>und</strong> Sprache eintauchen,<br />

mich einsetzen für Andere <strong>und</strong> einen<br />

Schritt aus der Wohlstandsgesellschaft<br />

heraus machen oder auch interkulturelle<br />

Fre<strong>und</strong>schaften zu knüpfen.“ Auf<br />

dieser Seite sagen euch die Jugendlichen<br />

selbst, was sie bewegt.<br />

Über ihre Erlebnisse werden wir in<br />

Zukunft auf unserer Homepage www.<br />

freiwillig-weg.de informieren. (Bose)<br />

Johannes Pirzer, 19 J.<br />

Ich möchte nach<br />

Ecuador, weil ich<br />

meinen Zivildienst<br />

möglichst interessant<br />

gestalten <strong>und</strong> einen<br />

Schritt aus unserer<br />

Wohlstandsgesellschaft<br />

heraus machen<br />

will, um auch<br />

mal die Armut der<br />

Welt kennen zu lernen.<br />

Ich freue mich<br />

daher auf dieses Jahr<br />

<strong>und</strong> hoffe sehr viele<br />

neue Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> Eindrücke zu<br />

gewinnen.<br />

Manuel Riede, 19 J.<br />

Hinten stehend (v.l.) Johannes<br />

Pirzer, Manuel Riede<br />

Sitzend (v.l.): Verena Reindl, Doris<br />

Bose, Daniela Frey, Désirée Eder<br />

Ich habe mich<br />

entschieden einen<br />

Freiwilligendienst in<br />

Ecuador zu absolvieren,<br />

weil ich nun nach<br />

Beendigung meiner<br />

Schulzeit die einmalige<br />

Chance sehe, junge<br />

Leute zu unterstützen,<br />

die nicht das Glück<br />

hatten in wohlhabende<br />

Verhältnisse<br />

hineingeboren worden<br />

zu sein. Weiter erhoffe<br />

ich mir einzigartige<br />

Momente zu erleben<br />

<strong>und</strong> persönlich von<br />

diesem Auslandsjahr<br />

zu profi tieren.<br />

Daniela Frey, 19 J.<br />

Für mich ist es eine<br />

große Chance, eine<br />

andere Kultur mit all<br />

ihren Facetten kennen<br />

zu lernen, meine<br />

Persönlichkeit weiter<br />

zu entwickeln <strong>und</strong> in<br />

meinen Aufgaben zu<br />

wachsen. Es ist für<br />

mich eine einmalige<br />

Möglichkeit, interkulturelle<br />

Fre<strong>und</strong>schaften zu<br />

knüpfen, in denen jeder<br />

vom Anderen lernen<br />

kann. Ich freue mich auf<br />

diese Zeit <strong>und</strong> dieses<br />

Lernen <strong>und</strong> hoffe, dass<br />

diese Chance noch<br />

Vielen offen steht.


Alles Neu macht<br />

der Mai<br />

<strong>BDKJ</strong> Logo startet erst 2010<br />

Bereits im letzten <strong>ÖHA</strong> haben wir das<br />

neue Logo vorgestellt, das auf der<br />

B<strong>und</strong>esversammlung <strong>2009</strong> beschlossen<br />

wurde. Ein erster großer Schritt<br />

für ein neues Corporate Design (CD)<br />

des <strong>BDKJ</strong> B<strong>und</strong>esverbandes ist also<br />

gemacht, um ein einheitliches <strong>und</strong> in<br />

seiner Unterschiedlichkeit vielschichtiges<br />

Gesicht zu erhalten. Der Weg<br />

dorthin ist allerdings noch weit.<br />

Bis zur B<strong>und</strong>eskonferenz der Diözesanverbände<br />

im November <strong>2009</strong> soll<br />

ein tragfähiges Farbkonzept entwickelt<br />

werden, das den Bedürfnissen aller<br />

regionalen Gliederungen des <strong>BDKJ</strong> gerecht<br />

wird. Dort wird die Farbgebung<br />

beraten <strong>und</strong> verabschiedet: zur Diskussion<br />

steht eine einheitliche Farbe für<br />

alle, verschiedene Farben für die jeweiligen<br />

Ebenen oder ganz variabel für die<br />

einzelnen Ebenen. Anschließend wird<br />

die Wortbildmarke, also die Schriften<br />

<strong>und</strong> die wesentlichen Designelemente,<br />

Yes you can<br />

Kampagne des <strong>BDKJ</strong><br />

zur Pfarrgemeinderatswahl<br />

2010<br />

„Yes You Can“ <strong>und</strong> „Du<br />

bist Kirche“ – mit diesen<br />

Slogans wirbt der <strong>BDKJ</strong><br />

München <strong>und</strong> Freising<br />

bistumsweit für die Beteiligung<br />

junger Leute an<br />

den Pfarrgemeinderatswahlen<br />

im März nächsten<br />

Jahres.<br />

Das Motto der zweistufigen<br />

Aktion ist ganz<br />

bewusst an bekannte<br />

Werbekampagnen der<br />

jüngeren Vergangenheit<br />

angelehnt. Zunächst sollen<br />

junge Leute gef<strong>und</strong>en<br />

werden, die sich für den<br />

Pfarrgemeinderat aufstellen lassen. Im<br />

zweiten Schritt wirbt das Plakat dafür,<br />

dass Jugendliche ihr Wahlrecht wahrnehmen<br />

<strong>und</strong> die für sie aufgestellten<br />

Kandidaten wählen.<br />

[Das kommt …]<br />

ausgearbeitet. Das ist der Hintergr<strong>und</strong>,<br />

warum bis zur <strong>BDKJ</strong> Hauptversammlung<br />

im Mai 2010 keine Logos oder<br />

Druckdaten herausgegeben werden.<br />

Denn erst dort wird das fertige CD<br />

vorgestellt <strong>und</strong> freigegeben. Darum<br />

werden wir uns weiterhin gedulden<br />

müssen!<br />

Damit die Umstellung auf das neue<br />

CD für alle regionalen Gliederungen so<br />

preiswert wie möglich wird, wird ebenfalls<br />

im Mai 2010 ein so genanntes Webto-Print-Portal<br />

vorgestellt. Mit diesem<br />

System, mit dem auch andere große<br />

Non-Profit-Organisationen arbeiten,<br />

können die Diözesanverbände ihr Logo<br />

grafisch regionalisieren (Stichwort:<br />

Der Bär bleibt!), auf unterschiedlichen<br />

Materialien anwenden <strong>und</strong> in ihr neues<br />

Corporate Design einbetten. (TU)<br />

Das Wahlalter bei den Pfarrgemeinderatswahlen<br />

liegt übrigens schon bei<br />

14 Jahren. Die Chancen, dass deshalb<br />

die Jugend eine starke Stimme hat<br />

stehen also nicht schlecht. Unterstützt<br />

Schule neu denken –<br />

Jugendarbeit neu gestalten?<br />

Tagung von Politik <strong>und</strong> Kirche<br />

Der Diözesanrat der Katholiken veranstaltet<br />

heuer seine kommunalpolitischen<br />

Studientagungen in Kooperation<br />

mit dem <strong>BDKJ</strong>, denn es geht<br />

um uns! Wer dabei sein möchte, kann<br />

sich am 7. November in Freising im<br />

Kardinal-Döpfner-Haus oder vom 5. bis<br />

6. Februar 2010 in Traunstein über die<br />

aktuelle Schulsituation aus erster Hand<br />

informieren <strong>und</strong> Fragestellungen zu<br />

neuen Herausforderungen für die kommunale<br />

<strong>und</strong> kirchliche Jugendarbeit<br />

aufwerfen. Hochrangige Referentinnen<br />

<strong>und</strong> Referenten sowie Beispiele aus der<br />

Praxis werden deutlich machen, wo die<br />

Unterschiedlichkeiten, Stolpersteine<br />

<strong>und</strong> Chancen liegen. Dazu diskutieren<br />

Kommunalpolitikerinnen, Kommunalpolitiker<br />

<strong>und</strong> ehrenamtlich Engagierte,<br />

wie Jugendarbeit auch künftig für<br />

Jugendliche erreichbar <strong>und</strong> attraktiv<br />

bleibt. (GB)<br />

wird der <strong>BDKJ</strong> München <strong>und</strong> Freising<br />

bei der Kampagne vom Diözesanrat der<br />

Katholiken. Wenn ihr Interesse an Plakaten<br />

habt, könnt ihr diese bestellen unter<br />

www.jugend-in-der-pfarrei.de. (TU)<br />

7


[Das kommt …]<br />

Ökumene auf der<br />

Diözesanversammlung<br />

Studienteil zur Vorbereitung auf<br />

den ÖKT<br />

Der ÖKT wirft seine Schatten voraus:<br />

Ökumene ist das Thema der diesjährigen<br />

diözesanen Herbstversammlung<br />

des <strong>BDKJ</strong> München <strong>und</strong> Freising in<br />

Josefstal. In dieser Hinsicht hat der Ort<br />

Tradition, denn Vor genau acht Jahren<br />

tagten Delegierte des Evangelischen<br />

Jugendkirchenkreises Oberbayern/<br />

München gemeinsam mit dem <strong>BDKJ</strong><br />

München <strong>und</strong> Freising zu diesem Thema<br />

ebenfalls in Josefstal.<br />

Nun kann man sagen, es wäre nicht<br />

besonders einfallsreich, vor dem ÖKT<br />

Eigentlich jetzt schon<br />

ein Erfolg<br />

Countdown zum Jugendforum<br />

läuft<br />

Ich fi nde jetzt schon: es hat sich gelohnt!<br />

Ich meine das Jugendforum.<br />

Denn all das, was jetzt schon in Gange<br />

<strong>und</strong> in Vorbereitung ist, läuft großartig.<br />

Und doch soll man den Morgen<br />

nicht vor dem Abend loben. Letztendlich<br />

geht’s uns ja nicht nur um einen<br />

Event, sondern auch darum, dass in<br />

die pastorale Schwerpunktsetzung der<br />

Erzdiözese einfl ießt, was den jungen<br />

Menschen in unserm Bistum wichtig<br />

ist. Schließlich sollen alle, die dabei<br />

sind, ob Jugendliche, Erzbischof oder<br />

Diözesanvorstand, Erkenntnisse <strong>und</strong><br />

Antworten in ihrem jeweiligen Kontext<br />

mitnehmen.<br />

Für die Zukunft der Pastoral in unserm<br />

Bistum ist da der laufende Prozess<br />

8<br />

im nächsten Jahr noch eine ökumenische<br />

Veranstaltung durchzuführen.<br />

Andere Stimmen dagegen meinen,<br />

dass es höchste Zeit sei, die Ökumene<br />

weiter voranzutreiben <strong>und</strong> das Evangelium<br />

ernst zu nehmen, in dem es im<br />

Römerbrief heißt: „So sind wir, die vielen,<br />

ein Leib in Christus, als einzelne<br />

aber sind wir Glieder, die zueinander<br />

gehören.“ (Römer 12, 5).<br />

Die diesjährige Herbst-Diözesanversammlung<br />

bietet einen guten Anlass,<br />

sich genau darauf wieder zu besinnen.<br />

In thematischen Workshops zu den<br />

Bereichen Politik, Gesellschaft, Öku-<br />

„Dem Glauben Zukunft geben“ von<br />

großer Bedeutung. Darum führten wir,<br />

die Vertreter <strong>und</strong> Vertreterinnen der<br />

Projektleitung, der <strong>Jugendamt</strong>sleitung<br />

<strong>und</strong> des <strong>BDKJ</strong>-Diözesanvorstands in<br />

herzlicher <strong>und</strong> konstruktiver Atmosphäre<br />

ein Gespräch mit den Verantwortlichen<br />

des Zukunftsforums.<br />

Bei der dritten Vollversammlung des<br />

Zukunftsforums, die zwei Wochen<br />

nach dem Jugendforum tagt, werden<br />

wir einen angemessenen Rahmen<br />

bekommen, um Ergebnisse <strong>und</strong> Stimmungen<br />

des Jugendforums zu präsentieren<br />

sowie in die weiteren Beratungen<br />

einfl ießen zu lassen.<br />

„Gemeinsam Kirche der Zukunft bauen“<br />

– ist eines der klaren Bekenntnisse<br />

von Erzbischof Marx, das er im Video<br />

zum Jugendforum äußert. Zu hören<br />

<strong>und</strong> sehen ist dieses Video, das wir<br />

zusammen mit 20 Jugendlichen im<br />

Per E-Mail sind wir<br />

zu erreichen unter<br />

info@bdkj.org<br />

www.bdkj.org<br />

bietet weiterhin<br />

aktuelle Infos auf<br />

unserer Homepage<br />

mene <strong>und</strong> Kirche werden sich die<br />

hoffentlich zahlreichen jugendlichen<br />

Gäste anderer Konfessionen mit den<br />

Delegierten des <strong>BDKJ</strong> zu aktuellen<br />

Themen der Zeit beraten <strong>und</strong> auseinandersetzen.<br />

Die unterschiedlichen Sichtweisen gepaart<br />

mit den gemeinsamen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

werden sicherlich zu spannenden<br />

Diskussionen führen.<br />

Nach einem ökumenischen Wortgottesdienst<br />

soll das Buffet nicht nur dem<br />

kulinarischen Genuss dienen, sondern<br />

auch die Möglichkeit geben, sich in lockerer<br />

Atmosphäre persönlich kennen<br />

zu lernen <strong>und</strong> auszutauschen.<br />

(AW)<br />

Sommer gedreht haben, seit Schuljahresanfang<br />

auch auf youtube.de.<br />

Außerdem lohnt, je näher das Jugendforum-Korbi-Wochenende<br />

kommt,<br />

immer ein Blick auf die Homepage<br />

jugendkorbinian.de! Gerade ist das<br />

zweite Themenvoting gestartet, bei<br />

dem ihr mitbestimmen könnt, was<br />

beim Jugendforum Sache ist.<br />

Dabei sein lohnt sich also! (KH)<br />

Impressum<br />

V.i.S.d.P: Alois Obermaier,<br />

Preysingstr 93, 81667 München,<br />

Telefon 089/480922310<br />

Satz & Layout: www.martin-enthofer.de<br />

Druck: www.fl yeralarm.de<br />

Redaktion: Tobias Utters<br />

Das Informationsblatt „<strong>ÖHA</strong>! <strong>BDKJ</strong>“<br />

erscheint 4x jährlich.

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