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Gartenarbeitsschule Wedding - Interessengemeinschaft der Berliner ...

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H.Heidt: „Das war 1960-1964. Es war so schlimm, dass<br />

alles weggeholt wurde. Die Kin<strong>der</strong> hatten<br />

keinen Ansporn mehr, weil, wenn sie halt<br />

morgens kamen, war alles verwüstet. (...)“<br />

GAS: „Und was haben sie dann getan?“<br />

H.Heidt: „Da bin ich zu den Lehrern und habe gesagt:<br />

„Es tut mir leid, da müssen wir halt abends<br />

herkommen.“ „Na gut ich komme.“ und <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e hat auch zugesagt. (...)“<br />

GAS: „Die Diebe sollten also mitbekommen, dass<br />

einer im Garten Wache hält.“<br />

H.Heidt: „Das ging dann noch eine Weile, aber dann<br />

haben sie die Lust verloren. (...)“<br />

GAS: „Die Situation hatte sich gelegt.“<br />

H.Heidt: „Dann bin ich jahrelang jeden Abend von<br />

Ende August bis Anfang Oktober mit meiner<br />

Familie hingegangen und hab mich da<br />

aufgehalten. (...)“<br />

GAS: „Sie haben also damit den Garten erhalten!“<br />

H.Heidt: „Man kann nicht einfach sagen, ich habe<br />

Feierabend und gehe nach Hause. Als ich<br />

einen Antrag gestellt habe für einen<br />

Wächter, hat man gefragt, ob sich das<br />

überhaupt lohnt. „Was für Werte gehen da<br />

weg?“. Wie wollen sie da die Werte<br />

berechnen; das sind ideelle Werte. (...)“<br />

GAS: „Gibt es denn einen Ort im Garten <strong>der</strong>, Ihnen<br />

beson<strong>der</strong>s ans Herz gewachsen ist?“<br />

H.Heidt: „Wissen Sie, mir ist alles ans Herz<br />

gewachsen. Natürlich die Anzucht. Was<br />

glauben Sie denn, was ich gekämpft habe um<br />

die Treibhäuser. (...)“<br />

GAS: „Gab es mal irgendwelche Probleme mit ihrer<br />

Familie, wenn Sie so viel im Garten arbeiten<br />

mussten?“<br />

H.Heidt: „Meine Frau hatte Verständnis dafür. Zwar<br />

nicht immer, aber ihr Verständnis wuchs mit<br />

<strong>der</strong> Zeit, in <strong>der</strong> sie den Garten näher<br />

kennenlernte. (...)“<br />

GAS: „Danke für das Interview!“<br />

Seite 27<br />

Ein Netz „Grüner Lernorte“<br />

50 Jahre<br />

GARTENARBEITSSCHULE<br />

WEDDING<br />

Als junger Gärtner in <strong>der</strong><br />

Teichstr.<br />

Bei <strong>der</strong> Lehrerfortbildung<br />

Mit dem Bezirksbürgermeister<br />

im Mai 1992

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