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Gartenarbeitsschule Wedding - Interessengemeinschaft der Berliner ...

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Ein Netz „Grüner Lernorte“<br />

50 Jahre<br />

GARTENARBEITSSCHULE<br />

WEDDING<br />

Lebenslauf:<br />

Name: Anneliese Axnick<br />

Geburtsdatum: 04.04.1955<br />

Geburtsort: Schweringen/<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Familienstand: verheiratet<br />

drei Kin<strong>der</strong><br />

Schulbildung:<br />

1962-1966 Grundschule<br />

1966-1971 Realschule<br />

(Schulabschluss)<br />

Ausbildung/ Berufstätigkeit:<br />

1971-1973 Ausbildung zur<br />

Apothekenhelferin<br />

1977/78 Fachabitur im Bereich<br />

Gartenbau<br />

1978-1980 Ausbildung zur<br />

Zierpflanzengärtnerin<br />

Seit 1981 tätig als Gärtnerin<br />

beim Bezirksamt<br />

<strong>Wedding</strong> in <strong>der</strong><br />

Bezirksgärtnerei<br />

<strong>Wedding</strong>, später im<br />

Revier Goethepark<br />

Berufsfortbildung:<br />

1996-1998 Verwaltungslehrgang<br />

(berufsbegleitend)<br />

1997/1999 Fachschule für<br />

Gartenbau, Abschluß<br />

als Wirtschafterin und<br />

Meisterin im<br />

Zierpflanzenbau<br />

Seit Feb. 2000 kommissarisch<br />

eingesetzte<br />

Gartenmeisterin in <strong>der</strong><br />

<strong>Gartenarbeitsschule</strong><br />

<strong>Wedding</strong><br />

PERSONALIA...<br />

Anneliese Axnick<br />

Gärtnermeisterin in <strong>der</strong> GAS <strong>Wedding</strong> 2000<br />

Es war mein erster Rundgang durch die<br />

<strong>Gartenarbeitsschule</strong> mit einer 2.Klasse und wir blieben am<br />

Erdbeerbeet stehen. Hier wurden ganz verzweifelt die<br />

Erdbeeren gesucht. Ich musste weit ausholen, auf die<br />

blattlosen Bäume hinweisen und die Jahreszeit ins Spiel<br />

bringen. Es war<br />

Ende Februar!<br />

Ich bin in einem kleinen Dorf in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

aufgewachsen und meine Eltern hatten immer einen<br />

Garten. So durfte ich schon als Kind meine eigenen<br />

Kin<strong>der</strong>beete anlegen und ich wusste, dass die Radieschen<br />

sehr früh aus dem Garten geerntet wurden und die<br />

Kartoffelernte nach den Sommerferien lästig war, weil <strong>der</strong><br />

lehmige Boden immer an den Kartoffeln kleben blieb. Ich<br />

habe es als Kind erlebt, wie mühselig die Kirsch- und<br />

Erdbeerernte war.<br />

Doch wo sollen Großstadtkin<strong>der</strong> diese Erfahrungen<br />

sammeln? Frisches Gemüse und Obst ist in allen Varianten<br />

zu je<strong>der</strong> Jahreszeit käuflich. Der Bezug zur Natur ist<br />

bereits in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>welt am verkümmern. Es ist wichtig,<br />

„Grüne Lernorte“ zu schaffen, damit unsere Kin<strong>der</strong> die<br />

Natur begreifen können und Erfahrungen und<br />

Zusammenhänge in <strong>der</strong> praktischen Arbeit erfassen.<br />

Deshalb ist mein Ziel, bereits Vorschulkin<strong>der</strong> für unsere<br />

<strong>Gartenarbeitsschule</strong> zu gewinnen. Hier können<br />

Geschicklichkeit und Ausdauer bereits geübt werden.<br />

Kin<strong>der</strong> über das Spiel zu einer gemeinsamen Aufgabe<br />

hinleiten, wie z.B. <strong>der</strong> Bau eines Bohnenhauses, o<strong>der</strong> den<br />

Spinat ernten und daraus etwas kochen. So stelle ich mir<br />

die Schulgartenarbeit vor. Gleichzeitig wünsche ich mir,<br />

dass auch die handwerkliche Seite mit <strong>der</strong> Gartenarbeit<br />

verbunden wird und dass verschiedene Anbauformen o<strong>der</strong><br />

Wachstumsmöglichkeiten genutzt werden. Die Phantasie<br />

soll mit den natürlichen Wachstumsfaktoren verbunden<br />

werden. Wir haben es mit unserem Kin<strong>der</strong>garten<br />

begonnen., jetzt muss es von Schüler übertragen werden.<br />

Ich möchte, dass wir ein offenes Ohr für Schule, Lehrer<br />

und alle Beteiligten haben und die Vielfalt an Möglichkeiten<br />

noch mehr genutzt werden.<br />

Gerade im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Bezirksfusion kommen<br />

neue und sicherlich nicht immer ganz einfache Aufgaben<br />

auf die <strong>Gartenarbeitsschule</strong> und ihre Mitarbeiter zu,<br />

jedoch bedeutet das auch für uns alle eine<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung an unsere Arbeit.<br />

Seite 30

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