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Gartenarbeitsschule Wedding - Interessengemeinschaft der Berliner ...

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Jannina: „Es gab aber auch schon Kartoffelsuppe.“<br />

Kazim: „Extra mit türkischen Würstchen!“<br />

GAS: „Habt ihr schon irgendwelche Tiere<br />

gefunden?“<br />

Alle: „Nacktschecken, Regenwürmer, Spinnen.“<br />

GAS: „Nehmt ihr denn die in die Hand?“<br />

Fast alle: „Natürlich nehmen wir die in die Hand.“<br />

Ayse: „Ich ekele mich aber noch ein bisschen.“<br />

GAS: „Ist euch die Arbeit nicht manchmal doch zu<br />

schwer, z.B. die vollen Schubkarren zum<br />

Kompost zu fahren?“<br />

Seinab: „Nein. Je<strong>der</strong> will ja einmal die Schubkarre<br />

nach hinten bringen. Wir wechseln uns<br />

nämlich ab.“<br />

GAS: „Ihr macht hier auch richtig Unterricht?“<br />

Marcel: „Natürlich wir kriegen ja hier eine Note.“<br />

GAS: „Und wofür kriegt man eine gute Note?“<br />

Marcel: „Wenn man viel macht und nicht so viel<br />

quatscht, aber wenn man so ist wie Yussuf<br />

nicht. Der setzt sich auf einen Eimer und<br />

nimmt ein so kleines Ding. Dann packt er es in<br />

den Eimer. Das ist dann eine vier.“<br />

GAS: „Was macht ihr sonst noch in <strong>der</strong><br />

<strong>Gartenarbeitsschule</strong>?“<br />

Kazim: „Spielen gehen, denn dort drüben ist eine<br />

kleine Wiese.“<br />

Pascal: „Fussball o<strong>der</strong> fangen.“<br />

Jannina: „O<strong>der</strong> wir waschen unser Gemüse z.B.<br />

Mohrrüben ab und essen die gleich hier.“<br />

GAS: „Findet ihr das gut, dass es so etwas gibt?“<br />

Alle im Chor: „Aber klar doch!“<br />

Ayse: „Wir bekommen alles umsonst und müssen<br />

kein Geld für die Sachen bezahlen.“<br />

Marcel: „Sonst sind die Sachen so teuer und hier<br />

können wir sie mit nach Hause nehmen.“<br />

Jannina: „Ausserdem ist das kein gespritzter Salat,<br />

son<strong>der</strong>n selbstangebauter.“<br />

GAS: „Würdet ihr hier irgendwas än<strong>der</strong>n?“<br />

Alle: „Nee!“<br />

Marcel: „Ich würde am liebsten bis zur sechsten<br />

Klasse hier bleiben.“<br />

Seinab: „Das kannst du dir doch aussuchen. Wir<br />

wählen ja wie<strong>der</strong>, was wir machen wollen.“<br />

Marcel: „Dann bleib` ich hier!“<br />

Die Schüler von Frau Häusler (seit 1990 im Schulgarten)<br />

arbeiten seit Ende <strong>der</strong> 3. Klasse im Garten ( 2. Jahr ).<br />

Seite 41<br />

Ein Netz „Grüner Lernorte“<br />

50 Jahre<br />

GARTENARBEITSSCHULE<br />

WEDDING<br />

Auch <strong>der</strong> Sparten darf nicht fehlen!<br />

„Großstadtindianer“

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