Jahrbuch 2008 Yearbook 2008
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Der HyLiner ESTOL<br />
Weiteres Innovationspotenzial bietet diese Idee<br />
aus dem Bauhaus Luftfahrt: Sie besteht darin, die<br />
auf der Oberseite der Tragflächen gleitende Luftströmung<br />
abzusaugen und nach hinten beschleunigt<br />
wieder abzugeben. Auf diese Weise kann<br />
einerseits eine laminare Luftströmung auf der Flügeloberfläche<br />
entstehen, die die aerodynamische<br />
Güte erhöht. Auf der anderen Seite wird an der<br />
hinteren Flügelkante zusätzlicher Schub erzeugt.<br />
Technisch wird dieses Powered-Lift-Prinzip durch<br />
im hinteren Drittel der Tragflächen integrierte<br />
Querstromgebläse realisiert, die fast über die<br />
komplette Flügelspannweite verlaufen. Sie werden<br />
durch die auf den Flügeln montierten Triebwerke<br />
angetrieben. In der vorliegenden Konzeptidee sind<br />
die Fans nicht wie üblich vorne, sondern hinten an<br />
den Triebwerken angebracht (Pusher-Prinzip).<br />
The HyLiner ESTOL<br />
This idea from Bauhaus Luftfahrt provides further<br />
potential for innovation. It involves drawing<br />
off the air from the top of the wings and blowing<br />
it rearwards at an accelerated rate. This creates a<br />
laminar airflow over the top surface of the wing,<br />
enhancing the aerodynamics and generating additional<br />
thrust at the trailing edge.<br />
To achieve this powered lift, cross-flow fans are<br />
integrated in the rear third of the wings and extend<br />
across almost the entire wingspan. They are<br />
powered by the wing-mounted engines. In the current<br />
design, the fans are not mounted to the front,<br />
as would usually be the case, but to the rear of the<br />
engines (pusher principle).<br />
Triebwerke auf den Flügeln.<br />
Wing-mounted engines.<br />
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