Dorfblatt Juli 2005.indd - Gemeinde Mildenau
Dorfblatt Juli 2005.indd - Gemeinde Mildenau
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<strong>Dorfblatt</strong> Amtsblatt Arnsfeld der <strong>Gemeinde</strong> & <strong>Mildenau</strong> <strong>Mildenau</strong> 07 2005mit den Ortsteilen Arnsfeld, Mittelschmiedeberg, Oberschaar, <strong>Mildenau</strong> Leitartikel und Plattenthal 1<br />
16. Jahrgang <strong>Juli</strong> 2005<br />
Inhalt<br />
• Benefi zkonzert in Böhmen 1<br />
• <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Mildenau</strong> 2<br />
• „BLAST AN - SPIELT MIT“ 3<br />
• Ausstellung „Zukunft braucht Herkunft“ 5<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
• Im EC-Hütt`l 6<br />
• Mütter- und Familienzentrum 6<br />
• <strong>Mildenau</strong>er Feuerwehr 7<br />
• Neues aus der Mittelschule <strong>Mildenau</strong> 8<br />
• Computerkabinett übergeben 8<br />
• Zukunft Mittelschule 8<br />
• Die Mittelschule - ja, sie lebt noch! 9<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten<br />
• „Wohngebiet Gärtnerei“ entsteht 10<br />
• Attraktivität des Freibades erhöht 10<br />
• Wohnen für Senioren 11<br />
• Aufruf freier Wohnraum 11<br />
• Geschwindigkeitskontrolle 11<br />
• Gelungene „Arnsfelder Familientage“ 12<br />
• 10 Jahre TZV <strong>Mildenau</strong>-Streckewalde 14<br />
• Handbuch Energie 15<br />
• Lehrgang Brennholzaufbereitung 15<br />
• Literaturwettbewerb in Hoyerswerda 16<br />
• Standesamtliche Nachrichten, Anzeigen 16<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
• Stellenausschreibung 18<br />
• Auslegung Nachtragssatzung 18<br />
• Gestaltungssatzung 18<br />
• Auslegung Gestaltungssatzung 18<br />
Kirchennachrichten<br />
• Ev.-Luth. Kirchgemeinde <strong>Mildenau</strong> 19<br />
• Kirchgemeinde Arnsfeld/Niederschmiedeb. 19<br />
• Ev.-meth. Kirche <strong>Mildenau</strong> 20<br />
Das <strong>Dorfblatt</strong> Rätsel<br />
• RENOVA-Service Christian Meyer 22<br />
Chronik<br />
• Zerstörung und Wiederaufbau der Kirche 22<br />
Anzeigen und Werbung im <strong>Dorfblatt</strong><br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mildenau</strong><br />
Dorfstraße 95<br />
D-09456 <strong>Mildenau</strong><br />
Telefon 0 37 33 5 65 50<br />
www.mildenau.de<br />
Verantwortlich<br />
für den Inhalt: Bürgermeister K. Vogel<br />
Redaktioneller<br />
Mitarbeiter: Thomas Wagler<br />
Annaberger Straße 6 b<br />
Tel./Fax.: 0 37 33 2 27 82<br />
E-mail:<br />
thomas@steinmetz-wagler.de<br />
Satz & Druck: S-Print Digitaler Druck<br />
09456 Annaberg<br />
Adam-Ries-Str. 16<br />
Tel.: 0 37 33 4 28 10<br />
E-Mail:<br />
contact@sprint-net.de<br />
Erscheinung: am 02. im Monat, seit Mai 1990<br />
Preis: 0,75 EUR<br />
Verkaufsstellen: im OT <strong>Mildenau</strong><br />
Fruchthäusel, Annaberger Straße<br />
Bäckerei Wolter, Dorfstraße<br />
Bäckerei Brückner, Obermildenau<br />
im OT Arnsfeld<br />
Annaberger Land e.V., Rathaus<br />
Die Meinungen der einzelnen Verfasser müssen nicht mit<br />
der des Herausgebers übereinstimmen.<br />
Benefi zkonzert in Böhmen<br />
Kirchenchor <strong>Mildenau</strong> beim Benefi zkonzert in Rocov Quelle: Jakob Wagler<br />
Glücklich und beschenkt fuhren wir im Abendsonnenschein<br />
am 12. Juni wieder nach<br />
Hause. Da konnte uns auch der Stau an der<br />
Grenze nicht mehr die Laune verderben.<br />
Hinter uns lagen zwei Tage freundschaftlicher<br />
Begegnung mit Menschen aus unserem<br />
Nachbarland Tschechien.<br />
In Rocov bei Louny arbeitet ein Förderverein<br />
zusammen mit vielen Freunden mutig am<br />
Wiederaufbau der Dorfkirche, die durch ihre<br />
Stilllegung in den Jahren des Sozialismus<br />
dem Verfall preisgegeben war. Rocov ist die<br />
tschechische Partnergemeinde von <strong>Mildenau</strong>.<br />
Während eines früheren Besuchs in Rocov<br />
wuchs in uns der Wunsch und Wille, den Menschen<br />
dort beim Wiederaufbau ihrer Kirche<br />
und damit ihres Dorfes und der gesellschaftlichen<br />
Strukturen zu helfen. Wir wollten ihnen<br />
brüderlich die Hand reichen. So wurde schon<br />
das Dankopfer vom Festgottesdienst während<br />
des 7. Sächsischen Landeserntedankfestes<br />
für Rocov gesammelt. Von dem Geld konnte<br />
die Kirche neu eingedeckt werden.<br />
In diesem Jahr nun waren wir am 11. und<br />
12. Juni zu dem von uns angebotenen Benefizkonzert<br />
unterwegs. Sänger und Instrumentalisten<br />
unserer Kirchgemeinde bereiteten sich<br />
zusammen mit Sängern der Ev.-meth. <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Mildenau</strong>, Mauersberg, Geyersdorf,<br />
Annaberg und Buchholz auf diese Reise vor.<br />
Die „Annaberger Stadtpfeifer“ begleiteten uns<br />
und verliehen mit ihrer Musik und ihrer Tracht<br />
dem ganzen Unternehmen einen unvergleichlichen<br />
„Farbtupfer“. Das Konzertprogramm<br />
orientierte sich in seinem Aufbau am Fortgang<br />
unserer Gottesdienste. Chöre, solistische<br />
Darbietungen und Sologesänge wechselten<br />
miteinander ab. Der Höhepunkt aber war<br />
der gemeinsame Gesang des Kanons „Dona<br />
nobis pacem“. Noch nie, so wurde zuvor gesagt,<br />
hätten Menschen bei Konzerten in dieser<br />
Kirche mitgesungen. Nun aber gewannen<br />
sie zu unser aller Erstaunen die Freiheit, den<br />
Mund aufzutun und zusammen mit dem Rocov-Chor,<br />
der in diesem Konzert auch eigene<br />
Darbietungen zu Gehör brachte, und unserem<br />
Ensemble in einen starken und hoffnungsvollen<br />
Gesang einzustimmen.<br />
Am Morgen des Sonntags durften wir den<br />
katholischen Gottesdienst in der St. Nikolaus-Kirche<br />
mit gestalten und mit feiern.<br />
Unvergleichlich freundlich, großzügig und<br />
opferbereit wurden wir bewirtet und durch<br />
diese Tage begleitet. Zum Schluss wurden<br />
wir von unseren Gastgebern auf einer Rundreise<br />
zu Sehenswürdigkeiten, zu Stätten keltischer,<br />
mittelalterlicher und moderner Kultur<br />
in der Umgebung von Louny geführt.<br />
Wir haben neue Freunde gewonnen und<br />
wurden selber zu Beschenkten.<br />
Pfr. Erdmann Paul
2 <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Mildenau</strong><br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005<br />
Bürgermeisteramt<br />
Bürgermeister<br />
Herr Konrad Vogel<br />
Tel.: 56 55 22<br />
E-Mail: buergermeister@mildenau.de<br />
Sekretariat<br />
Frau Christina Schreiter<br />
Tel.: 56 55 20<br />
E-Mail: sekretariat@mildenau.de<br />
Hauptamt<br />
Hauptamtsleiterin<br />
Frau Silke Gehlert<br />
Tel.: 56 55 21<br />
E-Mail: hauptamt@mildenau.de<br />
Mitarbeiterin Hauptamt / Meldestelle<br />
Frau Ilona Meyer<br />
Tel.: 56 55 12 oder 13<br />
E-Mail: standesamt@mildenau.de oder<br />
meldestelle@mildenau.de<br />
Mitarbeiterin Hauptamt / Ordnungsamt<br />
Frau Alwine Benke<br />
Tel.: 56 55 11<br />
E-Mail: ordnungsamt@mildenau.de<br />
Bauamt<br />
Bauamtsleiter<br />
Herr Matthias Vogel<br />
Tel.: 56 55 31<br />
E-Mail: bauamt@mildenau.de<br />
Bauhofleiter /<br />
Trinkwasserzweckverband<br />
Herr Jürgen Uhlig<br />
Tel.: 56 55 32<br />
E-Mail: bauhof@mildenau.de<br />
Mitarbeiterin Bauamt /<br />
Trinkwasserzweckverband<br />
Frau Veronika Thiele<br />
Tel.: 56 55 33<br />
E-Mail: liegenschaften@mildenau.de<br />
Rechnungsamt<br />
Öffnungszeiten und Ansprechpartner in<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Mildenau</strong><br />
Rechnungsamtsleiterin<br />
Frau Sibylle Mittag<br />
Tel.: 56 55 15<br />
E-Mail: rechnungsamt@mildenau.de<br />
Mitarbeiterin Rechnungsamt /<br />
Kassenverwalterin<br />
Frau Tamara Pischel<br />
Tel.: 56 55 16<br />
E-Mail: kasse@mildenau.de<br />
Montag: geschlossen<br />
Dienstag: 7.00 - 9.00 Uhr 9.30 - 12.00 Uhr 12.30 - 18.00 Uhr<br />
Mittwoch: geschlossen<br />
Donnerstag: 7.00 - 9.00 Uhr 9.30 - 12.00 Uhr 12.30 - 17.00 Uhr<br />
Freitag: 7.00 - 9.00 Uhr 9.30 - 12.00 Uhr<br />
In dringenden Fällen können Sie täglich einen Ansprechpartner im <strong>Gemeinde</strong>amt erreichen.<br />
Wir möchten Sie aber bitten an den Tagen an denen nicht geöffnet ist, von Besuchen und<br />
Telefonaten abzusehen.<br />
Sprechtag des<br />
Bürgermeisters<br />
Herr Bürgermeister Vogel<br />
hat am Dienstag,<br />
den 19.07.2005<br />
in der Zeit von<br />
14.00 – 17.30 Uhr<br />
seinen Sprechtag<br />
im Arnsfelder Rathaus.<br />
Hauptamt<br />
Ärztliche Notfall bereitschaft<br />
Achtung!<br />
Über den diensthabenden Arzt informiert<br />
die Rettungsleitstelle.<br />
Telefonnummer 1 92 22<br />
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
27.06. - 03.07.2005<br />
Dr. Herrmann, Doris<br />
Lindenstraße 35 a<br />
09471 Königswalde<br />
0 37 33 / 2 29 62 oder<br />
0 17 13 42 61 95<br />
04.07. - 10.07.2005<br />
Dr. Levin, Peter<br />
An der Pfarrwiese 56<br />
09468 Geyer<br />
03 73 46 / 17 77<br />
11.07. - 17.07.2005<br />
Tierarztpraxis<br />
DVM Gabriele Schnelle,<br />
Dorfstraße 22 A<br />
09487 Schlettau/OT Dörfel<br />
0 37 33 / 2 68 37 oder<br />
01 71 2 33 67 10<br />
18.07. - 24.07.2005<br />
Dr. Meier, Rolf<br />
Fabrikstraße 4 a<br />
09471 Königswalde<br />
0 37 33 / 2 27 34 oder<br />
0 17 05 23 85 34<br />
Termin <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
Die nächste öffentliche <strong>Gemeinde</strong>rats sitzung<br />
findet am Freitag, den 15. <strong>Juli</strong>, 19.00 Uhr<br />
im Gasthof Fritzsch in Arnsfeld statt.<br />
Die Tagesordnung wird über die Aushänge<br />
und das Dorffernsehen bekannt gegeben.<br />
25.07. - 31.07.2005<br />
Dr. Weigelt, Reinhold<br />
Nelkenweg 38<br />
09456 Annaberg-Buchholz<br />
0 37 33 / 6 68 80 oder<br />
0 17 17 70 85 62<br />
Hauptamt<br />
Der Bereitschaftsdienst beginnt wochentags<br />
jeweils 18:00 Uhr und endet am darauf<br />
folgenden Tag 06:00 Uhr.<br />
Die Wochenendbereitschaft beginnt Freitag<br />
18:00 Uhr und endet Montag 06:00 Uhr.<br />
Es wird gebeten, den tierärztlichen Bereitschaftsdienst<br />
nur in dringenden Fällen in Anspruch<br />
zu nehmen und sich vor dem Besuch<br />
des Notdienstes telefonisch anzukündigen.
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005 Aus dem Vereinsleben<br />
3<br />
Liebe Leserinnen und Leser unseres <strong>Dorfblatt</strong>es,<br />
auch heuer möchte ich Ihnen mit<br />
einem chronistischen Abriß wieder einen<br />
kleinen Einblick in die Arbeit des Bläserchores<br />
der ev.-luth. Kirchgemeinde <strong>Mildenau</strong> im<br />
Jahre 2004 geben. Der letzte Chorbericht<br />
liegt zwar noch gar nicht lange zurück, doch<br />
für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen<br />
die Rückschau einmal etwas früher<br />
zu schreiben. Das Jahr 2004 begann nicht<br />
wie sonst üblich mit dem Gottesdienst zum<br />
Abschluß der Allianz-Gebetswoche, dieser<br />
folgte erst am 18. Januar, sondern mit einem<br />
Beerdigungsblasen. Am 6. Januar wurde<br />
die Schwester meiner Großmutter, die<br />
vielen <strong>Mildenau</strong>ern aus der Schulzeit bekannte<br />
und beliebte Lehrerin, Frau Irmgard<br />
Uhlig, zu Grabe getragen. Am Rande dieses<br />
Dienstes kam es auch zu einem Wiedersehen<br />
mit unserem ehemaligen Mitglied Udo<br />
Weigelt, der zur Zeit in Drebach lebt. Nach<br />
einem Blasen im Annaberger Krankenhaus<br />
am 05.02. kam auch schon der erste bläserische<br />
und örtliche Höhepunkt des Jahres<br />
2004 auf uns zu. Das heißt, vor allem erst<br />
einmal auf mich, denn zur Glockenweihe<br />
am 21. März, sollte es eine schöne große<br />
Bläsermusik geben. Die Idee war schnell<br />
geboren, doch die Umsetzung in einen<br />
spielbaren Notensatz war urlaubszeitraubend.<br />
Am Sonnabend, den 20.03.04 war es<br />
dann soweit; die drei neuen Bronceglocken<br />
kamen, auf einem Pferdefuhrwerk gezogen,<br />
in <strong>Mildenau</strong> an und vor der Kirche konnten<br />
wir Bläser sie musikalisch begrüßen. Kurz<br />
vorher, das sei noch eingeflochten, hat der<br />
<strong>Mildenau</strong>er Steinmetzmeister nebst seinem<br />
Schwager und seinem ältesten Sohn eine<br />
der alten Stahlglocken in einer Tag und Nebel<br />
Aktion kurzerhand vom Friedhofsgelände<br />
auf den Platz vor seiner altehrwürdigen<br />
Steinmetzwerkstatt entführt und dort kräftig<br />
zur Begrüßung der vorbeiziehenden Neuen<br />
leuten lassen. Und am Sonntag, 21.03.,<br />
kam es dann in einer gut gefüllten Kirche<br />
zu einem gemeinsamen Musizieren mit den<br />
3 Neuen. Neben <strong>Mildenau</strong>er Bläsern waren<br />
unserer Einladung noch weitere Bläserinnen<br />
und Bläser aus den umliegenden Orten<br />
gefolgt, um gemeinsam diese Festmusik für<br />
2 Bläserchöre, Pauken, Trommel und drei<br />
Glocken anläßlich der Glockenweihe aufzuführen.<br />
Mögen die Glocken nun lange ihren<br />
Dienst versehen und niemals mehr wegen<br />
Krieg oder Schließung der Kirche wegen<br />
Mangels an Beteiligung zum Schweigen<br />
gebracht werden. Am Ostersonntag 2004<br />
begann der Gottesdienst schon vor dem<br />
Gottesdienst nämlich mit dem ersten Läu-<br />
„BLAST AN - SPIELT MIT“<br />
ten der neuen Glocken. Eine erwartungsfrohe<br />
Schar hatte sich im Freien vor dem<br />
Kirchturm versammelt, unter ihnen auch unsere<br />
Bläser. Die Glocken begannen einzeln<br />
zu läuten und nach und nach konnte man<br />
den vollen und neuen Klang aller Glocken<br />
vernehmen, unter dem dann die <strong>Gemeinde</strong><br />
in die Kirche zog.<br />
Nach Ostern kam die Zeit der runden Geburtstage,<br />
für uns immer ein Grund zum<br />
Feiern! Unser Bläser Berthold Müller aus<br />
Streckewalde wurde 50, Joachim Trommler<br />
70 und unser nicht mehr ganz so jugendlicher<br />
Trompeter Matthias Meyer wurde zu<br />
Pfingsten 30. Zu Pfingsten begann auch<br />
der 2. Höhepunkt im Bläserjahr, die Zeltmission.<br />
14 Tage Gottesdienst, Kinder- und<br />
Abendveranstaltungen und noch eine Reihe<br />
weiterer Angebote in dem rießigen Zelt der<br />
Deutschen Zeltmission auf dem Platz hinter<br />
der Tankstelle im Gewerbegebiet Nord.<br />
Eine ausgesprochen segensreiche Zeit mit<br />
vielen Besuchern, hochkarätigen Künstlern<br />
und eingebettet in eine überaus frohe und<br />
familiäre Atmosphäre. Christen und Neugierige<br />
lauschten den Worten der beiden Referenten,<br />
sangen, aßen und beteten zusammen<br />
und natürlich wurde auch an mehreren<br />
Abenden und zu den Gottesdiensten kräftig<br />
geblasen, gemeinsam mit den Musikern der<br />
Methodisten und Bläsern aus dem Nachbarort<br />
Mauersberg.<br />
Apropos Mauersberg. Der Posaunenchor<br />
Mauersberg konnte im vergangenen Jahr<br />
sein 50-jähriges Jubiläum feiern und zu<br />
diesem festlichen Ereignis waren wir <strong>Mildenau</strong>er<br />
auch eingeladen und konnten im<br />
Festzelt am Sonntag, den 4. <strong>Juli</strong> mit einer<br />
großen Bläserschar dieses Jubiläum feiern<br />
und unsere Grüße überbringen. Zur Jubelkonfirmation<br />
in <strong>Mildenau</strong> 2004 mußte ich<br />
leider meine Bläser im Stich lassen, da eine<br />
unheimliche Grippe sich meiner bemächtigte.<br />
So kam es auch nicht zu einem Zusammentreffen<br />
mit meinem Onkel und unserem<br />
ehemaligen Bläser und jetzigem Kantor in<br />
Ruhe Dietrich Wagler aus Freiberg, der Jubelkonfirmand<br />
war und mit seiner Frau in<br />
<strong>Mildenau</strong> weilte.<br />
Nachdem ich mich wieder erholt hatte, fanden<br />
vor der Sommerpause noch das Blasen<br />
auf den Friedhöfen in Streckewalde und<br />
<strong>Mildenau</strong> zum Johannistag und zwei wunderschöne<br />
Sommerfeste statt. Das erste<br />
feierten wir am 25. Juni mit dem Bläsernachwuchs<br />
bei uns im Garten. Die 8 Jungs<br />
und ich, wir hatten viel Spaß beim Geländespiel,<br />
beim Fußballmatch auf dem „Platz d.<br />
Dt. Zeltmission“ und natürlich beim Stockteigbraten<br />
am Lagerfeuer. Die Nachwuchsmusiker<br />
sind eine tolle Truppe, die sich gut<br />
weiterentwickelt. Wiederum bei herrlichem<br />
Wetter ging es einen Tag später zu unserem<br />
Achim vor´s Haus in die Neue Siedlung Eisenstraße.<br />
Es wurden aus den großen und<br />
neu sortierten blauen Mappen Volkslieder<br />
musiziert. Die Hunde der Nachbarschaft<br />
ließen es sich nicht nehmen kräftig mit einzustimmen.<br />
Vom vielen Blasen bekommt<br />
man viel Durst und<br />
natürlich auch<br />
Hunger und auch<br />
hier zeigte sich<br />
unser Achim samt<br />
seiner Frau als<br />
wahre Künstler.<br />
Sie kreierten einen<br />
fantastisch lecker<br />
gedeckten Tisch<br />
und Tochter und<br />
Schwiegersohn<br />
kümmerten sich<br />
um den Grill. So<br />
konnten wir einen<br />
herrlichen Sommerabend<br />
im Erzgebirge<br />
erleben. Es<br />
duftete nach frischem Heu vom angrenzenden<br />
Feld und auch die mitgekommenen Partner<br />
und Kinder der Bläser hatten ihre Freude.<br />
Nochmals Dankeschön Achim!<br />
Festliche Bläsermusik zur Glockenweihe Foto: Nils Benke<br />
Bereits am Dienstag, den 22. Juni, konnte<br />
ich mit meinen beiden Söhnen einem besonderen<br />
Erlebnis als Bläser beiwohnen. An diesem<br />
Tag waren wir in der Landeshauptstadt<br />
Dresden und konnten live miterleben,<br />
Fortsetzung Seite 4
4 Aus dem Vereinsleben<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005<br />
wie der wiederaufgebauten Frauenkirche<br />
die „Mütze“ aufgesetzt wurde. Während wir<br />
bliesen, ca. 100 Bläser, schwebte unter den<br />
Augen von 30.000 Zuschauern die Turmhaube<br />
samt Turmkreuz in 100 Meter Höhe<br />
und wurde sanft von einem gewaltigen Kran<br />
auf die Sandsteinmauern der Laterne aufgesetzt.<br />
Ein halbes Jahr vorher kamen aus<br />
<strong>Mildenau</strong> einige der letzten Steine für den<br />
Wiederaufbau. Des Ministerpräsidenten<br />
Georg Milbradts Rede war anschließend<br />
etwas blass, Kurt Biedenkopf war auch<br />
anwesend, hatte aber eben leider nichts<br />
mehr zu sagen. Am meisten haben mich<br />
die Worte des Herzogs von Kent berührt,<br />
der in gutem Deutsch die historischen Tatsachen<br />
nicht beschönigte und auch nicht<br />
verdrehte und das große Werk der Versöhnung<br />
gebührend würdigte. Am 20. August<br />
nach der Sommerpause konnte sich unser<br />
ehemaliger Chorleiter Friedemann Wagler<br />
an einem Geburtstagsständchen erfreuen<br />
und am darauffolgenden Sonntag spielten<br />
wir zum Schulanfangsgottesdienst auf.<br />
Kurz danach gastierten zum wiederholtem<br />
Male in <strong>Mildenau</strong> die „Blinden Bläser München“.<br />
Immer wieder enorm erstaunlich,<br />
was behinderte Mitmenschen leisten können!<br />
Anfang September 2004 kam es zum<br />
3. Höhepunkt im Bläserjahr, das 7. Sächs.<br />
Landeserntedankfest stand vor der Tür. Ein<br />
Mammutereignis! Viel Programm, viele Mitwirkende,<br />
noch viel mehr Besucher. Alles in<br />
allem ein gelungenes Fest, froh und friedlich<br />
und natürlich, es kann nicht anders sein, mit<br />
viel Blasmusik. Zum einen im Festzelt auf<br />
dem Mittelschulgelände. Dort gaben sich<br />
gute bis sehr gute Blasorchester Sachsens<br />
ein Stelldichein, hier mit dabei auch unser<br />
örtlicher Musikverein <strong>Mildenau</strong>.<br />
Auf der Bühne an<br />
der Kirche spielten<br />
Bläser von unserem<br />
Chor. Einmal mit den<br />
Annaberger Stadtpfeifern<br />
am Sonnabend<br />
früh unter dem<br />
Thema: „Meister<br />
Jakobs glückliche<br />
Heimkehr“, ein musikalischesSpektakel<br />
frei nach „Hans<br />
im Glück“. Abends<br />
gab der Bläserkreis<br />
<strong>Mildenau</strong> ein sehr<br />
schönes Konzert<br />
mit Bläsermusik aus<br />
verschiedenen Epochen.<br />
Die Jungs um<br />
Tobias Vogel hatten<br />
ganz schön zu kämpfen<br />
mit Wind und Beleuchtung, Noten und Licht<br />
waren manchmal weg. Im großen Gottesdienst<br />
am Sonntag haben wir dann zusammen mit<br />
den Methodisten gewaltig von der 3. Empore<br />
herunter musiziert. Besonders hat mich an diesem<br />
Gottesdienst gefreut, dass dies nicht nur<br />
ein Allianz- sondern ein ökumenischer Gottesdienst<br />
war. Also auch die katholischen Christen<br />
aus <strong>Mildenau</strong> und Umgebung samt Pfarrer<br />
Franz waren mit dabei. Endlich mal ein kleines<br />
Stück in richtiger Richtung! Diesbezüglich sollte<br />
mehr unternommen werden, schade nur, dass<br />
es bei den Katholiken keine Posaunenchöre<br />
gibt. Unter den berühmten Gästen war auch<br />
schon der oben erwähnte Landesfürst Georg<br />
Milbradt. Er saß ziemlich beklommen in seiner<br />
Bank, fast wie ein Konfirmand und zu einem<br />
Grußwort hat es auch nicht gereicht. Dies wäre<br />
gerade unheimlich wichtig gewesen, standen<br />
doch eine Woche später die Landtagswahlen<br />
an, bei denen die CDU viel Federn lassen<br />
mußte. Gerade in unseren Erzgebirgsdörfern<br />
war der Unmut über die bisherige Landespolitik<br />
nicht zu übersehen. Als alteingesessener<br />
Erzgebirger (meine Vorfahren lebten schon vor<br />
500 Jahren in <strong>Mildenau</strong>) muß ich mich doch<br />
sehr über diese Protestwähler wundern. Liebe<br />
Landsleute, protestieren ja, hat je schon der<br />
alte Martin Luther gemacht, aber dabei den<br />
Rattenfängern auf den Leim gehen und diese<br />
Möchte-Gern-Deutschen wählen? Ich glaube<br />
es ist Zeit langsam aufzuwachen, liebe Erzgebirgler!<br />
Wir möchten gerne auch in 20 Jahren<br />
noch unsere Choräle spielen und den 20. April<br />
als ganz normalen Tag verleben.<br />
Bläsernachwuchs beim Sommerfest Foto: Th. Wagler<br />
Doch zurück zur Bläserei! Im September waren<br />
einige von uns Bläsern bei einem Gottesdienst<br />
in Bärenstein mit von der Partie und daheim<br />
wurde zur Kirchweih geblasen. Am Reformati-<br />
onstag und bereits am Sonnabend vorher hatten<br />
uns die Arnsfelder Bläser zu ihrem 50-jährigen<br />
Chorjubiläum eingeladen. Liebe Arnsfelder,<br />
es waren schöne Stunden bei euch und wir sind<br />
gern gekommen. Wir hatten es ja auch nicht weit.<br />
Unser Posaunenwart Mehlhorn aus Bernsbach<br />
hatte da ja bekanntlich mehr Mühe, denn ohne<br />
Benzin und Geld kommt man eben nicht oder<br />
zu spät nach Arnsfeld. Auch zwei Gottesdienste<br />
zur Jahreslosung konnten wir 2004 wieder<br />
gestalten, am 7. November in der Streckewalder<br />
Turnhalle und eine Woche später bei uns<br />
in <strong>Mildenau</strong>. Unter dem Bibelwort: „Himmel und<br />
Erde werden vergehen, aber meine Worte werden<br />
nicht vergehen“, erklang viel Bläsermusik<br />
und Meister Jakob pflanzte mit seiner Frau Luisa<br />
einen Apfelbaum mit richtigen Äpfeln daran. Am<br />
16. November gestalteten junge Nachwuchskünstler<br />
unserer Kirchgemeinde einen musikalischen<br />
Abend in unserer Kirche. Ich konnte<br />
mit den Nachwuchsbläsern auch auftreten und<br />
da alle da waren, zeigte sich auf dem Altarplatz<br />
plötzlich ein 2. Posaunenchor nur wesentlich<br />
jünger. Diese jungen Bläserfreunde erlebten<br />
auch im Herbst ein Livekonzert in der Kirche<br />
zu Wiesa mit den „Leipziger Blechbläsern“. Mit<br />
der Gedenkstunde zum Volkstrauertag endete<br />
das Blasen im alten Kirchenjahr. Der 1. Advent<br />
verlief letztes Jahr etwas anders als gewohnt<br />
nämlich als verspätetes Kindergottesdienstfest.<br />
Auch fand an diesem Tag wieder der <strong>Mildenau</strong>er<br />
Weihnachts-Krach-Markt statt. Die lieben<br />
<strong>Mildenau</strong>er Jugendlichen können es scheinbar<br />
nicht lassen schon zum 1. Advent Silvester auszuprobieren.<br />
Nun scheint es die Mehrheit hier<br />
im Dorfe nicht zu stören, es gehört in <strong>Mildenau</strong><br />
halt dazu. Aber mich stört es und wenns wieder<br />
so kommt, bin ich eben nicht mehr dabei.<br />
Noch eine dritte Sache sei vom 1. Advent<br />
zu vermelden: Es ging wieder auf, das erste<br />
Türchen vom Lebenden Adventskalender!<br />
Pünktlich 17.30 in der Aula der Mittelschule<br />
erklang Bläsermusik, wurde die Schar aus<br />
Kindern und Erwachsenen durch den Schulleiter,<br />
Herrn Zinn, begrüßt und er war es auch,<br />
der dann die erste Geschichte vorlas. Letztes<br />
Jahr hatte der Adventskalender weniger<br />
Türen, denn montags und dienstags öffneten<br />
sie sich nicht. Den Organisatoren war es<br />
zu viel Arbeit und das läßt sich auch leicht<br />
verstehen. Geht es uns Bläsern ja auch so,<br />
will man jeden Tag mit dabei sein. Nun kann<br />
man sich an den Fingern abzählen, wann<br />
der Adventskalender wieder einschläft, sollten<br />
Jahr für Jahr 2 Tage entfallen. Zu wünschen<br />
wäre diese Entwicklung jedoch nicht,<br />
da dies den Ort kulturell bereichert und zusammen<br />
bringt. Doch dazu müssen die Aufgaben<br />
auf viel, viel mehr Schultern verteilt werden.<br />
Bis zum nächsten Weihnachten ist noch
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005 Aus dem Vereinsleben<br />
5<br />
Zeit sich für eine Mitarbeit bereit zu erklären.<br />
Frau Mirijam Mauersberger wird mit Freuden<br />
dies zur Kenntnis nehmen. Es geht auch nicht<br />
darum nun wieder eine Aufgabe zu verteilen,<br />
nein eine große Mehrheit im Dorfe muss das<br />
auch wirklich wollen und annehmen. Eigentlich<br />
müsste sich die Mirijam nicht retten können vor<br />
Anfragen, wo der Adventskalender einkehren<br />
soll. Liebe <strong>Mildenau</strong>er, passt auf! Hier ist ein<br />
junges Pflänzchen am Wachsen, was uns<br />
geschenkt wurde. Wenn Ihr es nicht hegt und<br />
pflegt und schön findet, dann geht es ein. Zum<br />
Beispiel wie damals die Hofmusik in der altehrwürdigen<br />
Steinmetzwerkstatt. Die Adventszeit<br />
war wie gesagt ausgefüllt mit Terminen. Außer<br />
dem lebenden Adventskalender wirkte unser<br />
Chor wieder beim Weihnachtskonzert des Gemischten<br />
Chores am 2. Advent mit und machte<br />
sich auf den Weg durch`s Niederdorf zum Adventsblasen<br />
am Sonnabend vor dem 4. Advent.<br />
Das Wetter war an diesem Sonnabend nicht<br />
schlecht, doch gerade zum Schluß vor dem<br />
Schnitzerhäusel kam ein Schneetreiben auf,<br />
dass bald keine Noten mehr zu erkennen waren.<br />
Den Schnitzern machte dies jedoch nichts<br />
aus, sie grillten fleißig weiter und zu guter Letzt<br />
hat uns auch die Bratwurst noch geschmeckt.<br />
Höhepunkt zu Weihnachten: Die Vesper zum<br />
Heiligen Abend? Weit gefehlt, liebe Leser.<br />
Auch hier scheint mir die Welt aus den Angeln<br />
geraten, auf den Kopf gestellt zu sein. Der<br />
Weihnachtsfeiertag ist der 25.12., der 24.12.<br />
eigentlich immer noch offiziell ein Arbeitstag.<br />
Also große Festmusik zum 1. Weihnachtsfeiertag<br />
mit feierlicher Aufnahme zweier frisch<br />
ausgebackener Jungbläser: Marcus Schreiter<br />
und Jakob Wagler, beides hoffnungsvolle<br />
Um herauszufinden, wo Landschaft unser Leben<br />
berührt und was gestern mit heute oder<br />
morgen zu tun hat, muss man manchmal zurück,<br />
quer oder um die Ecke zu denken.<br />
Der Bogen vom Alltag unserer Vorfahren<br />
hin zur Gegenwart sowie Projekte und<br />
Planungen zur Entwicklung landschaftlicher<br />
Werte werden Ihnen von der Technischen<br />
Universität Dresden und dem<br />
Landschaftspflegeverband „Mittleres<br />
Erzgebirge“ e. V. vom 04.07.05 – 01.08.05<br />
in der Sparkasse Erzgebirge präsentiert.<br />
Die Ausstellung ist wie ein Blick in die<br />
Vergangenheit, der die Entwicklung unseres<br />
heutigen, von Natur und Mensch<br />
gemeinsam hervorgebrachten Lebens-<br />
Trompeter. Dass die Weihnachtsfreude auch in<br />
anderen Ländern bekannt ist, ist nichts Neues.<br />
Neu für uns Bläser und die Gottesdienstbesucher<br />
jedoch das Stück: „Mary´s boy child“, ein<br />
Calypso aus Lateinamerika, vorgetragen mit<br />
Schlagwerk, Gesang und Strohhüten.<br />
Selbst der letzte Tag des Jahres wartete mit<br />
noch einer Neuigkeit auf. Wir konnten einen<br />
Silvester-Gottesdienst gemeinsam mit den<br />
Methodisten in ihrer Kirche feiern. Dies sollte<br />
nicht einmalig bleiben. Kommt doch nächstes<br />
Silvester zu uns und wir beenden das Kalenderjahr<br />
wieder gemeinsam. Noch eins, dann<br />
bin ich fertig, war eben auch wieder viel los,<br />
2004. Unser Johann mit seiner Tuba hatte die<br />
Chance sich bei zwei sächsischen Landesorchestern<br />
zu bewerben. Er hat die Chance<br />
genutzt und auch die mehrfachen Vorspiele<br />
(Vorausscheide) bestanden. So konnte er<br />
mit beiden Orchestern, dem Landesjugendorchster,<br />
einem Sinfonieorchester<br />
mit den besten<br />
sächsischen Nachwuchsmusikern<br />
und dem Landesjugendblasorchster,<br />
einem<br />
Blasorchester auf höchstem<br />
Niveau, Proben und Auftritte<br />
erleben. Schön für <strong>Mildenau</strong><br />
und unseren Chor auch hier<br />
mit dabei sein zu können.<br />
Ausstellung<br />
„Zukunft braucht Herkunft“<br />
raumes offenbart. Sie zeigt, dass dieses<br />
Ergebnis eine Folge von Verflechtungen<br />
natürlicher und ökonomischer Gegebenheiten,<br />
gesellschaftlicher Verhältnisse und<br />
technischer Veränderungen ist.<br />
Anliegen der Schau ist es, die Sinne auf<br />
die Ganzheit auszurichten, unseren Lebensraum<br />
einmal aus einem anderen<br />
Blickwinkel zu betrachten und geläufige<br />
Denkweisen und Begriffe zu hinterfragen.<br />
Zur Ausstellungseröffnung erwartet uns<br />
der spannende Vortrag unter der Überschrift<br />
„Die guten Zeiten sind vorbei?<br />
Landschaft als Zeugnis von Geschichte“<br />
von Frau Anja Starick, Technische<br />
Universität Dresden.<br />
hat! Zur Zeit, 2005, versuchen einige junge<br />
Leute die Kunst des Blechblasinstrumentenspieles<br />
zu erlernen. Auch das Feiern gehört,<br />
wie schon oben geschrieben, bei uns zur<br />
Ausbildung. Die Weihnachtsfeier der Schüler<br />
begann im Dezember 2004 mit einem Kegelabend<br />
beim Drechsler Manfred im Bergblick.<br />
Deshalb hier wieder meine Werbung<br />
für Nachwuchs. Wer irgendwie Lust hat das<br />
Handwerk des Blechblasinstrumentenspieles<br />
zu erlernen, um später in unserem Chor<br />
mitzuspielen, sollte nicht lange zögern und<br />
sich im Pfarramt oder bei uns Bläsern melden.<br />
Eine tolle Sache für Mädchen oder Jungen im<br />
Alter ab ca. 8 Jahre oder 2. Klasse.<br />
Eine gesegnete Zeit und viel Freude beim<br />
Hören der Bläserklänge wünscht Ihnen Ihr<br />
Bläserchor <strong>Mildenau</strong> und Chorleiter<br />
Liebe Leser, noch ein Wort<br />
zum Nachwuchs: überaus<br />
erfreulich ist, wie schon gesagt,<br />
die Tatsache, dass der<br />
Chor wieder Nachwuchs Sommerfest 2004 Foto: Wagler<br />
Alle Interessenten laden wir<br />
dazu ganz herzlich<br />
für Montag, den 04.07.2005,<br />
11.00 Uhr in das Foyer<br />
der Sparkasse Erzgebirge<br />
nach Annaberg – Buchholz,<br />
Große Kirchgasse 18 ein.<br />
Landschaftspflegeverband<br />
„Mittleres Erzgebirge“ e.V.<br />
Am Sportplatz 14<br />
09456 <strong>Mildenau</strong><br />
Thomas Wagler<br />
Durchwahl 0 37 33 - 5 96 77 12<br />
Fax 0 37 33 - 5 96 77 17<br />
E-mail daniela.langer@lpvme.de
6 Aus dem Vereinsleben<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005<br />
Mittwoch 06.07.<br />
15.00 – 17.00 Uhr Spiel- und<br />
Bastelnachmittag<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Freitag 08.07.<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Samstag 09.07.<br />
10.00 – 11.00 Uhr Kinderstunde<br />
Sonntag 10.07.<br />
13.00 – 15.00 Uhr die Jugend trifft sich<br />
zum Sport (Turnhalle)<br />
Mittwoch 13.07.<br />
15.00 – 17.00 Uhr Spiel- und Bastel-<br />
nachmittag für Kinder<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Montag den… Dienstag den… Mittwoch den… Donnerstag den… Freitag den…<br />
11./25. <strong>Juli</strong> 05./12./19./26. <strong>Juli</strong><br />
9.00 – 11.00 Uhr 9.30 – 11.30 Uhr<br />
Hardangerkurs für Frauen Mutti-Kind-Kreis<br />
04./11. <strong>Juli</strong> 05./12. <strong>Juli</strong> 06./13./27. <strong>Juli</strong> 01./08./15. <strong>Juli</strong><br />
14.00 – 17.00 Uhr 14.00 – 17.00 Uhr 9.30 – 12.00 Uhr<br />
8.00 – 12.00 Uhr<br />
Frauentreff (Kreativbe-<br />
stundenweise Kinder-<br />
Spiel- und<br />
schäftigung,Handarbeibetreuung bei Arztbesu-<br />
Klöppeln für Kinder, Bastelnachmittag für ten, sonstige Angebote<br />
chen, Behördengängen,<br />
Muttis & Omas<br />
Kinder und Teenies und Informationen)<br />
Einkäufen usw.<br />
04./11./ <strong>Juli</strong> 05./19. <strong>Juli</strong> 07./14./21./28. <strong>Juli</strong><br />
14.00 – 17.00 Uhr 16.00 – 20.30 Uhr<br />
14.00 – 16.00 Uhr<br />
Spiel- und<br />
Töpfern für Teenies,<br />
Bastelnachmittag für Jugendliche und<br />
Hutz’n-Nachmittag für<br />
Kinder und Teenies Erwachsene<br />
unsere Senioren<br />
04./11./18. <strong>Juli</strong> 05./12. <strong>Juli</strong> 13./27. <strong>Juli</strong> 07./14./21./28. <strong>Juli</strong><br />
15.30 – 20.00 Uhr 19.30 – 22.00 Uhr<br />
Malkurs für Erwachsene<br />
ab 19.45 Uhr<br />
20.00 – 21.30 Uhr<br />
Töpfern mit<br />
und Jugendliche mit Schneidern mit<br />
Gymnastik für die Tiefen-<br />
Hanna Schulze<br />
Doreen Fiedler<br />
05. <strong>Juli</strong><br />
19.30 – 21.00 Uhr<br />
Margarete Gallert muskulatur für Frauen<br />
Thema der Spiel- und Bastel-<br />
nachmittage im Monat <strong>Juli</strong>:<br />
Ferien, Urlaub, Sonne, Spaß… .<br />
Klöppeln für Erwachsene<br />
Informationen:<br />
Unsere Bibliothek ist zu den ausgewiesenen<br />
Zeiten geöffnet. Änderungen sind vorbehalten.<br />
Themen Mutti-Kind-Kreis im Monat <strong>Juli</strong>:<br />
Im EC-Hütt`l<br />
Freitag 15.07.<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Samstag 16.07.<br />
10.00 – 11.00 Uhr Kinderstunde<br />
Sonntag 17.07.<br />
13.00 – 15.00 Uhr die Jugend trifft sich<br />
zum Sport (Turnhalle)<br />
Mittwoch 20.07.<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Freitag 22.07.<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Samstag 23.07.<br />
10.00 – 11.00 Uhr Kinderstunde<br />
Sonntag 24.07.<br />
13.00 – 15.00 Uhr die Jugend trifft sich<br />
zum Sport (Turnhalle)<br />
Mittwoch 27.07.<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Freitag 29.07.<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Samstag 30.07.<br />
10.00 – 11.00 Uhr Kinderstunde<br />
Sonntag 31.07.<br />
13.00 – 15.00 Uhr die Jugend trifft sich<br />
zum Sport (Turnhalle)<br />
Sonntags jeweils 19.30 Uhr<br />
Jugendbibelstunde<br />
Veranstaltungen im Mütter- und<br />
Familienzentrum <strong>Juli</strong> - 2005<br />
Auf dem Bauernhof<br />
05.07. „Die Kuh gibt uns Milch“<br />
12.07. „Vom Schaf kommt die Wolle“<br />
19.07. „Das Pferd – hoppe, hoppe Reiter“<br />
26.07. „Das Schwein – Wir hören und sehen<br />
vom Schweinchen Lilli“<br />
An alle jungen und werdenden Eltern:<br />
Ab September: Neuer Kurs „BABY-<br />
MASSAGE“, geleitet von der Hebamme<br />
Frau Roschinsky; Treffpunkt 14-tägig<br />
montags, 10.00 Uhr im Mütter- und<br />
Familienzentrum. Unkosten: 2,50 EUR/Std.<br />
Interessenten melden sich bitte<br />
unter 03733 53379.
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005 Aus dem Vereinsleben<br />
7<br />
In den Monaten <strong>Juli</strong> / August findet das Töpfern<br />
dienstags nur alle 14 Tage statt.<br />
In den Sommerferien vom 18.07.05 bis<br />
26.08.05 pausieren folgende Kurse:<br />
montags Klöppeln für Kinder,<br />
Muttis, Omas<br />
mo. / di. Spiel- und Bastel-<br />
nachmittag<br />
dienstags Malkurs für Erwachsene<br />
und Jugendliche mit<br />
Doreen Fiedler<br />
dienstags Klöppeln für Erwachsene<br />
mittwochs Frauentreff<br />
freitags Kinderbetreuung (wird in<br />
das laufende Ferienpro-<br />
gramm mit eingebunden)<br />
„Großer Tag in der Geschichte der <strong>Mildenau</strong>er Feuerwehr“<br />
Liebe Einwohner,<br />
am Samstag, 04.06.2005 übergab<br />
Herr Bürgermeister Vogel ein funkelnagelneues<br />
Löschfahrzeug vom Typ<br />
LF 10 / 6 – Mercedes an den <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter<br />
Herrn Böttcher. Herr Landrat Förster,<br />
der Kreisbrandmeister Herr Siegel, Herr<br />
Kahlert von der Firma Ziegler, interessierte<br />
Einwohner, die <strong>Gemeinde</strong>räte und die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
nahm an dieser offiziellen<br />
Übergabe teil. Viele Vertreter der benachbarten<br />
Feuerwehren waren ebenfalls anwesend.<br />
Auch Kameraden aus den Partnergemeinden<br />
Rocov (Tschechien) sowie Hohenstadt<br />
(einem Ortsteil von Pommelsbrunn) waren<br />
extra zu diesem Anlass angereist.<br />
Ferienprogramm vom<br />
18.07. 05 – 29.07.05<br />
Von der Bäckerei Hertel wurde zusätzlich ein Feuerwehrauto gebacken.<br />
Bürgermeister Vogel übergab dies im Auftrag der Bäckerei, auch selbst-<br />
vertretend für das örtliche Gewerbe an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr.<br />
(Foto: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mildenau</strong>)<br />
Montag, 18.07.05<br />
Wir basteln Karten in 3D-Technik<br />
Unkosten: 1,50 EUR<br />
Dienstag, 19.07.05<br />
Badespaß im Freibad (Bitte Einverständniserklärung<br />
der Eltern und<br />
Eintrittsgeld nicht vergessen!)<br />
Mittwoch, 20.07.05<br />
Kreatives Gestalten mit Ton – Wer<br />
wohnt denn hier? Unkosten: je nach<br />
Materialverbrauch (Fertigstellung<br />
(Glasur) in den Herbstferien)<br />
Donnerstag, 21.07.05<br />
Wanderung zur Rauschenbachmühle<br />
Bitte Picknick und evtl. kleines Taschengeld<br />
nicht vergessen!<br />
Freitag, 22.07.05<br />
Kleines Einmaleins der Kräuterkunde<br />
– Suppe oder Tee, alle Zutaten aus<br />
dem Garten, Unkosten: 1,00 EUR<br />
In seiner Ansprache erinnerte<br />
der Bürgermeister Herr<br />
Vogel an die im Feuerwehrwesen<br />
getätigten riesigen<br />
Investitionen und den damit<br />
verbundenen, verbesserten<br />
Arbeits- und Einsatzbedingungen<br />
für die ehrenamtlich<br />
tätigen Kameraden. An alle<br />
Wehren gerichtet, bat er aber<br />
auch von überzogenen Forderungen<br />
abzusehen. Die<br />
örtlichen Bedingungen und<br />
die finanziellen Möglichkeiten<br />
einer <strong>Gemeinde</strong> müssten bei<br />
Investitionsentscheidungen<br />
maßgeblich beachtet werden.<br />
Allerdings führte er auch<br />
gleichzeitig an, dass die Einsatztechnik<br />
den gewachsenen, höheren Ansprüchen<br />
angepasst werden muss. In diesem<br />
Zusammenhang erklärte Herr Bürgermeister<br />
Vogel, dass selbstverständlich auch Arnsfeld<br />
weiter auf ein neues Löschfahrzeug hoffen<br />
kann. Die Bereitstellung von Fördermittel wird<br />
dabei allerdings eine große Rolle spielen.<br />
Zur bleibenden Erinnerung an diesen besonderen<br />
Tag überreichte Herr Bürgermeister<br />
Vogel dem <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter ein Foto<br />
von der Übergabe des Löschfahrzeuges bei<br />
der Firma Ziegler in Giengen / bei Ulm. Die<br />
symbolische Übergabe des neuen Löschfahrzeuges<br />
erfolgte mit der Überreichung<br />
eines gebackenen Lenkrades.<br />
Montag, 25.07.05<br />
Badespaß im Freibad (Bitte Einverständniserklärung<br />
der Eltern und<br />
Eintrittsgeld nicht vergessen!)<br />
Dienstag, 26.07.05<br />
Auf zum Projekttag in die Stadtbibliothek<br />
Annaberg-Buchholz Treffpunkt MÜZ: bis<br />
9.15 Uhr, Rückfahrt: ab Annaberg-B. 12.10<br />
Uhr (Bitte Picknick und evtl. kleines Taschengeld<br />
nicht vergessen!) Unkosten: 1,50 EUR<br />
Mittwoch, 27.07.05<br />
Kreativ sein – Textiles Gestalten mit Farbe<br />
und Hilfe der Sonne (Bitte<br />
T-Shirt in weiß oder pastellfarbig mitbringen!)<br />
Unkosten: 1,50 EUR<br />
Donnerstag, 28.07.05<br />
Wir wollen zum Melzerfelsen wandern und<br />
anschließend Grillen, Unkosten: 1,00 EUR<br />
Freitag, 29.07.05<br />
Tischtennis im MÜZ<br />
Programm jeweils von 9.00 – 13.00 Uhr<br />
(Änderungen bleiben vorbehalten.)<br />
Anschließend dankte Bürgermeister Vogel<br />
all denen, die bei der Beschaffung des<br />
Löschfahrzeuges beteiligt waren.<br />
Sein besonderer Dank galt:<br />
- dem Landratsamt Annaberg<br />
für die Ausstellung des Zuwendungsbescheides,<br />
- dem Freistaat Sachsen für die<br />
über das LRA Annaberg bereitgestellten<br />
Fördermittel,<br />
- Herrn Kahlert, der im Auftrag der<br />
Firma Ziegler den Kauf managte,<br />
- Herrn <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter Böttcher<br />
und weiteren Kameraden, die ganz<br />
aktiv an den Entscheidungen zum<br />
Fahrzeugkauf und dessen Ausstattung<br />
beteiligt waren sowie<br />
- bei der Hauptamtsleiterin Frau Gehlert<br />
für die geleistete Verwaltungsarbeit.<br />
Danach brachte der <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter<br />
Herr Böttcher seine und die Dankbarkeit<br />
der Kameraden in einem Grußwort zum<br />
Ausdruck. Anschließend überbrachten<br />
die geladenen Ehrengäste, so u.a. der<br />
Vertreter der Partnergemeinden Rocov<br />
(Tschechien) und Pommelsbrunn Grüße<br />
und Glückwünsche und übergaben Geschenke.<br />
Fortsetzung Seite 8
8 Aus dem Vereinsleben<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005<br />
Das neue Löschfahrzeug und Kameraden von Nachbar- / Partnerwehren am Feuerwehrgerätehaus / KDZM<br />
(Foto: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mildenau</strong>)<br />
Zum Abschluss des offiziellen Teiles bedankte<br />
sich Bürgermeister Vogel, insbesondere<br />
bei den Kameraden der <strong>Mildenau</strong>er Wehr für<br />
die zur Vorbereitung des Festtages geleistete,<br />
fleißige Arbeit. Herr Wehrleiter Böttcher bedankte<br />
sich für die überbrachten Gruß- und<br />
Am Kindertag übergab die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
das in der Mittelschule <strong>Mildenau</strong><br />
neu installierte Computerkabinett seiner<br />
Bestimmung. Damit konnten die Lehr- und<br />
Lernbedingungen bedeutend verbessert<br />
werden. Die geschaffenen Möglichkeiten<br />
reichen weit über den Informatikunterricht<br />
hinaus. So werden u.a. Präsentationsprojekte<br />
in unterschiedlichen Fächern, Tabellenkalkulation,<br />
Rechnungswesen und digitale<br />
Fotoprojekte umsetzbar.<br />
Die neue Technik wurde aus Mitteln des Europäischen<br />
Fonds für Regionalentwicklung<br />
(EFRE) und mit Eigenmitteln der <strong>Gemeinde</strong><br />
finanziert.<br />
Glückwünsche sowie für die übergebenen<br />
Geschenke.<br />
Nach dem offiziellen Teil wurden die Gäste<br />
zur Besichtigung des neuen Löschfahrzeuges<br />
eingeladen. Zum Vergleich konnte man die<br />
alte Löschtechnik aus früheren Jahren bestaunen.<br />
Im Anschluss bestand die Möglichkeit zu<br />
einem Plausch mit den Kameraden. Für ein<br />
schmackhaftes Mittagessen und die weitere<br />
Verpflegung sorgten die Feuerwehrmänner<br />
und deren Ehepartnerinnen.<br />
Speziell für unsere Jüngsten wurden Rundfahrten<br />
mit dem neuen Löschfahrzeug angeboten.<br />
Bis in den späten Nachmittag hinein<br />
wurde davon Gebrauch gemacht, natürlich<br />
wurde dabei auch die Signaleinrichtung<br />
mehrmals „getestet“.<br />
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />
an unsere Kameraden der FFw <strong>Mildenau</strong>,<br />
deren fleißige Ehepartnerinnen und an allen<br />
weiteren Personen, die für dieses gelungene<br />
Fest die Verantwortung trugen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Neues aus der Mittelschule <strong>Mildenau</strong><br />
Was bringt die Zukunft für unsere Mittelschule?<br />
Gehlert, Hauptamtsleiterin<br />
Neues Computerkabinett an die Mittelschule <strong>Mildenau</strong> übergeben<br />
Liebe Einwohner,<br />
in der letzten Ausgabe des <strong>Dorfblatt</strong>es haben<br />
wir Ihnen versprochen, Sie über die aktuelle<br />
Sachlage zur Mittelschule zu informieren.<br />
Am 27.05.2005 ging per Fax der Bescheid des<br />
Kultusministerium mit folgenden Inhalt ein:<br />
Bescheid<br />
1. Es wird festgestellt, dass das öffentliche<br />
Bedürfnis für die Einrichtung der Klassenstufe<br />
5 der Mittelschule <strong>Mildenau</strong> ab<br />
dem Schuljahr 2005 / 2006 nicht besteht.<br />
2. Es wird festgestellt, dass das öffentliche<br />
Bedürfnis für die Fortführung der<br />
Mittelschule <strong>Mildenau</strong> über das Schuljahr<br />
2006 / 2007 hinaus nicht besteht.<br />
3. Die Mitwirkung des Freistaates Sachsen<br />
an der Unterhaltung der Klassenstufe<br />
5 der Mittelschule <strong>Mildenau</strong> ab dem<br />
Schüler<br />
der Klasse 8,<br />
Schulleiter,<br />
Informatiklehrerin<br />
und Vertreter der<br />
<strong>Gemeinde</strong>-<br />
verwaltung<br />
während der<br />
Übergabe<br />
Schuljahr 2005 / 2006 wird widerrufen.<br />
4. Die Mitwirkung des Freistaates Sachsen<br />
an der Unterhaltung der Mittelschule<br />
<strong>Mildenau</strong> über das Schuljahr<br />
2006 / 2007 hinaus wird widerrufen.<br />
5. Die sofortige Vollziehung mit Ausnahme<br />
der Ziffer 4 wird angeordnet.<br />
Weiterhin wurde in Änderung des Anhörungsbescheides<br />
vom 22.04.2005 folgendes mitgeteilt:
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005 Aus dem Vereinsleben<br />
9<br />
Vom Entzug der Mitwirkung des Freistaates<br />
an der Klassenstufe 7 im Schuljahr 2005 /<br />
2006 wird nach Prüfung des Sachstandes<br />
abgesehen.<br />
Darüber hinaus wird unter Abwägung der<br />
vorliegenden Sachverhalte die Mitwirkung<br />
des Freistaates an der Mittelschule erst<br />
zum 01.08.2007 entzogen.<br />
Im Schuljahr 2007 / 2008 würde die Mittelschule<br />
<strong>Mildenau</strong> nur noch über maximal drei<br />
Klassen verfügen. Damit ist es nicht mehr<br />
möglich, eine Mittelschule entsprechend<br />
den gesetzlichen Vorgaben zu führen. Insbesondere<br />
wäre die Aufrechterhaltung des<br />
Bildungsangebotes an der Mittelschule und<br />
der fachgerechte Lehrereinsatz nicht mehr<br />
mit einem vertretbaren Aufwand realisierbar.<br />
Entgegen anderslautenden Meinungen gibt<br />
es an unserer Mittelschule weiterhin ein reges<br />
Leben und also keinen Grund Schüler<br />
abzumelden.<br />
Hierzu einige Beweise:<br />
„Weiberklatsch“<br />
auf der Theaterbühne<br />
Im Mai wurde an unserem Kreistheater<br />
eine Theaterwerkstatt durchgeführt.<br />
An der dreitägigen Veranstaltung, die Proben,<br />
Workshop und Vorführung von Stücken<br />
beinhaltete, beteiligte sich auch unser<br />
Neigungskurs „Theater“. Dies sind 13 SchülerInnen<br />
der Klassen 7/8 unter der Leitung<br />
von Frau Mißbach.<br />
Am ersten Tag wurde das erzgebirgische<br />
Stück mithilfe von Schauspielern geprobt,<br />
zum Workshop konnten die jungen Talente<br />
erste Erfahrungen in verschiedenen Bereichen,<br />
z.B. beim Fechten, in der Kostümabteilung<br />
oder bei der Bühnenbildgestaltung<br />
gewinnen.<br />
Der Höhepunkt war die Aufführung der verschiedenen<br />
Stücke vor Eltern, Lehrern und<br />
Mitschülern im voll besetzten Theater. Adriane<br />
Haustein, Adriane Langer und Jennifer<br />
Vierig spielten dabei die drei alten Weiber,<br />
die bei ihren Treffen sich über die neuesten<br />
Dinge austauschen.<br />
Die erhaltene Urkunde bescheinigte den<br />
Darstellern, dass ihr Stück sehr lebendig<br />
gewesen sei und sie die Hinweise der Profis<br />
sehr gut umgesetzt haben.<br />
Die Entscheidungsträger unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
müssen leider die Schließung der Mittelschule<br />
<strong>Mildenau</strong> in staatlicher Trägerschaft<br />
zur Kenntnis nehmen und haben die dazu<br />
getroffene Entscheidung zu akzeptieren.<br />
Wie wir Ihnen bereits mit dem Beitrag in<br />
der Juni-Ausgabe versicherten, wurden<br />
alle Anstrengungen unternommen um die<br />
Mittelschule <strong>Mildenau</strong> zu erhalten. Leider<br />
haben diese Bemühungen keine Resonanz<br />
bei den Verantwortlichen und damit bei der<br />
Schulnetzplanung des Landkreises Annaberg<br />
gefunden.<br />
Es ist völlig fehl am Platz auf das Kultusministerium<br />
zu schimpfen, wenn trotz schriftlichen<br />
Aufforderungen die Verantwortlichen<br />
des Landkreises Annaberg „ihre Hausaufgaben<br />
nicht gemacht haben“.<br />
Ein Fünkchen Hoffnung besteht aber noch<br />
und zwar mit einem Neuanfang in freier<br />
Trägerschaft. Laut getroffenen Absprachen<br />
sollen die nächsten Wochen / Monate genutzt<br />
werden, um zu ermitteln welche Voraussetzungen<br />
dafür schon vorhanden sind<br />
bzw. welche Voraussetzungen dafür noch<br />
geschaffen werden müssen. Die Ergebnisse<br />
werden zeigen, ob tatsächlich die Möglichkeit<br />
besteht, in unserer <strong>Gemeinde</strong> eine<br />
Schule in freier Trägerschaft zu führen.<br />
Liebe Einwohner, wenn neue Erkenntnisse<br />
vorliegen werden wir Sie aktuell informieren.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Die Mittelschule - ja, sie lebt noch!<br />
Aus dem Libanon nach <strong>Mildenau</strong><br />
Am 13. Juni fanden für die SchülerInnen<br />
der Klassen 8a/b im Rahmen des Religions-<br />
/Ethikunterrichts zwei eindringliche Unterrichtsstunden<br />
statt.<br />
Die Schüler hatten Dr. Wassermann von<br />
der Organisation „Ost-West-Dienste“ zu<br />
Gast. Diese kümmert sich um die Probleme<br />
der Christen in islamischen Ländern. Dr.<br />
Wassermann aus Stuttgart, der im Libanon<br />
aufgewachsen ist, berichtete über die Hintergründe<br />
der islamischen Religion.<br />
Besonders die Mädchen zeigten sich sehr<br />
interessiert an solchen Dingen wie der Verschleierung<br />
und Zwangsverheiratung.<br />
Kurz und aktuell<br />
- Frau Blech vom Netzwerk gegen Rechtsradikalismus<br />
sprach Mitte Juni mit den<br />
Schülern der Klassen 7-9 über dieses<br />
aktuelle Phänomen. In jeweils 3 Stunden<br />
erhielten die SchülerInnen Informationen<br />
über Ursachen, Hintergründe und<br />
Erscheinungen dieses ernsten Problems.<br />
Dabei sollten die Jugendlichen auch offen<br />
Fragen stellen und Meinungen äußern.<br />
- Am 14. Juni besuchten die Klassen 7<br />
im Rahmen des Projektunterrichtes<br />
das Industriemuseum in Chemnitz.<br />
- Seit Juni steht allen SchülerInnen<br />
das neue moderne Computerkabinett<br />
für unterrichtliche und außerunterrichtliche<br />
Arbeit zur Verfügung<br />
Vogel Gehlert<br />
Bürgermeister Hauptamtsleiterin<br />
- Zur Zeit werden viele Fenster an unserer<br />
Schule erneuert, sodass die Schüler zu<br />
allen Zeiten warm und windgeschützt<br />
ihrer Arbeit nachgehen können.<br />
Freizeit - ein heißes Thema<br />
Wir wollen aber auch über den Tellerrand<br />
der Schule hinausschauen. So entwickelte<br />
sich in der letzten Zeit eine rege Diskussion<br />
über das Freizeitverhalten der <strong>Mildenau</strong>er<br />
Jugendlichen, wobei manches möglicherweise<br />
etwas falsch angekommen ist, nicht<br />
zuletzt deshalb, weil Jugendliche in ihrer<br />
Wortwahl nicht immer diplomatisch sind.<br />
Das sollte man verstehen.<br />
Es müsste doch möglich sein, dass die<br />
Jugendlichen des Jugendklubs und die<br />
anderen jungen Leute zueinander finden.<br />
Vielleicht kann unsere Redaktion in der<br />
nächsten Zeit dazu einen Beitrag leisten.<br />
Einige Ideen gibt es schon, aber das sind<br />
nur erste Gedanken, wir sind über weitere<br />
Vorschläge dankbar.<br />
Nomadenjugend will sich sesshaft<br />
machen<br />
Da wir uns entschlossen haben, aktiv für<br />
unsere Dorfjugend einzutreten, geben wir<br />
hier einen Vorschlag zur sinnvollen Freizeitgestaltung<br />
weiter, den uns Elisa Reichel<br />
und Franziska Großmann machten. Dieser<br />
soll eine neue Perspektive schaffen, die ein<br />
gemeinsames Miteinander in unserem Dorf<br />
ermöglicht.<br />
Fortsetzung Seite 10
10 Aus dem Vereinsleben<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005<br />
Elisa und Franziska machten sich darüber<br />
Gedanken und kamen zu dem Entschluss,<br />
dass es doch möglich sein könnte, einen<br />
kleinen Park anzulegen, wobei die Instandhaltung<br />
bei uns liegen würde. Wo genau, da<br />
könnte uns sicherlich unser Bürgermeister,<br />
Herr Vogel, weiterhelfen.<br />
Für weitere Anregungen wären wir sehr<br />
dankbar.<br />
Sehr geehrte Einwohner,<br />
Madlen Pischel und <strong>Juli</strong>ane Schreiter<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mildenau</strong> konnte im vergangenen<br />
Jahre die Liegenschaft „Ehemalige Gärtnerei<br />
Schubert“ in <strong>Mildenau</strong> ersteigern und im<br />
Dezember 2004 Eigentümerin der Gebäude,<br />
Grundstücke und weiterer Anlagen werden.<br />
Seither wurde in Ausschuss- und <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen<br />
zur weiteren Nutzung der<br />
Liegenschaft beraten. Die ersten Festlegungen<br />
konnten getroffen und eine ordentliche<br />
Nutzung des seit Jahren sehr verwahrlosten<br />
Geländes in Angriff genommen werden.<br />
Neben dem Verkauf des Gebäudes „Allee 1“<br />
ist die Schaffung von Wohnbaugrundstücken<br />
auf einer Fläche von etwa 10.800 m² vorgesehen.<br />
Das Gelände bietet die Möglichkeit, bis<br />
zu 11 Eigenheimstandorte mit einer Grundstücksgröße<br />
zwischen 550 m² und 1.200 m²,<br />
sowie eine Anlage für altersgerechtes Wohnen<br />
zu errichten (siehe Beitrag: Wohnen für<br />
Senioren „An der Gärtnerei“ in <strong>Mildenau</strong>)<br />
Der Bereich der ehemaligen Gewächshaus<br />
und Beetanlagen wird noch in diesem Jahr<br />
rekultiviert und für die Bebauung vorbereitet.<br />
Weiterhin ist der Abbruch eines baufälligen<br />
Schuppens im südöstlichen Bereich des<br />
Geländes geplant.<br />
Zur Inanspruchnahme der gesamten bebaubaren<br />
Fläche wird es voraussichtlich erst<br />
Um auf den Eingangssatz zurückzukommen,<br />
die MS <strong>Mildenau</strong> lebt ja nun wirklich noch<br />
und hat für mindestens 2 Jahre eine Perspektive.<br />
Muss es deshalb sein, dass man<br />
sich panikartig eine andere Schule sucht,<br />
wo das Kind vielleicht der 26.-28. Schüler<br />
der Klasse ist, statt in gewohnter Umgebung<br />
in einer Klasse von 20 oder weniger Schülern<br />
ohne zusätzlichen Aufwand an Zeit und<br />
Geld zu lernen?<br />
Die Redaktion<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten<br />
„Wohngebiet Gärtnerei“ entsteht<br />
über mehrere Jahre hinweg kommen. Deshalb<br />
ist die Erschließung des Geländes mit<br />
dem Bau der erforderlichen Zufahrtsstraße<br />
und das Verlegen der Ver- und Entsorgungsleitungen<br />
in 2 Bauabschnitten geplant.<br />
Der erste Bauabschnitt erstreckt sich von<br />
der „Eisenstraße“ in nordöstliche Richtung<br />
und erschließt 8 Wohngrundstücke, sowie<br />
zusätzlich das Grundstück für „Altersgerechtes<br />
Wohnen“. Sobald Bedarf besteht,<br />
erfolgt die Erschließung im zweiten Bauabschnitt<br />
mit Straßen- und Gehwegbau, sowie<br />
Leitungsverlegung.<br />
Aufgrund der günstigen Lage des Baugebietes<br />
soll gleichzeitig mit dem Bau der Erschließungsstraße<br />
ein Fußweg zwischen Mittelschule<br />
und Turnhalle geschaffen werden. Das<br />
Wohngebiet erhält dadurch eine direkte Fußwegverbindung<br />
zwischen Allee und Dorfstraße.<br />
Der für die Schüler im Dorfstraßenbereich<br />
gefährliche Wegeabschnitt zur Turnhalle kann<br />
dadurch abgelöst werden.<br />
Mit den Erschließungsarbeiten soll noch in<br />
diesem Jahr begonnen werden. In einem<br />
ersten Bauabschnitt wird die Verlegung<br />
aller notwendigen Ver- und Entsorgungsleitungen<br />
im vorgesehenen Straßenkörper<br />
durchgeführt. Ab Frühjahr 2006 ist der Ausbau<br />
der Zufahrtsstraße im I. Bauabschnitt<br />
geplant.<br />
Beitrag in der Juni-Ausgabe des<br />
<strong>Dorfblatt</strong>es – „Ein Abend vor der<br />
Mittelschule in <strong>Mildenau</strong>“ – Wie<br />
denn sonst?<br />
Ein Kommentar zum <strong>Dorfblatt</strong>artikel „Ein<br />
Abend vor der Mittelschule in <strong>Mildenau</strong>“<br />
Wie denn sonst wird vom Jugendclub in<br />
Zusammenarbeit mit der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
in einer nächsten Ausgabe veröffentlicht<br />
werden.<br />
Um eine ordnungsgemäße Entwicklung des<br />
Wohngebietes zu gewährleisten, hat der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat in seiner am 17.06.05 stattgefundenen<br />
Sitzung die Aufstellung einer<br />
Gestaltungssatzung beschlossen (siehe<br />
amtlicher Teil des <strong>Dorfblatt</strong>es).<br />
Die Liegenschaft „ehemalige Gärtnerei“<br />
konnte zu verhältnismäßig günstigen Bedingungen<br />
ersteigert (erworben) werden. Und<br />
aufgrund überschaubarer Erschließungskosten<br />
können auch die Baugrundstücke zu einem<br />
passablen Preis, der in Höhe von18,86<br />
EUR/m² festgelegt wurde, verkauft werden.<br />
In diesem Preis sind die Erschließungskosten<br />
für Straßen-, Gehsteig- und Beleuchtungsbau,<br />
sowie Anschlussbeiträge für<br />
Trink- und Abwasser mit enthalten.<br />
Die Entscheidungsträger der <strong>Gemeinde</strong><br />
wollen mit diesem günstigen Angebot insbesondere<br />
junge bauwillige Familien für<br />
den Wohnhausbau in <strong>Mildenau</strong> gewinnen.<br />
Nur durch diese Vorgehensweise scheint<br />
das angestrebte Ziel erreichbar zu sein, da<br />
gegenwärtig fast keine Nachfrage für Wohnbaugrundstücke<br />
besteht.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Attraktivität des Freibades wird weiter erhöht<br />
Sehr geehrte Einwohner,<br />
in Vorbereitung des diesjährigen Freibadfestes<br />
wurden im Frühjahr wieder einige Investitionen<br />
auf dem Freibadgelände bzw. in<br />
unmittelbarer Umgebung getätigt.<br />
Aufgrund der hohen Resonanz des Volleyballturniers<br />
im vergangenen Jahr, wurde<br />
das Freibadgelände vergrößert. So konnten<br />
der Volleyballplatz erweitert und damit<br />
die Spielmöglichkeiten verbessert werden.<br />
Weiterhin wurde ein neuer Standort für das<br />
Festzelt geschaffen.<br />
Dazu wurde eine unterhalb des Freibadgeländes<br />
gelegene Fläche mit Erdstoff aufgefüllt,<br />
planiert und angesät.<br />
A. Benke, Ordnungsamt<br />
Matthias Vogel<br />
Bauamtsleiter<br />
Die Größe des neu geschaffenen Standortes<br />
gewährleistet, dass nahe dem Festzelt<br />
auch eine ausreichende Freifläche dort<br />
Platz findet.<br />
Und ebenso konnten die Bedingungen für<br />
die Ver- und Entsorgung, sowie für Sanitäreinrichtungen<br />
deutlich verbessert werden.
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten<br />
11<br />
Bis zum Freibadfest kommt es zur Errichtung<br />
von Straßenbeleuchtungsanlagen am<br />
unteren Parkplatz. Dadurch kann die Ordnung<br />
und Sicherheit in diesem Bereich verbessert<br />
werden. Insbesondere wird in den<br />
Abend- und Nachstunden die Unfallgefahr<br />
verringert.<br />
Liebe Einwohner,<br />
Blick vom Richterberg auf die neu errichteten Anlagen<br />
Um die Attraktivität des Freibadtales weiter zu<br />
erhöhen, ist bereits seit mehreren Jahren die<br />
Errichtung eines Campingplatzes geplant.<br />
Auf Grundlage der bisherigen Planung<br />
könnten unterhalb des Freibadgeländes<br />
zwischen „Freibadtalstraße“ und „Richter-<br />
Wohnen für Senioren<br />
„An der Gärtnerei“ in <strong>Mildenau</strong><br />
wir, die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mildenau</strong>, möchten unseren<br />
älteren Bürgern einen schönen Lebensabend<br />
mit „Betreuten-/Altersgerechten Wohnen<br />
im geplanten WG „Gärtnerei“ anbieten -<br />
oder bescheidener ausgedrückt, wir wollen<br />
entsprechend unseren Möglichkeiten einen<br />
Beitrag dazu leisten.<br />
Das Wohngebiet „Gärtnerei“ befindet sich<br />
zwischen Eisenstraße, Dorfstraße und Allee,<br />
im Ortskern von <strong>Mildenau</strong> und ist mit viel<br />
Grün umgeben.<br />
Es besteht die Absicht, mehrere Wohnungen<br />
mit Balkon als Einraum-, Zweiraum-<br />
oder auch als behindertengerechte Wohnungen<br />
zu errichten.<br />
Es ist vorgesehen, dieses „Zukunftshaus“<br />
mit Räumen, die gemeinschaftlich genutzt<br />
werden können so z.B. Begegnungsräume<br />
mit Teeküche, Waschmaschinen- und Trockenraum,<br />
Pflegebad, Hausnotruf „Rund<br />
um die Uhr“ auszustatten.<br />
Schnell können Kinder und Verwandte bei<br />
Ihnen vorbeischauen, denn Sie bleiben ja in<br />
Ihrem Heimatort wohnen und müssen nicht<br />
in ein anderes Dorf/eine andere Stadt wegziehen.<br />
Bei Bedarf kann eine Tagespflege und<br />
vieles andere mehr eingerichtet werden.<br />
So könnte z. B. auch für Sie die Diakonie<br />
Sozialstation Annaberg ein verlässlicher<br />
Partner sein bzw. werden.<br />
Na, liebe Einwohner, haben wir Sie<br />
neugierig gemacht?<br />
Wohnen im Ort - ist das nicht was !<br />
Mit diesem Beitrag soll der bestehende<br />
Bedarf ermittelt werden. Wer sich für unser<br />
Angebot interessiert, kann gerne bzw. sollte<br />
bei unserem Bürgermeister Herrn Konrad<br />
Vogel vorsprechen. (Tel. 03733/565522)<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
A. Benke<br />
Hauptamt<br />
berg“ voraussichtlich 12 Zeltplätze und 15<br />
Stellplätze für Wohnmobile einschließlich<br />
der dafür notwendigen Versorgungs- und<br />
Sanitäranlagen entstehen.<br />
Allerdings kann in Anbetracht des in Arnsfeld<br />
bestehenden hohen Investitionsbedarfes<br />
seitens der <strong>Gemeinde</strong> diese Zielstellung<br />
nur „Schritt für Schritt“ verfolgt werden.<br />
Mit Geländeauffüllungen zur Schaffung einer<br />
ebenen Fläche wird noch in diesem Jahr<br />
begonnen. Vorteilhaft ist, dass dabei die bei<br />
anderen Investitionsvorhaben des <strong>Gemeinde</strong>bauhofes<br />
anfallenden Erdmassen Verwendung<br />
finden können.<br />
Da der geplante Ausbau des Campingplatzes<br />
mit weiteren Kosten verbunden sein wird,<br />
könnte die Umsetzung der erforderlichen<br />
Maßnahmen und die Betreibung auch durch<br />
einen privaten Investor erfolgen. Ebenso ist<br />
die Gründung einer Gesellschaft mit Beteiligung<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> vorstellbar.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Matthias Vogel<br />
Bauamtsleiter<br />
Aufruf zur Meldung von<br />
freiem Wohnraum<br />
Werte Einwohner,<br />
haben Sie freien Wohnraum, den Sie vermieten<br />
möchten? Dann können Sie sich vertrauensvoll<br />
an uns wenden. Wir sind Ihnen<br />
gerne bei der Vermittlung des Wohnraumes<br />
behilflich. Für Anfragen steht Ihnen Frau<br />
Benke persönlich oder unter der Telefonnummer<br />
0 37 33 – 56 55 11 zur Verfügung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
S. Bahi, Mitarbeiterin Hauptamt<br />
Mitteilung<br />
über eine durchgeführte<br />
Geschwindigkeitskontrolle<br />
am 02.05.2005 vom<br />
Polizeirevier Annaberg<br />
mit dem Lasergerät.<br />
Geschwindigkeitsbegrenzung: 50 km/h<br />
Gefahrene Höchstgeschwindigkeit: 63 km/h<br />
Festgestellte Ordnungswidrigkeiten: 2
12 Arnsfelder Familientage<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005<br />
Liebe Einwohner,<br />
Gelungene „Arnsfelder Familientage“<br />
bereits zum 5. Mal fanden die Arnsfelder<br />
Familientage statt. Auch in diesem Jahr<br />
waren viele Arnsfelder und <strong>Mildenau</strong>er sowie<br />
Gäste aus nah und fern auf den Beinen,<br />
um die vielfältigen Veranstaltungen<br />
im Festgelände an der Grundschule zu besuchen.<br />
Das einstimmige Echo der zahlreichen<br />
Besucher war: schön oder wunderschön!<br />
Die mit den Äußerungen zum<br />
Ausdruck gebrachte Freude hat mich als<br />
Schirmherr der Familientage beeindruckt.<br />
Viele fleißige Helfer waren monatelang mit<br />
der Vorbereitung des Festwochenendes<br />
beschäftigt und auch während der Festtage<br />
waren viele ehrenamtliche Helfer „vor und<br />
hinter den Kulissen“ im Einsatz, damit alles<br />
so wunderbar reibungslos ablaufen konnte.<br />
Bürgermeister Konrad Vogel wünscht frohe Tage<br />
Mein herzlichster Dank gilt all denen, die<br />
Theateraufführung der Schüler der Grundschule<br />
Arnsfeld<br />
mitgeholfen haben, dass wir alle bewegende<br />
Festtage erleben durften:<br />
- dem Jugendclub Arnsfeld<br />
- der FFW Arnsfeld<br />
- dem TSV Rot-Weiß Arnsfeld<br />
- der Ev.-luth. Kirchgemeinde<br />
Arnsfeld<br />
- der Grundschule Arnsfeld<br />
- der Kindertagesstätte <strong>Mildenau</strong><br />
- den Handwerkern des Ortes<br />
- dem Verein „Annaberger Land“<br />
sowie<br />
- dem Hauptamt und dem<br />
Bauhof der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Ein besonderer Dank gilt folgenden Mitgliedern<br />
des Lenkungsausschusses, die<br />
in vielen Beratungen alles aufs Beste abgestimmt<br />
und somit den Grundstein zum<br />
Erfolg gelegt haben:<br />
- Pfarrer Vogel<br />
- Hans-Jürgen Lehmann<br />
- Hans Feller<br />
- Frieder Wolf<br />
- Burkhard Teucher<br />
- Jens Breitfeld<br />
- Marek Gedigk<br />
- Robin Schlutzkus<br />
- Wolfgang Stuhlemmer<br />
- Silke Gehlert<br />
- Alwine Benke<br />
- Jürgen Uhlig<br />
Leute mit guten Ideen haben dafür ge-<br />
Malen und Basteln – für Kindern immer<br />
wieder Anziehungspunkt<br />
Wissenstest beim Kinderquiz Am schön dekorierten Verkaufsstand<br />
des Vereines Leitfaden<br />
sorgt, dass es an allen Ecken und Enden,<br />
an allen Schauplätzen nie langweilig wurde<br />
– als Beispiele dafür: die Firma Frank<br />
Mauersberger aus Arnsfeld mit ihrem Nistkästenbau<br />
und der SMS-Wettbewerb des<br />
Vereines „Annaberger Land“.<br />
Besonders unseren Jüngsten wurde viel<br />
Aufmerksamkeit zuteil. Den Frauen und zum<br />
Teil auch Männern, die diese Aufgabe mit<br />
viel Liebe ausführten, wird herzlich gedankt.<br />
Ein herzliches Dankeschön gilt all denen, die<br />
den Familiengottesdienst ausgestaltet haben.<br />
Mit Freude habe ich zur Kenntnis nehmen<br />
dürfen, dass die Kollekte zum Wiederaufbau<br />
der Kirche unserer Partnergemeinde<br />
Rocov (CR) gespendet werden soll.<br />
Aber auch den Sponsoren, den Händlern<br />
und allen Musikern sowie Musik-/ Theatergruppen,<br />
die sich aktiv beteiligten, danke<br />
ich für ihren Einsatz und für ihre Unterstützung<br />
des Festes herzlich.<br />
Und ich bin mir sicher, dass wir auch im Jahr<br />
2006 wieder eine Neuauflage der Arnsfelder<br />
Familientage erleben. Mit so viel engagierten<br />
Helfern – die mit Herz und sichtbarer Freude<br />
dabei waren – einfach ein Muss!!<br />
Ihr Bürgermeister K. Vogel<br />
Unterhaltung am Kaffeetisch<br />
von Erzgebirgische Backwaren<br />
Modesalon Regina bei der Vorführung<br />
neuer Sticktechnik
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005 Arnsfelder Familientage<br />
13<br />
Kinder-Warteschlange an der „Ratzbude“ Nach 10 m Stoffschlauchkriechen endlich am Ziel Die Versorgung von Jugendclub, Sport<br />
und Feuerwehr war Spitze<br />
„Spirit of Brass“ – Bläserkonzert vom Feinsten Kinder am Schminktisch Tanzveranstaltung mit einer super „TOP DANCE BAND“<br />
Der Bibelgesprächskreis Arnsfeld bei<br />
der Aufführung von „Jonas“<br />
Schlußszene mit den Schauspielern<br />
von „Hänsel und Gretel“<br />
Die Schalmeienkapelle Steinbach sorgte<br />
für Stimmung im Festzelt<br />
Ein wunderschönes Fest ist zu Ende. Danke<br />
allen Organisatoren und Akteuren für ihr<br />
Engagement. Dass es mit dem Wetter so<br />
gut gegangen ist, das bezeichnete nicht nur<br />
Volles Festzelt bei allen Veranstaltungen Bei der Aufführung zum Familiengottesdienst<br />
im Festzelt<br />
Vogelhäuschen selbst bauen - begehrt,<br />
bis kein Holz mehr da war<br />
Hier konnten die Kinder ihre Windrädchen<br />
selbst basteln<br />
Pfarrer Vogel als ein Geschenk. Es waren<br />
hunderte Gäste auf dem Schulplatz, dem<br />
Sportplatz und im Festzelt. Eine kleine Auswahl<br />
von den mehr als 200 „geschossenen“<br />
Hier war der schnellste SMS-Schreiber<br />
gesucht – ein Novum<br />
Trikotüberreichung an den TSV Rot-<br />
Weiß durch Sponsor POSA<br />
Fotos zeigen wir hier auf dieser Doppelseite.<br />
Die Bilder sollen stellvertretend für alle stehen,<br />
die mitgeholfen haben.<br />
Fotos: Hans Feller
14 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005<br />
10 Jahre Trinkwasserzweckverband <strong>Mildenau</strong>-Streckewalde<br />
Liebe Einwohner,<br />
mit einer Festsitzung im KDZM (01.06.05)<br />
und einem „Tag der offenen Tür“ im Wasserwerk<br />
Oberdorf (04.06.05) wurde das 10jährige<br />
Bestehen unseres Trinkwasserzweckverbandes<br />
„<strong>Mildenau</strong>-Streckewalde“ gefeiert.<br />
Während beider Veranstaltungen zog Verbandsvorsitzender<br />
(Bürgermeister) Vogel<br />
Bilanz über den in den zurückliegenden<br />
Jahren beschrittenen Weg. Er führte u.a.<br />
folgendes an:<br />
“Bei den Bestandsaufnahmen nach der<br />
Wende musste festgestellt werden, dass<br />
die gesetzlich vorgegebenen Kriterien für<br />
Trinkwasser in unserem Versorgungsbereich<br />
nicht erfüllt waren. Es gab u.a. aufgrund<br />
des maroden Leitungsnetzes grundsätzliche<br />
Probleme bei der kontinuierlichen<br />
Bereitstellung des Trinkwassers. Es gab riesige<br />
Qualitätsprobleme und es gab Druckprobleme<br />
bei den Abnehmern. Es bestand<br />
dringender Handlungsbedarf, um diese<br />
Missstände zu beseitigen.<br />
Ein großer Teil der weiteren Entwicklung unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> hing von der Lösung dieser<br />
Probleme – so u.a. die gewünschte Ausweisung<br />
von Wohn- und Gewerbestandorten<br />
– ab. Es konnte nicht gewartet, sondern es<br />
musste sofort gehandelt werden.<br />
Die Entscheidungsträger der <strong>Gemeinde</strong><br />
verfolgten bereits ab Ende 1990 das Ziel,<br />
die Trinkwasserversorgung in Eigenregie<br />
zu übernehmen. Damals war nicht absehbar,<br />
dass dieser Wunsch erst nach viereinhalb<br />
Jahren – am 01.06.1995 – in Erfüllung<br />
gehen würde und zwar mit der Bildung/Genehmigung<br />
des Trinkwasserzweckverbandes<br />
<strong>Mildenau</strong>-Streckewalde.<br />
Der dazwischen liegende Zeitraum wurde<br />
allerdings genutzt, um viele wichtige<br />
Investvorhaben, die zu einer stabilen und<br />
qualitätsgerechten Trinkwasserversorgung<br />
letztendlich mit beitrugen, anzugehen und<br />
umzusetzen. Dieser Weg war beschwerlich.<br />
Er musste aber genommen werden, da<br />
bereits Mitte 1990 absehbar war, dass der<br />
zuständige Versorgungsträger nicht in der<br />
Lage sein würde, die dringend notwendigen<br />
Investitionen – in dem gewünschten/erforderlichen<br />
kurzen Zeitraum – zu tätigen. Ich<br />
denke dabei auch heute noch mit einem<br />
unguten Gefühl an ein Gespräch mit dem<br />
damaligen Leiter der ehemaligen Wasserdirektion<br />
Annaberg. Unsere <strong>Gemeinde</strong> hatte<br />
allerdings kaum Freunde bei dem eingeschlagenen<br />
Weg. Im Gegenteil – sie musste<br />
gegen Vorurteile und Gegenströmungen<br />
des SMU, RP Chemnitz und des damals<br />
zuständigen Versorgers ankämpfen.<br />
Bei dem mühevollen Ringen um die Übernahme<br />
der Trinkwasserversorgung stärkten<br />
mir die damaligen <strong>Gemeinde</strong>räte den Rücken.<br />
Nur durch das „an einem Strang ziehen“<br />
wurde der Weg geebnet und frei. Für<br />
dieses Zusammenhalten danke ich allen<br />
damaligen <strong>Gemeinde</strong>räten.<br />
Bei all unseren Entscheidungen haben wir<br />
uns bisher und werden wir uns hoffentlich<br />
immer von den folgenden zwei Grundsätzen<br />
leiten lassen:<br />
1. Jeder Einwohner der <strong>Gemeinde</strong> ist in<br />
die Pflicht genommen, mit dafür zu sorgen,<br />
dass jeder Abnehmer mit ausreichend<br />
Trinkwasser und mit Trinkwasser in guter<br />
Qualität versorgt wird. Auch jetzt habe ich<br />
manchmal noch den Eindruck, dass Aufsichtsbehörden<br />
und auch Einzelpersonen<br />
der Meinung sind, sie müssten die Aufgabe<br />
„Trinkwasserversorgung“ steuern bzw. ohne<br />
sie ginge es nicht. Diese Haltung lässt auf<br />
ein realitätsfremdes Staatsdenken schließen,<br />
dass völlig fehl am Platz ist. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
bzw. der Trinkwasserzweckverband<br />
hat gemeinsam mit unseren Einwohnern<br />
eindrucksvoll bewiesen, dass mit Eigeninitiative<br />
und Bürgernähe große Probleme gelöst<br />
werden können – und<br />
2. Die Trinkwasserbezugskosten für sämtliche<br />
Abnehmer – ob nun als Einwohner,<br />
Unternehmen oder öffentliche Einrichtung<br />
– sind so gering wie möglich zu halten.<br />
In unserer <strong>Gemeinde</strong> und später in unserem<br />
Trinkwasserzweckverband <strong>Mildenau</strong>-Streckewalde<br />
haben diese Denk- und Handlungsweisen<br />
nachweislich zum Erfolg geführt. Natürlich<br />
wäre ein Teil unserer Investvorhaben<br />
ohne die Bereitstellung von Fördermitteln der<br />
EU, des Bundes und des Freistaates nicht<br />
realisierbar gewesen. Allerdings muss auch<br />
hierzu angeführt werden, dass unser TW-ZV<br />
seit 1998 keine einzige DM bzw. keinen einzigen<br />
Euro an Fördermittel benötigt hat. Und<br />
trotzdem haben wir im Freistaat Sachsen bei<br />
weitem mit die niedrigsten Trinkwassergebühren<br />
– und das bei einer fast 100%igen<br />
Erneuerung bzw. Neuschaffung von Trinkwasseranlagen.<br />
Wir haben den praktischen Vergleich mit<br />
unserem Ortsteil Arnsfeld, für den die ETW<br />
GmbH im Auftrag des TW-ZV „Mittleres Erzgebirge“<br />
die Aufgabe Trinkwasserversorgung<br />
erfüllt. In diesem Ortsteil müssen noch Trinkwasserleitungen<br />
aus den zwanziger Jahren<br />
des vorigen Jahrhunderts genutzt werden.<br />
In der am 17.06.05 stattfindenden <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
werden wir uns mit diesen<br />
Problemen im Beisein des RZV „Mittleres<br />
Erzgebirge“ und der ETW GmbH auseinandersetzen.<br />
(nach Redaktionsschluss)<br />
Allerdings wären wir ohne Beitragszahlungen<br />
unserer Grundstückseigentümer nicht<br />
in der Lage gewesen, innerhalb von nur 9<br />
Jahren fast komplett neue Trinkwasserversorgungsanlagen<br />
zu schaffen. Auch wenn<br />
für eine Beitragserhebung erst viele Voraussetzungen<br />
zu schaffen waren – so mussten<br />
u.a. neue aussagefähige Flurkarten erstellt<br />
werden – weiter waren Grundstücksfragen<br />
zu klären und letztendlich bedurfte es vieler<br />
persönlicher Gespräche, um im Gütlichen<br />
mit allen Grundstückseigentümern die erforderlichen<br />
Vereinbarungen zur Beitragszahlung<br />
abschließen zu können.<br />
Heute können wir mit Stolz und Dankbarkeit<br />
darauf verweisen, dass der eingeschlagene<br />
Weg der Richtige war, um die gesetzten<br />
Ziele<br />
- Bereitstellung von Trinkwasser<br />
in ausreichender Menge<br />
- Bereitstellung von Trinkwasser<br />
in guter Qualität und<br />
- Erneuerung und Neuschaffung von<br />
Trinkwasseranlagen, um die vorhandenen<br />
Mängel – z.B. die Beseitigung<br />
von Trinkwasserverlusten durch<br />
das alte marode Leitungssystem<br />
sowie ungünstige Druckverhältnisse<br />
– in einem verhältnismäßig kurzen<br />
Zeitraum erreichen zu können.<br />
Von Seiten unserer Einwohner werden die<br />
im Trinkwasserbereich erbrachten Leistungen<br />
unter Beachtung der Kriterien „in ausreichender<br />
Menge“, „preiswert“ und „in sehr<br />
guter Qualität“ – hoch geschätzt und dankbar<br />
anerkannt – und dies nicht erst seit heute.<br />
Dass diese Aussagen des Verbandsvorsitzenden<br />
zu Recht erfolgten, wurde auch<br />
durch den regen Besuch der Veranstaltungen<br />
dokumentiert. Eine besondere Überraschung<br />
war das gelungene Gastspiel des<br />
Posaunenchores der Evangelischlutheri-
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten<br />
15<br />
schen Kirchgemeinde <strong>Mildenau</strong> am Wasserwerk<br />
Oberdorf. Verbandsvorsitztender Vogel<br />
brachte seine Freude für diesen nicht geplanten<br />
Auftritt deutlich zum Ausdruck. Ebenso<br />
bedankte er sich für die in beiden Veranstaltungen<br />
in herzlicher Weise überbrachten<br />
Grüße, Glückwünsche und Geschenke.<br />
Der Verbandsvorsitzende bedankte sich<br />
ebenso bei allen <strong>Gemeinde</strong>räten, allen Verbandsräten,<br />
den Mitarbeitern des <strong>Gemeinde</strong>bauhofes<br />
und des Trinkwasserzweckverbandes<br />
sowie den Angestellten der<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung für die seit 1990 in<br />
großer Verantwortung erbrachten Leistun-<br />
gen. Insbesondere galt auch unseren Einwohnern<br />
sein herzliches Dankeschön für<br />
das in den zurückliegenden Jahrzehnten<br />
aufgebrachte Verständnis und für die erhaltene<br />
Unterstützung.<br />
Weiterhin bedankte er sich bei allen Behörden<br />
und Unternehmen für die aktive<br />
Unterstützung, die unserem Trinkwasserzweckverband<br />
beim Aufbau der neuen<br />
Versorgungsanlagen zuteil wurde.<br />
Mit seinen Dankesworten verband er auch<br />
die Hoffnungen, dass der gemeinsame und<br />
erfolgreiche Weg des Trinkwasserzweck-<br />
verbandes fortgesetzt werden kann. Den<br />
künftigen Entscheidungsträgern riet er, sich<br />
immer wieder vor Augen zu stellen, welchen<br />
Schatz sie mit der eigenen Trinkwasserversorgung<br />
zu verwalten haben – auch wenn<br />
die Verantwortung dafür mit zusätzlicher Arbeit<br />
verbunden bleiben wird.<br />
Er wünschte allen jetzigen und künftigen<br />
Verantwortungsträgern Gottes Segen bei ihrem<br />
Dienst zum Wohle unserer Einwohner<br />
bzw. unserer Trinkwasserabnehmer.<br />
Handbuch Energie 1 Bau 2005 (12. Auflage)<br />
neu erschienen<br />
Im neu erschienenen Handbuch werden<br />
Fragen zum energiesparenden Bauen, zur<br />
Niedrigenergie- und Passivhausbauweise,<br />
zur Gebäudesanierung sowie zu modernen<br />
Heizungs- und Lüftungssystemen<br />
beantwortet. Es umfasst ferner aktuelle<br />
Informationen zum Stand der Energiepass-<br />
Einführung auch im Gebäudebestand, zu<br />
Gesetzen (z.B. EnergieeinsparVO (E-nEV),<br />
Sächsische Energieeinsparungs-Zuständigkeits-VO,<br />
Erneuerbare-Energien-Gesetz)<br />
und ein Verzeichnis zu auf o.g. Gebieten<br />
tätigen Fachfirmen sowie Übersichten zu<br />
Förderprogrammen.<br />
Zum Beispiel ist für die Realisierung von<br />
energiesparenden Maßnahmen bei vor<br />
1978 errichteten Gebäuden die Gewährung<br />
eines sehr zinsgünstigen Kredites (z.Zt. ca.<br />
1,76 %) über das KfW-C02-Gebäude-Sanie-<br />
Aufgrund der großen Resonanz bei der Bevölkerung<br />
bietet das Sächsische Forstamt<br />
Ehrenfriedersdorf erneut 4 Lehrgangstermine<br />
zum Thema „Arbeitssicherheit bei der<br />
Brennholzaufbereitung im Wald“ an:<br />
Sa. 27.08.05 - 08.00 – 12.00 Uhr<br />
Fr. 02.09.05 - 08.00 – 12.00 Uhr<br />
Sa. 10.09.05 - 08.00 – 12.00 Uhr<br />
Fr. 23.09.05 - 08.00 – 12.00 Uhr<br />
Die Veranstaltungen finden im Forstamt statt.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt 15,00 EUR.<br />
Interessenten wenden sich bitte mit<br />
Angabe ihrer Telefonnummer an das:<br />
Forstamt Ehrenfriedersdorf<br />
Kaltes Feld 1 · 09427 Ehrenfriedersdorf<br />
rungsprogramm möglich (max. 250 EUR/<br />
m² Wohnfläche). Meist empfiehlt sich ein<br />
speziell auf das Gebäude zugeschnittenes<br />
Maßnahmepaket mit Nachweis einer<br />
C02-Minderung von mindestens 40 kg/m²<br />
a. Bei Erreichen des Neubau-Standards<br />
nach EnEV bei der Sanierung ist ein Teilschulderlass<br />
von 15 % möglich. (Bei einer<br />
Kreditsumme von z.B. 250 EUR/m² x 240<br />
m² = 60.000 EUR brauchen bei einer dem<br />
EnEV-Neubau-Standard entsprechenden<br />
Maßnahmekombination 9.000 EUR nicht<br />
zurückgezahlt werden.) In Vorbereitung<br />
wird insbesondere auch zur Erstellung des<br />
Nachweises der C02-Minderung und des<br />
Sanierungspaketes das Förderprogramm<br />
der Energiesparberatung vor Ort empfohlen,<br />
das eine herstellerunabhängige Beratung<br />
zur energetischen Gebäudesanierung, zur<br />
Heizung und zur Anwendung erneuerba-<br />
Lehrgang zur Arbeitssicherheit bei der<br />
Brennholzaufbereitung im Wald<br />
Tel.: 037341 / 4838-0 · Fax: 037341 / 4838-15<br />
e-mail: Ehrenfriedersdorf@<br />
forstamt.smul.sachsen.de<br />
Jeder Teilnehmer erhält nach Absolvierung<br />
des Lehrgangs eine Teilnahmebestätigung.<br />
Der Lehrgang umfasst 2 Theoriestunden im<br />
Raum und 2 Stunden praktische Vorführungen<br />
im Wald. Es ist deshalb ratsam, im Falle<br />
schlechten Wetters, wetterfeste Außenbekleidung<br />
mitzubringen. Ferner besteht bei<br />
dieser Veranstaltung auch die Möglichkeit,<br />
Fragen zur eigenen Sicherheitsausrüstung<br />
hinsichtlich Tauglichkeit zu klären.<br />
Das Forstamt wird in Zukunft im Interes-<br />
Schreiter<br />
Bürgermeisteramt<br />
rer Energien bietet. Auch eine ergänzende<br />
Energiepassausstellung ist möglich.<br />
Das Handbuch beinhaltet ferner Info‘s zu<br />
Solarenergie, Wärmepumpen und zur Nutzung<br />
nachwachsender Rohstoffe sowie<br />
eine mit Abbildungen versehene Übersicht<br />
zu sächsischen Demonstrationsprojekten<br />
(z.B. Passivhäuser, Solar-, Biomasse-, Biogas-,<br />
Wärmepumpen- und Wasserkraftanlagen<br />
und BHKW-Anwendungen).<br />
Das Handbuch (Schutzgebühr 5,- EUR)<br />
und Info‘s zu o.g. Förderprogrammen können<br />
angefordert werden bei IBEU Dresden<br />
e.V.; lnformations- und Beratungsinstitut<br />
für Energieeinsparung und Umweltschutz,<br />
Tel.: (03 51) 4 22 09 65, Fax: (03 51) 4 22 09 64<br />
(Online-Bestellung: www.sinu.de)<br />
se der Arbeitssicherheit seiner Brennholzkunden<br />
die Vergabe von Brennholzlosen<br />
in Selbstwerbung im Landes- und<br />
Körperschaftswald an diese Lehrgangsteilnahme<br />
knüpfen.<br />
Hinweis! Dieser Lehrgang betrifft ausschließlich<br />
Brennholzselbstwerber. Für<br />
Lehrgänge von Privatwaldbesitzern ist die<br />
Berufsgenossenschaft gemeinsam mit der<br />
Maschinenstation Crottendorf zuständig.<br />
Bereits im Forstamt registrierte Interessenten,<br />
die aufgrund der schnellen Ausbuchung<br />
des ersten Durchgangs im Mai<br />
nicht teilnehmen konnten, melden sich<br />
nach Auswahl eines für sie passenden<br />
Termins bitte nochmals im Forstamt.
16 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005<br />
Lesung zum Literaturwettbewerb in Hoyerswerda<br />
8. Sächsisches Landeserntedankfest<br />
vom 23. bis 25. September 2005 in<br />
Bad Lausick: „Begegnungen mit<br />
Ich und Du und weiss doch was!“<br />
Bad Lausick / Miltitz / Hoyerswerda. Die<br />
große Resonanz auf den im letzten Jahr<br />
zum zweiten Mal im Vorfeld des Landeserntedankfestes<br />
durchgeführten Literaturwettbewerbes<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
haben das Sächsische Landeskuratorium<br />
Ländlicher Raum e.V. (SLK) veranlasst,<br />
auch 2005 wieder einen solchen Wettbewerb<br />
zu starten.<br />
Um den Literaturwettbewerb – in diesem Jahr<br />
zum Thema „Grenzenlos-Begegnungen mit<br />
Ich und Du und weiss doch was“ – noch bekannter<br />
zu machen, las der Schriftsteller und<br />
Schirmherr des Literaturwettbewerbes Gunter<br />
Preuß aus Schkeuditz am Donnerstag<br />
(09. Juni 2005) auf der Kinder- und Jugendfarm<br />
vor 30 Schüler der 6. Klassen des Lessinggymnasium<br />
Hoyerswerda im Beisein der Leiterin<br />
des Schul- und Jugendamtes Hoyerswerda,<br />
Birgit Hoffmann, aus seinem Buch „Die Falle“.<br />
Im Anschluss an die Buchlesung trugen<br />
einige Schülerinnen und Schüler des Buch-<br />
und Leseclubs des Lessinggymnasium<br />
Hoyerswerda selbst geschriebene Geschichten<br />
und Gedichte vor, und übergaben<br />
sie an den Schirmherren. Dies nahm Gunter<br />
Preuß zum Anlass, noch einmal alle Kinder<br />
und Jugendliche im Freistaat Sachsen zu<br />
diesem Literaturwettbewerb aufzurufen.<br />
Teilnehmen können alle Kinder und Jugendlichen<br />
bis 18 Jahre. Maximal können 5 DIN<br />
A 4 Textseiten bei uns eingereicht werden<br />
OT <strong>Mildenau</strong><br />
Wir gratulieren<br />
zum Geburtstag<br />
02.07. Herta Schreiter<br />
Dorfstr. 90<br />
94 Jahre<br />
03.07. Lisbeth Kahnt<br />
Dorfstr. 180<br />
86 Jahre<br />
03.07. Annette Vogel<br />
Dorfstr. 170<br />
76 Jahre<br />
und bitte nicht vergessen Namen, Anschrift<br />
und Alter anzugeben. Beiträge bitte an die<br />
folgende Adresse senden:<br />
Sächsisches Landeskuratorium<br />
Ländlicher Raum e.V.<br />
Kurze Straße 8<br />
01920 Miltitz<br />
Einsendeschluss ist der 18. August 2005.<br />
Die besten Beiträge werden ausgezeichnet.<br />
Es gibt tolle Preise zu gewinnen. Die<br />
Übergabe der Preise erfolgt während des<br />
8. Sächsischen Landeserntedankfestes in<br />
Bad Lausick. Allen anderen, die nicht die<br />
Möglichkeit haben, zum Fest zu kommen,<br />
werden wir den Preis zusenden.<br />
Wir wünschen Euch viel<br />
Spaß beim Schreiben<br />
und sehen uns hoffentlich<br />
in Bad Lausick!<br />
Zur Information:<br />
Das 8. Sächsische<br />
Landeserntedankfest<br />
findet vom 23. bis<br />
25. September 2005<br />
in Bad Lausick (Muldentalkreis)<br />
statt. Die<br />
Stadt Bad Lausick<br />
richtet in diesem Jahr<br />
gemeinsam mit dem<br />
Muldentalkreis und<br />
dem SLK Sachsens<br />
größtes Erntedankfest<br />
aus. Schirmherr der<br />
Veranstaltung ist der<br />
05.07. Herbert Vogel<br />
Dorfstr. 115<br />
81 Jahre<br />
05.07. Manfred Seifert<br />
Westsiedlung 14<br />
80 Jahre<br />
05.07. Lisette Otto<br />
Ostsiedlung 8<br />
72 Jahre<br />
06.07. Wenzel Dubitzky<br />
Eisenstr. 64<br />
91 Jahre<br />
Sächsische Staatsminister für Umwelt<br />
und Landwirtschaft, Stanislaw Tillich.<br />
Gunter Preuß aus Schkeuditz bei Leipzig<br />
hat in seiner dreißigjährigen Zeit als Schiftsteller<br />
für alle Altersbereiche Märchen und<br />
Gegenwartsgeschichten geschrieben, in<br />
denen es mir wohl immer wieder um den<br />
Einen, der auszieht, das Fürchten (das Leben)<br />
zu lernen geht, wobei gesellschaftliche<br />
Konflikte, Schule, Elternhaus, Gewalt und<br />
immer wieder die erste Liebe eine wesentliche<br />
Rolle spielen.<br />
Matthias Barthel<br />
Öffentlichkeitsarbeit SLK e.V.<br />
Schriftsteller Gunter Preuß (5. v. li.) rief bei seiner Lesung in Hoyerswerda<br />
noch einmal alle Kinder und Jugendliche im Freistaat Sachsen zum Literaturwettbewerb<br />
auf. Die Leiterin des Schul- und Jugendamtes Hoyerswerda,<br />
Birgit Hoffmann (3. v. li.), freute sich besonders über die Beiträge, die der<br />
Buch- und Leseclub des Lessinggymnasium Hoyerswerda vorbereitet hatte.<br />
Standesamtliche Nachrichten, Anzeigen<br />
06.07. Traute Bauch<br />
Annaberger Str. 19<br />
71 Jahre<br />
08.07. Hans-Joachim Liebergeld<br />
Dorfstr. 69<br />
71 Jahre<br />
11.07. Johannes Meyer<br />
Felsenkellerweg 3<br />
78 Jahre<br />
11.07. Ilse Lenk<br />
Dorfstr. 231<br />
74 Jahre
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005 Standesamtliche Nachrichten, Anzeigen<br />
17<br />
11.07. Manfred Meyer<br />
Wiesenbader Str. 29<br />
70 Jahre<br />
15.07. Herbert Beyer<br />
Wiesenbader Str. 16<br />
76 Jahre<br />
15.07. Günter Meyer<br />
Dorfstr. 173<br />
74 Jahre<br />
20.07. Regina Otto<br />
Dorfstr. 103<br />
78 Jahre<br />
22.07. Erika Meyer<br />
Dorfstr. 85<br />
83 Jahre<br />
22.07. Inge Drautsch<br />
Mauersberger Weg 23<br />
75 Jahre<br />
23.07. Gerhard Mann<br />
Dorfstr. 138<br />
77 Jahre<br />
24.07. Wolfgang Siegert<br />
Dorfstr. 23<br />
71 Jahre<br />
27.07. Anita Meyer<br />
Dorfstr. 173<br />
72 Jahre<br />
31.07. Waltraude Schaarschmidt<br />
Eisenstr. 22<br />
78 Jahre<br />
31.07. Siegfried Schiefer<br />
Dorfstr. 146<br />
70 Jahre<br />
Wir freuen<br />
uns mit den<br />
Eltern<br />
Sindy Lötsch u. Steven Walther,<br />
Dorfstr. 27, über die Geburt<br />
ihrer Tochter Natalie<br />
am 12.05.05<br />
Wir gratulieren<br />
nachträglich<br />
folgenden<br />
Ehepaaren zur<br />
„Silberhochzeit“<br />
Martina u. Armin Langer,<br />
Dorfstr. 194, am 07.06.05<br />
Ute u. Klaus Arndt,<br />
Eisenstr. 54, am 14.06.05<br />
Undine u. Bodo Müller,<br />
Streckewalder Str. 1, am 21.06.05<br />
Ulrike u. Michael Langer,<br />
Dorfstr. 50, am 21.06.05<br />
Wir wünschen allen<br />
weiterhin Glück und<br />
Gesundheit<br />
Sterbefälle<br />
Tobias Schettler,<br />
Dorfstr. 143, verstorben am 01.06.05<br />
im Alter von 31 Jahren<br />
Eberhard Lohß,<br />
WG Annaberger Str. 7, verstorben<br />
am 03.06.05 im Alter von 74 Jahren<br />
Wir übermitteln den Angehörigen<br />
unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
OT Arnsfeld,<br />
Oberschaar und<br />
Mittelschmiedeberg<br />
Wir gratulieren<br />
zum Geburtstag<br />
03.07. Flora Höfer<br />
Maigasse 2<br />
80 Jahre<br />
04.07. Ruth Rudolph<br />
Sportplatzstr. 4<br />
85 Jahre<br />
04.07. Ernst Pursche<br />
Steinbacher Str. 14, OT Oberschaar<br />
84 Jahre<br />
08.07. Theo Teucher<br />
Hauptstr. 141<br />
79 Jahre<br />
09.07. Rolf Teucher<br />
Hintere Gasse 7<br />
70 Jahre<br />
11.07. Gerda Aßmann<br />
Talstr. 4, OT Mittelschmiedeberg<br />
72 Jahre<br />
13.07. Christa Glade<br />
Hauptstr. 77<br />
73 Jahre<br />
15.07. Dorothea Pursche<br />
Steinbacher Str. 14, OT Oberschaar<br />
88 Jahre<br />
18.07. Walter Bradel<br />
Wildbachweg 1, OT Oberschaar<br />
81 Jahre<br />
19.07. Johannes Neubert<br />
Hauptstr. 30<br />
72 Jahre<br />
21.07. Jutta Helbig<br />
Hauptstr. 57<br />
70 Jahre<br />
25.07. Christa Schreiter<br />
Hauptstr. 127<br />
80 Jahre<br />
30.07. Helga Klauß<br />
Talstr. 1, OT Mittelschmiedeberg<br />
75 Jahre<br />
Wir gratulieren<br />
nachträglich<br />
folgenden<br />
Ehepaaren zur<br />
„Silberhochzeit“<br />
Gabriela u. Andreas Nestler,<br />
Hauptstr. 86, am 20.06.05<br />
Katrin u. Matthias Krauß,<br />
Hauptstr. 124, am 21.06.05<br />
Wir wünschen allen<br />
weiterhin Glück und<br />
Gesundheit<br />
Sterbefall<br />
Gertrud Lorenz,<br />
Hauptstr. 20, verstorben am 25.05.05<br />
im Alter von 81 Jahren<br />
Wir übermitteln den Angehörigen<br />
unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
Für die zahlreichen Glück- und Segenswünsche<br />
sowie Geschenke<br />
anlässlich meiner Konfirmation<br />
möchte ich mich auch im Namen meiner Eltern<br />
bei allen Verwandten, Bekannten,<br />
Freunden und Nachbarn<br />
recht herzlich bedanken.<br />
Nico Schreiter<br />
Für die Geschenke und<br />
Glückwünsche anlässlich<br />
meiner Konfi rmation<br />
möchte ich mich im Namen meiner<br />
Familie herzlich bei Allen bedanken.<br />
Maria Funke<br />
Für die zahlreichen<br />
Glückwünsche und Geschenke<br />
anlässlich der Jugendweihe<br />
unserer Tochter Lisa<br />
möchten wir uns<br />
auf diesem Wege recht herzlich<br />
bei allen Verwandten<br />
und Freunden bedanken.<br />
Dietrich und Heike Rossa
18 Amtliche Bekanntmachungen<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mildenau</strong> ist ab<br />
01.10.2005 die Stelle eines Mitarbeiters<br />
im Bauhof zu besetzen.<br />
Der Aufgabenbereich umfasst<br />
folgende Aufgaben:<br />
- Unterhaltungsarbeiten an<br />
kommunalen Liegenschaften,<br />
u. a. Gebäuden, Wegen und Plätzen<br />
- Hausmeistertätigkeiten in<br />
kommunalen Einrichtungen<br />
- Winterdienst<br />
- handwerkliche Tätigkeiten<br />
- Vertretung als Klärwärter<br />
Stellenausschreibung<br />
Der Bewerber sollte folgende<br />
Anforderungen erfüllen:<br />
- erfolgreich abgeschlossene<br />
Berufsausbildung in einem<br />
handwerklichen Beruf und<br />
ausgebildeter Ver- und Entsorger mit<br />
langjährigen praktischen Erfahrungen,<br />
- hohes Maß an Einsatzbereitschaft<br />
und Flexibilität, insbesondere<br />
Bereitschaft zur Tätigkeit an<br />
Wochenenden sowie<br />
Feiertagen sowie verantwortliches<br />
selbständiges Arbeiten,<br />
- gesundheitliche Eignung für<br />
körperliche Belastungen,<br />
- Führerschein Klassen (neu) L,<br />
B und C1, (alt B+C oder E)<br />
Das Arbeitsverhältnis bestimmt sich<br />
nach dem Bundesmanteltarifvertrag für<br />
Arbeiter (BMT-G-O). Die Stelle ist mit<br />
38 Stunden / Woche zu besetzen.<br />
Interessenten richten bitte ihre<br />
ausführliche Bewerbung mit den üblichen<br />
Unterlagen bis zum 14.07.2005 an die<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Mildenau</strong><br />
Dorfstraße 95<br />
09456 <strong>Mildenau</strong>.<br />
Auslegung Entwurf der Nachtragssatzung<br />
Der Trinkwasserzweckverband <strong>Mildenau</strong>-<br />
Streckewalde gibt hiermit bekannt, dass<br />
entsprechend § 76 der Sächsischen <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />
der Entwurf der Nachtragssatzung<br />
für das Haushaltsjahr 2005<br />
vom 04.07.2005 bis 13.07.2005 zu den<br />
nachfolgend aufgeführten Zeiten im Rathaus<br />
<strong>Mildenau</strong> öffentlich ausgelegt wird:<br />
Montag/Mittwoch<br />
7.30 - 12.00 und 12.30 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag<br />
7.30 - 12.00 und 12.30 - 18.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
7.30 - 12.00 und 12.30 - 17.00 Uhr<br />
Freitag<br />
7.30 - 12.00 Uhr<br />
Alle Einwohner und Abgabepflichtigen<br />
haben bis zum 22.07.2005<br />
die Möglichkeit, Einwände gegen<br />
den Entwurf vorzubringen.<br />
Vogel, Verbandsvorsitzender<br />
Beschluss 232 zur Aufstellung einer Gestaltungssatzung<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wir geben Ihnen zur Kenntnis, dass in der<br />
Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates vom 17.06.2005<br />
folgender Beschluss gefasst wurde:<br />
Beschluss 232 zur Aufstellung einer Gestaltungssatzung<br />
für das „Wohngebiet<br />
Gärtnerei <strong>Mildenau</strong>“<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mildenau</strong> beschließt die Aufstellung<br />
einer Gestaltungssatzung gemäß<br />
§ 98 SächsBO über die Gestaltung von Vor-<br />
haben im Bereich der FlNr. 361e, 387/2 und<br />
389/7 der Gemarkung <strong>Mildenau</strong>.<br />
Planziel: - Schaffung von Gestaltungsfestsetzungen<br />
für die Errichtung und Änderung<br />
von Wohngebäuden, zur Erhaltung und Gestaltung<br />
des Ortsbildes<br />
Der Beschluss ist ortsüblich<br />
bekannt zu machen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gesetzliche Anzahl des <strong>Gemeinde</strong>rates: 17<br />
davon anwesend: 14<br />
Ja-Stimmen: 13<br />
Nein-Stimmen: 0<br />
Stimmenthaltungen: 1<br />
Bemerkung:<br />
Aufgrund des § 20 SächsGO war kein<br />
Mitglied des <strong>Gemeinde</strong>rates von der Beratung<br />
und Abstimmung ausgeschlossen.<br />
Auslegung des Entwurfes der Gestaltungssatzung<br />
Öffentliche Auslegung des Entwurfes der<br />
Gestaltungssatzung „Wohngebiet Gärtnerei,<br />
OT <strong>Mildenau</strong>“ gemäß § 89 SächsBO,<br />
Fassung 06/2005<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
in der am 17.06.05 stattgefundenen <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
beschloss der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
die Aufstellung einer Gestaltungssatzung<br />
für das „Wohngebiet Gärtnerei, OT<br />
<strong>Mildenau</strong>“ gemäß § 89 SächsBO, Fassung<br />
06/2005.<br />
Der Planentwurf mit Textteil liegt in der Zeit<br />
vom 11.07. bis 11.08.2005 in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Mildenau</strong>, Bauamt, Dorfstr. 95,<br />
09456 <strong>Mildenau</strong>, während der nachfolgend<br />
genannten Dienstzeiten zu jedermanns Einsicht<br />
öffentlich aus:<br />
Montag 7.30 – 12.30 und 12.30 – 16.00 Uhr<br />
Dienstag 7.30 – 12.30 und 12.30 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 7.30 – 12.00 und 12.30 – 14.00 Uhr<br />
Donnerstag 7.30 – 12.00 und 12.30 – 17.00 Uhr<br />
Freitag 7.30 – 12.00 Uhr<br />
K. Vogel<br />
Bürgermeister<br />
Während dieser Auslegungsfrist kann von<br />
jedermann Anregungen und Hinweise zum<br />
Entwurf schriftlich oder während der Dienststunden<br />
in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung zur<br />
Niederschrift vorgebracht werden.<br />
<strong>Mildenau</strong>, 02.07.2005<br />
K. Vogel<br />
Bürgermeister
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005 Kirchennachrichten<br />
19<br />
Monatsspruch<br />
<strong>Juli</strong> 2005<br />
„Keinem von uns ist Gott fern.“<br />
(Apostelgeschichte 17,27)<br />
In meinem Arbeitszimmer hängt ein Plakat.<br />
Im unteren Teil sind schemenhaft Kontinente<br />
zu sehen - die Erde, unsere Welt. Darüber<br />
steht ein Kreuz als Zeichen für Jesus<br />
Christus. Gott verbindet sich mit unserem<br />
Leben, soll das heißen. “Keinem von uns ist<br />
Gott fern.” So sagt es der Apostel Paulus.<br />
Zwei Dinge fallen mir bei diesem Plakat auf.<br />
Da ist auf der einen Seite so etwas wie ein<br />
Ev.-Luth. Kirchgemeinde<br />
<strong>Mildenau</strong><br />
HERZLICHE EINLADUNG ZU<br />
Im Rahmen der Bibelwoche findet am<br />
01.07. Freitag<br />
9.30 Uhr ein Vortrag im Saal der<br />
Landeskirchlichen Gemeinschaft –<br />
Thema: „Mit Gott und den Menschen<br />
unterwegs durch das Leben“ statt.<br />
02.07. Samstag<br />
19.30 Uhr letzter Bibelwochenabend<br />
in der Ev.- Luth. Kirche<br />
03.07. 6. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Allianzgottesdienst<br />
zum Abschluss der Bibelwoche mit<br />
gleichzeitigem Kindergottesdienst<br />
04.07. Montag<br />
19.30 Uhr Gebetskreis<br />
05.07. Dienstag<br />
20.00 Uhr Frauentreff mit Gästen<br />
aus Königswalde und Geyersdorf<br />
07.07. Donnerstag<br />
18.00 Uhr Friedhofs –<br />
Beratungs-Gespräch<br />
08.07. Freitag<br />
14.30 Uhr letzter Schüler-Bibel-Kreis<br />
vor den großen Ferien<br />
17.30 Uhr letzte Jungeschar-Jungs<br />
vor den großen Ferien<br />
Kirchennachrichten<br />
Riss. Er geht durch die Welt. Wie oft spüren<br />
wir diesen Riss - leidvoll in Krieg und<br />
Unglück. Wir erleben die Spannungen in<br />
unserem Land.<br />
Vieles ist unsicher geworden und vieles verunsichert<br />
uns. Mancher spürt es sehr direkt.<br />
Es gibt ein Gefühl der Resignation und Hilflosigkeit<br />
unter uns. Und die Folge ist nicht<br />
selten, man sieht, wie man jeweils für sich<br />
zurechtkommt. Es ist wie dieser Riss. Und<br />
Gott? “Keinem von uns ist Gott fern?” Wo<br />
ist er da für mich? Zu dem Plakat in meinem<br />
Arbeitszimmer gehört noch etwas anderes.<br />
Zwei Hände, die von links und rechts<br />
ins Bild kommen und sich in der Mitte unter<br />
09.07. Samstag<br />
ab 9.00 Uhr - ca. 12.30 Uhr<br />
2. „Tag der Begegnung“<br />
Alle, die ihr Leben Jesus Christus anvertraut<br />
haben und ihm nachfolgen wollen,<br />
sind herzlich eingeladen. Anmeldung<br />
bitte bis zum 4. <strong>Juli</strong> im Pfarramt.<br />
Wir treffen uns zu Gesang und Gebet,<br />
Gespräch und Bibelarbeit.<br />
10.00 Uhr letzte Jungschar-Mädchen<br />
vor den großen Ferien<br />
10.07. 7. Sonntag nach Trinitatis<br />
8.30 Uhr Gottesdienst<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
im Pfarrhaus<br />
10.00 Uhr Krabbelgottesdienst<br />
in der Kirche<br />
11.07. Montag<br />
19.30 Uhr Bibelstunde<br />
12.07. Dienstag<br />
16.15 Uhr Vor- Kurrende<br />
(letzte vor den großen Ferien)<br />
17.00 Uhr Kurrende<br />
13.07. Mittwoch<br />
14.30 Uhr Frauendienst<br />
19.30 Uhr Chorprobe<br />
(letzte vor der Sommerpause)<br />
19.30 Uhr Gebet für unser Land<br />
15.07. Freitag<br />
7.30 Uhr Schulgottesdienst zum<br />
Abschluss des Schuljahres in der Kirche<br />
17.07. 8. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst im Grünen<br />
auf dem Sportplatz in Streckewalde<br />
18.07. Montag<br />
19.30 Uhr Gebetskreis<br />
dem Kreuz berühren. Es sind offene, betende<br />
Hände.<br />
Der Satz des Paulus - das begreife ich an<br />
diesem Bild, ist keine Feststellung. Paulus<br />
formuliert eine Hoffnung, ein Angebot: „Gott<br />
ist dir nahe. Du kannst ihm deine Hände,<br />
dein Leben hinhalten. Und er wird reagieren.”<br />
Das wünsche ich uns - eine solche<br />
Erwartungshaltung Gott gegenüber. Lasse<br />
ich mich darauf ein? Wage ich es? Jemand<br />
schreib einmal auf die Frage, wo wir Gott<br />
denn antreffen: „Dort, wo man ihn einlässt.”<br />
20.07. Mittwoch<br />
14.30 Uhr Seniorenkreis<br />
24.07. 9. Sonntag nach Trinitatis<br />
8.30 Uhr Gottesdienst<br />
mit Heiligem Abendmahl<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
25.07. Montag<br />
19.30 Uhr Bibelstunde<br />
28.07. Donnerstag<br />
18.00 Uhr Tauf- u. Patengespräch<br />
29.07. Freitag<br />
19.30 Uhr MÄNNERCHOR -<br />
KONZERT Ehemalige Kruzianer<br />
singen in unserer Kirche!<br />
Karten zu 3,- EUR an der Abendkasse.<br />
Der Reinerlös ist für die Erneuerung<br />
unseres Pfarrsaales bestimmt.<br />
31.07. 10. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Heiliger Taufe<br />
und gleichzeitigem Kindergottesdienst<br />
Sommerzeit = Urlaubszeit<br />
In dieser Zeit ist das Pfarramt wie<br />
folgt geöffnet:<br />
Vom. 01. – 20. <strong>Juli</strong> 2005<br />
Mo. - Fr. von 9.00 – 10.00 Uhr<br />
und von 14.00 – 15.00 Uhr<br />
Telefonnummer des Pfarramtes:<br />
03733 / 52896<br />
Ihr Olf Tunger<br />
Allen, die in der Sommerzeit Urlaub haben<br />
und /oder verreisen, wünschen wir von<br />
ganzem Herzen -<br />
Gottes guter Segen sei mit Euch!
20 Kirchennachrichten<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005<br />
Kirchgemeinde<br />
Arnsfeld/Niederschmiedeberg<br />
HERZLICHE EINLADUNG ZU<br />
03.07. 6. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Abschluss-Gottesdienst<br />
zur Jugendevangelisation im Zelt<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst in der Schule<br />
10.00 Uhr Predigtgottesdienst<br />
in Steinbach<br />
Kollekte: missionarische Jugendarbeit<br />
07.07. Donnerstag<br />
20.00 Uhr Gebet für die Kirchen<br />
in Deutschland<br />
10.07. 7. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Abendmahls-Gottesdienst<br />
mit Taufgedächtnis <strong>Juli</strong> und<br />
Erwachsenen-Taufe<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
14.30 Uhr Gottesdienst<br />
in Niederschmiedeberg<br />
19.30 Uhr Gemeinschaftsstunde<br />
19.30 Uhr Jugendstunde<br />
Kollekte: Diakonische Arbeit<br />
der EKD u. der Landeskirche<br />
13.07. Mittwoch<br />
20.00 Uhr Bibelgesprächskreis<br />
17.07. 8. Sonntag nach Trinitatis<br />
8.30 Uhr Gottesdienst<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
14.00 Uhr Gemeinschaftsstunde<br />
19.30 Uhr Jugendstunde<br />
Kollekte: eigene <strong>Gemeinde</strong><br />
24.07. 9. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
19.30 Uhr Gemeinschaftsstunde<br />
19.30 Uhr Jugendstunde<br />
Kollekte: eigene <strong>Gemeinde</strong><br />
28.07. Donnerstag<br />
19.30 Uhr Frauenstunde der<br />
Landeskirchlichen Gemeinschaft<br />
31.07. 10. Sonntag nach Trinitatis<br />
8.30 Uhr Gottesdienst<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
14.00 Uhr Gemeinschaftsstunde<br />
19.30 Uhr Jugendstunde<br />
Kollekte: Jüdisch-christliche u. andere<br />
kirchliche Arbeitsgemeinschaften<br />
Ev.-meth.<br />
Kirche<br />
<strong>Mildenau</strong><br />
HERZLICHE EINLADUNG ZU<br />
03.07. Sonntag<br />
10.00 Uhr Allianzgottesdienst in der Ev.luth.<br />
Kirche mit Pf. Friedrich Meisinger<br />
gleichzeitig Sonntagschule<br />
19.00 Uhr Jugendkreis<br />
04.08. Donnerstag<br />
20.00 Uhr Gebet für die Kirchen<br />
in Deutschland<br />
07.08. 11. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
Kollekte: Missionarische<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
BESONDERE HINWEISE:<br />
Besuch unserer Partnerkirchgemeinde<br />
Hagen vom 19. - 21.08.05 in Arnsfeld und<br />
Niederschmiedeberg<br />
Wir freuen uns auf etwa 25 Kirchgemeindeglieder<br />
und vier Kinder, die die Freundschaft<br />
mit unserer Kirchgemeinde weiter vertiefen<br />
möchten. Höhepunkt ist der gemeinsame<br />
Gottesdienst am 21.08. im Park von Niederschmiedeberg<br />
(10.00 Uhr).<br />
Wer noch ein Quartier vergeben kann,<br />
melde sich bitte im Pfarrbüro.<br />
Öffnungszeiten der Pfarramtskanzlei:<br />
Montag: 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Mittwoch: 10.00 - 12.00 Uhr<br />
und 14.30 - 18.00 Uhr<br />
Sprechzeiten Pfarrer Vogel:<br />
in Arnsfeld<br />
Dienstag 15.00 - 17.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
(am 19.07., 26.07., 02.08. keine Sprechzeit)<br />
in Steinbach<br />
Donnerstag 18.15 - 19.30 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
(am 21.07., 28.07. keine Sprechzeit)<br />
Wer Pfarrer Vogel dringend erreichen<br />
möchte, rufe bitte unter der Nr. 037343/2018<br />
an. Wenn niemand zu erreichen ist,<br />
sprechen Sie bitte Ihre Nachricht mit Ihrer<br />
Telefon-Nr. auf den Anrufbeantworter, damit<br />
wir zurückrufen können. Vielen Dank!<br />
04.07. Montag<br />
19.30 Uhr Gebetskreis Oberdorf<br />
in der Kreuzkirche<br />
06.07. Mittwoch<br />
19.30 Uhr Bibelstunde<br />
20.30 Uhr Chorprobe<br />
07.07. Donnerstag<br />
20.00 Uhr Gesprächskreis<br />
„Kommt...Suchtkrankenhilfe“<br />
In Notfällen können Sie auch unsere Mitarbeiterinnen<br />
Christl Uhlig (037343/88872)<br />
oder Heidemarie Bayer (037343/7867)<br />
anrufen.<br />
Vertretung bei Beerdigungen:<br />
Vom 16.07. - 30.07. hat Pfarrer Paul<br />
die Vertretung, Tel.: 0 37 33 / 5 28 96<br />
Vom 31.07. - 06.08. hat Pfarrer Lißke<br />
die Vertretung, Tel.: 03 73 49 / 7 67 80<br />
Vom 07.08. - 14.08. hat Pfarrer Lämmel<br />
die Vertretung, Tel: 0 37 35 / 6 39 81<br />
Unsere Kantorin Bettina Schütze<br />
hat vom 04.07.-18.07. Urlaub.<br />
Frau Heidemarie Bayer hat<br />
vom 12.07.-18.07. Urlaub.<br />
Wöchentliche Veranstaltungen:<br />
montags 20.00 Uhr Kirchenchor<br />
dienstags 15.30 Uhr Spatzenchor<br />
donnerstags 17.00 Uhr Kurrende<br />
20.00 Uhr Gebetsstunde<br />
freitags 19.30 Uhr Posaunenchor<br />
sonnabends 10.00 Uhr Kinderstunden<br />
im EC-Hütt‘l: große Gruppe (ab Klasse 3)<br />
im Pfarrhaus: kleine Gruppe<br />
(Vorschulalter bis Klasse 2)<br />
Anmeldungen zum Erwachsenen-Unterricht,<br />
der zu Taufe oder Konfirmation führen kann,<br />
sind bis Ende August im Pfarramt Arnsfeld<br />
möglich (Fax: 03 73 43 / 20 27 · Tel.: 20 18).<br />
Der Unterricht beginnt etwa Mitte<br />
September 05 (in Terminabsprache mit<br />
den angemeldeten Teilnehmern).<br />
10.07. Sonntag<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />
mit der Band Soli deo Gloria<br />
19.00 Uhr Jugendkreis<br />
11.07. Montag<br />
20.00 Uhr Gebetskreis Unterdorf<br />
bei Marion Mauersberger<br />
13.07. Mittwoch<br />
19.30 Uhr Feier des Heiligen<br />
Abendmahls<br />
20.30 Uhr Chorprobe
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005 Kirchennachrichten<br />
21<br />
17.07. Sonntag<br />
10.00 Uhr Predigtgottesdienst<br />
gleichzeitig Sonntagschule<br />
19.00 Uhr Jugendkreis<br />
18.07. Montag<br />
19.30 Uhr Gebetskreis Oberdorf<br />
in der Kreuzkirche<br />
19.07. Dienstag<br />
20.00 Uhr Chorprobe<br />
20.07. Mittwoch<br />
keine Bibelstunde, in dieser Woche<br />
Treffen der <strong>Gemeinde</strong>gruppen<br />
21.07. Donnerstag<br />
20.00 Uhr Gesprächskreis „Kommt...<br />
Suchtkrankenhilfe“ in Königswalde<br />
24.07. Sonntag<br />
10.00 Uhr Predigtgottesdienst<br />
gleichzeitig Sonntagschule<br />
19.00 Uhr Jugendkreis<br />
25.07. Montag<br />
20.00 Uhr Gebetskreis Unterdorf<br />
bei Marion Mauersberger<br />
27.07. Mittwoch<br />
19.30 Uhr Bibelstunde<br />
20.30 Uhr Chorprobe<br />
31.07. Sonntag<br />
10.00 Uhr Predigtgottesdienst<br />
gleichzeitig Sonntagschule<br />
19.00 Uhr Jugendkreis<br />
Kirchlicher Unterricht<br />
donnerstags 15.00 Uhr 1. - 4. Schuljahr<br />
donnerstags 16.00 Uhr 5. - 7. Schuljahr<br />
Nicht in den Sommerferien<br />
Das <strong>Dorfblatt</strong> Rätsel<br />
Wenn Sie das richtige Lösungswort herausfinden, können Sie ein<br />
Buch mit dem Titel “Wu de Fichten rauschen” von Max Wenzel<br />
gewinnen. Anschrift für das Lösungswort: Verein Annaberger Land,<br />
Hauptstraße 91, 09456 Arnsfeld. Wir wünschen viel Glück. Das<br />
Lösungswort in unserer letzten Ausgabe lautete: Hufeisen. Je ein<br />
Buch in erzgebirgischer Mundart haben gewonnen: Kerstin Gehlert<br />
und Johannes Teucher aus Arnsfeld, Sonja Kanik aus <strong>Mildenau</strong> und<br />
Meta Müller aus Chemnitz. Herzlichen Glückwunsch.<br />
1 Jahr RENOVA-Service<br />
<strong>Gemeinde</strong> Arnsfeld<br />
11.07. Montag<br />
um 19.30 Uhr Hauskreis<br />
bei Familie Bernd Langer, Dorfstr. 15<br />
Vorankündigungen:<br />
28.08. Sonntag<br />
10.00 Uhr Gottesdienst zum Beginn der<br />
Schulzeit mit der “Regenbogenstraße”<br />
11.09. Sonntag<br />
19.00 Uhr Musikalischer Abend mit<br />
“musica con spirito”, Dresden<br />
Christian Meyer, der am 1. <strong>Juli</strong> des vergangenen Jahres eine eigene<br />
Existenz gründete, bietet Dienstleistungen im Bereich der Renovierung<br />
und Instandhaltung an.<br />
Dabei erledigt er sämtliche Arbeiten und Reparaturen, die an Gebäuden<br />
und im Wohnbereich notwendig sind. Seit einem Jahr hat<br />
er sich bereits einen Stamm an Kunden erarbeitet, die seine Leistungen<br />
schätzen.<br />
Die <strong>Dorfblatt</strong>-Redaktion wünscht Christian Meyer weiterhin<br />
Gesundheit und viel Erfolg mit seinem Unternehmen.
22 Chronik<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005<br />
Das alte Dorfzentrum 1940 mit Kirche (nach rechts)<br />
Klöppelschule, Mähdanelgut und Barthschenke.<br />
Wenige Wochen nach dem Luftangriff auf<br />
<strong>Mildenau</strong> war am 8. Mai 1945 der Krieg endlich<br />
zu Ende. Es gab keinen Angst und Schrecken<br />
verbreitenden, keinen die Nachtruhe<br />
störenden Fliegeralarm mehr. Vorüber auch<br />
die in den letzten Kriegswochen verstärkt zugenommenen<br />
Tieffliegerattacken. Vorbei auch<br />
die Angst von uns damals Jüngeren, noch in<br />
den Krieg ziehen zu müssen. Vorbei endlich<br />
die seit Kriegsbeginn (1.9.1939) bestandene<br />
Verdunklungspflicht. War nicht gerade eine<br />
der sehr häufigen Stromsperren, war wieder<br />
Licht in den Wohnungen zu sehen, verbreiteten<br />
die Straßenlaternen ihren Lichtschein.<br />
Nach rund 5 ½ Jahren ein ungewohnter, gewöhnungsbedürftiger<br />
Anblick. Erste Soldaten<br />
kehrten zu ihren Familien zurück.<br />
Es geht nicht darum nostalgische Gefühle<br />
zu wecken, aber für uns Heutige ist es<br />
sicherlich hilfreich sich daran zu erinnern,<br />
unter welchen Bedingungen in den Kriegs-,<br />
vor allem aber in den Nachkriegsjahren<br />
gelebt, unter welchen Entbehrungen das<br />
zerstörte Land aufgebaut werden mußte.<br />
Verfehlt wäre es, von einer nach Kriegsende<br />
begonnenen Normalisierung des Lebens<br />
zu sprechen. Viel Ungewohntes, Neues<br />
mußte verarbeitet werden, wobei die nachfolgenden<br />
Aufzählungen nur ein unvollständiger<br />
Aufriß sein können: Es existierte eine<br />
gewisse Angst vor der Besatzungsmacht,<br />
vor den fremden Soldaten; neue Ge- und<br />
Verbote waren zu beachten; Schlagbäume,<br />
so z.B. an der Straße nach Mauersberg<br />
und nächtliche Ausgehverbote grenzten<br />
die persönliche Freiheit ein; Flüchtlinge, die<br />
ihre alte Heimat in Ostpreußen, Pommern,<br />
Schlesien, Sudetenland verlassen mußten,<br />
suchten auch in <strong>Mildenau</strong> eine Bleibe, eine<br />
neue Heimat; Betriebe, wie z.B. ab Juni<br />
1945 beide Plattenthaler Papierfabriken<br />
wurden für Reparationsleistungen demontiert;<br />
am 26. Oktober 1945 wurde auf Befehl<br />
Chronik<br />
Zerstörung und Wiederaufbau der Kirche (Fortsetzung)<br />
der sowjetischen<br />
Militäradministration<br />
das zum Schloß<br />
Hohenwendel gehörendeErblehngericht<br />
im Rahmen<br />
der Bodenreform<br />
enteignet und auf<br />
vier Neubauern<br />
aufgeteilt (lt. im<br />
<strong>Gemeinde</strong>archiv<br />
vorhandener Unterlagen<br />
wollten die<br />
damaligen Ortsverantwortlichen<br />
das<br />
Erblehngericht als<br />
gemeindeeigenes<br />
Gut erhalten – dieses<br />
Vorhaben wurde aber abgelehnt); um<br />
im Winter eine halbwegs warme Stube zu<br />
gewährleisten, mußten in harter Knochenarbeit<br />
im Wald Stöcke gerodet werden;<br />
mehrmals erfolgten Geldent- bzw. abwertungen.<br />
Das größte Problem aber war der<br />
Hunger. Mit fortgeschrittener Kriegsdauer<br />
wurden die Rationen auf den Lebensmittelkarten<br />
drastisch reduziert. Von Kriegsbeginn<br />
an begleiteten uns diese Lebensmittelkarten,<br />
in der DDR schließlich bis<br />
Mai 1958. Dazu kamen Punktkarten für<br />
Textilien, Bezugsscheine für Schuhwerk,<br />
Kohlenkarten, Tabakkarten für Männer und<br />
Frauen ab 18 Jahren.<br />
Die ausgebrannte Kirche von der Westseite (Februar 1945)<br />
Mit Kriegsende brach die Versorgung vorübergehend<br />
völlig zusammen, denn tagelang<br />
blieben die einschlägigen Geschäfte geschlossen.<br />
Erst allmählich begann die Belieferung<br />
der Geschäfte und damit verbunden<br />
eine äußerst strenge Rationierung der Lebensmittel.<br />
Auf dem Dorf konnte bis zu einem<br />
gewissen Grad die schlimmste Not mit<br />
Gemüse- und Kartoffelanbau etwas gemildert<br />
werden, trotzdem bleibt es ein Geheimnis der<br />
damaligen Hausfrauen, wie sie ihren Familien<br />
immer etwas Eßbares vorsetzen konnten.<br />
Das damals mit am häufigsten gebrauchte<br />
Wort lautete „Ersatz“. Der alte Fußballplatz auf<br />
dem Heßfeld wurde umgeackert und in kleine<br />
Parzellen aufgeteilt. Dort konnten eine Anzahl<br />
Das Dorfzentrum wenige Tage nach dem Luftangriff mit ausgebrannter Kirche, Klöppelschule,<br />
Mähdanelgut und Barthschenke. Im Vordergrund das abgebrannte Bergtoffelgut.
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005 Chronik<br />
23<br />
Dorfbewohner etwas Gemüse und Kartoffeln<br />
anbauen. Wieviel schlechter aber erging es<br />
der Stadtbevölkerung. So kamen immer wieder<br />
Städter in unser großes Bauerndorf und<br />
versuchten Lebensmittel einzutauschen.<br />
Aber trotz aller Probleme, trotz aller Schwierigkeiten:<br />
Ein gesunder Optimismus vieler, vieler<br />
Das ausgebrannte Kirchenschiff – Blick zur Südseite<br />
Die aus der alten Wallfahrtskirche stammenden Figuren und Flügelaltartafeln<br />
(die Bildtafel befindet sich im Erzgebirgsmuseum Annaberg)<br />
Das Kirchenschiff 1935 (die Altarseite)<br />
Dorfbewohner bewahrte uns vor einer gefährlichen<br />
Resignation. Die Freude an einem Leben<br />
ohne Krieg überwog und motivierte. So wurde<br />
bereits ab Sommer 1945 wieder Fußball gekickt,<br />
wobei als Trainings- und Spielplatz uns für<br />
eine gewisse Zeit der Fußballplatz in Wiesenbad<br />
zur Verfügung stand. Ab Herbst 1945 wurden<br />
auf den Sälen der Gasthöfe Nieder- und<br />
Obermildenau wieder Tanzveranstaltungen<br />
abgehalten.<br />
Ab 1946 begannen Jugendliche<br />
mit regelmäßigen<br />
Theaterveranstaltungen in<br />
der Turnhalle. Jedesmal war<br />
die Turnhalle mit Besuchern<br />
überfüllt. Alle bekannten späteren<br />
Aufbauergebnisse bzw.<br />
-leistungen sind schließlich<br />
ein Beweis für einen gewissen<br />
Enthusiasmus, mit dem<br />
die schwere Nachkriegszeit<br />
bewältigt wurde.<br />
Mit dem Luftangriff wurde unser<br />
altes und geliebtes Dorfzentrum<br />
für immer zerstört.<br />
Die weit in die erzgebirgische<br />
Heimat hinein zu sehende<br />
Kirche, im Volksmund liebevoll<br />
„Sparrgusch“ genannt, war<br />
eine Ruine. Der Boden von<br />
Kirchenschiff und Turm mit<br />
Brandschutt bedeckt, denn die<br />
gesamte Inneneinrichtung war<br />
den Flammen zum Opfer gefallen.<br />
Nur rauchgeschwärzte<br />
Mauern waren stumme Zeugen<br />
der Katastrophe und erinnerten<br />
an Schillers Lied von<br />
der Glocke, wo es heißt: „In<br />
den öden Fensterhöhlen wohnt das Grauen,<br />
und des Himmels Wolken schauen hoch<br />
hinein.“<br />
Mit Emporen, Gestühl waren auch die Orgel,<br />
der gesamte Notenfundus der Kantorei,<br />
die aus der alten Wallfahrtskirche stammenden,<br />
um Fünfzehnhundert entstandenen Figuren<br />
und die 2,25 m hohen Tafeln eines<br />
großen Flügelaltarwerkes, ebenfalls aus<br />
der Wallfahrtskirche, verbrannt und für immer<br />
zerstört. Im Feuersturm zersprang die<br />
im Glockenturm verbliebene große Glocke,<br />
1860 gegossen und 1861 geweiht (Einzelheiten<br />
dazu sind in der Broschüre „Die <strong>Mildenau</strong>er<br />
Glockengeschichte“ nachzulesen).<br />
Die alte Altarbibel enthält folgenden Eintrag<br />
von Pfarrer Eichler: „In der Schreckensnacht<br />
vom 14./15. Februar 1945 entriß ich,<br />
der Pfarrer der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mildenau</strong>, diese<br />
Bibel samt Crucificus wie Altarteppich und<br />
Pultbehang – gestickt von der Pfarrfrau<br />
– der höllischen Glut. Christoph Johannes<br />
Bernhard Eichler.“<br />
Der Gefahr nicht achtend rettete Pfarrer<br />
Eichler aus der brennenden Kirche Altarbibel<br />
und Altarkruzifix, beides aus dem 17.<br />
Jahrhundert stammend, dazu aber auch<br />
die vier Altarleuchter, gefertigt aus Zöblitzer<br />
Serpentin und aus Anlaß der 50-Jahr-Feier<br />
der Kirche 1889 angeschafft.<br />
Viele Kirchenglieder, viele <strong>Mildenau</strong>er fragten<br />
sich damals: was wird aus unserer zerstörten<br />
Kirche.<br />
(Fortsetzung folgt)<br />
Die alte Altarbibel mit dem vom Pfarrer Eichler<br />
erfolgten Eintrag
24 Anzeigen und Werbung im <strong>Dorfblatt</strong><br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 07 2005<br />
Anzeigen und Werbung im <strong>Dorfblatt</strong><br />
5. „Obermildenauer“<br />
Bauwagenfest<br />
5 Jahre sind schon um!<br />
vom 22.7. – 24.7.2005<br />
• 22.7.05 ab 19:00 Uhr<br />
Disco für alt und jung<br />
• 23.7.05 von – bis ?<br />
ab 20:00 Musikabend<br />
Rock, Pop, Disco<br />
• 24.7.05 Frühschoppen<br />
bis später Ausklang<br />
mit Überraschung!<br />
• Bierzelt wird gestellt, für´s leibliche<br />
Wohl ist bestens gesorgt<br />
• nur die gute Laune ist mitzubringen<br />
mit frdl. Unterstützung von<br />
Getränkehandel Kurt Hunger<br />
Fuhrunternehmen G. Mattausch<br />
Neu: Annaberger Landring-Radeln<br />
Auftaktveranstaltung am 13. August zur Brettmühle<br />
Eine Großveranstaltung für alle Radwanderer<br />
wird im August dieses Jahres aus der<br />
Taufe gehoben. Veranstaltungsgebiet ist der<br />
Rad- und Wanderweg „Annaberger Landring“,<br />
der 2003 entstand und der die Kommunen<br />
des Annaberger Landes über 4 Täler<br />
hinweg verbindet. Annaberger Landring, das<br />
ist ein großer Ring und eine Querverbindung<br />
vom Preßnitztal zum Pöhlatal, wodurch sich<br />
ein Nordring und ein Südring ergibt.<br />
Auf diesem gesamten 55 km langen Wegenetz<br />
soll jetzt jährlich immer am 2. Sonntag<br />
im August eine große Radwanderveranstaltung<br />
stattfinden. Dabei fahren alle zu einem<br />
bestimmten Zielort, wo dann für Groß und<br />
Klein etwas los ist, wie z.B. Festzelt, Kinderveranstaltung,<br />
Musik, Showbühne, Imbiß,<br />
Getränke, Zuckerwatte, Eis, Kaffee, Kuchen,<br />
Markt usw. Dieser Zielort am Annaberger<br />
Landring wird jährlich ein anderer sein.<br />
Bar-Ankauf<br />
PKW, LKW, Jeep, Transporter und Busse<br />
– BJ, TÜV, AU, ZUSTAND,<br />
KM, UNFALL – egal<br />
wenn nicht fahrbereit –<br />
Abholung möglich<br />
Telefon: 0163 / 296 26 27<br />
Auch Sommerzeit ist<br />
Bastelzeit!<br />
Unsere Ferienangebote:<br />
• NEU! tolle Tischdeko-Ideen<br />
aus Crea - pop - Folie<br />
- Bastelmaterial<br />
- Kurse und mehr…<br />
• Messe - Neuheiten zum Ausprobieren<br />
• kleine „Schmuck“-Stücke<br />
selbst gestalten<br />
• Keilrahmen gestalten in<br />
verschiedenen Techniken<br />
• Basteln für den Schulanfang<br />
- Zuckertüten/Einladungen/Tischdeko<br />
• STÄNDIG WECHSELNDE<br />
SONDERANGEBOTE<br />
„Allerlei“ S. Dost,<br />
Annaberger Str. 15; 09456 <strong>Mildenau</strong><br />
Tel./Fax: 03733/555052<br />
In diesem Jahr geht es zur Brettmühle nach<br />
Königswalde, d.h. von allen Wanderparkplätzen<br />
oder auch von allen anderen individuellen<br />
Startpunkten aus radelt dann jeder,<br />
wie er gerne möchte, in Richtung Brettmühle.<br />
Dazu wird es noch Informationsmaterial<br />
geben und auch Plakate, aus denen Wanderparkplätze,<br />
Streckenlängen, Rastplätze,<br />
Gaststätten usw. aufgezeigt sind.<br />
Wir denken, es wird eine tolle Sache.<br />
Die Idee hierzu kam vom Verein Annaberger<br />
Land, wo sich solche „Profis“ wie<br />
Harry Meinel aus <strong>Mildenau</strong> und Thomas<br />
Haustein aus Königswalde entscheidend<br />
einbrachten. Unterstützt wird dieses Vorhaben<br />
von allen Anliegerkommunen. Das<br />
sind Annaberg-Buchholz, Großrückerswalde,<br />
Jöhstadt, Königswalde, <strong>Mildenau</strong><br />
und Thermalbad Wiesenbad.<br />
Jeder, der gerne radelt, ist<br />
herzlich eingeladen.<br />
Hans Feller, Verein Annaberger Land<br />
Verkaufe folgende neuwertige Kömmerling-Markenkunststofffenster,<br />
Iso-Verglasung 1,3 K-Wert:<br />
1 Stck. 100 X 126 cm 1-fl ügl. DK, Farbe weiß<br />
mit einem innenliegenden weißen Sprossenkreuz<br />
inkl. Rollladen Aufsatzelement, Panzer Farbe beige<br />
mit integrierten Fliegenrollo und Sonnenschutz!!!<br />
Listenverkaufspreis EUR 510,-<br />
Abgabe jetzt für EUR 150,-<br />
1 Stck. 126 x 126 cm 2-fl ügl. Fenster D/DK<br />
innen weiß, außen Dekor Eiche rustikal mit einem<br />
innenliegenden goldfarbigen Sprossenkreuz je Flügel<br />
Listenverkaufspreis EUR 485,-<br />
Abgabe jetzt für EUR 140,-<br />
1 Stck. 55 x 40 cm Kellerfenster weiß nur Kipp<br />
inkl. Mäusegitter, Einfachverglasung<br />
Sonderpreis EUR 25,-<br />
EGE Qualitätsfenster aus Holz Meranti<br />
Iso-Verglasung 1,3 K-Wert:<br />
1 Stck. 100 x 126 cm 1-fl ügl. DK Lasur<br />
ähnlich Teak mit Echten glasteilenden Sprossenkreuz<br />
im Flügel, Regenschiene Alu braun,<br />
Listenverkaufspreis EUR 485,-<br />
Abgabe jetzt für EUR 140,-<br />
Tel. 0160 93 47 18 42 – <strong>Mildenau</strong>