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TERMINE - Hanfjournal

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Die Hanfberatung im Hanf Journal<br />

>>Erste Hilfe für Kiffer<br />

Im Gegensatz zum Weihnachtsmann kommt das „Hanf<br />

Journal“ nicht nur alle Jahre wieder, sondern sogar jeden<br />

Monat. Und das bedingt auch, dass wir monatlich auf<br />

die Ängste, Sorgen und Probleme unserer Schäfchen<br />

eingehen können. Kascha beantwortet nun auch im<br />

Weihnachtsmonat eure Fragen.<br />

Sollte euch noch was anderes im Schuh drücken, dann<br />

schreibt uns einfach an hanfberatung@hanfjournal.de<br />

und wir sind immer für euch da. Wer ein Jahr Zeit hat,<br />

kann auch mal den Weihnachtsmann besuchen.<br />

Basti (16) aus Chemnitz fragt:<br />

„Hallo Kascha,<br />

Ich habe mir letztens eine sehr schöne weibliche Pflanze<br />

gekauft (in den Herbstferien in Holland) und möchte<br />

wissen, welcher Boden der richtige ist? Gibt es überhaupt<br />

einen richtigen und falschen Boden? Ich hab echt Schiss,<br />

dass das Ding eingeht!<br />

Wäre euch so dankbar.<br />

Danke im Voraus“<br />

Kascha antwortet:<br />

„Hi Basti,<br />

es ist verständlich, dass du dir Sorgen um das<br />

Wohlergehen deiner Pflanze machst. Mit Angst ist aber<br />

nichts gewonnen, natürlich kann deine Pflanze mit<br />

nährstoffarmem Sandboden weniger anfangen als mit<br />

gutem Humusboden oder sogar hydroponischer<br />

Nährlösung. Aber don’t panic, Hanf ist eine der<br />

robustesten Pflanzen überhaupt. Eingehen wird sie dir<br />

nicht so schnell. Die Bodenauswahl ist eher wichtig für<br />

das Ergebnis.<br />

Vorweg erst einmal: Wenn die Pflanze jetzt noch jung<br />

ist, wirst du sie wohl draußen nicht mehr anbauen<br />

können. Indoor benötigt sie, falls sie noch wachsen soll,<br />

ziemlich viel Licht. Falls sie dir groß genug ist tut es ein<br />

bissen weniger Licht (also in Stunden gemessen<br />

natürlich) auch. Aber irgendwie beleuchten solltest du<br />

sie auf jeden Fall oder an einen sonnigen (aber nicht zu<br />

kalten) Fleck stellen.<br />

Der Boden sollte natürlich nährstoffreich sein, also<br />

Humus oder Pflanzenerde (im Growshop deines<br />

Vertauens erhältlich) und nicht so Streusand aus dem Garten.<br />

In Sachsen ist der Boden meiner Erfahrung nach eher lehmigfest<br />

und sollte daher (falls du keine „kommerzielle“ Erde oder<br />

Humus verwendest) mit streuseligem Sand vermischt werden.<br />

Beim Gießen musst du vor allem darauf aufpassen, dass die<br />

Erde stetig ein wenig Feucht ist, aber nicht nass. Außerdem<br />

sollte sie belüftet werden, beispielsweise durch Löcher im<br />

Boden des Topfes.“<br />

Uwe (38) aus Mainz schreibt:<br />

„Vor nun über 30 Jahren schwor eine Handvoll<br />

AkademikerInnen und weiterer innenministeriell verlesener<br />

ExpertInnen die Medien und damit auch die Bevölkerung auf<br />

das Cleanpostulat in der Drogentherapie ein, natürlich made<br />

in USA. So verschafften sie sich und der KollegInnenschaft<br />

Arbeit, Ansehen und Verdienst mit der Naivität und<br />

Gutgläubigkeit, die diesen vermeintlich „neuen“ Therapieansatz<br />

begleitete, zu dem Einsicht vorausgesetzt oder einfach<br />

erzwungen wird.<br />

Da bin ich froh, dass es neben dem alten Infomüll zum<br />

Cleanpostulat auch das „Hanf Journal“ gibt. Für gewöhnlich<br />

Das Eckthema:<br />

Suizid<br />

a<br />

fun+action<br />

Suizidgefährdet<br />

bringe ich es überallhin mit und verteile es gerne und<br />

freimütig.<br />

Ist das auch in Zukunft möglich oder mache ich mich<br />

eventuell strafbar? Ist es für die Polizei eventuell ein<br />

genügender Verdacht um mich zu durchsuchen?“<br />

Kascha antwortet:<br />

„Lieber Uwe,<br />

erst einmal ist es erfreulich, dass dir das „Hanf Journal“<br />

gefällt und du es gerne und viel verteilst. Darauf sind<br />

wir ja auch angewiesen. Zu deiner Frage kann ich dir<br />

leider keine juristisch 100-prozentig definitive Antwort<br />

geben, da es etwas schwierig zu beurteilen ist.<br />

Natürlich ist das „Hanf Journal“ völlig legal und du<br />

kannst es überall verteilen ohne dich auch nur<br />

ansatzweise strafbar zu machen (es sei denn du beklebst<br />

Häuserwände damit, dann kann es als Sachbeschädigung<br />

ausgelegt werden).<br />

Wenn du allerdings beispielsweise auf der Straße offen<br />

das „Hanf Journal“ verteilst, kann aufgrund dessen für<br />

einen Polizisten der Anfangsverdacht gegeben sein,<br />

dass du der „Hanfszene“ zugehörig bist und<br />

dementsprechend eventuell eine strafbare Handlung<br />

(Besitz von Cannabis) begehst. Dabei ist es regional<br />

und auch von Polizist zu Polizist unterschiedlich, wie<br />

er darauf reagiert. Natürlich ist er nicht, so wie wenn<br />

er dich einen Joint rauchen oder Gras verkaufen sieht,<br />

dazu verpflichtet, dich zu durchsuchen. Aber so wie es<br />

auch auf der Hanfparade in Berlin passiert ist, gibt es<br />

eben Polizisten, die eher auf Karriere aus sind und<br />

denen kriminalisierte Kiffer ein „willkommenes Fressen“<br />

sind.<br />

Wenn du also das Hanf Journal auf der Straße verteilen<br />

willst, solltest du sicherheitshalber keine illegalisierten<br />

Substanzen bei dir tragen (wenigstens nicht lose in der<br />

Hosentasche, wo man sie leicht findet). Eine<br />

Hausdurchsuchung wegen „Hanf Journal-Verteilens“<br />

kann es aber mit Sicherheit nicht geben.“<br />

Bettina (21) aus Aachen fragt:<br />

„Hallo Kascha,<br />

ich habe da eine Frage und hoffe, dass du mir<br />

weiterhelfen kannst. Meine Ernte ist ganz gut ausgefallen<br />

und ich hätte gerne den ganzen Winter was davon.<br />

Kannst du mir vielleicht einen Tipp geben, wie ich die<br />

Ernte am besten lagere, um auch im März oder April<br />

noch die volle Freude daran zu haben?“<br />

Kascha weiß Rat:<br />

„Hi Bettina,<br />

erst mal empfehle ich dir nun mal ein Blick auf diese<br />

Seite 9 in diesem „Hanf Journal“, denn dort wird genau<br />

diese Frage beantwortet. Nach dem jetzt endenden<br />

Outdoor-Grow wird nun ein neuer Grower die Welt<br />

des Indoor-Growings erkunden. Du kannst dich also<br />

auch schon darauf freuen. Nun aber erst einmal die<br />

Theorie: Unter dem Einfluss von Wärme wandelt sich<br />

THC von der carboxylierten in die psychotrop wirkende,<br />

phenolische Form um. Daher muss man das Dope bzw.<br />

Gras auch vor dem Konsum erhitzen (wichtig beim<br />

Essen bzw. Trinken von Cannabis, beim Rauchen erhitzt<br />

man es ja ohnehin). Das phenolische THC ist leichter<br />

flüchtig als das carboxylierte, das heißt, dass bei<br />

wärmerer Lagerung der Wirkstoff schneller<br />

entschwindet als bei kühler Lagerung. Alles weitere<br />

und genauere Details auf Seite 9 in diesem „Hanf<br />

Journal“.“<br />

21

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