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Download - KJF Regensburg

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aktuell<br />

Eine gute Entscheidung für <strong>Regensburg</strong>:<br />

Kloster St. Klara<br />

wird inklusiv<br />

Text und Foto: Christine Allgeyer<br />

Ein Stahlrohr mit Tageszeitung, Geldstücke, die Pläne<br />

und eine Papierrolle mit einem Bibelzitat mauerten <strong>KJF</strong>-<br />

Direktor Michael Eibl, der Unternehmer Peter Trepnau<br />

und Architekt Georg Kartini bei der Grundsteinlegung in<br />

der ehemaligen Klosteranlage St. Klara in das alte Gemäuer<br />

ein.<br />

Prälat Dr. Josef Schweiger, 1. Vorsitzender der <strong>KJF</strong>,<br />

hatte das Evangelium des Tages nach Johannes 10,<br />

Vers 11-18 ausgesucht: „Ich bin der gute Hirte.“ Mit<br />

dem Projekt „St. Klara“ zeige die <strong>KJF</strong>, dass sie sich im<br />

Dienste der ihr anvertrauten Menschen aktuellen<br />

Anforderungen stellt.<br />

Es ist ein in der Immobilienbranche hoch bewertetes<br />

Filetstück im denkmalgeschützten Ensemble der<br />

<strong>Regensburg</strong>er Altstadt in der Ostengasse, für das die<br />

Unternehmensgruppe Peter Trepnau den Zuschlag<br />

erhielt. Zwei Jahre vergingen, bis die <strong>KJF</strong> für das Projekt<br />

gewonnen werden konnte. „Eine gute Entscheidung!“,<br />

sind sich alle Beteiligten einig.<br />

Bezahlbarer Wohnraum in <strong>Regensburg</strong><br />

„Über das Projekt freuen wir uns besonders“, erklärte<br />

Direktor Michael Eibl, „weil wir damit Menschen<br />

mit und ohne Behinderung und alleinerziehenden<br />

Müttern mit ihren Kindern den in <strong>Regensburg</strong> so<br />

dringend benötigten Wohnraum bieten können.“<br />

Für St. Klara gibt es aus Sicht von Peter Trepnau<br />

nichts Besseres als ein inklusives Wohnmodell und<br />

soziale Nutzungen: „Dieser Herausforderung stellen<br />

wir uns gerne, um möglichst vielen Menschen in<br />

diesem historischen Ambiente in absolut zentraler<br />

Lage ein neues Zuhause zu geben.“<br />

Auf rund 4.000 qm Grund befindet sich die sanierungsbedürftige,<br />

barocke Klosteranlage. Bisher waren<br />

in ihr das Ostkirchliche Institut, die städtische<br />

Jugendschutzstelle und Verwaltungseinrichtungen<br />

untergebracht. Bezahlbarer Wohnraum in <strong>Regensburg</strong><br />

ist rar. Menschen in sozialen Notlagen oder<br />

mit einem besonderen Unterstützungsbedarf<br />

blieben auf der<br />

Suche nach Wohnraum chancenlos,<br />

gäbe es nicht Projekte wie St.<br />

Klara.<br />

Das inklusive Wohnkonzept, das<br />

eine stationäre und eine ambulante<br />

Wohngruppe für Menschen<br />

mit körperlicher Behinderung oder<br />

auch für nichtbehinderte Mieter<br />

sowie Appartements für junge<br />

Mütter mit Kindern vorsieht, überzeugt.<br />

Mitten in der Altstadt gelegen,<br />

ist von St. Klara aus alles mit<br />

dem Rollstuhl zu erreichen, was<br />

man im Alltag braucht – Ladengeschäfte,<br />

Ärzte, Bushaltestelle –<br />

oder was ihn bunt macht: Donaustrand,<br />

Kino, Kneipen, Restaurants,<br />

Museum.<br />

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Kontakte 1/2013

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