Genuss.Magazin

Service Amuse Gueule
Amuse Gueule
Wir servieren einen kleinen Gruß aus der Küche ...
ähm ... aus der Redaktion. Als Vorgeschmack auf
die folgenden 84 Seiten voller Genuss.
Unnützes Küchenwissen
Kurz gefragt
Walter Triebl, Sous-Chef
im Aiola Upstairs und
„Junger Wilder 2014“.
Was bedeutet Genuss für Sie?
Zeit für Familie und Freunde zu haben,
um mit ihnen gut zu speisen.
Welche drei Lebensmittel haben Sie immer
daheim in Ihrem Kühlschrank?
Milch, Schinken und Marmelade von der Mama.
Das Außergewöhnlichste, das Sie je gegessen haben?
Das war ein 14-gängiges Menü im spanischen Restaurant
„El celler de can roca“ – jeder Gang etwas Besonderes.
Gibt es ein Gericht, das Sie persönlich
überhaupt nicht mögen?
Leberknödelsuppe.
Wenn Sie nicht Koch geworden wären,
welchen Beruf hätten Sie wohl gewählt?
Dann wäre ich wahrscheinlich, wie mein Onkel,
Maler geworden.
Wen würden Sie gerne einmal bekochen?
Lionel Messi, da ich ein großer FC Barcelona-Fan bin.
Worüber freuen Sie sich besonders?
Einen schönen Tag mit meiner Freundin zu verbringen.
Worüber können Sie sich fürchterlich aufregen?
Über faule Ausreden und ungenaues Arbeiten.
Wo, wenn nicht in Österreich,
würden Sie gerne leben wollen?
In Barcelona, da die Stadt sehr facettenreich
ist und vieles zu bieten hat.
Ihre Henkersmahlzeit?
Eine steirische Brettljause und dazu ein Glas Sämling.
Aiola Upstairs: 8010 Graz, Schlossberg 2,
Tel.: 0316 818797, www.aiola.at
▶ Es werden jährlich mehr Menschen durch herabfallende
Kokosnüsse getötet als durch Haiangriffe.
▶ Die tötliche Dosis von Red Bull liegt bei 31,25 Litern.
▶ In Irland wird in Krankenhäusern Guinness als Medizin
verabreicht. Grund hierfür ist die abführende Wirkung.
▶ Waldhonig besteht unter anderem aus dem Kot von Blattläusen.
▶ Der in Australien lebende Prachtkäfer begattet häufig
Bierflaschen. Grund: In der Sonne schimmert die Bierflasche
wie der Rückenpanzer eines Weibchens.
▶ Der Macintosh ist nach der Apfelsorte McIntosh benannt. Dies
war der Lieblingsapfel von Jef Raskin, der Mitglied des Macintosh-
Designerteams war.
„Die volle Dosis unnützes Wissen“, Riva-Verlag
Omas Küchentipps
Großmutter hat es immer schon
gewusst ... Dieses Mal: Suppen.
▶ Suppen, die man mit Erdäpfel gebunden hat, sollte man nur kurz
aufkochen. Längeres Kochen macht sie wieder dünnflüssig.
▶ Um eine klare Rindsuppe zu bekommen, lassen Sie immer eine
saubere Eierschale mitköcheln.
▶ Es bildet sich keine Haut auf der Suppe, wenn man Butterflöckchen
darauf gibt.
▶ Wenn Sie eine ungeschälte halbe Zwiebel auf der Schnittstelle
goldbraun anrösten und in die Rindsuppe geben, wird sie besonders
köstlich und bekommt eine schöne Farbe. Auch trockener Käse erfüllt
diesen Zweck.
▶ Ein Schuss Essig ins Kochwasser macht das zäheste Suppenfleisch
weicher.
▶ Suppenwürfel sollten Sie erst zum Schluss in die Suppe geben.
Kochen Sie sie von Anfang an mit, geht der Geschmack verloren.
▶ Ist die Suppe versalzen, legen Sie zwei geviertelte rohe Erdäpfel
hinein und lassen sie mitkochen. Zum Schluss wieder herausnehmen,
sie haben einen Großteil des Salzes aufgesogen.
6 GENUSS.MAGAZIN 06/2014