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Wochenblatt Lörrach KW 45

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WOCHENBLATT<br />

10 LÖRRACH AKTUELL 5. NOVEMBER 2014<br />

N<br />

LÖRRACH ERLEBEN<br />

Altherrensommer<br />

ovember sei eine graue<br />

Zeit des Nebels. Grau<br />

sind auch die Fäden der<br />

Baldachinspinnen, die man in<br />

der Natur in diesen Wochen<br />

an manchen Pflanzenvorfinden<br />

kann. An das Haar alter Frauen<br />

erinnernd,habensiedenBegriff<br />

des Altweibersommers geprägt.<br />

Wie spontan jedoch die <strong>Lörrach</strong>er<br />

bereit sind, den Herbst<br />

hinter sich zu lassen, konnte<br />

man angesichts der Schönwetterperiode<br />

der letzten Tage erleben.<br />

Während in den Geschäften<br />

schon seit langem Spekulatius<br />

und Schokoweihnachsmänner<br />

angeboten werden,<br />

schwärmten viele leicht bekleidet<br />

aus, um sich im Grütt, am<br />

Wiesenufer oder in den Cafés<br />

zu tummeln. Vielleicht nicht<br />

repräsentativ, aber auffällig war<br />

die Beobachtung, dass vor allem<br />

ältere Herren demonstrativ<br />

auf Sommer umschalteten, etwa<br />

indem sie teils nur ein Unterhemd<br />

und eine wenige Zentimeter<br />

lange Hose tragend über<br />

den Asphalt joggten… „Tatsächlich<br />

ein richtiges Altweibersommerwetter“,<br />

bemerkt der<br />

eine zu seinem Laufpartner in<br />

einer Verschnaufpause. „Ja,<br />

aber sag besser AltHERRENsommer<br />

– gegen das Weiberwort<br />

hat schon mal ’ne Rentnerin<br />

geklagt“, meint der andere<br />

keuchend. Warum nicht,<br />

denkt man im Vorübergehen,<br />

doch man verwirft diesen Begriff,<br />

als einem die vollkommen<br />

kahlen, solariumbraunen Köpfe<br />

der beiden ins Auge springen.<br />

Da wäre die Assoziation an<br />

graue Haarpracht doch etwas<br />

weit hergeholt… (bst)<br />

<strong>Lörrach</strong>er Jahrbuch<br />

2014<br />

Vorstellung am 10. November<br />

<strong>Lörrach</strong>. Die Stadt <strong>Lörrach</strong> lädt<br />

alle interessierten <strong>Lörrach</strong>erinnen<br />

und <strong>Lörrach</strong>er zu der Vorstellung<br />

des Jahrbuchs 2014 am Montag, 10.<br />

November, um 18 Uhr in den Hebelsaal<br />

im Dreiländermuseum ein. Das<br />

Jahrbuch feiert 2014 die 20. Auflage.<br />

Der Verleger Waldemar Lutz wird<br />

das Jahrbuch 2014 mit Einblicken in<br />

das Jahresthema „Kriegsalltag in<br />

<strong>Lörrach</strong> 1914 – 1918“ auf der Grundlage<br />

der Erinnerungen von Elisabetha<br />

Rigling und der Recherchen in den<br />

1.500 Lokalzeitungen der Kriegsjahre<br />

vorstellen. Weitere Zeitzeugenberichte<br />

aus den Kriegsjahren, Beiträge<br />

zum 50-jährigen Jubiläum der Lebenshilfe<br />

<strong>Lörrach</strong> und zur „Stadt im<br />

Wandel“ sowie der Anhang mit<br />

Nachrufen, Stichwort- und Quellenverzeichnis<br />

runden neben der Bilderchronik<br />

vom 1. Oktober 2013 bis<br />

30. September 2014 den Inhalt des<br />

Jahrbuchs 2014 ab.<br />

„Das Zusammenspiel aus prägenden<br />

Jahresthemen und der Bilderchronik<br />

ist für aktuelle und ehemalige<br />

Bürger der Stadt Nachschlagewerk<br />

und Erinnerung“, würdigt<br />

Oberbürgermeister Jörg Lutz die<br />

jährliche Publikation. Bei der diesjährigen<br />

Vorstellung im Dreiländermuseum<br />

begrüßt Markus Moehring<br />

als Hausherr die Gäste,Jörg Lutz und<br />

André Marker, Vorstandvorsitzender<br />

der Sparkasse <strong>Lörrach</strong>-Rheinfelden,<br />

sprechen Grußworte. Den musikalischen<br />

Rahmen gestaltet der<br />

Pianist Tim Scheffler von der Städtischen<br />

Musikschule <strong>Lörrach</strong>.<br />

Nach 19 Ausgaben zum stets gleichen<br />

Preis, wird das <strong>Lörrach</strong>er Jahrbuch<br />

nun erstmals teurer. Es ist ab<br />

10. November für 24 Euro im Buchhandel<br />

erhältlich oder über die<br />

Homepage www.loerrach.de unter<br />

„Aktuelles“ auf der Startseite. (WB)<br />

Lektion zur Stadtgeschichte<br />

Gräber bedeutender Persönlichkeiten auf dem Friedhof besucht / Wandel in der Bestattungskultur ersichtlich<br />

<strong>Lörrach</strong>. Mehr als 20 Interessenten<br />

trafen sich am Sonntagvormittag<br />

am Friedhofseingang. Stadtführerin<br />

Gertrud Herbster führte<br />

sie beim Rundgang zu historischen<br />

Grabstellen. Die ältesten<br />

Bestattungssorte lagen zunächst<br />

rund um die Stadtkirche, später<br />

wurde das Gelände des heutigen<br />

Hebelparks dafür genutzt.<br />

1860 dann legte die Stadt auf<br />

dem heutigen Areal den neuen<br />

Friedhof an. Auf diesem – inzwischen<br />

alten Teil – sind noch zahlreiche<br />

historische Grabstellen aufzufinden.<br />

Zunächst erinnert um<br />

den Brunnen herum eine abgegrenzte<br />

Rasenfläche an die Umrisse<br />

der alten Friedhofskapelle. Sie<br />

stand bis in die 50er Jahre, als die<br />

neue Feierhalle eröffnet wurde.<br />

Direkt an der Mauer zur Brombacher<br />

Straße fallen die großen<br />

Denkmäler für die Familien vom<br />

Hofe und Aichele ins Auge. Beide<br />

Familien waren einflussreiche<br />

Mitgestalter der Wirtschaft in <strong>Lörrach</strong>,vomHofealsEigentümerder<br />

heutigenFirmaTechnischeTextilien<br />

und die Familie Aichele als Miteigentümer<br />

der KBC. Die Grabstätte<br />

Walz erinnert an die Besitzer<br />

I<br />

n der <strong>Wochenblatt</strong>-Serie stellen<br />

Menschen aus <strong>Lörrach</strong><br />

ihre Stadt vor - aus ihrer ganz<br />

persönlichen Sicht. Heute antwortet<br />

Hannah Hartmann auf<br />

die Stichwörter.<br />

Mein Viertel: Ich habe schon<br />

immer im <strong>Lörrach</strong>er Stadtteil<br />

Stetten gewohnt und lebe sehr<br />

gerne hier. Alle meine Wege sind<br />

kurz, in die Stadt laufe ich zu<br />

Fuß, mit dem Fahrrad bin ich<br />

in wenigen Minuten in der Schule.<br />

Unsere Wohnung liegt im<br />

oberstenStockwerkseinesMehrfamilienhauses,<br />

so haben wir<br />

die Möglichkeit, eine tolle Aussicht<br />

zu genießen. Wir kennen<br />

alle Nachbarn und haben einen<br />

guten Kontakt zu allen Kindern,<br />

Katzen, Kegeln und Bewohner<br />

in unserem Haus. Direkt vor<br />

unserer Türe fließt die Wiese<br />

und ich nutze oft die Gelegenheit<br />

mit ein paar Schritten am Wasser<br />

zu sein. In Zukunft muss ich<br />

dafür aber einige Meter mehr<br />

laufen, weil der Bau der Lärmschutzwand<br />

der Zollfreien Straße<br />

mir den direkten Zugang<br />

<strong>Lörrach</strong>. Die Zahl der Grundschulkinder,<br />

die eine ganztätige<br />

Betreuung in Anspruch nehmen,<br />

steigtin<strong>Lörrach</strong>kontinuierlichan.<br />

Vor diesem Hintergrund machen<br />

sich immer mehr Schulen auf den<br />

Weg der Ganztagsschule. Auch im<br />

sonderpädagogischen Bereich ist<br />

dieseTendenzspürbar.Nebenden<br />

Regelschulen in Tumringen, der<br />

Hebelschule und der Hellbergschule,<br />

wird nun auch die Pestalozzischule<br />

ab dem Schuljahr<br />

2015/16 zu ihrem Angebot einer<br />

Förderschule eine Ganztagsversorgung<br />

an vier Tagen in der Woche<br />

für acht Stunden anbieten. In<br />

seiner letzten Sitzung stimmte der<br />

Gemeinderat der Beschlussvorlage<br />

zur Einrichtung einer Grundstufe<br />

der Schule in verbindlicher<br />

Form zu.<br />

Die Leiterin der Pestalozzischu-<br />

Die ältesten erhaltenen Grabmale (links) stehen an der Mauer zur Brombacher<br />

Straßen, links das der Familie vom Hofe und rechts das Grabmal der Familie<br />

Aichele. Mit brillanter Sachkenntnis begleitete Stadtführerin Gertrud<br />

Herbster (rechts) die Teilnehmer der Exkursion über den Friedhof. Fotos: rr<br />

der einstigen Seifenfabrik in der<br />

Wallbrunnstraße. Recht auffällig<br />

ziehenauchdiegroßenGrabtafeln<br />

der beiden Familien Vortisch die<br />

Aufmerksamkeit auf ich. Sowohl<br />

die Familie der Rechtsanwälte als<br />

auch der Kaufleute Vortisch erfordern<br />

aufmerksames Betrachten,<br />

um die großen Familienverbände<br />

zu erkennen. Darunter auch die<br />

Namen sehr bekannter Persönlichkeiten<br />

wie etwa der 1991 verstorbene<br />

Friedrich Vortisch, der<br />

als Landtagsabgeordneter seit En-<br />

de der 40er Jahre bis an die 60er<br />

Jahre heran die Interessen seiner<br />

Heimatregion vertrat.<br />

An der Mauer zur Brombacher<br />

Straße liegt auch das Ehrengrab<br />

für den verdienstvollen Oberbürgermeister<br />

Markus Pflüger, allerdings<br />

ohne persönliche Grabinschrift<br />

für ihn. Auf der kleinen<br />

Grabplatte wird ein anderes Familienmitglied<br />

genannt, der 1889<br />

verstorbene Johannes Pflüger,<br />

dennoch, dort ist Markus Pflüger<br />

bestattet. An der Nordseite dieses<br />

Pestalozzischule bekommt Ganztagsversorgung / Mensa momentan im Foyer der Sporthalle<br />

le, Frau Isolde Weiß, berichtet,<br />

dass viele Eltern, neben der Möglichkeit<br />

einer inklusiven Beschulung<br />

an einer Regelschule, aktuell<br />

wieder vermehrt das sonderpädagogische<br />

Konzept an ihrer<br />

Schule wählen. Zurzeit besuchen<br />

36 Grundschulkinder die Pestalozzischule.<br />

Ein ganztägiges Format bietet<br />

mehr Bildungschancen und Förderungsmöglichkeiten,<br />

sowie den<br />

Eltern eine bessere Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf. Durch den<br />

gemeinsamen Mittagstisch wird<br />

die Rhythmisierung der Tagesstruktur<br />

erleichtert, die Umsetzung<br />

der bestehenden Lernkultur<br />

durch längere begleitete Lernzeiten<br />

wird entzerrt und eine Ausweitung<br />

des pädagogisch organisierten<br />

Freizeitbereichs wird verbessert.<br />

WB-SERIE<br />

„Mein <strong>Lörrach</strong>“<br />

HEUTE VORGESTELLT VON HANNAH HARTMANN<br />

versperren wird.<br />

Hier gehe ich shoppen: Ich gebe<br />

zu, dass ich viel im Internet<br />

unterwegs bin und mich schon<br />

vorab über Preise und Artikel<br />

informiere. Aber ich gehe auch<br />

gerne in die Stadt und schaue<br />

mir die Sortimente vor Ort an.<br />

Dann teste ich den <strong>Lörrach</strong>er<br />

Einzelhandel in den ansässigen<br />

Geschäften, ob sie die Ware<br />

anbieten und zu welchen Preisen.<br />

Ich finde die Stadt bietet<br />

interessante Auswahl an Mode<br />

und es macht mir Spaß gemeinsam<br />

mit Freunden durch die<br />

Auslagen zu bummeln. Ich kaufe<br />

sehr gerne DVDs und die sind<br />

im Geschäft günstiger zu bekommen<br />

als im Internet. Da lasse<br />

ich mich oft zu Schnäppchenkäufen<br />

hinreißen.<br />

Hier erhole ich mich: Erholung<br />

finde ich direkt da, wo ich wohne.<br />

Ich bin kein Mensch, der<br />

gerne in die Weite schweift. Ich<br />

bin gerne zuhause und genieße<br />

gerne das schöne Wetter auf<br />

unserem Balkon, einfach mal<br />

ohne nichts zu tun. Und ich erhole<br />

mich bei meinem Hobby<br />

der Fotografie. Mit der Linse vor<br />

der Nase entdecke ich die Natur,<br />

immer auf der Suche nach einem<br />

interessanten Motiv, damit ich<br />

viele spezielle Bilder einfange.<br />

Aber ich fotografiere auch gerne<br />

Menschen, meine Freundin steht<br />

mir dann Model, und wir albern<br />

dabei herum und probieren lustige<br />

Positionen aus.<br />

Besonders gefällt mir: An <strong>Lörrach</strong><br />

gefällt mir die Größe der<br />

Mehr Förderungsmöglichkeiten<br />

Die Mensa ist derzeit im Foyer<br />

der Wintersbuckhalle eingerichtet,<br />

die zusammen mit den Schüler/innen<br />

der Albert-Schweizer-<br />

Gemeinschaftsschule genutzt<br />

wird. In der Zukunft werden hierfür<br />

Bautätigkeiten erforderlich<br />

sein, denn die Gemeinschaftsschule<br />

wird in den weiteren Jahrgangsstufen<br />

nach oben wachsen.<br />

Das Essen wird von einem Caterer<br />

warm angeliefert und kostet 4 Euro.<br />

Daneben bietet die Schülerfirma<br />

der Pestalozzischule im Küchenwagen<br />

„Coolinario“ eine gesunde<br />

Pausenverpflegung.<br />

Die Stadt <strong>Lörrach</strong> ist zuständig<br />

für das Personal der Essensausgabe<br />

und der Betreuung während<br />

des Mittagstisches, den Ganztagsbetrieb<br />

gestalten die Lehrkräfte,<br />

externe Kooperationspartner und<br />

engagierte Einzelpersonen. (saz)<br />

Feldes finden sich die Ruhestätten<br />

weiterer früherer Stadtoberhäupter,<br />

so vom 1960 plötzlich im Amt<br />

verstorbenen Oberbürgermeister<br />

Arend Braye sowie der Bürgermeister<br />

und Oberbürgermeister<br />

der Familien Grether aus dem 19.<br />

Jahrhundert. Neben den Beschriftungen<br />

von Ruhestätten finden<br />

sich auch einige Gedenktafeln,<br />

darunter fällt jene große helle<br />

Marmortafel auf, die an Dr. Ingenieur<br />

Hans Grether erinnert. Er<br />

war nach Bolivien ausgewandert<br />

und projektierte dort eine Bahnstrecke,<br />

er war so geachtet, dass<br />

nach seinem plötzlichen Tod 1925<br />

die bolivianische Regierung eine<br />

dreitägige Staatstrauer für den geborenen<br />

<strong>Lörrach</strong>er anordnete.<br />

Gertrud Herbster verstand es,<br />

eine äußerst spannende Wanderung<br />

über den Friedhof zu gestalten.<br />

Nicht nur die Geschichte an<br />

sich war interessant, auch der<br />

Wandel in der Bestattungskultur<br />

wurde sichtbar. Von Grabdenkmalen<br />

über große und kleinere Tafeln<br />

bis zu kunstvollen Metallgestaltungen<br />

reicht die Ausstattung.<br />

Der Friedhof ist mehr als letzte Ruhestätte,<br />

er ist auch ein würdiges<br />

Denkmal zur Stadtgeschichte.<br />

Rolf Reißmann<br />

Stadt. Sie ist nicht so klein, sodass<br />

sich hier viele Möglichkeiten<br />

für eine angenehme abwechslungsreiche<br />

Gestaltung<br />

des Lebens bieten, aber auch<br />

wieder nicht so groß, dass man<br />

sich in der Anonymität verliert.<br />

Ich bin hier geboren und habe<br />

immer schon hier gelebt. Dadurch<br />

kenne ich viele Leute in<br />

der Stadt, ich finde es gut, dass<br />

ich nur vor die Türe gehen muss<br />

und schon jemanden treffe, den<br />

ich kenne.<br />

Das wünsche ich mir: Ich mache<br />

im Frühling meine Abschlussprüfung<br />

an der Schule. Ich wünsche<br />

mir trotz der vielen Lernerei,<br />

die in den nächsten Monaten<br />

damit verbunden sein wird, eine<br />

entspannte Zeit und hoffe trotzdem<br />

noch auf etwas Freizeit.<br />

Ich wünsche mir natürlich gute<br />

Noten im Zeugnis, nur alleine<br />

das Wünschen darauf hilft leider<br />

nicht. Aber ich habe schon ein<br />

festes Berufsziel, das motiviert<br />

mich dann immer wieder in die<br />

Bücher zu schauen und für eine<br />

gute Prüfung zu lernen. (saz)<br />

Zweite Energiewende-<br />

Umfrage in der Region<br />

<strong>Lörrach</strong>. Der Verein Klimapartner<br />

Oberrhein startet erneut eine große<br />

regionale Bürgerbefragung, die das<br />

Meinungs- und Stimmungsklima<br />

zum Thema Energiewende messen<br />

soll. Die aktuelle Online-Umfrage<br />

läuft bis Dezember 2014 und ist unter<br />

www.klimaschutz-oberrhein.de/umfrageabrufbar.Teilnehmen<br />

kann jeder <strong>Lörrach</strong>er ab 16 Jahren.<br />

Unter allen Teilnehmer werden<br />

hochwertige Preise verlost. Ziel der<br />

Umfrage ist es herauszufinden, unterwelchen<br />

Bedingungen die Bürgerinnen<br />

und Bürger bereit sind, sich<br />

für die Energiewende im kommunalen<br />

und privaten Umfeld zu engagieren<br />

und Investitionen zu tätigen. Die<br />

Ergebnisse der Bürgerumfrage stellen<br />

die Klimapartner den Kommunen<br />

mit denjeweils lokal erhobenen<br />

Daten zur Verfügung, damit die Verwaltung<br />

Rückschlüsse für ihre Kommune<br />

ziehen kann. (WB)<br />

WOCHENRÜCKBLICK<br />

<strong>Lörrach</strong>. Ein aggressiver und<br />

aufdringlicher Bettler sorgte<br />

am Montagvormittag beim<br />

Kreiskrankenhaus für Unmut<br />

bei Passanten und Krankenhausbesuchern.<br />

Diese wurden<br />

nach Zeugenangaben regelrecht<br />

bedrängt und massiv um<br />

Geld angebettelt. Die herbeigerufene<br />

Polizei kontrollierte<br />

den Bettler und erteilte ihm<br />

einen Platzverweis.<br />

<strong>Lörrach</strong>. Am Freitag feierte<br />

die Komödie „Sonny Boys“<br />

Premiere im Theater Bühneli.<br />

In den Hauptrollen überzeugen<br />

Günther Geiser und Horst<br />

Bachmann als ehemals erfolgreiches,<br />

nun aber verfeindetes<br />

Komikerduo, das sich für eine<br />

Nostalgie-Fernsehsendung<br />

wieder zusammenraufen soll.<br />

<strong>Lörrach</strong>-Stetten. Vandalismus<br />

verübten Unbekannten<br />

am Sonntag auf einem Spielplatz<br />

im Stadtteil Stetten. Sie<br />

rissen an einem dort stehenden<br />

Spielwagen (ausrangierter<br />

Bauwagen) die Fensterläden<br />

gewaltsam auf und stiegen<br />

ein. Danach wurden Werkzeuge<br />

und Bastelutensilien ins<br />

Freie gebracht und in der Gegend<br />

herumgeworfen. Ein Teil<br />

des Werkzeugs nahmen die<br />

Täter mit. Zeugen beobachteten<br />

zwei Jugendliche, die als<br />

Täter in Frage kommen. Die<br />

Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.<br />

<strong>Lörrach</strong>. Am Freitag fand<br />

die zweite Critical Mass-Fahrraddemo<br />

in <strong>Lörrach</strong> statt. 30<br />

Radler beteiligten sich an der<br />

Demo, deren Hauptziel diesmal<br />

die Wallbrunnstraße war.<br />

Sie wollten sich damit dafür<br />

einsetzen, dass die umstrittene<br />

Änderung auf Tempo 30 beibehalten<br />

wird.<br />

„Gutes tun in<br />

der Regio“<br />

<strong>Lörrach</strong>er Stiftungstag<br />

<strong>Lörrach</strong>. Unter dem Motto „Gutes<br />

tun in der Regio“ stellen sich<br />

beim zweiten <strong>Lörrach</strong>er Stiftungstag<br />

am Sonntag, 9. November, von<br />

11 Uhr bis 15 Uhr in der Sparkasse<br />

<strong>Lörrach</strong> 25 regionale Stiftungen<br />

vor. Die Gesangseinlage von „Diamond<br />

Soul“ sorgt für musikalische<br />

Unterhaltung.<br />

Immer mehr Menschen entdecken<br />

die Stiftung als eine passende<br />

Möglichkeit, ihr Geld nachhaltig<br />

anzulegen und damit der Gesellschaft<br />

etwas zurückzugeben. Der<br />

zweite <strong>Lörrach</strong>er Stiftungstag bietet<br />

hier die ideale Plattform, sich<br />

über dievielfältigen Möglichkeiten<br />

als potentieller Stifter zu informieren<br />

und die Stiftungslandschaft<br />

der Region aus erster Hand kennenzulernen.<br />

Vertreterinnen und<br />

Vertreter von 25 Stiftungen sind in<br />

der Kundenhalle der Sparkasse<br />

<strong>Lörrach</strong> versammelt und geben<br />

über ihre Stiftungstätigkeiten Auskunft.<br />

Schirmherr des Stiftungstages<br />

ist Oberbürgermeister Jörg Lutz,<br />

der das Programm am Sonntag um<br />

11 Uhr eröffnen wird. Dr. Klaus<br />

Krebs, Fachanwalt für Erbrecht<br />

und Roland Wetzel, Steuerberater<br />

und vereidigter Buchprüfer informieren<br />

um 11.30 Uhr und um 13.30<br />

UhrimSparkassenforumzumThema<br />

„Steuertipps für Erbschaften<br />

und Schenkungen“. Ein Stiftercafé<br />

mit Kuchen und Torten des Familienzentrums<br />

rundet das Angebot<br />

ab. Organisiert wird der Stiftungstag<br />

von der Pro Regio Stiftung.<br />

Das Programm und das vollständige<br />

Ausstellerverzeichnis sind<br />

auch unter www.pro-regio-stiftung.de/stiftungstag<br />

(WB)<br />

abrufbar.

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