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Wochenblatt Lörrach KW 45

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WOCHENBLATT<br />

2 LÖRRACH AKTUELL 5. NOVEMBER 2014<br />

Barbara Bosch, Oberbürgermeisterin Reutlingen und Präsidentin des Städtetags Baden-Württemberg (links),<br />

Gudrun Heute-Bluhm, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetages Baden-Württemberg (DRitte von<br />

links), Dieter Salomon, Oberbürgermeister Freiburg (hinten Mitte) und Altstadtrat Werner Lacher (Vierter von<br />

links) mit weiteren Geehrten.<br />

Foto: WB<br />

Ehrung für Werner Lacher<br />

Altstadtrat mit Verdienstabzeichen des Städtetags ausgezeichnet<br />

<strong>Lörrach</strong>. Altstadtrat Werner Lacher<br />

erhielt vom Städtetag Baden-Württemberg<br />

das Verdienstabzeichen<br />

in Gold.<br />

40 Jahre ununterbrochene Zugehörigkeit<br />

zum Gemeinderat und ehrenamtliches<br />

Engagement zum<br />

Wohle der Stadt <strong>Lörrach</strong> – auf diesen<br />

beachtlichen Verdienst kann Werner<br />

Lacher zurückblicken. Er kandidierte<br />

2014 nicht erneut für das<br />

Inzlingen/<strong>Lörrach</strong>. Während 14<br />

Tagen war Dekanin Bärbel Schäfer<br />

an der Spitze einer zehnköpfigen<br />

Kommission in allen fünf evangelischen<br />

<strong>Lörrach</strong>er Pfarreien und<br />

der von Inzlingen zu Gast, um die<br />

Situation zu eruieren, Gottesdienste<br />

zu besuchen und Gespräche<br />

mit den Ältestenkreisen zu<br />

führen. Vorrangig ging es bei diesererstengemeinsamenVisitation<br />

um einen Leitbildprozess, nach<br />

dem künftig die Kooperation miteinander<br />

optimiert, kirchliche Arbeitsfelder<br />

neu strukturiert und<br />

auch das kirchliche Erscheinungsbild<br />

in der Öffentlichkeit deutlicher<br />

konturiert werden sollen.<br />

Erstes praktisches Ergebnis: Der<br />

Internetauftritt der sechs Gemeinden<br />

erfolgt künftig auf einer gemeinsamen<br />

Homepage. Behandelt<br />

wurden auch finanzielle Pro-<br />

Stadtratsmandat und schied im Juli<br />

aus dem Gemeinderat aus.<br />

Seit 1980 war Lacher Vorsitzender<br />

der Ratsfraktion der Freien Wähler<br />

und wurde über die Parteigrenzen<br />

hinweg von allen Kolleginnen und<br />

Kollegen im Ratsrund für seine<br />

Sachkunde, Erfahrungen und Verhandlungsgeschick<br />

geschätzt. Die<br />

Einbindung der Bürgerschaft in<br />

wichtige Vorhaben, wie auch der<br />

gute Kontakt zu den Nachbarge-<br />

Z<br />

WB-SERIE: MENSCHEN IM DREILAND<br />

uBeginndesneuenSchuljahres<br />

gab es auch einen<br />

Wechsel in der Leitung<br />

der <strong>Lörrach</strong>er Eichendorff-<br />

Schule. Als neue Schulleiterin<br />

trat Christin Sigwart die Nachfolge<br />

der in den Ruhestand<br />

verabschiedeten Ilse Müller<br />

an. Mit einer kleinen Feier im<br />

Beisein von Oberbürgermeister<br />

Jörg Lutz und Schulrätin Regina<br />

Höfler wurde die neue Leiterin<br />

vom Kollegium und Schülern<br />

offiziell begrüßt und in ihr<br />

neues Amt eingeführt. Christin<br />

Sigwart wurde in Arnstadt<br />

(Thüringen) geboren und<br />

wuchs in einem kleinen Ort<br />

in der Nähe auf. Nach dem<br />

Abitur absolvierte sie in Erfurt<br />

ein Lehramts-Studium in den<br />

Fächern Mathematik, Deutsch,<br />

Mensch-Natur-KulturundEvangelische<br />

Religion. Hinzu kam<br />

nach der ersten Dienstprüfung<br />

noch ein Ergänzungsstudium<br />

in Sonderpädagogik am Seminar<br />

in Rottweil, und erste Unterrichtserfahrungen<br />

sammelte<br />

sie an einer Schule in Donaueschingen.<br />

Nach Baden-Württemberg<br />

und hier ins Markgräf-<br />

meinden lagen ihm stets am Herzen.<br />

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />

in Reutlingen wurde<br />

Werner Lacher vom Städtetag Baden-Württemberg<br />

für sein langjähriges,<br />

kommunalpolitisches Engagement<br />

mit dem Verdienstabzeichen<br />

in Gold geehrt. Oberbürgermeister<br />

Lutz und Vertreter der Ratsfraktionen<br />

nahmen ebenfalls an der Versammlung<br />

teil und konnten Lacher<br />

vor Ort beglückwünschen. (WB)<br />

Neuer kirchlicher Leitbildprozess<br />

Visitation der Kirchengemeinden <strong>Lörrach</strong> und Inzlingen fixiert Zielsetzungen für die Zukunft<br />

Dekanin Bärbel Schäfer führte erstmals<br />

eine gemeinsame Visitation<br />

der Kirchengemeinden <strong>Lörrach</strong> und<br />

Inzlingen durch. Foto: xar<br />

bleme, zumal es der Gesamtpfarrei<br />

in letzter Zeit kaum noch<br />

möglich war, ihren Haushalt auszugleichenundaktuell146.000Euro<br />

eingespart werden müssen, um<br />

diesen Ausgleich zu erzielen. In<br />

die kirchliche Arbeit sollen auch<br />

die Gemeindeglieder stärker eingebunden<br />

und für ihre Anliegen<br />

ein „Kummerkasten“ eingerichtet<br />

werden. Ferner sollen die Arbeitsgruppe<br />

Kirchenmusik und der Jugendausschuss<br />

Konzepte erarbeiten,<br />

wie das kirchenmusikalische<br />

Leben und das Zusammenspiel<br />

der Jugendarbeit (beispielsweise<br />

gemeinsame Freizeiten) künftig<br />

aussehen sollen.<br />

In Arbeit ist auch eine „Gottesdienst-Landkarte“,<br />

auf der künftige<br />

Gemeinschaftsgottesdienste<br />

örtlich und zeitlich festgelegt werden.AuchdieökumenischeArbeit<br />

wirdverstärktundspeziellderInzlinger<br />

Lukasgemeinde anvertraut,<br />

die ab 2015 einmal monatlich<br />

einen „alternativen“ Gottesdienst<br />

zusammen mit der katholischen<br />

Pfarrgemeinde und verschiedenen<br />

Musikgruppen anbietet. (xar)<br />

Heute: Christin Sigwart<br />

NEUE LEITERIN DER LÖRRACHER EICHENDORFF-SCHULE<br />

Christin Sigwart<br />

Foto: xar<br />

lerland kam Christin Sigwart<br />

durch Heirat. Hier fand sie dann<br />

auch eine Lehrerstelle an der<br />

Goetheschule in Rheinfelden,<br />

an der sie die letzten acht Schuljahre<br />

unterrichtete und sich<br />

dann um die ausgeschriebene<br />

Leiterstelle an der Eichendorff-<br />

Schule bewarb. Hier steht sie<br />

jetzt einem zehnköpfigen Kollegium<br />

vor, das 144 Schülerinnen<br />

und Schüler, darunter auch<br />

solche mit erhöhtem Förderbedarf,<br />

in acht Klassen unterrichtet.<br />

(xar)<br />

KURZ GEMELDET<br />

Infotag<br />

<strong>Lörrach</strong>. Die Blinden- und<br />

Sehbehindertenstiftung Südbaden<br />

in der Bahnhofstraße<br />

2a informiert am Mittwoch, 12.<br />

November, in der Zeit von 10<br />

Uhr bis 15.30 Uhr über den<br />

Einsatz von Lupen, Monokulargläsern<br />

und elektronische<br />

Lesegeräte. Diese Hilfsmittel<br />

sind für Personen geeignet, die<br />

mit einer herkömmlichen Brille<br />

keine optimalen Ergebnisse<br />

erzielen können. Darüber hinaus<br />

informiert die Stiftung auch<br />

über weitere Hilfsmittel, die<br />

für sehbehinderte und auch<br />

für blinde Menschen geeignet<br />

sind. Wenn möglich, wird um<br />

vorherige telefonische Anmeldung<br />

unter 0761 /36122 oder<br />

per E-Mail unter stiftung@bsvsb.org<br />

gebeten.<br />

„Druckfrisch“<br />

<strong>Lörrach</strong>. Denis Scheck, bekannt<br />

geworden mit seiner<br />

Fernsehsendung „Druckfrisch“<br />

ist am Donnerstag, 6. November,<br />

um 20 Uhr zu Gast in der<br />

Stadtbibliothek <strong>Lörrach</strong>. Die<br />

Veranstaltung ist eine Kooperation<br />

mit der Buchhandlung<br />

Müller aus Weil am Rhein. Karten<br />

zu 10 Euro, ermäßigt zu 8<br />

Euro, sind bei den Veranstaltern<br />

erhältlich. Denis Scheck hilft<br />

bei der Orientierung im Bücherdschungel<br />

und stellt Neuerscheinungen<br />

vor. Er lobt und<br />

lästert über die aktuellen Bestseller,<br />

spricht Empfehlungen<br />

aus, sagt aber auch, welche<br />

Bücher reine Zeitverschwendung<br />

sind.<br />

Mahnwache<br />

<strong>Lörrach</strong>. Die Israelitische Kultusgemeinde<br />

lädt gemeinsam<br />

mit dem städtischen Fachbereich<br />

Kultur und Tourismus ein,<br />

zu einer Gedenkveranstaltung<br />

am Sonntag, 9. November, um<br />

18 Uhr in der Synagogengasse.<br />

In der Pogromnacht am 9. November<br />

1938 wurden in<br />

Deutschland etwa 1.200 Synagogen<br />

und Gebetshäuser zerstört,<br />

darunter auch die Synagoge<br />

in <strong>Lörrach</strong>. Nach der<br />

Mahnwache wird es in den<br />

Räumen der Israelitischen Kultusgemeinde<br />

ein Konzert mit<br />

Geige und Gitarre geben. Der<br />

Eintritt dazu ist frei, um eine<br />

Spende wird gebeten.<br />

„SamstagsUni“<br />

<strong>Lörrach</strong>. Die „SamstagsUni“,<br />

eine gemeinsame Veranstaltungsreihe<br />

der Volkshochschulen<br />

beider Basel und <strong>Lörrach</strong><br />

sowie der Universität Basel,<br />

widmet sich in diesem Semester<br />

der Thematik inwiefern die<br />

Familie ein soziales Konstrukt<br />

darstellt. Dazu wird am Samstag,<br />

8. November, 10.15 Uhr,<br />

Altes Rathaus <strong>Lörrach</strong> (Untere<br />

Wallbrunnstr. 2), Prof. Dr. Mathias<br />

Kölliker vom Zoologischen<br />

Institut der Uni Basel der<br />

Frage nachgehen wie evolutionär<br />

bedingt ein vielfältiges<br />

Familienleben im Tierreich entstehen<br />

konnte.<br />

Theater<br />

<strong>Lörrach</strong>. Das Junge Theater<br />

bringt nochmals den umstrittenen<br />

Roman „Nichts. Was im<br />

Leben wichtig ist“ von Janne<br />

Teller als Theaterstück auf die<br />

Bühne. Aufführungen sind am<br />

Mittwoch und Donnerstag, 12.<br />

und 13. November, jeweils um<br />

18 Uhr im Alten Wasserwerk.<br />

Anmeldung per Email an theaterreservierung@sak-loerrach.de<br />

oder unter Telefon<br />

01573/9701816 täglich zwischen<br />

15 Uhr und 19 Uhr.

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