Wochenblatt Lörrach KW 45
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VERANSTALTUNGEN<br />
Wohin am Abend und<br />
am Wochenende? Seite 4<br />
LÖRRACH<br />
FVLB mit 3:2-Erfolg gegen den<br />
Bahlinger SC II. Seite 9<br />
Nr. <strong>45</strong> • 5. November 2014 • 23. Jahrgang • Auflage: 24.150 • Gesamtauflage: 282.650 • www.wzo.de<br />
LÖRRACH • INZLINGEN<br />
LÖRRACH<br />
Rundgang zu historischen Grabstellen.<br />
Seite 10<br />
HEUTE NAMENTLICH...<br />
...im <strong>Wochenblatt</strong>:<br />
Christopher Nolan, Stanley<br />
Kubrick, Albert Einstein, Michael<br />
Caine, Anne Hathaway,<br />
George Gershwin, Cole Porter,<br />
Peter Weniger, Peter Fessler,<br />
Christin Sigwart, Bärbel Schäfer,HannahHartmann,Gertrud<br />
Herbster, Rico Wehrle, Walter<br />
Adam, Patrice Glaser, Christian<br />
Schnurr, Michael Pommerehne,<br />
Michael Pfau, Markus Haag,<br />
Thomas Jakobsche, Thomas<br />
Häring, Eduard Prits, Dieter<br />
Salomon und viele andere.<br />
Verdienstabzeichen<br />
für Werner Lacher<br />
<strong>Lörrach</strong>. Altstadtrat Werner Lacher<br />
erhielt vom Städtetag Baden-<br />
Württemberg das Verdienstabzeichen<br />
in Gold. 40 Jahre ununterbrochene<br />
Zugehörigkeit zum Gemeinderat<br />
und ehrenamtliches<br />
Engagement zum Wohle der Stadt<br />
<strong>Lörrach</strong> – auf diesen beachtlichen<br />
Verdienst kann Werner Lacher zurückblicken.<br />
Er kandidierte 2014<br />
nicht erneut für das Stadtratsmandat<br />
und schied im Juli aus dem Gemeinderat<br />
aus. Mehr auf Seite 2<br />
Fast 330 Kinder<br />
feierten Happyween<br />
<strong>Lörrach</strong>-Haagen.EinbuntesKontrastprogramm<br />
zu Halloween bot<br />
die Gemeinde der offenen Tür auch<br />
in diesem Jahr wieder für alle Kinder<br />
zwischen sechs und zehn Jahren.<br />
Aus der gesamten Region kamen<br />
fast 330 Kinder in Haagen zusammen,<br />
um Happyween zu feiern<br />
- eine ganz bewusst fröhliche Party<br />
ohne gruseligen Beigeschmack. Mit<br />
verschiedenen Stationen hatte sich<br />
das engagierte Team wieder ein<br />
vielseitiges Programm ausgedacht.<br />
Mehr auf Seite 3<br />
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zum <strong>Wochenblatt</strong>:<br />
Telefon 07621/95 669-60<br />
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loerrach@wzo.de<br />
redaktion.wochenblatt@wzo.de<br />
www.wzo.de<br />
Der Harmonika-Club Inzlingen lädt am Samstag zu seinem Jahreskonzert<br />
Am kommenden Samstag, 8. November, lädt der Harmonika-Club<br />
Inzlingen zu seinem Jahreskonzert in der SVI- Halle Inzlingen ein. Beginn<br />
ist um 20 Uhr. Neben dem Harmonika-Club Inzlingen (Leitung:<br />
Daniel Bregger)wird als Gast der GospelchorJoyful Celebration (Foto)<br />
unter der Leitung von Markus Koch, der für ausdrucksstarke, kraftvolle<br />
und emotionale Gospelmusik steht, einen Teil des Programms<br />
Zehn Jahre Pro familia Außenstelle in <strong>Lörrach</strong> / Familienberatung als ganzheitliches Angebot<br />
<strong>Lörrach</strong>. Es lässt sich nicht so<br />
einfach beantworten, was Familie<br />
heute ist und was sie sein<br />
kann, weil die Lebensentwürfe<br />
der Menschen sehr unterschiedlichgewordensind.FamiliäreBeziehungen<br />
sind dauernden Veränderungen<br />
unterworfen, die es<br />
zu bewältigen gilt. Familiengründung,<br />
Schwangerschaft, Geburt<br />
und Trennung stellen je nach Beziehungskonstellation<br />
unterschiedliche<br />
Belastungen dar.<br />
Pro familia, die Deutsche Gesellschaft<br />
für Familienplanung, Sexualpädagogik<br />
und Sexualberatung,<br />
bietet in diesen sensiblen Zeiten<br />
Unterstützung durch eine fachkompetente<br />
Beratung, damit tragende<br />
Beziehungsgefüge auf Dauer<br />
angelegt werden können. Die Außenstelle<br />
in <strong>Lörrach</strong> feierte im Rahmen<br />
eines kleinen Festakts ihr<br />
zehnjähriges Bestehen. Die konfessionell<br />
unabhängige Beratungsstelle<br />
in freier Trägerschaft bietet in<br />
der Rainstraße 20 in <strong>Lörrach</strong> Ratsuchenden<br />
ein breites Spektrum<br />
an Beratung und Hilfe.<br />
Das Pro familia-Beratungsteam der Außenstelle <strong>Lörrach</strong>.<br />
gestalten. Zur Aufführung kommen Stücke wie „Summer Nights“,<br />
„Bohemian Rhapsody“ oder „I’m so excited“. An dem Abend stehen<br />
auch Ehrungen auf dem Programm. Der Eintritt zum Konzert ist frei!<br />
Wie auch schon in den letzten Jahren wird auf eine Konzertbestuhlung<br />
verzichtet, um den Gästen einen unterhaltsamen Abend zu ermöglichen.<br />
WB/Foto: WB<br />
Breites Beratungsspektrum<br />
Foto: saz<br />
Die Gründungsphase des Vereins,<br />
der es sich zur Aufgabe gemacht<br />
hat, über sexuelle Bedürfnisse<br />
und Probleme zu informieren<br />
und Fragen zu beantworten, fällt<br />
vor 62 Jahren in eine Zeit, als über<br />
Aufklärung nur hinter vorgehaltener<br />
Hand gesprochen wurde. Bis<br />
heute befindet sich die Arbeit der<br />
Beratungsstelle in stetigem Wandel,<br />
deshalb sieht sich Pro familia<br />
nicht nur als Schwangerenberatungsstelle,<br />
sondern alsAnlaufstelle<br />
für alle Themen rund um die FamilieundSexualität.Geradeheute,<br />
so berichtet Petra Krug, Geschäftsführerin<br />
in Freiburg, ist trotz der<br />
überfrachteten multimedialen Information<br />
von Jugendlichen ein<br />
Umgang mit dem sexualpädagogischen<br />
Thema im persönlichen Gespräch<br />
so wichtig wie nie zuvor.<br />
Pro familia ist parteipolitisch<br />
und wirtschaftlich unabhängig.<br />
Die Beratung im Schwangerschaftskonflikt<br />
ist kostenlos, Ratsuchende<br />
für eine Paar-, Familienund<br />
Lebensberatung müssen ein<br />
Honorar entrichten, das die Einrichtung<br />
so kalkuliert, dass auch<br />
dünnere Geldbeutel die Möglichkeit<br />
der Hilfe erhalten. Für das ehrenamtlich<br />
getragene Angebot<br />
„wellcome“, sucht Diplom-Sozialpädagogin<br />
Katrin Kukla von Pro familia<br />
Mitarbeiterinnen, die Familien<br />
in den ersten turbulenten Monaten<br />
nach der Geburt unterstützen.<br />
Die Anfragen nehmen in den letzten<br />
Jahren einen weiten Raum ein<br />
und der Bedarf wächst weiter.<br />
Was 2004 mit einer Fachkraftstelle<br />
in <strong>Lörrach</strong> begann, füllen nun<br />
drei Sozialpädagogen, drei Honorarangestellte<br />
und zwei Verwaltungsstellen<br />
aus. Sozialdezernentin<br />
Zimmermann-Fiscella vom<br />
Landkreis <strong>Lörrach</strong> gratulierte zum<br />
Jubiläum und dankte Pro familia<br />
für die Qualität der sensiblen Beratung.<br />
Sabine Zeine<br />
Informationen zu „wellcome“ bei<br />
Elke Gudella-Dreier, Telefon<br />
0 76 21 / 424 17 90, E-Mail: loerrach@wellcome-online.de<br />
und<br />
www.profamilia-loerrach.de.<br />
TELEGRAMM<br />
Sammelaktion<br />
<strong>Lörrach</strong>. Am kommenden<br />
Samstag, 8. November, von<br />
8 Uhr bis 12 Uhr, sammelt die<br />
Freie evangelische Gemeinde<br />
(Gewerbestraße 1 + 3) Spenden<br />
für afrikanische Flüchtlinge<br />
in den Auffanglagern Siziliens.<br />
Benötigt werden gut erhaltene<br />
Kleidung und Schuhe (besonders<br />
Herrenschuhe Größe 43<br />
bis <strong>45</strong>), Kinderwagen und-betten,<br />
Feldbetten, Wolldecken<br />
und Material für Behinderte,<br />
wie Rollstühle, Rollatoren,<br />
orthopädische Betten etc. Die<br />
Regio Rumänenhilfe Kandern<br />
übernimmt die Lieferung der<br />
Hilfsgüter. Kontakt für Fragen<br />
oder zum Mithelfen: Winfried<br />
und Gertraud Otto, Telefon<br />
07621/88465, 0151/51668127,<br />
Email: ottowinfried@web.de.<br />
Jahreskonzert<br />
<strong>Lörrach</strong>. Am Samstag, 8.<br />
November, 18 Uhr, findet das<br />
JahreskonzertdesMandolinenund<br />
Gitarrenorchesters <strong>Lörrach</strong><br />
unter dem Titel „Vamos<br />
a bailar – Tänze aus Spanien,<br />
Italien und Südamerika“ im<br />
Hans-Thoma-Gymnasium<br />
statt. Der Eintritt ist frei, Spenden<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Kleiderbörse<br />
Inzlingen. Am Samstag, 8.<br />
November, von 13 Uhr bis 16<br />
Uhr findet in der Erstelhalle<br />
in Inzlingen wieder eine Kinder-,<br />
Teeniekleider- und Spielzeugbörse<br />
mit Umstandsmode<br />
statt. 48 Aussteller sind vertreten.<br />
Für die Kinder gibt es<br />
Kinderschminken. Ein großes<br />
Buffet mit über 70 Kuchen und<br />
Torten, Würstchen und belegten<br />
Brötchen verspricht eine<br />
leckere Auswahl. Der Erlös<br />
kommt dem Kindergarten St.<br />
Elisabeth zugute.<br />
Kindertheater<br />
<strong>Lörrach</strong>. Das Theater Mär<br />
spielt am kommenden Sonntag,<br />
9. November, 15 Uhr, im<br />
Alten Wasserwerk, Tumringer<br />
Straße 269, „Der Maulwurf<br />
Grabowski“ nach dem Buch<br />
von Luis Murschetz. Das Stück<br />
ist für Kinder ab vier Jahren<br />
geeignet.<br />
Saisonende auf der<br />
Burgruine Rötteln<br />
<strong>Lörrach</strong>. Am vergangenen Sonntag<br />
endete die diesjährige Saison<br />
aufderBurgruineRötteln.Derschöne<br />
Monat Oktober hat dem Röttelnbund<br />
noch einmal rund 5.500 Besucher<br />
beschert. Bei mildem Herbstwetter<br />
konnte man die herbstliche<br />
Landschaft und teilweise fantastische<br />
Fernsichten oder Stimmungen<br />
genießen. Am Sonntag, 19. Oktober,<br />
konnte mit 769 Besuchern sogar die<br />
höchste Tagesbesucherzahl desJahres<br />
2014 auf der Oberburg registriert<br />
werden. Mit Ende der Herbstferien<br />
endete jedoch, wie jedes Jahr, die<br />
tägliche Öffnung der Oberburg und<br />
des Museums. Nun haben die Oberburg<br />
und das Museum nur noch an<br />
den Wochenenden von 11 Uhr bis 16<br />
Uhr geöffnet. Bei Eis und/oder<br />
Schnee bleibt die Oberburg geschlossen.<br />
Die Unterburg ist weiterhin<br />
jederzeit zugänglich. (WB)<br />
Fantasievolle Begegnung von Unheimlichem und Witzigem<br />
In der Nacht von Freitag auf Samstag fand in der Festhalle Hauingen<br />
wieder die von der Gasseschliicher-Clique organisierte Halloween-<br />
Party statt. Der Raum war fantasievoll im morbiden Stil der Gothic-<br />
Szene dekoriert. Für die Musik sorgte DJ Christian. Auf der erhöhten<br />
Tanzfläche, in deren Hintergrund Bilder und Videos projiziert wurden,<br />
sah man bald viele gruselig kostümierte Gestalten. Viele Maskierungen<br />
und Verkleidungen zeigten dabei auch witzig-makabere<br />
Einfälle. So konnte man Gesichter erblicken, deren Bemalung den<br />
Eindruck entstehen ließ, als könne man die Haut mit einem Reißverschluss<br />
öffnen, so dass das rote Fleisch darunter sichtbar wurde. An<br />
mehreren Theken, wo man etwa einen zünftigen „Dracula“-Drink<br />
und Baguette zu sich nehmen konnte, hatten die Partygäste Gelegenheit,<br />
sich selbst zu stärken. Je vorgerückter die Stunde, desto schwieriger<br />
war es, sich einen Weg durch die Halle zu bahnen. „Very interesting<br />
–we had a lot of fun“, äußerte sich eine Gruppevon Studentinnen<br />
aus Peking, die momentan in <strong>Lörrach</strong> zu Gast sind. bst/Fotos: bst
WOCHENBLATT<br />
2 LÖRRACH AKTUELL 5. NOVEMBER 2014<br />
Barbara Bosch, Oberbürgermeisterin Reutlingen und Präsidentin des Städtetags Baden-Württemberg (links),<br />
Gudrun Heute-Bluhm, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetages Baden-Württemberg (DRitte von<br />
links), Dieter Salomon, Oberbürgermeister Freiburg (hinten Mitte) und Altstadtrat Werner Lacher (Vierter von<br />
links) mit weiteren Geehrten.<br />
Foto: WB<br />
Ehrung für Werner Lacher<br />
Altstadtrat mit Verdienstabzeichen des Städtetags ausgezeichnet<br />
<strong>Lörrach</strong>. Altstadtrat Werner Lacher<br />
erhielt vom Städtetag Baden-Württemberg<br />
das Verdienstabzeichen<br />
in Gold.<br />
40 Jahre ununterbrochene Zugehörigkeit<br />
zum Gemeinderat und ehrenamtliches<br />
Engagement zum<br />
Wohle der Stadt <strong>Lörrach</strong> – auf diesen<br />
beachtlichen Verdienst kann Werner<br />
Lacher zurückblicken. Er kandidierte<br />
2014 nicht erneut für das<br />
Inzlingen/<strong>Lörrach</strong>. Während 14<br />
Tagen war Dekanin Bärbel Schäfer<br />
an der Spitze einer zehnköpfigen<br />
Kommission in allen fünf evangelischen<br />
<strong>Lörrach</strong>er Pfarreien und<br />
der von Inzlingen zu Gast, um die<br />
Situation zu eruieren, Gottesdienste<br />
zu besuchen und Gespräche<br />
mit den Ältestenkreisen zu<br />
führen. Vorrangig ging es bei diesererstengemeinsamenVisitation<br />
um einen Leitbildprozess, nach<br />
dem künftig die Kooperation miteinander<br />
optimiert, kirchliche Arbeitsfelder<br />
neu strukturiert und<br />
auch das kirchliche Erscheinungsbild<br />
in der Öffentlichkeit deutlicher<br />
konturiert werden sollen.<br />
Erstes praktisches Ergebnis: Der<br />
Internetauftritt der sechs Gemeinden<br />
erfolgt künftig auf einer gemeinsamen<br />
Homepage. Behandelt<br />
wurden auch finanzielle Pro-<br />
Stadtratsmandat und schied im Juli<br />
aus dem Gemeinderat aus.<br />
Seit 1980 war Lacher Vorsitzender<br />
der Ratsfraktion der Freien Wähler<br />
und wurde über die Parteigrenzen<br />
hinweg von allen Kolleginnen und<br />
Kollegen im Ratsrund für seine<br />
Sachkunde, Erfahrungen und Verhandlungsgeschick<br />
geschätzt. Die<br />
Einbindung der Bürgerschaft in<br />
wichtige Vorhaben, wie auch der<br />
gute Kontakt zu den Nachbarge-<br />
Z<br />
WB-SERIE: MENSCHEN IM DREILAND<br />
uBeginndesneuenSchuljahres<br />
gab es auch einen<br />
Wechsel in der Leitung<br />
der <strong>Lörrach</strong>er Eichendorff-<br />
Schule. Als neue Schulleiterin<br />
trat Christin Sigwart die Nachfolge<br />
der in den Ruhestand<br />
verabschiedeten Ilse Müller<br />
an. Mit einer kleinen Feier im<br />
Beisein von Oberbürgermeister<br />
Jörg Lutz und Schulrätin Regina<br />
Höfler wurde die neue Leiterin<br />
vom Kollegium und Schülern<br />
offiziell begrüßt und in ihr<br />
neues Amt eingeführt. Christin<br />
Sigwart wurde in Arnstadt<br />
(Thüringen) geboren und<br />
wuchs in einem kleinen Ort<br />
in der Nähe auf. Nach dem<br />
Abitur absolvierte sie in Erfurt<br />
ein Lehramts-Studium in den<br />
Fächern Mathematik, Deutsch,<br />
Mensch-Natur-KulturundEvangelische<br />
Religion. Hinzu kam<br />
nach der ersten Dienstprüfung<br />
noch ein Ergänzungsstudium<br />
in Sonderpädagogik am Seminar<br />
in Rottweil, und erste Unterrichtserfahrungen<br />
sammelte<br />
sie an einer Schule in Donaueschingen.<br />
Nach Baden-Württemberg<br />
und hier ins Markgräf-<br />
meinden lagen ihm stets am Herzen.<br />
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />
in Reutlingen wurde<br />
Werner Lacher vom Städtetag Baden-Württemberg<br />
für sein langjähriges,<br />
kommunalpolitisches Engagement<br />
mit dem Verdienstabzeichen<br />
in Gold geehrt. Oberbürgermeister<br />
Lutz und Vertreter der Ratsfraktionen<br />
nahmen ebenfalls an der Versammlung<br />
teil und konnten Lacher<br />
vor Ort beglückwünschen. (WB)<br />
Neuer kirchlicher Leitbildprozess<br />
Visitation der Kirchengemeinden <strong>Lörrach</strong> und Inzlingen fixiert Zielsetzungen für die Zukunft<br />
Dekanin Bärbel Schäfer führte erstmals<br />
eine gemeinsame Visitation<br />
der Kirchengemeinden <strong>Lörrach</strong> und<br />
Inzlingen durch. Foto: xar<br />
bleme, zumal es der Gesamtpfarrei<br />
in letzter Zeit kaum noch<br />
möglich war, ihren Haushalt auszugleichenundaktuell146.000Euro<br />
eingespart werden müssen, um<br />
diesen Ausgleich zu erzielen. In<br />
die kirchliche Arbeit sollen auch<br />
die Gemeindeglieder stärker eingebunden<br />
und für ihre Anliegen<br />
ein „Kummerkasten“ eingerichtet<br />
werden. Ferner sollen die Arbeitsgruppe<br />
Kirchenmusik und der Jugendausschuss<br />
Konzepte erarbeiten,<br />
wie das kirchenmusikalische<br />
Leben und das Zusammenspiel<br />
der Jugendarbeit (beispielsweise<br />
gemeinsame Freizeiten) künftig<br />
aussehen sollen.<br />
In Arbeit ist auch eine „Gottesdienst-Landkarte“,<br />
auf der künftige<br />
Gemeinschaftsgottesdienste<br />
örtlich und zeitlich festgelegt werden.AuchdieökumenischeArbeit<br />
wirdverstärktundspeziellderInzlinger<br />
Lukasgemeinde anvertraut,<br />
die ab 2015 einmal monatlich<br />
einen „alternativen“ Gottesdienst<br />
zusammen mit der katholischen<br />
Pfarrgemeinde und verschiedenen<br />
Musikgruppen anbietet. (xar)<br />
Heute: Christin Sigwart<br />
NEUE LEITERIN DER LÖRRACHER EICHENDORFF-SCHULE<br />
Christin Sigwart<br />
Foto: xar<br />
lerland kam Christin Sigwart<br />
durch Heirat. Hier fand sie dann<br />
auch eine Lehrerstelle an der<br />
Goetheschule in Rheinfelden,<br />
an der sie die letzten acht Schuljahre<br />
unterrichtete und sich<br />
dann um die ausgeschriebene<br />
Leiterstelle an der Eichendorff-<br />
Schule bewarb. Hier steht sie<br />
jetzt einem zehnköpfigen Kollegium<br />
vor, das 144 Schülerinnen<br />
und Schüler, darunter auch<br />
solche mit erhöhtem Förderbedarf,<br />
in acht Klassen unterrichtet.<br />
(xar)<br />
KURZ GEMELDET<br />
Infotag<br />
<strong>Lörrach</strong>. Die Blinden- und<br />
Sehbehindertenstiftung Südbaden<br />
in der Bahnhofstraße<br />
2a informiert am Mittwoch, 12.<br />
November, in der Zeit von 10<br />
Uhr bis 15.30 Uhr über den<br />
Einsatz von Lupen, Monokulargläsern<br />
und elektronische<br />
Lesegeräte. Diese Hilfsmittel<br />
sind für Personen geeignet, die<br />
mit einer herkömmlichen Brille<br />
keine optimalen Ergebnisse<br />
erzielen können. Darüber hinaus<br />
informiert die Stiftung auch<br />
über weitere Hilfsmittel, die<br />
für sehbehinderte und auch<br />
für blinde Menschen geeignet<br />
sind. Wenn möglich, wird um<br />
vorherige telefonische Anmeldung<br />
unter 0761 /36122 oder<br />
per E-Mail unter stiftung@bsvsb.org<br />
gebeten.<br />
„Druckfrisch“<br />
<strong>Lörrach</strong>. Denis Scheck, bekannt<br />
geworden mit seiner<br />
Fernsehsendung „Druckfrisch“<br />
ist am Donnerstag, 6. November,<br />
um 20 Uhr zu Gast in der<br />
Stadtbibliothek <strong>Lörrach</strong>. Die<br />
Veranstaltung ist eine Kooperation<br />
mit der Buchhandlung<br />
Müller aus Weil am Rhein. Karten<br />
zu 10 Euro, ermäßigt zu 8<br />
Euro, sind bei den Veranstaltern<br />
erhältlich. Denis Scheck hilft<br />
bei der Orientierung im Bücherdschungel<br />
und stellt Neuerscheinungen<br />
vor. Er lobt und<br />
lästert über die aktuellen Bestseller,<br />
spricht Empfehlungen<br />
aus, sagt aber auch, welche<br />
Bücher reine Zeitverschwendung<br />
sind.<br />
Mahnwache<br />
<strong>Lörrach</strong>. Die Israelitische Kultusgemeinde<br />
lädt gemeinsam<br />
mit dem städtischen Fachbereich<br />
Kultur und Tourismus ein,<br />
zu einer Gedenkveranstaltung<br />
am Sonntag, 9. November, um<br />
18 Uhr in der Synagogengasse.<br />
In der Pogromnacht am 9. November<br />
1938 wurden in<br />
Deutschland etwa 1.200 Synagogen<br />
und Gebetshäuser zerstört,<br />
darunter auch die Synagoge<br />
in <strong>Lörrach</strong>. Nach der<br />
Mahnwache wird es in den<br />
Räumen der Israelitischen Kultusgemeinde<br />
ein Konzert mit<br />
Geige und Gitarre geben. Der<br />
Eintritt dazu ist frei, um eine<br />
Spende wird gebeten.<br />
„SamstagsUni“<br />
<strong>Lörrach</strong>. Die „SamstagsUni“,<br />
eine gemeinsame Veranstaltungsreihe<br />
der Volkshochschulen<br />
beider Basel und <strong>Lörrach</strong><br />
sowie der Universität Basel,<br />
widmet sich in diesem Semester<br />
der Thematik inwiefern die<br />
Familie ein soziales Konstrukt<br />
darstellt. Dazu wird am Samstag,<br />
8. November, 10.15 Uhr,<br />
Altes Rathaus <strong>Lörrach</strong> (Untere<br />
Wallbrunnstr. 2), Prof. Dr. Mathias<br />
Kölliker vom Zoologischen<br />
Institut der Uni Basel der<br />
Frage nachgehen wie evolutionär<br />
bedingt ein vielfältiges<br />
Familienleben im Tierreich entstehen<br />
konnte.<br />
Theater<br />
<strong>Lörrach</strong>. Das Junge Theater<br />
bringt nochmals den umstrittenen<br />
Roman „Nichts. Was im<br />
Leben wichtig ist“ von Janne<br />
Teller als Theaterstück auf die<br />
Bühne. Aufführungen sind am<br />
Mittwoch und Donnerstag, 12.<br />
und 13. November, jeweils um<br />
18 Uhr im Alten Wasserwerk.<br />
Anmeldung per Email an theaterreservierung@sak-loerrach.de<br />
oder unter Telefon<br />
01573/9701816 täglich zwischen<br />
15 Uhr und 19 Uhr.
WOCHENBLATT<br />
5. NOVEMBER 2014 LÖRRACH AKTUELL 3<br />
POLIZEI-NOTIZEN<br />
Vandalismus<br />
<strong>Lörrach</strong>. Vandalismus verübte<br />
eine Gruppe Jugendliche<br />
am späten Donnerstagabend<br />
im Gebäude der Hauptpost.<br />
Die Gruppe betrat kurz vor<br />
21 Uhr den Vorraum der Postbank<br />
und wütete dort. Es wurden<br />
zahlreiche Telefonbücher<br />
und andere Sachen herumgeworfen<br />
und die Lichtschranke<br />
der automatischen Eingangstür<br />
abgerissen. EinZeuge entdeckte<br />
die Übeltäter, die sofort das<br />
Weite suchten und in Richtung<br />
Bahnhof davonrannten. Die<br />
Fahndung nach ihnen verlief<br />
erfolglos. Die Polizei ermittelt<br />
wegen Sachbeschädigung und<br />
bittet um sachdienliche Hinweise<br />
unter Telefon<br />
07621 / 176-500.<br />
Betrügerinnen<br />
<strong>Lörrach</strong>. Ein Festnahmeerfolg<br />
gelang einer Fußstreife der<br />
Polizei am Donnerstagvormittag<br />
in der Innenstadt. Der Streife<br />
fielen zwei Frauen auf, die auf<br />
ältere Passanten zugingen und<br />
diese anbettelten. Die Frauen<br />
wurden daraufhin kontrolliert<br />
und durchsucht. Hierbei kam<br />
eine fingierte Sammelliste mit<br />
angeblichen Geldspenden zum<br />
Vorschein, wie sie von ausländischen<br />
Sammlungsbetrügern<br />
verwendet wird. Des Weiteren<br />
fanden die Beamten bei der<br />
jüngeren Frau mehrere Babystrümpfe<br />
und ein Pack Socken.<br />
Beides war in einem Geschäft<br />
gestohlen worden. Das Diebesgut<br />
und die Sammelliste wurden<br />
sichergestellt und die<br />
Frauen, zwei Osteuropäerinnen<br />
aus dem Elsass, angezeigt.<br />
Jede Menge Spaß und Action gab es für die Kinder bei Happyween<br />
Ein buntes Kontrastprogramm zu Halloween bot die Gemeinde der offenen<br />
Tür auch in diesem Jahr wieder für alle Kinder zwischen sechs und<br />
zehn Jahren. Aus der gesamten Region kamen fast 330 Kinder in Haagen<br />
zusammen, um Happyween zu feiern - eine ganz bewusst fröhliche Party<br />
ohne gruseligen Beigeschmack. Die vier Hauptorganisatoren mit<br />
ihren 144 Mitarbeitern hatten über zehn Monate hinweg viel Arbeit und<br />
Herzblut investiert, um denAbend abwechslungsreich und spannend zu<br />
gestalten. Mit verschiedenen Stationen wie einer Seilbahn, Indoor-Soccer,<br />
Playstations, einer Hüpfburg, verschiedenen Wurf- und Geschicklichkeitsspielen,<br />
einem Glücksrad und einer tollen Schatzsuche hatte<br />
sich das engagierte Team wieder ein vielseitiges Programm ausgedacht,<br />
das jede Menge Spaß und Action bot. Bei freiem Eintritt wurden die kleinen<br />
Gäste den gesamtenAbend über mit Hotdogs, gesunden Snacks und<br />
Getränken versorgt. Als der Abend gegen 21.30 Uhr ausklang, bekam<br />
jedes Kind zum Abschluss eine Tüte Süßigkeiten mit auf den Heimweg.<br />
Dass das Event jedes Mal ein voller Erfolg ist und die Kinder mit Freude<br />
und Feuereifer dabei sind, zeigt die jährlich steigende Zahl der Anmeldungen.<br />
Die hohe Nachfrage freut Organisatoren und Helfer natürlich<br />
und ist auch immer wieder Motivation für das Engagement im kommenden<br />
Jahr. Im Februar beginnen die Vorbereitungen. cmb/Fotos: cmb<br />
Ausstellung findet Zuspruch<br />
Sonderausstellung „Die zerrissene Region“ im Dreiländermuseum / Besucher kommen aus ganz Südbaden<br />
<strong>Lörrach</strong>. Noch etwa zweieinhalb<br />
Wochen ist die Sonderausstellung<br />
„Die zerrissene Region“ im<br />
Dreiländermuseum geöffnet,<br />
am 23. November ist sie letztmalig<br />
geöffnet. Bisher kamen rund<br />
3.000 Einzelbesucher, bei weitem<br />
nicht nur aus <strong>Lörrach</strong>, sondern<br />
aus ganz Südbaden.<br />
Dazu kommen noch zahlreiche<br />
Gruppen. Besondere Zustimmung<br />
findetdieVerbindungvonExpona-<br />
ten, die die große Kriegspolitik<br />
darstellen und jenen, die die Ereignisse<br />
in der Stadt und der Umgebung<br />
dokumentieren. Als ebenso<br />
eindrucksvoll werten zahlreiche<br />
Zuschauer die in Paris aufbereitetenBilderundFilmausschnittevon<br />
den Schlachtfeldern. Sie zeigen die<br />
Grausamkeit des Krieges in zahlreichen<br />
Einzelheiten. Zwar meinten<br />
einige Zuschauer, dass diese<br />
Fotos für Kinder ungeeignet seien.<br />
Doch angesichts der Tatsache,<br />
dass im Internet brutale Szenen für<br />
Dieser Transportwagen für verwundete<br />
Soldaten wurde jahrzehntelang<br />
in Hauingen aufbewahrt. Foto: rr<br />
Kinder und Jugendliche erreichbar<br />
sind, bleibt es den Eltern überlassen,<br />
ob sie mit ihren Kindern in<br />
diese abgegrenzten Bereiche gehen<br />
oder nicht. Im Gästebuch sprechen<br />
sehr viele Besucher der Ausstellung<br />
große Anerkennung aus.<br />
Vielfach schreiben sie darüber,<br />
dass einzelne Exponate Erinnerungen<br />
an familiäre Ereignisse<br />
weckten. Am 16. und am 21. November<br />
finden nochmals öffentliche<br />
Führungen durch die Sonderausstellung<br />
statt. Rolf Reißmann<br />
POLIZEI-NOTIZEN<br />
Brandalarm<br />
<strong>Lörrach</strong>. Eine kurze Nacht<br />
hatten die Angehörigen der <strong>Lörrach</strong>er<br />
Feuerwehr von Mittwoch<br />
auf Donnerstag. Grund waren<br />
Brandalarme in einem Gebäudekomplex<br />
in der Innenstadt.<br />
Den ersten Alarm gab es kurz<br />
nach 3 Uhr. Vor Ort wurde kein<br />
offenes Feuer festgestellt, worauf<br />
das gesamte Gebäude überprüft<br />
wurde. Der Brandgeruch rührte<br />
vermutlich von Bauarbeiten her,<br />
die im Laufe des Mittwoch durchgeführt<br />
worden waren. Etwa<br />
eineinhalb Stunden später lösten<br />
die Rauchmelder aus, worauf<br />
Feuerwehr und Polizei erneut<br />
anrückten. Auch dieses<br />
Mal brannte es nicht, vielmehr<br />
gab es Probleme mit den Rauchmeldern<br />
im Zusammenhang mit<br />
größeren Umbauarbeiten.<br />
Feuer im Grütt<br />
<strong>Lörrach</strong>. Feuerwehr, DRK und<br />
Polizei rückten am Dienstag, 28.<br />
Oktober, gegen 0.35 Uhr zu<br />
einem Brand im Grüttweg aus.<br />
Neben einem Asia-Restaurant<br />
brannten zwei Müllcontainer<br />
mit Altpapier, etwa 50 Meter<br />
weiter brannten mehrere zu<br />
einem Haufen zusammen geworfene<br />
Holzpaletten. Es entstand<br />
lediglich geringer Sachschaden,<br />
außer den Containern<br />
gab es noch leichte Schäden an<br />
der Fassade und an einem Sichtschutz.<br />
Bei der Überprüfung<br />
eines dort angetroffenen 40Jahre<br />
alten Mannes wurde festgestellt,<br />
dass dieser zur Festnahme ausgeschrieben<br />
war. Der wohnsitzlose<br />
Mann war bereits früher<br />
mit Branddelikten in Verbindung<br />
gebracht worden.
WOCHENBLATT<br />
4 VERANSTALTUNGEN 5. NOVEMBER 2014<br />
Medienlust 2014<br />
<strong>Lörrach</strong>. Das Smartphone, Laptop<br />
oder Tablet sind mittlerweile<br />
allgegenwärtig und spielen im<br />
Alltag von Kindern und Jugendlichen<br />
eine große Rolle. Bei der<br />
Medienlust 2014 im Alten Wasserwerk<br />
können sich interessierte<br />
Eltern, LehrerInnen und pädagogisches<br />
Fachpersonal am Donnerstag,<br />
6. November, ab 16 Uhr<br />
über Smartphone, soziale Netzwerke<br />
und Computerspiele informieren,<br />
austauschen und beraten<br />
lassen. Zu Beginn stellen<br />
KURZ GEMELDET<br />
SchülerInnen soziale Netzwerke<br />
vor und erklären deren Funktion<br />
und Wirkung. Im Darkroom können<br />
Computerspiele selbst ausprobiert<br />
werden. Gleichzeitig gibt<br />
das Mediencafé der Villa Schöpflin<br />
sinnvolle Tipps zum Umgang<br />
mit Medien in der Familie, Fachkräfte<br />
der Jugendarbeit und des<br />
Kreismedienzentrums beraten<br />
die BesucherInnen. Ab 19 Uhr<br />
folgt eine Podiumsdiskussion zum<br />
Thema „Alleskönner Smartphone“,<br />
moderiert von der Medienfalle<br />
Basel. Weitere Informationen<br />
auf www.alteswasserwerk.de.<br />
Konzerte<br />
INZLINGEN<br />
Sa., 8.11., 20 Uhr, SVI-Halle Inzlingen:<br />
Jahreskonzert des Harmonika-Club<br />
Inzlingen 1955<br />
e.V.<br />
Treffs & Märkte<br />
Sa.,8.11.,13bis16UhrErstelhalle:<br />
Kinderkleiderbörse<br />
LÖRRACH<br />
Ausstellungen<br />
Bis 7.11., Rathausfoyer: Ausstellung<br />
zum Kreativwettbewerb:<br />
100 Jahre Welt(im)Krieg<br />
Kino<br />
Mi., 5.11., 18 Uhr, Union-Kino:<br />
„Deutschlands wilde Vögel<br />
– Teil 2“ – Film von Tierfilmer<br />
Hans-Jürgen Zimmermann in<br />
Zusammenarbeit mit dem NA-<br />
BU <strong>Lörrach</strong><br />
Konzerte<br />
Fr., 7.11., 20.30 Uhr, Jazztone:<br />
„Tribute to George Gershwin<br />
& Cole Porter“. Das Jazztone<br />
öffnet um 20 Uhr<br />
• • • • •<br />
Sa., 8.11., 18 Uhr, Hans-Thoma-<br />
Gymnasium: Konzert unter<br />
dem Motto „Vamos a bailar“<br />
des Mandolinen- und Gitarrenorchesters<br />
<strong>Lörrach</strong><br />
• • • • •<br />
So., 9.11., 17 bis 18 Uhr, Bonifatiuskirche:<br />
Flowers of Light<br />
– Geistliche Abendmusik. Der<br />
Eintritt ist frei, Kollekte<br />
Seniorenprogramm<br />
Jeden Mo. und Fr., 9.30 bis 10.30<br />
Uhr, Turnhalle(Anbau), Hauingen:<br />
fit für 100 – Mobil bleiben<br />
durch Kraft- und Koordinationstraining.<br />
Veranstalter:<br />
TV Hauingen, Info unter<br />
07621/1632019<br />
• • • • •<br />
Jeden Mi., 9 bis 10 Uhr, kath. St.<br />
Michael Haus, Brombach: Senioren<br />
in Bewegung. Muskelaufbau,<br />
Sturzprävention, Herz-<br />
Kreislauf-Training. Veranstalter:<br />
TV Brombach. Infos unter Tel.<br />
07627/971205<br />
Hochkarätiges Quintett zu Gast<br />
Am kommenden Freitag, 7. November, kommt ab 20.30 Uhr ins <strong>Lörrach</strong>er<br />
Jazztone ein hochkarätiges Quintett, das ein „Tribute to George<br />
Gershwin & Cole Porter“ präsentieren wird. Fünf Ausnahme-Musiker<br />
wollen sich mit ihrem Programm den beiden großen Komponisten<br />
widmen. Dabei nimmt das expressive, hochartifizierte Spiel des Saxophonisten<br />
Peter Weniger und der instrumental-virtuose Gesang<br />
von Peter Fessler das Publikum mit auf eine faszinierende musikalische<br />
Reise durch das große Spektrum dieser für dieJazzwelt unersetzlichenKompositionen.KartengibtesimVorverkaufbeimKartenhaus<br />
im Burghof. Die Kasse im Jazztone öffnet um 20 Uhr. WB/Fotos: WB<br />
Sonstiges<br />
Do., 6.11., 17 bis 19 Uhr, Geschäftszimmer,<br />
<strong>Lörrach</strong>er Str.<br />
15: Wanderkartenverkauf des<br />
Schwarzwaldvereins <strong>Lörrach</strong><br />
• • • • •<br />
Do., 6.11., 20 Uhr, Stadtbibliothek:<br />
Literaturkritiker aus Leidenschaft<br />
– Denis Scheck mit<br />
„Druckfrisch“ zu Gast in der<br />
Stadtbibliothek<br />
• • • • •<br />
So.,9.11.,11bis15Uhr,Sparkasse<br />
<strong>Lörrach</strong>: Zweiter <strong>Lörrach</strong>er<br />
Stiftungstag der ProRegio<br />
• • • • •<br />
So., 9.11., 18 Uhr, Synagogengasse:<br />
Mahnwache und Gedenkveranstaltung<br />
zu den Ereignissen<br />
des 9.11.1938. Nach<br />
der Mahnwache wird es ein<br />
Konzert mit Geige und Gitarre<br />
in der Israelitischen Kultusgemeinde<br />
geben. Der Eintritt ist<br />
frei, um eine Spende wird gebeten<br />
Sport<br />
Jeden Mi., 19 Uhr, Altes Rathaus:<br />
Lauftreff am Feierabend der<br />
VHS. Infos/Anmeldungen unter<br />
http://vhs.loerrach.de oder Vormittags<br />
unter Tel.<br />
07621/9567330<br />
• • • • •<br />
Jeden Sa., 21.30 Uhr, Eichendorffhalle:<br />
Sport, Musik und Chillen<br />
- für Jugendliche zwischen<br />
14 und 18 Jahren<br />
• • • • •<br />
Jeden Di., 9 bis 10 Uhr, Kulturwerkstatt<br />
Riesstraße 4 und Do.,<br />
18.<strong>45</strong> bis 19.<strong>45</strong> Uhr, Turnhalle<br />
Tumringen: Indian Balance –<br />
gesundheitsorientiertes Bewegungstraining.<br />
Einstig jederzeit<br />
möglich. Infos/Anmeldung<br />
unter Tel. 07627/971205,<br />
Turnverein Tumringen<br />
• • • • •<br />
Jeden letzten Mi. im Monat, 18-20<br />
Uhr, SAK Altes Wasserwerk:<br />
Jonglage-Treffen ab 14 Jahren.<br />
Eintritt frei<br />
Tanzen<br />
Jeden Mo., 17-18 Uhr, SAK Altes<br />
Wasserwerk: „Breakdancecrew<br />
- Rookies Boys & Girls“.<br />
Breakdancekurs.3Euro/Termin.<br />
Anmeldung erforderlich unter<br />
www.alteswasserwerk.de<br />
Treffs & Märkte<br />
Mi., 5.11., 19.30 Uhr, Altes Rathaus:<br />
VHS-Vortrag zum Thema<br />
„Durchblutungsstörungen<br />
der Beine“. Infos unter Tel.<br />
NOTDIENST<br />
Rettungsdienst<br />
Rettungsleitstelle, Tel. 1 12<br />
Ärzte<br />
Notfalldienstvermittlung<br />
Tel. 0 18 05/19 29 23 30<br />
Zahnärzte<br />
Notfalldienstvermittlung<br />
(Sa./So.)<br />
Tel. 0 18 03/22 25 55-35<br />
Apotheken<br />
<strong>Lörrach</strong>/Weil am Rhein<br />
Sa., 8.11., Hirsch-Apotheke,<br />
<strong>Lörrach</strong>, Tel. 07621/2122<br />
So., 9.11., Bahnhof-Apotheke,<br />
<strong>Lörrach</strong>, Tel. 07621/3131<br />
Telefonseelsorge<br />
<strong>Lörrach</strong>-Waldshut<br />
Tel. 0 800/111 01 11 und<br />
0 800/111 02 22<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
VORMERKEN<br />
Weihnachtsmarkt<br />
<strong>Lörrach</strong>-Brombach. Am 13.<br />
und 14. Dezember 2014 findet<br />
wieder der beliebte Brombacher<br />
Weihnachtsmarkt rund<br />
ums Schlössle statt. Ein Verkaufsstand<br />
(circa vier Meter)<br />
kostet für beide Tage 100 Euro,<br />
einen halben Stand kann man<br />
für 50 Euro mieten. Wer einen<br />
Stand mieten möchte oder Fragen<br />
dazu hat oder am Verpflegungsstand<br />
beim Verkauf helfen<br />
kann, meldet sich bitte bei<br />
S. Herzog, Telefon<br />
07621 /4153 68 oder per E-Mail<br />
an silke.herzog@onlinehome.de.<br />
07621/9567335<br />
• • • • •<br />
Do., 6.11., 19.30 Uhr, Nellie Nashorn:<br />
SPD-Treffen des <strong>Lörrach</strong>er<br />
Ortsvereins<br />
• • • • •<br />
Jeden Fr., 10 bis 12 Uhr, Familienzentrum<br />
<strong>Lörrach</strong>: Offener Treff<br />
– Mütter/Väter mit ihren Kindern<br />
zwischen 0 und 3 Jahren.<br />
Infos/Anmeldung bei der VHS<br />
unter Tel. 07621/43399
WOCHENBLATT<br />
5. NOVEMBER 2014 KINO . KULTUR . VERANSTALTUNGEN 5<br />
Griff nach den Sternen<br />
Kinotipp: „Interstellar“ – Science-Fiction-Epos von Starregisseur Christopher Nolan<br />
Regio. Geht es nach der Datenbank<br />
Internet Movie Database<br />
(IMDb), ist Christopher Nolans<br />
165 Millionen US-Dollar teures<br />
Werk„Interstellar“derbesteFilm<br />
aller Zeiten. 9,5 von 10 möglichen<br />
Punkten konnte der Science-Fiction-Film<br />
erreichen. Selbst der<br />
Science-Fiction-Klassiker „2001:<br />
Odyssee im Weltraum“ von Stanley<br />
Kubrick kommt nur auf 8,3.<br />
Nolans „Interstellar“ ist dabei<br />
nicht nur eine Hommage an Kubricks<br />
„2001“, er ist ebenso eine<br />
Hommage an die Zeit als physikalische<br />
Größe und an die Liebe, die es<br />
vermag, Zeit und Raum zu überbrücken.<br />
Und mit Graviationstheorie,<br />
Quantenmechanik, der Krümmung<br />
der Raumzeit nach Albert Einstein,<br />
Zeitdehnung und Zeitschrumpfung<br />
und die Biegung von Licht ist das<br />
Science-Fiction-Epos auch ein Tribut<br />
an die Erkenntnisse der theoretischen<br />
Physik. Auch wenn diese<br />
nicht immer der Realität entsprechend<br />
umgesetzt werden.<br />
Der Inhalt: Was Wissenschaftler,<br />
Politiker und Aktivisten seit Jahrzehnten<br />
prophezeien, ist eingetreten:<br />
Die Menschheit steht kurz davor,<br />
an einer globalen Nahrungsknappheit<br />
zu Grunde zu gehen. Die<br />
einzige Hoffnung der Weltbevölkerung<br />
besteht in einem von der US-<br />
Regierung finanzierten Projekt eines<br />
findigen Wissenschaftlers (Michael<br />
Caine), dem Kip Thornes Theorie<br />
Durch Raum und Zeit ist die Menschheit in Nolans „Interstellar" auf der<br />
Suche nach einer neuen Heimat.<br />
Foto: Verleih<br />
der Wurmlöcher zugrunde liegt. Der<br />
Plan sieht vor, eine Expedition in ein<br />
anderes Sternensystem zu starten,<br />
wobewohnbarePlaneten,Rohstoffe<br />
und vor allem Leben vermutet werden.<br />
Es geht um nichts weniger als<br />
um das Überleben der Menschheit.<br />
Der Wissenschaftler und Pilot Cooper<br />
(Matthew McConaughey) und<br />
die Astronautin Brand (Anne Hathaway)<br />
bilden die Besatzung, die sich<br />
auf eine Reise ins Ungewisse begibt.<br />
Wurmlöcher sind so gut wie unerforscht<br />
und niemand kann mit Sicherheit<br />
sagen, was die Crew auf<br />
der anderen Seite erwartet. Ebenso<br />
unsicher ist, ob und wann Cooper<br />
und Brand wieder auf die Erde zurückkehren.<br />
Zuhause wartet Coopers<br />
kleine Tochter Murph (Mackenzie<br />
Foy), die das Shuttle mit ihrem<br />
Vater davonfliegen sah…<br />
Zeitweise erinnert Nolans Spiel<br />
mit den Dimensionen an die verschiedenen<br />
Traumebenen in seinem<br />
Kunstwerk „Inception“. Das<br />
Science-Fiction-Spektakel aber ist<br />
viel emotionaler und vielschichtiger:<br />
Nolan erzählt vom Überlebenstrieb<br />
des Menschen und dessen Egoismus,<br />
von der Kraft der Liebe. Wobei<br />
vor allem die Liebe Coopers zu<br />
seiner, unter anderem von Jessica<br />
Chastain verkörperten Tochter anrührt.<br />
„Interstellar“ überzeugt mit Matthew<br />
McConaughey („Dallas Buyers<br />
Club“), Anne Hathaway („Les<br />
Misérables“), Jessica Chastain („Zero<br />
Dark Thirty“), Bill Irwin („Rachels<br />
Hochzeit“), Ellen Burstyn<br />
(„Alice lebt hier nicht mehr“) und<br />
Michael Caine („Gottes Werk & Teufels<br />
Beitrag“) in den Hauptrollen.<br />
Außerdem gehören Wes Bentley, CaseyAffleck,DavidGyasi,Mackenzie<br />
Foy und Topher Grace zum Ensemble.<br />
Ab morgen läuft der Film<br />
deutschlandweit in den Kinos; auch<br />
bei uns in der Regio. (fwb)<br />
WZO-TICKER<br />
Bad Krozingen: 22. Jobstartbörse<br />
der Max-Planck-Realschule,<br />
des Gewerbeverbandes und<br />
der AOK Bad Krozingen in der<br />
Sporthalle bei der Max-Planck-<br />
Realschule. Freitag, 7. November,<br />
von 9 Uhr bis 17 Uhr.<br />
Bad Krozingen: Americana. Mit<br />
dem Rad einmal um die USA.<br />
Multivisionsvortrag. Sonntag,<br />
9. November, 18 Uhr, im Kurhaus<br />
Bad Krozingen.<br />
Bad Krozingen: Norwegen. Vom<br />
Fjordland bis Spitzbergen. Multivisionsvortrag.<br />
Dienstag, 11.<br />
November, 19.30 Uhr, im Kurhaus<br />
Bad Krozingen.<br />
Breisach: Jubiläumsabend 30<br />
Jahre Sporttaucher Breisach.<br />
Liverportage „Abenteuer Ozean“<br />
mit David Hettich. Samstag,<br />
8. November, 19 Uhr, in der<br />
Stadthalle Breisach.<br />
<strong>Lörrach</strong>: Hieber’s Weinmesse<br />
mit über 70 Ausstellern aus der<br />
ganzen Welt. Freitag,7. November,<br />
18 Uhr bis 24 Uhr, und<br />
Samstag, 8. November, 12 Uhr<br />
bis 17 Uhr und 18 Uhr bis 24<br />
Uhr, im Burghof.<br />
March-Neuershausen: 140 Jahre<br />
Männergesangverein Neuershausen.<br />
Jubiläumskonzert<br />
am Samstag, 8. November, 20<br />
Uhr, Saalöffnung um 19 Uhr,<br />
in der Festhalle Neuershausen.<br />
Merdingen: Die Kultband „Airport“<br />
spielt im „Dialekt“. Samstag,<br />
8. November, ab 21 Uhr,<br />
Restaurant-Bar „Dialekt“ in<br />
Merdingen.<br />
Müllheim: Jahrmarkt am Donnerstag<br />
und Freitag, 6. und 7.<br />
November, in der Müllheimer<br />
Innenstadt. Vergnügungspark<br />
von Donnerstag, 6. November,<br />
bis Sonntag, 9. November, auf<br />
dem Viehmarktplatz in Müllheim.<br />
Rheinfelden-Herten: Partyband<br />
Lollies gastiert. Samstag, 8.<br />
November, um 20 Uhr, in der<br />
Scheffelhalle Herten. Einlass<br />
ist um 19.<strong>45</strong>.<br />
Steinen: Verkaufsoffener Sonntag<br />
und Martinimarkt. Sonntag,<br />
9. November, ab 13 Uhr in der<br />
Innenstadt Steinens.<br />
Tegernau: „Blasmusik und frohe<br />
Laune“ mit dem Musikverein<br />
Tegernau. Samstag, 8. November,<br />
ab 20 Uhr im evangelischen<br />
Gemeindehaus.<br />
BERT KOHLS SICHT DER DINGE
WOCHENBLATT<br />
6 AUS DER REGIO 5. NOVEMBER 2014<br />
Erfolgsmodell Naturpark wächst<br />
Naturpark Südschwarzwald wird größter deutscher Naturpark / Rechtsverordnung wurde unterzeichnet<br />
Regio. Am Sonntag, 12. Oktober,<br />
hat Regierungspräsidentin Bärbel<br />
Schäfer im Rahmen des Naturparkmarktes<br />
und der Rothirschtage<br />
in Häusern im Beisein von<br />
Hannelore Reinbold-Mench, stellvertretende<br />
Vorsitzende des Naturparkvereins,<br />
Landrat Dr. Martin<br />
Kistler und Bürgermeister Kaiser<br />
die Rechtsverordnung zur Änderung<br />
und Neufassung der<br />
Verordnung für den Naturpark<br />
Südschwarzwald unterzeichnet.<br />
Damit treten elf weitere Kommunen<br />
dem Naturpark Südschwarz-<br />
Das Gebiet des Naturparks Südschwarzwald<br />
wächst. Foto: privat<br />
wald bei. Das Naturparkgebiet<br />
wird so noch einmal um 24.000<br />
Hektar auf insgesamt 394.000 Hektar<br />
erweitert. Der Naturpark Südschwarzwald<br />
ist damit der größte<br />
Naturpark Deutschlands, getragen<br />
von insgesamt 115 Kommunen. Der<br />
Naturparkverein Südschwarzwald<br />
e.V. und die betroffenen Landkreise<br />
haben die gemeindlichen Erweiterungswünsche<br />
und inhaltliche Änderung<br />
auf breiter Basis unterstützt.<br />
„Ich freue mich, dass den Wünschen<br />
dieser Gemeinden auf Aufnahme<br />
in den Naturpark Rechnung<br />
getragenwerdenkonnte.“sagteRegierungspräsidentin<br />
Bärbel Schäfer.<br />
„Der Naturpark Südschwarzwald<br />
hat in diesem Jahr seinen 15.<br />
Geburtstag gefeiert. Es ist sehr beeindruckend,<br />
was in dieser Zeit alles<br />
geschehen ist. Nach anfänglicher<br />
Skepsis und schierer Ablehnung<br />
ist der Naturpark zum Erfolgsmodell<br />
geworden, heute hoch<br />
anerkannt und begehrt.“<br />
Durch die Änderung der Verordnung<br />
des Naturparks kommen folgende<br />
Kommunen aus der Regio<br />
ganz oder teilweise hinzu: im Landkreis<br />
Breisgau-Hochschwarzwald:<br />
Au und Ehrenkirchen (Teil); im<br />
Landkreis <strong>Lörrach</strong>: Rümmingen,<br />
Grenzach-Wyhlen, Rheinfelden,<br />
Inzlingen und Schwörstadt. (WZO)<br />
I<br />
mmer noch ist die Maut ein<br />
Thema auf der politischen<br />
Bühne. Klar ist nur nicht, ob<br />
dieses Bühnenstück eher ein<br />
Kabarett oder ein Drama ist. Der<br />
dramaturgische und damit<br />
schlechte Ausgang ist inzwischen<br />
für fast alle klar, bleibt<br />
also nur noch die Hoffnung auf<br />
das Kabarettistische, was zumindest<br />
eine lehrreiche Pointe<br />
erwarten lässt. Die überfüllten<br />
Straßen, von denen inzwischen<br />
viele in bedenklich marodem<br />
Zustand sind, zeigen offensichtlich,<br />
dass unser Infrastruktursystem<br />
nicht auf Dauer funktionieren<br />
kann. Eine kilometerund<br />
verbrauchsunabhängige<br />
Kfz-Steuer sowie eine Mineralölsteuer,<br />
deren Einnahmen nicht<br />
direkt in die Infrastruktur zurückfließen,<br />
können nicht für<br />
Nachhaltigkeit sorgen. Die kaputten<br />
Straßen verdeutlichen,<br />
dass das bisherige System –<br />
inklusive der bisherigen Lkw-<br />
Maut - nicht für eine ökonomische<br />
Ausgeglichenheit sorgen.<br />
Der Verschleiß und die Schädigungen<br />
durch den Verkehr<br />
sind höher als die zur Instandhaltung<br />
verwendeten Einnahmen.<br />
Die soziale Nachhaltigkeit<br />
ist insbesondere dadurch verletzt,<br />
dass die günstigen Verkehrsabgaben<br />
einen Beitrag dazu<br />
leisten, dass regionale Arbeitsplätze<br />
verdrängt werden.<br />
Zu geringe Transportkosten für<br />
Fleisch, Gemüse, aber auch Industriegüter<br />
sorgen dafür, dass<br />
Arbeitsplätze in der heimischen<br />
Landwirtschaft und Industrie<br />
nicht überlebensfähig sind. Der<br />
wichtigste Fehler des Systems<br />
liegt jedoch darin, dass die Kosten<br />
der ökologischen Ressourcenbeanspruchung<br />
nicht berücksichtigt<br />
werden. Die Umweltbelastung,<br />
angefangen vom<br />
Landschaftsverbrauch über die<br />
Flächenversiegelung, die Luftverschmutzung<br />
bis zum CO2-<br />
Ausstoß, bleibt in unserem Sys-<br />
DER KOMMENTAR<br />
Die Maut<br />
VON PROF. DR. VALENTIN WEISLÄMLE<br />
tem völlig unberücksichtigt. Die<br />
Bundesregierung hat vor einigen<br />
Monaten die Lkw-Mautgebühren<br />
gesenkt, wie absurd. Die<br />
aktuellen Pläne des Verkehrsministeriums<br />
zur Einführung<br />
der Pkw-Maut nehmen inzwischen<br />
kabarettistische Züge an.<br />
Sie sollten erst, was aus Sicht<br />
der Nachhaltigkeit sinnvoll wäre,<br />
für alle Straßen gelten. Aktuell<br />
soll die Maut nur noch für<br />
Bundesstraßen und Autobahnen<br />
gelten, wobei nur die Autobahnen<br />
kontrolliert werden. Dass<br />
überhaupt etwas Zählbares<br />
rauskommt, glaubt selbst in der<br />
Regierungskoalition schon lange<br />
keiner mehr. Zählbar wird es<br />
nur für das regierungsnahe Unternehmen<br />
Toll Collect, auf die<br />
der Maut-Entwurf zugeschnitten<br />
ist. So wirbt das Unternehmen<br />
auf seiner Internetstartseite mit<br />
dem Firmensitz am Potsdamer<br />
Platz im Zentrum von Berlin als<br />
verlässlicher Partner der Bundesregierung.<br />
Eine Maut, die<br />
verursachergerecht ausgestaltet<br />
ist, muss sämtliche Umweltkosten,<br />
sozialen Anforderungen<br />
der Nachhaltigkeit und auch<br />
ökonomisch die Bau- und Instandhaltungskosten<br />
der Straßen<br />
berücksichtigen. Im privaten<br />
Bereich ist die Anwendung<br />
des Verursacherprinzips für das<br />
gesellschaftliche Zusammenleben<br />
selbstverständlich; wann<br />
schaffen wir es endlich, dass<br />
die Politik dieses Prinzip auch<br />
für uns alle umsetzt?<br />
Prof. Dr. Valentin<br />
Weislämle<br />
ist Studienleiter<br />
für Touristik an<br />
der Dualen<br />
Hochschule Baden-Württemberg<br />
in <strong>Lörrach</strong>.<br />
Der vielseitig interessierte<br />
Hochschullehrer setzt<br />
sich leidenschaftlich für Standpunkte<br />
und/oder Mitmenschen ein.<br />
Die große Eislaufbahn in Emmendingen ruft schon eine Weile zum winterlichen<br />
Sportvergnügen, ab diesem Jahr kann man auch in Müllheim über das<br />
Eis gleiten.<br />
Foto: privat<br />
Winterliches Highlight<br />
Eislaufspaß für die ganze Familie auf 320 Quadratmetern<br />
Müllheim. Ab dem 27. November<br />
herrscht auf dem Markgräfler Platz<br />
in Müllheim weihnachtliche Stimmung.<br />
Die große Eislaufbahn ruft<br />
zum winterlichen Sportvergnügen.<br />
Bei frischer Luft können Groß und<br />
Klein ab dem 27. November mitten<br />
in der malerischen Kulisse der<br />
Müllheimer Altstadt ihre Runden<br />
drehen.<br />
Auch fürs körperliche Wohl ist<br />
gesorgt: Glühwein, Flammenkuchen<br />
und leckere Waffeln versüßen<br />
den Aufenthalt, ein buntes kulturelles<br />
Rahmenprogramm lässt keine<br />
Wünsche offen. Damit stellt die Eislaufbahn<br />
das perfekte Ausflugsziel<br />
für Familien, Paare, Schulklassen<br />
und alle dar, die den Winter und die<br />
Bewegung an der frischen Luft lieben.<br />
Lernpinguine und Schlittschuhe<br />
können dabei vor Ort ausgeliehen<br />
werden, auch besteht die Möglichkeit<br />
einer Exklusivbuchung der<br />
Bahn für Firmen.<br />
Die Eislaufbahn hat vom 27. November<br />
bis zum 28. Dezember täglich<br />
zwischen 14 Uhr und 20 Uhr geöffnet,<br />
samstags und sonntags von<br />
11 Uhr bis 20 Uhr.<br />
KinderundJugendlichebis17Jahre<br />
zahlen 4 Euro für das Vergnügen<br />
auf dem Eis, Erwachsene 5 Euro.<br />
Die Leihschlittschuhe stehen für 4<br />
Euro zur Verfügung, der Lernpinguin<br />
kostet 3 Euro pro Stunde. Gruppenrabatte<br />
gibt es für Schulen und<br />
Vereine ab zehn Personen. (WZO)
WOCHENBLATT<br />
5. NOVEMBER 2014 ERFOLGREICHE FIRMEN PRÄSENTIEREN SICH 7<br />
Kunden sollen sich wohl fühlen<br />
Vor einem Jahr machte sich Daniel Dengler selbständig / Heller und moderner Friseursalon<br />
Efringen-Kirchen-Istein. Vor<br />
guteinemJahrerfülltesichDaniel<br />
Dengler (24) den beruflichen<br />
Traum und eröffnete in der Vorstadt<br />
9 in Istein seinen eigenen<br />
Salon. Ein konsequenter Schritt<br />
in der beruflichen Karriere, denn<br />
er wuchs quasi mit und teilweise<br />
auch in dem Friseursalon seiner<br />
Mutter in Efringen auf. Die familiäre,<br />
berufliche und geschäftliche<br />
Gemeinsamkeit der zwei Betriebe<br />
drückt sich heute im Unternehmensnamen<br />
„Dengler &<br />
Dengler“ aus. Die Meisterschule<br />
in<strong>Lörrach</strong>schlosserimMärz2012<br />
mit dem Meistertitel ab und wirkte<br />
anschließend noch ein Jahr<br />
lang im Salon seiner Mutter mit.<br />
Jetzt blickt er auf ein Jahr erfolg-<br />
Seit einem Jahr führt Daniel Dengler<br />
seinen eigenen Salon. Foto: pin<br />
reiche Selbständigkeit glücklich<br />
und auch ein wenig stolz zurück.<br />
Der Salon ist freundlich, hell,<br />
modern und stilvoll gestaltet.<br />
„Klein aber fein“, meint Daniel<br />
Dengler und fügt an: „Ich möchte<br />
meinen Kundinnen und Kunden<br />
eine ruhige, ja entspannende Atmosphäre<br />
bieten, denn nur dann<br />
sindzufriedenstellendeErgebnisse<br />
machbar.“ Seine Arbeits- und<br />
Unternehmensphilosophie erläutert<br />
er mit der Aussage: „Für<br />
mich ist das Friseurhandwerk<br />
nicht nur gutes handwerkliches<br />
Können, sondern insbesondere<br />
auch kreative handwerkliche<br />
Kunst und das Einfühlungsvermögen,<br />
die Kundenwünsche zu<br />
erkennen und umsetzen zu können.“<br />
Diese Wünsche zur Zufriedenheit<br />
der Kundinnen und Kunden<br />
umzusetzen ist für Daniel<br />
Dengler und seine Mitarbeiterinnen<br />
der persönliche und hohe<br />
Anspruch. (pin)<br />
Reifenwechsel steht wieder an<br />
Reifen-Glatt im neuen Outfit und der kompetente Partner für RDKS-Nachrüstung<br />
<strong>Lörrach</strong>. Räderwechsel gehört<br />
bei Reifen-Glatt jetzt wieder zur<br />
Hauptarbeit in der Werkstatt.<br />
1.350 Sätze Winterräder sind eingelagert.<br />
Zum Kundenservice gehört<br />
auch, so Geschäftsführer<br />
Florian Glatt, dass die Kunden<br />
schon im August angeschrieben<br />
werden, wenn die Reifen erneuert<br />
werden müssen, sodass im<br />
Oktober/November kein unnötiger<br />
Stress entsteht. Um Termine<br />
sollte man sich rechtzeitig kümmern,<br />
die Vorlaufzeit beträgt momentanetwazweiWochen.Auch<br />
wenn Reifenwechsel gerade das<br />
großeThemaist,läuftdernormale<br />
Autoservice, wie Inspektionen<br />
oder Ölwechsel, bei Reifen-Glatt<br />
natürlich parallel weiter.<br />
Das Werkstatt-Team von Reifen-<br />
Glatt in den neuen Outfits: Bastian<br />
Heckhoff (stehend von links), Daniel<br />
Mäder, Florian Glatt, Thomas<br />
Geldner, vorn Konrad Polaczy und<br />
Hussein Kobeissi. Foto: rr<br />
Ein wichtiges Thema im diesjährigen<br />
Wintergeschäft ist das<br />
Reifendruckkontrollsystem, kurz<br />
RDKS. Ab dem 11. November gilt<br />
für Neufahrzeuge die Ausstattungspflicht<br />
mit RDKS. Mit diesem<br />
System können alle Fahrzeuge,<br />
die nach dem 1. November<br />
2012 gebaut wurden, nachgerüstet<br />
werden. Bei Reifen-Glatt ist<br />
das Team für diese Umrüstung<br />
bestens geschult.<br />
Am kommenden Samstag, 8.<br />
November, ist bei Reifen-Glatt<br />
zwei Stunden länger Betrieb als<br />
sonst, nämlich von 8 Uhr bis 14<br />
Uhr. Die Jugendmannschaft der<br />
SG Maulburg erhält von Reifen-<br />
Glatt zudem die Möglichkeit, die<br />
Vereinskasse aufzubessern und<br />
versorgt die Kunden mit Würstchen.<br />
(rr)<br />
Schmerzen erfolgreich lindern<br />
Amerikanische Chiropraktik hilft bei Rücken- und Gelenkschmerzen / Vortrag am Dienstag<br />
Weil am Rhein-Friedlingen. Die<br />
Chiropraxis Allemann in Friedlingen,<br />
die seit 1990 besteht, ist spezialisiert<br />
auf amerikanische Chiropraktik.<br />
Das Motto von Inhaber<br />
Alain Allemann, MSc lautet:<br />
„Richtige Diagnose und perfekte<br />
Justierung!“ Sehr viele Menschen<br />
leiden an Rücken- oder Gelenkschmerzen.<br />
Die Chiropraktik ist<br />
eine bewährte Methode, um BlockierungeninderWirbelsäuleund<br />
den Gelenken zu lösen. Diese bestehen<br />
oftmals schon seit der Kindheit<br />
und sind den Patienten als solche<br />
vielleicht gar nicht bewusst.<br />
Da Blockierungen durch besondere<br />
chiropraktische Untersuchungsmethoden<br />
zu erkennen sind, ergeben<br />
sich oft Therapiemöglichkei-<br />
Alain Allemann, MSc ist Spezialist<br />
für amerikanische Chiropraktik.<br />
Foto: WB<br />
ten, die besonders effizient sein<br />
können bei akuten sowie chronischen<br />
Leiden. Die moderne amerikanische<br />
Chiropraktik ist wissenschaftlich<br />
etabliert und fundiert.<br />
Nach gezielter Diagnose folgt die<br />
Justierung der Gelenke mit Impulsen<br />
womit Blockierungen und Verhärtungen<br />
gelöst werden können,<br />
mit dem Ziel, die Nerven und Blutbahnen<br />
wieder frei zu machen.<br />
Der Patient verspürt meist eine Erleichterung.<br />
Der Schmerz lässt<br />
nach, sobald der Nerv und das<br />
Gelenk gelöst werden.<br />
Am Dienstag, 11. November, 19<br />
Uhr, hält Alain Allemann, MSc in<br />
seinen Praxisräumen den Vortrag<br />
„Amerikanische Chiropraktik –<br />
eine Lösung für Rückenschmerzen?“.<br />
Um Anmeldung – telefonisch<br />
oder per E-Mail – wird gebeten.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt,<br />
die Teilnahme kostenfrei.<br />
Weitere Infos unter www.chiropraxis-allemann.com.<br />
(WB)<br />
Top-Service für „Haare und mehr“<br />
Neuerungen „Bei Viola“ / Verlängerte Öffnungszeiten und Erweiterung des Sortiments<br />
Weil am Rhein. Seit knapp über<br />
vier Jahren sind Friseurmeisterin<br />
Viola Mielke und ihr Team im Salon<br />
„Bei Viola“ in der Hinterdorfstraße<br />
24/3 in Altweil aktiv – Zeit für einige<br />
Neuerungen. Der Salon wurde<br />
um zwei Plätze erweitert. Personell<br />
verstärken die junge Friseurmeisterin<br />
Caro Ott und die Auszubildende<br />
Marina das Team. Neben der bereits<br />
bis 20 Uhr verlängerten Öffnungszeit<br />
am Mittwoch, wird ab Januar<br />
2015 der Salon auch am<br />
Montag von 13 Uhr bis 18 Uhr geöffnet<br />
sein. Im Bereich Hautpflege<br />
und Make-up wurde das Sortiment<br />
erweitert. Um den Anspruch eines<br />
ganzheitlichen Konzeptes von „La<br />
Biosthétique“ erfüllen zu können,<br />
bei dem viel Wert auf Beratung ge-<br />
Viola Mielke (Mitte) mit ihrem Team Christian (von links), Margarethe,<br />
Marina und Caro.<br />
Foto: Steffi Haufe<br />
legt wird und man sich Zeit für die<br />
individuellen Wünsche der Kundinnen<br />
und Kunden nimmt, hat<br />
sich das Team durch Fortbildungen<br />
und spezielle Ausbildungen auf<br />
den aktuellen Stand gebracht. Kundenwünsche<br />
können damit gewohnt<br />
professionell, aber noch<br />
vielfältiger, trendiger und kreativer<br />
erfüllt werden. Viola Mielke und<br />
ihr Team hoffen mit diesen Neuerungen<br />
ihren Kunden einen noch<br />
besseren Service für „Haare und<br />
mehr“ bieten zu können. (pin)
WOCHENBLATT<br />
8 AUS DEM LANDKREIS 5. NOVEMBER 2014<br />
Jugend stellt Herausforderung dar<br />
Hauptversammlung des Alemannischen Musikverbandes in Maulburg / Nachwuchsgewinnung ein wichtiges Thema<br />
Maulburg. Nachwuchs zu gewinnen<br />
und zu halten,wird für die Blasmusiker<br />
im Landkreis <strong>Lörrach</strong> zunehmend<br />
zu einer großen Herausforderung.<br />
Das machte am Sonntag<br />
die Hauptversammlung des Alemannischen<br />
Musikverbandes<br />
(AMV), in dem 66 Blasmusikvereine<br />
zusammengeschlossen sind, in<br />
Maulburg deutlich.<br />
Patrick Rapp, neuer Präsident des<br />
Bundes Deutscher Blasmusikverbände<br />
(BDB), deutete an, dass bei<br />
der Jugend der Schuh drückt. Deutlicher<br />
wurde Peter Hässler, der als<br />
Präsident erstmals eine AMV-<br />
Hauptversammlung leitete. „Eine<br />
Wanderung mit anschließendem<br />
Grillen reicht heute nicht mehr, um<br />
den Nachwuchs bei der Stange zu<br />
halten“, sagte er. Seit 2012 ist die<br />
Zahl der Acht- bis 18-Jährigen im<br />
AMV um rund 10 Prozent zurückgegangen.<br />
Die Gesamtzahl der Aktiven<br />
indes blieb stabil bei 3.420.<br />
Die Ganztagesschulen und ein<br />
verändertes Freizeitverhalten hinterließen<br />
ihre Spuren in den Vereinen.<br />
Dazu, den Nachwuchs für die<br />
gemeinsameSachedesMusizierens<br />
zu begeistern, gebe es aber keine<br />
Alternative, wenn die Leistungsfähigkeit<br />
der Blasorchester fortbestehen<br />
soll. Hässler ermunterte, die<br />
Angebote der BDB-Musikakademie<br />
in Staufen zu nutzen. Auch das Präsidium<br />
des AMV will Möglichkeiten<br />
aufzeigen, etwa für Kooperationen<br />
mit Schulen oder anderenVereinen.<br />
Ein Rückgang ist auch bei den<br />
Leistungsabzeichen für Jungmusiker<br />
zu verzeichnen. Nicht bei der<br />
höchsten Stufe, wo der AMV mit voraussichtlich<br />
17 Gold-Mädchen und<br />
-Jungen einen neuen Rekord aufstellt,<br />
und beim Silber-Abzeichen,<br />
dessen Absolventenzahl sich auf<br />
Vorjahresniveau bewegt, wohl aber<br />
bei Bronze. Für die Prüfung Ende<br />
NovemberhatsichdieaktuelleZahl<br />
der Anmeldungen gegenüber 2013<br />
halbiert, berichtete Jugendleiter Edgar<br />
Kaiser. In guter Verfassung präsentiert<br />
sich dasVerbandsjugendorchester<br />
(VJO). 73 junge Musikerinnen<br />
und Musiker aus 29 Vereinen<br />
wirken 2014 unter der Leitung von<br />
Joachim Wendland mit. In den<br />
Pfingstferien2015fährtdasVJOzum<br />
zweiten Mal nach 2012 in den polnischen<br />
Partnerlandkreis Lubliniec.<br />
Birgit Ludin (stellvertretende Präsidentin),<br />
Anne Steinmann (Kassiererin),<br />
Joachim Wendland (Dirigent)<br />
und Sandra Fiedel (stellvertretende<br />
Jugendleiterin) wurden einstimmig<br />
gewählt.<br />
AMV-Ehrenpräsident und BDB-Vizepräsident<br />
Helmut Steinmann<br />
überreichte Sven Behringer für<br />
zehnjährige Tätigkeit imAMV-Präsidium<br />
die bronzene BDB-Verdienstnadel.<br />
(WB)<br />
Mehr Infos unter www.alemannischermusikverband.de.<br />
Die „Trinationale Fotoausstellung“ in Hüningen läuft noch bis Sonntag.<br />
Foto: pin<br />
Reise-Eindrücke<br />
Dritte „Trinationale Fotoausstellung“ in Hüningen<br />
Hüningen. Zum dritten Mal richtet<br />
der „Photoclub du Rhin“ in<br />
Hüningen die „Präsentation niveauvoller<br />
Fotografie“ als „Trinationale<br />
Fotoausstellung“ der<br />
dreiLänderFrankreich,Deutschland<br />
und Schweiz aus. Teilnehmer<br />
der Ausstellung sind FreundederFotografieausdiesenLändern,diesichinentsprechenden<br />
Vereinigungen oder Clubs zusammengefunden<br />
haben.<br />
In diesem Jahr liegt der fotografische<br />
Schwerpunkt der gezeigten<br />
Aufnahmen beim Thema „Voyage/Reisefotografie“.<br />
Auch die „Fotografische<br />
Gesellschaft Dreiland“<br />
mit Sitz in Weil am Rhein wurde<br />
wiederum zur Teilnahme eingeladen<br />
und einige der Mitglieder zeigen<br />
Aufnahmen unter dem Thema<br />
„Tiere aus fremden Kontinenten<br />
oder aus Nordeuropa“. Bemerkenswerte<br />
Tieraufnahmen sind<br />
von Carola Freudemann, Heidi Jakob-Frey,<br />
Gisela Schrödter-Bourquin,<br />
Annemarie Taeschner, Evi<br />
Thiedke, Günther Fischer, Michael<br />
Pantze und Walter Taeschner zu se-<br />
Woche des<br />
Eignungstests<br />
Für interessierte Schüler<br />
Schopfheim. Die Arbeit mit Holz<br />
und anderen modernen Werkstoffen<br />
ist für viele Jugendliche ein<br />
Traumjob. Doch mancher Traum ist<br />
schnell geplatzt, wenn die Wirklichkeit<br />
Einzug hält. Der Beruf des<br />
Schreiners ist zwar attraktiv, aber<br />
auch anspruchsvoll. Der Verband<br />
Schreiner Baden, die Schreiner-Innung<br />
<strong>Lörrach</strong> und die Gewerbeschule<br />
Schopfheim bieten Schülern<br />
deshalb einen speziellen Eignungstest<br />
für den Schreinerberuf an. Jugendliche,<br />
die sich für eine Ausbildung<br />
zum Schreiner interessieren,<br />
werden in ihrer Berufsentscheidung<br />
sicherer.<br />
Der Eignungstest findet am<br />
Dienstag, 18. November, von 14 Uhr<br />
bis circa 16.30 Uhr in der Gewerbeschule<br />
Schopfheim, Bannmattstraße<br />
3, statt. Eingeladen sind Haupt-,<br />
Werkreal- und Realschüler, die eine<br />
Schreinerlehre ins Auge fassen. Zunächst<br />
können die Teilnehmer in<br />
einem einstündigen schriftlichen<br />
Test prüfen, ob sie mit diesem abwechslungsreichen,<br />
aber anspruchsvollen<br />
Beruf richtig liegen.<br />
Denn ohne solide Kenntnisse in Mathematik<br />
zum Beispiel ist es deutlich<br />
schwerer, die Ausbildung zum<br />
Schreiner erfolgreich abzuschließen.<br />
Im Anschluss wird ein kurzer<br />
praktischer Test durchgeführt. Abschließend<br />
gibt es eine Werkstattführung.NachdemTesterhaltendie<br />
Teilnehmer ein Zertifikat mit ihren<br />
Ergebnissen. Damit können sie sich<br />
bei Betrieben um eine Lehrstelle<br />
oder ein Praktikum bewerben.<br />
Interessierte Schülerinnen und<br />
Schüler können sich bis 13. November<br />
per Post, Fax, E-Mail oder im<br />
Internet (unter www.schreinerbaden.de)<br />
zum Eignungstest anmelden.<br />
(WB)<br />
hen.<br />
Bereits am Freitag, 24. Oktober,<br />
hatten die Präsidentin des Photoclub<br />
du Rhin, Martine Foltzer und<br />
der Bürgermeister von Huningue,<br />
Jean-Marc Deichtmann auf der Vernissage<br />
dieAusstellung feierlich eröffnet<br />
und ihre Freude über die<br />
dritte fotografische Begegnung der<br />
drei Länder in Form dieser gemeinsamen<br />
Ausstellung und das große<br />
Publikumsinteresse zum Ausdruck<br />
gebracht. Schirmherr und Ehrengast<br />
in diesem Jahr ist der in <strong>Lörrach</strong><br />
geborene und international<br />
bekannte Fotograf Hans Silvester,<br />
der bemerkenswerte und intensiv<br />
wirkende Aufnahmen aus seiner<br />
Fotoreportage über die Menschen<br />
des Flusstales Omo im Süden von<br />
Äthiopien zeigt.<br />
Die sehenswerte Ausstellung mit<br />
insgesamt 310 Exponaten ist noch<br />
bis zum 9. November im Konferenz-<br />
und Ausstellungszentrum<br />
„Triangle“ in Hüningen zu sehen<br />
und kann von wochentags von 16<br />
Uhr bis 18 Uhr, sowie samstags von<br />
14 Uhr bis 18 Uhr und sonntags von<br />
10 Uhr bis 18 Uhr besucht werden.<br />
Joachim Pinkawa<br />
Horst Herpig zusammen mit Landrätin<br />
Marion Dammann nach der Kreistagssitzungam22.Oktober.Foto:WB<br />
Nach 40 Jahren<br />
verabschiedet<br />
Horst Herpig geht in Ruhestand<br />
Landkreis. Nach 40Jahren Tätigkeit<br />
für das Landratsamt geht Horst<br />
Herpig, Fachbereichsleiter der<br />
Kommunalaufsicht, Anfang November<br />
in den Ruhestand. Bei der<br />
feierlichen Verabschiedung im Anschluss<br />
an die Kreistagssitzung am<br />
22.OktoberlobteLandrätinMarion<br />
Dammann nicht nur die fachliche<br />
Kompetenz Herpigs, auf die sich<br />
die Kolleginnen und Kollegen immer<br />
verlassen konnten, sondern<br />
hob auch seine natürliche Autorität<br />
und Bescheidenheit hervor, mit<br />
der er seinen Fachbereich führte.<br />
Nach ersten Stationen in Bad Säckingen<br />
und Waldshut begann der<br />
gebürtige Oberrieder seine Laufbahn<br />
im Landratsamt <strong>Lörrach</strong> 1974<br />
zunächst beim Umweltschutzamt,<br />
wechselte aber 1981 ins Kommunalamt<br />
und stieg 1989 zum stellvertretenden<br />
Amtsleiter und ein Jahr<br />
später zum Amtsleiter des Kommunalamts<br />
auf, das er fast 25 Jahre<br />
leitete. (WB)
WOCHENBLATT<br />
5. NOVEMBER 2014 SPORT AKTUELL 9<br />
SC-GEWINNSPIEL<br />
er SC Freiburg spielt am<br />
DSamstag, 8. November,<br />
um 15.30 Uhr gegen Schalke<br />
04. Gewinnen Sie mit den Wochenzeitungen<br />
am Oberrhein<br />
zwei Sitzplatzkarten!<br />
Im Oktober 1993 standen<br />
sich der SC Freiburg und Schalke<br />
04 erstmals in der Fußballadelsklasse<br />
gegenüber. Wie<br />
ging das Spiel im Gelsenkirchener<br />
Parkstadion aus?<br />
chicken Sie die richtige Lö-<br />
auf die Quizfrage un-<br />
Ssung<br />
ter dem Stichwort „SC-Gewinnspiel“<br />
bis Freitag, 7. November,<br />
10 Uhr per E-Mail an<br />
gewinnspiel@wzo.de! Bitte<br />
Adresse und Telefonnummer<br />
angeben! Die Gewinner werden<br />
angerufen.<br />
Sie kommen<br />
schwer in Fahrt<br />
Schachclub Brombach<br />
<strong>Lörrach</strong>-Brombach. Aufgrund<br />
einer kurzfristigen Absage konnte<br />
Brombach 2 in der Landesliga Süd<br />
1 nur mit sieben Spielern beim Aufsteiger<br />
Kuppenheim 2 antreten.<br />
Diese hatten allerdings auch Aufstellungsprobleme<br />
und so konnten<br />
die Brombacher den Rückstand<br />
leicht aufzuholen. Nach drei Stunden<br />
gingen die Gäste in Führung<br />
und bauten diese kontinuierlich<br />
aus. Am Ende stand es 3,0:5,0 für<br />
Brombach, das sich mit diesem<br />
Sieg vom Tabellenende auf den<br />
fünften Platz nach vorne katapultieren<br />
konnte. Michael Pommerehne,<br />
Michael Pfau, Markus Haag<br />
und Thomas Jakobsche siegten.<br />
Thomas Häring und Eduard Prits<br />
remisierten.<br />
Brombach 3 konnte erneut nur<br />
mit sechs Spielern antreten und<br />
hattegegendieSchachfreundevon<br />
Schwarz-Weiss Merzhausen keine<br />
Chance. Lediglich René Deubelbeiss<br />
und Xaver Dill konnten remis<br />
spielen. So gab es eine 1,0:7,0-Niederlage.<br />
Damit behalten die Brombacher<br />
in der Landesliga Süd 2 die<br />
rote Laterne des Tabellenletzten.<br />
Bereits vor zwei Wochen konnte<br />
Brombach 1 in der Oberliga die<br />
hoch favorisierten Emmendinger<br />
mit 3,5:4,5 besiegen und liegt nun<br />
mit zwei Siegen auf dem vierten<br />
Tabellenplatz. Einen ganzen Punkt<br />
erreichten Gregor Haag, Marc<br />
Schwierskott und Volker Stolle.<br />
Ihre Punkte teilten Matthias Rüfenacht,<br />
Pascal Hell und Klaus<br />
Wielsch. (WB)<br />
Neuer Kurs<br />
„Skizirkel“<br />
Start am 7. November<br />
<strong>Lörrach</strong>. Ein Zirkeltraining für<br />
alle Interessierte mit sportspezifischen<br />
Übungen für alpines Skifahren,Langlauf,Snowboardodereinfach<br />
nur zum Auspowern bietet der<br />
TV <strong>Lörrach</strong> an. Es werden Kraft,<br />
Stabilität, Gleichgewicht und Ausdauer<br />
trainiert um fitter zu werden<br />
und mit gutem Gewissen in die<br />
Wintersaison zu starten.<br />
Der Kurs beginnt am Freitag, 7.<br />
November,von19Uhrbis20.15Uhr.<br />
Weitere Termine sind der 14., 21.<br />
November, der 5., 12., 19. Dezember,<br />
und der 9., 16., 23. und 30. Januar<br />
2015, jeweils von 19 Uhr bis<br />
20.15 Uhr gegen Kursgebühr.<br />
Anmeldung bei der Trainerin<br />
Andrea Hoßfeld (Sportphysiotherapeutin,<br />
Sport- und Gymnastiklehrerin),<br />
Telefon:<br />
0041 /617016814 (bitte auf AB<br />
sprechen!), E-Mail: dea.hossfeld@gmx.de,<br />
oder beim TV <strong>Lörrach</strong>,<br />
Telefon 07621 /91380 88, E-<br />
Mail: bettina.zaehringer@tv-loerrach.de.<br />
(WB)<br />
Siegtreffer in der Nachspielzeit<br />
Landesliga 2, 14. Spieltag: FV <strong>Lörrach</strong>-Brombach - Bahlinger SC II 3:2 / Lokalderby am Sonntag<br />
<strong>Lörrach</strong>. Gegen die mit mehreren<br />
Akteuren aus dem Oberligakader<br />
angereisten Gäste bedurfte es<br />
einer großen Energie- und Willensleistung,<br />
um in der Nachspielzeit<br />
mit 3:2 den Sieg doch<br />
noch sicherzustellen. Damit<br />
rückte der FV <strong>Lörrach</strong>-Brombach<br />
als Tabellendritter bis auf zwei<br />
Punkte an den SV Weil heran, der<br />
sein Auswärtsspiel bei Au-Wittnau<br />
überraschend mit 3:0 verlor.<br />
Tabellenführer bleibt der FC Auggen,<br />
dem der 2:1-Siegtreffer gegen<br />
Rot-Weiß Stegen auch erst<br />
inderNachspielzeit(93.)gelang.<br />
Das Spiel vor gut 200 Zuschauern<br />
bot eigentlich alles, was zum<br />
Fußball gehört. Tempo, verpasste<br />
Chancen, Tore, gelungene Aktionen,<br />
Einsatz und Dramatik. Die<br />
Gäste mit ihrem neuen Trainer Roberto<br />
Palermo waren eine harte<br />
Nuss, die es zu knacken gab und die<br />
Gäste hätten auch zu Beginn des<br />
Spiels durchaus in Führung gehen<br />
können. Ohne langes Geplänkel<br />
gingen beide Mannschaften von<br />
Anfang an ein hohes Tempo und<br />
hüben wie drüben eröffneten sich<br />
den Angreifern mehrfach gute Torchancen.<br />
Wieder einmalwar FVLB-<br />
Keeper Maximilian Imgraben der<br />
sichere Rückhalt, der mit guten Paraden<br />
einen Rückstand seines<br />
Der FVLB gewann in einem dramatischen Spiel gegen den Bahlinger SC mit<br />
3:2. Foto: WB<br />
Teamsverhinderte. Die Hausherren<br />
gingen etwas überraschend mit 1:0<br />
in Führung, als Nils Mayer plötzlich<br />
über Rico Wehrle vor dem Strafraum<br />
an den Ball kam und diesen<br />
aus der Drehung aus halbrechter<br />
Position im linken langen Eck unterbrachte.<br />
Die Freude über die<br />
Führung dauerte aber nicht lange,<br />
denn nur zwei Minuten später zirkelte<br />
Walter Adam einen Freistoß<br />
über die FVLB-Mauer präzise und<br />
unhaltbar in die linke Torecke zum<br />
1:1-Ausgleich. Gegen Ende des ersten<br />
Spieldurchgangs ließen die<br />
Gastgeber dann noch einige gute<br />
Möglichkeiten aus,weshalb das Remis<br />
durchaus dem Spielverlauf ent-<br />
BWOL-Topspiel der TVB-Damen I<br />
Nach knapp einem Viertel der Saison stehen die Damen I des TV<br />
Brombach auf einem so nicht erwarteten dritten Tabellenplatz der<br />
Baden-Württemberg-Oberliga. So kommt es nun am kommenden<br />
Samstag, 8. November, um 18 Uhr, in der <strong>Lörrach</strong>er Wintersbuckhalle<br />
zu einem richtigen Topspiel gegen die Handball-Spielgemeinschaft<br />
aus St. Leon und Reilingen. Team und Trainer würden sich<br />
sehr über viel Unterstützung der eigenen Fans freuen. WB/Foto: WB<br />
„Sie reiten geschwind...“<br />
„Pony-Projekt“ für Kinderland-Kinder / Den Umgang mit Tieren lernen<br />
<strong>Lörrach</strong>. „Das sind Bibi und Tina,<br />
aufAmadeus und Sabrina, sie reiten<br />
geschwind… „ so tönt es lautstark<br />
von den zwölf Vorschulkindern des<br />
Kindergartens der Kinderland<br />
gGmbH auf ihrem Rückweg von<br />
dem Hofgut Kaltenherberge.<br />
Seit Anfang Oktober besuchen<br />
die Kinder 14-tägig (im Wechsel mit<br />
einem Waldtag) das Hofgut Kaltenherberge<br />
in Kandern-Tannenkirch.<br />
Die Kinder werden morgens mit<br />
einem Kleinbus auf das Hofgut gebracht<br />
und verbringen dort den Vormittag.<br />
Nach dem gemeinsamen<br />
Frühstück im Reiterstüble oder auf<br />
der Grünen Wiese geht es ab in die<br />
Ställe, um schnell zu schauen, ob<br />
die Ferkel, Lämmchen oder Kälbchen<br />
wieder gewachsen sind. Danach<br />
startet der 1,5 stündige Hippolini-Kurs<br />
unter Leitung von Nicole<br />
Reichenbach. Zum Mittagessen sind<br />
die kleinen Reiter und Reiterinnen<br />
dann wieder pünktlich zurück.<br />
Viele Kinder haben heute keine<br />
Möglichkeit mehr, den Umgang mit<br />
Tieren zu pflegen und zu lernen.<br />
Schon seit längerer Zeit beschäftigten<br />
sich die Leitung und die Erzieherinnen<br />
mit dieser Thematik und waren<br />
auf der Suche, wie den Kindern<br />
in ihrer Einrichtung diese Erfahrungen<br />
ermöglicht und dies zu<br />
einem festen Bestandteil der Konzeption<br />
werden könnte. In der Zwischenzeit<br />
hat die Kinderland<br />
gGmbH einen Kooperationspartner<br />
in der Familie Bayha, den Betreibern<br />
des Hofguts Kaltenherberge<br />
(www.hofgut-kaltenherberge.de)<br />
gefunden. Neben den rund 80 Pferden<br />
und Ponys leben auf dem Gut<br />
auch zahlreiche Kühe, Schweine,<br />
Schafe, Gänse, Hühner und ein<br />
Hund. Bei einem Schnuppertag für<br />
die Eltern konnten diese sich persönlich<br />
von dem Konzept überzeugen<br />
und waren selbst gefordert aufs<br />
Pferd zu steigen.<br />
Seit einigen Monaten bietet die<br />
sprach.<br />
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel<br />
hätten die Gastgeber eigentlich<br />
in Führung gehen müssen,<br />
doch Nils Mayer (47.) und Rico<br />
Wehrle (49.) verpassten in aussichtsreicher<br />
Position die sich<br />
ihnen bietenden Chancen. Besser<br />
machten es die Gäste, die durch<br />
ihren Mannschaftskapitän Benjamin<br />
Funk plötzlich mit 1:2 in Führung(57.)gehenkonnten.Vorausgegangen<br />
war eine fragwürdige Freistoßentscheidung<br />
und eine Gelbe<br />
Karte gegen Routinier Frank Malzacher.<br />
Der Torschütze profitierte von<br />
der kurzfristigen Hektik und Verunsicherung<br />
in der Abwehr der Hausherren,<br />
zudem wurde sein Schuss<br />
unhaltbar abgefälscht. Die Gastgeber<br />
bemühten sich nach dem Rückstand<br />
unverdrossen um den Ausgleich<br />
und wieder war es Youngster<br />
Nils Mayer, der nach Vorarbeit von<br />
Frank Malzacher den Ball (68.) aus<br />
18 Metern über Andreas Braun im<br />
Tor der Gäste in den Winkel zirkelte.<br />
Mit dem Remis wollten sich die<br />
Hausherren aber nicht zufrieden<br />
geben und die Mannschaft drückte<br />
selbst in der Schlussphase immer<br />
wieder aufs Tempo. In der Nachspielzeit<br />
sorgte dann Rico Wehrle<br />
mit dem letzten Angriff für die Entscheidung,<br />
als er im Strafraum von<br />
Abwehrspieler Walter Adam klar<br />
gefoult wurde und Patrice Glaser<br />
den fälligen Strafstoß cool zum 3:2-<br />
Siegtreffer verwandelte. Ein Sieg in<br />
letzter Sekunde, denn Schiedsrichter<br />
Christian Schnurr beendete die<br />
aufregendePartieunmittelbarnach<br />
dem Siegtreffer.<br />
Der Heimsieg gegen die starke<br />
Oberligareserve war zwar knapp,<br />
aber nicht unverdient. Beeindruckend<br />
die Moral der Gastgeber, die<br />
bis zuletzt um jeden Ball und jeden<br />
Meter auf dem Rasen fighteten und<br />
schließlich für den unbändigen Siegeswillen<br />
belohnt wurden. Am<br />
nächsten Sonntag, 9. November,<br />
um 15 Uhr, steht mit dem Spiel beim<br />
FSV Rheinfelden ein interessantes<br />
Lokalderby im Terminplan. (bs)<br />
Viele gute Ergebnisse<br />
Herbstprüfung beim Gebrauchshundeverein Brombach<br />
<strong>Lörrach</strong>-Brombach. Am Sonntag,<br />
26. Oktober, richtete der Gebrauchshundeverein<br />
Ursula Roeder mit Derex, Franca<br />
Ross mit Y, Svenja Lau mit Mic,<br />
Brombach Christine Pfleger mit Ice, Marco<br />
seine diesjährige Herbstprüfung<br />
aus. Der Wettergott meinte es gut<br />
mit den Zwei- und Vierbeinern,<br />
schien doch den ganzen Tag die<br />
Sonne.<br />
Zu Beginnwurdevon Leistungsrichter<br />
Klaus-Dieter Künzel die<br />
Fährtenarbeit bewertet. Berthold<br />
Heß mit Baxter erhielt 96 Punkte<br />
in der Prüfungsstufe FH 1 und die<br />
Hein mit Bandit und Wolf Diesterweg<br />
mit Emma. Berthold Heß erreichte<br />
mit seinem Glenn in der<br />
Prüfungsstufe IPO 1 das Werturteil<br />
„Gut“ mit 249 Punkten.<br />
Brombachs Ortsvorsteherin SilkeHerzogsowieMitgliederderbefreundeten<br />
Hundevereine verfolgten<br />
die gezeigten Vorführungen.<br />
Leider haben drei der Teilnehmer<br />
Wertnote „Vorzüglich“. Klaus ihre Prüfung nicht bestanden.<br />
Fehrle mit Ferrie erreichte 93<br />
Punkte in der Prüfungsstufe FH 2<br />
und die Wertnote „Sehr Gut“.<br />
Elf Teilnehmer legten erfolgreich<br />
Der Vorsitzende Berthold Heß<br />
bedankte sich am Ende der Prüfung<br />
bei den Teilnehmern sowie<br />
bei Leistungsrichter Klaus-Dieter<br />
die Sachkundenachweis-<br />
Künzel, Prüfungsleiterin Gabi Bär,<br />
prüfung ab, die die Basis für weitereHundesportaktivitätenbildetser,<br />
Fährtenlegerin Sarah Schaffhau-<br />
Schutzdiensthelfer Freddy<br />
Richter Klaus-Dieter Künzel Hilbold, dem gesamten Küchen-<br />
konnte sechs Hundeführern mit<br />
ihren Hunden zur bestandenen<br />
Begleithundeprüfung gratulieren:<br />
teamunterLeitungvonVreniMen-<br />
tele sowie bei allen Kuchenspendern.<br />
(WB)<br />
Pferdesportgemeinschaft Kaltenherberge<br />
Hippolini-Kurse für<br />
unterschiedliche Altersgruppen an.<br />
„Bei diesem Konzept handelt es sich<br />
um ein reformpädagogisches Reiteinstiegsangebot,<br />
welches sehr auf<br />
kindgerechtes Lernen ausgelegt ist.<br />
Die Stunden sind logisch aufgebaut<br />
und mit viel Spiel, Spaß und Bewegung<br />
finden die Kinder hier den Zugang<br />
zum Pferd und zum Reiten.“<br />
Zunächst läuft dieser Kurs als Pilotprogramm.<br />
Die Kinderland <strong>Lörrach</strong><br />
gGmbH ist sich aber sicher,<br />
dass sich aufgrund der sehr guten<br />
Zusammenarbeit noch weitere<br />
Ideen für die Kleinen der Einrichtung<br />
realisieren lassen. Die Kosten<br />
für den Kurs übernehmen die Eltern.<br />
Sowohl der Leitung des Kinderlandes,<br />
als auch Nicole Reichenbach<br />
war es wichtig, dass kein Kind aufgrund<br />
fehlender finanzieller Möglichkeiten<br />
ausgeschlossen wird. Die<br />
fehlenden Beiträge werden durch<br />
Spenden mitgetragen. Wichtig war<br />
dem Kinderland-Team weiterhin,<br />
dass auch die Inklusionskinder der<br />
Einrichtung an dem Kurs teilnehmen<br />
können und auch dieser Gedanke<br />
wurde sofort vom Team der<br />
Kaltenherberge mitgetragen und unterstützt.<br />
(WB)<br />
„Der Mensch<br />
in Bewegung“<br />
DEB-Bildungstag am Mittwoch<br />
<strong>Lörrach</strong>.DasDeutscheErwachsenen-Bildungswerk<br />
(DEB) in <strong>Lörrach</strong><br />
lädt am 12. November unter dem<br />
Motto „Der Mensch in Bewegung“<br />
zum diesjährigen DEB-Bildungstag.<br />
Der Aktionstag findet von 15 Uhr bis<br />
20.30 Uhr am Meeraner Platz 1 statt.<br />
An einem von Schülern und Dozenten<br />
betreuten Stand wird es neben<br />
kostenfreier Beratung zum Thema<br />
Bewegung auch die Möglichkeit<br />
geben, sich auf dem Gebiet des Zusammenspiels<br />
von Sport und Ernährung<br />
und zu weiteren Beratungsthemen<br />
zu informieren. Außerdem<br />
haben Interessenten die<br />
Gelegenheit, Informationen zu Inhalt<br />
und Ablauf, aber auch zu den<br />
Voraussetzungen einer PTA-Ausbildung<br />
zu erhalten. Für eventuelle<br />
Fragen stehen Schüler und Dozenten<br />
gerne zur Verfügung. Zum Abschluss<br />
werden ab 19 Uhr in einem<br />
Vortrag von Frau Böhler Hintergründe<br />
und Gefahren falsch verstandenen<br />
Leistungssports herausgestellt.<br />
(WB)<br />
N<br />
SC INTEAM<br />
ach dem 0:2 in Augsburg<br />
hat SC-Trainer Christian<br />
Streich sinngemäß angekündigt,<br />
künftig Ergebnisse,<br />
Punkte und Tabellenstände bewusst<br />
auszublenden und nur<br />
noch die Leistung der Mannschaft<br />
auf dem Platz zu fokussieren<br />
und verbessern zu wollen.<br />
Gerade so, wie Streich es im<br />
ersten Halbjahr seiner Cheftrainertätigkeit<br />
beim SC praktiziert<br />
hat, als er in einer schier hoffnungslosen<br />
Situation die Verantwortung<br />
übernahm und am<br />
Ende sensationell noch den Klassenerhalt<br />
schaffte.<br />
Die Folgen der Neuorientierung<br />
anno 2014: Ein 5:2-Sieg bei<br />
1860 München im Pokal und ein<br />
hoch verdienter 1:0-Auswärtssieg<br />
beim 1. FC Köln. Speziell<br />
beim Gastspiel in der Domstadt<br />
glänzte der SC zudem mit einer<br />
von Streich und seinem Team<br />
ausgeklügelten Taktik, die den<br />
stolzen FC geradezu stümperhaft<br />
aussehen ließ. Einmal mehr hat<br />
der leidenschaftliche Fußballtrainer<br />
Streich, der sich mit Haut<br />
und Haaren dem SC Freiburg<br />
verschrieben hat, seine Extraklasse<br />
bewiesen. Als er kürzlich<br />
im TV bei „Sky 90“ gefragt wurde,<br />
ob er sich vorstellen könne,<br />
einmal einen großen Verein zu<br />
trainieren, antwortete Streich<br />
sinngemäß, er könne solche<br />
Gedanken nicht hegen, zu sehr<br />
sei er mit dem SC Freiburg und<br />
der Aufgabe hier verwoben. Und<br />
das ist gut so. Christian Streich<br />
ist die Lebensversicherung des<br />
SC Freiburg in der Bundesliga.<br />
Wie muss sich der Herzblut-<br />
Trainer vorkommen, wenn er<br />
an sportlich tristen Tagen im<br />
Internetforum des Clubs, wo<br />
jeder Hanswurst anonym seinen<br />
Senf abgeben kann, attackiert<br />
wird, wie kürzlich geschehen?<br />
Wenn „BILD“ dann von „Fanwut“<br />
berichtet, gespickt mit<br />
einem Foto abwandernder Zuschauer.<br />
Bildunterzeile: „Vielen<br />
Freiburg-Fans reicht's“.<br />
Nun, die „BILD“ macht ihren<br />
Job und Streich wird zumindest<br />
öffentlich über diesen Dingen<br />
stehen. Den Heckenschützen<br />
aus dem Internet ist aber neben<br />
ihrer offenkundigen Ahnungslosigkeit<br />
eine gehörige Portion<br />
Respektlosigkeit vorzuwerfen.<br />
Frank Rischmüller<br />
Kindervolleyball<br />
startet<br />
Mit neuer Übungsleiterin<br />
<strong>Lörrach</strong>-Haagen. Ab Freitag, 7.<br />
November,gehtesbeimTVHaagen<br />
weiter mit Kindervolleyball für alle<br />
Kinder ab zehn Jahren, mit und ohne<br />
Vorkenntnisse. Das Training findet<br />
von 18.30 Uhr bis 29 Uhr in der<br />
Schlossberghalle in Haagen statt.<br />
Die ersten Stunden sind für alle frei<br />
und gelten als Schnupperstunden.<br />
Die neue Übungsleiterin und der<br />
Turnverein Haagen freuen sich auf<br />
die Teilnehmer. Bei weiteren Fragen,<br />
Info unter egonmayer@freenet.de<br />
oder Telefon<br />
07621 /9359053. (WB)<br />
Badmintonkurs für<br />
Erwachsene<br />
<strong>Lörrach</strong>-Brombach. Der Badmintonclub<br />
<strong>Lörrach</strong>-Brombach bietet<br />
für alle, die Spaß am Badmintonsport<br />
haben, einen Anfängerkurs<br />
für Erwachsene an. Beginn ist Freitag,<br />
8. November, in der Sporthalle<br />
Brombach ab 20 Uhr. Der Kurs<br />
beinhaltet sechs Einheiten, bei<br />
welchen die Grundkenntnisse des<br />
Badmintonsports vermittelt werden.<br />
Wer darauf Lust hat, kann sich<br />
anmelden unter www.badmintonloerrach-brombach.de.<br />
(WB)
WOCHENBLATT<br />
10 LÖRRACH AKTUELL 5. NOVEMBER 2014<br />
N<br />
LÖRRACH ERLEBEN<br />
Altherrensommer<br />
ovember sei eine graue<br />
Zeit des Nebels. Grau<br />
sind auch die Fäden der<br />
Baldachinspinnen, die man in<br />
der Natur in diesen Wochen<br />
an manchen Pflanzenvorfinden<br />
kann. An das Haar alter Frauen<br />
erinnernd,habensiedenBegriff<br />
des Altweibersommers geprägt.<br />
Wie spontan jedoch die <strong>Lörrach</strong>er<br />
bereit sind, den Herbst<br />
hinter sich zu lassen, konnte<br />
man angesichts der Schönwetterperiode<br />
der letzten Tage erleben.<br />
Während in den Geschäften<br />
schon seit langem Spekulatius<br />
und Schokoweihnachsmänner<br />
angeboten werden,<br />
schwärmten viele leicht bekleidet<br />
aus, um sich im Grütt, am<br />
Wiesenufer oder in den Cafés<br />
zu tummeln. Vielleicht nicht<br />
repräsentativ, aber auffällig war<br />
die Beobachtung, dass vor allem<br />
ältere Herren demonstrativ<br />
auf Sommer umschalteten, etwa<br />
indem sie teils nur ein Unterhemd<br />
und eine wenige Zentimeter<br />
lange Hose tragend über<br />
den Asphalt joggten… „Tatsächlich<br />
ein richtiges Altweibersommerwetter“,<br />
bemerkt der<br />
eine zu seinem Laufpartner in<br />
einer Verschnaufpause. „Ja,<br />
aber sag besser AltHERRENsommer<br />
– gegen das Weiberwort<br />
hat schon mal ’ne Rentnerin<br />
geklagt“, meint der andere<br />
keuchend. Warum nicht,<br />
denkt man im Vorübergehen,<br />
doch man verwirft diesen Begriff,<br />
als einem die vollkommen<br />
kahlen, solariumbraunen Köpfe<br />
der beiden ins Auge springen.<br />
Da wäre die Assoziation an<br />
graue Haarpracht doch etwas<br />
weit hergeholt… (bst)<br />
<strong>Lörrach</strong>er Jahrbuch<br />
2014<br />
Vorstellung am 10. November<br />
<strong>Lörrach</strong>. Die Stadt <strong>Lörrach</strong> lädt<br />
alle interessierten <strong>Lörrach</strong>erinnen<br />
und <strong>Lörrach</strong>er zu der Vorstellung<br />
des Jahrbuchs 2014 am Montag, 10.<br />
November, um 18 Uhr in den Hebelsaal<br />
im Dreiländermuseum ein. Das<br />
Jahrbuch feiert 2014 die 20. Auflage.<br />
Der Verleger Waldemar Lutz wird<br />
das Jahrbuch 2014 mit Einblicken in<br />
das Jahresthema „Kriegsalltag in<br />
<strong>Lörrach</strong> 1914 – 1918“ auf der Grundlage<br />
der Erinnerungen von Elisabetha<br />
Rigling und der Recherchen in den<br />
1.500 Lokalzeitungen der Kriegsjahre<br />
vorstellen. Weitere Zeitzeugenberichte<br />
aus den Kriegsjahren, Beiträge<br />
zum 50-jährigen Jubiläum der Lebenshilfe<br />
<strong>Lörrach</strong> und zur „Stadt im<br />
Wandel“ sowie der Anhang mit<br />
Nachrufen, Stichwort- und Quellenverzeichnis<br />
runden neben der Bilderchronik<br />
vom 1. Oktober 2013 bis<br />
30. September 2014 den Inhalt des<br />
Jahrbuchs 2014 ab.<br />
„Das Zusammenspiel aus prägenden<br />
Jahresthemen und der Bilderchronik<br />
ist für aktuelle und ehemalige<br />
Bürger der Stadt Nachschlagewerk<br />
und Erinnerung“, würdigt<br />
Oberbürgermeister Jörg Lutz die<br />
jährliche Publikation. Bei der diesjährigen<br />
Vorstellung im Dreiländermuseum<br />
begrüßt Markus Moehring<br />
als Hausherr die Gäste,Jörg Lutz und<br />
André Marker, Vorstandvorsitzender<br />
der Sparkasse <strong>Lörrach</strong>-Rheinfelden,<br />
sprechen Grußworte. Den musikalischen<br />
Rahmen gestaltet der<br />
Pianist Tim Scheffler von der Städtischen<br />
Musikschule <strong>Lörrach</strong>.<br />
Nach 19 Ausgaben zum stets gleichen<br />
Preis, wird das <strong>Lörrach</strong>er Jahrbuch<br />
nun erstmals teurer. Es ist ab<br />
10. November für 24 Euro im Buchhandel<br />
erhältlich oder über die<br />
Homepage www.loerrach.de unter<br />
„Aktuelles“ auf der Startseite. (WB)<br />
Lektion zur Stadtgeschichte<br />
Gräber bedeutender Persönlichkeiten auf dem Friedhof besucht / Wandel in der Bestattungskultur ersichtlich<br />
<strong>Lörrach</strong>. Mehr als 20 Interessenten<br />
trafen sich am Sonntagvormittag<br />
am Friedhofseingang. Stadtführerin<br />
Gertrud Herbster führte<br />
sie beim Rundgang zu historischen<br />
Grabstellen. Die ältesten<br />
Bestattungssorte lagen zunächst<br />
rund um die Stadtkirche, später<br />
wurde das Gelände des heutigen<br />
Hebelparks dafür genutzt.<br />
1860 dann legte die Stadt auf<br />
dem heutigen Areal den neuen<br />
Friedhof an. Auf diesem – inzwischen<br />
alten Teil – sind noch zahlreiche<br />
historische Grabstellen aufzufinden.<br />
Zunächst erinnert um<br />
den Brunnen herum eine abgegrenzte<br />
Rasenfläche an die Umrisse<br />
der alten Friedhofskapelle. Sie<br />
stand bis in die 50er Jahre, als die<br />
neue Feierhalle eröffnet wurde.<br />
Direkt an der Mauer zur Brombacher<br />
Straße fallen die großen<br />
Denkmäler für die Familien vom<br />
Hofe und Aichele ins Auge. Beide<br />
Familien waren einflussreiche<br />
Mitgestalter der Wirtschaft in <strong>Lörrach</strong>,vomHofealsEigentümerder<br />
heutigenFirmaTechnischeTextilien<br />
und die Familie Aichele als Miteigentümer<br />
der KBC. Die Grabstätte<br />
Walz erinnert an die Besitzer<br />
I<br />
n der <strong>Wochenblatt</strong>-Serie stellen<br />
Menschen aus <strong>Lörrach</strong><br />
ihre Stadt vor - aus ihrer ganz<br />
persönlichen Sicht. Heute antwortet<br />
Hannah Hartmann auf<br />
die Stichwörter.<br />
Mein Viertel: Ich habe schon<br />
immer im <strong>Lörrach</strong>er Stadtteil<br />
Stetten gewohnt und lebe sehr<br />
gerne hier. Alle meine Wege sind<br />
kurz, in die Stadt laufe ich zu<br />
Fuß, mit dem Fahrrad bin ich<br />
in wenigen Minuten in der Schule.<br />
Unsere Wohnung liegt im<br />
oberstenStockwerkseinesMehrfamilienhauses,<br />
so haben wir<br />
die Möglichkeit, eine tolle Aussicht<br />
zu genießen. Wir kennen<br />
alle Nachbarn und haben einen<br />
guten Kontakt zu allen Kindern,<br />
Katzen, Kegeln und Bewohner<br />
in unserem Haus. Direkt vor<br />
unserer Türe fließt die Wiese<br />
und ich nutze oft die Gelegenheit<br />
mit ein paar Schritten am Wasser<br />
zu sein. In Zukunft muss ich<br />
dafür aber einige Meter mehr<br />
laufen, weil der Bau der Lärmschutzwand<br />
der Zollfreien Straße<br />
mir den direkten Zugang<br />
<strong>Lörrach</strong>. Die Zahl der Grundschulkinder,<br />
die eine ganztätige<br />
Betreuung in Anspruch nehmen,<br />
steigtin<strong>Lörrach</strong>kontinuierlichan.<br />
Vor diesem Hintergrund machen<br />
sich immer mehr Schulen auf den<br />
Weg der Ganztagsschule. Auch im<br />
sonderpädagogischen Bereich ist<br />
dieseTendenzspürbar.Nebenden<br />
Regelschulen in Tumringen, der<br />
Hebelschule und der Hellbergschule,<br />
wird nun auch die Pestalozzischule<br />
ab dem Schuljahr<br />
2015/16 zu ihrem Angebot einer<br />
Förderschule eine Ganztagsversorgung<br />
an vier Tagen in der Woche<br />
für acht Stunden anbieten. In<br />
seiner letzten Sitzung stimmte der<br />
Gemeinderat der Beschlussvorlage<br />
zur Einrichtung einer Grundstufe<br />
der Schule in verbindlicher<br />
Form zu.<br />
Die Leiterin der Pestalozzischu-<br />
Die ältesten erhaltenen Grabmale (links) stehen an der Mauer zur Brombacher<br />
Straßen, links das der Familie vom Hofe und rechts das Grabmal der Familie<br />
Aichele. Mit brillanter Sachkenntnis begleitete Stadtführerin Gertrud<br />
Herbster (rechts) die Teilnehmer der Exkursion über den Friedhof. Fotos: rr<br />
der einstigen Seifenfabrik in der<br />
Wallbrunnstraße. Recht auffällig<br />
ziehenauchdiegroßenGrabtafeln<br />
der beiden Familien Vortisch die<br />
Aufmerksamkeit auf ich. Sowohl<br />
die Familie der Rechtsanwälte als<br />
auch der Kaufleute Vortisch erfordern<br />
aufmerksames Betrachten,<br />
um die großen Familienverbände<br />
zu erkennen. Darunter auch die<br />
Namen sehr bekannter Persönlichkeiten<br />
wie etwa der 1991 verstorbene<br />
Friedrich Vortisch, der<br />
als Landtagsabgeordneter seit En-<br />
de der 40er Jahre bis an die 60er<br />
Jahre heran die Interessen seiner<br />
Heimatregion vertrat.<br />
An der Mauer zur Brombacher<br />
Straße liegt auch das Ehrengrab<br />
für den verdienstvollen Oberbürgermeister<br />
Markus Pflüger, allerdings<br />
ohne persönliche Grabinschrift<br />
für ihn. Auf der kleinen<br />
Grabplatte wird ein anderes Familienmitglied<br />
genannt, der 1889<br />
verstorbene Johannes Pflüger,<br />
dennoch, dort ist Markus Pflüger<br />
bestattet. An der Nordseite dieses<br />
Pestalozzischule bekommt Ganztagsversorgung / Mensa momentan im Foyer der Sporthalle<br />
le, Frau Isolde Weiß, berichtet,<br />
dass viele Eltern, neben der Möglichkeit<br />
einer inklusiven Beschulung<br />
an einer Regelschule, aktuell<br />
wieder vermehrt das sonderpädagogische<br />
Konzept an ihrer<br />
Schule wählen. Zurzeit besuchen<br />
36 Grundschulkinder die Pestalozzischule.<br />
Ein ganztägiges Format bietet<br />
mehr Bildungschancen und Förderungsmöglichkeiten,<br />
sowie den<br />
Eltern eine bessere Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf. Durch den<br />
gemeinsamen Mittagstisch wird<br />
die Rhythmisierung der Tagesstruktur<br />
erleichtert, die Umsetzung<br />
der bestehenden Lernkultur<br />
durch längere begleitete Lernzeiten<br />
wird entzerrt und eine Ausweitung<br />
des pädagogisch organisierten<br />
Freizeitbereichs wird verbessert.<br />
WB-SERIE<br />
„Mein <strong>Lörrach</strong>“<br />
HEUTE VORGESTELLT VON HANNAH HARTMANN<br />
versperren wird.<br />
Hier gehe ich shoppen: Ich gebe<br />
zu, dass ich viel im Internet<br />
unterwegs bin und mich schon<br />
vorab über Preise und Artikel<br />
informiere. Aber ich gehe auch<br />
gerne in die Stadt und schaue<br />
mir die Sortimente vor Ort an.<br />
Dann teste ich den <strong>Lörrach</strong>er<br />
Einzelhandel in den ansässigen<br />
Geschäften, ob sie die Ware<br />
anbieten und zu welchen Preisen.<br />
Ich finde die Stadt bietet<br />
interessante Auswahl an Mode<br />
und es macht mir Spaß gemeinsam<br />
mit Freunden durch die<br />
Auslagen zu bummeln. Ich kaufe<br />
sehr gerne DVDs und die sind<br />
im Geschäft günstiger zu bekommen<br />
als im Internet. Da lasse<br />
ich mich oft zu Schnäppchenkäufen<br />
hinreißen.<br />
Hier erhole ich mich: Erholung<br />
finde ich direkt da, wo ich wohne.<br />
Ich bin kein Mensch, der<br />
gerne in die Weite schweift. Ich<br />
bin gerne zuhause und genieße<br />
gerne das schöne Wetter auf<br />
unserem Balkon, einfach mal<br />
ohne nichts zu tun. Und ich erhole<br />
mich bei meinem Hobby<br />
der Fotografie. Mit der Linse vor<br />
der Nase entdecke ich die Natur,<br />
immer auf der Suche nach einem<br />
interessanten Motiv, damit ich<br />
viele spezielle Bilder einfange.<br />
Aber ich fotografiere auch gerne<br />
Menschen, meine Freundin steht<br />
mir dann Model, und wir albern<br />
dabei herum und probieren lustige<br />
Positionen aus.<br />
Besonders gefällt mir: An <strong>Lörrach</strong><br />
gefällt mir die Größe der<br />
Mehr Förderungsmöglichkeiten<br />
Die Mensa ist derzeit im Foyer<br />
der Wintersbuckhalle eingerichtet,<br />
die zusammen mit den Schüler/innen<br />
der Albert-Schweizer-<br />
Gemeinschaftsschule genutzt<br />
wird. In der Zukunft werden hierfür<br />
Bautätigkeiten erforderlich<br />
sein, denn die Gemeinschaftsschule<br />
wird in den weiteren Jahrgangsstufen<br />
nach oben wachsen.<br />
Das Essen wird von einem Caterer<br />
warm angeliefert und kostet 4 Euro.<br />
Daneben bietet die Schülerfirma<br />
der Pestalozzischule im Küchenwagen<br />
„Coolinario“ eine gesunde<br />
Pausenverpflegung.<br />
Die Stadt <strong>Lörrach</strong> ist zuständig<br />
für das Personal der Essensausgabe<br />
und der Betreuung während<br />
des Mittagstisches, den Ganztagsbetrieb<br />
gestalten die Lehrkräfte,<br />
externe Kooperationspartner und<br />
engagierte Einzelpersonen. (saz)<br />
Feldes finden sich die Ruhestätten<br />
weiterer früherer Stadtoberhäupter,<br />
so vom 1960 plötzlich im Amt<br />
verstorbenen Oberbürgermeister<br />
Arend Braye sowie der Bürgermeister<br />
und Oberbürgermeister<br />
der Familien Grether aus dem 19.<br />
Jahrhundert. Neben den Beschriftungen<br />
von Ruhestätten finden<br />
sich auch einige Gedenktafeln,<br />
darunter fällt jene große helle<br />
Marmortafel auf, die an Dr. Ingenieur<br />
Hans Grether erinnert. Er<br />
war nach Bolivien ausgewandert<br />
und projektierte dort eine Bahnstrecke,<br />
er war so geachtet, dass<br />
nach seinem plötzlichen Tod 1925<br />
die bolivianische Regierung eine<br />
dreitägige Staatstrauer für den geborenen<br />
<strong>Lörrach</strong>er anordnete.<br />
Gertrud Herbster verstand es,<br />
eine äußerst spannende Wanderung<br />
über den Friedhof zu gestalten.<br />
Nicht nur die Geschichte an<br />
sich war interessant, auch der<br />
Wandel in der Bestattungskultur<br />
wurde sichtbar. Von Grabdenkmalen<br />
über große und kleinere Tafeln<br />
bis zu kunstvollen Metallgestaltungen<br />
reicht die Ausstattung.<br />
Der Friedhof ist mehr als letzte Ruhestätte,<br />
er ist auch ein würdiges<br />
Denkmal zur Stadtgeschichte.<br />
Rolf Reißmann<br />
Stadt. Sie ist nicht so klein, sodass<br />
sich hier viele Möglichkeiten<br />
für eine angenehme abwechslungsreiche<br />
Gestaltung<br />
des Lebens bieten, aber auch<br />
wieder nicht so groß, dass man<br />
sich in der Anonymität verliert.<br />
Ich bin hier geboren und habe<br />
immer schon hier gelebt. Dadurch<br />
kenne ich viele Leute in<br />
der Stadt, ich finde es gut, dass<br />
ich nur vor die Türe gehen muss<br />
und schon jemanden treffe, den<br />
ich kenne.<br />
Das wünsche ich mir: Ich mache<br />
im Frühling meine Abschlussprüfung<br />
an der Schule. Ich wünsche<br />
mir trotz der vielen Lernerei,<br />
die in den nächsten Monaten<br />
damit verbunden sein wird, eine<br />
entspannte Zeit und hoffe trotzdem<br />
noch auf etwas Freizeit.<br />
Ich wünsche mir natürlich gute<br />
Noten im Zeugnis, nur alleine<br />
das Wünschen darauf hilft leider<br />
nicht. Aber ich habe schon ein<br />
festes Berufsziel, das motiviert<br />
mich dann immer wieder in die<br />
Bücher zu schauen und für eine<br />
gute Prüfung zu lernen. (saz)<br />
Zweite Energiewende-<br />
Umfrage in der Region<br />
<strong>Lörrach</strong>. Der Verein Klimapartner<br />
Oberrhein startet erneut eine große<br />
regionale Bürgerbefragung, die das<br />
Meinungs- und Stimmungsklima<br />
zum Thema Energiewende messen<br />
soll. Die aktuelle Online-Umfrage<br />
läuft bis Dezember 2014 und ist unter<br />
www.klimaschutz-oberrhein.de/umfrageabrufbar.Teilnehmen<br />
kann jeder <strong>Lörrach</strong>er ab 16 Jahren.<br />
Unter allen Teilnehmer werden<br />
hochwertige Preise verlost. Ziel der<br />
Umfrage ist es herauszufinden, unterwelchen<br />
Bedingungen die Bürgerinnen<br />
und Bürger bereit sind, sich<br />
für die Energiewende im kommunalen<br />
und privaten Umfeld zu engagieren<br />
und Investitionen zu tätigen. Die<br />
Ergebnisse der Bürgerumfrage stellen<br />
die Klimapartner den Kommunen<br />
mit denjeweils lokal erhobenen<br />
Daten zur Verfügung, damit die Verwaltung<br />
Rückschlüsse für ihre Kommune<br />
ziehen kann. (WB)<br />
WOCHENRÜCKBLICK<br />
<strong>Lörrach</strong>. Ein aggressiver und<br />
aufdringlicher Bettler sorgte<br />
am Montagvormittag beim<br />
Kreiskrankenhaus für Unmut<br />
bei Passanten und Krankenhausbesuchern.<br />
Diese wurden<br />
nach Zeugenangaben regelrecht<br />
bedrängt und massiv um<br />
Geld angebettelt. Die herbeigerufene<br />
Polizei kontrollierte<br />
den Bettler und erteilte ihm<br />
einen Platzverweis.<br />
<strong>Lörrach</strong>. Am Freitag feierte<br />
die Komödie „Sonny Boys“<br />
Premiere im Theater Bühneli.<br />
In den Hauptrollen überzeugen<br />
Günther Geiser und Horst<br />
Bachmann als ehemals erfolgreiches,<br />
nun aber verfeindetes<br />
Komikerduo, das sich für eine<br />
Nostalgie-Fernsehsendung<br />
wieder zusammenraufen soll.<br />
<strong>Lörrach</strong>-Stetten. Vandalismus<br />
verübten Unbekannten<br />
am Sonntag auf einem Spielplatz<br />
im Stadtteil Stetten. Sie<br />
rissen an einem dort stehenden<br />
Spielwagen (ausrangierter<br />
Bauwagen) die Fensterläden<br />
gewaltsam auf und stiegen<br />
ein. Danach wurden Werkzeuge<br />
und Bastelutensilien ins<br />
Freie gebracht und in der Gegend<br />
herumgeworfen. Ein Teil<br />
des Werkzeugs nahmen die<br />
Täter mit. Zeugen beobachteten<br />
zwei Jugendliche, die als<br />
Täter in Frage kommen. Die<br />
Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.<br />
<strong>Lörrach</strong>. Am Freitag fand<br />
die zweite Critical Mass-Fahrraddemo<br />
in <strong>Lörrach</strong> statt. 30<br />
Radler beteiligten sich an der<br />
Demo, deren Hauptziel diesmal<br />
die Wallbrunnstraße war.<br />
Sie wollten sich damit dafür<br />
einsetzen, dass die umstrittene<br />
Änderung auf Tempo 30 beibehalten<br />
wird.<br />
„Gutes tun in<br />
der Regio“<br />
<strong>Lörrach</strong>er Stiftungstag<br />
<strong>Lörrach</strong>. Unter dem Motto „Gutes<br />
tun in der Regio“ stellen sich<br />
beim zweiten <strong>Lörrach</strong>er Stiftungstag<br />
am Sonntag, 9. November, von<br />
11 Uhr bis 15 Uhr in der Sparkasse<br />
<strong>Lörrach</strong> 25 regionale Stiftungen<br />
vor. Die Gesangseinlage von „Diamond<br />
Soul“ sorgt für musikalische<br />
Unterhaltung.<br />
Immer mehr Menschen entdecken<br />
die Stiftung als eine passende<br />
Möglichkeit, ihr Geld nachhaltig<br />
anzulegen und damit der Gesellschaft<br />
etwas zurückzugeben. Der<br />
zweite <strong>Lörrach</strong>er Stiftungstag bietet<br />
hier die ideale Plattform, sich<br />
über dievielfältigen Möglichkeiten<br />
als potentieller Stifter zu informieren<br />
und die Stiftungslandschaft<br />
der Region aus erster Hand kennenzulernen.<br />
Vertreterinnen und<br />
Vertreter von 25 Stiftungen sind in<br />
der Kundenhalle der Sparkasse<br />
<strong>Lörrach</strong> versammelt und geben<br />
über ihre Stiftungstätigkeiten Auskunft.<br />
Schirmherr des Stiftungstages<br />
ist Oberbürgermeister Jörg Lutz,<br />
der das Programm am Sonntag um<br />
11 Uhr eröffnen wird. Dr. Klaus<br />
Krebs, Fachanwalt für Erbrecht<br />
und Roland Wetzel, Steuerberater<br />
und vereidigter Buchprüfer informieren<br />
um 11.30 Uhr und um 13.30<br />
UhrimSparkassenforumzumThema<br />
„Steuertipps für Erbschaften<br />
und Schenkungen“. Ein Stiftercafé<br />
mit Kuchen und Torten des Familienzentrums<br />
rundet das Angebot<br />
ab. Organisiert wird der Stiftungstag<br />
von der Pro Regio Stiftung.<br />
Das Programm und das vollständige<br />
Ausstellerverzeichnis sind<br />
auch unter www.pro-regio-stiftung.de/stiftungstag<br />
(WB)<br />
abrufbar.
Der Passat: Limousine und Variant (links) machen eine gute Figur.<br />
Die Brücke zur nächsthöheren Klasse<br />
Volkswagen fährt mit dem neuen Passat vor – Hohe Qualitätsanmutung und moderne Technik<br />
Köln. Passat, Golf und Polo, das<br />
sind die drei Säulen, auf denen das<br />
Volkswagen-Modellangebot aufbaut.<br />
Bereits in diesem Jahr wurden<br />
der Golf und der Polo erfolgreich<br />
in den Markt eingeführt, nun<br />
folgt der neue Passat – die wichtige<br />
Baureihe der Marke. „Mit diesem<br />
Passat beginnt eine neue Ära. In Sachen<br />
Design und Proportionen, bei<br />
den Motoren und Antrieben, beim<br />
Infotainment und den Assistenzsystemen,<br />
bei Sicherheit, Komfort<br />
und Fahrspaß“,freut sich Professor<br />
Martin Winterkorn,Vorstandsvorsitzender<br />
der Volkswagen AG, und<br />
sagt weiter, „dass der neue Passat<br />
die richtigen Antworten auf die<br />
großen automobilen Trends dieser<br />
Zeit gibt. Für mich ist dieser Passat<br />
ein Premium-Auto ohne Premium-<br />
Kosten.“ Die Preise starten mit<br />
25.875 Euro für die Limousine, der<br />
Variant(Kombi) ist 1.075 Euro teurer.<br />
Große Vorschusslorbeeren, die<br />
nach einem ersten Kennenlernen<br />
Wendig und flink durch die Stadt<br />
Citroen C1 bewährte sich als der ideale Begleiter – aber bitte mit vier Türen<br />
Köln. Praktisch ist er, der neue<br />
C1 von Citroen und der ideale Begleiter<br />
im hektischen und engen<br />
Stadtverkehr. Wir waren mit dem<br />
3,47 Meter kurzen viertürigen C1<br />
Shine (ab 12.<strong>45</strong>0 Euro) unterwegs,<br />
fanden stets eine kleine Parklücke<br />
und konnten uns über mangelndes<br />
Temperament nicht beklagen.<br />
Der von uns gefahrene C1 mit dem<br />
1,2-Liter Dreizylinder (82<br />
PS/60kW) garantiert auch mal<br />
eine flotte Fahrt über Land. Schön,<br />
dass sich der C1 als praktische<br />
„Einkaufstasche„bewährte. Wir<br />
empfehlen ihnals Viertürer zu bestellen,<br />
die <strong>45</strong>0 Euro Aufpreis sind<br />
gut investiert.So können Kinder sicherer<br />
auf den Rücksitzen Platz<br />
nehmenundmankannihnvielbe-<br />
Cabrio-Feeling beim C1 mit Stoffdach.<br />
quemer beladen. Schön, dass der<br />
Kofferraum dank der Heckklappe<br />
gut zugänglich ist und klappt man<br />
die hinteren Sitz um, vergrößert<br />
sich das Ladevolumen von knapp<br />
Foto: we/WMD<br />
200 auf 780 Liter.Und wenn C1,<br />
dann bitte mit Airscape,dem elektrisch<br />
zu öffnenden Stoffdach<br />
(800x760 mm), dass schon echtes<br />
Cabrio-Feeling vermittelt. (WMD)<br />
Foto: we/WMD<br />
ihre Überzeugung finden. Ja, das<br />
Design des neuen Passat gefällt,<br />
kein modischer Schnickschnack,<br />
sondern klare Linien sowie Proportionen–<br />
und genau die konnten<br />
konsequenter als je zuvor realisiert<br />
werden. Hintergrund: Mit dem erstmals<br />
für den Passat eingesetzten<br />
modularen Querbaukasten (MQB)<br />
stand eine völlig neue konstruktive<br />
Plattform zur Verfügung. Dadurch<br />
konnten die Karosserieüberhänge<br />
verkürzt werden. Er steht nun flacher<br />
und breiter auf der Straße.<br />
MaßstäbewillderPassatmiteinem<br />
um bis zu 85 kg reduzierten Leergewicht<br />
und seinen um bis zu 20 Prozent<br />
niedrigeren Verbrauchswerten<br />
setzen. Erstmals wird es auch<br />
eine Version mit Plug-In-Hybridantrieb<br />
geben. Bei seiner Markteinführung<br />
im November bietet Volkswagen<br />
den neuen Passat zunächst<br />
mit einem TSI- (150 PS/110 kW) und<br />
zwei TDI-Motoren (150 PS/110 <strong>KW</strong><br />
und 240 PS/176 kW) an. (WMD)<br />
Unfall im Urlaub<br />
Bei Crash im Ausland hilft Vorbereitung und richtige Reaktion<br />
Köln. Der Urlaub kann noch so<br />
gut geplant werden, vor einem<br />
Unfall ist man nie sicher. Doch<br />
was passiert, wenn man mal außerhalb<br />
der deutschen Grenzen<br />
verunglückt?<br />
Unfall im Ausland<br />
Eigentlich heißt es ja „andere<br />
Länder, andere Sitten“, aber wie<br />
in der Bundesrepublik gilt auch<br />
im Ausland: Nach dem Unfall anhalten,<br />
Warnweste anziehen, die<br />
Unfallstelle absichern und natürlich<br />
möglichen Verletzten helfen.<br />
Im Anschluss auf jeden Fall Kennzeichen,<br />
Name und Anschrift von<br />
Fahrer und Halter der beteiligten<br />
Fahrzeuge notieren. Auch die Versicherungsnummer<br />
und Haftpflichtversicherung<br />
sollte man<br />
sich aufschreiben.<br />
Blick auf Windschutzscheibe<br />
Die Haftpflichtversicherung<br />
steht in manchen Urlaubsländern<br />
praktischerweise auf der Windschutzscheibe.<br />
In Staaten, wie<br />
Frankreich, Italien und Irland<br />
reicht also ein kurzer Blick auf die<br />
Front für die benötigten Informa-<br />
tionen.<br />
Wichtige Formulare<br />
Neben der grünen Versicherungskarte<br />
mit dem Geltungsbereich<br />
des Urlaubslandes sollte<br />
man auch einen europäischen Unfallbericht<br />
mit sich führen. In den<br />
können alle Angaben zu Unfallhergang<br />
und den Beteiligten eingetragen<br />
werden. Das erleichtert<br />
die Dokumentation des Unfallhergangs<br />
enorm.<br />
Attest ist wichtig<br />
Kommt es zu Personenschäden,<br />
hohem Sachschaden oder es kann<br />
kein Versicherungsnachweis vorgelegt<br />
werden, wird von Experten<br />
in jedem Fall dazu geraten, die Polizei<br />
zu verständigt. Auch gilt: Keine<br />
unverständlichen oder fremdsprachlichen<br />
Schriftstücke unterschreiben!<br />
Hat man durch den Unfall leichte<br />
Verletzungen davongetragen,<br />
ist es zudem ratsam, einenArzt im<br />
jeweiligen Unfallland aufzusuchen<br />
um durch einen Attest den<br />
Anspruch auf Schmerzensgeld zu<br />
erleichtern. (WMD)<br />
Mit dem Leon X-Perience über Stock und Stein.<br />
Der neuer Leon X-Perience überrascht mit Allradantrieb<br />
Köln. Die angekündigte Produktoffensive<br />
aus Spanien greift. Volkswagen-Tochter<br />
Seat startete vor<br />
zwei Jahren mit dem neuen Ibiza,<br />
dem Stadtauto Mii und dem komplett<br />
neu entwickelten Leon. Ein<br />
Jahr später folgten der Ibiza Cupra,<br />
der Toledo sowie die Leon-Varianten<br />
SC (Dreitürer) und ST(Kombi).<br />
Im Frühjahr 2014 ging der betont<br />
sportliche Leon Cupra an den Start<br />
und jetzt kommt der neue Leon X-<br />
Perience in den Handel. Neben dem<br />
Leon ST 4Drive ist der X-Perience<br />
die zweite Allradvariante des Leon<br />
Kombi. Hier setzten die Designer al-<br />
lerdings auf einen besonders dynamischenAuftritt.<br />
Der LeonX-Perience<br />
basiert auf dem Leon ST und ist<br />
mit dem elektronisch gesteuerten<br />
Allradantrieb, dem Alle-Wege-Fahrwerk<br />
mit zusätzlicher Bodenfreiheit<br />
und der markanten Off-Road-Optik<br />
eine interessante Alternative. Gegenüber<br />
dem Leon ST 4Drive ist der<br />
X-Perience um rund 15 Millimeter<br />
höher gelegt, entsprechend größer<br />
ist die Bodenfreiheit. Seinen eigenen<br />
Charakter erhält er durch die robusten<br />
Schutzverkleidungen der<br />
Türschweller und der Radhäuser.<br />
Der permanente Allradantrieb<br />
Foto: we/WMD<br />
Neues Seat-Modell auf Abwegen<br />
nutzt eine neu entwickelte Lamellenkupplung<br />
mit hydraulischer Betätigung<br />
und elektronischer Regelung.<br />
Im normalen Fahrbetrieb<br />
überträgt die Kupplung die Motorkraft<br />
zum größten Teil auf dievorderen<br />
Räder; falls dort die Traktion<br />
nachlassen sollte, wird die Kraft innerhalb<br />
weniger Millisekunden stufenlos<br />
nach hinten umgeleitet. Damit<br />
bietet dieser Kombi stets eine<br />
gute Traktion, nicht nur auf Schnee<br />
und Eis sondern auch auf nassen<br />
und rutschigen Fahrbahnen. Den<br />
Leon X-Perience 1.6 TDI (110 PS / 81<br />
kW) gibt es für 28.750 Euro. ( WMD)
WOCHENBLATT<br />
12 AUS DEM LANDKREIS 5. NOVEMBER 2014<br />
Hospizgruppe stellt<br />
Vorsorgemappe vor<br />
<strong>Lörrach</strong>. Wiemanzueinerrechtlich<br />
verbindlichen Patientenverfügung<br />
kommt, vermittelt Klaus Holland<br />
auf Einladung der Ambulanten<br />
Hospizgruppe am Freitag, 7. November,<br />
um 19.30 Uhr im Saal der<br />
Gemeinde St. Peter, Haagener Straße<br />
95 in <strong>Lörrach</strong>. Patientenverfügung<br />
und alle Formulare für Vollmachten<br />
und Betreuung werden<br />
ausführlich erklärt und die Fragen<br />
der Teilnehmenden beantwortet.<br />
Gegen eine Schutzgebühr von 6 Euro<br />
kann die Vorsorgemappe an diesem<br />
Abend erworben werden. Der<br />
Eintritt zu derVeranstaltung ist frei.<br />
Nähere Informationen auch unter<br />
www.hospizambulant.de. (WB)<br />
allo, ich bin Anka, eine<br />
große neun Jahre alte<br />
HMischlingshündin. Vor acht<br />
Jahren wurde ich vom Tierheim<br />
vermittelt, doch leider musste<br />
ich jetzt mein Zuhause verlassen<br />
und kam wieder ins Tierheim<br />
zurück, weil sich meine Besitzerin<br />
nicht mehr um mich kümmern<br />
konnte. Ich bin eine liebe verschmuste<br />
Hündin, gehe gerne<br />
spazieren, ziehe nicht an der<br />
Leine, ich muss ein wenig auf<br />
meine Figur achten hieß es. Naja,<br />
ein wenig abnehmen würde mir<br />
schon gut tun. Mit Rüden bin ich<br />
TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE<br />
Wer verhilft Anka zu einem schönen Lebensabend?<br />
hier prima verträglich, beim Gassi<br />
gehen stören mich andere Hunde<br />
nicht und auch Radfahrer, Jogger<br />
oderAutoslassenmichkalt.Kleinkinder<br />
sollten nicht unbedingt<br />
in meinem neuen Zuhause sein,<br />
ein wenig ruhig hätte ich es schon<br />
gerne. Falls Ihr mir noch zu einen<br />
schönen Lebensabend verhelfen<br />
möchtet, meldet euch bitte im<br />
Tierheim Hauingen, ich warte<br />
auf Euch. Mein Fell ist im Moment<br />
noch ein klein wenig gerade am<br />
Bauch verzottelt, aber die Mitarbeiter<br />
wollten mir noch ein<br />
wenig Zeit geben bevor sie mich<br />
aufhübschen. Ich bin gechipt,<br />
kastriert und geimpft. Kontakt:<br />
Karola Kunze, Tierheim Hauingen,<br />
Telefon 07621 /514 11. (WB)<br />
Nächste Etappe<br />
IBA-Projekt „Am Zoll <strong>Lörrach</strong>/Riehen“ / 15-Minuten-Takt<br />
Landkreis. Eine von deutschen<br />
und Schweizer Projektpartnern<br />
gemeinsam in Auftrag gegebene<br />
Fahrplanstudie zeigt, dass ein<br />
15-Minuten-Takt auf der Wiesentalstrecke<br />
mit punktuellen Umbaumaßnahmen<br />
grundsätzlich<br />
realisierbar ist. Die dabei erforderliche<br />
Kreuzungsstelle kann<br />
mit geringen Mehraufwand zu<br />
einem S-Bahn-Haltepunkt am<br />
Zoll <strong>Lörrach</strong>/Riehen ausgebaut<br />
werden. Beide Maßnahmen versprechen<br />
in Kombination einen<br />
hohen Nutzen für die Fahrgäste.<br />
Die Gemeinde Riehen und die<br />
Stadt <strong>Lörrach</strong> planen im Rahmen<br />
der IBA Basel auf Höhe des Riehen-<br />
<strong>Lörrach</strong>er Zolls eine neue S-Bahn-<br />
Haltestelle. Das Gebiet an der Grenze<br />
soll so besser an das öffentliche<br />
Verkehrsnetz angebunden und die<br />
maßnahmen realisiert werden<br />
kann und dass der 15-Minuten-Takt<br />
nur überschaubare zusätzliche<br />
Maßnahmen erfordert. Beide Maßnahmen<br />
ergänzen sich ideal, weil<br />
die für den 15-Minuten-Takt erforderliche<br />
Kreuzungsstelle an der<br />
Grenze mit geringen Mehraufwand<br />
zu einem S-Bahn-Haltepunkt „Am<br />
Zoll <strong>Lörrach</strong>/Riehen“ ausgebaut<br />
werden kann.<br />
Für IBA-Geschäftsführerin Monica<br />
Linder-Guarnaccia sind das gute<br />
Nachrichten. „Diese Studie kann<br />
ein echter Durchbruch für das IBA-<br />
Projekt sein. Wir werden uns tatkräftig<br />
dafür einsetzen, dass dieses<br />
Projekt realisiert wird und die Projektpartner<br />
bei der Koordination<br />
und der Zusammenarbeit auf<br />
Landes-, Kantons- und Verkehrsträgerebene<br />
unterstützen.“ Dabei<br />
geht es beispielsweise darum, der<br />
Nahverkehrsgesellschaft Baden-<br />
Umsteigesituation S-Bahn-Tram- WürttembergdieAusgangslagemit<br />
Bus optimiert werden. Ein dichterer<br />
Takt würde darüber hinaus<br />
einen deutlichen Nutzen für die<br />
Fahrgäste bringen. Im Zuge der Planungen<br />
haben die Projektpartner<br />
gemeinsam mit der IBA Basel, dem<br />
Blick auf Region als Ganzes darzustellen,<br />
da für die Bestellung dieser<br />
Verkehrsleistungen das Land Baden-Württemberg<br />
verantwortlich<br />
ist.„DannwerdenauchdieBegriffe<br />
grenzüberschreitende Stadtagglomeration<br />
Bau- und Verkehrsdepartement<br />
und Verflechtungsraum<br />
(BVD) des Kantons Basel-Stadt und<br />
dem Landkreis <strong>Lörrach</strong> eine Fahrplanstudie<br />
in Auftrag gegeben. Die<br />
Ergebnisse der von der Stadt <strong>Lörrach</strong><br />
hauptsächlich finanzierten<br />
Untersuchung des Ingenieurbüros<br />
Ernst Basler + Partner aus Zürich<br />
haben nun Gewissheit gebracht:<br />
mit Leben gefüllt und durch konkrete<br />
Maßnahmen weiterentwickelt“,<br />
erklärt Dr. Michael Wilke,<br />
Bürgermeister der Stadt <strong>Lörrach</strong>.<br />
Zeitgleich zu dieser Koordinationsarbeit<br />
werden die Projektpartner<br />
mit der IBA Basel die nächsten<br />
Planungsschritte einleiten um die<br />
Ein 15-Minuten-Takt in Kombination<br />
grundsätzliche Machbarkeit zu<br />
mit einem neuen Haltepunkt ist<br />
nicht nur technisch möglich, sondern<br />
prüfen. Dazu zählen insbesondere<br />
die Einbindung des Haltepunkts in<br />
auch aus betrieblicher Sicht die Stadtentwicklung und die<br />
lohnend.<br />
Die Studie, die den Projektpartnern<br />
grenzüberschreitenden Bus-, Tramund<br />
Fahrradnetze. Zusätzlich erberichts<br />
vor Übergabe des Abschlussfolgt<br />
eine Untersuchung der<br />
Ende August 2014 im kleinen<br />
Kreis vorgestellt wurde, zeigt<br />
auf, dass der Haltepunkt ohne größere<br />
übergeordnete Infrastruktur-<br />
Schranken-Öffnungszeiten in Riehen<br />
und <strong>Lörrach</strong> sowie eine Kostenschätzung<br />
der nötigen Infrastrukturmaßnahmen.<br />
(WB)<br />
unkel, fascht schwarz<br />
glänze d Scholle uf em<br />
DAcker. Geschtert sin die<br />
letschte Spure vom Mais, wo dört<br />
hinge nebe nem Wald gstange<br />
isch, ungere gfahre worde. Es<br />
schmeckt guet no nem Bode, es<br />
schmeckt no Heimet. D sunne<br />
strichlet über der Bode wo so<br />
vil ge et. Mer siht nüt, dass er<br />
usglaugt isch un für s nächscht<br />
Johr vil Dünger brucht. Rabevögel,<br />
oder Grabbe wie mer uf<br />
alemannisch sait, fliege drüber,<br />
chrächze. Die Vögel höre sich<br />
allewil e wenig heiser a, un vil<br />
Lüt meine si wäre Unglücksrabe.<br />
Säll sin si nüt, es sin schöni Vögel<br />
un bringe niemerem Unglück.<br />
Dunkel, fascht schwarz glänze<br />
d Scholle in der Oktobersunne.<br />
Der Herbscht isch do mit alle<br />
sine schöne Farbe. Der Kreislauf<br />
vo Läbe un Tod in der Natur<br />
schließt sich. Wieder goht e Johr<br />
sim End entgege. D Dag sin churz<br />
worde. In der Stube dinne isch<br />
MUNDART<br />
Herbschtgedanke<br />
s warm un heimelig. So isch s<br />
leider nüt für alli Mensche. Vil<br />
hän ihri Heimet verlore un e neui<br />
no nüt gfunde. Mir erwarte aber<br />
vo alle riiche Länder, o vo ünserem,<br />
dass si ihre Bitrag leischte<br />
un Heimet schaffe. Dunkel, fascht<br />
schwarz glänze d Scholle uf em<br />
Acker bim Wald, wo vorher der<br />
Mais gstande isch. Es isch e Teil<br />
vo ünserer Heimet.<br />
Mit dene Gedanke, liebi Leser,<br />
sag ich Ihne für hüte<br />
Adje zämme,<br />
Ihri Margret Brombacher<br />
Jetzt anmelden für die SPS-Fachkraft<br />
Schopfheim. Sie sind Fachkräfte,<br />
wenn es um Inbetriebnahme<br />
und Instandhaltung von speicherprogrammierbaren<br />
Steuerungen<br />
(SPS) geht. Der nächste Lehrgang<br />
zurSPS-Fachkraftbeginntam1.Dezember<br />
2014 an der Gewerbe Akademie<br />
Schopfheim. Interessenten<br />
sollten sich umgehend anmelden.<br />
Die Fortbildung umfasst drei Abschnitte<br />
und schließt jeweils mit<br />
einerPrüfungab.Geeignetistdiese<br />
Fortbildung für alle, die einen Elektro-<br />
oder Metallberuf erlernt haben.<br />
Fachkräfte sind gefragter<br />
denn je. Ziel dieser Fortbildung ist<br />
es, den Teilnehmern grundlegende<br />
Kenntnisse über Aufbau und Arbeitsweise<br />
einer speicherprogrammierbaren<br />
Steuerung (SPS) zu vermitteln.DerKursistzertifiziertund<br />
kann unter bestimmten Voraussetzungen<br />
mit dem Bildungsgutschein<br />
der Agentur für Arbeit gefördert<br />
werden. Weitere Auskünfte<br />
zum Lehrgang erteilt die Gewerbe<br />
Akademie Schopfheim unter Telefon<br />
07622/686811. (WB)
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5. NOVEMBER 2014 DAS SCHWARZE BRETT 13<br />
Zuverl., erfahrene Frau,<br />
sucht Nebenjob als Reinigungskraft,<br />
abends od. Samstagvormittag. ✆<br />
07664/613673 ab 17 Uhr<br />
Stukkateur sucht Job<br />
Tel. 07623/965323<br />
Hilfe gesucht!<br />
Haushaltshilfe für ältere Frau, 2 x wöchentlich<br />
vormittags in Laufen gesucht.<br />
Führerschein erforderlich. ✆<br />
abends 07634/695224<br />
STELLENMARKT<br />
Der NABU Baden-Württemberg<br />
sagt allen ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfern<br />
für ihren Einsatz<br />
für Mensch und Natur<br />
von Herzen Danke!<br />
NABU Baden-Württemberg<br />
Tübinger Straße 15 • 70178 Stuttgart • Tel.: 0711-96672-0<br />
www.NABU-BW.de
WOCHENBLATT<br />
14 DAS SCHWARZE BRETT 5. NOVEMBER 2014<br />
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zu kaufen oder zu ver-<br />
Dbilie<br />
äußern, fällt man in der Regel<br />
nicht oft im Leben und schon gar<br />
nicht über Nacht. Häufig geht es<br />
um viel Geld und um die langfristige<br />
persönliche Bindung an<br />
einen Ort. Um das richtige Objekt<br />
zu finden beziehungsweise – im<br />
Falle des Verkaufs – das bestmögliche<br />
Preisangebot zu erhalten,<br />
ist der Abschluss eines Maklervertrages<br />
ratsam. Einige Dinge<br />
sollte man dabei allerdings beachten.<br />
Alleinaufträge bieten deutliche<br />
Vorteile, und zwar sowohl für den<br />
Kunden als auch für den Makler.<br />
So wird der Kunde davor bewahrt,<br />
dass ihm dieselbe Immobilie beziehungsweise<br />
derselbe Kaufinteressent<br />
von mehreren Maklern<br />
vermittelt wird. Denn in diesem<br />
Fall könnte er sich leicht mit mehr-<br />
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fachen Provisionsansprüchen<br />
konfrontiert sehen. Ein weiteres<br />
Problem des Allgemeinauftrags<br />
besteht für Haus-, Wohnungs- und<br />
Grundstücksverkäufer in einem<br />
drohenden Preisverfall ihrer Immobilie.<br />
Denn wenn das Objekt<br />
von verschiedenen Maklern und<br />
womöglich zu unterschiedlichen<br />
Preisen angeboten werde, könnte<br />
dies bei Interessenten den Eindruck<br />
erwecken, dass der Verkäufer<br />
unter Zeitdruck stehe. Für<br />
den Makler indessen bringt der<br />
Alleinauftrag eine größere Sicherheit<br />
mit sich, für seine Arbeit auch<br />
entlohnt zu werden. Der Makler<br />
wird deshalb gezielt Zeit, Arbeit<br />
und finanzielle Mittel aufwenden,<br />
um zum Erfolg zu kommen. Von<br />
der Planungssicherheit des Maklers<br />
profitiert daher letztendlich<br />
auch der Kunde.<br />
Quelle: www.ivd.net<br />
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