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Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 der Kasseler Sparkasse ...

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20<br />

D.2.1.4 Län<strong>der</strong>risiko<br />

Unter dem Län<strong>der</strong>risiko versteht die<br />

<strong>Kasseler</strong> <strong>Sparkasse</strong> Ausfallrisiken, die<br />

nicht durch Eigenschaften eines Kredit -<br />

nehmers, son<strong>der</strong>n durch Eigenschaften<br />

des Landes, in dem <strong>der</strong> Kreditnehmer<br />

seinen Sitz hat, entstehen. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> Geschäftsstrukturen <strong>der</strong> <strong>Kasseler</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong> ist das Län<strong>der</strong>risiko von untergeordneter<br />

Bedeutung.<br />

D.2.2 Marktpreisrisiken<br />

D.2.2.1 Zinsen<br />

Das wichtigste Marktpreisrisiko für die<br />

<strong>Sparkasse</strong> resultiert aus dem zinstragenden<br />

Geschäft und somit aus kapitalmarktbedingten<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Zinsstruktur. Die <strong>Sparkasse</strong> unterscheidet<br />

in <strong>der</strong> Risikomessung zunächst zwischen<br />

barwertigem Risiko sowie GuVorientiertem<br />

Risiko. In letzterer Kate -<br />

gorie wird zwischen Zinsspannenrisiken<br />

sowie Abschreibungsrisiken unterschieden.<br />

Die Quantifizierung <strong>der</strong> Abschreibungs -<br />

risiken erfolgt über die laufende Risiko -<br />

überwachung <strong>der</strong> Handelsgeschäfte.<br />

Das barwertige Risiko sowie das Zins -<br />

spannenrisiko werden in einem eigenständigen<br />

integrierten Risikomess sys -<br />

tem ermittelt.<br />

Die Zinsbuchsteuerung ist als Prozess<br />

des passiven Managements ausgestaltet.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> hat dabei eine<br />

Bench mark festgelegt. Die Abwei -<br />

chungs analyse zu dieser Benchmark sowie<br />

die Limitüberwachung werden<br />

durch das Risikocontrolling vorgenommen.<br />

Die Steuerung des Zinsände -<br />

rungs risikos erfolgt in <strong>der</strong> Abteilung<br />

Treasury. Das Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiko ist<br />

Gegenstand regelmäßiger Diskussion in<br />

den zuständigen Beratungs- und Ent -<br />

scheidungsgremien.<br />

Für die Ermittlung <strong>der</strong> barwertigen Ri -<br />

siken greift die <strong>Kasseler</strong> <strong>Sparkasse</strong> auf<br />

das Modell <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen historischen<br />

Simulation zurück. Im Rahmen <strong>der</strong> Er -<br />

mittlung <strong>der</strong> Zinsspannenrisiken wird<br />

auf Szenarioanalysen zurückgegriffen,<br />

die Risikoüberwachung <strong>der</strong> Handels -<br />

geschäfte und somit <strong>der</strong> Abschrei -<br />

bungs risiken folgt <strong>der</strong> historischen<br />

Simulation.<br />

Die wesentlichen Prämissen im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Risikomessung im Zinsbereich stellen<br />

die Annahmen für die Abbildung<br />

<strong>der</strong> Produkte ohne feste Laufzeit und<br />

Zinsvereinbarung, die so genannten variablen<br />

Produkte, dar. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

folgt hier <strong>zum</strong> Teil statistischen Ana ly -<br />

sen des Anpassungsverhaltens. Für eine<br />

Reihe von Produkten sind feste Dup -<br />

likationsregeln vorgegeben.<br />

Die Risikolimite für die Zinsän<strong>der</strong>ungs -<br />

risiken wurden eingehalten.<br />

D.2.2.2 Aktien<br />

Aktienrisiken entstehen aus Direkt in -<br />

vestitionen sowie indirekten Anlagen<br />

über Fonds o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Finanzinstru -<br />

mente. Die <strong>Sparkasse</strong> fasst diese Risi -<br />

ken so zusammen, dass Aktienkursrisiken<br />

über alle Teilrisiken berechnet werden<br />

können. Für die Aktienkursrisiken<br />

werden in <strong>der</strong> GuV-Welt Risiken im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Risikoüberwachung <strong>der</strong><br />

Handelsgeschäfte ermittelt.<br />

Für barwertige Risikoanalysen wird auf<br />

die mo<strong>der</strong>ne historische Simulation<br />

zurückgegriffen. Die Steuerung <strong>der</strong> Ak -<br />

tienkursrisiken erfolgt in <strong>der</strong> Abteilung<br />

Treasury, die Quantifizierung <strong>der</strong> Risiken<br />

sowie die Limitüberwachung werden<br />

durch das Risikocontrolling wahrgenommen.<br />

Die Aktienkursrisiken waren<br />

im Jahr <strong>2007</strong> für die <strong>Sparkasse</strong> von<br />

untergeordneter Bedeutung.<br />

Die Risikolimite für das Aktienrisiko<br />

wurden eingehalten.

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