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Braunschweig - DGB Niedersachsen - Bremen

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Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

Seite 1 von 20 Seiten<br />

Biografische Daten<br />

von / über Werner Grevecke<br />

Gesprächsprotokolle<br />

1. Gespräch<br />

Beteiligte:<br />

2. Gespräch<br />

Beteiligte:<br />

3. Gespräch<br />

Beteiligte:<br />

am 30.09.2008 in <strong>Braunschweig</strong><br />

Werner Grevecke, Gundolf Algermissen.<br />

am 11.12.2008 in <strong>Braunschweig</strong><br />

Werner Grevecke, Gundolf Algermissen.<br />

am 18.12.2008 in <strong>Braunschweig</strong><br />

Werner Grevecke, Gundolf Algermissen.


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

Seite 2 von 20 Seiten<br />

Lebensdaten<br />

Erinnerung<br />

Grundschule<br />

Erinnerung<br />

Geboren am 18.02.1939 in <strong>Braunschweig</strong>.<br />

Mein Vater, Heinrich Grevecke, war gelernter Stellmacher und<br />

Maurer. Da er das Baugeschäft des Vaters nicht übernehmen<br />

wollte, arbeitete er bei der MIAG als Konstrukteur. Etwa 1943<br />

wurde er nach Schachwitz bei Dresden versetzt, weil die<br />

Produktion ausgelagert war. Im März 1945 bekam er<br />

Heimaturlaub. In den Kriegswirren kehrte er nicht nach<br />

Schachwitz zurück.<br />

Mitte 1945 wurde er als Hausverwalter im Bebelhof in<br />

<strong>Braunschweig</strong> eingestellt.<br />

Meine Mutter, Emmi Grevecke, geb. Neddermeier, war<br />

gelernte Stenotypistin und arbeitete vor dem Kriege bei einer<br />

Wohnungsgesellschaft. Mach meiner Geburt blieb sie<br />

Hausfrau.<br />

Mitte 1944 wurden wir nach Bornum evakuiert, wir blieben dort<br />

bis April 1945. Ich habe in Bornum die ersten Amerikaner und<br />

auch farbigen US-Soldaten gesehen und erlebt. Einige<br />

verteilten zu unserer großen Freude Schokolade.<br />

1946 wurde ich in die Volksschule Ottmerstraße in<br />

<strong>Braunschweig</strong> eingeschult. Nach der Grundschule wechselte<br />

ich 1950 zur Mittelschule Augustplatz, aus der ich 1956 aus<br />

der Klasse 10 mit der sog. mittleren Reife entlassen wurde.<br />

In nachhaltiger Erinnerung blieb mir aus der Grundschulzeit die<br />

Schulspeisung. Eines Tages hatten ein Schulkamerad und ich,<br />

wir besuchten wohl die 3. Klasse, bereits unsere Ration<br />

gehabt. In der nächsten Pause plagte uns ein Hungergefühl<br />

und wir beschlossen, uns eine weitere Portion zu holen. Das<br />

ging jedoch nur über einen Zettel mit der Unterschrift des<br />

Klassenlehrers. Wir schrieben uns jeder einen solchen Zettel,<br />

zeichneten die Unterschrift nach und gingen zur Essenausgabe.<br />

Der Hausmeister nahm die Zettel ohne eine Mine zu<br />

verziehen, schüttete jedem eine Kelle Suppe in das Essgeschirr<br />

und ließ uns ziehen. Als wir nach der Pause wieder in<br />

den Klassenraum kamen, erwartete uns schon unser Klassenlehrer.<br />

Nachdem er uns erst eine ganze Weile wortlos stehen<br />

lassen hatte, folgte eine riesige Standpauke und wir bezogen<br />

jeder drei nicht allzu kräftige Stockhiebe auf den Hintern. Dann<br />

mussten wir das Schulhaus verlassen und unsere Eltern<br />

informieren. Zuhause ging die Gardinenpredigt weiter. Wir<br />

haben danach nie wieder den Versuch unternommen, eine<br />

Unterschrift nachzumachen.<br />

In die Zeit des Besuchs der Mittelschule fällt die Sozialisation<br />

in einer Jugendgruppe. Ein Klassenkamerad nahm mich mit zu<br />

einem Gruppenabend der „Falken“, der regelmäßig stattfand.<br />

Mit und in dieser Gruppe erlebte ich Wanderfahrten, Zeltlager,<br />

Volkstanztreffen, Gruppenleiterschulungen und Helfertätigkeiten<br />

unterschiedlicher Art bis hin zur Verteilung von Werbeflugblättern<br />

zu Kommunal- und Landtagswahlen für die<br />

Kandidaten der SPD.


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

Seite 3 von 20 Seiten<br />

Die „Bande von der<br />

Friedrichstraße“ in<br />

<strong>Braunschweig</strong> etwa<br />

1948 (Bildmitte, der<br />

Größte, Werner<br />

Grevecke)<br />

Ausbildung<br />

Erinnerung<br />

Zum 1. April 1956 erhielt ich eine Lehrstelle bei der Firma<br />

Brunsviga Rechenmaschinen in <strong>Braunschweig</strong>, bei der ich in<br />

dreieinhalb Jahren Lehrzeit zum Werkzeugmacher ausgebildet<br />

wurde.<br />

Zum 1. August 1956 trat ich in die IG Metall. Mitte 1957 wurde<br />

ich vom Vorsitzenden des Betriebsrates gefragt, ob ich als<br />

Jugendvertreter beim Betriebsrat mitarbeiten wollte. Daraufhin<br />

meldete er mich zu einem Lehrgang für Jugendvertreter in<br />

Schliersee an. Damit begann meine Tätigkeit innerhalb der<br />

Gewerkschaften. Im Sommer 1958 konnte ich einer <strong>DGB</strong>-<br />

Delegation aus Jugendvertretern verschiedener Gewerkschaften<br />

an einer vierwöchigen Sommerschule der<br />

schwedischen Gewerkschaft LO bei Stockholm teilnehmen.<br />

In dieser Zeit fragten mich zwei Personen aus dem Vorstand<br />

der „Falken“, ob ich nicht nach Abschluss der Lehrzeit die<br />

Aufnahmeprüfung zum Studium an der Kanthochschule<br />

ablegen wolle, um Lehrer zu werden. Nach einigem Zögern<br />

beschloss ich, so zu verfahren und bereitete mich<br />

entsprechend vor.<br />

Mitglieder der „Falken-<br />

Republik Mitte der<br />

50er Jahre<br />

(Werner Grevecke,<br />

stehend ganz rechts)


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

Seite 4 von 20 Seiten<br />

Zum 1. Oktober 1959 wurde ich zur Ableistung des zwölfmonatigen<br />

Grundwehrdienstes einberufen. Nach der Grundausbildung<br />

wurde ich zum Funker ausgebildet. Meine Aufgabe<br />

bestand darin, die Funk- und Telefonverbindungen zwischen<br />

der Brigadekompanie und den einzelnen Bataillonen aufrecht<br />

zu halten. Da ich in der Schule Kenntnisse in Stenografie und<br />

Maschinenschreiben erworben hatte, wurde ich zusätzlich vom<br />

Kompaniechef mit der Abwicklung von schriftlichen Bürotätigkeiten<br />

beauftragt und leitete die Poststelle der Stabskompanie.<br />

Vom 1. Oktober 1960 bis 31. März 1961 arbeitete ich wieder<br />

als Werkzeugmacher in der Firma Brunsviga, wo ich besonders<br />

Spritzwerkzeuge bauen musste.<br />

Im November 1960 bewarb ich mich zur Aufnahmeprüfung der<br />

Nichtabiturienten, um das Studium für das Lehramt an Volksschulen<br />

aufzunehmen. Ich bestand diese Prüfung und studierte<br />

von April 1961 bis März 1964 in sechs Semestern an der<br />

Pädagogischen Hochschule in <strong>Braunschweig</strong> die Fächer<br />

Werkerziehung, Geschichte, Mathematik und Biologie.<br />

Erinnerung<br />

Während des Studiums gab ich die Gruppenleitertätigkeit bei<br />

den „Falken“ auf und konzentrierte mich ausschließlich auf die<br />

Ausbildung.<br />

Nach Abschluss des Studiums bekam ich zum 1. April 1964<br />

meine erste Lehrerstelle an der Volksschule Diesterwegstraße<br />

in <strong>Braunschweig</strong> und wurde Klassenlehrer eine siebte Klasse,<br />

die ich bis zum Abschluss nach Klasse 8 bzw. 9 führte.<br />

Lehrertätigkeit<br />

In diese Zeit fiel die gesetzliche Verlängerung der allgemeinen<br />

Schulpflicht von acht auf neun Jahre. Das neunte Schuljahr<br />

dieses Jahrganges war freiwillig. Außerdem wurde das<br />

Schuljahr vom Beginn zum 1. April auf den Beginn zum 1.<br />

August umgestellt, sodass es zwei Kurzschuljahre gab. Nach<br />

mehr vier Jahren Ausbildung als Junglehrer legte im Sommer<br />

1968 ich meine zweite Staatsprüfung ab.<br />

Mit dieser Klasse begann ich, in meinem Unterricht die<br />

Schülerinnen und Schüler auf die Berufswahl vorzubereiten. Es<br />

wurden in den achten und neunten Klassen die ersten<br />

Betriebserkundungen durchgeführt. Kleinere<br />

Handwerksbetriebe waren besonders interessiert, ich hörte oft<br />

die Bemerkung „wir nehmen erst mal einen, vielleicht<br />

übernehme ich einen als Lehrling. Anschließend organisierte<br />

ich für alle Jungen und Mädchen der Klasse das erste<br />

dreiwöchige Schülerbetriebspraktikum der Stadt<br />

<strong>Braunschweig</strong>. In den nachfolgenden Jahren übernahmen<br />

zunächst alle Hauptschulen, später auch alle Realschulen die<br />

praktische Ausbildung.


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

Seite 5 von 20 Seiten<br />

Erinnerung<br />

Etwa im Winter 1967 nahm mich ein Kollege der Schule<br />

erstmals mit in eine Versammlung der Lehrergewerkschaft.<br />

Im Herbst 1968, ich hatte meine Lehrerausbildung<br />

abgeschlossen, wurde im Stadtkreis <strong>Braunschweig</strong> der<br />

Lehrergewerkschaft ein Helfer für die Kassierung von<br />

Beiträgen gesucht. Mit einem weiteren Kollegen versuchten<br />

wir, die Mitglieder zur Zustimmung zum Beitragseinzug durch<br />

die Bank zu bewegen. Innerhalb von zwei Jahren hatten wir<br />

das Einverständnis von rund 900 Mitgliedern der Stadt<br />

<strong>Braunschweig</strong> gewonnen. Die erforderlichen Bankbelege<br />

wurden von uns per Hand ausgestellt.<br />

Einführung der<br />

Orientierungsstufe<br />

Wegen der Einführung der Orientierungsstufe in den Jahrgängen<br />

fünf und sechs musste ich mit meiner Oberstufenklasse<br />

im Jahr 1970 zur Volksschule Bürgerstraße wechseln.<br />

Am 1. April 1972 wurde ich Konrektor an der Hauptschule<br />

Cranachstraße in Wolfenbüttel und übernahm die Leitung einer<br />

achten Klasse. Nachdem diese Klasse zum Abschluss geführt<br />

und entlassen war, bewarb ich mich um die Leitung der Grundund<br />

Hauptschule in Rüningen in damaligen Landkreis<br />

<strong>Braunschweig</strong>.<br />

Etwa im Sommer 1970 erfuhr ich, dass die Gewerkschaften<br />

HBV und NGG in Zusammenarbeit mit der damaligen Bank für<br />

Gemeinwirtschaft an einem Projekt arbeiteten, den Bankeinzug<br />

der Beiträge und die Karteiführung zu verbinden und für alle<br />

Mitglieder einzuführen. Wenig später erfuhr ich, dass der<br />

Landesverband Berlin der GEW sich diesem Projekt<br />

anschließen wollte.<br />

Ich nahm Kontakt mit den Berlinern auf und stellte fest, dass<br />

ich für <strong>Braunschweig</strong> alle erforderlichen Daten vorliegen hatte.<br />

Ich informierte den Vorstand des GEW Landesverbandes<br />

<strong>Niedersachsen</strong>. Es folgte eine Einladung in die Sitzung des<br />

Geschäftsführenden Vorstandes. Es kristallisierte sich heraus,<br />

dass großes Interesse bestand, dieses Projekt für den ganzen<br />

Landesverband <strong>Niedersachsen</strong> zu übernehmen.<br />

Schulungen<br />

für Kassierer und<br />

Karteiführer<br />

Ich wurde beauftragt, die erforderlichen Unterlagen vorzubereiten,<br />

die Kassierer und Karteiführer der Bezirksverbände<br />

und in den Kreis- und Ortsvorständen zu schulen. Nach<br />

einigen kraftvollen Anstrengungen konnten Anfang Oktober<br />

1971 die ersten für jedes Mitglied handschriftlich ausgefüllten<br />

Erfassungsbogen mit den erforderlichen Daten zum GEW-<br />

Hauptvorstand nach Frankfurt gesandt werden. Dieser gab die<br />

Bogen an die BfG weiter, die wiederum die Unterlagen an ein<br />

Erfassungsbüro zur Umsetzung in die Maschinensprache<br />

leitete.


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

Seite 6 von 20 Seiten<br />

Die Beitragskassierung nach dem neuen Verfahren begann am<br />

1. Januar 1972 mit rund 17.000 Mitgliedern. Nachdem die<br />

Kassierung praktisch ohne große Probleme angelaufen war,<br />

wurde ich in der Landesvertreterversammlung im Sommer<br />

1972 zum stellvertretenden Schatzmeister gewählt. Zuständig<br />

wurde ich damit für die Beitragskassierung und die Karteiführung<br />

im Landesverband <strong>Niedersachsen</strong>.<br />

Nachdem die Einführung in <strong>Niedersachsen</strong> und in Berlin so<br />

erfolgreich angelaufen war, wurde ich vom Hauptvorstand der<br />

GEW gebeten, die übrigen Landesverbände bei deren<br />

Umstellungsarbeiten Schulungs- und Beratungsarbeiten zu<br />

übernehmen. Damit wurde ich beim Hauptvorstand in die<br />

sogenannte EDV-Kommission berufen, in der alle<br />

Vorkommnisse der Datenverarbeitung diskutiert, korrigiert und<br />

beschlossen wurden.<br />

Schulleitungstätigkeit<br />

Zum 1. August 1974 wurde ich Rektor der Grund- und Hauptschule<br />

Rüningen in <strong>Braunschweig</strong>. Die Schule hatte zum<br />

Zeitpunkt der Übernahme der Leitung etwa 590 Schülerinnen<br />

und Schüler und 52 Lehrkräfte in der Grundschule, Orientierungsstufe<br />

und Hauptschule. Die Orientierungsstufe, deren<br />

Neubau in Stöckheim ich zu Beginn meiner Tätigkeit zusätzlich<br />

zu betreuen hatte, wurde erst 1976 eine selbstständige Schule.<br />

Danach leitete ich die Grund- und Hauptschule Rüningen ohne<br />

die Klassen 5 und 6 bis zum 31. Juli 2002. In den letzten vier<br />

Jahren vor Vollendung meines 65. Lebensjahres arbeitete ich<br />

in Altersteilzeit im Blockmodell, d.h. 4 Jahre zur halben Arbeitszeit,<br />

abgeleistet in 2 Jahre mit voller Stundenzahl und 2 Jahre<br />

mit 0 Stunden.<br />

1977 war für die GEW die Umstellung der Karteiführung und<br />

der Beitragskassierung auf das Datenverarbeitungsverfahren<br />

abgeschlossen. Die Kommission tagte einmal jährlich.<br />

In den 1970er Jahren ging es in der gewerkschaftlichen<br />

Auseinandersetzung mit den Arbeitgebern insbesondere um<br />

die Verkürzung der Arbeitszeit. Nachdem andere Gewerkschaften<br />

Arbeitszeitverkürzungen für die in ihren Bereichen<br />

erkämpfen konnten, war die GEW auf ganzer Linie erfolglos<br />

geblieben. Kampfmaßnahmen kamen in die Diskussion. Im<br />

November 1979 gelangte die Diskussion auch in der Mitgliedschaft<br />

ihren Höhepunkt.


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

Seite 7 von 20 Seiten<br />

Der geschäftsführende Landesvorstand beschloss in seiner<br />

Sitzung am 13. November 1979, die Mitglieder zu einer<br />

zweistündigen Arbeitsniederlegung am 20. November 1979<br />

aufzurufen. Der Beschluss wurde am gleichen Tage der<br />

Landesregierung und der Presse mitgeteilt. Als ich an diesem<br />

Tage nachmittags gegen 16.00 Uhr nach Hause zurückkehrte,<br />

hörte ich in den Nachrichten, dass das Kultusministerium<br />

sieben namentlich genannte Mitglieder mit sofortiger Wirkung<br />

vom Dienst suspendiert hatte.<br />

Erinnerung<br />

Am nächsten Morgen fuhr ich nach Hannover. Der gesamte<br />

geschäftsführende Vorstand war versammelt und diskutierte.<br />

Am Abend desselben Tages wurde ich von einem Kollegen<br />

meiner Schule telefonisch informiert, dass sich Eltern und<br />

Schüler zu einer Solidaritätsveranstaltung in der Aula der<br />

Schule einfinden würden. Da ich ein Schulverbot hatte, durfte<br />

ich die Aula nicht betreten. Von außen beobachtete ich, dass<br />

die für mich zuständige Schulrätin vor dem überfüllten Saal<br />

versuchte, die Situation zu rechtfertigen. Es gelang ihr<br />

offensichtlich nicht, die Versammlung ging protestierend<br />

auseinander. In den folgenden Tagen übernahm besagte<br />

Schulrätin die Leitung der Schule, saß über mehrere Tage im<br />

Rektorat und versuchte, die Schule zu koordinieren. Auch das<br />

gelang ihr nicht, Vertretungen wurden vom Kollegium nicht<br />

befolgt, Pausen von Schülern nicht eingehalten u.a.m.<br />

Collage mit Forderung<br />

zur Rückkehr von<br />

Werner Grevecke<br />

während seiner<br />

Suspendierung in seiner<br />

Schule 1979


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

Seite 8 von 20 Seiten<br />

Drei Wochen<br />

suspendiert<br />

Erinnerung<br />

Drei Wochen nach der Suspendierung erhielt ich von der<br />

Bezirksregierung einen Anruf, dass ich ab sofort die Arbeit<br />

wieder aufnehmen sollte. Vorermittlungen zu einem<br />

Disziplinarverfahren wurden eingeleitet. Das Disziplinarverfahren<br />

wurde 1980 durchgeführt. Ich wurde zu 5.000 DM<br />

Geldstrafe verurteilt, die höchste Summe unter den anderen<br />

sechs Suspendierten. Das Vergehen, das uns zur Last gelegt<br />

wurde, war die Teilnahme am Beschluss zur Durchführung der<br />

Arbeitsniederlegung. An der Arbeitsniederlegung habe ich nicht<br />

teilgenommen, weil zu diesem Zeitpunkt bereits suspendiert<br />

war. Der Landesvorsitzende, der dagegen protestierte, weil er<br />

als Landesvorsitzender nur zu 4.500 DM verurteilt war, hatte<br />

keinen Erfolg.<br />

In dieser zwangsweisen Freizeit kaufte ich mir meinen ersten<br />

Personalcomputer und erlernte die Programmiersprache Basic.<br />

Der Rechner hatte einen grünen Bildschirm mit 9 Zoll<br />

Diagolage und einer Speicherleistung von 32 KB. Gespeichert<br />

wurden die Texte auf einem Kassettenlaufwerk.<br />

Vor meiner Suspendierung war ich für zwei Amtsperioden zum<br />

ehrenamtlichen Richter beim Verwaltungsgericht <strong>Braunschweig</strong>,<br />

Kammer für Personalfragen, und einige Jahre nach<br />

der Suspendierung eine Amtsperiode beim Oberverwaltungsgericht<br />

Lüneburg, Kammer für Personalratsfragen tätig.<br />

Erinnerung<br />

Als im Frühjahr 1980 während der Bezirksdelegiertenkonferenz<br />

der gesamte Vorstand mit Ausnahme des Schatzmeisters Erich<br />

Leitow zurücktrat, erklärte ich mich bereit, für eine Übergangszeit<br />

die Geschäftsführung zu übernehmen. Bedingung war,<br />

dass ich die erforderlichen Arbeiten vom Schreibtisch in meiner<br />

Wohnung aus erledigen konnte. Ein Büro als Geschäftsstelle<br />

des Bezirks gab es nicht. Die Aufgaben beschränkten sich auf<br />

die Protokollführung der Sitzung des Bezirksvorstandes und<br />

die organisatorische Vorbereitung und Durchführung der<br />

Bezirksdelegiertenkonferenzen. Nach einem Herzinfarkt im<br />

Jahr 2000 habe ich das Amt des Geschäftsführers abgegeben.<br />

1989 - Die Mauer fällt<br />

Nach dem Fall der innerdeutschen Grenze im November 1989<br />

knüpften Mitglieder des GEW-Landesvorstands <strong>Niedersachsen</strong><br />

Kontakte zum Vorstand der Gewerkschaft Unterricht und<br />

Erziehung, Bezirk Magdeburg. Die Kontakte entwickelten sich<br />

zunächst zur Beratungstätigkeit. Die dortigen Lehrkräfte<br />

wollten weg von der GUE und unbedingt die Mitgliedschaft in<br />

der GEW-<strong>Niedersachsen</strong> erwerben. Übergangsweise wurden<br />

auch einige Kolleginnen und Kollegen mit einem Sonderstatus<br />

aufgenommen.


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

Seite 9 von 20 Seiten<br />

Einmal wöchentlich<br />

nach Magdeburg<br />

Vom Februar 1990 an fuhr ich wöchentlich dienstags ab Mittag<br />

nach Magdeburg. Der <strong>DGB</strong> hatte uns einen Raum in seiner<br />

ersten Geschäftsstelle in der Zollstraße zur Verfügung gestellt.<br />

Hans Lehnert, der Generalsekretär des Landesverbandes<br />

<strong>Niedersachsen</strong> handelte ebenso. Lehnert betreute den noch<br />

amtierenden GUE-Vorstand, ich übernahm die Beratung der<br />

Mitglieder. Der Hauptvorstand in Frankfurt beschloss, dass die<br />

Lehrkräfte die Mitgliedschaft in der GEW durch einen Antrag<br />

auf Aufnahme erworben werden musste. Die IG Metall, die die<br />

Mitglieder der IG Metall Ost pauschal übernahm, hatte dadurch<br />

erhebliche Übergangsprobleme.<br />

Erinnerung<br />

Aus Überzeugung, dass wir mindestens gewerkschaftlich<br />

zusammenwachsen werden, habe ich einen großen Teil<br />

meiner Freizeit investiert. Die Schulbehörde wusste von<br />

meinem Engagement und unterstützte es „stillschweigend“.<br />

Trotzdem lag ein komplett ausgefüllter Urlaubsantrag in<br />

meinem Schreibtisch – für alle Fälle.<br />

Es wurde nach gemeinsamen Verhandlungen zwischen den<br />

Vorständen des GEW-Landesvorstandes <strong>Niedersachsen</strong> und<br />

des GUE-Vorstands Sachsen-Anhalt gemeinsam ein neuer<br />

GEW-Landesverband Sachsen-Anhalt gebildet. Die<br />

Gründungsversammlung fand im Juni 1990 in Halle statt. Hier<br />

wurde ein vorläufiger Vorstand gewählt, der die Aufgabe<br />

bekam, eine Delegiertenversammlung vorzubereiten, in der<br />

eine Satzung und ein ordentlicher Haushalt beschlossen<br />

werden konnte. Gleichzeitig wurden die ersten Aufnahmeanträge<br />

angenommen.<br />

Vom zögerlichen<br />

Rücklauf<br />

zur Antragsflut<br />

Der anfangs recht zögerliche Rücklauf der Aufnahmeanträge<br />

steigerte sich zum Herbst 1990 zur riesigen Flut. Zur Übertragung<br />

der Daten auf besondere Erfassungsbögen hatte ich<br />

die Damen im Büro in der GUE-Bezirksverwaltung gebeten.<br />

Denen war allerdings die Arbeit zu viel, weil die GEW keine<br />

Gehälter dafür zahlte. Sie bekamen allerdings ihr Gehalt von<br />

der alten GUE. So stand ich zunächst mit einer arbeitslosen<br />

Lehrerin vor dem Berg von Anträgen. Etwas später fand sie<br />

einige Studenten und Freundinnen, die mithalfen, die Arbeit zu<br />

erledigen.<br />

Ich erinnere mich, dass ich im Oktober 1990 rund 18.000<br />

Anträge in meiner Wohnung liegen hatte, die mir während<br />

meiner Besuche in den Schulen der Kreise Sachsen-Anhalts<br />

mitgegeben wurden. Ich hatte mir ein EDV-Programm<br />

entworfen und saß wochenlang an der Erfassungsarbeit.<br />

Ab September 1990 sollte Beitrag erhoben werden. Es gab<br />

jedoch auch Schwierigkeiten beim Hauptvorstand und bei der<br />

Erfassungsfirma in Frankfurt, sodass die erste Abbuchung im<br />

Januar 1991 erfolgte.


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

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Ein Büro im<br />

Magdeburger<br />

Gewerkschaftshaus<br />

Inzwischen war ein Büro im <strong>DGB</strong>-Haus in der Otto-von-<br />

Guericke-Straße eingerichtet. Es konnten zwei<br />

Sachbearbeiterinnen zur Arbeit in der Mitgliederverwaltung<br />

eingestellt werden.<br />

Es dauerte dann bis Mitte des Jahres 1991, dass sich die<br />

Turbulenzen um die Erfassung und die Kassierung legten. Das<br />

wirkte sich besonders bei der Gewährung von Rechtsschutz<br />

und beim Zeitungsversand aus. Ich erinnere mich, dass ich<br />

den ersten Haushalt für den Landesverband Sachsen-Anhalt<br />

während einer Busreise nach Budapest geschrieben habe. Die<br />

Schatzmeisterin hatte mich um Hilfe gebeten, weil sie diese<br />

Arbeit noch nie gemacht hatte. In Anlehnung an den Haushalt<br />

in Niedersachen erstellte ich eine Einnahmen- und Ausgaben-<br />

Rechnung. Dabei hatte ich nur schwache Kenntnisse über die<br />

zu erwartenden Einnahmen und keine Vorgaben zur Verteilung<br />

der Beiträge nach Landes- und Kreisverbänden sowie für<br />

Personal- und Verwaltungskosten.<br />

Erinnerung<br />

Ich legte willkürlich den Anteil der Beitragsanteile für die<br />

Kreisverbände auf 15 % fest. Nach einem ersten Aufschrei in<br />

der Landesdelegiertenversammlung wurde dieser Satz jedoch<br />

beschlossen und ist bis heute gültig. Meine Arbeit für den<br />

Landesverband Sachsen-Anhalt endete im Frühjahr 1993.<br />

Im Sommer 1993 endete auch meine Tätigkeit als stellv.<br />

Schatzmeister beim GEW-Landesverband <strong>Niedersachsen</strong>.<br />

Als stellvertretender Schatzmeister beim LV <strong>Niedersachsen</strong><br />

war ich für die Abbuchung der Beiträge zuständig. Eine große<br />

Anzahl von Mitgliedern bestand darauf, am Jahresende eine<br />

Quittung über die im abgelaufenen Jahr geleisteten Beiträge<br />

zur Vorlage beim Finanzamt zu erhalten. Für den Versand der<br />

Beitragsquittungen war ich zuständig.<br />

Im Jahr 1992 war die deutsche Einheit zwar formal vollzogen,<br />

es gab jedoch in einigen Bereichen noch unterschiedliche<br />

Regelungen. Das war z. B. bei den Portogebühren der Fall. In<br />

den neuen Landesteilen waren die Portogebühren für Briefund<br />

Paketpost erheblich geringer.<br />

Übersendung von<br />

Beitragsquittungen –<br />

und die Folgen<br />

So beschloss ich in eigener Zuständigkeit, die rund 32.00<br />

Beitragsquittungen nicht als Drucksachen, sondern als<br />

Briefpost aufzugeben. Damit war sichergestellt, dass nicht<br />

zustellbare Sendungen an den Absender zurückgegeben<br />

wurden. Zur Frankierung brachte ich die Sendung allerdings<br />

nach Magdeburg, wie es zu dieser Zeit auch etliche<br />

Unternehmen taten. Durch diese Maßnahme wurden rund<br />

10.000 DM an Gebühren eingespart.


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

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Beschwerden<br />

und die Lösung<br />

Etwa eine Woche später gingen beim Landesverband in<br />

Hannover einige Beschwerden ein, weshalb der Versand nicht<br />

von Hannover aus vorgenommen wurde. Es sei unrecht<br />

gewesen, diese Sparlücke schamlos auszunutzen. Gleichzeitig<br />

lief in der Organisation eine Suche nach Finanzmitteln zur<br />

Gründung eines neuen Referates im Vorstand. Im<br />

geschäftsführenden Vorstand kam es zu einer merkwürdigen<br />

Diskussion. Ich wurde ultimativ aufgefordert, meinen Fehler<br />

einzugestehen und deshalb bei der bevorstehenden<br />

Delegiertenversammlung nicht mehr für das Amt des stellvertretenden<br />

Schatzmeisters zu kandidieren. In der darauf<br />

folgenden Woche wurde ein Antrag zur Abstimmung gestellt,<br />

die Satzung durch die Landesdelegiertenversammlung ändern<br />

zu lassen, das Amt des stv. Schatzmeisters zu streichen und<br />

die freiwerdenden (sehr geringen) Mittel zur Einrichtung des<br />

neuen Referates zu verwenden. Es wurde im Protokoll<br />

festgehalten, dass der durch den Postversand eingesparte<br />

Betrag auf keinen Fall im Landeshaushalt anderweitig<br />

verwendet werden, sondern einem besonderen Zweck<br />

zugeführt werden sollte.<br />

Es wurde so verfahren. Als nach zwei Jahren der Vorstand<br />

noch immer keine Verwendung für die Ersparnis gefunden<br />

hatte, beantragte ich, den Betrag dem "Internationalen Haus<br />

Sonnenberg" zur Renovierung eines Sitzungsraumes zu<br />

spenden. Der Vorstand stimmte zu, das Leo-Raeppel-Zimmer<br />

(nach einem Gründungsmitglied der GEW benannt) wurde<br />

1996 grundlegend renoviert.<br />

Das Kollegium Mitte der<br />

90er Jahre an der<br />

Haupt- und Realschule<br />

in <strong>Braunschweig</strong>-<br />

Rüningen<br />

(sitzend ganz links,<br />

Werner Grevecke)


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

Seite 12 von 20 Seiten<br />

Ausmustern von<br />

Elektronik und<br />

Neuanfang in Schulen<br />

1993 musterte der GEW-Hauptvorstand in Frankfurt in seiner<br />

Hauptverwaltung im ganzen Hause die erste Generation der<br />

Bürocomputer aus. Ich hatte das Glück, davon 18 Rechner und<br />

Monitore übernehmen zu dürfen. Damit richtete ich 1994 in der<br />

Schule Rüningen den ersten Computerraum für Schüler ein, in<br />

dem jeder Schüler an seinem eigenen Rechner arbeiten<br />

konnte. In einer Arbeitsgruppe erarbeiteten die Lehrkräfte der<br />

Hauptschule einen Lehrplan und erlernten ebenfalls den<br />

Umgang mit dem PC.<br />

Im Rahmen von schulinternen Lehrerfortbildungskursen bot ich<br />

den Lehrkräften der Stadt <strong>Braunschweig</strong> Kurse zum Erlernen<br />

der Arbeit am PC mit Word.<br />

Die Urkunde für 40<br />

Jahre „Treue<br />

Pflichterfüllung“


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

Seite 13 von 20 Seiten<br />

Inzwischen führte auch die Stadt <strong>Braunschweig</strong> in den<br />

Schulsekretariaten die Textverarbeitung mit PC ein. 1998<br />

erwarb die Stadtverwaltung ein Komplettpaket für die Schulsekretariate.<br />

In dieses Paket wurden nach und nach alle<br />

anfallenden Aufgaben integriert. Es reichte von der Textverarbeitung<br />

über die Karteiführung, Lehr- und Lernmittelverwaltung<br />

bis zur Stundenplangestaltung. Die Schulsachbearbeiterinnen<br />

wurden in dieses Programm von der Stadtverwaltung eingearbeitet.<br />

Die Schulleitungen blieben außen vor. Da das<br />

Programm speziell für die Stadt <strong>Braunschweig</strong> entwickelt<br />

wurde, nahm man mich in diese Arbeitsgruppe auf.<br />

Von 1998 bis 2000 führte ich rund 130 Schulleiterinnen und<br />

Schulleiter in viertägigen Kursen in den Umgang mit diesem<br />

Programm ein, damit sie auch bei Abwesenheit der<br />

Schulsachbearbeiterin die wichtigsten Verwaltungsarbeiten<br />

selbstständig ausführen konnten.<br />

Im Laufe der Jahre das<br />

liebste Hobby,<br />

Drehorgelspielen<br />

(Im Vordergrund Werner<br />

Grevecke mit seiner<br />

Frau während eines<br />

Straßenkonzerts)


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

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ANLAGEN<br />

Anlage 1: Brief zur Suspendierung Werner Greveckes<br />

im Jahr 1979<br />

Anlage 2a: Berichterstattung<br />

über ausgefallene Unterrichtsstunden<br />

und die Abhilfe dieser Situation<br />

vom 20. Februar 1980<br />

Anlage 2b: Berichterstattung<br />

über ausgefallene Unterrichtsstunden<br />

und die Abhilfe dieser Situation<br />

vom 24. Februar 1980<br />

Anlage 2c: Berichterstattung<br />

über ausgefallene Unterrichtsstunden<br />

und die Abhilfe dieser Situation<br />

vom 27. Februar 1980<br />

Protokollführung:<br />

Gundolf Algermissen, Abteilungsleiter im <strong>DGB</strong>-Bezirk NBS<br />

Technische Umsetzung und Bildbearbeitung:<br />

Gunda Jortzig, PCA beim <strong>DGB</strong>-Bezirk NBS –<br />

„grafik und design moritz“, <strong>Braunschweig</strong>


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

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Anlage 1: Brief zur Suspendierung Werner Greveckes im Jahr 1979 - Seite 1 von 3 Seiten


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

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Anlage 1: Brief zur Suspendierung Werner Greveckes im Jahr 1979 - Seite 2 von 3 Seiten


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

Seite 17 von 20 Seiten<br />

Anlage 1: Brief zur Suspendierung Werner Greveckes im Jahr 1979 - Seite 3 von 3 Seiten


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

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Anlage 2a: Berichterstattung über ausgefallene Unterrichtsstunden<br />

und die Abhilfe dieser Situation vom 20. Februar 1980


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

Seite 19 von 20 Seiten<br />

Anlage 2b: Berichterstattung über ausgefallene Unterrichtsstunden<br />

und die Abhilfe dieser Situation vom 24. Februar 1980


Werner GREVECKE, <strong>Braunschweig</strong><br />

Seite 20 von 20 Seiten<br />

Anlage 2c: Berichterstattung über ausgefallene Unterrichtsstunden<br />

und die Abhilfe dieser Situation vom 27. Februar 1980

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