06.11.2014 Aufrufe

SONDERAUSGABE 9. - Kompack

SONDERAUSGABE 9. - Kompack

SONDERAUSGABE 9. - Kompack

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2<br />

2007<br />

Magazin für Verpackung -<br />

<br />

Umwelt und Gemeinde -<br />

<br />

Erzeugung, Analyse und Lösung<br />

<br />

„P.b.b.“ G.Z. 02Z032071 M Verlagspostamt A- 1030 Wien, Vertriebspostamt A- 2120 Wolkersdorf / e 4,36<br />

®<br />

w w w . k o m p a c k . i n f o<br />

Hochleistungs-Maschinen<br />

NEU<br />

zum Umreifen mit Kunststoffband<br />

NEU<br />

Innovative Lösungen<br />

für die<br />

Ladegut-Sicherung<br />

5 Highlights<br />

Geschwindigkeit<br />

· Bis zu 70<br />

Umreifungen<br />

pro Minute<br />

Touchpanel<br />

· Sehr einfache<br />

Bedienung<br />

Einfache<br />

Technologie<br />

· Wenige bewegliche<br />

Teile<br />

· Optimale<br />

Zugänglichkeit<br />

(ohne Werkzeuge)<br />

Konstante<br />

Spannung<br />

· Für kleine bis<br />

grosse Packgüter<br />

· Für weiche und<br />

harte Produkte<br />

Ausziehbarer<br />

Bandabroller<br />

· Einfacher, schneller<br />

Bandwechsel<br />

Für Produktion,<br />

Handel und Logistik<br />

· Umreifen mit Kunststoffband<br />

und Stahlband<br />

· Umwickeln mit Stretchfolie<br />

Strapex Austria Ges.mbH<br />

Gewerbeparkstrasse 45, A-3500 Krems, Strapex Telefon Austria 0 2732 Ges.mbH 73 501, Fax 0 2732 74 960, www.strapex.com<br />

Gewerbeparkstrasse 45, A-3500 Krems, Telefon 0 2732 73 501, Fax 0 2732 74 960, www.strapex.com<br />

S O N D E R A U S G A B E<br />

<br />

<br />

<strong>9.</strong> - 11. Mai 2007 / Messegelände Salzburg


An&fürsich 4<br />

Meine Meinung<br />

INHALT<br />

Österreich<br />

Getränkeindustrie 6<br />

Interview<br />

Papier 8<br />

Öko-Wunder<br />

Neuer Schweißverschluss 12<br />

Innovation<br />

Etikettenmarkt 16<br />

Interview<br />

PPV 20<br />

Entwicklung<br />

Messeverbund 22<br />

Produkte/Lösungen von Ausstellern<br />

Magazin 60<br />

News aus aller Welt<br />

Salzburg<br />

International<br />

30<br />

Namensänderung<br />

62<br />

PEZ<br />

35<br />

A.Pack<br />

Impressum Cover<br />

Cover<br />

Redaktions‐ und Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1030 Wien • Telefon:<br />

Strapex Austria Ges.m.b.H.<br />

01/712 20 36 FAX: 01/712 20 70 • e-mail: kompack@chello.at • homepage: www.packlist.at Objekt‐ und<br />

Redaktionsleitung: Harald Eckert Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz Ver‐<br />

kaufsmarketing: Walter G. Klima Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert,<br />

Gewerbeparkstraße 25<br />

Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030 Wien Grafik&Gestaltung: Enzo F. A. Krendl • Tel: 01/922<br />

A-3500 Krems<br />

99 44 • e-mail: enzo.krendl@chello.at Belichtung und Druck: Samson-Druck, 5581 St. Margarethen<br />

Tel.: 02743/73501<br />

im Lungau, Versand: Schwölberger, A-2120 Wolkersdorf Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland:<br />

FAX: 74 960<br />

EURO 21,80, Ausland: EURO 30,52- DVR#0578398<br />

www.strapex.at<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen übernimmt der<br />

Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender im Falle der vollständigen und<br />

teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />

Sie möchten mehr über eine erwähnte Firma ‐ wissen ‐ Ihren Kennziffernbon finden Sie auf ‐ Seite 82<br />

■ Der Umschlag wurde gedruckt auf Galerie Card 225 g/m2 von M-real, erhältlich bei Map Austria.<br />

2 • 2007


MEINEMEINUNG<br />

Neuer Rekord<br />

Austria Glas Recycling (AGR),<br />

in Österreich für die Sammlung<br />

und Verwertung von gebrauchten<br />

Glasverpackungen verantwortlich,<br />

Diverse Lebensmittelskandale in<br />

der Vergangenheit haben die<br />

Europäische Union dazu veranlasst,<br />

auf der Basis von zwei neuen Richtlinien<br />

die Transparenz und Nachvollziehbarkeit<br />

für Lebensmittel<br />

deutlich zu erhöhen.<br />

Inhalt<br />

Das Seminar beschäftigt sich intensiv<br />

mit dieser Thematik und<br />

beleuchtet Ansätze zur Umsetzung<br />

sowohl aus Sicht der Forschung<br />

und Beratung als auch der Praxis.<br />

Nach einer Einführung in die The-<br />

2 • 2007<br />

kann für das Jahr 2006 wieder neue<br />

Rekordergebnisse verkünden. Insgesamt<br />

213.450 Tonnen Altglas haben<br />

die Österreicher im vergangenen<br />

Jahr gesammelt,<br />

das ist im Vergleich<br />

zum Jahr<br />

2005 eine Steigerung<br />

von 6860<br />

Tonnen. 2005:<br />

206.590 Tonnen.<br />

Mit einer Recyclingquote<br />

von<br />

deutlich über 80<br />

Prozent ist Österreich<br />

europaweit<br />

in der Riege der<br />

Besten zu finden.<br />

Die Unterschiede<br />

zwischen den<br />

Bundesländern<br />

werden von Konsumverhalten<br />

und<br />

Tourismusaufkommen<br />

beeinflusst.<br />

Außerdem zeigen<br />

diese Ergebnisse<br />

Optimierungspotenziale<br />

auf. 1<br />

RFID in der Lebensmittelrückverfolgung<br />

Am 6. Juni gibt es das VVL-Seminar „RFID in der Lebensmittelrückverfolgung<br />

– die EU-Richtlinien und ihre Folgen“<br />

in Dortmund. Der Verein zur Förderung innovativer Verfahren<br />

in der Logistik (VVL) e.V. widmet sich am 6. Juni<br />

2007 im Rahmen seiner fortlaufenden Fachseminarreihe<br />

mit einer Veranstaltung zur Lebensmittelrückverfolgung<br />

einem hochaktuellen und vieldiskutierten Thema.<br />

matik durch Jochen Schneider vom<br />

Fachgebiet Logistik der Universität<br />

Dortmund referiert Carsten Diekmann<br />

von der Firma LINPAC über<br />

den RFID-Einsatz in Mehrwegsystemen,<br />

während Stephan Vogler<br />

von Bizerba Systemlösungen für<br />

die Lebensmittelbranche vorstellt.<br />

Den aktuellen Flyer zum Seminar<br />

und damit auch eine Möglichkeit<br />

zur Anmeldung erhalten Sie im Internet<br />

auf den Seiten des Veranstalters<br />

(http://www.vvl-ev.de/veranstaltungen/fachseminare.html).<br />

Die<br />

Teilnehmerzahl ist begrenzt. 2<br />

AN&FÜRSICH ...<br />

... höre ich gerne auf gute Tips - selbst wenn ich sie via Fernsehgerät<br />

bekomme.<br />

Als ich vor rund einem Monat aber einen Beitrag über Nachhaltigkeit<br />

sah, war dies schwer.<br />

Im Zuge der Diskussion über Ozon und die negativen Auswirkung<br />

von LKW- und Flugverkehr auf die Umwelt war da auch ein<br />

Beitrag zu sehen - der einleuchtend empfahl Obst und Gemüse aus<br />

Österreich zu kaufen.<br />

Also wollte ich am nächsten Tag im Supermarkt um die Ecke<br />

(ein Eurospar) so viel österreichisches Gemüse wie möglich kaufen<br />

- überaus erfolgreich war ich allerdings nicht - gerade grünen<br />

Salat fand ich - woraufhin ich beschloß mein Gemüse woanders zu<br />

kaufen.<br />

Wenn schon gesund, dann richtig - also ging ich in den Bioladen<br />

Maran. Dort gab es immerhin Radischen und Zwiebel aus<br />

Österreich - fast das ganze restliche Gemüse kommt aus Peru,<br />

Venezuela oder anderen Ländern mit in etwa dieser Entfernung.<br />

Eigentlich schon pervers - da werden Bioprodukte gekauft, weil<br />

man seinem Körper etwas Gutes tun möchte - man kauft aber<br />

gleichzeitig fast nur Gemüse, das mit Flugzeug importiert werden<br />

muß - was wiederum meiner Gesundheit schadet.<br />

Aber so leicht gebe ich eben nicht auf - mittlerweile motorisiert<br />

unterwegs begebe ich mich in die Markthalle - hier erhalte ich<br />

stolz grünen Paprika aus Österreich und sonst ... nichts (zumindes<br />

kein Gemüse aus Österreich).<br />

Nachdem ich dann am Rochusmarkt wenigstens Paradeiser aus<br />

Österreich bekommen habe, beim Billa den netten Hinweis am<br />

Regal lesen konnte, daß bei allen Sorten Paprika das Herkunftland<br />

auf dem Etikett steht - nur doof, daß der Paprika offen in einer<br />

Schütte - ohne Etiketten verkauft wird - landete ich nach lächerlichen<br />

rund 2,5 Stunden wieder beim Spar - wo ich zu guter Letzt<br />

doch noch (nein er war nicht ausverkauft) das Häupl Salat gekauft<br />

habe - da es woanders nicht zu bekommen war.<br />

Ich habe also, um etwas Gutes für die Umwelt zu tun, nicht nur<br />

2,5 Stunden für einen Einkauf gebraucht, der sicher in 20 Minuten<br />

zu erledigengewesen wäre, gleichzeitig habe ich auch mit dem<br />

Auto die Umwelt verschmutzt und die Einsicht erlangt - es gibt<br />

also Gemüse aus Österreich auch in der kalten Jahreszeit (dank<br />

Gewächshäusern) nur es bietet eben keiner das ganze Gemüse auf<br />

einmal an.<br />

Lieber Handel - liebe Marktleute -ich bin sicher nicht der einzige<br />

Mensch, der diese Sendung gesehen hat - und sicher auch nicht<br />

der Einzige, der es bevorzugen würde, österreichische Ware zu<br />

kaufen - aber bitte gebt uns auch die Chance - auch im Sinne einer<br />

besseren Umwelt.<br />

Danke - meint ihr<br />

Harald Eckert


MEINEMEINUNG<br />

Neuer Rekord<br />

Austria Glas Recycling (AGR),<br />

in Österreich für die Sammlung<br />

und Verwertung von gebrauchten<br />

Glasverpackungen verantwortlich,<br />

Diverse Lebensmittelskandale in<br />

der Vergangenheit haben die<br />

Europäische Union dazu veranlasst,<br />

auf der Basis von zwei neuen Richtlinien<br />

die Transparenz und Nachvollziehbarkeit<br />

für Lebensmittel<br />

deutlich zu erhöhen.<br />

Inhalt<br />

Das Seminar beschäftigt sich intensiv<br />

mit dieser Thematik und<br />

beleuchtet Ansätze zur Umsetzung<br />

sowohl aus Sicht der Forschung<br />

und Beratung als auch der Praxis.<br />

Nach einer Einführung in die The-<br />

2 • 2007<br />

kann für das Jahr 2006 wieder neue<br />

Rekordergebnisse verkünden. Insgesamt<br />

213.450 Tonnen Altglas haben<br />

die Österreicher im vergangenen<br />

Jahr gesammelt,<br />

das ist im Vergleich<br />

zum Jahr<br />

2005 eine Steigerung<br />

von 6860<br />

Tonnen. 2005:<br />

206.590 Tonnen.<br />

Mit einer Recyclingquote<br />

von<br />

deutlich über 80<br />

Prozent ist Österreich<br />

europaweit<br />

in der Riege der<br />

Besten zu finden.<br />

Die Unterschiede<br />

zwischen den<br />

Bundesländern<br />

werden von Konsumverhalten<br />

und<br />

Tourismusaufkommen<br />

beeinflusst.<br />

Außerdem zeigen<br />

diese Ergebnisse<br />

Optimierungspotenziale<br />

auf. 1<br />

RFID in der Lebensmittelrückverfolgung<br />

Am 6. Juni gibt es das VVL-Seminar „RFID in der Lebensmittelrückverfolgung<br />

– die EU-Richtlinien und ihre Folgen“<br />

in Dortmund. Der Verein zur Förderung innovativer Verfahren<br />

in der Logistik (VVL) e.V. widmet sich am 6. Juni<br />

2007 im Rahmen seiner fortlaufenden Fachseminarreihe<br />

mit einer Veranstaltung zur Lebensmittelrückverfolgung<br />

einem hochaktuellen und vieldiskutierten Thema.<br />

matik durch Jochen Schneider vom<br />

Fachgebiet Logistik der Universität<br />

Dortmund referiert Carsten Diekmann<br />

von der Firma LINPAC über<br />

den RFID-Einsatz in Mehrwegsystemen,<br />

während Stephan Vogler<br />

von Bizerba Systemlösungen für<br />

die Lebensmittelbranche vorstellt.<br />

Den aktuellen Flyer zum Seminar<br />

und damit auch eine Möglichkeit<br />

zur Anmeldung erhalten Sie im Internet<br />

auf den Seiten des Veranstalters<br />

(http://www.vvl-ev.de/veranstaltungen/fachseminare.html).<br />

Die<br />

Teilnehmerzahl ist begrenzt. 2<br />

AN&FÜRSICH ...<br />

... höre ich gerne auf gute Tips - selbst wenn ich sie via Fernsehgerät<br />

bekomme.<br />

Als ich vor rund einem Monat aber einen Beitrag über Nachhaltigkeit<br />

sah, war dies schwer.<br />

Im Zuge der Diskussion über Ozon und die negativen Auswirkung<br />

von LKW- und Flugverkehr auf die Umwelt war da auch ein<br />

Beitrag zu sehen - der einleuchtend empfahl Obst und Gemüse aus<br />

Österreich zu kaufen.<br />

Also wollte ich am nächsten Tag im Supermarkt um die Ecke<br />

(ein Eurospar) so viel österreichisches Gemüse wie möglich kaufen<br />

- überaus erfolgreich war ich allerdings nicht - gerade grünen<br />

Salat fand ich - woraufhin ich beschloß mein Gemüse woanders zu<br />

kaufen.<br />

Wenn schon gesund, dann richtig - also ging ich in den Bioladen<br />

Maran. Dort gab es immerhin Radischen und Zwiebel aus<br />

Österreich - fast das ganze restliche Gemüse kommt aus Peru,<br />

Venezuela oder anderen Ländern mit in etwa dieser Entfernung.<br />

Eigentlich schon pervers - da werden Bioprodukte gekauft, weil<br />

man seinem Körper etwas Gutes tun möchte - man kauft aber<br />

gleichzeitig fast nur Gemüse, das mit Flugzeug importiert werden<br />

muß - was wiederum meiner Gesundheit schadet.<br />

Aber so leicht gebe ich eben nicht auf - mittlerweile motorisiert<br />

unterwegs begebe ich mich in die Markthalle - hier erhalte ich<br />

stolz grünen Paprika aus Österreich und sonst ... nichts (zumindes<br />

kein Gemüse aus Österreich).<br />

Nachdem ich dann am Rochusmarkt wenigstens Paradeiser aus<br />

Österreich bekommen habe, beim Billa den netten Hinweis am<br />

Regal lesen konnte, daß bei allen Sorten Paprika das Herkunftland<br />

auf dem Etikett steht - nur doof, daß der Paprika offen in einer<br />

Schütte - ohne Etiketten verkauft wird - landete ich nach lächerlichen<br />

rund 2,5 Stunden wieder beim Spar - wo ich zu guter Letzt<br />

doch noch (nein er war nicht ausverkauft) das Häupl Salat gekauft<br />

habe - da es woanders nicht zu bekommen war.<br />

Ich habe also, um etwas Gutes für die Umwelt zu tun, nicht nur<br />

2,5 Stunden für einen Einkauf gebraucht, der sicher in 20 Minuten<br />

zu erledigengewesen wäre, gleichzeitig habe ich auch mit dem<br />

Auto die Umwelt verschmutzt und die Einsicht erlangt - es gibt<br />

also Gemüse aus Österreich auch in der kalten Jahreszeit (dank<br />

Gewächshäusern) nur es bietet eben keiner das ganze Gemüse auf<br />

einmal an.<br />

Lieber Handel - liebe Marktleute -ich bin sicher nicht der einzige<br />

Mensch, der diese Sendung gesehen hat - und sicher auch nicht<br />

der Einzige, der es bevorzugen würde, österreichische Ware zu<br />

kaufen - aber bitte gebt uns auch die Chance - auch im Sinne einer<br />

besseren Umwelt.<br />

Danke - meint ihr<br />

Harald Eckert


getränkewirtschaft<br />

50jährige Erfolgsstory geht weiter<br />

INTERVIEW<br />

KOMPACK: Wie hat sich das<br />

Geschäft in Österreich im 51. Jahr<br />

entwickelt?<br />

Wolfgang Niestroj: In Österreich<br />

entwickelt es sich weiter sehr gut.<br />

Gerade im Milchbereich konnten<br />

wir wieder punkten. Nach Jahren,<br />

in denen die Glasflasche gerade<br />

in diesem Bereich stark punkten<br />

konnte, hat sich der Markt wieder<br />

zu unseren Gunsten entwickelt. Ich<br />

muß zu der positiven Entwicklung<br />

natürlich sagen, daß sich in diesem<br />

Bereich noch immer die Akquisition<br />

der größten österreichischen<br />

Molkerei (Berglandmilch) positiv<br />

für uns auswirkt - nicht zu unterschätzen<br />

ist aber auch das Konsumentenverhalten<br />

der Österreicher.<br />

KOMPACK:<br />

Wie meinen sie das?<br />

Wolfgang Niestroj: Wie ich Ihnen<br />

schon früher erzählt habe, haben<br />

die Österreicher eine im Vergleich<br />

zu anderen Ländern sensationelle<br />

Markentreue - gerade wenn es um<br />

regionale Produkte geht - so trinkt<br />

der Tiroler „seine“ Tiroler Milch<br />

und der Kärntner „seine“ Kärntner<br />

Milch. Da spielt dann auch der<br />

Preis keine so große Rolle. Wobei<br />

im Milchbereich in Österreich<br />

- im Vergleich zu anderen Ländern<br />

wir ja fast paradiesische Zustände<br />

haben. Die Qualität ist hier hervorragend<br />

und diese wird auch<br />

bezahlt. Im EU-Vergleich erhalten<br />

unsere Landwirte gutes Geld für<br />

ihre Milch.<br />

KOMPACK:<br />

Das ist international also nicht so?<br />

Wolfgang Niestroj: Sie brauchen<br />

hier gar nicht allzu weit gehen.<br />

Nehmen sie zum Beispiel Deutschland<br />

oder Ungarn - unsere direkten<br />

Nachbarländer - hier kann von<br />

Markentreue wirklich nicht die Rede<br />

sein. In diesen Länder entscheidet<br />

der Preis über den Kauf. Von<br />

2 • 2007<br />

Auch nach dem letztjährigen 50 Jahr Jubiläum der Tetra<br />

Pak GmbH Österreich konnte der Erfolgskurs weiter<br />

fortgesetzt werden. Gerade im Milchbereich konnte<br />

Tetra Pak im letzten Jahr wieder punkten. Über Erfolge,<br />

das internationale Trinkverhalten und Trends in der<br />

Getränkebranche sprach KOMPACK mit Wolfgang Niestroj/Managing<br />

Director Tetra Pak Österreich-Ungarn.<br />

der Qualität her möchte ich hier<br />

ein Beispiel aus dem EU-Land<br />

Rumänien nennen: hier laufen<br />

viele Kühe ganz einfach frei herum<br />

- was im ersten Moment nach<br />

„Bio“ klingt ist unreinere Milch.<br />

Während in Österreich in einem<br />

Liter Rohmilch 50.000 - 100.000<br />

Keime zu finden sind gibt es hier<br />

ein Keimvorkommen in Millionenhöhe.<br />

Aber weg von der Milch - interessant<br />

entwickelt sich aber auch<br />

der Fruchtsaftbereich in Österreich.<br />

KOMPACK:<br />

Inwiefern?<br />

Wolfgang Niestroj: In diesem<br />

Markt gibt es sowohl ein Plus bei<br />

den Handelksmarken als auch<br />

beim allgemeinen Fruchtsaftverbrauch.<br />

KOMPACK: Zu einem anderen<br />

Thema - in Österreich ist immer<br />

wieder das Thema der längeren<br />

Öffnungszeiten im Gespräch - was<br />

halten Sie davon - glauben sie, daß<br />

dies mehr Absatz bringen könnte?<br />

Wolfgang Niestroj/Managing Director<br />

Tetra Pak Österreich-Ungarn.<br />

Wolfgang Niestroj: Man sollte<br />

sich hier vielleicht zuerst die<br />

Lebensmittelmärkte prinzipiell<br />

ansehen. In Österreich haben wir<br />

ein extrem hohes Niveau. In all<br />

unseren großen Lebensmittelmärkten<br />

(Österreich) macht einkaufen<br />

ganz einfach Spaß. International<br />

gesehen habe ich dieses Gefühl<br />

nicht überall. Nehmen wir nur das<br />

Beispiel Deutschland - hier gibt es<br />

eine riesige Schere - entweder es<br />

gibt echte Billigläden oder - um in<br />

Österreich zu bleiben Meinl.<br />

So gesehen kaufe ich lieber in Österreich<br />

ein. 24 Stunden Öffnungszeiten<br />

finde ich eigentlich nicht<br />

sinnvoll. Intelligente Öffnungszeiten<br />

sollten diskutiert werden. Wer<br />

sagt, daß die heutigen Öffnungszeiten<br />

nicht verschoben werden können<br />

- so daß „normale“ Angestellte<br />

ohne Stress einkaufen können. Ich<br />

spreche hier nicht von längeren Arbeitszeiten<br />

für die Arbeitnehmer im<br />

Handel - aber warum soll ein freier<br />

Tag für manche unter der Woche<br />

schlecht sein, wenn er dafür an einem<br />

anderen Tag später arbeitet.<br />

Seien wir uns doch ehrlich: einen<br />

Polizisten oder einen Landwirt<br />

fragt auch keiner, ob es Tage gibt,<br />

an denen er praktisch rund um die<br />

Uhr arbeitet.<br />

KOMPACK: Nochmals zurück zu<br />

der Treue der Österreicher zu Marken<br />

- insbesondere mit Regionalbezug<br />

- glauben Sie, daß dies ein Phänomen<br />

im Getränkebereich ist oder<br />

daß dies allgemein Gültigkeit hat.<br />

Wolfgang Niestroj: Sicher allgemein.<br />

Ich bin mir sicher, daß<br />

Österreicher auch gewillt sind,<br />

österreichische Frischprodukte zu<br />

kaufen.<br />

KOMPACK: Wie erklären Sie<br />

es dann, daß oft - gerade im Gemüsebereich<br />

heutzutage mehr<br />

„Jubiläumsfeier im letzten Jahr“<br />

ausländische Ware als inländische<br />

angeboten wird?<br />

Wolfgang Niestroj: Dies hat sicher<br />

mit der Globalisierung zu<br />

tun - ich sehe hier aber eindeutig<br />

Marketingfehler - österreichisches<br />

Gemüse kann in Österreich sicher<br />

zu einem besseren Preis verkauft<br />

werden als ausländisches.<br />

KOMPACK: Marketing - ein<br />

Stichwort - gibt es Ihrerseits neue<br />

Marketingideen?<br />

Wolfgang Niestroj: Immer - es<br />

geht natürlich oft nur in Verbindung<br />

mit den Wünschen der Kunden.<br />

So gibt es eine neue Verpackung<br />

von uns in „Häuschenform“,<br />

womit wir auch die Vorteile der<br />

Giebelverpackungen mit unseren<br />

Tetra Pak Produkten bieten können.<br />

Man muß das auch so sehen<br />

- durch immer mehr convenience<br />

(Schraubverschlüsse gibt es heute<br />

praktisch schon auf allen Verbundkartonverpackungen<br />

- selbst auf<br />

den Handelsmarken) haben unsere<br />

„alten Klassiker“ den Vorteil in<br />

der Lagerung verloren. Mit unser<br />

neuen Verpackung bieten wir den<br />

Kunden aber auch den Vorteil, daß<br />

selbst bei vollen Verpackungen<br />

- vom ersten Schluck weg gemütliches<br />

Einschenken möglich ist.<br />

KOMPACK: Gibt es Neuigkeiten<br />

in der Größe der Verpackungen?<br />

Wolfgang Niestroj: Ja. Sehen Sie<br />

sich zum Beispiel die neuen Kleinverpackungen<br />

an. Mit unserem<br />

Duropack-Trakia Papir S.A. 4400 Pazardzhik, Bulgarien


Kunden Zott mit seinem Produkt<br />

Monte haben wir hier ein ideales<br />

Beispiel. Vor einigen Jahren wäre<br />

eine solche Verpackung praktisch<br />

undenkbar gewesen. Während in<br />

den letzten Jahren in dem Kleinbindebereich<br />

eindeutig die PET-<br />

Verpackungen erfolgreich waren,<br />

punkten jetzt auch wir in diesem<br />

Bereich. Jetzt ist eben unser Produkt<br />

das trendige Produkt. Der Erfolg<br />

von Monte zeigt uns eindeutig,<br />

daß hier ein Trend ist. Gleichzeitig<br />

steigen aber auch die Großgebinde.<br />

1,5 und 2 Literverpackungen sind<br />

weiter im Vormarsch.<br />

KOMPACK: Gibt es auch noch<br />

Neuerungen bei den Schraubverschlüssen?<br />

Wolfgang Niestroj: Diese werden<br />

eindeutig immer größer. Ein weiterer<br />

Trend setzt sich fort - während<br />

früher eindeutig die Schrift auf<br />

den Getränkeverpackunge dominiert<br />

hat, sind es heute Photos. Bei<br />

anderen Neuerungen muß man<br />

allerdings vorsichtig sein.<br />

KOMPACK: Wie darf man das<br />

verstehen?<br />

Wolfgang Niestroj: Es gibt immer<br />

wieder Ideen - wie zum Beispiel<br />

vor kurzer Zeit ein Getränk, daß<br />

beim Trinken kleine „Blitzer“ im<br />

Mund verursacht - dies war den<br />

Leuten so fremd, daß es nicht gekauft<br />

wurde - man muß aber auch<br />

nicht immer gleich das Rad neu<br />

erfinden. Die meisten Innovationen<br />

sind ja ohnedies Kombinationen<br />

von vorhandenen Ideen. Selbst<br />

Red Bull war so eine Kombination.<br />

Wenn wir aber von Trends reden,<br />

sollten, wir gesunde Getränke<br />

nicht vergessen.<br />

KOMPACK: Fruchtsäfte und<br />

Milch sind ja eigentlich gesunde<br />

Getränke.<br />

Wolfgang Niestroj: Ja aber ich<br />

spreche hier von Produkten, die<br />

Cholesterin senken oder gut für<br />

das Herz sind, etc. Die ersten<br />

Produkte in diesem Bereich sind<br />

bereits am Markt und schon jetzt<br />

zeigt sich, daß magenschonende<br />

Produkte oder Nahrungsergänzungsmittel<br />

in der heutigen Zeit<br />

eindeutig dem Trend entsprechen.<br />

Gleichzeitig sind aber auch auf<br />

Altersgruppen abgezielte Produkte<br />

sicher ein Markt für die Zukunft.<br />

KOMPACK: Sehen sie auch<br />

Trend aus dem Ausland?<br />

Wolfgang Niestroj: Natürlich. Gerade<br />

den asiatischen Raum sollte<br />

man hier nicht aus den Augen<br />

lassen - deswegen beobachte ich<br />

diesen Markt auch sehr gerne.<br />

„Funktionsgetränke“ sind hier „in“.<br />

Gleichzeitig wird uns die technische<br />

Entwicklung sicher weitere<br />

Möglichkeiten bieten. Nehmen wir<br />

die Sterilisierung - wir kennen hier<br />

klassisch die Wärmebehandlung.<br />

Vielleicht gibt es bald praktikable<br />

Lösung mittels Bestrahlung oder<br />

Druckbehandlung oder Elektronen.<br />

KOMPACK: Zurück nach Österreich<br />

- was erwarten Sie sich von<br />

diesem Jahr für Tetra Pak?<br />

Wolfgang Niestroj: Ich sehe hier<br />

in Österreich gute Chancen, daß<br />

wir weiter wachsen - aber auch in<br />

Ungarn - wie sie ja wissen, bin ich<br />

seit einiger Zeit auch hier zuständig<br />

- sehe ich grünes Licht. Vor<br />

einiger Zeit hatten wir hier unsere<br />

Kundenbasis noch zu klein aufgestellt.<br />

Dies haben wir jetzt geändert<br />

- und ich bin guter Dinge, daß<br />

auch hier erstmals ein Plus herauskommen<br />

wird. Ich bin überzeugt,<br />

daß wir unsere Leistungsmöglichkeiten<br />

in beiden Ländern auch<br />

im heftigen Mitbewerb verkaufen<br />

werden.<br />

KOMPACK: Danke für das Gespräch.<br />

●<br />

Schauen Sie auf Seite 34 und finden Sie mehr heraus.<br />

<br />

<br />

2 • 2007


PAPIER<br />

Papierverpackungen, das „Öko-Wunder“<br />

Neuer Rekord: Schon 88 Prozent aller Papierverpackungen<br />

werden wiederverwertet. „Die Österreicher<br />

sind bei der Sammlung von gebrauchten Papierverpackungen<br />

besonders diszipliniert. Schon 88 Prozent<br />

der Verpackungen aus Papier, Karton, Pappe und Wellpappe<br />

werden zu neuen Papierprodukten verarbeitet.<br />

Das ist ein neuer Rekord. Zu<br />

dieser hohen Quote tragen<br />

Handel, Gewerbe und<br />

Industrie sowie Konsumenten bei“,<br />

stellte der Geschäftsführer der Altpapier-Recycling-Organisationsgesellschaft<br />

(ARO), Ing. Werner<br />

Knausz, anlässlich der Präsentation<br />

des ARO-Reports 2006 fest.<br />

Im Jahr 2006 kamen in Österreich<br />

575.000 Tonnen Verpackungen<br />

aus Papier, Karton, Pappe<br />

und Wellpappe auf den Markt.<br />

Diese Verpackungen finden nach<br />

Gebrauch bis zu sechsmal Verwendung<br />

als Rohstoff zur Erzeugung<br />

neuer Papierverpackungen:<br />

504.000 Tonnen wurden im Vorjahr<br />

bundesweit in österreichischen<br />

Papierfabriken wiederverwertet.<br />

Die Sammelmenge stammt zu<br />

etwa drei Vierteln aus Handel, Gewerbe<br />

und Industrie und zu einem<br />

Viertel aus Österreichs Haushalten.<br />

Nur noch 71.000 Tonnen landeten<br />

im Hausbrand und im Restmüll.<br />

Im Gewerbe erreichte die Sam-<br />

melquote im Vorjahr 90 Prozent,<br />

bei den Haushalten stolze 81 Prozent.<br />

Papierverpackungen - ein<br />

wertvoller Rohstoff<br />

Marktführer bei der Sammlung und<br />

Verwertung von Verpackungen aus<br />

Papier, Karton, Pappe und Wellpappe<br />

ist in Österreich die ARO:<br />

Sie sammelte 2006 zwei Drittel<br />

aller Papierverpackungen, nämlich<br />

336.000 Tonnen, das sind um<br />

3,7 Prozent mehr als im Jahr 2005.<br />

Die Finanzierung<br />

erfolgt über ARA-<br />

Lizenzgebühren,<br />

die von den Inverkehrsetzern<br />

entrichtet werden.<br />

Die ARO sorgt<br />

dabei für Effizienz.<br />

Knausz: „Seit<br />

dem Jahr 2000<br />

haben wir in enger<br />

Kooperation<br />

mit Kommunen<br />

und Entsorgern<br />

die durchschnittlichen<br />

Lizenzgebühren<br />

je Tonne<br />

Papierverpackungen<br />

fast halbiert.<br />

Zu Jahresbeginn<br />

2007 trat eine neuerliche<br />

Tarifsenkung<br />

für Transportverpackungen<br />

um sieben Prozent<br />

in Kraft. Damit<br />

ersparen sich die<br />

österreichische<br />

Wirtschaft und die Konsumenten<br />

jährlich 20 Millionen Euro.<br />

Das ist unser Beitrag zu volkswirtschaftlicher<br />

Effizienz und<br />

ökologischem Wirtschaften.“ Die<br />

außerhalb des ARO-Systems anfallenden<br />

Papierverpackungen werden<br />

großteils von den Anfallstellen<br />

selbst gesammelt und an die Papierfabriken<br />

zur Verwertung geliefert.<br />

867.000 Sammelbehälter<br />

Die im ARA/ARO-System organisierte<br />

Sammlung und Wiederverwertung<br />

von Papierverpackungen<br />

ist ein wesentlicher Teil des gesamten<br />

Altpapier-Kreislaufes. In der<br />

haushaltsnahen Altpapiersammlung<br />

werden von den Vertragspartnern<br />

der ARO (Städte, Gemeinden und<br />

Abfallverbände) neben Verpackungen<br />

vor allem Zeitungen, Illustrierte,<br />

Kataloge und Prospekte erfasst.<br />

Die Haushaltssammlung von Altpapier<br />

erbrachte im Jahr 2006 bundesweit<br />

583.000 Tonnen Altpapier,<br />

das sind um 22.000 Tonnen oder 4<br />

Prozent mehr als im Vorjahr.<br />

13 Prozent der Sammelmenge waren<br />

Papierverpackungen, der Rest<br />

Zeitungen, Kataloge und anderes<br />

Altpapier. Für die Sammlung stehen<br />

österreichweit 867.000 Behälter<br />

zur Verfügung. ARO-Geschäftsführer<br />

Ing. Werner Knausz: „Die<br />

Steigerung der Altpapiermenge<br />

aus Haushalten ist zu einem Gutteil<br />

darauf zurück zu führen, dass<br />

wir in Österreich das bequemste<br />

Sammelsystem der Welt haben:<br />

Österreichweit steht ein Behälter<br />

je vier Haushalte zur Verfügung,<br />

das ist Weltspitze.<br />

Darüber hinaus belegt das stetige<br />

Ansteigen der Altpapier-Sammelmenge,<br />

dass Städte, Gemeinden<br />

und Entsorgungspartner vor Ort<br />

hervorragende Arbeit leisten.“ Die<br />

Sammelleistung der österreichischen<br />

Haushalte kann sich auch pro<br />

Kopf der Bevölkerung sehen lassen:<br />

Jeder Österreicher sammelte im<br />

Vorjahr im Schnitt 70,5 kg Altpapier.<br />

Mit dem „Umweltbewusstsein“<br />

der Bevölkerung haben die unterschiedlichen<br />

Ergebnisse in den<br />

Bundesländern nichts zu tun. In<br />

Wien und in Vorarlberg beeinflusst<br />

der Tourismus entscheidend die<br />

Sammelmenge. In Salzburg und<br />

Tirol werden nennenswerte Altpapiermengen<br />

aus Haushalten in Recyclinghöfen<br />

erfasst. 3<br />

2 • 2007


Wie ein Wellpappekarton den Garten erobert:<br />

Industrial Design zeigt<br />

den Transport-Klassiker<br />

in „grünem“ Kontext<br />

Erstaunlich, wie es kreative Köpfe immer wieder schaffen, Althergebrachtes<br />

und Gewohntes hinter sich zu lassen und neue Ideen zu<br />

realisieren: Ein Beispiel dafür – zwei Studenten haben Wellpappe<br />

„Outdoor“ als Gartenhaus in Szene gesetzt.<br />

Das Verpackungsmaterial Wellpappe ist bekannt<br />

dafür, dass es Waren aller Art optimal<br />

vor Lager- und Transportschäden schützt. Nicht<br />

umsonst sind rund 70% aller Transportverpackungen<br />

weltweit aus Wellpappe. Immer öfter überzeugt<br />

Wellpappe aber auch als innovatives Material<br />

in neuen Bereichen – etwa als Gartenbox im<br />

Grünen. Das Forum Wellpappe Austria unterstützt<br />

als Branchenplattform der österreichischen Wellpappe-Industrie<br />

ausgewählte Projekte, welche die<br />

vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Wellpappe<br />

dokumentieren.<br />

Foto: Alexander Gufler & Gregor Stolz<br />

Foto: Alexander Gufler & Gregor Stolz<br />

Frühlingsgefühle:<br />

Wellpappe drängt ins Grüne<br />

„Unsere Aufgabe war, ein Gartenhaus zu konstruieren“,<br />

berichten Gregor Stolz und Alexander<br />

Gufler von einem eher ungewöhnlichen Semesterprojekt<br />

an der Universität für angewandte<br />

Kunst Wien. Die beiden Studenten – Studienrichtung<br />

Industrial Design – entschieden sich auf<br />

Anregung von Architekt Peter Michael Schultes<br />

vom universitätsbegleitenden Hyper-Netzwerk<br />

)experimonde( für Wellpappe als Gestaltungsmaterial.<br />

Und entdeckten bald Unerwartetes:<br />

„Wellpappe ist ein interessantes Material, dessen<br />

Einsatzmöglichkeiten oft unterschätzt werden.<br />

Entlang der Wellenrichtung bietet sie eine verblüffende<br />

Eigenstabilität und Widerstandsfähigkeit.<br />

Das kostengünstige, ökologische Material<br />

lässt sich obendrein hervorragend bedrucken“,<br />

so Stolz. Gleichzeitig waren aber auch einige<br />

Herausforderungen zu bewältigen, um die Wellpappe<br />

„gartentauglich“ zu machen: Knifflig war<br />

vor allem, eine ideale Grundform zu finden. Für<br />

die optimale Lagerung wurde eine Lösung gesucht,<br />

die im zusammengelegten Zustand wenig<br />

Platz benötigt. Der Einsatz im Freien machte es<br />

weiters notwendig, die Schnittkanten der Wellpappe<br />

so weit wie möglich zu reduzieren, weil<br />

diese eine Angriffsfläche für Feuchtigkeit bieten.<br />

„Schlussendlich ist es ein klassischer Kubus geworden<br />

– sehr passend, da der Geräteschuppen<br />

im Grunde ja nichts anderes ist als eine große<br />

Schachtel, in der man die Geräte sicher verstaut“,<br />

erklärt Gufler.<br />

Schutz vor Feuchtigkeit<br />

Im Garten soll alles wachsen und sprießen, wofür<br />

Wasser unbedingt notwendig ist. Um die<br />

Wellpappe für diese Bedingungen fit zu machen,<br />

wurde die verwendete dreiwellige Wellpappe mit<br />

Silikonharz imprägniert.<br />

Wellpappe-Gartenbox:<br />

Praktischer Ordnungshüter<br />

Beim Entwurf der Gartenbox wurde auch auf optimale<br />

Stapel- und Transportfähigkeit geachtet; das<br />

verhältnismäßig geringe Gewicht der Wellpappe<br />

erleichtert den Aufbau. „Und die intelligente Inneneinrichtung<br />

lässt dem Chaos keine Chance“,<br />

weiß Gregor Stolz. Die beiden Studenten können<br />

sich vorstellen, dass ihre Gartenbox z. B. auch als<br />

Informations- bzw. Verkaufsstand bei Events zum<br />

Einsatz kommt. Hier könnten auch die Wände als<br />

bedruckte Werbefläche ideal genutzt werden. „Wir<br />

haben bei der Entwicklung der Gartenbox viel<br />

über Wellpappe gelernt und werden dieses Material<br />

bestimmt auch bei künftigen Projekten einsetzen“,<br />

so die engagierten „Jungdesigner“.<br />

Foto: P. Michael Schultes ©<br />

Nanna Neudeck 2006<br />

Wellpappe<br />

in Design &<br />

Architektur<br />

Im Gespräch mit<br />

Architekt DI Peter<br />

Michael Schultes<br />

Das Projekt „Gartenbox“ entstand auf Ihre<br />

Anregung hin. Warum haben Sie Wellpappe<br />

dafür ausgewählt?<br />

Unser Hyper-Netzwerk )experimonde( unterstützt<br />

Studierende dort, wo der normale Universitätsbetrieb<br />

keine Hilfe bietet. Uns geht<br />

es u. a. auch darum, das Querdenken der Studenten<br />

zu fördern, damit sie unkonventionelle<br />

Lösungen überhaupt finden. Die Arbeit mit<br />

neuen, für sie noch ungewohnten Materialien<br />

- wie z. B. Wellpappe - führt auch junge Designer<br />

oft zu ganz überraschenden Antworten.<br />

Wo sehen Sie die Stärken der Wellpappe?<br />

Das Ausbildungsziel war bei diesem Projekt<br />

die Ausführung von Modellen im Maßstab 1:1.<br />

Wellpappe ist dabei ein ideales Produkt für die<br />

Herstellung von sogenannten vektor-aktiven<br />

Elementen, das sind stabile, steife Elemente.<br />

Besonders interessant wird es, wenn diese in<br />

ein Wechselspiel mit form-aktiven Elementen<br />

wie etwa Textilien treten. Wellpappe ist<br />

darüber hinaus leicht, kostengünstig, umweltfreundlich<br />

und – für uns besonders wichtig<br />

– schnell und unkompliziert zu verarbeiten.<br />

Werden Sie Wellpappe auch bei künftigen<br />

Projekten einsetzen?<br />

Ja, auf alle Fälle – ich arbeite mit StudentInnen<br />

aus aller Welt, fächer- und fakultätsübergreifend<br />

und mit allen Materialien. Wellpappe<br />

wird auch bei zukünftigen Projekten eine<br />

wichtige Rolle spielen.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

DI Peter Michael Schultes ist Lehrbeauftragter für experimentelle<br />

Architektur (Technische Universität Wien,<br />

Universität Innsbruck) und für textile Gebäudehüllen<br />

(Universität für angewandte Kunst Wien). Er ist Gründungsmitglied<br />

von )experimonde( die welt des experiments<br />

), research in architecture I solutions for a better<br />

world. Kontakt: pmschultes@experimonde.eu<br />

Eine Information des Forums Wellpappe Austria<br />

Das Forum Wellpappe Austria ist eine Initiative der österreichischen Wellpappe-Industrie, die sich als unabhängige Informations- und Kommunikationsplattform versteht.<br />

Aufgabe des Forums ist es, durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit den Informationsstand über Wellpappe zu heben und das Produktimage zu pflegen. Dadurch soll langfristig die<br />

Führungsposition von Wellpappe als Transportverpackung Nummer 1 weiter ausgebaut werden. Mehr über Wellpappe erfahren Sie unter www.wellpapppe.at.<br />

Das Forum Wellpappe Austria hat im Rahmen seiner kontinuierlichen Sponsoring-Aktivitäten das Projekt „Gartenbox“ unterstützt.<br />

Forum Wellpappe Austria, 1061 Wien, Gumpendorfer Straße 6, Tel.: 01 588 86-233, Fax: DW 222, E-Mail: forum@wellpappe.at, www.wellpappe.at


RECYCLING<br />

Auf den „Punkt“ gebracht<br />

INTERVIEW<br />

KOMPACK: Sie sind ja seit Beginn<br />

der ARA dabei - was waren<br />

die schwierigsten Zeiten - auf was<br />

sind sie besonders stolz?<br />

Dkfm. Stiglitz: Schwierig war natürlich<br />

der Start. Einige wollten die<br />

Verpackungen ja überhaupt abschaffen.<br />

Heute haben erfreulicherweise<br />

alle eingesehen, daß Verpackung<br />

notwendig ist und Verpackungsvermeidung<br />

ohne Funktionsstörung<br />

funktionieren muß. Neben dem klaren<br />

Auftrag seitens der Gesetzgeber<br />

gab es zu Beginn eben noch viele<br />

Unbekannte. Da hat uns mit der<br />

Zeit erst die Erfahrung geholfen.<br />

Man darf sich nach Erreichtem aber<br />

nicht auf den Lorbeeren ausruhen<br />

- gerade in einer Zeit wo die technische<br />

Entwicklung so rasch voranschreitet,<br />

muß man auch flexibel<br />

sein. Wichtig ist hiebei allerdings,<br />

daß man nichts überstürzt.<br />

KOMPACK:<br />

Hätten Sie ein Beispiel?<br />

Dkfm. Stiglitz: Nehmen Sie als<br />

Beispiel die thermische Verwertung.<br />

Von den ersten Versuchen in<br />

Zementwerken bis hin zur heutigen<br />

thermischen Verwertung war es ein<br />

breiter Weg. Aktuell sehe ich das<br />

Projekt PET to PET Recycling Österreich<br />

GmbH. Hier haben die Unternehmen<br />

Coca-Cola Beverages<br />

Östereich, Radlberger Fruchtsäfte,<br />

Spitz und Vöslauer ein bis jetzt in<br />

Österreich einmaliges Projekt in<br />

Angriff genommen und errichten<br />

gemeinsam eine Bottle-to-Bottle-<br />

Recyclinganlage. 2007 sollen hier<br />

6.000 Tonnen recycliertes PET-Mateial<br />

bei der Produktion von neuen<br />

PET-Flaschen beigemengt werden.<br />

Bis vor kurzer Zeit wäre dies technisch<br />

noch nicht möglich gewesen.<br />

Gerade im Kunststoffbereich gibt<br />

es hier rasante Fortschritte. Unsere<br />

Aufgabe ist es, auf veränderte<br />

10 2 • 2007<br />

Als 1993 die Altstoff Recycling Austria Aktiengesellschaft<br />

auf Initiative der österreichischen Wirtschaft<br />

gegründet wurde konnte noch keiner ahnen, daß 2007<br />

diese Firma der kompetente internationale Vertreter in<br />

Fragen der Verpackungssammlung und -verwertung<br />

sein wird. Über die schwierige Anfangsphase vor rund<br />

15 Jahren bis hin zum heute erfolgreichen System und<br />

die internationalen Consultingtätigkeiten im Ausland<br />

sprach KOMPACK mit Vorstand Dkfm. Christian Stiglitz.<br />

technische Voraussetzungen zu reagieren.<br />

Mit Hilfe von Innovationen<br />

kann die Sammlung- und verwertung<br />

günstiger werden - man muß<br />

die Innovationen aber auch zum<br />

richtigen Zeitpunkt nützen.<br />

KOMPACK: Die laufende Optimierung<br />

der Kreisläufe ist also<br />

wichtig.<br />

Dkfm. Stiglitz: Das ist es, was unsere<br />

Aufgabe seit fast 15 Jahren ist.<br />

Gleichzeitig unterstützen wir aber<br />

auch Ideen zur Abfallvermeidung.<br />

KOMPACK: Inwieweit?<br />

Dkfm: Stiglitz: Mit unserer Förderungsinitiative.<br />

Gemeinsam mit der<br />

Stadt Wien und seit kurzem auch<br />

mit NÖ fördern wir Investitionen<br />

zur Umsetzung von Abfallvermeidungsmaßnahmen<br />

vor allem in<br />

kleinen und mittleren Betrieben.<br />

So einfach wie möglich, ohne viel<br />

Bürokratie gibt es hier Zuschüsse<br />

von bis zu 30.000 Euro. Gefördert<br />

werden Projekte zur Vermeidung<br />

gefährlicher und nicht gefährlicher<br />

Abfälle. Dazu zählen Maßnahmen<br />

zur Vermeidung von Einsatzstoffen<br />

und Betriebsmitteln, die sich auf<br />

die Abfallqualität des Produkts<br />

und/oder allfälliger Nebenprodukte<br />

auswirken. Ebenso gefördert wird<br />

die Reduktion von Produktionsabfällen<br />

bzw. Verpackungsabfällen<br />

und die Optimierung der Abfalllogistik,<br />

sowie Bewusstseinsbildung,<br />

Weiterbildung und zum Aufbau<br />

von geeigneten Netzwerken, die<br />

Abfallvermeidung bewirken. Interessenten<br />

klicken sich hierzu im<br />

Web unter www.publicconsulting.<br />

at/abfallvermeidung ein.<br />

KOMPACK: Wo sehen Sie heute<br />

die wichtigste Aufgabe der ARA?<br />

Dkfm. Stiglitz: Für uns ist die<br />

Aufklärung nach wie vor am wichtigsten<br />

- und damit meine ich die<br />

Aufklärung aller Beteiligten. Von<br />

der Bevölkerung bis hin zur Wirtschaft<br />

und den Kommunen. In der<br />

Verpackungswirtschaft gibt es im<br />

Prinzip viele Interessengruppen<br />

- wichtig ist, daß alle sehen, daß nur<br />

ein gemeinsamer Weg funktioniert.<br />

Wenn Kommunen sehen, daß man<br />

auch in diesem Bereich wirtschaftlich<br />

arbeiten kann, funktioniert<br />

auch hier die Zusammenarbeit mit<br />

der Wirtschaft. Das Gleichgewicht<br />

zwischen Handel und Abfüller ist<br />

natürlich ebenso immens wichtig.<br />

Unsere Aufgabe ist es natürlich<br />

auch alle Beteiligten immer über<br />

die neuesten Trend zu informieren.<br />

Die Österreicher sind ja als Sammelweltmeister<br />

bekannt - Sie sind<br />

das natürlich aber nur geworden da<br />

sie immer richtig informiert waren -<br />

und hier sehen wir unsere Aufgabe.<br />

KOMPACK:Apropos Weltmeister<br />

- Sie haben einmal gesagt: „Wir Österreicher<br />

sind nicht nur Sammelweltmeister<br />

- wir haben auch das<br />

beste Sammelsystem der Welt.“<br />

Dkfm. Stiglitz: Das sage ich auch<br />

jetzt noch.Nicht umsonst können<br />

wir stolz darauf sein, uns als umfassender<br />

Consulting-Dienstleister<br />

im Bereich der Abfallwirtschaft<br />

etabliert und in den letzten Jahren<br />

zahlreiche Projekte in verschie-


RECYCLING<br />

denen Ländern Europas sowie in<br />

Asien erfolgreich durchgeführt<br />

zu haben. Auftraggeber für diese<br />

Projekte mit unterschiedlichen abfallwirtschaftlichen<br />

und teils interdisziplinären<br />

Fragestellungen sind<br />

Regierungsstellen, nationale bzw.<br />

EU-Behörden, Institutionen sowie<br />

privatwirtschaftlich organisierte<br />

Sammel- und Verwertungssysteme.<br />

Somit hat sich das Geschäftsfeld<br />

Consulting inzwischen zu einem<br />

gefragten Exportartikel entwickelt.<br />

Das aktuellste Projekt in diesem<br />

Bereich war Estland. Mit Hilfe<br />

österreichischer Experten startete<br />

Estland 2005 ein Projekt zum<br />

Aufbau eines Sammel- und Verwertungssystems<br />

für Verpackungsabfälle.<br />

Nun ist die Arbeit des österreichischen<br />

Teams abgeschlossen<br />

und Estland auf dem richtigen Weg<br />

zur erfolgreichen Sammlung und<br />

Verwertung.<br />

KOMPACK: Was war hier die besondere<br />

Herausforderung?<br />

Dkfm. Stiglitz: 2005 richtete Estland<br />

ein Pfandsystem für Getränkeverpackungen<br />

ein. Gleichzeitig<br />

starteten die zwei Sammelsysteme<br />

ETO und Pakendiringlus ihre Aktivitäten<br />

und begannen jeweils mit<br />

dem Aufbau ihrer eigenen Sammelsysteme<br />

für Haushalt sowie für<br />

Industrie und Gewerbe. Die Sammlung<br />

von Verpackungsabfällen bedeutet<br />

in den ländlichen Regionen<br />

Estlands allerdings eine besondere<br />

Herausforderung: 25 % der 1,4<br />

Mio. Esten leben in der Hauptstadt<br />

Tallinn, die übrige Bevölkerung<br />

verteilt sich auf ein Gebiet von rd.<br />

45.000 m2 – das entspricht einer<br />

Bevölkerungsdichte von rund 20<br />

Einwohnern pro Quadratkilometer.<br />

Erschwerend kam hinzu, daß es<br />

in Estland noch keine flächendeckende<br />

Restmüllsammlung gibt.<br />

Dementsprechend war auch das<br />

Sammelergebnis in den Sammelbehältern<br />

für die Verpackungssammlung.<br />

Die Bevölkerung nutzte die<br />

Behälter auch für den Restmüll.<br />

Ein Fehlwurfanteil von 40 % und<br />

mehr in der gemischten Kunststoff-<br />

, Metall- und Glassammlung war<br />

damit die Regel. Das österreichische<br />

Team stand damit gleich zu<br />

Beginn des Twinning-Projekts im<br />

Juni 2005 vor einer großen und<br />

interessanten Herausforderung.<br />

„Gemeinsam mit Estlands Umweltministerium,<br />

Kommunen und Sammel-<br />

und Verwertungssystemen<br />

entwickelten wir Strategien für die<br />

Optimierung der Sammlung und<br />

Sortierung. Entsprechende Kommunikationsmaßnahmen<br />

wurden<br />

erfolgreich umgesetzt und<br />

beeinflussten die Motivation der<br />

KonsumentInnen zur getrennten<br />

Sammlung besonders positiv.<br />

KOMPACK: Auf was sind sie außerdem<br />

noch sehr stolz?<br />

Dkfm. Stiglitz: Daß unser System<br />

offensichtlich funktioniert. Im<br />

Vergleich zu anderen Systemen<br />

können wir nicht nur jedes Jahr<br />

die Tarife senken sondern auch die<br />

Fehlwürfe - wir haben weltweit<br />

die wenigsten Fehlwürfe - auf das<br />

können wir stolz sein. Sorgen<br />

macht mir zur Zeit allerdings die<br />

Entwicklung in Deutschland - wo<br />

die Preise mittlerweile eindeutig<br />

höher sind und auch die Fehlwürfe.<br />

Trotz allem müssen wir aber weiter<br />

unsere Botschaft hinaustragen: Du<br />

tust Gutes - mach weiter - außerdem<br />

setzen wir natürlich auf die<br />

heutigen Kinder.<br />

KOMPACK: Sie meinen diese<br />

wachsen schon aufgeklärt auf?<br />

Dkfm. Stiglitz: Genau für die<br />

jüngste Generation ist das Sammeln<br />

selbstverständlich - aber trotz<br />

allem ist es wichtig, ihnen zu erklären,<br />

warum gesammelt wird - sonst<br />

könnte die Einstellung zur Sammlung<br />

daran leiden. Genauso leisten<br />

wir Motivationsarbeit im Bereich<br />

der Zuwanderer. Denn - wie sie<br />

wissen - ein verlorenes Prozent bei<br />

der Sammlung oder bei den Fehlwürfen<br />

wieder zurückzubekommen<br />

ist schwieriger als gute Werte zu<br />

halten.<br />

KOMPACK: Wir dürfen uns für<br />

das Gespräch bedanken und wünschen<br />

noch weitere erfolgreiche 15<br />

Jahre.<br />

Dkfm. Stiglitz: Danke.<br />

●<br />

2 • 2007<br />

11


INNOVATION<br />

Einzigartiger Ultraschall‐Schweißverschluss<br />

Da Transportgüter unter den unterschiedlichsten Bedingungen<br />

zuverlässig gesichert sein müssen, ist in der<br />

modernen Umreifungstechnik die Verschlusstechnik ein<br />

wichtiges Thema, denn die Verbindungsstelle der offenen<br />

Enden der Bandschlaufe kann gleich in zweifacher Hinsicht<br />

zum Problempunkt werden. Zum einen ist der Verschluss<br />

immer der schwächste Punkt der Transportgutsicherung,<br />

der letztendlich die Wahl der Bandbreite bestimmt. Zum<br />

anderen erfordert das Verschließen die meiste Zeit.<br />

Deswegen stellt die Firma Gigant jetzt ein neues Verfahren,<br />

das mit Ultraschall arbeitet, in Österreich vor.<br />

Eine spezielle Sonotrode macht<br />

den Verschluss sehr stabil.<br />

Die Reißfestigkeit an der Verschlussstelle<br />

beträgt bis zu 90 % der<br />

Reißfestigkeit des verwendeten Bandes.<br />

In vielen Applikationen lassen<br />

sich dadurch schmalere und damit<br />

kostengünstigere Bänder verwenden.<br />

Das Verfahren, das sich für Polyester-<br />

wie auch Propylen-Bänder eignet,<br />

arbeitet praktisch verschleißfrei<br />

und schnell. So sind im Gegensatz<br />

zum Heizkeil-Verfahren keine Aufwärmzeiten<br />

erforderlich. Auch die<br />

Verschlusszeit selbst verkürzt sich<br />

extrem. Der Verschluss wird reißfester,<br />

der benötigte Zeitaufwand<br />

sinkt und im Gegensatz zu anderen<br />

Verfahren gibt es praktisch keinen<br />

Verschleiß.<br />

20 umreIfungen mehr<br />

Dadurch sind z.B. bei einer Standardmaschine<br />

mit einer Rahmengröße<br />

von 600 x 800 mm statt bisher<br />

40 Umreifungen pro Minute<br />

bis zu 60 Umreifungen realisierbar.<br />

Die Bedienung ist einfach: Das<br />

prozessorgesteuerte System überwacht<br />

und regelt alle notwendigen<br />

Funktionen automatisch. Vor Ort<br />

muss daher nichts eingestellt oder<br />

angepasst werden. Die Markteinführung<br />

in Österreich durch GI-<br />

GANT Verpackungstechnik startete<br />

mit der offiziellen Präsentation der<br />

Rahmenmaschine SONIXS-MP auf<br />

der Dataprint 2007 in Linz. Um<br />

die Enden der Kunststoffbänder<br />

miteinander zu verbinden, haben<br />

sich bei modernen Umreifungsmaschinen<br />

heute fast ausschließlich<br />

Schweißverfahren durchgesetzt:<br />

D.h. man nutzt Wärme, um ein<br />

festes Verpressen der Bandenden<br />

zu erreichen. (Die früher übliche<br />

Klammertechnik gehört bei Kunststoffbändern<br />

mittlerweile endgültig<br />

der Vergangenheit an.) Die notwendige<br />

Wärmeenergie lässt sich auf<br />

unterschiedliche Arten erzeugen:<br />

Zu den üblichen Schweißverfahren,<br />

die ein festes Verbinden der Bandenden<br />

ermöglichen, gehören die<br />

Reibschweißtechnik und das millionenfach<br />

bewährte Heizkeilschweißverfahren<br />

(Bild 1)<br />

nachteIle<br />

Beim Heizkeilschweißverfahren<br />

erhitzt ein Heizsystem vor dem Verpressen<br />

die Bandenden. Die Systeme<br />

erreichen ihre Betriebstemperatur<br />

innerhalb weniger Sekunden; die<br />

Temperatur lässt sich elektronisch<br />

regeln. Bei der Reibschweißtechnik<br />

werden die Bandenden durch<br />

Reibungsenergie erhitzt und dann<br />

zusammengepresst, was einen sehr<br />

haltbaren, je nach Maschinentyp<br />

unterschiedlich langen Friktionsverschluss<br />

ergibt. Vor allem Umreifungsmaschinen<br />

für schwere Güter<br />

oder zur Palettensicherung arbeiten<br />

deshalb mit dieser Verschlusstechnik.<br />

Beide Methoden haben jedoch<br />

Make A Difference<br />

Shape Your Label<br />

Dive Into The WaterLabelWorld<br />

12<br />

www.waterlabelworld.<br />

2 • 2007


INNOVATION<br />

auch Nachteile. Beim Heizkeilschweißverfahren<br />

mit ungeregelten<br />

Heizsystemen verklebt der Heizkeil<br />

über kurz oder lang durch Materialrückstände;<br />

Wartungsarbeiten müssen<br />

von vornherein einkalkuliert<br />

werden. Außerdem entwickeln sich<br />

Dämpfe, die je nach örtlichen Ge-<br />

Zu den üblichen Schweißverfahren,<br />

die ein festes<br />

Verbinden der Bandenden<br />

ermöglichen, gehören die<br />

Reibschweißtechnik und<br />

das millionenfach bewährte<br />

Heizkeilschweißverfahren<br />

gebenheiten oft sogar abgesaugt<br />

werden müssen.<br />

Deshalb dürfen unter<br />

bestimmten Voraussetzungen<br />

Polyesterbänder<br />

nicht mit Heizkeilen<br />

verschweißt werden. Außerdem<br />

ist, wenn sehr<br />

kurze Taktzeiten gefordert<br />

werden, die Aufwärmzeit<br />

nicht zu vernachlässigen;<br />

immerhin<br />

sind Temperaturen von<br />

ca. 270 °C zu erreichen,<br />

die dann bei der neuen<br />

Technik auch problemlos<br />

gehalten werden können.<br />

Beim Reibschweißverfahren,<br />

das sich sowohl für PP als<br />

auch für PET-Bänder eignet, sind<br />

die Reibflächen einem hohen Verschleiß<br />

ausgesetzt und müssen deshalb<br />

mehr oder weniger regelmäßig<br />

ersetzt werden.<br />

ultraschall<br />

Um diese Probleme von vornherein<br />

auszuschließen, setzt der Maschinenbauspezialist<br />

Mosca (in<br />

Österreich durch die Firma Gigant<br />

vertreten) in den Umreifungsmaschinen<br />

der jüngsten Generation<br />

jetzt ein neues, zum Patent angemeldetes<br />

Ultraschall-Schweißverfahren<br />

ein (Bild2-Seite14). Auf<br />

der letzten Interpack in Düsseldorf<br />

wurden gleich drei neue Maschinen<br />

- unter anderem die SONIXS-MP<br />

(Bild 3-Seite 14) - vorgestellt, die<br />

mit dieser Technik arbeiten und unterschiedliche<br />

Anwendungsbereiche<br />

abdecken. Betrachtet man sich<br />

die prinzipielle Funktionsweise der<br />

Ultraschall-Verschlussaggregate,<br />

leuchten die praktischen Vorteile<br />

der Methode gegenüber den beiden<br />

beschriebenen Schweißverfahren<br />

schnell ein: Als Verbindungsverfahren<br />

für technische Thermoplaste<br />

hat sich die Ultraschall-Schweißtechnik<br />

schon in vielen Branchen<br />

Fortsetzung Seite 14<br />

Dive into the WaterLabelWorld<br />

by B&B<br />

LabelManagement<br />

by B&B<br />

for<br />

Water, Softdrinks &<br />

Near Water Beverages<br />

com<br />

3 • 2005<br />

1


INNOVATION<br />

Ultraschall-Verschluss-<br />

Aggregat: Eine spezielle,<br />

Sonotrode macht den<br />

Verschluss sehr stabil.<br />

Das Verfahren, das sich<br />

für Polyester- wie auch<br />

Propylen-Bänder eignet,<br />

arbeitet praktisch verschleißfrei<br />

und schnell.<br />

einen festen Platz erobert, z.B. in<br />

der Kfz-Branche, Medizin und<br />

auch in der Verpackungstechnik.<br />

Das grundlegende Prinzip ist dabei<br />

immer gleich: Mechanische<br />

Schwingungen werden unter Druck<br />

auf Kunststoffteile übertragen, also<br />

beim Umreifen auf die Enden des<br />

Kunststoffbandes. Dadurch entsteht<br />

Wärme, der Kunststoff beginnt zu<br />

erweichen und die Bandenden werden<br />

verpresst. Eine spezielle Sonotrode<br />

macht den Verschluss sehr<br />

stabil. Die Reißfestigkeit an der<br />

Verschlussstelle beträgt bis zu 90 %<br />

der Reißfestigkeit des verwendeten<br />

Bandes.<br />

In der Praxis bedeutet das nicht<br />

nur, dass die Transportgutsicherung<br />

höheren Belastungen standhält. In<br />

vielen Fällen kann der Anwender<br />

auch schmälere oder dünnere Bänder<br />

verwenden. Dadurch ergeben<br />

sich beachtliche Einsparungen.<br />

Beim Wechsel von 12-mm- auf 9-<br />

mm-Band kann sich eine Maschine<br />

so oft schon innerhalb eines Jahres<br />

amortisieren. Gleichzeitig ist die<br />

Reproduzierbarkeit der Werte besser<br />

als bei anderen Verfahren, d.h.,<br />

die Qualität der Verbindung ist bei<br />

allen Schweißverbindungen nahezu<br />

identisch.<br />

Schnell, sauber<br />

und praktisch<br />

verschleissfrei<br />

Für die Praxis bringt die<br />

Ultraschalltechnik aber<br />

noch weitere Vorteile.<br />

So sind im Gegensatz<br />

zum Heizkeil-Verfahren<br />

keinerlei Aufwärmzeiten<br />

erforderlich. Auch<br />

die Verschlusszeit selbst<br />

verkürzt sich drastisch.<br />

Ohne andere Maßnahmen<br />

sind dadurch beispielsweise<br />

bei einer<br />

Standardmaschine bei<br />

gleicher Rahmengröße<br />

(800 x 600 mm) statt 40<br />

Umreifungen pro Mi-<br />

Neue Umreifungsmaschine<br />

SONIXS-MP mit Ultraschall-Verschlussaggregat<br />

Alle Fotos: MOSCA<br />

nute bis zu 60 Umreifungen<br />

realisierbar.<br />

Dabei entstehen<br />

keine Dämpfe und<br />

Gerüche, da sich das<br />

Kunststoffband nur<br />

im Innern erwärmt.<br />

Die Betriebstemperatur<br />

des Wandlers<br />

liegt lediglich bei ca.<br />

60 bis 70 ° C. Es gibt<br />

also keine Ablagerungen<br />

durch Schmelzrückstände,<br />

wie es bei<br />

ungeregelten Heizsystemen<br />

vorkommt,<br />

und sowohl PP- als<br />

auch PET-Bänder können verarbeitet<br />

werden. Auch die Leistungselektronik<br />

für das Ultraschall-Schweißaggregat<br />

wurde im Hause Mosca<br />

entwickelt. Für die Praxis brachte<br />

das gleich zwei Vorteile. Die Lösung<br />

bleibt trotz ihrer Komplexität<br />

im wirtschaftlichen Rahmen und ist<br />

gleichzeitig perfekt auf die Applikation<br />

abgestimmt.<br />

Die Bedienung ist denkbar einfach:<br />

Das prozessorgesteuerte System,<br />

das mit modernster Technik<br />

arbeitet, ist selbstregelnd. Temperaturschwankungen<br />

beispielsweise<br />

werden automatisch kompensiert;<br />

der Anwender braucht dadurch vor<br />

Ort nichts mehr einzustellen. Eine<br />

Funktionsüberwachung ist integriert;<br />

Leuchtdioden signalisieren<br />

den Status des Wandlers. Das komplette<br />

Aggregat, also sowohl die<br />

Ausricht- als auch die Umreifungseinheit,<br />

arbeitet ausschließlich mit<br />

bürstenlosen Gleichstromantrieben<br />

mit integrierter Ansteuer- und Leistungselektronik.<br />

Die wartungsfreien<br />

Direktantriebe lassen sich<br />

höchst präzise steuern und der Verdrahtungsaufwand<br />

ist gering. Die<br />

elektronische Kommutierung der<br />

Antriebe zusammen mit bewährter<br />

Lagertechnik garantiert darüber<br />

hinaus geringe Laufgeräusche. Bei<br />

den Umreifungsmaschinen bleibt der<br />

Geräuschpegel während des Betriebs<br />

deshalb verhältnismäßig niedrig. 4<br />

Mehr unter www.gigant.at<br />

14 2 • 2007


MESSE<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

2 • 2007<br />

15


ETIKETTENMARKT<br />

Investitionen in Maschinenpark<br />

INTERVIEW<br />

Bereits in der letzten Ausgabe berichtete KOM-<br />

PACK kurz über die neuesten Investitionen der Firma<br />

Ulrich Etiketten sowohl im Gebäude- als auch<br />

im Maschinenbereich. Über die Hintergründe<br />

der Investitionen und die Zukunft sprach KOM-<br />

PACK jetzt mit Geschäftsführer Dr. Karl Ulrich.<br />

KOMPACK: Sie kommen gerade<br />

von einer wichtigen Vertragsunterzeichnung?<br />

Dr. Karl Ulrich:<br />

Ja, nach längeren Verhandlungen ist<br />

es uns gelungen, das zum Verkauf<br />

stehende Nachbargebäude zu kaufen.<br />

Das erleichtert unsere derzeitige<br />

Situation ungemein.<br />

KOMPACK: Inwieweit?<br />

Dr. Karl Ulrich: In unseren jetzigen<br />

Gebäuden wird der Platz schon<br />

sehr eng - vor einigen Jahren konnten<br />

wir unsere Expansion ja noch<br />

nicht voraussehen. Dadurch mussten<br />

wir einige externe Lagerplätze<br />

schaffen. Mit dem Kauf der rund<br />

1.630 Quadratmeter (Anm.: womit<br />

die Gesamtfläche in Strebersdorf<br />

auf rund 13.000 Quadratmeter erweitert<br />

wurde) können wir unseren<br />

Lagerbereich vor Ort zirka verdoppeln.<br />

Wir hoffen dadurch alle<br />

bisherigen externen Lager hier zu<br />

konzentrieren.<br />

KOMPACK: Das ist natürlich vor<br />

allem eine logistische Hilfe.<br />

Dr. Karl Ulrich: Natürlich! Wenn<br />

alles an einem Standort ist, ist das<br />

natürlich ein logistischer Vorteil.<br />

Aber durch den gewonnenen Platz<br />

können wir auch den bisherigen<br />

Platz besser nutzen und daher die<br />

internen Abläufe noch verbessern.<br />

KOMPACK: Apropos interne<br />

Abläufe - Sie haben ja auch in eine<br />

Videokontrolle investiert.<br />

Dr. Karl Ulrich: Ja - wobei ich<br />

sagen muß, daß wir ja bereits eine<br />

Videokontrolle in Betrieb haben.<br />

Es ist auch das gleiche System.<br />

Die neue Maschine wurde aber<br />

zusätzlich mit einer Code-Lesbarkeitsprüfung<br />

in Form einer Nikka-<br />

Kamera ausgestattet. Somit können<br />

wir jetzt Codes gleichzeitig mit der<br />

Videokontrolle überprüfen. Das ist<br />

vor allem für den sensiblen Pharma-<br />

Bereich notwendig. Der kleinste<br />

Fehler in diesem Bereich kann ja<br />

schreckliche Folgen haben.<br />

KOMPACK: Sie haben aber auch<br />

in eine neue Druckmaschine investiert.<br />

Dr. Karl Ulrich: Ja, in unsere<br />

bereits neunte Druckmaschine seit<br />

dem Jahr 2000 (Gesamt 18 Druckmaschinen).<br />

Diese Investition<br />

wird uns einerseits bei den immer<br />

beliebter werdenden Multi-Labels<br />

zugute kommen, welche wir nun<br />

einfacher und rationeller produzieren<br />

können. Die MPS EF 410 ist<br />

eine servogesteuerte Maschine und<br />

die erste dieses Typs in Österreich.<br />

Andererseits unterscheiden wir uns<br />

durch unseren hohen Qualitäts-<br />

Level noch stärker von etwaigen<br />

Billiganbietern ..<br />

KOMPACK: Sie sprechen damit<br />

die „Billiglohnländer“ an?<br />

Dr. Karl Ulrich: Genau - dem<br />

Angebot aus diesen Ländern kann<br />

man am besten mit höchster Qualität<br />

antworten.<br />

KOMPACK: Sehen Sie aktuelle<br />

Trends?<br />

Dr. Karl Ulrich: Ja, wobei viele<br />

davon nicht neu sind - wie z. B. der<br />

No-Label-Look, der nach wie vor<br />

im Trend liegt. Gleichzeitig werden<br />

immer mehr die verschiedenen<br />

Möglichkeiten der Etiketten-Veredelung<br />

ausgenutzt: Siebdruck in<br />

Kombination mit Heißfolienprägung,<br />

Kaltprägung, Reliefprägung<br />

- heute ist eben fast alles möglich.<br />

Was früher oft in ein richtiges<br />

Abenteuer ausgeartet ist, kann mit<br />

den heutigen Maschinen mühelos<br />

umgesetzt werden. Das wissen<br />

mittlerweile auch die Kunden und<br />

nutzen die vorhandenen Techniken<br />

immer mehr. Gerade deswegen ist<br />

es notwendig, daß wir immer in die<br />

neuesten Technologien investieren.<br />

Unsere Kunden wissen, welche<br />

16 2 • 2007


ETIKETTENMARKT<br />

Qualität sie<br />

erhalten - das<br />

ist unsere Stärke,<br />

die belohnt<br />

wird.<br />

KOMPACK:<br />

Wie wächst der<br />

Markt?<br />

Dr. Karl Ulrich:<br />

Gut,<br />

der Markt<br />

innerhalb der<br />

EU steigt im<br />

Selbstklebeetikettenbereich<br />

um<br />

rund 8%. Das<br />

erklärt auch<br />

der vermehrte<br />

Umstieg von<br />

Nassleimetiketten<br />

auf Selbstklebeetiketten.<br />

Es wurden in<br />

Australien oder<br />

Amerika schon<br />

viel mehr Produkte<br />

umgestellt<br />

als in Europa - das klassische<br />

„Kracherl“, Fruchtsaft, Bier, etc.<br />

wird in diesen Ländern zum Großteil<br />

bereits mit Selbstklebeetiketten<br />

verschönert.<br />

KOMPACK: Was sind die Ziele<br />

für heuer?<br />

Dr. Karl Ulrich: Unsere erfreulichen<br />

Wachstumsraten möchten<br />

wir selbstverständlich beibehalten.<br />

Gleichzeitig wollen wir vor unserem<br />

nächstjährigen Jubiläum (140<br />

Jahre) unsere Abläufe im Lager<br />

(deswegen auch die Expansion)<br />

und im digitalen Bereich (Druckvorstufe/Flexo<br />

und Offset) weiter<br />

verbessern. Zu unseren nächsten<br />

Zielen gehört die sinnvolle Zusammenführung<br />

unserer Liegenschaften.<br />

Zusätzliche Verkaufsaktivitäten<br />

erwarten wir uns natürlich wieder<br />

im Herbst von der für uns mittlerweile<br />

schon zum Fixpunkt gewordenen<br />

Teilnahme an der FachPack.<br />

KOMPACK: Ein kleiner Blick in<br />

die Vergangenheit - Sie feiern ja<br />

nächstes Jahr 140 Jahre Ulrich Etiketten<br />

- einige wichtige Eckpunkte<br />

in der Geschichte der Firma?<br />

Dr. Karl Ulrich: Im Selbstklebeetikettenbereich<br />

sind wir seit rund<br />

50 Jahren tätig. In den 30er Jahren<br />

lieferten wir bis Paris Etiketten für<br />

Parfums und Kosmetika - mit wertvollen,<br />

geprägten Leimetiketten<br />

hatte sich in diesem Bereich mein<br />

Großvater einen Namen gemacht.<br />

Ansonsten sind die letzten Jahre besonders<br />

erwähnenswert - seit Jänner<br />

2000 neun Maschinenzukäufe,<br />

davon drei im letzten Jahr; und alle<br />

sind bereits voll in die Produktion<br />

integriert. Was will man mehr?<br />

Immerhin produzieren wir mit<br />

unserem Maschinenpark derzeit ca.<br />

1<strong>9.</strong>000 Aufträge im Jahr.<br />

KOMPACK: Wünsche an das<br />

kommende Jahr?<br />

Dr. Karl Ulrich: Unterm Strich<br />

- es soll genauso gut weitergehen<br />

wie bisher.<br />

KOMPACK: Danke für das Gespräch.<br />

●<br />

linde_inserat_kompack 13.03.2007 9:36 Uhr Seite 1<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

Excellence at work.<br />

Bei Produktivität und Wirtschaftlichkeit immer<br />

im grünen Bereich.<br />

Diesel-, Treibgas-, Elektrostapler und Lagertechnikgeräte von Linde Fördertechnik entlasten Sie in jeder Beziehung.<br />

Mit technischer Innovationskraft, ergonomischem Bedienungskomfort, servicefreundlicher Bauweise und<br />

energiesparendem Betrieb nehmen Linde Stapler jede Last von Ihnen - auch jene hoher Folgekosten.<br />

Tun Sie was zu Ihrer Entlastung - informieren Sie sich jetzt.<br />

Linde Fördertechnik GmbH, 4030 Linz, Franzosenhausweg 35, Telefon +43.50.38 95 1-0, Telefax +43.50.38 95 1-100, info@linde-mh.at, www.linde-mh.at<br />

2 • 2007<br />

17<br />

w w w . f r e u n d - a g e n t u r . c o m


NEWS<br />

Neue Akku‐Kunststoffband‐Umreifungsgeräte Generation<br />

Die Firma Fromm (in Österreich durch die Firma Zaruba<br />

vertreten) hat mit Fromm P325 eine neue Gerätegeneration<br />

auf den Markt gebracht. Mag. Zaruba<br />

zu dem neuen Gerät: „Das neue Gerät hat eine sehr<br />

hohe Bandspannung. Mit einer Spannung bis maximal<br />

3.500 N ist es das stärkste Akkugerät am Markt.“<br />

Die mobil einsetzbaren Kunststoffbandgeräte<br />

ermöglichen<br />

das Verarbeiten von Kunststoffbändern<br />

bis zu einer Dicke von 1.35 mm<br />

und Breite 16 oder 19 mm. Damit<br />

können neue, anspruchsvolle Stahlbandanwendungen<br />

mit StarStrap-<br />

Polyesterbänder ersetzt werden.<br />

beDIenbarkeIt<br />

Der ergonomische Griff, die neu<br />

angeordneten Drucktasten, das<br />

geringe Gewicht und die einfache<br />

Bedienbarkeit garantieren eine<br />

hohe Benutzerfreundlichkeit. Erhebliche<br />

Zeiteinsparungen bei der<br />

Verarbeitung der Kunststoffbänder<br />

werden durch das gleichzeitige<br />

Einlegen der Bänder und das Arretieren<br />

des Drucktasters während<br />

dem Verschlusszyklus erreicht. Die<br />

gewohnt hohe Produktionsqualität,<br />

die Robustheit und die große Wartungsfreundlichkeit<br />

der Geräte führen<br />

dazu, dass die Unterhaltskosten<br />

auch im Dauereinsatz gering sind.<br />

Diese Geräte ermöglichen ein perfektes<br />

Sichern des Packgutes in den<br />

verschiedensten Industrien - für eine<br />

Vielfalt von Umreifungsanwendungen.<br />

5Mehr unter:<br />

www.zaruba.eu<br />

Technischen Daten:<br />

P325<br />

Bandqualitäten: Polypropylen (PP) und Polyester (PET)<br />

Banddimensionen: 16.0 - 1<strong>9.</strong>0 x 0.40 - 1.35 mm<br />

Gewichte: 4.4 kg (inkl. Batterie)<br />

Verschluss: Reibschweissverschluss mit ca. 75% durchschnittlicher Verschlussfestigkeit,<br />

abhängig von der Bandqualität<br />

Bandspannungen: 650 - 3500 N, abhängig von der Bandqualität<br />

GRAMILLER erweitert PRODUKTPORTFOLIO<br />

Die Maschinen zeichnen sich<br />

durch ihre robuste Konstruktion,<br />

eine hochwertige Verarbeitung<br />

und ihre besonders lange Lebens-<br />

1 2 • 2007<br />

Die Firma Gramiller erweitert ihr Produktportfolio<br />

mit Leonhardt Dosiermaschinen. Leonhardt<br />

ist ein renommierter Hersteller und kompetenter<br />

Partner für komplette Dosierlinien und Dosiermaschinen<br />

für Feinkost und Fertigmenüs.<br />

FROHE OSTERN!<br />

dauer aus. Durch die Kombination<br />

bewährter Komponenten mit<br />

innovativer Technik ist es möglich,<br />

individuelle Kundenwünsche perfekt<br />

umzusetzen. FRANZ<br />

GRAMILLER & SOHN<br />

GMBH. hat mit Jahresbeginn<br />

2007 die exklusive<br />

Vertretung in Österreich<br />

der Maschinenfabrik<br />

Leonhardt GmbH. übernommen.<br />

© Regina Lustig<br />

eInsatzgebIete<br />

Die Einsatzgebiete der<br />

Dosiermaschinen sind<br />

vielfältig wie Saucen,<br />

Suppen, Eintopfgerichte,<br />

Öl, Marinaden, Feinkostsalate<br />

in Mayonnaise,<br />

Sauerkraut, Gemüsesalate,<br />

Ready Meal<br />

- Komponenten und viele<br />

weitere Füllgüter. Auch<br />

schwierige Füllgüter wie<br />

gekochte Pasta, Reis,<br />

Pilze, blanchiertes Gemüse, Oliven<br />

Meeresfrüchtesalat, Nudeln etc.<br />

stellen für Leonhardt Dosiermaschinen<br />

kein Problem dar. Dabei ist<br />

die Schonung der zu verarbeitenden<br />

Nahrungsmittel oberstes Gebot.<br />

Die schon vielfach im Handwerk<br />

und der Industrie bewährten Maschinen<br />

zeichnen sich durch eine<br />

hohe Dosiergenauigkeit mittels des<br />

internen Vakuumsystems aus.<br />

hygIene<br />

Auch im Bereich Hygiene setzt<br />

Leonhardt Akzente - schnelle und<br />

effektive Reinigung durch hohen<br />

konstruktiven Hygienestandard.<br />

Mobiler und flexibler Einsatz an<br />

verschiedenen Verpackungslinien<br />

ist ebenso möglich wie industrieller<br />

Dauerbetrieb. Die Bedienung ist<br />

durch das Touchscreen intuitiv und<br />

einfach. Die Steuerung beinhaltet<br />

eine Rezepturverwaltung für 100<br />

verschiedene Füllgüter, sowie eine<br />

Synchronisation und Dateneingabe<br />

über WLAN ist als Option möglich.<br />

Abstapler und Stülpdeckelaufleger<br />

für Trays, Becher und Eimer runden<br />

das Lieferprogramm ab.<br />

DosIerlInIen<br />

Der Vorteil liegt somit auf der Hand<br />

- komplette Dosierlinien für Ready<br />

Meal oder Feinkost mit möglicher<br />

Integration von Mehrkopfwaagen<br />

und Verpackungslösungen wie Tray-<br />

Sealer, Tiefziehmaschinen oder<br />

vertikalen Beutelmaschinen sind<br />

einfach nach Kundenwünschen realisierbar.<br />

LEONHARDT ergänzt<br />

somit das umfangreiche GRAMIL-<br />

LER Produktportfolie wo bereits<br />

mit den namhaften LIEFERAN-<br />

TEN CFS, BILWINCO & WEBER<br />

im Bereich „VERPACKUNG &<br />

SLICEN“ gearbeitet wird. LEON-<br />

HARDT Dosiermaschinen exklusiv<br />

erhältlich bei: FRANZ GRAMIL-<br />

LER & SOHN GMBH. 6<br />

Mehr unter www.gramiller.at


GLAS<br />

Malwettbewerb<br />

In Österreich sammelt die AGR seit rund 30 Jahren<br />

gebrauchte Glasverpackungen. Das österreichische<br />

Sammelsystem für Glasverpackungen<br />

zählt zu den erfolgreichsten weltweit. Die Austria<br />

Glas Recycling GmbH hält den österreichischen<br />

Kreislauf von Verpackungsglas in Schwung.<br />

Damit dies auch in Zukunft so bleibt - arbeitet<br />

die AGR immer wieder auch bewußt mit Kindern<br />

zusammen.<br />

Die richtige Glassammlung erfahren die Kinder<br />

seit Jahren erfolgreich von Bobby Bottle - der die<br />

Kinder in der Schule besucht und all ihre Fragen<br />

beantwortet. Wie sehr sich Kinder mit diesem<br />

Thema auseinandersetzten können bewies auch<br />

der kürzlich durchgeführte Malwettbewerb - wo<br />

die Kinder die Aufgabe hatten ein „zu Hause“ für<br />

Bobby Bottle zu malen. Aus den unzähligen Einsendungen<br />

möchten wir hier einige zeigen. 7<br />

Mehr zu den zahlreichen Aktivitäten der AGR<br />

auch unter www.agr.at.<br />

<br />

<br />

Ihre Vorteile mit Linx 6900:<br />

Intuitive, farbige Benutzeroberfläche zur leichten Navigation,<br />

bis zu fünf Zeilen Text, Barcodes oder Grafiken,<br />

Codiergeschwindigkeit bis zu 8,4 m pro Sekunde,<br />

robustes Gehäuse, kompaktes Design, Schutzklasse IP65,<br />

automatische Druckkopfreinigung und Druckerabschaltung.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der A.Pack<br />

2 • 2007<br />

19


PAPIERVERARBEITUNG<br />

Hier gibt es noch Arbeitsplätze<br />

Während auf der einen Seite immer wieder darüber<br />

gejammert wird, daß es zu wenig Arbeitsplätze gibt,<br />

gibt es Branchen wo es nach wie vor Arbeitsplätze<br />

gibt, ja Fachpersonal geradezu gebraucht wird.<br />

Dazu gehört auch die Papierverarbeitende Industrie<br />

(PPV). Die Papier und Pappe verarbeitende Industrie<br />

ist eine dynamisch und erfolgreich, international<br />

tätige Branche. Dies beweist auch das letzte Jahr.<br />

Nach der Festigung der Konjunktur<br />

konnte im letzten<br />

Jahr die Produktmenge um<br />

5% auf rund 1,05 Millionen Tonnen<br />

gesteigert werden. Es gibt allerdings<br />

bezüglich der Rahmenbedingungen<br />

vermehrt negative Stimmen aus der<br />

Papierverarbeitenden Industrie die<br />

sich in die Bereiche Herstellung von<br />

Verpackungen (der größte Bereich<br />

mit 54% des Produktionswertes),<br />

Büro/Organisationsmitteln, Hygienischen<br />

Papierwaren, Erzeugung<br />

von Büchern und Broschüren, die<br />

Papierveredelung und in sonstige<br />

Kleinbereiche aufgliedert.<br />

Kostenentwicklung<br />

In den einzelnen Branchen unterschiedlich,<br />

doch insgesamt massiv<br />

war die Kostenentwicklung bei den<br />

Rohstoffen Papier und Karton, bei<br />

Energie und Transport sowie beim<br />

Personal. Angesichts der guten Auslastung<br />

konnte bei Auftragsspitzen<br />

nur mit hohen Kosten produziert<br />

werden. Bei einem Materialanteil<br />

von rund 50% und einem Personalkostenanteil<br />

von rund 24% konnten<br />

die Kostensteigerungen nicht vollständig<br />

über die Produktpreise weitergegeben<br />

werden. Die Betriebsergebnisse<br />

waren daher trotz der<br />

Mengensteigerungen bei vielen Betrieben<br />

trotz allem unbefriedigend.<br />

Da die Kostenentwicklung auf der<br />

Rohstoffseite nicht abgeschlossen<br />

ist und weitere Preiserhöhungen bei<br />

Rohpapieren und Karton angekündigt<br />

sind, werden auch die Papierverarbeiter<br />

weitere Preisanpassungen<br />

vornehmen müssen.<br />

2007<br />

2007 wird angesichts der positiven<br />

gesamtwirtschaftlichen Prognosen<br />

mit Zuwächsen im Ausmaß der Steigerung<br />

des Bruttonationalproduktes<br />

gerechnet. Allerdings müssen<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der<br />

Wertschöpfung gesetzt werden. Ein<br />

mal mehr appelliert die Papierverarbeitende<br />

Industrie an die Regierung.<br />

Eine Anpassung der Rahmenbedingungen<br />

muß heute angesichts der<br />

östlichen Produktionsstätten aber<br />

auch der westlichen Mitbewerber<br />

erfolgen. Wie auch der Kenner der<br />

Szene und heutige Operation Manager<br />

der Alfred Wall AG Dipl.Ing.<br />

Roman Lampeter beim Branchendialog<br />

2007 der PPV bestätigte:<br />

„Neue Investitionen in Österreich<br />

sind innerhalb der Wall Gruppe immer<br />

schwerer durchzusetzen. (die<br />

Wall Gruppe gehört mit 5 Unternehmen<br />

zum Konzern MeadWestvaco<br />

und macht mit 1280 Mitarbeitern einen<br />

Umsatz von rund 230 Millionen<br />

EURO). Die Rahmenbedingungen<br />

in Österreich fehlen ganz einfach<br />

während es diese 400 km links und<br />

rechts von uns gibt.“<br />

Arbeitszeit<br />

Hier kommt natürlich wieder das<br />

Thema Arbeitszeit auf den Tisch.<br />

Keiner will, daß an der prinzipiellen<br />

Länge der Arbeitszeit gerüttelt<br />

wird - aber die Arbeitszeit sollte<br />

- nein muß über kurz oder lang<br />

flexibler einteilbar sein. Gerade in<br />

einer Industrie wie der Papierverarbeitenden<br />

Industrie gibt es Spitzenproduktionszeiten<br />

und ruhigere<br />

Zeiten. Mit einem einfachen flexiblen<br />

Modell wäre der ganzen Industrie<br />

schon gedient. „Es darf nicht<br />

vergessen werden, wie sehr sich die<br />

Märkte allein in den letzten zehn<br />

Jahren geändert haben - wir arbeiten<br />

heute aber noch mit Kollektivverträgen<br />

die 30 Jahre alt sind“ so<br />

KommR Mag. Georg Dieter Fischer/Obmann<br />

Fachverband PPV<br />

(+GF Smurfit Kappa Interwell)<br />

Österreichische Standorte<br />

„Im sich ständig verstärkenden<br />

Wettbewerb der Standorte<br />

geht es um Produktionen,<br />

Investitionen und<br />

letztlich um Arbeitsplätze.<br />

Die international tätige<br />

PPV Industrie steht<br />

zu ihren österreichischen<br />

Standorten. Sie setzt auf<br />

eine Verbesserung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

durch Erhöhung der Produktivität,<br />

Anpassung der Rahmenbedingungen,<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheit<br />

der Mitarbeiter und eine<br />

Qualifikationsoffensive. Die Sozialpartner<br />

sind eingeladen, diesen<br />

Weg mitzugehen!“ so Mag. Rudolf<br />

Bergolth /Geschäftsführer PPV. Gerade<br />

in einem Bereich der international<br />

erfolgreich tätig ist und wo<br />

junge Verpackungstechniker reelle<br />

Aufstiegschancen haben (Verpackungsentwickler,<br />

Qualitätsmanager,<br />

Verpackungsberater, ...) ist zu<br />

hoffen, daß dieser Appell auch gehört<br />

wird.<br />

Die Herstellung von Verpackung<br />

erfordert hoch qualifizierte Mitarbeiter,<br />

die bereit sind, ihr Wissen<br />

ständig zu erweitern. Daß in diesem<br />

Bereich österreichische Firmen<br />

dank deren Mitarbeitern seit<br />

Jahren zu den innovativsten und<br />

erfolgreichsten zählen beweisen<br />

nicht nur zahlreiche internationale<br />

Preise (gerade der Wellpappenindustrie<br />

aus Österreich). Wäre doch<br />

schade, wenn diese zukunftsträchtige<br />

Branche, die noch Mitarbeiter<br />

sucht in einigen Jahren auf Grund<br />

nicht geänderter Rahmenbedingungen<br />

diese Chance der Jugend nicht<br />

mehr bieten könnte. 8<br />

Bleiben die starren Arbeitszeiten ...<br />

... oder wird es flexibler?<br />

Fotos Offsetdruckerei Schwarzach<br />

20 2 • 2007


Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der A.Pack


ESSERUNDGANG<br />

Austropressen bringt Abfälle in Form<br />

Mit einem neu entwickelten Pressensystem verdichtet die<br />

DA-A- 700 vollautomatisch in wenigen Sekunden Blechgebinde<br />

oder Stanzgitter zu stahlwerksfähigen Ballen<br />

Durch den erhöhten Fremdanteil<br />

bei der automatischen sortierung<br />

ist die Verdichtung mit herkömmlichen<br />

Gebindepressen nicht<br />

zufriedenstellen - die Blöcke zerfallen.<br />

Äußerst erfolgreich dagegen<br />

wird in Sortieranlagen bei Cleanaway,<br />

Sulo, Can Pack etc. die mit<br />

3 Hydraulikklappen ausgerüstete<br />

DS A 700 eingesetzt. Diese Presse<br />

ermöglicht ein Arbeiten ohne Messer<br />

und ist dadurch störungsfrei und<br />

verschleißarm.<br />

Die Überwachung erfolgt mitt<br />

einer SPS Steuerung von Siemens,<br />

die auch an einen Datahighway<br />

oder Profibus angebunden werden<br />

kann. Wechselbare genutete<br />

Verschleißbleche gewährleisten<br />

eine hohe Standzeit der maschine.<br />

Mit einem Pressdruck von 80<br />

t wird bei Weißblech eine Dichte<br />

von 1400 kg/m3 erzielt und mit<br />

entsprechender Materialbeschickung<br />

eine Durchsatzleistung von<br />

3t/Stunde erreicht. Die DS-A 700<br />

ist für Stanzgitter aus der Getränkedosenerzeugung<br />

und für Sortieranlagen<br />

bei Entsorgungsbetrieben<br />

bestens geeignet.<br />

Verpackungen mit Abwehrkraft<br />

Massgeschneidert<br />

Austropressen beschäftigt sich seit<br />

über 30 Jahren mit der Verdichtung<br />

von Abfällen und bietet für<br />

jedes Material und jeden Betrieb<br />

die maßgeschneiderte Lösung.<br />

Aufgrund langjähriger Erfahrung<br />

können auch bei besonders stark<br />

expandierenden Materialien wie<br />

Schaumstoff hohe Automatisierung<br />

und maximale Ballengewichte<br />

erzielt werden. Viele namhafte<br />

Schaumstoffproduzenten und<br />

-verwerter in ganz Europa schätzen<br />

die Zuverlässigkeit dieser Anlagen.<br />

Von der kleinsten Müllpresse über<br />

Dosen- und Fasspressen sowie vertikale<br />

nd horizontale Ballenpressen<br />

bis zu vollautomatischen Kanalballenpressen<br />

gibt es eine umfangreiche<br />

Produktpalette. 56<br />

Mehr während der A.Pack<br />

oder unter www.austropressen.com<br />

Die Eurofoam pactec entwickelt<br />

für ihre Kunden maßgeschneiderte<br />

Verpackungslösungen unterschiedlichster<br />

Einsatzgebiete in den<br />

Bereichen Sicherheits- und Transportschutz<br />

sowie Mehrweg-Logistik-<br />

22 2 • 2007<br />

Als führendes Weichschaumstoff-Produktionsunternehmen<br />

Mitteleuropas mit 45 Niederlassungen präsentiert<br />

Eurofoam auch heuer wieder ein breites Spektrum an<br />

Weichschaumstoffen für eine Vielzahl von Anwendungen.<br />

Systeme. – Ganz nach dem Motto<br />

„Wertvolles gehört geschützt!“<br />

Die umfassende Produktpalette erstreckt<br />

sich von der individuellen<br />

Verpackungslösung mit überzeugenden<br />

logistischen Vorzügen über<br />

maßgeschneiderte Formschnitte<br />

und Einlagen hin zu Werbeartikeln.<br />

Mit diesem breit gefächerten Angebot<br />

ist die Eurofoam pactec neben<br />

ihrer klaren Positionierung in der<br />

Automobilbranche in vielen weiteren<br />

Branchen erfolgreich vertreten.<br />

Anwendungsgebiete<br />

Klassische, kombinationsfähige<br />

Schaumstoff-Schutz-Verpackungen<br />

(Rahmen, Schutzecken), Einlagen<br />

und Formschnitte gehören ebenso<br />

zum Angebot wie Einsätze aus PE<br />

und PUR für individuelle Kofferlösungen.<br />

Gefäche oder Behälter<br />

aus Steg- und Noppenplatten, Protection<br />

Cases und Holzkisten mit<br />

Inneneinausstattung erleichtern<br />

das Leben der Kunden ebenso wie<br />

Mehrwegtrays. Von A wie Auto bis<br />

Z wie zahntechnische Industrie werden<br />

den Kunden auch im Bereich<br />

der Werbung/Promotion innovative<br />

Lösungen und Artikel in höchster<br />

Qualität geboten.<br />

Perfekte Technik<br />

Von der Rohstoffverarbeitung bis<br />

hin zum Fertigprodukt entwickeln<br />

die Fachkräfte gemeinsam mit den<br />

Kunden den individuellen und produktspezifischen<br />

Transport- und<br />

Verpackungsschutz.<br />

Für die Optimierung der Konstruktions-<br />

und Entwicklungsarbeit<br />

stehen Computerprogramme und<br />

Computersimulationen der neuesten<br />

Generation zur Verfügung<br />

– dies gewährleistet, dass sich die<br />

Verpackungslösung passgenau und<br />

schützend um die sensiblen Produkte<br />

legt. Das repräsentative Äußere<br />

wird dabei ebenso berücksichtigt<br />

und punktet mit einer ansprechenden<br />

Optik.<br />

Die Firma verfügt über CNC gesteuerte<br />

Schneidemaschinen, Laminieranlagen,<br />

Thermoverformung<br />

sowie automatisierte Wasserstrahl-<br />

, Fräs- und Stanztechnologie. Eine<br />

Vibrations- und Fallversuchsanlage<br />

simuliert die zu erwartenden<br />

Transportbelastungen zur Optimierung<br />

der Dämpfungseigenschaften.<br />

9<br />

Mehr unter: www.eurofoam.at oder<br />

während der A.Pack.


a.pack<br />

Verpackungstechnik<br />

im Kinderzimmer<br />

Die Spiegel an der Wand strahlen im hellsten Silberglanz<br />

- dies ist mit den bei Deuschle Druckveredelung<br />

in einem hochglänzenden Silber geprägten Tapetenbordüren<br />

in vielen Kinderzimmern schon zur traumhaften<br />

Realität geworden. Der Verpackungspezialist<br />

zeigt auch bei alltäglichen Dingen sein Know-How.<br />

Auf der Suche nach neuen innovativen<br />

Ideen der Tapetengestaltung<br />

setzt die Firma RASCH<br />

Tapeten nach dem grossen Erfolg<br />

der holografisch veredelten Tapetenbordüre<br />

„Regenbogenfisch“ auch bei<br />

der neuen Bordüre für die Kinderzimmer<br />

auf den auffallenden Effekt<br />

des Prägefoliendrucks von Rolle zu<br />

Rolle. In bewährter Zusammenarbeit<br />

mit dem Prägefolienspezialisten aus<br />

Süssen konnte innerhalb kurzer Zeit<br />

die besondere Optik bei der in Kinderkreisen<br />

heißgeliebten „Lillifee“-<br />

Tapetenbordüre realisiert werden.<br />

Effekte<br />

„Unsere kleinen Kunden „fliegen“<br />

förmlich auf diese phantastischen<br />

Effekte, schwärmt Petra Weyh von<br />

Rasch Tapeten. Die Diplom-Designerin<br />

sieht die Möglichkeiten bei<br />

der Gestaltung sowohl im Bordürenwie<br />

auch im hochwertigen Tapetenbereich<br />

noch nicht ausgereizt.<br />

„Auf der Suche nach einer weiteren<br />

Individualisierung im privaten<br />

Bereich sind unsere Kunden für<br />

ausgefallene Wandgestaltungen<br />

sehr dankbar.Bei der Umsetzung<br />

der Kundenwünsche sind wir bei<br />

unseren Creationen auf die gute<br />

Zusammenarbeit mit Spezialisten<br />

wie Deuschle Druckveredelung angewiesen<br />

um auch zukünftig einer<br />

der führenden Tapetenhersteller zu<br />

sein.“<br />

Hier sind noch viele Möglichkeiten<br />

denkbar um die verschiedenen<br />

Prägevarianten zu einem Glanzpunkt<br />

im häuslichen<br />

Bereich werden zu<br />

lassen. Wie diese<br />

phantastischen Effekte<br />

auch Ihre Verpackungen<br />

verschönern,<br />

können Sie am Stand<br />

der Deuschle Druckveredelung<br />

während<br />

der A.Pack in Salzburg<br />

erfahren.<br />

Mehr unter<br />

www.ddv-suessen.de<br />

f l e x i b l e p r i n t i n g s o l u t i o n s<br />

Ihr Spezialist<br />

für direkte Bedruckung von Verpackungen ohne Etiketten<br />

AMACO Ing. Vonach GmbH<br />

Nesselweg 4 | 6850 Dornbirn | Austria<br />

+43 (0)5572 31733 | amaco@amaco.at<br />

Thermotransferdrucker<br />

Flexodrucker<br />

Coder<br />

Thermotransferbänder<br />

Druckfarben, Kartuschen<br />

Polymerklischees, Gummitypen<br />

Zubehör<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

2 • 2007<br />

23


A.PACK<br />

Weinerzeugung in Österreich<br />

Beginnend beim Rebschnitt<br />

und weiter über die Bodenbearbeitung<br />

bis hin zur Ernte<br />

und der erzieherischen Begleitung<br />

des Mostes zum fertigen Wein,<br />

wirkt jeder getane oder vernachlässigte<br />

Handgriff auf die Qualität des<br />

Weines ein. Es liegt in der Hand des<br />

Winzers, ob ein Wein dünn oder voll<br />

ist, ob er im Aroma zurückhaltend<br />

und verschlossen ist oder sein volles<br />

Sortenaroma zur Entfaltung bringen<br />

kann. Der Winzer ist dafür verantwortlich,<br />

dass alle Weininhaltsstoffe<br />

in Harmonie den Gaumen des Weinfreundes<br />

erfreuen. Die Winzer in<br />

Illmitz sind sich dessen bewußt. So<br />

wie der Winzer Kroiss, der mit sich<br />

seinen Weinen längst einen Namen<br />

weit über das Burgenland hinaus<br />

gemacht hat.<br />

Damit die modernsten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse und<br />

Geräte aber auch gebraucht werden<br />

können, muß zuerst investiert<br />

werden. Deswegen gibt es hier die<br />

Illmitzer Weinbaumaschinengenossenschaft,<br />

wo die einzelnen Winzer<br />

ihren Wein abfüllen und abpacken<br />

können.<br />

Abfüllanlage<br />

Erst vor einem Jahr wurde hier wieder<br />

investiert. Mit Hilfe der Firma<br />

Kraft wurde eine Verpackungslinie<br />

neu angeschafft. Die Firma Kraft<br />

Ges.m.b.H. hat sich seit über 40<br />

Jahren auf die Erfordernisse selbstvermarktender<br />

Weinproduzenten<br />

spezialisiert.<br />

Sie ist in Österreich Generalrepräsentant<br />

von renommierten Firmen,<br />

die international in der Weinwirtschaft<br />

und Getränkeindustrie<br />

tätig sind. Die Firma verfügt über<br />

eine gutsortierte Auswahl an qualitativ<br />

hochwertigen Maschinen. Für<br />

die Etikettierung der fertig gefüllten<br />

Weinkartons steuerte die Firma<br />

Bluhm Systeme ihr Wissen bei.<br />

Sortenvielfalt<br />

Viele Winzer sind hier Familienbetriebe.<br />

Wie auch der Winzer Kroiss,<br />

24 2 • 2007<br />

Die Erzeugung eines edlen Qualitätsweines stellt eine<br />

Kunst dar. Es ist die Verbindung eines alten Handwerks,<br />

basierend auf langem, traditionsreichen Können, mit<br />

der Ausnutzung modernster wissenschaftlicher Erkenntnisse.<br />

Erst durch die optimale Vereinigung dieser beiden<br />

scheinbaren Gegensätze wird der Winzer zum Gestalter<br />

und Former des Weines und damit zum Künstler.<br />

der erzählt: „Wir sind ein reiner<br />

Familienbetrieb, der seit Generationen<br />

Weinbau betreibt und bei<br />

dem immer die Qualität an erster<br />

Stelle steht. Unsere wichtigsten<br />

Weinrieden befinden sich direkt<br />

am Ostufer des Weltkulturerbes<br />

Neusiedlersee im Nationalpark<br />

Neusiedlersee, wo auf sehr naturschonende<br />

Weise produziert wird.<br />

Es wird darauf geachtet, dass jeder<br />

Traubensorte ihre Eigenheit<br />

belassen und bei der Vinifizierung<br />

herausgearbeitet wird. Daher ist<br />

unser Welschriesling ein fruchtiger,<br />

feiner und eleganter Wein, unser<br />

Weißburgunder ein körperreicher,<br />

vollmundiger Typ. Rotweine<br />

lagern und reifen ausschließlich<br />

in Holzfässern. Die Milde und<br />

Samtigkeit erhalten sie durch einen<br />

biologischen Säureabbau. Bei<br />

einigen ausgewählten Rotweinen<br />

wird auch der Barriqueausbau zur<br />

zusätzlichen Bereicherung und<br />

Verfeinerung eingesetzt.“<br />

Anforderungen<br />

Da hier allerdings viele verschiedene<br />

Weinbauern ihre Produkte<br />

abfüllen, sind auch die Anforderungen<br />

an die Kartonetikettieranlage<br />

unterschiedlich. Unterschiedlich<br />

gestaltete Kartons verlangen auch<br />

unterschiedliche Etikettierung -<br />

manche sollen auf der Stirnseite,<br />

manche auf der Oberseite etikettiert<br />

werden. Mit dem Legi-Air 4000<br />

fand die Firma Bluhm Systeme die<br />

richtige Lösung. Diese preiswerte<br />

und einfach zu integrierende Lösung<br />

zur Etikettierung von Produkten<br />

ist ein Thermotransfer- und<br />

Thermodirektdrucker kombiniert<br />

mit einen vollautomatischen Etikettenspender<br />

der höchste Druckqualität<br />

und Lesbarkeit der Etiketten<br />

garantiert.<br />

Dank eines Schwenkarmes kann<br />

auch auf der Stirnseite etikettiert<br />

werden. Ein Sensor an der Legi-Air<br />

4000 erkennt, wann das<br />

Produkt kommt und spendet die<br />

Etiketten. Das Etikettendruck-<br />

Spendersystem ist dabei auf einem<br />

fahrbaren Untersatz aufgebracht,<br />

damit die Verpackungsanlage jederzeit<br />

wieder frei zugängig ist.<br />

Seit rund einem Jahr sind sowohl<br />

die neuen Geräte der Firma Kraft<br />

als auch der Legi-Air 4000 von<br />

Bluhm Systeme jederzeit zum Abfüllen<br />

bereit. 10<br />

Mehr unter<br />

www.bluhmsysteme.com<br />

oder www.kraft-co.at


A.PAcK<br />

SX‐7/16 ‐ Neue Generation<br />

DOT-Printer GmbH freut sich, die neuen Großcodiersysteme<br />

SX-7 und SX-16 zu präsentieren! Das SX-7/16<br />

System ist eine leistungsfähige und flexible Lösung für<br />

poröse Markierungsanwendungen und in zwei Varianten<br />

erhältlich: Das SX-7 Modell für den einzeiligen<br />

und das SX-16 Modell für den zweizeiligen Druck.<br />

Jedes System wird<br />

so ausgeliefert, dass<br />

es innerhalb weniger<br />

Minuten in die Fertigungslinie<br />

integriert<br />

werden kann, denn das<br />

Steuersystem bildet mit<br />

dem Druckkopf und<br />

dem Tintensystem eine komplette Einheit.<br />

Außerdem benötigt das System<br />

nur sehr wenig Platz und kann, falls<br />

gewünscht, mit wenigen Handgriffen<br />

so umgebaut werden, dass Sie von der<br />

anderen Seite oder von oben markieren<br />

können. Das SX-System ist nicht<br />

nur einfach zu montieren, sondern<br />

auch unglaublich einfach zu bedienen.<br />

fleXIbel<br />

Schriftgrößen können von 10 mm bis<br />

13 mm mit dem SX-7 und von<br />

10 - 32 mm mit dem SX-16 eingestellt<br />

werden, abhängig von ein- oder<br />

zweizeiligem Druck und der Auswahl<br />

der unterschiedlichsten Schriftgrö-<br />

Neuer Utz Katalog<br />

ßen. Der unter Druck<br />

stehende Tintentank<br />

erspart dem System<br />

die Notwendigkeit<br />

einer externen Druckpumpe.<br />

Ein integrierter<br />

Niedrigstandalarm<br />

fordert den Bediener<br />

zeitgerecht zum wechseln des Tintentanks<br />

auf.<br />

zuverlässIgkeIt<br />

Der wichtigste Bestandteil des Systems<br />

ist natürlich der patentierte<br />

Drop-on-Demand Düsendruckkopf.<br />

Sehr zuverlässig, wenig Wartungsarbeit<br />

und dazu noch sehr langlebig.<br />

Der geringe Tintenverbrauch spart<br />

dazu noch teure laufende Kosten für<br />

dieses tolle preisgünstige System.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

unter office@dot-printer.at oder im<br />

Internet unter www.dot-printer.com<br />

oder am stand der Firma während der<br />

A.Pack. 11<br />

Logistiker, Spediteure, Verpacker, Einkäufer und die<br />

Konkurrenz werden sich freuen: Der neu gestaltete<br />

Utz Katalog 2007 mit knapp 200 Seiten bietet einen<br />

ganzheitlichen Überblick über Behälter und Paletten<br />

zum Lagern, Fördern und Kommissionieren.<br />

nsgesamt Stark ausgebaut wurde auch das<br />

Ienthält das Angebot an Behältern mit Gefahrgutzulassung<br />

Werk<br />

rund<br />

der Verpackungsgrup-<br />

1.300 Artipen<br />

I bis III.<br />

kel für die<br />

moderne<br />

Mehrweglogistik.<br />

In<br />

lÖsungen<br />

Im Katalog zeigt die Georg Utz AG<br />

eindrücklich, dass neben dem umfassenden<br />

beinahe<br />

allen<br />

Standardsortiment auch<br />

bekannten Behälterprogrammen wie<br />

RAKO, EUROTEC, SGL, Falt- und<br />

Klappboxen sowie POOLBOX und<br />

NESCO sind Neuheiten dazugekommen.<br />

eine rasch wachsende Zahl an kundenspezifischen<br />

Lösungen, also Behälter<br />

in Sonderabmessungen oder<br />

mit speziellen Funktionen, entwickelt<br />

Weitere neue Produkte finden<br />

sich bei den Paletten und vor allem werden.<br />

Der neue Katalog 07 kann<br />

12<br />

bei der Familie der faltbaren Palettenbehältern<br />

KLAPA, die um verschiedene<br />

Grössen erweitert wurden.<br />

kostenlos bezogen werden bei:<br />

Georg Utz AG, 5620 Bremgarten,<br />

info@ch.georgutz.com<br />

CALL: +43 662 876 443 0<br />

oder email: salzburg@zaruba.eu<br />

2 • 2007<br />

25


A.PACK<br />

Packaging Software<br />

Esko, weltweiter Anbieter von Lösungen für die digitale<br />

Bebilderung von Flexoplatten und die Produktionsvorbereitung<br />

in der Verpackungsindustrie, zeigt auf<br />

der Messe schwerpunktmäßig die Esko Packaging<br />

Software sowie den Kongsberg XL20 Schneideplotter.<br />

Esko nutzt die lokale Messe, um<br />

seinen österreichischen Kunden<br />

noch näher zu sein und den aktuellen<br />

Stand der Technik und Zukunftslösungen<br />

für die Verpackungsindustrie<br />

zu zeigen.<br />

„Wir präsentieren eine Vielzahl an<br />

Lösungen, um im Rahmen des Supply<br />

Chain Managements eine rationelle<br />

und wirtschaftliche Produktion<br />

zu ermöglichen. Die einmalige<br />

Eingabe von Auftrags- und Produktionsdaten,<br />

die optimale Verbindung<br />

von grafischen und strukturellen<br />

Daten im gesamten Produktionsprozess,<br />

aber auch deren Nutzung<br />

in der Branchensoftware und der<br />

Kundenkommunikation - das sind<br />

heute wichtige Erfolgsfaktoren für<br />

den Produktionsstandort Österreich“,<br />

erklärt Wolfram Verwüster,<br />

Account Manager Austria. Vor Ort<br />

zeigt das Expertenteam mit Gerald<br />

Horner, Ulli Goll und Michael Haase<br />

anhand klarer Anforderungen<br />

von Markenartiklern und Einzelhandel,<br />

dass bereits heute durch die<br />

Nutzung aufeinander abgestimmter<br />

technischer Lösungen und optimaler<br />

Geschäftskonzepte eine enorme<br />

Rationalisierung der Arbeitsabläufe,<br />

eine Erhöhung der Produktivität<br />

und die Steigerung der Profitabilität<br />

machbar sind.<br />

Schneller<br />

„Wir wissen, dass der Erfolg eines<br />

Unternehmens von intelligenteren,<br />

schnelleren und besseren Workflows<br />

abhängt.<br />

Esko steht bereit,<br />

um seine<br />

Kunden in diesem<br />

Bereich<br />

zu unterstützen<br />

und mit einem<br />

intelligenten Integrationskonzept<br />

als Partner<br />

zur beraten“,<br />

schließt Wolfram<br />

Verwüster<br />

ab. Weitere Themen, die auf der<br />

A.Pack zur Sprache kommen, sind<br />

moderne und umweltschonende<br />

CDI-Technologien für den Flexound<br />

Buchdruck sowie der Digitaldruck<br />

in der Verpackungs- und Etikettenproduktion.<br />

13<br />

Mehr während der Messe oder<br />

unter www.esko.com<br />

Neue Generation von Tiefziehmaschinen<br />

Das Hygiene-Konzept bezieht<br />

dabei konsequent alle Bereiche<br />

ein, außen und innen: Hygienesicherheit<br />

lässt sich nur erreichen, wenn es<br />

bei der Reinigung keine Schwachstellen<br />

gibt. Das neue Design vereinfacht<br />

und beschleunigt den Reinigungsvorgang,<br />

und zwar nicht nur<br />

bei den sichtbaren Baugruppen, sondern<br />

auch bei den Innenteilen, bis<br />

26 2 • 2007<br />

Hygienisch bis in die kritischen Bereiche. Auf der IFFA<br />

2007 stellt Multivac das erste Modell der neuen Generation<br />

von Multivac-Tiefziehmaschinen vor. Im Fokus steht<br />

ein vollständig neues Basisdesign, das den hohen Hygiene-Standard<br />

der Multivac-Maschinen um eine neue<br />

Dimension an Wirtschaftlichkeit und Effizienz erweitert.<br />

in kritische Bereiche wie Kette und<br />

Kettenführung. Das ist in diesem<br />

Umfang derzeit einzigartig. Unterstützt<br />

wird dies durch eine teilweise<br />

automatische Reinigung. So lassen<br />

sich die Maschinen schnell und<br />

effizient reinigen und hochgradig<br />

hygienisch halten, auch bei starker<br />

Beanspruchung. Hinzu kommen<br />

Weiterentwicklungen bei der Ergonomie,<br />

etwa beim Formatwechsel,<br />

sowie eine IPC-Steuerung mit neuen<br />

Möglichkeiten. Auf der IFFA<br />

können die Besucher die Maschine<br />

„live“ erleben und sich über die<br />

Details informieren.<br />

LipFORM<br />

Die andere Revolution ist eine „Trayvolution“:<br />

LipFORM - tiefgezogene<br />

Verpackungen, aber mit einem gerollten<br />

Rand wie ein vorgefertigter<br />

Tray. Die Herstellung im Multivac-Tiefziehverfahren<br />

vereinfacht<br />

das Handling und senkt die Material-<br />

und Lagerkosten. Gleichzeitig<br />

bietet LipFORM aber die Optik von<br />

vorgefertigten Trays, einschließlich<br />

Inline-Cut. Auf der Messe wird diese<br />

Maschine in Aktion gezeigt, eingebunden<br />

in eine komplette Linie,<br />

mit Befülleinheit von Handtmann<br />

und Übergabeeinheit von Weber<br />

- zwei führende Unternehmen, mit<br />

denen Multivac schon häufiger Projekte<br />

realisiert hat.<br />

Schrumpf- und<br />

Skinverpackungen<br />

Großen Raum am Messestand werden<br />

Schrumpf- und Skin- Verpackungen<br />

einnehmen - Bereiche, in denen<br />

das Unternehmen seit Jahrzehnten<br />

führend ist. Die Skin-Technologie ist<br />

jetzt auch mit der gesamten Traysealer-Palette<br />

von Multivac realisierbar,<br />

wobei sich alle am Markt verfügbaren<br />

Skin-Trays verarbeiten lassen. In<br />

exklusiver Kooperation mit Cryovac<br />

Sealed Air bietet Multivac seit vielen<br />

Jahren die tiefgezogenen Darfresh-<br />

Skin-Verpackungen an.<br />

Schrumpfverpackungen<br />

Im Bereich Schrumpfverpackungen<br />

hat Multivac zusammen mit Krehalon<br />

das innovative FormShrink-<br />

Verfahren entwickelt, das auf der<br />

Tiefzieh-Technologie basiert und<br />

sich ideal zur Automatisierung<br />

des Verpackens bei großen Produktmengen<br />

eignet. Eine Lösung<br />

für großvolumige Produkte ist die<br />

neue Schrumpflinie, die auf dem<br />

Messestand in Aktion zu sehen ist:<br />

die Bandmaschine B 400 mit darauf<br />

abgestimmtem Schrumpftank<br />

SE130 und Trocknereinheit TE 130.<br />

Multivac stellt auch neue Lösungen<br />

für Betriebe mit kleineren Verpackungskapazitäten<br />

vor, etwa den<br />

halbautomatischen Traysealer T250<br />

mit vergrößerter Siegelfläche für<br />

höhere Leistung, die kleinste „echte<br />

Multivac”-Tiefziehmaschine R120<br />

und mehrere einfach zu bedienende<br />

Vakuum-Kammermaschinen. 14<br />

Mehr Infos auch unter<br />

www.multivac.at oder während der<br />

A.Pack in Salzburg.


A.PACK<br />

Programmvorstellung auf der A.Pack<br />

Die Firma Gobatin ist auch heuer wieder auf der A.Pack<br />

in Salzburg vertreten. Neben altbewährten Produkten<br />

wie dem Programm der Walther Faltboxen zeigt die<br />

Firma auch neue Produkte in ihrem Programm. Dazu<br />

gehören bunte Aufbewahrungsboxen und Signode-Umreifungs-geräte.<br />

Damit wird das gezeigte Programm<br />

vier Schwerpunkte<br />

umfassen. Neben dem breiten Programm<br />

der Firma Walther (DIN EN<br />

ISO 9001:2000 zertifiziert), die seit<br />

1979 auf dem Mehrwegmarkt zuhause<br />

ist und für den Bereich der faltbaren<br />

Mehrwegbehälter Experte mit<br />

der längsten Markterfahrung ist, ist<br />

ein Schwerpunkt das Thema Sicherheitstaschen.<br />

Sicherheitstaschen<br />

Debasafe Sicherheitstaschen erfüllen<br />

schon lange die Sicherheitsstandards<br />

im weltweiten Geld- und<br />

Werttransport. Durch die neuen<br />

Bestimmungen im Flugverkehr<br />

(Handgepäck) kommen die Sicherheitstaschen<br />

mit Siegelband seit einiger<br />

Zeit auch am Flughafen zum<br />

Einsatz. Beim DutyFree-Einkauf<br />

(und Bordverkauf) gewährleisten<br />

diese Taschen die geforderte Sicherheit<br />

für Käufer und Verkäufer.<br />

Die fortlaufende Nummerierung<br />

der Taschen und die Möglichkeit<br />

einer farbigen Gestaltung der Taschenkörper<br />

aus LDPE-Folie sowie<br />

der Aufbringung eines Barcodes<br />

macht diese Lösung aber auch interessant<br />

für den medizinischen Bereich<br />

(insbesondere Laboranwendungen).<br />

Die Beförderung<br />

für diagnostische Proben gemäß<br />

der Gefahrgutverordnung wird<br />

auch dadurch garantiert, da dieses<br />

Produkt flüssigkeitsdicht ist und<br />

dadurch Infektionsgefahren verhindert.<br />

Aufbewahrungsboxen<br />

Ein weitere Schwerpunkt werden<br />

Aufbewahrungsboxen in unter-<br />

schiedlichsten Größen und<br />

Farben sein, die auch das<br />

Gewicht einer Person aushalten.<br />

Mit rutschfesten<br />

Griffen und abgerundeten<br />

Ecken sind diese leicht zu<br />

handhabenden Boxen sowohl<br />

für den<br />

privaten als<br />

auch für den<br />

f ir menmäßigen<br />

Gebrauch<br />

sicher eine<br />

Bereicherung.<br />

Die Boxen<br />

sind sowohl in transparenten als<br />

auch in deckenden Farben erhältlich.<br />

Abgerundet wird das gezeigte<br />

Programm der Firma wie schon angesprochen<br />

durch eine Umreifungsmaschine<br />

der Firma Signode. 15<br />

Mehr während der Messe in Salzburg<br />

oder unter www.gobatin.at.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

2 • 2007<br />

27


A.PAcK<br />

„Stastnik ist Salamimeister“<br />

Die 1898 gegründete Firma Stastnik, die 1972 von<br />

Karl Ludwig Schweisfurth in den deutschen Hertha-<br />

Konzern eingegliedert wurde und seit 1998 eine<br />

100%ige Radatz Tochter ist, hat sich seit ihren Anfängen<br />

der Produktion von „edler“ Salami verschrieben.<br />

Noch heute wird hier nach<br />

traditionsreicher Art Salami<br />

hergestellt. Die klassische<br />

Salami wird mit Hand bespritzt,<br />

damit der Edelschimmel auf der<br />

Wurst dann einige Wochen in Ruhe<br />

reifen kann. Zum Stastnik Sortiment<br />

gehören auch Schinken, Speck und<br />

Dauerwürste, außerdem die berühmte<br />

Arlberger und eine Vielzahl von<br />

Putenprodukten. Stastnik beschäftigt<br />

140 Mitarbeiter am Standort Gerasdorf,<br />

Radatz rund 500 Mitarbeiter in<br />

Erlaa (Wien). Die 25 Radatz Eigenfilialen<br />

im Raum Wien haben rund<br />

220 Beschäftigte.<br />

zertIfIzIert<br />

Radatz & Stastnik sind nach IFS<br />

(international food standard) für<br />

das höhere Niveau zertifiziert. Es<br />

werden jährlich 35.000 t Schinken,<br />

Würste und andere Fleischspezialitäten<br />

produziert. Der Umsatz des<br />

Gesamtkonzerns (inkl. Filialen) beträgt<br />

140 Mio. Euro.<br />

InnovatIonen<br />

Innovativ zeigt sich Stastnik beispielsweise<br />

mit der „Puten-Kantwurst<br />

pur!“ Diese Putenrohwurst<br />

hat probiotische Kulturen, die auch<br />

die Verdauung fördern.<br />

Damit sollen besonders die gesundheitsbewussten<br />

Käufer angesprochen<br />

werden.<br />

technIk<br />

Damit der immer größeren Nach-<br />

frage nach den verschiedensten<br />

Stastnik-Produkten nachgekommen<br />

werden kann, wird Ende April eine<br />

neue Maschine von Multivac in<br />

Betrieb genommen. Auf dieser Maschine<br />

gibt es eine Beschriftungslösung,<br />

die sich auch jetzt schon<br />

auf dem „alten“ Multivac Modell<br />

bewährt hat. Für die Bedruckung<br />

der Etiketten und der Folie ist ein<br />

Hitachi-Gerät im Einsatz. Diese<br />

Lösung von incos arbeitet seit über<br />

einem Jahr problemlos. Werksleiter<br />

Michael Mühl: „Mit dieser Lösung<br />

sind unsere Techniker wirklich zufrieden<br />

- während unsere bisherige<br />

Lösung vor allem bei Verwendung<br />

von den Geräten auf Etiketten und<br />

Folie immer wieder verschmiert hat<br />

- gibt es hier seit einem Jahr kein<br />

Problem.“.<br />

hItachI serIe PX<br />

Der frei programmierbare PX Ink<br />

Jet Drucker ist für industrielle Anwendungen<br />

entwickelt worden. Die<br />

Funktionsweise der Drucker basiert<br />

auf dem Continuous Ink Jet (CIJ)<br />

Prinzip. Der optimierte Druckkopf<br />

läßt sich in jeder Lage einbauen und<br />

produziert ein 1-4zeiliges Druckbild<br />

- in gleichbleibender Qualität selbst<br />

auf unebenen oder strukturierten<br />

Oberflächen. Die Viskositätskontrolle<br />

sorgt in unterschiedlichen<br />

Umgebungsbedingungen immer für<br />

optimalen Tintenfluß und das bei<br />

einer Bandlaufgeschwindigkeit von<br />

bis zu 6m/sec. Die Hitachi Ink Jet<br />

Drucker, die seit mehr als 25<br />

Jahren entwickelt und produziert<br />

werden, können in Österreich<br />

bei der Firma Incos<br />

bezogen werden. 16<br />

Mehr unter www. incos.co.at<br />

oder unter www.radatz.at<br />

Zufriedene Partner<br />

2 2 • 2007


A.PACK<br />

Verpackungslösungen aus einer Hand<br />

Verpackungslösungen aus einer Hand sind die Spezialität<br />

des Verpackungsmittelhändlers Brangs + Heinrich/<br />

Antalis. Seit September 2004 gehört das Unternehmen<br />

zur Antalis-Gruppe und kann daher sämtliche Produkte<br />

und Leistungen europaweit koordiniert anbieten.<br />

Das Produktsortiment umfasst<br />

sämtliches Verpackungsmaterial<br />

für die Industrie - vom<br />

einfachen Klebeband bis hin zur<br />

vollautomatischen Stretchanlage.<br />

Dienstleistungen wie Laboruntersuchungen,<br />

Papierverarbeitung und<br />

Anwenderschulungen runden das<br />

Leistungsprofil ab.<br />

A.Pack<br />

Konstruktive Verpackungslösungen<br />

(Behälter, Gefache etc.) der Abteilung<br />

für Verpackungsentwicklung<br />

werden auf der A.PACK ebenso<br />

ausgestellt wie moderne Methoden<br />

der Korrosionsschutzverpackung<br />

mit Papier (BRANOROST) und<br />

Folien (BRANOFOL) sowie Lamiflex,<br />

die Schwergutverpackung aus<br />

Hartfaserstreifen. Folgende Verpackungsmaschinen<br />

können auf dem<br />

Messestand in Betrieb erlebt werden:<br />

Stretchmaschine<br />

SpinoWraptor Pro<br />

Die moderne Stretchmaschine<br />

SpinoWraptor überzeugt nicht nur<br />

durch ihr Design, auch die technischen<br />

Eigenschaften und Sicherheitsvorrichtungen<br />

können sich<br />

sehen lassen. Alle Parameter können<br />

individuell eingestellt werden:<br />

Drehtellergeschwindigkeit, Anzahl<br />

Wicklungen, Wicklungsart, Anlegespannung<br />

etc. In der Ausführung<br />

SpinoWraptor Pro erfolgt die Folienanlage,<br />

-verschweißung und -abtrennung<br />

vollautomatisch.<br />

Neue Generation FillPak TT<br />

Das System besteht aus gefaltetem<br />

Papier, das durch einen Konverter<br />

(mietfrei!) zu einem Papierstrang<br />

geformt wird. Die Bedienung erfolgt<br />

per Fußpedal, so dass die Hände<br />

frei sind, um den Papierstrang<br />

in den Hohlraum im Karton zu<br />

lenken. Ein großer<br />

Vorteil ist<br />

neben der Geschwindigkeit<br />

der geringe Lagerplatzbedarf<br />

des Papiers z.B.<br />

im Vergleich zu<br />

Loose fill.<br />

Der neu gestaltete<br />

Konverter<br />

arbeitet schnell<br />

und ist einfach<br />

zu installieren.<br />

Ein Bodenständer<br />

und eine<br />

Ti s c h k l e m m e<br />

werden mitgeliefert.<br />

Der Betrieb<br />

kann über<br />

Stromnetz oder<br />

Akku erfolgen,<br />

was noch mehr<br />

Flexibilität bei<br />

der Platzierung<br />

bietet.<br />

AirSpeed Smart<br />

Die neue Air-<br />

Speed Smart erzeugt<br />

aus einem<br />

Folienschlauch<br />

Mehrschichtige Multi-Labels<br />

Duftetiketten<br />

Drucker & Zubehr<br />

Etikettiersysteme<br />

Lasercodierung<br />

Ulrich Etiketten Multilabels_100x140ver2.ap Cyan Magenta Yellow Black<br />

Luftpolsterkissen. Dabei wird kein<br />

Druckluftanschluss benötigt. Die<br />

Bedienung wurde extrem vereinfacht:<br />

Einschalten, Folie einlegen,<br />

Luftmenge eingeben, Start drücken.<br />

Auch der Wechsel der Folie oder des<br />

Teflonbands sind bei dieser Maschine<br />

kinderleicht. Durch den geringen<br />

Platzbedarf von 26 x 40 cm und das<br />

Gewicht von 9 kg kann die Maschine<br />

überall eingesetzt werden. 17<br />

Mehr auf der A.Pack:<br />

Halle 1 Stand 105 oder unter<br />

www.brangs-heinrich.at<br />

Fordern Sie Ihr duftendes<br />

Apfel-Etikett an!<br />

ulrich@ulrich.at<br />

2 • 2007<br />

29


A.PACK<br />

Allclick Austria GmbH auf der A.Pack<br />

Die Firma Dexion Austria GmbH ist seit 50 Jahren<br />

für ihre fünf Standbeine bekannt. Diese sind:<br />

Lagereinrichtung, Betriebsausstattung, Lagerhilfsmittel,<br />

Inneneinrichtung und Schallschutz. Die Zentrale<br />

in Pfaffstätten bei Baden mit eigenem Lager und<br />

Werkstätte, hat auch noch Verkaufsniederlassungen<br />

in Graz, Linz und Salzburg damit die Kundenbetreuung<br />

österreichweit garantiert werden kann.<br />

Die Firma Dexion Austria<br />

GmbH arbeitet bereits seit<br />

1990 unabhängig vom international<br />

tätigen Dexion Konzern.<br />

Um diese Selbstständigkeit stärker<br />

als bisher herauszustreichen,<br />

wird die Firma mit Stichtag 1. Mai<br />

2007 in ALLCLICK Austria GmbH<br />

umfirmiert und somit auch auf der<br />

Interlog einen neuen Namen tragen<br />

- Allclick Austria GmbH. Hauptschwerpunkt<br />

der Geschäftstätigkeit<br />

der Firma bleibt der Bereich Lagereinrichtung.<br />

Lagereinrichtung<br />

Hier werden unter anderem Palettenregale,<br />

Fachbodenregale, Palettenmobilregale,<br />

Fachbodenmobilregale,<br />

Einschubregale, Einfahrregale<br />

und Durchlaufregale angeboten.<br />

Die Laufzeit der Produkte ist<br />

wohl einzigartig und gewährleistet<br />

den Kunden, auch noch Jahrzehnte<br />

nach der Anschaffung problemlos<br />

aus- oder umbauen zu können.<br />

Inneneinrichtung<br />

Ein wesentlicher Teil der Geschäftstätigkeit<br />

ist auch der Bereich<br />

Inneneinrichtung. Mit einem<br />

breiten Programm bis ins Detail<br />

durchdachter Produkte bietet<br />

Allclick Austria GmbH (vormals<br />

Dexion Austria GmbH) für<br />

jeden Raum die maßgeschneiderte<br />

Lösung. Mit versetzbaren<br />

Trennwänden etwa können neue<br />

Räumlichkeiten geschaffen beziehungsweise<br />

vorhandene unterteilt<br />

werden. Zur Komplettierung dieser<br />

entstandenen Räumlichkeiten<br />

sind abgehängte Decken, Wandschränke<br />

und eine attraktive Büromöbel-Kollektion<br />

lieferbar. Im<br />

Programm der Firma sind darüber<br />

hinaus auch Lager- und Bürokabinen,<br />

Theken, Doppelböden<br />

und WC-Trennwände lieferbar.<br />

Gleichzeitig unterstützt die Firma<br />

seit mehreren Jahren ihre Kunden<br />

auch im Bereich des industriellen<br />

Raumschallschutzes.<br />

Raumschallschutz<br />

Lärm mindert die Arbeitsleistung<br />

und stellt eine beträchtliche<br />

gesundheitliche Gefährdung dar.<br />

Daher sind Lärmschutzmaßnahmen<br />

am Arbeitsplatz unablässig.<br />

Nach dem Gesetz steht der kollektive<br />

Schutz der Mitarbeiter vor<br />

dem individuellen Schutz. Das<br />

bedeutet, bevor dem einzelnen<br />

Dienstnehmer ein Gehörschutz<br />

verabreicht wird, müssen alle<br />

technischen Möglichkeiten ausgeführt<br />

werden, um den Lärm zu<br />

30 2 • 2007


Promotion (P) <strong>Kompack</strong> (A) 5.4.2007 11:30 Uhr Seite 1<br />

A.PACK<br />

mindern. Schallschutzpaneele absorbieren<br />

den Schall und schaffen<br />

damit für alle Mitarbeiter/innen<br />

ein positives Arbeitsumfeld. Produkte<br />

der Firma Allclick Austria<br />

GmbH (vormals Dexion Austria<br />

GmbH) haben sich in diesem Bereich<br />

unter anderem auch bei einem<br />

Motorradhersteller bewährt.<br />

An mehreren Prüfständen produziert<br />

dort die Überprüfung der<br />

Motoren einen hohen Lärmpegel<br />

im Raum, zusätzlich reflektierten<br />

Betonmauern den Lärm und verstärkten<br />

ihn dadurch sogar noch.<br />

Die Lösung<br />

Die Lösung von Allclick Austria<br />

GmbH (vormals Dexion Austria<br />

GmbH) ist eine Wand, die den<br />

Schall schluckt und damit einen<br />

kollektiven Schallschutz garantiert<br />

(KOMPACK berichtete darüber).<br />

Aber nicht nur kleinere Räume<br />

sondern schon ganze Hallen wurden<br />

dank Allclick Austria GmbH<br />

(vormals Dexion Austria GmbH)<br />

umgerüstet. Bei einer Ölfirma<br />

konnte der Dauerschallpegel von<br />

88dBA unter die vorgeschriebene<br />

Höchstgrenze von 85dBA gesenkt<br />

werden. Gleichzeitig konnte die<br />

Nachhallzeit von 1,1 Sekunden auf<br />

0,43 Sekunden mit Hilfe von PL-<br />

Absorbern reduziert werden.<br />

Ganzheitliche Projekte<br />

Das traditionsreiche Unternehmen<br />

steht aber auch für Gesamtlösungen<br />

wie ein aktuelles Beispiel bei<br />

einem der führenden Lebensmittellieferanten<br />

für italienische Restaurants,<br />

Pizzerias, Hotels, Gasthöfe<br />

und türkische Restaurants in<br />

Wien und Umgebung beweist. Hier<br />

wurde eine leere Halle zu einem<br />

modernen Cash & Carry Markt<br />

umgebaut. Von Speedclick Palettenregalen<br />

für den Lagerbereich<br />

sowie optimierten Speedclick Palettenregalen<br />

für die Verkaufsfläche<br />

und das Herzstück des Projektes,<br />

eine Stahlbühne über zwei Drittel<br />

der Querseite der Halle, in welche<br />

noch die gesamte benötigte Bürofläche<br />

des Unternehmens integriert<br />

wurde, zeichnet die Firma Allclick<br />

Austria GmbH (vormals Dexion<br />

Austria GmbH) verantwortlich.<br />

Aus dem besonders flexiblen Allclick<br />

Trennwandsystem wurden<br />

die einzelnen Büros der Größe<br />

angepasst. Dazu kamen noch die<br />

Click Mineralfaserdecken inklusive<br />

Beleuchtung. Da man nun mehr<br />

Bürofläche hatte, dementsprechend<br />

mehr Arbeitsplätze, kam noch<br />

ein Anschlußauftrag über Allclick<br />

Büromöbel, welche durch Styling<br />

und Wertigkeit auch den Zuspruch<br />

des Partners fanden.<br />

Umfirmierung<br />

„Mit der Umfirmierung wollen<br />

wir unseren Kunden, die vielleicht<br />

noch nicht unser ganzes<br />

Lieferprogramm kennen, ein Signal<br />

setzen“, so Mag. Christian<br />

Wild von Allclick Austria GmbH.<br />

Selbstverständlich stehen die gewohnten<br />

Produkte, Dienstleistungen<br />

und Ansprechpartner des<br />

Dexion-Austria Spezialistenteams<br />

auch weiterhin jederzeit zur Verfügung.<br />

Die Firmendaten und Telefonnummern<br />

bleiben unverändert.<br />

Die E-Mailadresse ändert sich zu<br />

office@allclick.at . 18<br />

Mehr auch unter: www.allclick.at<br />

oder während der A.Pack, A.Print,<br />

interlog am Messestand (Halle 15<br />

Stand 106/205) der Firma Allclick<br />

Salzburg, <strong>9.</strong>-11. Mai 2007<br />

Stand 402<br />

Etiketten für Sportpromotionen<br />

– spielend<br />

zum Erfolg am POS<br />

Attraktive und vielseitige Etikettenlösungen setzen<br />

Sportpromotionen verkaufswirksam auf dem<br />

Produkt um. Ob Pagomedia mit integrierten<br />

Wackelbildern, Fingerfarben, Sammelstickern,<br />

SMS-Gewinnspielen, Spielplänen oder Tattoos, ob<br />

auffällige Wobbler-Etiketten, ablösbare Fensterkleber,<br />

oder «sportliche» Sleeves – Etiketten<br />

machen das Spiel am Point of<br />

Sale. Und dank dem Pago Etikettierservice<br />

kann jedes Unternehmen<br />

diese Vorteile auch ohne<br />

eigene Etikettiertechnik für temporäre<br />

Aktionen nutzen.<br />

Pago Etiketten und Etikettiersysteme GmbH<br />

Kantnergasse 49/1 • 1210 Wien<br />

Tel. 01 294 32 34 • Fax 01 294 67 10<br />

info@pago-austria.at<br />

Pago AG • Etiketten • Etikettiersysteme<br />

Werdenstr. 85 • Postfach 145 • CH-9472 Grabs<br />

Tel. +41 (0)81 772 35 11 • Fax +41 (0)81 772 36 55<br />

info@pago.ch<br />

www.pago-austria.at www.pago.ch www.pago.com<br />

2 • 2007<br />

31


A.PACK<br />

Perfekt gelagert.<br />

KOMPACK:<br />

Herr Täubel, unit-IT<br />

hat in den letzten<br />

Monaten eine Vielzahl<br />

von Aufträgen<br />

zur Realisierung<br />

von SAP Warehouse<br />

Management<br />

(WMS) erhalten<br />

und etabliert sich<br />

gerade als DER<br />

Spezialist zu diesem<br />

Thema. Was<br />

macht den Erfolg<br />

von unit-IT aus?<br />

TÄUBEL:<br />

„Nun, erstens bietet<br />

SAP mit dem<br />

inzwischen höchst<br />

ausgereiften Lagerlogistikmodul<br />

SAP WMS die Möglichkeit, alle<br />

relevanten Lagerprozesse<br />

innerhalb des ERP-Systems abzudecken.<br />

Dies war vor wenigen Monaten<br />

nicht in dieser exzellenten<br />

Form möglich.<br />

Parallel dazu verfügt unit-IT über<br />

ein echtes Alleinstellungsmerkmal<br />

im Markt: wir haben in den letzten<br />

20 Jahren mehr als 150 mobile<br />

IT-Lösungen zur Optimierung von<br />

Logistikschritten realisiert. Dazu<br />

verfügen wir über ein einzigartiges<br />

SAP-Beratungs Know-how. Wir<br />

haben also ganz einfach unsere<br />

Kernstärken fusioniert und uns so<br />

einen echten USP im Markt geschaffen.<br />

Wir sind heute tatsächlich<br />

die erste Adresse, wenn es um Umsetzen<br />

von Lageranforderungen im<br />

SAP-Umfeld geht.”<br />

KOMPACK: Wie gelingt es Ihnen,<br />

mit der ERP-Lösung SAP in den<br />

von Spezialsoftware-Anbietern dominierten<br />

Markt der Lagerlogistik<br />

vorzudringen?<br />

TÄUBEL: „In sehr vielen Industriebetrieben<br />

werden heute<br />

Speziallösungen im Lagerbereich<br />

eingesetzt, die letztlich Insellösungen<br />

darstellen. Bislang war es ganz<br />

einfach erforderlich, diesen Weg<br />

32 2 • 2007<br />

Als erfolgreichstes österreichisches SAP-Systemhaus<br />

erhielt unit-IT kürzlich die begehrte Auszeichnung „SAP<br />

Reseller des Jahres 2006”. Neben der Implementierung<br />

gesamter „SAP All-In-One”-Lösungen stellt die Abbildung<br />

von Lagerprozessen in bestehenden SAP-Systemen<br />

einen wichtigen Schwerpunkt von unit-IT dar.<br />

Karl-Heinz Täubel, Geschäftsführer unit-IT<br />

zu gehen, da die führenden ERP-<br />

Hersteller nicht in der Lage waren,<br />

die hohen Anforderungen der Logistik<br />

zu erfüllen. Doch die Zeiten<br />

haben sich massiv geändert - allen<br />

voran hatder ERP-Marktführer<br />

SAP in den letzten Monaten in den<br />

Logistikprozessen immens an Funkionalität<br />

zugelegt und bietet heute<br />

eine Lösung an, die keine Wünsche<br />

offen läßt.”<br />

KOMPACK: Welche Funktionalitäten<br />

sind es, die SAP Warehouse<br />

Management auszeichnen?<br />

TÄUBEL: „SAP unterstützt den<br />

planmäßigen und effizienten Ablauf<br />

aller logistischen Prozesse im<br />

Lager und ermöglicht die Abbildung<br />

des gesamten Lagerkomplexes<br />

im SAP-System - detailliert bis<br />

auf die Lagerplatzebene.<br />

Man gewinnt nicht nur Überblick<br />

über die Gesamtbestandsmenge<br />

der Materialien, sondern<br />

kann exakt feststellen, auf welchen<br />

Lagerplätzen sich welche Teilmengen<br />

befinden. Einlagerungsstrategien<br />

steuern die Lagerplatzbelegung<br />

und optimieren die Kapazitätsbelastung.<br />

Auslagerungsstrategien<br />

und unterschiediche Kommissioniertechniken<br />

dienen der Verbesserung<br />

der Warenflüsse im Bereich<br />

des Warenausgangs. Geschäftsvorgänge,<br />

die in anderen SAP-Anwendungskomponenten<br />

angestoßen<br />

werden, führen schließlich zu physischen<br />

Warenbewegungen im Lager,<br />

die von SAP WMS organisiert,<br />

gesteuert und überwacht werden.<br />

SAP WMS erlaubt die lagerplatzbezogene<br />

Bestandsführung aller<br />

SAP Warehouse<br />

Management bei<br />

Brenntag CEE<br />

Materialbestände, unterschiedlichste<br />

Sonderbestandsformen, die<br />

Verwaltung von Mindesthaltbarkeitsdatum,<br />

lagerplatzbezogene Inventurabwicklung<br />

und echter integrierter<br />

Chargenführung. Auch die<br />

Abwicklung von Gefahrenstoffen<br />

im Lager ist Bestandteil der WMS-<br />

Lösung, die beim führenden Chemiedistributor<br />

Brenntag von unit-IT<br />

implementiert wurde.”<br />

Mobile Datenerfassung<br />

Zum vereinfachten Handling werden<br />

in der Lösung von unit-IT alle<br />

Warenbewegungen mit mobilen<br />

Datenerfassungsgeräten durchgeführt.<br />

Die entsprechende erfasste<br />

Information wird mittels einfachem<br />

Scan eines Barcodes eingelesen.<br />

Um Fehler auszuschliessen, werden<br />

Materialien in ihren unterschiedlichen<br />

Ausprägungen (zB. Mindesthaltbarkeit,<br />

Charge) identifiziert,<br />

wie auch Lagerplätze in der Kommissionierung<br />

verifiziert.<br />

Mobiles Datenmanagement ermöglicht<br />

schließlich die Kommunikation<br />

mit dem zentralen SAP-<br />

System in Echtzeit. Somit sind alle<br />

exakten Bestands- und Verfügbarkeitsinfor-mationen<br />

aller Materialien<br />

zu jedem Zeitpunkt<br />

gewährleistet.<br />

Der Erfolg gibt unit-IT recht<br />

„Wir konnten in den letzten Monaten<br />

acht Projekte abwickeln und<br />

bekommen derzeit wöchentlich<br />

neue Anfragen. Die Vorteile eines<br />

derartigen integrierten Systems liegen<br />

auf der Hand: neben der hohen<br />

Aktualität der durchgestochenen<br />

Daten kann man zukünftig auf die<br />

Schnittstellenpflege und Wartung<br />

der Insellösungen verzichten. Und<br />

die Kosten für die Lizenzen von<br />

SAP Warehouse Management sind<br />

bereits in den SAP-Lizenzen abgedeckt,<br />

weshalb unsere Lösung auch<br />

äußerst preisattraktiv für<br />

den Mittelstand ist,” betont<br />

TÄUBEL.<br />

Zu den regionalen Kunden<br />

im Bereich SAP WMS gehören<br />

neben der Welser<br />

Molkerei Landfrisch und<br />

dem Küchenhersteller<br />

EWE der Astener „Kornspitz”-Erfinder<br />

Backaldrin<br />

und der Welser Seile-Erzeuger<br />

Teufelberger.<br />

Derzeit implementiert<br />

unit-IT SAP Warehouse<br />

Management beim Trauner<br />

Retailer C+C Pfeiffer.<br />

unit-IT ist ein Tochterunernehmen<br />

des heimischen<br />

Marktführers im<br />

IT-Dienstleistungsbereich,<br />

Siemens IT Solutions and<br />

Services 19


A.PACK<br />

Perfekt gelagert.<br />

KOMPACK:<br />

Herr Täubel, unit-IT<br />

hat in den letzten<br />

Monaten eine Vielzahl<br />

von Aufträgen<br />

zur Realisierung<br />

von SAP Warehouse<br />

Management<br />

(WMS) erhalten<br />

und etabliert sich<br />

gerade als DER<br />

Spezialist zu diesem<br />

Thema. Was<br />

macht den Erfolg<br />

von unit-IT aus?<br />

TÄUBEL:<br />

„Nun, erstens bietet<br />

SAP mit dem<br />

inzwischen höchst<br />

ausgereiften Lagerlogistikmodul<br />

SAP WMS die Möglichkeit, alle<br />

relevanten Lagerprozesse<br />

innerhalb des ERP-Systems abzudecken.<br />

Dies war vor wenigen Monaten<br />

nicht in dieser exzellenten<br />

Form möglich.<br />

Parallel dazu verfügt unit-IT über<br />

ein echtes Alleinstellungsmerkmal<br />

im Markt: wir haben in den letzten<br />

20 Jahren mehr als 150 mobile<br />

IT-Lösungen zur Optimierung von<br />

Logistikschritten realisiert. Dazu<br />

verfügen wir über ein einzigartiges<br />

SAP-Beratungs Know-how. Wir<br />

haben also ganz einfach unsere<br />

Kernstärken fusioniert und uns so<br />

einen echten USP im Markt geschaffen.<br />

Wir sind heute tatsächlich<br />

die erste Adresse, wenn es um Umsetzen<br />

von Lageranforderungen im<br />

SAP-Umfeld geht.”<br />

KOMPACK: Wie gelingt es Ihnen,<br />

mit der ERP-Lösung SAP in den<br />

von Spezialsoftware-Anbietern dominierten<br />

Markt der Lagerlogistik<br />

vorzudringen?<br />

TÄUBEL: „In sehr vielen Industriebetrieben<br />

werden heute<br />

Speziallösungen im Lagerbereich<br />

eingesetzt, die letztlich Insellösungen<br />

darstellen. Bislang war es ganz<br />

einfach erforderlich, diesen Weg<br />

32 2 • 2007<br />

Als erfolgreichstes österreichisches SAP-Systemhaus<br />

erhielt unit-IT kürzlich die begehrte Auszeichnung „SAP<br />

Reseller des Jahres 2006”. Neben der Implementierung<br />

gesamter „SAP All-In-One”-Lösungen stellt die Abbildung<br />

von Lagerprozessen in bestehenden SAP-Systemen<br />

einen wichtigen Schwerpunkt von unit-IT dar.<br />

Karl-Heinz Täubel, Geschäftsführer unit-IT<br />

zu gehen, da die führenden ERP-<br />

Hersteller nicht in der Lage waren,<br />

die hohen Anforderungen der Logistik<br />

zu erfüllen. Doch die Zeiten<br />

haben sich massiv geändert - allen<br />

voran hatder ERP-Marktführer<br />

SAP in den letzten Monaten in den<br />

Logistikprozessen immens an Funkionalität<br />

zugelegt und bietet heute<br />

eine Lösung an, die keine Wünsche<br />

offen läßt.”<br />

KOMPACK: Welche Funktionalitäten<br />

sind es, die SAP Warehouse<br />

Management auszeichnen?<br />

TÄUBEL: „SAP unterstützt den<br />

planmäßigen und effizienten Ablauf<br />

aller logistischen Prozesse im<br />

Lager und ermöglicht die Abbildung<br />

des gesamten Lagerkomplexes<br />

im SAP-System - detailliert bis<br />

auf die Lagerplatzebene.<br />

Man gewinnt nicht nur Überblick<br />

über die Gesamtbestandsmenge<br />

der Materialien, sondern<br />

kann exakt feststellen, auf welchen<br />

Lagerplätzen sich welche Teilmengen<br />

befinden. Einlagerungsstrategien<br />

steuern die Lagerplatzbelegung<br />

und optimieren die Kapazitätsbelastung.<br />

Auslagerungsstrategien<br />

und unterschiediche Kommissioniertechniken<br />

dienen der Verbesserung<br />

der Warenflüsse im Bereich<br />

des Warenausgangs. Geschäftsvorgänge,<br />

die in anderen SAP-Anwendungskomponenten<br />

angestoßen<br />

werden, führen schließlich zu physischen<br />

Warenbewegungen im Lager,<br />

die von SAP WMS organisiert,<br />

gesteuert und überwacht werden.<br />

SAP WMS erlaubt die lagerplatzbezogene<br />

Bestandsführung aller<br />

SAP Warehouse<br />

Management bei<br />

Brenntag CEE<br />

Materialbestände, unterschiedlichste<br />

Sonderbestandsformen, die<br />

Verwaltung von Mindesthaltbarkeitsdatum,<br />

lagerplatzbezogene Inventurabwicklung<br />

und echter integrierter<br />

Chargenführung. Auch die<br />

Abwicklung von Gefahrenstoffen<br />

im Lager ist Bestandteil der WMS-<br />

Lösung, die beim führenden Chemiedistributor<br />

Brenntag von unit-IT<br />

implementiert wurde.”<br />

Mobile Datenerfassung<br />

Zum vereinfachten Handling werden<br />

in der Lösung von unit-IT alle<br />

Warenbewegungen mit mobilen<br />

Datenerfassungsgeräten durchgeführt.<br />

Die entsprechende erfasste<br />

Information wird mittels einfachem<br />

Scan eines Barcodes eingelesen.<br />

Um Fehler auszuschliessen, werden<br />

Materialien in ihren unterschiedlichen<br />

Ausprägungen (zB. Mindesthaltbarkeit,<br />

Charge) identifiziert,<br />

wie auch Lagerplätze in der Kommissionierung<br />

verifiziert.<br />

Mobiles Datenmanagement ermöglicht<br />

schließlich die Kommunikation<br />

mit dem zentralen SAP-<br />

System in Echtzeit. Somit sind alle<br />

exakten Bestands- und Verfügbarkeitsinfor-mationen<br />

aller Materialien<br />

zu jedem Zeitpunkt<br />

gewährleistet.<br />

Der Erfolg gibt unit-IT recht<br />

„Wir konnten in den letzten Monaten<br />

acht Projekte abwickeln und<br />

bekommen derzeit wöchentlich<br />

neue Anfragen. Die Vorteile eines<br />

derartigen integrierten Systems liegen<br />

auf der Hand: neben der hohen<br />

Aktualität der durchgestochenen<br />

Daten kann man zukünftig auf die<br />

Schnittstellenpflege und Wartung<br />

der Insellösungen verzichten. Und<br />

die Kosten für die Lizenzen von<br />

SAP Warehouse Management sind<br />

bereits in den SAP-Lizenzen abgedeckt,<br />

weshalb unsere Lösung auch<br />

äußerst preisattraktiv für<br />

den Mittelstand ist,” betont<br />

TÄUBEL.<br />

Zu den regionalen Kunden<br />

im Bereich SAP WMS gehören<br />

neben der Welser<br />

Molkerei Landfrisch und<br />

dem Küchenhersteller<br />

EWE der Astener „Kornspitz”-Erfinder<br />

Backaldrin<br />

und der Welser Seile-Erzeuger<br />

Teufelberger.<br />

Derzeit implementiert<br />

unit-IT SAP Warehouse<br />

Management beim Trauner<br />

Retailer C+C Pfeiffer.<br />

unit-IT ist ein Tochterunernehmen<br />

des heimischen<br />

Marktführers im<br />

IT-Dienstleistungsbereich,<br />

Siemens IT Solutions and<br />

Services 19


M. J. Maillis auf der A.Pack<br />

Die 1968 gegründete M.J. Maillis Gruppe ist<br />

heute einer der international führenden Anbieter<br />

für Gesamtlösungen im Verpackungsbereich,<br />

dies umfasst unter anderem Umreifungsbänder,<br />

Stretchfolien und Klebebänder, Umreifungsgeräte<br />

und –maschinen, Wickel-, Schrumpf- und<br />

Klebeautomaten sowie Spezialbänder. Unter<br />

dem Namen M. J. Maillis Österreich wird sich die<br />

ehemalige Contipak auf der A.Pack präsentieren.<br />

Der Sprecher der M.J. Maillis<br />

Gruppe, Stefanos Sargologos,<br />

bemerkt: „Die letztjährige<br />

Namensänderung von Contipak<br />

in M.J. Maillis Österreich GmbH<br />

zeichnet den Beginn eines spannenden<br />

neuen Stadiums in der Entwicklung<br />

unserer österreichischen<br />

Vertriebsorganisation. Wir haben<br />

in Contipak über die letzten Jahre<br />

bedeutend investiert und die Organisation<br />

ist nun voll ausgestattet um<br />

unsere gesamte Palette an Umwicklungs-<br />

und Umreifungstechnologie<br />

sowie das dazugehörige Verbrauchsmaterial<br />

und ein gutes Service<br />

anbieten zu können.“ Genau dieses<br />

breite Spektrum an Verpackungslösungen<br />

freut sich das Team von M.J.<br />

Maillis Österreich den Besuchern<br />

der A.Pack in Salzburg zeigen zu<br />

können. Lassen Sie sich von dem<br />

großen Angebot und den speziellen<br />

Messepreisen überraschen. 20<br />

Clemens Hautzinger,<br />

Ing. Roland Pichlmeier,<br />

Elke Blümel-<br />

Zalokar, Sissy Fennes,<br />

Michael Fischer<br />

vorne: Erwin Kucera,<br />

Reinhard Tauscher<br />

PR 502 - Mobiler Stretchroboter<br />

mit elektromagnetischer Bremse<br />

Der selbstfahrende Stretchroboter ist<br />

für die Palettenladung aller Formen und<br />

Abmessungen geeignet. Er ist mit einem<br />

einfach zu bedienenden digitalen Bedienpedal<br />

ausgestattet, welches verschiedene<br />

Wickelprogramme ermöglicht.<br />

PR 202 - Halbautomatische<br />

Palettenwickler mit vordehnsystem<br />

und digitalem Bedienpanel<br />

Der PR 202 wurde für die kontinuierliche<br />

Produktion entwickelt und ist mit einem<br />

Folienvordehnsystem zur Optimierung<br />

des Folienverbrauchs ausgestattet<br />

(standardmäßig auf 200% Vordehnung<br />

eingestellt - andere Übersetzungen sind<br />

im Lieferumfang enthalten).<br />

SP 4000 - Kompakte Standard Umreifungsmaschine<br />

Die M. J. Maillis SP 4000 ist eine<br />

kompakte und zuverlässige Schmalband-Umreifungsmaschine,<br />

die Poliflex<br />

Kunststoffbänder der Breiten 5-9 mm<br />

sicher durch Thermoschweißung<br />

verarbeitet. Komfortabel im<br />

Handling und am neuesten Stand<br />

der Technik.<br />

TH 20 Halbautomatische Schrumpffolien-Verpackungsmaschine<br />

Die TH 20 ist für eine Leistung bis zu 600 Pakete/Stunde ausgelegt.<br />

Das Produkt wird im ersten<br />

Schritt in Folie eingeschweißt.<br />

Die Folienreste werden dabei<br />

abgetrennt. Im Tunnel wird die<br />

Folie dann thermisch geschrumpft.<br />

Die Maschine kann einfach und<br />

schnell an verschiedene Größen<br />

angepaßt werden.<br />

M.J. Maillis SM 10<br />

Halbautomatisches Kartonverschluss-<br />

System für uniforme Kartongrößen mit<br />

manueller Formateinstellung und seitlicher<br />

Zentrierung. Einfach zu nutzen und<br />

einzustellen ist die Maschine SM 10 in<br />

wenigen Minuten betriebsbereit.<br />

Der Bediener hat lediglich die seitlichen<br />

Zentrierarme und die Höhe der<br />

oberen Antriebseinheit auf die<br />

entsprechenden Kartonmaße<br />

einzustellen.<br />

MJM Vario Master<br />

Der Hochleistungsautomat zum Umreifen von<br />

Paletten oder palettenloser Ware ist geeignet<br />

zum Einbau in angetriebene und nicht angetriebene<br />

Förderelemente. Der Hubwagen mit<br />

dem Aggregat senkt über einen Zahnriemenantrieb<br />

auf die Packstückoberkante ab. Durch<br />

das Teleskopreifsystem ist die Maschine in der<br />

Lage, bei niedrigen sowie bei hohen Packstücken<br />

in jeder Position das Band einzuschießen<br />

und verleiht der Maschine so eine hohe Umreifungsleistung.<br />

Mehr unter www.maillis.at<br />

34 2 • 2007


A.PAcK<br />

Weltneuheit im Schrumpffolienbereich...<br />

... wird erstmals auf der A.Pack<br />

von der Firma Saropack - dem<br />

Schrumpffolienspezialisten präsentiert.<br />

Nach der erfolgreichen<br />

Einführung der Minipack Galileo<br />

- der Haubenschrumpfmaschine<br />

par excellence mit dem unschlagbaren<br />

Preis kommt jetzt Galaxy.<br />

Galaxy ist der modular zusammenstellbare<br />

Bruder von Galileo - beginnend beim Einsteigermodel<br />

- Galaxy Basic (ohne Rolle - hier<br />

wird in vorgefertigte Beutel verpackt) kann dieses<br />

Produkt jederzeit aber auch leicht aufgerüstet<br />

werden. Die Folienschrumpfverpackung ist damit<br />

auch für gewerbliche Betriebe mit geringen und<br />

mittleren Mengen erschwinglich!<br />

erste erfolge<br />

Fa. Saropack - der Schrumpffolienspezialist Nr.1<br />

hat mit dieser Maschine mit kunststoffgespritztem<br />

Gehäuse bereits erste Erfolge erzielen können<br />

obwohl sie das erste Mal der breiten Öffentlichkeit<br />

erst während der A.Pack gezeigt werden<br />

wird. In Deutschland arbeitet<br />

mittlerweile eine Pizzakette mit<br />

Galaxy Basic (die Kette orderte<br />

gleich 1.000 Exemplare. Der<br />

Vorteil des Basismodells ist die<br />

kleine Größe - das Einsteigermodell<br />

mit enormer Schrumpfleistung<br />

dank einer besonders geformten<br />

Haube - eignet sich ideal<br />

für Betriebe mit wenig Platz.<br />

folIe<br />

Die Basismaschine (ein kleines Tischmodell)<br />

kann problemlos mit wenigen Handgriffen aufgerüstet<br />

werden - womit auch von der Rolle<br />

gearbeitet werden kann und ein fahrbares Untergestell<br />

ganz einfach angebracht wird. Neben der<br />

neuen Galaxy und den neuesten Entwicklungen<br />

im halb- und vollautomatischen Bereich können<br />

sich die Besucher der A.Pack am Stand von Saropack<br />

natürlich auch über die geeignete Folie<br />

für ihr Produkt erkundigen.<br />

Ein neues übersichtliches Folienprospekt<br />

hilft dem Kunden schon seine Anforderungen<br />

an die Folie selbst bestimmen zu können. Der<br />

Schrumpffolienspezialist (auch Fleischbeutelspezialist),<br />

der auch die alleinige Vertretung von<br />

Cryovac in Österreich ist, hat wirklich für jedes<br />

Produkt die richtige Folienwahl.<br />

Die Firma Saropack, die immer mehr der Spezialist<br />

für die Lebensmittelindustrie ist, verzeichnet<br />

auch im Sleevebereich starke Zuwächse. Für<br />

kleinere und mittlere Anwendungsbereiche finden<br />

Betriebe auch in diesem Bereich ihren richtigen<br />

Ansprechpartner.<br />

servIcenetz<br />

Mit dem engen Servicenetz für ganz<br />

Österreich gewährleistet die Firma<br />

ihren Kunden auch rascheste Hilfe<br />

falls diese einmal notwendig werden<br />

sollte.<br />

21<br />

Mehr über die Firma Saropack im<br />

Internet unter www.saropack.at oder<br />

während der A.Pack in Salzburg oder<br />

im Herbst auf „die genuss“ in Wels.<br />

2 • 2007<br />

5


A.PACK<br />

Taktzahlsteigerungen bei PP Verarbeitung<br />

Mit der Entwicklung der Druckluftformautomaten<br />

RDK 54 und RDK 80 entstand eine eigenständige<br />

Maschinenbaureihe, die den Marktforderungen nach<br />

hoher Verfügbarkeit, optimalem Kundennutzen und<br />

einfacher Bedienbarkeit gerecht wird. Hohe Formteilqualität<br />

und Reproduzierbarkeit der Packmittel<br />

sind seit Jahrzehnten auf das engste mit der sog.<br />

Form-/Stanztechnik verbunden, die von ILLIG quasi<br />

zu einem Industriestandard entwickelt wurde.<br />

Die erwärmte Folie mittels<br />

Vorstrecker und Druckluft zu<br />

verformen und im gleichen<br />

Takt das Formteil aus der Folie auszustanzen<br />

ermöglicht die Fertigung<br />

von Formteilen ohne Stanzversatz<br />

im Randbereich, der insbesondere<br />

für die automatische Verarbeitung<br />

der Packmittel von Bedeutung ist.<br />

Der hohe Anspruch an den Form-/<br />

Stanzbetrieb sowie die im Hochleistungs-<br />

Thermoformen mit RDM-<br />

Maschinen gewonnenen Erkenntnisse<br />

konnten auf die Maschinentechnik<br />

des Formens und Stanzens mit<br />

Bandstahlschnittlinien (RDK Technik)<br />

in allen wesentlichen Punkten<br />

übertragen werden.<br />

Anforderungen<br />

Um dem Verarbeiter den wirtschaftlichen<br />

Erfolg auch langfristig<br />

sichern zu können, muss die Maschine<br />

auch eine breite Palette von<br />

Kundenforderungen erfüllen. Einfache<br />

Maschinenbedienbarkeit, ein<br />

flexibles Maschinenkonzept sowie<br />

eine hohe Reproduzierbarkeit aller<br />

am Prozess beteiligten Funktionselemente<br />

sind notwendige Voraussetzungen<br />

dazu. Die von ILLIG zur<br />

Anwendung kommende Vor- und<br />

Fertigheiztechnik (Kontaktheizung<br />

kombiniert mit Keramik- Flächenstrahlern<br />

für das Fertigheizen des<br />

Halbzeuges) bietet schon immer die<br />

idealen Voraussetzungen für die PP-<br />

Verarbeitung, die insbesondere bei<br />

Menüschalen immer häufiger zur<br />

Anwendung kommt.<br />

pelkniehebel in die Tische eingebracht<br />

und über Servomotoren mit<br />

Gewinderollenschraubtrieb erzeugt.<br />

Damit keine Querkräfte auf die Säulenführungen<br />

der Formtische entstehen,<br />

erfolgt die Krafteinleitung<br />

zentral am Doppelkniehebelgelenk.<br />

Das exakt ausgelegte Geschwindigkeitsprofil<br />

der Doppelkniehebel<br />

erlaubt eine maximale Krafteinleitung<br />

während des Stanzvorgangs.<br />

Durch variable Einstellmöglichkeiten<br />

für die Tischfahrwege und<br />

Geschwindigkeiten in Verbindung<br />

mit den separat angetriebenen Oberund<br />

Unterspannrahmen sind zehn<br />

unterschiedliche Formprogramme<br />

möglich, damit sind alle Formteilvarianten<br />

problemlos realisierbar.<br />

Servoantrieb<br />

Durch die von ILLIG verwendete<br />

Servoantriebstechnik, mit der die<br />

Bewegungen von Formtisch und<br />

Vorstreckstempel sehr fein aufeinander<br />

abgestimmt werden können,<br />

ist eine optimale Wanddickenverteilung<br />

an der Seitenwand des Produktes<br />

erzielbar. Die bessere Materialverteilung<br />

erlaubt außerdem<br />

die gleiche Stabilität des Produktes<br />

bei dünnerer Ausgangsfoliendicke.<br />

Dies führt zu einer qualitativen Verbesserung<br />

der Produkte, wie zum<br />

Beispiel höherer Formteilsteifigkeit<br />

und absolut exakten und ebenen<br />

Siegelrändern über die gesamte<br />

Siegelfläche, die durch gekühlte<br />

Niederhalter im Werkzeug erreicht<br />

werden.<br />

Taktzahlsteigerung<br />

Deutlich wird, dass Taktzahlsteigerungen<br />

nur über optimal geformte<br />

Teile zulässig sind, deren Qualität<br />

mit Hilfe der bereits bekannten<br />

„rechnergestützten Grundeinstellung“<br />

an der Maschine erzielt wird.<br />

Die hierbei ermittelten Einstelldaten<br />

und Prozesszeiten lassen sich so<br />

weit optimieren, dass kontrollierte<br />

Überschneidungen der Maschinenabläufe<br />

möglich sind. Ohne den<br />

Thermoformprozess zu verändern,<br />

werden die Einzelsektionen rechnergestützt<br />

zusammengefasst und<br />

der optimale Maschinenabläufe<br />

ermittelt. Dies wirkt sich leistungssteigernd<br />

auf die Taktzeit aus, ohne<br />

dass Einbußen bei der Produktqualität<br />

entstehen.<br />

1 Direkte Anordnung der Ventile am Formtisch – 2 Stapelstation mit zweigeteilten Stapelkäfig –<br />

3 Stapelstation mit Handlingsystem - 4 Stapelstation mit Handlingsystem - 5 Prozessoptimierung<br />

beim Formen, Stanzen und Stapeln - 6 Druckluftformautomaten RDK 54, die 3. Generation wird derzeit<br />

mit einer Produktionstaktzahl von 55 Takten/ min. den Kunden vorgestellt<br />

4<br />

1<br />

5<br />

2<br />

3<br />

Steifigkeit<br />

Um den Anforderungen des Form-/<br />

Stanzbetriebes gerecht zu werden<br />

sind hohe Steifigkeit der Form-/<br />

Stanzstation und maximale Planparallelität<br />

der Formtische zwingende<br />

Voraussetzung. Für optimale Schnittergebnisse<br />

sind Kniehebel, Tische<br />

und Führungssäulen für die maximalen<br />

Schließ- und Stanzkräfte<br />

optimiert. Diese werden über Dop-<br />

36 2 • 2007<br />

6


A.PACK<br />

Freie Potentiale<br />

Die 3. Generation der Thermoformer<br />

erlaubt bei den Druckluftformautomaten<br />

durch die neuartige,<br />

funktionale Programmstruktur eine<br />

Optimierungsstrategie, mit der beim<br />

Kunden Leistung, Produktqualität<br />

und Produktionssicherheit gezielt<br />

verbessert werden können. Die<br />

Komplexität des Prozesses beim<br />

Formen, Stanzen und Stapeln setzt<br />

eine neue Steuerungstechnik voraus,<br />

bei der mehrere Einzelantriebe<br />

geregelt und optimiert werden. Eine<br />

Novität ist die neu entwickelte Benutzeroberfläche,<br />

die eine gezielte<br />

Bedienerführung durch die einzelnen<br />

Optimierungsphasen zulässt.<br />

Das bedeutet, für die Optimierung<br />

werden dem Bediener die leistungsrelevanten<br />

Parameter gezielt<br />

je nach Formprogramm von der<br />

Maschine automatisch vorgegeben,<br />

deren Auswirkungen auf einer neu<br />

entwickelten Benutzeroberfläche<br />

dargestellt werden.<br />

Bedeutender Vorteil dieser Visualisierung<br />

ist die gezielte Darstellung<br />

der notwendigen Informationen und<br />

Hilfefunktionen nach den Prinzipien<br />

des professionellen Industriedesigns.<br />

Die Benutzeroberfläche ist<br />

einfach zu verstehen. Sie vermeidet<br />

Bedienfehler durch ihre klare<br />

und einfache Menüstruktur. Die<br />

Navigation selbst erfolgt komfortabel<br />

über die einzelnen Menüseiten<br />

und kann am Bedienfeld angewählt<br />

werden. Zum Dialogsystem gehört<br />

auch eine elektronische Hilfe, die<br />

im Bediensystem enthalten ist.<br />

Steuerungstechnik<br />

Neue Steuerungstechniken erlauben<br />

die getrennte Optimierung aller<br />

Betriebszustände sowie eine präzise<br />

Zuordnung aller Prozessparameter<br />

zu den einzelnen Formprozessphasen.<br />

Start- und Endpunkte sowie<br />

Absolutwerte für Druck, Vakuum<br />

etc. können präzise bestimmt und<br />

dokumentiert werden.<br />

Alle Maßnahmen sind speicherbar,<br />

so dass diese bei Produktwiederholung<br />

zur Verfügung stehen. Kurze<br />

Taktzeiten, und hoher Automatisierungsgrad<br />

durch Verknüpfen von<br />

Lochstanz-, Bandstahlstanz- und<br />

Stapeleinheiten sowie eine ausgefeilte<br />

Werkzeugschnellwechseltechnik<br />

sind Voraussetzungen für die<br />

geforderte Produktivität und die<br />

Reproduzierbarkeit aller Prozessparameter.<br />

Um die Belastungen und damit<br />

die Standzeiten der Werkzeugtisch-<br />

Antriebsspindel bei schnelleren<br />

Schließbewegungen zu realisieren,<br />

wird eine neue Antriebstechnik verwendet.<br />

Das dynamische Grundverhalten<br />

der hier verwendeten Antriebe<br />

mit elektronischer Ansteuerungstechnik<br />

erlaubt steilere Beschleunigungsrampen<br />

und damit kürzere<br />

Beschleunigungs- und Bremsphasen.<br />

Die dabei eingesparte Zeit wird für<br />

einen weicheren Übergang beim<br />

Richtungswechsel verwendet.<br />

Leistungssteigerungen<br />

Das Leistungsspektrum der Werkzeuge<br />

konnte durch die symmetrische<br />

Anordnung der Medien in den<br />

wesentlichen Bereichen verbessert<br />

werden. Die Voraussetzungen hierfür<br />

müssen allerdings nicht nur<br />

werkzeug- sondern auch maschinenseitig<br />

erfolgen. Eine direkte Anordnung<br />

der Vakuum- und Druckluftventile<br />

an der Formstation erlauben<br />

kürzeste Füllzeiten für die einzelnen<br />

Kavitäten kürzeste Zykluszeiten.<br />

Um eine verbesserte Werkzeugkühlung<br />

zu erreichen müssen alle<br />

Potentiale des Kühlsystems ausgereizt<br />

werden. Konfiguration der<br />

Kühlkanäle und Werkzeugaufbau<br />

müssen weiter so optimiert werden,<br />

dass dem Formteil die Wärme rasch<br />

entzogen werden kann. Ein optimales<br />

Kühlsystem sorgt für eine einheitliche<br />

Temperatur auf der gesamten<br />

Werkzeugoberfläche.<br />

Konstante Temperaturen sollen<br />

auch bei kürzesten Zykluszeiten<br />

gewährleistet, sowie eine Wärmeansammlung<br />

von Zyklus zu Zyklus<br />

ausgeschlossen sein.<br />

Werkzeugwechsel<br />

Die Maschinen sind so gebaut, dass<br />

diese schnell für neue Produkte umgerüstet<br />

werden können.<br />

Ein in die Steuerung integriertes<br />

Umrüstprogramm macht den Werkzeugwechsel<br />

einfacher und schneller.<br />

Dafür sind nur einige wenige<br />

Einzelschritte notwendig. Der Folientransport<br />

öffnet sich beim Umrüsten<br />

automatisch und stellt sich später<br />

wieder auf die neue Folienbreite ein.<br />

Zusätzlich werden die Stanz- und<br />

Stapeleinrichtung auf die richtige<br />

Position zur Formstation gefahren.<br />

Das Maschinenkonzept berücksichtigt<br />

auch, dass alle Formatteile<br />

von der Bedienseite aus gewechselt<br />

werden können. Das Formwerkzeug<br />

wird zum Beispiel bei den RDKP<br />

Maschinen komplett im Paket gewechselt.<br />

Bandstahlschnitte, Stanzgegenlagen<br />

und Stapelformatteile<br />

sind mit Schnellspannvorrichtungen<br />

versehen, so dass ein kompletter<br />

Formatwechsel in kürzester Zeit<br />

möglich ist.<br />

Prozessoptimierung<br />

Um die kürzeren Zykluszeiten bei<br />

55 Produktionstakten/min optimal<br />

realisieren zu können wurde ein neues<br />

Stapelkonzept mit einem zweigeteilten<br />

(beweglicher und feststehender)<br />

Stapelkäfig realisiert. Während<br />

der Ausschiebebewegung erfolgt die<br />

Befüllung des beweglichen Stapelkäfigs,<br />

der nun als Puffer dient.Die dabei<br />

gewonnene Zeit steht für das Ausschieben<br />

der Produktstapel zur Verfügung.<br />

Die vorwiegend zum Einsatz<br />

kommende Servoantriebstechnik, mit<br />

der die Stapelbewegungen synchronisiert<br />

und sehr fein aufeinander abgestimmt<br />

werden können, gewährleistet<br />

bei jeder Taktzahl eine sichere und<br />

zuverlässige Stapelung der Produkte.<br />

Synchronisierte Fahrbewegungen<br />

führen zu sicheren Stapelbewegungen<br />

und damit zu einem optimaleren<br />

Stapelprozess. Alle Stapelbewegungen<br />

sind im Teach- In Verfahren programmier-<br />

und speicherbar.<br />

Handlingsystem<br />

Für den Stapelvorgang werden<br />

die Formteile in der Stapelstation<br />

Branding erfordert Vielfalt:<br />

Etikettierer HERMA 400<br />

Baubreiten<br />

80, 160, 240, 320mm<br />

Spendegeschwindigkeiten<br />

bis 120m/min<br />

e-mail: office@herma.at<br />

http://www.herma.at<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der A.Pack<br />

durch einen Ausbrechstempel aus<br />

dem Formband getrennt und an die<br />

Saugerplatte des Handlingsystems<br />

übergeben. Das sieht einfach aus<br />

geht aber mit maximaler Geschwindigkeit<br />

in mehreren Ebenen vonstatten.<br />

Aufgabe des Systems ist, dass<br />

einheitlich hohe Produktstapel gebildet<br />

werden.<br />

Die Integration aller Funktionen<br />

in die Maschinensteuerung<br />

gewährleistet eine exakte Abstimmung<br />

der Stapelbewegungen in<br />

den Ablauf des Gesamtsystems.<br />

Im Verhältnis zu seiner Funktionalität<br />

bleibt das kompakte System<br />

einfach bedienbar. Die Variantenvielfalt<br />

der Stapelmöglichkeiten<br />

erlaubt durch die zwei Lineareinheiten<br />

das Absetzen der Formteile<br />

auf einem Förderband. A/B/C-Stapelung<br />

oder Teile, die in W-Anordnung<br />

geformt wurden, lassen sich<br />

problemlos stapeln. Die Summe<br />

aller Maßnahmen der 3. Generation<br />

Thermoformer bringt dem Anwender<br />

Kostenvorteile durch sparsamen<br />

Energieverbrauch und noch<br />

kürzere Zykluszeiten. 22<br />

HERMA Etikettiersysteme<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Hohe Brücke 1<br />

A-3124 Unterwölbling<br />

Telefon: 02786 / 25 55-0<br />

Telefax: 02786 / 25 55-22<br />

2 • 2007<br />

37


A.PACK<br />

2000er Tintenstrahldrucker für Tetra Pak<br />

Mit der Auslieferung des 2000sten A-Serie Tintenstrahldrucker<br />

feiert Domino Printing Sciences plc, der<br />

Spezialist für Laser- und Inkjet- Kennzeichnungslösungen,<br />

einen weiteren Höhepunkt in seiner langjährigen globalen<br />

Partnerschaft mit Tetra Pak, dem Technologieführer<br />

bei der Entwicklung und Fertigung von Systemen für<br />

die Verarbeitung, Verpackung und Verteilung flüssiger<br />

Nahrungsmittel.<br />

Kennzeichnungslösung nahtlos in<br />

die jeweilige Verpackungslinie integriert.<br />

Das ungebrochene Engagement<br />

beider Seiten und der Wille,<br />

den Kunden von Tetra Pak effektive<br />

und kosteneffiziente Lösungen und<br />

optimalen Service zu bieten, sind<br />

die Grundlage für den Erfolg dieser<br />

Partnerschaft.“<br />

Mit über 80.000 Installationen<br />

sind die Drucker der<br />

A-Serie die weltweit meistverkauften<br />

CIJ-Drucker. Als Ergebnis<br />

der intensiven Zusammenarbeit,<br />

mit dem Ziel, den Kunden eine Komplettlösung<br />

aus einer Hand zu bieten,<br />

entwickelten Domino und Tetra Pak<br />

ein integriertes Lösungskonzept für<br />

Unternehmen, welche auf die Verarbeitung<br />

und Herstellung flüssiger<br />

Nahrungsmittel spezialisiert sind.<br />

Dieser Lösungsansatz kombiniert<br />

die zuverlässigen Kennzeichnungstechnologien<br />

von Domino mit den<br />

bewährten Befüllungs- und Verpackungssystemen<br />

von Tetra Pak.<br />

Zuverlässigkeit<br />

„Das weltweit renommierte technologische<br />

Know-how, die hohe Qualität<br />

und Zuverlässigkeit der innovativen<br />

A-Serie und der globale After-Sales-Service<br />

waren die Gründe,<br />

weshalb wir uns vor Jahren für die<br />

Geschäftspartnerschaft mit Domino<br />

entschieden haben“, erklärte Ola<br />

Holmqvist, der für Domino zuständige<br />

Purchasing Manager bei Tetra<br />

Pak. „Daran hat sich bis heute, sie-<br />

beneinhalb Jahre später, nichts geändert.<br />

Unsere Geschäftsbeziehungen<br />

sind enger denn je. Domino ist<br />

für Tetra Pak der strategische Partner<br />

wenn es darum geht, Komplettpakete<br />

für unser Unternehmen und<br />

unsere Kunden sowie den entsprechenden<br />

Support in umfassender<br />

Weise und auf höchstem Qualitätsniveau<br />

bereitzustellen.“<br />

Partnerschaft<br />

„Es geht nicht nur darum, einen<br />

Drucker für eine Verpackungslinie<br />

zu liefern“, ergänzte John Traub,<br />

der für Tetra Pak zuständige Account<br />

Manager bei Domino. „Domino<br />

und Tetra Pak haben eine ganz<br />

ähnliche Firmenphilosophie. Durch<br />

unsere enge Kooperation wollen<br />

wir sicherstellen, dass sich unsere<br />

Links: Peter Carlsson, Director Supplier<br />

Management Capital Equipment -<br />

Supply Chain Operations<br />

Rechts: Nigel Bond, Group Managing<br />

Director, Domino Printing Sciences plc<br />

Weltweit<br />

Die integrierten Kennzeichnungsund<br />

Verpackungslösungen werden<br />

auf der ganzen Welt vertrieben und<br />

installiert. Auch hierbei verfolgen<br />

Domino und Tetra Pak – zum Vorteil<br />

für die Kunden – einen ganzheitlichen<br />

Ansatz. Dieser sieht vor, dass<br />

Domino seine Kennzeichnungssysteme<br />

an Tetra Pak liefert und für den<br />

umfassenden Support und den Service<br />

rund um die Drucker zuständig<br />

bleibt. Dieser Ansatz und das globale<br />

Vertriebs- und Servicenetz von Domino,<br />

das 16 Tochtergesellschaften<br />

und 75 Distributoren umfasst, geben<br />

jedem Kunde in jedem Land die Gewissheit,<br />

dass hochqualifiziertes Personal<br />

für ihn bereitsteht, welches ihn<br />

in umfassender Weise und auf dem<br />

hohen Qualitätsniveau des Domino<br />

Global Service Standards betreut<br />

und unterstützt.<br />

Echtzeiteingabe<br />

Die CIJ-Drucker der A-Serie von<br />

Domino können für alle Anwendungen<br />

eingesetzt werden, bei denen es<br />

auf eine zuverlässige Produktkennzeichnung<br />

ankommt. Mit den Druckern<br />

können bis zu vier Zeilen Text<br />

sowie Logos, Barcodes/Data Matrix<br />

Codes, automatisch generierte Serien-<br />

und Chargennummern und Echtzeitangaben<br />

auf die Produkte aufgebracht<br />

werden. 23<br />

Mehr Infos auch am Stand der Firma<br />

Wallasch Kennzeichnungssysteme<br />

(Vertretung der Firma Domino<br />

in Österreich) während der A.Pack<br />

oder unter www.domino-printing.<br />

com.<br />

38 2 • 2007<br />

Von links nach rechts:<br />

Ola Holmqvist, Manager Module<br />

Purchasing Lund - Supply Chain<br />

Operations - Capital Equipment, Peter<br />

Carlsson, Director Supplier Management<br />

Capital Equipment - Supply<br />

Chain Operations und 3. Person von<br />

rechts: John Traub, Account Manager<br />

Tetra Pak, Domino UK Ltd.


A.PACK<br />

Dichtstromförderung -<br />

Flexibel und schonend<br />

Die pneumatische Dichtstrom-Förderung von AMMAG<br />

zeichnet sich durch einen besonders niedrigen Luftverbrauch<br />

und geringe Fördergeschwindigkeiten von<br />

0,5 bis 3 m/sec über die gesamte Förderstrecke aus.<br />

Die Förderung erfolgt somit sehr<br />

produktschonend und verursacht<br />

wenig Verschleiß an der Rohrleitung.<br />

Minimierter Wartungsaufwand ist<br />

die Folge. Die Dichtstromförderung<br />

verläuft semi-kontinuierlich.<br />

Eine Sendegefäß wird mit Produkt<br />

gefüllt, geschlossen, und mit Druckluft<br />

beaufschlagt. Dadurch wird das<br />

Produkt durch die Förderleitung<br />

geschoben. Am Ende der Förderung<br />

wird das Sendegefäß entlüftet und<br />

kann dann erneut befüllt werden.<br />

Flexibel<br />

Mit dieser Technik lassen sich sehr<br />

flexible, auf das jeweilige Produkt<br />

sowie auf die baulichen Gegebenheiten<br />

abgestimmte Fördersysteme<br />

realisieren. Dabei sind auch Förderwege<br />

von mehr als 1000 Meter Länge<br />

möglich. Von den über 500 bisher<br />

getesteten und geförderten Produkten<br />

seien beispielhaft genannt: Quarz,<br />

Kaolin, Kalk, Aluminiumoxid, Flugasche,<br />

Schlacke, Soda, Glas, Zement,<br />

Zucker, Milchpulver, Cous-Cous,<br />

Reis, Kaffeebohnen, Mehl, Kümmel,<br />

Koriander, … . 24<br />

Mehr am Stand der Firma AMMAG<br />

aufSchüttTech oder<br />

unter www.ammag.com.<br />

Packende<br />

Lösungen für Lager<br />

und Transport.<br />

EUROTEC mit<br />

EUROTEC mit<br />

Werkstückträger<br />

Werkstückträger<br />

Palettenbehälter<br />

Palettenbehälter<br />

KLAPA<br />

KLAPA<br />

UPAL-H 1210<br />

UPAL-H 1210<br />

Thermogeformter<br />

Thermogeformter<br />

Werkstückträger<br />

Werkstückträger<br />

1200x800 mm<br />

1200x800 mm<br />

• Entwicklung<br />

Entwicklung<br />

individueller<br />

individueller<br />

Mehrweg-Behältersysteme<br />

Mehrweg-Behältersysteme<br />

aus<br />

aus<br />

Kunststoff<br />

Kunststoff<br />

• Breites<br />

Breites<br />

Standard<br />

Standard<br />

Behältersortiment<br />

Behältersortiment<br />

ab<br />

ab<br />

Lager<br />

Lager<br />

• Individuelle<br />

Individuelle<br />

thermogeformte<br />

thermogeformte<br />

Werkstückträger<br />

Werkstückträger<br />

und<br />

und<br />

spritzgegossene<br />

spritzgegossene<br />

Trays<br />

Trays<br />

• Perfekt<br />

Perfekt<br />

abgestimmte<br />

abgestimmte<br />

Ladungseinheiten<br />

Ladungseinheiten<br />

• Eigene<br />

Eigene<br />

Entwicklungs-<br />

Entwicklungsund<br />

und<br />

Prototyping-<br />

Prototyping-<br />

Abteilung<br />

Abteilung<br />

Besuchen Sie uns an der<br />

Besuchen Sie uns an der<br />

Salzburg, <strong>9.</strong>-11. Mai 2007<br />

Salzburg, <strong>9.</strong>-11. Mai 2007<br />

Kunststoff-Technik<br />

Kunststoff-Technik<br />

für Lager<br />

für Lager<br />

und Transport<br />

und Transport<br />

Georg Utz AG CH-5620 Bremgarten<br />

Georg Utz AG • CH-5620 Bremgarten<br />

Tel. 0041 56 648 77 11 Fax 0041 56 648 79 12<br />

Tel. 0041 56 648 77 11 • Fax 0041 56 648 79 12<br />

info@ch.georgutz.com www.georgutz.com<br />

info@ch.georgutz.com • www.georgutz.com<br />

2 • 2007<br />

39


A.PACK<br />

Die asymetrische Ölflasche<br />

Als 1830 ein gewisser Marcus Samuel einen Importhandel<br />

von Muscheln und Antiquitäten führte, konnte<br />

man noch nicht ahnen, daß daraus einmal eine der<br />

bekanntesten Firmen im Mineralölbereich werden<br />

würde, welche sogar in Filmklassikern wie „Wie angelt<br />

man sich einen Millionär“ eine Rolle spielte. 67 Jahre<br />

später wurde aus seinem Unternehmen „The Shell<br />

Transport and Trading Comp. Ltd. (London), die sich<br />

im Jahre 1907 mit der 1890 gegründeten Royal<br />

Dutch Gesellschaft (Den Haag) zusammenschloss.<br />

Beide Unternehmen kamen<br />

überein, ihre Interessen zu<br />

bündeln, gleichzeitig aber<br />

ihre jeweilige Identität beizubehalten.<br />

Aus diesem Zusammenschluss<br />

entstand die Royal Dutch / Shell<br />

Gruppe, eine der größten Unternehmensgruppen<br />

der Welt. Im Jahr<br />

2005 wurden beide Unternehmen<br />

zur Royal Dutch Shell plc. Mit<br />

einem gemeinsamen Vorstandsvorsitzenden<br />

fusioniert. Das Firmenlogo<br />

wählte Marcus Samuel<br />

in Erinnerung an seinen Vater, der<br />

mit dem Import und Handel dekorativer<br />

Kammmuscheln aus Fernost<br />

sein Geld verdiente. Im Jahre 1900<br />

erfunden, damals noch als Zeichen<br />

seiner Importfirma, entwickelte es<br />

sich über die Jahrzehnte<br />

zu einem der bekanntesten Warenzeichen<br />

der Welt. Die Royal Dutch<br />

/ Shell Gruppe hat heute fünf Geschäftsbereiche:<br />

Exploration und<br />

Förderung von Öl und Erdgas, Verarbeitung<br />

und Vertrieb von Mineralöl,<br />

Erdgas/Strom, Chemie und<br />

Erneuerbare Energien und beschäftigt<br />

rund 112.000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter weltweit. An mehr<br />

als 45.000 Tankstellen werden täglich<br />

mehr als 25 Millionen Kunden<br />

weltweit bedient.<br />

Österreich<br />

Die Shell Austria wurde 1924 gegründet.<br />

Zweck des Unternehmens<br />

ist der Handel mit Mineralölprodukten.<br />

Der Hauptfirmensitz eines<br />

der bekanntesten Unternehmen in<br />

diesem Bereich ist in der Lobau in<br />

Wien. Derzeit betreibt die Firma<br />

235 Tankstellen in Österreich, eine<br />

Schmierstofferzeugung in der Lobau<br />

sowie einen Schmierstoffverkauf.<br />

Das Endverbrauchergeschäft wird<br />

über die Tochterfirma Shell Direct<br />

Austria abgewickelt. Bei Shell Austria<br />

sind derzeit rund 250 Mitarbeiter<br />

beschäftigt und bei Shell Direct<br />

200 Mitarbeiter. Zu den wichtigsten<br />

der rund 700 Produkte am Standort<br />

Lobau gehören bekannte Motoröle<br />

wie Helix, Rimula, Harvella und<br />

Getriebeöle wie Spirax, Omala oder<br />

Donax. Ebenfalls gehören dazu Hydrauliköle<br />

wie Vitrea oder Tellus.<br />

Abgefüllt werden die verschiedenen<br />

Öle in unterschiedlichste Gebindegrößen<br />

und Farben.<br />

Gebinde<br />

So werden im Jahr 3.462.000 Stück<br />

1Liter und 1.860.000 4 Liter Kunststoffflaschen<br />

mit Öl befüllt. Neben<br />

den Flaschen werden auch noch 20<br />

Liter Kanister (Kunststoff) und 55<br />

und 209 Liter Fässer (Stahlblech)<br />

sowie 1.000 Liter Container abgefüllt.<br />

Damit die 1 und die 4 Liter<br />

40 2 • 2007


A.PACK<br />

Gebinde auch korrekt und sicher<br />

etikettiert werden können, war man<br />

auf der Suche nach einem geeigneten<br />

Partner. Wobei auf die besondere<br />

Form der Behälter hingewiesen<br />

werden muß - womit auch die<br />

Etikettenform sich daran anpassen<br />

muß.<br />

Die Firma Herma hatte den richtigen<br />

Lösungsansatz. Die Produkte<br />

(leer, schmale Kanisterseite voraus)<br />

werden jetzt von der Vormaschine<br />

übernommen, durch einen Rollenvereinzler<br />

vereinzelt und durch ein<br />

HOE - Zentriersystem zur Mittelachse<br />

ausgerichtet. Danach werden<br />

sie zwischen dem Transportband<br />

und dem Oberband stabilisiert und<br />

auf der Vorder- und Rückseite im<br />

Durchlauf etikettiert. Die Übergabe<br />

erfolgt mit Andrückeinheit. Der<br />

Etikettierstart erfolgt durch eine<br />

Lichtschranke. Während die 4 Liter<br />

Anlage neu aufgebaut wurde,<br />

mußte die Etikettieranlage für die<br />

1 Liter Flaschen auf einer bestehende<br />

Linie rundherum gebaut werden.<br />

Auch hiefür hatte die Firma Herma<br />

die richtige Lösung.<br />

Etikettierer<br />

Zum Einsatz kommen für die 1<br />

Liter Flaschen 2 Herma 400V16<br />

und bei den 4 Liter Flaschen 2<br />

Herma 400V24R mit Andrückeinheit.<br />

Auch die Umkartons, in der<br />

die Gebinde transportiert werden,<br />

werden von Herma etikettiert. Die<br />

Überkartonetikettierung besteht<br />

aus einem Druckspender mit Teleskopübergabe<br />

und einem Unterbau.<br />

Der Etikettenspender ist liegend in<br />

eine Schutzverkleidung eingebaut.<br />

Das Etikett wird gedruckt und<br />

mittels eines Kurzhubzylinders von<br />

der Spendekante abgeholt, auf eine<br />

Saugplatte gespendet und mit Vakuum<br />

gehalten. Ein Produktlichttaster<br />

erkennt den gefüllten Karton<br />

und das Etikett wird mittels Teleskop<br />

auf die Seitenfläche Karton<br />

geklebt.<br />

Das Layout wird im Druckmodul<br />

abgespeichert. Die Druckdaten<br />

werden via Shell Netzwerk zum<br />

Drucksystem gesendet. In den Kartons<br />

punkten die Ölflaschen dann<br />

nicht nur durch ein optisch schönes<br />

Aussehen mit perfekten Etiketten,<br />

sondern sie erweisen sich auch als<br />

sehr platzsparend schlichtbar.<br />

Etikettieranlage Herma DS 110<br />

Hier kommt ein Herma 300 dpi<br />

Druckspender zum Einsatz. Ein<br />

Etikettierer mit elektronischer<br />

Thermo/Thermotransfer-Druckeinheit<br />

und direkter Übergabe<br />

des letztbedruckten Etiketts - bestehend<br />

unter anderem aus: Industriedruckmodul<br />

Zebra PAX<br />

- Auflösung: 12 Dot/mm, Druckgeschwindigkeit<br />

bis 200 mm/s und<br />

Folienlänge bis 900 lfm, Druckbreite<br />

bis 104 mm. 25<br />

Mehr unter:<br />

www.herma.at oder www.shell.at<br />

2 • 2007<br />

41


A.PACK<br />

Etikettieren im Zeichen des Fussballs<br />

Vom 9 .- 11. Mai 2007 präsentiert Pago auf der A.Pack<br />

in Salzburg am Stand 402 die neuesten Trends für<br />

Etiketten und Etikettiertechnik. Im Vorfeld der Euro‘08<br />

bilden dabei Etikettenlösungen für die Umsetzung von<br />

Sportpromotionen am POS einer der Schwerpunkte.<br />

Fussball regiert die Welt oder<br />

zumindest die Medien. Diesen<br />

Eindruck werden Schweizer<br />

und Österreicher in den nächsten<br />

Monaten bestimmt erhalten. Viele<br />

Unternehmen werden dank geeigneter<br />

Marketingmassnahmen von<br />

diesem Grossanlass profitieren, sei<br />

es mit Sponsoring oder mit verschiedensten<br />

Promotionen. Pago zeigt ein<br />

breites Spektrum an Verkaufsförderungs-<br />

und Dekorations-Etiketten,<br />

die direkt am Produkt und damit am<br />

Point of Sale (POS) die Verbindung<br />

zum bevorstehenden Fussball-Event<br />

herstellen.<br />

Am Ball bleiben<br />

Ob Pagomedia Etiketten mit Fussball-Wackelbildern,<br />

Sammelklebern,<br />

auf Kleinstformat gefalteten<br />

Spielplänen, SMS-Gewinnspielen,<br />

Tattoos und Fingerfarben oder<br />

sportlich getrimmte Schrumpfsleeves<br />

- dank Pago Etiketten wird<br />

Fussball auch am POS ganz vorne<br />

mitspielen im Kampf um Marktanteile.<br />

(Sport-) Promotionsetiketten<br />

sind aber nur eines der vielen Themen<br />

am Pago Stand. Im weiteren<br />

zeigt Pago, wie sich Produkte mit<br />

verkaufsstarker Etikettenoptik, speziellen<br />

Druck- und Veredelungseffekten<br />

oder dank Etiketten-Funktionalität<br />

am Verkaufspunkt<br />

erfolgreich in Szene<br />

setzen.<br />

Technik<br />

Wie beim Fussball<br />

bestimmen auch<br />

beim Etikettieren<br />

nicht nur Ideen das<br />

Spiel, sondern auch<br />

die richtige Technik.<br />

Diese präsentiert<br />

Pago anhand einer<br />

Auswahl an Etikettendruckern,<br />

Etikettierautomaten<br />

und -systemen. Die<br />

neusten Druck- und Etikettiermaschinen<br />

aus der Linie Pagomat 16<br />

E-i und Pagomat 15 E-i werden<br />

ebenso demonstriert wie die Etikettierautomaten<br />

der Serie Pagomat 3<br />

Beispiel einer Fussball-Promotionsidee anhand<br />

eines Wackelbildes „Pagopicture Move<br />

und 6. Anhand eines RFID-Etikettiersystems<br />

wird Etikettiertechnik<br />

für reibungslose Warenflusssteuerung<br />

gezeigt. 26<br />

Mehr am Stand der Firma Pago<br />

oder unter www.pago.ch<br />

Anfang des Jahres gab der langjährige<br />

Geschäftsführer Hans<br />

Vetsch die operative Führung der Pago<br />

Schweiz an Mathias Engler ab. Die<br />

Nachfolgeregelung wurde von langer<br />

Hand geplant und intensiv vorbereitet.<br />

Ebenfalls per 1 .1 .2007 hat sich<br />

die Pago Gruppe mit der Gründung<br />

der Pago International AG eine neue<br />

Führungsstruktur gegeben und die<br />

Managementkapazität verstärkt. Der<br />

bisherige CEO der Pago Holding AG<br />

Fritz Beglinger führt die Gruppe weiterhin<br />

an.<br />

Geschäftsführung<br />

Seit 1993 leitete Hans Vetsch das<br />

Stammhaus der Pago Gruppe mit<br />

grosser Weitsicht und viel Erfolg. Unter<br />

seiner Führung stieg der Umsatz kontinuierlich<br />

auf rund 124 Mio Schweizerfranken<br />

im Jahr 2006. Damit gehört<br />

das Grabser Unternehmen zu den<br />

umsatzstärksten und ertragreichsten<br />

der Pago Gruppe. Nach mehr als vier<br />

Jahrzehnten Tätigkeit bei Pago verfügt<br />

Hans Vetsch über ein immenses<br />

Know-how im Etikettierbereich. Zu den<br />

ausgezeichneten Branchenkenntnissen<br />

paart sich aber auch ein fundiertes<br />

betriebswirtschaftliches Wissen mit<br />

starkem Kundenfokus.<br />

Nach über 45 Jahren im Dienst der<br />

Pago zieht sich der 63jährige Hans<br />

Vetsch allmählich aus der operativen<br />

Führung zurück und übergibt die<br />

Verantwortung seinem Nachfolger.<br />

Der Gruppe steht Hans Vetsch aber<br />

weiterhin für Coaching, strategische<br />

Aufgaben und als Verwaltungsrat der<br />

Pago International zur Verfügung. Die<br />

Übergabe der Geschäftsführung an<br />

Mathias Engler wurde von langer<br />

Hand geplant und sorgfältig vorbereitet.<br />

Mathias Engler ist seit 1989 in der<br />

Pago tätig. Als eidgenössisch diplomierter<br />

Buchhalter/Controller startete<br />

er im Rechnungswesen, übernahm<br />

dann die Leitung der gesamten<br />

Managementdienste mit Rechnungswesen,<br />

Informatik und Personalwesen.<br />

Seit Anfang 2003 ist er Mitglied der<br />

Geschäftsleitung der Pago Schweiz.<br />

Markterfahrung sammelte er sich vor<br />

allem als interimistischer Geschäftsführer<br />

der Pago Ltd. Colchester/England.<br />

Geschäftsleitung<br />

Der Geschäftsleitung der Pago<br />

Schweiz gehören die bisherigen<br />

Mitglieder Ruedi-Enrico Saluz, Leiter<br />

Entwicklung und Produktion Druck,<br />

Roland Grünig, Leiter Entwicklung und<br />

Produktion Maschinen und Fritz Beglinger,<br />

Delegierter des Verwaltungsrates<br />

an. Verantwortlich für Marketing und<br />

Verkauf zeichnet neu Alexander Muxel.<br />

Er ersetzt in dieser Funktion Emanuel<br />

Schäpper, der nun für das Marketing<br />

in der Gruppe zuständig ist. Mitglieder<br />

der erweiterten Geschäftsführung sind<br />

die bisherigen Leiter der Verkaufsorganisation<br />

Dimitrios Kotsis und Kurt<br />

Schwendener. Neu dazu gekommen<br />

A<br />

A Hans Vetsch (links) übergab per 1.1.2007<br />

die operative Führung der Pago Schweiz an<br />

Mathias Engler.<br />

B Der Verwaltungsrat der Pago International<br />

AG: v.l.n.r. Rodolfo Saluz (Präsident), Hans<br />

Vetsch (Mitglied), Fritz Beglinger (Delegierter),<br />

Markus Schildknecht (Mitglied), Giacumin<br />

Saluz (Mitglied), Kurt Lautenschlager (Mitglied)<br />

C Geschäftsleitung der neu gegründeten<br />

B<br />

Pago International AG, v.l.n.r. sitzend: Hans<br />

Vetsch, Fritz Beglinger, Emanuel Schäpper,<br />

v.l.n.r. stehend: Mathias Engler, Urs Schwenk,<br />

Markus Rüttimann, Manfred Macht, Dirk Lautenschlager<br />

D Die neu formierte Geschäftsleitung der<br />

Pago Schweiz: v.l.n.r. vorne: Alexander Muxel,<br />

Mathias Engler, Roland Grünig v.l.n.r. hinten:<br />

Andreas Hofmänner, Ruedi Enrico Saluz, Fritz<br />

Beglinger, Dimitrios Kotsis, Kurt Schwendener<br />

D<br />

C<br />

42 2 • 2007


A.PACK<br />

Aus RSS wird GS1 DataBar!<br />

Der GS1 DataBar wurde bereits vor einigen Jahren<br />

entwickelt und war bisher unter dem Begriff RSS (Reduced<br />

Space Symbology) bekannt. Das Besondere dieser<br />

neuen Strichcodefamilie ist einerseits der verringerte<br />

Platzbedarf der Symbole, andererseits die größere<br />

Menge an Information, die darin enthalten sein kann.<br />

Dateninhalte, die jetzt bereits<br />

im GS1-128 (EAN-128)<br />

dargestellt werden können (wie<br />

Mindesthaltbarkeitsdatum, Chargennummer…),<br />

sind mit dem<br />

GS1 DataBar in Zukunft auch am<br />

POS verwertbar. Besonders für<br />

sehr kleine Artikel, aber auch im<br />

Frischebereich und bei gewichtsvariablen<br />

Artikeln ergeben sich<br />

dadurch neue Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Namensänderung<br />

Die Namensänderung von RSS<br />

auf GS1 DataBar wurde notwendig,<br />

um eine Verwechslung mit<br />

dem Begriff RSS aus der Internettechnologie<br />

auszuschließen. Darüber<br />

hinaus wird mit der neuen Bezeichnung<br />

die Zugehörigkeit der<br />

Symbologie zu GS1 verdeutlicht.<br />

Ab dem 1. Jänner 2010 ist der DataBar<br />

zur Auszeichnung von Handelseinheiten<br />

freigegeben.<br />

Herausforderung<br />

Die Einführung eines neuen<br />

Strichcodes stellt eine große Herausforderung<br />

dar (KOMPACK berichtete).<br />

Das hat Auswirkungen<br />

auf alle Stellen in den Systemen<br />

des Handels an denen Handelseinheiten<br />

gescannt werden. Dies<br />

betrifft nicht nur die Kassa sondern<br />

auch alle davor liegenden<br />

Abläufe.<br />

Wareneingang, Inventur und Bestellprozesse<br />

in der Filiale sind<br />

davon ebenso betroffen wie die<br />

Kommissionierung in Zentralund<br />

Regionallägern. Hardware,<br />

z.B. Scanner, Drucker, Waagen…,<br />

muss überprüft werden ob der<br />

Strichcode gelesen werden kann,<br />

in der Software sind Schnittstellen<br />

und Datenfelder anzupassen,<br />

mit Kunden und Lieferanten ist<br />

Art und Zeitpunkt der Einführung<br />

abzustimmen, Personal muss informiert<br />

und geschult werden und<br />

der Aufbau von Know-how im<br />

Unternehmen ist sicherzustellen.<br />

Um die Anwender an der einen<br />

oder anderen Stelle zu entlasten,<br />

bietet GS1 Unterstützung bei der<br />

Einführung von GS1 DataBar an<br />

und stellt dafür eine Reihe von<br />

Hilfsmitteln zur Verfügung, die<br />

auf die verschiedenen Anwendergruppen<br />

abgestimmt sind.<br />

Starterkit<br />

Das erste dieser Reihe ist ein Starterkit<br />

für Händler, welches auf<br />

der Homepage<br />

von GS1 Austria<br />

(www.gs1austria.<br />

at ) kostenlos<br />

zur Verfügung<br />

gestellt wird.<br />

Am Beginn steht<br />

die Bestandsaufnahme<br />

bei den<br />

Scannern. Viele<br />

neuere Modelle<br />

können den GS1<br />

DataBar bereits lesen, es muss<br />

nur die entsprechende Funktion<br />

aktiviert werden. Andere Modelle<br />

benötigen lediglich ein Software<br />

Update, während manche Scanner<br />

nicht nachrüstbar sind und auf lange<br />

Sicht hin ausgetauscht werden<br />

müssen. GS1 hat eine Testkarte<br />

entwickelt, mit der auf einfache<br />

Weise festgestellt werden kann, ob<br />

ein Scanner GS1 DataBars lesen<br />

kann.<br />

Diese Testkarte kann samt Beschreibung<br />

kostenlos über die GS1<br />

Austria Homepage bestellt werden.<br />

Um die Fortschritte in der Einführung<br />

von GS1 DataBar sowohl<br />

regional als auch global zu dokumentieren,<br />

wird der Status jährlich<br />

mittels Fragebogen und Testkarte<br />

erhoben werden. Fragen werden<br />

natürlich gerne während der Messe<br />

beantwortet. 27<br />

2 • 2007<br />

43


A.PACK<br />

Schnellstes Druckmodul seiner Klasse<br />

44 2 • 2007<br />

SATO, der Spezialist für Etiketten- und Barcode-Drucker<br />

sowie für Data Collection Systems und RFID-<br />

Labeltechnologie, stellt vom <strong>9.</strong> bis 11. Mai 2007 auf<br />

der A.PACK in Salzburg, der internationalen Fachmesse<br />

für Verpackung und Kennzeichnungstechnik, sein<br />

umfangreiches Lösungs- und Produktportfolio vor<br />

(Halle 1, Stand 408).<br />

Eines der großen Highllgths<br />

auf der A.PACK 2007 ist der<br />

Launch des Hochleistungsdruckmoduls<br />

S84xx, das SATO für<br />

modernste Print & Apply-Anlagen<br />

entwickelt hat. Das S84xx bedruckt<br />

Label mit einer Breite von bis zu 4<br />

Zoll mit einer Druckgeschwindigkeit<br />

von bis zu 400mm/Sek. Außerdem<br />

präsentiert SATO in Verbindung<br />

mit einer komplett mobilen Trolley-<br />

Lösung einen völlig neuen Desktop-<br />

Printer. Die Trolley-Lösung ist ein<br />

vollständig mobiles Barcode-Etikettiersystem,<br />

das sich ideal für die<br />

mobile Slap & Ship-Kennzeichnung<br />

in Lagerumgebungen eignet.<br />

Auch RFID-Technik von SATO<br />

ist auf der A.PACK zu sehen: eine<br />

speziell entwickelte RFID-Kennzeichnungslösung<br />

mit integrierter<br />

Waage, die bereits bei Kunden aus<br />

den unterschiedlichsten Branchen<br />

im Einsatz ist. Diese integrierte<br />

Lösung von SATO ermöglicht unter<br />

anderem den Druck eines Summenetiketts<br />

für die Kartonetikettier-ung,<br />

auf dem die unterschiedlich schweren<br />

Inhalte abgebildet werden.<br />

Ebenfalls zu sehen ist der handliche<br />

und leichte SATO MB200i: eine Picking-Label-Lösung<br />

für die Lagerumgebung.<br />

Auch Beispiele für das<br />

umfangreiche Sortiment verschiedenster<br />

Etiketten, die SATO kundenindividuell<br />

entwickelt und in<br />

eigener Produktion fertigt, werden<br />

auf der A.PACK gezeigt. Die SATO<br />

Etiketten-Produktpalette reicht vom<br />

NVE-Etikett für die Logistik über<br />

den RFID-UHF-FlagTag mit seinen<br />

optimalen Leseeigenschaften<br />

bis hin zu Spezialetiketten für den<br />

Green-Market, wie beispielsweise<br />

Schlaufenetiketten, die vom SATO<br />

CT400 bedruckt werden können.<br />

Druckerzubehör<br />

Als Kennzeichnungsspezialist entwickelt<br />

SATO auch Druckerzubehör<br />

wie den Label-Rewinder RWG500.<br />

Der überaus leise Etikettenaufwickler<br />

RWG500 zeichnet sich durch<br />

seine präzise Feinabstimmung aus:<br />

Der Nutzer kann seine automatisch<br />

einstellbare Aufwickelgeschwindigkeit<br />

optimal an die Geschwindigkeit<br />

des Etikettendruckers anpassen.<br />

In Kombination mit dem SATO<br />

CL608e Drucker entsteht so eine<br />

ideale Lösung zur Palettenetikettierung<br />

mit NVE-Etiketten. Der SATO<br />

HT200, ein tragbarer Stand-alone-<br />

Drucker, ist ein weiteres Beispiel<br />

aus dem umfassenden Produkt- und<br />

Lösungsportfolio von SATO auf<br />

der A.PACK. Das Hochleistungs-<br />

Druckmodul S84xx hat SATO speziell<br />

für den industriellen Einsatz<br />

im 24-Stunden-Betrieb in automatischen<br />

Etikettieranlagen konzipiert.<br />

Die integrierte Farbbandkassette<br />

des S84xx ist weltweit einmalig: sie<br />

reduziert die Stillstandszeit beim<br />

Farbbandwechsel auf ein Minimum.<br />

Durch eine sparsame Ribbon Saver<br />

Funktion sorgt das Druckmodul<br />

dafür, dass bei nicht zu bedruckenden<br />

Teilen das Farbband nicht mehr<br />

automatisch mitläuft.<br />

Die äußerst<br />

robusten Hochleistungs-Drucker<br />

GTe408e und<br />

GTe412e schließlich<br />

hat SATO für<br />

höchste Ansprüche<br />

an den industriellen Etikettendruck<br />

entwickelt. Mit Druckgeschwindigkeiten<br />

bis zu 300mm/Sek. sind sie<br />

die schnellsten industriellen Labeldrucker<br />

am Markt.<br />

RFID Center<br />

Die SATO Labelling Solutions<br />

Europe GmbH betreibt ab sofort<br />

auch ein eigenes RFID-Testcenter<br />

am neuen Standort in Heppenheim.<br />

SATO ist als Partner der großen<br />

RFID-Initiativen von Einzelhandelsriesen<br />

wie METRO, REWE<br />

und Wal-Mart einer der Technologieführer<br />

im RFID-Bereich. Mit<br />

dem Umzug des Testcenters von<br />

Hirschhorn nach Heppenheim hat<br />

SATO seine RFID-Testcenter-Umgebung<br />

deutlich vergrößert. Dank<br />

der lagerähnlichen Umgebung des<br />

neuen RFID-Testcenters können<br />

SATO Ingenieure kundenspezifische<br />

Lösungen in nahezu jeder Größe<br />

und für jede Branche entwickeln.<br />

Auch das RFID-Konsortium, eine<br />

mittelständische Initiative<br />

des Verbands der EDV-<br />

Software- und Beratungsunternehmen<br />

e.V. (VDEB), nutzt<br />

das SATO RFID-<br />

Testcenter für seine<br />

Tests. RFID ist eine<br />

beratungsintensive<br />

Technologie, daher<br />

profitieren Kunden<br />

von dem in zahlreichen<br />

RFID-Installationen<br />

erworbenen<br />

Know-how von SATO. Der Kennzeichnungsspezialist<br />

SATO bietet<br />

seinen Kunden RFID-Komplettlösungen<br />

aus einer Hand. „Wir beraten<br />

unsere Kunden, testen mit ihnen<br />

die Produkte in unserem Testcenter<br />

und am Ende erhalten sie von uns<br />

eine maßgeschneiderte RFID-Lösung“,<br />

so SATO RFID-Spezialist<br />

Martin Wellsandt.<br />

Neben RFID-Druckern, -Druckmodulen,<br />

-Etiketten und RFID-<br />

FlagTags vertreibt SATO auch<br />

RFID-Gates und -Antennen. Das<br />

von SATO für die Tests genutzte<br />

RFID-Gate ist eine Spezialanfertigung.<br />

Es ist transportabel und kann<br />

daher auch für Tests unter realen<br />

Betriebsbedingungen bei den Kunden<br />

vor Ort verwendet werden. 28<br />

Mehr am Stand der Firma<br />

während der A.Pack oder<br />

unter www.satoworldwide.com


A.PACK<br />

Ludwig Piffer GmbH<br />

Im Jahr 1991 gründete Ludwig Piffer die gleichnamige<br />

Firma mit den Bereichen: Werkstätte,<br />

Landmaschinen, Gabelstapler.<br />

Neben dem An- und Verkauf von<br />

Gabelstaplern galt das Hauptaugenmerk<br />

der Reparatur von Staplern.<br />

Die Aufgabenbereiche für das<br />

qualifizierte Service-Team wurden<br />

immer größer und so haben sich<br />

dieMitarbeiter zu gefragten Spezialisten<br />

auf diesem Gebiet entwickelt.<br />

Erfolg<br />

Der große Erfolg des Unternehmens<br />

ist primär auf die seriöse und individuelle<br />

Beratung beim Kauf und die<br />

Die wichtigsten Eckdaten der Firma:<br />

1991 Gründung der Fa. Ludwig<br />

Piffer - Generalvertretung Fa.<br />

Zapi, -<br />

Vertretung für Stöcklin für Tirol<br />

• 2001 Umwandlung in eine<br />

GmbH<br />

• ab 2006 Generalimporteur<br />

Österreich für Doosan Daewoo<br />

kompetente Wartung und Reparatur<br />

der Geräte zurückzuführen. Zu den<br />

angebotenen Produkten und Dienstleistungen<br />

gehören heute: Handhubwagen,<br />

Neu und Gebraucht – Gabelstapler,<br />

Service und Reparaturen,<br />

Ö-Norm Prüfungen nach § M9801,<br />

Baumaschinenprüfungen, Ersatzteile,<br />

Zapi Steuerungen, Sonderbau für<br />

Bergwerksloken. 29<br />

Mehr unter: www.staplerservice.<br />

at oder am Stand der Firma Piffer<br />

während der Messe in Salzburg.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der A.Pack<br />

2 • 2007<br />

45


A.PACK<br />

Hotmelt-Klebstoffauftragssysteme<br />

Wurden vor wenigen Jahren noch verstärkt Nassleim-Papieretiketten<br />

auf Standard-Glasflaschen<br />

aufgebracht, wird nun auch im Getränkebereich<br />

zunehmend auf eine ansprechende Flaschenform und<br />

Etikettengestaltung Wert gelegt. Durch die wachsende<br />

Beliebtheit der PET-Flaschen, die unter anderem<br />

auch eine grössere Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten<br />

bieten, sind Rundumetiketten sehr gefragt.<br />

realisiert. Hierzu wird ein Leimstreifen<br />

mittels einer Schlitzdüse<br />

aufgetragen.<br />

Klebstoff sparen<br />

Neben der Präzision beim Auftragen<br />

sorgt auch das geschlossene Düsen-<br />

geringen Reinigungs- und Wartungsaufwand<br />

aus.<br />

Komplett montiert<br />

Zum einfachen Integrieren der Robatech-Klebstoffauftragssysteme<br />

in<br />

bestehende Etikettierer liefert das<br />

Unternehmen eine Komplettlösung,<br />

die alle notwendigen Komponenten<br />

zum Nachrüsten enthält. Dies sind<br />

neben Schmelzgerät, Auftragsköpfen,<br />

Anschlüssen und Schläuchen<br />

auch spezielle Halterungssysteme<br />

und eine unabhängige Leimsteuerung,<br />

die Platz sparend ins Schmelzgerät<br />

integriert ist. Das Einbauen<br />

des Klebstoffauftragssystems in<br />

bestehende Etikettierer<br />

erfolgt durch Robatech-Spezialisten<br />

in<br />

ein bis zwei Arbeitstagen.<br />

Kunststoffetiketten<br />

und mehr<br />

Die schnellen und<br />

sauber arbeitenden<br />

Klebstoffauftragssysteme<br />

von Robatech<br />

eignen sich zwar für<br />

alle Arten von Rundumetiketten,<br />

doch gerade bei anspruchsvollen<br />

Anwendungen wird die Überlegenheit<br />

der Robatech-Auftragsmethode<br />

besonders offensichtlich. So lassen<br />

sich damit z.B. glasklare Kunststoffetiketten<br />

aus PET besonders<br />

vorteilhaft im „No-Label-Look“ auf<br />

Flaschen leimen.<br />

Präziser Leimauftrag<br />

Robatech präsentiert auch rieseldicht<br />

verklebte Faltschachteln<br />

während der Messe. Die ideale Verpackung<br />

für pulverförmige und rieselfähige<br />

Produkte sollte standfest<br />

und stabil sein, damit eine bequeme<br />

Produktentnahme bis zum letzten<br />

Pulverrest möglich ist. Zudem sollte<br />

sie absolut rieseldicht sein, um<br />

Produktverluste auszuschliessen.<br />

Zu den Verpackungen, die die genannten<br />

Kriterien erfüllen, gehören<br />

rieseldicht verklebte Faltschachteln,<br />

die sich mit dem Sift Proof-Leimauftragskopf<br />

der Robatech AG, herstellen<br />

lassen. 30<br />

Mehr am Stand der Firma<br />

während der A.Pack<br />

oder unter www.robatech.at<br />

Speziell für die Rundumetikettierung<br />

bietet die Robatech AG,<br />

CH-Muri, Schmelzklebstoffsysteme<br />

an, die den Anforderungen<br />

für präzise und saubere Etikettierung<br />

aufs Beste gerecht werden: Mit der<br />

Düsentechnologie und der elektronischen<br />

Steuerung lässt sich der Klebstoff<br />

gezielt und sauber auf Flaschen<br />

und andere Behälter aufbringen<br />

– und das auch, wenn mit Höchstleistung<br />

etikettiert wird.<br />

Rundumetikettierung<br />

Robatech-Systeme fixieren Rundumetiketten,<br />

die von einem Magazin<br />

bereitgestellt werden, zuverlässig<br />

auf Getränkeflaschen und andere<br />

Behälter. Die Anfangsbeleimung<br />

wird in Form eines spiralförmigen<br />

Leimbildes auf die Flasche aufgesprüht.<br />

Diese läuft anschliessend<br />

am Magazin vorbei und nimmt nun<br />

dank dieser so genannten Pick-up-<br />

Beleimung ein Etikett aus dem Magazin.<br />

Das Etikett wird vom Etikettierer<br />

um die Flasche gelegt und mit<br />

einer Endbeleimung präzise fixiert.<br />

Die Endbeleimung wird – ebenfalls<br />

wie die Anfangsbeleimung – vom<br />

Robatech-Klebstoffauftragssystem<br />

46 2 • 2007<br />

system dafür, dass<br />

Klebstoffauftragssysteme<br />

von Robatech<br />

als äusserst<br />

Klebstoff sparende,<br />

saubere Sache<br />

bezeichnet werden<br />

können. Ein<br />

weiterer Vorteil,<br />

den das Düsensystem<br />

bietet: Die<br />

Umstellung auf<br />

andere Flaschenund<br />

Behälterformate<br />

lässt sich<br />

sehr schnell und<br />

einfach durchführen.<br />

Robatech-<br />

Technologie ist<br />

aus den genannten<br />

Gründen jederzeit<br />

einsatzbereit<br />

und zeichnet sich<br />

durch besonders


SATO positioniert<br />

sich in Österreich<br />

„S<br />

Manfred Linder (43), Managing Director SATO<br />

Österreich, leitet jetzt die Geschicke der SATO<br />

Labelling Solutions Europe GmbH in Österreich.<br />

ATO ist Weltmarktführer<br />

für<br />

Etiketten- und Barcode-<br />

Drucker und Spezialist<br />

für Data Collection<br />

Systems (DCS) und<br />

RFID-Labeltechnologie.“<br />

So Manfred Linder<br />

der zuvor von 2001<br />

bis 2006 als Business<br />

Manager bei der Checkpoint<br />

Systems GmbH in Österreich<br />

für den Barcode-Sektor verantwortlich<br />

war. Als Managing Director<br />

SATO Österreich sieht Manfred<br />

Linder eine klare Richtung: „SATO<br />

positioniert sich in Österreich als<br />

umfassender Lösungsanbieter für<br />

DCS & Labelling. Als Kennzeichnungsspezialist<br />

bieten wir Lösun-<br />

gen von der einfachen<br />

Produktkennzeichnung<br />

über traditionelle Barcode-Etikettierungen<br />

mit Tischgeräten und<br />

Druckmodulen für<br />

Print- & Apply-Systeme<br />

bis zur RFID-Technologie<br />

an. Außerdem<br />

können wir auf ein<br />

umfangreiches Etikettenprogramm<br />

aus eigener Produktion<br />

zurückgreifen. Zu unseren Leistungen<br />

gehört aber ebenso, dass wir<br />

unseren Kunden neben der Ausstattung<br />

mit Hard- und Software auch<br />

fachkundige Beratung von der Konzeption<br />

bis zur Umsetzung liefern<br />

und darüber hinaus einen erstklassigen<br />

Service bieten.” 31<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

2 • 2007<br />

47


A.PACK<br />

Widerstandsfähige Etikettenlösungen<br />

Passt?<br />

Auf der diesjährigen A.Pack präsentiert die MARKEM GmbH widerstandsfähige,<br />

energiesparende und zukunftsweisende Kennzeichnungslösungen<br />

für die Primär-, Sekundär- und Tertiärverpackung. Besonderes Augenmerk<br />

legt MARKEM dabei auf Lösungen zur Karton- und Palettenkennzeichnung<br />

sowie deren Anbindung an interne Kundendatenbanken<br />

48 2 • 2007<br />

Sicher.<br />

Industrielles<br />

Kleben, Dichten<br />

und Beschichten<br />

www.nordson.at<br />

Die Systeme der Cimjet- und Cimpak-Familien<br />

bedrucken Haftetiketten mit Texten, Barcodes,<br />

Echtzeitinformationen und Grafiken und<br />

applizieren diese direkt auf Paletten, Kartons<br />

und Kisten. Die Systeme sind in der Lage, die<br />

korrekte Platzierung der Etiketten, die Lesbarkeit<br />

der Barcodes sowie die Richtigkeit der Daten zu<br />

bestätigen, bevor die Produkte weiter-befördert<br />

werden. Etiketten für Paletten können gleichzeitig<br />

auf bis zu drei benachbarte Seiten angebracht<br />

werden. Cimjets und Cimpaks verarbeiten alle<br />

gängigen Standardcodes wie EAN 128, UCC, E-<br />

centre, ANA, RSS, Data Matrix, NVE, GTIN und<br />

EPC. Alle Geräte sind als Stand-alone-Systeme<br />

zu nutzen oder können in bestehende Netzwerke<br />

integriert werden. Durch ihre stabile Konstruktion<br />

arbeiten sie auch unter rauesten Bedingungen<br />

reibungslos.<br />

Qualität<br />

Die Systeme der MARKEM Serie 5000 dienen<br />

zur individuellen Gestaltung von Kartons, Trays<br />

und Schrumpffolien. Die Möglichkeiten reichen<br />

vom einzeiligen Druck bis hin zu einer Druckhöhe<br />

von 260 mm. Durch die feste, thermoplastische<br />

und lösungsmittelfreie Farbe werden alle<br />

Informationen in Druckvorstufenqualität aufgebracht.<br />

Mit bis zu vier Druckköpfen pro System<br />

lassen sich gleichzeitig mehrere Seiten eines<br />

Kartons bedrucken. Ein interner Encoder sorgt<br />

für eine konstante Druckgeschwindigkeit von<br />

maximal 55 m pro Minute.<br />

Primärkennzeichnungen<br />

Ob Etiketten, Laminate, Folien oder Faltschachteln<br />

- die Systeme der SmartDate- und SmartLa-<br />

se-Familien bedrucken beziehungsweise lasern<br />

zuverlässig, schnell und kostenbewusst. Beide<br />

Systeme lassen sich aufgrund ihres kompakten<br />

Designs problemlos in bestehende Verpackungsanlagen<br />

integrieren. In ständigem Kontakt mit<br />

den Kunden verschiedenster Industrien werden<br />

die Systeme regelmäßig weiterentwickelt und<br />

neuen Anforderungsbedingungen angepasst.<br />

Druckbildgestaltung und zentrales<br />

Kennzeichnungsmanagment<br />

Mit der MARKEM CoLOS Software lassen<br />

sich u. a. Druckbilder individuell gestalten, z.<br />

B. mit Logos, Barcodes, Datumsfeldern und<br />

unterschiedlichen Schriften. Die fertigen Layouts<br />

können dann auf die jeweiligen Kennzeichnungssysteme<br />

übertragen werden. Die CoLOS<br />

Software basiert auf der Microsoft .NET Plattform,<br />

sodass die Bedienung eingängig und nahezu<br />

selbsterklärend ist. Ein weiterer Pluspunkt:<br />

Durch die Microsoft .NET Plattform besitzen<br />

die Systeme eine kontinuierliche Sicherheit und<br />

eine hohe Integrität der Daten.<br />

Um Rückrufaktionen und Vertragsstrafen auf<br />

ein Minimum zu reduzieren, sorgt die COLOS-<br />

Serie dafür, dass jederzeit die richtige Verpackung<br />

mit der entsprechenden Kennzeichnung<br />

versehen wird. Damit Bedienerfehler so gut wie<br />

unmöglich sind, erfolgt die Eingabemöglichkeit<br />

über die Zuweisung von User-ID´s . So erhalten<br />

nur autorisierte Anwender Zugang zu den Systemen.<br />

Die COLOS Produkte können problemlos<br />

an Oracle und SQL- Datenbanken angebunden<br />

werden. 32<br />

Mehr während der Messe<br />

oder unter wwww.markem.at


A.PAcK<br />

Cooles Design<br />

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Lagerlogistik, Einzelhandel<br />

und Außendienst bietet der neue, sehr<br />

modern aussehende SQ31 aus dem Hause Gotive<br />

und lässt damit Kundenherzen höher schlagen.<br />

Auf der CeBit in Hannover<br />

präsentierte das slowakische<br />

Erfolgsunternehmen<br />

GOTIVE sein neuestes Produkt, den<br />

SQ31. Das handliche und dennoch<br />

robuste Terminal verbindet Design<br />

und Funktionalität in einem. Mit<br />

dem unverkennbaren Rot bleibt das<br />

Gerät ein Eyecatcher und reiht sich<br />

mit seinem farblichen Konzept in<br />

die Riege des GOTIVE Produktportfolios<br />

ein. „GOTIVE hat uns bei<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das große Display und das Navi-<br />

Keypad unterstützen den User im<br />

alltäglichen Gebrauch.<br />

der Vorstellung des neuen Terminals<br />

wieder einmal überrascht“, meint<br />

Manuela Hagenauer, Geschäftsleitung<br />

für Vertrieb & Marketing<br />

beim österreichischen Generaldistributor<br />

BARCOTEC. „Wir sind ja<br />

bereits von Gotives erstem Gerät<br />

- dem <br />

H.42 - was das Design betrifft,<br />

beeindruckt gewesen.<br />

<br />

Aber das SQ31 übertrifft<br />

alles<br />

<br />

da gewesene.<br />

Das Gerät ist<br />

<br />

<br />

<br />

stylisch, ergonomisch<br />

<br />

und repräsentiert<br />

<br />

<br />

das Unternehmen<br />

<br />

des Kunden in bester<br />

<br />

Weise als innovatives,<br />

modernes Unternehmen“,<br />

ist sich Hagenauer<br />

sicher.<br />

eInsatzbereIche<br />

Einsetzbar ist der<br />

SQ31 in jeder Umgebung<br />

- egal ob in<br />

einer Boutique oder<br />

im Frischebereich eines<br />

Lagers - und ist<br />

sowohl für Lagermit-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Der neue SQ31 von<br />

Gotive passt perfekt in<br />

jede Hand.<br />

<br />

Minipack Galaxy<br />

<br />

arbeiter als auch für Verkäuferinnen<br />

im Alltag ein optimaler Begleiter.<br />

Ausgestattet ist das Gerät standardmäßig<br />

mit einem integriertem Barcodescanner,<br />

Wireless LAN und<br />

Windows CE 5.0 als Betriebssystem.<br />

Grundlegende Bedarfserhebungen<br />

des Marktes trugen maßgeblich<br />

zur Entwicklung und Konzeption<br />

des Geräten bei: „Wir spielten mit<br />

dem Design und der Form, um ein<br />

ergonomisch perfektes Gerät herzustellen,<br />

das in jede Hand passt.“ so<br />

beschreibt die Vizepräsidentin für<br />

Corporate Communication, Anna<br />

Rosilova, die Entstehung.<br />

leIstungsstärke<br />

Ebenfalls ausschlaggebend für die<br />

Entwicklung des neuen Gotives<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

beDIenbarkeIt<br />

Um eine einfache Handhabung für<br />

den User zu gewährleisten, wurde<br />

für den neuen Gotive das Navi-Keypad<br />

entwickelt. Es besitzt nur genau<br />

so viele Tasten wie notwendig und<br />

kann durch die intuitive Anordnung<br />

einhändig bedient werden.<br />

<br />

<br />

war die Leistungsfähigkeit, die das<br />

Gerät mitbringen sollte. Ziel war<br />

es dabei, sich vom Mitbewerb zu<br />

unterscheiden. Mit einem Hochleistungsakku,<br />

einem robusten und<br />

dennoch auffälligem Gehäuse sowie<br />

einem starken Prozessor und großer<br />

Speicherkapazität wurde dies umgesetzt.<br />

Diese Features bieten dem<br />

Benutzer eine hohe Zuverlässigkeit<br />

und Flexibilität. Zur Unterstützung<br />

der Mobilität verfügt der SQ31 zusätzlich<br />

über WLAN und ermöglicht<br />

dem Benutzer mittels „Voice<br />

over IP“ zu kommunizieren.<br />

Aufgrund dessen, verkürzt sich die<br />

Einarbeitungsphase der User auf<br />

ein Minimum. Auch das geringe<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die nächste geniale Innovation:<br />

Die Haubenschrumpfmaschine, die<br />

mit Ihrem Unternehmen mitwächst<br />

■ Unschlagbarer Preis<br />

■ Tischgerät erweiterbar zu fahrbarer Haubenmaschine<br />

■ Unvergleichlich effizient und schnell<br />

■ Verblüffend <br />

leichte Handhabung<br />

■ Verarbeitung<br />

<br />

vom Beutel oder Folienrolle<br />

<br />

■ Absolut faltenfreies<br />

<br />

Schrumpfergebnis<br />

■ Weniger Verschleiß, <br />

weniger Unterhalt<br />

■ Einführungsaktion bis 30. Juni 2007<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Saropack Handels GmbH<br />

<br />

AT-2355 Wr. Neudorf, IZ NÖ Süd, Strasse 2, Obj. M06<br />

<br />

Tel.: 02236/23422, <br />

Fax: 02236/26965, E-Mail: saropack@saropack.at<br />

<br />

<br />

A.Pack - wir sind dabei<br />

Gewicht von 235g und das ansprechende<br />

Design überzeugen. 33<br />

Mehr unter: www.barcotec.at<br />

oder am Stand der Firma Barcotec<br />

während der A.Pack/interlog.<br />

<br />

<br />

<br />

2 • 2007<br />

9


A.PACK<br />

Artwork Systems auf der A.Pack<br />

Als wichtige Erweiterung ihrer<br />

erfolgreichen Produktreihe<br />

für die Druckvorstufe neben<br />

ArtPro und Nexus hat Artwork<br />

Systems im vergangenen September<br />

eine neue Version von Odystar<br />

Packaging für den Verpackungsund<br />

Etikettendruck vorgestellt. Der<br />

Odystar Workflow für den Akzidenzmarkt<br />

wurde auf der Drupa<br />

2004 vorgestellt und hat sich seitdem<br />

zu dem perfekten Werkzeug<br />

für den Verpackungs- und Etikettendruck<br />

entwickelt.<br />

Odystar Technologie<br />

Odystar ist ein hochautomatisierter<br />

digitaler Workflow. Das System ist<br />

in RIPs und<br />

Workflows<br />

von anderen<br />

Herstellern leicht zu integrieren<br />

und verwandelt so bestehende Ausgabegeräte<br />

- Proofgeräte, Film- und<br />

Plattenbelichter - in PDF 1.6-fähige<br />

Geräte. Odystar läuft unter Macintosh<br />

OS X und ist ein nativer PDF<br />

1.6 Workflow. Es bietet eine breite<br />

Auswahl an automatischen Werkzeugen<br />

für die Druckvorstufe, inklusive<br />

Preflight, Korrektur, Trapping,<br />

Repetieren, Proofing, Rasterung<br />

und Drucken. Das System beinhaltet<br />

sogenannte ‚Gateways’ (Module<br />

oder Prozesse), die die Anwender<br />

über eine benutzerfreundliche graphische<br />

Bedieneroberfläche leicht<br />

aneinander reihen kann, um automatische<br />

Workflows zu bilden.<br />

Diese Gateways bieten ein breites<br />

Spektrum an Funktionalität für PDF<br />

Dokumente und beinhalten sowohl<br />

allgemeine Gateways für Proofing-<br />

Funktionen, FTP und E-Mail, als<br />

auch spezifische Druckvorstufen-<br />

Gateways für die Konvertierung<br />

der Elemente, Verzerrung,<br />

Überfüllung, Text<br />

in Pfade, Überdrucken,<br />

Sprachwechsel, u.s.w.. Sowohl für<br />

die interne Kommunikation zwischen<br />

den Prozessen sowie für die<br />

externe Kommunikation benutzt<br />

Odystar JDF-Technologie. Workflow-Einstellungen<br />

und Prozessinformationen<br />

können über JDF<br />

ebenso kommuniziert werden wie<br />

50 2 • 2007<br />

Artwork Systems zeigt auf der A.Pack neben den<br />

neusten Versionen seiner bekannten Produkte ART-<br />

PRO und NEXUS seine einzigartige, zertifizierte Technologie<br />

für den Verpackungs- und Etikettendruck.<br />

Ausschieß- und Step-and-Repeat-<br />

Angaben. Odystar beinhaltet ein<br />

Repetiermodul, das es dem Anwender<br />

ermöglicht, JDF Vorlagen zu<br />

erstellen. Für komplexere Aufgaben<br />

kann der Anwender die Repetierfunktionen<br />

von ArtPro oder Power-<br />

Layout verwenden und über JDF<br />

mit Odystar kommunizieren.<br />

Überfüllung<br />

Die Überfüllungsfunktion in Odystar<br />

basiert auf einem hochentwickelten<br />

Four-Stage-Prozess,<br />

das alle PDF 1.6 Transparenzen<br />

ohne Flattening beibehält. Die<br />

Überfüllungsfunktion kann jetzt auf<br />

Farbbibliotheken zurückgreifen, um<br />

deckende, weiße und technische<br />

Farben sowie Lacke<br />

zu differenzieren. Innerhalb<br />

eines Certified PDF Dokumentes<br />

können Überfüllungen in einer eigenen<br />

Ebene angelegt werden oder<br />

als separate Sitzung (Inkrementelles<br />

sichern) gespeichert werden.<br />

Jobs mit Überfüllungen können<br />

anschließend über das neue inPDF<br />

Plug-In in Illustrator entweder<br />

als getrennte Ebene<br />

oder als PDF-Datei mit<br />

Überfüllungen eingelesen<br />

werden, um die Bearbeitbarkeit mit<br />

Illustrator zu verbessern.<br />

Shuttle<br />

Um die Automatisierungsanforderungen<br />

der Verpackungs- und Etikettenhersteller<br />

zu erfüllen,<br />

beinhaltet Odystar eine neue Technologie<br />

mit Namen „Shuttle“. Diese<br />

Technologie erlaubt die Kommunikation<br />

zwischen Front-end-Anwendungen<br />

und dem Workflow basierend<br />

auf „SOAP“ – „Simple, Object<br />

Access Protocol“. Unter Anwendung<br />

von Shuttles kann<br />

der Anwender die Jobparameter<br />

kontrollieren, während<br />

jede beliebige Workstation Jobs an<br />

den Workflow geben und sie wieder<br />

zurückholen kann.<br />

Certified PDF<br />

Odystar 2.5 ist mit der neuesten<br />

Certified PDF 1.5/1.6 Bibliothek<br />

von Enfocus ausgestattet. So-mit<br />

sind alle damit verbundene Preflight-<br />

Zertifizierungs- und Korrekturfunktionalitäten<br />

an jedem Punkt<br />

des Workflows verfügbar. Die Implementierung<br />

von Certified PDF<br />

innerhalb von Odystar garantiert<br />

die vollständige Nachvollziehbarkeit<br />

für das<br />

PDF, da alle Änderungen<br />

am PDF inkrementell gespeichert<br />

werden. Hieraus resultieren die<br />

Rollback- und Vergleichsfunktionen,<br />

die eine enorm erweiterte Datensicherheit<br />

mit sich bringen.<br />

InPDF<br />

Artwork Systems schätzt, dass ca.<br />

80 Prozent der Design-Arbeiten für<br />

Verpackungen im Adobe<br />

Illustrator CS erstellt werden.<br />

Aus diesem Grund hat die Firma ein<br />

intelligentes Plug-In für<br />

Illustrator entwickelt. Dieses Plug-<br />

In, inPDF, verbessert den Datenaustausch<br />

zwischen Illustrator<br />

und nativen PDF-Umgebungen in<br />

der Druckvorstufe. inPDF ist eine<br />

neues herausragendes Produkt von<br />

Artwork Systems und läuft optimal<br />

in Kombination mit Odystar. Es erlaubt<br />

dem Illustrator-Anwender unseren<br />

nativen PDF-Workflow ohne<br />

Informationsverlust zu verwenden.<br />

Unser Plug-In schützt die Bearbeitbarkeit<br />

der Adobe-Illustrator-Dokumente,<br />

während<br />

sie den Workflow<br />

durchlaufen und stellt die ursprüngliche<br />

Illustrator-Bearbeitungseigenschaften<br />

wieder her, sobald diese<br />

Daten an den Workstation zurückgehen.<br />

Da Editierbarkeit für die Akzidenz<br />

und Verpackungsumgebung<br />

von größter Wichtigkeit ist, gibt es<br />

optional für alle Odystar Konfigurationen<br />

eine Netzwerklizenz für<br />

das intelligente PDF Plug-In. Somit<br />

können alle Adobe Illustrator<br />

CS (oder CS2) Anwender im<br />

lokalen Netzwerk mit dieser<br />

Technologie arbeiten. Das<br />

neue Plug-In gibt dem Anwender<br />

„the best of both worlds“<br />

in dem es die umfangreichen Fähigkeiten<br />

von Illustrator beibehält,<br />

während er gleichzeitig die Vorteile<br />

der Arbeit in der PDF- Umgebung<br />

geniesst.<br />

Eine der Schwierigkeiten, die bei<br />

der Konvertierung einer Illustrator-<br />

Datei in eine PDF-Datei auftreten<br />

kann, ist, dass Informationen über<br />

solche Elemente wie z.B. Ebenen,<br />

Gruppierungen, Textblöcke oder<br />

Bildverweise bei der Rückführung<br />

der Datei in Illustrator verloren<br />

gehen können. Das InPDF Plug-In<br />

erlaubt es dem Anwender, native<br />

PDF-Dokumente<br />

aus anderen<br />

Druckvorstufenumgebungen<br />

und Workflows, wie<br />

z.B. ArtPro, Nexus und Odystar,<br />

(inklusive Dokumente, die nicht<br />

ursprünglich in Illustrator erstellt<br />

wurden) zu öffnen und sie als native<br />

Illustrator-Dateien zu bearbeiten<br />

und zu speichern. Das neue Plug-In<br />

übernimmt PDF 1.6 Dokumente,<br />

inklusive Device-N Farbraum, und<br />

wandelt sie in Jobs, die in Illustrator<br />

bearbeitet werden können, unter<br />

Beibehaltung aller Ebenen, Gruppierungen,<br />

Bildverweise usw.<br />

WEBWAY<br />

Artwork Systems wird auf der A-<br />

Pack 2007 auch eine neue Version<br />

von WebWay vorstellen.<br />

PA:CT<br />

Nachdem PDF allgemein als Standarddatenformat<br />

für die graphische<br />

Industrie akzeptiert wird und es<br />

inzwischen immer dringender wird,<br />

Fehlerquellen zu identifizieren und<br />

eliminieren, ist Artwork Systems<br />

der Meinung, dass die Certified PDF<br />

Technologie einen entscheidenden<br />

Vorteil für Verpackungsworkflows<br />

bedeutet. In den sechs Monaten seit<br />

der Einführung haben über 50 Firmen<br />

die PDF Technologie in ihren<br />

Produktionsvorgang integriert.<br />

In einer PA:CT Umgebung garantiert<br />

die „Certified PDF“ Markierung<br />

nicht nur die Qualität sondern<br />

bietet ArtPro, Nexus und Odystar<br />

Anwendern vollständige Verarbeitungsprotokolle<br />

und Historie ihrer<br />

PDF Dokumente. Da die<br />

Artwork Systems Produkte<br />

die Certified PDF<br />

Technologie auf einer einzigartigen<br />

Weise umsetzen,<br />

bedeutet dies, dass<br />

die Nachvollziehbarkeit der eingehenden<br />

PDF Datei ununterbrochen<br />

bleibt, auch wenn sie umfassend<br />

bearbeitet wird. 34<br />

Mehr auch über die neue Rastertechnologie<br />

von Artwork Systems<br />

während der Messe oder unter www.<br />

artwork-systems.com


A.PACK<br />

Herma auf der A.Pack<br />

Eine neue Generation des HERMA 400 ist auf dem<br />

Markt. Durch die Ausstattung mit einem Servomotor<br />

mit geringerer Massenträgheit des Rotors und<br />

kleinen Einbaumaßen (25% weniger Platzbedarf)<br />

wurde es möglich, die thermische Belastung im Etikettierer<br />

wesentlich zu verbessern, was bedeutet, dass<br />

dieser Etikettierer der dritten Generation einer um<br />

20% höheren thermischen Belastung standhält.<br />

Unter anderem resultiert dies<br />

bei hohen Geschwindigkeiten<br />

in einer höheren Genauigkeit bei<br />

geringerer Wärmeentwicklung. Alle<br />

Modelle sind mit dem neuen Weitbereichseingang<br />

von 100V AC ...<br />

240V AC (±10%), 50 ... 60 Hz ausgestattet!<br />

Als offenkundiges neues<br />

Merkmal sind alle Etikettierertypen<br />

mit einem Display ausgestattet, über<br />

das nicht nur die Potentiometer für<br />

Geschwindigkeit, Stopp- und Startverzögerung<br />

ersetzt (am Etikettierergehäuse<br />

befinden sich keine<br />

solchen mehr), sondern in naher<br />

Zukunft auch viele andere Parameter<br />

bereitgestellt werden, mit deren<br />

Hilfe jeder HERMA 400 individuell,<br />

bequem und leicht konfiguriert<br />

werden kann. Die Displaysprache ist<br />

Deutsch oder Englisch.<br />

Compact Line<br />

Die Etikettieranlagen der Compact<br />

Line sind eine optimal auf den Anwendernutzen<br />

ausgerichtete Maschinengeneration.<br />

Die Anlagen<br />

sind insbesondere für „einfache“<br />

Etikettieraufgaben konzipiert. Dies<br />

drückt sich unter anderem im geringen<br />

Platzbedarf, in der flexiblen Ar-<br />

und technische Zusätze, die für<br />

kleinere Anwendungen und Losgrößen<br />

nicht benötigt werden.<br />

Entsprechend optimal können<br />

die Maschinen dann auch auf die<br />

Bedürfnisse kleiner und mittlerer<br />

Unternehmen abgestimmt werden.<br />

Auf der A.Pack werden eine Maschine<br />

HERMA 652C zur Obenauf-<br />

und Bodenetikettierung und<br />

eine HERMA 152C zur Rundumetikettierung<br />

ausgestellt. Eine<br />

Neuheit wird im Druckspendebereich<br />

vorgestellt. Die HERMA DS<br />

Druckspenderserie ist nicht nur<br />

leistungsstark und robust, sie ist<br />

auch universell einsetzbar.<br />

Mit den neuen Modellen der A4+<br />

Serie erweitert HERMA seine<br />

Druckerpalette. Druckgeschwindigkeiten<br />

von bis zu 250 mm/s<br />

und Druckbreiten bis 216 mm<br />

sind bei Druckauflösungen von<br />

203/300 und 600 dpi möglich.<br />

Weiters wird der neue Drucker<br />

MACH4 vorgestellt. Der erste<br />

mittenzentrierte Etikettendrucker<br />

im Herma Programm erübrigt<br />

Justagen und vermeidet Faltenwurf<br />

am Tansferband. Auf dem<br />

Elektronikboard sind serienmäßig<br />

alle erforderlichen Schnittstellen<br />

(Ethernet, USB und seriell) integriert<br />

und für jeden Anschluss<br />

vorbereitet. 35<br />

Mehr während der A.Pack<br />

oder auf www.herma.at<br />

Verpackungen für die Industrie<br />

Verpackungen für die Industrie<br />

Verpackungen für die Industrie<br />

A.PACK Halle 1 Stand 105<br />

A.PACK<br />

A.PACK<br />

Halle<br />

Halle<br />

1 Stand<br />

Stand<br />

105<br />

105<br />

www.brangs-heinrich.at<br />

www.brangs-heinrich.at<br />

www.brangs-heinrich.at<br />

beitsweise und den<br />

günstigen Preisen<br />

aus. Die Etikettiersysteme<br />

der Compact<br />

Line arbeiten<br />

in einem Leistungsbereich<br />

von 30-150<br />

Etikettierungen pro<br />

Minute und werden<br />

modular nach dem<br />

Baukastenprinzip<br />

gefertigt. Sie verzichten<br />

auf überflüssigen<br />

Komfort<br />

<strong>9.</strong>- 11.Mai 2007<br />

Messezentrum Salzburg<br />

Halle H1, Stand 104<br />

2 • 2007<br />

51


t<br />

Der TrueCoat<br />

Die TrueCoat Schlitzdüsen - Flächenauftragsköpfe<br />

von Nordson bieten eine außergewöhnliche thermische<br />

Leistung und Auftragsgenauigkeit bei kontinuierlichen<br />

und intermittierenden Schmelzklebstoff-Flächenaufträgen.<br />

Das kompakte, konfigurierbare Design ist<br />

ideal um verschiedenste<br />

Substrate wie Papier,<br />

Folien/ Filme oder<br />

Nonwoven Materialien<br />

zu beschichten.<br />

TrueCoat Flächenauftragsköpfe<br />

sind einfach<br />

zu handhaben. Ein<br />

V-förmiger Grundkörper erlaubt eine flexible Bahnführung.<br />

Schnelle Formatwechsel werden durch austauschbare Schnellwechseldüsen<br />

ermöglicht. Mehr unter www.nordson.de.<br />

Kennzeichnen<br />

leicht gemacht!<br />

Auf der Intervitis Interfructa<br />

2007, der bedeutendsten<br />

Technologiemesse für Wein,<br />

Obst und Fruchtsaft in Stuttgart,<br />

stellte Wolke Inks & Printers<br />

ihre innovativen High-tech<br />

Produkte rund um das Thema industrielle Kennzeichnung<br />

aus.<br />

Die m600 Codiersysteme arbeiten mit den Standard<br />

Hewlett-Packard-Kartuschen, die für ihre einfache<br />

Handhabung und die hervorragende Druckqualität<br />

(bis zu 600 dpi) auch bei hohen Geschwindigkeiten<br />

(bis zu 300m/Min.) bekannt sind. Ein besonderes<br />

Augenmerk gilt dem sparsamen Verbrauch und<br />

dem einfachen Kartuschenwechsel, bei welchem<br />

die Drucktechnologie quasi jedes Mal automatisch<br />

erneuert wird. Mehr unter: www.m600.com<br />

Mattenkette<br />

Um die ständig wachsenden Ansprüche<br />

in der Lebensmittelindustrie<br />

zu erfüllen, stellte Rexnord im<br />

Jahr 2006 die 1010-Serie vor, eine<br />

hervorragend reinigbare 1 Zoll<br />

modulare Mattenkette. Zur Ausdehnung<br />

dieser erfolgreichen Serie<br />

gibt es jetzt ganz neue Mitnehmer für den Transport von<br />

Stückgut auf Schrägförderern. Dieser Mitnehmer hat eine<br />

maximale Höhe von 4 Zoll und ist besonders geeignet für<br />

den Lebensmitteltransport auf Schrägförderern. Fordern<br />

Sie die spezielle Broschüre für diesen Bereich unter www.<br />

rexnordflattop.com, mcc@rexnord.com an.<br />

Rondo investiert<br />

Die Rondo-Ganahl AG hat auf die<br />

Anforderungen auf dem Markt reagiert<br />

und weiter massiv in ihren Maschinenpark<br />

investiert. Wie schon in den letzten<br />

Jahren investierte die Firma auch heuer.<br />

Seit Feber 2007 läuft im Wellpappewerk<br />

der Rondo Ganahl AG in Frastanz eine Bobst Masterflex.<br />

Ihr vorgeschaltet ist eine Bobst Masterflex L mit drei Druckwerken.<br />

„Diese beiden Maschinen garantieren eine sehr präzise<br />

Stanzung und einen optimalen Druck“, erklärt Mag. Hubert<br />

Marte, Geschäftsleiter des Wellpappewerks Frastanz und<br />

weiters: „Die präzise Ausführung der Verpackung führt bei<br />

unseren Kunden zu sehr guten Laufeigenschaften im automatischen<br />

Abpackprozess und damit zu einer Optimierung der<br />

Verpackungslogistik“.<br />

Für Rondo selbst hat diese Art der Fertigung den Vorteil einer<br />

hohen Produktivitätssteigerung, da das Endprodukt just in<br />

time, ohne Zwischenlagerung hergestellt wird. Von der Wellpappenherstellung<br />

bis zur Verladung auf den LKW wird das<br />

Produkt nicht mehr angegriffen. Vier Millionen Euro investierte<br />

Rondo in die neue Inline-Anlage.<br />

Mehr unter: rondo-ganahl.com<br />

52 2 • 2007<br />

STORK PRINTS NOMINIERT<br />

Stork Prints wurde aufgrund seines Beitrags zur Entwicklung und Einführung<br />

der Direktlasergravurtechnologie in der Etikettenindustrie für den<br />

prestigeträchtigen „Label Industry Global Awards 2007“ in der Kategorie<br />

„New Innovation“ (innovativer Vorreiter) nominiert. Der von Stork entwickelte<br />

Direktlasergravurprozess bedeutet eine Revolution in den Druckvorstufen<br />

des Flexo-, Schablonen- und Buchdrucks. Als Alternative zum<br />

konventionellen Belichtungsprozess wird die Direktlasergravur aufgrund<br />

der Bedienungsfreundlichkeit (Plate-on-Cylinder, Plate-on-Sleeve oder<br />

Endloshülsen), der Kompatibilität mit unterschiedlichen Materialarten und<br />

der Kontrollierbarkeit von Punktformen, steilen Flanken und Gravurtiefen<br />

von Kunden gerühmt. Mehr unter www.stork.com


A.PAcK<br />

Tinten von Wolke<br />

Inks&Printers<br />

Für eine reibungslose Produktkennzeichnung spielt<br />

die Wahl der richtigen Tinte eine entscheidende<br />

Rolle. Die Firma Wolke bietet hierfür die optimale<br />

Lösung. Der zuverlässige Vertriebspartner der Firma<br />

Wolke in Österreich für die Bereiche Tinten, Solvent<br />

und Reiniger ist die Firma „euro” Handelsges.m.b.H<br />

Die Firma „euro” Handelsges.<br />

m.b.H. vertreibt seit mehr als 10<br />

Jahren erfolgreich die Qualitätstinten<br />

und Solvents des Hauses Wolke in<br />

Österreich. So konnten insbesondere<br />

in der Lebensmittel- und Verpackungsbranche<br />

langjährige Partnerschaften<br />

aufgebaut werden und alle<br />

Kennzeichnungsfragen zur vollsten<br />

Zufriedenheit gelöst werden. „Durch<br />

tatkräftige Unterstützung des Hauses<br />

Wolke war es möglich den Kunden<br />

immer die wirtschaftlichsten<br />

und effektivsten Tinten anzubieten.<br />

Sowohl in punkto Preis als auch in<br />

punkto Qualität konnten wir immer<br />

wieder Punkten und unseren Kundenstamm<br />

sukzessive ausbauen.”so<br />

Geschäftsleiter Andreas Wotschke.<br />

PhIlosoPhIe<br />

Die Firmenphilosphie des Hauses<br />

Wolke lässt sich kurz folgendermaßen<br />

skizzieren:<br />

Fortschritt und Innovation in der<br />

Produktion und kundenorientiertes<br />

Handeln machen die Firma Wolke<br />

Inks & Printers seit mehr als 15<br />

Jahren zu einem starken Partner<br />

für die Produktkennzeichnung. Die<br />

Entwicklung der Tintenprodukte erfolgte<br />

zunächst unter der Lizenz der<br />

Firma Pelikan. Die Rezepturen der<br />

Tinten wurden bei Wolke verbessert<br />

und weiterentwickelt. Inzwischen<br />

stellt Wolke die Tinte<br />

unter eigenem Namen<br />

her und erweitert kontinuierlich<br />

das Sortiment.<br />

Die firmeninterne<br />

Produktionsstätte,<br />

in der Tinten, Solvent<br />

und Reiniger nach<br />

modernstem technischen<br />

Standard hergestellt werden,<br />

ist ein Garant für den weltweiten<br />

Erfolg. Die in Deutschland produzierten<br />

Tinten sind für alle gängigen<br />

Industrie-Kennzeichnungsgeräte<br />

(CIJ und LCP) geeignet und in<br />

verschiedenen Farben, Basen und<br />

Gebindegrößen erhältlich. Wolke<br />

deckt mit seiner Produktpalette die<br />

verschiedensten Anwendungen der<br />

unterschiedlichsten Industriezweige<br />

ab. Eine breite Palette an Tinten und<br />

Solvent steht zur Bedruckung von<br />

Glas, Metall, Aluminium, Kartonagen,<br />

Kunststoff und vielen anderen<br />

Materialien zur Verfügung. Das gesamte<br />

Sortiment unterliegt strengen<br />

und regelmäßigen Qualitätskontrollen<br />

und zeichnet sich durch hohe<br />

Zuverlässigkeit und beste Qualität<br />

aus. Auf Grund der firmeneigenen<br />

Produktionsstätte ist Wolke ein sehr<br />

flexibler Partner, der sich auch durch<br />

kurze Lieferzeiten auszeichnet.<br />

neu Im sortIment<br />

Seit kurzem können verschiedene<br />

Tinten und Solvents passend für<br />

Rea-Leibinger-Jet angeboten werden.<br />

Außerdem verstärkt eine breitere<br />

Farbpalette an LCP-Tinten und eine<br />

Vielfalt an neuen Stempelfarben seit<br />

kurzem das Sortiment. Die Firma<br />

„euro” Handelsges.m.b.H. steht Ihnen<br />

für Ihre Kennzeichnungsfragen jederzeit<br />

zur Verfügung.<br />

Lassen Sie sich einOffert<br />

erstellen und überzeugen<br />

Sie sich von<br />

dem ausgezeichnetem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

36<br />

Mehr unter www.euro-gmbh.at<br />

SATO.<br />

More than labelling!<br />

SATO Labelling Solutions Europe GmbH<br />

Jochen-Rindt-Straße 13 • 1230 Wien • Austria<br />

Tel.: +43 161 624 11 48<br />

Fax: +43 161 624 11 29<br />

Email: manfred.linder@at.satoeurope.com<br />

Von Barcode bis RFID,<br />

Ihr Partner für Auto-ID!<br />

• Drucker: Barcode und RFID (Gen2)<br />

• Etiketten: Barcode/RFID und Standard<br />

• RFID: Beratung, Test und Installation<br />

• Kennzeichnung: Kundenindividuell<br />

• Auto-ID Lösungen: Aus einer Hand<br />

• Service: Support von A bis Z<br />

www.satoworldwide.com<br />

2 • 2007<br />

5<br />

<strong>Kompack</strong>-100x140mm-070405-DE.indd1 1<br />

4/5/07 12:39:43 PM


A.PAcK<br />

transport logistic 2007<br />

Die transport logistic ist weiter auf Wachstumskurs. 2007<br />

werden zur 11. Internationalen Fachmesse für Logistik,<br />

Telematik und Verkehr (12. bis 15. Juni 07 in München)<br />

rund 1.400 Aussteller aus mehr als 50 Ländern erwartet.<br />

Zum Vergleich: 2005 verzeichnete<br />

die Messe 1.333 Aussteller. Wie<br />

bei der Vorveranstaltung rechnet die<br />

Messe München mit über 40.000<br />

Besucher aus rund 100 Ländern.<br />

Das Wachstum macht sich auch flächenmäßig<br />

bemerkbar: 86.000 Quadratmeter<br />

wird die transport logistic<br />

2007 belegen, was einer Zunahme<br />

von 15 Prozent entspricht. Vor<br />

allem das Thema Globalisierung<br />

durchdringt die transport logistic<br />

2007: Bereits 2005 kamen mehr<br />

als 40 Prozent der Aussteller aus<br />

dem Ausland. Damit war die Veranstaltung<br />

internationaler denn je.<br />

„Diese Entwicklung wird die Messe<br />

2007 fortführen. Logistik ist der<br />

Motor der Globalisierung und die<br />

transport logistic als Leitmesse ihr<br />

Schrittmacher“, sagt Eugen Egetenmeir,<br />

Mitglied der Geschäftsführung<br />

der Messe München. 37<br />

Mehr unter www.transportlogistic.de<br />

Fertiggerichte im Fischbereich<br />

Auf der Basis seiner Fachkenntnis<br />

und des erfolgreichen Markennamens<br />

sucht Delicius nach neuen<br />

Marktsegmenten, wobei es gilt,<br />

sowohl die Gewinne als auch Anerkennung<br />

der Marke abzustützen. Im<br />

Bewusstsein der Bedürfnisse und<br />

Nachfragen urteilsfreudiger Konsumenten<br />

setzt Delicius den Schwerpunkt<br />

auf qualitativ hochwertige<br />

Lebensmittel, imstande, sowohl<br />

einen Zuwachs an Service (wie<br />

leichtes Öffnen und Zubereitung) als<br />

auch neue Eigenschaften hinsichtlich<br />

Inhalt, Zufriedenstellung und<br />

Präsentation anzubieten. Die Verpackung<br />

hatte hierbei von Anfang an<br />

eine Schlüsselrolle.<br />

DIe lÖsung<br />

Die neue Palette an leicht zuzubereitenden<br />

Fischgerichten ohne Zusätze<br />

wird unter dem Namen “Oggi<br />

Pesce” (heute gibt‘s Fisch) vertrieben,<br />

und sie wurde in der zweiten<br />

Jahreshälfte 2005 mit dem berühmten<br />

Delicius-Werbespruch „Simply<br />

the Best. Simply Delicius” (Einfach<br />

das Beste. Einfach Delicius) auf<br />

den Markt gebracht. Um die geeigneteste<br />

Verpackung für das Produkt<br />

5 2 • 2007<br />

Viele Jahre lang befand sich Delicius Rizzoli S.p.A. an<br />

der vordersten Front des italienischen Markts für Fischkonserven<br />

dank seines führenden Markennamens für<br />

Sardellen, Sardinen und Makrelenfilets. Gestützt auf<br />

eine starke Unternehmenstradition mit einem exzellenten<br />

Angebot an Meeresprodukten, hat Delicius vor kurzer Zeit<br />

sein Fischsortiment ausgeweitet (Lachs, Tunfisch, Dorsch,<br />

Muscheln, Venusmuscheln, Garnelen) und sich dem Markt<br />

für leicht zuzubereitende Fertiggerichte zugewendet,<br />

basierend auf Frischfisch mit Gemüse<br />

(Seebarsch, Goldbarsch, Lachs, Kabeljau).<br />

auszuwählen, bildete<br />

das Unternehmen mit<br />

seinem globalen Verpackungspartner<br />

Sealed Air<br />

Cryovac ein Team. Zwecks<br />

Gewährleistung einer optimalen<br />

Konservierung, völliger<br />

Frische und einer ansprechenden<br />

Erscheinung wählte das<br />

Team die Cryovac Lid-<br />

Sys® Schalen-Technologie<br />

mit Deckelfolie:<br />

bedruckte Cryovac®<br />

LID2050-Folie und<br />

schwarze, abziehbare Cryovac®<br />

EFT 182 525 Barriere-Schaumschalen,<br />

gefertigt<br />

mit einer Mondini-Ausrüstung<br />

für die Verdeckelung.<br />

Die Cryovac® Schale-Deckel-<br />

Technologie basiert auf einer<br />

dünnen, hochgradig barrierewirksamen,<br />

Anti-Beschlagfolie<br />

mit höchstem<br />

Glanz, die für Schalen mit<br />

Verdeckelung benutzt wird.<br />

Ihre spezielle Schrumpfleistung<br />

sorgt für eine auslaufsichere,<br />

faltenfreie Verpackung<br />

mit ausgezeichneter Erscheinung<br />

für den Verbraucher, missbrauchsicher,<br />

sowie einer ausgedehnten<br />

Regallebensdauer. Die von<br />

der Deckelfassung zur Verfügung<br />

gestellte Oberfläche erzeugt eine<br />

bequeme Fläche für das Bedrucken<br />

mit hoher Durchschlagskraft (high<br />

impact printing).<br />

DIe vorteIle<br />

Schalen mit Deckelfolien haben<br />

sich als sehr erfolgreich erwiesen,<br />

wenn es um die beste Konservierung,<br />

Vertrieb und Präsentation<br />

von Fertiggerichten mit ausgezeichneter<br />

Konsumentenerscheinung<br />

geht. Die neuen Verpackungen<br />

offerieren eine Qualitätskonservierung,<br />

optimale<br />

Frische, und sie<br />

erhalten die traditionelle<br />

Präsentation,<br />

wie sie von<br />

den Verbrauchern<br />

bevorzugt<br />

wird. Sie<br />

sind ein besonderer<br />

Blickfang und heben<br />

sich in Regal oder Truhe<br />

des Einzelhandels heraus.<br />

„Cryovac®-Schalen mit<br />

Foliendeckeln haben<br />

uns geholfen, alle<br />

Versprechen an<br />

den Verbraucher<br />

zu erfüllen,<br />

welche<br />

sich auf ein<br />

frisches, qualitativ<br />

hochwertiges Produkt<br />

beziehen, das die<br />

Regallebenszeit und<br />

alle organoleptischen<br />

Qualitäten von der<br />

Produktion bis<br />

zum Konsumententeller<br />

erhält“,<br />

sagt<br />

Stefano<br />

Capelli, Marketingdirektor<br />

bei Delicius. 38<br />

Mehr unter<br />

www.sealedair-emea.com


etiketten<br />

HIER TREFFEN SICH DIE INTERESSEN<br />

VON 14.000 UNTERNEHMEN IN ÖSTERREICH.<br />

Seit seiner Gründung im Jahr 1993 hat sich das ARA System als kompetenter Partner der österreichischen Wirtschaft bei der Erfüllung der<br />

Verpackungsverordnung etabliert. Es sammelt und verwertet jährlich rund 750.000 Tonnen Verpackungsabfälle und 14.000 Unternehmen<br />

schätzen die nachhaltig günstigsten Preise. Denn alle Überschüsse, die das ARA System erwirtschaftet, fließen über Tarifsenkungen an<br />

die Kunden zurück. Und das bedeutet für 2007 eine Einsparung von 142 Mio. Euro gegenüber 1995. Kein Wunder, dass diese einzigartige<br />

österreichische Erfindung ein Vorbild für ganz Europa ist.<br />

www.arasystem.at<br />

2 • 2007<br />

55


A.PACK<br />

Golden Label<br />

Dabei wird auch die Rolle<br />

des Etiketts in der nachhaltigen<br />

Markenkommunikation<br />

einer besonders kritischen<br />

Beurteilung durch die Expertenjury<br />

unterzogen. „Es entspricht unserer<br />

Verantwortung für den Papier-Etikettenmarkt,<br />

diesen Wettbewerb zu<br />

veranstalten. Wir schätzen es auch,<br />

Partner in der Wertschöpfungskette<br />

gefunden zu haben, die dieses Interesse<br />

mit uns teilen und diesen Wettbewerb<br />

unterstützen.“ so Friedrich<br />

Tschoggl/Brigl&Bergmeister und<br />

weiters: „Wir laden alle, die an der<br />

Etikettenherstellung beteiligt sind,<br />

ein sich in einem fairen Wettbewerb<br />

zu messen. Der „Golden Label – the<br />

„international paper label award“ -<br />

ist ein Papieretiketten-Wettbewerb.<br />

Somit sind alle Etiketten zugelassen,<br />

56 2 • 2007<br />

Als einer der weltweit führenden Hersteller von Nassleimetikettenpapieren<br />

veranstaltet B&B bereits zum 6.<br />

Mal den „Golden Label – the international paper label<br />

award“. Einerseits mit dem Ziel, das Papieretikett als<br />

innovatives und modernes Marketinginstrument zu fördern,<br />

andererseits soll damit auch ein Forum geschaffen<br />

werden, auf dem die unterschiedlichen Anforderungen<br />

und Fähigkeiten von Etiketten demonstriert werden.<br />

die aus Papier hergestellt worden<br />

sind. Eingereicht können daher alle<br />

Papieretiketten von marktgängigen<br />

Produkten (fertig gedruckte Etiketten)<br />

werden.<br />

Der „Golden Label – the international<br />

paper label award“ bietet allen<br />

Einreichern die Möglichkeit, über<br />

die eigenen Bereiche hinauszublicken<br />

und ihren Leistungen auf einer<br />

internationalen Plattform Gewicht<br />

zu verleihen. Einsendeschluß für<br />

heuer ist der 31 08 2007“<br />

Papieretiketten<br />

Als weltweit einziger Wettbewerb<br />

haben hier Papier - Etiketten die<br />

Chance, von einer anerkannten und<br />

unabhängigen Expertenjury aus<br />

den jeweiligen Bereichen beurteilt<br />

zu werden. Die Summe der Beurteilungen<br />

bestimmt den Erfolg. Die<br />

hohe internationale Bedeutung des<br />

Golden Label Awards sowie die<br />

zahlreiche Beteiligung an diesem<br />

Wettbewerb machen ihn zu einer<br />

wichtigen Plattform, die eigene<br />

Leistung messen zu lassen. Die<br />

Teilnahme beim „Golden Label –<br />

the international paper label award“<br />

ist kosten- und gebührenfrei.<br />

Water Label World<br />

Daran, daß sich dieser Wettbewerb<br />

bei den Teilnehmern einer<br />

immer größeren Beliebtheit erfährt<br />

ist natürlich auch die Firma<br />

Brigl&Bergmeister selbst schuld.<br />

Ob im Wein oder Biersegment - so<br />

haben die Marketingexperten von<br />

Brigl&Bergmeister die Märkte<br />

durchleuchtet und das richtige Sortiment<br />

an Etikettenpapieren zusammengestellt.<br />

Seit der letzten Brau<br />

(2006 in Nürnberg) gibt es auch die<br />

Water Label World.<br />

Dabei hat das Unternehmen Einiges<br />

zu bieten. Mit WaterLabel-<br />

World soll allen, die mit der Wasservermarktung<br />

beschäftigt sind,<br />

eine Entscheidungshilfe für die<br />

Wahl des richtigen Etikettenmaterial<br />

geboten werden.<br />

B&B als Hersteller<br />

von Etikettenpapieren<br />

hat dazu ein<br />

Papiersortiment<br />

zusammengestellt,<br />

das sowohl die<br />

hohen technischen<br />

Anforder ungen<br />

von Druck, Etikettierung<br />

und Logistik,<br />

aber auch die<br />

Anforder ungen<br />

des Marketing und<br />

Design berücksichtigt.<br />

Das Besondere<br />

an WaterLabel-<br />

World ist, dass<br />

diese Broschüre in<br />

Zusammenarbeit<br />

mit der Lieferkette<br />

entstanden ist.<br />

Mit Partnern aus<br />

der internationalen<br />

Designerszene<br />

sowie Druck und<br />

Veredelung wurden<br />

Beispiele auf<br />

charakteristischen<br />

Etikettenpapieren<br />

hergestellt, die zu<br />

Anregungen für weitere innovative<br />

Ideen führen sollen (KOMPACK<br />

berichtete)<br />

Etikett von der Rolle<br />

Gerade auch die technische Entwicklung<br />

in den letzten Jahren<br />

hat das Papieretikett wieder viel<br />

interessanter gemacht. So war<br />

man lange der Meinung, daß eine<br />

Rundumetikettierung von PET-Flaschen<br />

von der Rolle nur mit Folie<br />

möglich ist - wie bereits berichtet,<br />

zeigten die Firmen Krones AG und<br />

Brigl&Bergmeister die Lösung bereits<br />

auf diversen Messen.<br />

Womit der Anreiz mehr Papieretiketten<br />

zu verwenden und zu<br />

gestalten natürlich weiter gestiegen<br />

ist. „Natürlich spricht für das<br />

Papieretikett auch seine Nachhaltigkeit<br />

- immerhin besteht es wie<br />

wir wissen aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen“ so Friedrich Tschoggl.<br />

Die Broschüre kann natürlich über<br />

das Internet bei Brigl&Bergmeister<br />

bestellt werden. Ebenfalls über das<br />

Internet ist eine Anmeldung zum<br />

Golden Label möglich. 39<br />

Mehr unter:<br />

www.brigl-bergmeister.com<br />

Papier und CO 2<br />

Gerade wegen der vielen Diskussionen<br />

in der letzten Zeit bezüglich<br />

CO 2 gibt es internationale interessante<br />

Entwicklungen - so jetzt auch<br />

in Belgien. Die belgische Regierung<br />

hat kürzlich beschlossen eine<br />

neue Steuer auf Verpackungen mit<br />

Wirkung ab 1.7.2007 einzuführen.<br />

Neben dem Effekt das Steuerbudget<br />

Belgiens aufzubessern, sind es<br />

vor allen Dingen Umweltgründe<br />

die dafür angeführt werden. Die<br />

neue Steuer sieht im Entwurf vor,<br />

ähnlich wie in Dänemark, den C0 2<br />

Ausstoß der bei der Herstellung<br />

entsteht als Basis für die Bemessung<br />

zu nehmen.<br />

Die Bemessung erfolgt pro kg /<br />

0,35 E, mit einem Multiplikator bei<br />

den Materialien wie folgt:<br />

◆ Glas x 1<br />

◆ Stahl x 5<br />

◆ Plastik x 7<br />

◆ Polystyrene und PVC x 11<br />

◆ Aluminium x 18<br />

◆ Papier und Karton ist<br />

befreit


UPAKOVKA /<br />

UPAK ITALIA<br />

2008<br />

etiketten<br />

16th International Trade Fair<br />

Machinery and Equipment<br />

for the Manufacture of Packaging,<br />

Packaging Machinery,<br />

Confectionery Machinery,<br />

Packaging and Packaging Aids,<br />

Logistics<br />

January 29 – February 01, 2008<br />

Moscow/Russia<br />

Contact in Austria:<br />

Gesell GmbH & Co. KG<br />

Sieveringer Str. 153<br />

1190 Vienna, Austria<br />

Phone +43/1/320-50 37<br />

Fax +43/1/320-63 44<br />

office@gesell.com<br />

www.gesell.com<br />

ZAO Expocentr Exhibitions Centre<br />

at Krasnaya Presnya<br />

www.upakovka-upakitalia.com<br />

In Co-operation with:<br />

Organized by:<br />

OOO Messe Düsseldorf Moscow<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

Centrexpo S.p.A.<br />

Krasnopresnenskaya nab. 14<br />

P.O. Box 10 10 06<br />

Corso Sempione 4<br />

str. 2, Pavilion 7<br />

D-40001 Düsseldorf<br />

20154 Milan, Italy<br />

Moscow 123100, Russia<br />

Germany<br />

Phone +39/02/3 19 10 91<br />

Phone +7/495/2 56 73 95<br />

Phone +49/211/45 60-01<br />

Fax +39/02/34 1677<br />

www.centrexpo.it<br />

Fax +7/495/2 552771<br />

www.messe-duesseldorf.ru<br />

Fax +49/211/45 60-77 40<br />

www.messe-duesseldorf.de<br />

2 • 2007<br />

57


A.PACK<br />

Komplettlösungen aus einer Hand<br />

Im Bereich Etikettierung und<br />

Codierung verfügt die Firma über<br />

ein umfangreiches Sortiment. Sie<br />

bietet Etikettiermaschinen welche<br />

als Sonderkonstruktion konzipiert<br />

werden können, ebenfalls Thermound<br />

Thermotransferdruckeinrichtun-<br />

58 2 • 2007<br />

Die Firma Pauer Maschinenbau GesmbH vertreibt<br />

seit 2000 hochwertige Etikettendrucker sowie Etiketten<br />

und Thermotransferfolien. Mit ihren Thermotransferdruckern<br />

sowie deren Entwicklungen auf dem Sektor<br />

im Bereich der Einbindung in Netzwerken gewährleistet<br />

die Firma einen optimalen Einsatz in der Produktion,<br />

wo eine Kennzeichnung benötigt wird.<br />

gen auf verpackungslinien - auch in<br />

Verbindung mit Direktbeschriftungsanlagen<br />

an.<br />

Flexible Bauweise<br />

Alle von Pauer eingesetzten Modelle<br />

basieren auf einer flexiblen<br />

Modulbauweise. Für die Pharmasowie<br />

die Lebensmittelindustrie<br />

werden sämtliche Maschinen und<br />

Aggregate hinsichtlich Hygienedesign<br />

und Reinigungsfreundlichkeit<br />

getestet. Der industrielle Einsatz in<br />

allen Leistungsbereichen und die<br />

klare, einfache Bedienung der konzipierten<br />

Anlagen sind bei Pauer<br />

Maschinen selbstverständlich.<br />

Produktrange<br />

Bei Pauer Maschinenbau gibt es<br />

eine breite Produktrange welche<br />

als Komplettlösungen angeboten<br />

werden: Etikettiermaschinen, Verpackungs-,<br />

Abfüll-, Verschließ-,<br />

Sonderanlagen und Codiersysteme<br />

für die Bereiche Lebensmittel-,<br />

Pharma- und Kosmetikindustrie sowie<br />

Chemikalienerzeugung, technische-<br />

und Textilindustrie.<br />

Engineering<br />

Pauer Engineering garantiert Komplettlösungen<br />

aus einer Hand - diese<br />

sind in der heutigen Zeit immer<br />

mehr gefragt. Die Kunden suchen<br />

einen Ansprechpartner, der die geforderten<br />

Kriterien umsetzt. Ob es<br />

um die Anlagenplanung mittels<br />

CAD, um die Verknüpfung mit<br />

übergeordneten Steuerprogrammen<br />

sowie IQ/OQ-Dokumentationen<br />

oder um den Einsatz von Bildverarbeitung<br />

und Erkennungssoftware<br />

geht - hier finden Anwender ein<br />

Komplettservice von der Ausarbeitung<br />

bis zur Durchführung. Dazu<br />

gehören natürlich auch Beratungstätigkeiten<br />

in Bezug auf Wirtschaftlichkeit<br />

und Rentabilität.<br />

POS<br />

Neu ist bei der Firma der Beratungsbereich<br />

POS (Point of Sale)<br />

und Auto-ID. Auch hier ist man auf<br />

individuelle Lösungen spezialisiert.<br />

Der POS umfaßt Bereiche wie Kassenladen,<br />

Bondrucker, Barcodescanner,<br />

Touch-Monitore, modulare<br />

Systeme und All-In-One geräte. Im<br />

Bereich Auto-ID gibt es Lösungen<br />

für Barcodescanner, Wireless LAN,<br />

mobiler Datenerfassung sowie beim<br />

Etiketten- und Kartondruck und der<br />

Kartonkodierung. Funkausbreitungsmessungen<br />

(SITE-SURVEY)<br />

inklusive detaillierter Dokumentation<br />

werden auch angeboten<br />

Reinraumtechnik<br />

Besonders in der Pharmaindustrie<br />

und in der Reinraumtechnik ist das<br />

Angebot von Pauer Maschinen sehr<br />

gefragt. Das nicht nur auf die Reinraumtechnik<br />

fokussierte Wissen aus<br />

der Pharmazie bietet Kunden durch<br />

den Einsatz von Reinraumtechnik<br />

und begleitenden Maßnahmen (Kühlprozesse<br />

können vermieden werden)<br />

oft die Senkung der Betriebskosten<br />

für den Lebensmittelproduzenten.<br />

Mehr über eine Erhöhung der Haltbarkeit,<br />

eine Qualitätssteigerung der<br />

Produkte und niedrigeren Betriebskosten<br />

finden sie auch unter www.<br />

pauer-maschinen.com oder während<br />

der A.Pack 40


etiketten<br />

2 • 2007<br />

59


MAGAZIN<br />

30 Jahre: === ing. alfred paral ===<br />

Angefangen hat alles mit Emulsionsspaltanlagen. Diese<br />

wurden entwickelt und auch eine Anlage gebaut. Auslöser<br />

für die Selbstständigkeit,- die Ing. Alfred Paral<br />

am 27. Juni 1977 als technisches Büro für Elektrotechnik<br />

und Maschinenbau anmeldete, war eine Kooperation<br />

mit einem Tiroler Unternehmen am Umwelschutzsektor.<br />

Aus heutiger Sicht kann man<br />

sagen – die Zeit war damals<br />

noch nicht reif für diese<br />

neue Technologie. Außerdem hatte<br />

der Umweltschutz noch nicht<br />

den Stellenwert von heute. Nach<br />

anfänglichen Schwierigkeiten<br />

Kunden zu finden, welche einem<br />

jungen Unternehmer ohne viel<br />

Erfahrung und Referenzen Aufträge<br />

erteilen, wurde versucht eine<br />

zweite Basis aufzubauen.<br />

Weltleitmesse<br />

Auf der Interpack gab es die ersten<br />

Kontakte mit Firma Engelhardt<br />

(heute Fa. DOWITEC)und Firma<br />

Iveco. Diese beiden namhaften<br />

Unternehmen sind auf dem Bereich<br />

Wägen und Verpacken tätig.<br />

Somit war der Anfang in dieser<br />

Branche gemacht und die damals<br />

gestartete Zusammenarbeit ist bis<br />

heute aufrecht.<br />

Sonderanlagenbau<br />

Unabhängig von diesem Aufgabenzweig<br />

wurden auch weiterhin<br />

die unterschiedlichsten Lösungen<br />

im Sonderanlagenbau reali-<br />

siert. Bald hatte sich Ing. Alfred<br />

Paral in diesem Bereich einen<br />

Namen gemacht. Für die Wiener<br />

Verkehrsbetriebe und ähnliche<br />

Betriebe wurden z.B. drehbare<br />

Hebebühnen angefertigt und auf<br />

LKW Aufbauten für Wartungsarbeiten<br />

montiert. In Gießereien<br />

wie Grundmann oder Steyr entstanden<br />

Sandtransportanlagen<br />

oder Roboter für Kokillenguß<br />

Marke Paral.<br />

Gemeinsam mit einem österreichischen<br />

Hydraulik Unternehmen baute<br />

man ein Schienenaufzugsfahrzeug<br />

welches bis zu 120 m lange<br />

Schienen auf einem Wartungszug<br />

manipulierte. Für die „Semperit „<br />

entstanden 40 m lange Transportund<br />

Hebeanlagen für die Schlauchproduktion.<br />

Auch ins Ausland wurde exportiert<br />

– noch heute sind Pflanzen- und Insekten-züchtungsanlagen<br />

in Afrika<br />

in Betrieb.<br />

Automatisierung<br />

Nach und nach entfernte man<br />

sich jedoch von dem schweren<br />

Maschinenbau und schwenkte<br />

1<br />

in den Bereich der Automatisierungstechnik.<br />

Hier wurden z.B.<br />

Traymanipulatoren für die Handyproduktion<br />

gebaut, oder Fördertechnik<br />

für Kartonagen etc.<br />

Dieser Automatisierungsbereich<br />

ergänzte sich auch besser mit<br />

dem Bereich Wägen und Verpacken,<br />

sodaß zur Abrundung des<br />

Lieferprogrammes diese um die<br />

Sparte Fördertechnik erweitert<br />

wurde.<br />

Italien<br />

Auf diversen Messen gab es auch<br />

Kontakte mit italienischen Herstellern<br />

und die Palette wurde<br />

mehr und mehr abgerundet. Es<br />

konnten nun auch horizontale<br />

Verpackungsmaschinen, Clipmaschinen,<br />

Kartonieranlagen und<br />

vieles andere angeboten werden.<br />

Durch das breit gefächerte Lieferprogramm<br />

wurde auch der<br />

Kundenstock immer vielfältiger<br />

und die Lösungen teilweise sehr<br />

komplex.<br />

Es seien hier nur einige<br />

Beispiele angeführt:<br />

ROTO FRANK bekam eine Wäge<br />

und Kartonbefüllanlage für<br />

Kunststoffteile.<br />

METUSAN installierte eine Folienverpackungsanlage<br />

für Fittings<br />

mit Zuführstrecke, ,Abtransportband<br />

und Kontrollwaage.<br />

AGRU rüstete viele Maschinen mit<br />

2<br />

horizontalen Winkelschweißern<br />

aus wobei hier als Besonderheit<br />

die Folie direkt vor der nächsten<br />

Verpackung bedruckt wird.<br />

KE-KELIT stellte zwei Verpackungslinien<br />

mit automatischer<br />

Zuführung auf.<br />

WERTHEIM bekam eine Zuführanlage<br />

mit drei Vibrationstöpfen<br />

und anschließender Verpackungsmaschine.<br />

HAUBI´s verpackt verschweißte<br />

Folienbeutel in Überkartons im<br />

Tiefkühlbereich.<br />

MACO besitzt zur Zeit 3 Verpackungslinien<br />

mit automatischer<br />

Kartonbefüllung.<br />

Diese Aufzählung ließe sich<br />

beliebig fortsetzen. In 30 Jahren<br />

kommt schon einiges zusammen.<br />

Seit rund 20 Jahren ist die Firma<br />

Ing. Alfred Paral auch selbst als<br />

Aussteller auf vielen Fachmessen<br />

vertreten und auch eigene Hausmessen<br />

wurden schon erfolgreich<br />

durchgeführt. Wie dieses Jubiläumsjahr<br />

gestaltet wird ist noch<br />

nicht fix, es ist auf jeden Fall ein<br />

Grund zum feiern. 41<br />

Mehr unter: www.paral.at.<br />

1 Steigförderband und Waage für<br />

Kunststoffteile<br />

2 Folienverpackung mit automatischer<br />

Kartonbefüllung<br />

3 Verpackungsmaschine mit Flachfolie<br />

für Kettenbeutel<br />

3<br />

60 2 • 2007


etiketten<br />

INTERPLASTICA<br />

2008<br />

11th International<br />

Trade Fair<br />

Plastics and Rubber<br />

January 29 – February 01, 2008<br />

Moscow/Russia<br />

Exhibition ZAO Expocentr<br />

in Krasnaya Presnya<br />

www.interplastica.de<br />

Contact in Austria:<br />

Gesell GmbH & Co. KG<br />

Sieveringer Str. 153<br />

1190 Vienna, Austria<br />

Phone +43/1/320-50 37<br />

Fax +43/1/320-63 44<br />

office@gesell.com<br />

www.gesell.com<br />

OOO Messe Düsseldorf Moscow<br />

Krasnopresnenskaya nab. 14<br />

str. 2, Pavilion 7<br />

Moscow 123100, Russia<br />

Phone +7/495/2 567395<br />

Fax +7/495/2 552771<br />

www.messe-duesseldorf.ru<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

P.O. Box 10 10 06<br />

D-40001 Düsseldorf<br />

Germany<br />

Phone +49/211/45 60-01<br />

Fax +49/211/45 60-77 40<br />

www.messe-duesseldorf.de<br />

2 • 2007<br />

61


MAGAZIN<br />

Für Süße und Sammler<br />

Was an Inhaltsstoffen drin ist, steht auf der Verpackung.<br />

Aber nicht nur das ist vorgeschrieben, sondern<br />

auch Angaben wo und wann das Produkt<br />

hergestellt wurde und wie lange es haltbar ist. Die<br />

zuverlässige Rückverfolgbarkeit der Produkte ist<br />

heute gesetzlich festgelegt. Flexible Kennzeichnungsverfahren<br />

und -systeme gewährleisten die<br />

notwendige Zuverlässigkeit im Produktionsablauf.<br />

Jeder kennt sie, die PEZ-Bonbons<br />

mit den lustigen Spenderboxen<br />

mit Köpfen von Walt Disney-Helden<br />

und anderen bekannten<br />

Comic-Figuren. Nicht nur die Bonbons<br />

sind weltweit begehrt, auch die<br />

unzähligen Serien von Spenderboxen<br />

erfreuen eine stattliche Sammlergemeinde.<br />

Einer Legende zufolge<br />

soll es die PEZ-Sammelleidenschaft<br />

seiner Frau gewesen sein, die Pierre<br />

Omidyar zur Gründung von eBay<br />

veranlasst hat.<br />

ort in Traun/Österreich, wo auch<br />

Geschäftsführung und Verwaltung<br />

angesiedelt sind, sowie an zwei Produktionsstandorten<br />

in Ungarn und<br />

einem in den USA. 2005 wurde mit<br />

weltweit 770 Mitarbeitern ein Umsatz<br />

von 65,9 Mio. € erwirtschaftet.<br />

Am Hauptstandort in Traun arbeiten<br />

ca. 104 Personen, davon 40 im Zwei-<br />

Schicht-Betrieb in der Produktion.<br />

1 2<br />

<br />

gut gemIscht<br />

In einer Mischanlage werden am<br />

Produktionsstandort in Traun pro<br />

Jahr ca. 1200 Tonnen des Zuckergranulats,<br />

der Grundstoff der Bonbons,<br />

hergestellt. Das entspricht<br />

etwa 100 Tonnen pro Monat. In<br />

drei Pressmaschinen werden daraus<br />

pro Stunde zwischen 250.000<br />

und 300.000 Bonbons gepresst. In<br />

vier sogenannten Wickelmaschinen<br />

werden die Bonbons anschließend<br />

in Verbundfolie verpackt. Nun geht<br />

es in die Konfektionierung, hier<br />

werden die Bonbons in unterschiedlichen<br />

Einheiten, z.B. mit oder ohne<br />

Spender, als Nachfüllpackungen mit<br />

acht oder sechs Bonbonpackungen,<br />

in Blister (z.B. vorne Blisterhaube,<br />

hinten Karton) verpackt und versandfertig<br />

gemacht. In der Endverpackung<br />

werden pro Schicht 30.000<br />

bis 40.000 Blisterverpackungen<br />

konfektioniert.<br />

tIntenstrahl für<br />

hohe fleXIbIlItät<br />

Hier kommt auch das Thema Kennzeichnung<br />

ins Spiel. Lange Zeit<br />

wurden die früher in sogenannten<br />

Skinpackungen verpackten Produkte<br />

bei PEZ mit Blind- und z. T.<br />

mit Heiß-Prägemaschinen gekennzeichnet.<br />

Spätestens mit den heutigen<br />

Verpackungen haben diese<br />

Verfahren ausgedient. Außerdem<br />

waren diese Kennzeichnungen mitunter<br />

schlecht lesbar und die Flexibilität<br />

der Kennzeichnungsinhalte<br />

war immer abhängig von den ver-<br />

80 jahre Pez-bonbons<br />

1927 war die Geburtsstunde der<br />

PEZ-Produkte im österreichischen<br />

Traun. Damals wurde das mit wertvollem<br />

Pfefferminzaroma versehene<br />

Bonbon als „Das Mint der vornehmen<br />

Welt“ positioniert. Erst als<br />

PEZ, dessen Name übrigens eine<br />

Kombination aus dem ersten, mittleren<br />

und letzten Buchstaben der Ur-<br />

Geschmacksrichtung Pfefferminze<br />

darstellt, in Amerika Fuß fasste,<br />

wurden Kinder als Zielgruppe entdeckt.<br />

1950 folgte die erste Spenderbox,<br />

die einem Feuerzeug zum<br />

Verwechseln ähnlich sah. Um das<br />

Produkt noch attraktiver zu machen,<br />

setzte man auf die Spender kleine<br />

Köpfe. So steigerte sich der Attraktivitätsgrad<br />

für Kinder.1962 kaufte<br />

man die Lizenzen für die Walt<br />

Disney Comicfiguren. Die Boxen<br />

wurden mit Mickey Mouse, Donald<br />

und Goofy geschmückt. Die Marke<br />

PEZ entwickelt sich mit jeder Serie<br />

immer mehr zum Sammlerkult und<br />

fasziniert jung und alt auf der ganzen<br />

Welt. Heute gibt es PEZ in den<br />

leckeren Geschmacksrichtungen<br />

Erdbeere, Zitrone, Orange, Kirsch<br />

und Cola. Es werden jährlich rund<br />

4,2 Mrd. PEZ Bonbons konsumiert,<br />

die aneinandergereiht den Äquator<br />

1,5 Mal umrunden würden.<br />

90 länDer<br />

PEZ-Produkte werden heute in 90<br />

Ländern vertrieben. Produziert werden<br />

die Bonbons am Hauptstand-<br />

2 2 • 2007<br />

<br />

5<br />

1 PEZ-Bonbons für Kinder und Erwachsene<br />

2 Kennzeichnung auf unterschiedlichsten<br />

Materialien<br />

An den Wickelmaschinen werden<br />

350 PEZ-Packungen pro Minute einzeln<br />

gekennzeichnet<br />

In der Hin- und Her-Bewegung<br />

werden jeweils drei oder sechs Blisterverpackungen<br />

über den an einem<br />

Linearsystem befestigten Druckkopf<br />

gleichzeitig gekennzeichnet<br />

5 Die Tintenstrahldrucker werden<br />

einfach neben der Anlage platziert,<br />

über einen flexiblen Schlauch wird<br />

der Druckkopf in der Anlage mit Tinte<br />

versorgt


MAGAZIN<br />

fügbaren Prägestempeln. Als Kennzeichnungstechnologie<br />

für die unterschiedlichen<br />

Verpackungsarten<br />

und Materialien (Karton, PET-Folie<br />

und Verbundfolie) wurde daher die<br />

Kennzeichnung mit Tintenstrahlsystemen<br />

bei PEZ eingeführt. „Jetzt<br />

haben wir überall die gleichen S8-<br />

Tintenstrahldrucker von Imaje“, erläutert<br />

Rudolf Ondrouch aus dem<br />

Technik-Bereich bei PEZ. „Verschiedene<br />

Schriftgrößen, verschiedene<br />

Ländersprachen, die Texte<br />

sind einfach zu erstellen, genau das<br />

Richtige für unsere auftragsbezogene<br />

Produktion“. Je nach Kundenvorgabe<br />

werden ein- oder zweizeilig<br />

ein Ziffern- und Buchstabencode<br />

sowie das MHD auf die Rückseiten<br />

der Blisterverpackungen (Karton<br />

oder PET-Folie) gedruckt.<br />

„Durch den Export und die damit<br />

verbundenen unterschiedlichen<br />

Kennzeichnungsanforderungen der<br />

einzelnen Länder müssen die Kennzeichnungsinhalte<br />

sehr oft geändert<br />

werden, das ist für die flexiblen<br />

Imaje-Geräte kein Problem,“ so Rudolf<br />

Ondrouch. Auch die einzelnen<br />

Bonbonpackungen (Verbundfolie)<br />

werden mit einem fünfstelligen Ziffern-Code<br />

für die interne Rückverfolgbarkeit<br />

gekennzeichnet.<br />

Die Flexibilität der Tintenstrahldrucker<br />

zeigt sich auch, wenn man<br />

die unterschiedlichen Geschwindigkeiten<br />

bei den einzelnen Produktionsschritten<br />

betrachtet. Bei der<br />

Konfektionierung der Blisterverpackungen<br />

ist die Taktgeschwindigkeit<br />

durch das Einbinden von Sondermaschinen<br />

in der Verpackungslinie<br />

relativ niedrig. Hier werden in<br />

14 bis 16 Takten pro Minute jeweils<br />

drei oder sechs Blisterverpackungen<br />

über den an einem Linearsystem<br />

befestigten Druckkopf gleichzeitig<br />

gekennzeichnet. Bei den Wickelmaschinen,<br />

wo die Einzelverpackungen<br />

gekennzeichnet werden,<br />

werden dagegen 350 Packungen<br />

pro Minute einzeln bedruckt.<br />

Kleinzeichendrucker<br />

Insgesamt acht Imaje-Kleinzeichendrucker<br />

der Serie S8 mit<br />

Ein-Düsen-Druckköpfen plus ein<br />

Reserve-Gerät sind bei PEZ nun<br />

im Einsatz: vier an den Wickelmaschinen,<br />

drei an den Blister-Verpackungsmaschinen<br />

und ein Gerät an<br />

einer Schlauchbeutelmaschine für<br />

ein Neben-Produkt. Alle Drucker<br />

arbeiten, sowohl bei der Verbund-<br />

Folie als auch bei der Karton und<br />

PET-Folie, mit einer schwarzen,<br />

schnelltrocknenden Standardtinte.<br />

Die Drucksysteme haben ein robustes<br />

Edelstahlgehäuse und eine<br />

hermetisch verschlossene und solventbeständige<br />

Tastatur. Der Tintenkreislauf<br />

der Tintenstrahldrucksysteme<br />

enthält einen Peltier-Condensor.<br />

Durch Rückgewinnung der<br />

Additivdämpfe wird der Verbrauch<br />

an Additiv bis zu 30 % gesenkt. Neben<br />

der automatischen Anpassung<br />

des Tintendrucks werden auch die<br />

Tintenkonzentration und die Tintentemperatur<br />

kontinuierlich reguliert.<br />

Das im Tintenkreislauf eingebaute<br />

Anti-Puls-System verhindert<br />

Vibrationen und Schwingungen<br />

im Tintenkreislauf. Diese Maßnahmen<br />

sind mit entscheidend für<br />

eine gleichbleibend gute<br />

Kennzeichnungsqualität.<br />

Drei unterschiedliche<br />

Druckköpfe, der G-Kopf<br />

für Standardzeichen in der<br />

Größe von 1,8 bis 8,5 mm,<br />

der M-Kopf für Kleinzeichen<br />

in der Größe von<br />

1,1 bis 5,3 mm oder der<br />

P-Kopf für Kleinstzeichen<br />

in der Größe von 0,7 bis<br />

3,4 mm können eingesetzt<br />

werden.<br />

Je nach Druckkopftyp<br />

werden maximale Geschwindigkeiten<br />

von 5,4<br />

m/s, 3,6 m/s bzw. 1,7 m/s<br />

erreicht. Das große Display<br />

mit WYSIWYG-Anzeige<br />

und Hintergrundbeleuchtung<br />

sorgt für gute<br />

Lesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen.<br />

Scroll-down-<br />

Menüs ermöglichen die<br />

einfache und intuitive Bedienung.<br />

Durch den Einsatz<br />

von PCMCIA-Karten<br />

können Logos und andere<br />

Informationen leicht in<br />

die Drucksysteme geladen<br />

werden. So sind auch die<br />

schnelle identische Programmierung<br />

verschiedener<br />

Drucksysteme und<br />

ein einfaches Backup zur<br />

Produktionsabsicherung<br />

möglich.<br />

Verbesserungen<br />

Bei PEZ in der Produktion<br />

arbeiten auch viele<br />

„angelernte“ Kräfte, daher<br />

ist die einfache Bedienung<br />

der Tintenstrahldrucker<br />

besonders wichtig. Natürlich<br />

wurden die Mitarbeiter<br />

in entsprechenden<br />

Schulungen mit den Geräten<br />

vertraut gemacht. Da<br />

bei PEZ alle Tintenstrahlgeräte<br />

gleich sind, können<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

A.Pack - wir sind dabei<br />

die Mitarbeiter auch ohne Probleme<br />

flexibel an den unterschiedlichen<br />

Verpackungslinien eingesetzt werden.<br />

Die Kennzeichnung mit Tintenstrahl<br />

hat sich in der Produktion bei<br />

PEZ positiv ausgewirkt. Zum einen<br />

hat sich die Flexibilität erhöht.<br />

Dadurch ist es nun möglich ohne<br />

Umstände und zusätzliche Kosten<br />

durch das Anfertigen von immer<br />

neuen Prägestempeln alle von den<br />

Kunden gewünschten Kennzeichnungsinhalte<br />

und Schriftgrößen,<br />

auch mehrzeilig umzusetzen. „Die<br />

Qualität der Kennzeichnung und<br />

die Lesbarkeit für den Konsumenten<br />

ist nun wesentlich besser als früher,“<br />

resümiert Rudolf Ondrouch.<br />

„Und der After-Sales-Service von<br />

Imaje funktioniert auch gut.“ Auch<br />

das neueste Produkt aus dem Hause<br />

PEZ wird mit Imaje-Geräten gekennzeichnet.<br />

Diese Produkt zielt<br />

wieder mehr auf Erwachsene als<br />

Konsumenten: ein zuckerfreies Mint-<br />

Bonbon. Es wird in einer Spenderbox<br />

ohne Kopf angeboten und mit Motiven<br />

des Künstlers Andy Warhol dekoriert.<br />

Also auch wieder ein Produkt<br />

für Genießer und Sammler. 42<br />

Mehr unter:<br />

www.pez.com oder www.imaje.de<br />

(Autor: Dipl.-Ing. Christa Weil/<br />

Fachjournalistin in Trebur)<br />

2 • 2007<br />

63


MAGAZIN<br />

Gramiller auf der IFFA<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

64 2 • 2007<br />

Auf der weltweit wichtigsten Fleischerei-Fachmesse<br />

präsentieren Maschinenhersteller als Partner und<br />

Lieferanten von Franz Gramiller & Sohn, Salzburg -<br />

vor allem in Halle 8 - eine Vielzahl von Innovationen.<br />

BAADER zeigt eine neue Maschinengeneration<br />

zur Entsehnung und Restfleischgewinnung<br />

von Rotfleisch, Geflügel und Fisch, zur Pulpengewinnung<br />

von Obst und Gemüse sowie Technologien<br />

zum Trennen von Produkt und Verpackung.<br />

BILWINCO Mehrkopfwaagen zum grammgenauen<br />

Befüllen von Schlauch- und Tiefziehverpackungen,<br />

Gläser, Karton oder Trays - selbstverständlich<br />

sind alle Anlagen komplett aus rostfreien<br />

Edelstahl.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

CFS<br />

CFS Convenience Food Systems, bekannt für<br />

Komplettlösungen in der Verarbeitung, Weiterverarbeitung<br />

sowie im Schneiden und Verpacken<br />

aller Arten von Nahrungsmitteln, ist nicht nur<br />

ein namhafter Maschinenlieferant sondern bietet<br />

auch die Vorteile einer eigenen Produktion<br />

von diversen Verpackungsmaterialen. CFS zeigt<br />

auf einem multimedialen Messestand alles zum<br />

Thema „Life Cycle Performance“ inkl. der neuen<br />

COST FOX Software. Als Highlight wird<br />

am Messestand der neue Tiefziehrollenautomat<br />

„POWERPAK NT“ der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Um dem Messebesucher einen Eindruck des gesamten<br />

Produktportfolios geben zu können, bietet<br />

CFS morgens und abends Gratisflüge direkt<br />

ins Technologie Zentrum nach Bakel. ELOMA<br />

“Die Messebeteiligung -<br />

ein Instrument des Exportmarketings”<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

..................................................................................................<br />

Unterschrift<br />

stellt seine neue Geräteserien von Heißluftdämpfern<br />

- GeniusT und Backtechnik sowie die neuen<br />

Verkaufskonzepte „Bake-Bistro“ vor. Mit dem<br />

wieder geborenen Unternehmen FESSMANN<br />

holen sie das Beste aus ihren Rauch-, Koch- und<br />

Backanlagen in Handwerk und in der Industrie.<br />

GIESSER Messer sind immer einen Schnitt voraus<br />

und haben alles im Griff. Gutes Essen fängt<br />

beim Schneiden an. Die HOLAC Schneidetechnik<br />

perfektioniert Würfel, Scheiben und Streifen.<br />

K+G WETTER, der zuverlässige Partner für<br />

den Fleischer, zeigt erstmals den Vakuum Cutmix<br />

550 für die Fleischwarenindustrie, sowie die<br />

bewährten Schneidmischer von 33 bis 200 Liter<br />

Schüsselinhalt - mit und ohne Vakuum für Handwerk<br />

und Großgewerbe. Weiters werden Elektround<br />

Automatenwölfe vom Tischmodell für den<br />

Laden bis zu Industriemaschinen mit Mischeinrichtung,<br />

Kühlmöglichkeit und ganz besonderer<br />

Hygieneausstattung für Babyfood u.ä. angeboten.<br />

KOMET ergänzt das Gramiller Programm<br />

mit Vakuum Kammermaschinen, manuellen und<br />

automatischen Schalensieglern und Vakuum<br />

Schrumpfkombinationen. LEONHARDT, neu<br />

im Produktportfolio bei Gramiller, ist ein weltweit<br />

bekannter Hersteller von Dosiermaschinen<br />

für besonders anspruchsvolle Anwendungen.<br />

Bestens geeignet für empfindliche Feinkostsalate,<br />

Saucen, Suppen, Menükomponenten und<br />

viele weitere Füllgüter. PÖKOMAT von Koch<br />

produziert den einzigen Pökelinjektor mit Membranpumpe,<br />

welche zuverlässiger und genauer ist<br />

als andere Pumpen. Sowohl der Nadelantrieb als<br />

auch die Steuerung oberhalb des Spritzraumes<br />

garantieren lange Lebensdauer und vereinfachtes<br />

Service. VEMAG - Coming together for better<br />

solutions - bringt die neue Generation von Vakuumfüllern<br />

der Serie Robot HP-E mit Förderkurve<br />

für anspruchvollste Aufgaben. Die HP-E Serie<br />

bietet optimale Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit,<br />

hohe Prozess- und Produktionssicherheit,<br />

gesteigerte Anwendungssicherheit sowie optimale<br />

Hygiene. Das überzeugende Förderkonzept -<br />

die Vemag Förderkurven u.ä. eignen sich bestens<br />

zum: Abdrehen, Aufhängen und Trennen, Füllen<br />

großkalibriger Ware, Portionieren, Formen, Wolfen<br />

und Trennen.<br />

WEBER - die Hightech Company seit mehr als<br />

25 Jahren - bringt neue Modelle von Entschwartungs-,<br />

und Entvliesmaschinen, Eiserzeuger und<br />

Rotationsverdampfer in Halle <strong>9.</strong><br />

Die Slicertechnologie wird täglich durch neue<br />

Anwendungen gefordert. Weber zeigt vom Einstieg<br />

in das automatische Schneiden und Wiegen<br />

mit einer preisgünstigen Linie MLC 304<br />

- ev. auch mit Interleaver über SLC 604 bis zum<br />

Hochleistungsslicer MCS 904 sein komplettes<br />

Slicerprogramm zum Schneiden in der allerhöchsten<br />

Präzision in Halle 8. Alle Lieferanten<br />

als Partner und die Gramiller Mannschaft erwarten<br />

Sie gerne auf der IFFA in Frankfurt und freuen<br />

sich auf Ihren Besuch. 57<br />

Mehr unter www.gramiller.at


MAGAZIN<br />

STI gewinnt Design‐Oscar in Gold<br />

Die Entwicklung einer kindergesicherten Gefahrgutverpackung<br />

aus Wellpappe stellt in der Verpackungsbranche<br />

ein Novum dar, für das die STI Group auch gleich mit<br />

einem Preis ausgezeichnet wurde - und zwar nicht mit<br />

irgendeinem, sondern mit dem begehrten iF product<br />

design award. Doch damit nicht genug: Aus allen Gewinnern<br />

wurden die limitierten iF gold awards, die „Design-<br />

Oscars“ gekürt. Und auch hier - also unter den Besten<br />

des iF product design award - ist STI mit dabei und erhielt<br />

im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 15. März<br />

2007, dem ersten Tag der CeBIT, die goldene iF Skulptur.<br />

fast kein Kraftaufwand dazu nötig<br />

ist. Das Wiederverschließen der<br />

Verpackung gestaltet sich ebenso<br />

einfach, denn beim Aufdrücken des<br />

Deckels rasten die anhängenden Sicherheitslaschen<br />

automatisch und<br />

hörbar ein. Besonders überzeugt hat<br />

die Jury das „universal Design“ der<br />

Verpackung - d.h. die Eignung der<br />

Lösung für verschiedene Zielgruppen<br />

über alle Altersgrenzen hinweg.<br />

Dass die europaweit zum Patent gemeldete Verpackungslösung un-<br />

anabhängig<br />

von der Verpackungsgröße<br />

funktioniert, hat die produzierte<br />

Serie bereits bewiesen: Sowohl das<br />

Fünf- als auch das 10 und 20-kg-<br />

Gebinde erhielten das erforderliche<br />

Zertifikat durch die Bundesanstalt<br />

für Materialforschung und -prüfung<br />

(BAM) in Berlin. 43<br />

Mehr unter www.sti-group.com<br />

Wie begehrt diese Auszeichnung<br />

ist, lässt sich an der Zahl der<br />

Einsendungen ablesen: 2.293 Produkte<br />

aus 35 Ländern wurden der<br />

Jury beim traditionellen Wettbewerb<br />

der Produktdisziplinen im vergangenen<br />

Jahr vorgelegt, so viel wie nie<br />

zuvor. Der iF product design award,<br />

der seit 1954 von iF International<br />

Forum Design ausgelobt wird, ist<br />

einer der drei weltweit bedeutendsten<br />

Designwettbewerbe.<br />

Das iF Label ist inzwischen selbst<br />

eine internationale Marke mit hohem<br />

Wiedererkennungswert, die<br />

das Bewusstsein für exzellentes<br />

Design schärft, auf sehr gute Gestaltungsleistungen<br />

hinweist und<br />

als Garant für aktuelle Tendenzen<br />

im Design steht. Unter den 12 Produktkategorien<br />

rückt der Bereich<br />

Packaging zunehmend stärker in<br />

den Blickpunkt. Auch die Anzahl<br />

der Produkte, die die Jury überzeugt<br />

hat, ist 2007 mit 26 ausgezeichneten<br />

Verpackungslösungen<br />

höher als je zuvor. Seit 2005 ist das<br />

Deutsche Verpackungsmuseum in<br />

Heidelberg Partner des iF product<br />

design awards.<br />

Das STI-Team freut sich über den<br />

Gold-Oscar für eine kindergesicherte<br />

Gefahrgutverpackung (v.l.n.r.)<br />

Produktentwickler Oliver Gleim, Marketingleiter<br />

Gerd H. Utz und Fachberater<br />

Stefan Alsdorf.<br />

kInDersIcher<br />

Für einen Top-Hersteller von professionellen<br />

Geschirrspülmitteln ist<br />

es dem Entwicklungsteam von STI<br />

erstmalig gelungen, eine kindersichere<br />

Gefahrgutverpackung aus<br />

Wellpappe zu produzieren. Mit dieser<br />

neuen Verpackungslösung wird<br />

die bisher eingesetzte Kombitrommel<br />

mit einem Sicherheitsdeckel aus<br />

Kunststoff durch eine quaderförmige<br />

Wellpappverpackung abgelöst.<br />

Die Umstellung der Verpackungsform<br />

von rund auf eckig führt zu<br />

einer deutlichen Verringerung der<br />

Herstellungs- und Logistikkosten.<br />

Da die Wellpappverpackung flachliegend<br />

angeliefert wird, reduziert<br />

sich das Packmittelvolumen bei<br />

Transport und Lagerung um 80 %<br />

- was, je nach Jahresbedarf - schnell<br />

einigen hundert LKW-Zügen entsprechen<br />

kann.<br />

senIorengerecht<br />

Der Clou der neuen Verpackung<br />

aber ist ihr intelligenter Verschluss:<br />

Er kann nur durch das gleichzeitige<br />

und gleichmäßige Drücken von<br />

vier Punkten im Deckel geöffnet<br />

werden. Kinder, die jünger als fünf<br />

Jahre sind, schaffen das mit ihren<br />

kleinen Händen nicht, während es<br />

für Erwachsene und auch für Senioren<br />

kein Problem darstellt, zumal<br />

A.Pack - wir sind dabei<br />

2 • 2007<br />

5


MAGAZIN<br />

Verpackungszentrum fertiggestellt<br />

Seit 2003 begleitete KOMPACK die Firma Pawel beim<br />

Ausbau ihres Verpackungszentrums in Wien Freudenau.<br />

Jetzt, mit der Fertigstellung der zwei neuen Hallen<br />

konnte der Verpackungsspezialist Pawel sein Betriebsgelände<br />

endgültig in Besitz nehmen. 15.000 m2 stehen<br />

zur Verfügung, davon 5.000 m2 verbaute Hallenfläche.<br />

sind damit das größte<br />

Verpackungszentrum<br />

„Wir<br />

in Österreich“, ist Mag.<br />

Michael Pawel, Geschäftsführer<br />

der Karl Pawel Verpackungsunternehmen<br />

GmbH, stolz. Die Gründe<br />

für den Umzug vom Frachtenbahnhof<br />

Wien-Süd an den Freudenauer<br />

Hafen lagen vor allem in gestiegenen<br />

Anforderungen der Kunden.<br />

„Diesen mussten wir gerecht werden<br />

und dank dem neuen Betriebsgelände<br />

sind wir dazu auch in der Lage“,<br />

so Mag. Pawel. Gerade der Containerumschlag<br />

wurde am neuen<br />

Standort stark ausgebaut. „Grund<br />

dafür“, so Mag. Pawel „sind unsere<br />

neuen Logistikkonzepte. Neben<br />

umfassender Servicetätigkeit bieten<br />

wir Unternehmen die Möglichkeit,<br />

die Ware der Kunden bereits in<br />

Wien in den Container zu stauen. Im<br />

Anschluss kommen sie per Bahn in<br />

die entsprechenden Häfen zur Verschiffung.<br />

Zur Zeit stauen wir rund<br />

zehn Container in der Woche.“<br />

Verpackt wird alles<br />

„Verpackt wird alles“, sagt Mag. Pawel<br />

„von Industrieanlagen bis hin<br />

zu ganze Museen.“ Individuelle<br />

Verpackungslösungen sind gefragt.<br />

Damit konnte das Unternehmen am<br />

Markt reüssieren. Zahlreiche Auszeichnungen<br />

spiegeln den Erfolg<br />

wider. Sowie regelmäßige Nominierungen<br />

für den österreichischen<br />

Staatspreis für vorbildliche<br />

Verpackung beweisen. Dieser konnte<br />

auch schon gewonnen werden.<br />

Aber nicht nur Industriegüter<br />

werden verpackt.<br />

Erst vor kurzem wurde<br />

das Bösendorfer-Keybord<br />

der Pianistin von Robbie<br />

Williams verpackt<br />

und nach Australien verschickt.<br />

Outsourcing<br />

Ein stark wachsender Bereich<br />

ist auch die Verpackungslogistik.<br />

„Viele Betriebe sehen Vorteile darin,<br />

diesen Bereich an echte Spezialisten<br />

auszulagern“, so Mag. Pawel.<br />

„Auch diesen Aspekt können wir mit<br />

unserem neuen Standort abdecken.<br />

Die gesamte Verpackungslogistik<br />

ist jetzt an einem Standort konzentriert“.<br />

Ein Projekt in diesem Zusammenhang<br />

ist die Zusammenarbeit<br />

mit der Firma Schindler Fahrtreppen<br />

und Aufzüge AG. Seit rund sieben<br />

Jahren wickelt Pawel die gesamte<br />

Verpackungslogistik ab (KOMPACK<br />

- berichtete darüber). Dies ist sicher<br />

ein Vorzeigebeispiel für erfolgreiches<br />

supply chain Management.<br />

Global agieren<br />

Die Firma Pawel ist auch Mitglied<br />

der INPRO – International Network<br />

of Packaging and Routing Organisations.<br />

„Es handelt sich dabei<br />

um den größten global agierenden<br />

Verpackungs- und Logistikverbund“,<br />

erklärt Mag. Pawel. Die<br />

Mitgliedfirmen sind führende Unternehmen<br />

in den jeweiligen Ländern<br />

und in der Lage, Aufträge<br />

nach den verschiedenen internationalen<br />

Verpackungsvorschriften<br />

durchzuführen.<br />

Letztes Jahr gab es das internationalte<br />

treffen der Organisation auf<br />

Einladung der Firma Pawel in Österreich.<br />

Geschäftsführer Mag. Michael<br />

Pawel: „INPRO bietet den Vorteil<br />

der kompletten Verantwortung in<br />

einer Hand, zentrale Kontrolle, eine<br />

Sprache und eine Währung. Alle<br />

Tätigkeiten werden mit derselben<br />

Sorgfalt auf hohem Niveau durchgeführt<br />

und, falls gewünscht, unter<br />

einer einzigen Verwaltung und<br />

Rechnungsstellung“. 44<br />

Mehr unter www.pawel.at<br />

66 2 • 2007


MAGAZIN<br />

Robustes Fahrzeug-Terminal<br />

Intermec stellt mit dem CV30 einen extrem flexiblen,<br />

robusten, stationär befestigten Computer vor. Mit<br />

einer Auswahl an Microsoft Windows CE.NET 5.0<br />

oder Windows Mobile 5.0 Betriebssystemen, diversen<br />

Befestigungsmöglichkeiten, Cisco® Compatible<br />

WiFi®, Bluetooth® und RFID Support kann<br />

der CV30 fast überall eingesetzt werden. Speziell<br />

gebaut für Anwendungen in staubigen und schmutzigen<br />

Umgebungen sowie bei Minusgraden.<br />

Der Intermec CV30 ist um die Robert Müller, die Bedeutung des<br />

Hälfte kleiner als die meisten<br />

der fahrzeugmontierten Der im CV30 integrierte 802.11b/<br />

neuen Intermec-Gerätes.<br />

Terminals, so bietet das Gerät Arbeitern<br />

ein sicheres, freies Sichtfeld. Es tible Extensions (CCX)-zertifiziert<br />

g WLAN-Funk ist Cisco Compa-<br />

entspricht den neuen OSHA (Occupation<br />

Safety and Health Adminisläufe<br />

und nahtlose Interoperabilität kabelloses Barcode-Scannen ohne<br />

für vereinfachte Anwendungsab-<br />

<br />

tration)-Standards für maximale, in Cisco Infrastrukturen. Der integrierte<br />

Bluetooth-Funk unterstützt einem Bluetooth Headset bietet<br />

Kabelwirrwarr. Zusammen mit<br />

ungehinderte Sicht für Gabelstapler-<br />

Fahrer ohne Haltbarkeit einzubüßen.<br />

Der CV30 befreit die Arbeiter vom<br />

lästigen Kabelsalat, hilft die Produktivität<br />

zu steigern und ist in Gabelstapler,<br />

Führerhaus oder als stationäres<br />

Terminal einsetzbar. Das Terminal<br />

verfügt über ein scharfes, 16,5<br />

cm Full-Screen Farbdisplay sowie<br />

ein leicht zu bedienendes Keyboard<br />

<br />

für nahezu jede Anwendung. Das<br />

berührungsempfindliche Display ist<br />

<br />

beheizt - ideal für den Gebrauch im<br />

<br />

Tiefkühllager.<br />

<br />

<br />

Anpassbar <br />

Der CV30 ist der erste fahrzeugmontierte<br />

Computer, bei dem der<br />

Kunde <br />

die Wahl hat zwischen den<br />

Betriebssystemen Windows Mobile<br />

5.0 und Windows CE.NET 5.0. <br />

Dadurch kann das <br />

Gerät leicht an<br />

bestehende Arbeitsprozesse ange-<br />

passt werden. Es beinhaltet ebenso <br />

<br />

Intermec‘s vorinstallierte TE2000 <br />

Terminalemulation, die für eine<br />

schnelle Integration in jedes Unternehmen<br />

sorgt. Der CV30 unterstützt<br />

<br />

Intermec‘s SmartSystems, das in<br />

der Industrie umfassendste System <br />

für komplettes Geräte-Management.<br />

<br />

Dies <br />

hat eine enorme <br />

Reduzierung<br />

von Ausfallzeiten und eine Effizienzsteigerung<br />

zur Folge. <br />

<br />

Flexibel <br />

„Flexible Plattformen sind grundlegend<br />

für eine erfolgreiche Ge-<br />

<br />

´euro` Handelsgesellschaft m.b.H.<br />

<br />

<br />

In Österreich vertreten durch:<br />

schäftsentwicklung. Wir freuen<br />

<br />

Goethegasse 31, A-2340 Mödling<br />

uns über Intermec‘s Kreation eines<br />

<br />

Tel.: ++43 2236 320078,<br />

Gerätes, das die Produktivität unter<br />

<br />

FAX: ++43 2236 320078 22<br />

Berücksichtigung der erforderlichen<br />

Systemintegration verbessert,“<br />

E-Mail: office@euo-gmbh.at<br />

<br />

unterstreicht B&M Geschäftsführer<br />

er Unterstützung bei der Spracherkennung<br />

für „voice-command<br />

picking“-Operationen sowie Voice<br />

over IP (VoIP) - zwei revolutionäre<br />

Anwendungen zur Unterstützung<br />

von Arbeitsproduktivität und<br />

Effizienz im Lagerbereich.<br />

Der CV30 ist das Kernstück von<br />

Intermec‘s RFID-fähigen Gabelstapler-Konzept<br />

der Zukunft, das<br />

aus den Fahrzeugen leistungsstarke,<br />

Echtzeit-Datenübertragungsstellen<br />

macht, die für einen<br />

dramatischen Anstieg in puncto<br />

Lagereffizienz und Produktivität<br />

<br />

sorgen. Das Gerät bietet zwei verschiedene<br />

Arten von Befestigungen<br />

- im Fahrzeug sowie an der<br />

Wand. 45<br />

Mehr unter: www.bm-autoid.com<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

2 • 2007<br />

67


MAGAZIN<br />

LogIntern in neuer Halle 4A<br />

Auch auf der Messe wächst<br />

immer enger zusammen,<br />

was zusammen gehört: die<br />

Bereiche Packung und Transport.<br />

128 Aussteller waren zuletzt direkt<br />

in der LogIntern-Halle angemeldet.<br />

Insgesamt zeigten aber beachtliche<br />

330 Austeller ein LogIntern-relevantes<br />

Angebot. Wie wichtig für eine<br />

erfolgreiche Verpackungsmesse<br />

eine Verzahnung mit der dazu gehörigen<br />

Intralogistik ist, unterstreicht<br />

auch die ab 2007 heraus gehobene<br />

Positionierung der LogIntern: Die<br />

Fachmesse für Interne Logistik zieht<br />

in die nagelneue Tageslichthalle 4A<br />

unmittelbar am Eingangsbereich<br />

Ost um.<br />

Intralogistik<br />

Die Intralogistik verzeichnete in<br />

den vergangenen Jahren einen weiteren<br />

Entwicklungsschub. Deutschland<br />

nimmt mittlerweile weltweit<br />

eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung<br />

und Umsetzung innovativer<br />

Intralogistik-Technologien ein. Die<br />

Vielfalt neuer Trends, die sowohl<br />

von einzelnen fortschrittlichen<br />

Unternehmen, der Wissenschaft<br />

und Beratern als auch von neuen<br />

technologischen Entwicklungen<br />

angestoßen wurden, erfordern von<br />

Logistikern in der täglichen Praxis<br />

Weitblick, Intuition und Durchsetzungskraft.<br />

Eine funktionierende<br />

Logistik ist Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Industrie- und<br />

Wertschöpfungsstandortes Deutschland.<br />

Kosten sparen<br />

Fortschreitende Internationalisierung<br />

der Märkte, zunehmender<br />

Wettbewerbs- und Kostendruck,<br />

wachsende Qualitäts- und Serviceanforderungen,<br />

Individualisierung<br />

und Dynamisierung der Nachfrage -<br />

diese Schlagworte beeinflussen Alltag<br />

und Handlungsfeld des Logistikers<br />

maßgeblich. Dahinter steht<br />

auch die Erkenntnis, dass in kaum<br />

einem anderen Bereich der industriellen<br />

Produktion das Potenzial<br />

68 2 • 2007<br />

Nach einem tollen Auftritt 2006 ist das Nürnberger<br />

Messetrio rund ums Verpacken für die nächste<br />

Runde vom 25. bis 27. September 2007 bestens<br />

präpariert: FachPack (Verpackungslösungen), Print-<br />

Pack (Verpackungsdruck/Packmittelproduktion) sowie<br />

LogIntern (Interne Logistik) erwarten gut 1.300 Aussteller<br />

(2006: 1.325) und über 33.000 Besucher.<br />

für Kosteneinsparungen so groß ist<br />

wie in der innerbetrieblichen Logistik.<br />

Mehr als die Hälfte aller<br />

Logistikleistungen in Deutschland<br />

werden auf Werksgeländen und innerhalb<br />

von Betrieben erbracht. Der<br />

Neubau von Industriebauten ist<br />

seit vielen Jahren rückläufig, die<br />

meisten Investitionen in die Optimierung<br />

der Prozesse<br />

erfolgen in vorhandenen<br />

Gebäuden; das heißt: Bei<br />

Bestandswahrung steht<br />

die Ausschöpfung vorhandener<br />

Potenziale im<br />

Vordergrund. Das stellt<br />

besondere Herausforderungen<br />

an die Planung der<br />

einzusetzenden Systeme<br />

und deren Einbindung in<br />

die Intralogistik eines Unternehmens.<br />

Die Aufgabenstellung<br />

liegt klar auf der Hand:<br />

Lagerbestandskontrolle,<br />

Überprüfung der Systeme,<br />

der Schnittstellen<br />

von Lager, Transport und<br />

Kommissionierung unter<br />

Gesichtspunkten wie Platzeinsparung,<br />

Erhöhung<br />

der Pick-Leistung sowie<br />

Einbindung in die dahinterstehende<br />

Datenstruktur<br />

und Integration in bestehende<br />

IT-Systeme. Fachleute<br />

gehen davon aus,<br />

dass hier ein Rationalisierungspotenzial<br />

von 10 bis<br />

20 % der gesamten Logistikkosten<br />

zu erzielen ist.<br />

Fotos: Messe Nürnberg<br />

Flexibilität - automatisierung<br />

Stets nah am Kunden ist<br />

die Branche beständiger<br />

Vorreiter bei der Anwendung<br />

und schnellen<br />

Umsetzung zahlreicher<br />

Schlüsseltechnologien,<br />

wie z. B. Automatisierung<br />

durch RFID oder Robotik.<br />

Automatisierungslösungen<br />

finden sich überwiegend<br />

in der innerbetrieblichen Logistik,<br />

wo vor allem Schnittstellen<br />

nach wie vor manuelle Systeme<br />

erfordern. Flexibilität und Automatisierung<br />

stehen dabei nicht<br />

zwangsläufig im Widerspruch:<br />

Mengenschwankungen können<br />

auch mit hoher Automatisierung<br />

bewältigt werden; wohingegen hohe<br />

Nutzungsflexibilität - hinsichtlich<br />

Produkt, Kunden und Layout<br />

- kaum mit einem hohen Automatisierungsgrad<br />

darstellbar ist.<br />

Packung und Transport<br />

Hierbei spielen neben der Verzahnung<br />

von Produktion, Packung<br />

und Transport die Steigerung der<br />

Effizienz der Prozessketten und<br />

Vernetzung aller Beteiligten zu einer<br />

Wertschöpfungspartnerschaft<br />

eine entscheidende Rolle. Sowohl<br />

Produktentwickler als auch<br />

Marketingstrategen erkennen die<br />

Chance, Produkt und Verpackung<br />

stärker zu einer Nutzeneinheit<br />

zu verschmelzen, d. h. die Verpackung<br />

als Teil der Anwendung<br />

darzustellen. Dadurch werden<br />

Packmittelhersteller noch enger<br />

an die nachgeschalteten Glieder<br />

der Lieferkette gebunden.<br />

Messe<br />

Stärker als bisher steht deshalb das<br />

Potenzial der Prozesskette FachPac<br />

k+PrintPack+LogIntern<br />

im Fokus der Messe. Im<br />

Rahmen der FachPack<br />

präsentiert die Sonderschau<br />

„Robotik, Sortimentsbildung<br />

und Automatisierung“<br />

u. a. eine<br />

Verpackungslinie, in der<br />

vollautomatisch zugeführte<br />

Produkte primär<br />

und sekundär verpackt,<br />

palettiert und für den<br />

Transport endverpackt<br />

werden – inklusive der<br />

entsprechenden Kennzeichnungssysteme.<br />

Fälschungssicherheit ist<br />

Thema der PrintPack-<br />

Sonderschau und eines<br />

ganztägigen Seminars<br />

am Vortag der Messe.<br />

Die LogIntern widmet<br />

sich in ihrer Sonderschau<br />

dem engen Zusammenspiel<br />

von Packung und<br />

Transport. Sie setzt den<br />

Schwerpunkt auf die<br />

notwendige Kopplung<br />

von Materialfluss über<br />

Förder-, Lager- oder<br />

Kommissioniertechnik<br />

und geeignete Informationstechnologien.<br />

Im<br />

Rahmen der LogIntern-<br />

Sonderschau, die in<br />

bewährter Weise Marktplatz<br />

und zentraler Treff<br />

für Fachgespräche sein<br />

wird, informieren wieder<br />

Fachforen und zahlreiche<br />

Unternehmen zu<br />

aktuellen Themen der<br />

internen Logistik. 46<br />

Mehr unter:<br />

www.fachpack.de


etiketten<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

2<br />

<br />

•<br />

<br />

2007<br />

<br />

<br />

69


MAGAZIN<br />

Auf Erfolg programmiert<br />

KHS-Technik begleitet neuen Start für Okertaler. Viele<br />

kleine Schritte, so sagt der Volksmund, führen zum Erfolg.<br />

Manfred Weydringer hat sich einerseits an diesem<br />

Sprichwort orientiert, andererseits auch wirklich große<br />

Schritte in die Erfolgsgeschichte einer Unternehmensgruppe<br />

integriert, die auf Wachstum programmiert ist.<br />

Die „Weydringer-Erfolgsgeschichte“ begann 1976 mit<br />

der Übernahme eines Getränkefachgroßhandels und<br />

Mineralbrunnens im nordrheinwestfälischen Höxter.<br />

Heute gehören der Unternehmensgruppe<br />

zwei Getränkefachgroßhandelsbetriebe<br />

und zwei Brunnenbetriebe an. Dass<br />

hier eine in sich logische Verzahnung<br />

von Aktivitäten vorliegt, zeigt<br />

bereits die räumliche Konstellation.<br />

Das Distributionsgebiet des in<br />

Holzminden angesiedelten Getränkefachgroßhandelsbetriebes<br />

Weydringer<br />

& Strohte ist mit etwa 100<br />

Kilometer „um den Schornstein<br />

herum“ definiert. Etwa 100 km „um<br />

den Schornstein herum“ distribuiert<br />

indes auch der Getränkefachgroßhandel<br />

WVG in Siersleben (Sachsen-<br />

Anhalt). So schließen Distributionsgebiete<br />

so gut wie nahtlos aneinander<br />

an. Mit der Übernahme des Bad<br />

Harzburger Mineralbrunnens, Bad<br />

Harzburg, verfügt die Unternehmensgruppe<br />

seit 1999 über einen<br />

Brunnenbetrieb, der räumlich exakt<br />

zwischen Weydringer & Strohte<br />

und der WVG angesiedelt ist. Seit<br />

2005 gehört auch der Okertaler<br />

Mineralbrunnen zur „Weydringer-<br />

Unternehmensgruppe“.<br />

Mehrere Standbeine harmonieren<br />

perfekt<br />

Während der Bad Harzburger Mineralbrunnen<br />

mit einem Absatzanteil<br />

von etwa 95 Prozent größtenteils<br />

fachgroßhandelsorientiert ist<br />

und Lieferungen des breiten Sortiments<br />

unter anderem an die in eigene<br />

Fachgroßhandelsbetriebe mit<br />

integrierten 160 Getränkemärkte<br />

vornimmt, bedient der Okertaler<br />

Mineralbrunnen überwiegend<br />

den Lebensmittelhandel. Fazit:<br />

eine klare Trennung von Kompetenzen<br />

und die damit verbundene<br />

hervorragende Ergänzung. Jens<br />

Weydringer, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Bad Harzburger<br />

Mineralbrunnens sowie des Okertaler<br />

Mineralbrunnens und Sohn<br />

des Firmengründers: „Mit Mineralbrunnen<br />

und Getränkefachgroßhandel<br />

verfügen wir über mehrere<br />

Standbeine, die bestens harmonieren.<br />

Das ist das eigentlich Wichtige.<br />

Es gibt in unserer von meinem<br />

Vater, meinem Bruder und mir geführten<br />

Gruppe kein bedeutenderes<br />

und kein weniger bedeutendes<br />

Unternehmensstandbein. Das Große<br />

Ganze ist es, was zählt.“ Dass<br />

dieses Große Ganze durchaus von<br />

bedeutender Größe ist, verdeutlichen<br />

einmal mehr Zahlen. Mit<br />

dem Standbein Getränkefachgroßhandel<br />

realisiert die Gruppe einen<br />

Umsatz von etwa 100 Millionen<br />

Euro/Jahr. Der in 1999 mit 35 Millionen<br />

Füllungen übernommene<br />

Bad Harzburger Mineralbrunnen<br />

erbrachte im letzten Jahr knapp<br />

100 Millionen Füllungen und zählt<br />

zu den 40 größten Mineralbrunnen<br />

Deutschlands.<br />

Okertaler plant mit<br />

100 Millionen Füllungen<br />

Der Okertaler Mineralbrunnen verbuchte<br />

bei Erwerb etwa 30 Millionen<br />

Füllungen. Für 2007 sind hier<br />

100 Millionen Füllungen geplant<br />

- die Investition in eine neue PET-<br />

Einweg-Linie macht‘s möglich.<br />

Die Entscheidung fiel hier ganz klar<br />

für KHS. Jens Weydringer: „Zum<br />

einen, weil wir auf äußerst positive<br />

Erfahrungen mit KHS-Technik zurückblicken<br />

können, zum anderen,<br />

weil wir mit KHS auf einen deutschen<br />

Hersteller vertrauen, der den<br />

hohen Servicestandard hält, den<br />

wir erwarten.“<br />

Vielfalt<br />

Das Sortiment des Bad Harzburger<br />

Mineralbrunnens besteht heute zu<br />

etwa 70 Prozent aus Mineralwasser<br />

der Marken Juliushaller und Urquell<br />

und zu 30 Prozent aus unterschiedlichsten<br />

Erfrischungsgetränken.<br />

Ob Wellness-Getränke wie<br />

beispielsweise Traube-Mango mit<br />

Traube-Mango-Fruchtgeschmack<br />

und Ginseng, Grün- sowie Kräutertee;<br />

klassische Limonaden; aromatisierte<br />

Mineralwässer; Fruchtsaftgetränke<br />

oder auch das Sportgetränk<br />

aktiv & fit - Bad Harzburger<br />

bietet eine breite Auswahl an<br />

Erfrischungsgetränken, die dem<br />

Konsumenten im höchsten Maße<br />

entgegen kommt.<br />

Mit einem etwa 40prozentigen<br />

Anteil am Erfrischungsgetränke-<br />

Absatz ist aktiv & fit bei Bad Harzburger<br />

klarer Renner. Dieter Bonitz,<br />

Geschäftsführer Bad Harzburger<br />

Mineralbrunnen und Okertaler Mineralbrunnen,<br />

sieht das künftige<br />

Sortiment von Okertaler ähnlich<br />

vielfältig wie in Bad Harzburg. Bonitz:<br />

„Hier sind wir gerade noch am<br />

Aufbau eines Komplettsortiments,<br />

das wir ganz auf die Wünsche unserer<br />

Okertaler-Zielgruppe abstellen.<br />

Allerdings gehen wir schon jetzt<br />

davon aus, dass eine in etwa identische<br />

prozentuale Verteilung von<br />

Mineralwasser und Erfrischungsgetränken<br />

erreicht wird, wie beim<br />

Bad Harzburger Mineralbrunnen<br />

gegeben.“<br />

KHS-PET-Linie verarbeitet<br />

25.000 Flaschen/h<br />

Wie dem auch sei - mit der neuen<br />

KHS-PET-Linie, deren Leistung<br />

70 2 • 2007<br />

Per Lufttransporteur Innoline LTR gelangen<br />

die frisch geblasenen PET-Flaschen<br />

direkt über eine Zuteilscheibe in den<br />

mechanisch gesteuerten Zweikanal-<br />

Rinser Innoclean FR-ZM.


MAGAZIN<br />

Beim Füllsystem Innofill DRV-VF/N<br />

handelt es sich um ein rechnergesteuertes,<br />

volumetrisches Füllsystem,<br />

das mit nur zwei pneumatisch betätigten<br />

Membranzylindern für den<br />

kompletten Füllprozess auskommt.<br />

25.000 Flaschen/h beträgt, ist der<br />

Okertaler Mineralbrunnen für alle<br />

Eventualitäten gerüstet. Ob kohlensäurehaltiges<br />

oder stilles Mineralwasser,<br />

ob Wellness-Getränk<br />

oder klassische Orangenlimonade<br />

- alles ist möglich. Dazu kommt<br />

höchste Flexibilität in Hinblick<br />

auf eingesetzte PET-Flaschen. Momentan<br />

realisiert: die Befüllung<br />

von 1,5-l- und 0,5-l-PET-Flaschen.<br />

Das muss nicht so bleiben. Bei<br />

Ergänzung der Linie mit notwendigen<br />

zusätzlichen Formatteilen<br />

können unterschiedlichste PET-<br />

Flaschengrößen und -formen zum<br />

Einsatz gelangen.<br />

Sanfter und sicherer<br />

Lufttransport<br />

PET-Flaschen werden von einer<br />

in die Linie integrierten Blasmaschine<br />

produziert und über den<br />

KHS-Lufttransporteur Innoline<br />

LTR, ausgestattet mit einer automatischen<br />

Geländerverstellung für<br />

verschiedene Flaschengrößen, in<br />

Richtung Rinser-Füller-Verschließer-Block<br />

geleitet. Der Innoline<br />

LTR regelt einen sicheren und<br />

sanften Transport der PET-Flaschen<br />

mittels Neckhandling bei<br />

besten hygienischen Bedingungen.<br />

Ein speziell in den Luftkanal des<br />

Lufttransporteurs integrierter Radialventilator<br />

steht für die Reduzierung<br />

von Strömungsverlusten und<br />

für geringsten Energieverbrauch.<br />

Des Weiteren vermindert eine<br />

spezielle Kiemenform die für den<br />

Transport benötigte Luftmenge erheblich.<br />

Die seitliche Anordnung<br />

der Kiemenreihen verhindert ein<br />

direktes Einblasen von Luft in die<br />

Flaschenmündung. Die Geschwindigkeit<br />

des Transports lässt sich<br />

über Frequenzregelung wunschgemäß<br />

einstellen.<br />

Rinsung mit zwei Medien<br />

Der Innoline LTR führt die PET-<br />

Flaschen über eine Zuteilscheibe<br />

direkt in den mechanisch gesteuerten<br />

Zweikanal-Rinser Innoclean<br />

FR-ZM. Dieser Rinser ist für zwei<br />

Rinsmedien ausgelegt. Auf die<br />

Desinfektionsphase mit Chlordioxid<br />

folgt die Spülung der Flaschen<br />

mit Sterilwasser. Eventuell innerhalb<br />

der Flasche befindliche Verunreinigungen<br />

wie beispielsweise<br />

Staub werden auf diese Art und<br />

Weise zuverlässig entfernt. Bei der<br />

Abfüllung von weniger sensiblen<br />

Getränken, kann der Rinser einfach<br />

über einen Transferstern umfahren<br />

werden. Somit lassen sich<br />

Betriebskosten senken.<br />

Füllsystem mit<br />

zahlreichen Besonderheiten<br />

Geblockt ist das Rinssystem mit<br />

dem Innofill DRV-VF/N, der über<br />

120 Füllstellen verfügt. Beim Innofill<br />

DRV-VF/N handelt es sich um<br />

ein rechnergesteuertes, volumetrisches<br />

Füllsystem, dessen Besonderheit<br />

vor allem darin liegt, dass<br />

es mit nur zwei pneumatisch betätigten<br />

Membranzylindern für den<br />

kompletten Füllprozess auskommt<br />

- einschließlich Flaschenhub sowie<br />

Anpressung der Flasche und Abdichtung<br />

der Flaschenmündung<br />

am Füllventil.<br />

Das innovative Füllsystem arbeitet<br />

folgendermaßen: Die PET-Flasche<br />

wird in den Neckringhalter<br />

am Füllventil übergeben. Gesteuert<br />

über eine Kurve drückt eine im<br />

Füllventil integrierte Feder die Flaschenmündung<br />

mit niedriger Kraft<br />

zentrisch an den Anpressgummi.<br />

Diese Anpresskraft reicht aus, um<br />

eine drucklose Abfüllung von stillen<br />

Getränken zu realisieren. Bei<br />

der Druckfüllung geschieht die<br />

Vorspannung der Flasche mittels<br />

Gas aus dem Ringkessel. Der eigentliche<br />

Clou des Systems: Die<br />

Kraft, die aus dem Vorspanndruck<br />

resultiert, wird über einen Membrankolben<br />

direkt auf den Neckringhalter<br />

übertragen. Allein durch<br />

diese Kraft erfolgt das Anheben<br />

der Flasche und die Abdichtung<br />

der Flaschenmündung am Füllventil.<br />

Separate Hubelemente sind<br />

nicht mehr erforderlich. Die Anpresskraft<br />

regelt sich vollkommen<br />

selbsttätig in Abhängigkeit vom<br />

Vorspanndruck. Ist die PET-Flasche<br />

vorgespannt, öffnet das Füllventil<br />

elektropneumatisch.<br />

Das Produkt wird über einen<br />

Drallkörper an die Flaschenwandung<br />

geleitet. Auf die Schnellfüllphase<br />

im meist zylindrischen<br />

Bereich der Flasche folgt eine Reduzierung<br />

der Füllgeschwindigkeit<br />

im Flaschenhals. Das Füllventil<br />

schließt elektropneumatisch sobald<br />

das vorgegebene Füllvolumen<br />

erreicht ist. Der geregelte Entlastungsprozess<br />

bei Füllende ermöglicht<br />

es, auch Getränke mit hohem<br />

Kohlensäureanteil bei geringer<br />

Schaumbildung im Flaschenhals<br />

abzufüllen. Der Innofill DRV-VF/<br />

N ist konsequent mit aseptischer<br />

Membran- und Dichtungstechnik<br />

ausgestattet. Innerhalb des Füllventils<br />

ebenso wie bei allen weiteren<br />

produkt- und sterilgasführenden<br />

Kanälen und Wegen. Die glattflächige<br />

Auslegung des Füllers ist<br />

unter anderem für die CIP- und<br />

Außenreinigung von großem Vorteil.<br />

Das Verschließen der PET-Flaschen<br />

übernimmt der in Edelstahlausführung<br />

gelieferte Innofill SV,<br />

der ebenfalls hohen hygienischen<br />

Maßstäben entspricht.<br />

Mikrobiologische Sicherheit<br />

Der Rinser-Füller-Verschließer-<br />

Block ist ohne Vortisch ausgelegt.<br />

Die offene und damit verbundene<br />

ganz besonders hygienische Bau-<br />

ETIKETTIEREN, CODIEREN, MARKIEREN<br />

Mit einem Maximum an Lösungskompetenz in allen<br />

Bereichen der Kennzeichnungstechnik <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Etikettenproduktion Produktetikettierung <br />

Inkjet- und Laserkennzeichnung <br />

Anlagenbau<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ECM-Bergauer GmbH • P.B.Rodlbergerstr. 59<br />

A-4600 Thalheim • Tel +43 07242/ 677 55 • office@ecm.at • www.ecm.at<br />

A.Pack - wir sind dabei<br />

2 • 2007<br />

71


MAGAZIN<br />

weise ist gegeben. So lässt sich die<br />

Reinigung des Komplettsystems<br />

nicht nur sicher, sondern auch sehr<br />

einfach realisieren. Darüber hinaus<br />

verfügt der Block über eine<br />

freistehende Sicherheitsverkleidung<br />

aus Glas sowie über eine mit<br />

HEPA-Filtereinheiten ausgestattete<br />

Filterdecke.<br />

Servotechnik im Einsatz<br />

Der Antrieb innerhalb des Blockkonzepts<br />

geschieht mittels Servotechnik.<br />

Mechanische Antriebselemente<br />

sind somit deutlich reduziert.<br />

Weiterer entscheidender Vorteil<br />

von Servotechnik: die Möglichkeit<br />

der automatischen Synchronisation.<br />

Finden Außeneinwirkungen<br />

statt, lässt sich eine Synchronität<br />

des Rinser-Füller-Verschließer-<br />

Blocks über Software und Rechner<br />

auf Knopfdruck stets automatisch<br />

wieder herstellen. Der exakte Synchronlauf<br />

ist über die gesamte<br />

Lebensdauer der Anlage gegeben.<br />

Zudem ein wesentlicher Aspekt:<br />

die Möglichkeit der automatischen<br />

Drehmomentabschaltung bei einer<br />

Erkennung von Schwergang.<br />

Ri nse r-Fülle r-Ve rsch li esse r-<br />

Block als<br />

„technisches Highlight“<br />

Jens Weydringer ist stolz auf einen<br />

Rinser-Füller-Verschließer-Block,<br />

Das Verschließen der PET-Flaschen<br />

übernimmt der Innofill SV.<br />

der nicht nur höchst innovativ ist,<br />

sondern gleichzeitig höchste Flexibilität<br />

und maximale Zukunftssicherheit<br />

in sich trägt. Jens Weydringer:<br />

„Dieses Blockkonzept<br />

betrachten wir als technisches<br />

Highlight“.<br />

Alles aus einer Hand<br />

Alles aus einer Hand - das Motto<br />

bei Okertaler. So lieferte KHS<br />

Für den Fluss innerhalb der Linie<br />

sorgt ein großzügig gestaltetes<br />

Puffersystem.<br />

mit CIP-Anlage und Innopro PA-<br />

RAMIX CMX auch den Part Prozesstechnik.<br />

Erster Schritt in der<br />

Zwei-Komponenten-Mischanlage<br />

Innopro PARAMIX CMX ist für<br />

alle Produkte die Wasserentgasung,<br />

die nach dem Prinzip der<br />

zweistufigen Vakuum-Sprühentgasung<br />

stattfindet. Ebenso wie Sirup<br />

und andere Getränkekomponenten<br />

wird entgastes Wasser anschließend<br />

über Durchflussregelstrecken<br />

in der Innopro PARAMIX CMX<br />

rezepturgetreu dosiert. Die Innopro<br />

PARAMIX CMX ist äußerst<br />

bedienerfreundlich ausgelegt. In<br />

einem Rezepturspeicher sind alle<br />

notwendigen Produktdaten abgelegt<br />

und jederzeit auf Knopfdruck<br />

verfügbar. Die Dosiergenauigkeit<br />

für Sirup liegt bei kleiner gleich<br />

0,05° Brix, die Dosiergenauigkeit<br />

für CO2 bei 0,1g CO2/l. Verlustfreies<br />

Anfahren ist mit der Innopro<br />

Paramix CMX gegeben.<br />

Grosszügige Puffer für den<br />

geregelten Fluss der Anlage<br />

Um den Fluss der Anlage bei eventuellen<br />

Störungen an einzelnen<br />

Maschinen aufrecht zu erhalten,<br />

wurde bei Okertaler innerhalb der<br />

Gesamtlinie hoher Wert auf die<br />

großzügige Puffergestaltung gelegt.<br />

Auf Füllhöhen- und Verschlusskontrolle<br />

folgt der Transport der<br />

PET-Flaschen über entsprechend<br />

großzügig dimensionierte Pufferstrecken<br />

in Richtung Etikettiermaschine.<br />

Mit in das Puffersystem<br />

integriert: ein Puffertisch, der die<br />

schonende Behandlung der PET-<br />

Flaschen ebenso gewährleistet<br />

wie die optimale Nutzung der Betriebsfläche.<br />

Die Verteilung der PET-Flaschen<br />

72 2 • 2007


8. bis 10. Mai 2007<br />

EXPO XXI<br />

Expocentre Köln<br />

etiketten<br />

Euro ID 2007<br />

3. Internationale Fachmesse und Wissensforum<br />

für automatische Identifikation<br />

Special Events<br />

User Forum<br />

Tracking & Tracing Theatre (Live Demonstration)<br />

European Auto ID Award<br />

RFID-Systeme<br />

und Smart Labels<br />

Barcode-Scanner und<br />

mobile Terminals<br />

Druck- und Kennzeichnungssysteme<br />

Anwendungs- und System-Integration<br />

in allen Branchen<br />

Internet: www.euro-id-tradefair.com<br />

Tickets für Messebesucher<br />

Registrieren Sie sich schon vorab und erhalten Sie Ihr Ticket<br />

vor Ort schnell und bequem am Quick Check-in.<br />

Internet: www.euro-id-tradefair.com<br />

Messe-Hotline: +49 (0)2 11/ 96 86–37 54<br />

Kenn-Nummer: Z0930<br />

Veranstalter Träger<br />

Kooperationspartner Premium-Medienpartner<br />

2 • 2007<br />

73


MAGAZIN<br />

geschieht bei Einlauf auf den<br />

Puffertisch durch die Trennung<br />

des Behälterstroms in zwei Teilströme,<br />

welche berührungsfrei an<br />

einer fest installierten Keilspitze<br />

vorbeigeführt werden. Durch eine<br />

patentierte Kettenführung wird der<br />

Behälterstrom automatisch geteilt.<br />

Mehrere Antriebe sichern die optimierte<br />

Geschwindigkeitsabstufung<br />

beim Transport sowie die druckarme<br />

Übergabe der PET-Flaschen<br />

an den Auslauf des Puffersystems.<br />

Es herrscht das First-In-First-Out-<br />

Prinzip.<br />

Exakte Etikettierung,<br />

hoher Bedienkomfort<br />

Die Rundumetikettierung der<br />

PET-Flaschen mittels Folienetikett<br />

übernimmt die KHS-Etikettiermaschine<br />

Innoket RF 35. Die Behälterdrehung<br />

der Flaschen geschieht<br />

hier mittels Riemenantrieb. Dabei<br />

wird der Riemen über einen Servo-<br />

Motor gesteuert, der Geschwindigkeiten<br />

dem Flaschendurchmesser<br />

entsprechend regelt. Die Umstellung<br />

der Flaschendrehung ist auf<br />

Knopfdruck machbar.<br />

Aufwändige Umrüstprozesse entfallen.<br />

Hohe Verfügbarkeit wird<br />

Mit in das Puffersystem integriert: ein<br />

spezieller Puffertisch. Dort geschieht<br />

die Verteilung der PET-Flaschen<br />

durch die Trennung des Behälterstroms<br />

im Reißverschlussverfahren<br />

- vorbei an einer fest installierten<br />

Keilspitze.<br />

durch den automatischen Rollenwechsel<br />

sowie durch die Ausrüstung<br />

der Vakuumtrommel mit<br />

Wechselpads erreicht. Diese Wechselpads<br />

lassen sich bei Verschleiß<br />

vor Ort einfach austauschen. Unterstützt<br />

wird das gute Etikettierergebnis<br />

durch den Einsatz des KHS-<br />

Heißleims Innocoll. Insgesamt gesehen<br />

setzt die Innoket RF 35 auf<br />

exakte Rundum-Etikettierung bei<br />

gleichzeitig hohem Bedienkomfort.<br />

Der Handel fordert<br />

Shrinkpacks<br />

Im Anschluss an die Etikettenkontrolle<br />

geht es für die PET-Flaschen<br />

direkt in Richtung Shrinkpacker<br />

Innopack Kisters SP 50 B. Der Innopack<br />

Kisters SP 50 B arbeitet mit<br />

einer Leistung von 50 Takten/Minute<br />

und verwirklicht die zweibahnige<br />

Verarbeitung der zugeführten<br />

Packformationen. Gebildet werden<br />

6er Packs mit 1,5-l- und 0,5-l-Flaschen<br />

bei Einsatz von entweder<br />

Der Handel fordert Shrinkpacks. Der<br />

Shrinkpacker Innopack Kisters SP<br />

50 B sorgt für die Bildung perfekter<br />

Shrinkpacks.<br />

transparenter oder bedruckter Folie.<br />

Der Innopack Kisters SP 50<br />

B lässt davon abweichende Formationen<br />

auf Wunsch hin zu. Umstellungen<br />

gehen zügig vonstatten.<br />

Vereinfacht werden diese durch<br />

reproduzierbare Verstellungen mittels<br />

Spindeln und zentrale Positioniereinheiten.<br />

Die Arbeitsweise des<br />

Innopack Kisters SP 50 B: Die per<br />

Drängelprinzip über trichterförmig<br />

angeordnete Führungsschienen in<br />

die Maschine eingebrachten und in<br />

Gassen aufgeteilten PET-Flaschen<br />

werden in entsprechend vorgegebene<br />

Produktgruppen aufgeteilt.<br />

Im Anschluss daran erfolgt die<br />

Einspeisung der jeweiligen Produktgruppen<br />

in eine Mitnehmerkette,<br />

um die Flaschenformationen<br />

in Maschinenteilung zu bringen.<br />

Nach Folieneinschlag gelangen die<br />

Packungen in Richtung Schrumpftunnel.<br />

Dort geschieht eine Versiegelung<br />

der unterhalb der Packung<br />

befindlichen Folienabschnitte.<br />

In einem nächsten Schritt wird<br />

die Packung mit temperierter<br />

Heißluft aufgeblasen und der anschließende<br />

Schrumpfvorgang in<br />

die Wege geleitet. Die Temperaturen<br />

im Schrumpftunnel sind auf<br />

die jeweilige Folienqualität ebenso<br />

abgestimmt wie auf die Größe der<br />

74 2 • 2007


MAGAZIN<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

zu verarbeitenden Verpackung. Individuelle<br />

Temperaturwerte sind in<br />

der SPS hinterlegt. Dadurch fallen<br />

bei allgemeiner Formatumstellung<br />

keine aufwändigen Umstellarbeiten<br />

im Schrumpftunnelbereich an.<br />

Um wechselnden Kundenanforderungen<br />

auch künftig perfekt begegnen<br />

zu können, ist innerhalb der<br />

Linie Platz für einen Traypacker<br />

<br />

<br />

<br />

vom Typ Innopack Kisters TP freigelassen.<br />

Dieser würde die Shrinkpacks<br />

in einer Tray-Verpackung<br />

zusammenfassen.<br />

Tragegriff-Applikator für<br />

den bequemen Transport<br />

Heute geschieht direkt nach dem<br />

Schrumpfvorgang mittels Innopack<br />

Kisters CSM die Aufbringung von<br />

Von innovativer KHS-Anlagentechnik<br />

begeistert (v. li n. re.): Jens Weydringer,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Bad Harzburger Mineralbrunnen und<br />

Okertaler <br />

Mineralbrunnnen; Lutz Engel,<br />

Betriebsleiter <br />

Bad Harzburger Mineralbrunnen<br />

und Okertaler Mineral-<br />

brunnen; Dieter Bonitz, Geschäftsführer <br />

<br />

Bad <br />

Harzburger Mineralbrunnen und<br />

Okertaler Mineralbrunnen <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Tragegriffen auf zweibahnig geführte<br />

Shrinkpacks. Im Innopack<br />

Kisters CSM findet der exakte<br />

Transport der Gebinde über zwei<br />

Transportbänder statt, <br />

die hinsichtlich<br />

der Geschwindigkeit minimal<br />

differieren. Dadurch ergibt sich<br />

eine Lücke zwischen den einzelnen<br />

Gebinden. Genau in diese Lücke<br />

taucht ein Applikationskopf, der<br />

den Tragegriff präzise auf das jeweilige<br />

Gebinde aufbringt. <br />

Dieser Applikationskopf realisiert <br />

sowohl horizontale als auch vertikale<br />

Bewegungen und vereint alle<br />

<br />

Vorteile moderner Servotechnik in<br />

sich. Seitlich angetriebene Gurtbänder<br />

stabilisieren die Shrink-<br />

packs während der Tragegriff-Applikation.<br />

Exakteste Palettierung<br />

Bei der Palettierung <br />

leistet der Innopal<br />

PBN hervorragende Dienste. <br />

<br />

Er ist gemäß KHS-Trockenteil-<br />

<br />

Modulkonzept konzipiert und arbeitet<br />

mit Roboter-PC-Steuerung. <br />

<br />

<br />

Direkte Kommunikationswege und<br />

<br />

rechnergesteuerte Bewegungsabläufe<br />

in Echtzeit gewährleisten <br />

<br />

höchste Genauigkeit. Weiterer <br />

<br />

Vorteil der Roboter-PC-Steuerung<br />

ist die automatische, an der Peripherie<br />

orientierte Geschwindig-<br />

<br />

<br />

keits-Regulierung. Vom Lagenvorbereitungstisch<br />

aus wird die kom-<br />

<br />

<br />

plette Lage auf das Schiebeblech<br />

<br />

<br />

des Palettierers abgegeben. Nach<br />

der Abgabe jeder einzelnen Lage<br />

<br />

kommt der Zwischenlageneinleger<br />

<br />

automatisch zum Einsatz. <br />

Der Antrieb des Reihen- und<br />

Schichtenschiebers ist über Zahnriemen<br />

realisiert, was ein Material<br />

<br />

<br />

schonendes Handling ebenso bein-<br />

haltet wie minimalen Wartungsauf-<br />

<br />

<br />

wand und geringen Verschleiß. Die<br />

<br />

auf die Palettierung folgende Palettensicherung<br />

übernehmen anschlie-<br />

<br />

ßend Palettenwickler.<br />

<br />

<br />

<br />

Neue Produkte<br />

<br />

Treu Ihrem Grundsatz Qualität zu vernünftigen Preisen hat die Firma „Fair<br />

Business“ wieder neue Produkte am Markt eingeführt. <br />

<br />

Das neue ZAPAK ZP28 pneumatischen PP/PET Kunststoffbandumreifungsgerät<br />

<br />

vereint alle Vorteile eines wirklich hochwertigen Umreifungswerkzeuges.<br />

<br />

Hohe Spannkraft, „one step“ Bandeinlegen, geringes Gewicht,<br />

und<br />

<br />

vor allem wie es bei „Fair Business“ üblich ist der günstigste Preis am<br />

<br />

Markt.<br />

<br />

Die neue STB 118 ST Standardumreifungsmaschine hat alle Merkmale<br />

einer<br />

<br />

modernen Umreifungsmaschine wie elektronische Spannungseinstellung,<br />

<br />

eigenem Bandfördermotor, automatischen Bandrückzug bei Einschussfehlern,<br />

<br />

Bandspule in der Maschine integriert, usw. Und das zu einem<br />

wirklich fairen Preis. Mit unter Euro 2000.— können wir von uns behaupten<br />

die derzeit günstigste Standardumreifungsmaschine moderner Bauart am<br />

Markt anzubieten.<br />

<br />

Auch <br />

der neue Webauftritt www.stadlbaer.com <br />

<br />

mit einer der modernsten Verpackungsseiten führt den Kunden nicht über 25<br />

verschiedene Stationen sondern direkt zu dem Produkt das gesucht wird.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

2 • 2007<br />

75


MAGAZIN<br />

Teil eines Grossen Ganzen<br />

Von innovativer KHS-Anlagentechnik<br />

sind Jens Weydringer und<br />

Dieter Bonitz begeistert. Neue<br />

KHS-Anlagentechnik bildet indes<br />

auch die Basis für eine künftige<br />

Okertaler-Erfolgsgeschichte.<br />

Der Handel wünscht PET-Einweg,<br />

Okertaler liefert qualitativ hochwertiges<br />

Mineralwasser und qualitativ<br />

hochwertige Erfrischungsgetränke<br />

in PET-Einweg.<br />

Sogar wenn es in 2007 100 Millionen<br />

Füllungen PET-Einweg sein<br />

sollten, ist die KHS-Anlage noch<br />

nicht an ihrer Auslastungsgrenze<br />

Der Tragegriff-Applikator Innopack<br />

Kisters CSM steht für maximale Convenience<br />

beim Shrinkpack-Transport.<br />

Ganz gemäß innovativem KHS-Trockenteil-Modulkonzept<br />

konzipiert: der<br />

Palettier-Roboter Innopal PBN.<br />

angelangt. Bonitz: „Wir fahren<br />

dann erst im Zweischichtbetrieb<br />

und haben noch eine Schicht<br />

„Reserve““. „Bei weiter steigender<br />

Nachfrage des Handels nach<br />

Okertaler Mineralwasser und Erfrischungsgetränken<br />

ist innerhalb<br />

des Betriebs zudem noch Platz für<br />

neue Anlagentechnik vorhanden“,<br />

meint dazu Jens Weydringer. In<br />

einer auf Erfolg programmierten<br />

Unternehmensgruppe, scheint das<br />

Standbein Okertaler Mineralbrunnen<br />

gut aufgehoben. Als Teil eines<br />

Großen Ganzen. 47<br />

K-die Lösung von Knapp<br />

ls Martktführer von Blister-<br />

bieten wir den Kunden<br />

„Akarten<br />

viele Verpackungslösungen“, so<br />

Klaus Kunzmann/Verkaufsleiter der<br />

Firma Knapp Kartonveredelung.<br />

K-silver<br />

Hiebei handelt es sich um Folieninlineverpackung.<br />

Besondere Produktmerkmale<br />

dieser neuen Verarbeitungsmöglichkeit<br />

sind: Höchste<br />

Passergenauigkeit durch Inline<br />

Verarbeitung sowie Folientransfer<br />

plus 4-Farb-Druck in einem Produktionsschritt.<br />

Sehr feine Elemente,<br />

wie z.B. Negativschriften und<br />

76 2 • 2007<br />

Mit seinen vielfältigen Veredelungsmöglichkeiten begeistert<br />

die Firma Knapp immer wieder ihre Kunden. Mit<br />

dem Produktprokgramm K (K-silver, K- gold, K- gloss,<br />

K- structure, K- pearl und K-emboss) bietet die Firma<br />

aus Schwetzingen ihren Kunden eine gute Übersicht<br />

über die verschiedensten Veredelungsmöglichkeiten.<br />

Raster sind hier möglich. Es gibt<br />

keine Einschränkungen der Folienfarbe<br />

durch nachträgliche Bedruckbarkeit<br />

und Applikationen von<br />

verschiedensten Hologrammfolien<br />

sind möglich. Erwähnenswert ist<br />

sicher auch der Wegfall der Prägestempelkosten,<br />

da nur eine Druckplatte<br />

benötigt wird.<br />

K-gold<br />

Gleichzeitig möchten wir auch noch<br />

die anderen Lösungsmöglichkeiten<br />

kurz beschreiben: K- gold - mit<br />

Goldfolie: Druck und Goldtransfer<br />

gleichzeitig.<br />

K- gloss - UV Hochglanzlackierung<br />

flächig oder partiell,oder in<br />

Kombination mit Mattlack. Logos,<br />

Produkt-Abbildungen, können hervorgehoben<br />

werden.<br />

K- structure - Kombination verschiedener<br />

Spot-Lackierungen.<br />

Durch chemische Reaktion entsteht<br />

eine Struktur zur Verbesserung der<br />

Haptik.<br />

K- pearl Perlmutteffekte - Gibt<br />

dem Druck ein edles und attraktives<br />

Outfit<br />

K- emboss Hochprägung - Das<br />

Bild erhält eine dreidimensionale<br />

Wirkung.Die klar definierten Kanten<br />

erzeugen ein Wechselspiel von<br />

Licht und Schatten und das im Verbund<br />

mit einer attraktiven Haptik<br />

der Verpackung. 48<br />

Mehr unter www.knapp-gmbh.de


MAGAZIN<br />

Die größte interpack aller Zeiten<br />

Die 1958 erstmals ausgerichtete<br />

Messe wird sich zu ihrem<br />

fünfzigsten Geburtstag gleich über<br />

mehrere Superlative freuen können:<br />

Auch die erwartete Beteiligung<br />

ist rekordverdächtig und wird aus<br />

heutiger Sicht über dem Niveau der<br />

sehr erfolgreichen interpack 2005<br />

liegen. „Die interpack 2008 hat<br />

mit ihrem Konzept die Bedürfnisse<br />

eines sich derzeit gut entwickelnden<br />

Marktes aufgegriffen. Das zeigt<br />

nicht nur die Flächenexpansion traditioneller<br />

Aussteller, sondern auch<br />

die hohe Zahl von Unternehmen,<br />

die sich zum ersten Mal auf der<br />

interpack präsentieren werden“, so<br />

Wilhelm Niedergöker, Geschäftsführer der Messe<br />

Düsseldorf.<br />

Am Puls der Branche<br />

Besucher können sich an den sieben Messetagen<br />

der interpack 2008 umfassend über die neuesten<br />

Prozesse und Verpackungstrends in den Bereichen<br />

Nahrungsmittel und Getränke, Süß- und<br />

Backwaren, Pharma und Kosmetik, Non-Food<br />

Konsumgüter sowie Industriegüter informieren<br />

und Branchenkontakte knüpfen.<br />

Als bedeutendste Verpackungsmesse der Welt<br />

präsentiert die interpack 2008 Innovationen der<br />

gesamten Wertschöpfungskette. Somit bietet die<br />

interpack ein weltweit einzigartiges Komplettpaket<br />

für alle, die nach Lösungen für ihre aktuellen<br />

Verpackungsanforderungen suchen oder<br />

sich einen Innovationsvorsprung für die Zukunft<br />

sichern möchten.<br />

INNOVATIONPARC<br />

Als Teil der interpack 2008 wird der INNO-<br />

VATIONPARC PACKAGING den Messebesuchern<br />

interaktiv Lösungen für die verschiede-<br />

®<br />

Vom 24. bis 30. April 2008 trifft sich die internationale Verpackungsbranche in<br />

Düsseldorf zur größten interpack, die es je gegeben hat – das steht bereits nach<br />

dem aktuellen Stand der Anmeldungen fest. Aussteller und Besucher profitieren<br />

von der zusätzlichen Fläche der neuen Halle 8b. Mit 19 Hallen wird die interpack<br />

2008 somit die gesamten Kapazitäten des Düsseldorfer Messegeländes belegen.<br />

DIESER AUSGABE<br />

LIEGT EIN<br />

ZAHLSCHEIN<br />

FÜR EIN ABO BEI.<br />

SICHERN SIE SICH<br />

DAMIT IHREN<br />

VORSPRUNG IN DER<br />

VERPACKUNGSWELT<br />

nen Anforderungen von Haushalt, Einzelhandel,<br />

Logistik und Produktion präsentieren. Der<br />

Schwerpunkt liegt dabei auf Fast Moving Consumer<br />

Goods, wobei die Innovationen jeweils<br />

im Kontext der gesamten Wertschöpfungskette<br />

vorgestellt werden. Teil dieses ganzheitlichen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Konzeptes sind Aussteller der Rohstoffindustrie,<br />

Packmittelhersteller, Verpackungsmaschinenhersteller<br />

oder auch Designagenturen.<br />

Als Partner beteiligen sich das EHI Retail Institute<br />

stellvertretend für den Handel, PRO CAR-<br />

TON international – eine europaweit arbeitende<br />

Vereinigung der Karton- und Faltschachtelproduzenten<br />

sowie Hersteller von Verkaufsverpackungen<br />

aus Karton – und die Pan-European Brand<br />

Design Association (PDA) für den Bereich Verpackungsdesign.<br />

49<br />

Mehr unter: www.interpack.com<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

2 • 2007<br />

77


MAGAZIN<br />

Produktkennzeichnung par excellence<br />

Über eine erfolgreiche Messe mit einer Besuchersteigerungsrate<br />

von über 13 Prozent informiert der<br />

Abschlussbericht der zeitgleich stattgefundenen Fachmessen<br />

POWTECH und TechnoPharm. Angeschlossen<br />

an den Themenpavillon „Verpackung“ der Techno-<br />

Pharm präsentierte KBA-Metronic Innovationen aus<br />

ihrer Produktpalette der Kennzeichnungstechnologie.<br />

Auf großes Interesse stieß hier die<br />

Kombination aus dem Tintenstrahldrucker<br />

alphaJET C und der<br />

UV Codekontrolle von PCE, die über<br />

den Pharmacontrol PILOT gesteuert<br />

wird. Der mit unsichtbarer UV-Tinte<br />

aufgetragene Code ist hervorragend<br />

geeignet für Tracking-Anwendung,<br />

da er das Verpackungsdesign nicht<br />

beeinträchtigt.<br />

Präziser Druckl<br />

Dank des präzisen Druckes wird<br />

die Kennzeichnung von der Kamera<br />

einwandfrei gelesen. So können<br />

beispielsweise individuelle Serienund<br />

Chargennummern oder Codes<br />

für die Nachverfolgung des Herstellungs-<br />

und Verpackungsprozesses<br />

verwendet werden. Der in nahezu<br />

jede Produktionslinie integrierbare<br />

Continuous Ink Jet Drucker ist<br />

frei programmierbar und überzeugt<br />

durch einfache Handhabung, Sparsamkeit<br />

und Zuverlässigkeit. KBA-<br />

Metronic bietet für seine Tintenstrahldrucker<br />

eine große Auswahl<br />

von Farbstoff- als auch von pigmentierten<br />

Tinten.<br />

Laser der K-Serie<br />

Ein weiteres Highlight war die<br />

Kennzeichnung von Kartonagen<br />

mit CO2-Lasern der K-Serie. Ein<br />

zu kennzeichnendes Textfeld wurde<br />

hierfür mit lasersensitivem Lack<br />

vorbehandelt. Die Verpackungen<br />

verbrennen nicht mehr, sondern<br />

reagieren beim Auftreffen des Laserstrahles<br />

und hinterlassen ein<br />

gestochen scharfes und maschinenlesbares<br />

Druckbild. Barcodes, 2D-<br />

Codes oder Klarschrift wie Haltbarkeitsdatum,<br />

Chargennummer etc.<br />

werden schnell und kostengünstig<br />

aufgebracht, denn Verbrauchsmittel<br />

wie Farbband oder Tinte entfallen.<br />

Die bei Laserstrahl reagierenden<br />

Pigmente können bereits bei einem<br />

Faltschachteldrucker oder Kartonagenlieferant<br />

über die Druckfarbe auf<br />

die Verpackung aufgebracht werden.<br />

Wie alle Geräte aus dem Hause KBA-<br />

Metronic zeichnen sich auch die Lasersysteme<br />

der K-Serie durch eine<br />

platzsparende kompakte Bauweise,<br />

eine hohe Kennzeichnungsqualität<br />

und Zuverlässigkeit aus. 50<br />

Mehr unter:<br />

www.kba-metronic.com<br />

Behälter mit einem Inmould-RFID-Transponderlabel<br />

Im Bereich Transport- und Lagerbehälter<br />

aus Kunststoff setzt sich<br />

die Firma durch eine langjährige<br />

Erfahrung und Know-how erfolgreich<br />

für die Kunden ein. bekuplast<br />

bietet nicht nur Standards, sondern<br />

entwickelt für Sie projektbezogen<br />

die richtigen Mehrweg-Transportlösungen,<br />

die Ihre Produkte geschützt<br />

und sicher ans Ziel bringen. Zu den<br />

Kunden zählen namenhafte Firmen<br />

wie EuroPoolSystems, der größte<br />

78 2 • 2007<br />

bekuplast ist es in Zusammenarbeit mit der Firma inotec<br />

gelungen, ein haltbares und hochwertiges RFID Inmould Etikett<br />

für Mehrwegtransportbehälter zu entwickeln. Seit mehr<br />

als 20 Jahren überzeugt die Firma bekuplast, mit Hauptsitz<br />

in 49824 Ringe, durch ihre optimale Leistungsfähigkeit.<br />

europäische Vermieter von Mehrwegtransportbehältern<br />

für Frischwaren.<br />

Praxistests<br />

Nach gemeinsamer Entwicklung<br />

von inotec sowie ausführlichen<br />

Praxistest des Behälterherstellers<br />

kann nun ein RFID Inmould Etikett<br />

produziert werden, welches<br />

allen Anforderungen in der Prozeßkette<br />

der Mehrwegtransportbehälter<br />

wie z.B. Lesbarkeit, Lebensdauer,<br />

Haltbarkeit sowie Hygiene<br />

entspricht. Die Inmould Etiketten<br />

können aus Polyolefin bestehen.<br />

Die Barcodeinformation wird im<br />

Digitaldruckverfahren auf die Materialoberfläche<br />

gedruckt.<br />

Durch eine spezielle Oberflächenbehandlung<br />

erzielt man eine perfekte<br />

Farbverankerung der Druckfarbe<br />

und ein spezieller Schutzlack<br />

macht die Etiketten abriebfest und<br />

besonders widerstandsfähig gegen<br />

mechanische Beanspruchung,<br />

Umwelteinflüsse wie UV -Einstrahlung,<br />

Reinigungsmittel, Säuren,<br />

Laugen und Chemikalien. Es<br />

kann somit garantiert werden, dass<br />

die Barcodeinformation auch noch<br />

nach Jahren des Einsatzes einwandfrei<br />

gelesen werden kann und<br />

die RFID Antenne im Schutz des<br />

hochwertigen Etikettes funktionstüchtig<br />

bleibt.<br />

Widerstandsfähig<br />

Das Etikett verbindet sich im IML<br />

Verfahren mit dem eingespritzten<br />

Kunststoff und schließt bündig mit<br />

der Behälteroberfläche ab. Durch<br />

die molekulare Verbindung mit<br />

dem Behälter sind die Inmould<br />

Etiketten widerstandsfähiger als<br />

Klebeetiketten. Die Behälter, die<br />

mit Diobond Inmould Etiketten<br />

gekennzeichnet sind, können auch<br />

mit Hochdruckreinigern gereinigt<br />

werden.<br />

Ein inmouldfähiges RFID Etikett,<br />

dass sich im Spritzgußverfahren<br />

mit dem Behälter verbindet, benötig<br />

keine zusätzliche Produktionszeit<br />

zum Bekleben der Behälter und<br />

spart somit Kosten ein. Änderungen<br />

in der Behälterproduktion der Firma<br />

bekuplast werden durch das neue<br />

RFID Inmould Etikett nicht notwendig.<br />

51<br />

Mehr unter www.bekuplast.com


MAGAZIN<br />

Laserbeschrifter-<br />

Kalibrierung<br />

Die ALLTEC Laser Business Unit bringt mit der Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />

eine weltweit einzigartige Lösung<br />

auf den Markt, mit der die Positionsgenauigkeit von<br />

Laserbeschriftungen um ein Vielfaches erhöht wird.<br />

Damit bietet ALLTEC die ersten<br />

kalibrierbaren Laserbeschrifter<br />

und eine Lösung, mit der alle<br />

möglichen Fehler, die zu Ungenauigkeiten<br />

während des Markierprozesses<br />

führen können, registriert<br />

und schließlich korrigiert werden.<br />

Kunden erzielen so eine nahezu<br />

100%ige Positionsgenauigkeit ihrer<br />

Markierungen, produktionsinterne<br />

Beschriftungsabläufe werden erheblich<br />

vereinfacht und Kosteneinsparungen<br />

sind zu verzeichnen.<br />

Die neue Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />

ist prädestiniert für zahlreiche<br />

Anwendungen in den Branchen<br />

Elektronik und Semiconductor aber<br />

auch in der Verpackungs- und Automobilindustrie.<br />

Während mit Laser<br />

zu beschriftende Bauteile und<br />

Komponenten immer kleiner werden<br />

- wie ICs, PCBs oder elektronische<br />

Gehäuse u.ä. - oder nicht plan<br />

sind - wie Flaschen, Rohre, Ventile<br />

etc. - werden die Forderungen nach<br />

absoluter Positionsgenauigkeit der<br />

Markierung immer lauter, denn<br />

schon kleinste Ungenauigkeiten<br />

können zu kostspieligen Fehlbeschriftungen<br />

führen. ALLTECs Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />

ist hier<br />

die ideale Lösung: ob Kennzeichnungen<br />

höchst akkurat auf großen<br />

(z.B. in der Elektronik zur Beschriftung<br />

von ICs oder großen Displays,<br />

Frontplatten u.ä.) oder besonders<br />

kleinen Markierfeldern (zur Beschriftung<br />

von SMD Chipgehäusen<br />

Leadless Packages in der Elektronik<br />

und Semiconductor-Industrie)<br />

platziert werden müssen oder ob<br />

Beschriftungen auf gekrümmte und<br />

wellige Oberflächen (z.B. zum Ausgleich<br />

von Verzerrungen, die bei<br />

der Beschriftung gewölbter Oberflächen<br />

wie bei Werkzeugen, Verpackungen<br />

oder Röhren auftreten)<br />

aufzubringen sind: So verschieden<br />

die Anwendungen, so ähnlich sind<br />

die Vorteile, die ein kalibriertes Lasermarkiersystem<br />

mit sich bringt:<br />

Das Einrichten des Markierauftrags<br />

und schließlich auch die Installation<br />

wie Bedienung des Laserbeschrifters<br />

sind erheblich vereinfacht was<br />

u.a. zu einer geringeren Fehlerquote<br />

der Markierungen und schließlich<br />

mehr Effizienz führt. Das Lasermarkiersystem<br />

ist einfacher und<br />

schneller zu installieren, die Kosten<br />

für die anfallenden Arbeitsstunden<br />

verringern sich damit und der Produktionsdurchsatz<br />

steigt.<br />

Erstmalig können Laserbeschrifter<br />

kalibriert werden und Kunden<br />

können sicher sein, dass genau an<br />

der Position beschriftet wird, die<br />

sie zuvor festgelegt haben. ALL-<br />

TECs Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />

eignet sich daher besonders<br />

dazu, die Positionsgenauigkeit<br />

von Markierungen in regelmäßigen<br />

Abständen zu überprüfen. Das<br />

trifft insbesondere auf zertifizierte<br />

Unternehmen zu, die ihre Qualität<br />

von Zeit zu Zeit kontrollieren müssen,<br />

aber auch auf Firmen, in deren<br />

Produktion häufige Produktwechsel<br />

zu verzeichnen sind, nach denen<br />

die Positionsgenauigkeit erneut zu<br />

prüfen ist. Ein eindrucksvolles Beispiel:<br />

Mit einem Standard-Laserbeschrifter<br />

(254 mm Optik, (215x300)<br />

mm2-Markierfeld) können Positionsabweichungen<br />

von bis zu 1 mm<br />

vorkommen. Mit demselben kalibrierten<br />

System hingegen werden<br />

Positionsgenauigkeiten bis zu 10<br />

µm erzielt. 52<br />

Mehr unter www.alltec.org<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der A.Pack<br />

2 • 2007<br />

79


MAGAZIN<br />

Spritzgießen von Leder als Neuheit<br />

Michael Hehl, Sprecher der<br />

Arburg-Geschäftsführung und<br />

Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

zeigte sich beeindruckt von<br />

den Besucherzahlen. „Diese Resonanz<br />

zeigt einmal mehr, was für<br />

ein bedeutendes Branchen-ereignis<br />

unsere Veranstaltung ist.“<br />

Neue Maschinen<br />

Um die Leistungsfähigkeit und das<br />

breite Einsatzspektrum der Allrounder<br />

zu demonstrieren, wurden<br />

über 40 Maschinenexponate mit<br />

unterschiedlichsten Anwendungen<br />

gezeigt. Vertreten waren alle Allrounder-Baureihen<br />

inklusive der<br />

Neuheiten: dem größten Allrounder<br />

920 S mit 5.000 kN Schließkraft,<br />

dem vertikalen Allrounder 275 V<br />

und dem großen Allrounder 720 S<br />

Golden Edition.<br />

Lederspritzguss<br />

Anwendungstechnisches Highlight<br />

war in diesem Jahr das Spritzgießen<br />

von Lederfasern, das auf den Technologie-Tagen<br />

erstmals der Fachwelt<br />

präsentiert wurde. Die Haptik<br />

80 2 • 2007<br />

Loßburg. „Allrounder International“ lautet das aktuelle<br />

Jahresmotto von Arburg, das auch punktgenau<br />

auf die diesjährigen Technologie-Tage zutrifft: So<br />

traf sich vom 22. bis 24. März 2007 die internationale<br />

Kunststoffbranche anlässlich der Arburg<br />

Technologie-Tage in Loßburg. 3.470 Gäste aus 41<br />

Ländern besuchten die dreitägige Veranstaltung.<br />

des spritzgegoßenen Bechers bot<br />

das unverwechselbare typische<br />

Leder-Feeling und begeisterte die<br />

Fachbesucher wie auch die internationalen<br />

Pressevertreter. Einsatzmöglichkeiten<br />

dieses Materials<br />

bieten sich zum Beispiel im Automobilbereich.<br />

Mikro-Kardangelenk<br />

Großes Interesse weckte auch die<br />

komplette Herstellung eines Kardangelenks<br />

auf einem Zwei-Komponenten-Allrounder<br />

370 U. Diese<br />

anspruchsvollen Teile wurden im<br />

Mikro-Montagespritzguss komplett<br />

hergestellt und durch den<br />

Spritzvorgang schon im Werkzeug<br />

miteinander verbunden. Neben dem<br />

qualifizierten Gesamtablauf machen<br />

auch das Teilegewicht von nur<br />

1,6 Gramm und die Verbindung der<br />

beiden Materialien PBT und POM<br />

die Herstellung komplex.<br />

„Golden Edition“<br />

Im Showroom Golden Edition<br />

wurden alle sechs Maschinen der<br />

gleichnamigen Baureihe vorgestellt.<br />

Nachhaltigkeit im Wald<br />

Das Wort Nachhaltigkeit ist au dem<br />

heutigen Sprachgebrauch nicht mehr<br />

wegzudenken. Gerade heuer - wo der<br />

Klimawandel in aller Munde ist - ist<br />

Nachhaltigkeit mehr als nur mehr ein<br />

Schlagwort. Mittlerweile gibt es auch Verbände<br />

die die Nachhaltigkeit des waldes<br />

zu ihrem Programm erkoren haben.<br />

Die zwei bekanntesten sind zur<br />

zeit PEFC (Programme for the<br />

Endorsement of Forest Certification<br />

schemes) und FSC (forest Stewardship<br />

Council). Das prinzipielle Problem<br />

- wie so oft bei guten Ideen ist<br />

hier, daß sich diese zwei prinzipiell<br />

von der selben Idee herausgewachsenen<br />

Gruppen nach wie vor nicht<br />

gegenseitig anerkennen.<br />

M-REAL<br />

Bei einer Veranstaltung<br />

von M-real<br />

wurden beiden Systeme<br />

vorgestellt. Der<br />

allgemeine Tenor<br />

während der Veranstaltung<br />

war aber<br />

eindeutig - die Bitte<br />

an beide Vereine<br />

Die als Jubiläumsbaureihe aufgelegte<br />

Allrounder Golden Edition<br />

wird auch in diesem Jahr aufgrund<br />

des überragenden Erfolgs weiter<br />

auf dem Markt belassen.<br />

Grund für deren Erfolg sind<br />

neben der technologisch hochwertigen<br />

Serienausstattung und<br />

dem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis<br />

auch die vielfältigen<br />

Einsatzmöglichkeiten der sechs<br />

Maschinengrößen umfassenden<br />

Serie.<br />

Die wurde während der Technologie-Tage<br />

mit der Produktion von Spritzteilen<br />

für die Medizintechnik und die<br />

Elektroindustrie und der Verarbeitung<br />

eines voll recyclingfähigen Bio-Compounds<br />

demonstriert.<br />

Individuelle Automationslösungen<br />

von Arburg<br />

Ein Publikumsmagnet war auch der<br />

Ausstellungsbereich für die großen<br />

Allrounder bis 5.000 kN Schließkraft<br />

und die kompletten Fertigungszellen.<br />

Für<br />

den Automationsbereich<br />

hat Arburg<br />

eine eigene<br />

Projektabteilung,<br />

die kundenspezifische<br />

Anlagen<br />

- bestehend aus<br />

S p r i t z g i e ß m a -<br />

schine, Robot-<br />

System und Peripherie<br />

- nicht<br />

nur konzipiert, baut und in Betrieb<br />

nimmt, sondern die Kunden auch<br />

von A bis Z betreut.<br />

Expertenwissen<br />

Neben der Praxis kam bei den<br />

Technologie-Tagen auch die Theorie<br />

nicht zu kurz. So informierten<br />

die vier Expertenvorträge, die jeweils<br />

in deutscher und englischer<br />

Sprache gehalten wurden, über<br />

aktuelle Themen der Spritzgießbranche:<br />

die Herstellung optischer<br />

Linsen, das Umspritzen von Metallteilen<br />

im Bereich der Mikrotechnik,<br />

der Einsatz von elektri-schen<br />

Maschinen anhand einer Fallstudie<br />

aus den USA sowie die Integration<br />

vor- und nachgeschalteter Arbeitsgänge<br />

im Bereich kompletter Fertigungszellen.<br />

Dass man mit der<br />

Themenauswahl den richtigen Riecher<br />

gehabt hat, belegte die Zahl<br />

von insgesamt 1290 Teilnehmern<br />

an drei Tagen. 53<br />

Mehr unter www.arburg.com<br />

sich gegenseitig anzuerkennen.<br />

Denn wenn man auch nicht<br />

überall gleicher Meinung ist<br />

- der Grundgedanke - Holz nur<br />

aus nachgewiesener nachhaltige<br />

Waldhaltung zu verwenden<br />

obliegt beiden. Prinzipiell darf<br />

gesagt werden, daß Produkte<br />

mit den jeweiligen Aufdrucken<br />

der beiden Vereine sicher Zukunft<br />

haben. Auch wenn man<br />

in diesem Bereich noch in den<br />

Kinderschuhen steckt - jeder<br />

der ein Zeichen setzt - bringt<br />

vielleicht wieder einen dazu<br />

ein Zeichen zu setzen. Mehr zu<br />

PEFC und FSC finden Sie unter<br />

www.fsc-deutschland.de oder<br />

www.pefc.at Mehr auch in der<br />

nächsten Ausgabe. 54


ETIKETTEN<br />

S i e s u c h e n ?<br />

Die packlIsT fand!<br />

aus www.packlist.at wird www.kompack.info<br />

w w w . k o m p a c k . i n f o<br />

Anz_PackExpDirect_200x140_1 26.02.2007 10:58 Uhr Seite 1<br />

packaging<br />

experts<br />

directory<br />

Der umfassende Branchenführer<br />

der Verpackungstechnologie und<br />

benachbarter Prozessindustrien<br />

first edition<br />

2006/2007<br />

Anbieterverzeichnis mit mehr als 400 Firmen<br />

zahlreiche Firmenprofile und Produktvorstellungen<br />

umfangreiches Branchenverzeichnis<br />

auf über 200 Seiten, zweisprachig (deutsch/englisch)<br />

Die Erstausgabe 2007 ist ab sofort<br />

kostenlos erhältlich.<br />

Bestellen Sie jetzt Ihr Exemplar:<br />

Fax: +49-(0)201-831-6228<br />

E-Mail: katalogorder@sutter.de<br />

Ihr Unternehmen ist noch nicht vertreten?<br />

Registrieren Sie sich schon jetzt und fordern<br />

Sie die Mediadaten für die Folgeausgabe an,<br />

die im Oktober 2007 erscheint:<br />

Fax: +49-(0)201-831-6099<br />

E-Mail: packex@sutter.de<br />

The comprehensive guide to packaging technology<br />

and related processes<br />

Der umfassende Branchenführer der Verpackungstechnologie<br />

und benachbarter Prozessindustrien<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

Postfach 1010 06<br />

40001 Düsseldorf<br />

Germany<br />

Tel. +49(0)211/45 60-01<br />

Fax +49(0)211/45 60-6 68<br />

www.messe-duesseldorf.de<br />

2 • 2007<br />

1


MAGAZIN<br />

High‐Tech Lager als High‐LIGHT bei XAL<br />

Innovative Lagerlogistik trifft auf Design und Architektur<br />

- derart konträr und trotzdem synergienbringend<br />

gestaltete sich die geschäftliche Partnerschaft<br />

zwischen den steirischen Unternehmen<br />

XAL - Xenon Architectural Lighting und der KNAPP<br />

Gruppe mit dem Hauptstandort in Hart b. Graz.<br />

Im Zuge einer Betriebsflächenverdoppelung<br />

bei XAL in Graz-<br />

Puntigam wurde das Lager topmodernisiert.<br />

KNAPP, zu rd. 99 %<br />

überwiegend im Exportgeschäft tätig,<br />

überzeugte mit einer Weltneuheit im<br />

Lagerlogistikbereich. SPIDER, ein<br />

revolutionäres Lagerautomationssystem,<br />

modular im Aufbau und sensationell<br />

bezüglich Leistung und Genauigkeit<br />

kam bei XAL erstmals zum<br />

Einsatz. „Wir haben uns für KNAPP<br />

entschieden, weil mit dem neuen Spider<br />

unsere hohen Anforderungen an<br />

die Leistungsfähigkeit, die Flexibilität<br />

und somit die Rentabilität eines<br />

Lagersystems am besten erfüllt werden<br />

können“, erzählt XAL Geschäftsführer<br />

Mag. Michael Engel.<br />

1 jahr<br />

Im März 2006 fiel dann der Start-<br />

schuss für das innovative Lagerprojekt.<br />

Investitionsvolumen: 1,4<br />

Mio. Euro. Auf einer Fläche von<br />

rund 550 m2 installierte KNAPP<br />

sowohl die Fördertechnik als auch<br />

die dazugehörigen Kommissioniersysteme<br />

inklusive Steuerung und<br />

Anbindung an den kundenseitigen<br />

HOST. Das Lager verfügt über<br />

mehr als 14.000 Stellplätze, wobei<br />

nahezu 40.000 Produktkomponenten<br />

von Designerleuchten, Elektronikbauteilen,<br />

Fassungen etc. in<br />

unterschiedlichsten Gewichtsklassen<br />

und Größen gelagert und kommissioniert<br />

werden können. „Die Produktinnovation<br />

Spider ist das erste und<br />

einzige Regalbediengerät, das gezielt<br />

auf Durchsatzanforderungen wie ein<br />

Baukasten zusammen gesetzt werden<br />

kann. Geringster Energieverbrauch<br />

durch Energiemanagement und Umweltverträglichkeit<br />

durch Geräuschvermeidung<br />

sind wesentliche Neuerungen“,<br />

betont DI Karl Freudelsperger,<br />

KNAPP Geschäftsführer.<br />

knaPP sPIDer-system<br />

Das schienengeführte Einmastsystem<br />

Spider dient der automatischen<br />

Ein- und Auslagerung von Waren in<br />

Hochregal- bzw. Durchlauflagern in<br />

bis zu 4 Modulen übereinander. Das<br />

Sensationelle am Spider-System<br />

sind die mehreren kleinen Lagerbediengeräte,<br />

die zeitgleich übereinander<br />

operieren. Das System minimiert<br />

Energiebedarf und laufende<br />

Betriebskosten erheblich und kann<br />

von 3 m bis 24 m hoch, mit so vielen<br />

Gassen wie nötig, ausgestattet<br />

werden. Durch die Skalierbarkeit<br />

auf die vorhandenen Platzgegebenheiten<br />

kann das System optimal an<br />

vorhandene bauliche Gegebenheiten<br />

angepasst werden. Jede Gasse<br />

ist mit einem Lift ausgerüstet, der<br />

Behälter bzw. Kartons vertikal zwischen<br />

den Modulen bewegt und an<br />

die Lastaufnahmemittel des Lagerbediengeräts<br />

übergibt.<br />

kombInatIon<br />

Das Lastaufnahmemittel hat eine<br />

Nutzlast bis zu 120 kg, wobei zur<br />

besseren Ausnutzung der Lagerkapazität<br />

doppeltief bis 60 kg/Behälter<br />

bzw. 4-fach-tief mit 30 kg/Behältern<br />

an jeder Seite der Regalgasse<br />

gelagert werden können.<br />

Der entscheidende Vorteil des Spider-Systems<br />

ist seine Flexibilität im<br />

Einsatz, seine modulare Bauweise<br />

und seine Fähigkeit, die Leistung<br />

eines Lagerbediensystems mit den<br />

Möglichkeiten eines Kommissioniersystems<br />

zu verbinden. Das Spider-System<br />

ist die wirtschaftliche<br />

Lösung für höchste Durchsätze bei<br />

bester ROI Performance, ideal in<br />

Kombination mit anderen Lagerlösungen<br />

von KNAPP. 55<br />

Mehr unter www.xal.com oder<br />

www.knapp.com<br />

leserservice<br />

2 2 • 2007<br />

Für unsere Leser bietet KOMPACK ein besonderes Service. Bei den meisten Artikeln finden<br />

Sie am Ende eine Kennziffer ( kz ). Benötigen Sie mehr Material oder eine Firmenanschrift,<br />

faxen Sie uns einfach die Kennziffern durch - oder senden Sie ein Mail an kompack@chello.at<br />

und Sie erhalten genauere Auskünfte.<br />

Fax. Nr.: 712 20 70<br />

Ja ich möchte mehr über folgende Artikel wissen:..............................................................<br />

Firma:...........................................................................................................................<br />

Anschrift:.......................................................................................................................<br />

Fax:..............................................................................................................................<br />

Ansprechpartner:.................................................................................................................<br />

Diese Seite einfach kopieren und faxen


AUF<br />

BRILLIANZ<br />

ZIELEN<br />

Galerie Card stellt Ihre Verpackung ins Rampenlicht.<br />

Verpackung spielt eine immer größere Rolle, Optik und Haptik müssen der Markenidentität entsprechen und<br />

der Verbrauchermarkt wird immer komplexer. Mit erstklassigem Karton und Dienstleistungen trifft M-real diese<br />

Anforderungen funktionell und visuell. Hervorragende Oberflächeneigenschaften, sehr hohe Steifigkeit und<br />

ausgezeichnete Bedruckbarkeit machen den qualitativ hochwertigen Faltschachtelkarton zu einer zuverlässigen<br />

Wahl für Verpackungen und Grafikanwendungen.<br />

MAP Austria GmbH, Obachgasse 32, A-1220 Wien, Tel: +43 1 250 70-0, Fax: +43 1 250 70 -270, office.wien@mapaustria.at, www.mapaustria.at


Kennzeichnung<br />

84 2 • 2007


®<br />

L E S E R S E R V I C E<br />

0<strong>9.</strong> - 11. 05. 2007 / MESSEHALLE SALZBURG<br />

AKO Armaturen und Separations<br />

GmbH H15/405<br />

Allclick<br />

H15/106/205<br />

AMMAG Ihr Partner für<br />

Schüttguttechnik und<br />

Sprühgranulieren H15/404<br />

AppecAstro H15/307<br />

ARA - Altstoff Recycling Austria AG Foyer<br />

Artwork Systems GmbH & Co KG H1/407<br />

Auer GmbH H10/101<br />

Austria Plastics Gesellschaft m.b.H. H1/301<br />

austropack H15/107<br />

Austropressen Entsorgungstechnik H15/117<br />

Automated Packaging Systems<br />

Deutschland Ltd. H1/501<br />

Axomatic Group s.r.l. H1/601<br />

Axomatic Group s.r.l. H1/601<br />

Barcotec mobile & auto-id solutions<br />

VertriebsgmbH<br />

H1/101/410<br />

Bernsteiner GmbH Siloanlagen -<br />

Fördertechnik H1/609<br />

Bluetech Systems Barcodesysteme<br />

H1/306A<br />

Bluhm Systeme GmbH H1/503<br />

Brangs+Heinrich GesmbH H1/105<br />

IFE Aufbereitungstechnik GmbH H15/306<br />

ifk Schüttgut-Technik, Ing. Franz Kaltseis GmbH H15/408<br />

ILLIG, Adolf Maschinenbau GmbH & Co.KG H1/308<br />

Inauen Maschinen GmbH/VC999 H15/303<br />

INCOS - Industrial Coding Solutions H1/306<br />

ION Pulse Limited Zweigniederlassung Deutschland H10/502<br />

ITZ Itzlinger GmbH.<br />

H15/206/305<br />

Jaskapack 1/413<br />

Kiefel AG H1/104<br />

<strong>Kompack</strong> H1/101<br />

Logismarket H1/412<br />

Ludwig Piffer GmbH H15/416<br />

M.B.T. GmbH H15/601<br />

M.J. Maillis Österreich<br />

H1/106/207<br />

Markem GmbH H1/109<br />

<br />

▲<br />

Capto IT Solutions GmbH<br />

H1/209/108<br />

Cyklop Austria GmbH H15/210<br />

Dataphone GmbH H1/401<br />

Datatronic Kodiertechnik H15/109<br />

Deuschle Druck-Veredelung GmbH H1/111<br />

Donaupac Verpackungstechnik GmbH H15/108<br />

ECM Holding GmbH H1/409<br />

Ekey biometric systems GmbH H1/607<br />

EMDE Industrie-Technik GmbH H15/406<br />

Esko-Graphics h1/210<br />

Eurofoam GmbH . pactec<br />

H1/304/406<br />

<br />

Fair Business HandelsgmbH H1/305<br />

FMLD - Förder - Misch - Mess - Lager und<br />

Dosiertechnik Vertriebsges.m.b.H. H15/406<br />

Foltec Gerhard Fink GmbH H15/302<br />

FOSS GmbH H15/311<br />

FPM Beograf Belgrade H1/209<br />

Fuchspack H1/208<br />

Geroldinger GmbH Schüttgut - Anlagen H15/407<br />

GESA - Transporttechnik 15/505<br />

GIKO Kartonagen H15/110<br />

Gobatin Handels GmbH H1/203<br />

GS1 Austria GmbH H1/204<br />

Herma Etikettiersysteme GmbH H1/302<br />

Hiebel & Hess Vertriebsgesellschaft m.b.H. H1/311<br />

HLF Heiss GesmbH H15/111


MECS Engineering&Consulting GesmbH H15/607<br />

Metasyst Informatik GmbH<br />

Automation & Integration H1/603<br />

mopack GmbH H15/308<br />

MULTIVAC Maschinenbau GmbH & Co KG H1/307<br />

PACK CON - Packaging Consulting H10/504<br />

Pago AG H1/402<br />

PFD Chemie H1/411<br />

Print & Publishing International Verlags GmbH H1/608<br />

Printronix Ges.m.b.H. H15/402<br />

Robatech Austria H1/605<br />

Rudholzer GmbH H15/310<br />

Sanstrap Verpackungen GmbH H1/205<br />

Saropack Handels GmbH H15/214<br />

SATO Labelling Solutions Europe GmbH H1/408<br />

Schenck Process Austria GmbH H15/213<br />

Schoeller Arca Systems GmbH H15/101<br />

Semket Etikettiersysteme GmbH<br />

H1/110/211<br />

SSI Schäfer GesmbH.<br />

H15/209/309<br />

Stangl Reinigungstechnik GmbH H15/207<br />

Stematic Steuerungstechnik Gmbh H15/408<br />

Stöffl Rudolf GmbH H1/601<br />

Storsack Austria GmbH H1/505<br />

Ströbel GmbH H10/508<br />

Technoflex H1/404<br />

TMS Automotion GmbH H15/202<br />

TSC Printer Europe GmbH H15/202<br />

Unit-IT- DienstleistungsgmbH & CO KG H15/301<br />

UTZ Georg AG<br />

H15/112/211<br />

Vetroline H1/303<br />

Videojet Technologies GmbH H1/410<br />

VSL Mehrwegverpackungssysteme GmbH H1/202<br />

Wallasch GmbH H1/109<br />

Wanzl GesmbH H1/102<br />

Werfring GmbH.<br />

H15/102/104/<br />

201/203<br />

WERIT GesmbH H15/412<br />

Winter Handhabungstechnik<br />

H15/312/314/<br />

411/413


Mit freundlicher Empfehlung von<br />

®<br />

GUTSCHEIN FÜR IHREN GRATIS-EINTRITT<br />

weitere Gutscheine auf: www.schuetttech.at, www.apack.at, www.interlog.at, www.aprint.at,<br />


R A H M E N P R O G R A M M<br />

0<strong>9.</strong>05.2007<br />

Saal 1<br />

10:30 -12:30 Lebensmittel - eine (ver)packende Herausforderung in Kooperation mit dem LC/Frau Mag. Jomrich<br />

12:30 - 14:00 Staubexplosionsschutz in der Lebensmitteltechnik Auswirkungen der VEXAT/ Herr DI Hofer<br />

14:00 offizielle Eröffnung des Messequartetts<br />

Saal 2<br />

09:30 Verpackungsdesign in der 3. Dimension -Von der Struktur bis zur Vorlage des veredelten Produktes - Gerald Horner/Esko<br />

„Logistikzentrum Halle 10”<br />

09:30-11:00 Verladesicherheit - Professionelle Ladungssicherheit - Schwerpunkt Speditionen/Herr Ing. Flöckinger<br />

11.00-15.00 Logistikforum Brennpunkt Güterverkehr Schwerpunkt:Region Pinzgau, kleines deutsche Eck, Bayern<br />

10.05.2007<br />

Saal 1<br />

09:30 ERP in der Logistik Fachforum: ERP System in der Logistik Moderation: Hans-Joachim Schlobach Chefredakteur Dispo<br />

11:30 - 12:30 Gegenüberstellung der Vor und Nachteile von manuellen Kommisioniersystemen bei Pick by Voice/Hr. Kaufmann Metasyst<br />

13:00 SAP Warehouse Management Neue Möglichkeiten mit einem voll ins ERP-System integrierten Lager. Ein Praxisvortrag<br />

mit Aha-Effekt! unit-IT - a siemens company; Vortragender: Helmut Rumpf, unit-IT<br />

14:00 Kratzer Automation: Werte schaffen - ein transportlogistischer Beitrag; Hr.DI Boris Thomaschewskii<br />

Saal 2<br />

09:30 CDI-Technologie: Die digitale Herstellung von Flexo-und Buchdruckklischees - Wolfram Verwüster/Esko<br />

12:00 Explosionsschutz - Auswirkungen auf Klein und Mittelbetriebe der Kunststoffverarbeiter/Ing. Klaus Kopia<br />

13:30 Dipl. Ing. Dr. Drobits Josef /Gefahrgutverpackungen,Ladegutvorschriften des ADR,Chem. Reaktionen des Ladegutes<br />

mit Verpackung und deren Vermeidung<br />

„Logistikzentrum Halle 10”<br />

09:30 Verladesicherheit - Professionelle Ladungssicherheit - Schwerpunkt Klein LKW/Herr Ing. Flöckinger<br />

11.00-15.00 Logistikforum Brennpunkt Güterverkehr Schwerpunkt:Pongau, Lungau<br />

11.05.2007<br />

Saal 1<br />

10:30 Hochleistungsthermoformen mit Bandstahl - und Durchfallschnitt: Beispiele aus PP und PET - Uwe A. Heer/Fa. Kiefel<br />

Saal 2<br />

09:30 Verpackungsentwicklung mit virtuellen Mustern und Integration eines modernen Vepackungs-CAD-System in einen<br />

Gesamtworkflow - Michael Haase/Esko<br />

„Logistikzentrum Halle 10”<br />

09:30 Verladesicherheit - Professionelle Ladungssicherheit - Schwerpunkt Anhänger<br />

11.00-15.00 Logistikforum Brennpunkt Güterverkehr Schwerpunkt:Tennengau, Stadt Salzburg, Flachgau<br />

Aussteller und Rahmenprogramm - Stand vom 18 04 07 - vorbehaltlich Änderungen bis Messebeginn


etiketten<br />

2 • 2007<br />

89


MEINEMEINUNG<br />

<br />

Neuer Rekord<br />

Austria Glas Recycling (AGR),<br />

in Österreich für die Sammlung<br />

und Verwertung von gebrauchten<br />

Glasverpackungen verantwortlich,<br />

Diverse Lebensmittelskandale in<br />

der Vergangenheit haben die<br />

Europäische Union dazu veranlasst,<br />

auf der Basis von zwei neuen Richtlinien<br />

die Transparenz und Nachvollziehbarkeit<br />

für Lebensmittel<br />

deutlich zu erhöhen.<br />

Inhalt<br />

Das Seminar beschäftigt sich intensiv<br />

mit dieser Thematik und<br />

beleuchtet Ansätze zur Umsetzung<br />

sowohl aus Sicht der Forschung<br />

und Beratung als auch der Praxis.<br />

Nach einer Einführung in die The-<br />

2 • 2007<br />

kann für das Jahr 2006 wieder neue<br />

Rekordergebnisse verkünden. Insgesamt<br />

213.450 Tonnen Altglas haben<br />

die Österreicher im vergangenen<br />

Jahr gesammelt,<br />

das ist im Vergleich<br />

zum Jahr<br />

2005 eine Steigerung<br />

von 6860<br />

Tonnen. 2005:<br />

206.590 Tonnen.<br />

Mit einer Recyclingquote<br />

von<br />

deutlich über 80<br />

Prozent ist Österreich<br />

europaweit<br />

in der Riege der<br />

Besten zu finden.<br />

Die Unterschiede<br />

zwischen den<br />

Bundesländern<br />

werden von Konsumverhalten<br />

und<br />

Tourismusaufkommen<br />

beeinflusst.<br />

Außerdem zeigen<br />

diese Ergebnisse<br />

Optimierungspotenziale<br />

auf. 1<br />

RFID in der Lebensmittelrückverfolgung<br />

Am 6. Juni gibt es das VVL-Seminar „RFID in der Lebensmittelrückverfolgung<br />

– die EU-Richtlinien und ihre Folgen“<br />

in Dortmund. Der Verein zur Förderung innovativer Verfahren<br />

in der Logistik (VVL) e.V. widmet sich am 6. Juni<br />

2007 im Rahmen seiner fortlaufenden Fachseminarreihe<br />

mit einer Veranstaltung zur Lebensmittelrückverfolgung<br />

einem hochaktuellen und vieldiskutierten Thema.<br />

matik durch Jochen Schneider vom<br />

Fachgebiet Logistik der Universität<br />

Dortmund referiert Carsten Diekmann<br />

von der Firma LINPAC über<br />

den RFID-Einsatz in Mehrwegsystemen,<br />

während Stephan Vogler<br />

von Bizerba Systemlösungen für<br />

die Lebensmittelbranche vorstellt.<br />

Den aktuellen Flyer zum Seminar<br />

und damit auch eine Möglichkeit<br />

zur Anmeldung erhalten Sie im Internet<br />

auf den Seiten des Veranstalters<br />

(http://www.vvl-ev.de/veranstaltungen/fachseminare.html).<br />

Die<br />

Teilnehmerzahl ist begrenzt. 2<br />

AN&FÜRSICH ...<br />

... höre ich gerne auf gute Tips - selbst wenn ich sie via Fernsehgerät<br />

bekomme.<br />

Als ich vor rund einem Monat aber einen Beitrag über Nachhaltigkeit<br />

sah, war dies schwer.<br />

Im Zuge der Diskussion über Ozon und die negativen Auswirkung<br />

von LKW- und Flugverkehr auf die Umwelt war da auch ein<br />

Beitrag zu sehen - der einleuchtend empfahl Obst und Gemüse aus<br />

Österreich zu kaufen.<br />

Also wollte ich am nächsten Tag im Supermarkt um die Ecke<br />

(ein Eurospar) so viel österreichisches Gemüse wie möglich kaufen<br />

- überaus erfolgreich war ich allerdings nicht - gerade grünen<br />

Salat fand ich - woraufhin ich beschloß mein Gemüse woanders zu<br />

kaufen.<br />

Wenn schon gesund, dann richtig - also ging ich in den Bioladen<br />

Maran. Dort gab es immerhin Radischen und Zwiebel aus<br />

Österreich - fast das ganze restliche Gemüse kommt aus Peru,<br />

Venezuela oder anderen Ländern mit in etwa dieser Entfernung.<br />

Eigentlich schon pervers - da werden Bioprodukte gekauft, weil<br />

man seinem Körper etwas Gutes tun möchte - man kauft aber<br />

gleichzeitig fast nur Gemüse, das mit Flugzeug importiert werden<br />

muß - was wiederum meiner Gesundheit schadet.<br />

Aber so leicht gebe ich eben nicht auf - mittlerweile motorisiert<br />

unterwegs begebe ich mich in die Markthalle - hier erhalte ich<br />

stolz grünen Paprika aus Österreich und sonst ... nichts (zumindes<br />

kein Gemüse aus Österreich).<br />

Nachdem ich dann am Rochusmarkt wenigstens Paradeiser aus<br />

Österreich bekommen habe, beim Billa den netten Hinweis am<br />

Regal lesen konnte, daß bei allen Sorten Paprika das Herkunftland<br />

auf dem Etikett steht - nur doof, daß der Paprika offen in einer<br />

Schütte - ohne Etiketten verkauft wird - landete ich nach lächerlichen<br />

rund 2,5 Stunden wieder beim Spar - wo ich zu guter Letzt<br />

doch noch (nein er war nicht ausverkauft) das Häupl Salat gekauft<br />

habe - da es woanders nicht zu bekommen war.<br />

Ich habe also, um etwas Gutes für die Umwelt zu tun, nicht nur<br />

2,5 Stunden für einen Einkauf gebraucht, der sicher in 20 Minuten<br />

zu erledigengewesen wäre, gleichzeitig habe ich auch mit dem<br />

Auto die Umwelt verschmutzt und die Einsicht erlangt - es gibt<br />

also Gemüse aus Österreich auch in der kalten Jahreszeit (dank<br />

Gewächshäusern) nur es bietet eben keiner das ganze Gemüse auf<br />

einmal an.<br />

Lieber Handel - liebe Marktleute -ich bin sicher nicht der einzige<br />

Mensch, der diese Sendung gesehen hat - und sicher auch nicht<br />

der Einzige, der es bevorzugen würde, österreichische Ware zu<br />

kaufen - aber bitte gebt uns auch die Chance - auch im Sinne einer<br />

besseren Umwelt.<br />

Danke - meint ihr<br />

Harald Eckert


Mehr dazu auf der<br />

Halle 15, Stand 101


2<br />

2007<br />

Magazin für Verpackung -<br />

<br />

Umwelt und Gemeinde -<br />

<br />

Erzeugung, Analyse und Lösung<br />

<br />

„P.b.b.“ G.Z. 02Z032071 M Verlagspostamt A- 1030 Wien, Vertriebspostamt A- 2120 Wolkersdorf / e 4,36<br />

®<br />

w w w . k o m p a c k . i n f o<br />

Hochleistungs-Maschinen<br />

NEU<br />

zum Umreifen mit Kunststoffband<br />

NEU<br />

Innovative Lösungen<br />

für die<br />

Ladegut-Sicherung<br />

5 Highlights<br />

Geschwindigkeit<br />

· Bis zu 70<br />

Umreifungen<br />

pro Minute<br />

Touchpanel<br />

· Sehr einfache<br />

Bedienung<br />

Einfache<br />

Technologie<br />

· Wenige bewegliche<br />

Teile<br />

· Optimale<br />

Zugänglichkeit<br />

(ohne Werkzeuge)<br />

Konstante<br />

Spannung<br />

· Für kleine bis<br />

grosse Packgüter<br />

· Für weiche und<br />

harte Produkte<br />

Ausziehbarer<br />

Bandabroller<br />

· Einfacher, schneller<br />

Bandwechsel<br />

Für Produktion,<br />

Handel und Logistik<br />

· Umreifen mit Kunststoffband<br />

und Stahlband<br />

· Umwickeln mit Stretchfolie<br />

Strapex Austria Ges.mbH<br />

Gewerbeparkstrasse 45, A-3500 Krems, Strapex Telefon Austria 0 2732 Ges.mbH 73 501, Fax 0 2732 74 960, www.strapex.com<br />

Gewerbeparkstrasse 45, A-3500 Krems, Telefon 0 2732 73 501, Fax 0 2732 74 960, www.strapex.com<br />

S O N D E R A U S G A B E<br />

<br />

<br />

<strong>9.</strong> - 11. Mai 2007 / Messegelände Salzburg

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!