SONDERAUSGABE 9. - Kompack
SONDERAUSGABE 9. - Kompack
SONDERAUSGABE 9. - Kompack
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2<br />
2007<br />
Magazin für Verpackung -<br />
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Umwelt und Gemeinde -<br />
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S O N D E R A U S G A B E<br />
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<strong>9.</strong> - 11. Mai 2007 / Messegelände Salzburg
An&fürsich 4<br />
Meine Meinung<br />
INHALT<br />
Österreich<br />
Getränkeindustrie 6<br />
Interview<br />
Papier 8<br />
Öko-Wunder<br />
Neuer Schweißverschluss 12<br />
Innovation<br />
Etikettenmarkt 16<br />
Interview<br />
PPV 20<br />
Entwicklung<br />
Messeverbund 22<br />
Produkte/Lösungen von Ausstellern<br />
Magazin 60<br />
News aus aller Welt<br />
Salzburg<br />
International<br />
30<br />
Namensänderung<br />
62<br />
PEZ<br />
35<br />
A.Pack<br />
Impressum Cover<br />
Cover<br />
Redaktions‐ und Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1030 Wien • Telefon:<br />
Strapex Austria Ges.m.b.H.<br />
01/712 20 36 FAX: 01/712 20 70 • e-mail: kompack@chello.at • homepage: www.packlist.at Objekt‐ und<br />
Redaktionsleitung: Harald Eckert Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz Ver‐<br />
kaufsmarketing: Walter G. Klima Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert,<br />
Gewerbeparkstraße 25<br />
Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030 Wien Grafik&Gestaltung: Enzo F. A. Krendl • Tel: 01/922<br />
A-3500 Krems<br />
99 44 • e-mail: enzo.krendl@chello.at Belichtung und Druck: Samson-Druck, 5581 St. Margarethen<br />
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender im Falle der vollständigen und<br />
teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />
Sie möchten mehr über eine erwähnte Firma ‐ wissen ‐ Ihren Kennziffernbon finden Sie auf ‐ Seite 82<br />
■ Der Umschlag wurde gedruckt auf Galerie Card 225 g/m2 von M-real, erhältlich bei Map Austria.<br />
2 • 2007
MEINEMEINUNG<br />
Neuer Rekord<br />
Austria Glas Recycling (AGR),<br />
in Österreich für die Sammlung<br />
und Verwertung von gebrauchten<br />
Glasverpackungen verantwortlich,<br />
Diverse Lebensmittelskandale in<br />
der Vergangenheit haben die<br />
Europäische Union dazu veranlasst,<br />
auf der Basis von zwei neuen Richtlinien<br />
die Transparenz und Nachvollziehbarkeit<br />
für Lebensmittel<br />
deutlich zu erhöhen.<br />
Inhalt<br />
Das Seminar beschäftigt sich intensiv<br />
mit dieser Thematik und<br />
beleuchtet Ansätze zur Umsetzung<br />
sowohl aus Sicht der Forschung<br />
und Beratung als auch der Praxis.<br />
Nach einer Einführung in die The-<br />
2 • 2007<br />
kann für das Jahr 2006 wieder neue<br />
Rekordergebnisse verkünden. Insgesamt<br />
213.450 Tonnen Altglas haben<br />
die Österreicher im vergangenen<br />
Jahr gesammelt,<br />
das ist im Vergleich<br />
zum Jahr<br />
2005 eine Steigerung<br />
von 6860<br />
Tonnen. 2005:<br />
206.590 Tonnen.<br />
Mit einer Recyclingquote<br />
von<br />
deutlich über 80<br />
Prozent ist Österreich<br />
europaweit<br />
in der Riege der<br />
Besten zu finden.<br />
Die Unterschiede<br />
zwischen den<br />
Bundesländern<br />
werden von Konsumverhalten<br />
und<br />
Tourismusaufkommen<br />
beeinflusst.<br />
Außerdem zeigen<br />
diese Ergebnisse<br />
Optimierungspotenziale<br />
auf. 1<br />
RFID in der Lebensmittelrückverfolgung<br />
Am 6. Juni gibt es das VVL-Seminar „RFID in der Lebensmittelrückverfolgung<br />
– die EU-Richtlinien und ihre Folgen“<br />
in Dortmund. Der Verein zur Förderung innovativer Verfahren<br />
in der Logistik (VVL) e.V. widmet sich am 6. Juni<br />
2007 im Rahmen seiner fortlaufenden Fachseminarreihe<br />
mit einer Veranstaltung zur Lebensmittelrückverfolgung<br />
einem hochaktuellen und vieldiskutierten Thema.<br />
matik durch Jochen Schneider vom<br />
Fachgebiet Logistik der Universität<br />
Dortmund referiert Carsten Diekmann<br />
von der Firma LINPAC über<br />
den RFID-Einsatz in Mehrwegsystemen,<br />
während Stephan Vogler<br />
von Bizerba Systemlösungen für<br />
die Lebensmittelbranche vorstellt.<br />
Den aktuellen Flyer zum Seminar<br />
und damit auch eine Möglichkeit<br />
zur Anmeldung erhalten Sie im Internet<br />
auf den Seiten des Veranstalters<br />
(http://www.vvl-ev.de/veranstaltungen/fachseminare.html).<br />
Die<br />
Teilnehmerzahl ist begrenzt. 2<br />
AN&FÜRSICH ...<br />
... höre ich gerne auf gute Tips - selbst wenn ich sie via Fernsehgerät<br />
bekomme.<br />
Als ich vor rund einem Monat aber einen Beitrag über Nachhaltigkeit<br />
sah, war dies schwer.<br />
Im Zuge der Diskussion über Ozon und die negativen Auswirkung<br />
von LKW- und Flugverkehr auf die Umwelt war da auch ein<br />
Beitrag zu sehen - der einleuchtend empfahl Obst und Gemüse aus<br />
Österreich zu kaufen.<br />
Also wollte ich am nächsten Tag im Supermarkt um die Ecke<br />
(ein Eurospar) so viel österreichisches Gemüse wie möglich kaufen<br />
- überaus erfolgreich war ich allerdings nicht - gerade grünen<br />
Salat fand ich - woraufhin ich beschloß mein Gemüse woanders zu<br />
kaufen.<br />
Wenn schon gesund, dann richtig - also ging ich in den Bioladen<br />
Maran. Dort gab es immerhin Radischen und Zwiebel aus<br />
Österreich - fast das ganze restliche Gemüse kommt aus Peru,<br />
Venezuela oder anderen Ländern mit in etwa dieser Entfernung.<br />
Eigentlich schon pervers - da werden Bioprodukte gekauft, weil<br />
man seinem Körper etwas Gutes tun möchte - man kauft aber<br />
gleichzeitig fast nur Gemüse, das mit Flugzeug importiert werden<br />
muß - was wiederum meiner Gesundheit schadet.<br />
Aber so leicht gebe ich eben nicht auf - mittlerweile motorisiert<br />
unterwegs begebe ich mich in die Markthalle - hier erhalte ich<br />
stolz grünen Paprika aus Österreich und sonst ... nichts (zumindes<br />
kein Gemüse aus Österreich).<br />
Nachdem ich dann am Rochusmarkt wenigstens Paradeiser aus<br />
Österreich bekommen habe, beim Billa den netten Hinweis am<br />
Regal lesen konnte, daß bei allen Sorten Paprika das Herkunftland<br />
auf dem Etikett steht - nur doof, daß der Paprika offen in einer<br />
Schütte - ohne Etiketten verkauft wird - landete ich nach lächerlichen<br />
rund 2,5 Stunden wieder beim Spar - wo ich zu guter Letzt<br />
doch noch (nein er war nicht ausverkauft) das Häupl Salat gekauft<br />
habe - da es woanders nicht zu bekommen war.<br />
Ich habe also, um etwas Gutes für die Umwelt zu tun, nicht nur<br />
2,5 Stunden für einen Einkauf gebraucht, der sicher in 20 Minuten<br />
zu erledigengewesen wäre, gleichzeitig habe ich auch mit dem<br />
Auto die Umwelt verschmutzt und die Einsicht erlangt - es gibt<br />
also Gemüse aus Österreich auch in der kalten Jahreszeit (dank<br />
Gewächshäusern) nur es bietet eben keiner das ganze Gemüse auf<br />
einmal an.<br />
Lieber Handel - liebe Marktleute -ich bin sicher nicht der einzige<br />
Mensch, der diese Sendung gesehen hat - und sicher auch nicht<br />
der Einzige, der es bevorzugen würde, österreichische Ware zu<br />
kaufen - aber bitte gebt uns auch die Chance - auch im Sinne einer<br />
besseren Umwelt.<br />
Danke - meint ihr<br />
Harald Eckert
MEINEMEINUNG<br />
Neuer Rekord<br />
Austria Glas Recycling (AGR),<br />
in Österreich für die Sammlung<br />
und Verwertung von gebrauchten<br />
Glasverpackungen verantwortlich,<br />
Diverse Lebensmittelskandale in<br />
der Vergangenheit haben die<br />
Europäische Union dazu veranlasst,<br />
auf der Basis von zwei neuen Richtlinien<br />
die Transparenz und Nachvollziehbarkeit<br />
für Lebensmittel<br />
deutlich zu erhöhen.<br />
Inhalt<br />
Das Seminar beschäftigt sich intensiv<br />
mit dieser Thematik und<br />
beleuchtet Ansätze zur Umsetzung<br />
sowohl aus Sicht der Forschung<br />
und Beratung als auch der Praxis.<br />
Nach einer Einführung in die The-<br />
2 • 2007<br />
kann für das Jahr 2006 wieder neue<br />
Rekordergebnisse verkünden. Insgesamt<br />
213.450 Tonnen Altglas haben<br />
die Österreicher im vergangenen<br />
Jahr gesammelt,<br />
das ist im Vergleich<br />
zum Jahr<br />
2005 eine Steigerung<br />
von 6860<br />
Tonnen. 2005:<br />
206.590 Tonnen.<br />
Mit einer Recyclingquote<br />
von<br />
deutlich über 80<br />
Prozent ist Österreich<br />
europaweit<br />
in der Riege der<br />
Besten zu finden.<br />
Die Unterschiede<br />
zwischen den<br />
Bundesländern<br />
werden von Konsumverhalten<br />
und<br />
Tourismusaufkommen<br />
beeinflusst.<br />
Außerdem zeigen<br />
diese Ergebnisse<br />
Optimierungspotenziale<br />
auf. 1<br />
RFID in der Lebensmittelrückverfolgung<br />
Am 6. Juni gibt es das VVL-Seminar „RFID in der Lebensmittelrückverfolgung<br />
– die EU-Richtlinien und ihre Folgen“<br />
in Dortmund. Der Verein zur Förderung innovativer Verfahren<br />
in der Logistik (VVL) e.V. widmet sich am 6. Juni<br />
2007 im Rahmen seiner fortlaufenden Fachseminarreihe<br />
mit einer Veranstaltung zur Lebensmittelrückverfolgung<br />
einem hochaktuellen und vieldiskutierten Thema.<br />
matik durch Jochen Schneider vom<br />
Fachgebiet Logistik der Universität<br />
Dortmund referiert Carsten Diekmann<br />
von der Firma LINPAC über<br />
den RFID-Einsatz in Mehrwegsystemen,<br />
während Stephan Vogler<br />
von Bizerba Systemlösungen für<br />
die Lebensmittelbranche vorstellt.<br />
Den aktuellen Flyer zum Seminar<br />
und damit auch eine Möglichkeit<br />
zur Anmeldung erhalten Sie im Internet<br />
auf den Seiten des Veranstalters<br />
(http://www.vvl-ev.de/veranstaltungen/fachseminare.html).<br />
Die<br />
Teilnehmerzahl ist begrenzt. 2<br />
AN&FÜRSICH ...<br />
... höre ich gerne auf gute Tips - selbst wenn ich sie via Fernsehgerät<br />
bekomme.<br />
Als ich vor rund einem Monat aber einen Beitrag über Nachhaltigkeit<br />
sah, war dies schwer.<br />
Im Zuge der Diskussion über Ozon und die negativen Auswirkung<br />
von LKW- und Flugverkehr auf die Umwelt war da auch ein<br />
Beitrag zu sehen - der einleuchtend empfahl Obst und Gemüse aus<br />
Österreich zu kaufen.<br />
Also wollte ich am nächsten Tag im Supermarkt um die Ecke<br />
(ein Eurospar) so viel österreichisches Gemüse wie möglich kaufen<br />
- überaus erfolgreich war ich allerdings nicht - gerade grünen<br />
Salat fand ich - woraufhin ich beschloß mein Gemüse woanders zu<br />
kaufen.<br />
Wenn schon gesund, dann richtig - also ging ich in den Bioladen<br />
Maran. Dort gab es immerhin Radischen und Zwiebel aus<br />
Österreich - fast das ganze restliche Gemüse kommt aus Peru,<br />
Venezuela oder anderen Ländern mit in etwa dieser Entfernung.<br />
Eigentlich schon pervers - da werden Bioprodukte gekauft, weil<br />
man seinem Körper etwas Gutes tun möchte - man kauft aber<br />
gleichzeitig fast nur Gemüse, das mit Flugzeug importiert werden<br />
muß - was wiederum meiner Gesundheit schadet.<br />
Aber so leicht gebe ich eben nicht auf - mittlerweile motorisiert<br />
unterwegs begebe ich mich in die Markthalle - hier erhalte ich<br />
stolz grünen Paprika aus Österreich und sonst ... nichts (zumindes<br />
kein Gemüse aus Österreich).<br />
Nachdem ich dann am Rochusmarkt wenigstens Paradeiser aus<br />
Österreich bekommen habe, beim Billa den netten Hinweis am<br />
Regal lesen konnte, daß bei allen Sorten Paprika das Herkunftland<br />
auf dem Etikett steht - nur doof, daß der Paprika offen in einer<br />
Schütte - ohne Etiketten verkauft wird - landete ich nach lächerlichen<br />
rund 2,5 Stunden wieder beim Spar - wo ich zu guter Letzt<br />
doch noch (nein er war nicht ausverkauft) das Häupl Salat gekauft<br />
habe - da es woanders nicht zu bekommen war.<br />
Ich habe also, um etwas Gutes für die Umwelt zu tun, nicht nur<br />
2,5 Stunden für einen Einkauf gebraucht, der sicher in 20 Minuten<br />
zu erledigengewesen wäre, gleichzeitig habe ich auch mit dem<br />
Auto die Umwelt verschmutzt und die Einsicht erlangt - es gibt<br />
also Gemüse aus Österreich auch in der kalten Jahreszeit (dank<br />
Gewächshäusern) nur es bietet eben keiner das ganze Gemüse auf<br />
einmal an.<br />
Lieber Handel - liebe Marktleute -ich bin sicher nicht der einzige<br />
Mensch, der diese Sendung gesehen hat - und sicher auch nicht<br />
der Einzige, der es bevorzugen würde, österreichische Ware zu<br />
kaufen - aber bitte gebt uns auch die Chance - auch im Sinne einer<br />
besseren Umwelt.<br />
Danke - meint ihr<br />
Harald Eckert
getränkewirtschaft<br />
50jährige Erfolgsstory geht weiter<br />
INTERVIEW<br />
KOMPACK: Wie hat sich das<br />
Geschäft in Österreich im 51. Jahr<br />
entwickelt?<br />
Wolfgang Niestroj: In Österreich<br />
entwickelt es sich weiter sehr gut.<br />
Gerade im Milchbereich konnten<br />
wir wieder punkten. Nach Jahren,<br />
in denen die Glasflasche gerade<br />
in diesem Bereich stark punkten<br />
konnte, hat sich der Markt wieder<br />
zu unseren Gunsten entwickelt. Ich<br />
muß zu der positiven Entwicklung<br />
natürlich sagen, daß sich in diesem<br />
Bereich noch immer die Akquisition<br />
der größten österreichischen<br />
Molkerei (Berglandmilch) positiv<br />
für uns auswirkt - nicht zu unterschätzen<br />
ist aber auch das Konsumentenverhalten<br />
der Österreicher.<br />
KOMPACK:<br />
Wie meinen sie das?<br />
Wolfgang Niestroj: Wie ich Ihnen<br />
schon früher erzählt habe, haben<br />
die Österreicher eine im Vergleich<br />
zu anderen Ländern sensationelle<br />
Markentreue - gerade wenn es um<br />
regionale Produkte geht - so trinkt<br />
der Tiroler „seine“ Tiroler Milch<br />
und der Kärntner „seine“ Kärntner<br />
Milch. Da spielt dann auch der<br />
Preis keine so große Rolle. Wobei<br />
im Milchbereich in Österreich<br />
- im Vergleich zu anderen Ländern<br />
wir ja fast paradiesische Zustände<br />
haben. Die Qualität ist hier hervorragend<br />
und diese wird auch<br />
bezahlt. Im EU-Vergleich erhalten<br />
unsere Landwirte gutes Geld für<br />
ihre Milch.<br />
KOMPACK:<br />
Das ist international also nicht so?<br />
Wolfgang Niestroj: Sie brauchen<br />
hier gar nicht allzu weit gehen.<br />
Nehmen sie zum Beispiel Deutschland<br />
oder Ungarn - unsere direkten<br />
Nachbarländer - hier kann von<br />
Markentreue wirklich nicht die Rede<br />
sein. In diesen Länder entscheidet<br />
der Preis über den Kauf. Von<br />
2 • 2007<br />
Auch nach dem letztjährigen 50 Jahr Jubiläum der Tetra<br />
Pak GmbH Österreich konnte der Erfolgskurs weiter<br />
fortgesetzt werden. Gerade im Milchbereich konnte<br />
Tetra Pak im letzten Jahr wieder punkten. Über Erfolge,<br />
das internationale Trinkverhalten und Trends in der<br />
Getränkebranche sprach KOMPACK mit Wolfgang Niestroj/Managing<br />
Director Tetra Pak Österreich-Ungarn.<br />
der Qualität her möchte ich hier<br />
ein Beispiel aus dem EU-Land<br />
Rumänien nennen: hier laufen<br />
viele Kühe ganz einfach frei herum<br />
- was im ersten Moment nach<br />
„Bio“ klingt ist unreinere Milch.<br />
Während in Österreich in einem<br />
Liter Rohmilch 50.000 - 100.000<br />
Keime zu finden sind gibt es hier<br />
ein Keimvorkommen in Millionenhöhe.<br />
Aber weg von der Milch - interessant<br />
entwickelt sich aber auch<br />
der Fruchtsaftbereich in Österreich.<br />
KOMPACK:<br />
Inwiefern?<br />
Wolfgang Niestroj: In diesem<br />
Markt gibt es sowohl ein Plus bei<br />
den Handelksmarken als auch<br />
beim allgemeinen Fruchtsaftverbrauch.<br />
KOMPACK: Zu einem anderen<br />
Thema - in Österreich ist immer<br />
wieder das Thema der längeren<br />
Öffnungszeiten im Gespräch - was<br />
halten Sie davon - glauben sie, daß<br />
dies mehr Absatz bringen könnte?<br />
Wolfgang Niestroj/Managing Director<br />
Tetra Pak Österreich-Ungarn.<br />
Wolfgang Niestroj: Man sollte<br />
sich hier vielleicht zuerst die<br />
Lebensmittelmärkte prinzipiell<br />
ansehen. In Österreich haben wir<br />
ein extrem hohes Niveau. In all<br />
unseren großen Lebensmittelmärkten<br />
(Österreich) macht einkaufen<br />
ganz einfach Spaß. International<br />
gesehen habe ich dieses Gefühl<br />
nicht überall. Nehmen wir nur das<br />
Beispiel Deutschland - hier gibt es<br />
eine riesige Schere - entweder es<br />
gibt echte Billigläden oder - um in<br />
Österreich zu bleiben Meinl.<br />
So gesehen kaufe ich lieber in Österreich<br />
ein. 24 Stunden Öffnungszeiten<br />
finde ich eigentlich nicht<br />
sinnvoll. Intelligente Öffnungszeiten<br />
sollten diskutiert werden. Wer<br />
sagt, daß die heutigen Öffnungszeiten<br />
nicht verschoben werden können<br />
- so daß „normale“ Angestellte<br />
ohne Stress einkaufen können. Ich<br />
spreche hier nicht von längeren Arbeitszeiten<br />
für die Arbeitnehmer im<br />
Handel - aber warum soll ein freier<br />
Tag für manche unter der Woche<br />
schlecht sein, wenn er dafür an einem<br />
anderen Tag später arbeitet.<br />
Seien wir uns doch ehrlich: einen<br />
Polizisten oder einen Landwirt<br />
fragt auch keiner, ob es Tage gibt,<br />
an denen er praktisch rund um die<br />
Uhr arbeitet.<br />
KOMPACK: Nochmals zurück zu<br />
der Treue der Österreicher zu Marken<br />
- insbesondere mit Regionalbezug<br />
- glauben Sie, daß dies ein Phänomen<br />
im Getränkebereich ist oder<br />
daß dies allgemein Gültigkeit hat.<br />
Wolfgang Niestroj: Sicher allgemein.<br />
Ich bin mir sicher, daß<br />
Österreicher auch gewillt sind,<br />
österreichische Frischprodukte zu<br />
kaufen.<br />
KOMPACK: Wie erklären Sie<br />
es dann, daß oft - gerade im Gemüsebereich<br />
heutzutage mehr<br />
„Jubiläumsfeier im letzten Jahr“<br />
ausländische Ware als inländische<br />
angeboten wird?<br />
Wolfgang Niestroj: Dies hat sicher<br />
mit der Globalisierung zu<br />
tun - ich sehe hier aber eindeutig<br />
Marketingfehler - österreichisches<br />
Gemüse kann in Österreich sicher<br />
zu einem besseren Preis verkauft<br />
werden als ausländisches.<br />
KOMPACK: Marketing - ein<br />
Stichwort - gibt es Ihrerseits neue<br />
Marketingideen?<br />
Wolfgang Niestroj: Immer - es<br />
geht natürlich oft nur in Verbindung<br />
mit den Wünschen der Kunden.<br />
So gibt es eine neue Verpackung<br />
von uns in „Häuschenform“,<br />
womit wir auch die Vorteile der<br />
Giebelverpackungen mit unseren<br />
Tetra Pak Produkten bieten können.<br />
Man muß das auch so sehen<br />
- durch immer mehr convenience<br />
(Schraubverschlüsse gibt es heute<br />
praktisch schon auf allen Verbundkartonverpackungen<br />
- selbst auf<br />
den Handelsmarken) haben unsere<br />
„alten Klassiker“ den Vorteil in<br />
der Lagerung verloren. Mit unser<br />
neuen Verpackung bieten wir den<br />
Kunden aber auch den Vorteil, daß<br />
selbst bei vollen Verpackungen<br />
- vom ersten Schluck weg gemütliches<br />
Einschenken möglich ist.<br />
KOMPACK: Gibt es Neuigkeiten<br />
in der Größe der Verpackungen?<br />
Wolfgang Niestroj: Ja. Sehen Sie<br />
sich zum Beispiel die neuen Kleinverpackungen<br />
an. Mit unserem<br />
Duropack-Trakia Papir S.A. 4400 Pazardzhik, Bulgarien
Kunden Zott mit seinem Produkt<br />
Monte haben wir hier ein ideales<br />
Beispiel. Vor einigen Jahren wäre<br />
eine solche Verpackung praktisch<br />
undenkbar gewesen. Während in<br />
den letzten Jahren in dem Kleinbindebereich<br />
eindeutig die PET-<br />
Verpackungen erfolgreich waren,<br />
punkten jetzt auch wir in diesem<br />
Bereich. Jetzt ist eben unser Produkt<br />
das trendige Produkt. Der Erfolg<br />
von Monte zeigt uns eindeutig,<br />
daß hier ein Trend ist. Gleichzeitig<br />
steigen aber auch die Großgebinde.<br />
1,5 und 2 Literverpackungen sind<br />
weiter im Vormarsch.<br />
KOMPACK: Gibt es auch noch<br />
Neuerungen bei den Schraubverschlüssen?<br />
Wolfgang Niestroj: Diese werden<br />
eindeutig immer größer. Ein weiterer<br />
Trend setzt sich fort - während<br />
früher eindeutig die Schrift auf<br />
den Getränkeverpackunge dominiert<br />
hat, sind es heute Photos. Bei<br />
anderen Neuerungen muß man<br />
allerdings vorsichtig sein.<br />
KOMPACK: Wie darf man das<br />
verstehen?<br />
Wolfgang Niestroj: Es gibt immer<br />
wieder Ideen - wie zum Beispiel<br />
vor kurzer Zeit ein Getränk, daß<br />
beim Trinken kleine „Blitzer“ im<br />
Mund verursacht - dies war den<br />
Leuten so fremd, daß es nicht gekauft<br />
wurde - man muß aber auch<br />
nicht immer gleich das Rad neu<br />
erfinden. Die meisten Innovationen<br />
sind ja ohnedies Kombinationen<br />
von vorhandenen Ideen. Selbst<br />
Red Bull war so eine Kombination.<br />
Wenn wir aber von Trends reden,<br />
sollten, wir gesunde Getränke<br />
nicht vergessen.<br />
KOMPACK: Fruchtsäfte und<br />
Milch sind ja eigentlich gesunde<br />
Getränke.<br />
Wolfgang Niestroj: Ja aber ich<br />
spreche hier von Produkten, die<br />
Cholesterin senken oder gut für<br />
das Herz sind, etc. Die ersten<br />
Produkte in diesem Bereich sind<br />
bereits am Markt und schon jetzt<br />
zeigt sich, daß magenschonende<br />
Produkte oder Nahrungsergänzungsmittel<br />
in der heutigen Zeit<br />
eindeutig dem Trend entsprechen.<br />
Gleichzeitig sind aber auch auf<br />
Altersgruppen abgezielte Produkte<br />
sicher ein Markt für die Zukunft.<br />
KOMPACK: Sehen sie auch<br />
Trend aus dem Ausland?<br />
Wolfgang Niestroj: Natürlich. Gerade<br />
den asiatischen Raum sollte<br />
man hier nicht aus den Augen<br />
lassen - deswegen beobachte ich<br />
diesen Markt auch sehr gerne.<br />
„Funktionsgetränke“ sind hier „in“.<br />
Gleichzeitig wird uns die technische<br />
Entwicklung sicher weitere<br />
Möglichkeiten bieten. Nehmen wir<br />
die Sterilisierung - wir kennen hier<br />
klassisch die Wärmebehandlung.<br />
Vielleicht gibt es bald praktikable<br />
Lösung mittels Bestrahlung oder<br />
Druckbehandlung oder Elektronen.<br />
KOMPACK: Zurück nach Österreich<br />
- was erwarten Sie sich von<br />
diesem Jahr für Tetra Pak?<br />
Wolfgang Niestroj: Ich sehe hier<br />
in Österreich gute Chancen, daß<br />
wir weiter wachsen - aber auch in<br />
Ungarn - wie sie ja wissen, bin ich<br />
seit einiger Zeit auch hier zuständig<br />
- sehe ich grünes Licht. Vor<br />
einiger Zeit hatten wir hier unsere<br />
Kundenbasis noch zu klein aufgestellt.<br />
Dies haben wir jetzt geändert<br />
- und ich bin guter Dinge, daß<br />
auch hier erstmals ein Plus herauskommen<br />
wird. Ich bin überzeugt,<br />
daß wir unsere Leistungsmöglichkeiten<br />
in beiden Ländern auch<br />
im heftigen Mitbewerb verkaufen<br />
werden.<br />
KOMPACK: Danke für das Gespräch.<br />
●<br />
Schauen Sie auf Seite 34 und finden Sie mehr heraus.<br />
<br />
<br />
2 • 2007
PAPIER<br />
Papierverpackungen, das „Öko-Wunder“<br />
Neuer Rekord: Schon 88 Prozent aller Papierverpackungen<br />
werden wiederverwertet. „Die Österreicher<br />
sind bei der Sammlung von gebrauchten Papierverpackungen<br />
besonders diszipliniert. Schon 88 Prozent<br />
der Verpackungen aus Papier, Karton, Pappe und Wellpappe<br />
werden zu neuen Papierprodukten verarbeitet.<br />
Das ist ein neuer Rekord. Zu<br />
dieser hohen Quote tragen<br />
Handel, Gewerbe und<br />
Industrie sowie Konsumenten bei“,<br />
stellte der Geschäftsführer der Altpapier-Recycling-Organisationsgesellschaft<br />
(ARO), Ing. Werner<br />
Knausz, anlässlich der Präsentation<br />
des ARO-Reports 2006 fest.<br />
Im Jahr 2006 kamen in Österreich<br />
575.000 Tonnen Verpackungen<br />
aus Papier, Karton, Pappe<br />
und Wellpappe auf den Markt.<br />
Diese Verpackungen finden nach<br />
Gebrauch bis zu sechsmal Verwendung<br />
als Rohstoff zur Erzeugung<br />
neuer Papierverpackungen:<br />
504.000 Tonnen wurden im Vorjahr<br />
bundesweit in österreichischen<br />
Papierfabriken wiederverwertet.<br />
Die Sammelmenge stammt zu<br />
etwa drei Vierteln aus Handel, Gewerbe<br />
und Industrie und zu einem<br />
Viertel aus Österreichs Haushalten.<br />
Nur noch 71.000 Tonnen landeten<br />
im Hausbrand und im Restmüll.<br />
Im Gewerbe erreichte die Sam-<br />
melquote im Vorjahr 90 Prozent,<br />
bei den Haushalten stolze 81 Prozent.<br />
Papierverpackungen - ein<br />
wertvoller Rohstoff<br />
Marktführer bei der Sammlung und<br />
Verwertung von Verpackungen aus<br />
Papier, Karton, Pappe und Wellpappe<br />
ist in Österreich die ARO:<br />
Sie sammelte 2006 zwei Drittel<br />
aller Papierverpackungen, nämlich<br />
336.000 Tonnen, das sind um<br />
3,7 Prozent mehr als im Jahr 2005.<br />
Die Finanzierung<br />
erfolgt über ARA-<br />
Lizenzgebühren,<br />
die von den Inverkehrsetzern<br />
entrichtet werden.<br />
Die ARO sorgt<br />
dabei für Effizienz.<br />
Knausz: „Seit<br />
dem Jahr 2000<br />
haben wir in enger<br />
Kooperation<br />
mit Kommunen<br />
und Entsorgern<br />
die durchschnittlichen<br />
Lizenzgebühren<br />
je Tonne<br />
Papierverpackungen<br />
fast halbiert.<br />
Zu Jahresbeginn<br />
2007 trat eine neuerliche<br />
Tarifsenkung<br />
für Transportverpackungen<br />
um sieben Prozent<br />
in Kraft. Damit<br />
ersparen sich die<br />
österreichische<br />
Wirtschaft und die Konsumenten<br />
jährlich 20 Millionen Euro.<br />
Das ist unser Beitrag zu volkswirtschaftlicher<br />
Effizienz und<br />
ökologischem Wirtschaften.“ Die<br />
außerhalb des ARO-Systems anfallenden<br />
Papierverpackungen werden<br />
großteils von den Anfallstellen<br />
selbst gesammelt und an die Papierfabriken<br />
zur Verwertung geliefert.<br />
867.000 Sammelbehälter<br />
Die im ARA/ARO-System organisierte<br />
Sammlung und Wiederverwertung<br />
von Papierverpackungen<br />
ist ein wesentlicher Teil des gesamten<br />
Altpapier-Kreislaufes. In der<br />
haushaltsnahen Altpapiersammlung<br />
werden von den Vertragspartnern<br />
der ARO (Städte, Gemeinden und<br />
Abfallverbände) neben Verpackungen<br />
vor allem Zeitungen, Illustrierte,<br />
Kataloge und Prospekte erfasst.<br />
Die Haushaltssammlung von Altpapier<br />
erbrachte im Jahr 2006 bundesweit<br />
583.000 Tonnen Altpapier,<br />
das sind um 22.000 Tonnen oder 4<br />
Prozent mehr als im Vorjahr.<br />
13 Prozent der Sammelmenge waren<br />
Papierverpackungen, der Rest<br />
Zeitungen, Kataloge und anderes<br />
Altpapier. Für die Sammlung stehen<br />
österreichweit 867.000 Behälter<br />
zur Verfügung. ARO-Geschäftsführer<br />
Ing. Werner Knausz: „Die<br />
Steigerung der Altpapiermenge<br />
aus Haushalten ist zu einem Gutteil<br />
darauf zurück zu führen, dass<br />
wir in Österreich das bequemste<br />
Sammelsystem der Welt haben:<br />
Österreichweit steht ein Behälter<br />
je vier Haushalte zur Verfügung,<br />
das ist Weltspitze.<br />
Darüber hinaus belegt das stetige<br />
Ansteigen der Altpapier-Sammelmenge,<br />
dass Städte, Gemeinden<br />
und Entsorgungspartner vor Ort<br />
hervorragende Arbeit leisten.“ Die<br />
Sammelleistung der österreichischen<br />
Haushalte kann sich auch pro<br />
Kopf der Bevölkerung sehen lassen:<br />
Jeder Österreicher sammelte im<br />
Vorjahr im Schnitt 70,5 kg Altpapier.<br />
Mit dem „Umweltbewusstsein“<br />
der Bevölkerung haben die unterschiedlichen<br />
Ergebnisse in den<br />
Bundesländern nichts zu tun. In<br />
Wien und in Vorarlberg beeinflusst<br />
der Tourismus entscheidend die<br />
Sammelmenge. In Salzburg und<br />
Tirol werden nennenswerte Altpapiermengen<br />
aus Haushalten in Recyclinghöfen<br />
erfasst. 3<br />
2 • 2007
Wie ein Wellpappekarton den Garten erobert:<br />
Industrial Design zeigt<br />
den Transport-Klassiker<br />
in „grünem“ Kontext<br />
Erstaunlich, wie es kreative Köpfe immer wieder schaffen, Althergebrachtes<br />
und Gewohntes hinter sich zu lassen und neue Ideen zu<br />
realisieren: Ein Beispiel dafür – zwei Studenten haben Wellpappe<br />
„Outdoor“ als Gartenhaus in Szene gesetzt.<br />
Das Verpackungsmaterial Wellpappe ist bekannt<br />
dafür, dass es Waren aller Art optimal<br />
vor Lager- und Transportschäden schützt. Nicht<br />
umsonst sind rund 70% aller Transportverpackungen<br />
weltweit aus Wellpappe. Immer öfter überzeugt<br />
Wellpappe aber auch als innovatives Material<br />
in neuen Bereichen – etwa als Gartenbox im<br />
Grünen. Das Forum Wellpappe Austria unterstützt<br />
als Branchenplattform der österreichischen Wellpappe-Industrie<br />
ausgewählte Projekte, welche die<br />
vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Wellpappe<br />
dokumentieren.<br />
Foto: Alexander Gufler & Gregor Stolz<br />
Foto: Alexander Gufler & Gregor Stolz<br />
Frühlingsgefühle:<br />
Wellpappe drängt ins Grüne<br />
„Unsere Aufgabe war, ein Gartenhaus zu konstruieren“,<br />
berichten Gregor Stolz und Alexander<br />
Gufler von einem eher ungewöhnlichen Semesterprojekt<br />
an der Universität für angewandte<br />
Kunst Wien. Die beiden Studenten – Studienrichtung<br />
Industrial Design – entschieden sich auf<br />
Anregung von Architekt Peter Michael Schultes<br />
vom universitätsbegleitenden Hyper-Netzwerk<br />
)experimonde( für Wellpappe als Gestaltungsmaterial.<br />
Und entdeckten bald Unerwartetes:<br />
„Wellpappe ist ein interessantes Material, dessen<br />
Einsatzmöglichkeiten oft unterschätzt werden.<br />
Entlang der Wellenrichtung bietet sie eine verblüffende<br />
Eigenstabilität und Widerstandsfähigkeit.<br />
Das kostengünstige, ökologische Material<br />
lässt sich obendrein hervorragend bedrucken“,<br />
so Stolz. Gleichzeitig waren aber auch einige<br />
Herausforderungen zu bewältigen, um die Wellpappe<br />
„gartentauglich“ zu machen: Knifflig war<br />
vor allem, eine ideale Grundform zu finden. Für<br />
die optimale Lagerung wurde eine Lösung gesucht,<br />
die im zusammengelegten Zustand wenig<br />
Platz benötigt. Der Einsatz im Freien machte es<br />
weiters notwendig, die Schnittkanten der Wellpappe<br />
so weit wie möglich zu reduzieren, weil<br />
diese eine Angriffsfläche für Feuchtigkeit bieten.<br />
„Schlussendlich ist es ein klassischer Kubus geworden<br />
– sehr passend, da der Geräteschuppen<br />
im Grunde ja nichts anderes ist als eine große<br />
Schachtel, in der man die Geräte sicher verstaut“,<br />
erklärt Gufler.<br />
Schutz vor Feuchtigkeit<br />
Im Garten soll alles wachsen und sprießen, wofür<br />
Wasser unbedingt notwendig ist. Um die<br />
Wellpappe für diese Bedingungen fit zu machen,<br />
wurde die verwendete dreiwellige Wellpappe mit<br />
Silikonharz imprägniert.<br />
Wellpappe-Gartenbox:<br />
Praktischer Ordnungshüter<br />
Beim Entwurf der Gartenbox wurde auch auf optimale<br />
Stapel- und Transportfähigkeit geachtet; das<br />
verhältnismäßig geringe Gewicht der Wellpappe<br />
erleichtert den Aufbau. „Und die intelligente Inneneinrichtung<br />
lässt dem Chaos keine Chance“,<br />
weiß Gregor Stolz. Die beiden Studenten können<br />
sich vorstellen, dass ihre Gartenbox z. B. auch als<br />
Informations- bzw. Verkaufsstand bei Events zum<br />
Einsatz kommt. Hier könnten auch die Wände als<br />
bedruckte Werbefläche ideal genutzt werden. „Wir<br />
haben bei der Entwicklung der Gartenbox viel<br />
über Wellpappe gelernt und werden dieses Material<br />
bestimmt auch bei künftigen Projekten einsetzen“,<br />
so die engagierten „Jungdesigner“.<br />
Foto: P. Michael Schultes ©<br />
Nanna Neudeck 2006<br />
Wellpappe<br />
in Design &<br />
Architektur<br />
Im Gespräch mit<br />
Architekt DI Peter<br />
Michael Schultes<br />
Das Projekt „Gartenbox“ entstand auf Ihre<br />
Anregung hin. Warum haben Sie Wellpappe<br />
dafür ausgewählt?<br />
Unser Hyper-Netzwerk )experimonde( unterstützt<br />
Studierende dort, wo der normale Universitätsbetrieb<br />
keine Hilfe bietet. Uns geht<br />
es u. a. auch darum, das Querdenken der Studenten<br />
zu fördern, damit sie unkonventionelle<br />
Lösungen überhaupt finden. Die Arbeit mit<br />
neuen, für sie noch ungewohnten Materialien<br />
- wie z. B. Wellpappe - führt auch junge Designer<br />
oft zu ganz überraschenden Antworten.<br />
Wo sehen Sie die Stärken der Wellpappe?<br />
Das Ausbildungsziel war bei diesem Projekt<br />
die Ausführung von Modellen im Maßstab 1:1.<br />
Wellpappe ist dabei ein ideales Produkt für die<br />
Herstellung von sogenannten vektor-aktiven<br />
Elementen, das sind stabile, steife Elemente.<br />
Besonders interessant wird es, wenn diese in<br />
ein Wechselspiel mit form-aktiven Elementen<br />
wie etwa Textilien treten. Wellpappe ist<br />
darüber hinaus leicht, kostengünstig, umweltfreundlich<br />
und – für uns besonders wichtig<br />
– schnell und unkompliziert zu verarbeiten.<br />
Werden Sie Wellpappe auch bei künftigen<br />
Projekten einsetzen?<br />
Ja, auf alle Fälle – ich arbeite mit StudentInnen<br />
aus aller Welt, fächer- und fakultätsübergreifend<br />
und mit allen Materialien. Wellpappe<br />
wird auch bei zukünftigen Projekten eine<br />
wichtige Rolle spielen.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
DI Peter Michael Schultes ist Lehrbeauftragter für experimentelle<br />
Architektur (Technische Universität Wien,<br />
Universität Innsbruck) und für textile Gebäudehüllen<br />
(Universität für angewandte Kunst Wien). Er ist Gründungsmitglied<br />
von )experimonde( die welt des experiments<br />
), research in architecture I solutions for a better<br />
world. Kontakt: pmschultes@experimonde.eu<br />
Eine Information des Forums Wellpappe Austria<br />
Das Forum Wellpappe Austria ist eine Initiative der österreichischen Wellpappe-Industrie, die sich als unabhängige Informations- und Kommunikationsplattform versteht.<br />
Aufgabe des Forums ist es, durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit den Informationsstand über Wellpappe zu heben und das Produktimage zu pflegen. Dadurch soll langfristig die<br />
Führungsposition von Wellpappe als Transportverpackung Nummer 1 weiter ausgebaut werden. Mehr über Wellpappe erfahren Sie unter www.wellpapppe.at.<br />
Das Forum Wellpappe Austria hat im Rahmen seiner kontinuierlichen Sponsoring-Aktivitäten das Projekt „Gartenbox“ unterstützt.<br />
Forum Wellpappe Austria, 1061 Wien, Gumpendorfer Straße 6, Tel.: 01 588 86-233, Fax: DW 222, E-Mail: forum@wellpappe.at, www.wellpappe.at
RECYCLING<br />
Auf den „Punkt“ gebracht<br />
INTERVIEW<br />
KOMPACK: Sie sind ja seit Beginn<br />
der ARA dabei - was waren<br />
die schwierigsten Zeiten - auf was<br />
sind sie besonders stolz?<br />
Dkfm. Stiglitz: Schwierig war natürlich<br />
der Start. Einige wollten die<br />
Verpackungen ja überhaupt abschaffen.<br />
Heute haben erfreulicherweise<br />
alle eingesehen, daß Verpackung<br />
notwendig ist und Verpackungsvermeidung<br />
ohne Funktionsstörung<br />
funktionieren muß. Neben dem klaren<br />
Auftrag seitens der Gesetzgeber<br />
gab es zu Beginn eben noch viele<br />
Unbekannte. Da hat uns mit der<br />
Zeit erst die Erfahrung geholfen.<br />
Man darf sich nach Erreichtem aber<br />
nicht auf den Lorbeeren ausruhen<br />
- gerade in einer Zeit wo die technische<br />
Entwicklung so rasch voranschreitet,<br />
muß man auch flexibel<br />
sein. Wichtig ist hiebei allerdings,<br />
daß man nichts überstürzt.<br />
KOMPACK:<br />
Hätten Sie ein Beispiel?<br />
Dkfm. Stiglitz: Nehmen Sie als<br />
Beispiel die thermische Verwertung.<br />
Von den ersten Versuchen in<br />
Zementwerken bis hin zur heutigen<br />
thermischen Verwertung war es ein<br />
breiter Weg. Aktuell sehe ich das<br />
Projekt PET to PET Recycling Österreich<br />
GmbH. Hier haben die Unternehmen<br />
Coca-Cola Beverages<br />
Östereich, Radlberger Fruchtsäfte,<br />
Spitz und Vöslauer ein bis jetzt in<br />
Österreich einmaliges Projekt in<br />
Angriff genommen und errichten<br />
gemeinsam eine Bottle-to-Bottle-<br />
Recyclinganlage. 2007 sollen hier<br />
6.000 Tonnen recycliertes PET-Mateial<br />
bei der Produktion von neuen<br />
PET-Flaschen beigemengt werden.<br />
Bis vor kurzer Zeit wäre dies technisch<br />
noch nicht möglich gewesen.<br />
Gerade im Kunststoffbereich gibt<br />
es hier rasante Fortschritte. Unsere<br />
Aufgabe ist es, auf veränderte<br />
10 2 • 2007<br />
Als 1993 die Altstoff Recycling Austria Aktiengesellschaft<br />
auf Initiative der österreichischen Wirtschaft<br />
gegründet wurde konnte noch keiner ahnen, daß 2007<br />
diese Firma der kompetente internationale Vertreter in<br />
Fragen der Verpackungssammlung und -verwertung<br />
sein wird. Über die schwierige Anfangsphase vor rund<br />
15 Jahren bis hin zum heute erfolgreichen System und<br />
die internationalen Consultingtätigkeiten im Ausland<br />
sprach KOMPACK mit Vorstand Dkfm. Christian Stiglitz.<br />
technische Voraussetzungen zu reagieren.<br />
Mit Hilfe von Innovationen<br />
kann die Sammlung- und verwertung<br />
günstiger werden - man muß<br />
die Innovationen aber auch zum<br />
richtigen Zeitpunkt nützen.<br />
KOMPACK: Die laufende Optimierung<br />
der Kreisläufe ist also<br />
wichtig.<br />
Dkfm. Stiglitz: Das ist es, was unsere<br />
Aufgabe seit fast 15 Jahren ist.<br />
Gleichzeitig unterstützen wir aber<br />
auch Ideen zur Abfallvermeidung.<br />
KOMPACK: Inwieweit?<br />
Dkfm: Stiglitz: Mit unserer Förderungsinitiative.<br />
Gemeinsam mit der<br />
Stadt Wien und seit kurzem auch<br />
mit NÖ fördern wir Investitionen<br />
zur Umsetzung von Abfallvermeidungsmaßnahmen<br />
vor allem in<br />
kleinen und mittleren Betrieben.<br />
So einfach wie möglich, ohne viel<br />
Bürokratie gibt es hier Zuschüsse<br />
von bis zu 30.000 Euro. Gefördert<br />
werden Projekte zur Vermeidung<br />
gefährlicher und nicht gefährlicher<br />
Abfälle. Dazu zählen Maßnahmen<br />
zur Vermeidung von Einsatzstoffen<br />
und Betriebsmitteln, die sich auf<br />
die Abfallqualität des Produkts<br />
und/oder allfälliger Nebenprodukte<br />
auswirken. Ebenso gefördert wird<br />
die Reduktion von Produktionsabfällen<br />
bzw. Verpackungsabfällen<br />
und die Optimierung der Abfalllogistik,<br />
sowie Bewusstseinsbildung,<br />
Weiterbildung und zum Aufbau<br />
von geeigneten Netzwerken, die<br />
Abfallvermeidung bewirken. Interessenten<br />
klicken sich hierzu im<br />
Web unter www.publicconsulting.<br />
at/abfallvermeidung ein.<br />
KOMPACK: Wo sehen Sie heute<br />
die wichtigste Aufgabe der ARA?<br />
Dkfm. Stiglitz: Für uns ist die<br />
Aufklärung nach wie vor am wichtigsten<br />
- und damit meine ich die<br />
Aufklärung aller Beteiligten. Von<br />
der Bevölkerung bis hin zur Wirtschaft<br />
und den Kommunen. In der<br />
Verpackungswirtschaft gibt es im<br />
Prinzip viele Interessengruppen<br />
- wichtig ist, daß alle sehen, daß nur<br />
ein gemeinsamer Weg funktioniert.<br />
Wenn Kommunen sehen, daß man<br />
auch in diesem Bereich wirtschaftlich<br />
arbeiten kann, funktioniert<br />
auch hier die Zusammenarbeit mit<br />
der Wirtschaft. Das Gleichgewicht<br />
zwischen Handel und Abfüller ist<br />
natürlich ebenso immens wichtig.<br />
Unsere Aufgabe ist es natürlich<br />
auch alle Beteiligten immer über<br />
die neuesten Trend zu informieren.<br />
Die Österreicher sind ja als Sammelweltmeister<br />
bekannt - Sie sind<br />
das natürlich aber nur geworden da<br />
sie immer richtig informiert waren -<br />
und hier sehen wir unsere Aufgabe.<br />
KOMPACK:Apropos Weltmeister<br />
- Sie haben einmal gesagt: „Wir Österreicher<br />
sind nicht nur Sammelweltmeister<br />
- wir haben auch das<br />
beste Sammelsystem der Welt.“<br />
Dkfm. Stiglitz: Das sage ich auch<br />
jetzt noch.Nicht umsonst können<br />
wir stolz darauf sein, uns als umfassender<br />
Consulting-Dienstleister<br />
im Bereich der Abfallwirtschaft<br />
etabliert und in den letzten Jahren<br />
zahlreiche Projekte in verschie-
RECYCLING<br />
denen Ländern Europas sowie in<br />
Asien erfolgreich durchgeführt<br />
zu haben. Auftraggeber für diese<br />
Projekte mit unterschiedlichen abfallwirtschaftlichen<br />
und teils interdisziplinären<br />
Fragestellungen sind<br />
Regierungsstellen, nationale bzw.<br />
EU-Behörden, Institutionen sowie<br />
privatwirtschaftlich organisierte<br />
Sammel- und Verwertungssysteme.<br />
Somit hat sich das Geschäftsfeld<br />
Consulting inzwischen zu einem<br />
gefragten Exportartikel entwickelt.<br />
Das aktuellste Projekt in diesem<br />
Bereich war Estland. Mit Hilfe<br />
österreichischer Experten startete<br />
Estland 2005 ein Projekt zum<br />
Aufbau eines Sammel- und Verwertungssystems<br />
für Verpackungsabfälle.<br />
Nun ist die Arbeit des österreichischen<br />
Teams abgeschlossen<br />
und Estland auf dem richtigen Weg<br />
zur erfolgreichen Sammlung und<br />
Verwertung.<br />
KOMPACK: Was war hier die besondere<br />
Herausforderung?<br />
Dkfm. Stiglitz: 2005 richtete Estland<br />
ein Pfandsystem für Getränkeverpackungen<br />
ein. Gleichzeitig<br />
starteten die zwei Sammelsysteme<br />
ETO und Pakendiringlus ihre Aktivitäten<br />
und begannen jeweils mit<br />
dem Aufbau ihrer eigenen Sammelsysteme<br />
für Haushalt sowie für<br />
Industrie und Gewerbe. Die Sammlung<br />
von Verpackungsabfällen bedeutet<br />
in den ländlichen Regionen<br />
Estlands allerdings eine besondere<br />
Herausforderung: 25 % der 1,4<br />
Mio. Esten leben in der Hauptstadt<br />
Tallinn, die übrige Bevölkerung<br />
verteilt sich auf ein Gebiet von rd.<br />
45.000 m2 – das entspricht einer<br />
Bevölkerungsdichte von rund 20<br />
Einwohnern pro Quadratkilometer.<br />
Erschwerend kam hinzu, daß es<br />
in Estland noch keine flächendeckende<br />
Restmüllsammlung gibt.<br />
Dementsprechend war auch das<br />
Sammelergebnis in den Sammelbehältern<br />
für die Verpackungssammlung.<br />
Die Bevölkerung nutzte die<br />
Behälter auch für den Restmüll.<br />
Ein Fehlwurfanteil von 40 % und<br />
mehr in der gemischten Kunststoff-<br />
, Metall- und Glassammlung war<br />
damit die Regel. Das österreichische<br />
Team stand damit gleich zu<br />
Beginn des Twinning-Projekts im<br />
Juni 2005 vor einer großen und<br />
interessanten Herausforderung.<br />
„Gemeinsam mit Estlands Umweltministerium,<br />
Kommunen und Sammel-<br />
und Verwertungssystemen<br />
entwickelten wir Strategien für die<br />
Optimierung der Sammlung und<br />
Sortierung. Entsprechende Kommunikationsmaßnahmen<br />
wurden<br />
erfolgreich umgesetzt und<br />
beeinflussten die Motivation der<br />
KonsumentInnen zur getrennten<br />
Sammlung besonders positiv.<br />
KOMPACK: Auf was sind sie außerdem<br />
noch sehr stolz?<br />
Dkfm. Stiglitz: Daß unser System<br />
offensichtlich funktioniert. Im<br />
Vergleich zu anderen Systemen<br />
können wir nicht nur jedes Jahr<br />
die Tarife senken sondern auch die<br />
Fehlwürfe - wir haben weltweit<br />
die wenigsten Fehlwürfe - auf das<br />
können wir stolz sein. Sorgen<br />
macht mir zur Zeit allerdings die<br />
Entwicklung in Deutschland - wo<br />
die Preise mittlerweile eindeutig<br />
höher sind und auch die Fehlwürfe.<br />
Trotz allem müssen wir aber weiter<br />
unsere Botschaft hinaustragen: Du<br />
tust Gutes - mach weiter - außerdem<br />
setzen wir natürlich auf die<br />
heutigen Kinder.<br />
KOMPACK: Sie meinen diese<br />
wachsen schon aufgeklärt auf?<br />
Dkfm. Stiglitz: Genau für die<br />
jüngste Generation ist das Sammeln<br />
selbstverständlich - aber trotz<br />
allem ist es wichtig, ihnen zu erklären,<br />
warum gesammelt wird - sonst<br />
könnte die Einstellung zur Sammlung<br />
daran leiden. Genauso leisten<br />
wir Motivationsarbeit im Bereich<br />
der Zuwanderer. Denn - wie sie<br />
wissen - ein verlorenes Prozent bei<br />
der Sammlung oder bei den Fehlwürfen<br />
wieder zurückzubekommen<br />
ist schwieriger als gute Werte zu<br />
halten.<br />
KOMPACK: Wir dürfen uns für<br />
das Gespräch bedanken und wünschen<br />
noch weitere erfolgreiche 15<br />
Jahre.<br />
Dkfm. Stiglitz: Danke.<br />
●<br />
2 • 2007<br />
11
INNOVATION<br />
Einzigartiger Ultraschall‐Schweißverschluss<br />
Da Transportgüter unter den unterschiedlichsten Bedingungen<br />
zuverlässig gesichert sein müssen, ist in der<br />
modernen Umreifungstechnik die Verschlusstechnik ein<br />
wichtiges Thema, denn die Verbindungsstelle der offenen<br />
Enden der Bandschlaufe kann gleich in zweifacher Hinsicht<br />
zum Problempunkt werden. Zum einen ist der Verschluss<br />
immer der schwächste Punkt der Transportgutsicherung,<br />
der letztendlich die Wahl der Bandbreite bestimmt. Zum<br />
anderen erfordert das Verschließen die meiste Zeit.<br />
Deswegen stellt die Firma Gigant jetzt ein neues Verfahren,<br />
das mit Ultraschall arbeitet, in Österreich vor.<br />
Eine spezielle Sonotrode macht<br />
den Verschluss sehr stabil.<br />
Die Reißfestigkeit an der Verschlussstelle<br />
beträgt bis zu 90 % der<br />
Reißfestigkeit des verwendeten Bandes.<br />
In vielen Applikationen lassen<br />
sich dadurch schmalere und damit<br />
kostengünstigere Bänder verwenden.<br />
Das Verfahren, das sich für Polyester-<br />
wie auch Propylen-Bänder eignet,<br />
arbeitet praktisch verschleißfrei<br />
und schnell. So sind im Gegensatz<br />
zum Heizkeil-Verfahren keine Aufwärmzeiten<br />
erforderlich. Auch die<br />
Verschlusszeit selbst verkürzt sich<br />
extrem. Der Verschluss wird reißfester,<br />
der benötigte Zeitaufwand<br />
sinkt und im Gegensatz zu anderen<br />
Verfahren gibt es praktisch keinen<br />
Verschleiß.<br />
20 umreIfungen mehr<br />
Dadurch sind z.B. bei einer Standardmaschine<br />
mit einer Rahmengröße<br />
von 600 x 800 mm statt bisher<br />
40 Umreifungen pro Minute<br />
bis zu 60 Umreifungen realisierbar.<br />
Die Bedienung ist einfach: Das<br />
prozessorgesteuerte System überwacht<br />
und regelt alle notwendigen<br />
Funktionen automatisch. Vor Ort<br />
muss daher nichts eingestellt oder<br />
angepasst werden. Die Markteinführung<br />
in Österreich durch GI-<br />
GANT Verpackungstechnik startete<br />
mit der offiziellen Präsentation der<br />
Rahmenmaschine SONIXS-MP auf<br />
der Dataprint 2007 in Linz. Um<br />
die Enden der Kunststoffbänder<br />
miteinander zu verbinden, haben<br />
sich bei modernen Umreifungsmaschinen<br />
heute fast ausschließlich<br />
Schweißverfahren durchgesetzt:<br />
D.h. man nutzt Wärme, um ein<br />
festes Verpressen der Bandenden<br />
zu erreichen. (Die früher übliche<br />
Klammertechnik gehört bei Kunststoffbändern<br />
mittlerweile endgültig<br />
der Vergangenheit an.) Die notwendige<br />
Wärmeenergie lässt sich auf<br />
unterschiedliche Arten erzeugen:<br />
Zu den üblichen Schweißverfahren,<br />
die ein festes Verbinden der Bandenden<br />
ermöglichen, gehören die<br />
Reibschweißtechnik und das millionenfach<br />
bewährte Heizkeilschweißverfahren<br />
(Bild 1)<br />
nachteIle<br />
Beim Heizkeilschweißverfahren<br />
erhitzt ein Heizsystem vor dem Verpressen<br />
die Bandenden. Die Systeme<br />
erreichen ihre Betriebstemperatur<br />
innerhalb weniger Sekunden; die<br />
Temperatur lässt sich elektronisch<br />
regeln. Bei der Reibschweißtechnik<br />
werden die Bandenden durch<br />
Reibungsenergie erhitzt und dann<br />
zusammengepresst, was einen sehr<br />
haltbaren, je nach Maschinentyp<br />
unterschiedlich langen Friktionsverschluss<br />
ergibt. Vor allem Umreifungsmaschinen<br />
für schwere Güter<br />
oder zur Palettensicherung arbeiten<br />
deshalb mit dieser Verschlusstechnik.<br />
Beide Methoden haben jedoch<br />
Make A Difference<br />
Shape Your Label<br />
Dive Into The WaterLabelWorld<br />
12<br />
www.waterlabelworld.<br />
2 • 2007
INNOVATION<br />
auch Nachteile. Beim Heizkeilschweißverfahren<br />
mit ungeregelten<br />
Heizsystemen verklebt der Heizkeil<br />
über kurz oder lang durch Materialrückstände;<br />
Wartungsarbeiten müssen<br />
von vornherein einkalkuliert<br />
werden. Außerdem entwickeln sich<br />
Dämpfe, die je nach örtlichen Ge-<br />
Zu den üblichen Schweißverfahren,<br />
die ein festes<br />
Verbinden der Bandenden<br />
ermöglichen, gehören die<br />
Reibschweißtechnik und<br />
das millionenfach bewährte<br />
Heizkeilschweißverfahren<br />
gebenheiten oft sogar abgesaugt<br />
werden müssen.<br />
Deshalb dürfen unter<br />
bestimmten Voraussetzungen<br />
Polyesterbänder<br />
nicht mit Heizkeilen<br />
verschweißt werden. Außerdem<br />
ist, wenn sehr<br />
kurze Taktzeiten gefordert<br />
werden, die Aufwärmzeit<br />
nicht zu vernachlässigen;<br />
immerhin<br />
sind Temperaturen von<br />
ca. 270 °C zu erreichen,<br />
die dann bei der neuen<br />
Technik auch problemlos<br />
gehalten werden können.<br />
Beim Reibschweißverfahren,<br />
das sich sowohl für PP als<br />
auch für PET-Bänder eignet, sind<br />
die Reibflächen einem hohen Verschleiß<br />
ausgesetzt und müssen deshalb<br />
mehr oder weniger regelmäßig<br />
ersetzt werden.<br />
ultraschall<br />
Um diese Probleme von vornherein<br />
auszuschließen, setzt der Maschinenbauspezialist<br />
Mosca (in<br />
Österreich durch die Firma Gigant<br />
vertreten) in den Umreifungsmaschinen<br />
der jüngsten Generation<br />
jetzt ein neues, zum Patent angemeldetes<br />
Ultraschall-Schweißverfahren<br />
ein (Bild2-Seite14). Auf<br />
der letzten Interpack in Düsseldorf<br />
wurden gleich drei neue Maschinen<br />
- unter anderem die SONIXS-MP<br />
(Bild 3-Seite 14) - vorgestellt, die<br />
mit dieser Technik arbeiten und unterschiedliche<br />
Anwendungsbereiche<br />
abdecken. Betrachtet man sich<br />
die prinzipielle Funktionsweise der<br />
Ultraschall-Verschlussaggregate,<br />
leuchten die praktischen Vorteile<br />
der Methode gegenüber den beiden<br />
beschriebenen Schweißverfahren<br />
schnell ein: Als Verbindungsverfahren<br />
für technische Thermoplaste<br />
hat sich die Ultraschall-Schweißtechnik<br />
schon in vielen Branchen<br />
Fortsetzung Seite 14<br />
Dive into the WaterLabelWorld<br />
by B&B<br />
LabelManagement<br />
by B&B<br />
for<br />
Water, Softdrinks &<br />
Near Water Beverages<br />
com<br />
3 • 2005<br />
1
INNOVATION<br />
Ultraschall-Verschluss-<br />
Aggregat: Eine spezielle,<br />
Sonotrode macht den<br />
Verschluss sehr stabil.<br />
Das Verfahren, das sich<br />
für Polyester- wie auch<br />
Propylen-Bänder eignet,<br />
arbeitet praktisch verschleißfrei<br />
und schnell.<br />
einen festen Platz erobert, z.B. in<br />
der Kfz-Branche, Medizin und<br />
auch in der Verpackungstechnik.<br />
Das grundlegende Prinzip ist dabei<br />
immer gleich: Mechanische<br />
Schwingungen werden unter Druck<br />
auf Kunststoffteile übertragen, also<br />
beim Umreifen auf die Enden des<br />
Kunststoffbandes. Dadurch entsteht<br />
Wärme, der Kunststoff beginnt zu<br />
erweichen und die Bandenden werden<br />
verpresst. Eine spezielle Sonotrode<br />
macht den Verschluss sehr<br />
stabil. Die Reißfestigkeit an der<br />
Verschlussstelle beträgt bis zu 90 %<br />
der Reißfestigkeit des verwendeten<br />
Bandes.<br />
In der Praxis bedeutet das nicht<br />
nur, dass die Transportgutsicherung<br />
höheren Belastungen standhält. In<br />
vielen Fällen kann der Anwender<br />
auch schmälere oder dünnere Bänder<br />
verwenden. Dadurch ergeben<br />
sich beachtliche Einsparungen.<br />
Beim Wechsel von 12-mm- auf 9-<br />
mm-Band kann sich eine Maschine<br />
so oft schon innerhalb eines Jahres<br />
amortisieren. Gleichzeitig ist die<br />
Reproduzierbarkeit der Werte besser<br />
als bei anderen Verfahren, d.h.,<br />
die Qualität der Verbindung ist bei<br />
allen Schweißverbindungen nahezu<br />
identisch.<br />
Schnell, sauber<br />
und praktisch<br />
verschleissfrei<br />
Für die Praxis bringt die<br />
Ultraschalltechnik aber<br />
noch weitere Vorteile.<br />
So sind im Gegensatz<br />
zum Heizkeil-Verfahren<br />
keinerlei Aufwärmzeiten<br />
erforderlich. Auch<br />
die Verschlusszeit selbst<br />
verkürzt sich drastisch.<br />
Ohne andere Maßnahmen<br />
sind dadurch beispielsweise<br />
bei einer<br />
Standardmaschine bei<br />
gleicher Rahmengröße<br />
(800 x 600 mm) statt 40<br />
Umreifungen pro Mi-<br />
Neue Umreifungsmaschine<br />
SONIXS-MP mit Ultraschall-Verschlussaggregat<br />
Alle Fotos: MOSCA<br />
nute bis zu 60 Umreifungen<br />
realisierbar.<br />
Dabei entstehen<br />
keine Dämpfe und<br />
Gerüche, da sich das<br />
Kunststoffband nur<br />
im Innern erwärmt.<br />
Die Betriebstemperatur<br />
des Wandlers<br />
liegt lediglich bei ca.<br />
60 bis 70 ° C. Es gibt<br />
also keine Ablagerungen<br />
durch Schmelzrückstände,<br />
wie es bei<br />
ungeregelten Heizsystemen<br />
vorkommt,<br />
und sowohl PP- als<br />
auch PET-Bänder können verarbeitet<br />
werden. Auch die Leistungselektronik<br />
für das Ultraschall-Schweißaggregat<br />
wurde im Hause Mosca<br />
entwickelt. Für die Praxis brachte<br />
das gleich zwei Vorteile. Die Lösung<br />
bleibt trotz ihrer Komplexität<br />
im wirtschaftlichen Rahmen und ist<br />
gleichzeitig perfekt auf die Applikation<br />
abgestimmt.<br />
Die Bedienung ist denkbar einfach:<br />
Das prozessorgesteuerte System,<br />
das mit modernster Technik<br />
arbeitet, ist selbstregelnd. Temperaturschwankungen<br />
beispielsweise<br />
werden automatisch kompensiert;<br />
der Anwender braucht dadurch vor<br />
Ort nichts mehr einzustellen. Eine<br />
Funktionsüberwachung ist integriert;<br />
Leuchtdioden signalisieren<br />
den Status des Wandlers. Das komplette<br />
Aggregat, also sowohl die<br />
Ausricht- als auch die Umreifungseinheit,<br />
arbeitet ausschließlich mit<br />
bürstenlosen Gleichstromantrieben<br />
mit integrierter Ansteuer- und Leistungselektronik.<br />
Die wartungsfreien<br />
Direktantriebe lassen sich<br />
höchst präzise steuern und der Verdrahtungsaufwand<br />
ist gering. Die<br />
elektronische Kommutierung der<br />
Antriebe zusammen mit bewährter<br />
Lagertechnik garantiert darüber<br />
hinaus geringe Laufgeräusche. Bei<br />
den Umreifungsmaschinen bleibt der<br />
Geräuschpegel während des Betriebs<br />
deshalb verhältnismäßig niedrig. 4<br />
Mehr unter www.gigant.at<br />
14 2 • 2007
MESSE<br />
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2 • 2007<br />
15
ETIKETTENMARKT<br />
Investitionen in Maschinenpark<br />
INTERVIEW<br />
Bereits in der letzten Ausgabe berichtete KOM-<br />
PACK kurz über die neuesten Investitionen der Firma<br />
Ulrich Etiketten sowohl im Gebäude- als auch<br />
im Maschinenbereich. Über die Hintergründe<br />
der Investitionen und die Zukunft sprach KOM-<br />
PACK jetzt mit Geschäftsführer Dr. Karl Ulrich.<br />
KOMPACK: Sie kommen gerade<br />
von einer wichtigen Vertragsunterzeichnung?<br />
Dr. Karl Ulrich:<br />
Ja, nach längeren Verhandlungen ist<br />
es uns gelungen, das zum Verkauf<br />
stehende Nachbargebäude zu kaufen.<br />
Das erleichtert unsere derzeitige<br />
Situation ungemein.<br />
KOMPACK: Inwieweit?<br />
Dr. Karl Ulrich: In unseren jetzigen<br />
Gebäuden wird der Platz schon<br />
sehr eng - vor einigen Jahren konnten<br />
wir unsere Expansion ja noch<br />
nicht voraussehen. Dadurch mussten<br />
wir einige externe Lagerplätze<br />
schaffen. Mit dem Kauf der rund<br />
1.630 Quadratmeter (Anm.: womit<br />
die Gesamtfläche in Strebersdorf<br />
auf rund 13.000 Quadratmeter erweitert<br />
wurde) können wir unseren<br />
Lagerbereich vor Ort zirka verdoppeln.<br />
Wir hoffen dadurch alle<br />
bisherigen externen Lager hier zu<br />
konzentrieren.<br />
KOMPACK: Das ist natürlich vor<br />
allem eine logistische Hilfe.<br />
Dr. Karl Ulrich: Natürlich! Wenn<br />
alles an einem Standort ist, ist das<br />
natürlich ein logistischer Vorteil.<br />
Aber durch den gewonnenen Platz<br />
können wir auch den bisherigen<br />
Platz besser nutzen und daher die<br />
internen Abläufe noch verbessern.<br />
KOMPACK: Apropos interne<br />
Abläufe - Sie haben ja auch in eine<br />
Videokontrolle investiert.<br />
Dr. Karl Ulrich: Ja - wobei ich<br />
sagen muß, daß wir ja bereits eine<br />
Videokontrolle in Betrieb haben.<br />
Es ist auch das gleiche System.<br />
Die neue Maschine wurde aber<br />
zusätzlich mit einer Code-Lesbarkeitsprüfung<br />
in Form einer Nikka-<br />
Kamera ausgestattet. Somit können<br />
wir jetzt Codes gleichzeitig mit der<br />
Videokontrolle überprüfen. Das ist<br />
vor allem für den sensiblen Pharma-<br />
Bereich notwendig. Der kleinste<br />
Fehler in diesem Bereich kann ja<br />
schreckliche Folgen haben.<br />
KOMPACK: Sie haben aber auch<br />
in eine neue Druckmaschine investiert.<br />
Dr. Karl Ulrich: Ja, in unsere<br />
bereits neunte Druckmaschine seit<br />
dem Jahr 2000 (Gesamt 18 Druckmaschinen).<br />
Diese Investition<br />
wird uns einerseits bei den immer<br />
beliebter werdenden Multi-Labels<br />
zugute kommen, welche wir nun<br />
einfacher und rationeller produzieren<br />
können. Die MPS EF 410 ist<br />
eine servogesteuerte Maschine und<br />
die erste dieses Typs in Österreich.<br />
Andererseits unterscheiden wir uns<br />
durch unseren hohen Qualitäts-<br />
Level noch stärker von etwaigen<br />
Billiganbietern ..<br />
KOMPACK: Sie sprechen damit<br />
die „Billiglohnländer“ an?<br />
Dr. Karl Ulrich: Genau - dem<br />
Angebot aus diesen Ländern kann<br />
man am besten mit höchster Qualität<br />
antworten.<br />
KOMPACK: Sehen Sie aktuelle<br />
Trends?<br />
Dr. Karl Ulrich: Ja, wobei viele<br />
davon nicht neu sind - wie z. B. der<br />
No-Label-Look, der nach wie vor<br />
im Trend liegt. Gleichzeitig werden<br />
immer mehr die verschiedenen<br />
Möglichkeiten der Etiketten-Veredelung<br />
ausgenutzt: Siebdruck in<br />
Kombination mit Heißfolienprägung,<br />
Kaltprägung, Reliefprägung<br />
- heute ist eben fast alles möglich.<br />
Was früher oft in ein richtiges<br />
Abenteuer ausgeartet ist, kann mit<br />
den heutigen Maschinen mühelos<br />
umgesetzt werden. Das wissen<br />
mittlerweile auch die Kunden und<br />
nutzen die vorhandenen Techniken<br />
immer mehr. Gerade deswegen ist<br />
es notwendig, daß wir immer in die<br />
neuesten Technologien investieren.<br />
Unsere Kunden wissen, welche<br />
16 2 • 2007
ETIKETTENMARKT<br />
Qualität sie<br />
erhalten - das<br />
ist unsere Stärke,<br />
die belohnt<br />
wird.<br />
KOMPACK:<br />
Wie wächst der<br />
Markt?<br />
Dr. Karl Ulrich:<br />
Gut,<br />
der Markt<br />
innerhalb der<br />
EU steigt im<br />
Selbstklebeetikettenbereich<br />
um<br />
rund 8%. Das<br />
erklärt auch<br />
der vermehrte<br />
Umstieg von<br />
Nassleimetiketten<br />
auf Selbstklebeetiketten.<br />
Es wurden in<br />
Australien oder<br />
Amerika schon<br />
viel mehr Produkte<br />
umgestellt<br />
als in Europa - das klassische<br />
„Kracherl“, Fruchtsaft, Bier, etc.<br />
wird in diesen Ländern zum Großteil<br />
bereits mit Selbstklebeetiketten<br />
verschönert.<br />
KOMPACK: Was sind die Ziele<br />
für heuer?<br />
Dr. Karl Ulrich: Unsere erfreulichen<br />
Wachstumsraten möchten<br />
wir selbstverständlich beibehalten.<br />
Gleichzeitig wollen wir vor unserem<br />
nächstjährigen Jubiläum (140<br />
Jahre) unsere Abläufe im Lager<br />
(deswegen auch die Expansion)<br />
und im digitalen Bereich (Druckvorstufe/Flexo<br />
und Offset) weiter<br />
verbessern. Zu unseren nächsten<br />
Zielen gehört die sinnvolle Zusammenführung<br />
unserer Liegenschaften.<br />
Zusätzliche Verkaufsaktivitäten<br />
erwarten wir uns natürlich wieder<br />
im Herbst von der für uns mittlerweile<br />
schon zum Fixpunkt gewordenen<br />
Teilnahme an der FachPack.<br />
KOMPACK: Ein kleiner Blick in<br />
die Vergangenheit - Sie feiern ja<br />
nächstes Jahr 140 Jahre Ulrich Etiketten<br />
- einige wichtige Eckpunkte<br />
in der Geschichte der Firma?<br />
Dr. Karl Ulrich: Im Selbstklebeetikettenbereich<br />
sind wir seit rund<br />
50 Jahren tätig. In den 30er Jahren<br />
lieferten wir bis Paris Etiketten für<br />
Parfums und Kosmetika - mit wertvollen,<br />
geprägten Leimetiketten<br />
hatte sich in diesem Bereich mein<br />
Großvater einen Namen gemacht.<br />
Ansonsten sind die letzten Jahre besonders<br />
erwähnenswert - seit Jänner<br />
2000 neun Maschinenzukäufe,<br />
davon drei im letzten Jahr; und alle<br />
sind bereits voll in die Produktion<br />
integriert. Was will man mehr?<br />
Immerhin produzieren wir mit<br />
unserem Maschinenpark derzeit ca.<br />
1<strong>9.</strong>000 Aufträge im Jahr.<br />
KOMPACK: Wünsche an das<br />
kommende Jahr?<br />
Dr. Karl Ulrich: Unterm Strich<br />
- es soll genauso gut weitergehen<br />
wie bisher.<br />
KOMPACK: Danke für das Gespräch.<br />
●<br />
linde_inserat_kompack 13.03.2007 9:36 Uhr Seite 1<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
Excellence at work.<br />
Bei Produktivität und Wirtschaftlichkeit immer<br />
im grünen Bereich.<br />
Diesel-, Treibgas-, Elektrostapler und Lagertechnikgeräte von Linde Fördertechnik entlasten Sie in jeder Beziehung.<br />
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Linde Fördertechnik GmbH, 4030 Linz, Franzosenhausweg 35, Telefon +43.50.38 95 1-0, Telefax +43.50.38 95 1-100, info@linde-mh.at, www.linde-mh.at<br />
2 • 2007<br />
17<br />
w w w . f r e u n d - a g e n t u r . c o m
NEWS<br />
Neue Akku‐Kunststoffband‐Umreifungsgeräte Generation<br />
Die Firma Fromm (in Österreich durch die Firma Zaruba<br />
vertreten) hat mit Fromm P325 eine neue Gerätegeneration<br />
auf den Markt gebracht. Mag. Zaruba<br />
zu dem neuen Gerät: „Das neue Gerät hat eine sehr<br />
hohe Bandspannung. Mit einer Spannung bis maximal<br />
3.500 N ist es das stärkste Akkugerät am Markt.“<br />
Die mobil einsetzbaren Kunststoffbandgeräte<br />
ermöglichen<br />
das Verarbeiten von Kunststoffbändern<br />
bis zu einer Dicke von 1.35 mm<br />
und Breite 16 oder 19 mm. Damit<br />
können neue, anspruchsvolle Stahlbandanwendungen<br />
mit StarStrap-<br />
Polyesterbänder ersetzt werden.<br />
beDIenbarkeIt<br />
Der ergonomische Griff, die neu<br />
angeordneten Drucktasten, das<br />
geringe Gewicht und die einfache<br />
Bedienbarkeit garantieren eine<br />
hohe Benutzerfreundlichkeit. Erhebliche<br />
Zeiteinsparungen bei der<br />
Verarbeitung der Kunststoffbänder<br />
werden durch das gleichzeitige<br />
Einlegen der Bänder und das Arretieren<br />
des Drucktasters während<br />
dem Verschlusszyklus erreicht. Die<br />
gewohnt hohe Produktionsqualität,<br />
die Robustheit und die große Wartungsfreundlichkeit<br />
der Geräte führen<br />
dazu, dass die Unterhaltskosten<br />
auch im Dauereinsatz gering sind.<br />
Diese Geräte ermöglichen ein perfektes<br />
Sichern des Packgutes in den<br />
verschiedensten Industrien - für eine<br />
Vielfalt von Umreifungsanwendungen.<br />
5Mehr unter:<br />
www.zaruba.eu<br />
Technischen Daten:<br />
P325<br />
Bandqualitäten: Polypropylen (PP) und Polyester (PET)<br />
Banddimensionen: 16.0 - 1<strong>9.</strong>0 x 0.40 - 1.35 mm<br />
Gewichte: 4.4 kg (inkl. Batterie)<br />
Verschluss: Reibschweissverschluss mit ca. 75% durchschnittlicher Verschlussfestigkeit,<br />
abhängig von der Bandqualität<br />
Bandspannungen: 650 - 3500 N, abhängig von der Bandqualität<br />
GRAMILLER erweitert PRODUKTPORTFOLIO<br />
Die Maschinen zeichnen sich<br />
durch ihre robuste Konstruktion,<br />
eine hochwertige Verarbeitung<br />
und ihre besonders lange Lebens-<br />
1 2 • 2007<br />
Die Firma Gramiller erweitert ihr Produktportfolio<br />
mit Leonhardt Dosiermaschinen. Leonhardt<br />
ist ein renommierter Hersteller und kompetenter<br />
Partner für komplette Dosierlinien und Dosiermaschinen<br />
für Feinkost und Fertigmenüs.<br />
FROHE OSTERN!<br />
dauer aus. Durch die Kombination<br />
bewährter Komponenten mit<br />
innovativer Technik ist es möglich,<br />
individuelle Kundenwünsche perfekt<br />
umzusetzen. FRANZ<br />
GRAMILLER & SOHN<br />
GMBH. hat mit Jahresbeginn<br />
2007 die exklusive<br />
Vertretung in Österreich<br />
der Maschinenfabrik<br />
Leonhardt GmbH. übernommen.<br />
© Regina Lustig<br />
eInsatzgebIete<br />
Die Einsatzgebiete der<br />
Dosiermaschinen sind<br />
vielfältig wie Saucen,<br />
Suppen, Eintopfgerichte,<br />
Öl, Marinaden, Feinkostsalate<br />
in Mayonnaise,<br />
Sauerkraut, Gemüsesalate,<br />
Ready Meal<br />
- Komponenten und viele<br />
weitere Füllgüter. Auch<br />
schwierige Füllgüter wie<br />
gekochte Pasta, Reis,<br />
Pilze, blanchiertes Gemüse, Oliven<br />
Meeresfrüchtesalat, Nudeln etc.<br />
stellen für Leonhardt Dosiermaschinen<br />
kein Problem dar. Dabei ist<br />
die Schonung der zu verarbeitenden<br />
Nahrungsmittel oberstes Gebot.<br />
Die schon vielfach im Handwerk<br />
und der Industrie bewährten Maschinen<br />
zeichnen sich durch eine<br />
hohe Dosiergenauigkeit mittels des<br />
internen Vakuumsystems aus.<br />
hygIene<br />
Auch im Bereich Hygiene setzt<br />
Leonhardt Akzente - schnelle und<br />
effektive Reinigung durch hohen<br />
konstruktiven Hygienestandard.<br />
Mobiler und flexibler Einsatz an<br />
verschiedenen Verpackungslinien<br />
ist ebenso möglich wie industrieller<br />
Dauerbetrieb. Die Bedienung ist<br />
durch das Touchscreen intuitiv und<br />
einfach. Die Steuerung beinhaltet<br />
eine Rezepturverwaltung für 100<br />
verschiedene Füllgüter, sowie eine<br />
Synchronisation und Dateneingabe<br />
über WLAN ist als Option möglich.<br />
Abstapler und Stülpdeckelaufleger<br />
für Trays, Becher und Eimer runden<br />
das Lieferprogramm ab.<br />
DosIerlInIen<br />
Der Vorteil liegt somit auf der Hand<br />
- komplette Dosierlinien für Ready<br />
Meal oder Feinkost mit möglicher<br />
Integration von Mehrkopfwaagen<br />
und Verpackungslösungen wie Tray-<br />
Sealer, Tiefziehmaschinen oder<br />
vertikalen Beutelmaschinen sind<br />
einfach nach Kundenwünschen realisierbar.<br />
LEONHARDT ergänzt<br />
somit das umfangreiche GRAMIL-<br />
LER Produktportfolie wo bereits<br />
mit den namhaften LIEFERAN-<br />
TEN CFS, BILWINCO & WEBER<br />
im Bereich „VERPACKUNG &<br />
SLICEN“ gearbeitet wird. LEON-<br />
HARDT Dosiermaschinen exklusiv<br />
erhältlich bei: FRANZ GRAMIL-<br />
LER & SOHN GMBH. 6<br />
Mehr unter www.gramiller.at
GLAS<br />
Malwettbewerb<br />
In Österreich sammelt die AGR seit rund 30 Jahren<br />
gebrauchte Glasverpackungen. Das österreichische<br />
Sammelsystem für Glasverpackungen<br />
zählt zu den erfolgreichsten weltweit. Die Austria<br />
Glas Recycling GmbH hält den österreichischen<br />
Kreislauf von Verpackungsglas in Schwung.<br />
Damit dies auch in Zukunft so bleibt - arbeitet<br />
die AGR immer wieder auch bewußt mit Kindern<br />
zusammen.<br />
Die richtige Glassammlung erfahren die Kinder<br />
seit Jahren erfolgreich von Bobby Bottle - der die<br />
Kinder in der Schule besucht und all ihre Fragen<br />
beantwortet. Wie sehr sich Kinder mit diesem<br />
Thema auseinandersetzten können bewies auch<br />
der kürzlich durchgeführte Malwettbewerb - wo<br />
die Kinder die Aufgabe hatten ein „zu Hause“ für<br />
Bobby Bottle zu malen. Aus den unzähligen Einsendungen<br />
möchten wir hier einige zeigen. 7<br />
Mehr zu den zahlreichen Aktivitäten der AGR<br />
auch unter www.agr.at.<br />
<br />
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Ihre Vorteile mit Linx 6900:<br />
Intuitive, farbige Benutzeroberfläche zur leichten Navigation,<br />
bis zu fünf Zeilen Text, Barcodes oder Grafiken,<br />
Codiergeschwindigkeit bis zu 8,4 m pro Sekunde,<br />
robustes Gehäuse, kompaktes Design, Schutzklasse IP65,<br />
automatische Druckkopfreinigung und Druckerabschaltung.<br />
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der A.Pack<br />
2 • 2007<br />
19
PAPIERVERARBEITUNG<br />
Hier gibt es noch Arbeitsplätze<br />
Während auf der einen Seite immer wieder darüber<br />
gejammert wird, daß es zu wenig Arbeitsplätze gibt,<br />
gibt es Branchen wo es nach wie vor Arbeitsplätze<br />
gibt, ja Fachpersonal geradezu gebraucht wird.<br />
Dazu gehört auch die Papierverarbeitende Industrie<br />
(PPV). Die Papier und Pappe verarbeitende Industrie<br />
ist eine dynamisch und erfolgreich, international<br />
tätige Branche. Dies beweist auch das letzte Jahr.<br />
Nach der Festigung der Konjunktur<br />
konnte im letzten<br />
Jahr die Produktmenge um<br />
5% auf rund 1,05 Millionen Tonnen<br />
gesteigert werden. Es gibt allerdings<br />
bezüglich der Rahmenbedingungen<br />
vermehrt negative Stimmen aus der<br />
Papierverarbeitenden Industrie die<br />
sich in die Bereiche Herstellung von<br />
Verpackungen (der größte Bereich<br />
mit 54% des Produktionswertes),<br />
Büro/Organisationsmitteln, Hygienischen<br />
Papierwaren, Erzeugung<br />
von Büchern und Broschüren, die<br />
Papierveredelung und in sonstige<br />
Kleinbereiche aufgliedert.<br />
Kostenentwicklung<br />
In den einzelnen Branchen unterschiedlich,<br />
doch insgesamt massiv<br />
war die Kostenentwicklung bei den<br />
Rohstoffen Papier und Karton, bei<br />
Energie und Transport sowie beim<br />
Personal. Angesichts der guten Auslastung<br />
konnte bei Auftragsspitzen<br />
nur mit hohen Kosten produziert<br />
werden. Bei einem Materialanteil<br />
von rund 50% und einem Personalkostenanteil<br />
von rund 24% konnten<br />
die Kostensteigerungen nicht vollständig<br />
über die Produktpreise weitergegeben<br />
werden. Die Betriebsergebnisse<br />
waren daher trotz der<br />
Mengensteigerungen bei vielen Betrieben<br />
trotz allem unbefriedigend.<br />
Da die Kostenentwicklung auf der<br />
Rohstoffseite nicht abgeschlossen<br />
ist und weitere Preiserhöhungen bei<br />
Rohpapieren und Karton angekündigt<br />
sind, werden auch die Papierverarbeiter<br />
weitere Preisanpassungen<br />
vornehmen müssen.<br />
2007<br />
2007 wird angesichts der positiven<br />
gesamtwirtschaftlichen Prognosen<br />
mit Zuwächsen im Ausmaß der Steigerung<br />
des Bruttonationalproduktes<br />
gerechnet. Allerdings müssen<br />
Maßnahmen zur Verbesserung der<br />
Wertschöpfung gesetzt werden. Ein<br />
mal mehr appelliert die Papierverarbeitende<br />
Industrie an die Regierung.<br />
Eine Anpassung der Rahmenbedingungen<br />
muß heute angesichts der<br />
östlichen Produktionsstätten aber<br />
auch der westlichen Mitbewerber<br />
erfolgen. Wie auch der Kenner der<br />
Szene und heutige Operation Manager<br />
der Alfred Wall AG Dipl.Ing.<br />
Roman Lampeter beim Branchendialog<br />
2007 der PPV bestätigte:<br />
„Neue Investitionen in Österreich<br />
sind innerhalb der Wall Gruppe immer<br />
schwerer durchzusetzen. (die<br />
Wall Gruppe gehört mit 5 Unternehmen<br />
zum Konzern MeadWestvaco<br />
und macht mit 1280 Mitarbeitern einen<br />
Umsatz von rund 230 Millionen<br />
EURO). Die Rahmenbedingungen<br />
in Österreich fehlen ganz einfach<br />
während es diese 400 km links und<br />
rechts von uns gibt.“<br />
Arbeitszeit<br />
Hier kommt natürlich wieder das<br />
Thema Arbeitszeit auf den Tisch.<br />
Keiner will, daß an der prinzipiellen<br />
Länge der Arbeitszeit gerüttelt<br />
wird - aber die Arbeitszeit sollte<br />
- nein muß über kurz oder lang<br />
flexibler einteilbar sein. Gerade in<br />
einer Industrie wie der Papierverarbeitenden<br />
Industrie gibt es Spitzenproduktionszeiten<br />
und ruhigere<br />
Zeiten. Mit einem einfachen flexiblen<br />
Modell wäre der ganzen Industrie<br />
schon gedient. „Es darf nicht<br />
vergessen werden, wie sehr sich die<br />
Märkte allein in den letzten zehn<br />
Jahren geändert haben - wir arbeiten<br />
heute aber noch mit Kollektivverträgen<br />
die 30 Jahre alt sind“ so<br />
KommR Mag. Georg Dieter Fischer/Obmann<br />
Fachverband PPV<br />
(+GF Smurfit Kappa Interwell)<br />
Österreichische Standorte<br />
„Im sich ständig verstärkenden<br />
Wettbewerb der Standorte<br />
geht es um Produktionen,<br />
Investitionen und<br />
letztlich um Arbeitsplätze.<br />
Die international tätige<br />
PPV Industrie steht<br />
zu ihren österreichischen<br />
Standorten. Sie setzt auf<br />
eine Verbesserung der<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
durch Erhöhung der Produktivität,<br />
Anpassung der Rahmenbedingungen,<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheit<br />
der Mitarbeiter und eine<br />
Qualifikationsoffensive. Die Sozialpartner<br />
sind eingeladen, diesen<br />
Weg mitzugehen!“ so Mag. Rudolf<br />
Bergolth /Geschäftsführer PPV. Gerade<br />
in einem Bereich der international<br />
erfolgreich tätig ist und wo<br />
junge Verpackungstechniker reelle<br />
Aufstiegschancen haben (Verpackungsentwickler,<br />
Qualitätsmanager,<br />
Verpackungsberater, ...) ist zu<br />
hoffen, daß dieser Appell auch gehört<br />
wird.<br />
Die Herstellung von Verpackung<br />
erfordert hoch qualifizierte Mitarbeiter,<br />
die bereit sind, ihr Wissen<br />
ständig zu erweitern. Daß in diesem<br />
Bereich österreichische Firmen<br />
dank deren Mitarbeitern seit<br />
Jahren zu den innovativsten und<br />
erfolgreichsten zählen beweisen<br />
nicht nur zahlreiche internationale<br />
Preise (gerade der Wellpappenindustrie<br />
aus Österreich). Wäre doch<br />
schade, wenn diese zukunftsträchtige<br />
Branche, die noch Mitarbeiter<br />
sucht in einigen Jahren auf Grund<br />
nicht geänderter Rahmenbedingungen<br />
diese Chance der Jugend nicht<br />
mehr bieten könnte. 8<br />
Bleiben die starren Arbeitszeiten ...<br />
... oder wird es flexibler?<br />
Fotos Offsetdruckerei Schwarzach<br />
20 2 • 2007
Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der A.Pack
ESSERUNDGANG<br />
Austropressen bringt Abfälle in Form<br />
Mit einem neu entwickelten Pressensystem verdichtet die<br />
DA-A- 700 vollautomatisch in wenigen Sekunden Blechgebinde<br />
oder Stanzgitter zu stahlwerksfähigen Ballen<br />
Durch den erhöhten Fremdanteil<br />
bei der automatischen sortierung<br />
ist die Verdichtung mit herkömmlichen<br />
Gebindepressen nicht<br />
zufriedenstellen - die Blöcke zerfallen.<br />
Äußerst erfolgreich dagegen<br />
wird in Sortieranlagen bei Cleanaway,<br />
Sulo, Can Pack etc. die mit<br />
3 Hydraulikklappen ausgerüstete<br />
DS A 700 eingesetzt. Diese Presse<br />
ermöglicht ein Arbeiten ohne Messer<br />
und ist dadurch störungsfrei und<br />
verschleißarm.<br />
Die Überwachung erfolgt mitt<br />
einer SPS Steuerung von Siemens,<br />
die auch an einen Datahighway<br />
oder Profibus angebunden werden<br />
kann. Wechselbare genutete<br />
Verschleißbleche gewährleisten<br />
eine hohe Standzeit der maschine.<br />
Mit einem Pressdruck von 80<br />
t wird bei Weißblech eine Dichte<br />
von 1400 kg/m3 erzielt und mit<br />
entsprechender Materialbeschickung<br />
eine Durchsatzleistung von<br />
3t/Stunde erreicht. Die DS-A 700<br />
ist für Stanzgitter aus der Getränkedosenerzeugung<br />
und für Sortieranlagen<br />
bei Entsorgungsbetrieben<br />
bestens geeignet.<br />
Verpackungen mit Abwehrkraft<br />
Massgeschneidert<br />
Austropressen beschäftigt sich seit<br />
über 30 Jahren mit der Verdichtung<br />
von Abfällen und bietet für<br />
jedes Material und jeden Betrieb<br />
die maßgeschneiderte Lösung.<br />
Aufgrund langjähriger Erfahrung<br />
können auch bei besonders stark<br />
expandierenden Materialien wie<br />
Schaumstoff hohe Automatisierung<br />
und maximale Ballengewichte<br />
erzielt werden. Viele namhafte<br />
Schaumstoffproduzenten und<br />
-verwerter in ganz Europa schätzen<br />
die Zuverlässigkeit dieser Anlagen.<br />
Von der kleinsten Müllpresse über<br />
Dosen- und Fasspressen sowie vertikale<br />
nd horizontale Ballenpressen<br />
bis zu vollautomatischen Kanalballenpressen<br />
gibt es eine umfangreiche<br />
Produktpalette. 56<br />
Mehr während der A.Pack<br />
oder unter www.austropressen.com<br />
Die Eurofoam pactec entwickelt<br />
für ihre Kunden maßgeschneiderte<br />
Verpackungslösungen unterschiedlichster<br />
Einsatzgebiete in den<br />
Bereichen Sicherheits- und Transportschutz<br />
sowie Mehrweg-Logistik-<br />
22 2 • 2007<br />
Als führendes Weichschaumstoff-Produktionsunternehmen<br />
Mitteleuropas mit 45 Niederlassungen präsentiert<br />
Eurofoam auch heuer wieder ein breites Spektrum an<br />
Weichschaumstoffen für eine Vielzahl von Anwendungen.<br />
Systeme. – Ganz nach dem Motto<br />
„Wertvolles gehört geschützt!“<br />
Die umfassende Produktpalette erstreckt<br />
sich von der individuellen<br />
Verpackungslösung mit überzeugenden<br />
logistischen Vorzügen über<br />
maßgeschneiderte Formschnitte<br />
und Einlagen hin zu Werbeartikeln.<br />
Mit diesem breit gefächerten Angebot<br />
ist die Eurofoam pactec neben<br />
ihrer klaren Positionierung in der<br />
Automobilbranche in vielen weiteren<br />
Branchen erfolgreich vertreten.<br />
Anwendungsgebiete<br />
Klassische, kombinationsfähige<br />
Schaumstoff-Schutz-Verpackungen<br />
(Rahmen, Schutzecken), Einlagen<br />
und Formschnitte gehören ebenso<br />
zum Angebot wie Einsätze aus PE<br />
und PUR für individuelle Kofferlösungen.<br />
Gefäche oder Behälter<br />
aus Steg- und Noppenplatten, Protection<br />
Cases und Holzkisten mit<br />
Inneneinausstattung erleichtern<br />
das Leben der Kunden ebenso wie<br />
Mehrwegtrays. Von A wie Auto bis<br />
Z wie zahntechnische Industrie werden<br />
den Kunden auch im Bereich<br />
der Werbung/Promotion innovative<br />
Lösungen und Artikel in höchster<br />
Qualität geboten.<br />
Perfekte Technik<br />
Von der Rohstoffverarbeitung bis<br />
hin zum Fertigprodukt entwickeln<br />
die Fachkräfte gemeinsam mit den<br />
Kunden den individuellen und produktspezifischen<br />
Transport- und<br />
Verpackungsschutz.<br />
Für die Optimierung der Konstruktions-<br />
und Entwicklungsarbeit<br />
stehen Computerprogramme und<br />
Computersimulationen der neuesten<br />
Generation zur Verfügung<br />
– dies gewährleistet, dass sich die<br />
Verpackungslösung passgenau und<br />
schützend um die sensiblen Produkte<br />
legt. Das repräsentative Äußere<br />
wird dabei ebenso berücksichtigt<br />
und punktet mit einer ansprechenden<br />
Optik.<br />
Die Firma verfügt über CNC gesteuerte<br />
Schneidemaschinen, Laminieranlagen,<br />
Thermoverformung<br />
sowie automatisierte Wasserstrahl-<br />
, Fräs- und Stanztechnologie. Eine<br />
Vibrations- und Fallversuchsanlage<br />
simuliert die zu erwartenden<br />
Transportbelastungen zur Optimierung<br />
der Dämpfungseigenschaften.<br />
9<br />
Mehr unter: www.eurofoam.at oder<br />
während der A.Pack.
a.pack<br />
Verpackungstechnik<br />
im Kinderzimmer<br />
Die Spiegel an der Wand strahlen im hellsten Silberglanz<br />
- dies ist mit den bei Deuschle Druckveredelung<br />
in einem hochglänzenden Silber geprägten Tapetenbordüren<br />
in vielen Kinderzimmern schon zur traumhaften<br />
Realität geworden. Der Verpackungspezialist<br />
zeigt auch bei alltäglichen Dingen sein Know-How.<br />
Auf der Suche nach neuen innovativen<br />
Ideen der Tapetengestaltung<br />
setzt die Firma RASCH<br />
Tapeten nach dem grossen Erfolg<br />
der holografisch veredelten Tapetenbordüre<br />
„Regenbogenfisch“ auch bei<br />
der neuen Bordüre für die Kinderzimmer<br />
auf den auffallenden Effekt<br />
des Prägefoliendrucks von Rolle zu<br />
Rolle. In bewährter Zusammenarbeit<br />
mit dem Prägefolienspezialisten aus<br />
Süssen konnte innerhalb kurzer Zeit<br />
die besondere Optik bei der in Kinderkreisen<br />
heißgeliebten „Lillifee“-<br />
Tapetenbordüre realisiert werden.<br />
Effekte<br />
„Unsere kleinen Kunden „fliegen“<br />
förmlich auf diese phantastischen<br />
Effekte, schwärmt Petra Weyh von<br />
Rasch Tapeten. Die Diplom-Designerin<br />
sieht die Möglichkeiten bei<br />
der Gestaltung sowohl im Bordürenwie<br />
auch im hochwertigen Tapetenbereich<br />
noch nicht ausgereizt.<br />
„Auf der Suche nach einer weiteren<br />
Individualisierung im privaten<br />
Bereich sind unsere Kunden für<br />
ausgefallene Wandgestaltungen<br />
sehr dankbar.Bei der Umsetzung<br />
der Kundenwünsche sind wir bei<br />
unseren Creationen auf die gute<br />
Zusammenarbeit mit Spezialisten<br />
wie Deuschle Druckveredelung angewiesen<br />
um auch zukünftig einer<br />
der führenden Tapetenhersteller zu<br />
sein.“<br />
Hier sind noch viele Möglichkeiten<br />
denkbar um die verschiedenen<br />
Prägevarianten zu einem Glanzpunkt<br />
im häuslichen<br />
Bereich werden zu<br />
lassen. Wie diese<br />
phantastischen Effekte<br />
auch Ihre Verpackungen<br />
verschönern,<br />
können Sie am Stand<br />
der Deuschle Druckveredelung<br />
während<br />
der A.Pack in Salzburg<br />
erfahren.<br />
Mehr unter<br />
www.ddv-suessen.de<br />
f l e x i b l e p r i n t i n g s o l u t i o n s<br />
Ihr Spezialist<br />
für direkte Bedruckung von Verpackungen ohne Etiketten<br />
AMACO Ing. Vonach GmbH<br />
Nesselweg 4 | 6850 Dornbirn | Austria<br />
+43 (0)5572 31733 | amaco@amaco.at<br />
Thermotransferdrucker<br />
Flexodrucker<br />
Coder<br />
Thermotransferbänder<br />
Druckfarben, Kartuschen<br />
Polymerklischees, Gummitypen<br />
Zubehör<br />
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<br />
<br />
2 • 2007<br />
23
A.PACK<br />
Weinerzeugung in Österreich<br />
Beginnend beim Rebschnitt<br />
und weiter über die Bodenbearbeitung<br />
bis hin zur Ernte<br />
und der erzieherischen Begleitung<br />
des Mostes zum fertigen Wein,<br />
wirkt jeder getane oder vernachlässigte<br />
Handgriff auf die Qualität des<br />
Weines ein. Es liegt in der Hand des<br />
Winzers, ob ein Wein dünn oder voll<br />
ist, ob er im Aroma zurückhaltend<br />
und verschlossen ist oder sein volles<br />
Sortenaroma zur Entfaltung bringen<br />
kann. Der Winzer ist dafür verantwortlich,<br />
dass alle Weininhaltsstoffe<br />
in Harmonie den Gaumen des Weinfreundes<br />
erfreuen. Die Winzer in<br />
Illmitz sind sich dessen bewußt. So<br />
wie der Winzer Kroiss, der mit sich<br />
seinen Weinen längst einen Namen<br />
weit über das Burgenland hinaus<br />
gemacht hat.<br />
Damit die modernsten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse und<br />
Geräte aber auch gebraucht werden<br />
können, muß zuerst investiert<br />
werden. Deswegen gibt es hier die<br />
Illmitzer Weinbaumaschinengenossenschaft,<br />
wo die einzelnen Winzer<br />
ihren Wein abfüllen und abpacken<br />
können.<br />
Abfüllanlage<br />
Erst vor einem Jahr wurde hier wieder<br />
investiert. Mit Hilfe der Firma<br />
Kraft wurde eine Verpackungslinie<br />
neu angeschafft. Die Firma Kraft<br />
Ges.m.b.H. hat sich seit über 40<br />
Jahren auf die Erfordernisse selbstvermarktender<br />
Weinproduzenten<br />
spezialisiert.<br />
Sie ist in Österreich Generalrepräsentant<br />
von renommierten Firmen,<br />
die international in der Weinwirtschaft<br />
und Getränkeindustrie<br />
tätig sind. Die Firma verfügt über<br />
eine gutsortierte Auswahl an qualitativ<br />
hochwertigen Maschinen. Für<br />
die Etikettierung der fertig gefüllten<br />
Weinkartons steuerte die Firma<br />
Bluhm Systeme ihr Wissen bei.<br />
Sortenvielfalt<br />
Viele Winzer sind hier Familienbetriebe.<br />
Wie auch der Winzer Kroiss,<br />
24 2 • 2007<br />
Die Erzeugung eines edlen Qualitätsweines stellt eine<br />
Kunst dar. Es ist die Verbindung eines alten Handwerks,<br />
basierend auf langem, traditionsreichen Können, mit<br />
der Ausnutzung modernster wissenschaftlicher Erkenntnisse.<br />
Erst durch die optimale Vereinigung dieser beiden<br />
scheinbaren Gegensätze wird der Winzer zum Gestalter<br />
und Former des Weines und damit zum Künstler.<br />
der erzählt: „Wir sind ein reiner<br />
Familienbetrieb, der seit Generationen<br />
Weinbau betreibt und bei<br />
dem immer die Qualität an erster<br />
Stelle steht. Unsere wichtigsten<br />
Weinrieden befinden sich direkt<br />
am Ostufer des Weltkulturerbes<br />
Neusiedlersee im Nationalpark<br />
Neusiedlersee, wo auf sehr naturschonende<br />
Weise produziert wird.<br />
Es wird darauf geachtet, dass jeder<br />
Traubensorte ihre Eigenheit<br />
belassen und bei der Vinifizierung<br />
herausgearbeitet wird. Daher ist<br />
unser Welschriesling ein fruchtiger,<br />
feiner und eleganter Wein, unser<br />
Weißburgunder ein körperreicher,<br />
vollmundiger Typ. Rotweine<br />
lagern und reifen ausschließlich<br />
in Holzfässern. Die Milde und<br />
Samtigkeit erhalten sie durch einen<br />
biologischen Säureabbau. Bei<br />
einigen ausgewählten Rotweinen<br />
wird auch der Barriqueausbau zur<br />
zusätzlichen Bereicherung und<br />
Verfeinerung eingesetzt.“<br />
Anforderungen<br />
Da hier allerdings viele verschiedene<br />
Weinbauern ihre Produkte<br />
abfüllen, sind auch die Anforderungen<br />
an die Kartonetikettieranlage<br />
unterschiedlich. Unterschiedlich<br />
gestaltete Kartons verlangen auch<br />
unterschiedliche Etikettierung -<br />
manche sollen auf der Stirnseite,<br />
manche auf der Oberseite etikettiert<br />
werden. Mit dem Legi-Air 4000<br />
fand die Firma Bluhm Systeme die<br />
richtige Lösung. Diese preiswerte<br />
und einfach zu integrierende Lösung<br />
zur Etikettierung von Produkten<br />
ist ein Thermotransfer- und<br />
Thermodirektdrucker kombiniert<br />
mit einen vollautomatischen Etikettenspender<br />
der höchste Druckqualität<br />
und Lesbarkeit der Etiketten<br />
garantiert.<br />
Dank eines Schwenkarmes kann<br />
auch auf der Stirnseite etikettiert<br />
werden. Ein Sensor an der Legi-Air<br />
4000 erkennt, wann das<br />
Produkt kommt und spendet die<br />
Etiketten. Das Etikettendruck-<br />
Spendersystem ist dabei auf einem<br />
fahrbaren Untersatz aufgebracht,<br />
damit die Verpackungsanlage jederzeit<br />
wieder frei zugängig ist.<br />
Seit rund einem Jahr sind sowohl<br />
die neuen Geräte der Firma Kraft<br />
als auch der Legi-Air 4000 von<br />
Bluhm Systeme jederzeit zum Abfüllen<br />
bereit. 10<br />
Mehr unter<br />
www.bluhmsysteme.com<br />
oder www.kraft-co.at
A.PAcK<br />
SX‐7/16 ‐ Neue Generation<br />
DOT-Printer GmbH freut sich, die neuen Großcodiersysteme<br />
SX-7 und SX-16 zu präsentieren! Das SX-7/16<br />
System ist eine leistungsfähige und flexible Lösung für<br />
poröse Markierungsanwendungen und in zwei Varianten<br />
erhältlich: Das SX-7 Modell für den einzeiligen<br />
und das SX-16 Modell für den zweizeiligen Druck.<br />
Jedes System wird<br />
so ausgeliefert, dass<br />
es innerhalb weniger<br />
Minuten in die Fertigungslinie<br />
integriert<br />
werden kann, denn das<br />
Steuersystem bildet mit<br />
dem Druckkopf und<br />
dem Tintensystem eine komplette Einheit.<br />
Außerdem benötigt das System<br />
nur sehr wenig Platz und kann, falls<br />
gewünscht, mit wenigen Handgriffen<br />
so umgebaut werden, dass Sie von der<br />
anderen Seite oder von oben markieren<br />
können. Das SX-System ist nicht<br />
nur einfach zu montieren, sondern<br />
auch unglaublich einfach zu bedienen.<br />
fleXIbel<br />
Schriftgrößen können von 10 mm bis<br />
13 mm mit dem SX-7 und von<br />
10 - 32 mm mit dem SX-16 eingestellt<br />
werden, abhängig von ein- oder<br />
zweizeiligem Druck und der Auswahl<br />
der unterschiedlichsten Schriftgrö-<br />
Neuer Utz Katalog<br />
ßen. Der unter Druck<br />
stehende Tintentank<br />
erspart dem System<br />
die Notwendigkeit<br />
einer externen Druckpumpe.<br />
Ein integrierter<br />
Niedrigstandalarm<br />
fordert den Bediener<br />
zeitgerecht zum wechseln des Tintentanks<br />
auf.<br />
zuverlässIgkeIt<br />
Der wichtigste Bestandteil des Systems<br />
ist natürlich der patentierte<br />
Drop-on-Demand Düsendruckkopf.<br />
Sehr zuverlässig, wenig Wartungsarbeit<br />
und dazu noch sehr langlebig.<br />
Der geringe Tintenverbrauch spart<br />
dazu noch teure laufende Kosten für<br />
dieses tolle preisgünstige System.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
unter office@dot-printer.at oder im<br />
Internet unter www.dot-printer.com<br />
oder am stand der Firma während der<br />
A.Pack. 11<br />
Logistiker, Spediteure, Verpacker, Einkäufer und die<br />
Konkurrenz werden sich freuen: Der neu gestaltete<br />
Utz Katalog 2007 mit knapp 200 Seiten bietet einen<br />
ganzheitlichen Überblick über Behälter und Paletten<br />
zum Lagern, Fördern und Kommissionieren.<br />
nsgesamt Stark ausgebaut wurde auch das<br />
Ienthält das Angebot an Behältern mit Gefahrgutzulassung<br />
Werk<br />
rund<br />
der Verpackungsgrup-<br />
1.300 Artipen<br />
I bis III.<br />
kel für die<br />
moderne<br />
Mehrweglogistik.<br />
In<br />
lÖsungen<br />
Im Katalog zeigt die Georg Utz AG<br />
eindrücklich, dass neben dem umfassenden<br />
beinahe<br />
allen<br />
Standardsortiment auch<br />
bekannten Behälterprogrammen wie<br />
RAKO, EUROTEC, SGL, Falt- und<br />
Klappboxen sowie POOLBOX und<br />
NESCO sind Neuheiten dazugekommen.<br />
eine rasch wachsende Zahl an kundenspezifischen<br />
Lösungen, also Behälter<br />
in Sonderabmessungen oder<br />
mit speziellen Funktionen, entwickelt<br />
Weitere neue Produkte finden<br />
sich bei den Paletten und vor allem werden.<br />
Der neue Katalog 07 kann<br />
12<br />
bei der Familie der faltbaren Palettenbehältern<br />
KLAPA, die um verschiedene<br />
Grössen erweitert wurden.<br />
kostenlos bezogen werden bei:<br />
Georg Utz AG, 5620 Bremgarten,<br />
info@ch.georgutz.com<br />
CALL: +43 662 876 443 0<br />
oder email: salzburg@zaruba.eu<br />
2 • 2007<br />
25
A.PACK<br />
Packaging Software<br />
Esko, weltweiter Anbieter von Lösungen für die digitale<br />
Bebilderung von Flexoplatten und die Produktionsvorbereitung<br />
in der Verpackungsindustrie, zeigt auf<br />
der Messe schwerpunktmäßig die Esko Packaging<br />
Software sowie den Kongsberg XL20 Schneideplotter.<br />
Esko nutzt die lokale Messe, um<br />
seinen österreichischen Kunden<br />
noch näher zu sein und den aktuellen<br />
Stand der Technik und Zukunftslösungen<br />
für die Verpackungsindustrie<br />
zu zeigen.<br />
„Wir präsentieren eine Vielzahl an<br />
Lösungen, um im Rahmen des Supply<br />
Chain Managements eine rationelle<br />
und wirtschaftliche Produktion<br />
zu ermöglichen. Die einmalige<br />
Eingabe von Auftrags- und Produktionsdaten,<br />
die optimale Verbindung<br />
von grafischen und strukturellen<br />
Daten im gesamten Produktionsprozess,<br />
aber auch deren Nutzung<br />
in der Branchensoftware und der<br />
Kundenkommunikation - das sind<br />
heute wichtige Erfolgsfaktoren für<br />
den Produktionsstandort Österreich“,<br />
erklärt Wolfram Verwüster,<br />
Account Manager Austria. Vor Ort<br />
zeigt das Expertenteam mit Gerald<br />
Horner, Ulli Goll und Michael Haase<br />
anhand klarer Anforderungen<br />
von Markenartiklern und Einzelhandel,<br />
dass bereits heute durch die<br />
Nutzung aufeinander abgestimmter<br />
technischer Lösungen und optimaler<br />
Geschäftskonzepte eine enorme<br />
Rationalisierung der Arbeitsabläufe,<br />
eine Erhöhung der Produktivität<br />
und die Steigerung der Profitabilität<br />
machbar sind.<br />
Schneller<br />
„Wir wissen, dass der Erfolg eines<br />
Unternehmens von intelligenteren,<br />
schnelleren und besseren Workflows<br />
abhängt.<br />
Esko steht bereit,<br />
um seine<br />
Kunden in diesem<br />
Bereich<br />
zu unterstützen<br />
und mit einem<br />
intelligenten Integrationskonzept<br />
als Partner<br />
zur beraten“,<br />
schließt Wolfram<br />
Verwüster<br />
ab. Weitere Themen, die auf der<br />
A.Pack zur Sprache kommen, sind<br />
moderne und umweltschonende<br />
CDI-Technologien für den Flexound<br />
Buchdruck sowie der Digitaldruck<br />
in der Verpackungs- und Etikettenproduktion.<br />
13<br />
Mehr während der Messe oder<br />
unter www.esko.com<br />
Neue Generation von Tiefziehmaschinen<br />
Das Hygiene-Konzept bezieht<br />
dabei konsequent alle Bereiche<br />
ein, außen und innen: Hygienesicherheit<br />
lässt sich nur erreichen, wenn es<br />
bei der Reinigung keine Schwachstellen<br />
gibt. Das neue Design vereinfacht<br />
und beschleunigt den Reinigungsvorgang,<br />
und zwar nicht nur<br />
bei den sichtbaren Baugruppen, sondern<br />
auch bei den Innenteilen, bis<br />
26 2 • 2007<br />
Hygienisch bis in die kritischen Bereiche. Auf der IFFA<br />
2007 stellt Multivac das erste Modell der neuen Generation<br />
von Multivac-Tiefziehmaschinen vor. Im Fokus steht<br />
ein vollständig neues Basisdesign, das den hohen Hygiene-Standard<br />
der Multivac-Maschinen um eine neue<br />
Dimension an Wirtschaftlichkeit und Effizienz erweitert.<br />
in kritische Bereiche wie Kette und<br />
Kettenführung. Das ist in diesem<br />
Umfang derzeit einzigartig. Unterstützt<br />
wird dies durch eine teilweise<br />
automatische Reinigung. So lassen<br />
sich die Maschinen schnell und<br />
effizient reinigen und hochgradig<br />
hygienisch halten, auch bei starker<br />
Beanspruchung. Hinzu kommen<br />
Weiterentwicklungen bei der Ergonomie,<br />
etwa beim Formatwechsel,<br />
sowie eine IPC-Steuerung mit neuen<br />
Möglichkeiten. Auf der IFFA<br />
können die Besucher die Maschine<br />
„live“ erleben und sich über die<br />
Details informieren.<br />
LipFORM<br />
Die andere Revolution ist eine „Trayvolution“:<br />
LipFORM - tiefgezogene<br />
Verpackungen, aber mit einem gerollten<br />
Rand wie ein vorgefertigter<br />
Tray. Die Herstellung im Multivac-Tiefziehverfahren<br />
vereinfacht<br />
das Handling und senkt die Material-<br />
und Lagerkosten. Gleichzeitig<br />
bietet LipFORM aber die Optik von<br />
vorgefertigten Trays, einschließlich<br />
Inline-Cut. Auf der Messe wird diese<br />
Maschine in Aktion gezeigt, eingebunden<br />
in eine komplette Linie,<br />
mit Befülleinheit von Handtmann<br />
und Übergabeeinheit von Weber<br />
- zwei führende Unternehmen, mit<br />
denen Multivac schon häufiger Projekte<br />
realisiert hat.<br />
Schrumpf- und<br />
Skinverpackungen<br />
Großen Raum am Messestand werden<br />
Schrumpf- und Skin- Verpackungen<br />
einnehmen - Bereiche, in denen<br />
das Unternehmen seit Jahrzehnten<br />
führend ist. Die Skin-Technologie ist<br />
jetzt auch mit der gesamten Traysealer-Palette<br />
von Multivac realisierbar,<br />
wobei sich alle am Markt verfügbaren<br />
Skin-Trays verarbeiten lassen. In<br />
exklusiver Kooperation mit Cryovac<br />
Sealed Air bietet Multivac seit vielen<br />
Jahren die tiefgezogenen Darfresh-<br />
Skin-Verpackungen an.<br />
Schrumpfverpackungen<br />
Im Bereich Schrumpfverpackungen<br />
hat Multivac zusammen mit Krehalon<br />
das innovative FormShrink-<br />
Verfahren entwickelt, das auf der<br />
Tiefzieh-Technologie basiert und<br />
sich ideal zur Automatisierung<br />
des Verpackens bei großen Produktmengen<br />
eignet. Eine Lösung<br />
für großvolumige Produkte ist die<br />
neue Schrumpflinie, die auf dem<br />
Messestand in Aktion zu sehen ist:<br />
die Bandmaschine B 400 mit darauf<br />
abgestimmtem Schrumpftank<br />
SE130 und Trocknereinheit TE 130.<br />
Multivac stellt auch neue Lösungen<br />
für Betriebe mit kleineren Verpackungskapazitäten<br />
vor, etwa den<br />
halbautomatischen Traysealer T250<br />
mit vergrößerter Siegelfläche für<br />
höhere Leistung, die kleinste „echte<br />
Multivac”-Tiefziehmaschine R120<br />
und mehrere einfach zu bedienende<br />
Vakuum-Kammermaschinen. 14<br />
Mehr Infos auch unter<br />
www.multivac.at oder während der<br />
A.Pack in Salzburg.
A.PACK<br />
Programmvorstellung auf der A.Pack<br />
Die Firma Gobatin ist auch heuer wieder auf der A.Pack<br />
in Salzburg vertreten. Neben altbewährten Produkten<br />
wie dem Programm der Walther Faltboxen zeigt die<br />
Firma auch neue Produkte in ihrem Programm. Dazu<br />
gehören bunte Aufbewahrungsboxen und Signode-Umreifungs-geräte.<br />
Damit wird das gezeigte Programm<br />
vier Schwerpunkte<br />
umfassen. Neben dem breiten Programm<br />
der Firma Walther (DIN EN<br />
ISO 9001:2000 zertifiziert), die seit<br />
1979 auf dem Mehrwegmarkt zuhause<br />
ist und für den Bereich der faltbaren<br />
Mehrwegbehälter Experte mit<br />
der längsten Markterfahrung ist, ist<br />
ein Schwerpunkt das Thema Sicherheitstaschen.<br />
Sicherheitstaschen<br />
Debasafe Sicherheitstaschen erfüllen<br />
schon lange die Sicherheitsstandards<br />
im weltweiten Geld- und<br />
Werttransport. Durch die neuen<br />
Bestimmungen im Flugverkehr<br />
(Handgepäck) kommen die Sicherheitstaschen<br />
mit Siegelband seit einiger<br />
Zeit auch am Flughafen zum<br />
Einsatz. Beim DutyFree-Einkauf<br />
(und Bordverkauf) gewährleisten<br />
diese Taschen die geforderte Sicherheit<br />
für Käufer und Verkäufer.<br />
Die fortlaufende Nummerierung<br />
der Taschen und die Möglichkeit<br />
einer farbigen Gestaltung der Taschenkörper<br />
aus LDPE-Folie sowie<br />
der Aufbringung eines Barcodes<br />
macht diese Lösung aber auch interessant<br />
für den medizinischen Bereich<br />
(insbesondere Laboranwendungen).<br />
Die Beförderung<br />
für diagnostische Proben gemäß<br />
der Gefahrgutverordnung wird<br />
auch dadurch garantiert, da dieses<br />
Produkt flüssigkeitsdicht ist und<br />
dadurch Infektionsgefahren verhindert.<br />
Aufbewahrungsboxen<br />
Ein weitere Schwerpunkt werden<br />
Aufbewahrungsboxen in unter-<br />
schiedlichsten Größen und<br />
Farben sein, die auch das<br />
Gewicht einer Person aushalten.<br />
Mit rutschfesten<br />
Griffen und abgerundeten<br />
Ecken sind diese leicht zu<br />
handhabenden Boxen sowohl<br />
für den<br />
privaten als<br />
auch für den<br />
f ir menmäßigen<br />
Gebrauch<br />
sicher eine<br />
Bereicherung.<br />
Die Boxen<br />
sind sowohl in transparenten als<br />
auch in deckenden Farben erhältlich.<br />
Abgerundet wird das gezeigte<br />
Programm der Firma wie schon angesprochen<br />
durch eine Umreifungsmaschine<br />
der Firma Signode. 15<br />
Mehr während der Messe in Salzburg<br />
oder unter www.gobatin.at.<br />
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2 • 2007<br />
27
A.PAcK<br />
„Stastnik ist Salamimeister“<br />
Die 1898 gegründete Firma Stastnik, die 1972 von<br />
Karl Ludwig Schweisfurth in den deutschen Hertha-<br />
Konzern eingegliedert wurde und seit 1998 eine<br />
100%ige Radatz Tochter ist, hat sich seit ihren Anfängen<br />
der Produktion von „edler“ Salami verschrieben.<br />
Noch heute wird hier nach<br />
traditionsreicher Art Salami<br />
hergestellt. Die klassische<br />
Salami wird mit Hand bespritzt,<br />
damit der Edelschimmel auf der<br />
Wurst dann einige Wochen in Ruhe<br />
reifen kann. Zum Stastnik Sortiment<br />
gehören auch Schinken, Speck und<br />
Dauerwürste, außerdem die berühmte<br />
Arlberger und eine Vielzahl von<br />
Putenprodukten. Stastnik beschäftigt<br />
140 Mitarbeiter am Standort Gerasdorf,<br />
Radatz rund 500 Mitarbeiter in<br />
Erlaa (Wien). Die 25 Radatz Eigenfilialen<br />
im Raum Wien haben rund<br />
220 Beschäftigte.<br />
zertIfIzIert<br />
Radatz & Stastnik sind nach IFS<br />
(international food standard) für<br />
das höhere Niveau zertifiziert. Es<br />
werden jährlich 35.000 t Schinken,<br />
Würste und andere Fleischspezialitäten<br />
produziert. Der Umsatz des<br />
Gesamtkonzerns (inkl. Filialen) beträgt<br />
140 Mio. Euro.<br />
InnovatIonen<br />
Innovativ zeigt sich Stastnik beispielsweise<br />
mit der „Puten-Kantwurst<br />
pur!“ Diese Putenrohwurst<br />
hat probiotische Kulturen, die auch<br />
die Verdauung fördern.<br />
Damit sollen besonders die gesundheitsbewussten<br />
Käufer angesprochen<br />
werden.<br />
technIk<br />
Damit der immer größeren Nach-<br />
frage nach den verschiedensten<br />
Stastnik-Produkten nachgekommen<br />
werden kann, wird Ende April eine<br />
neue Maschine von Multivac in<br />
Betrieb genommen. Auf dieser Maschine<br />
gibt es eine Beschriftungslösung,<br />
die sich auch jetzt schon<br />
auf dem „alten“ Multivac Modell<br />
bewährt hat. Für die Bedruckung<br />
der Etiketten und der Folie ist ein<br />
Hitachi-Gerät im Einsatz. Diese<br />
Lösung von incos arbeitet seit über<br />
einem Jahr problemlos. Werksleiter<br />
Michael Mühl: „Mit dieser Lösung<br />
sind unsere Techniker wirklich zufrieden<br />
- während unsere bisherige<br />
Lösung vor allem bei Verwendung<br />
von den Geräten auf Etiketten und<br />
Folie immer wieder verschmiert hat<br />
- gibt es hier seit einem Jahr kein<br />
Problem.“.<br />
hItachI serIe PX<br />
Der frei programmierbare PX Ink<br />
Jet Drucker ist für industrielle Anwendungen<br />
entwickelt worden. Die<br />
Funktionsweise der Drucker basiert<br />
auf dem Continuous Ink Jet (CIJ)<br />
Prinzip. Der optimierte Druckkopf<br />
läßt sich in jeder Lage einbauen und<br />
produziert ein 1-4zeiliges Druckbild<br />
- in gleichbleibender Qualität selbst<br />
auf unebenen oder strukturierten<br />
Oberflächen. Die Viskositätskontrolle<br />
sorgt in unterschiedlichen<br />
Umgebungsbedingungen immer für<br />
optimalen Tintenfluß und das bei<br />
einer Bandlaufgeschwindigkeit von<br />
bis zu 6m/sec. Die Hitachi Ink Jet<br />
Drucker, die seit mehr als 25<br />
Jahren entwickelt und produziert<br />
werden, können in Österreich<br />
bei der Firma Incos<br />
bezogen werden. 16<br />
Mehr unter www. incos.co.at<br />
oder unter www.radatz.at<br />
Zufriedene Partner<br />
2 2 • 2007
A.PACK<br />
Verpackungslösungen aus einer Hand<br />
Verpackungslösungen aus einer Hand sind die Spezialität<br />
des Verpackungsmittelhändlers Brangs + Heinrich/<br />
Antalis. Seit September 2004 gehört das Unternehmen<br />
zur Antalis-Gruppe und kann daher sämtliche Produkte<br />
und Leistungen europaweit koordiniert anbieten.<br />
Das Produktsortiment umfasst<br />
sämtliches Verpackungsmaterial<br />
für die Industrie - vom<br />
einfachen Klebeband bis hin zur<br />
vollautomatischen Stretchanlage.<br />
Dienstleistungen wie Laboruntersuchungen,<br />
Papierverarbeitung und<br />
Anwenderschulungen runden das<br />
Leistungsprofil ab.<br />
A.Pack<br />
Konstruktive Verpackungslösungen<br />
(Behälter, Gefache etc.) der Abteilung<br />
für Verpackungsentwicklung<br />
werden auf der A.PACK ebenso<br />
ausgestellt wie moderne Methoden<br />
der Korrosionsschutzverpackung<br />
mit Papier (BRANOROST) und<br />
Folien (BRANOFOL) sowie Lamiflex,<br />
die Schwergutverpackung aus<br />
Hartfaserstreifen. Folgende Verpackungsmaschinen<br />
können auf dem<br />
Messestand in Betrieb erlebt werden:<br />
Stretchmaschine<br />
SpinoWraptor Pro<br />
Die moderne Stretchmaschine<br />
SpinoWraptor überzeugt nicht nur<br />
durch ihr Design, auch die technischen<br />
Eigenschaften und Sicherheitsvorrichtungen<br />
können sich<br />
sehen lassen. Alle Parameter können<br />
individuell eingestellt werden:<br />
Drehtellergeschwindigkeit, Anzahl<br />
Wicklungen, Wicklungsart, Anlegespannung<br />
etc. In der Ausführung<br />
SpinoWraptor Pro erfolgt die Folienanlage,<br />
-verschweißung und -abtrennung<br />
vollautomatisch.<br />
Neue Generation FillPak TT<br />
Das System besteht aus gefaltetem<br />
Papier, das durch einen Konverter<br />
(mietfrei!) zu einem Papierstrang<br />
geformt wird. Die Bedienung erfolgt<br />
per Fußpedal, so dass die Hände<br />
frei sind, um den Papierstrang<br />
in den Hohlraum im Karton zu<br />
lenken. Ein großer<br />
Vorteil ist<br />
neben der Geschwindigkeit<br />
der geringe Lagerplatzbedarf<br />
des Papiers z.B.<br />
im Vergleich zu<br />
Loose fill.<br />
Der neu gestaltete<br />
Konverter<br />
arbeitet schnell<br />
und ist einfach<br />
zu installieren.<br />
Ein Bodenständer<br />
und eine<br />
Ti s c h k l e m m e<br />
werden mitgeliefert.<br />
Der Betrieb<br />
kann über<br />
Stromnetz oder<br />
Akku erfolgen,<br />
was noch mehr<br />
Flexibilität bei<br />
der Platzierung<br />
bietet.<br />
AirSpeed Smart<br />
Die neue Air-<br />
Speed Smart erzeugt<br />
aus einem<br />
Folienschlauch<br />
Mehrschichtige Multi-Labels<br />
Duftetiketten<br />
Drucker & Zubehr<br />
Etikettiersysteme<br />
Lasercodierung<br />
Ulrich Etiketten Multilabels_100x140ver2.ap Cyan Magenta Yellow Black<br />
Luftpolsterkissen. Dabei wird kein<br />
Druckluftanschluss benötigt. Die<br />
Bedienung wurde extrem vereinfacht:<br />
Einschalten, Folie einlegen,<br />
Luftmenge eingeben, Start drücken.<br />
Auch der Wechsel der Folie oder des<br />
Teflonbands sind bei dieser Maschine<br />
kinderleicht. Durch den geringen<br />
Platzbedarf von 26 x 40 cm und das<br />
Gewicht von 9 kg kann die Maschine<br />
überall eingesetzt werden. 17<br />
Mehr auf der A.Pack:<br />
Halle 1 Stand 105 oder unter<br />
www.brangs-heinrich.at<br />
Fordern Sie Ihr duftendes<br />
Apfel-Etikett an!<br />
ulrich@ulrich.at<br />
2 • 2007<br />
29
A.PACK<br />
Allclick Austria GmbH auf der A.Pack<br />
Die Firma Dexion Austria GmbH ist seit 50 Jahren<br />
für ihre fünf Standbeine bekannt. Diese sind:<br />
Lagereinrichtung, Betriebsausstattung, Lagerhilfsmittel,<br />
Inneneinrichtung und Schallschutz. Die Zentrale<br />
in Pfaffstätten bei Baden mit eigenem Lager und<br />
Werkstätte, hat auch noch Verkaufsniederlassungen<br />
in Graz, Linz und Salzburg damit die Kundenbetreuung<br />
österreichweit garantiert werden kann.<br />
Die Firma Dexion Austria<br />
GmbH arbeitet bereits seit<br />
1990 unabhängig vom international<br />
tätigen Dexion Konzern.<br />
Um diese Selbstständigkeit stärker<br />
als bisher herauszustreichen,<br />
wird die Firma mit Stichtag 1. Mai<br />
2007 in ALLCLICK Austria GmbH<br />
umfirmiert und somit auch auf der<br />
Interlog einen neuen Namen tragen<br />
- Allclick Austria GmbH. Hauptschwerpunkt<br />
der Geschäftstätigkeit<br />
der Firma bleibt der Bereich Lagereinrichtung.<br />
Lagereinrichtung<br />
Hier werden unter anderem Palettenregale,<br />
Fachbodenregale, Palettenmobilregale,<br />
Fachbodenmobilregale,<br />
Einschubregale, Einfahrregale<br />
und Durchlaufregale angeboten.<br />
Die Laufzeit der Produkte ist<br />
wohl einzigartig und gewährleistet<br />
den Kunden, auch noch Jahrzehnte<br />
nach der Anschaffung problemlos<br />
aus- oder umbauen zu können.<br />
Inneneinrichtung<br />
Ein wesentlicher Teil der Geschäftstätigkeit<br />
ist auch der Bereich<br />
Inneneinrichtung. Mit einem<br />
breiten Programm bis ins Detail<br />
durchdachter Produkte bietet<br />
Allclick Austria GmbH (vormals<br />
Dexion Austria GmbH) für<br />
jeden Raum die maßgeschneiderte<br />
Lösung. Mit versetzbaren<br />
Trennwänden etwa können neue<br />
Räumlichkeiten geschaffen beziehungsweise<br />
vorhandene unterteilt<br />
werden. Zur Komplettierung dieser<br />
entstandenen Räumlichkeiten<br />
sind abgehängte Decken, Wandschränke<br />
und eine attraktive Büromöbel-Kollektion<br />
lieferbar. Im<br />
Programm der Firma sind darüber<br />
hinaus auch Lager- und Bürokabinen,<br />
Theken, Doppelböden<br />
und WC-Trennwände lieferbar.<br />
Gleichzeitig unterstützt die Firma<br />
seit mehreren Jahren ihre Kunden<br />
auch im Bereich des industriellen<br />
Raumschallschutzes.<br />
Raumschallschutz<br />
Lärm mindert die Arbeitsleistung<br />
und stellt eine beträchtliche<br />
gesundheitliche Gefährdung dar.<br />
Daher sind Lärmschutzmaßnahmen<br />
am Arbeitsplatz unablässig.<br />
Nach dem Gesetz steht der kollektive<br />
Schutz der Mitarbeiter vor<br />
dem individuellen Schutz. Das<br />
bedeutet, bevor dem einzelnen<br />
Dienstnehmer ein Gehörschutz<br />
verabreicht wird, müssen alle<br />
technischen Möglichkeiten ausgeführt<br />
werden, um den Lärm zu<br />
30 2 • 2007
Promotion (P) <strong>Kompack</strong> (A) 5.4.2007 11:30 Uhr Seite 1<br />
A.PACK<br />
mindern. Schallschutzpaneele absorbieren<br />
den Schall und schaffen<br />
damit für alle Mitarbeiter/innen<br />
ein positives Arbeitsumfeld. Produkte<br />
der Firma Allclick Austria<br />
GmbH (vormals Dexion Austria<br />
GmbH) haben sich in diesem Bereich<br />
unter anderem auch bei einem<br />
Motorradhersteller bewährt.<br />
An mehreren Prüfständen produziert<br />
dort die Überprüfung der<br />
Motoren einen hohen Lärmpegel<br />
im Raum, zusätzlich reflektierten<br />
Betonmauern den Lärm und verstärkten<br />
ihn dadurch sogar noch.<br />
Die Lösung<br />
Die Lösung von Allclick Austria<br />
GmbH (vormals Dexion Austria<br />
GmbH) ist eine Wand, die den<br />
Schall schluckt und damit einen<br />
kollektiven Schallschutz garantiert<br />
(KOMPACK berichtete darüber).<br />
Aber nicht nur kleinere Räume<br />
sondern schon ganze Hallen wurden<br />
dank Allclick Austria GmbH<br />
(vormals Dexion Austria GmbH)<br />
umgerüstet. Bei einer Ölfirma<br />
konnte der Dauerschallpegel von<br />
88dBA unter die vorgeschriebene<br />
Höchstgrenze von 85dBA gesenkt<br />
werden. Gleichzeitig konnte die<br />
Nachhallzeit von 1,1 Sekunden auf<br />
0,43 Sekunden mit Hilfe von PL-<br />
Absorbern reduziert werden.<br />
Ganzheitliche Projekte<br />
Das traditionsreiche Unternehmen<br />
steht aber auch für Gesamtlösungen<br />
wie ein aktuelles Beispiel bei<br />
einem der führenden Lebensmittellieferanten<br />
für italienische Restaurants,<br />
Pizzerias, Hotels, Gasthöfe<br />
und türkische Restaurants in<br />
Wien und Umgebung beweist. Hier<br />
wurde eine leere Halle zu einem<br />
modernen Cash & Carry Markt<br />
umgebaut. Von Speedclick Palettenregalen<br />
für den Lagerbereich<br />
sowie optimierten Speedclick Palettenregalen<br />
für die Verkaufsfläche<br />
und das Herzstück des Projektes,<br />
eine Stahlbühne über zwei Drittel<br />
der Querseite der Halle, in welche<br />
noch die gesamte benötigte Bürofläche<br />
des Unternehmens integriert<br />
wurde, zeichnet die Firma Allclick<br />
Austria GmbH (vormals Dexion<br />
Austria GmbH) verantwortlich.<br />
Aus dem besonders flexiblen Allclick<br />
Trennwandsystem wurden<br />
die einzelnen Büros der Größe<br />
angepasst. Dazu kamen noch die<br />
Click Mineralfaserdecken inklusive<br />
Beleuchtung. Da man nun mehr<br />
Bürofläche hatte, dementsprechend<br />
mehr Arbeitsplätze, kam noch<br />
ein Anschlußauftrag über Allclick<br />
Büromöbel, welche durch Styling<br />
und Wertigkeit auch den Zuspruch<br />
des Partners fanden.<br />
Umfirmierung<br />
„Mit der Umfirmierung wollen<br />
wir unseren Kunden, die vielleicht<br />
noch nicht unser ganzes<br />
Lieferprogramm kennen, ein Signal<br />
setzen“, so Mag. Christian<br />
Wild von Allclick Austria GmbH.<br />
Selbstverständlich stehen die gewohnten<br />
Produkte, Dienstleistungen<br />
und Ansprechpartner des<br />
Dexion-Austria Spezialistenteams<br />
auch weiterhin jederzeit zur Verfügung.<br />
Die Firmendaten und Telefonnummern<br />
bleiben unverändert.<br />
Die E-Mailadresse ändert sich zu<br />
office@allclick.at . 18<br />
Mehr auch unter: www.allclick.at<br />
oder während der A.Pack, A.Print,<br />
interlog am Messestand (Halle 15<br />
Stand 106/205) der Firma Allclick<br />
Salzburg, <strong>9.</strong>-11. Mai 2007<br />
Stand 402<br />
Etiketten für Sportpromotionen<br />
– spielend<br />
zum Erfolg am POS<br />
Attraktive und vielseitige Etikettenlösungen setzen<br />
Sportpromotionen verkaufswirksam auf dem<br />
Produkt um. Ob Pagomedia mit integrierten<br />
Wackelbildern, Fingerfarben, Sammelstickern,<br />
SMS-Gewinnspielen, Spielplänen oder Tattoos, ob<br />
auffällige Wobbler-Etiketten, ablösbare Fensterkleber,<br />
oder «sportliche» Sleeves – Etiketten<br />
machen das Spiel am Point of<br />
Sale. Und dank dem Pago Etikettierservice<br />
kann jedes Unternehmen<br />
diese Vorteile auch ohne<br />
eigene Etikettiertechnik für temporäre<br />
Aktionen nutzen.<br />
Pago Etiketten und Etikettiersysteme GmbH<br />
Kantnergasse 49/1 • 1210 Wien<br />
Tel. 01 294 32 34 • Fax 01 294 67 10<br />
info@pago-austria.at<br />
Pago AG • Etiketten • Etikettiersysteme<br />
Werdenstr. 85 • Postfach 145 • CH-9472 Grabs<br />
Tel. +41 (0)81 772 35 11 • Fax +41 (0)81 772 36 55<br />
info@pago.ch<br />
www.pago-austria.at www.pago.ch www.pago.com<br />
2 • 2007<br />
31
A.PACK<br />
Perfekt gelagert.<br />
KOMPACK:<br />
Herr Täubel, unit-IT<br />
hat in den letzten<br />
Monaten eine Vielzahl<br />
von Aufträgen<br />
zur Realisierung<br />
von SAP Warehouse<br />
Management<br />
(WMS) erhalten<br />
und etabliert sich<br />
gerade als DER<br />
Spezialist zu diesem<br />
Thema. Was<br />
macht den Erfolg<br />
von unit-IT aus?<br />
TÄUBEL:<br />
„Nun, erstens bietet<br />
SAP mit dem<br />
inzwischen höchst<br />
ausgereiften Lagerlogistikmodul<br />
SAP WMS die Möglichkeit, alle<br />
relevanten Lagerprozesse<br />
innerhalb des ERP-Systems abzudecken.<br />
Dies war vor wenigen Monaten<br />
nicht in dieser exzellenten<br />
Form möglich.<br />
Parallel dazu verfügt unit-IT über<br />
ein echtes Alleinstellungsmerkmal<br />
im Markt: wir haben in den letzten<br />
20 Jahren mehr als 150 mobile<br />
IT-Lösungen zur Optimierung von<br />
Logistikschritten realisiert. Dazu<br />
verfügen wir über ein einzigartiges<br />
SAP-Beratungs Know-how. Wir<br />
haben also ganz einfach unsere<br />
Kernstärken fusioniert und uns so<br />
einen echten USP im Markt geschaffen.<br />
Wir sind heute tatsächlich<br />
die erste Adresse, wenn es um Umsetzen<br />
von Lageranforderungen im<br />
SAP-Umfeld geht.”<br />
KOMPACK: Wie gelingt es Ihnen,<br />
mit der ERP-Lösung SAP in den<br />
von Spezialsoftware-Anbietern dominierten<br />
Markt der Lagerlogistik<br />
vorzudringen?<br />
TÄUBEL: „In sehr vielen Industriebetrieben<br />
werden heute<br />
Speziallösungen im Lagerbereich<br />
eingesetzt, die letztlich Insellösungen<br />
darstellen. Bislang war es ganz<br />
einfach erforderlich, diesen Weg<br />
32 2 • 2007<br />
Als erfolgreichstes österreichisches SAP-Systemhaus<br />
erhielt unit-IT kürzlich die begehrte Auszeichnung „SAP<br />
Reseller des Jahres 2006”. Neben der Implementierung<br />
gesamter „SAP All-In-One”-Lösungen stellt die Abbildung<br />
von Lagerprozessen in bestehenden SAP-Systemen<br />
einen wichtigen Schwerpunkt von unit-IT dar.<br />
Karl-Heinz Täubel, Geschäftsführer unit-IT<br />
zu gehen, da die führenden ERP-<br />
Hersteller nicht in der Lage waren,<br />
die hohen Anforderungen der Logistik<br />
zu erfüllen. Doch die Zeiten<br />
haben sich massiv geändert - allen<br />
voran hatder ERP-Marktführer<br />
SAP in den letzten Monaten in den<br />
Logistikprozessen immens an Funkionalität<br />
zugelegt und bietet heute<br />
eine Lösung an, die keine Wünsche<br />
offen läßt.”<br />
KOMPACK: Welche Funktionalitäten<br />
sind es, die SAP Warehouse<br />
Management auszeichnen?<br />
TÄUBEL: „SAP unterstützt den<br />
planmäßigen und effizienten Ablauf<br />
aller logistischen Prozesse im<br />
Lager und ermöglicht die Abbildung<br />
des gesamten Lagerkomplexes<br />
im SAP-System - detailliert bis<br />
auf die Lagerplatzebene.<br />
Man gewinnt nicht nur Überblick<br />
über die Gesamtbestandsmenge<br />
der Materialien, sondern<br />
kann exakt feststellen, auf welchen<br />
Lagerplätzen sich welche Teilmengen<br />
befinden. Einlagerungsstrategien<br />
steuern die Lagerplatzbelegung<br />
und optimieren die Kapazitätsbelastung.<br />
Auslagerungsstrategien<br />
und unterschiediche Kommissioniertechniken<br />
dienen der Verbesserung<br />
der Warenflüsse im Bereich<br />
des Warenausgangs. Geschäftsvorgänge,<br />
die in anderen SAP-Anwendungskomponenten<br />
angestoßen<br />
werden, führen schließlich zu physischen<br />
Warenbewegungen im Lager,<br />
die von SAP WMS organisiert,<br />
gesteuert und überwacht werden.<br />
SAP WMS erlaubt die lagerplatzbezogene<br />
Bestandsführung aller<br />
SAP Warehouse<br />
Management bei<br />
Brenntag CEE<br />
Materialbestände, unterschiedlichste<br />
Sonderbestandsformen, die<br />
Verwaltung von Mindesthaltbarkeitsdatum,<br />
lagerplatzbezogene Inventurabwicklung<br />
und echter integrierter<br />
Chargenführung. Auch die<br />
Abwicklung von Gefahrenstoffen<br />
im Lager ist Bestandteil der WMS-<br />
Lösung, die beim führenden Chemiedistributor<br />
Brenntag von unit-IT<br />
implementiert wurde.”<br />
Mobile Datenerfassung<br />
Zum vereinfachten Handling werden<br />
in der Lösung von unit-IT alle<br />
Warenbewegungen mit mobilen<br />
Datenerfassungsgeräten durchgeführt.<br />
Die entsprechende erfasste<br />
Information wird mittels einfachem<br />
Scan eines Barcodes eingelesen.<br />
Um Fehler auszuschliessen, werden<br />
Materialien in ihren unterschiedlichen<br />
Ausprägungen (zB. Mindesthaltbarkeit,<br />
Charge) identifiziert,<br />
wie auch Lagerplätze in der Kommissionierung<br />
verifiziert.<br />
Mobiles Datenmanagement ermöglicht<br />
schließlich die Kommunikation<br />
mit dem zentralen SAP-<br />
System in Echtzeit. Somit sind alle<br />
exakten Bestands- und Verfügbarkeitsinfor-mationen<br />
aller Materialien<br />
zu jedem Zeitpunkt<br />
gewährleistet.<br />
Der Erfolg gibt unit-IT recht<br />
„Wir konnten in den letzten Monaten<br />
acht Projekte abwickeln und<br />
bekommen derzeit wöchentlich<br />
neue Anfragen. Die Vorteile eines<br />
derartigen integrierten Systems liegen<br />
auf der Hand: neben der hohen<br />
Aktualität der durchgestochenen<br />
Daten kann man zukünftig auf die<br />
Schnittstellenpflege und Wartung<br />
der Insellösungen verzichten. Und<br />
die Kosten für die Lizenzen von<br />
SAP Warehouse Management sind<br />
bereits in den SAP-Lizenzen abgedeckt,<br />
weshalb unsere Lösung auch<br />
äußerst preisattraktiv für<br />
den Mittelstand ist,” betont<br />
TÄUBEL.<br />
Zu den regionalen Kunden<br />
im Bereich SAP WMS gehören<br />
neben der Welser<br />
Molkerei Landfrisch und<br />
dem Küchenhersteller<br />
EWE der Astener „Kornspitz”-Erfinder<br />
Backaldrin<br />
und der Welser Seile-Erzeuger<br />
Teufelberger.<br />
Derzeit implementiert<br />
unit-IT SAP Warehouse<br />
Management beim Trauner<br />
Retailer C+C Pfeiffer.<br />
unit-IT ist ein Tochterunernehmen<br />
des heimischen<br />
Marktführers im<br />
IT-Dienstleistungsbereich,<br />
Siemens IT Solutions and<br />
Services 19
A.PACK<br />
Perfekt gelagert.<br />
KOMPACK:<br />
Herr Täubel, unit-IT<br />
hat in den letzten<br />
Monaten eine Vielzahl<br />
von Aufträgen<br />
zur Realisierung<br />
von SAP Warehouse<br />
Management<br />
(WMS) erhalten<br />
und etabliert sich<br />
gerade als DER<br />
Spezialist zu diesem<br />
Thema. Was<br />
macht den Erfolg<br />
von unit-IT aus?<br />
TÄUBEL:<br />
„Nun, erstens bietet<br />
SAP mit dem<br />
inzwischen höchst<br />
ausgereiften Lagerlogistikmodul<br />
SAP WMS die Möglichkeit, alle<br />
relevanten Lagerprozesse<br />
innerhalb des ERP-Systems abzudecken.<br />
Dies war vor wenigen Monaten<br />
nicht in dieser exzellenten<br />
Form möglich.<br />
Parallel dazu verfügt unit-IT über<br />
ein echtes Alleinstellungsmerkmal<br />
im Markt: wir haben in den letzten<br />
20 Jahren mehr als 150 mobile<br />
IT-Lösungen zur Optimierung von<br />
Logistikschritten realisiert. Dazu<br />
verfügen wir über ein einzigartiges<br />
SAP-Beratungs Know-how. Wir<br />
haben also ganz einfach unsere<br />
Kernstärken fusioniert und uns so<br />
einen echten USP im Markt geschaffen.<br />
Wir sind heute tatsächlich<br />
die erste Adresse, wenn es um Umsetzen<br />
von Lageranforderungen im<br />
SAP-Umfeld geht.”<br />
KOMPACK: Wie gelingt es Ihnen,<br />
mit der ERP-Lösung SAP in den<br />
von Spezialsoftware-Anbietern dominierten<br />
Markt der Lagerlogistik<br />
vorzudringen?<br />
TÄUBEL: „In sehr vielen Industriebetrieben<br />
werden heute<br />
Speziallösungen im Lagerbereich<br />
eingesetzt, die letztlich Insellösungen<br />
darstellen. Bislang war es ganz<br />
einfach erforderlich, diesen Weg<br />
32 2 • 2007<br />
Als erfolgreichstes österreichisches SAP-Systemhaus<br />
erhielt unit-IT kürzlich die begehrte Auszeichnung „SAP<br />
Reseller des Jahres 2006”. Neben der Implementierung<br />
gesamter „SAP All-In-One”-Lösungen stellt die Abbildung<br />
von Lagerprozessen in bestehenden SAP-Systemen<br />
einen wichtigen Schwerpunkt von unit-IT dar.<br />
Karl-Heinz Täubel, Geschäftsführer unit-IT<br />
zu gehen, da die führenden ERP-<br />
Hersteller nicht in der Lage waren,<br />
die hohen Anforderungen der Logistik<br />
zu erfüllen. Doch die Zeiten<br />
haben sich massiv geändert - allen<br />
voran hatder ERP-Marktführer<br />
SAP in den letzten Monaten in den<br />
Logistikprozessen immens an Funkionalität<br />
zugelegt und bietet heute<br />
eine Lösung an, die keine Wünsche<br />
offen läßt.”<br />
KOMPACK: Welche Funktionalitäten<br />
sind es, die SAP Warehouse<br />
Management auszeichnen?<br />
TÄUBEL: „SAP unterstützt den<br />
planmäßigen und effizienten Ablauf<br />
aller logistischen Prozesse im<br />
Lager und ermöglicht die Abbildung<br />
des gesamten Lagerkomplexes<br />
im SAP-System - detailliert bis<br />
auf die Lagerplatzebene.<br />
Man gewinnt nicht nur Überblick<br />
über die Gesamtbestandsmenge<br />
der Materialien, sondern<br />
kann exakt feststellen, auf welchen<br />
Lagerplätzen sich welche Teilmengen<br />
befinden. Einlagerungsstrategien<br />
steuern die Lagerplatzbelegung<br />
und optimieren die Kapazitätsbelastung.<br />
Auslagerungsstrategien<br />
und unterschiediche Kommissioniertechniken<br />
dienen der Verbesserung<br />
der Warenflüsse im Bereich<br />
des Warenausgangs. Geschäftsvorgänge,<br />
die in anderen SAP-Anwendungskomponenten<br />
angestoßen<br />
werden, führen schließlich zu physischen<br />
Warenbewegungen im Lager,<br />
die von SAP WMS organisiert,<br />
gesteuert und überwacht werden.<br />
SAP WMS erlaubt die lagerplatzbezogene<br />
Bestandsführung aller<br />
SAP Warehouse<br />
Management bei<br />
Brenntag CEE<br />
Materialbestände, unterschiedlichste<br />
Sonderbestandsformen, die<br />
Verwaltung von Mindesthaltbarkeitsdatum,<br />
lagerplatzbezogene Inventurabwicklung<br />
und echter integrierter<br />
Chargenführung. Auch die<br />
Abwicklung von Gefahrenstoffen<br />
im Lager ist Bestandteil der WMS-<br />
Lösung, die beim führenden Chemiedistributor<br />
Brenntag von unit-IT<br />
implementiert wurde.”<br />
Mobile Datenerfassung<br />
Zum vereinfachten Handling werden<br />
in der Lösung von unit-IT alle<br />
Warenbewegungen mit mobilen<br />
Datenerfassungsgeräten durchgeführt.<br />
Die entsprechende erfasste<br />
Information wird mittels einfachem<br />
Scan eines Barcodes eingelesen.<br />
Um Fehler auszuschliessen, werden<br />
Materialien in ihren unterschiedlichen<br />
Ausprägungen (zB. Mindesthaltbarkeit,<br />
Charge) identifiziert,<br />
wie auch Lagerplätze in der Kommissionierung<br />
verifiziert.<br />
Mobiles Datenmanagement ermöglicht<br />
schließlich die Kommunikation<br />
mit dem zentralen SAP-<br />
System in Echtzeit. Somit sind alle<br />
exakten Bestands- und Verfügbarkeitsinfor-mationen<br />
aller Materialien<br />
zu jedem Zeitpunkt<br />
gewährleistet.<br />
Der Erfolg gibt unit-IT recht<br />
„Wir konnten in den letzten Monaten<br />
acht Projekte abwickeln und<br />
bekommen derzeit wöchentlich<br />
neue Anfragen. Die Vorteile eines<br />
derartigen integrierten Systems liegen<br />
auf der Hand: neben der hohen<br />
Aktualität der durchgestochenen<br />
Daten kann man zukünftig auf die<br />
Schnittstellenpflege und Wartung<br />
der Insellösungen verzichten. Und<br />
die Kosten für die Lizenzen von<br />
SAP Warehouse Management sind<br />
bereits in den SAP-Lizenzen abgedeckt,<br />
weshalb unsere Lösung auch<br />
äußerst preisattraktiv für<br />
den Mittelstand ist,” betont<br />
TÄUBEL.<br />
Zu den regionalen Kunden<br />
im Bereich SAP WMS gehören<br />
neben der Welser<br />
Molkerei Landfrisch und<br />
dem Küchenhersteller<br />
EWE der Astener „Kornspitz”-Erfinder<br />
Backaldrin<br />
und der Welser Seile-Erzeuger<br />
Teufelberger.<br />
Derzeit implementiert<br />
unit-IT SAP Warehouse<br />
Management beim Trauner<br />
Retailer C+C Pfeiffer.<br />
unit-IT ist ein Tochterunernehmen<br />
des heimischen<br />
Marktführers im<br />
IT-Dienstleistungsbereich,<br />
Siemens IT Solutions and<br />
Services 19
M. J. Maillis auf der A.Pack<br />
Die 1968 gegründete M.J. Maillis Gruppe ist<br />
heute einer der international führenden Anbieter<br />
für Gesamtlösungen im Verpackungsbereich,<br />
dies umfasst unter anderem Umreifungsbänder,<br />
Stretchfolien und Klebebänder, Umreifungsgeräte<br />
und –maschinen, Wickel-, Schrumpf- und<br />
Klebeautomaten sowie Spezialbänder. Unter<br />
dem Namen M. J. Maillis Österreich wird sich die<br />
ehemalige Contipak auf der A.Pack präsentieren.<br />
Der Sprecher der M.J. Maillis<br />
Gruppe, Stefanos Sargologos,<br />
bemerkt: „Die letztjährige<br />
Namensänderung von Contipak<br />
in M.J. Maillis Österreich GmbH<br />
zeichnet den Beginn eines spannenden<br />
neuen Stadiums in der Entwicklung<br />
unserer österreichischen<br />
Vertriebsorganisation. Wir haben<br />
in Contipak über die letzten Jahre<br />
bedeutend investiert und die Organisation<br />
ist nun voll ausgestattet um<br />
unsere gesamte Palette an Umwicklungs-<br />
und Umreifungstechnologie<br />
sowie das dazugehörige Verbrauchsmaterial<br />
und ein gutes Service<br />
anbieten zu können.“ Genau dieses<br />
breite Spektrum an Verpackungslösungen<br />
freut sich das Team von M.J.<br />
Maillis Österreich den Besuchern<br />
der A.Pack in Salzburg zeigen zu<br />
können. Lassen Sie sich von dem<br />
großen Angebot und den speziellen<br />
Messepreisen überraschen. 20<br />
Clemens Hautzinger,<br />
Ing. Roland Pichlmeier,<br />
Elke Blümel-<br />
Zalokar, Sissy Fennes,<br />
Michael Fischer<br />
vorne: Erwin Kucera,<br />
Reinhard Tauscher<br />
PR 502 - Mobiler Stretchroboter<br />
mit elektromagnetischer Bremse<br />
Der selbstfahrende Stretchroboter ist<br />
für die Palettenladung aller Formen und<br />
Abmessungen geeignet. Er ist mit einem<br />
einfach zu bedienenden digitalen Bedienpedal<br />
ausgestattet, welches verschiedene<br />
Wickelprogramme ermöglicht.<br />
PR 202 - Halbautomatische<br />
Palettenwickler mit vordehnsystem<br />
und digitalem Bedienpanel<br />
Der PR 202 wurde für die kontinuierliche<br />
Produktion entwickelt und ist mit einem<br />
Folienvordehnsystem zur Optimierung<br />
des Folienverbrauchs ausgestattet<br />
(standardmäßig auf 200% Vordehnung<br />
eingestellt - andere Übersetzungen sind<br />
im Lieferumfang enthalten).<br />
SP 4000 - Kompakte Standard Umreifungsmaschine<br />
Die M. J. Maillis SP 4000 ist eine<br />
kompakte und zuverlässige Schmalband-Umreifungsmaschine,<br />
die Poliflex<br />
Kunststoffbänder der Breiten 5-9 mm<br />
sicher durch Thermoschweißung<br />
verarbeitet. Komfortabel im<br />
Handling und am neuesten Stand<br />
der Technik.<br />
TH 20 Halbautomatische Schrumpffolien-Verpackungsmaschine<br />
Die TH 20 ist für eine Leistung bis zu 600 Pakete/Stunde ausgelegt.<br />
Das Produkt wird im ersten<br />
Schritt in Folie eingeschweißt.<br />
Die Folienreste werden dabei<br />
abgetrennt. Im Tunnel wird die<br />
Folie dann thermisch geschrumpft.<br />
Die Maschine kann einfach und<br />
schnell an verschiedene Größen<br />
angepaßt werden.<br />
M.J. Maillis SM 10<br />
Halbautomatisches Kartonverschluss-<br />
System für uniforme Kartongrößen mit<br />
manueller Formateinstellung und seitlicher<br />
Zentrierung. Einfach zu nutzen und<br />
einzustellen ist die Maschine SM 10 in<br />
wenigen Minuten betriebsbereit.<br />
Der Bediener hat lediglich die seitlichen<br />
Zentrierarme und die Höhe der<br />
oberen Antriebseinheit auf die<br />
entsprechenden Kartonmaße<br />
einzustellen.<br />
MJM Vario Master<br />
Der Hochleistungsautomat zum Umreifen von<br />
Paletten oder palettenloser Ware ist geeignet<br />
zum Einbau in angetriebene und nicht angetriebene<br />
Förderelemente. Der Hubwagen mit<br />
dem Aggregat senkt über einen Zahnriemenantrieb<br />
auf die Packstückoberkante ab. Durch<br />
das Teleskopreifsystem ist die Maschine in der<br />
Lage, bei niedrigen sowie bei hohen Packstücken<br />
in jeder Position das Band einzuschießen<br />
und verleiht der Maschine so eine hohe Umreifungsleistung.<br />
Mehr unter www.maillis.at<br />
34 2 • 2007
A.PAcK<br />
Weltneuheit im Schrumpffolienbereich...<br />
... wird erstmals auf der A.Pack<br />
von der Firma Saropack - dem<br />
Schrumpffolienspezialisten präsentiert.<br />
Nach der erfolgreichen<br />
Einführung der Minipack Galileo<br />
- der Haubenschrumpfmaschine<br />
par excellence mit dem unschlagbaren<br />
Preis kommt jetzt Galaxy.<br />
Galaxy ist der modular zusammenstellbare<br />
Bruder von Galileo - beginnend beim Einsteigermodel<br />
- Galaxy Basic (ohne Rolle - hier<br />
wird in vorgefertigte Beutel verpackt) kann dieses<br />
Produkt jederzeit aber auch leicht aufgerüstet<br />
werden. Die Folienschrumpfverpackung ist damit<br />
auch für gewerbliche Betriebe mit geringen und<br />
mittleren Mengen erschwinglich!<br />
erste erfolge<br />
Fa. Saropack - der Schrumpffolienspezialist Nr.1<br />
hat mit dieser Maschine mit kunststoffgespritztem<br />
Gehäuse bereits erste Erfolge erzielen können<br />
obwohl sie das erste Mal der breiten Öffentlichkeit<br />
erst während der A.Pack gezeigt werden<br />
wird. In Deutschland arbeitet<br />
mittlerweile eine Pizzakette mit<br />
Galaxy Basic (die Kette orderte<br />
gleich 1.000 Exemplare. Der<br />
Vorteil des Basismodells ist die<br />
kleine Größe - das Einsteigermodell<br />
mit enormer Schrumpfleistung<br />
dank einer besonders geformten<br />
Haube - eignet sich ideal<br />
für Betriebe mit wenig Platz.<br />
folIe<br />
Die Basismaschine (ein kleines Tischmodell)<br />
kann problemlos mit wenigen Handgriffen aufgerüstet<br />
werden - womit auch von der Rolle<br />
gearbeitet werden kann und ein fahrbares Untergestell<br />
ganz einfach angebracht wird. Neben der<br />
neuen Galaxy und den neuesten Entwicklungen<br />
im halb- und vollautomatischen Bereich können<br />
sich die Besucher der A.Pack am Stand von Saropack<br />
natürlich auch über die geeignete Folie<br />
für ihr Produkt erkundigen.<br />
Ein neues übersichtliches Folienprospekt<br />
hilft dem Kunden schon seine Anforderungen<br />
an die Folie selbst bestimmen zu können. Der<br />
Schrumpffolienspezialist (auch Fleischbeutelspezialist),<br />
der auch die alleinige Vertretung von<br />
Cryovac in Österreich ist, hat wirklich für jedes<br />
Produkt die richtige Folienwahl.<br />
Die Firma Saropack, die immer mehr der Spezialist<br />
für die Lebensmittelindustrie ist, verzeichnet<br />
auch im Sleevebereich starke Zuwächse. Für<br />
kleinere und mittlere Anwendungsbereiche finden<br />
Betriebe auch in diesem Bereich ihren richtigen<br />
Ansprechpartner.<br />
servIcenetz<br />
Mit dem engen Servicenetz für ganz<br />
Österreich gewährleistet die Firma<br />
ihren Kunden auch rascheste Hilfe<br />
falls diese einmal notwendig werden<br />
sollte.<br />
21<br />
Mehr über die Firma Saropack im<br />
Internet unter www.saropack.at oder<br />
während der A.Pack in Salzburg oder<br />
im Herbst auf „die genuss“ in Wels.<br />
2 • 2007<br />
5
A.PACK<br />
Taktzahlsteigerungen bei PP Verarbeitung<br />
Mit der Entwicklung der Druckluftformautomaten<br />
RDK 54 und RDK 80 entstand eine eigenständige<br />
Maschinenbaureihe, die den Marktforderungen nach<br />
hoher Verfügbarkeit, optimalem Kundennutzen und<br />
einfacher Bedienbarkeit gerecht wird. Hohe Formteilqualität<br />
und Reproduzierbarkeit der Packmittel<br />
sind seit Jahrzehnten auf das engste mit der sog.<br />
Form-/Stanztechnik verbunden, die von ILLIG quasi<br />
zu einem Industriestandard entwickelt wurde.<br />
Die erwärmte Folie mittels<br />
Vorstrecker und Druckluft zu<br />
verformen und im gleichen<br />
Takt das Formteil aus der Folie auszustanzen<br />
ermöglicht die Fertigung<br />
von Formteilen ohne Stanzversatz<br />
im Randbereich, der insbesondere<br />
für die automatische Verarbeitung<br />
der Packmittel von Bedeutung ist.<br />
Der hohe Anspruch an den Form-/<br />
Stanzbetrieb sowie die im Hochleistungs-<br />
Thermoformen mit RDM-<br />
Maschinen gewonnenen Erkenntnisse<br />
konnten auf die Maschinentechnik<br />
des Formens und Stanzens mit<br />
Bandstahlschnittlinien (RDK Technik)<br />
in allen wesentlichen Punkten<br />
übertragen werden.<br />
Anforderungen<br />
Um dem Verarbeiter den wirtschaftlichen<br />
Erfolg auch langfristig<br />
sichern zu können, muss die Maschine<br />
auch eine breite Palette von<br />
Kundenforderungen erfüllen. Einfache<br />
Maschinenbedienbarkeit, ein<br />
flexibles Maschinenkonzept sowie<br />
eine hohe Reproduzierbarkeit aller<br />
am Prozess beteiligten Funktionselemente<br />
sind notwendige Voraussetzungen<br />
dazu. Die von ILLIG zur<br />
Anwendung kommende Vor- und<br />
Fertigheiztechnik (Kontaktheizung<br />
kombiniert mit Keramik- Flächenstrahlern<br />
für das Fertigheizen des<br />
Halbzeuges) bietet schon immer die<br />
idealen Voraussetzungen für die PP-<br />
Verarbeitung, die insbesondere bei<br />
Menüschalen immer häufiger zur<br />
Anwendung kommt.<br />
pelkniehebel in die Tische eingebracht<br />
und über Servomotoren mit<br />
Gewinderollenschraubtrieb erzeugt.<br />
Damit keine Querkräfte auf die Säulenführungen<br />
der Formtische entstehen,<br />
erfolgt die Krafteinleitung<br />
zentral am Doppelkniehebelgelenk.<br />
Das exakt ausgelegte Geschwindigkeitsprofil<br />
der Doppelkniehebel<br />
erlaubt eine maximale Krafteinleitung<br />
während des Stanzvorgangs.<br />
Durch variable Einstellmöglichkeiten<br />
für die Tischfahrwege und<br />
Geschwindigkeiten in Verbindung<br />
mit den separat angetriebenen Oberund<br />
Unterspannrahmen sind zehn<br />
unterschiedliche Formprogramme<br />
möglich, damit sind alle Formteilvarianten<br />
problemlos realisierbar.<br />
Servoantrieb<br />
Durch die von ILLIG verwendete<br />
Servoantriebstechnik, mit der die<br />
Bewegungen von Formtisch und<br />
Vorstreckstempel sehr fein aufeinander<br />
abgestimmt werden können,<br />
ist eine optimale Wanddickenverteilung<br />
an der Seitenwand des Produktes<br />
erzielbar. Die bessere Materialverteilung<br />
erlaubt außerdem<br />
die gleiche Stabilität des Produktes<br />
bei dünnerer Ausgangsfoliendicke.<br />
Dies führt zu einer qualitativen Verbesserung<br />
der Produkte, wie zum<br />
Beispiel höherer Formteilsteifigkeit<br />
und absolut exakten und ebenen<br />
Siegelrändern über die gesamte<br />
Siegelfläche, die durch gekühlte<br />
Niederhalter im Werkzeug erreicht<br />
werden.<br />
Taktzahlsteigerung<br />
Deutlich wird, dass Taktzahlsteigerungen<br />
nur über optimal geformte<br />
Teile zulässig sind, deren Qualität<br />
mit Hilfe der bereits bekannten<br />
„rechnergestützten Grundeinstellung“<br />
an der Maschine erzielt wird.<br />
Die hierbei ermittelten Einstelldaten<br />
und Prozesszeiten lassen sich so<br />
weit optimieren, dass kontrollierte<br />
Überschneidungen der Maschinenabläufe<br />
möglich sind. Ohne den<br />
Thermoformprozess zu verändern,<br />
werden die Einzelsektionen rechnergestützt<br />
zusammengefasst und<br />
der optimale Maschinenabläufe<br />
ermittelt. Dies wirkt sich leistungssteigernd<br />
auf die Taktzeit aus, ohne<br />
dass Einbußen bei der Produktqualität<br />
entstehen.<br />
1 Direkte Anordnung der Ventile am Formtisch – 2 Stapelstation mit zweigeteilten Stapelkäfig –<br />
3 Stapelstation mit Handlingsystem - 4 Stapelstation mit Handlingsystem - 5 Prozessoptimierung<br />
beim Formen, Stanzen und Stapeln - 6 Druckluftformautomaten RDK 54, die 3. Generation wird derzeit<br />
mit einer Produktionstaktzahl von 55 Takten/ min. den Kunden vorgestellt<br />
4<br />
1<br />
5<br />
2<br />
3<br />
Steifigkeit<br />
Um den Anforderungen des Form-/<br />
Stanzbetriebes gerecht zu werden<br />
sind hohe Steifigkeit der Form-/<br />
Stanzstation und maximale Planparallelität<br />
der Formtische zwingende<br />
Voraussetzung. Für optimale Schnittergebnisse<br />
sind Kniehebel, Tische<br />
und Führungssäulen für die maximalen<br />
Schließ- und Stanzkräfte<br />
optimiert. Diese werden über Dop-<br />
36 2 • 2007<br />
6
A.PACK<br />
Freie Potentiale<br />
Die 3. Generation der Thermoformer<br />
erlaubt bei den Druckluftformautomaten<br />
durch die neuartige,<br />
funktionale Programmstruktur eine<br />
Optimierungsstrategie, mit der beim<br />
Kunden Leistung, Produktqualität<br />
und Produktionssicherheit gezielt<br />
verbessert werden können. Die<br />
Komplexität des Prozesses beim<br />
Formen, Stanzen und Stapeln setzt<br />
eine neue Steuerungstechnik voraus,<br />
bei der mehrere Einzelantriebe<br />
geregelt und optimiert werden. Eine<br />
Novität ist die neu entwickelte Benutzeroberfläche,<br />
die eine gezielte<br />
Bedienerführung durch die einzelnen<br />
Optimierungsphasen zulässt.<br />
Das bedeutet, für die Optimierung<br />
werden dem Bediener die leistungsrelevanten<br />
Parameter gezielt<br />
je nach Formprogramm von der<br />
Maschine automatisch vorgegeben,<br />
deren Auswirkungen auf einer neu<br />
entwickelten Benutzeroberfläche<br />
dargestellt werden.<br />
Bedeutender Vorteil dieser Visualisierung<br />
ist die gezielte Darstellung<br />
der notwendigen Informationen und<br />
Hilfefunktionen nach den Prinzipien<br />
des professionellen Industriedesigns.<br />
Die Benutzeroberfläche ist<br />
einfach zu verstehen. Sie vermeidet<br />
Bedienfehler durch ihre klare<br />
und einfache Menüstruktur. Die<br />
Navigation selbst erfolgt komfortabel<br />
über die einzelnen Menüseiten<br />
und kann am Bedienfeld angewählt<br />
werden. Zum Dialogsystem gehört<br />
auch eine elektronische Hilfe, die<br />
im Bediensystem enthalten ist.<br />
Steuerungstechnik<br />
Neue Steuerungstechniken erlauben<br />
die getrennte Optimierung aller<br />
Betriebszustände sowie eine präzise<br />
Zuordnung aller Prozessparameter<br />
zu den einzelnen Formprozessphasen.<br />
Start- und Endpunkte sowie<br />
Absolutwerte für Druck, Vakuum<br />
etc. können präzise bestimmt und<br />
dokumentiert werden.<br />
Alle Maßnahmen sind speicherbar,<br />
so dass diese bei Produktwiederholung<br />
zur Verfügung stehen. Kurze<br />
Taktzeiten, und hoher Automatisierungsgrad<br />
durch Verknüpfen von<br />
Lochstanz-, Bandstahlstanz- und<br />
Stapeleinheiten sowie eine ausgefeilte<br />
Werkzeugschnellwechseltechnik<br />
sind Voraussetzungen für die<br />
geforderte Produktivität und die<br />
Reproduzierbarkeit aller Prozessparameter.<br />
Um die Belastungen und damit<br />
die Standzeiten der Werkzeugtisch-<br />
Antriebsspindel bei schnelleren<br />
Schließbewegungen zu realisieren,<br />
wird eine neue Antriebstechnik verwendet.<br />
Das dynamische Grundverhalten<br />
der hier verwendeten Antriebe<br />
mit elektronischer Ansteuerungstechnik<br />
erlaubt steilere Beschleunigungsrampen<br />
und damit kürzere<br />
Beschleunigungs- und Bremsphasen.<br />
Die dabei eingesparte Zeit wird für<br />
einen weicheren Übergang beim<br />
Richtungswechsel verwendet.<br />
Leistungssteigerungen<br />
Das Leistungsspektrum der Werkzeuge<br />
konnte durch die symmetrische<br />
Anordnung der Medien in den<br />
wesentlichen Bereichen verbessert<br />
werden. Die Voraussetzungen hierfür<br />
müssen allerdings nicht nur<br />
werkzeug- sondern auch maschinenseitig<br />
erfolgen. Eine direkte Anordnung<br />
der Vakuum- und Druckluftventile<br />
an der Formstation erlauben<br />
kürzeste Füllzeiten für die einzelnen<br />
Kavitäten kürzeste Zykluszeiten.<br />
Um eine verbesserte Werkzeugkühlung<br />
zu erreichen müssen alle<br />
Potentiale des Kühlsystems ausgereizt<br />
werden. Konfiguration der<br />
Kühlkanäle und Werkzeugaufbau<br />
müssen weiter so optimiert werden,<br />
dass dem Formteil die Wärme rasch<br />
entzogen werden kann. Ein optimales<br />
Kühlsystem sorgt für eine einheitliche<br />
Temperatur auf der gesamten<br />
Werkzeugoberfläche.<br />
Konstante Temperaturen sollen<br />
auch bei kürzesten Zykluszeiten<br />
gewährleistet, sowie eine Wärmeansammlung<br />
von Zyklus zu Zyklus<br />
ausgeschlossen sein.<br />
Werkzeugwechsel<br />
Die Maschinen sind so gebaut, dass<br />
diese schnell für neue Produkte umgerüstet<br />
werden können.<br />
Ein in die Steuerung integriertes<br />
Umrüstprogramm macht den Werkzeugwechsel<br />
einfacher und schneller.<br />
Dafür sind nur einige wenige<br />
Einzelschritte notwendig. Der Folientransport<br />
öffnet sich beim Umrüsten<br />
automatisch und stellt sich später<br />
wieder auf die neue Folienbreite ein.<br />
Zusätzlich werden die Stanz- und<br />
Stapeleinrichtung auf die richtige<br />
Position zur Formstation gefahren.<br />
Das Maschinenkonzept berücksichtigt<br />
auch, dass alle Formatteile<br />
von der Bedienseite aus gewechselt<br />
werden können. Das Formwerkzeug<br />
wird zum Beispiel bei den RDKP<br />
Maschinen komplett im Paket gewechselt.<br />
Bandstahlschnitte, Stanzgegenlagen<br />
und Stapelformatteile<br />
sind mit Schnellspannvorrichtungen<br />
versehen, so dass ein kompletter<br />
Formatwechsel in kürzester Zeit<br />
möglich ist.<br />
Prozessoptimierung<br />
Um die kürzeren Zykluszeiten bei<br />
55 Produktionstakten/min optimal<br />
realisieren zu können wurde ein neues<br />
Stapelkonzept mit einem zweigeteilten<br />
(beweglicher und feststehender)<br />
Stapelkäfig realisiert. Während<br />
der Ausschiebebewegung erfolgt die<br />
Befüllung des beweglichen Stapelkäfigs,<br />
der nun als Puffer dient.Die dabei<br />
gewonnene Zeit steht für das Ausschieben<br />
der Produktstapel zur Verfügung.<br />
Die vorwiegend zum Einsatz<br />
kommende Servoantriebstechnik, mit<br />
der die Stapelbewegungen synchronisiert<br />
und sehr fein aufeinander abgestimmt<br />
werden können, gewährleistet<br />
bei jeder Taktzahl eine sichere und<br />
zuverlässige Stapelung der Produkte.<br />
Synchronisierte Fahrbewegungen<br />
führen zu sicheren Stapelbewegungen<br />
und damit zu einem optimaleren<br />
Stapelprozess. Alle Stapelbewegungen<br />
sind im Teach- In Verfahren programmier-<br />
und speicherbar.<br />
Handlingsystem<br />
Für den Stapelvorgang werden<br />
die Formteile in der Stapelstation<br />
Branding erfordert Vielfalt:<br />
Etikettierer HERMA 400<br />
Baubreiten<br />
80, 160, 240, 320mm<br />
Spendegeschwindigkeiten<br />
bis 120m/min<br />
e-mail: office@herma.at<br />
http://www.herma.at<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der A.Pack<br />
durch einen Ausbrechstempel aus<br />
dem Formband getrennt und an die<br />
Saugerplatte des Handlingsystems<br />
übergeben. Das sieht einfach aus<br />
geht aber mit maximaler Geschwindigkeit<br />
in mehreren Ebenen vonstatten.<br />
Aufgabe des Systems ist, dass<br />
einheitlich hohe Produktstapel gebildet<br />
werden.<br />
Die Integration aller Funktionen<br />
in die Maschinensteuerung<br />
gewährleistet eine exakte Abstimmung<br />
der Stapelbewegungen in<br />
den Ablauf des Gesamtsystems.<br />
Im Verhältnis zu seiner Funktionalität<br />
bleibt das kompakte System<br />
einfach bedienbar. Die Variantenvielfalt<br />
der Stapelmöglichkeiten<br />
erlaubt durch die zwei Lineareinheiten<br />
das Absetzen der Formteile<br />
auf einem Förderband. A/B/C-Stapelung<br />
oder Teile, die in W-Anordnung<br />
geformt wurden, lassen sich<br />
problemlos stapeln. Die Summe<br />
aller Maßnahmen der 3. Generation<br />
Thermoformer bringt dem Anwender<br />
Kostenvorteile durch sparsamen<br />
Energieverbrauch und noch<br />
kürzere Zykluszeiten. 22<br />
HERMA Etikettiersysteme<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
Hohe Brücke 1<br />
A-3124 Unterwölbling<br />
Telefon: 02786 / 25 55-0<br />
Telefax: 02786 / 25 55-22<br />
2 • 2007<br />
37
A.PACK<br />
2000er Tintenstrahldrucker für Tetra Pak<br />
Mit der Auslieferung des 2000sten A-Serie Tintenstrahldrucker<br />
feiert Domino Printing Sciences plc, der<br />
Spezialist für Laser- und Inkjet- Kennzeichnungslösungen,<br />
einen weiteren Höhepunkt in seiner langjährigen globalen<br />
Partnerschaft mit Tetra Pak, dem Technologieführer<br />
bei der Entwicklung und Fertigung von Systemen für<br />
die Verarbeitung, Verpackung und Verteilung flüssiger<br />
Nahrungsmittel.<br />
Kennzeichnungslösung nahtlos in<br />
die jeweilige Verpackungslinie integriert.<br />
Das ungebrochene Engagement<br />
beider Seiten und der Wille,<br />
den Kunden von Tetra Pak effektive<br />
und kosteneffiziente Lösungen und<br />
optimalen Service zu bieten, sind<br />
die Grundlage für den Erfolg dieser<br />
Partnerschaft.“<br />
Mit über 80.000 Installationen<br />
sind die Drucker der<br />
A-Serie die weltweit meistverkauften<br />
CIJ-Drucker. Als Ergebnis<br />
der intensiven Zusammenarbeit,<br />
mit dem Ziel, den Kunden eine Komplettlösung<br />
aus einer Hand zu bieten,<br />
entwickelten Domino und Tetra Pak<br />
ein integriertes Lösungskonzept für<br />
Unternehmen, welche auf die Verarbeitung<br />
und Herstellung flüssiger<br />
Nahrungsmittel spezialisiert sind.<br />
Dieser Lösungsansatz kombiniert<br />
die zuverlässigen Kennzeichnungstechnologien<br />
von Domino mit den<br />
bewährten Befüllungs- und Verpackungssystemen<br />
von Tetra Pak.<br />
Zuverlässigkeit<br />
„Das weltweit renommierte technologische<br />
Know-how, die hohe Qualität<br />
und Zuverlässigkeit der innovativen<br />
A-Serie und der globale After-Sales-Service<br />
waren die Gründe,<br />
weshalb wir uns vor Jahren für die<br />
Geschäftspartnerschaft mit Domino<br />
entschieden haben“, erklärte Ola<br />
Holmqvist, der für Domino zuständige<br />
Purchasing Manager bei Tetra<br />
Pak. „Daran hat sich bis heute, sie-<br />
beneinhalb Jahre später, nichts geändert.<br />
Unsere Geschäftsbeziehungen<br />
sind enger denn je. Domino ist<br />
für Tetra Pak der strategische Partner<br />
wenn es darum geht, Komplettpakete<br />
für unser Unternehmen und<br />
unsere Kunden sowie den entsprechenden<br />
Support in umfassender<br />
Weise und auf höchstem Qualitätsniveau<br />
bereitzustellen.“<br />
Partnerschaft<br />
„Es geht nicht nur darum, einen<br />
Drucker für eine Verpackungslinie<br />
zu liefern“, ergänzte John Traub,<br />
der für Tetra Pak zuständige Account<br />
Manager bei Domino. „Domino<br />
und Tetra Pak haben eine ganz<br />
ähnliche Firmenphilosophie. Durch<br />
unsere enge Kooperation wollen<br />
wir sicherstellen, dass sich unsere<br />
Links: Peter Carlsson, Director Supplier<br />
Management Capital Equipment -<br />
Supply Chain Operations<br />
Rechts: Nigel Bond, Group Managing<br />
Director, Domino Printing Sciences plc<br />
Weltweit<br />
Die integrierten Kennzeichnungsund<br />
Verpackungslösungen werden<br />
auf der ganzen Welt vertrieben und<br />
installiert. Auch hierbei verfolgen<br />
Domino und Tetra Pak – zum Vorteil<br />
für die Kunden – einen ganzheitlichen<br />
Ansatz. Dieser sieht vor, dass<br />
Domino seine Kennzeichnungssysteme<br />
an Tetra Pak liefert und für den<br />
umfassenden Support und den Service<br />
rund um die Drucker zuständig<br />
bleibt. Dieser Ansatz und das globale<br />
Vertriebs- und Servicenetz von Domino,<br />
das 16 Tochtergesellschaften<br />
und 75 Distributoren umfasst, geben<br />
jedem Kunde in jedem Land die Gewissheit,<br />
dass hochqualifiziertes Personal<br />
für ihn bereitsteht, welches ihn<br />
in umfassender Weise und auf dem<br />
hohen Qualitätsniveau des Domino<br />
Global Service Standards betreut<br />
und unterstützt.<br />
Echtzeiteingabe<br />
Die CIJ-Drucker der A-Serie von<br />
Domino können für alle Anwendungen<br />
eingesetzt werden, bei denen es<br />
auf eine zuverlässige Produktkennzeichnung<br />
ankommt. Mit den Druckern<br />
können bis zu vier Zeilen Text<br />
sowie Logos, Barcodes/Data Matrix<br />
Codes, automatisch generierte Serien-<br />
und Chargennummern und Echtzeitangaben<br />
auf die Produkte aufgebracht<br />
werden. 23<br />
Mehr Infos auch am Stand der Firma<br />
Wallasch Kennzeichnungssysteme<br />
(Vertretung der Firma Domino<br />
in Österreich) während der A.Pack<br />
oder unter www.domino-printing.<br />
com.<br />
38 2 • 2007<br />
Von links nach rechts:<br />
Ola Holmqvist, Manager Module<br />
Purchasing Lund - Supply Chain<br />
Operations - Capital Equipment, Peter<br />
Carlsson, Director Supplier Management<br />
Capital Equipment - Supply<br />
Chain Operations und 3. Person von<br />
rechts: John Traub, Account Manager<br />
Tetra Pak, Domino UK Ltd.
A.PACK<br />
Dichtstromförderung -<br />
Flexibel und schonend<br />
Die pneumatische Dichtstrom-Förderung von AMMAG<br />
zeichnet sich durch einen besonders niedrigen Luftverbrauch<br />
und geringe Fördergeschwindigkeiten von<br />
0,5 bis 3 m/sec über die gesamte Förderstrecke aus.<br />
Die Förderung erfolgt somit sehr<br />
produktschonend und verursacht<br />
wenig Verschleiß an der Rohrleitung.<br />
Minimierter Wartungsaufwand ist<br />
die Folge. Die Dichtstromförderung<br />
verläuft semi-kontinuierlich.<br />
Eine Sendegefäß wird mit Produkt<br />
gefüllt, geschlossen, und mit Druckluft<br />
beaufschlagt. Dadurch wird das<br />
Produkt durch die Förderleitung<br />
geschoben. Am Ende der Förderung<br />
wird das Sendegefäß entlüftet und<br />
kann dann erneut befüllt werden.<br />
Flexibel<br />
Mit dieser Technik lassen sich sehr<br />
flexible, auf das jeweilige Produkt<br />
sowie auf die baulichen Gegebenheiten<br />
abgestimmte Fördersysteme<br />
realisieren. Dabei sind auch Förderwege<br />
von mehr als 1000 Meter Länge<br />
möglich. Von den über 500 bisher<br />
getesteten und geförderten Produkten<br />
seien beispielhaft genannt: Quarz,<br />
Kaolin, Kalk, Aluminiumoxid, Flugasche,<br />
Schlacke, Soda, Glas, Zement,<br />
Zucker, Milchpulver, Cous-Cous,<br />
Reis, Kaffeebohnen, Mehl, Kümmel,<br />
Koriander, … . 24<br />
Mehr am Stand der Firma AMMAG<br />
aufSchüttTech oder<br />
unter www.ammag.com.<br />
Packende<br />
Lösungen für Lager<br />
und Transport.<br />
EUROTEC mit<br />
EUROTEC mit<br />
Werkstückträger<br />
Werkstückträger<br />
Palettenbehälter<br />
Palettenbehälter<br />
KLAPA<br />
KLAPA<br />
UPAL-H 1210<br />
UPAL-H 1210<br />
Thermogeformter<br />
Thermogeformter<br />
Werkstückträger<br />
Werkstückträger<br />
1200x800 mm<br />
1200x800 mm<br />
• Entwicklung<br />
Entwicklung<br />
individueller<br />
individueller<br />
Mehrweg-Behältersysteme<br />
Mehrweg-Behältersysteme<br />
aus<br />
aus<br />
Kunststoff<br />
Kunststoff<br />
• Breites<br />
Breites<br />
Standard<br />
Standard<br />
Behältersortiment<br />
Behältersortiment<br />
ab<br />
ab<br />
Lager<br />
Lager<br />
• Individuelle<br />
Individuelle<br />
thermogeformte<br />
thermogeformte<br />
Werkstückträger<br />
Werkstückträger<br />
und<br />
und<br />
spritzgegossene<br />
spritzgegossene<br />
Trays<br />
Trays<br />
• Perfekt<br />
Perfekt<br />
abgestimmte<br />
abgestimmte<br />
Ladungseinheiten<br />
Ladungseinheiten<br />
• Eigene<br />
Eigene<br />
Entwicklungs-<br />
Entwicklungsund<br />
und<br />
Prototyping-<br />
Prototyping-<br />
Abteilung<br />
Abteilung<br />
Besuchen Sie uns an der<br />
Besuchen Sie uns an der<br />
Salzburg, <strong>9.</strong>-11. Mai 2007<br />
Salzburg, <strong>9.</strong>-11. Mai 2007<br />
Kunststoff-Technik<br />
Kunststoff-Technik<br />
für Lager<br />
für Lager<br />
und Transport<br />
und Transport<br />
Georg Utz AG CH-5620 Bremgarten<br />
Georg Utz AG • CH-5620 Bremgarten<br />
Tel. 0041 56 648 77 11 Fax 0041 56 648 79 12<br />
Tel. 0041 56 648 77 11 • Fax 0041 56 648 79 12<br />
info@ch.georgutz.com www.georgutz.com<br />
info@ch.georgutz.com • www.georgutz.com<br />
2 • 2007<br />
39
A.PACK<br />
Die asymetrische Ölflasche<br />
Als 1830 ein gewisser Marcus Samuel einen Importhandel<br />
von Muscheln und Antiquitäten führte, konnte<br />
man noch nicht ahnen, daß daraus einmal eine der<br />
bekanntesten Firmen im Mineralölbereich werden<br />
würde, welche sogar in Filmklassikern wie „Wie angelt<br />
man sich einen Millionär“ eine Rolle spielte. 67 Jahre<br />
später wurde aus seinem Unternehmen „The Shell<br />
Transport and Trading Comp. Ltd. (London), die sich<br />
im Jahre 1907 mit der 1890 gegründeten Royal<br />
Dutch Gesellschaft (Den Haag) zusammenschloss.<br />
Beide Unternehmen kamen<br />
überein, ihre Interessen zu<br />
bündeln, gleichzeitig aber<br />
ihre jeweilige Identität beizubehalten.<br />
Aus diesem Zusammenschluss<br />
entstand die Royal Dutch / Shell<br />
Gruppe, eine der größten Unternehmensgruppen<br />
der Welt. Im Jahr<br />
2005 wurden beide Unternehmen<br />
zur Royal Dutch Shell plc. Mit<br />
einem gemeinsamen Vorstandsvorsitzenden<br />
fusioniert. Das Firmenlogo<br />
wählte Marcus Samuel<br />
in Erinnerung an seinen Vater, der<br />
mit dem Import und Handel dekorativer<br />
Kammmuscheln aus Fernost<br />
sein Geld verdiente. Im Jahre 1900<br />
erfunden, damals noch als Zeichen<br />
seiner Importfirma, entwickelte es<br />
sich über die Jahrzehnte<br />
zu einem der bekanntesten Warenzeichen<br />
der Welt. Die Royal Dutch<br />
/ Shell Gruppe hat heute fünf Geschäftsbereiche:<br />
Exploration und<br />
Förderung von Öl und Erdgas, Verarbeitung<br />
und Vertrieb von Mineralöl,<br />
Erdgas/Strom, Chemie und<br />
Erneuerbare Energien und beschäftigt<br />
rund 112.000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter weltweit. An mehr<br />
als 45.000 Tankstellen werden täglich<br />
mehr als 25 Millionen Kunden<br />
weltweit bedient.<br />
Österreich<br />
Die Shell Austria wurde 1924 gegründet.<br />
Zweck des Unternehmens<br />
ist der Handel mit Mineralölprodukten.<br />
Der Hauptfirmensitz eines<br />
der bekanntesten Unternehmen in<br />
diesem Bereich ist in der Lobau in<br />
Wien. Derzeit betreibt die Firma<br />
235 Tankstellen in Österreich, eine<br />
Schmierstofferzeugung in der Lobau<br />
sowie einen Schmierstoffverkauf.<br />
Das Endverbrauchergeschäft wird<br />
über die Tochterfirma Shell Direct<br />
Austria abgewickelt. Bei Shell Austria<br />
sind derzeit rund 250 Mitarbeiter<br />
beschäftigt und bei Shell Direct<br />
200 Mitarbeiter. Zu den wichtigsten<br />
der rund 700 Produkte am Standort<br />
Lobau gehören bekannte Motoröle<br />
wie Helix, Rimula, Harvella und<br />
Getriebeöle wie Spirax, Omala oder<br />
Donax. Ebenfalls gehören dazu Hydrauliköle<br />
wie Vitrea oder Tellus.<br />
Abgefüllt werden die verschiedenen<br />
Öle in unterschiedlichste Gebindegrößen<br />
und Farben.<br />
Gebinde<br />
So werden im Jahr 3.462.000 Stück<br />
1Liter und 1.860.000 4 Liter Kunststoffflaschen<br />
mit Öl befüllt. Neben<br />
den Flaschen werden auch noch 20<br />
Liter Kanister (Kunststoff) und 55<br />
und 209 Liter Fässer (Stahlblech)<br />
sowie 1.000 Liter Container abgefüllt.<br />
Damit die 1 und die 4 Liter<br />
40 2 • 2007
A.PACK<br />
Gebinde auch korrekt und sicher<br />
etikettiert werden können, war man<br />
auf der Suche nach einem geeigneten<br />
Partner. Wobei auf die besondere<br />
Form der Behälter hingewiesen<br />
werden muß - womit auch die<br />
Etikettenform sich daran anpassen<br />
muß.<br />
Die Firma Herma hatte den richtigen<br />
Lösungsansatz. Die Produkte<br />
(leer, schmale Kanisterseite voraus)<br />
werden jetzt von der Vormaschine<br />
übernommen, durch einen Rollenvereinzler<br />
vereinzelt und durch ein<br />
HOE - Zentriersystem zur Mittelachse<br />
ausgerichtet. Danach werden<br />
sie zwischen dem Transportband<br />
und dem Oberband stabilisiert und<br />
auf der Vorder- und Rückseite im<br />
Durchlauf etikettiert. Die Übergabe<br />
erfolgt mit Andrückeinheit. Der<br />
Etikettierstart erfolgt durch eine<br />
Lichtschranke. Während die 4 Liter<br />
Anlage neu aufgebaut wurde,<br />
mußte die Etikettieranlage für die<br />
1 Liter Flaschen auf einer bestehende<br />
Linie rundherum gebaut werden.<br />
Auch hiefür hatte die Firma Herma<br />
die richtige Lösung.<br />
Etikettierer<br />
Zum Einsatz kommen für die 1<br />
Liter Flaschen 2 Herma 400V16<br />
und bei den 4 Liter Flaschen 2<br />
Herma 400V24R mit Andrückeinheit.<br />
Auch die Umkartons, in der<br />
die Gebinde transportiert werden,<br />
werden von Herma etikettiert. Die<br />
Überkartonetikettierung besteht<br />
aus einem Druckspender mit Teleskopübergabe<br />
und einem Unterbau.<br />
Der Etikettenspender ist liegend in<br />
eine Schutzverkleidung eingebaut.<br />
Das Etikett wird gedruckt und<br />
mittels eines Kurzhubzylinders von<br />
der Spendekante abgeholt, auf eine<br />
Saugplatte gespendet und mit Vakuum<br />
gehalten. Ein Produktlichttaster<br />
erkennt den gefüllten Karton<br />
und das Etikett wird mittels Teleskop<br />
auf die Seitenfläche Karton<br />
geklebt.<br />
Das Layout wird im Druckmodul<br />
abgespeichert. Die Druckdaten<br />
werden via Shell Netzwerk zum<br />
Drucksystem gesendet. In den Kartons<br />
punkten die Ölflaschen dann<br />
nicht nur durch ein optisch schönes<br />
Aussehen mit perfekten Etiketten,<br />
sondern sie erweisen sich auch als<br />
sehr platzsparend schlichtbar.<br />
Etikettieranlage Herma DS 110<br />
Hier kommt ein Herma 300 dpi<br />
Druckspender zum Einsatz. Ein<br />
Etikettierer mit elektronischer<br />
Thermo/Thermotransfer-Druckeinheit<br />
und direkter Übergabe<br />
des letztbedruckten Etiketts - bestehend<br />
unter anderem aus: Industriedruckmodul<br />
Zebra PAX<br />
- Auflösung: 12 Dot/mm, Druckgeschwindigkeit<br />
bis 200 mm/s und<br />
Folienlänge bis 900 lfm, Druckbreite<br />
bis 104 mm. 25<br />
Mehr unter:<br />
www.herma.at oder www.shell.at<br />
2 • 2007<br />
41
A.PACK<br />
Etikettieren im Zeichen des Fussballs<br />
Vom 9 .- 11. Mai 2007 präsentiert Pago auf der A.Pack<br />
in Salzburg am Stand 402 die neuesten Trends für<br />
Etiketten und Etikettiertechnik. Im Vorfeld der Euro‘08<br />
bilden dabei Etikettenlösungen für die Umsetzung von<br />
Sportpromotionen am POS einer der Schwerpunkte.<br />
Fussball regiert die Welt oder<br />
zumindest die Medien. Diesen<br />
Eindruck werden Schweizer<br />
und Österreicher in den nächsten<br />
Monaten bestimmt erhalten. Viele<br />
Unternehmen werden dank geeigneter<br />
Marketingmassnahmen von<br />
diesem Grossanlass profitieren, sei<br />
es mit Sponsoring oder mit verschiedensten<br />
Promotionen. Pago zeigt ein<br />
breites Spektrum an Verkaufsförderungs-<br />
und Dekorations-Etiketten,<br />
die direkt am Produkt und damit am<br />
Point of Sale (POS) die Verbindung<br />
zum bevorstehenden Fussball-Event<br />
herstellen.<br />
Am Ball bleiben<br />
Ob Pagomedia Etiketten mit Fussball-Wackelbildern,<br />
Sammelklebern,<br />
auf Kleinstformat gefalteten<br />
Spielplänen, SMS-Gewinnspielen,<br />
Tattoos und Fingerfarben oder<br />
sportlich getrimmte Schrumpfsleeves<br />
- dank Pago Etiketten wird<br />
Fussball auch am POS ganz vorne<br />
mitspielen im Kampf um Marktanteile.<br />
(Sport-) Promotionsetiketten<br />
sind aber nur eines der vielen Themen<br />
am Pago Stand. Im weiteren<br />
zeigt Pago, wie sich Produkte mit<br />
verkaufsstarker Etikettenoptik, speziellen<br />
Druck- und Veredelungseffekten<br />
oder dank Etiketten-Funktionalität<br />
am Verkaufspunkt<br />
erfolgreich in Szene<br />
setzen.<br />
Technik<br />
Wie beim Fussball<br />
bestimmen auch<br />
beim Etikettieren<br />
nicht nur Ideen das<br />
Spiel, sondern auch<br />
die richtige Technik.<br />
Diese präsentiert<br />
Pago anhand einer<br />
Auswahl an Etikettendruckern,<br />
Etikettierautomaten<br />
und -systemen. Die<br />
neusten Druck- und Etikettiermaschinen<br />
aus der Linie Pagomat 16<br />
E-i und Pagomat 15 E-i werden<br />
ebenso demonstriert wie die Etikettierautomaten<br />
der Serie Pagomat 3<br />
Beispiel einer Fussball-Promotionsidee anhand<br />
eines Wackelbildes „Pagopicture Move<br />
und 6. Anhand eines RFID-Etikettiersystems<br />
wird Etikettiertechnik<br />
für reibungslose Warenflusssteuerung<br />
gezeigt. 26<br />
Mehr am Stand der Firma Pago<br />
oder unter www.pago.ch<br />
Anfang des Jahres gab der langjährige<br />
Geschäftsführer Hans<br />
Vetsch die operative Führung der Pago<br />
Schweiz an Mathias Engler ab. Die<br />
Nachfolgeregelung wurde von langer<br />
Hand geplant und intensiv vorbereitet.<br />
Ebenfalls per 1 .1 .2007 hat sich<br />
die Pago Gruppe mit der Gründung<br />
der Pago International AG eine neue<br />
Führungsstruktur gegeben und die<br />
Managementkapazität verstärkt. Der<br />
bisherige CEO der Pago Holding AG<br />
Fritz Beglinger führt die Gruppe weiterhin<br />
an.<br />
Geschäftsführung<br />
Seit 1993 leitete Hans Vetsch das<br />
Stammhaus der Pago Gruppe mit<br />
grosser Weitsicht und viel Erfolg. Unter<br />
seiner Führung stieg der Umsatz kontinuierlich<br />
auf rund 124 Mio Schweizerfranken<br />
im Jahr 2006. Damit gehört<br />
das Grabser Unternehmen zu den<br />
umsatzstärksten und ertragreichsten<br />
der Pago Gruppe. Nach mehr als vier<br />
Jahrzehnten Tätigkeit bei Pago verfügt<br />
Hans Vetsch über ein immenses<br />
Know-how im Etikettierbereich. Zu den<br />
ausgezeichneten Branchenkenntnissen<br />
paart sich aber auch ein fundiertes<br />
betriebswirtschaftliches Wissen mit<br />
starkem Kundenfokus.<br />
Nach über 45 Jahren im Dienst der<br />
Pago zieht sich der 63jährige Hans<br />
Vetsch allmählich aus der operativen<br />
Führung zurück und übergibt die<br />
Verantwortung seinem Nachfolger.<br />
Der Gruppe steht Hans Vetsch aber<br />
weiterhin für Coaching, strategische<br />
Aufgaben und als Verwaltungsrat der<br />
Pago International zur Verfügung. Die<br />
Übergabe der Geschäftsführung an<br />
Mathias Engler wurde von langer<br />
Hand geplant und sorgfältig vorbereitet.<br />
Mathias Engler ist seit 1989 in der<br />
Pago tätig. Als eidgenössisch diplomierter<br />
Buchhalter/Controller startete<br />
er im Rechnungswesen, übernahm<br />
dann die Leitung der gesamten<br />
Managementdienste mit Rechnungswesen,<br />
Informatik und Personalwesen.<br />
Seit Anfang 2003 ist er Mitglied der<br />
Geschäftsleitung der Pago Schweiz.<br />
Markterfahrung sammelte er sich vor<br />
allem als interimistischer Geschäftsführer<br />
der Pago Ltd. Colchester/England.<br />
Geschäftsleitung<br />
Der Geschäftsleitung der Pago<br />
Schweiz gehören die bisherigen<br />
Mitglieder Ruedi-Enrico Saluz, Leiter<br />
Entwicklung und Produktion Druck,<br />
Roland Grünig, Leiter Entwicklung und<br />
Produktion Maschinen und Fritz Beglinger,<br />
Delegierter des Verwaltungsrates<br />
an. Verantwortlich für Marketing und<br />
Verkauf zeichnet neu Alexander Muxel.<br />
Er ersetzt in dieser Funktion Emanuel<br />
Schäpper, der nun für das Marketing<br />
in der Gruppe zuständig ist. Mitglieder<br />
der erweiterten Geschäftsführung sind<br />
die bisherigen Leiter der Verkaufsorganisation<br />
Dimitrios Kotsis und Kurt<br />
Schwendener. Neu dazu gekommen<br />
A<br />
A Hans Vetsch (links) übergab per 1.1.2007<br />
die operative Führung der Pago Schweiz an<br />
Mathias Engler.<br />
B Der Verwaltungsrat der Pago International<br />
AG: v.l.n.r. Rodolfo Saluz (Präsident), Hans<br />
Vetsch (Mitglied), Fritz Beglinger (Delegierter),<br />
Markus Schildknecht (Mitglied), Giacumin<br />
Saluz (Mitglied), Kurt Lautenschlager (Mitglied)<br />
C Geschäftsleitung der neu gegründeten<br />
B<br />
Pago International AG, v.l.n.r. sitzend: Hans<br />
Vetsch, Fritz Beglinger, Emanuel Schäpper,<br />
v.l.n.r. stehend: Mathias Engler, Urs Schwenk,<br />
Markus Rüttimann, Manfred Macht, Dirk Lautenschlager<br />
D Die neu formierte Geschäftsleitung der<br />
Pago Schweiz: v.l.n.r. vorne: Alexander Muxel,<br />
Mathias Engler, Roland Grünig v.l.n.r. hinten:<br />
Andreas Hofmänner, Ruedi Enrico Saluz, Fritz<br />
Beglinger, Dimitrios Kotsis, Kurt Schwendener<br />
D<br />
C<br />
42 2 • 2007
A.PACK<br />
Aus RSS wird GS1 DataBar!<br />
Der GS1 DataBar wurde bereits vor einigen Jahren<br />
entwickelt und war bisher unter dem Begriff RSS (Reduced<br />
Space Symbology) bekannt. Das Besondere dieser<br />
neuen Strichcodefamilie ist einerseits der verringerte<br />
Platzbedarf der Symbole, andererseits die größere<br />
Menge an Information, die darin enthalten sein kann.<br />
Dateninhalte, die jetzt bereits<br />
im GS1-128 (EAN-128)<br />
dargestellt werden können (wie<br />
Mindesthaltbarkeitsdatum, Chargennummer…),<br />
sind mit dem<br />
GS1 DataBar in Zukunft auch am<br />
POS verwertbar. Besonders für<br />
sehr kleine Artikel, aber auch im<br />
Frischebereich und bei gewichtsvariablen<br />
Artikeln ergeben sich<br />
dadurch neue Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Namensänderung<br />
Die Namensänderung von RSS<br />
auf GS1 DataBar wurde notwendig,<br />
um eine Verwechslung mit<br />
dem Begriff RSS aus der Internettechnologie<br />
auszuschließen. Darüber<br />
hinaus wird mit der neuen Bezeichnung<br />
die Zugehörigkeit der<br />
Symbologie zu GS1 verdeutlicht.<br />
Ab dem 1. Jänner 2010 ist der DataBar<br />
zur Auszeichnung von Handelseinheiten<br />
freigegeben.<br />
Herausforderung<br />
Die Einführung eines neuen<br />
Strichcodes stellt eine große Herausforderung<br />
dar (KOMPACK berichtete).<br />
Das hat Auswirkungen<br />
auf alle Stellen in den Systemen<br />
des Handels an denen Handelseinheiten<br />
gescannt werden. Dies<br />
betrifft nicht nur die Kassa sondern<br />
auch alle davor liegenden<br />
Abläufe.<br />
Wareneingang, Inventur und Bestellprozesse<br />
in der Filiale sind<br />
davon ebenso betroffen wie die<br />
Kommissionierung in Zentralund<br />
Regionallägern. Hardware,<br />
z.B. Scanner, Drucker, Waagen…,<br />
muss überprüft werden ob der<br />
Strichcode gelesen werden kann,<br />
in der Software sind Schnittstellen<br />
und Datenfelder anzupassen,<br />
mit Kunden und Lieferanten ist<br />
Art und Zeitpunkt der Einführung<br />
abzustimmen, Personal muss informiert<br />
und geschult werden und<br />
der Aufbau von Know-how im<br />
Unternehmen ist sicherzustellen.<br />
Um die Anwender an der einen<br />
oder anderen Stelle zu entlasten,<br />
bietet GS1 Unterstützung bei der<br />
Einführung von GS1 DataBar an<br />
und stellt dafür eine Reihe von<br />
Hilfsmitteln zur Verfügung, die<br />
auf die verschiedenen Anwendergruppen<br />
abgestimmt sind.<br />
Starterkit<br />
Das erste dieser Reihe ist ein Starterkit<br />
für Händler, welches auf<br />
der Homepage<br />
von GS1 Austria<br />
(www.gs1austria.<br />
at ) kostenlos<br />
zur Verfügung<br />
gestellt wird.<br />
Am Beginn steht<br />
die Bestandsaufnahme<br />
bei den<br />
Scannern. Viele<br />
neuere Modelle<br />
können den GS1<br />
DataBar bereits lesen, es muss<br />
nur die entsprechende Funktion<br />
aktiviert werden. Andere Modelle<br />
benötigen lediglich ein Software<br />
Update, während manche Scanner<br />
nicht nachrüstbar sind und auf lange<br />
Sicht hin ausgetauscht werden<br />
müssen. GS1 hat eine Testkarte<br />
entwickelt, mit der auf einfache<br />
Weise festgestellt werden kann, ob<br />
ein Scanner GS1 DataBars lesen<br />
kann.<br />
Diese Testkarte kann samt Beschreibung<br />
kostenlos über die GS1<br />
Austria Homepage bestellt werden.<br />
Um die Fortschritte in der Einführung<br />
von GS1 DataBar sowohl<br />
regional als auch global zu dokumentieren,<br />
wird der Status jährlich<br />
mittels Fragebogen und Testkarte<br />
erhoben werden. Fragen werden<br />
natürlich gerne während der Messe<br />
beantwortet. 27<br />
2 • 2007<br />
43
A.PACK<br />
Schnellstes Druckmodul seiner Klasse<br />
44 2 • 2007<br />
SATO, der Spezialist für Etiketten- und Barcode-Drucker<br />
sowie für Data Collection Systems und RFID-<br />
Labeltechnologie, stellt vom <strong>9.</strong> bis 11. Mai 2007 auf<br />
der A.PACK in Salzburg, der internationalen Fachmesse<br />
für Verpackung und Kennzeichnungstechnik, sein<br />
umfangreiches Lösungs- und Produktportfolio vor<br />
(Halle 1, Stand 408).<br />
Eines der großen Highllgths<br />
auf der A.PACK 2007 ist der<br />
Launch des Hochleistungsdruckmoduls<br />
S84xx, das SATO für<br />
modernste Print & Apply-Anlagen<br />
entwickelt hat. Das S84xx bedruckt<br />
Label mit einer Breite von bis zu 4<br />
Zoll mit einer Druckgeschwindigkeit<br />
von bis zu 400mm/Sek. Außerdem<br />
präsentiert SATO in Verbindung<br />
mit einer komplett mobilen Trolley-<br />
Lösung einen völlig neuen Desktop-<br />
Printer. Die Trolley-Lösung ist ein<br />
vollständig mobiles Barcode-Etikettiersystem,<br />
das sich ideal für die<br />
mobile Slap & Ship-Kennzeichnung<br />
in Lagerumgebungen eignet.<br />
Auch RFID-Technik von SATO<br />
ist auf der A.PACK zu sehen: eine<br />
speziell entwickelte RFID-Kennzeichnungslösung<br />
mit integrierter<br />
Waage, die bereits bei Kunden aus<br />
den unterschiedlichsten Branchen<br />
im Einsatz ist. Diese integrierte<br />
Lösung von SATO ermöglicht unter<br />
anderem den Druck eines Summenetiketts<br />
für die Kartonetikettier-ung,<br />
auf dem die unterschiedlich schweren<br />
Inhalte abgebildet werden.<br />
Ebenfalls zu sehen ist der handliche<br />
und leichte SATO MB200i: eine Picking-Label-Lösung<br />
für die Lagerumgebung.<br />
Auch Beispiele für das<br />
umfangreiche Sortiment verschiedenster<br />
Etiketten, die SATO kundenindividuell<br />
entwickelt und in<br />
eigener Produktion fertigt, werden<br />
auf der A.PACK gezeigt. Die SATO<br />
Etiketten-Produktpalette reicht vom<br />
NVE-Etikett für die Logistik über<br />
den RFID-UHF-FlagTag mit seinen<br />
optimalen Leseeigenschaften<br />
bis hin zu Spezialetiketten für den<br />
Green-Market, wie beispielsweise<br />
Schlaufenetiketten, die vom SATO<br />
CT400 bedruckt werden können.<br />
Druckerzubehör<br />
Als Kennzeichnungsspezialist entwickelt<br />
SATO auch Druckerzubehör<br />
wie den Label-Rewinder RWG500.<br />
Der überaus leise Etikettenaufwickler<br />
RWG500 zeichnet sich durch<br />
seine präzise Feinabstimmung aus:<br />
Der Nutzer kann seine automatisch<br />
einstellbare Aufwickelgeschwindigkeit<br />
optimal an die Geschwindigkeit<br />
des Etikettendruckers anpassen.<br />
In Kombination mit dem SATO<br />
CL608e Drucker entsteht so eine<br />
ideale Lösung zur Palettenetikettierung<br />
mit NVE-Etiketten. Der SATO<br />
HT200, ein tragbarer Stand-alone-<br />
Drucker, ist ein weiteres Beispiel<br />
aus dem umfassenden Produkt- und<br />
Lösungsportfolio von SATO auf<br />
der A.PACK. Das Hochleistungs-<br />
Druckmodul S84xx hat SATO speziell<br />
für den industriellen Einsatz<br />
im 24-Stunden-Betrieb in automatischen<br />
Etikettieranlagen konzipiert.<br />
Die integrierte Farbbandkassette<br />
des S84xx ist weltweit einmalig: sie<br />
reduziert die Stillstandszeit beim<br />
Farbbandwechsel auf ein Minimum.<br />
Durch eine sparsame Ribbon Saver<br />
Funktion sorgt das Druckmodul<br />
dafür, dass bei nicht zu bedruckenden<br />
Teilen das Farbband nicht mehr<br />
automatisch mitläuft.<br />
Die äußerst<br />
robusten Hochleistungs-Drucker<br />
GTe408e und<br />
GTe412e schließlich<br />
hat SATO für<br />
höchste Ansprüche<br />
an den industriellen Etikettendruck<br />
entwickelt. Mit Druckgeschwindigkeiten<br />
bis zu 300mm/Sek. sind sie<br />
die schnellsten industriellen Labeldrucker<br />
am Markt.<br />
RFID Center<br />
Die SATO Labelling Solutions<br />
Europe GmbH betreibt ab sofort<br />
auch ein eigenes RFID-Testcenter<br />
am neuen Standort in Heppenheim.<br />
SATO ist als Partner der großen<br />
RFID-Initiativen von Einzelhandelsriesen<br />
wie METRO, REWE<br />
und Wal-Mart einer der Technologieführer<br />
im RFID-Bereich. Mit<br />
dem Umzug des Testcenters von<br />
Hirschhorn nach Heppenheim hat<br />
SATO seine RFID-Testcenter-Umgebung<br />
deutlich vergrößert. Dank<br />
der lagerähnlichen Umgebung des<br />
neuen RFID-Testcenters können<br />
SATO Ingenieure kundenspezifische<br />
Lösungen in nahezu jeder Größe<br />
und für jede Branche entwickeln.<br />
Auch das RFID-Konsortium, eine<br />
mittelständische Initiative<br />
des Verbands der EDV-<br />
Software- und Beratungsunternehmen<br />
e.V. (VDEB), nutzt<br />
das SATO RFID-<br />
Testcenter für seine<br />
Tests. RFID ist eine<br />
beratungsintensive<br />
Technologie, daher<br />
profitieren Kunden<br />
von dem in zahlreichen<br />
RFID-Installationen<br />
erworbenen<br />
Know-how von SATO. Der Kennzeichnungsspezialist<br />
SATO bietet<br />
seinen Kunden RFID-Komplettlösungen<br />
aus einer Hand. „Wir beraten<br />
unsere Kunden, testen mit ihnen<br />
die Produkte in unserem Testcenter<br />
und am Ende erhalten sie von uns<br />
eine maßgeschneiderte RFID-Lösung“,<br />
so SATO RFID-Spezialist<br />
Martin Wellsandt.<br />
Neben RFID-Druckern, -Druckmodulen,<br />
-Etiketten und RFID-<br />
FlagTags vertreibt SATO auch<br />
RFID-Gates und -Antennen. Das<br />
von SATO für die Tests genutzte<br />
RFID-Gate ist eine Spezialanfertigung.<br />
Es ist transportabel und kann<br />
daher auch für Tests unter realen<br />
Betriebsbedingungen bei den Kunden<br />
vor Ort verwendet werden. 28<br />
Mehr am Stand der Firma<br />
während der A.Pack oder<br />
unter www.satoworldwide.com
A.PACK<br />
Ludwig Piffer GmbH<br />
Im Jahr 1991 gründete Ludwig Piffer die gleichnamige<br />
Firma mit den Bereichen: Werkstätte,<br />
Landmaschinen, Gabelstapler.<br />
Neben dem An- und Verkauf von<br />
Gabelstaplern galt das Hauptaugenmerk<br />
der Reparatur von Staplern.<br />
Die Aufgabenbereiche für das<br />
qualifizierte Service-Team wurden<br />
immer größer und so haben sich<br />
dieMitarbeiter zu gefragten Spezialisten<br />
auf diesem Gebiet entwickelt.<br />
Erfolg<br />
Der große Erfolg des Unternehmens<br />
ist primär auf die seriöse und individuelle<br />
Beratung beim Kauf und die<br />
Die wichtigsten Eckdaten der Firma:<br />
1991 Gründung der Fa. Ludwig<br />
Piffer - Generalvertretung Fa.<br />
Zapi, -<br />
Vertretung für Stöcklin für Tirol<br />
• 2001 Umwandlung in eine<br />
GmbH<br />
• ab 2006 Generalimporteur<br />
Österreich für Doosan Daewoo<br />
kompetente Wartung und Reparatur<br />
der Geräte zurückzuführen. Zu den<br />
angebotenen Produkten und Dienstleistungen<br />
gehören heute: Handhubwagen,<br />
Neu und Gebraucht – Gabelstapler,<br />
Service und Reparaturen,<br />
Ö-Norm Prüfungen nach § M9801,<br />
Baumaschinenprüfungen, Ersatzteile,<br />
Zapi Steuerungen, Sonderbau für<br />
Bergwerksloken. 29<br />
Mehr unter: www.staplerservice.<br />
at oder am Stand der Firma Piffer<br />
während der Messe in Salzburg.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der A.Pack<br />
2 • 2007<br />
45
A.PACK<br />
Hotmelt-Klebstoffauftragssysteme<br />
Wurden vor wenigen Jahren noch verstärkt Nassleim-Papieretiketten<br />
auf Standard-Glasflaschen<br />
aufgebracht, wird nun auch im Getränkebereich<br />
zunehmend auf eine ansprechende Flaschenform und<br />
Etikettengestaltung Wert gelegt. Durch die wachsende<br />
Beliebtheit der PET-Flaschen, die unter anderem<br />
auch eine grössere Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten<br />
bieten, sind Rundumetiketten sehr gefragt.<br />
realisiert. Hierzu wird ein Leimstreifen<br />
mittels einer Schlitzdüse<br />
aufgetragen.<br />
Klebstoff sparen<br />
Neben der Präzision beim Auftragen<br />
sorgt auch das geschlossene Düsen-<br />
geringen Reinigungs- und Wartungsaufwand<br />
aus.<br />
Komplett montiert<br />
Zum einfachen Integrieren der Robatech-Klebstoffauftragssysteme<br />
in<br />
bestehende Etikettierer liefert das<br />
Unternehmen eine Komplettlösung,<br />
die alle notwendigen Komponenten<br />
zum Nachrüsten enthält. Dies sind<br />
neben Schmelzgerät, Auftragsköpfen,<br />
Anschlüssen und Schläuchen<br />
auch spezielle Halterungssysteme<br />
und eine unabhängige Leimsteuerung,<br />
die Platz sparend ins Schmelzgerät<br />
integriert ist. Das Einbauen<br />
des Klebstoffauftragssystems in<br />
bestehende Etikettierer<br />
erfolgt durch Robatech-Spezialisten<br />
in<br />
ein bis zwei Arbeitstagen.<br />
Kunststoffetiketten<br />
und mehr<br />
Die schnellen und<br />
sauber arbeitenden<br />
Klebstoffauftragssysteme<br />
von Robatech<br />
eignen sich zwar für<br />
alle Arten von Rundumetiketten,<br />
doch gerade bei anspruchsvollen<br />
Anwendungen wird die Überlegenheit<br />
der Robatech-Auftragsmethode<br />
besonders offensichtlich. So lassen<br />
sich damit z.B. glasklare Kunststoffetiketten<br />
aus PET besonders<br />
vorteilhaft im „No-Label-Look“ auf<br />
Flaschen leimen.<br />
Präziser Leimauftrag<br />
Robatech präsentiert auch rieseldicht<br />
verklebte Faltschachteln<br />
während der Messe. Die ideale Verpackung<br />
für pulverförmige und rieselfähige<br />
Produkte sollte standfest<br />
und stabil sein, damit eine bequeme<br />
Produktentnahme bis zum letzten<br />
Pulverrest möglich ist. Zudem sollte<br />
sie absolut rieseldicht sein, um<br />
Produktverluste auszuschliessen.<br />
Zu den Verpackungen, die die genannten<br />
Kriterien erfüllen, gehören<br />
rieseldicht verklebte Faltschachteln,<br />
die sich mit dem Sift Proof-Leimauftragskopf<br />
der Robatech AG, herstellen<br />
lassen. 30<br />
Mehr am Stand der Firma<br />
während der A.Pack<br />
oder unter www.robatech.at<br />
Speziell für die Rundumetikettierung<br />
bietet die Robatech AG,<br />
CH-Muri, Schmelzklebstoffsysteme<br />
an, die den Anforderungen<br />
für präzise und saubere Etikettierung<br />
aufs Beste gerecht werden: Mit der<br />
Düsentechnologie und der elektronischen<br />
Steuerung lässt sich der Klebstoff<br />
gezielt und sauber auf Flaschen<br />
und andere Behälter aufbringen<br />
– und das auch, wenn mit Höchstleistung<br />
etikettiert wird.<br />
Rundumetikettierung<br />
Robatech-Systeme fixieren Rundumetiketten,<br />
die von einem Magazin<br />
bereitgestellt werden, zuverlässig<br />
auf Getränkeflaschen und andere<br />
Behälter. Die Anfangsbeleimung<br />
wird in Form eines spiralförmigen<br />
Leimbildes auf die Flasche aufgesprüht.<br />
Diese läuft anschliessend<br />
am Magazin vorbei und nimmt nun<br />
dank dieser so genannten Pick-up-<br />
Beleimung ein Etikett aus dem Magazin.<br />
Das Etikett wird vom Etikettierer<br />
um die Flasche gelegt und mit<br />
einer Endbeleimung präzise fixiert.<br />
Die Endbeleimung wird – ebenfalls<br />
wie die Anfangsbeleimung – vom<br />
Robatech-Klebstoffauftragssystem<br />
46 2 • 2007<br />
system dafür, dass<br />
Klebstoffauftragssysteme<br />
von Robatech<br />
als äusserst<br />
Klebstoff sparende,<br />
saubere Sache<br />
bezeichnet werden<br />
können. Ein<br />
weiterer Vorteil,<br />
den das Düsensystem<br />
bietet: Die<br />
Umstellung auf<br />
andere Flaschenund<br />
Behälterformate<br />
lässt sich<br />
sehr schnell und<br />
einfach durchführen.<br />
Robatech-<br />
Technologie ist<br />
aus den genannten<br />
Gründen jederzeit<br />
einsatzbereit<br />
und zeichnet sich<br />
durch besonders
SATO positioniert<br />
sich in Österreich<br />
„S<br />
Manfred Linder (43), Managing Director SATO<br />
Österreich, leitet jetzt die Geschicke der SATO<br />
Labelling Solutions Europe GmbH in Österreich.<br />
ATO ist Weltmarktführer<br />
für<br />
Etiketten- und Barcode-<br />
Drucker und Spezialist<br />
für Data Collection<br />
Systems (DCS) und<br />
RFID-Labeltechnologie.“<br />
So Manfred Linder<br />
der zuvor von 2001<br />
bis 2006 als Business<br />
Manager bei der Checkpoint<br />
Systems GmbH in Österreich<br />
für den Barcode-Sektor verantwortlich<br />
war. Als Managing Director<br />
SATO Österreich sieht Manfred<br />
Linder eine klare Richtung: „SATO<br />
positioniert sich in Österreich als<br />
umfassender Lösungsanbieter für<br />
DCS & Labelling. Als Kennzeichnungsspezialist<br />
bieten wir Lösun-<br />
gen von der einfachen<br />
Produktkennzeichnung<br />
über traditionelle Barcode-Etikettierungen<br />
mit Tischgeräten und<br />
Druckmodulen für<br />
Print- & Apply-Systeme<br />
bis zur RFID-Technologie<br />
an. Außerdem<br />
können wir auf ein<br />
umfangreiches Etikettenprogramm<br />
aus eigener Produktion<br />
zurückgreifen. Zu unseren Leistungen<br />
gehört aber ebenso, dass wir<br />
unseren Kunden neben der Ausstattung<br />
mit Hard- und Software auch<br />
fachkundige Beratung von der Konzeption<br />
bis zur Umsetzung liefern<br />
und darüber hinaus einen erstklassigen<br />
Service bieten.” 31<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
2 • 2007<br />
47
A.PACK<br />
Widerstandsfähige Etikettenlösungen<br />
Passt?<br />
Auf der diesjährigen A.Pack präsentiert die MARKEM GmbH widerstandsfähige,<br />
energiesparende und zukunftsweisende Kennzeichnungslösungen<br />
für die Primär-, Sekundär- und Tertiärverpackung. Besonderes Augenmerk<br />
legt MARKEM dabei auf Lösungen zur Karton- und Palettenkennzeichnung<br />
sowie deren Anbindung an interne Kundendatenbanken<br />
48 2 • 2007<br />
Sicher.<br />
Industrielles<br />
Kleben, Dichten<br />
und Beschichten<br />
www.nordson.at<br />
Die Systeme der Cimjet- und Cimpak-Familien<br />
bedrucken Haftetiketten mit Texten, Barcodes,<br />
Echtzeitinformationen und Grafiken und<br />
applizieren diese direkt auf Paletten, Kartons<br />
und Kisten. Die Systeme sind in der Lage, die<br />
korrekte Platzierung der Etiketten, die Lesbarkeit<br />
der Barcodes sowie die Richtigkeit der Daten zu<br />
bestätigen, bevor die Produkte weiter-befördert<br />
werden. Etiketten für Paletten können gleichzeitig<br />
auf bis zu drei benachbarte Seiten angebracht<br />
werden. Cimjets und Cimpaks verarbeiten alle<br />
gängigen Standardcodes wie EAN 128, UCC, E-<br />
centre, ANA, RSS, Data Matrix, NVE, GTIN und<br />
EPC. Alle Geräte sind als Stand-alone-Systeme<br />
zu nutzen oder können in bestehende Netzwerke<br />
integriert werden. Durch ihre stabile Konstruktion<br />
arbeiten sie auch unter rauesten Bedingungen<br />
reibungslos.<br />
Qualität<br />
Die Systeme der MARKEM Serie 5000 dienen<br />
zur individuellen Gestaltung von Kartons, Trays<br />
und Schrumpffolien. Die Möglichkeiten reichen<br />
vom einzeiligen Druck bis hin zu einer Druckhöhe<br />
von 260 mm. Durch die feste, thermoplastische<br />
und lösungsmittelfreie Farbe werden alle<br />
Informationen in Druckvorstufenqualität aufgebracht.<br />
Mit bis zu vier Druckköpfen pro System<br />
lassen sich gleichzeitig mehrere Seiten eines<br />
Kartons bedrucken. Ein interner Encoder sorgt<br />
für eine konstante Druckgeschwindigkeit von<br />
maximal 55 m pro Minute.<br />
Primärkennzeichnungen<br />
Ob Etiketten, Laminate, Folien oder Faltschachteln<br />
- die Systeme der SmartDate- und SmartLa-<br />
se-Familien bedrucken beziehungsweise lasern<br />
zuverlässig, schnell und kostenbewusst. Beide<br />
Systeme lassen sich aufgrund ihres kompakten<br />
Designs problemlos in bestehende Verpackungsanlagen<br />
integrieren. In ständigem Kontakt mit<br />
den Kunden verschiedenster Industrien werden<br />
die Systeme regelmäßig weiterentwickelt und<br />
neuen Anforderungsbedingungen angepasst.<br />
Druckbildgestaltung und zentrales<br />
Kennzeichnungsmanagment<br />
Mit der MARKEM CoLOS Software lassen<br />
sich u. a. Druckbilder individuell gestalten, z.<br />
B. mit Logos, Barcodes, Datumsfeldern und<br />
unterschiedlichen Schriften. Die fertigen Layouts<br />
können dann auf die jeweiligen Kennzeichnungssysteme<br />
übertragen werden. Die CoLOS<br />
Software basiert auf der Microsoft .NET Plattform,<br />
sodass die Bedienung eingängig und nahezu<br />
selbsterklärend ist. Ein weiterer Pluspunkt:<br />
Durch die Microsoft .NET Plattform besitzen<br />
die Systeme eine kontinuierliche Sicherheit und<br />
eine hohe Integrität der Daten.<br />
Um Rückrufaktionen und Vertragsstrafen auf<br />
ein Minimum zu reduzieren, sorgt die COLOS-<br />
Serie dafür, dass jederzeit die richtige Verpackung<br />
mit der entsprechenden Kennzeichnung<br />
versehen wird. Damit Bedienerfehler so gut wie<br />
unmöglich sind, erfolgt die Eingabemöglichkeit<br />
über die Zuweisung von User-ID´s . So erhalten<br />
nur autorisierte Anwender Zugang zu den Systemen.<br />
Die COLOS Produkte können problemlos<br />
an Oracle und SQL- Datenbanken angebunden<br />
werden. 32<br />
Mehr während der Messe<br />
oder unter wwww.markem.at
A.PAcK<br />
Cooles Design<br />
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Lagerlogistik, Einzelhandel<br />
und Außendienst bietet der neue, sehr<br />
modern aussehende SQ31 aus dem Hause Gotive<br />
und lässt damit Kundenherzen höher schlagen.<br />
Auf der CeBit in Hannover<br />
präsentierte das slowakische<br />
Erfolgsunternehmen<br />
GOTIVE sein neuestes Produkt, den<br />
SQ31. Das handliche und dennoch<br />
robuste Terminal verbindet Design<br />
und Funktionalität in einem. Mit<br />
dem unverkennbaren Rot bleibt das<br />
Gerät ein Eyecatcher und reiht sich<br />
mit seinem farblichen Konzept in<br />
die Riege des GOTIVE Produktportfolios<br />
ein. „GOTIVE hat uns bei<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Das große Display und das Navi-<br />
Keypad unterstützen den User im<br />
alltäglichen Gebrauch.<br />
der Vorstellung des neuen Terminals<br />
wieder einmal überrascht“, meint<br />
Manuela Hagenauer, Geschäftsleitung<br />
für Vertrieb & Marketing<br />
beim österreichischen Generaldistributor<br />
BARCOTEC. „Wir sind ja<br />
bereits von Gotives erstem Gerät<br />
- dem <br />
H.42 - was das Design betrifft,<br />
beeindruckt gewesen.<br />
<br />
Aber das SQ31 übertrifft<br />
alles<br />
<br />
da gewesene.<br />
Das Gerät ist<br />
<br />
<br />
<br />
stylisch, ergonomisch<br />
<br />
und repräsentiert<br />
<br />
<br />
das Unternehmen<br />
<br />
des Kunden in bester<br />
<br />
Weise als innovatives,<br />
modernes Unternehmen“,<br />
ist sich Hagenauer<br />
sicher.<br />
eInsatzbereIche<br />
Einsetzbar ist der<br />
SQ31 in jeder Umgebung<br />
- egal ob in<br />
einer Boutique oder<br />
im Frischebereich eines<br />
Lagers - und ist<br />
sowohl für Lagermit-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Der neue SQ31 von<br />
Gotive passt perfekt in<br />
jede Hand.<br />
<br />
Minipack Galaxy<br />
<br />
arbeiter als auch für Verkäuferinnen<br />
im Alltag ein optimaler Begleiter.<br />
Ausgestattet ist das Gerät standardmäßig<br />
mit einem integriertem Barcodescanner,<br />
Wireless LAN und<br />
Windows CE 5.0 als Betriebssystem.<br />
Grundlegende Bedarfserhebungen<br />
des Marktes trugen maßgeblich<br />
zur Entwicklung und Konzeption<br />
des Geräten bei: „Wir spielten mit<br />
dem Design und der Form, um ein<br />
ergonomisch perfektes Gerät herzustellen,<br />
das in jede Hand passt.“ so<br />
beschreibt die Vizepräsidentin für<br />
Corporate Communication, Anna<br />
Rosilova, die Entstehung.<br />
leIstungsstärke<br />
Ebenfalls ausschlaggebend für die<br />
Entwicklung des neuen Gotives<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
beDIenbarkeIt<br />
Um eine einfache Handhabung für<br />
den User zu gewährleisten, wurde<br />
für den neuen Gotive das Navi-Keypad<br />
entwickelt. Es besitzt nur genau<br />
so viele Tasten wie notwendig und<br />
kann durch die intuitive Anordnung<br />
einhändig bedient werden.<br />
<br />
<br />
war die Leistungsfähigkeit, die das<br />
Gerät mitbringen sollte. Ziel war<br />
es dabei, sich vom Mitbewerb zu<br />
unterscheiden. Mit einem Hochleistungsakku,<br />
einem robusten und<br />
dennoch auffälligem Gehäuse sowie<br />
einem starken Prozessor und großer<br />
Speicherkapazität wurde dies umgesetzt.<br />
Diese Features bieten dem<br />
Benutzer eine hohe Zuverlässigkeit<br />
und Flexibilität. Zur Unterstützung<br />
der Mobilität verfügt der SQ31 zusätzlich<br />
über WLAN und ermöglicht<br />
dem Benutzer mittels „Voice<br />
over IP“ zu kommunizieren.<br />
Aufgrund dessen, verkürzt sich die<br />
Einarbeitungsphase der User auf<br />
ein Minimum. Auch das geringe<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die nächste geniale Innovation:<br />
Die Haubenschrumpfmaschine, die<br />
mit Ihrem Unternehmen mitwächst<br />
■ Unschlagbarer Preis<br />
■ Tischgerät erweiterbar zu fahrbarer Haubenmaschine<br />
■ Unvergleichlich effizient und schnell<br />
■ Verblüffend <br />
leichte Handhabung<br />
■ Verarbeitung<br />
<br />
vom Beutel oder Folienrolle<br />
<br />
■ Absolut faltenfreies<br />
<br />
Schrumpfergebnis<br />
■ Weniger Verschleiß, <br />
weniger Unterhalt<br />
■ Einführungsaktion bis 30. Juni 2007<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Saropack Handels GmbH<br />
<br />
AT-2355 Wr. Neudorf, IZ NÖ Süd, Strasse 2, Obj. M06<br />
<br />
Tel.: 02236/23422, <br />
Fax: 02236/26965, E-Mail: saropack@saropack.at<br />
<br />
<br />
A.Pack - wir sind dabei<br />
Gewicht von 235g und das ansprechende<br />
Design überzeugen. 33<br />
Mehr unter: www.barcotec.at<br />
oder am Stand der Firma Barcotec<br />
während der A.Pack/interlog.<br />
<br />
<br />
<br />
2 • 2007<br />
9
A.PACK<br />
Artwork Systems auf der A.Pack<br />
Als wichtige Erweiterung ihrer<br />
erfolgreichen Produktreihe<br />
für die Druckvorstufe neben<br />
ArtPro und Nexus hat Artwork<br />
Systems im vergangenen September<br />
eine neue Version von Odystar<br />
Packaging für den Verpackungsund<br />
Etikettendruck vorgestellt. Der<br />
Odystar Workflow für den Akzidenzmarkt<br />
wurde auf der Drupa<br />
2004 vorgestellt und hat sich seitdem<br />
zu dem perfekten Werkzeug<br />
für den Verpackungs- und Etikettendruck<br />
entwickelt.<br />
Odystar Technologie<br />
Odystar ist ein hochautomatisierter<br />
digitaler Workflow. Das System ist<br />
in RIPs und<br />
Workflows<br />
von anderen<br />
Herstellern leicht zu integrieren<br />
und verwandelt so bestehende Ausgabegeräte<br />
- Proofgeräte, Film- und<br />
Plattenbelichter - in PDF 1.6-fähige<br />
Geräte. Odystar läuft unter Macintosh<br />
OS X und ist ein nativer PDF<br />
1.6 Workflow. Es bietet eine breite<br />
Auswahl an automatischen Werkzeugen<br />
für die Druckvorstufe, inklusive<br />
Preflight, Korrektur, Trapping,<br />
Repetieren, Proofing, Rasterung<br />
und Drucken. Das System beinhaltet<br />
sogenannte ‚Gateways’ (Module<br />
oder Prozesse), die die Anwender<br />
über eine benutzerfreundliche graphische<br />
Bedieneroberfläche leicht<br />
aneinander reihen kann, um automatische<br />
Workflows zu bilden.<br />
Diese Gateways bieten ein breites<br />
Spektrum an Funktionalität für PDF<br />
Dokumente und beinhalten sowohl<br />
allgemeine Gateways für Proofing-<br />
Funktionen, FTP und E-Mail, als<br />
auch spezifische Druckvorstufen-<br />
Gateways für die Konvertierung<br />
der Elemente, Verzerrung,<br />
Überfüllung, Text<br />
in Pfade, Überdrucken,<br />
Sprachwechsel, u.s.w.. Sowohl für<br />
die interne Kommunikation zwischen<br />
den Prozessen sowie für die<br />
externe Kommunikation benutzt<br />
Odystar JDF-Technologie. Workflow-Einstellungen<br />
und Prozessinformationen<br />
können über JDF<br />
ebenso kommuniziert werden wie<br />
50 2 • 2007<br />
Artwork Systems zeigt auf der A.Pack neben den<br />
neusten Versionen seiner bekannten Produkte ART-<br />
PRO und NEXUS seine einzigartige, zertifizierte Technologie<br />
für den Verpackungs- und Etikettendruck.<br />
Ausschieß- und Step-and-Repeat-<br />
Angaben. Odystar beinhaltet ein<br />
Repetiermodul, das es dem Anwender<br />
ermöglicht, JDF Vorlagen zu<br />
erstellen. Für komplexere Aufgaben<br />
kann der Anwender die Repetierfunktionen<br />
von ArtPro oder Power-<br />
Layout verwenden und über JDF<br />
mit Odystar kommunizieren.<br />
Überfüllung<br />
Die Überfüllungsfunktion in Odystar<br />
basiert auf einem hochentwickelten<br />
Four-Stage-Prozess,<br />
das alle PDF 1.6 Transparenzen<br />
ohne Flattening beibehält. Die<br />
Überfüllungsfunktion kann jetzt auf<br />
Farbbibliotheken zurückgreifen, um<br />
deckende, weiße und technische<br />
Farben sowie Lacke<br />
zu differenzieren. Innerhalb<br />
eines Certified PDF Dokumentes<br />
können Überfüllungen in einer eigenen<br />
Ebene angelegt werden oder<br />
als separate Sitzung (Inkrementelles<br />
sichern) gespeichert werden.<br />
Jobs mit Überfüllungen können<br />
anschließend über das neue inPDF<br />
Plug-In in Illustrator entweder<br />
als getrennte Ebene<br />
oder als PDF-Datei mit<br />
Überfüllungen eingelesen<br />
werden, um die Bearbeitbarkeit mit<br />
Illustrator zu verbessern.<br />
Shuttle<br />
Um die Automatisierungsanforderungen<br />
der Verpackungs- und Etikettenhersteller<br />
zu erfüllen,<br />
beinhaltet Odystar eine neue Technologie<br />
mit Namen „Shuttle“. Diese<br />
Technologie erlaubt die Kommunikation<br />
zwischen Front-end-Anwendungen<br />
und dem Workflow basierend<br />
auf „SOAP“ – „Simple, Object<br />
Access Protocol“. Unter Anwendung<br />
von Shuttles kann<br />
der Anwender die Jobparameter<br />
kontrollieren, während<br />
jede beliebige Workstation Jobs an<br />
den Workflow geben und sie wieder<br />
zurückholen kann.<br />
Certified PDF<br />
Odystar 2.5 ist mit der neuesten<br />
Certified PDF 1.5/1.6 Bibliothek<br />
von Enfocus ausgestattet. So-mit<br />
sind alle damit verbundene Preflight-<br />
Zertifizierungs- und Korrekturfunktionalitäten<br />
an jedem Punkt<br />
des Workflows verfügbar. Die Implementierung<br />
von Certified PDF<br />
innerhalb von Odystar garantiert<br />
die vollständige Nachvollziehbarkeit<br />
für das<br />
PDF, da alle Änderungen<br />
am PDF inkrementell gespeichert<br />
werden. Hieraus resultieren die<br />
Rollback- und Vergleichsfunktionen,<br />
die eine enorm erweiterte Datensicherheit<br />
mit sich bringen.<br />
InPDF<br />
Artwork Systems schätzt, dass ca.<br />
80 Prozent der Design-Arbeiten für<br />
Verpackungen im Adobe<br />
Illustrator CS erstellt werden.<br />
Aus diesem Grund hat die Firma ein<br />
intelligentes Plug-In für<br />
Illustrator entwickelt. Dieses Plug-<br />
In, inPDF, verbessert den Datenaustausch<br />
zwischen Illustrator<br />
und nativen PDF-Umgebungen in<br />
der Druckvorstufe. inPDF ist eine<br />
neues herausragendes Produkt von<br />
Artwork Systems und läuft optimal<br />
in Kombination mit Odystar. Es erlaubt<br />
dem Illustrator-Anwender unseren<br />
nativen PDF-Workflow ohne<br />
Informationsverlust zu verwenden.<br />
Unser Plug-In schützt die Bearbeitbarkeit<br />
der Adobe-Illustrator-Dokumente,<br />
während<br />
sie den Workflow<br />
durchlaufen und stellt die ursprüngliche<br />
Illustrator-Bearbeitungseigenschaften<br />
wieder her, sobald diese<br />
Daten an den Workstation zurückgehen.<br />
Da Editierbarkeit für die Akzidenz<br />
und Verpackungsumgebung<br />
von größter Wichtigkeit ist, gibt es<br />
optional für alle Odystar Konfigurationen<br />
eine Netzwerklizenz für<br />
das intelligente PDF Plug-In. Somit<br />
können alle Adobe Illustrator<br />
CS (oder CS2) Anwender im<br />
lokalen Netzwerk mit dieser<br />
Technologie arbeiten. Das<br />
neue Plug-In gibt dem Anwender<br />
„the best of both worlds“<br />
in dem es die umfangreichen Fähigkeiten<br />
von Illustrator beibehält,<br />
während er gleichzeitig die Vorteile<br />
der Arbeit in der PDF- Umgebung<br />
geniesst.<br />
Eine der Schwierigkeiten, die bei<br />
der Konvertierung einer Illustrator-<br />
Datei in eine PDF-Datei auftreten<br />
kann, ist, dass Informationen über<br />
solche Elemente wie z.B. Ebenen,<br />
Gruppierungen, Textblöcke oder<br />
Bildverweise bei der Rückführung<br />
der Datei in Illustrator verloren<br />
gehen können. Das InPDF Plug-In<br />
erlaubt es dem Anwender, native<br />
PDF-Dokumente<br />
aus anderen<br />
Druckvorstufenumgebungen<br />
und Workflows, wie<br />
z.B. ArtPro, Nexus und Odystar,<br />
(inklusive Dokumente, die nicht<br />
ursprünglich in Illustrator erstellt<br />
wurden) zu öffnen und sie als native<br />
Illustrator-Dateien zu bearbeiten<br />
und zu speichern. Das neue Plug-In<br />
übernimmt PDF 1.6 Dokumente,<br />
inklusive Device-N Farbraum, und<br />
wandelt sie in Jobs, die in Illustrator<br />
bearbeitet werden können, unter<br />
Beibehaltung aller Ebenen, Gruppierungen,<br />
Bildverweise usw.<br />
WEBWAY<br />
Artwork Systems wird auf der A-<br />
Pack 2007 auch eine neue Version<br />
von WebWay vorstellen.<br />
PA:CT<br />
Nachdem PDF allgemein als Standarddatenformat<br />
für die graphische<br />
Industrie akzeptiert wird und es<br />
inzwischen immer dringender wird,<br />
Fehlerquellen zu identifizieren und<br />
eliminieren, ist Artwork Systems<br />
der Meinung, dass die Certified PDF<br />
Technologie einen entscheidenden<br />
Vorteil für Verpackungsworkflows<br />
bedeutet. In den sechs Monaten seit<br />
der Einführung haben über 50 Firmen<br />
die PDF Technologie in ihren<br />
Produktionsvorgang integriert.<br />
In einer PA:CT Umgebung garantiert<br />
die „Certified PDF“ Markierung<br />
nicht nur die Qualität sondern<br />
bietet ArtPro, Nexus und Odystar<br />
Anwendern vollständige Verarbeitungsprotokolle<br />
und Historie ihrer<br />
PDF Dokumente. Da die<br />
Artwork Systems Produkte<br />
die Certified PDF<br />
Technologie auf einer einzigartigen<br />
Weise umsetzen,<br />
bedeutet dies, dass<br />
die Nachvollziehbarkeit der eingehenden<br />
PDF Datei ununterbrochen<br />
bleibt, auch wenn sie umfassend<br />
bearbeitet wird. 34<br />
Mehr auch über die neue Rastertechnologie<br />
von Artwork Systems<br />
während der Messe oder unter www.<br />
artwork-systems.com
A.PACK<br />
Herma auf der A.Pack<br />
Eine neue Generation des HERMA 400 ist auf dem<br />
Markt. Durch die Ausstattung mit einem Servomotor<br />
mit geringerer Massenträgheit des Rotors und<br />
kleinen Einbaumaßen (25% weniger Platzbedarf)<br />
wurde es möglich, die thermische Belastung im Etikettierer<br />
wesentlich zu verbessern, was bedeutet, dass<br />
dieser Etikettierer der dritten Generation einer um<br />
20% höheren thermischen Belastung standhält.<br />
Unter anderem resultiert dies<br />
bei hohen Geschwindigkeiten<br />
in einer höheren Genauigkeit bei<br />
geringerer Wärmeentwicklung. Alle<br />
Modelle sind mit dem neuen Weitbereichseingang<br />
von 100V AC ...<br />
240V AC (±10%), 50 ... 60 Hz ausgestattet!<br />
Als offenkundiges neues<br />
Merkmal sind alle Etikettierertypen<br />
mit einem Display ausgestattet, über<br />
das nicht nur die Potentiometer für<br />
Geschwindigkeit, Stopp- und Startverzögerung<br />
ersetzt (am Etikettierergehäuse<br />
befinden sich keine<br />
solchen mehr), sondern in naher<br />
Zukunft auch viele andere Parameter<br />
bereitgestellt werden, mit deren<br />
Hilfe jeder HERMA 400 individuell,<br />
bequem und leicht konfiguriert<br />
werden kann. Die Displaysprache ist<br />
Deutsch oder Englisch.<br />
Compact Line<br />
Die Etikettieranlagen der Compact<br />
Line sind eine optimal auf den Anwendernutzen<br />
ausgerichtete Maschinengeneration.<br />
Die Anlagen<br />
sind insbesondere für „einfache“<br />
Etikettieraufgaben konzipiert. Dies<br />
drückt sich unter anderem im geringen<br />
Platzbedarf, in der flexiblen Ar-<br />
und technische Zusätze, die für<br />
kleinere Anwendungen und Losgrößen<br />
nicht benötigt werden.<br />
Entsprechend optimal können<br />
die Maschinen dann auch auf die<br />
Bedürfnisse kleiner und mittlerer<br />
Unternehmen abgestimmt werden.<br />
Auf der A.Pack werden eine Maschine<br />
HERMA 652C zur Obenauf-<br />
und Bodenetikettierung und<br />
eine HERMA 152C zur Rundumetikettierung<br />
ausgestellt. Eine<br />
Neuheit wird im Druckspendebereich<br />
vorgestellt. Die HERMA DS<br />
Druckspenderserie ist nicht nur<br />
leistungsstark und robust, sie ist<br />
auch universell einsetzbar.<br />
Mit den neuen Modellen der A4+<br />
Serie erweitert HERMA seine<br />
Druckerpalette. Druckgeschwindigkeiten<br />
von bis zu 250 mm/s<br />
und Druckbreiten bis 216 mm<br />
sind bei Druckauflösungen von<br />
203/300 und 600 dpi möglich.<br />
Weiters wird der neue Drucker<br />
MACH4 vorgestellt. Der erste<br />
mittenzentrierte Etikettendrucker<br />
im Herma Programm erübrigt<br />
Justagen und vermeidet Faltenwurf<br />
am Tansferband. Auf dem<br />
Elektronikboard sind serienmäßig<br />
alle erforderlichen Schnittstellen<br />
(Ethernet, USB und seriell) integriert<br />
und für jeden Anschluss<br />
vorbereitet. 35<br />
Mehr während der A.Pack<br />
oder auf www.herma.at<br />
Verpackungen für die Industrie<br />
Verpackungen für die Industrie<br />
Verpackungen für die Industrie<br />
A.PACK Halle 1 Stand 105<br />
A.PACK<br />
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Halle<br />
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1 Stand<br />
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105<br />
105<br />
www.brangs-heinrich.at<br />
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beitsweise und den<br />
günstigen Preisen<br />
aus. Die Etikettiersysteme<br />
der Compact<br />
Line arbeiten<br />
in einem Leistungsbereich<br />
von 30-150<br />
Etikettierungen pro<br />
Minute und werden<br />
modular nach dem<br />
Baukastenprinzip<br />
gefertigt. Sie verzichten<br />
auf überflüssigen<br />
Komfort<br />
<strong>9.</strong>- 11.Mai 2007<br />
Messezentrum Salzburg<br />
Halle H1, Stand 104<br />
2 • 2007<br />
51
t<br />
Der TrueCoat<br />
Die TrueCoat Schlitzdüsen - Flächenauftragsköpfe<br />
von Nordson bieten eine außergewöhnliche thermische<br />
Leistung und Auftragsgenauigkeit bei kontinuierlichen<br />
und intermittierenden Schmelzklebstoff-Flächenaufträgen.<br />
Das kompakte, konfigurierbare Design ist<br />
ideal um verschiedenste<br />
Substrate wie Papier,<br />
Folien/ Filme oder<br />
Nonwoven Materialien<br />
zu beschichten.<br />
TrueCoat Flächenauftragsköpfe<br />
sind einfach<br />
zu handhaben. Ein<br />
V-förmiger Grundkörper erlaubt eine flexible Bahnführung.<br />
Schnelle Formatwechsel werden durch austauschbare Schnellwechseldüsen<br />
ermöglicht. Mehr unter www.nordson.de.<br />
Kennzeichnen<br />
leicht gemacht!<br />
Auf der Intervitis Interfructa<br />
2007, der bedeutendsten<br />
Technologiemesse für Wein,<br />
Obst und Fruchtsaft in Stuttgart,<br />
stellte Wolke Inks & Printers<br />
ihre innovativen High-tech<br />
Produkte rund um das Thema industrielle Kennzeichnung<br />
aus.<br />
Die m600 Codiersysteme arbeiten mit den Standard<br />
Hewlett-Packard-Kartuschen, die für ihre einfache<br />
Handhabung und die hervorragende Druckqualität<br />
(bis zu 600 dpi) auch bei hohen Geschwindigkeiten<br />
(bis zu 300m/Min.) bekannt sind. Ein besonderes<br />
Augenmerk gilt dem sparsamen Verbrauch und<br />
dem einfachen Kartuschenwechsel, bei welchem<br />
die Drucktechnologie quasi jedes Mal automatisch<br />
erneuert wird. Mehr unter: www.m600.com<br />
Mattenkette<br />
Um die ständig wachsenden Ansprüche<br />
in der Lebensmittelindustrie<br />
zu erfüllen, stellte Rexnord im<br />
Jahr 2006 die 1010-Serie vor, eine<br />
hervorragend reinigbare 1 Zoll<br />
modulare Mattenkette. Zur Ausdehnung<br />
dieser erfolgreichen Serie<br />
gibt es jetzt ganz neue Mitnehmer für den Transport von<br />
Stückgut auf Schrägförderern. Dieser Mitnehmer hat eine<br />
maximale Höhe von 4 Zoll und ist besonders geeignet für<br />
den Lebensmitteltransport auf Schrägförderern. Fordern<br />
Sie die spezielle Broschüre für diesen Bereich unter www.<br />
rexnordflattop.com, mcc@rexnord.com an.<br />
Rondo investiert<br />
Die Rondo-Ganahl AG hat auf die<br />
Anforderungen auf dem Markt reagiert<br />
und weiter massiv in ihren Maschinenpark<br />
investiert. Wie schon in den letzten<br />
Jahren investierte die Firma auch heuer.<br />
Seit Feber 2007 läuft im Wellpappewerk<br />
der Rondo Ganahl AG in Frastanz eine Bobst Masterflex.<br />
Ihr vorgeschaltet ist eine Bobst Masterflex L mit drei Druckwerken.<br />
„Diese beiden Maschinen garantieren eine sehr präzise<br />
Stanzung und einen optimalen Druck“, erklärt Mag. Hubert<br />
Marte, Geschäftsleiter des Wellpappewerks Frastanz und<br />
weiters: „Die präzise Ausführung der Verpackung führt bei<br />
unseren Kunden zu sehr guten Laufeigenschaften im automatischen<br />
Abpackprozess und damit zu einer Optimierung der<br />
Verpackungslogistik“.<br />
Für Rondo selbst hat diese Art der Fertigung den Vorteil einer<br />
hohen Produktivitätssteigerung, da das Endprodukt just in<br />
time, ohne Zwischenlagerung hergestellt wird. Von der Wellpappenherstellung<br />
bis zur Verladung auf den LKW wird das<br />
Produkt nicht mehr angegriffen. Vier Millionen Euro investierte<br />
Rondo in die neue Inline-Anlage.<br />
Mehr unter: rondo-ganahl.com<br />
52 2 • 2007<br />
STORK PRINTS NOMINIERT<br />
Stork Prints wurde aufgrund seines Beitrags zur Entwicklung und Einführung<br />
der Direktlasergravurtechnologie in der Etikettenindustrie für den<br />
prestigeträchtigen „Label Industry Global Awards 2007“ in der Kategorie<br />
„New Innovation“ (innovativer Vorreiter) nominiert. Der von Stork entwickelte<br />
Direktlasergravurprozess bedeutet eine Revolution in den Druckvorstufen<br />
des Flexo-, Schablonen- und Buchdrucks. Als Alternative zum<br />
konventionellen Belichtungsprozess wird die Direktlasergravur aufgrund<br />
der Bedienungsfreundlichkeit (Plate-on-Cylinder, Plate-on-Sleeve oder<br />
Endloshülsen), der Kompatibilität mit unterschiedlichen Materialarten und<br />
der Kontrollierbarkeit von Punktformen, steilen Flanken und Gravurtiefen<br />
von Kunden gerühmt. Mehr unter www.stork.com
A.PAcK<br />
Tinten von Wolke<br />
Inks&Printers<br />
Für eine reibungslose Produktkennzeichnung spielt<br />
die Wahl der richtigen Tinte eine entscheidende<br />
Rolle. Die Firma Wolke bietet hierfür die optimale<br />
Lösung. Der zuverlässige Vertriebspartner der Firma<br />
Wolke in Österreich für die Bereiche Tinten, Solvent<br />
und Reiniger ist die Firma „euro” Handelsges.m.b.H<br />
Die Firma „euro” Handelsges.<br />
m.b.H. vertreibt seit mehr als 10<br />
Jahren erfolgreich die Qualitätstinten<br />
und Solvents des Hauses Wolke in<br />
Österreich. So konnten insbesondere<br />
in der Lebensmittel- und Verpackungsbranche<br />
langjährige Partnerschaften<br />
aufgebaut werden und alle<br />
Kennzeichnungsfragen zur vollsten<br />
Zufriedenheit gelöst werden. „Durch<br />
tatkräftige Unterstützung des Hauses<br />
Wolke war es möglich den Kunden<br />
immer die wirtschaftlichsten<br />
und effektivsten Tinten anzubieten.<br />
Sowohl in punkto Preis als auch in<br />
punkto Qualität konnten wir immer<br />
wieder Punkten und unseren Kundenstamm<br />
sukzessive ausbauen.”so<br />
Geschäftsleiter Andreas Wotschke.<br />
PhIlosoPhIe<br />
Die Firmenphilosphie des Hauses<br />
Wolke lässt sich kurz folgendermaßen<br />
skizzieren:<br />
Fortschritt und Innovation in der<br />
Produktion und kundenorientiertes<br />
Handeln machen die Firma Wolke<br />
Inks & Printers seit mehr als 15<br />
Jahren zu einem starken Partner<br />
für die Produktkennzeichnung. Die<br />
Entwicklung der Tintenprodukte erfolgte<br />
zunächst unter der Lizenz der<br />
Firma Pelikan. Die Rezepturen der<br />
Tinten wurden bei Wolke verbessert<br />
und weiterentwickelt. Inzwischen<br />
stellt Wolke die Tinte<br />
unter eigenem Namen<br />
her und erweitert kontinuierlich<br />
das Sortiment.<br />
Die firmeninterne<br />
Produktionsstätte,<br />
in der Tinten, Solvent<br />
und Reiniger nach<br />
modernstem technischen<br />
Standard hergestellt werden,<br />
ist ein Garant für den weltweiten<br />
Erfolg. Die in Deutschland produzierten<br />
Tinten sind für alle gängigen<br />
Industrie-Kennzeichnungsgeräte<br />
(CIJ und LCP) geeignet und in<br />
verschiedenen Farben, Basen und<br />
Gebindegrößen erhältlich. Wolke<br />
deckt mit seiner Produktpalette die<br />
verschiedensten Anwendungen der<br />
unterschiedlichsten Industriezweige<br />
ab. Eine breite Palette an Tinten und<br />
Solvent steht zur Bedruckung von<br />
Glas, Metall, Aluminium, Kartonagen,<br />
Kunststoff und vielen anderen<br />
Materialien zur Verfügung. Das gesamte<br />
Sortiment unterliegt strengen<br />
und regelmäßigen Qualitätskontrollen<br />
und zeichnet sich durch hohe<br />
Zuverlässigkeit und beste Qualität<br />
aus. Auf Grund der firmeneigenen<br />
Produktionsstätte ist Wolke ein sehr<br />
flexibler Partner, der sich auch durch<br />
kurze Lieferzeiten auszeichnet.<br />
neu Im sortIment<br />
Seit kurzem können verschiedene<br />
Tinten und Solvents passend für<br />
Rea-Leibinger-Jet angeboten werden.<br />
Außerdem verstärkt eine breitere<br />
Farbpalette an LCP-Tinten und eine<br />
Vielfalt an neuen Stempelfarben seit<br />
kurzem das Sortiment. Die Firma<br />
„euro” Handelsges.m.b.H. steht Ihnen<br />
für Ihre Kennzeichnungsfragen jederzeit<br />
zur Verfügung.<br />
Lassen Sie sich einOffert<br />
erstellen und überzeugen<br />
Sie sich von<br />
dem ausgezeichnetem<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
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Jochen-Rindt-Straße 13 • 1230 Wien • Austria<br />
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Fax: +43 161 624 11 29<br />
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2 • 2007<br />
5<br />
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A.PAcK<br />
transport logistic 2007<br />
Die transport logistic ist weiter auf Wachstumskurs. 2007<br />
werden zur 11. Internationalen Fachmesse für Logistik,<br />
Telematik und Verkehr (12. bis 15. Juni 07 in München)<br />
rund 1.400 Aussteller aus mehr als 50 Ländern erwartet.<br />
Zum Vergleich: 2005 verzeichnete<br />
die Messe 1.333 Aussteller. Wie<br />
bei der Vorveranstaltung rechnet die<br />
Messe München mit über 40.000<br />
Besucher aus rund 100 Ländern.<br />
Das Wachstum macht sich auch flächenmäßig<br />
bemerkbar: 86.000 Quadratmeter<br />
wird die transport logistic<br />
2007 belegen, was einer Zunahme<br />
von 15 Prozent entspricht. Vor<br />
allem das Thema Globalisierung<br />
durchdringt die transport logistic<br />
2007: Bereits 2005 kamen mehr<br />
als 40 Prozent der Aussteller aus<br />
dem Ausland. Damit war die Veranstaltung<br />
internationaler denn je.<br />
„Diese Entwicklung wird die Messe<br />
2007 fortführen. Logistik ist der<br />
Motor der Globalisierung und die<br />
transport logistic als Leitmesse ihr<br />
Schrittmacher“, sagt Eugen Egetenmeir,<br />
Mitglied der Geschäftsführung<br />
der Messe München. 37<br />
Mehr unter www.transportlogistic.de<br />
Fertiggerichte im Fischbereich<br />
Auf der Basis seiner Fachkenntnis<br />
und des erfolgreichen Markennamens<br />
sucht Delicius nach neuen<br />
Marktsegmenten, wobei es gilt,<br />
sowohl die Gewinne als auch Anerkennung<br />
der Marke abzustützen. Im<br />
Bewusstsein der Bedürfnisse und<br />
Nachfragen urteilsfreudiger Konsumenten<br />
setzt Delicius den Schwerpunkt<br />
auf qualitativ hochwertige<br />
Lebensmittel, imstande, sowohl<br />
einen Zuwachs an Service (wie<br />
leichtes Öffnen und Zubereitung) als<br />
auch neue Eigenschaften hinsichtlich<br />
Inhalt, Zufriedenstellung und<br />
Präsentation anzubieten. Die Verpackung<br />
hatte hierbei von Anfang an<br />
eine Schlüsselrolle.<br />
DIe lÖsung<br />
Die neue Palette an leicht zuzubereitenden<br />
Fischgerichten ohne Zusätze<br />
wird unter dem Namen “Oggi<br />
Pesce” (heute gibt‘s Fisch) vertrieben,<br />
und sie wurde in der zweiten<br />
Jahreshälfte 2005 mit dem berühmten<br />
Delicius-Werbespruch „Simply<br />
the Best. Simply Delicius” (Einfach<br />
das Beste. Einfach Delicius) auf<br />
den Markt gebracht. Um die geeigneteste<br />
Verpackung für das Produkt<br />
5 2 • 2007<br />
Viele Jahre lang befand sich Delicius Rizzoli S.p.A. an<br />
der vordersten Front des italienischen Markts für Fischkonserven<br />
dank seines führenden Markennamens für<br />
Sardellen, Sardinen und Makrelenfilets. Gestützt auf<br />
eine starke Unternehmenstradition mit einem exzellenten<br />
Angebot an Meeresprodukten, hat Delicius vor kurzer Zeit<br />
sein Fischsortiment ausgeweitet (Lachs, Tunfisch, Dorsch,<br />
Muscheln, Venusmuscheln, Garnelen) und sich dem Markt<br />
für leicht zuzubereitende Fertiggerichte zugewendet,<br />
basierend auf Frischfisch mit Gemüse<br />
(Seebarsch, Goldbarsch, Lachs, Kabeljau).<br />
auszuwählen, bildete<br />
das Unternehmen mit<br />
seinem globalen Verpackungspartner<br />
Sealed Air<br />
Cryovac ein Team. Zwecks<br />
Gewährleistung einer optimalen<br />
Konservierung, völliger<br />
Frische und einer ansprechenden<br />
Erscheinung wählte das<br />
Team die Cryovac Lid-<br />
Sys® Schalen-Technologie<br />
mit Deckelfolie:<br />
bedruckte Cryovac®<br />
LID2050-Folie und<br />
schwarze, abziehbare Cryovac®<br />
EFT 182 525 Barriere-Schaumschalen,<br />
gefertigt<br />
mit einer Mondini-Ausrüstung<br />
für die Verdeckelung.<br />
Die Cryovac® Schale-Deckel-<br />
Technologie basiert auf einer<br />
dünnen, hochgradig barrierewirksamen,<br />
Anti-Beschlagfolie<br />
mit höchstem<br />
Glanz, die für Schalen mit<br />
Verdeckelung benutzt wird.<br />
Ihre spezielle Schrumpfleistung<br />
sorgt für eine auslaufsichere,<br />
faltenfreie Verpackung<br />
mit ausgezeichneter Erscheinung<br />
für den Verbraucher, missbrauchsicher,<br />
sowie einer ausgedehnten<br />
Regallebensdauer. Die von<br />
der Deckelfassung zur Verfügung<br />
gestellte Oberfläche erzeugt eine<br />
bequeme Fläche für das Bedrucken<br />
mit hoher Durchschlagskraft (high<br />
impact printing).<br />
DIe vorteIle<br />
Schalen mit Deckelfolien haben<br />
sich als sehr erfolgreich erwiesen,<br />
wenn es um die beste Konservierung,<br />
Vertrieb und Präsentation<br />
von Fertiggerichten mit ausgezeichneter<br />
Konsumentenerscheinung<br />
geht. Die neuen Verpackungen<br />
offerieren eine Qualitätskonservierung,<br />
optimale<br />
Frische, und sie<br />
erhalten die traditionelle<br />
Präsentation,<br />
wie sie von<br />
den Verbrauchern<br />
bevorzugt<br />
wird. Sie<br />
sind ein besonderer<br />
Blickfang und heben<br />
sich in Regal oder Truhe<br />
des Einzelhandels heraus.<br />
„Cryovac®-Schalen mit<br />
Foliendeckeln haben<br />
uns geholfen, alle<br />
Versprechen an<br />
den Verbraucher<br />
zu erfüllen,<br />
welche<br />
sich auf ein<br />
frisches, qualitativ<br />
hochwertiges Produkt<br />
beziehen, das die<br />
Regallebenszeit und<br />
alle organoleptischen<br />
Qualitäten von der<br />
Produktion bis<br />
zum Konsumententeller<br />
erhält“,<br />
sagt<br />
Stefano<br />
Capelli, Marketingdirektor<br />
bei Delicius. 38<br />
Mehr unter<br />
www.sealedair-emea.com
etiketten<br />
HIER TREFFEN SICH DIE INTERESSEN<br />
VON 14.000 UNTERNEHMEN IN ÖSTERREICH.<br />
Seit seiner Gründung im Jahr 1993 hat sich das ARA System als kompetenter Partner der österreichischen Wirtschaft bei der Erfüllung der<br />
Verpackungsverordnung etabliert. Es sammelt und verwertet jährlich rund 750.000 Tonnen Verpackungsabfälle und 14.000 Unternehmen<br />
schätzen die nachhaltig günstigsten Preise. Denn alle Überschüsse, die das ARA System erwirtschaftet, fließen über Tarifsenkungen an<br />
die Kunden zurück. Und das bedeutet für 2007 eine Einsparung von 142 Mio. Euro gegenüber 1995. Kein Wunder, dass diese einzigartige<br />
österreichische Erfindung ein Vorbild für ganz Europa ist.<br />
www.arasystem.at<br />
2 • 2007<br />
55
A.PACK<br />
Golden Label<br />
Dabei wird auch die Rolle<br />
des Etiketts in der nachhaltigen<br />
Markenkommunikation<br />
einer besonders kritischen<br />
Beurteilung durch die Expertenjury<br />
unterzogen. „Es entspricht unserer<br />
Verantwortung für den Papier-Etikettenmarkt,<br />
diesen Wettbewerb zu<br />
veranstalten. Wir schätzen es auch,<br />
Partner in der Wertschöpfungskette<br />
gefunden zu haben, die dieses Interesse<br />
mit uns teilen und diesen Wettbewerb<br />
unterstützen.“ so Friedrich<br />
Tschoggl/Brigl&Bergmeister und<br />
weiters: „Wir laden alle, die an der<br />
Etikettenherstellung beteiligt sind,<br />
ein sich in einem fairen Wettbewerb<br />
zu messen. Der „Golden Label – the<br />
„international paper label award“ -<br />
ist ein Papieretiketten-Wettbewerb.<br />
Somit sind alle Etiketten zugelassen,<br />
56 2 • 2007<br />
Als einer der weltweit führenden Hersteller von Nassleimetikettenpapieren<br />
veranstaltet B&B bereits zum 6.<br />
Mal den „Golden Label – the international paper label<br />
award“. Einerseits mit dem Ziel, das Papieretikett als<br />
innovatives und modernes Marketinginstrument zu fördern,<br />
andererseits soll damit auch ein Forum geschaffen<br />
werden, auf dem die unterschiedlichen Anforderungen<br />
und Fähigkeiten von Etiketten demonstriert werden.<br />
die aus Papier hergestellt worden<br />
sind. Eingereicht können daher alle<br />
Papieretiketten von marktgängigen<br />
Produkten (fertig gedruckte Etiketten)<br />
werden.<br />
Der „Golden Label – the international<br />
paper label award“ bietet allen<br />
Einreichern die Möglichkeit, über<br />
die eigenen Bereiche hinauszublicken<br />
und ihren Leistungen auf einer<br />
internationalen Plattform Gewicht<br />
zu verleihen. Einsendeschluß für<br />
heuer ist der 31 08 2007“<br />
Papieretiketten<br />
Als weltweit einziger Wettbewerb<br />
haben hier Papier - Etiketten die<br />
Chance, von einer anerkannten und<br />
unabhängigen Expertenjury aus<br />
den jeweiligen Bereichen beurteilt<br />
zu werden. Die Summe der Beurteilungen<br />
bestimmt den Erfolg. Die<br />
hohe internationale Bedeutung des<br />
Golden Label Awards sowie die<br />
zahlreiche Beteiligung an diesem<br />
Wettbewerb machen ihn zu einer<br />
wichtigen Plattform, die eigene<br />
Leistung messen zu lassen. Die<br />
Teilnahme beim „Golden Label –<br />
the international paper label award“<br />
ist kosten- und gebührenfrei.<br />
Water Label World<br />
Daran, daß sich dieser Wettbewerb<br />
bei den Teilnehmern einer<br />
immer größeren Beliebtheit erfährt<br />
ist natürlich auch die Firma<br />
Brigl&Bergmeister selbst schuld.<br />
Ob im Wein oder Biersegment - so<br />
haben die Marketingexperten von<br />
Brigl&Bergmeister die Märkte<br />
durchleuchtet und das richtige Sortiment<br />
an Etikettenpapieren zusammengestellt.<br />
Seit der letzten Brau<br />
(2006 in Nürnberg) gibt es auch die<br />
Water Label World.<br />
Dabei hat das Unternehmen Einiges<br />
zu bieten. Mit WaterLabel-<br />
World soll allen, die mit der Wasservermarktung<br />
beschäftigt sind,<br />
eine Entscheidungshilfe für die<br />
Wahl des richtigen Etikettenmaterial<br />
geboten werden.<br />
B&B als Hersteller<br />
von Etikettenpapieren<br />
hat dazu ein<br />
Papiersortiment<br />
zusammengestellt,<br />
das sowohl die<br />
hohen technischen<br />
Anforder ungen<br />
von Druck, Etikettierung<br />
und Logistik,<br />
aber auch die<br />
Anforder ungen<br />
des Marketing und<br />
Design berücksichtigt.<br />
Das Besondere<br />
an WaterLabel-<br />
World ist, dass<br />
diese Broschüre in<br />
Zusammenarbeit<br />
mit der Lieferkette<br />
entstanden ist.<br />
Mit Partnern aus<br />
der internationalen<br />
Designerszene<br />
sowie Druck und<br />
Veredelung wurden<br />
Beispiele auf<br />
charakteristischen<br />
Etikettenpapieren<br />
hergestellt, die zu<br />
Anregungen für weitere innovative<br />
Ideen führen sollen (KOMPACK<br />
berichtete)<br />
Etikett von der Rolle<br />
Gerade auch die technische Entwicklung<br />
in den letzten Jahren<br />
hat das Papieretikett wieder viel<br />
interessanter gemacht. So war<br />
man lange der Meinung, daß eine<br />
Rundumetikettierung von PET-Flaschen<br />
von der Rolle nur mit Folie<br />
möglich ist - wie bereits berichtet,<br />
zeigten die Firmen Krones AG und<br />
Brigl&Bergmeister die Lösung bereits<br />
auf diversen Messen.<br />
Womit der Anreiz mehr Papieretiketten<br />
zu verwenden und zu<br />
gestalten natürlich weiter gestiegen<br />
ist. „Natürlich spricht für das<br />
Papieretikett auch seine Nachhaltigkeit<br />
- immerhin besteht es wie<br />
wir wissen aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen“ so Friedrich Tschoggl.<br />
Die Broschüre kann natürlich über<br />
das Internet bei Brigl&Bergmeister<br />
bestellt werden. Ebenfalls über das<br />
Internet ist eine Anmeldung zum<br />
Golden Label möglich. 39<br />
Mehr unter:<br />
www.brigl-bergmeister.com<br />
Papier und CO 2<br />
Gerade wegen der vielen Diskussionen<br />
in der letzten Zeit bezüglich<br />
CO 2 gibt es internationale interessante<br />
Entwicklungen - so jetzt auch<br />
in Belgien. Die belgische Regierung<br />
hat kürzlich beschlossen eine<br />
neue Steuer auf Verpackungen mit<br />
Wirkung ab 1.7.2007 einzuführen.<br />
Neben dem Effekt das Steuerbudget<br />
Belgiens aufzubessern, sind es<br />
vor allen Dingen Umweltgründe<br />
die dafür angeführt werden. Die<br />
neue Steuer sieht im Entwurf vor,<br />
ähnlich wie in Dänemark, den C0 2<br />
Ausstoß der bei der Herstellung<br />
entsteht als Basis für die Bemessung<br />
zu nehmen.<br />
Die Bemessung erfolgt pro kg /<br />
0,35 E, mit einem Multiplikator bei<br />
den Materialien wie folgt:<br />
◆ Glas x 1<br />
◆ Stahl x 5<br />
◆ Plastik x 7<br />
◆ Polystyrene und PVC x 11<br />
◆ Aluminium x 18<br />
◆ Papier und Karton ist<br />
befreit
UPAKOVKA /<br />
UPAK ITALIA<br />
2008<br />
etiketten<br />
16th International Trade Fair<br />
Machinery and Equipment<br />
for the Manufacture of Packaging,<br />
Packaging Machinery,<br />
Confectionery Machinery,<br />
Packaging and Packaging Aids,<br />
Logistics<br />
January 29 – February 01, 2008<br />
Moscow/Russia<br />
Contact in Austria:<br />
Gesell GmbH & Co. KG<br />
Sieveringer Str. 153<br />
1190 Vienna, Austria<br />
Phone +43/1/320-50 37<br />
Fax +43/1/320-63 44<br />
office@gesell.com<br />
www.gesell.com<br />
ZAO Expocentr Exhibitions Centre<br />
at Krasnaya Presnya<br />
www.upakovka-upakitalia.com<br />
In Co-operation with:<br />
Organized by:<br />
OOO Messe Düsseldorf Moscow<br />
Messe Düsseldorf GmbH<br />
Centrexpo S.p.A.<br />
Krasnopresnenskaya nab. 14<br />
P.O. Box 10 10 06<br />
Corso Sempione 4<br />
str. 2, Pavilion 7<br />
D-40001 Düsseldorf<br />
20154 Milan, Italy<br />
Moscow 123100, Russia<br />
Germany<br />
Phone +39/02/3 19 10 91<br />
Phone +7/495/2 56 73 95<br />
Phone +49/211/45 60-01<br />
Fax +39/02/34 1677<br />
www.centrexpo.it<br />
Fax +7/495/2 552771<br />
www.messe-duesseldorf.ru<br />
Fax +49/211/45 60-77 40<br />
www.messe-duesseldorf.de<br />
2 • 2007<br />
57
A.PACK<br />
Komplettlösungen aus einer Hand<br />
Im Bereich Etikettierung und<br />
Codierung verfügt die Firma über<br />
ein umfangreiches Sortiment. Sie<br />
bietet Etikettiermaschinen welche<br />
als Sonderkonstruktion konzipiert<br />
werden können, ebenfalls Thermound<br />
Thermotransferdruckeinrichtun-<br />
58 2 • 2007<br />
Die Firma Pauer Maschinenbau GesmbH vertreibt<br />
seit 2000 hochwertige Etikettendrucker sowie Etiketten<br />
und Thermotransferfolien. Mit ihren Thermotransferdruckern<br />
sowie deren Entwicklungen auf dem Sektor<br />
im Bereich der Einbindung in Netzwerken gewährleistet<br />
die Firma einen optimalen Einsatz in der Produktion,<br />
wo eine Kennzeichnung benötigt wird.<br />
gen auf verpackungslinien - auch in<br />
Verbindung mit Direktbeschriftungsanlagen<br />
an.<br />
Flexible Bauweise<br />
Alle von Pauer eingesetzten Modelle<br />
basieren auf einer flexiblen<br />
Modulbauweise. Für die Pharmasowie<br />
die Lebensmittelindustrie<br />
werden sämtliche Maschinen und<br />
Aggregate hinsichtlich Hygienedesign<br />
und Reinigungsfreundlichkeit<br />
getestet. Der industrielle Einsatz in<br />
allen Leistungsbereichen und die<br />
klare, einfache Bedienung der konzipierten<br />
Anlagen sind bei Pauer<br />
Maschinen selbstverständlich.<br />
Produktrange<br />
Bei Pauer Maschinenbau gibt es<br />
eine breite Produktrange welche<br />
als Komplettlösungen angeboten<br />
werden: Etikettiermaschinen, Verpackungs-,<br />
Abfüll-, Verschließ-,<br />
Sonderanlagen und Codiersysteme<br />
für die Bereiche Lebensmittel-,<br />
Pharma- und Kosmetikindustrie sowie<br />
Chemikalienerzeugung, technische-<br />
und Textilindustrie.<br />
Engineering<br />
Pauer Engineering garantiert Komplettlösungen<br />
aus einer Hand - diese<br />
sind in der heutigen Zeit immer<br />
mehr gefragt. Die Kunden suchen<br />
einen Ansprechpartner, der die geforderten<br />
Kriterien umsetzt. Ob es<br />
um die Anlagenplanung mittels<br />
CAD, um die Verknüpfung mit<br />
übergeordneten Steuerprogrammen<br />
sowie IQ/OQ-Dokumentationen<br />
oder um den Einsatz von Bildverarbeitung<br />
und Erkennungssoftware<br />
geht - hier finden Anwender ein<br />
Komplettservice von der Ausarbeitung<br />
bis zur Durchführung. Dazu<br />
gehören natürlich auch Beratungstätigkeiten<br />
in Bezug auf Wirtschaftlichkeit<br />
und Rentabilität.<br />
POS<br />
Neu ist bei der Firma der Beratungsbereich<br />
POS (Point of Sale)<br />
und Auto-ID. Auch hier ist man auf<br />
individuelle Lösungen spezialisiert.<br />
Der POS umfaßt Bereiche wie Kassenladen,<br />
Bondrucker, Barcodescanner,<br />
Touch-Monitore, modulare<br />
Systeme und All-In-One geräte. Im<br />
Bereich Auto-ID gibt es Lösungen<br />
für Barcodescanner, Wireless LAN,<br />
mobiler Datenerfassung sowie beim<br />
Etiketten- und Kartondruck und der<br />
Kartonkodierung. Funkausbreitungsmessungen<br />
(SITE-SURVEY)<br />
inklusive detaillierter Dokumentation<br />
werden auch angeboten<br />
Reinraumtechnik<br />
Besonders in der Pharmaindustrie<br />
und in der Reinraumtechnik ist das<br />
Angebot von Pauer Maschinen sehr<br />
gefragt. Das nicht nur auf die Reinraumtechnik<br />
fokussierte Wissen aus<br />
der Pharmazie bietet Kunden durch<br />
den Einsatz von Reinraumtechnik<br />
und begleitenden Maßnahmen (Kühlprozesse<br />
können vermieden werden)<br />
oft die Senkung der Betriebskosten<br />
für den Lebensmittelproduzenten.<br />
Mehr über eine Erhöhung der Haltbarkeit,<br />
eine Qualitätssteigerung der<br />
Produkte und niedrigeren Betriebskosten<br />
finden sie auch unter www.<br />
pauer-maschinen.com oder während<br />
der A.Pack 40
etiketten<br />
2 • 2007<br />
59
MAGAZIN<br />
30 Jahre: === ing. alfred paral ===<br />
Angefangen hat alles mit Emulsionsspaltanlagen. Diese<br />
wurden entwickelt und auch eine Anlage gebaut. Auslöser<br />
für die Selbstständigkeit,- die Ing. Alfred Paral<br />
am 27. Juni 1977 als technisches Büro für Elektrotechnik<br />
und Maschinenbau anmeldete, war eine Kooperation<br />
mit einem Tiroler Unternehmen am Umwelschutzsektor.<br />
Aus heutiger Sicht kann man<br />
sagen – die Zeit war damals<br />
noch nicht reif für diese<br />
neue Technologie. Außerdem hatte<br />
der Umweltschutz noch nicht<br />
den Stellenwert von heute. Nach<br />
anfänglichen Schwierigkeiten<br />
Kunden zu finden, welche einem<br />
jungen Unternehmer ohne viel<br />
Erfahrung und Referenzen Aufträge<br />
erteilen, wurde versucht eine<br />
zweite Basis aufzubauen.<br />
Weltleitmesse<br />
Auf der Interpack gab es die ersten<br />
Kontakte mit Firma Engelhardt<br />
(heute Fa. DOWITEC)und Firma<br />
Iveco. Diese beiden namhaften<br />
Unternehmen sind auf dem Bereich<br />
Wägen und Verpacken tätig.<br />
Somit war der Anfang in dieser<br />
Branche gemacht und die damals<br />
gestartete Zusammenarbeit ist bis<br />
heute aufrecht.<br />
Sonderanlagenbau<br />
Unabhängig von diesem Aufgabenzweig<br />
wurden auch weiterhin<br />
die unterschiedlichsten Lösungen<br />
im Sonderanlagenbau reali-<br />
siert. Bald hatte sich Ing. Alfred<br />
Paral in diesem Bereich einen<br />
Namen gemacht. Für die Wiener<br />
Verkehrsbetriebe und ähnliche<br />
Betriebe wurden z.B. drehbare<br />
Hebebühnen angefertigt und auf<br />
LKW Aufbauten für Wartungsarbeiten<br />
montiert. In Gießereien<br />
wie Grundmann oder Steyr entstanden<br />
Sandtransportanlagen<br />
oder Roboter für Kokillenguß<br />
Marke Paral.<br />
Gemeinsam mit einem österreichischen<br />
Hydraulik Unternehmen baute<br />
man ein Schienenaufzugsfahrzeug<br />
welches bis zu 120 m lange<br />
Schienen auf einem Wartungszug<br />
manipulierte. Für die „Semperit „<br />
entstanden 40 m lange Transportund<br />
Hebeanlagen für die Schlauchproduktion.<br />
Auch ins Ausland wurde exportiert<br />
– noch heute sind Pflanzen- und Insekten-züchtungsanlagen<br />
in Afrika<br />
in Betrieb.<br />
Automatisierung<br />
Nach und nach entfernte man<br />
sich jedoch von dem schweren<br />
Maschinenbau und schwenkte<br />
1<br />
in den Bereich der Automatisierungstechnik.<br />
Hier wurden z.B.<br />
Traymanipulatoren für die Handyproduktion<br />
gebaut, oder Fördertechnik<br />
für Kartonagen etc.<br />
Dieser Automatisierungsbereich<br />
ergänzte sich auch besser mit<br />
dem Bereich Wägen und Verpacken,<br />
sodaß zur Abrundung des<br />
Lieferprogrammes diese um die<br />
Sparte Fördertechnik erweitert<br />
wurde.<br />
Italien<br />
Auf diversen Messen gab es auch<br />
Kontakte mit italienischen Herstellern<br />
und die Palette wurde<br />
mehr und mehr abgerundet. Es<br />
konnten nun auch horizontale<br />
Verpackungsmaschinen, Clipmaschinen,<br />
Kartonieranlagen und<br />
vieles andere angeboten werden.<br />
Durch das breit gefächerte Lieferprogramm<br />
wurde auch der<br />
Kundenstock immer vielfältiger<br />
und die Lösungen teilweise sehr<br />
komplex.<br />
Es seien hier nur einige<br />
Beispiele angeführt:<br />
ROTO FRANK bekam eine Wäge<br />
und Kartonbefüllanlage für<br />
Kunststoffteile.<br />
METUSAN installierte eine Folienverpackungsanlage<br />
für Fittings<br />
mit Zuführstrecke, ,Abtransportband<br />
und Kontrollwaage.<br />
AGRU rüstete viele Maschinen mit<br />
2<br />
horizontalen Winkelschweißern<br />
aus wobei hier als Besonderheit<br />
die Folie direkt vor der nächsten<br />
Verpackung bedruckt wird.<br />
KE-KELIT stellte zwei Verpackungslinien<br />
mit automatischer<br />
Zuführung auf.<br />
WERTHEIM bekam eine Zuführanlage<br />
mit drei Vibrationstöpfen<br />
und anschließender Verpackungsmaschine.<br />
HAUBI´s verpackt verschweißte<br />
Folienbeutel in Überkartons im<br />
Tiefkühlbereich.<br />
MACO besitzt zur Zeit 3 Verpackungslinien<br />
mit automatischer<br />
Kartonbefüllung.<br />
Diese Aufzählung ließe sich<br />
beliebig fortsetzen. In 30 Jahren<br />
kommt schon einiges zusammen.<br />
Seit rund 20 Jahren ist die Firma<br />
Ing. Alfred Paral auch selbst als<br />
Aussteller auf vielen Fachmessen<br />
vertreten und auch eigene Hausmessen<br />
wurden schon erfolgreich<br />
durchgeführt. Wie dieses Jubiläumsjahr<br />
gestaltet wird ist noch<br />
nicht fix, es ist auf jeden Fall ein<br />
Grund zum feiern. 41<br />
Mehr unter: www.paral.at.<br />
1 Steigförderband und Waage für<br />
Kunststoffteile<br />
2 Folienverpackung mit automatischer<br />
Kartonbefüllung<br />
3 Verpackungsmaschine mit Flachfolie<br />
für Kettenbeutel<br />
3<br />
60 2 • 2007
etiketten<br />
INTERPLASTICA<br />
2008<br />
11th International<br />
Trade Fair<br />
Plastics and Rubber<br />
January 29 – February 01, 2008<br />
Moscow/Russia<br />
Exhibition ZAO Expocentr<br />
in Krasnaya Presnya<br />
www.interplastica.de<br />
Contact in Austria:<br />
Gesell GmbH & Co. KG<br />
Sieveringer Str. 153<br />
1190 Vienna, Austria<br />
Phone +43/1/320-50 37<br />
Fax +43/1/320-63 44<br />
office@gesell.com<br />
www.gesell.com<br />
OOO Messe Düsseldorf Moscow<br />
Krasnopresnenskaya nab. 14<br />
str. 2, Pavilion 7<br />
Moscow 123100, Russia<br />
Phone +7/495/2 567395<br />
Fax +7/495/2 552771<br />
www.messe-duesseldorf.ru<br />
Messe Düsseldorf GmbH<br />
P.O. Box 10 10 06<br />
D-40001 Düsseldorf<br />
Germany<br />
Phone +49/211/45 60-01<br />
Fax +49/211/45 60-77 40<br />
www.messe-duesseldorf.de<br />
2 • 2007<br />
61
MAGAZIN<br />
Für Süße und Sammler<br />
Was an Inhaltsstoffen drin ist, steht auf der Verpackung.<br />
Aber nicht nur das ist vorgeschrieben, sondern<br />
auch Angaben wo und wann das Produkt<br />
hergestellt wurde und wie lange es haltbar ist. Die<br />
zuverlässige Rückverfolgbarkeit der Produkte ist<br />
heute gesetzlich festgelegt. Flexible Kennzeichnungsverfahren<br />
und -systeme gewährleisten die<br />
notwendige Zuverlässigkeit im Produktionsablauf.<br />
Jeder kennt sie, die PEZ-Bonbons<br />
mit den lustigen Spenderboxen<br />
mit Köpfen von Walt Disney-Helden<br />
und anderen bekannten<br />
Comic-Figuren. Nicht nur die Bonbons<br />
sind weltweit begehrt, auch die<br />
unzähligen Serien von Spenderboxen<br />
erfreuen eine stattliche Sammlergemeinde.<br />
Einer Legende zufolge<br />
soll es die PEZ-Sammelleidenschaft<br />
seiner Frau gewesen sein, die Pierre<br />
Omidyar zur Gründung von eBay<br />
veranlasst hat.<br />
ort in Traun/Österreich, wo auch<br />
Geschäftsführung und Verwaltung<br />
angesiedelt sind, sowie an zwei Produktionsstandorten<br />
in Ungarn und<br />
einem in den USA. 2005 wurde mit<br />
weltweit 770 Mitarbeitern ein Umsatz<br />
von 65,9 Mio. € erwirtschaftet.<br />
Am Hauptstandort in Traun arbeiten<br />
ca. 104 Personen, davon 40 im Zwei-<br />
Schicht-Betrieb in der Produktion.<br />
1 2<br />
<br />
gut gemIscht<br />
In einer Mischanlage werden am<br />
Produktionsstandort in Traun pro<br />
Jahr ca. 1200 Tonnen des Zuckergranulats,<br />
der Grundstoff der Bonbons,<br />
hergestellt. Das entspricht<br />
etwa 100 Tonnen pro Monat. In<br />
drei Pressmaschinen werden daraus<br />
pro Stunde zwischen 250.000<br />
und 300.000 Bonbons gepresst. In<br />
vier sogenannten Wickelmaschinen<br />
werden die Bonbons anschließend<br />
in Verbundfolie verpackt. Nun geht<br />
es in die Konfektionierung, hier<br />
werden die Bonbons in unterschiedlichen<br />
Einheiten, z.B. mit oder ohne<br />
Spender, als Nachfüllpackungen mit<br />
acht oder sechs Bonbonpackungen,<br />
in Blister (z.B. vorne Blisterhaube,<br />
hinten Karton) verpackt und versandfertig<br />
gemacht. In der Endverpackung<br />
werden pro Schicht 30.000<br />
bis 40.000 Blisterverpackungen<br />
konfektioniert.<br />
tIntenstrahl für<br />
hohe fleXIbIlItät<br />
Hier kommt auch das Thema Kennzeichnung<br />
ins Spiel. Lange Zeit<br />
wurden die früher in sogenannten<br />
Skinpackungen verpackten Produkte<br />
bei PEZ mit Blind- und z. T.<br />
mit Heiß-Prägemaschinen gekennzeichnet.<br />
Spätestens mit den heutigen<br />
Verpackungen haben diese<br />
Verfahren ausgedient. Außerdem<br />
waren diese Kennzeichnungen mitunter<br />
schlecht lesbar und die Flexibilität<br />
der Kennzeichnungsinhalte<br />
war immer abhängig von den ver-<br />
80 jahre Pez-bonbons<br />
1927 war die Geburtsstunde der<br />
PEZ-Produkte im österreichischen<br />
Traun. Damals wurde das mit wertvollem<br />
Pfefferminzaroma versehene<br />
Bonbon als „Das Mint der vornehmen<br />
Welt“ positioniert. Erst als<br />
PEZ, dessen Name übrigens eine<br />
Kombination aus dem ersten, mittleren<br />
und letzten Buchstaben der Ur-<br />
Geschmacksrichtung Pfefferminze<br />
darstellt, in Amerika Fuß fasste,<br />
wurden Kinder als Zielgruppe entdeckt.<br />
1950 folgte die erste Spenderbox,<br />
die einem Feuerzeug zum<br />
Verwechseln ähnlich sah. Um das<br />
Produkt noch attraktiver zu machen,<br />
setzte man auf die Spender kleine<br />
Köpfe. So steigerte sich der Attraktivitätsgrad<br />
für Kinder.1962 kaufte<br />
man die Lizenzen für die Walt<br />
Disney Comicfiguren. Die Boxen<br />
wurden mit Mickey Mouse, Donald<br />
und Goofy geschmückt. Die Marke<br />
PEZ entwickelt sich mit jeder Serie<br />
immer mehr zum Sammlerkult und<br />
fasziniert jung und alt auf der ganzen<br />
Welt. Heute gibt es PEZ in den<br />
leckeren Geschmacksrichtungen<br />
Erdbeere, Zitrone, Orange, Kirsch<br />
und Cola. Es werden jährlich rund<br />
4,2 Mrd. PEZ Bonbons konsumiert,<br />
die aneinandergereiht den Äquator<br />
1,5 Mal umrunden würden.<br />
90 länDer<br />
PEZ-Produkte werden heute in 90<br />
Ländern vertrieben. Produziert werden<br />
die Bonbons am Hauptstand-<br />
2 2 • 2007<br />
<br />
5<br />
1 PEZ-Bonbons für Kinder und Erwachsene<br />
2 Kennzeichnung auf unterschiedlichsten<br />
Materialien<br />
An den Wickelmaschinen werden<br />
350 PEZ-Packungen pro Minute einzeln<br />
gekennzeichnet<br />
In der Hin- und Her-Bewegung<br />
werden jeweils drei oder sechs Blisterverpackungen<br />
über den an einem<br />
Linearsystem befestigten Druckkopf<br />
gleichzeitig gekennzeichnet<br />
5 Die Tintenstrahldrucker werden<br />
einfach neben der Anlage platziert,<br />
über einen flexiblen Schlauch wird<br />
der Druckkopf in der Anlage mit Tinte<br />
versorgt
MAGAZIN<br />
fügbaren Prägestempeln. Als Kennzeichnungstechnologie<br />
für die unterschiedlichen<br />
Verpackungsarten<br />
und Materialien (Karton, PET-Folie<br />
und Verbundfolie) wurde daher die<br />
Kennzeichnung mit Tintenstrahlsystemen<br />
bei PEZ eingeführt. „Jetzt<br />
haben wir überall die gleichen S8-<br />
Tintenstrahldrucker von Imaje“, erläutert<br />
Rudolf Ondrouch aus dem<br />
Technik-Bereich bei PEZ. „Verschiedene<br />
Schriftgrößen, verschiedene<br />
Ländersprachen, die Texte<br />
sind einfach zu erstellen, genau das<br />
Richtige für unsere auftragsbezogene<br />
Produktion“. Je nach Kundenvorgabe<br />
werden ein- oder zweizeilig<br />
ein Ziffern- und Buchstabencode<br />
sowie das MHD auf die Rückseiten<br />
der Blisterverpackungen (Karton<br />
oder PET-Folie) gedruckt.<br />
„Durch den Export und die damit<br />
verbundenen unterschiedlichen<br />
Kennzeichnungsanforderungen der<br />
einzelnen Länder müssen die Kennzeichnungsinhalte<br />
sehr oft geändert<br />
werden, das ist für die flexiblen<br />
Imaje-Geräte kein Problem,“ so Rudolf<br />
Ondrouch. Auch die einzelnen<br />
Bonbonpackungen (Verbundfolie)<br />
werden mit einem fünfstelligen Ziffern-Code<br />
für die interne Rückverfolgbarkeit<br />
gekennzeichnet.<br />
Die Flexibilität der Tintenstrahldrucker<br />
zeigt sich auch, wenn man<br />
die unterschiedlichen Geschwindigkeiten<br />
bei den einzelnen Produktionsschritten<br />
betrachtet. Bei der<br />
Konfektionierung der Blisterverpackungen<br />
ist die Taktgeschwindigkeit<br />
durch das Einbinden von Sondermaschinen<br />
in der Verpackungslinie<br />
relativ niedrig. Hier werden in<br />
14 bis 16 Takten pro Minute jeweils<br />
drei oder sechs Blisterverpackungen<br />
über den an einem Linearsystem<br />
befestigten Druckkopf gleichzeitig<br />
gekennzeichnet. Bei den Wickelmaschinen,<br />
wo die Einzelverpackungen<br />
gekennzeichnet werden,<br />
werden dagegen 350 Packungen<br />
pro Minute einzeln bedruckt.<br />
Kleinzeichendrucker<br />
Insgesamt acht Imaje-Kleinzeichendrucker<br />
der Serie S8 mit<br />
Ein-Düsen-Druckköpfen plus ein<br />
Reserve-Gerät sind bei PEZ nun<br />
im Einsatz: vier an den Wickelmaschinen,<br />
drei an den Blister-Verpackungsmaschinen<br />
und ein Gerät an<br />
einer Schlauchbeutelmaschine für<br />
ein Neben-Produkt. Alle Drucker<br />
arbeiten, sowohl bei der Verbund-<br />
Folie als auch bei der Karton und<br />
PET-Folie, mit einer schwarzen,<br />
schnelltrocknenden Standardtinte.<br />
Die Drucksysteme haben ein robustes<br />
Edelstahlgehäuse und eine<br />
hermetisch verschlossene und solventbeständige<br />
Tastatur. Der Tintenkreislauf<br />
der Tintenstrahldrucksysteme<br />
enthält einen Peltier-Condensor.<br />
Durch Rückgewinnung der<br />
Additivdämpfe wird der Verbrauch<br />
an Additiv bis zu 30 % gesenkt. Neben<br />
der automatischen Anpassung<br />
des Tintendrucks werden auch die<br />
Tintenkonzentration und die Tintentemperatur<br />
kontinuierlich reguliert.<br />
Das im Tintenkreislauf eingebaute<br />
Anti-Puls-System verhindert<br />
Vibrationen und Schwingungen<br />
im Tintenkreislauf. Diese Maßnahmen<br />
sind mit entscheidend für<br />
eine gleichbleibend gute<br />
Kennzeichnungsqualität.<br />
Drei unterschiedliche<br />
Druckköpfe, der G-Kopf<br />
für Standardzeichen in der<br />
Größe von 1,8 bis 8,5 mm,<br />
der M-Kopf für Kleinzeichen<br />
in der Größe von<br />
1,1 bis 5,3 mm oder der<br />
P-Kopf für Kleinstzeichen<br />
in der Größe von 0,7 bis<br />
3,4 mm können eingesetzt<br />
werden.<br />
Je nach Druckkopftyp<br />
werden maximale Geschwindigkeiten<br />
von 5,4<br />
m/s, 3,6 m/s bzw. 1,7 m/s<br />
erreicht. Das große Display<br />
mit WYSIWYG-Anzeige<br />
und Hintergrundbeleuchtung<br />
sorgt für gute<br />
Lesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen.<br />
Scroll-down-<br />
Menüs ermöglichen die<br />
einfache und intuitive Bedienung.<br />
Durch den Einsatz<br />
von PCMCIA-Karten<br />
können Logos und andere<br />
Informationen leicht in<br />
die Drucksysteme geladen<br />
werden. So sind auch die<br />
schnelle identische Programmierung<br />
verschiedener<br />
Drucksysteme und<br />
ein einfaches Backup zur<br />
Produktionsabsicherung<br />
möglich.<br />
Verbesserungen<br />
Bei PEZ in der Produktion<br />
arbeiten auch viele<br />
„angelernte“ Kräfte, daher<br />
ist die einfache Bedienung<br />
der Tintenstrahldrucker<br />
besonders wichtig. Natürlich<br />
wurden die Mitarbeiter<br />
in entsprechenden<br />
Schulungen mit den Geräten<br />
vertraut gemacht. Da<br />
bei PEZ alle Tintenstrahlgeräte<br />
gleich sind, können<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
A.Pack - wir sind dabei<br />
die Mitarbeiter auch ohne Probleme<br />
flexibel an den unterschiedlichen<br />
Verpackungslinien eingesetzt werden.<br />
Die Kennzeichnung mit Tintenstrahl<br />
hat sich in der Produktion bei<br />
PEZ positiv ausgewirkt. Zum einen<br />
hat sich die Flexibilität erhöht.<br />
Dadurch ist es nun möglich ohne<br />
Umstände und zusätzliche Kosten<br />
durch das Anfertigen von immer<br />
neuen Prägestempeln alle von den<br />
Kunden gewünschten Kennzeichnungsinhalte<br />
und Schriftgrößen,<br />
auch mehrzeilig umzusetzen. „Die<br />
Qualität der Kennzeichnung und<br />
die Lesbarkeit für den Konsumenten<br />
ist nun wesentlich besser als früher,“<br />
resümiert Rudolf Ondrouch.<br />
„Und der After-Sales-Service von<br />
Imaje funktioniert auch gut.“ Auch<br />
das neueste Produkt aus dem Hause<br />
PEZ wird mit Imaje-Geräten gekennzeichnet.<br />
Diese Produkt zielt<br />
wieder mehr auf Erwachsene als<br />
Konsumenten: ein zuckerfreies Mint-<br />
Bonbon. Es wird in einer Spenderbox<br />
ohne Kopf angeboten und mit Motiven<br />
des Künstlers Andy Warhol dekoriert.<br />
Also auch wieder ein Produkt<br />
für Genießer und Sammler. 42<br />
Mehr unter:<br />
www.pez.com oder www.imaje.de<br />
(Autor: Dipl.-Ing. Christa Weil/<br />
Fachjournalistin in Trebur)<br />
2 • 2007<br />
63
MAGAZIN<br />
Gramiller auf der IFFA<br />
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64 2 • 2007<br />
Auf der weltweit wichtigsten Fleischerei-Fachmesse<br />
präsentieren Maschinenhersteller als Partner und<br />
Lieferanten von Franz Gramiller & Sohn, Salzburg -<br />
vor allem in Halle 8 - eine Vielzahl von Innovationen.<br />
BAADER zeigt eine neue Maschinengeneration<br />
zur Entsehnung und Restfleischgewinnung<br />
von Rotfleisch, Geflügel und Fisch, zur Pulpengewinnung<br />
von Obst und Gemüse sowie Technologien<br />
zum Trennen von Produkt und Verpackung.<br />
BILWINCO Mehrkopfwaagen zum grammgenauen<br />
Befüllen von Schlauch- und Tiefziehverpackungen,<br />
Gläser, Karton oder Trays - selbstverständlich<br />
sind alle Anlagen komplett aus rostfreien<br />
Edelstahl.<br />
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<br />
CFS<br />
CFS Convenience Food Systems, bekannt für<br />
Komplettlösungen in der Verarbeitung, Weiterverarbeitung<br />
sowie im Schneiden und Verpacken<br />
aller Arten von Nahrungsmitteln, ist nicht nur<br />
ein namhafter Maschinenlieferant sondern bietet<br />
auch die Vorteile einer eigenen Produktion<br />
von diversen Verpackungsmaterialen. CFS zeigt<br />
auf einem multimedialen Messestand alles zum<br />
Thema „Life Cycle Performance“ inkl. der neuen<br />
COST FOX Software. Als Highlight wird<br />
am Messestand der neue Tiefziehrollenautomat<br />
„POWERPAK NT“ der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Um dem Messebesucher einen Eindruck des gesamten<br />
Produktportfolios geben zu können, bietet<br />
CFS morgens und abends Gratisflüge direkt<br />
ins Technologie Zentrum nach Bakel. ELOMA<br />
“Die Messebeteiligung -<br />
ein Instrument des Exportmarketings”<br />
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Unterschrift<br />
stellt seine neue Geräteserien von Heißluftdämpfern<br />
- GeniusT und Backtechnik sowie die neuen<br />
Verkaufskonzepte „Bake-Bistro“ vor. Mit dem<br />
wieder geborenen Unternehmen FESSMANN<br />
holen sie das Beste aus ihren Rauch-, Koch- und<br />
Backanlagen in Handwerk und in der Industrie.<br />
GIESSER Messer sind immer einen Schnitt voraus<br />
und haben alles im Griff. Gutes Essen fängt<br />
beim Schneiden an. Die HOLAC Schneidetechnik<br />
perfektioniert Würfel, Scheiben und Streifen.<br />
K+G WETTER, der zuverlässige Partner für<br />
den Fleischer, zeigt erstmals den Vakuum Cutmix<br />
550 für die Fleischwarenindustrie, sowie die<br />
bewährten Schneidmischer von 33 bis 200 Liter<br />
Schüsselinhalt - mit und ohne Vakuum für Handwerk<br />
und Großgewerbe. Weiters werden Elektround<br />
Automatenwölfe vom Tischmodell für den<br />
Laden bis zu Industriemaschinen mit Mischeinrichtung,<br />
Kühlmöglichkeit und ganz besonderer<br />
Hygieneausstattung für Babyfood u.ä. angeboten.<br />
KOMET ergänzt das Gramiller Programm<br />
mit Vakuum Kammermaschinen, manuellen und<br />
automatischen Schalensieglern und Vakuum<br />
Schrumpfkombinationen. LEONHARDT, neu<br />
im Produktportfolio bei Gramiller, ist ein weltweit<br />
bekannter Hersteller von Dosiermaschinen<br />
für besonders anspruchsvolle Anwendungen.<br />
Bestens geeignet für empfindliche Feinkostsalate,<br />
Saucen, Suppen, Menükomponenten und<br />
viele weitere Füllgüter. PÖKOMAT von Koch<br />
produziert den einzigen Pökelinjektor mit Membranpumpe,<br />
welche zuverlässiger und genauer ist<br />
als andere Pumpen. Sowohl der Nadelantrieb als<br />
auch die Steuerung oberhalb des Spritzraumes<br />
garantieren lange Lebensdauer und vereinfachtes<br />
Service. VEMAG - Coming together for better<br />
solutions - bringt die neue Generation von Vakuumfüllern<br />
der Serie Robot HP-E mit Förderkurve<br />
für anspruchvollste Aufgaben. Die HP-E Serie<br />
bietet optimale Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit,<br />
hohe Prozess- und Produktionssicherheit,<br />
gesteigerte Anwendungssicherheit sowie optimale<br />
Hygiene. Das überzeugende Förderkonzept -<br />
die Vemag Förderkurven u.ä. eignen sich bestens<br />
zum: Abdrehen, Aufhängen und Trennen, Füllen<br />
großkalibriger Ware, Portionieren, Formen, Wolfen<br />
und Trennen.<br />
WEBER - die Hightech Company seit mehr als<br />
25 Jahren - bringt neue Modelle von Entschwartungs-,<br />
und Entvliesmaschinen, Eiserzeuger und<br />
Rotationsverdampfer in Halle <strong>9.</strong><br />
Die Slicertechnologie wird täglich durch neue<br />
Anwendungen gefordert. Weber zeigt vom Einstieg<br />
in das automatische Schneiden und Wiegen<br />
mit einer preisgünstigen Linie MLC 304<br />
- ev. auch mit Interleaver über SLC 604 bis zum<br />
Hochleistungsslicer MCS 904 sein komplettes<br />
Slicerprogramm zum Schneiden in der allerhöchsten<br />
Präzision in Halle 8. Alle Lieferanten<br />
als Partner und die Gramiller Mannschaft erwarten<br />
Sie gerne auf der IFFA in Frankfurt und freuen<br />
sich auf Ihren Besuch. 57<br />
Mehr unter www.gramiller.at
MAGAZIN<br />
STI gewinnt Design‐Oscar in Gold<br />
Die Entwicklung einer kindergesicherten Gefahrgutverpackung<br />
aus Wellpappe stellt in der Verpackungsbranche<br />
ein Novum dar, für das die STI Group auch gleich mit<br />
einem Preis ausgezeichnet wurde - und zwar nicht mit<br />
irgendeinem, sondern mit dem begehrten iF product<br />
design award. Doch damit nicht genug: Aus allen Gewinnern<br />
wurden die limitierten iF gold awards, die „Design-<br />
Oscars“ gekürt. Und auch hier - also unter den Besten<br />
des iF product design award - ist STI mit dabei und erhielt<br />
im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 15. März<br />
2007, dem ersten Tag der CeBIT, die goldene iF Skulptur.<br />
fast kein Kraftaufwand dazu nötig<br />
ist. Das Wiederverschließen der<br />
Verpackung gestaltet sich ebenso<br />
einfach, denn beim Aufdrücken des<br />
Deckels rasten die anhängenden Sicherheitslaschen<br />
automatisch und<br />
hörbar ein. Besonders überzeugt hat<br />
die Jury das „universal Design“ der<br />
Verpackung - d.h. die Eignung der<br />
Lösung für verschiedene Zielgruppen<br />
über alle Altersgrenzen hinweg.<br />
Dass die europaweit zum Patent gemeldete Verpackungslösung un-<br />
anabhängig<br />
von der Verpackungsgröße<br />
funktioniert, hat die produzierte<br />
Serie bereits bewiesen: Sowohl das<br />
Fünf- als auch das 10 und 20-kg-<br />
Gebinde erhielten das erforderliche<br />
Zertifikat durch die Bundesanstalt<br />
für Materialforschung und -prüfung<br />
(BAM) in Berlin. 43<br />
Mehr unter www.sti-group.com<br />
Wie begehrt diese Auszeichnung<br />
ist, lässt sich an der Zahl der<br />
Einsendungen ablesen: 2.293 Produkte<br />
aus 35 Ländern wurden der<br />
Jury beim traditionellen Wettbewerb<br />
der Produktdisziplinen im vergangenen<br />
Jahr vorgelegt, so viel wie nie<br />
zuvor. Der iF product design award,<br />
der seit 1954 von iF International<br />
Forum Design ausgelobt wird, ist<br />
einer der drei weltweit bedeutendsten<br />
Designwettbewerbe.<br />
Das iF Label ist inzwischen selbst<br />
eine internationale Marke mit hohem<br />
Wiedererkennungswert, die<br />
das Bewusstsein für exzellentes<br />
Design schärft, auf sehr gute Gestaltungsleistungen<br />
hinweist und<br />
als Garant für aktuelle Tendenzen<br />
im Design steht. Unter den 12 Produktkategorien<br />
rückt der Bereich<br />
Packaging zunehmend stärker in<br />
den Blickpunkt. Auch die Anzahl<br />
der Produkte, die die Jury überzeugt<br />
hat, ist 2007 mit 26 ausgezeichneten<br />
Verpackungslösungen<br />
höher als je zuvor. Seit 2005 ist das<br />
Deutsche Verpackungsmuseum in<br />
Heidelberg Partner des iF product<br />
design awards.<br />
Das STI-Team freut sich über den<br />
Gold-Oscar für eine kindergesicherte<br />
Gefahrgutverpackung (v.l.n.r.)<br />
Produktentwickler Oliver Gleim, Marketingleiter<br />
Gerd H. Utz und Fachberater<br />
Stefan Alsdorf.<br />
kInDersIcher<br />
Für einen Top-Hersteller von professionellen<br />
Geschirrspülmitteln ist<br />
es dem Entwicklungsteam von STI<br />
erstmalig gelungen, eine kindersichere<br />
Gefahrgutverpackung aus<br />
Wellpappe zu produzieren. Mit dieser<br />
neuen Verpackungslösung wird<br />
die bisher eingesetzte Kombitrommel<br />
mit einem Sicherheitsdeckel aus<br />
Kunststoff durch eine quaderförmige<br />
Wellpappverpackung abgelöst.<br />
Die Umstellung der Verpackungsform<br />
von rund auf eckig führt zu<br />
einer deutlichen Verringerung der<br />
Herstellungs- und Logistikkosten.<br />
Da die Wellpappverpackung flachliegend<br />
angeliefert wird, reduziert<br />
sich das Packmittelvolumen bei<br />
Transport und Lagerung um 80 %<br />
- was, je nach Jahresbedarf - schnell<br />
einigen hundert LKW-Zügen entsprechen<br />
kann.<br />
senIorengerecht<br />
Der Clou der neuen Verpackung<br />
aber ist ihr intelligenter Verschluss:<br />
Er kann nur durch das gleichzeitige<br />
und gleichmäßige Drücken von<br />
vier Punkten im Deckel geöffnet<br />
werden. Kinder, die jünger als fünf<br />
Jahre sind, schaffen das mit ihren<br />
kleinen Händen nicht, während es<br />
für Erwachsene und auch für Senioren<br />
kein Problem darstellt, zumal<br />
A.Pack - wir sind dabei<br />
2 • 2007<br />
5
MAGAZIN<br />
Verpackungszentrum fertiggestellt<br />
Seit 2003 begleitete KOMPACK die Firma Pawel beim<br />
Ausbau ihres Verpackungszentrums in Wien Freudenau.<br />
Jetzt, mit der Fertigstellung der zwei neuen Hallen<br />
konnte der Verpackungsspezialist Pawel sein Betriebsgelände<br />
endgültig in Besitz nehmen. 15.000 m2 stehen<br />
zur Verfügung, davon 5.000 m2 verbaute Hallenfläche.<br />
sind damit das größte<br />
Verpackungszentrum<br />
„Wir<br />
in Österreich“, ist Mag.<br />
Michael Pawel, Geschäftsführer<br />
der Karl Pawel Verpackungsunternehmen<br />
GmbH, stolz. Die Gründe<br />
für den Umzug vom Frachtenbahnhof<br />
Wien-Süd an den Freudenauer<br />
Hafen lagen vor allem in gestiegenen<br />
Anforderungen der Kunden.<br />
„Diesen mussten wir gerecht werden<br />
und dank dem neuen Betriebsgelände<br />
sind wir dazu auch in der Lage“,<br />
so Mag. Pawel. Gerade der Containerumschlag<br />
wurde am neuen<br />
Standort stark ausgebaut. „Grund<br />
dafür“, so Mag. Pawel „sind unsere<br />
neuen Logistikkonzepte. Neben<br />
umfassender Servicetätigkeit bieten<br />
wir Unternehmen die Möglichkeit,<br />
die Ware der Kunden bereits in<br />
Wien in den Container zu stauen. Im<br />
Anschluss kommen sie per Bahn in<br />
die entsprechenden Häfen zur Verschiffung.<br />
Zur Zeit stauen wir rund<br />
zehn Container in der Woche.“<br />
Verpackt wird alles<br />
„Verpackt wird alles“, sagt Mag. Pawel<br />
„von Industrieanlagen bis hin<br />
zu ganze Museen.“ Individuelle<br />
Verpackungslösungen sind gefragt.<br />
Damit konnte das Unternehmen am<br />
Markt reüssieren. Zahlreiche Auszeichnungen<br />
spiegeln den Erfolg<br />
wider. Sowie regelmäßige Nominierungen<br />
für den österreichischen<br />
Staatspreis für vorbildliche<br />
Verpackung beweisen. Dieser konnte<br />
auch schon gewonnen werden.<br />
Aber nicht nur Industriegüter<br />
werden verpackt.<br />
Erst vor kurzem wurde<br />
das Bösendorfer-Keybord<br />
der Pianistin von Robbie<br />
Williams verpackt<br />
und nach Australien verschickt.<br />
Outsourcing<br />
Ein stark wachsender Bereich<br />
ist auch die Verpackungslogistik.<br />
„Viele Betriebe sehen Vorteile darin,<br />
diesen Bereich an echte Spezialisten<br />
auszulagern“, so Mag. Pawel.<br />
„Auch diesen Aspekt können wir mit<br />
unserem neuen Standort abdecken.<br />
Die gesamte Verpackungslogistik<br />
ist jetzt an einem Standort konzentriert“.<br />
Ein Projekt in diesem Zusammenhang<br />
ist die Zusammenarbeit<br />
mit der Firma Schindler Fahrtreppen<br />
und Aufzüge AG. Seit rund sieben<br />
Jahren wickelt Pawel die gesamte<br />
Verpackungslogistik ab (KOMPACK<br />
- berichtete darüber). Dies ist sicher<br />
ein Vorzeigebeispiel für erfolgreiches<br />
supply chain Management.<br />
Global agieren<br />
Die Firma Pawel ist auch Mitglied<br />
der INPRO – International Network<br />
of Packaging and Routing Organisations.<br />
„Es handelt sich dabei<br />
um den größten global agierenden<br />
Verpackungs- und Logistikverbund“,<br />
erklärt Mag. Pawel. Die<br />
Mitgliedfirmen sind führende Unternehmen<br />
in den jeweiligen Ländern<br />
und in der Lage, Aufträge<br />
nach den verschiedenen internationalen<br />
Verpackungsvorschriften<br />
durchzuführen.<br />
Letztes Jahr gab es das internationalte<br />
treffen der Organisation auf<br />
Einladung der Firma Pawel in Österreich.<br />
Geschäftsführer Mag. Michael<br />
Pawel: „INPRO bietet den Vorteil<br />
der kompletten Verantwortung in<br />
einer Hand, zentrale Kontrolle, eine<br />
Sprache und eine Währung. Alle<br />
Tätigkeiten werden mit derselben<br />
Sorgfalt auf hohem Niveau durchgeführt<br />
und, falls gewünscht, unter<br />
einer einzigen Verwaltung und<br />
Rechnungsstellung“. 44<br />
Mehr unter www.pawel.at<br />
66 2 • 2007
MAGAZIN<br />
Robustes Fahrzeug-Terminal<br />
Intermec stellt mit dem CV30 einen extrem flexiblen,<br />
robusten, stationär befestigten Computer vor. Mit<br />
einer Auswahl an Microsoft Windows CE.NET 5.0<br />
oder Windows Mobile 5.0 Betriebssystemen, diversen<br />
Befestigungsmöglichkeiten, Cisco® Compatible<br />
WiFi®, Bluetooth® und RFID Support kann<br />
der CV30 fast überall eingesetzt werden. Speziell<br />
gebaut für Anwendungen in staubigen und schmutzigen<br />
Umgebungen sowie bei Minusgraden.<br />
Der Intermec CV30 ist um die Robert Müller, die Bedeutung des<br />
Hälfte kleiner als die meisten<br />
der fahrzeugmontierten Der im CV30 integrierte 802.11b/<br />
neuen Intermec-Gerätes.<br />
Terminals, so bietet das Gerät Arbeitern<br />
ein sicheres, freies Sichtfeld. Es tible Extensions (CCX)-zertifiziert<br />
g WLAN-Funk ist Cisco Compa-<br />
entspricht den neuen OSHA (Occupation<br />
Safety and Health Adminisläufe<br />
und nahtlose Interoperabilität kabelloses Barcode-Scannen ohne<br />
für vereinfachte Anwendungsab-<br />
<br />
tration)-Standards für maximale, in Cisco Infrastrukturen. Der integrierte<br />
Bluetooth-Funk unterstützt einem Bluetooth Headset bietet<br />
Kabelwirrwarr. Zusammen mit<br />
ungehinderte Sicht für Gabelstapler-<br />
Fahrer ohne Haltbarkeit einzubüßen.<br />
Der CV30 befreit die Arbeiter vom<br />
lästigen Kabelsalat, hilft die Produktivität<br />
zu steigern und ist in Gabelstapler,<br />
Führerhaus oder als stationäres<br />
Terminal einsetzbar. Das Terminal<br />
verfügt über ein scharfes, 16,5<br />
cm Full-Screen Farbdisplay sowie<br />
ein leicht zu bedienendes Keyboard<br />
<br />
für nahezu jede Anwendung. Das<br />
berührungsempfindliche Display ist<br />
<br />
beheizt - ideal für den Gebrauch im<br />
<br />
Tiefkühllager.<br />
<br />
<br />
Anpassbar <br />
Der CV30 ist der erste fahrzeugmontierte<br />
Computer, bei dem der<br />
Kunde <br />
die Wahl hat zwischen den<br />
Betriebssystemen Windows Mobile<br />
5.0 und Windows CE.NET 5.0. <br />
Dadurch kann das <br />
Gerät leicht an<br />
bestehende Arbeitsprozesse ange-<br />
passt werden. Es beinhaltet ebenso <br />
<br />
Intermec‘s vorinstallierte TE2000 <br />
Terminalemulation, die für eine<br />
schnelle Integration in jedes Unternehmen<br />
sorgt. Der CV30 unterstützt<br />
<br />
Intermec‘s SmartSystems, das in<br />
der Industrie umfassendste System <br />
für komplettes Geräte-Management.<br />
<br />
Dies <br />
hat eine enorme <br />
Reduzierung<br />
von Ausfallzeiten und eine Effizienzsteigerung<br />
zur Folge. <br />
<br />
Flexibel <br />
„Flexible Plattformen sind grundlegend<br />
für eine erfolgreiche Ge-<br />
<br />
´euro` Handelsgesellschaft m.b.H.<br />
<br />
<br />
In Österreich vertreten durch:<br />
schäftsentwicklung. Wir freuen<br />
<br />
Goethegasse 31, A-2340 Mödling<br />
uns über Intermec‘s Kreation eines<br />
<br />
Tel.: ++43 2236 320078,<br />
Gerätes, das die Produktivität unter<br />
<br />
FAX: ++43 2236 320078 22<br />
Berücksichtigung der erforderlichen<br />
Systemintegration verbessert,“<br />
E-Mail: office@euo-gmbh.at<br />
<br />
unterstreicht B&M Geschäftsführer<br />
er Unterstützung bei der Spracherkennung<br />
für „voice-command<br />
picking“-Operationen sowie Voice<br />
over IP (VoIP) - zwei revolutionäre<br />
Anwendungen zur Unterstützung<br />
von Arbeitsproduktivität und<br />
Effizienz im Lagerbereich.<br />
Der CV30 ist das Kernstück von<br />
Intermec‘s RFID-fähigen Gabelstapler-Konzept<br />
der Zukunft, das<br />
aus den Fahrzeugen leistungsstarke,<br />
Echtzeit-Datenübertragungsstellen<br />
macht, die für einen<br />
dramatischen Anstieg in puncto<br />
Lagereffizienz und Produktivität<br />
<br />
sorgen. Das Gerät bietet zwei verschiedene<br />
Arten von Befestigungen<br />
- im Fahrzeug sowie an der<br />
Wand. 45<br />
Mehr unter: www.bm-autoid.com<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
2 • 2007<br />
67
MAGAZIN<br />
LogIntern in neuer Halle 4A<br />
Auch auf der Messe wächst<br />
immer enger zusammen,<br />
was zusammen gehört: die<br />
Bereiche Packung und Transport.<br />
128 Aussteller waren zuletzt direkt<br />
in der LogIntern-Halle angemeldet.<br />
Insgesamt zeigten aber beachtliche<br />
330 Austeller ein LogIntern-relevantes<br />
Angebot. Wie wichtig für eine<br />
erfolgreiche Verpackungsmesse<br />
eine Verzahnung mit der dazu gehörigen<br />
Intralogistik ist, unterstreicht<br />
auch die ab 2007 heraus gehobene<br />
Positionierung der LogIntern: Die<br />
Fachmesse für Interne Logistik zieht<br />
in die nagelneue Tageslichthalle 4A<br />
unmittelbar am Eingangsbereich<br />
Ost um.<br />
Intralogistik<br />
Die Intralogistik verzeichnete in<br />
den vergangenen Jahren einen weiteren<br />
Entwicklungsschub. Deutschland<br />
nimmt mittlerweile weltweit<br />
eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung<br />
und Umsetzung innovativer<br />
Intralogistik-Technologien ein. Die<br />
Vielfalt neuer Trends, die sowohl<br />
von einzelnen fortschrittlichen<br />
Unternehmen, der Wissenschaft<br />
und Beratern als auch von neuen<br />
technologischen Entwicklungen<br />
angestoßen wurden, erfordern von<br />
Logistikern in der täglichen Praxis<br />
Weitblick, Intuition und Durchsetzungskraft.<br />
Eine funktionierende<br />
Logistik ist Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Industrie- und<br />
Wertschöpfungsstandortes Deutschland.<br />
Kosten sparen<br />
Fortschreitende Internationalisierung<br />
der Märkte, zunehmender<br />
Wettbewerbs- und Kostendruck,<br />
wachsende Qualitäts- und Serviceanforderungen,<br />
Individualisierung<br />
und Dynamisierung der Nachfrage -<br />
diese Schlagworte beeinflussen Alltag<br />
und Handlungsfeld des Logistikers<br />
maßgeblich. Dahinter steht<br />
auch die Erkenntnis, dass in kaum<br />
einem anderen Bereich der industriellen<br />
Produktion das Potenzial<br />
68 2 • 2007<br />
Nach einem tollen Auftritt 2006 ist das Nürnberger<br />
Messetrio rund ums Verpacken für die nächste<br />
Runde vom 25. bis 27. September 2007 bestens<br />
präpariert: FachPack (Verpackungslösungen), Print-<br />
Pack (Verpackungsdruck/Packmittelproduktion) sowie<br />
LogIntern (Interne Logistik) erwarten gut 1.300 Aussteller<br />
(2006: 1.325) und über 33.000 Besucher.<br />
für Kosteneinsparungen so groß ist<br />
wie in der innerbetrieblichen Logistik.<br />
Mehr als die Hälfte aller<br />
Logistikleistungen in Deutschland<br />
werden auf Werksgeländen und innerhalb<br />
von Betrieben erbracht. Der<br />
Neubau von Industriebauten ist<br />
seit vielen Jahren rückläufig, die<br />
meisten Investitionen in die Optimierung<br />
der Prozesse<br />
erfolgen in vorhandenen<br />
Gebäuden; das heißt: Bei<br />
Bestandswahrung steht<br />
die Ausschöpfung vorhandener<br />
Potenziale im<br />
Vordergrund. Das stellt<br />
besondere Herausforderungen<br />
an die Planung der<br />
einzusetzenden Systeme<br />
und deren Einbindung in<br />
die Intralogistik eines Unternehmens.<br />
Die Aufgabenstellung<br />
liegt klar auf der Hand:<br />
Lagerbestandskontrolle,<br />
Überprüfung der Systeme,<br />
der Schnittstellen<br />
von Lager, Transport und<br />
Kommissionierung unter<br />
Gesichtspunkten wie Platzeinsparung,<br />
Erhöhung<br />
der Pick-Leistung sowie<br />
Einbindung in die dahinterstehende<br />
Datenstruktur<br />
und Integration in bestehende<br />
IT-Systeme. Fachleute<br />
gehen davon aus,<br />
dass hier ein Rationalisierungspotenzial<br />
von 10 bis<br />
20 % der gesamten Logistikkosten<br />
zu erzielen ist.<br />
Fotos: Messe Nürnberg<br />
Flexibilität - automatisierung<br />
Stets nah am Kunden ist<br />
die Branche beständiger<br />
Vorreiter bei der Anwendung<br />
und schnellen<br />
Umsetzung zahlreicher<br />
Schlüsseltechnologien,<br />
wie z. B. Automatisierung<br />
durch RFID oder Robotik.<br />
Automatisierungslösungen<br />
finden sich überwiegend<br />
in der innerbetrieblichen Logistik,<br />
wo vor allem Schnittstellen<br />
nach wie vor manuelle Systeme<br />
erfordern. Flexibilität und Automatisierung<br />
stehen dabei nicht<br />
zwangsläufig im Widerspruch:<br />
Mengenschwankungen können<br />
auch mit hoher Automatisierung<br />
bewältigt werden; wohingegen hohe<br />
Nutzungsflexibilität - hinsichtlich<br />
Produkt, Kunden und Layout<br />
- kaum mit einem hohen Automatisierungsgrad<br />
darstellbar ist.<br />
Packung und Transport<br />
Hierbei spielen neben der Verzahnung<br />
von Produktion, Packung<br />
und Transport die Steigerung der<br />
Effizienz der Prozessketten und<br />
Vernetzung aller Beteiligten zu einer<br />
Wertschöpfungspartnerschaft<br />
eine entscheidende Rolle. Sowohl<br />
Produktentwickler als auch<br />
Marketingstrategen erkennen die<br />
Chance, Produkt und Verpackung<br />
stärker zu einer Nutzeneinheit<br />
zu verschmelzen, d. h. die Verpackung<br />
als Teil der Anwendung<br />
darzustellen. Dadurch werden<br />
Packmittelhersteller noch enger<br />
an die nachgeschalteten Glieder<br />
der Lieferkette gebunden.<br />
Messe<br />
Stärker als bisher steht deshalb das<br />
Potenzial der Prozesskette FachPac<br />
k+PrintPack+LogIntern<br />
im Fokus der Messe. Im<br />
Rahmen der FachPack<br />
präsentiert die Sonderschau<br />
„Robotik, Sortimentsbildung<br />
und Automatisierung“<br />
u. a. eine<br />
Verpackungslinie, in der<br />
vollautomatisch zugeführte<br />
Produkte primär<br />
und sekundär verpackt,<br />
palettiert und für den<br />
Transport endverpackt<br />
werden – inklusive der<br />
entsprechenden Kennzeichnungssysteme.<br />
Fälschungssicherheit ist<br />
Thema der PrintPack-<br />
Sonderschau und eines<br />
ganztägigen Seminars<br />
am Vortag der Messe.<br />
Die LogIntern widmet<br />
sich in ihrer Sonderschau<br />
dem engen Zusammenspiel<br />
von Packung und<br />
Transport. Sie setzt den<br />
Schwerpunkt auf die<br />
notwendige Kopplung<br />
von Materialfluss über<br />
Förder-, Lager- oder<br />
Kommissioniertechnik<br />
und geeignete Informationstechnologien.<br />
Im<br />
Rahmen der LogIntern-<br />
Sonderschau, die in<br />
bewährter Weise Marktplatz<br />
und zentraler Treff<br />
für Fachgespräche sein<br />
wird, informieren wieder<br />
Fachforen und zahlreiche<br />
Unternehmen zu<br />
aktuellen Themen der<br />
internen Logistik. 46<br />
Mehr unter:<br />
www.fachpack.de
etiketten<br />
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2<br />
<br />
•<br />
<br />
2007<br />
<br />
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69
MAGAZIN<br />
Auf Erfolg programmiert<br />
KHS-Technik begleitet neuen Start für Okertaler. Viele<br />
kleine Schritte, so sagt der Volksmund, führen zum Erfolg.<br />
Manfred Weydringer hat sich einerseits an diesem<br />
Sprichwort orientiert, andererseits auch wirklich große<br />
Schritte in die Erfolgsgeschichte einer Unternehmensgruppe<br />
integriert, die auf Wachstum programmiert ist.<br />
Die „Weydringer-Erfolgsgeschichte“ begann 1976 mit<br />
der Übernahme eines Getränkefachgroßhandels und<br />
Mineralbrunnens im nordrheinwestfälischen Höxter.<br />
Heute gehören der Unternehmensgruppe<br />
zwei Getränkefachgroßhandelsbetriebe<br />
und zwei Brunnenbetriebe an. Dass<br />
hier eine in sich logische Verzahnung<br />
von Aktivitäten vorliegt, zeigt<br />
bereits die räumliche Konstellation.<br />
Das Distributionsgebiet des in<br />
Holzminden angesiedelten Getränkefachgroßhandelsbetriebes<br />
Weydringer<br />
& Strohte ist mit etwa 100<br />
Kilometer „um den Schornstein<br />
herum“ definiert. Etwa 100 km „um<br />
den Schornstein herum“ distribuiert<br />
indes auch der Getränkefachgroßhandel<br />
WVG in Siersleben (Sachsen-<br />
Anhalt). So schließen Distributionsgebiete<br />
so gut wie nahtlos aneinander<br />
an. Mit der Übernahme des Bad<br />
Harzburger Mineralbrunnens, Bad<br />
Harzburg, verfügt die Unternehmensgruppe<br />
seit 1999 über einen<br />
Brunnenbetrieb, der räumlich exakt<br />
zwischen Weydringer & Strohte<br />
und der WVG angesiedelt ist. Seit<br />
2005 gehört auch der Okertaler<br />
Mineralbrunnen zur „Weydringer-<br />
Unternehmensgruppe“.<br />
Mehrere Standbeine harmonieren<br />
perfekt<br />
Während der Bad Harzburger Mineralbrunnen<br />
mit einem Absatzanteil<br />
von etwa 95 Prozent größtenteils<br />
fachgroßhandelsorientiert ist<br />
und Lieferungen des breiten Sortiments<br />
unter anderem an die in eigene<br />
Fachgroßhandelsbetriebe mit<br />
integrierten 160 Getränkemärkte<br />
vornimmt, bedient der Okertaler<br />
Mineralbrunnen überwiegend<br />
den Lebensmittelhandel. Fazit:<br />
eine klare Trennung von Kompetenzen<br />
und die damit verbundene<br />
hervorragende Ergänzung. Jens<br />
Weydringer, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter des Bad Harzburger<br />
Mineralbrunnens sowie des Okertaler<br />
Mineralbrunnens und Sohn<br />
des Firmengründers: „Mit Mineralbrunnen<br />
und Getränkefachgroßhandel<br />
verfügen wir über mehrere<br />
Standbeine, die bestens harmonieren.<br />
Das ist das eigentlich Wichtige.<br />
Es gibt in unserer von meinem<br />
Vater, meinem Bruder und mir geführten<br />
Gruppe kein bedeutenderes<br />
und kein weniger bedeutendes<br />
Unternehmensstandbein. Das Große<br />
Ganze ist es, was zählt.“ Dass<br />
dieses Große Ganze durchaus von<br />
bedeutender Größe ist, verdeutlichen<br />
einmal mehr Zahlen. Mit<br />
dem Standbein Getränkefachgroßhandel<br />
realisiert die Gruppe einen<br />
Umsatz von etwa 100 Millionen<br />
Euro/Jahr. Der in 1999 mit 35 Millionen<br />
Füllungen übernommene<br />
Bad Harzburger Mineralbrunnen<br />
erbrachte im letzten Jahr knapp<br />
100 Millionen Füllungen und zählt<br />
zu den 40 größten Mineralbrunnen<br />
Deutschlands.<br />
Okertaler plant mit<br />
100 Millionen Füllungen<br />
Der Okertaler Mineralbrunnen verbuchte<br />
bei Erwerb etwa 30 Millionen<br />
Füllungen. Für 2007 sind hier<br />
100 Millionen Füllungen geplant<br />
- die Investition in eine neue PET-<br />
Einweg-Linie macht‘s möglich.<br />
Die Entscheidung fiel hier ganz klar<br />
für KHS. Jens Weydringer: „Zum<br />
einen, weil wir auf äußerst positive<br />
Erfahrungen mit KHS-Technik zurückblicken<br />
können, zum anderen,<br />
weil wir mit KHS auf einen deutschen<br />
Hersteller vertrauen, der den<br />
hohen Servicestandard hält, den<br />
wir erwarten.“<br />
Vielfalt<br />
Das Sortiment des Bad Harzburger<br />
Mineralbrunnens besteht heute zu<br />
etwa 70 Prozent aus Mineralwasser<br />
der Marken Juliushaller und Urquell<br />
und zu 30 Prozent aus unterschiedlichsten<br />
Erfrischungsgetränken.<br />
Ob Wellness-Getränke wie<br />
beispielsweise Traube-Mango mit<br />
Traube-Mango-Fruchtgeschmack<br />
und Ginseng, Grün- sowie Kräutertee;<br />
klassische Limonaden; aromatisierte<br />
Mineralwässer; Fruchtsaftgetränke<br />
oder auch das Sportgetränk<br />
aktiv & fit - Bad Harzburger<br />
bietet eine breite Auswahl an<br />
Erfrischungsgetränken, die dem<br />
Konsumenten im höchsten Maße<br />
entgegen kommt.<br />
Mit einem etwa 40prozentigen<br />
Anteil am Erfrischungsgetränke-<br />
Absatz ist aktiv & fit bei Bad Harzburger<br />
klarer Renner. Dieter Bonitz,<br />
Geschäftsführer Bad Harzburger<br />
Mineralbrunnen und Okertaler Mineralbrunnen,<br />
sieht das künftige<br />
Sortiment von Okertaler ähnlich<br />
vielfältig wie in Bad Harzburg. Bonitz:<br />
„Hier sind wir gerade noch am<br />
Aufbau eines Komplettsortiments,<br />
das wir ganz auf die Wünsche unserer<br />
Okertaler-Zielgruppe abstellen.<br />
Allerdings gehen wir schon jetzt<br />
davon aus, dass eine in etwa identische<br />
prozentuale Verteilung von<br />
Mineralwasser und Erfrischungsgetränken<br />
erreicht wird, wie beim<br />
Bad Harzburger Mineralbrunnen<br />
gegeben.“<br />
KHS-PET-Linie verarbeitet<br />
25.000 Flaschen/h<br />
Wie dem auch sei - mit der neuen<br />
KHS-PET-Linie, deren Leistung<br />
70 2 • 2007<br />
Per Lufttransporteur Innoline LTR gelangen<br />
die frisch geblasenen PET-Flaschen<br />
direkt über eine Zuteilscheibe in den<br />
mechanisch gesteuerten Zweikanal-<br />
Rinser Innoclean FR-ZM.
MAGAZIN<br />
Beim Füllsystem Innofill DRV-VF/N<br />
handelt es sich um ein rechnergesteuertes,<br />
volumetrisches Füllsystem,<br />
das mit nur zwei pneumatisch betätigten<br />
Membranzylindern für den<br />
kompletten Füllprozess auskommt.<br />
25.000 Flaschen/h beträgt, ist der<br />
Okertaler Mineralbrunnen für alle<br />
Eventualitäten gerüstet. Ob kohlensäurehaltiges<br />
oder stilles Mineralwasser,<br />
ob Wellness-Getränk<br />
oder klassische Orangenlimonade<br />
- alles ist möglich. Dazu kommt<br />
höchste Flexibilität in Hinblick<br />
auf eingesetzte PET-Flaschen. Momentan<br />
realisiert: die Befüllung<br />
von 1,5-l- und 0,5-l-PET-Flaschen.<br />
Das muss nicht so bleiben. Bei<br />
Ergänzung der Linie mit notwendigen<br />
zusätzlichen Formatteilen<br />
können unterschiedlichste PET-<br />
Flaschengrößen und -formen zum<br />
Einsatz gelangen.<br />
Sanfter und sicherer<br />
Lufttransport<br />
PET-Flaschen werden von einer<br />
in die Linie integrierten Blasmaschine<br />
produziert und über den<br />
KHS-Lufttransporteur Innoline<br />
LTR, ausgestattet mit einer automatischen<br />
Geländerverstellung für<br />
verschiedene Flaschengrößen, in<br />
Richtung Rinser-Füller-Verschließer-Block<br />
geleitet. Der Innoline<br />
LTR regelt einen sicheren und<br />
sanften Transport der PET-Flaschen<br />
mittels Neckhandling bei<br />
besten hygienischen Bedingungen.<br />
Ein speziell in den Luftkanal des<br />
Lufttransporteurs integrierter Radialventilator<br />
steht für die Reduzierung<br />
von Strömungsverlusten und<br />
für geringsten Energieverbrauch.<br />
Des Weiteren vermindert eine<br />
spezielle Kiemenform die für den<br />
Transport benötigte Luftmenge erheblich.<br />
Die seitliche Anordnung<br />
der Kiemenreihen verhindert ein<br />
direktes Einblasen von Luft in die<br />
Flaschenmündung. Die Geschwindigkeit<br />
des Transports lässt sich<br />
über Frequenzregelung wunschgemäß<br />
einstellen.<br />
Rinsung mit zwei Medien<br />
Der Innoline LTR führt die PET-<br />
Flaschen über eine Zuteilscheibe<br />
direkt in den mechanisch gesteuerten<br />
Zweikanal-Rinser Innoclean<br />
FR-ZM. Dieser Rinser ist für zwei<br />
Rinsmedien ausgelegt. Auf die<br />
Desinfektionsphase mit Chlordioxid<br />
folgt die Spülung der Flaschen<br />
mit Sterilwasser. Eventuell innerhalb<br />
der Flasche befindliche Verunreinigungen<br />
wie beispielsweise<br />
Staub werden auf diese Art und<br />
Weise zuverlässig entfernt. Bei der<br />
Abfüllung von weniger sensiblen<br />
Getränken, kann der Rinser einfach<br />
über einen Transferstern umfahren<br />
werden. Somit lassen sich<br />
Betriebskosten senken.<br />
Füllsystem mit<br />
zahlreichen Besonderheiten<br />
Geblockt ist das Rinssystem mit<br />
dem Innofill DRV-VF/N, der über<br />
120 Füllstellen verfügt. Beim Innofill<br />
DRV-VF/N handelt es sich um<br />
ein rechnergesteuertes, volumetrisches<br />
Füllsystem, dessen Besonderheit<br />
vor allem darin liegt, dass<br />
es mit nur zwei pneumatisch betätigten<br />
Membranzylindern für den<br />
kompletten Füllprozess auskommt<br />
- einschließlich Flaschenhub sowie<br />
Anpressung der Flasche und Abdichtung<br />
der Flaschenmündung<br />
am Füllventil.<br />
Das innovative Füllsystem arbeitet<br />
folgendermaßen: Die PET-Flasche<br />
wird in den Neckringhalter<br />
am Füllventil übergeben. Gesteuert<br />
über eine Kurve drückt eine im<br />
Füllventil integrierte Feder die Flaschenmündung<br />
mit niedriger Kraft<br />
zentrisch an den Anpressgummi.<br />
Diese Anpresskraft reicht aus, um<br />
eine drucklose Abfüllung von stillen<br />
Getränken zu realisieren. Bei<br />
der Druckfüllung geschieht die<br />
Vorspannung der Flasche mittels<br />
Gas aus dem Ringkessel. Der eigentliche<br />
Clou des Systems: Die<br />
Kraft, die aus dem Vorspanndruck<br />
resultiert, wird über einen Membrankolben<br />
direkt auf den Neckringhalter<br />
übertragen. Allein durch<br />
diese Kraft erfolgt das Anheben<br />
der Flasche und die Abdichtung<br />
der Flaschenmündung am Füllventil.<br />
Separate Hubelemente sind<br />
nicht mehr erforderlich. Die Anpresskraft<br />
regelt sich vollkommen<br />
selbsttätig in Abhängigkeit vom<br />
Vorspanndruck. Ist die PET-Flasche<br />
vorgespannt, öffnet das Füllventil<br />
elektropneumatisch.<br />
Das Produkt wird über einen<br />
Drallkörper an die Flaschenwandung<br />
geleitet. Auf die Schnellfüllphase<br />
im meist zylindrischen<br />
Bereich der Flasche folgt eine Reduzierung<br />
der Füllgeschwindigkeit<br />
im Flaschenhals. Das Füllventil<br />
schließt elektropneumatisch sobald<br />
das vorgegebene Füllvolumen<br />
erreicht ist. Der geregelte Entlastungsprozess<br />
bei Füllende ermöglicht<br />
es, auch Getränke mit hohem<br />
Kohlensäureanteil bei geringer<br />
Schaumbildung im Flaschenhals<br />
abzufüllen. Der Innofill DRV-VF/<br />
N ist konsequent mit aseptischer<br />
Membran- und Dichtungstechnik<br />
ausgestattet. Innerhalb des Füllventils<br />
ebenso wie bei allen weiteren<br />
produkt- und sterilgasführenden<br />
Kanälen und Wegen. Die glattflächige<br />
Auslegung des Füllers ist<br />
unter anderem für die CIP- und<br />
Außenreinigung von großem Vorteil.<br />
Das Verschließen der PET-Flaschen<br />
übernimmt der in Edelstahlausführung<br />
gelieferte Innofill SV,<br />
der ebenfalls hohen hygienischen<br />
Maßstäben entspricht.<br />
Mikrobiologische Sicherheit<br />
Der Rinser-Füller-Verschließer-<br />
Block ist ohne Vortisch ausgelegt.<br />
Die offene und damit verbundene<br />
ganz besonders hygienische Bau-<br />
ETIKETTIEREN, CODIEREN, MARKIEREN<br />
Mit einem Maximum an Lösungskompetenz in allen<br />
Bereichen der Kennzeichnungstechnik <br />
<br />
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Etikettenproduktion Produktetikettierung <br />
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2 • 2007<br />
71
MAGAZIN<br />
weise ist gegeben. So lässt sich die<br />
Reinigung des Komplettsystems<br />
nicht nur sicher, sondern auch sehr<br />
einfach realisieren. Darüber hinaus<br />
verfügt der Block über eine<br />
freistehende Sicherheitsverkleidung<br />
aus Glas sowie über eine mit<br />
HEPA-Filtereinheiten ausgestattete<br />
Filterdecke.<br />
Servotechnik im Einsatz<br />
Der Antrieb innerhalb des Blockkonzepts<br />
geschieht mittels Servotechnik.<br />
Mechanische Antriebselemente<br />
sind somit deutlich reduziert.<br />
Weiterer entscheidender Vorteil<br />
von Servotechnik: die Möglichkeit<br />
der automatischen Synchronisation.<br />
Finden Außeneinwirkungen<br />
statt, lässt sich eine Synchronität<br />
des Rinser-Füller-Verschließer-<br />
Blocks über Software und Rechner<br />
auf Knopfdruck stets automatisch<br />
wieder herstellen. Der exakte Synchronlauf<br />
ist über die gesamte<br />
Lebensdauer der Anlage gegeben.<br />
Zudem ein wesentlicher Aspekt:<br />
die Möglichkeit der automatischen<br />
Drehmomentabschaltung bei einer<br />
Erkennung von Schwergang.<br />
Ri nse r-Fülle r-Ve rsch li esse r-<br />
Block als<br />
„technisches Highlight“<br />
Jens Weydringer ist stolz auf einen<br />
Rinser-Füller-Verschließer-Block,<br />
Das Verschließen der PET-Flaschen<br />
übernimmt der Innofill SV.<br />
der nicht nur höchst innovativ ist,<br />
sondern gleichzeitig höchste Flexibilität<br />
und maximale Zukunftssicherheit<br />
in sich trägt. Jens Weydringer:<br />
„Dieses Blockkonzept<br />
betrachten wir als technisches<br />
Highlight“.<br />
Alles aus einer Hand<br />
Alles aus einer Hand - das Motto<br />
bei Okertaler. So lieferte KHS<br />
Für den Fluss innerhalb der Linie<br />
sorgt ein großzügig gestaltetes<br />
Puffersystem.<br />
mit CIP-Anlage und Innopro PA-<br />
RAMIX CMX auch den Part Prozesstechnik.<br />
Erster Schritt in der<br />
Zwei-Komponenten-Mischanlage<br />
Innopro PARAMIX CMX ist für<br />
alle Produkte die Wasserentgasung,<br />
die nach dem Prinzip der<br />
zweistufigen Vakuum-Sprühentgasung<br />
stattfindet. Ebenso wie Sirup<br />
und andere Getränkekomponenten<br />
wird entgastes Wasser anschließend<br />
über Durchflussregelstrecken<br />
in der Innopro PARAMIX CMX<br />
rezepturgetreu dosiert. Die Innopro<br />
PARAMIX CMX ist äußerst<br />
bedienerfreundlich ausgelegt. In<br />
einem Rezepturspeicher sind alle<br />
notwendigen Produktdaten abgelegt<br />
und jederzeit auf Knopfdruck<br />
verfügbar. Die Dosiergenauigkeit<br />
für Sirup liegt bei kleiner gleich<br />
0,05° Brix, die Dosiergenauigkeit<br />
für CO2 bei 0,1g CO2/l. Verlustfreies<br />
Anfahren ist mit der Innopro<br />
Paramix CMX gegeben.<br />
Grosszügige Puffer für den<br />
geregelten Fluss der Anlage<br />
Um den Fluss der Anlage bei eventuellen<br />
Störungen an einzelnen<br />
Maschinen aufrecht zu erhalten,<br />
wurde bei Okertaler innerhalb der<br />
Gesamtlinie hoher Wert auf die<br />
großzügige Puffergestaltung gelegt.<br />
Auf Füllhöhen- und Verschlusskontrolle<br />
folgt der Transport der<br />
PET-Flaschen über entsprechend<br />
großzügig dimensionierte Pufferstrecken<br />
in Richtung Etikettiermaschine.<br />
Mit in das Puffersystem<br />
integriert: ein Puffertisch, der die<br />
schonende Behandlung der PET-<br />
Flaschen ebenso gewährleistet<br />
wie die optimale Nutzung der Betriebsfläche.<br />
Die Verteilung der PET-Flaschen<br />
72 2 • 2007
8. bis 10. Mai 2007<br />
EXPO XXI<br />
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2 • 2007<br />
73
MAGAZIN<br />
geschieht bei Einlauf auf den<br />
Puffertisch durch die Trennung<br />
des Behälterstroms in zwei Teilströme,<br />
welche berührungsfrei an<br />
einer fest installierten Keilspitze<br />
vorbeigeführt werden. Durch eine<br />
patentierte Kettenführung wird der<br />
Behälterstrom automatisch geteilt.<br />
Mehrere Antriebe sichern die optimierte<br />
Geschwindigkeitsabstufung<br />
beim Transport sowie die druckarme<br />
Übergabe der PET-Flaschen<br />
an den Auslauf des Puffersystems.<br />
Es herrscht das First-In-First-Out-<br />
Prinzip.<br />
Exakte Etikettierung,<br />
hoher Bedienkomfort<br />
Die Rundumetikettierung der<br />
PET-Flaschen mittels Folienetikett<br />
übernimmt die KHS-Etikettiermaschine<br />
Innoket RF 35. Die Behälterdrehung<br />
der Flaschen geschieht<br />
hier mittels Riemenantrieb. Dabei<br />
wird der Riemen über einen Servo-<br />
Motor gesteuert, der Geschwindigkeiten<br />
dem Flaschendurchmesser<br />
entsprechend regelt. Die Umstellung<br />
der Flaschendrehung ist auf<br />
Knopfdruck machbar.<br />
Aufwändige Umrüstprozesse entfallen.<br />
Hohe Verfügbarkeit wird<br />
Mit in das Puffersystem integriert: ein<br />
spezieller Puffertisch. Dort geschieht<br />
die Verteilung der PET-Flaschen<br />
durch die Trennung des Behälterstroms<br />
im Reißverschlussverfahren<br />
- vorbei an einer fest installierten<br />
Keilspitze.<br />
durch den automatischen Rollenwechsel<br />
sowie durch die Ausrüstung<br />
der Vakuumtrommel mit<br />
Wechselpads erreicht. Diese Wechselpads<br />
lassen sich bei Verschleiß<br />
vor Ort einfach austauschen. Unterstützt<br />
wird das gute Etikettierergebnis<br />
durch den Einsatz des KHS-<br />
Heißleims Innocoll. Insgesamt gesehen<br />
setzt die Innoket RF 35 auf<br />
exakte Rundum-Etikettierung bei<br />
gleichzeitig hohem Bedienkomfort.<br />
Der Handel fordert<br />
Shrinkpacks<br />
Im Anschluss an die Etikettenkontrolle<br />
geht es für die PET-Flaschen<br />
direkt in Richtung Shrinkpacker<br />
Innopack Kisters SP 50 B. Der Innopack<br />
Kisters SP 50 B arbeitet mit<br />
einer Leistung von 50 Takten/Minute<br />
und verwirklicht die zweibahnige<br />
Verarbeitung der zugeführten<br />
Packformationen. Gebildet werden<br />
6er Packs mit 1,5-l- und 0,5-l-Flaschen<br />
bei Einsatz von entweder<br />
Der Handel fordert Shrinkpacks. Der<br />
Shrinkpacker Innopack Kisters SP<br />
50 B sorgt für die Bildung perfekter<br />
Shrinkpacks.<br />
transparenter oder bedruckter Folie.<br />
Der Innopack Kisters SP 50<br />
B lässt davon abweichende Formationen<br />
auf Wunsch hin zu. Umstellungen<br />
gehen zügig vonstatten.<br />
Vereinfacht werden diese durch<br />
reproduzierbare Verstellungen mittels<br />
Spindeln und zentrale Positioniereinheiten.<br />
Die Arbeitsweise des<br />
Innopack Kisters SP 50 B: Die per<br />
Drängelprinzip über trichterförmig<br />
angeordnete Führungsschienen in<br />
die Maschine eingebrachten und in<br />
Gassen aufgeteilten PET-Flaschen<br />
werden in entsprechend vorgegebene<br />
Produktgruppen aufgeteilt.<br />
Im Anschluss daran erfolgt die<br />
Einspeisung der jeweiligen Produktgruppen<br />
in eine Mitnehmerkette,<br />
um die Flaschenformationen<br />
in Maschinenteilung zu bringen.<br />
Nach Folieneinschlag gelangen die<br />
Packungen in Richtung Schrumpftunnel.<br />
Dort geschieht eine Versiegelung<br />
der unterhalb der Packung<br />
befindlichen Folienabschnitte.<br />
In einem nächsten Schritt wird<br />
die Packung mit temperierter<br />
Heißluft aufgeblasen und der anschließende<br />
Schrumpfvorgang in<br />
die Wege geleitet. Die Temperaturen<br />
im Schrumpftunnel sind auf<br />
die jeweilige Folienqualität ebenso<br />
abgestimmt wie auf die Größe der<br />
74 2 • 2007
MAGAZIN<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
zu verarbeitenden Verpackung. Individuelle<br />
Temperaturwerte sind in<br />
der SPS hinterlegt. Dadurch fallen<br />
bei allgemeiner Formatumstellung<br />
keine aufwändigen Umstellarbeiten<br />
im Schrumpftunnelbereich an.<br />
Um wechselnden Kundenanforderungen<br />
auch künftig perfekt begegnen<br />
zu können, ist innerhalb der<br />
Linie Platz für einen Traypacker<br />
<br />
<br />
<br />
vom Typ Innopack Kisters TP freigelassen.<br />
Dieser würde die Shrinkpacks<br />
in einer Tray-Verpackung<br />
zusammenfassen.<br />
Tragegriff-Applikator für<br />
den bequemen Transport<br />
Heute geschieht direkt nach dem<br />
Schrumpfvorgang mittels Innopack<br />
Kisters CSM die Aufbringung von<br />
Von innovativer KHS-Anlagentechnik<br />
begeistert (v. li n. re.): Jens Weydringer,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Bad Harzburger Mineralbrunnen und<br />
Okertaler <br />
Mineralbrunnnen; Lutz Engel,<br />
Betriebsleiter <br />
Bad Harzburger Mineralbrunnen<br />
und Okertaler Mineral-<br />
brunnen; Dieter Bonitz, Geschäftsführer <br />
<br />
Bad <br />
Harzburger Mineralbrunnen und<br />
Okertaler Mineralbrunnen <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Tragegriffen auf zweibahnig geführte<br />
Shrinkpacks. Im Innopack<br />
Kisters CSM findet der exakte<br />
Transport der Gebinde über zwei<br />
Transportbänder statt, <br />
die hinsichtlich<br />
der Geschwindigkeit minimal<br />
differieren. Dadurch ergibt sich<br />
eine Lücke zwischen den einzelnen<br />
Gebinden. Genau in diese Lücke<br />
taucht ein Applikationskopf, der<br />
den Tragegriff präzise auf das jeweilige<br />
Gebinde aufbringt. <br />
Dieser Applikationskopf realisiert <br />
sowohl horizontale als auch vertikale<br />
Bewegungen und vereint alle<br />
<br />
Vorteile moderner Servotechnik in<br />
sich. Seitlich angetriebene Gurtbänder<br />
stabilisieren die Shrink-<br />
packs während der Tragegriff-Applikation.<br />
Exakteste Palettierung<br />
Bei der Palettierung <br />
leistet der Innopal<br />
PBN hervorragende Dienste. <br />
<br />
Er ist gemäß KHS-Trockenteil-<br />
<br />
Modulkonzept konzipiert und arbeitet<br />
mit Roboter-PC-Steuerung. <br />
<br />
<br />
Direkte Kommunikationswege und<br />
<br />
rechnergesteuerte Bewegungsabläufe<br />
in Echtzeit gewährleisten <br />
<br />
höchste Genauigkeit. Weiterer <br />
<br />
Vorteil der Roboter-PC-Steuerung<br />
ist die automatische, an der Peripherie<br />
orientierte Geschwindig-<br />
<br />
<br />
keits-Regulierung. Vom Lagenvorbereitungstisch<br />
aus wird die kom-<br />
<br />
<br />
plette Lage auf das Schiebeblech<br />
<br />
<br />
des Palettierers abgegeben. Nach<br />
der Abgabe jeder einzelnen Lage<br />
<br />
kommt der Zwischenlageneinleger<br />
<br />
automatisch zum Einsatz. <br />
Der Antrieb des Reihen- und<br />
Schichtenschiebers ist über Zahnriemen<br />
realisiert, was ein Material<br />
<br />
<br />
schonendes Handling ebenso bein-<br />
haltet wie minimalen Wartungsauf-<br />
<br />
<br />
wand und geringen Verschleiß. Die<br />
<br />
auf die Palettierung folgende Palettensicherung<br />
übernehmen anschlie-<br />
<br />
ßend Palettenwickler.<br />
<br />
<br />
<br />
Neue Produkte<br />
<br />
Treu Ihrem Grundsatz Qualität zu vernünftigen Preisen hat die Firma „Fair<br />
Business“ wieder neue Produkte am Markt eingeführt. <br />
<br />
Das neue ZAPAK ZP28 pneumatischen PP/PET Kunststoffbandumreifungsgerät<br />
<br />
vereint alle Vorteile eines wirklich hochwertigen Umreifungswerkzeuges.<br />
<br />
Hohe Spannkraft, „one step“ Bandeinlegen, geringes Gewicht,<br />
und<br />
<br />
vor allem wie es bei „Fair Business“ üblich ist der günstigste Preis am<br />
<br />
Markt.<br />
<br />
Die neue STB 118 ST Standardumreifungsmaschine hat alle Merkmale<br />
einer<br />
<br />
modernen Umreifungsmaschine wie elektronische Spannungseinstellung,<br />
<br />
eigenem Bandfördermotor, automatischen Bandrückzug bei Einschussfehlern,<br />
<br />
Bandspule in der Maschine integriert, usw. Und das zu einem<br />
wirklich fairen Preis. Mit unter Euro 2000.— können wir von uns behaupten<br />
die derzeit günstigste Standardumreifungsmaschine moderner Bauart am<br />
Markt anzubieten.<br />
<br />
Auch <br />
der neue Webauftritt www.stadlbaer.com <br />
<br />
mit einer der modernsten Verpackungsseiten führt den Kunden nicht über 25<br />
verschiedene Stationen sondern direkt zu dem Produkt das gesucht wird.<br />
<br />
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2 • 2007<br />
75
MAGAZIN<br />
Teil eines Grossen Ganzen<br />
Von innovativer KHS-Anlagentechnik<br />
sind Jens Weydringer und<br />
Dieter Bonitz begeistert. Neue<br />
KHS-Anlagentechnik bildet indes<br />
auch die Basis für eine künftige<br />
Okertaler-Erfolgsgeschichte.<br />
Der Handel wünscht PET-Einweg,<br />
Okertaler liefert qualitativ hochwertiges<br />
Mineralwasser und qualitativ<br />
hochwertige Erfrischungsgetränke<br />
in PET-Einweg.<br />
Sogar wenn es in 2007 100 Millionen<br />
Füllungen PET-Einweg sein<br />
sollten, ist die KHS-Anlage noch<br />
nicht an ihrer Auslastungsgrenze<br />
Der Tragegriff-Applikator Innopack<br />
Kisters CSM steht für maximale Convenience<br />
beim Shrinkpack-Transport.<br />
Ganz gemäß innovativem KHS-Trockenteil-Modulkonzept<br />
konzipiert: der<br />
Palettier-Roboter Innopal PBN.<br />
angelangt. Bonitz: „Wir fahren<br />
dann erst im Zweischichtbetrieb<br />
und haben noch eine Schicht<br />
„Reserve““. „Bei weiter steigender<br />
Nachfrage des Handels nach<br />
Okertaler Mineralwasser und Erfrischungsgetränken<br />
ist innerhalb<br />
des Betriebs zudem noch Platz für<br />
neue Anlagentechnik vorhanden“,<br />
meint dazu Jens Weydringer. In<br />
einer auf Erfolg programmierten<br />
Unternehmensgruppe, scheint das<br />
Standbein Okertaler Mineralbrunnen<br />
gut aufgehoben. Als Teil eines<br />
Großen Ganzen. 47<br />
K-die Lösung von Knapp<br />
ls Martktführer von Blister-<br />
bieten wir den Kunden<br />
„Akarten<br />
viele Verpackungslösungen“, so<br />
Klaus Kunzmann/Verkaufsleiter der<br />
Firma Knapp Kartonveredelung.<br />
K-silver<br />
Hiebei handelt es sich um Folieninlineverpackung.<br />
Besondere Produktmerkmale<br />
dieser neuen Verarbeitungsmöglichkeit<br />
sind: Höchste<br />
Passergenauigkeit durch Inline<br />
Verarbeitung sowie Folientransfer<br />
plus 4-Farb-Druck in einem Produktionsschritt.<br />
Sehr feine Elemente,<br />
wie z.B. Negativschriften und<br />
76 2 • 2007<br />
Mit seinen vielfältigen Veredelungsmöglichkeiten begeistert<br />
die Firma Knapp immer wieder ihre Kunden. Mit<br />
dem Produktprokgramm K (K-silver, K- gold, K- gloss,<br />
K- structure, K- pearl und K-emboss) bietet die Firma<br />
aus Schwetzingen ihren Kunden eine gute Übersicht<br />
über die verschiedensten Veredelungsmöglichkeiten.<br />
Raster sind hier möglich. Es gibt<br />
keine Einschränkungen der Folienfarbe<br />
durch nachträgliche Bedruckbarkeit<br />
und Applikationen von<br />
verschiedensten Hologrammfolien<br />
sind möglich. Erwähnenswert ist<br />
sicher auch der Wegfall der Prägestempelkosten,<br />
da nur eine Druckplatte<br />
benötigt wird.<br />
K-gold<br />
Gleichzeitig möchten wir auch noch<br />
die anderen Lösungsmöglichkeiten<br />
kurz beschreiben: K- gold - mit<br />
Goldfolie: Druck und Goldtransfer<br />
gleichzeitig.<br />
K- gloss - UV Hochglanzlackierung<br />
flächig oder partiell,oder in<br />
Kombination mit Mattlack. Logos,<br />
Produkt-Abbildungen, können hervorgehoben<br />
werden.<br />
K- structure - Kombination verschiedener<br />
Spot-Lackierungen.<br />
Durch chemische Reaktion entsteht<br />
eine Struktur zur Verbesserung der<br />
Haptik.<br />
K- pearl Perlmutteffekte - Gibt<br />
dem Druck ein edles und attraktives<br />
Outfit<br />
K- emboss Hochprägung - Das<br />
Bild erhält eine dreidimensionale<br />
Wirkung.Die klar definierten Kanten<br />
erzeugen ein Wechselspiel von<br />
Licht und Schatten und das im Verbund<br />
mit einer attraktiven Haptik<br />
der Verpackung. 48<br />
Mehr unter www.knapp-gmbh.de
MAGAZIN<br />
Die größte interpack aller Zeiten<br />
Die 1958 erstmals ausgerichtete<br />
Messe wird sich zu ihrem<br />
fünfzigsten Geburtstag gleich über<br />
mehrere Superlative freuen können:<br />
Auch die erwartete Beteiligung<br />
ist rekordverdächtig und wird aus<br />
heutiger Sicht über dem Niveau der<br />
sehr erfolgreichen interpack 2005<br />
liegen. „Die interpack 2008 hat<br />
mit ihrem Konzept die Bedürfnisse<br />
eines sich derzeit gut entwickelnden<br />
Marktes aufgegriffen. Das zeigt<br />
nicht nur die Flächenexpansion traditioneller<br />
Aussteller, sondern auch<br />
die hohe Zahl von Unternehmen,<br />
die sich zum ersten Mal auf der<br />
interpack präsentieren werden“, so<br />
Wilhelm Niedergöker, Geschäftsführer der Messe<br />
Düsseldorf.<br />
Am Puls der Branche<br />
Besucher können sich an den sieben Messetagen<br />
der interpack 2008 umfassend über die neuesten<br />
Prozesse und Verpackungstrends in den Bereichen<br />
Nahrungsmittel und Getränke, Süß- und<br />
Backwaren, Pharma und Kosmetik, Non-Food<br />
Konsumgüter sowie Industriegüter informieren<br />
und Branchenkontakte knüpfen.<br />
Als bedeutendste Verpackungsmesse der Welt<br />
präsentiert die interpack 2008 Innovationen der<br />
gesamten Wertschöpfungskette. Somit bietet die<br />
interpack ein weltweit einzigartiges Komplettpaket<br />
für alle, die nach Lösungen für ihre aktuellen<br />
Verpackungsanforderungen suchen oder<br />
sich einen Innovationsvorsprung für die Zukunft<br />
sichern möchten.<br />
INNOVATIONPARC<br />
Als Teil der interpack 2008 wird der INNO-<br />
VATIONPARC PACKAGING den Messebesuchern<br />
interaktiv Lösungen für die verschiede-<br />
®<br />
Vom 24. bis 30. April 2008 trifft sich die internationale Verpackungsbranche in<br />
Düsseldorf zur größten interpack, die es je gegeben hat – das steht bereits nach<br />
dem aktuellen Stand der Anmeldungen fest. Aussteller und Besucher profitieren<br />
von der zusätzlichen Fläche der neuen Halle 8b. Mit 19 Hallen wird die interpack<br />
2008 somit die gesamten Kapazitäten des Düsseldorfer Messegeländes belegen.<br />
DIESER AUSGABE<br />
LIEGT EIN<br />
ZAHLSCHEIN<br />
FÜR EIN ABO BEI.<br />
SICHERN SIE SICH<br />
DAMIT IHREN<br />
VORSPRUNG IN DER<br />
VERPACKUNGSWELT<br />
nen Anforderungen von Haushalt, Einzelhandel,<br />
Logistik und Produktion präsentieren. Der<br />
Schwerpunkt liegt dabei auf Fast Moving Consumer<br />
Goods, wobei die Innovationen jeweils<br />
im Kontext der gesamten Wertschöpfungskette<br />
vorgestellt werden. Teil dieses ganzheitlichen<br />
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Konzeptes sind Aussteller der Rohstoffindustrie,<br />
Packmittelhersteller, Verpackungsmaschinenhersteller<br />
oder auch Designagenturen.<br />
Als Partner beteiligen sich das EHI Retail Institute<br />
stellvertretend für den Handel, PRO CAR-<br />
TON international – eine europaweit arbeitende<br />
Vereinigung der Karton- und Faltschachtelproduzenten<br />
sowie Hersteller von Verkaufsverpackungen<br />
aus Karton – und die Pan-European Brand<br />
Design Association (PDA) für den Bereich Verpackungsdesign.<br />
49<br />
Mehr unter: www.interpack.com<br />
<br />
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2 • 2007<br />
77
MAGAZIN<br />
Produktkennzeichnung par excellence<br />
Über eine erfolgreiche Messe mit einer Besuchersteigerungsrate<br />
von über 13 Prozent informiert der<br />
Abschlussbericht der zeitgleich stattgefundenen Fachmessen<br />
POWTECH und TechnoPharm. Angeschlossen<br />
an den Themenpavillon „Verpackung“ der Techno-<br />
Pharm präsentierte KBA-Metronic Innovationen aus<br />
ihrer Produktpalette der Kennzeichnungstechnologie.<br />
Auf großes Interesse stieß hier die<br />
Kombination aus dem Tintenstrahldrucker<br />
alphaJET C und der<br />
UV Codekontrolle von PCE, die über<br />
den Pharmacontrol PILOT gesteuert<br />
wird. Der mit unsichtbarer UV-Tinte<br />
aufgetragene Code ist hervorragend<br />
geeignet für Tracking-Anwendung,<br />
da er das Verpackungsdesign nicht<br />
beeinträchtigt.<br />
Präziser Druckl<br />
Dank des präzisen Druckes wird<br />
die Kennzeichnung von der Kamera<br />
einwandfrei gelesen. So können<br />
beispielsweise individuelle Serienund<br />
Chargennummern oder Codes<br />
für die Nachverfolgung des Herstellungs-<br />
und Verpackungsprozesses<br />
verwendet werden. Der in nahezu<br />
jede Produktionslinie integrierbare<br />
Continuous Ink Jet Drucker ist<br />
frei programmierbar und überzeugt<br />
durch einfache Handhabung, Sparsamkeit<br />
und Zuverlässigkeit. KBA-<br />
Metronic bietet für seine Tintenstrahldrucker<br />
eine große Auswahl<br />
von Farbstoff- als auch von pigmentierten<br />
Tinten.<br />
Laser der K-Serie<br />
Ein weiteres Highlight war die<br />
Kennzeichnung von Kartonagen<br />
mit CO2-Lasern der K-Serie. Ein<br />
zu kennzeichnendes Textfeld wurde<br />
hierfür mit lasersensitivem Lack<br />
vorbehandelt. Die Verpackungen<br />
verbrennen nicht mehr, sondern<br />
reagieren beim Auftreffen des Laserstrahles<br />
und hinterlassen ein<br />
gestochen scharfes und maschinenlesbares<br />
Druckbild. Barcodes, 2D-<br />
Codes oder Klarschrift wie Haltbarkeitsdatum,<br />
Chargennummer etc.<br />
werden schnell und kostengünstig<br />
aufgebracht, denn Verbrauchsmittel<br />
wie Farbband oder Tinte entfallen.<br />
Die bei Laserstrahl reagierenden<br />
Pigmente können bereits bei einem<br />
Faltschachteldrucker oder Kartonagenlieferant<br />
über die Druckfarbe auf<br />
die Verpackung aufgebracht werden.<br />
Wie alle Geräte aus dem Hause KBA-<br />
Metronic zeichnen sich auch die Lasersysteme<br />
der K-Serie durch eine<br />
platzsparende kompakte Bauweise,<br />
eine hohe Kennzeichnungsqualität<br />
und Zuverlässigkeit aus. 50<br />
Mehr unter:<br />
www.kba-metronic.com<br />
Behälter mit einem Inmould-RFID-Transponderlabel<br />
Im Bereich Transport- und Lagerbehälter<br />
aus Kunststoff setzt sich<br />
die Firma durch eine langjährige<br />
Erfahrung und Know-how erfolgreich<br />
für die Kunden ein. bekuplast<br />
bietet nicht nur Standards, sondern<br />
entwickelt für Sie projektbezogen<br />
die richtigen Mehrweg-Transportlösungen,<br />
die Ihre Produkte geschützt<br />
und sicher ans Ziel bringen. Zu den<br />
Kunden zählen namenhafte Firmen<br />
wie EuroPoolSystems, der größte<br />
78 2 • 2007<br />
bekuplast ist es in Zusammenarbeit mit der Firma inotec<br />
gelungen, ein haltbares und hochwertiges RFID Inmould Etikett<br />
für Mehrwegtransportbehälter zu entwickeln. Seit mehr<br />
als 20 Jahren überzeugt die Firma bekuplast, mit Hauptsitz<br />
in 49824 Ringe, durch ihre optimale Leistungsfähigkeit.<br />
europäische Vermieter von Mehrwegtransportbehältern<br />
für Frischwaren.<br />
Praxistests<br />
Nach gemeinsamer Entwicklung<br />
von inotec sowie ausführlichen<br />
Praxistest des Behälterherstellers<br />
kann nun ein RFID Inmould Etikett<br />
produziert werden, welches<br />
allen Anforderungen in der Prozeßkette<br />
der Mehrwegtransportbehälter<br />
wie z.B. Lesbarkeit, Lebensdauer,<br />
Haltbarkeit sowie Hygiene<br />
entspricht. Die Inmould Etiketten<br />
können aus Polyolefin bestehen.<br />
Die Barcodeinformation wird im<br />
Digitaldruckverfahren auf die Materialoberfläche<br />
gedruckt.<br />
Durch eine spezielle Oberflächenbehandlung<br />
erzielt man eine perfekte<br />
Farbverankerung der Druckfarbe<br />
und ein spezieller Schutzlack<br />
macht die Etiketten abriebfest und<br />
besonders widerstandsfähig gegen<br />
mechanische Beanspruchung,<br />
Umwelteinflüsse wie UV -Einstrahlung,<br />
Reinigungsmittel, Säuren,<br />
Laugen und Chemikalien. Es<br />
kann somit garantiert werden, dass<br />
die Barcodeinformation auch noch<br />
nach Jahren des Einsatzes einwandfrei<br />
gelesen werden kann und<br />
die RFID Antenne im Schutz des<br />
hochwertigen Etikettes funktionstüchtig<br />
bleibt.<br />
Widerstandsfähig<br />
Das Etikett verbindet sich im IML<br />
Verfahren mit dem eingespritzten<br />
Kunststoff und schließt bündig mit<br />
der Behälteroberfläche ab. Durch<br />
die molekulare Verbindung mit<br />
dem Behälter sind die Inmould<br />
Etiketten widerstandsfähiger als<br />
Klebeetiketten. Die Behälter, die<br />
mit Diobond Inmould Etiketten<br />
gekennzeichnet sind, können auch<br />
mit Hochdruckreinigern gereinigt<br />
werden.<br />
Ein inmouldfähiges RFID Etikett,<br />
dass sich im Spritzgußverfahren<br />
mit dem Behälter verbindet, benötig<br />
keine zusätzliche Produktionszeit<br />
zum Bekleben der Behälter und<br />
spart somit Kosten ein. Änderungen<br />
in der Behälterproduktion der Firma<br />
bekuplast werden durch das neue<br />
RFID Inmould Etikett nicht notwendig.<br />
51<br />
Mehr unter www.bekuplast.com
MAGAZIN<br />
Laserbeschrifter-<br />
Kalibrierung<br />
Die ALLTEC Laser Business Unit bringt mit der Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />
eine weltweit einzigartige Lösung<br />
auf den Markt, mit der die Positionsgenauigkeit von<br />
Laserbeschriftungen um ein Vielfaches erhöht wird.<br />
Damit bietet ALLTEC die ersten<br />
kalibrierbaren Laserbeschrifter<br />
und eine Lösung, mit der alle<br />
möglichen Fehler, die zu Ungenauigkeiten<br />
während des Markierprozesses<br />
führen können, registriert<br />
und schließlich korrigiert werden.<br />
Kunden erzielen so eine nahezu<br />
100%ige Positionsgenauigkeit ihrer<br />
Markierungen, produktionsinterne<br />
Beschriftungsabläufe werden erheblich<br />
vereinfacht und Kosteneinsparungen<br />
sind zu verzeichnen.<br />
Die neue Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />
ist prädestiniert für zahlreiche<br />
Anwendungen in den Branchen<br />
Elektronik und Semiconductor aber<br />
auch in der Verpackungs- und Automobilindustrie.<br />
Während mit Laser<br />
zu beschriftende Bauteile und<br />
Komponenten immer kleiner werden<br />
- wie ICs, PCBs oder elektronische<br />
Gehäuse u.ä. - oder nicht plan<br />
sind - wie Flaschen, Rohre, Ventile<br />
etc. - werden die Forderungen nach<br />
absoluter Positionsgenauigkeit der<br />
Markierung immer lauter, denn<br />
schon kleinste Ungenauigkeiten<br />
können zu kostspieligen Fehlbeschriftungen<br />
führen. ALLTECs Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />
ist hier<br />
die ideale Lösung: ob Kennzeichnungen<br />
höchst akkurat auf großen<br />
(z.B. in der Elektronik zur Beschriftung<br />
von ICs oder großen Displays,<br />
Frontplatten u.ä.) oder besonders<br />
kleinen Markierfeldern (zur Beschriftung<br />
von SMD Chipgehäusen<br />
Leadless Packages in der Elektronik<br />
und Semiconductor-Industrie)<br />
platziert werden müssen oder ob<br />
Beschriftungen auf gekrümmte und<br />
wellige Oberflächen (z.B. zum Ausgleich<br />
von Verzerrungen, die bei<br />
der Beschriftung gewölbter Oberflächen<br />
wie bei Werkzeugen, Verpackungen<br />
oder Röhren auftreten)<br />
aufzubringen sind: So verschieden<br />
die Anwendungen, so ähnlich sind<br />
die Vorteile, die ein kalibriertes Lasermarkiersystem<br />
mit sich bringt:<br />
Das Einrichten des Markierauftrags<br />
und schließlich auch die Installation<br />
wie Bedienung des Laserbeschrifters<br />
sind erheblich vereinfacht was<br />
u.a. zu einer geringeren Fehlerquote<br />
der Markierungen und schließlich<br />
mehr Effizienz führt. Das Lasermarkiersystem<br />
ist einfacher und<br />
schneller zu installieren, die Kosten<br />
für die anfallenden Arbeitsstunden<br />
verringern sich damit und der Produktionsdurchsatz<br />
steigt.<br />
Erstmalig können Laserbeschrifter<br />
kalibriert werden und Kunden<br />
können sicher sein, dass genau an<br />
der Position beschriftet wird, die<br />
sie zuvor festgelegt haben. ALL-<br />
TECs Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />
eignet sich daher besonders<br />
dazu, die Positionsgenauigkeit<br />
von Markierungen in regelmäßigen<br />
Abständen zu überprüfen. Das<br />
trifft insbesondere auf zertifizierte<br />
Unternehmen zu, die ihre Qualität<br />
von Zeit zu Zeit kontrollieren müssen,<br />
aber auch auf Firmen, in deren<br />
Produktion häufige Produktwechsel<br />
zu verzeichnen sind, nach denen<br />
die Positionsgenauigkeit erneut zu<br />
prüfen ist. Ein eindrucksvolles Beispiel:<br />
Mit einem Standard-Laserbeschrifter<br />
(254 mm Optik, (215x300)<br />
mm2-Markierfeld) können Positionsabweichungen<br />
von bis zu 1 mm<br />
vorkommen. Mit demselben kalibrierten<br />
System hingegen werden<br />
Positionsgenauigkeiten bis zu 10<br />
µm erzielt. 52<br />
Mehr unter www.alltec.org<br />
<br />
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<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der A.Pack<br />
2 • 2007<br />
79
MAGAZIN<br />
Spritzgießen von Leder als Neuheit<br />
Michael Hehl, Sprecher der<br />
Arburg-Geschäftsführung und<br />
Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
zeigte sich beeindruckt von<br />
den Besucherzahlen. „Diese Resonanz<br />
zeigt einmal mehr, was für<br />
ein bedeutendes Branchen-ereignis<br />
unsere Veranstaltung ist.“<br />
Neue Maschinen<br />
Um die Leistungsfähigkeit und das<br />
breite Einsatzspektrum der Allrounder<br />
zu demonstrieren, wurden<br />
über 40 Maschinenexponate mit<br />
unterschiedlichsten Anwendungen<br />
gezeigt. Vertreten waren alle Allrounder-Baureihen<br />
inklusive der<br />
Neuheiten: dem größten Allrounder<br />
920 S mit 5.000 kN Schließkraft,<br />
dem vertikalen Allrounder 275 V<br />
und dem großen Allrounder 720 S<br />
Golden Edition.<br />
Lederspritzguss<br />
Anwendungstechnisches Highlight<br />
war in diesem Jahr das Spritzgießen<br />
von Lederfasern, das auf den Technologie-Tagen<br />
erstmals der Fachwelt<br />
präsentiert wurde. Die Haptik<br />
80 2 • 2007<br />
Loßburg. „Allrounder International“ lautet das aktuelle<br />
Jahresmotto von Arburg, das auch punktgenau<br />
auf die diesjährigen Technologie-Tage zutrifft: So<br />
traf sich vom 22. bis 24. März 2007 die internationale<br />
Kunststoffbranche anlässlich der Arburg<br />
Technologie-Tage in Loßburg. 3.470 Gäste aus 41<br />
Ländern besuchten die dreitägige Veranstaltung.<br />
des spritzgegoßenen Bechers bot<br />
das unverwechselbare typische<br />
Leder-Feeling und begeisterte die<br />
Fachbesucher wie auch die internationalen<br />
Pressevertreter. Einsatzmöglichkeiten<br />
dieses Materials<br />
bieten sich zum Beispiel im Automobilbereich.<br />
Mikro-Kardangelenk<br />
Großes Interesse weckte auch die<br />
komplette Herstellung eines Kardangelenks<br />
auf einem Zwei-Komponenten-Allrounder<br />
370 U. Diese<br />
anspruchsvollen Teile wurden im<br />
Mikro-Montagespritzguss komplett<br />
hergestellt und durch den<br />
Spritzvorgang schon im Werkzeug<br />
miteinander verbunden. Neben dem<br />
qualifizierten Gesamtablauf machen<br />
auch das Teilegewicht von nur<br />
1,6 Gramm und die Verbindung der<br />
beiden Materialien PBT und POM<br />
die Herstellung komplex.<br />
„Golden Edition“<br />
Im Showroom Golden Edition<br />
wurden alle sechs Maschinen der<br />
gleichnamigen Baureihe vorgestellt.<br />
Nachhaltigkeit im Wald<br />
Das Wort Nachhaltigkeit ist au dem<br />
heutigen Sprachgebrauch nicht mehr<br />
wegzudenken. Gerade heuer - wo der<br />
Klimawandel in aller Munde ist - ist<br />
Nachhaltigkeit mehr als nur mehr ein<br />
Schlagwort. Mittlerweile gibt es auch Verbände<br />
die die Nachhaltigkeit des waldes<br />
zu ihrem Programm erkoren haben.<br />
Die zwei bekanntesten sind zur<br />
zeit PEFC (Programme for the<br />
Endorsement of Forest Certification<br />
schemes) und FSC (forest Stewardship<br />
Council). Das prinzipielle Problem<br />
- wie so oft bei guten Ideen ist<br />
hier, daß sich diese zwei prinzipiell<br />
von der selben Idee herausgewachsenen<br />
Gruppen nach wie vor nicht<br />
gegenseitig anerkennen.<br />
M-REAL<br />
Bei einer Veranstaltung<br />
von M-real<br />
wurden beiden Systeme<br />
vorgestellt. Der<br />
allgemeine Tenor<br />
während der Veranstaltung<br />
war aber<br />
eindeutig - die Bitte<br />
an beide Vereine<br />
Die als Jubiläumsbaureihe aufgelegte<br />
Allrounder Golden Edition<br />
wird auch in diesem Jahr aufgrund<br />
des überragenden Erfolgs weiter<br />
auf dem Markt belassen.<br />
Grund für deren Erfolg sind<br />
neben der technologisch hochwertigen<br />
Serienausstattung und<br />
dem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis<br />
auch die vielfältigen<br />
Einsatzmöglichkeiten der sechs<br />
Maschinengrößen umfassenden<br />
Serie.<br />
Die wurde während der Technologie-Tage<br />
mit der Produktion von Spritzteilen<br />
für die Medizintechnik und die<br />
Elektroindustrie und der Verarbeitung<br />
eines voll recyclingfähigen Bio-Compounds<br />
demonstriert.<br />
Individuelle Automationslösungen<br />
von Arburg<br />
Ein Publikumsmagnet war auch der<br />
Ausstellungsbereich für die großen<br />
Allrounder bis 5.000 kN Schließkraft<br />
und die kompletten Fertigungszellen.<br />
Für<br />
den Automationsbereich<br />
hat Arburg<br />
eine eigene<br />
Projektabteilung,<br />
die kundenspezifische<br />
Anlagen<br />
- bestehend aus<br />
S p r i t z g i e ß m a -<br />
schine, Robot-<br />
System und Peripherie<br />
- nicht<br />
nur konzipiert, baut und in Betrieb<br />
nimmt, sondern die Kunden auch<br />
von A bis Z betreut.<br />
Expertenwissen<br />
Neben der Praxis kam bei den<br />
Technologie-Tagen auch die Theorie<br />
nicht zu kurz. So informierten<br />
die vier Expertenvorträge, die jeweils<br />
in deutscher und englischer<br />
Sprache gehalten wurden, über<br />
aktuelle Themen der Spritzgießbranche:<br />
die Herstellung optischer<br />
Linsen, das Umspritzen von Metallteilen<br />
im Bereich der Mikrotechnik,<br />
der Einsatz von elektri-schen<br />
Maschinen anhand einer Fallstudie<br />
aus den USA sowie die Integration<br />
vor- und nachgeschalteter Arbeitsgänge<br />
im Bereich kompletter Fertigungszellen.<br />
Dass man mit der<br />
Themenauswahl den richtigen Riecher<br />
gehabt hat, belegte die Zahl<br />
von insgesamt 1290 Teilnehmern<br />
an drei Tagen. 53<br />
Mehr unter www.arburg.com<br />
sich gegenseitig anzuerkennen.<br />
Denn wenn man auch nicht<br />
überall gleicher Meinung ist<br />
- der Grundgedanke - Holz nur<br />
aus nachgewiesener nachhaltige<br />
Waldhaltung zu verwenden<br />
obliegt beiden. Prinzipiell darf<br />
gesagt werden, daß Produkte<br />
mit den jeweiligen Aufdrucken<br />
der beiden Vereine sicher Zukunft<br />
haben. Auch wenn man<br />
in diesem Bereich noch in den<br />
Kinderschuhen steckt - jeder<br />
der ein Zeichen setzt - bringt<br />
vielleicht wieder einen dazu<br />
ein Zeichen zu setzen. Mehr zu<br />
PEFC und FSC finden Sie unter<br />
www.fsc-deutschland.de oder<br />
www.pefc.at Mehr auch in der<br />
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2 • 2007<br />
1
MAGAZIN<br />
High‐Tech Lager als High‐LIGHT bei XAL<br />
Innovative Lagerlogistik trifft auf Design und Architektur<br />
- derart konträr und trotzdem synergienbringend<br />
gestaltete sich die geschäftliche Partnerschaft<br />
zwischen den steirischen Unternehmen<br />
XAL - Xenon Architectural Lighting und der KNAPP<br />
Gruppe mit dem Hauptstandort in Hart b. Graz.<br />
Im Zuge einer Betriebsflächenverdoppelung<br />
bei XAL in Graz-<br />
Puntigam wurde das Lager topmodernisiert.<br />
KNAPP, zu rd. 99 %<br />
überwiegend im Exportgeschäft tätig,<br />
überzeugte mit einer Weltneuheit im<br />
Lagerlogistikbereich. SPIDER, ein<br />
revolutionäres Lagerautomationssystem,<br />
modular im Aufbau und sensationell<br />
bezüglich Leistung und Genauigkeit<br />
kam bei XAL erstmals zum<br />
Einsatz. „Wir haben uns für KNAPP<br />
entschieden, weil mit dem neuen Spider<br />
unsere hohen Anforderungen an<br />
die Leistungsfähigkeit, die Flexibilität<br />
und somit die Rentabilität eines<br />
Lagersystems am besten erfüllt werden<br />
können“, erzählt XAL Geschäftsführer<br />
Mag. Michael Engel.<br />
1 jahr<br />
Im März 2006 fiel dann der Start-<br />
schuss für das innovative Lagerprojekt.<br />
Investitionsvolumen: 1,4<br />
Mio. Euro. Auf einer Fläche von<br />
rund 550 m2 installierte KNAPP<br />
sowohl die Fördertechnik als auch<br />
die dazugehörigen Kommissioniersysteme<br />
inklusive Steuerung und<br />
Anbindung an den kundenseitigen<br />
HOST. Das Lager verfügt über<br />
mehr als 14.000 Stellplätze, wobei<br />
nahezu 40.000 Produktkomponenten<br />
von Designerleuchten, Elektronikbauteilen,<br />
Fassungen etc. in<br />
unterschiedlichsten Gewichtsklassen<br />
und Größen gelagert und kommissioniert<br />
werden können. „Die Produktinnovation<br />
Spider ist das erste und<br />
einzige Regalbediengerät, das gezielt<br />
auf Durchsatzanforderungen wie ein<br />
Baukasten zusammen gesetzt werden<br />
kann. Geringster Energieverbrauch<br />
durch Energiemanagement und Umweltverträglichkeit<br />
durch Geräuschvermeidung<br />
sind wesentliche Neuerungen“,<br />
betont DI Karl Freudelsperger,<br />
KNAPP Geschäftsführer.<br />
knaPP sPIDer-system<br />
Das schienengeführte Einmastsystem<br />
Spider dient der automatischen<br />
Ein- und Auslagerung von Waren in<br />
Hochregal- bzw. Durchlauflagern in<br />
bis zu 4 Modulen übereinander. Das<br />
Sensationelle am Spider-System<br />
sind die mehreren kleinen Lagerbediengeräte,<br />
die zeitgleich übereinander<br />
operieren. Das System minimiert<br />
Energiebedarf und laufende<br />
Betriebskosten erheblich und kann<br />
von 3 m bis 24 m hoch, mit so vielen<br />
Gassen wie nötig, ausgestattet<br />
werden. Durch die Skalierbarkeit<br />
auf die vorhandenen Platzgegebenheiten<br />
kann das System optimal an<br />
vorhandene bauliche Gegebenheiten<br />
angepasst werden. Jede Gasse<br />
ist mit einem Lift ausgerüstet, der<br />
Behälter bzw. Kartons vertikal zwischen<br />
den Modulen bewegt und an<br />
die Lastaufnahmemittel des Lagerbediengeräts<br />
übergibt.<br />
kombInatIon<br />
Das Lastaufnahmemittel hat eine<br />
Nutzlast bis zu 120 kg, wobei zur<br />
besseren Ausnutzung der Lagerkapazität<br />
doppeltief bis 60 kg/Behälter<br />
bzw. 4-fach-tief mit 30 kg/Behältern<br />
an jeder Seite der Regalgasse<br />
gelagert werden können.<br />
Der entscheidende Vorteil des Spider-Systems<br />
ist seine Flexibilität im<br />
Einsatz, seine modulare Bauweise<br />
und seine Fähigkeit, die Leistung<br />
eines Lagerbediensystems mit den<br />
Möglichkeiten eines Kommissioniersystems<br />
zu verbinden. Das Spider-System<br />
ist die wirtschaftliche<br />
Lösung für höchste Durchsätze bei<br />
bester ROI Performance, ideal in<br />
Kombination mit anderen Lagerlösungen<br />
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ION Pulse Limited Zweigniederlassung Deutschland H10/502<br />
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Jaskapack 1/413<br />
Kiefel AG H1/104<br />
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Logismarket H1/412<br />
Ludwig Piffer GmbH H15/416<br />
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Markem GmbH H1/109<br />
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Capto IT Solutions GmbH<br />
H1/209/108<br />
Cyklop Austria GmbH H15/210<br />
Dataphone GmbH H1/401<br />
Datatronic Kodiertechnik H15/109<br />
Deuschle Druck-Veredelung GmbH H1/111<br />
Donaupac Verpackungstechnik GmbH H15/108<br />
ECM Holding GmbH H1/409<br />
Ekey biometric systems GmbH H1/607<br />
EMDE Industrie-Technik GmbH H15/406<br />
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Eurofoam GmbH . pactec<br />
H1/304/406<br />
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Fair Business HandelsgmbH H1/305<br />
FMLD - Förder - Misch - Mess - Lager und<br />
Dosiertechnik Vertriebsges.m.b.H. H15/406<br />
Foltec Gerhard Fink GmbH H15/302<br />
FOSS GmbH H15/311<br />
FPM Beograf Belgrade H1/209<br />
Fuchspack H1/208<br />
Geroldinger GmbH Schüttgut - Anlagen H15/407<br />
GESA - Transporttechnik 15/505<br />
GIKO Kartonagen H15/110<br />
Gobatin Handels GmbH H1/203<br />
GS1 Austria GmbH H1/204<br />
Herma Etikettiersysteme GmbH H1/302<br />
Hiebel & Hess Vertriebsgesellschaft m.b.H. H1/311<br />
HLF Heiss GesmbH H15/111
MECS Engineering&Consulting GesmbH H15/607<br />
Metasyst Informatik GmbH<br />
Automation & Integration H1/603<br />
mopack GmbH H15/308<br />
MULTIVAC Maschinenbau GmbH & Co KG H1/307<br />
PACK CON - Packaging Consulting H10/504<br />
Pago AG H1/402<br />
PFD Chemie H1/411<br />
Print & Publishing International Verlags GmbH H1/608<br />
Printronix Ges.m.b.H. H15/402<br />
Robatech Austria H1/605<br />
Rudholzer GmbH H15/310<br />
Sanstrap Verpackungen GmbH H1/205<br />
Saropack Handels GmbH H15/214<br />
SATO Labelling Solutions Europe GmbH H1/408<br />
Schenck Process Austria GmbH H15/213<br />
Schoeller Arca Systems GmbH H15/101<br />
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SSI Schäfer GesmbH.<br />
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R A H M E N P R O G R A M M<br />
0<strong>9.</strong>05.2007<br />
Saal 1<br />
10:30 -12:30 Lebensmittel - eine (ver)packende Herausforderung in Kooperation mit dem LC/Frau Mag. Jomrich<br />
12:30 - 14:00 Staubexplosionsschutz in der Lebensmitteltechnik Auswirkungen der VEXAT/ Herr DI Hofer<br />
14:00 offizielle Eröffnung des Messequartetts<br />
Saal 2<br />
09:30 Verpackungsdesign in der 3. Dimension -Von der Struktur bis zur Vorlage des veredelten Produktes - Gerald Horner/Esko<br />
„Logistikzentrum Halle 10”<br />
09:30-11:00 Verladesicherheit - Professionelle Ladungssicherheit - Schwerpunkt Speditionen/Herr Ing. Flöckinger<br />
11.00-15.00 Logistikforum Brennpunkt Güterverkehr Schwerpunkt:Region Pinzgau, kleines deutsche Eck, Bayern<br />
10.05.2007<br />
Saal 1<br />
09:30 ERP in der Logistik Fachforum: ERP System in der Logistik Moderation: Hans-Joachim Schlobach Chefredakteur Dispo<br />
11:30 - 12:30 Gegenüberstellung der Vor und Nachteile von manuellen Kommisioniersystemen bei Pick by Voice/Hr. Kaufmann Metasyst<br />
13:00 SAP Warehouse Management Neue Möglichkeiten mit einem voll ins ERP-System integrierten Lager. Ein Praxisvortrag<br />
mit Aha-Effekt! unit-IT - a siemens company; Vortragender: Helmut Rumpf, unit-IT<br />
14:00 Kratzer Automation: Werte schaffen - ein transportlogistischer Beitrag; Hr.DI Boris Thomaschewskii<br />
Saal 2<br />
09:30 CDI-Technologie: Die digitale Herstellung von Flexo-und Buchdruckklischees - Wolfram Verwüster/Esko<br />
12:00 Explosionsschutz - Auswirkungen auf Klein und Mittelbetriebe der Kunststoffverarbeiter/Ing. Klaus Kopia<br />
13:30 Dipl. Ing. Dr. Drobits Josef /Gefahrgutverpackungen,Ladegutvorschriften des ADR,Chem. Reaktionen des Ladegutes<br />
mit Verpackung und deren Vermeidung<br />
„Logistikzentrum Halle 10”<br />
09:30 Verladesicherheit - Professionelle Ladungssicherheit - Schwerpunkt Klein LKW/Herr Ing. Flöckinger<br />
11.00-15.00 Logistikforum Brennpunkt Güterverkehr Schwerpunkt:Pongau, Lungau<br />
11.05.2007<br />
Saal 1<br />
10:30 Hochleistungsthermoformen mit Bandstahl - und Durchfallschnitt: Beispiele aus PP und PET - Uwe A. Heer/Fa. Kiefel<br />
Saal 2<br />
09:30 Verpackungsentwicklung mit virtuellen Mustern und Integration eines modernen Vepackungs-CAD-System in einen<br />
Gesamtworkflow - Michael Haase/Esko<br />
„Logistikzentrum Halle 10”<br />
09:30 Verladesicherheit - Professionelle Ladungssicherheit - Schwerpunkt Anhänger<br />
11.00-15.00 Logistikforum Brennpunkt Güterverkehr Schwerpunkt:Tennengau, Stadt Salzburg, Flachgau<br />
Aussteller und Rahmenprogramm - Stand vom 18 04 07 - vorbehaltlich Änderungen bis Messebeginn
etiketten<br />
2 • 2007<br />
89
MEINEMEINUNG<br />
<br />
Neuer Rekord<br />
Austria Glas Recycling (AGR),<br />
in Österreich für die Sammlung<br />
und Verwertung von gebrauchten<br />
Glasverpackungen verantwortlich,<br />
Diverse Lebensmittelskandale in<br />
der Vergangenheit haben die<br />
Europäische Union dazu veranlasst,<br />
auf der Basis von zwei neuen Richtlinien<br />
die Transparenz und Nachvollziehbarkeit<br />
für Lebensmittel<br />
deutlich zu erhöhen.<br />
Inhalt<br />
Das Seminar beschäftigt sich intensiv<br />
mit dieser Thematik und<br />
beleuchtet Ansätze zur Umsetzung<br />
sowohl aus Sicht der Forschung<br />
und Beratung als auch der Praxis.<br />
Nach einer Einführung in die The-<br />
2 • 2007<br />
kann für das Jahr 2006 wieder neue<br />
Rekordergebnisse verkünden. Insgesamt<br />
213.450 Tonnen Altglas haben<br />
die Österreicher im vergangenen<br />
Jahr gesammelt,<br />
das ist im Vergleich<br />
zum Jahr<br />
2005 eine Steigerung<br />
von 6860<br />
Tonnen. 2005:<br />
206.590 Tonnen.<br />
Mit einer Recyclingquote<br />
von<br />
deutlich über 80<br />
Prozent ist Österreich<br />
europaweit<br />
in der Riege der<br />
Besten zu finden.<br />
Die Unterschiede<br />
zwischen den<br />
Bundesländern<br />
werden von Konsumverhalten<br />
und<br />
Tourismusaufkommen<br />
beeinflusst.<br />
Außerdem zeigen<br />
diese Ergebnisse<br />
Optimierungspotenziale<br />
auf. 1<br />
RFID in der Lebensmittelrückverfolgung<br />
Am 6. Juni gibt es das VVL-Seminar „RFID in der Lebensmittelrückverfolgung<br />
– die EU-Richtlinien und ihre Folgen“<br />
in Dortmund. Der Verein zur Förderung innovativer Verfahren<br />
in der Logistik (VVL) e.V. widmet sich am 6. Juni<br />
2007 im Rahmen seiner fortlaufenden Fachseminarreihe<br />
mit einer Veranstaltung zur Lebensmittelrückverfolgung<br />
einem hochaktuellen und vieldiskutierten Thema.<br />
matik durch Jochen Schneider vom<br />
Fachgebiet Logistik der Universität<br />
Dortmund referiert Carsten Diekmann<br />
von der Firma LINPAC über<br />
den RFID-Einsatz in Mehrwegsystemen,<br />
während Stephan Vogler<br />
von Bizerba Systemlösungen für<br />
die Lebensmittelbranche vorstellt.<br />
Den aktuellen Flyer zum Seminar<br />
und damit auch eine Möglichkeit<br />
zur Anmeldung erhalten Sie im Internet<br />
auf den Seiten des Veranstalters<br />
(http://www.vvl-ev.de/veranstaltungen/fachseminare.html).<br />
Die<br />
Teilnehmerzahl ist begrenzt. 2<br />
AN&FÜRSICH ...<br />
... höre ich gerne auf gute Tips - selbst wenn ich sie via Fernsehgerät<br />
bekomme.<br />
Als ich vor rund einem Monat aber einen Beitrag über Nachhaltigkeit<br />
sah, war dies schwer.<br />
Im Zuge der Diskussion über Ozon und die negativen Auswirkung<br />
von LKW- und Flugverkehr auf die Umwelt war da auch ein<br />
Beitrag zu sehen - der einleuchtend empfahl Obst und Gemüse aus<br />
Österreich zu kaufen.<br />
Also wollte ich am nächsten Tag im Supermarkt um die Ecke<br />
(ein Eurospar) so viel österreichisches Gemüse wie möglich kaufen<br />
- überaus erfolgreich war ich allerdings nicht - gerade grünen<br />
Salat fand ich - woraufhin ich beschloß mein Gemüse woanders zu<br />
kaufen.<br />
Wenn schon gesund, dann richtig - also ging ich in den Bioladen<br />
Maran. Dort gab es immerhin Radischen und Zwiebel aus<br />
Österreich - fast das ganze restliche Gemüse kommt aus Peru,<br />
Venezuela oder anderen Ländern mit in etwa dieser Entfernung.<br />
Eigentlich schon pervers - da werden Bioprodukte gekauft, weil<br />
man seinem Körper etwas Gutes tun möchte - man kauft aber<br />
gleichzeitig fast nur Gemüse, das mit Flugzeug importiert werden<br />
muß - was wiederum meiner Gesundheit schadet.<br />
Aber so leicht gebe ich eben nicht auf - mittlerweile motorisiert<br />
unterwegs begebe ich mich in die Markthalle - hier erhalte ich<br />
stolz grünen Paprika aus Österreich und sonst ... nichts (zumindes<br />
kein Gemüse aus Österreich).<br />
Nachdem ich dann am Rochusmarkt wenigstens Paradeiser aus<br />
Österreich bekommen habe, beim Billa den netten Hinweis am<br />
Regal lesen konnte, daß bei allen Sorten Paprika das Herkunftland<br />
auf dem Etikett steht - nur doof, daß der Paprika offen in einer<br />
Schütte - ohne Etiketten verkauft wird - landete ich nach lächerlichen<br />
rund 2,5 Stunden wieder beim Spar - wo ich zu guter Letzt<br />
doch noch (nein er war nicht ausverkauft) das Häupl Salat gekauft<br />
habe - da es woanders nicht zu bekommen war.<br />
Ich habe also, um etwas Gutes für die Umwelt zu tun, nicht nur<br />
2,5 Stunden für einen Einkauf gebraucht, der sicher in 20 Minuten<br />
zu erledigengewesen wäre, gleichzeitig habe ich auch mit dem<br />
Auto die Umwelt verschmutzt und die Einsicht erlangt - es gibt<br />
also Gemüse aus Österreich auch in der kalten Jahreszeit (dank<br />
Gewächshäusern) nur es bietet eben keiner das ganze Gemüse auf<br />
einmal an.<br />
Lieber Handel - liebe Marktleute -ich bin sicher nicht der einzige<br />
Mensch, der diese Sendung gesehen hat - und sicher auch nicht<br />
der Einzige, der es bevorzugen würde, österreichische Ware zu<br />
kaufen - aber bitte gebt uns auch die Chance - auch im Sinne einer<br />
besseren Umwelt.<br />
Danke - meint ihr<br />
Harald Eckert
Mehr dazu auf der<br />
Halle 15, Stand 101
2<br />
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