SONDERAUSGABE 9. - Kompack
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A.PACK<br />
Freie Potentiale<br />
Die 3. Generation der Thermoformer<br />
erlaubt bei den Druckluftformautomaten<br />
durch die neuartige,<br />
funktionale Programmstruktur eine<br />
Optimierungsstrategie, mit der beim<br />
Kunden Leistung, Produktqualität<br />
und Produktionssicherheit gezielt<br />
verbessert werden können. Die<br />
Komplexität des Prozesses beim<br />
Formen, Stanzen und Stapeln setzt<br />
eine neue Steuerungstechnik voraus,<br />
bei der mehrere Einzelantriebe<br />
geregelt und optimiert werden. Eine<br />
Novität ist die neu entwickelte Benutzeroberfläche,<br />
die eine gezielte<br />
Bedienerführung durch die einzelnen<br />
Optimierungsphasen zulässt.<br />
Das bedeutet, für die Optimierung<br />
werden dem Bediener die leistungsrelevanten<br />
Parameter gezielt<br />
je nach Formprogramm von der<br />
Maschine automatisch vorgegeben,<br />
deren Auswirkungen auf einer neu<br />
entwickelten Benutzeroberfläche<br />
dargestellt werden.<br />
Bedeutender Vorteil dieser Visualisierung<br />
ist die gezielte Darstellung<br />
der notwendigen Informationen und<br />
Hilfefunktionen nach den Prinzipien<br />
des professionellen Industriedesigns.<br />
Die Benutzeroberfläche ist<br />
einfach zu verstehen. Sie vermeidet<br />
Bedienfehler durch ihre klare<br />
und einfache Menüstruktur. Die<br />
Navigation selbst erfolgt komfortabel<br />
über die einzelnen Menüseiten<br />
und kann am Bedienfeld angewählt<br />
werden. Zum Dialogsystem gehört<br />
auch eine elektronische Hilfe, die<br />
im Bediensystem enthalten ist.<br />
Steuerungstechnik<br />
Neue Steuerungstechniken erlauben<br />
die getrennte Optimierung aller<br />
Betriebszustände sowie eine präzise<br />
Zuordnung aller Prozessparameter<br />
zu den einzelnen Formprozessphasen.<br />
Start- und Endpunkte sowie<br />
Absolutwerte für Druck, Vakuum<br />
etc. können präzise bestimmt und<br />
dokumentiert werden.<br />
Alle Maßnahmen sind speicherbar,<br />
so dass diese bei Produktwiederholung<br />
zur Verfügung stehen. Kurze<br />
Taktzeiten, und hoher Automatisierungsgrad<br />
durch Verknüpfen von<br />
Lochstanz-, Bandstahlstanz- und<br />
Stapeleinheiten sowie eine ausgefeilte<br />
Werkzeugschnellwechseltechnik<br />
sind Voraussetzungen für die<br />
geforderte Produktivität und die<br />
Reproduzierbarkeit aller Prozessparameter.<br />
Um die Belastungen und damit<br />
die Standzeiten der Werkzeugtisch-<br />
Antriebsspindel bei schnelleren<br />
Schließbewegungen zu realisieren,<br />
wird eine neue Antriebstechnik verwendet.<br />
Das dynamische Grundverhalten<br />
der hier verwendeten Antriebe<br />
mit elektronischer Ansteuerungstechnik<br />
erlaubt steilere Beschleunigungsrampen<br />
und damit kürzere<br />
Beschleunigungs- und Bremsphasen.<br />
Die dabei eingesparte Zeit wird für<br />
einen weicheren Übergang beim<br />
Richtungswechsel verwendet.<br />
Leistungssteigerungen<br />
Das Leistungsspektrum der Werkzeuge<br />
konnte durch die symmetrische<br />
Anordnung der Medien in den<br />
wesentlichen Bereichen verbessert<br />
werden. Die Voraussetzungen hierfür<br />
müssen allerdings nicht nur<br />
werkzeug- sondern auch maschinenseitig<br />
erfolgen. Eine direkte Anordnung<br />
der Vakuum- und Druckluftventile<br />
an der Formstation erlauben<br />
kürzeste Füllzeiten für die einzelnen<br />
Kavitäten kürzeste Zykluszeiten.<br />
Um eine verbesserte Werkzeugkühlung<br />
zu erreichen müssen alle<br />
Potentiale des Kühlsystems ausgereizt<br />
werden. Konfiguration der<br />
Kühlkanäle und Werkzeugaufbau<br />
müssen weiter so optimiert werden,<br />
dass dem Formteil die Wärme rasch<br />
entzogen werden kann. Ein optimales<br />
Kühlsystem sorgt für eine einheitliche<br />
Temperatur auf der gesamten<br />
Werkzeugoberfläche.<br />
Konstante Temperaturen sollen<br />
auch bei kürzesten Zykluszeiten<br />
gewährleistet, sowie eine Wärmeansammlung<br />
von Zyklus zu Zyklus<br />
ausgeschlossen sein.<br />
Werkzeugwechsel<br />
Die Maschinen sind so gebaut, dass<br />
diese schnell für neue Produkte umgerüstet<br />
werden können.<br />
Ein in die Steuerung integriertes<br />
Umrüstprogramm macht den Werkzeugwechsel<br />
einfacher und schneller.<br />
Dafür sind nur einige wenige<br />
Einzelschritte notwendig. Der Folientransport<br />
öffnet sich beim Umrüsten<br />
automatisch und stellt sich später<br />
wieder auf die neue Folienbreite ein.<br />
Zusätzlich werden die Stanz- und<br />
Stapeleinrichtung auf die richtige<br />
Position zur Formstation gefahren.<br />
Das Maschinenkonzept berücksichtigt<br />
auch, dass alle Formatteile<br />
von der Bedienseite aus gewechselt<br />
werden können. Das Formwerkzeug<br />
wird zum Beispiel bei den RDKP<br />
Maschinen komplett im Paket gewechselt.<br />
Bandstahlschnitte, Stanzgegenlagen<br />
und Stapelformatteile<br />
sind mit Schnellspannvorrichtungen<br />
versehen, so dass ein kompletter<br />
Formatwechsel in kürzester Zeit<br />
möglich ist.<br />
Prozessoptimierung<br />
Um die kürzeren Zykluszeiten bei<br />
55 Produktionstakten/min optimal<br />
realisieren zu können wurde ein neues<br />
Stapelkonzept mit einem zweigeteilten<br />
(beweglicher und feststehender)<br />
Stapelkäfig realisiert. Während<br />
der Ausschiebebewegung erfolgt die<br />
Befüllung des beweglichen Stapelkäfigs,<br />
der nun als Puffer dient.Die dabei<br />
gewonnene Zeit steht für das Ausschieben<br />
der Produktstapel zur Verfügung.<br />
Die vorwiegend zum Einsatz<br />
kommende Servoantriebstechnik, mit<br />
der die Stapelbewegungen synchronisiert<br />
und sehr fein aufeinander abgestimmt<br />
werden können, gewährleistet<br />
bei jeder Taktzahl eine sichere und<br />
zuverlässige Stapelung der Produkte.<br />
Synchronisierte Fahrbewegungen<br />
führen zu sicheren Stapelbewegungen<br />
und damit zu einem optimaleren<br />
Stapelprozess. Alle Stapelbewegungen<br />
sind im Teach- In Verfahren programmier-<br />
und speicherbar.<br />
Handlingsystem<br />
Für den Stapelvorgang werden<br />
die Formteile in der Stapelstation<br />
Branding erfordert Vielfalt:<br />
Etikettierer HERMA 400<br />
Baubreiten<br />
80, 160, 240, 320mm<br />
Spendegeschwindigkeiten<br />
bis 120m/min<br />
e-mail: office@herma.at<br />
http://www.herma.at<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der A.Pack<br />
durch einen Ausbrechstempel aus<br />
dem Formband getrennt und an die<br />
Saugerplatte des Handlingsystems<br />
übergeben. Das sieht einfach aus<br />
geht aber mit maximaler Geschwindigkeit<br />
in mehreren Ebenen vonstatten.<br />
Aufgabe des Systems ist, dass<br />
einheitlich hohe Produktstapel gebildet<br />
werden.<br />
Die Integration aller Funktionen<br />
in die Maschinensteuerung<br />
gewährleistet eine exakte Abstimmung<br />
der Stapelbewegungen in<br />
den Ablauf des Gesamtsystems.<br />
Im Verhältnis zu seiner Funktionalität<br />
bleibt das kompakte System<br />
einfach bedienbar. Die Variantenvielfalt<br />
der Stapelmöglichkeiten<br />
erlaubt durch die zwei Lineareinheiten<br />
das Absetzen der Formteile<br />
auf einem Förderband. A/B/C-Stapelung<br />
oder Teile, die in W-Anordnung<br />
geformt wurden, lassen sich<br />
problemlos stapeln. Die Summe<br />
aller Maßnahmen der 3. Generation<br />
Thermoformer bringt dem Anwender<br />
Kostenvorteile durch sparsamen<br />
Energieverbrauch und noch<br />
kürzere Zykluszeiten. 22<br />
HERMA Etikettiersysteme<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
Hohe Brücke 1<br />
A-3124 Unterwölbling<br />
Telefon: 02786 / 25 55-0<br />
Telefax: 02786 / 25 55-22<br />
2 • 2007<br />
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