Monitoring Konzept def. - Brücke - Le pont
Monitoring Konzept def. - Brücke - Le pont
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<strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong><br />
Mai 2009
1. Einleitung<br />
Das vorliegende Dokument beschreibt das <strong>Monitoring</strong>-System von Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> und gibt<br />
Aufschluss über das konsolidierte <strong>Monitoring</strong>-Instrumentarium, mit dem Wirkung, Resultate<br />
und Prozesse der Programmarbeit in einem umfassenden Sinn erfasst und ausgewertet<br />
werden.<br />
Das <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> dient der Systematisierung der bisherigen <strong>Monitoring</strong>-Praxis und<br />
ergänzt sie bei Bedarf mit zusätzlichen Instrumenten. Ziel ist die Qualitätsentwicklung und<br />
die Wirkungssteigerung in der Programmarbeit auf ihren verschiedenen strukturellen Ebenen.<br />
Das <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> dient der Anwendung durch die Verantwortlichen in den Projekten<br />
vor Ort, den lokalen KoordinatorInnen, den Programmverantwortlichen bei Brücke · <strong>Le</strong><br />
<strong>pont</strong> sowie der Geschäftsleitung. Das <strong>Konzept</strong> beschreibt den konzeptionellen Rahmen des<br />
<strong>Monitoring</strong>s, die Anhänge verweisen auf die Umsetzung, die Nomenklatur und die konkreten<br />
Instrumentarien.<br />
2. Definition <strong>Monitoring</strong><br />
<strong>Monitoring</strong> bedeutet Beobachten und Analysieren von Prozessen und Resultaten im Verlauf<br />
von Programmen und Projekten sowie ihres Umfelds. Es dient der Steuerung von Programmen<br />
und Projekten und trägt dazu bei, Qualität, Wirkung und Nachhaltigkeit in den Programmen<br />
und Projekten zu gewährleisten. Für die Beobachtung und Analyse stehen verschiedene<br />
<strong>Monitoring</strong>-Instrumente zur Verfügung. Die erhobenen Daten liefern Angaben über den<br />
Fortschritt der Programme und Projekte und über zu treffende Massnahmen der Steuerung.<br />
Diese fliessen wiederum in die Planung von neuen Programm- und Projektphasen ein<br />
(Rückkoppelung).<br />
Abbildung 1 zeigt den Platz und die Rolle des <strong>Monitoring</strong>s im Zyklus des Programm-Managements<br />
auf. In der Planungsphase werden die Ziele und Ressourcen des Programms oder<br />
Projekts <strong>def</strong>iniert, gleichzeitig aber auch schon die für das <strong>Monitoring</strong> notwendigen Beobachtungsfelder<br />
und Indikatoren in einem Logframe festgelegt. Damit werden sowohl das Endziel<br />
als auch der SOLL-Zustand der verschiedenen Etappen des Programms bzw. Projekts festgeschrieben.<br />
Das <strong>Monitoring</strong> vergleicht anhand der <strong>def</strong>inierten Beobachtungsfelder und Indikatoren<br />
periodisch den erreichten IST-Zustand im Programm- bzw. Projektverlauf mit dem<br />
SOLL-Zustand. Die erhobenen Daten zeigen die Einhaltung oder Abweichung von den Zielvorgaben<br />
ab und dienen als Kriterien für die Entscheidungen über das weitere Vorgehen und<br />
die Steuerung des Programms bzw. Projekts. Das <strong>Monitoring</strong>-System ist als iterativer Kreislauf<br />
zu verstehen.<br />
Planung<br />
ZiZiele und<br />
RRessourcen<br />
Umsetzung<br />
<strong>Monitoring</strong><br />
Beobachtungsfelder<br />
und Indikatoren<br />
Entscheidung<br />
SSteuerung<br />
Feedback/Rückkoppelung<br />
Abbildung 1<br />
Bei der Beurteilung von Wirksamkeit und Qualität der Programm- und Projektarbeit geht es<br />
um zwei Grundfragen:<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> Seite 2
• Tun wir die richtige Sache? (strategische Ebene)<br />
Diese Frage zielt auf die Relevanz der Programm- und Projektarbeit.<br />
• Tun wir die Sache richtig? (operationelle Ebene)<br />
Diese Frage untersucht die Kohärenz des Institutions- und der Landesprogramme sowie<br />
die Effektivität und Effizienz in den Abläufen der eigenen Institution und der Partnerorganisationen<br />
im Hinblick auf die festgelegten Ziele.<br />
3. Ziele <strong>Monitoring</strong><br />
Als Entwicklungsorganisation will Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> wirksame und nachhaltige Arbeit leisten.<br />
Das <strong>Monitoring</strong> ist ein Instrument des Qualitätsmanagements und dient:<br />
• der Kontrolle und Steuerung der Gesamtorganisation Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> und ihrer Programme<br />
und Projekte,<br />
• der Rechenschaftslegung gegenüber den Trägerorganisationen (Vorstand) und den<br />
GeldgeberInnen,<br />
• dem permanenten <strong>Le</strong>rnen der Geschäftsstelle, der Partnerorganisationen und der Projektteilnehmenden.<br />
Die Daten aus dem <strong>Monitoring</strong> dienen allen an den Programmen und Projekten beteiligten<br />
AkteurInnen und werden darum – wenn auch in unterschiedlicher Form – an alle weitergeleitet.<br />
Abbildung 2 stellt die Abläufe unter den AkteurInnen von Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> dar:<br />
Der Pfeil nach rechts<br />
bewilligt werden:<br />
zeigt die Richtung an, in der Strategie, Programme und Projekte<br />
• Die Delegiertenversammlung und der Vorstand entscheiden über die Strategie.<br />
• Die Projektkommission entscheidet über die inhaltliche Ausgestaltung der Programme<br />
und Projekte.<br />
• Die Geldgeber entscheiden über die Finanzierung.<br />
• Die Geschäftsstelle, die lokale Koordination, die Partnerorganisationen und die Projektteilnehmenden<br />
entscheiden über die Umsetzung der Programme und Projekte.<br />
Der Pfeil nach links zeigt die Richtung an, in der die Daten aus dem <strong>Monitoring</strong> an<br />
die AkteurInnen zum Zweck der Kontrolle, Steuerung, Rechenschaftslegung und des <strong>Le</strong>rnens<br />
rapportiert werden.<br />
Projektkommission:<br />
Projekte/Programme<br />
Lokale<br />
Koordinationen<br />
DV / Vorstand:<br />
Strategie<br />
Geschäftsstelle<br />
Partnerorganisationen<br />
Projektteilnehmende<br />
GeldgeberInnen<br />
Abbildung 2<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> Seite 3
4. <strong>Monitoring</strong>-System<br />
Das <strong>Monitoring</strong>-System wird auf den drei Ebenen Institutionsprogramm, Landesprogramme<br />
und Projekte angewendet. Jede Ebene umfasst die drei Beobachtungsbereiche Prozesse,<br />
Resultate/Wirkung und Umfeld. Für jede Ebene sind unterschiedliche AkteurInnen verantwortlich.<br />
Programmebene <strong>Monitoring</strong>-Feld Verantwortlich<br />
Institutionsprogramm<br />
Gesamtprogramm<br />
Landesprogramme<br />
Projekte<br />
Abbildung 3<br />
Prozess-<strong>Monitoring</strong><br />
Resultate/Wirkungs-<strong>Monitoring</strong><br />
Umfeld-<strong>Monitoring</strong><br />
Prozess-<strong>Monitoring</strong><br />
Resultate/Wirkungs-<strong>Monitoring</strong><br />
Umfeld-<strong>Monitoring</strong><br />
Prozess-<strong>Monitoring</strong><br />
Resultate/Wirkungs-<strong>Monitoring</strong><br />
Umfeld-<strong>Monitoring</strong><br />
Geschäftsleitung<br />
Geschäftsleitung, Programmverantwortliche<br />
und<br />
lokale KoordinatorInnen<br />
Partnerorganisationen<br />
Vertikale Verknüpfung: Das <strong>Monitoring</strong> der drei Ebenen ist so verknüpft, dass die Ziele des<br />
Institutionsprogramms in die Landesprogramme und Projekte aufgenommen und an den<br />
Kontext angepasst werden. Fürs <strong>Monitoring</strong> fliessen die Resultate aus den Projekten ins<br />
<strong>Monitoring</strong> der Landesprogramme ein und die Resultate auf Ebene Landesprogramme werden<br />
ins <strong>Monitoring</strong> des Gesamtprogramms bzw. des Institutionsprogramms aufgenommen.<br />
Horizontale Verknüpfung: Auf jeder Ebene müssen die Planungs- und <strong>Monitoring</strong>-Instrumente<br />
aufeinander abgestimmt sein, sodass der Vergleich der erwarteten Resultate mit den erreichten<br />
Resultaten gezogen werden kann. Die Abstimmung muss sowohl in der Struktur der<br />
Instrumente (z.B. der Logframes) als auch im Inhalt (einige gleiche Indikatoren) erfolgen.<br />
5. <strong>Monitoring</strong>-Instrumente<br />
Zur Beobachtung und Analyse von Verlauf, Wirkung und Umfeld von Programmen und Projekten<br />
werden verschiedene, sich ergänzende <strong>Monitoring</strong>-Instrumente eingesetzt. Sie nehmen<br />
Bezug auf Referenzdokumente wie Statuten, <strong>Le</strong>itbild, Gesamtstrategie, <strong>Konzept</strong>e,<br />
Pflichtenhefte, Reglemente, Jahresplan und Jahresbudget, Programm „Arbeit in Würde“,<br />
Landesprogramme und Projektdokumente. Die <strong>Monitoring</strong>-Instrumente sind:<br />
• im <strong>Monitoring</strong> Institutionsprogramm: Logframe Institutionsprogramm, Jahresbericht, Jahresrechnung,<br />
Finanzrevision, interne Evaluationen, Statistiken, MitarbeiterInnengespräche,<br />
externe Evaluation, Netzwerkanalyse, Kriterienliste für Wahl der Partnerorganisationen,<br />
Verträge, Bericht Projektreise der Geschäftsleitung, Rapporte an übergeordnete<br />
Gremien<br />
• im <strong>Monitoring</strong> Landesprogramme: Logframes Landesprogramme, Jahresbericht Programm,<br />
Jahresbericht lokale Koordination, Beschlüsse Projektkommission zu Projektanträgen,<br />
Berichte PartnerInnentreffen, Bericht Projektreise der Programmverantwortlichen,<br />
Planung Budget und Zahlungen, Gespräche mit Dritten<br />
• im <strong>Monitoring</strong> Projekte: Logframes Projekte, Jahresplanungen, halb- und jährliche Berichte<br />
und Jahresrechnungen der Partnerorganisationen, lokale Finanzrevisionen, Statistiken,<br />
Selbstevaluationen über Aktivitäten und Resultate, externe Evaluationen, Beschlüsse<br />
der Projektkommission, Gespräche mit Dritten<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> Seite 4
Die Logframes sind die wichtigsten Instrumente des <strong>Monitoring</strong>s. Sie enthalten die massgebenden<br />
Indikatoren und <strong>def</strong>inieren die zeitliche Abfolge des <strong>Monitoring</strong>s und die Verantwortlichkeiten.<br />
Die Darstellung von Beobachtungsfeldern, strategischen Zielen, erwarteten<br />
Resultaten und Indikatoren in tabellarischer Form ermöglicht es, Veränderungen umfassend<br />
zu beobachten und auszuwerten und so Fortschritte festzustellen bzw. Fehlentwicklungen zu<br />
korrigieren. Einfache Indikatoren sorgen dafür, dass die Daten ohne grossen Aufwand erhoben<br />
und von allen Beteiligten eindeutig interpretiert werden können.<br />
Wirkung<br />
<strong>Le</strong>istung<br />
Zielhierarchie Indikatoren Datenquellen<br />
Strategische Ziele<br />
(Impact)<br />
Programmziele/ Projektziele<br />
(Outcome)<br />
Resultate<br />
(Output)<br />
Aktivitäten<br />
Mittel<br />
Zeitpunkt<br />
Annahmen/<br />
Risiken<br />
Abbildung 4: Aufbau Logframe (Quelle: Nadel 2009)<br />
Die Zielhierarchie unterscheidet grundsätzlich zwei Bereiche:<br />
Der <strong>Le</strong>istungsbereich legt fest, mit welchen Mitteln diejenigen Aktivitäten durchgeführt werden,<br />
mit denen die <strong>def</strong>inierten Resultate (Output) erreicht werden sollen.<br />
Der Wirkungsbereich beschreibt einerseits die unmittelbare Wirkung der erzeugten <strong>Le</strong>istungen<br />
und Resultate bei den AdressatInnen und andererseits die längerfristigen, strukturellen<br />
Veränderungen auf die gesellschaftlichen <strong>Le</strong>bensbedingungen.<br />
Strategisches Ziel<br />
Impact<br />
Wirkungshypothese<br />
Langfristige, nachhaltige Veränderungen in der Situation von Menschen<br />
und dem Zustand der Umwelt, welche strukturell die Armut<br />
reduzieren, die <strong>Le</strong>bensbedingungen verbessern und die natürlichen<br />
Ressourcen schützen.<br />
<strong>Le</strong>isten die Veränderungen auf der Outcome-Ebene tatsächlich einen<br />
Beitrag zu den geplanten langfristigen, strukturellen Veränderungen?<br />
Programmziel/ Projektziel<br />
Outcome<br />
Beobachtbare Veränderungen bei den AdressatInnen oder Partnerorganisationen,<br />
die zu den geplanten langfristigen und nachhaltigen<br />
Verbesserungen in der <strong>Le</strong>benssituation von Menschen und dem<br />
Zustand der Umwelt beitragen.<br />
Wirkungshypothese<br />
Bewirken die an die Zielgruppen abgegebenen <strong>Le</strong>istungen und Güter<br />
tatsächlich die erwarteten Veränderungen?<br />
Resultate<br />
Output<br />
Was das Programm oder Projekt durch seine Aktivitäten an Gütern<br />
und Dienstleistungen produziert und and die AdressatInnen abgibt.<br />
Aktivitäten<br />
Was das Projekt unternimmt, um Güter und Dienstleistungen bereit zu<br />
stellen.<br />
(Quelle: Nadel 2009)<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> Seite 5
Die Standardisierung von Instrumenten erleichtert die Arbeit und ermöglicht Quervergleiche<br />
unter Programmen und Projekten, die Konsolidierung von Ergebnissen und das Festhalten<br />
von gelernten <strong>Le</strong>ktionen und besten Praktiken. Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> verfügt über einige standardisierte<br />
<strong>Monitoring</strong>-Instrumente wie Projektgesuch (mit Logframe), Jahresbericht Projekte<br />
(mit Logframe), Jahresbericht Landesprogramm (mit Logframe), Projektantrag an die Projektkommission.<br />
6. Umsetzung des <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong>s<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> richtet sich in der Umsetzung des <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong>s nach diesen Prinzipien:<br />
• Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> wendet das <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> auf pragmatische und handhabbare<br />
Weise an, damit es effizient umgesetzt wird und effektive Wirkung zeigt.<br />
• Das <strong>Monitoring</strong> auf Ebene Institution und Landesprogramme beschränkt sich auf einige<br />
ausgewählte, aussagekräftige Indikatoren.<br />
• Das <strong>Monitoring</strong> wird aus den Programmressourcen finanziert und erhält nur in Ausnahmen<br />
zusätzliche Mittel.<br />
Aufgrund der Vernetzung der verschiedenen <strong>Monitoring</strong>- und Evaluationsinstrumente sowie<br />
der Vielzahl von involvierten AkteurInnen sind transparente gegenseitige Information und<br />
klare Rollenzuweisung unabdingbare Voraussetzungen für ein effizientes und effektives Beobachten<br />
der direkten und indirekten Auswirkungen der Programme und Projekte sowie für<br />
deren Steuerung.<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> regelt die Anwendung des <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong>s für das Programm 2009-<br />
2012 in Anhang 1„Anwendung des <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong>s“. Er listet die Indikatoren für das<br />
Programm „Arbeit in Würde“ sowie für die Landesprogramme auf und nennt spezifische Aufgaben<br />
im Bereich <strong>Monitoring</strong> für die Periode 2009-2012. Erläuterungen zur gewählten Nomenklatur<br />
finden sich in Anhang 2. Die exemplarischen Logframes für das Gesamtprogramm<br />
und die Landesprogramme sind in Anhang 3 und 4 dokumentiert.<br />
7. Überprüfung und Anpassung des <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong>s<br />
Das <strong>Monitoring</strong>-System wird regelmässig auf seine Tauglichkeit hin überprüft und gegebenenfalls<br />
angepasst. Zuständig dafür sind die auf den verschiedenen Programmebenen verantwortlichen<br />
Stellen und Personen. Überwacht bzw. monitoriert werden sie von den jeweils<br />
übergeordneten Stellen (s. Abbildung 2). Weiterbildung und kritischer Austausch unter den<br />
AkteurInnen tragen dazu bei, das <strong>Monitoring</strong> auf allen Ebenen stetig zu verbessern.<br />
8. Anhänge<br />
• Anhang 1: Anwendung <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong>: Indikatoren und Aufgaben für 2009-2012<br />
• Anhang 2: <strong>Monitoring</strong> Nomenklatur<br />
• Anhang 3: Logframe Gesamtprogramm „Arbeit in Würde 2009-2012“<br />
• Anhang 4: Logframes Landesprogramme 2009-2012<br />
Verabschiedet an der EZA-Sitzung vom 22.4.2009/ dg<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> Seite 6
Anhang 1<br />
Anwendung des <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong>s: Phase 2009-2012<br />
Dieses Dokument legt fest, wie Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> ihr <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> im Programm 2009-<br />
2012 anwendet. Es listet die Indikatoren für das Programm „Arbeit in Würde“ sowie für die<br />
Landesprogramme auf und nennt spezifische Aufgaben im Bereich <strong>Monitoring</strong> für die Periode<br />
2009-2012. Das Dokument bildet das Bindeglied zwischen dem <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> und<br />
den Programm-Logframes.<br />
1. Indikatoren<br />
Die von Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> <strong>def</strong>inierten Indikatoren entsprechen den Zielen und erwarteten<br />
<strong>Le</strong>istungen des Programms „Arbeit in Würde“ 2009-2012 und beziehen sich auf die Ziele und<br />
<strong>Le</strong>istungen in den Landesprogrammen und Projekten. Da die Landesprogramme das soziale<br />
und wirtschaftliche Umfeld berücksichtigen, weisen sie trotz Ausrichtung auf das gleiche Ziel<br />
Verschiedenheiten auf. Darum sind nicht alle hier aufgeführten Indikatoren in allen Landesprogrammen<br />
gleich relevant.<br />
Indikatoren für das Programm „Arbeit in Würde“<br />
1. Anzahl der Frauen und Männer, die in einkommensschaffenden Projekten direkt (und<br />
indirekt) beteiligt sind.<br />
2. Prozent der beteiligten Frauen und Männer, die nach eigener Einschätzung ihre finanzielle<br />
Situation (Einkommen) aufgrund des Projekts verbesserten.<br />
3. Steigerung der Rentabilität der Kleinbetriebe und Kooperativen in Prozenten.<br />
4. Anzahl der Frauen, Männer, Jugendlichen und Kinder, die aufgrund der beruflichen<br />
Ausbildung eine Anstellung bekamen.<br />
5. Anzahl neu geschaffener Arbeitsplätze für Frauen und Männer.<br />
6. Anzahl der Arbeiterinnen und Arbeiter im formellen Sektor, deren Sozialleistungen und<br />
Überstunden bezahlt werden.<br />
7. Anzahl und Art neuer Gesetze oder Bestimmung, die den Zielen des Programms förderlich<br />
sind.<br />
8. Prozentsatz der Partnerorganisationen, die sich klare Kernkompetenzen angeeignet<br />
sowie Arbeitsmethode und Zielpublikum <strong>def</strong>iniert haben.<br />
Indikatoren für die Landesprogramme<br />
1. Gesamtzahl der Frauen und Männer, die im Landesprogramm direkt (und indirekt) beteiligt<br />
sind.<br />
Ziel 1: Schaffung von Arbeits- und Einkommensmöglichkeiten<br />
2. Anzahl der Frauen und Männer, die in einkommensschaffenden Projekten direkt (und<br />
indirekt) beteiligt sind.<br />
3. Prozent der beteiligten Frauen und Männer, die nach eigener Einschätzung ihre finanzielle<br />
Situation (Einkommen) aufgrund des Projekts verbesserten.<br />
4. Umsatz und Gewinn der Kooperativen und Kleinbetriebe pro beteiligter Frau und Mann.<br />
5. Anzahl der beruflich ausgebildeten Frauen, Männer, Jugendlichen und Kinder.<br />
6. Anzahl der Frauen, Männer, Jugendlichen und Kinder, die aufgrund der beruflichen<br />
Ausbildung eine Anstellung bekamen.<br />
7. Anzahl der Frauen, Männer, Jugendlichen und Kinder, die aufgrund der beruflichen<br />
Ausbildung selbständig tätig werden oder ihren Betrieb weiterentwickeln konnten.<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> Seite 7
8. Anzahl der neu geschaffenen Kleinbetriebe und Kooperativen mit Angabe der Anzahl<br />
der Mitglieder nach Geschlecht.<br />
9. Steigerung der Rentabilität der Kleinbetriebe und Kooperativen in Prozenten.<br />
Ziel 2: Schaffung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen<br />
10. Anzahl der Arbeiterinnen und Arbeiter im formellen Sektor, deren Sozialleistungen und<br />
Überstunden bezahlt werden.<br />
11. Anzahl der Betriebe, die die wichtigsten ILO-Standards in Sachen Gesundheit und Sicherheit<br />
am Arbeitsplatz einhalten und das Recht der ArbeiterInnen auf Organisation<br />
respektieren.<br />
12. Anzahl der BäuerInnen, die Zugang zu Land bzw. eigene Landtitel erhielten.<br />
Ziel 3: Politische und strukturelle Einflussnahme<br />
13. Anzahl und Art der Aktionen, welche die ProgrammteilnehmerInnen zur Wahrung ihrer<br />
Rechte oder Umsetzung ihrer Anliegen durchführen.<br />
14. Anzahl und Art der Aktionen und Projekte, an denen sich die öffentliche Hand beteiligt.<br />
15. Anzahl und Art neuer Gesetze oder Bestimmung, die den Zielen des Programms förderlich<br />
sind.<br />
Transversalziel Ownership/ Empowerment<br />
16. Zunahme der finanziellen und/oder arbeitsmässigen Eigenleistung in den einkommensschaffenden<br />
Projekten (zu Ziel 1).<br />
17. Prozent der beteiligten Frauen und Männer, die nach eigener Einschätzung ihre Rechte<br />
besser wahrnehmen können (zu Ziel 2).<br />
18. Prozent der beteiligten Frauen und Männer, die sich nach eigener Einschätzung an politischen<br />
Prozessen beteiligen (zu Ziel 3).<br />
Transversalziel Gender<br />
19. Prozentsatz der Frauen in den Gremien der Basisorganisationen und Partnerorganisationen.<br />
20. Zahlenverhältnis Frauen-Männer in der Berufsbildung.<br />
21. Zahlenverhältnis Frauen-Männer in der Erwerbsarbeit.<br />
22. Prozentsatz des Familieneinkommens, das Frauen erarbeiten; Prozentsatz des Familieneinkommens,<br />
über das Frauen verfügen.<br />
23. Anteil an <strong>Le</strong>itungsfunktionen und Kompetenzen in den Partnerorganisationen nach Geschlecht.<br />
Transversalziel institutionelle Stärkung<br />
24. Prozentsatz der Partnerorganisationen, die über klare Organisationsstrukturen verfügen.<br />
25. Prozentsatz der Partnerorganisationen, die sich klar <strong>def</strong>inierte Kernkompetenzen angeeignet<br />
sowie Arbeitsmethode und Zielpublikum festgelegt haben.<br />
26. Prozentsatz der Partnerorganisationen, die den administrativen Anforderungen von Brücke<br />
· <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> (bzgl. Anträgen, Berichten, Finanzrevision) nachkommen.<br />
27. Anzahl und Art neu geschaffener Kooperationen der Partnerorganisationen mit anderen<br />
privaten und öffentlichen Institutionen.<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> Seite 8
2. Spezifische Aufgaben<br />
Für die Umsetzung des <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong>s stellen sich für die Periode 2009-2012 diese<br />
spezifischen Aufgaben:<br />
- Erstellen von Basislinien für das Programm „Arbeit in Würde“ und für die Landesprogramme<br />
(Anfang 2009)<br />
- Ausarbeiten der Logframes (Anfang 2009)<br />
- Einführung des <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong>s bei den Partnerorganisationen (2009)<br />
- Abgleichung der Indikatoren mit den Partnerorganisationen und mit den anderen Geldgebern<br />
der Projekte (2009)<br />
- Umsetzung des <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong>s bzw. Anwendung der Indikatoren ab 2009<br />
- Auswertung des <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong>s spätestens Ende 2012<br />
Januar 2009<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> Seite 9
Anhang 2<br />
<strong>Monitoring</strong>: Nomenklatur<br />
Das <strong>Monitoring</strong>-Instrumentarium von Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> stützt sich grundsätzlich auf die Nomenklatur<br />
des DAC 1 . Das Glossar des DAC enthält nur die englischen, französischen und<br />
spanischen Begriffe. In den deutschen Dokumenten von DEZA, Nadel und ZEWO figurieren<br />
je nach Ebene (Programm, Projekt) unterschiedliche Begriffe. Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> entscheidet<br />
sich für die Benutzung folgender Terminologie:<br />
DAC<br />
Englisch<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong><br />
Französisch<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong><br />
Spanisch<br />
Impact Impact Impacto<br />
(Objetivo estratégico)<br />
Outcome<br />
Output<br />
Effets<br />
(Outcome)<br />
Extrants<br />
(Output)<br />
Efectos directos<br />
(Objetivo del proyecto)<br />
Producto<br />
(Resultados esperados)<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong><br />
Deutsch<br />
Strategische Ziele (Impact)<br />
Programmziele/ Projektziele<br />
(Outcome)<br />
Resultate<br />
(Output)<br />
Activities Activités Actividades Aktivitäten<br />
Inputs Ressources Insumos Mittel<br />
Begründung<br />
• Eine absolute Einheitlichkeit (Nadel, DEZA, etc.) ist trotz der Nomenklatur des DAC nicht<br />
eindeutig erkennbar.<br />
• Die Terminologie soll auf Deutsch, Französisch, Spanisch möglichst ähnlich und selbsterklärend<br />
sein. Sie muss mit dem Gesamtprogramm „Arbeit in Würde 2009-2012“ übereinstimmen.<br />
• Um trotz sprachlicher Übersetzung eine einheitliche Linie erkennbar zu machen, werden<br />
die englischen Begriffe jeweils in Klammern mitgeschrieben.<br />
• Auf eine explizite Unterscheidung zwischen Logframe 2 Programm und Projekt wird zugunsten<br />
einer besseren Verständlichkeit verzichtet. Einheitlich wird sowohl im Programm<br />
als auch in den Projekten auf der obersten Zielebene von strategischen Zielen gesprochen<br />
(auf die Begriffe Entwicklungsziele bzw. Oberziele wird verzichtet).<br />
22.4.2009/ dg<br />
1 OECD, Development Assistance Committee. Glossary of Key Terms in Evaluation and Results Based Management. Erscheinungsjahr<br />
unbekannt. Paris<br />
2 ETH, Nadel (2009). Ergebnisorientierte Planung und Steuerung von Projekten und Programmen in der Internationalen Zusammenarbeit.<br />
Zürich
Anhang 3<br />
Logframe Gesamtprogramm „Arbeit in Würde 2009 – 2012“<br />
Entwicklungszusammenarbeit<br />
Zielhierarchie Ziele Indikatoren Datenquelle Zeitraum Annahmen/Risiken<br />
Strategisches<br />
Ziel<br />
(Impact)<br />
Die Arbeits- und Einkommensbedingungen<br />
und damit die <strong>Le</strong>bensverhältnisse<br />
der Frauen und Männer<br />
in den Einsatzländern verbessern<br />
sich sozial und wirtschaftlich.<br />
• Steigerung Bruttosozialprodukt<br />
• Steigende Einkommen pro<br />
Haushalt<br />
• Lokale und regionale sozioökonomische<br />
Entwicklung<br />
• Demographische Daten<br />
• Beobachtung, Studien,<br />
Rückmeldungen PO, andere<br />
AkteurInnen, etc.<br />
1-3 Jahre<br />
Programmziele<br />
(Outcome)<br />
Resultat 1<br />
(Output)<br />
• Die Menschen können von<br />
ihrer Arbeit, bzw. von ihrem<br />
Einkommen leben.<br />
• Jegliche Art von Arbeit wird im<br />
Rahmen sozialverträglicher<br />
und menschenwürdiger Bedingungen<br />
vollzogen.<br />
• Die Menschen, an die sich die<br />
von Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> unterstützte<br />
Entwicklungsarbeit<br />
richtet, tragen Verantwortung,<br />
können sie ausüben und ihre<br />
Situation selbst beeinflussen.<br />
Schaffung von Arbeits- und Einkommensmöglichkeiten<br />
• Arbeits- und Einkommensmöglichkeiten<br />
sind vorhanden<br />
• Produktive Voraussetzungen<br />
zur Arbeitsaufnahme und –<br />
ausführung sind geschaffen<br />
• Initiativen zur Einkommenssteigerung<br />
sind wirtschaftlich<br />
• Einkommen aus geleisteter Arbeit<br />
decken zunehmend die <strong>Le</strong>benskosten<br />
pro Haushalt.<br />
• ILO-Standards (gerechte Entlöhnung,<br />
Sozialleistungen, Arbeitsrechte,<br />
etc.)<br />
• Selbstorganisiert verwalten die<br />
AdressatInnen ihre Tätigkeiten<br />
und vertreten ihre Interessen erfolgreich.<br />
• Quantität und Qualität bestehender<br />
oder neu geschaffener<br />
Erwerbsmöglichkeiten<br />
• Anzahl und Profil berufliche<br />
(Aus-) Bildungsmöglichkeiten<br />
• Qualifikation und Kompeten-zen<br />
der AdressatInnen<br />
• Ertrag und Rentabilität<br />
• Rückmeldungen AdressatInnen<br />
• Auskunft Gewerkschaften,<br />
Befragung ArbeitgeberInnen,<br />
Rückmeldung Adressatinnen<br />
• Interessengruppen<br />
• Resultate aus Aktionen<br />
• Erhebung und Reporting<br />
durch PO<br />
• Anzahl Zertifikate<br />
• Evaluation Berufskarriere<br />
nach Bildungsabschluss<br />
• Betriebsrechnungen der<br />
Aktivitäten und Kleinunternehmen/<br />
Kooperativen<br />
1-3 Jahre<br />
1-3 Jahre
Resultat 2<br />
(Output)<br />
Resultat 3<br />
(Output)<br />
• Projektfinanzierungen<br />
• Reporting PO<br />
• Gesetzesüberprüfung<br />
• Beobachtung, Gespräche/<br />
Interviews<br />
• Evaluation eigener Aktivitäten<br />
Transversalthemen<br />
Gender<br />
Schaffung menschenwürdiger<br />
Arbeitsbedingungen<br />
• Die AdressatInnen kennen die<br />
Arbeits-rechte in ihrem Tätigkeitsbereich<br />
• Die Standards der ILO werden<br />
in jeweiligen Arbeitsbereichen<br />
angewendet<br />
Politische und strukturelle Einflussnahme<br />
• Interessen der Adressat-Innen<br />
werden in und durch Netzwerke<br />
gebündelt und kollektiv vertreten<br />
• Veränderungen zugunsten der<br />
AdressatInnen stellen sich<br />
mindestens lokal- und allenfalls<br />
regionalpolitisch ein.<br />
• Individueller und kollektiver<br />
Kenntnisstand<br />
• Individuelle und kollektive Anzeigen<br />
und Interventionen zur<br />
Rechtsdurchsetzung<br />
• Arbeitsverträge, Lohnniveau,<br />
ausbezahlte Sozialleistungen,<br />
Respekt am Arbeitsplatz, gesundheitliche<br />
Minimalstandards<br />
• Individuelles und kollektives<br />
Wohlbefinden<br />
• Unterstützte funktionierende<br />
Netzwerke und Gruppierungen<br />
• Gesetzes- und Praxisänderungen<br />
• Selbstwert der AktivistInnen<br />
• Quantität und Qualität entwicklungspolitischer<br />
Aktivitäten in<br />
der Schweiz<br />
• Erhebung und Rückmeldung<br />
AdressatInnen<br />
• Erhebung und Reporting<br />
PO<br />
• Anzahl Rechtsverfahren<br />
• Geschäftsberichte<br />
• Beobachtung, Gespräche/<br />
Interviews<br />
1-3 Jahre<br />
1-3 Jahre<br />
Ziele Indikatoren Datenquelle Zeitraum Annahmen/ext. Risiken<br />
Gendergerechte Massnahmenentwicklung<br />
und –umsetzung im<br />
Bereich Arbeit in Würde<br />
• Insbesondere Frauen steigern<br />
ihre Einkommen<br />
• Frauen erhalten Zugang zu<br />
Bildungsangeboten<br />
• Die Arbeitsbedingungen<br />
verbessern sich insbesondere<br />
für Frauen und berücksichti-<br />
• Lokale Einkommensstruktur<br />
• Anzahl Teilnehmerinnen in Bildungsangeboten<br />
• Berufliche Entwicklungswege<br />
• Abnahme Diskriminierungsklagen<br />
• Führungsstrukturen und –<br />
• Gespräche/ Interviews:<br />
AdressatInnen und PO<br />
• Anzahl Anzeigen<br />
• Beobachtungen, Reporting<br />
1-3 Jahre<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> Seite 12
Empowerment<br />
Institutionelle<br />
Stärkung<br />
gen deren soziale und ökonomische<br />
Situation<br />
• Frauen sind angemessen vertreten<br />
an Entscheidungsmacht<br />
und in Organisationsstrukturen<br />
und Netzwerken<br />
Die AdressatInnen verbessern ihre<br />
individuelle und kollektive Lage in<br />
Bezug auf Arbeit und Einkommen<br />
selbstorganisiert.<br />
• Sie verfügen über die notwendigen<br />
Gestaltungskompetenzen<br />
• Sie nehmen sich als Subjekte<br />
wahr, treten entsprechend auf<br />
und vertreten ihre Interessen<br />
erfolgreich<br />
• Sie gehen Probleme lösungsorientiert<br />
an. Sie verfügen über<br />
entsprechende Mittel zum<br />
Konfliktmanagement<br />
Die PO verfügen über die notwendigen<br />
institutionellen Voraussetzungen<br />
zur professionellen Abwicklung<br />
von Projekten und zur<br />
nachhaltigen Unterstützung des<br />
Entwicklungsprozesses und der<br />
beteiligten Menschen.<br />
besetzung in PO und Basisgruppen<br />
• Bewusstsein in Organisationen<br />
• Ownership und Aktivierungsgrad:<br />
Eigene Aktivitäten, Partizipation,<br />
etc.<br />
• Auftritt und Selbstbewusstsein<br />
• Strukturiertes Vorgehen<br />
• Konstruktives Problemlösungsverhalten<br />
• Vorhandene professionelle Organisations-<br />
und Führungsstrukturen<br />
sowie entsprechendes Instrumentarium<br />
und/oder Bemühungen<br />
zur professionellen Entwicklung<br />
• Angemessene Beteiligung der<br />
MitarbeiterInnen<br />
• Einhaltung von Terminen<br />
• Verlässlichkeit<br />
• Konstruktive Kommunikation<br />
und Transparenz<br />
• Reporting und Beobachtung<br />
• Organigramm<br />
• Statuten, Reporting, Beobachtung<br />
• Rückmeldung MitarbeiterInnen<br />
• Qualität Zusammenarbeit<br />
von Koordinatorin und<br />
Desk<br />
1-3 Jahre<br />
1-3 Jahre<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> Seite 13
Institution<br />
Zielhierarchie Ziele Indikatoren Datenquelle Zeitraum Annahmen/ext. Risiken<br />
Strategisches<br />
Ziel<br />
(Impact)<br />
Stärkung Position in EZA • mehrjährige finanzielle Sicherheit<br />
• Positive Resultate im Bereich<br />
Decent Work<br />
• Jahresabschluss/ Bilanz<br />
• Budgetplanung Programm<br />
• Jahresbericht, Programmbilanz<br />
Programmziele<br />
(Outcome)<br />
Resultate<br />
(Output)<br />
• Qualitätssteigerung Programm<br />
• Vergrösserung Programmvolumen<br />
• Positives Image der Institution<br />
und EZA<br />
• Finanzielles und strukturellesWachstum<br />
• <strong>Le</strong>ading position am Standort<br />
FR<br />
• Griffige Informations- und<br />
Kommunikationsarbeit<br />
• Aussagekraft und Steuerung<br />
des Programms mit <strong>Monitoring</strong><br />
verbessert<br />
• Zielerreichung im Programm<br />
09-12<br />
• Positive Resultate im Programm<br />
• Mehr Projekte: Verdoppelung in<br />
4 Jahren<br />
• Wachstumsrate. Anzahl SpenderInnen,<br />
Anzahl Anfragen an<br />
Institution.<br />
• 4-5% jährlich<br />
• Einnahmesteigerung<br />
• Bekanntheitsgrad, Einnahmen,<br />
Anfragen, Anerkennung<br />
• <strong>Monitoring</strong> funktioniert über alle<br />
Ebenen<br />
• Informationsverarbeitung<br />
• Zielerreichungsgrad<br />
• Reporting Programm<br />
• Programmbudget und<br />
Projektbuchhaltung<br />
• Spendendatenbank,<br />
Einnahmestatistik, Auftritte<br />
• Fibu<br />
• Einnahmestatistik<br />
• Rückmeldungen,<br />
Selbstevaluation<br />
• <strong>Monitoring</strong>-Tools,<br />
Selbstauswertung<br />
• Selbsteinschätzung bei<br />
Reporting<br />
• <strong>Monitoring</strong><br />
1-3 Jahre<br />
17.8.2008/ dg<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> Seite 14
Anhang 4<br />
Logframes Landesprogramme (Die Inhalte werden mit den KoordinatorInnen besprochen und festgelegt.)<br />
1. Logframe Landesprogramm X 2009-2012<br />
Abkürzungen: PT = Programmbeteiligte; PO = Partnerorganisationen; PV = Programmverantwortlicher<br />
Zielhierarchie Indikatoren Datenquelle Zeitpunkt Annahmen/ Risiken<br />
Strategisches Ziel (Impact)<br />
Programmziel 1 (Outcome)<br />
Resultate (Output)<br />
1.1.<br />
1.2.<br />
1.3.<br />
Aktivitäten Mittel<br />
Programmziel 2 (Outcome)<br />
Resultate (Output)<br />
2.1.<br />
2.2.<br />
Aktivitäten Mittel<br />
Programmziel 3 (Outcome)<br />
Resultate (Output)<br />
3.1.<br />
3.2..<br />
Aktivitäten Mittel<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> Seite 15
Gender: Programmziel (Outcome)<br />
Resultate (Output)<br />
4.1.<br />
4.3.<br />
Aktivitäten Mittel<br />
Empowerment: Programmziel (Outcome)<br />
Resultate (Output)<br />
5.1.<br />
5.2.<br />
Aktivitäten Mittel<br />
Institutionelle Stärkung: Programmziel<br />
(Outcome)<br />
Resultate (Output)<br />
6.1.<br />
6.2.<br />
6.3.<br />
Aktivitäten Mittel<br />
22.4.2009/ dg<br />
Brücke · <strong>Le</strong> <strong>pont</strong> <strong>Monitoring</strong>-<strong>Konzept</strong> Seite 16