99 - Schweizerischer Ganzsachen-Sammler-Verein
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Sensationeller Postkarten Fund,<br />
siehe Bericht auf Seite 2071.<br />
PK ZNr. 139z, Bild 022 (PK-Handbuch Nachtrag Nr. 139z.14)<br />
Inhalt<br />
Editorial A. Wiederkehr S. 2055<br />
Les aérogrammes de Suisse J.L. Emmenegger S. 2056<br />
Unscheinbare interessante Karte G. Schild S. 2059<br />
Wells Fargo erobert Mexico P. Bamert S. 2060<br />
Die Privatumschläge des Berner<br />
<strong>Verein</strong>s für Aerztliche Mission A. Lualdi S. 2067<br />
Swiss Pre-UPU Printed Matter H.F. Stone S. 2070<br />
Unterschiede bei den neueren<br />
<strong>Ganzsachen</strong>-Briefumschlägen M. Baer S. 2072<br />
Zusammenkunft in Yverdon E. Schätti S. 2075<br />
Herbstanlass E. Schätti S. 2076<br />
No. <strong>99</strong> Einzelnummer Fr. 7.-- Dezember 2011<br />
Redaktion: Albrik Wiederkehr, Rue du Carroz 5, 1278 La Rippe
Editorial<br />
Diese Nummer steht unter dem Motto „<strong>Ganzsachen</strong> international“, inhaltlich<br />
sowie sprachlich. Da lesen Sie im französischen Beitrag von Jean-<br />
Louis Emmenegger über die Schweizer Luftpostleichtbriefe mit internationalen<br />
Destinationen. Dass echt verwendete Aerogramme eher selten sind,<br />
kann den <strong>Sammler</strong> sicher interessieren.<br />
Im spannenden Beitrag von Peter Bamert lernen wir die <strong>Ganzsachen</strong> im<br />
Verkehr zwischen Kalifornien und Mexiko kennen. Da die US Post nicht<br />
sehr zuverlässig war, haben sich Privatunternehmen wie Wells Fargo der<br />
sicheren Zustellung von Poststücken angenommen. Es war damals schon<br />
wie heute noch – die Unzuverlässigkeit der US Post treibt Kunden zu Privattransporteuren<br />
wie DHL, UPS, etc.<br />
Armando Lualdi berichtet über <strong>Ganzsachen</strong>umschläge<br />
des Berner <strong>Verein</strong>s für Aerztliche Mission. Dieser <strong>Verein</strong><br />
unterstützte die internationale Missionstätigkeit<br />
durch Unterhalt von alten und Gründung neuer ärztlicher<br />
Stationen und Spitäler im Missionsgebiet.<br />
Im englischen Bericht von Harlan F. Stone lesen Sie<br />
über die Verwendung einer Inlandpostkarte als Drucksache<br />
nach Frankreich im Jahre 1874. Dies ist die einzige<br />
bis jetzt bekannte „vor-UPU“ Schweizer Postkarte, welche im internationalen<br />
Verkehr als Drucksache akzeptiert wurde.<br />
Die Schweiz kommt nicht zu kurz mit Beiträgen von Martin Baer, Ernst<br />
Schätti, und Georges Schild. Ernst Schätti und ich werden unseren <strong>Verein</strong><br />
an der Philasierre vom 9.-11. Dezember vertreten; euer Besuch würde uns<br />
freuen. Der Vorstand entbietet allen Mitgliedern die besten Wünsche, vor<br />
allem gute Gesundheit im Neuen Jahr.<br />
Copyright:<br />
Weiterverwendung mit genauer Quellenangabe gestattet<br />
Albrik Wiederkehr<br />
American Helvetia Philatelic Society<br />
Inquiries or Membership:<br />
Richard T. Hall, P O Box 15053<br />
Asheville, NC 28813<br />
secretary2@swiss-stamps.org<br />
Website: www.swiss-stamps.org<br />
2055
Les aérogrammes de Suisse : quelques aspects<br />
de Jean-Louis Emmenegger, Pully<br />
Le premier aérogramme des PTT suisses a été mis en vente le 19 mars<br />
1962. Ensuite, quelques autres types ont été mis en vente en 1964 et<br />
1<strong>99</strong>8. Ils sont tous dûment répertoriés dans les catalogues spécialisés (notamment<br />
le catalogue Zumstein « Die <strong>Ganzsachen</strong> der Schweiz »).<br />
L’objet de cet article est de simplement commenter quelques aspects particuliers<br />
de l’usage de ces aérogrammes suisses. En premier lieu, il faut<br />
remarquer que jamais les aérogrammes n’ont eu un réel succès en Suisse<br />
(même si les tirages sont élevés). Très peu de gens les achetaient et les<br />
utilisaient pour les envoyer à l’étranger (c’était le but des aérogrammes), à<br />
part les touristes de passage dans notre pays qui connaissent l’existence<br />
des aérogrammes du fait qu’ils en avaient dans leur pays et qui les demandaient<br />
à nos offices de poste. Aussi, les aérogrammes suisses « réellement<br />
utilisés » (c’est-à-dire avec un message écrit à la main et un cachet<br />
d’oblitération pour l’expédition d’un bureau de poste suisse) ne sont pas<br />
faciles à trouver (voir fig.1).<br />
Fig. 1<br />
En second lieu, il est intéressant de savoir que les aérogrammes suisses<br />
étaient aussi en vente au bureau de la poste suisse situé dans le bâtiment<br />
de l’Office Européen des Nations Unies à Genève. Ainsi, un aérogramme<br />
suisse pouvait-il recevoir des timbres de services (suisses) de l’ONU en<br />
complément d’affranchissement, formant ainsi un affranchissement mixte<br />
Suisse/timbres ONU des plus intéressants. Celui de la fig. 2 a été envoyé<br />
en recommandé aux États-Unis le 14 mars 1969.<br />
2056
Fig. 2<br />
Enfin, mentionnons qu’un type spécial d’aérogramme suisse a été mis en<br />
vente avec une impression supplémentaire à gauche à l’occasion de<br />
l’Exposition de poste aérienne « LUPO 75 » à Lucerne. Cet aérogramme<br />
porte aussi un complément d’affranchissement de 15 ct, imprimé en rouge<br />
à gauche de la valeur originale de 65 ct. (timbre-poste pré-imprimé de forme<br />
triangulaire). L’aérogramme illustré ici (fig. 3) a été acheminé de Genève<br />
à Pékin-Shanghai lors du vol inaugural de l’ancienne compagnie aérienne<br />
Swissair du 6 avril 1975.<br />
Fig. 3<br />
2057
Aérogrammes privés<br />
Fig. 4<br />
Ce sont des aérogrammes imprimés par la société Elco (fabrication<br />
d’enveloppes) et qui étaient vendus dans les papeteries en Suisse. Comme<br />
ce ne sont pas des aérogrammes de la Poste, ils ne portent aucun<br />
timbre pré-imprimé au recto. Deux types d’aérogrammes privés étaient<br />
vendus, un petit format et un plus grand (format commercial). Les deux types<br />
portent le mot « Aérogramme » (en français, italique) imprimé au recto,<br />
sous la mention « BY AIR MAIL/PAR AVION ». Parfois, on en trouve<br />
qui ont été expédiés par des Suisses qui en avaient pris en voyage ou en<br />
séjour à<br />
l’étranger<br />
(voir fig. 4),<br />
portant<br />
donc des<br />
timbres<br />
d’autres<br />
pays pour<br />
l’affranchissement.<br />
Un<br />
exemple du<br />
format allongé<br />
est<br />
reproduit<br />
en fig. 5 ; il<br />
a été expédié<br />
de Lausanne,<br />
lors<br />
des Journées de l’aérophilatélie, les 25/26.4. 1<strong>99</strong>8, à destination des<br />
États-Unis.<br />
Fig. 5<br />
2058
Eine unscheinbare, aber gleichwohl interessante Karte<br />
von Georges Schild, Bern<br />
Auf den ersten Blick scheint es sich bei der abgebildeten Karte um eine<br />
ganze gewöhnliche PK 18 zu handeln, Katalogwert gerade einmal ein<br />
Franken. Wenn man sie sich hingegen näher anschaut, so könnte sie interessanter<br />
nicht sein.<br />
Abgestempelt<br />
wurde sie in<br />
INTERLAKEN<br />
am 18. IX.<br />
1889 um 3<br />
Uhr<br />
nachmittags,<br />
adressiert an<br />
die Pension<br />
Furka am<br />
Furkapass.<br />
Am gleichen<br />
Tag um 8 Uhr<br />
abends<br />
behandelte man die Karte in BERN und setzte aussergewöhnlicherweise<br />
einen Durchgangsstempel darauf, was auf eine spezielle Behandlung<br />
schliessen lässt. Am nächsten Tag, am 19. um 11 Uhr vormittags stempelte<br />
man sie in BRIGUE ab, und offenbar wegen einer durch einen frühen<br />
Wintereinfall verunmöglichten Weiterbeförderung durch das Goms auf die<br />
Furka versah man die Karte mit dem handschriftlichen Vermerk “Berne“.<br />
Sie ging also wieder zurück nach Bern und erhielt dort einen weiteren<br />
Durchgangsstempel mit dem Datum 19.IX. 11 Uhr abends. Nun wurde sie<br />
weiterbefördert nach HOSPENTHAL, wo sie am 20. ankam und von dort<br />
mit aller Wahrscheinlichkeit zugestellt werden konnte.<br />
Wenn schon diese Geschichte eher aussergewöhnlich ist, so ist sie insofern<br />
noch interessanter, weil die beiden (gleichen) Stempel von Bern Brief-<br />
Expedition nicht alltäglich, sondern sehr selten sind. Es handelt sich um<br />
einen Stempel, den man für den Vorläufer der Rasierklingenstempel hält<br />
und der in einigen wenigen Orten Verwendung fand. Seine Verwendung in<br />
Bern ist vom 21.IX. bis 7.XI.1889 belegt, also während lediglich 48 Tagen.<br />
Ihn gleich zweimal auf einem Beleg zu finden, dürfte enorm selten sein.<br />
Dem Eigentümer dieser Karte, Herrn Beat Spörri, kann zu seinem Fund<br />
nur gratuliert werden.<br />
2059
Wells Fargo erobert Mexico!<br />
von Peter Bamert, Solothurn<br />
Im Januar 1848 wurde im Abzugskanal einer im Bau befindlichen Sägemühle<br />
des Schweizers John A. Sutter in der Nähe von Sutters Fort im Sacramento<br />
Valley Gold gefunden. Dieser Goldfund führte in den folgenden<br />
Jahren zu einer beispiellosen Einwanderungswelle nach Kalifornien. Im<br />
Hinterland von San Francisco entstanden zahlreiche kleine und kleinste<br />
Goldgräberdörfer, die zum Teil nach kurzer Zeit auch wieder verlassen<br />
wurden. Die Versorgung dieser Dörfer und der Goldgräber wurde hauptsächlich<br />
von San Francisco aus sichergestellt. Da die US Post nicht in der<br />
Lage war, im noch jungen Staat Kalifornien die zahlreichen Orte zu bedienen,<br />
formierten sich Dutzende von kleinen, privaten Expressgesellschaften,<br />
die zum Teil nur wenige Monate, zum Teil einige Jahre existierten.<br />
Am 13. Juli 1852 eröffnete die Wells Fargo Company (WF), die bis anhin<br />
nur im Osten der <strong>Verein</strong>igten Staaten als Express Gesellschaft tätig war,<br />
ihr erstes Büro in San Francisco. Schon bald dominierten einige grössere<br />
Gesellschaften wie Adams Co. und Wells Fargo das Geschäft mit den<br />
Goldgräbern. Diese Gesellschaften funktionierten nicht nur als Brief- und<br />
Paketbeförderer, sondern auch als Banken. Besonders lukrativ war der sichere<br />
Transport des Goldstaubes und der Nuggets von den Fundorten<br />
nach San Francisco (wo das Gold zu Barren geschmolzen wurde) und weiter<br />
per Schiff nach dem Osten der USA. Es verwundert deshalb nicht, dass<br />
Wells Fargo nach Gold- und Silberfunden in Baja California und Sonora<br />
ihre Geschäfte auch<br />
nach Mexiko ausdehnten.<br />
Abb. 1: frühester bekannter<br />
Stempel von Guaymas<br />
1861. Diese Umschläge<br />
wurden mit Beginn des Sezessionskrieges<br />
für ungültig<br />
erklärt.<br />
1859 wurde das erste<br />
Büro in Guaymas, Mexiko<br />
gegründet. Abb.1 zeigt den bis heute frühesten bekannten Mexico - WF<br />
Stempel auf einer US-Ganzsache. Wir wissen, dass dieser Umschlag am<br />
5. September 1861 durch den WF-Boten an Bord des Dampfers Oregon<br />
gebracht wurde und am 19. September in San Francisco anlangte. 1)<br />
Zu Beginn beschränkte sich der Verkehr mit Mexiko auf einige wenige<br />
2060
Wells Fargo Agenturen in Häfen an der Pazifikküste. Dies waren: Cabo<br />
San Lucas und La Paz in Baja California, Guaymas, Mazatlan und Acapulco<br />
an der Pazifik Küste des Festlandes.<br />
Erst mit dem Bau der mexikanischen Eisenbahnen, hauptsächlich durch<br />
amerikanische Investoren, dehnte sich Wells Fargo in den 80-er Jahren<br />
auf das ganze Land aus. 1885 kamen dann auch die ersten, rein mexikanischen<br />
Wells Fargo Umschläge in Gebrauch.<br />
Dexter Mattoon 2) unterschied als erster vier Zeit-Perioden in der Entwicklung<br />
von WF nach und in Mexico, die im Folgenden hier etwas näher betrachtet<br />
werden sollen.<br />
Erste Periode: bis 1863. Zeit vor den ersten <strong>Ganzsachen</strong> für Mexiko.<br />
Im Verkehr mit Mexiko gab es noch keine spezifisch gekennzeichneten<br />
<strong>Ganzsachen</strong>umschläge. Die bis Mitte 1863 von WF nach Mexiko oder umgekehrt<br />
transportierten Briefe hatte also kein Gesellschaftswertzeichen<br />
(genannt Frank), oder es wurden Umschläge für den Gebrauch in den<br />
USA verwendet. Abb. 2 zeigt einen Brief, der in den frühen 60-er Jahren<br />
durch WF am 15. Mai von La Paz mit Schiff nach San Francisco transportiert<br />
und dort am 25. Mai zur weiteren Beförderung der Bamber & Co. Express-Gesellschaft<br />
übergeben wurde. Die Gebühren wurden dabei vorausbezahlt<br />
(PAID).<br />
Abb. 2: Mit WF von<br />
La Paz nach San<br />
Francisco, dann<br />
mit Bamber Express<br />
nach San<br />
Leandro. Bamber<br />
bediente v.a. Alameda<br />
County und<br />
arbeitete mit Wells<br />
Fargo zusammen.<br />
Zweite Periode: 1863 - 1879. Einführung der US Umschläge mit WF<br />
Zudruck für Mexiko<br />
In dieser Periode wurden ausschliesslich US - Wells Fargo Umschläge mit<br />
dem meist zweizeiligen Zudruck „PAID OVER OUR / MEXICAN COAST<br />
AND CALIFORNIA EXPRESS“ verwendet. Die Gebühr betrug dabei zunächst<br />
für die niedrigste Gewichtsklasse 25 Cents und dann ab März 1878<br />
35 Cents.<br />
Die Briefe von Mexiko nach den USA mussten für den Transport im Inland<br />
2061
entweder mit einem „Franco“ Stempel oder mit Briefmarken freigemacht<br />
werden, da letztere vor Mexikos Beitritt zur UPU nur im Inland gültig waren<br />
(Abb.3).<br />
Abb. 3 Brief der zweiten<br />
Periode von Mazatlan<br />
nach San Francisco. Die<br />
Inlandgebühr betrug 12<br />
Centavos.<br />
Schwerere Umschläge,<br />
die vor allem<br />
von Banken benutzt<br />
wurden, zeigen entsprechen<br />
höhere Gebühren<br />
(Abb.4). Gerade<br />
diese Umschläge sind, vor allem gebraucht, selten. So wurden z.B.<br />
vom 40 Cents Umschlag, der ja auch ohne Mexiko-Zudruck innerhalb<br />
Amerikas verwendet wurde, gerade mal 21‘000 Stück gedruckt. (Zum Vergleich<br />
bestellte WF 1863 und 1864 insgesamt 4,3 Millionen 3 Cent-<br />
Umschläge bei der US Post.). Bei dem unter dem WF-Frank angegebenen<br />
Betrag handelt es sich um einen Gesamtbetrag, in dem auch die im Wertstempel<br />
zum Ausdruck kommende Gebühr für die US-Post (die dafür aber<br />
keine Leistung erbringen musste) enthalten war.<br />
Abb. 4: Jas. Viosca war Wells Fargo Agent in La Paz. Dreifaches Gewicht. Der rote<br />
Aufkleber diente zu dieser Zeit der Bekanntmachung der Gesellschaft. (Ab ca. 1885<br />
diente er zur Kenntlichmachung eines Wertbriefes).<br />
Dritte Periode: 1879 - 1885. <strong>Ganzsachen</strong> für US Briefe nach Mexiko,<br />
Formulare für Briefe von Mexiko nach den USA<br />
Dem mexikanischen Fiskus war die Verwendung „ausländischer“ vorfrankierter<br />
Umschläge im eigenen Land schon lange ein Dorn im Auge,<br />
2062
entgingen ihm doch dadurch beträchtliche Einnahmen. Die USA traten<br />
1875 und Mexiko am 1. April 1879 der UPU bei. Damit wurden die Marken<br />
Mexikos auch im Ausland gültig. So verwundert es nicht, dass die mexikanische<br />
Postverwaltung Wells Fargo Umschläge für den Verkehr von Mexiko<br />
nach den USA nicht mehr tolerierte. Wells Fargo suchte deshalb nach<br />
neuen Lösungen. Es folgten Versuche mit dem „alten“ Frank und einem<br />
Zudruck für Mexiko. (Abb.5)<br />
Abb. 5. Essay: Frank in<br />
alter Form mit zusätzlicher<br />
Hinweiszeile in<br />
blau „MEXICAN<br />
ROUTE“.<br />
Offensichtlich befriedigte<br />
aber diese<br />
Lösung nicht,<br />
sodass sich die<br />
Gesellschaft entschloss,<br />
ein völlig<br />
neues Gesellschaftswertzeichen zu entwerfen. Dieser neue „Frank“ wies<br />
die Inschrift „WELLS FARGO & CO’S EXPRESS / CHARGES PAID / CA-<br />
LIFORNIA & MEXICAN COAST ROUTES“ auf. Unter dem Frank wurde<br />
jeweils der Gesamtbetrag für die entsprechende Gewichtsklasse gedruckt.<br />
Für Briefe aus den USA nach Mexiko benützte Wells Fargo Umschläge mit<br />
eingedrucktem Wertzeichen (Abb. 6).<br />
Abb.6: Umschlag der<br />
dritten Periode. Nur von<br />
den USA nach Mexico<br />
gültig. In den Katalogen<br />
noch nicht erfasste Variante.<br />
Umgekehrt wurden für<br />
Mexiko Blanko-<br />
Umschläge ohne Wertzeicheneindruck<br />
angefertigt,<br />
die dann mit mexikanischen Briefmarken freigemacht werden<br />
mussten (Abb. 7).<br />
2063
Anfang 1882 wurde der bisherige, „shield“ (schildförmig) genannte Frank<br />
mit englischer Inschrift im Sinne der „Mexikanisierung“ durch einen „scroll“<br />
genannten Frank mit spanischer Inschrift ersetzt (Abb. 8 & 9).<br />
Abb.8: Dieser noch mit „Speeren“ versehene neue Frank mit spanischer Inschrift war<br />
nur einige Monate in Gebrauch. Gültig nur von Mexico ins Ausland.<br />
Abb.9: 5 Cents <strong>Ganzsachen</strong>umschlag mit spanischen Frank. Für den Gebrauch von<br />
den USA nach Mexiko. Von El Paso Texas nach Chihuahua.<br />
2064
Vierte Periode: 1885 - 1910. Mexikanische und US <strong>Ganzsachen</strong> mit<br />
Mexiko-Frank.<br />
Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes in Mexiko breitete sich auch Wells<br />
Fargo, v.a. entlang der Bahnlinien aus. Auch WF Mexiko benützte nun für<br />
den Verkehr im Inland und ins Ausland ausschliesslich <strong>Ganzsachen</strong> mit<br />
einem neuen Frank, der bis 1909 unverändert in Gebrauch war. Dieser<br />
zierte auch die amerikanischen <strong>Ganzsachen</strong>umschläge, die aber ausschliesslich<br />
von den USA nach Mexiko benützt werden durften (Abb. 10).<br />
Abb. 10: Sehr spät<br />
verwendeter Brief<br />
von den USA nach<br />
Mexiko mit dem<br />
endgültigen Frank<br />
in Spanisch.<br />
Die in verschiedenen<br />
Formaten und<br />
Schnitten verkauften<br />
Umschläge<br />
wiesen unterhalb des Franks jeweils einen Handstempel mit Angabe<br />
über das Gewicht (in Unzen) und die Länder, für die sie gültig waren<br />
(Mexiko / USA / Europa) auf (Abb. 11). Daraus ergibt sich eine Vielzahl unterschiedlicher<br />
Umschläge mit einem, zwei oder sogar drei Wertstempeln,<br />
die v.a. gebraucht, zum Teil sehr selten sind. Häufig wurden die WF-<br />
Umschläge gleichsam anstelle von Briefmarken mit neutralen Um-<br />
Abb. 11: früher Umschlag für ½ Unze zum Gebrauch in Mexiko. Von Lagos nach Mexico<br />
City.<br />
2065
schlägen sammengeklebt. Deshalb findet man viele gebrauchte WF-<br />
Umschläge ohne Adresse oder nur mit der Ortsbezeichnung. Sie werden<br />
„paste up“ genannt und sind, wenn auch etwas weniger attraktiv, durchaus<br />
sammelwürdig.<br />
Während dem Wells Fargo in den USA nur bis 1895 als private Expresspost<br />
arbeiten durfte, blieb die Gesellschaft in Mexiko bis in den Anfang des<br />
20.Jahrhunderts aktiv. Durch den Ausbau des Poststellennetzes und die<br />
Effizienz der Eisenbahnen in Mexiko sowie durch die bessere Sicherheit<br />
und Zuverlässigkeit der Post wurden die Dienste der Wells Fargo Gesellschaft<br />
immer weniger benützt. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass der<br />
Brief-Expressdienst von Wells Fargo 1909 eingestellt wurde. Als „Compania<br />
Mexicana de Express“ betätigte die Gesellschaft für die nächsten Jahre<br />
nur noch Güterexpress. Die Gesellschaft existiert als Bank auch heute<br />
noch in den USA.<br />
Die mexikanischen Wells Fargo Umschläge sind ausschliesslich in den Katalogen<br />
von Ascher 3) und Higgins & Gage 4) aufgeführt. Beide sind veraltet.<br />
Führt der H&G Katalog noch 97 Hauptnummern auf, kennen wir heute,<br />
den Einteilungskriterien H&G’s folgend, 115 Nummern mit vielen Unternummern.<br />
Die amerikanischen Umschläge für Mexiko wurden erstmals<br />
von Victor M. Berthold zusammen mit den zahlreichen andern Reisegesellschaften<br />
der USA erfasst 5) . Später wurden sie mit neuen Erkenntnissen<br />
in den Thorp-Bartels Katalog 6) , der über Jahrzehnte als Standardwerk galt,<br />
übernommen. Im Nachfolger des Thorp-Bartels, dem Katalog der UPSS,<br />
werden sie nicht mehr aufgeführt, da zwischenzeitlich von Austin P.Haller 7)<br />
eine Neukatalogisierung der Umschläge aller Expressgesellschaften der<br />
USA gemacht wurde. Ein Katalog mit allen Wells Fargo Umschlägen, die<br />
Mexiko betreffen, existiert leider nicht. Selbst im Standard Katalog für Mexikanische<br />
<strong>Ganzsachen</strong>, dem MEPSI catalog, wird dieses interessante<br />
Gebiet vernachlässigt.<br />
Literatur:<br />
1) Chandler, Dr. Robert J. Western Express Vol. 60 June 2010, Seite19 *<br />
2) Mattoon, Dexter, diverse Artikel in MEXICANA, sowie: Western Express Vol. 58,<br />
September 2008, Seite37ff.<br />
3) Ascher, Welt <strong>Ganzsachen</strong>katalog<br />
4) Higgins & Gage, World Postal Stationery Catalog, Huntington Beach, Cal. Third<br />
Printing, 1978<br />
5) Berthold, Victor M. Wells, Fargo & Co’s Handstamps and Franks Scott Stamp and<br />
Coin Company New York N.Y. 1924<br />
6) Thorp-Bartels Catalogue of United States Stamped Envelopes. Sixth ( Century) Edition<br />
New Jersey 1954<br />
2066
7) Haller, Austin P. Privat Printed Franks on U.S. Government Envelopes, UPSS<br />
Redlands,Cal. 1989<br />
*) Für jeden an Wells Fargo interessierten ist dieses ganz Wells Fargo Mexico gewidmete<br />
Heft der Western Cover Society eine Fundgrube. Bob Chandler hat eine ausgezeichnete<br />
Zusammenfassung der Geschichte von Wells Fargo Mexico geschrieben (in<br />
Englisch).<br />
Die Privatumschläge des Berner <strong>Verein</strong>s für Aerztliche Mission<br />
von Armando Lualdi, Glarus<br />
Der Berner <strong>Verein</strong> für Aerztliche Mission wurde 1904 als Zweigstelle des<br />
Stuttgarter <strong>Verein</strong>s für Aerztliche Mission gegründet und war u.a. mit dem<br />
Evangelisch Protestantischen <strong>Verein</strong>, der Mission Romande, der Pariser<br />
Mission sowie der Sudan-Pionier Mission liiert.<br />
Der Berner <strong>Verein</strong> f.A.M. beriet Missionsärzte fachmännisch, unterstützte<br />
finanziell junge Mediziner, welche sich für den ärztlichen Missionsdienst<br />
vorbereiteten, schaffte Bücher, Instrumente, Arzneimittel und Verbandsstoffe<br />
für die Missionsärzte an, unterhielt alte und gründete neue ärztliche<br />
Stationen und Spitäler im Missionsgebiet.<br />
Leider ist nicht bekannt, wann dieser <strong>Verein</strong> aufgelöst wurde. Wahrscheinlich<br />
geschah dies nach 1919, als Deutschland infolge des Friedensvertrages<br />
von Versailles seine Kolonien an die Sieger-Mächte abtreten musste<br />
und danach weitere Missionierungstätigkeiten deutscher <strong>Verein</strong>e und deren<br />
Auslandzweigstellen ungern gesehen oder gar als Bedrohung betrachtet<br />
wurden.<br />
Die grossformatigen Umschläge des Berner <strong>Verein</strong>s für Aerztliche Mission<br />
dienten zum Einzug des Jahresbeitrags mittels Nachnahme, sowie zum<br />
Versand der Jahresberichte.<br />
2067
In den Druck-Auftragsbüchern sind interessanterweise keine kleineren<br />
Umschläge oder Postkarten vorhanden/aufgeführt. Solche sind mir auch<br />
nie begegnet. Auf der Internet-Plattform Ricardo werden seit einigen Jahren<br />
gelegentlich kleinere Posten der gefälligen grossformatigen Umschläge<br />
in ungebrauchter Erhaltung angeboten.<br />
In den Druckauftragsbüchern der Post in Bern sind folgende Druckaufträge<br />
aufgelistet:<br />
PrU 9 Helvetia Brustbild Type I, Rp. 12 olivgelb, Auftrag vom 8. V 08, Auflage 500<br />
hellgrünes Papier, 16 x 24 cm.<br />
PrU 10 Helvetia Brustbild Type I, Rp. 15, violett, Auftrag vom 7. V 08, Auflage 500<br />
hellgrünes Papier, 16 x 24 cm.<br />
PrU 214a Helvetia BB Type I, Rp. 10 + Rp. 12, Auftrag vom 22. V 08, Auflage 4<strong>99</strong><br />
hellgelbes Papier, 16 x 24 cm.<br />
Alle obgenannten Auflagen existieren mit und ohne Zudruck Jahresbeitrag: Fr. .<br />
2068
2069
Acceptable Swiss Pre-UPU Printed Matter<br />
by Harlan F. Stone, Woodside, NY<br />
Until January 1, 1876, when France implemented the Universal Postal Union’s<br />
six-month-old international postage rates, it refused to receive Swiss<br />
postal cards unless they arrived as other types of mail. Typically this meant<br />
as fully paid letters with 30-centime postage or partially paid letters with<br />
postage due for the 50c penalty rate minus the amount of any prepayment.<br />
Figures 1 and 2 show a Swiss pre-UPU postal card that went to France at<br />
much less cost as printed matter. The treasurer of the Swiss Society of Fine<br />
Arts in Geneva printed its 1874 dues notice on the backs of January<br />
1874 domestic cards. He then mailed this particular notice on February 6,<br />
1874, to a society member in Vichy, Department of Allier, France, but it<br />
ended up there in poste restante where the post office held it for pick-up.<br />
The society’s treasurer used black ink to note in the lower left front corner<br />
that the amount of<br />
Remb[oursement]<br />
(cash to be collected<br />
by the post<br />
office and returned<br />
to the society) was<br />
2 francs and 15<br />
centimes. A Swiss<br />
postal clerk used a<br />
black crayon to<br />
repeat this total in<br />
larger, more legible<br />
figures.<br />
Figure 1. Unacceptable Swiss postal card<br />
accepted as printed matter by France.<br />
The Swiss cash<br />
collection procedures<br />
required the recipient to pay not only the membership dues of 2<br />
francs but also the society’s cash collection expenses. In this case the<br />
postage for printed matter up to 40 grams to France amounted to 5c, the<br />
rate from October 1, 1865, to December 31, 1875; and the collection fee<br />
was 1% of the owed amount, or a minimum of 10c for any amount up to 10<br />
francs. The total of 2 francs and 15 centimes not only gave the society its<br />
dues but also reimbursed it for the postage and fee it had paid the Geneva<br />
post office. The card’s 5c imprinted stamp paid the printed matter postage,<br />
and the 10c supplemental adhesive stamp paid the minimum cash collection<br />
fee.<br />
There is no indication, however, that the addressee picked up the notice at<br />
the post office or paid the amount to be collected.<br />
2070
At the French Academy of Philately in June 2010, Fabien Barnier (CPhH)<br />
presented the results<br />
of his census<br />
of Swiss pre-UPU<br />
postal cards used<br />
internationally as<br />
cards (which were<br />
accepted by only<br />
seven foreign<br />
postal administrations)<br />
or letters.<br />
His report on the<br />
57 cards or letters<br />
he recorded made<br />
no mention of any<br />
cards used as<br />
printed matter. To<br />
date this card to<br />
France is the only reported example of a Swiss pre-UPU postal card accepted<br />
in the international mails as printed matter.<br />
Figure 2. Printed message<br />
on back of card otherwise<br />
unacceptable to France.<br />
Sensationeller Postkarten Fund<br />
von Martin Baer, Kloten<br />
Giovanni Balimann meldet eine waagrecht gezähnte Postkarte, die seit<br />
Jahren gesucht wird (siehe Abbildung auf Titelblatt). Nicht einmal Robert<br />
Hürlimann (Präsident SGSSV 1960 – 73), der eine grosse Bildlipostkarten-<br />
Sammlung besass, kannte diese. Er bearbeitete die früheren Zumstein<br />
<strong>Ganzsachen</strong> Kataloge. Bei der Bildli-Katalogisierung am Schluss dieser<br />
Kataloge findet man unter No. 116z (alte Zumstein-Nummer) immer die<br />
gleiche Notiz:<br />
Serie B: 28 Bilder aus der Serie 116 C davon 1 noch nicht bekannt<br />
Auch ich habe beim Erstellen des Postkarten-Handbuches in mehreren<br />
Aufrufen nach dieser und weiteren unbekannten Postkarten gesucht. Nun<br />
kann zumindest eine Lücke mit einem Nachtrag geschlossen werden. Der<br />
Zumstein <strong>Ganzsachen</strong> Katalog wird bei der nächsten Ausgabe aktualisiert.<br />
Die vier Streifen mit den insgesamt 28 waagrecht gezähnten Postkarten<br />
der ZNr. 139z Serie A (Grundkarten ZNr. 139 Serie B) sind bis heute ebenfalls<br />
unbekannt. Gibt es wirklich nirgends einen solchen Streifen?<br />
2071
Unterschiede bei den neueren GS-Briefumschlägen<br />
von Martin Baer, Kloten<br />
Nachfolgend sehen Sie einen ersten Katalogisierungs-Entwurf der neueren<br />
Briefumschläge für das geplante Handbuch der amtlichen Briefumschläge.<br />
Unser Mitglied Rudolf von Fischer aus Winterthur hat mich dazu angeregt,<br />
meine Exemplare nach Unterschieden zu untersuchen. Die verschiedenartige<br />
Kennung befindet sich links und rechts oder nur einseitig unten an<br />
den seitlichen Klebefälzen. Meine Zusammenstellung zeigt das Untersuchungsergebnis,<br />
allerdings noch ohne überarbeitete Bewertung. Jede<br />
Meldung weiterer Unterschiede an<br />
Martin Baer, Hagenholzstrasse 25, CH-8302 Kloten<br />
oder Email: mbtaxcards@gmx.ch<br />
freut mich ausserordentlich. Gerne werde ich in einem zweiten Artikel darüber<br />
berichten.<br />
Kennung gegen Lichtquelle sichtbar<br />
U 035 A (90 Rp.) mehrfarbig 2.50 1.50 <br />
035a Kennung links 3018019 / rechts ohne 2.50 1.50 <br />
035b Kennung links 1001906 / rechts ohne 2.50 1.50 <br />
035c Kennung links 1001906 und B 1 / rechts ohne 2.50 1.50 <br />
U 036 A (90 Rp.) mehrfarbig 2.50 1.50 <br />
036a Kennung links 3010025 / rechts ohne 2.50 1.50 <br />
036b Kennung links 3010025 und B 2 / rechts ohne 2.50 1.50 <br />
036c Kennung links 1005503 / rechts 10179 2.50 1.50 <br />
U 037 B (70 Rp.) mehrfarbig 2.20 1.20 <br />
037a Kennung links 1001904 und A 1 / rechts ohne 2.20 1.20 <br />
037b Kennung links 1001904 und A 2 / rechts ohne 2.20 1.20 <br />
037c Kennung links 1001904 und B 1 / rechts ohne 2.20 1.20 <br />
037d Kennung links 1001904 und B 2 / rechts ohne 2.20 1.20 <br />
2072
U 038 B (70 Rp.) mehrfarbig 2.20 1.20 <br />
038a Kennung links 3010023 / rechts ohne 2.20 1.20 <br />
038b Kennung links 3010023 und B 1 / rechts ohne 2.20 1.20 <br />
038c Kennung links 3016041 / rechts ohne 2.20 1.20 <br />
038d Kennung links 3016041 und A 2 / rechts ohne 2.20 1.20 <br />
U 041 A (CHF 1.00) mehrfarbig 2.50 1.50 <br />
041a Kennung links 1007689 und B 2 / rechts 1043 2.50 1.50 <br />
041b Kennung links 1007689 / rechts 100101 (?) 2.50 1.50 <br />
U 042 A (CHF 1.00) mehrfarbig 2.50 1.50 <br />
042a Kennung links 1007687 und A 2 / rechts 1043 2.50 1.50 <br />
042b Kennung links 1007667 / rechts 4061 2.50 1.50 <br />
U 043 A (CHF 1.00) mehrfarbig 2.50 1.50 <br />
043a Kennung links 1007692 / rechts 1043 2.50 1.50 <br />
U 044 A (CHF 1.00) mehrfarbig 2.50 1.50 <br />
044a Kennung links 1007694 / rechts 10179 2.50 1.50 <br />
044b Kennung links 1007694 / rechts 4055 2.50 1.50 <br />
U 045 B (CHF -.85) mehrfarbig 2.00 1.30 <br />
045a Kennung links 1007690 und A 1 / rechts 10179 2.00 1.30 <br />
045b Kennung links 1007690 und A 2 / rechts 10179 2.00 1.30 <br />
045c Kennung links 1007690 und B 1 / rechts 10179 2.00 1.30 <br />
045d Kennung links 1007690 und B 2 / rechts 10179 2.00 1.30 <br />
045e Kennung links 1007690 und B 1 / rechts 1043 2.00 1.30 <br />
045f Kennung links 1007690 und B 2 / rechts 1043 2.00 1.30 <br />
045g Kennung links 1007690 / rechts 4055 2.00 1.30 <br />
U 046 B (CHF -.85) mehrfarbig 2.00 1.30 <br />
046a Kennung links ohne / rechts 1043 2.00 1.30 <br />
046b Kennung links 1007686 und A 2 / rechts 1043 2.00 1.30 <br />
U 047 B (CHF -.85) mehrfarbig 2.00 1.30 <br />
047a Kennung links 1007691 / rechts 1043 2.00 1.30 <br />
U 048 B (CHF -.85) mehrfarbig 2.00 1.30 <br />
048a Kennung links 1007693 / rechts 10179 2.00 1.30 <br />
U 049 A (CHF 1.00) mehrfarbig 2.50 1.50 <br />
049a Kennung links 1013198 und A 1 / rechts 4106 2.50 1.50 <br />
U 050 A (CHF 1.00) mehrfarbig 2.50 1.50 <br />
050a Kennung links 10131<strong>99</strong> und B 2 / rechts 10179 2.50 1.50 <br />
U 051 A (CHF 1.00) mehrfarbig 2.50 1.50 <br />
051a Kennung links 1013203 / rechts 4106 2.50 1.50 <br />
051b Kennung links 1024196 / rechts 1895 (innen grau FSC) 2.50 1.50 <br />
051c Kennung links 316268 / rechts 11106 (innen grau FSC) 2.50 1.50 <br />
2073
U 052 A (CHF 1.00) mehrfarbig 2.50 1.50 <br />
052a Kennung links 1013201 / rechts 10179 2.50 1.50 <br />
052b Kennung links 1013201 / rechts 4106 2.50 1.50 <br />
U 053 B (CHF -.85) mehrfarbig 2.00 1.30 <br />
053a Kennung links 1013197 und B 2 / rechts 10179 2.00 1.30 <br />
U 054 B (CHF -.85) mehrfarbig 2.00 1.30 <br />
054a Kennung links 1013200 und A 1 / rechts 4106 2.00 1.30 <br />
U 055 B (CHF -.85) mehrfarbig 2.00 1.30 <br />
055a Kennung links 1013204 / rechts 1111 2.00 1.30 <br />
055b Kennung links 1024940 / rechts 4025 (innen grau FSC) 2.00 1.30 <br />
055c Kennung links 1024940 / rechts 1074 (innen grau FSC) 2.00 1.30 <br />
U 056 B (CHF -.85) mehrfarbig 2.00 1.30 <br />
055a Kennung links 10132042 / rechts 4106 2.00 1.30 <br />
Kleininserate<br />
Armando Lualdi sucht Privatpostkarten der<br />
Seifen-Fabrik Steinfels (existieren mit Abbildungen<br />
Trachtenbilder der Schweiz, Bube und<br />
Mädchen oder nur Seife allein) für die Jubiläumsausgabe<br />
(Nr. 100!) unserer <strong>Verein</strong>szeitschrift vom<br />
Januar/Februar 2012 Erbete Fotokopien, am liebsten<br />
farbig, mit der Bitte diese an meine.Adresse in<br />
8750 Glarus, Adlergut 3, Postfach 531 zu senden<br />
oder als PDF-Anhang an albrikwi@bluewin.ch.<br />
Portoauslagen werden ersetzt.<br />
Eric Lienhard sucht Karten der<br />
Landi 1939 und Expo 1964<br />
sowie Historische Karten der<br />
Schweiz. Mankoliste kann bei<br />
der Redaktion angefordert werden,<br />
oder direkt bei Eric Lienhard,<br />
9 Essex Avenue,<br />
CHELMSFORD,<br />
Essex CM1 4AQ.<br />
Service des circulations – Rundsendedienst<br />
Notre service des circulations a toujours besoin de bon matériel du monde entier (entiers<br />
postaux, pièces affranchies, etc.). Veuillez s.v.p. fouiller dans vos archives, vous<br />
trouverez certainement quelque chose !<br />
Unser Rundsendeleiter sucht dringend Einlieferungen. Im letzten Jahr konnte er für<br />
mehr als Fr. 40‘000.00 Material an unsere Mitglieder absetzen. Suchen Sie bitte in Ihren<br />
Beständen nach; Sie werden sicher saubere Belege finden (<strong>Ganzsachen</strong>, Briefe,<br />
etc. ganze Welt), die ein anderes <strong>Verein</strong>smitglied gerne in seine Sammlung aufnimmt!<br />
Ernst Schätti, Seftigenstrasse 346, 3084 Wabern, Tel 079 723 95 17, Email:<br />
ernst.schaetti@gmx.ch<br />
2074
3ème réunion des membres romands de la SSCEP,<br />
cette année, avec la Société philatélique d’Yverdon-les-Bains<br />
de Ernest Schätti, Wabern<br />
Une bonne douzaine d’adeptes de la philatélie se sont réunis à l’Ancien<br />
Casino d’Yverdon-les-Bains le soir du 9 juin. De plus, Jean-Marc Seydoux,<br />
le nouveau président du Comité central de la Fédération des Sociétés Philatéliques<br />
Suisses, de passage dans la région, nous a honorés de sa présence.<br />
Après l’accueil chaleureux de Jean-Claude Jaton, caissier de la société<br />
hôte (Michel Peguiron, président, n’étant pas disponible ce soir-là), notre<br />
membre André Meylan de Prangins, a présenté les Entiers postaux suisses.<br />
À l’aide d’un projecteur et de deux douzaines de feuilles illustrant leur<br />
grande diversité, il présenta avec beaucoup d’enthousiasme la richesse et<br />
la beauté de ce domaine de collection. Il s’en suivit une discussion animée<br />
et une page de pub sur la SSCEP par Ernest Schätti. La soirée se termina<br />
par la traditionnelle petite bourse aux EP et des discussions entre amis.<br />
Nous gardons un très bon souvenir de cet évènement et nous nous réjouissons<br />
d’y avoir trouvé un nouveau membre.<br />
2075
Herbstanlass 2011<br />
von Ernst Schätti, Wabern<br />
Der Altweibersommer prägte nicht nur das prächtige Herbstwetter, sondern<br />
auch die Stimmung im für uns idealen Säli des Restaurants Maygut in<br />
Wabern bei Bern. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen lassen nur<br />
einen Schluss zu: Die über Erwarten vielen Teilnehmenden – darunter Jvo<br />
Bader als Vertreter des VSPhV – haben ihr Kommen nicht bereut und<br />
freuen sich bereits auf den nächsten Herbstanlass.<br />
Geschätzt wurden das reichhaltige und hochwertige Börsen- und Auktionsangebot<br />
(zufriedene Gesichter hüben und drüben), die Kombination<br />
von Sammeltätigkeit und Geselligkeit, der Vortrag von Beat Spörri zu seiner<br />
Heimatsammlung „Stadt Bern“ mit Schwerpunkt <strong>Ganzsachen</strong> (die<br />
Raumverdunkelung klappte leider nicht recht, sorry!), Lokalitäten und kulinarisches<br />
Angebot (u.a. Meringues im Stil „Kemmeribodenbad“).<br />
Ein herzliches Dankeschön allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen<br />
haben (Auktionator Armando Lualdi; Börsenhändler Martin Bär,<br />
Ueli Heiniger, Bodulf Grabner, Martin Grob, Peter Keller, Peter Kindlimann,<br />
Beat Spörri, Armin Winistörfer, Paul Wüthrich; Referent Beat Spörri und all<br />
den Teilnehmenden! Mehr über den Anlass in Ton und Bild auf<br />
www.ganzsachen.ch.<br />
Beat Spörri beim Vortrag<br />
Mitglieder beim Suchen<br />
Fotos: Monique Schätti<br />
2076