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99 - Schweizerischer Ganzsachen-Sammler-Verein

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entgingen ihm doch dadurch beträchtliche Einnahmen. Die USA traten<br />

1875 und Mexiko am 1. April 1879 der UPU bei. Damit wurden die Marken<br />

Mexikos auch im Ausland gültig. So verwundert es nicht, dass die mexikanische<br />

Postverwaltung Wells Fargo Umschläge für den Verkehr von Mexiko<br />

nach den USA nicht mehr tolerierte. Wells Fargo suchte deshalb nach<br />

neuen Lösungen. Es folgten Versuche mit dem „alten“ Frank und einem<br />

Zudruck für Mexiko. (Abb.5)<br />

Abb. 5. Essay: Frank in<br />

alter Form mit zusätzlicher<br />

Hinweiszeile in<br />

blau „MEXICAN<br />

ROUTE“.<br />

Offensichtlich befriedigte<br />

aber diese<br />

Lösung nicht,<br />

sodass sich die<br />

Gesellschaft entschloss,<br />

ein völlig<br />

neues Gesellschaftswertzeichen zu entwerfen. Dieser neue „Frank“ wies<br />

die Inschrift „WELLS FARGO & CO’S EXPRESS / CHARGES PAID / CA-<br />

LIFORNIA & MEXICAN COAST ROUTES“ auf. Unter dem Frank wurde<br />

jeweils der Gesamtbetrag für die entsprechende Gewichtsklasse gedruckt.<br />

Für Briefe aus den USA nach Mexiko benützte Wells Fargo Umschläge mit<br />

eingedrucktem Wertzeichen (Abb. 6).<br />

Abb.6: Umschlag der<br />

dritten Periode. Nur von<br />

den USA nach Mexico<br />

gültig. In den Katalogen<br />

noch nicht erfasste Variante.<br />

Umgekehrt wurden für<br />

Mexiko Blanko-<br />

Umschläge ohne Wertzeicheneindruck<br />

angefertigt,<br />

die dann mit mexikanischen Briefmarken freigemacht werden<br />

mussten (Abb. 7).<br />

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