99 - Schweizerischer Ganzsachen-Sammler-Verein
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entweder mit einem „Franco“ Stempel oder mit Briefmarken freigemacht<br />
werden, da letztere vor Mexikos Beitritt zur UPU nur im Inland gültig waren<br />
(Abb.3).<br />
Abb. 3 Brief der zweiten<br />
Periode von Mazatlan<br />
nach San Francisco. Die<br />
Inlandgebühr betrug 12<br />
Centavos.<br />
Schwerere Umschläge,<br />
die vor allem<br />
von Banken benutzt<br />
wurden, zeigen entsprechen<br />
höhere Gebühren<br />
(Abb.4). Gerade<br />
diese Umschläge sind, vor allem gebraucht, selten. So wurden z.B.<br />
vom 40 Cents Umschlag, der ja auch ohne Mexiko-Zudruck innerhalb<br />
Amerikas verwendet wurde, gerade mal 21‘000 Stück gedruckt. (Zum Vergleich<br />
bestellte WF 1863 und 1864 insgesamt 4,3 Millionen 3 Cent-<br />
Umschläge bei der US Post.). Bei dem unter dem WF-Frank angegebenen<br />
Betrag handelt es sich um einen Gesamtbetrag, in dem auch die im Wertstempel<br />
zum Ausdruck kommende Gebühr für die US-Post (die dafür aber<br />
keine Leistung erbringen musste) enthalten war.<br />
Abb. 4: Jas. Viosca war Wells Fargo Agent in La Paz. Dreifaches Gewicht. Der rote<br />
Aufkleber diente zu dieser Zeit der Bekanntmachung der Gesellschaft. (Ab ca. 1885<br />
diente er zur Kenntlichmachung eines Wertbriefes).<br />
Dritte Periode: 1879 - 1885. <strong>Ganzsachen</strong> für US Briefe nach Mexiko,<br />
Formulare für Briefe von Mexiko nach den USA<br />
Dem mexikanischen Fiskus war die Verwendung „ausländischer“ vorfrankierter<br />
Umschläge im eigenen Land schon lange ein Dorn im Auge,<br />
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