Pfalz Echo 4614

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info@simsek-bau.de www.simsek-bau.de Am Gäxwald 30 76863 Herxheim Tel. 07276 / 503085-0 AUGENOPTIK +HÖRAKUSTIK +MEISTERBETRIEB Königstraße 46 76887 Bad Bergzabern MEISTERBETRIEB Königstr. 46 Bad Bergzabern Tel. 06343 989900 präsentiert präsentiert die Wetteraussichten die für die Wetteraussichten Südpfalz für die Südpfalz MO DI MI DO Seite 10 7° bis 11° 6° bis 13° 8° bis 12° 7° bis 11° Nr. 46 10.11.2014 7. Jahrgang www.pfalz-echo.de 0 72 75 / 98 56 0 Pfalz-Echo-Umfrage Emanzipation und Frauenquote: Gibt es die traditionelle Rollenverteilung noch? Seite 2 „Es kann jeden treffen!“ Weltgedenktag für Opfer des Straßenverkehrs am 16. November: Wo sind die gefährlichsten Straßen in der Südpfalz? Von Wolfgang Ziegler Näher betrachtet Vom Traum ein Popstar zu werden – die Sängerin Jasmin Perret Seite 3 Friedel Burret ist immer ohne Helm unterwegs. -Foto: zg ■ INSHEIM/LANDAU Die Anzahl der Verkehrstoten im Straßenverkehr in Deutschland ist seit 1980 von etwa 13.000 Verkehrsopfern mit tödlichem Ausgang deutlich gesunken. 2010 lag die Zahl tödlich Verunglückter bei 3.600, 2011 bei 4.000, 2012 wieder bei 3.600, 2013 bei 3.300. Die bisherigen Zahlen für das erste Halbjahr 2014 sind alarmierend und zeigen wieder deutlich nach oben. Die Konjunktur, der milde Winter oder aggressiveres Fahrverhalten könnten mögliche Ursachen dafür sein. Das PFALZ-ECHO hat sich in der Südpfalz umgesehen und sich mit potenziell gefährlichen Kreuzungen und Straßen auseinandergesetzt. Kreuzung Ortseingang Insheim: Verkehrsteilnehmer aus fünf Fahrtrichtungen treffen hier im ungünstigsten Fall aufeinander. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2 Schmücken Sie gerne? Wir suchen die schönsten Weihnachtshäuser ■ SÜDPFALZ Bald beginnt wieder die Vorweihnachtszeit. Manche Leser haben vielleicht schon jetzt alle Lichterketten, Rentier-Figuren und Vorgarten-LEDs griffbereit. Wenn Sie auch zu denjenigen gehören, die ihr Haus und den Garten in ein glitzerndes und strahlendes Weihnachtsmuseum verwandeln, dann melden Sie sich bei uns! Wir suchen die schönsten, aufwendigsten und ausgefallensten Dekorationen in der Region. (red) Melden Sie sich! 07275-986544 redaktion@pfalz-echo.de PETER BURG HAUS DETAILS ENTSCHEIDEN INDIVIDUELLE WÜNSCHE FÜR IHR EIGENHEIM Wir sind für Sie vor Ort. WWW.PETER-BURG-HAUS.DE Gefällt mir www.facebook.com/ pfalz-echo Basteln und Tiere hautnah erleben Im Landauer Zoo gibt es Erlebnis- und Bastelnachmittage für Kinder Die Zootiere bekommen von den Kindern eine kleine Adventsüberraschung gebastelt. -Foto: Zooschule Landau ■ LANDAU Kurz vor Weihnachten bietet die Zooschule für Kinder von sechs bis zwölf Jahren einen tollen Erlebnis- und Bastelnachmittag an. Gemeinsam werden kleine Adventsüberraschungen für die Zootiere vorbereitet und Geschenke für die Familie gebastelt. Zudem lernen die Kinder den Zoo Landau und die Zootiere kennen. Die erlebnisreichen Nachmittage werden an den Samstagen, 6. und 13. Dezember, jeweils von 11 bis 17 Uhr, angeboten. Die Teilnahmegebühr beträgt 12 Euro zuzüglich Zooeintritt. Alle Materialien sind inklusive, für Tee, Wasser und Plätzchen ist gesorgt. Ein Mittagssnack sollte mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist unter 06341-137010 oder -137002 erforderlich. (per) www.zooschule-landau.de Frauen in der Lebensmitte Veranstaltungsreihe Biz und Donna für Frauen ■ LANDAU „Frauen in der Lebensmitte – Starten Sie durch!“ heißt es bei der nächsten Veranstaltung innerhalb der Reihe Biz und Donna am Dienstag, 11. November. Die zweistündige Veranstaltung beginnt um 9 Uhr und findet in der Agentur für Arbeit Landau, Johannes-Kopp-Str. 2, Raum A 42, statt. Referentin ist Judith Harder. Sie will Frauen ermutigen, ihre Lebenserfahrung als berufliche Chance zu begreifen und zeigt Wege auf, wie Selbstzweifel abgebaut und Vertrauen in die eigene Fähigkeit gesteigert werden können. Das Ziel ist, selbstbewusst mit den eigenen Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt aufzutreten. Auskünfte erteilt Sandra Welsch, unter 06341-958-660 oder Landau. BCA@arbeitsagentur.de. (per) Die Teilnahme ist kostenfrei. BODYSHOP Sporternährungs-Fachgeschäft • Nahrungsergänzungen • Ernährungsberatung • Fitnessbekleidung Weihnachts- und Adventsausstellung! Vom 15.11. bis 19.12.2014 Samstag & Sonntag von 11 bis 18 Uhr 15. + 16.11 / 22. + 23.11 / 29. + 30.11. Montag - Freitag von 13 bis 19 Uhr ECO_KAN_HP20141110_001 LAN BIS ZU 20 % AUF ALLE PRODUKTE! KÖNIGSTR. 25 76829 LANDAU Weihnachtsdeko • Türkränze Karten & Bilder • Adventskränze Edel-Rost-Deko Jahnstr. 8 · 76833 Siebeldingen Tel.: 06345 - 95 41 700 · Fax: 95 41 701
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Zebrastreifen, die nach Ansicht einiger Passanten für mehr Sicherheit an der Kreuzung sorgen könnten, sucht man vergeblich. „Gut, dass es die Schülerlotsen gibt“, meint Siglinde Kern aus Insheim. „Manchmal stehe ich minutenlang an der Kreuzung, bis ich die Straße mit dem Kinderwagen sicher überqueren kann.“ Roswitha Kunz, Verkäuferin bei der Bäckerei Reuther in Insheim, beobachtet täglich die teils kuriosen Ereignisse an der Kreuzung von ihrem Arbeitsplatz aus: „Wenn die Fahrzeuge aus allen Richtungen gleichzeitig eintreffen, weiß oft niemand, wer zuerst fahren darf.“ Die Radfahrer steigen bei der Überquerung der Kreuzung ab. Fahrradhelme tragen die wenigsten. „Ich hole ja nur kurz Brötchen“, erzählt ein Radfahrer ohne Helm. Fußgänger nehmen Umwege an dieser kritischen Kreuzung in Kauf, um sicher die andere Straßenseite zu erreichen. Auch Kreisel sind nicht ungefährlich: Motorräder im toten Winkel von rechts abbiegenden LKWs, zu geringe Abstände der Fahrzeuge oder die Nichtbetätigung von Blinkern beim Verlassen der Kreisel, können schnell zu Auffahrunfällen führen. Neue Kreisel, wie z. B. vor der Landauer Auffahrt zur A67, erfordern zudem erhöhte Aufmerksamkeit. ■ Unfallstatistik -Foto: zg Die „Unfall-Uhr“ der Südpfalz 2013: Jede Stunde passiert ein Verkehrsunfall; alle sechs Stunden ein Unfall mit Personenschaden; alle 30 Stunden ein Schwerverletzter; alle drei Wochen ein Unfall mit tödlichem Ausgang. „Die Anzahl der Verkehrstoten hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf 15 halbiert“, berichtet Polizeihauptkommissar Helmut Schneider von der Polizeidirektion in Landau. ■ Was machen andere besser? Dr. Wolfram Hell, Bereichsleiter Biomechanik, Unfallforschung und Anthropologie der Ludwig- Maximilians-Universität München, führt Schweden als Beispiel an. „In Schweden sterben bei acht Millionen Einwohnern jährlich 250 Menschen bei Verkehrsunfällen. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl ca. 25 Prozent weniger als hier. Allerdings wird dort mehr in die Unfallforschung und Unfallprävention investiert, als bei uns.“ Für 2020 wird in Schweden die „Vision Zero“ angestrebt, ein Straßenverkehr ohne Verkehrstote. Ein jährlich anvisierter Rückgang um vier Prozent in Deutschland, ist nach Ansicht von Dr. Hell derzeit nicht zu packen. Gute Forschung kostet Geld. Die politischen Verantwortungsträger sollten umdenken; wenn es um Menschenleben geht, darf nicht gespart werden. (zg) Besorgte Väter in Insheim helfen den Kindern beim Überqueren der Straße. -Foto: zg Mahlzeit! PFALZ-ECHO-MITTAGSPAUSEN-KOLUMNE: Von verloren Geglaubtem von Anne Herder „Hat jemand mein Handy gesehen? Es ist weg! Verdammt, ich hatte es doch vorhin noch, als ich auf meinem Termin war. … Ach Herrje, vielleicht habe ich es in Landau auf dem Parkplatz verloren? … Oder, Moment, da hat mich doch auch einer so komisch angerempelt. Der hat‘s bestimmt geklaut!“ Paula ist aus dem Häuschen. „Hast du schon in deiner Tasche geschaut?“, fragt Günther angriffslustig. „Ich bin ja nicht doof! Drei Mal hab ich die durchwühlt und ausgeleert und wieder eingeräumt!“ „Komm, ich ruf‘ dich an. Vielleicht geht ja jemand dran, der es gefunden hat!“, schlägt Elli vor, zückt ihr Telefon und wählt Paulas Nummer. Es vibriert. Hier im Raum. Das Geräusch kommt aus Paulas Richtung. Sie schaut verwirrt um sich, greift in ihre Handtasche und fischt mit einem Griff das „verlorene“ Mobiltelefon heraus. „Apropos ‚verzweifelt nach etwas suchen‘! Was unser Bekannter sich geleistet hat, übertrifft einfach alles“, beginnt Elli, die mal wieder eine passende Geschichte auf Lager hat. Der Bekannte sei vor ein paar Wochen nachts mit ein paar Freunden unterwegs gewesen, im Gepäck ein großer Rucksack und ein Bündel frisch von der Bank abgehobenes Bargeld. Der Abend sei jedoch etwas länger Ausbildung & Beruf Infotermin Fachschule Rettungsdienst ■ MAXIMILIANSAU Die Fachschule für Rettungsdienst bietet am Donnerstag, 13. November, die Möglichkeit, sich über die Ausbildungen zum Rettungssanitäter und zum Rettungsassistenten zu informieren. Interessierte erhalten Informationen über die unterschiedlichen Ausbildungswege, Voraussetzungen und Berufsaussichten. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, Interessierte treffen sich um 15.30 Uhr im Kundencenter, Haus 1, 2. OG, Rheinstraße 1. (per) Weitere Informationen gibt es bei Alexandra Müller, 07271-947125 oder unter www.rettungsdienstfachschule.de. Manchmal findet man Verlorenes an den skurrilsten Orten wieder. und feucht-fröhlicher abgelaufen als ursprünglich geplant. Am nächsten Morgen jedenfalls habe er Schwierigkeiten gehabt, sich an alle Details zu erinnern. „Und die Frage, wo denn sein wertvoller Rucksack geblieben war, konnte der Gute seiner Frau einfach nicht beantworten. Ihr könnt euch vorstellen, wie sauer die war!“, erzählt Elli, „seine Frau hat Gott und die Welt närrisch gemacht, alle Bankkarten sperren lassen, eine Anzeige bei der Polizei aufgegeben, neue Ausweise beantragt – ich glaube, sie war kurz davor, sich scheiden zu lassen.“ „Ach du meine Güte! Aber so weit war ich auch schonmal – der Geldbeutel war weg und ich habe alles neu beantragt. Und als ich im ACHTUNG! Schnäppchen! OKI Laserdrucker C822n A3/A4-Farbdrucker Kompakter A3/A4-LED-Farbdrucker mit Medienflexibilität und erstklassiger Druckqualität Neuwertig! 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Herbst meinen Wintermantel wieder aus dem Schrank geräumt habe, … na, ihr könnt es euch denken,“ fügt Herr Schmidt zwischen zwei Krautsalat-Happen hinzu. „Ach Schmidt, jetzt unterbrich Elli doch nicht! … ist die Scheidung inzwischen durch?“, fragt Günther. „Nicht ganz!“, schmunzelt Elli, „obwohl es vor ein paar Tagen dann nochmal mächtig Ärger gegeben hat, als die Schwiegereltern zu Besuch waren und seine Frau das Gästebett aufbauen wollte. Ihr Mann dachte nämlich in jener Nacht anscheinend, es sei eine gute Idee, einen Rucksack mit viel Bargeld zuhause an einem sicheren Ort zu verstecken – und der Bettkasten schien ihm der optimale Platz dafür zu sein.“ X -Foto: hea 1.057,91 Frauen und Männer sollten gleichberechtigt sein, darüber sind sich die meisten Menschen einig. Darunter versteht man, dass beide den gleichen Zugang zu Bildungseinrichtungen, Berufen und anderen Lebensbereichen haben. Doch ist dieses Ideal bereits erreicht oder gibt es nach wie vor Felder, in denen ein bestimmtes Geschlecht stärker vertreten ist? (mcl) Jana Bodensee, Landau: Generell glaube ich schon, dass wir heute weitestgehend gleichberechtigt sind. Allerdings haben beide Geschlechter nach wie vor gewisse Stempel mit bestimmten Rollen auf der Stirn. Es gibt allerdings beispielsweise auch Männer, die gerne zu Hause bleiben und auf die Kinder aufpassen. Für Berufe, die mit wirklich schwerer Arbeit zu tun haben, sind Männer physisch gesehen ab einem gewissen Grad aber meistens einfach besser geeignet. Janina Brand, Leimersheim: Was die Kindererziehung angeht, wird diese meist in erster Linie von den Frauen übernommen. Meiner Meinung nach sollte dieser Bereich Jana Bodensee aber gleichmäßig aufgeteilt werden. Außerdem erfahren Männer im Berufsleben oftmals sowohl eine angenehmere Behandlung als auch eine bessere Bezahlung. Christel Meiler, Landau: Wenn es so weitergeht, müssen sich wohl bald die Männer emanzipieren. Diese werden heutzutage überfordert, indem sie gute Ehemänner, gute Väter und gute Geschäftsmänner sein sollen. Die Rollen haben sich schon beinahe gedreht. Ich persönlich war selbst 42 Jahre berufstätig und habe ein Janina Brand Jürgen Jüngling Christel Meiler Kurt Volz -Fotos (6): mcl Stefan Nachtschatt Kind groß gezogen. Ich bin also emanzipiert, aber keine „Emanze“. Von der gesetzlich vorgeschriebenen Frauenquote halte ich nichts. Die Leute sollten aufgrund ihrer Kompetenz, nicht aber wegen des Geschlechts an der Spitze sein. Stefan Nachtschatt, Neustadt: Die Gleichberechtigung ist schon ziemlich weit. Was den Verdienst angeht, muss sich noch etwas ändern. Ich bin aber zuversichtlich, dass sich die Frauen in Zukunft noch stärker beweisen werden denn die Frauen stehen den Männern in nichts nach. Es gibt im Gegenteil sogar mehr als genug Männer, die ziemlich verweichlicht sind. Jürgen Jüngling, Landau: Auch wenn die Gleichberechtigung schon ziemlich weit fortgeschritten ist, gibt es natürlich immer noch in einigen Bereichen Defizite. So befinden sich mehr Männer in Führungspositionen. Schon alleine durch Schwangerschaft und Geburt verlaufen die Erwerbsbiografien bei Frauen anders. Viele Frauen wollen nach der Geburt daheim bleiben und sich um die Kinder kümmern. Allerdings kann dies genauso gut von den Männern übernommen werden. Kurt Volz, Rohrbach: Als ich 1967 anfing, als Metzger zu arbeiten, war dies ein reiner Männerberuf. Ich war fast geschockt, als auch ein Mädchen dabei war. Heute hat sich dies natürlich in den meisten Berufen geändert. Dennoch haben Frauen leider nach wie vor mehr Verantwortung als Männer. Oftmals haben sie einen Beruf, kümmern sich parallel um die Kindererziehung und den Haushalt. ECO_KAN_HP20141110_002
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