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IDEALE REALITÄTEN - Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin eV

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V.3 Teilaufgabe Landschaftsarchitektur (LA)<br />

AIV<br />

Schinkel-Wettbewerb<br />

2012<br />

“Zwischen Hauptbahnhof <strong>und</strong> Nuthe-Mündung<br />

– ein Freiraumentwurf am südlichen Havelufer“<br />

Zielset<strong>zu</strong>ng<br />

Der Havelraum im Innenstadtgebiet von Potsdam ist aus der Perspektive Landschaft<br />

heraus <strong>zu</strong> qualifizieren. Dies beinhaltet vorallem Ideen <strong>zu</strong>r Verknüpfung<br />

von Landschafts- <strong>und</strong> Stadtraum sowie Ideen für die Zwischenräume der heterogenen<br />

Stadtbereiche.<br />

Dabei soll der Fokus der übergeordneten Untersuchung auf das südliche Ufer<br />

der Havel gelegt werden. Zwischen der Nuthestraße <strong>und</strong> der neu entstehenden<br />

Speicherstadt ist der Uferraum mit seinen visuellen Bezügen <strong>und</strong> seinen Wegeverbindungen<br />

<strong>zu</strong> betrachten <strong>und</strong> <strong>zu</strong> qualifizieren. Da<strong>zu</strong> gehören die Verknüpfungen<br />

vom Uferraum in die angrenzenden Stadt- <strong>und</strong> Landschaftsbereiche: <strong>zu</strong>r Siedlung<br />

„Zentrum Ost“ am Humboldring, <strong>zu</strong>r Speicherstadt mit dem Brauhausberg, <strong>zu</strong>r<br />

nördlich des Bahnhofareals verlaufenden Nuthe <strong>und</strong> <strong>zu</strong>r Fre<strong>und</strong>schaftsinsel mit<br />

einer möglichen Fußgängerbrücke.<br />

Aufgabe<br />

Ausgehend von dieser Untersuchung soll vertiefend der Freiraum nördlich des<br />

Potsdamer Hauptbahnhof bearbeitet werden. Für die derzeit räumlich <strong>und</strong> funktional<br />

unbefriedigende Situation am Übergang <strong>zu</strong>m Landschaftsraum der Havel ist<br />

ein Park <strong>zu</strong> entwerfen. Zu berücksichtigen sind dabei die heterogenen Grenzen<br />

des Gebietes <strong>und</strong> insbesondere der Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong> den verschiedenen landschaftsräumlichen<br />

Situationen – der Uferbereich der Havel <strong>und</strong> der Ufer- <strong>und</strong> Mündungsbereich<br />

der Nuthe mit dem naturnahen Waldgebiet nördlich des Flußlaufes.<br />

Diese stehen derzeit im starken Kontrast <strong>zu</strong> dem verkehrlich geprägten Bahnhofsvorfeld.<br />

Im derzeit gültigen Bebauungsplan ist ein Baufeld nördlich des Bahnhofs<br />

an der Babelsberger Straße ausgewiesen. Ob <strong>und</strong> in welcher Dimension<br />

hier eine Bebauung am Übergang <strong>zu</strong>m Nuthetal <strong>und</strong> <strong>zu</strong>r Havel verortet werden<br />

sollte, ist Teil der Aufgabe <strong>und</strong> entsprechend <strong>zu</strong> begründen. Ein<strong>zu</strong>schließen darin<br />

ist eine Aussage <strong>zu</strong>r Babelsberger Straße.<br />

In diesem Kontext ist eine zeitgemäße landschaftsarchitektonische Lösung <strong>zu</strong><br />

formulieren, welche die Situation nachhaltig qualifiziert <strong>und</strong> eine eigenständige<br />

Haltung innerhalb der heterogenen landschafts- wie stadträumlichen Fragmente<br />

findet.<br />

Für das Gesamtkonzept <strong>und</strong> die Vertiefung <strong>zu</strong> berücksichtigen sind folgende Punkte:<br />

- Umgang mit dem Uferbereichen der Havel<br />

- Einbindung des Flußlaufes der Nuthe mit Ufer- <strong>und</strong> Waldbereichen als übergeordnetes<br />

landschaftliches Element<br />

- Übergang des Park- <strong>und</strong> Waldbereiches Richtung Norden <strong>und</strong> Osten<br />

- Verknüpfung <strong>und</strong> Herstellung der internen <strong>und</strong> übergeordneten Wege- <strong>und</strong><br />

Blickbeziehungen<br />

AUSSCHREIBUNG 26. SEPTEMBER 2011<br />

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