vom Juni 2013 - Freie Waldorfschule Wolfsburg
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Das Forstpraktikum<br />
Am Montag, den 15. April <strong>2013</strong> sind wir losgefahren, und schon<br />
nach zwei Stunden Busfahrt sind wir in Schneverdingen im<br />
Haus Ehrhorn angekommen. Herr Wehde, der Leiter des Hauses,<br />
begrüßte uns und erläuterte uns die Regeln für das Haus und<br />
Grundstück. Wir packten unsere Sachen aus, richteten unsere<br />
Schlafplätze ein und erkundeten das Grundstück - direkt neben<br />
dem Haus erblickten wir zwei süße Wildschweine im Gehege.<br />
Später hat dann Frau König die Gruppenaufteilung bekannt<br />
gegeben - ich war mit Blanka, Finja, Johann, Vincent und Finn in<br />
einer Gruppe - es gab fünf Gruppen. Am nächsten Tag mussten<br />
wir schon sehr früh aufstehen, um 6 Uhr - unser 1. Arbeitstag!<br />
Jede Gruppe wurde je mit einem Bus abgeholt und zur jeweiligen<br />
Arbeitsstelle gebracht. Eine Gruppe wurde später abgeholt, weil<br />
sie Küchendienst hatte. Zum Küchendienst gehörte: Abwasch,<br />
Vorbereitung Mittagessen, Tische eindecken, Flure fegen. Die<br />
Arbeiten im Wald waren: Zaunbau für junge Bäume, Bäume<br />
pflanzen, Lurche und Kröten retten, Säubern des Waldes.<br />
Innerhalb der Woche wechselten die Gruppen die Arbeitsstellen -<br />
so hat jeder von uns alle Arbeiten verrichtet. Die Waldarbeiter, die<br />
uns angeleitet haben, waren sehr nett. Sie gaben uns Zensuren für<br />
unser Verhalten und für unsere Mitarbeit. Die Nachmittage haben<br />
wir zusammen verbracht. Nach dem Abendessen haben wir täglich<br />
die Heftarbeit gemacht. Dann war auch schon Wochenende - wir<br />
feierten eine tolle Party, einige waren schwimmen, einige haben<br />
Eis gegessen, wir waren im Kletterpark und Luca Malin hatte<br />
Geburtstag! Am Sonntag ist Herr Laske nach Hause gefahren und<br />
Herr Butzer kam, um die 2. Woche mit uns zu verbringen. Bis zum<br />
Donnerstag haben wir dann im gleichen Ablauf weiter gearbeitet.<br />
Ein Schüler pro Gruppe hat mit Herrn Butzer an einem Geschenk<br />
gearbeitet - dieses Geschenk möchten wir der kommenden 1.<br />
Klasse im August überreichen - denn es wird unsere Patenklasse.<br />
Auch in der zweiten Woche verbrachten wir die Nachmittage<br />
zusammen, und abends schrieben wir weiter in unsere Hefte. Am<br />
Donnerstagnachmittag packten wir dann schon unsere Koffer. Am<br />
Abend haben wir alle Pizza bestellt - der Pizzabäcker hatte mächtig<br />
zu tun - 32 Pizzen! Am Freitag, nach dem Frühstück kam auch<br />
schon der Bus - gegen 12 Uhr kamen wir an unserer Schule an - alle<br />
Eltern warteten dort! Mir hat das Forstpraktikum, trotz Heimweh,<br />
richtig viel Spaß gemacht. Ich habe wirklich viel über den Wald<br />
gelernt. Schön, dass wir zwölf Tage Sonnenschein hatten!!!<br />
| Johanna Jasper<br />
Wir fuhren nun endlich nach Haus Erhorn zum Forstpraktikum.<br />
Mein Freund und ich hatten schon vor mehr als zwei Jahren viel<br />
von anderen darüber gehört, doch viel davon war Blödsinn oder<br />
übertrieben. Damals hatten wir geplant, viel in der Heide zu<br />
unternehmen. Doch viel wurde da nicht draus. Als wir ankamen,<br />
war ich überrascht. Ich hätte nicht erwartet, dass das Gebäude<br />
so normal aussehen würde. Auch von Herr Wehde war ich positiv<br />
überrascht, eigentlich war er sehr nett. Bei der Ankunft wurden<br />
wir unsern Zimmergruppen zugeteilt. Die Mitglieder meiner<br />
Zimmergruppe waren nicht so die, mit denen ich gerne auf einer<br />
Insel ausgesetzt werden würde, doch ich versuchte das Beste<br />
daraus zu machen. Da ein Platz woanders frei wurde, konnte ich<br />
umziehen, zu meinem Freund, dort klappte es besser. Die Waldarbeit<br />
an sich war anstrengend, aber zu schaffen. Die Vorarbeiter waren<br />
auf ihre Art sehr nett. Besonders Andreas Kirschke war toll. Bei<br />
ihm durften wir oft im Hänger mitfahren. Der Arbeiter Lorenzo<br />
dagegen gab uns aus mangelnder Begeisterung über seine Witze<br />
eine unberechtigte Vier. Die Arbeiten beinhalteten: Zaunbau,<br />
Pflanzen, Spalten, Stapeln, Küchendienst und Kröten-Sammeln.<br />
An fast jedem Nachmittag fuhren wir mit dem Fahrrad durch<br />
das umliegende Gelände, denn das Wetter spielte mit. An dem<br />
einen Wochenende haben wir sogar eine Party gefeiert mit Bar<br />
und Tanzfläche, die wir bis elf Uhr benutzen durften. Nichts gegen<br />
unsere treue Haushälterin, aber das Essen war nichts für mich.<br />
Oft habe ich nur Brötchen <strong>vom</strong> Vortag gegessen. Zudem hat jeder<br />
selbst gemachter Nachtisch lustigerweise nach Fruchtzwerge<br />
geschmeckt. Die zwei dort untergebrachten Wildschweine waren<br />
voll riesig und lustig. Alle haben gelacht als Frau König meinte:<br />
„die stinken ja nach Maggi“ - was im Übrigen stimmte. Nach zwei<br />
Wochen fuhren wir dann wieder. | Ole Slobodninuk<br />
Das war eine tolle Reise in die Bronzezeit<br />
Am 30. und 31. Mai war die 3. Klasse auf Klassenfahrt im<br />
Archäologischen Zentrum Hitzacker an der Elbe. Hier einige<br />
Reisenotizen der Kinder:<br />
Im Bus gab es immer zwei Sitze nebeneinander, eine Toilette und<br />
zwei Fernseher. Toilette und Fernseher gingen nicht. Es war eine<br />
aufregende<br />
Stimmung.<br />
Bei der Klassenfahrt hatten ein paar Kinder sehr viel Heimweh,<br />
aber das hat auch Spaß gemacht.<br />
Wir sind auf den Weinberg gewandert und haben Tausendfüssler,<br />
Raupen und ganz viele Schnecken gesammelt und getauft.<br />
Wir durften Bogenschießen, manche trafen, manche nicht.<br />
Die Suppe haben wir über dem Feuer selber gekocht, die Nudeln<br />
waren sehr hart - war lecker.<br />
Geschlafen haben wir im Langhaus, das ist ein Haus aus der<br />
Bronzezeit. Aber nur kurz. Die Isomatten waren nicht Bronzezeit.<br />
Beim Einbaumfahren hat Emma ein Ohrenschmalzkrebs gekniffen.<br />
Wir haben uns amüsiert.<br />
Wir durften unsere Füße im Lehm baden und eine Wand aus Holz<br />
und Zweigen bauen.<br />
Es gab viele Mücken und im WC waren Insekten.<br />
Wir haben gelernt: Wie macht man ohne Streichhölzer Feuer?<br />
Dann sind wir wieder in den Bus gestiegen und ab ging es nach<br />
Hause. Das war eine tolle Reise in die Bronzezeit!<br />
Die Kinder der 3. Klasse