vom Juni 2013 - Freie Waldorfschule Wolfsburg
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Unser Weidenhaus auf dem kleinen Hort-Platz<br />
Die 3. Klasse hat Hausbauepoche. Wir haben das Weidenhaus<br />
gebaut. Wir haben geplant, wie wir es bauen wollen. Auf dem<br />
Platz, wo wir es bauen wollen, haben wir beratschlagt, wie es<br />
gehen kann. Wir haben ein großes Haus, deshalb wollen wir einen<br />
kleinen Tunnel daran bauen. Einer hatte eine Idee, den Tunnel um<br />
das ganze Haus führen zu lassen. Manche haben sich auf dem<br />
Spielplatz versteckt. Wir haben beschlossen, dass der Tunnel kurz<br />
ist.<br />
Die Weidenruten waren schon geschnitten, wir mussten sie nur<br />
abholen mit dem Pferdeanhänger von Jils Mama. Die Weidenruten<br />
waren ganz lang. Wir haben sie 40 cm tief in die Erde gesteckt.<br />
War der Boden so weich? Wir mussten dolle drücken. Die Eltern<br />
haben tiefe Löcher mit dem Erdbohrer gebohrt. Dann war der Tag<br />
mit den Eltern schon zu Ende.<br />
Dann haben die Schüler und Schülerinnen von der 3. Klasse ganz<br />
allein an den Projekttagen weitergearbeitet mit Herrn Götz und<br />
Frau Fortak. Wir haben die grauen Weidenruten, also die harten<br />
gegen weiche eingetauscht.<br />
Wo haben wir sie geholt? Frau Fortak hat ein paar Kinder und<br />
Eltern eingeladen, mit ihr in Glentorf weichere Weidenruten zu<br />
schneiden. Die hatten eine andere Farbe, nämlich gelb. Sie waren<br />
sehr gut zum Flechten. Zwischen die grauen Weidenruten haben<br />
wir gelbe Weidenruten gesteckt, genau so tief wie die anderen.<br />
Wir haben keinen Erdbohrer gebraucht, weil die Erde schon<br />
weich war. An dem gleichen Tag hat Emil B. ein kleines Zimmer<br />
aus Weidenruten eingebaut. Danach haben wir geflochten.<br />
Das Flechten braucht keine Kraft wie das Bohren, sondern<br />
Geschicktheit.<br />
Inga und Juli haben ganz viel und besonders gut geflochten. Jonah<br />
hat einen großen Ring aus den gelben Weidenruten geflochten,<br />
deshalb sind wir auf die Idee von Fenstern in dem Haus<br />
gekommen. Der große Ring kommt in das Dach. Wir haben alle<br />
Weidenruten so gründlich gebogen und an dem Ring festgemacht,<br />
dass wir einen Mast für den Richtkranz durchstecken können und<br />
auch Licht haben. Es kann auch ein Rauchfang sein. Wir dürfen<br />
allerdings kein Feuer machen. Für die Fenster haben wir kleinere<br />
Ringe gemacht und eingeflochten.<br />
Heute wollten wir das Weidenhaus fertig bauen. Aber als wir<br />
gesehen haben, dass da Sprösslinge mit kleinen grünen Blättchen<br />
sind, wollten wir erst mal die Sprösslinge verflechten. Wir haben<br />
auch das Dach fertig gemacht. Es macht richtig Spaß, durch den<br />
Tunnel zu gehen.<br />
Im <strong>Juni</strong> feiern wir das Richtfest. Wir wollen den Richtkranz von<br />
der Turnhalle suchen und ihn schmücken für unser Weidenhaus.<br />
Die 3. Klasse hatte nämlich den Richtkranz für die Turnhalle aus<br />
unseren gelben Weiden gemacht. Die Nachmittags-Betreuungs-<br />
Gruppe darf noch nicht bei dem Weidenhaus spielen, es muss<br />
nämlich erst mal festwachsen.<br />
| Rania Fortak<br />
Ganztagsbetreuung<br />
Die Sommerferien nahen und damit auch das Ende meiner<br />
Tätigkeit im Bereich der Ganztagsschule.<br />
Ich habe viel von und mit den Kindern und Eltern gelernt und<br />
kann auf eine sehr schöne Zeit zurückblicken. Viele kleinere und<br />
größere Erlebnisse, Kümmernisse und Lernprozesse durfte ich<br />
begleiten und miterleben, so dass ich mich nun – wenn auch aus<br />
eigenem Entschluss mit einem lachenden und einem weinenden<br />
Auge trenne. Allen, denen ich ein Stück auf ihrem Weg in der Schule<br />
zur Seite stehen durfte, danke ich für die gute Zusammenarbeit,<br />
die weiterführenden Gespräche und den regen Austausch. Euch<br />
allen, vor allem aber den Kindern, wünsche ich auch weiterhin<br />
eine erlebnisreiche Zeit mit vielen positiven Eindrücken.<br />
Imke Kögel<br />
Liebe Eltern, liebe Kinder,<br />
nach zwei Jahren Tätigkeit in der Nachmittagsbetreuung unserer<br />
Schule, verlasse ich nun zu Beginn der Sommerferien die Schule,<br />
um neue Wege zu gehen, Neues kennen zu lernen. Geplant ist<br />
die Übernahme der Leitung des Hortes an der Grundschule in<br />
Danndorf. Ich bedanke mich bei Ihnen und den Kindern für die<br />
Zusammenarbeit und die schöne Zeit. Sicherlich sieht man sich<br />
ab und zu bei Schulveranstaltungen mal wieder.<br />
Ich wünsche allen für die Zukunft alles Gute!<br />
Herzlichst, Ihr/Euer Tobias König