11.11.2014 Aufrufe

Wasserhärte - Kalkseife - Bestimmung der ... - Marlene Walter

Wasserhärte - Kalkseife - Bestimmung der ... - Marlene Walter

Wasserhärte - Kalkseife - Bestimmung der ... - Marlene Walter

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Versuche zur <strong>Wasserhärte</strong> - Arbeitsauftrag für CH GK<br />

Ihr sollt euch in Kleingruppen 3 – 4 SchülerInnen selbstständig mit dem Thema: <strong>Wasserhärte</strong> –<br />

Einfluss auf das Waschen mit Seife – <strong>Bestimmung</strong> <strong>der</strong> <strong>Wasserhärte</strong> beschäftigen.<br />

Führt die praktischen Versuche am Dienstag durch, den theoretischen Teil kannst du mit deinen<br />

Gruppenmitglie<strong>der</strong>n noch am Mittwoch bearbeiten bzw. besprechen.<br />

Versuche:<br />

Versuch 1: pH-Wert von Seifenlösung<br />

Geräte und Chemikalien: Becherglas , Kernseife (C 17 H 35 COONa), destilliertes Wasser, pH-Papier<br />

Durchführung: Wasch dir mit <strong>der</strong> Seife die Hände. Spüle den Seifenschaum mit <strong>der</strong> Spritzflasche in<br />

das Becherglas. Messe nun den pH-Wert dieser Seifenlösung. Schreibe ihn auf.<br />

Auftrag: Erläutere deine Beobachtung unter Verwendung <strong>der</strong> zugehörigen Reaktionsgleichung.<br />

Versuch 2: Verhalten von Kernseife in saurer Lösung<br />

Geräte und Chemikalien: Seife, Haushaltsessig, Schüssel, Becherglas (100 ml), verdünnte, klare<br />

Seifenlösung, Essigsäure [0,1 mol/I].<br />

Durchführung:<br />

1. Fülle etwas Wasser in eine Schüssel und gib einen Schuss Essig dazu. Wasch dir dann die Hände<br />

mit Seife. Schreibe deine Beobachtung auf.<br />

2. Gib ca. 30 ml Seifenlösung in das Becherglas und füge langsam Essigsäure zu, bis du eine<br />

Verän<strong>der</strong>ung siehst. Halte deine Beobachtungen schriftlich fest.<br />

Auftrag: Vergleiche die beiden Versuche. Verwende auch bei Versuch 2 Reaktionsgleichungen.<br />

Diskutiere das Resultat.<br />

Versuch 3: Verhalten von Kernseife in hartem Wasser<br />

Geräte und Chemikalien: 4 Reagenzgläser mit Stopfen, Seifenlösung, Calciumchlorid-Lösung,<br />

Magnesiumchlorid-Lösung, Leitungswasser, destilliertes Wasser.<br />

Durchführung: Fülle alle Gläser zur Hälfte mit Seifenlösung. Gib zu Glas 1 Calciumchlorid-<br />

Lösung, zu Glas 2 Magnesiumchlorid-Lösung, zu Glas 3 Leitungswasser und zu Glas 4 destilliertes<br />

Wasser. Verschließe alle Gläser und schüttle kräftig.<br />

Auftrag:<br />

1. Erläutere deine Beobachtung unter Verwendung <strong>der</strong> zugehörigen Reaktionsgleichung.<br />

2. Was versteht man unter dem Begriff <strong>Wasserhärte</strong>? Wie ist <strong>der</strong> Begriff definiert?<br />

3. Erkläre den Unterschied zwischen temporärer und permanenter Härte.


Versuch 4: Einfluss von EDTA auf hartes Wasser<br />

Geräte und Chemikalien: 3 Bechergläser (100 ml), Calciumoxid, Leitungswasser, EDTA-Lösung,<br />

Teststreifen zur <strong>Bestimmung</strong> <strong>der</strong> Gesamtwasserhärte<br />

Durchführung: Gib in ein Becherglas Leitungswasser, in ein zweites Leitungswasser mit einigen ml<br />

EDTA und in ein drittes Becherglas Leitungswasser mit wenig Calciumoxid. Prüfe mit den<br />

Teststreifen die Gesamthärte <strong>der</strong> drei Lösungen.<br />

Aufgabe: Informiere dich mit Hilfe deines Buchs über den Stoff EDTA und seine Wirkung auf<br />

Wasser (S. 199).<br />

Versuch 5: Komplexometrische <strong>Bestimmung</strong> <strong>der</strong> <strong>Wasserhärte</strong><br />

Bei <strong>der</strong> Titration legen man nur 100 ml Wasser vor. Dann arbeitet man auch statt mit 0,1 molarer<br />

mit zehnfach verdünnterer EDTA-Lösung (nämlich c = 0,01 mol/l), um hierdurch die<br />

Titrationsgenauigkeit zu erhöhen. Man könnte auch mit 0,1 molarer EDTA-Lösung arbeiten, müsste<br />

dann aber zur Beibehaltung <strong>der</strong> Titrationsgenauigkeit 1 l Wasserprobe vorlegen.<br />

Geräte<br />

Messzylin<strong>der</strong> (100 ml), Erlenmeyerkolben , Bürette (50 ml) und Stativ, Glastrichter zum Füllen <strong>der</strong><br />

Büretten, weiße Unterlage.<br />

Chemikalien<br />

EDTA-Lösung (Titriplex (III)) (c = 0,01 mol/l), konzentrierte Ammoniaklösung,<br />

Pufferindikatortabletten.<br />

Durchführung (Schutzbrille!)<br />

Lass das Wasser aus <strong>der</strong> Wasserleitung einige Minuten laufen und fülle dann einige Liter ab, damit<br />

zur Untersuchung als Standard immer das gleiche Wasser benutzt werden kann.<br />

Eine Bürette wird mit EDTA-Lösung (c = 0,01 mol/l) beschickt. Dann gibt man in einen<br />

Erlenmeyerkolben 100 ml <strong>der</strong> Wasserprobe und löst darin eine käufliche Puffer-Indikator-Tablette<br />

auf. Dazu gibt man 1 ml (nicht mehr!) konz. Ammoniaklösung (C) (Schutzbrille!), wobei sich die<br />

zunächst gelbe Lösung in Rot umfärbt. Nun lässt man EDTA-Lösung aus <strong>der</strong> Bürette zulaufen und<br />

vermischt jeweils gut. Das Vermischen gelingt am besten, wenn man mit einem Magnetrührer<br />

arbeitet. Den Umschlagspunkt erkennt man daran, dass sich die Lösung grau-grün färbt.<br />

Berechne im Anschluss die <strong>Wasserhärte</strong> mit <strong>der</strong> Formel: 1 ml EDTA (c = 0,01 mol/l) = 0,5608 °dH<br />

= 0,1 mmol Ca 2+ /l<br />

Leite die Formel her.<br />

Welche weiteren Methoden zur Ca 2+ - <strong>Bestimmung</strong> gibt es?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!