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Hüftgelenknahe Femurfraktur - BQS Qualitätsreport

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Hüftgelenknahe <strong>Femurfraktur</strong><br />

Reinterventionen wegen Komplikation<br />

91<br />

Qualitätsziel<br />

Selten erforderliche Reinterventionen wegen Komplikation<br />

Hintergrund des Qualitätsindikators<br />

Reinterventionen sind ungeplante Folgeeingriffe wegen Komplikationen<br />

des Primäreingriffs.<br />

Die Gesamtrate an ungeplanten Folgeeingriffen variiert verfahrensbedingt<br />

je nach Operationsart (Osteosynthese vs. Endoprothese), sie kann aber<br />

auch einen Hinweis auf die interdisziplinäre Prozessqualität einer Einrichtung<br />

geben (Parker et al. 2000).<br />

Reinterventions- oder Reoperationsraten aus der Literatur sind schwer zu<br />

vergleichen. Die Nachbeobachtungszeiträume betragen meist ein Jahr oder<br />

länger.<br />

Bewertung<br />

Die Reintervention wegen Komplikation ist ein aussagekräftiger Indikator<br />

für Probleme beim Ersteingriff. Erfreulicherweise nimmt die Reinterventionsrate<br />

(4,02%) in den letzten Jahren ab. Die große Spannweite ist auf ein<br />

Krankenhaus zurückzuführen, in dem 29,0% der Patienten eine Reintervention<br />

erhielten.<br />

Im Strukturierten Dialog 2005 auf der Basis der Daten des Erfassungsjahres<br />

2004 wurden im Strukturierten Dialog 4 von 23 Krankenhäusern, die von<br />

den Landesgeschäftsstellen für Qualitätssicherung angeschrieben wurden,<br />

als qualitativ auffällig identifiziert.<br />

Ergebnisse: Reinterventionen wegen Komplikation<br />

Anteil von Patienten mit erforderlichen Reinterventionen an allen<br />

Patienten<br />

Gesamtrate<br />

Vertrauensbereich<br />

Gesamtzahl der Fälle<br />

Patienten mit erforderlichen Reinterventionen<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

2003<br />

5,38%<br />

5,13-5,63%<br />

32.868<br />

Krankenhäuser<br />

Median der Krankenhausergebnisse<br />

Spannweite der Krankenhausergebnisse<br />

Anzahl der Krankenhäuser mit ≥20 Fällen<br />

Referenzbereich<br />

Anzahl auffälliger Krankenhäuser<br />

2004<br />

4,47%<br />

4,29-4,66%<br />

49.215<br />

2005<br />

4,02%<br />

3,85-4,19%<br />

51.469<br />

3,4%<br />

0,0-29,0%<br />

981<br />

≤11,1% (95%-Perzentile)<br />

48 von 981<br />

Die nebenstehende Grafik zeigt<br />

die Ergebnisse der Krankenhäuser<br />

mit 1 bis 19 Fällen.<br />

Prozent<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Krankenhäuser<br />

Vergleich mit Vorjahresergebnissen<br />

Anzahl der Krankenhäuser<br />

in der Grundgesamtheit von<br />

1252 Krankenhäusern mit<br />

1-19 Fällen<br />

0 Fällen<br />

263 Krankenhäuser<br />

8 Krankenhäuser<br />

Prozent<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

*<br />

*<br />

*<br />

Die Ergebnisse 2004 und 2005<br />

basieren auf vergleichbaren<br />

Berechnungsgrundlagen. Die<br />

Ergebnisse 2003 basieren auf<br />

einem abweichenden Auslöser<br />

(Fallpauschalen und<br />

Sonderentgelte).<br />

5%<br />

0%<br />

* * *<br />

2003 2004 2005<br />

Jahr<br />

Basisinformation<br />

Qualitätskennzahl<br />

Kennzahl-ID<br />

Risikoadjustierung<br />

Grundlageninformation<br />

zum Qualitätsindikator<br />

Reinterventionen wegen Komplikation<br />

44334<br />

Stratifizierung<br />

www.bqs-qualitaetsindikatoren.de/<br />

2005/44334

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