Willkommen

Anfang mit anpacken mussten
und sich dabei kennengelernt
haben.
Die Hausgemeinschaften entwickelten
sich dann mit dem
Erstbezug und waren stets von
der Initiative und dem Anschub
Einzelner getragen. So gab es
sehr gute, gute und weniger
gute Hausgemeinschaften, die
ihr Miteinander und im günstigsten
Fall auch Füreinander
in den unterschiedlichsten
Facetten gestalteten.
Je häufiger Wohnungswechsel
stattfanden und je weniger
es vor Ort gelang, die neuen
Mitglieder in die Hausgemeinschaft
zu integrieren, desto
mehr wandelte sich das Miteinander
in ein Nebeneinander.
Dieser Trend war aber auch
schon in den 80er Jahren zu
verzeichnen. Kurz nach dem die
AWG ihren 35. Jahrestag gefeiert
hat, gab es dann den politischen
Umbruch in der DDR mit
all seinen Folgeerscheinungen
im Guten wie auch im Schlechten.
Für die AWG stand die Frage:
Auflösen oder Umwandeln
nach bundesdeutschen Recht?
Auflösen kam nicht in Frage,
also wurde zum 29.09.1990,
kurz vor ultimo, eine Mitgliederversammlung
ins Filmtheater
von Prenzlau einberufen
und die AWG nach teilweise
kontroverser und hitziger Debatte
in eine Genossenschaft
nach bundesdeutschem Recht
mit Vorstand, Geschäftsleitung
und Aufsichtsrat umgewandelt.
Geschäftsleitung, Vorstand
und Aufsichtsrat haben in den
Folgejahren viel Kraft und Zeit
investiert, um das Schiff „Genossenschaft“
durch diese unsicheren
Zeiten zu manövrieren,
eine stabile Grundlage
für die kommenden Jahre zu
schaffen und gleichzeitig den
Instandhaltungsstau abzubauen.
Vielen Dank auch an dieser
Stelle den Kapitänen und der
Kapitänin, die jahrelang das
Steuer fest in der Hand hielten,
den Bootsfrauen und – männern,
die an Deck die Kleinarbeit
verrichtet haben und verrichten
und den Smutjes, die
oft im Hintergrund verborgen
agieren. Ihnen, die Sie alle in
Vorstand, Aufsichtsrat und Geschäftsstelle
Ihren Teil dazu
beigetragen haben, dass die
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