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Wirtschaftsmagazin der IHK Gießen-Friedberg

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Wirtschafts<br />

magazin<br />

11 | 2014<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong><br />

Die Unternehmer-Mitmachorganisation<br />

Generation Y<br />

Netzwerk Wirtschaft diskutiert,<br />

wie sich Personalpolitik in Zukunft<br />

än<strong>der</strong>n wird. Seite 22<br />

<strong>IHK</strong>-Zollforum<br />

Ist <strong>der</strong> Außenwirtschaftsverkehr<br />

zwischen <strong>der</strong> EU und Russland<br />

riskanter geworden? Seite 26<br />

Netzwerkmesse<br />

Erweitertes Konzept für die Branchen<br />

Optik, Elektronik und Mechanik auf<br />

<strong>der</strong> W3+ FAIR Seite 46


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MAZ


EDITORIAL<br />

Foto: privat<br />

Geschäftschancen in<br />

schwierigen Auslandsmärkten<br />

nutzen<br />

Joachim Münch, Referent Entwicklungszusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft hessischer<br />

<strong>IHK</strong>s<br />

Entwicklungs- und Schwellenlän<strong>der</strong><br />

werden je nach Region noch immer<br />

häufig vor allem mit Schlagworten wie<br />

Armut, Hunger o<strong>der</strong> instabiler Regierungsführung<br />

in Verbindung gebracht. Aktuelle<br />

Meldungen über die Ebola-Krise o<strong>der</strong> terroristische<br />

Aktivitäten in Westafrika verstärken<br />

den Eindruck, dass privatwirtschaftliches<br />

Engagement jenseits <strong>der</strong> etablierten<br />

Industrienationen zu risikobehaftet sei, um<br />

nachhaltigen Geschäftserfolg zu ermöglichen.<br />

Dabei haben sich in den letzten Jahren,<br />

von <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft nahezu unbemerkt,<br />

in vielen Län<strong>der</strong>n nicht nur die ordnungspolitischen<br />

Rahmenbedingungen<br />

deutlich verbessert. Auch Investitionen in<br />

den Ausbau <strong>der</strong> Infrastruktur, eine wachsende,<br />

kaufkräftige Mittelschicht und engere<br />

regionale Zusammenarbeit in den Wirtschaftsräumen<br />

lassen neue, attraktive Märkte<br />

entstehen.<br />

So findet man heute beispielweise sechs<br />

<strong>der</strong> zehn am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften<br />

auf einem Kontinent, <strong>der</strong> nur<br />

14 Kilometer von Europa entfernt liegt –<br />

Afrika. Aus zahlreichen Gesprächen mit<br />

Vertretern aus Wirtschaft und Politik, ganz<br />

gleich ob aus Asien, Afrika o<strong>der</strong> Lateinamerika,<br />

kristallisierte sich immer eine klare<br />

Kernbotschaft heraus: deutsche Unternehmen<br />

sind höchst willkommen, am Wachs-<br />

tum <strong>der</strong> Märkte mitzuwirken und entsprechend<br />

davon zu profitieren. Doch gerade für<br />

kleine und mittelständische Unternehmen<br />

stellt dieser Schritt eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

dar. Die Akteurslandschaft <strong>der</strong><br />

Zielmärkte gestaltet sich von außen betrachtet<br />

als unübersichtlich und somit auch verlässliche<br />

Netzwerke als schwer identifizierbar;<br />

interkulturelles Fingerspitzengefühl<br />

kann schnell einen nahezu vergleichbaren<br />

Stellenwert besitzen wie die Lösung von<br />

Finanzierungsfragen.<br />

Gute Orientierung zur Markterschließung<br />

bietet Ihre Industrie- und Handelskammer,<br />

gemeinsam mit dem großen Netz <strong>der</strong> Auslandshandelskammern,<br />

das auch in Entwicklungslän<strong>der</strong>n<br />

stetig ausgebaut wird.<br />

Daneben unterstützt das Bundesministerium<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit und<br />

Entwicklung Unternehmer mit einer Palette<br />

an Kooperationsmöglichkeiten zur Flankierung,<br />

Finanzierung und Sicherung von<br />

Geschäftstätigkeiten auf diesen herausfor<strong>der</strong>nden,<br />

aber chancenreichen Märkten.<br />

Gerne berate ich Sie hierzu.<br />

n<br />

Joachim Münch<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 3


INHALT<br />

Foto: Tilmann Lochmüller<br />

Aufmacher<br />

6 „Export von Ausbildung“ – Die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> engagiert<br />

sich im Rahmen einer Bildungspartnerschaft für das<br />

Einführen <strong>der</strong> dualen Ausbildung in Nigeria.<br />

12 AHK Nigeria – Die Auswirkungen von Ebola<br />

auf die wirtschaftliche Lage<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

„Recruiting heute“ - Noch immer suchen Personalverantwortliche<br />

mit Methoden aus früherer Zeit ihre Fachkräfte von morgen. Robin<br />

Su<strong>der</strong>mann, Mitgrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mittelhessen-Connect-Mutterplattform<br />

Talents Connect, plädiert daher für einen Blick auf den<br />

Mensch mit <strong>der</strong> Frage: „Welcher Typ bin ich und wer braucht, was<br />

ich kann?“. Mehr dazu auf Seite 22<br />

Foto: pm<br />

Titelbild | ©Wolfgang Siewert, Bonn<br />

(w.siewert@typoplus.net)<br />

Wirtschaft und Politik<br />

14 <strong>IHK</strong>-Jahresthema 2014<br />

Der Normenkontrollrat macht sich stark<br />

für den Bürokratieabbau.<br />

16 Im Interview<br />

Für den Hessischen Kultusminister Alexan<strong>der</strong> Lorz<br />

ist seine Amt „das Geschäft seines Lebens“.<br />

22 Netzwerk Wirtschaft<br />

Fokus liegt auf <strong>der</strong> Suche nach zukunftsfähigem<br />

Personalmanagement.<br />

23 Wirtschaftsjunioren Wetterau e.V.<br />

Podiumsdiskussion in <strong>Friedberg</strong> unter dem<br />

Motto „Energiegipfel“<br />

PERSONALIEN<br />

„Zum Wohl“ – Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (Mitte)<br />

gratuliert den Geschäftsführern <strong>der</strong> Bad Vilbeler Hassia-Gruppe,<br />

Günter Hinkel (rechts) und Dirk Hinkel, zum 150. Firmenjubiläum.<br />

Weitere Gratulanten auf Seite 39<br />

Foto: Nils Jakob<br />

Foto: pm<br />

LEBENSART<br />

„Schloss Ysenburg“ – Das Hotel und Restaurant im Florstädter<br />

Stadtteil Staden verbindet Idylle und Unternehmertum mit Familientradition.<br />

Was die Kleinstadt in <strong>der</strong> Wetterau noch zu bieten hat,<br />

lesen Sie in unserem Standortporträt auf Seite 50<br />

LEBENSART<br />

„Gesundheitsprävention“<br />

- Komödiantin Sissi Perlinger<br />

hat unterhaltsame Entspannungsübungen<br />

im Programm,<br />

die den Mitarbeitern<br />

eine Auszeit verschaffen.<br />

Weitere Informationen<br />

stehen auf Seite 54<br />

4 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


<strong>IHK</strong> Service<br />

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26 Zollforum Mittelhessen<br />

Experten stehen Rede und Antwort.<br />

27 Arbeitskreis Multimedia<br />

Welche Gefahren lauern im Internet?<br />

28 Beispiel unserer Existenzgründungsberatung<br />

Göhmann-PR in Lumda in eigener Sache<br />

32 Veranstaltungen im Kurzporträt<br />

33 Verän<strong>der</strong>ungen im Handelsregister<br />

34 Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />

Personalien<br />

36 Jubiläen<br />

39 Ehrenamt aktiv<br />

Jubiläumsgala bei Hassia<br />

Dolce-Hoteldirektor feiert Doppeljubiläum<br />

Nachrichten aus <strong>der</strong> Region<br />

40 Haltmeier Optik-Uhren-Schmuck, Butzbach<br />

Familienunternehmen feiert 150-jähriges Jubiläum.<br />

42 „Für jeden die beste Rente“<br />

B&H Renten- und Vorsorgeberatung GmbH, Bad Nauheim<br />

44 Volksbank Mittelessen eG, <strong>Gießen</strong><br />

Strategisches Personalmanagement trägt Früchte.<br />

46 W3+ FAIR<br />

Mittelhessisches Forum für Transfer und Geschäfte<br />

Lebensart<br />

50 Stadt Florstadt<br />

Standortporträt aus dem Landkreis Wetterau<br />

54 Auszeit!<br />

Kulturgenuss mit Sissi Perlinger<br />

Impressum<br />

58 Autoren dieser Ausgabe<br />

58 Vorschau<br />

Abb. zeigt Son<strong>der</strong>ausstattungen.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 5


AUFMACHER<br />

Foto: privat<br />

6 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


AUFMACHER<br />

„Wir schaffen vor<br />

allem Wissenstransfer“<br />

Seit Anfang 2013 führt die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> im Rahmen einer Berufsbildungspartnerschaft<br />

Elemente <strong>der</strong> deutschen dualen Ausbildung in Nigeria ein. Das <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> sprach über<br />

die Projektarbeit mit Elke Ehlen, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin und <strong>IHK</strong>-Berufsbildungsexpertin,<br />

mit Robert Malzacher, Leiter <strong>IHK</strong>-Geschäftsbereich International und Projektleiter<br />

Nigeria, sowie mit Joachim Münch, Verbindungsreferent Entwicklungszusammenarbeit <strong>der</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft hessischer <strong>IHK</strong>s.<br />

Frau Ehlen, Nigeria ist neben Schweden<br />

ein weiteres Schwerpunktland <strong>der</strong> <strong>IHK</strong><br />

<strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>. Anfang 2013 haben<br />

Sie damit begonnen, ein Konzept für die<br />

Einführung <strong>der</strong> dualen Ausbildung in<br />

Nigeria auszuarbeiten und vor Ort Trainer<br />

auszubilden. Wie ist <strong>der</strong> aktuelle<br />

Stand?<br />

Unser Projekt wird vom BMZ, also dem Bundesministerium<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung, unterstützt, und zwar<br />

zunächst für drei Jahre. Es läuft also noch bis<br />

Ende nächsten Jahres. Im Jahresverlauf 2015<br />

erfolgt eine Fortschrittskontrolle, und je nachdem,<br />

wie diese ausfällt, wird das Projekt verlängert.<br />

Herr Malzacher, wie führt man ein<br />

duales Ausbildungskonzept in einem<br />

Land ein, das von einer solchen Ausbildung<br />

zuvor noch nie etwas gehört<br />

hatte?<br />

Mit Partnern vor Ort. Mit ihnen zusammen<br />

haben wir im ersten Schritt Ziele und Ergebnisse<br />

definiert, die wir erreichen wollen. Basis für<br />

unsere Überlegungen war <strong>der</strong> Bedarf, den unsere<br />

Partner sehen. Gemeinsam haben wir erarbeitet,<br />

welche Berufsfel<strong>der</strong> angegangen werden<br />

sollen. In Nigeria verfahren sie nach dem britischen<br />

Modell: Man studiert, geht dann von <strong>der</strong><br />

Hochschule ab und fängt langsam an, die praktischen<br />

Dinge zu lernen.<br />

Frau Ehlen, Sie sind bei <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> verantwortlich<br />

für das Thema Ausbildung. Für<br />

welche Berufsfel<strong>der</strong> haben Sie sich letztlich<br />

entschieden?<br />

Wir haben uns zunächst auf vier Ausbildungsberufe<br />

festgelegt, drei technische und einen kaufmännischen.<br />

Die technischen Berufsbil<strong>der</strong> sind<br />

Industrial Mechanics, Industrial Electronics und<br />

Technical Facility Management; die kaufmännische<br />

Basisausbildung nennt sich Office Administration.<br />

Unser Ziel muss es sein, die duale Berufsausbildung<br />

den nigerianischen Verhältnissen<br />

anzupassen, wir können unsere deutsche Ausbildung<br />

nicht einfach eins zu eins überstülpen.<br />

Gleiches galt für die Curricula, die wir entwickelt<br />

haben. Auch sie mussten den nigerianischen<br />

Verhältnissen angepasst werden, wenn<br />

sie funktionieren sollen. Deswegen haben wir<br />

Experten aus Betrieben und Berufsschulen eingebunden,<br />

die große internationale Erfahrung<br />

haben, und am Ende die Curricula mit unseren<br />

nigerianischen Partnern abgestimmt. Nur sie<br />

konnten uns sagen, ob unsere Vorschläge überhaupt<br />

funktionieren werden. Zuguterletzt<br />

haben wir dann noch die Training Center identifiziert.<br />

Für die technischen Berufe braucht<br />

man eine beson<strong>der</strong>e Ausstattung.<br />

Training of Trainer,<br />

zwei Auszubildende<br />

mit ihrem Trainer.<br />

Wir schaffen vor allem Wissenstransfer. So<br />

genannte deutsche Kurzzeitexperten, Frau<br />

Ehlen hat sie gerade schon erwähnt, schulen die<br />

nigerianischen Ausbil<strong>der</strong> aus den Betrieben und<br />

Trainer aus den Training Centern. Diese nigerianischen<br />

Trainer und Ausbil<strong>der</strong> bilden am Ende<br />

die Auszubildenden gemeinsam aus. Dem Ganzen<br />

ist also zunächst ein „Training of Trainers“,<br />

kurz ToT, vorangestellt.<br />

Die Training Center sind ein Pendant zu unseren<br />

Berufsschulen, die es als solche in Nigeria nicht<br />

gibt. Als erstes haben wir Trainer aus den Training<br />

Centern und Betrieben geschult, und zwar<br />

didaktisch als auch fachlich. Die Trainer begleiten<br />

die Azubis, wie es bei uns in Deutschland<br />

die Berufsschulen machen, die Ausbil<strong>der</strong> übernehmen<br />

den betrieblichen Teil.<br />

Foto: privat<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 7


AUFMACHER<br />

Foto: privat<br />

Informieren sich regelmäßig vor Ort: Joachim<br />

Münch (3. v. li. hinten), Elke Ehlen (2. v. li.<br />

vorne) und Robert Malzächer (3. v. re. vorne).<br />

Rechts neben Münch, André Rönne.<br />

Wie weit sind Sie heute mit den ToT-<br />

Maßnahmen, Herr Malzacher?<br />

Die ToT wurden und werden <strong>der</strong>zeit noch durchgeführt.<br />

Auch die eigentliche Ausbildung hat<br />

schon begonnen. Angefangen haben wir<br />

zunächst mit den Berufsbil<strong>der</strong>n Industrial<br />

Mechanics und Industrial Electronics. Im Sommer<br />

ist die Ausbildung zum Technical Facility<br />

Manager und Office Administrator angelaufen.<br />

Die nigerianischen Trainer, die von uns schon<br />

ausgebildet wurden, führen die Maßnahmen<br />

jetzt durch. Begleitet werden sie dabei noch<br />

von den deutschen Experten; sie schauen in die<br />

Betriebe rein und bieten bei Bedarf ihre Unterstützung<br />

an. Schließlich wollen wir eine nachhaltige<br />

Wirkung erzielen. Bis Projektende soll<br />

eine kritische Masse an nigerianischen Ausbil<strong>der</strong>n<br />

geschult werden, die die Ausbildung in<br />

Eigenverantwortung fortführen können.<br />

Herr Münch, wer sind Ihre nigerianischen<br />

Partner?<br />

Zwei Verbände und drei lokale Kammern aus<br />

unseren Projektregionen. Eine Kammer und zwei<br />

Verbände haben ihren Sitz in Lagos, eine Kammer<br />

in Abuja und die an<strong>der</strong>e in Abeokuta. Diese Institutionen<br />

sollen bei <strong>der</strong> dualen Ausbildung die<br />

Rolle übernehmen, die wir als <strong>IHK</strong> in Deutschland<br />

haben. In je<strong>der</strong> dieser fünf Institutionen gibt es<br />

einen Projektverantwortlichen. Auch sie werden<br />

von uns geschult, damit sie die Maßnahmen<br />

nach Projektende weiterführen und eigenständig<br />

weiterentwickeln können.<br />

Wir haben vor Ort auch einen Kollegen, <strong>der</strong> alles<br />

koordiniert. Stephen Kehinde Awoyele ist Nigerianer,<br />

hat zwölf Jahre in Deutschland gelebt,<br />

studiert und gearbeitet. Er kennt beide Kulturen<br />

und auch die duale Ausbildung.<br />

Wir arbeiten von Beginn an mit André Rönne,<br />

dem Delegierten <strong>der</strong> Deutschen Wirtschaft in<br />

Lagos, zusammen. Ziel war es, dem Mangel an<br />

geschultem Fachpersonal entgegenzuwirken.<br />

Frau Ehlen, wer wird denn als Auszubilden<strong>der</strong><br />

genommen?<br />

Die jungen Leute müssen vorab einen schriftlichen<br />

Eingangstest bestehen: Dieser fragt fachliches<br />

Verständnis, aber auch mathematische<br />

Grund- und Englischkenntnisse ab. In Nigeria<br />

ist die Aussagekraft <strong>der</strong> Zeugnisse sehr unterschiedlich<br />

und daher nicht miteinan<strong>der</strong> vergleichbar.<br />

Die Eingangstests wurden von denselben<br />

deutschen Experten konzipiert, die auch<br />

die Curricula entwickelt haben. Eingangstests<br />

und Curricula wurden mit den nigerianischen<br />

Partnern abgestimmt. Wir können zum Beispiel<br />

jemanden, <strong>der</strong> Technical Facility Management<br />

lernen will, nicht fragen, wie eine Heizung<br />

funktioniert, weil es Heizungen in Nigeria<br />

schlichtweg nicht gibt. Die Themen müssen also<br />

stimmen. Unsere Partner geben uns auch eine<br />

Rückmeldung dahingehend, ob eine Frage zu<br />

leicht o<strong>der</strong> zu schwierig ist.<br />

Entscheidend für unsere Berufsbildungspartnerschaft<br />

ist, dass die nigerianischen Partner es<br />

als ihr eigenes Projekt ansehen, nur dann kann<br />

es erfolgreich sein. Das Projekt muss dem<br />

Bedarf und <strong>der</strong> Infrastruktur in Nigeria gerecht<br />

werden, ansonsten ist es nicht nachhaltig und<br />

motiviert die Unternehmen auch nicht, mitzumachen.<br />

Wir können nur die Expertise liefern.<br />

Die Partnerorganisationen müssen sich ebenfalls<br />

engagieren. Und das machen sie, sie sind<br />

sehr motiviert.<br />

„DER MENSCH IST<br />

DIE BESTE MEDIZIN<br />

DES MENSCHEN.“<br />

(nigerianisches Sprichwort)<br />

Frau Ehlen, wie viele Trainer und Jugendliche<br />

wollen Sie ausbilden?<br />

Unser Ziel ist es, 120 Trainer und 180 Azubis an<br />

den drei Standorten bis Ende 2015 auszubilden,<br />

und dabei vor Ort nachhaltige Strukturen zu<br />

schaffen.<br />

... und wie alt sind die Azubis?<br />

Es handelt sich um junge Frauen und Männer<br />

bis etwa Mitte 20. Der Anteil <strong>der</strong> Frauen ist<br />

8 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


AUFMACHER<br />

Ein deutscher Experte mit zwei<br />

Trainerinnen, die demnächst einen<br />

Auszubildenden schulen werden.<br />

Foto: privat<br />

geringer als <strong>der</strong> <strong>der</strong> Männer, zumindest bei den<br />

technischen Berufen.<br />

Und wie geht es weiter, Herr Malzacher?<br />

Wir halten die nigerianische Regierung über das<br />

Projekt auf dem Laufenden. Eine Regierungsdelegation<br />

hat sich in Deutschland über das duale<br />

Ausbildungssystem informiert. Innerhalb einer<br />

Woche konnten wir ihr das Modell <strong>der</strong> deutschen<br />

dualen Berufsausbildung näherbringen.<br />

Sie war bei uns in <strong>der</strong> <strong>IHK</strong>, im D<strong>IHK</strong>, in beruflichen<br />

Schulen, in ausbildenden Betrieben, im<br />

BMZ, bei <strong>der</strong> Sequa, bei <strong>der</strong> UNESCO und im<br />

BIBB, dem Bundesinstitut für Berufsbildung.<br />

Wir sprechen hier auch von Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Wir wollen jungen Leuten eine<br />

Zukunft im eigenen Land geben. Auch die nigerianische<br />

Regierung sollte überzeugt sein, dass<br />

die duale Ausbildung hierfür ein richtiger<br />

Ansatz sein kann. Die Delegation jedenfalls will<br />

<strong>der</strong> Politik die Vorteile <strong>der</strong> dualen Ausbildung<br />

nahebringen. Das wäre ein Mosaikstein in<br />

einem großen Ganzen, <strong>der</strong> nach unserer Ansicht<br />

für die wirtschaftliche Entwicklung und somit<br />

für Zukunft des Landes wichtig ist.<br />

satz vor Ort informiert sie das Generalkonsulat<br />

tagesaktuell über die Sicherheitslage. Das Projekt<br />

läuft also weiter. Nichtsdestotrotz machen<br />

die Krisen intensivere Abstimmungsprozesse<br />

erfor<strong>der</strong>lich und stellen uns vor beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

die wir gemeinsam mit unseren<br />

nigerianischen Partnern lösen. n<br />

Das Interview führte Gabriele Reinartz.<br />

INTERESSANTE LINKS<br />

www.sequa.de<br />

www.bibb.de<br />

www.unevoc.unesco.org<br />

www.ez-hessen.de<br />

www.nigeria.ahk.de<br />

www.gtai.de<br />

www.bmz.de<br />

Nigeria macht <strong>der</strong>zeit in den Nachrichten<br />

traurige Schlagzeilen. Erst die radikalislamische<br />

Terrorgruppe Boko Haram, jetzt<br />

auch noch das tödliche Virus Ebola.<br />

Steht die Sicherheit Ihrer Partner auf<br />

dem Spiel und damit auch das Projekt?<br />

Wie beurteilen Sie die Lage, Herr Münch?<br />

Sicherheit ist für uns sehr wichtig. Selbstverständlich<br />

berücksichtigen wir die Empfehlungen<br />

des Auswärtigen Amtes zu diesen Aspekten.<br />

Die Kurzzeitexperten, die uns unterstützen,<br />

denken natürlich darüber nach, ob sie aktuell<br />

nach Nigeria reisen möchten. Niemand sollte<br />

unnötig Risiken eingehen. Sie werden von uns<br />

im Vorfeld umfassend beraten. Bei einem Ein-<br />

DAS IST NIGERIA<br />

Län<strong>der</strong>name: Bundesrepublik Nigeria<br />

Hauptstadt: Abuja, zirka 2,5 Millionen Einwohner<br />

Fläche: 923.768 Quadratkilometer<br />

Einwohner insgesamt: zirka 175 Millionen<br />

Bevölkerungswachstum (2013): rund 2,5 Prozent<br />

Pro-Kopf-Einkommen (2013): über 1.600 US-Dollar<br />

HandEL (2013)<br />

Einfuhren nach deutschland aus nigeria: 4,10 Milliarden Euro<br />

ausfuhren aus deutschland nach nigeria: 1,36 Milliarden Euro<br />

die wichtigsten deutschen ausfuhrgüter nach nigeria: Maschinen, Fahrzeuge,<br />

chemische und elektrotechnische Produkte<br />

Quelle: Auswärtiges Amt<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 9


AUFMACHER<br />

Ebola – ein Virus<br />

schwächt die Wirtschaft<br />

André Rönne, Delegierter <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft in Nigeria,<br />

steht bei <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> Rhein-Neckar Rede und Antwort zur aktuellen Lage.<br />

Herr Rönne, Sie leben mit Ihrer Familie<br />

in Nigeria. In Deutschland berichten die<br />

Medien täglich, dass sich die Lage in vielen<br />

Län<strong>der</strong>n Westafrikas weiter zuspitzt.<br />

Wie nehmen Sie die Situation vor Ort in<br />

Nigeria, aber auch in den Nachbarstaaten<br />

wahr?<br />

Ernsthafte Probleme bereiten dem Land neben<br />

den politischen Unruhen zwischen Christen und<br />

Muslimen im Norden Nigerias seit Ende Juli<br />

dieses Jahres die westafrikanische Ebola-Krise.<br />

Mit dem Ausbruch des Virus in <strong>der</strong> Millionenmetropole<br />

Lagos ist Nigeria nach Sierra Leone,<br />

Guinea und Liberia als viertes Land in <strong>der</strong> Region<br />

betroffen. Bis Mitte September starben acht<br />

Menschen, 22 Infektionen wurden zusätzlich<br />

nachgewiesen, Hun<strong>der</strong>te befinden sich unter<br />

Quarantäne, nicht nur in Lagos, son<strong>der</strong>n lei<strong>der</strong><br />

mittlerweile auch in <strong>der</strong> südnigerianischen<br />

Ölmetropole Port Harcourt. Die Situation ist<br />

nicht so gravierend wie in den drei erstgenannten<br />

Län<strong>der</strong>n. Dennoch kommt das wirtschaftliche<br />

Leben immer mehr zum Erliegen. Vor allem<br />

die Lage in Port Harcourt bereitet uns Sorgen,<br />

da die gesundheitliche Versorgung dort nicht so<br />

gut ist wie in Lagos.<br />

Zeigen sich bereits Auswirkungen <strong>der</strong><br />

Ebola-Epidemie auf die Wirtschaft in<br />

Subsahara-Afrika? Einige afrikanische<br />

Staaten haben ihre Grenzen zu den Nachbarlän<strong>der</strong>n<br />

geschlossen. In Nigeria<br />

scheint insbeson<strong>der</strong>e die Wirtschaftsmetropole<br />

Port Hartcourt betroffen, was<br />

hören Sie von dort?<br />

Bisher war die Lage an unserem Standort unter<br />

Kontrolle, und die Regierung hat wirklich gute<br />

Arbeit in <strong>der</strong> Handhabung <strong>der</strong> Krise geleistet. In<br />

Port Harcourt ist ein Großteil <strong>der</strong> internationalen<br />

Ölfirmen des Landes angesiedelt, über die<br />

Einnahmen aus dem Erdölhandel erwirtschaftet<br />

Nigeria nach wie vor etwa 80 Prozent <strong>der</strong><br />

Staatseinnahmen und 95 Prozent <strong>der</strong> Deviseneinnahmen.<br />

Sollte sich die Situation in <strong>der</strong><br />

Stadt verschlechtern, würde dies auch massive<br />

Auswirkungen auf die Einnahmen des Landes<br />

haben. Ausländische Unternehmensvertreter<br />

meiden das Land mittlerweile, <strong>der</strong> Schaden für<br />

die einheimische Ökonomie wird auf etwa fünf<br />

Milliarden US-Dollar für das dritte Quartal<br />

2014 geschätzt. Das wirtschaftliche Wachstum<br />

könnte 2014 in Nigeria um insgesamt eins bis<br />

zwei Prozent sinken.<br />

Welche Vorsichtsmaßnahmen unternimmt<br />

die nigerianische Regierung, ist<br />

sie für eine Epidemie solchen Ausmaßes<br />

gewappnet? Welche Unterstützung kann<br />

gegebenenfalls seitens in Westafrika aktiver<br />

Unternehmen geleistet werden?<br />

Die nigerianische Regierung unternimmt sehr<br />

viel zum Schutz <strong>der</strong> Bevölkerung. So wurden<br />

etwa alle Schulen bis Ende dieser Woche<br />

geschlossen, statt wie geplant im August zu<br />

öffnen. Ich halte diese Maßnahme für sinnvoll,<br />

um Kin<strong>der</strong> vor eventueller Ansteckung zu<br />

schützen. Beson<strong>der</strong>s an den internationalen<br />

Flughäfen in <strong>der</strong> Landeshauptstadt Abuja und<br />

andré Rönne: Auf die Gefahr<br />

angemessen reagieren.<br />

in Lagos werden alle Passagiere auf Symptome<br />

gecheckt durch Fragebögen und Temperaturmessung.<br />

Bisher ist <strong>der</strong> internationale Flugverkehr<br />

von und nach Nigeria nicht eingeschränkt.<br />

Beson<strong>der</strong>s bei <strong>der</strong> Identifizierung <strong>der</strong> an Ebola<br />

Erkrankten und <strong>der</strong>en Kontaktpersonen hat das<br />

Lagos State Government vorbildlich und besonnen<br />

gehandelt und die Betroffenen zeitnah isoliert<br />

und medizinisch behandelt. Vom Erfolg<br />

dieser Maßnahmen zeugt vor allem die im Vergleich<br />

zu den an<strong>der</strong>en betroffenen Län<strong>der</strong>n verhältnismäßig<br />

geringe Zahl <strong>der</strong> Toten und Infizierten.<br />

Wir stehen mit deutschen Unternehmen<br />

und <strong>der</strong>en Vertretern in stetigem Kontakt<br />

und halten uns gegenseitig auf dem Laufenden.<br />

Es gilt jetzt vor allem darum, auf die Gefahren<br />

hinzuweisen, aber nicht panisch, son<strong>der</strong>n angemessen<br />

zu reagieren. Das bedeutet, sich selbst<br />

und seine Mitarbeiter zu schützen und seine<br />

Geschäftspartner im Ausland aufzuklären. Wir<br />

sind aufgrund <strong>der</strong> Erfahrungswerte mit <strong>der</strong><br />

Foto: AHK Nigeria<br />

10 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


AUFMACHER<br />

Krise in Nigeria in den letzten Wochen zuversichtlich,<br />

dass sich das Land kurzfristig von <strong>der</strong><br />

Krise erholen wird.<br />

Wie reagieren die deutschen Unternehmen<br />

vor Ort? Und wie <strong>der</strong>en afrikanische<br />

Geschäftspartner?<br />

Deutsche Unternehmen vor Ort reagieren entsprechend<br />

ihrer Firmenpolicy und Erfahrung in<br />

Nigeria. Ich kenne kaum jemanden, <strong>der</strong> das<br />

Land verlassen hat, einige Leute haben ihren<br />

Sommerurlaub allerdings nach Rücksprache mit<br />

den Unternehmen verlängert. Dies betrifft in<br />

erster Linie Angehörige. Dies wird von den einheimischen<br />

Geschäftspartnern hoch geschätzt.<br />

Man lässt sich nicht allein, son<strong>der</strong>n tauscht sich<br />

aus und betreibt seine Firma weiterhin.<br />

Was empfehlen Sie Geschäftsreisenden,<br />

die aktuell nach Nigeria o<strong>der</strong> in an<strong>der</strong>e<br />

westafrikanische Län<strong>der</strong> reisen müssen?<br />

Die Situation scheint in Sierra Leone, Guinea<br />

und Liberia wirklich sehr schwierig zu sein. Län<strong>der</strong><br />

wie Ghana, wo es ebenfalls eine Delegation<br />

<strong>der</strong> deutschen Wirtschaft gibt, sind nicht<br />

betroffen. Ich richte mich nach den Empfehlungen<br />

des Auswärtigen Amtes und würde von Reisen<br />

in die drei erstgenannten Län<strong>der</strong> abraten.<br />

Nigeria ist <strong>der</strong>zeit sicherlich schwierig zu bereisen,<br />

dies gilt allerdings vor allem für den Norden<br />

des Landes, <strong>der</strong> aufgrund <strong>der</strong> eingangs<br />

genannten terroristischen Bedrohung gefährlich<br />

ist. Lagos ist nach wie vor sicher. Ich empfehle<br />

aber unbedingt, sich an den Sicherheitshinweisen<br />

des Auswärtigen Amtes zu Nigeria zu<br />

orientieren und gegebenenfalls ein persönliche<br />

Einschätzung von Geschäftspartnern in Nigeria<br />

einzuholen.<br />

Mit welchen mittel- und langfristigen<br />

Folgen für die westafrikanischen Län<strong>der</strong><br />

und <strong>der</strong>en Gesellschaften rechnen Sie?<br />

In Sierra Leone, Liberia und Guinea scheint das<br />

gesamte öffentliche Leben <strong>der</strong> Ebola–Krise zum<br />

Opfer zu fallen. Das ist nicht nur für die Wirtschaft<br />

dieser Län<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n vor allem für die<br />

Menschen schlimm. Für Nigeria gilt, dass das<br />

Wirtschaftswachstum kurzfristig einbricht, sich<br />

mittel- bis langfristig aber sicher wie<strong>der</strong> erholen<br />

wird. Dies liegt am Rohstoffreichtum des<br />

Landes sowie an <strong>der</strong> Größe und Stärke <strong>der</strong> einheimischen<br />

Wirtschaft. Ich bin wie gesagt<br />

zuversichtlich, dass sich Nigeria von <strong>der</strong> Krise<br />

wie<strong>der</strong> erholen wird. Der Ausbruch des Ebola-<br />

Virus in Westafrika hat aber sicher deutlich<br />

gemacht, wie fragil und anfällig die einheimischen<br />

Wirtschaften und Gesellschaften sind,<br />

wenn Sektoren wie die nationale Gesundheitsversorgung<br />

nicht ausreichend ausgebaut sind.<br />

Ich hoffe, dass in diesen Sektor in Zukunft mehr<br />

investiert wird. Hier können deutsche Unternehmen<br />

aufgrund <strong>der</strong> hohen Qualitätsstandards<br />

ihrer Produkte eine Vorreiterrolle spielen.<br />

Das Interview führte Stephanie Palm von <strong>der</strong><br />

<strong>IHK</strong> Rhein-Neckar, Geschäftsbereich International.<br />

KONTAKT<br />

Elvin Yilmaz<br />

Tel.: 0641/7954-3505<br />

E-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

n<br />

Neuer Service <strong>der</strong> <strong>IHK</strong><br />

Kriseninformationen in „Echtzeit“<br />

Ob Entführungen, Bürgerkriege, Flugzeugabstürze<br />

o<strong>der</strong> Naturkatastrophen –<br />

sobald sich in <strong>der</strong> Welt etwas ereignet,<br />

wovon Deutsche betroffen sein könnten,<br />

wird das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen<br />

Amts in Berlin aktiv. Ab sofort<br />

stellt <strong>der</strong> Krisenstab des Auswärtigen Amtes<br />

den Industrie- und Handelskammern für<br />

<strong>der</strong>en Unternehmen gezielt und in „Echtzeit“<br />

Informationen über Krisensituationen<br />

zur Verfügung.<br />

Neben dem Umgang mit akuten Krisenfällen<br />

gehört auch die Vorsorge zu den Aufgaben<br />

des Krisenreaktionszentrums. Dazu<br />

zählen die Reise- und Sicherheitshinweise,<br />

die das Auswärtige Amt für nahezu alle<br />

Län<strong>der</strong> <strong>der</strong> Welt herausgibt und ständig im<br />

Internet aktualisiert.<br />

Neben diesen Hinweisen verfügt das<br />

Auswärtige Amt vereinzelt über Informationen,<br />

die we<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Breite veröffentlicht,<br />

noch ins Internet gestellt werden können.<br />

Diese Informationen werden den Kammern<br />

ab sofort zur Verfügung gestellt. Wenn Sie<br />

den <strong>IHK</strong>-Kriseninformationsservice erhalten<br />

möchten, senden Sie uns bitte Ihre Interessenbekundung<br />

zu. Wir nehmen Sie dann in<br />

den Verteiler auf.<br />

KONTAKT<br />

Elvin Yilmaz<br />

Tel.: 0641/7954-3505<br />

E-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 11


AUFMACHER<br />

Schnell und angemessen<br />

reagieren<br />

Die Wirtschaft Ghanas in Zeiten von Ebola<br />

Das Team <strong>der</strong> AHK Ghana mit Patrick Martens,<br />

Ebenezer Kofi Adu-Lartey, Richard Ekow Mensah,<br />

Frank Ofori Afonah, Victoria Agbai, Sophia<br />

Norda, Christoph Krenzer und Paul N. K. M.<br />

Okan-Adjetey (v.l.n.r.).<br />

Foto: AHK Ghana<br />

Foto: www.oanda.com<br />

Kursverlauf des Cedi<br />

bedeutend mit einem großflächigen Ausbruch<br />

sein. Im August wurden einige Fälle <strong>der</strong><br />

Krankheit in <strong>der</strong> nigerianischen Millionenmetropole<br />

Lagos gemeldet, viele Experten rechneten<br />

mit einer schnellen Ausbreitung. Durch<br />

die konsequente Isolation und Nachverfolgung<br />

von über 500 Kontakten gelang es Nigeria<br />

aber in <strong>der</strong> Folge, die Ausbreitung von<br />

Ebola auf 20 Fälle zu beschränken. Die WHO<br />

erklärte den Ausbruch innerhalb des Landes<br />

am 20. Oktober offiziell als beendet.<br />

Entscheidende Faktoren beim Auftreten<br />

eines Ebola-Falls sind, wie das Beispiel Nigeria<br />

zeigt, die schnelle und angemessene Reaktion<br />

<strong>der</strong> staatlichen Autoritäten und eine ausreichende<br />

Ausstattung des Gesundheitssystems,<br />

um die effektive Isolation von Kranken<br />

zu gewährleisten. Die Ausgangssituation in<br />

Ghana ist diesbezüglich ungleich besser als in<br />

den Kernlän<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Epidemie, bedingt einerseits<br />

durch den ohnehin besseren Zustand des<br />

Gesundheitssystems, an<strong>der</strong>erseits durch die<br />

lange Vorbereitungszeit. So wird die ghanaische<br />

Öffentlichkeit seit Monaten über<br />

Kampagnen für die Gefahr sensibilisiert. Das<br />

erste von drei neuen Isolationszentren wurde<br />

im Oktober in Tema, nahe<br />

<strong>der</strong> Hauptstadt Accra, fertiggestellt<br />

und 9.000<br />

Schutzanzüge wurden<br />

bestellt und an Gesundheitseinrichtungen<br />

im<br />

Land verteilt. Zudem<br />

stimmte Ghana im September<br />

dem Vorschlag <strong>der</strong><br />

UN zu, in Accra das logistische<br />

Zentrum im Kampf<br />

gegen Ebola einzurichten.<br />

Ein weiterer Beleg für die<br />

VON CHRISTOPH KRENZER<br />

<strong>der</strong> deutsche Blick auf Westafrika wird<br />

seit <strong>der</strong> Meldung des Ausbruchs einer<br />

Ebola-Epidemie in Guinea im März<br />

2014 zunehmend von diesem Thema<br />

bestimmt. Auch die Delegation <strong>der</strong> deutschen<br />

Wirtschaft in Ghana (AHK Ghana) erreichen<br />

in den letzten Wochen und Monaten fast täglich<br />

Anfragen deutscher Geschäftsreisen<strong>der</strong>,<br />

die einen Aufenthalt in Ghana planen und<br />

verständlicherweise besorgt um ihre persönliche<br />

Sicherheit sind. Generell gilt: In Ghana<br />

gibt es bisher keinen Fall von Ebola. Knapp<br />

hun<strong>der</strong>t Verdachtsfälle wurden bislang<br />

gemeldet und auf das Virus getestet, das<br />

Ergebnis war in allen Fällen negativ. Für<br />

Geschäftsreisende nach Ghana besteht deshalb<br />

keinerlei Gefahr, sich zu infizieren.<br />

Wie stellt sich die Situation perspektivisch<br />

dar? Aufgrund seiner zentralen Lage und seiner<br />

Rolle als wichtiger Handelsplatz in <strong>der</strong><br />

Region besteht auch in Ghana das Risiko<br />

eines Auftretens des Virus. Aber wie das Beispiel<br />

Nigeria zeigt, muss ein importierter Einzelfall<br />

auch in Westafrika keineswegs gleichim<br />

regionalen Vergleich hervorragende Infrastruktur<br />

Ghanas.<br />

Auch die wirtschaftlichen Auswirkungen<br />

<strong>der</strong> Ebola-Epidemie sind in Ghana bisher<br />

weitaus weniger dramatisch als in den<br />

betroffenen westafrikanischen Län<strong>der</strong>n. In<br />

Sierra Leone und Liberia halten die beiden<br />

einzigen vor Ort tätigen deutschen Unternehmen,<br />

Heidelberg Zement und DHL, weiterhin<br />

ihren normalen Betrieb aufrecht. Die<br />

ausländischen Mitarbeiter wurden aber von<br />

beiden Standorten abgezogen. Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

wie die in Monrovia<br />

und Freetown vertretenen Pricewaterhouse-<br />

Coopers lassen ihre Mitarbeiter zurzeit im<br />

Homeoffice arbeiten.<br />

In Ghana ist im Vergleich dazu bisher nur<br />

die Tourismusindustrie stärker von den Folgen<br />

<strong>der</strong> Ebola-Epidemie getroffen. Von den<br />

in Ghana tätigen deutschen Unternehmen<br />

wurde entsprechend vor allem die Lufthansa<br />

in Mitleidenschaft gezogen, da die Flugbuchungen<br />

dramatisch zurückgingen. Anfängliche<br />

Befürchtungen <strong>der</strong> Agrarwirtschaft,<br />

dass deutsche Firmen ihre Obstexporte aus<br />

Ghana nach Deutschland nicht mehr durchführen<br />

könnten, blieben dagegen unbegründet,<br />

da eine Übertragung von Ebola durch<br />

verseuchte Lebensmittel ausgeschlossen<br />

werden kann. Bisher hat auch kein einziges<br />

<strong>der</strong> fast 30 in Ghana tätigen deutschen<br />

Unternehmen seine Mitarbeiter abgezogen.<br />

Als Präventionsmaßnahme gegen Ebola<br />

verhängte die ghanaische Regierung Mitte<br />

August einen dreimonatigen Bann auf alle<br />

internationalen Konferenzen und Ausstellungen.<br />

Neben den negativen Folgen für die<br />

Hotelbranche war hiervon auch die Arbeit<br />

<strong>der</strong> AHK Ghana direkt betroffen. So musste<br />

12 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

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AUFMACHER<br />

unsere jährlich ausgerichtete West African<br />

Clean Energy and Environment Exhibition &<br />

Conference (WACEE), an <strong>der</strong> auch mehr als<br />

20 deutsche Unternehmen im Rahmen einer<br />

offiziellen Bundesbeteiligung teilnehmen,<br />

auf den Februar 2015 verlegt werden. Zudem<br />

mussten auch zwei für 2014 geplante Markterkundungsreisen<br />

in den Bereichen Energieeffizienz/Öffentliche<br />

Beleuchtung und Süßwaren<br />

aufs nächste Jahr verschoben werden.<br />

Stärker als von Ebola war die ghanaische<br />

Wirtschaft in den letzten Monaten aber von<br />

einer durch eine Währungskrise des ghanaischen<br />

Cedi befeuerten nationalen Rezession<br />

beeinträchtigt. Innerhalb des letzten<br />

Monats hat sich die Lage aber deutlich beruhigt,<br />

zuletzt konnte <strong>der</strong> Cedi innerhalb von<br />

vier Wochen wie<strong>der</strong> 18 Prozent an Wert zugewinnen.<br />

Die im September ausgegebene Euro-<br />

Anleihe des ghanaischen Staates erzielte eine<br />

starke Überzeichnung an den internationalen<br />

Finanzmärkten. Die Investoren glauben also<br />

weiterhin an die Zukunft Ghanas.<br />

Auch angesichts <strong>der</strong> aktuellen Ebola-<br />

Krise bleiben die wirtschaftlichen Perspektiven<br />

für deutsche Unternehmen in Ghana<br />

mittelfristig gut. Ghana verzeichnet seit<br />

Jahren stabile Wachstumsraten, und das<br />

Volumen deutscher Exporte ins Land erhöhte<br />

sich seit 2010 um mehr als 50 Prozent. Die<br />

Abteilung DEinternational <strong>der</strong> AHK Ghana<br />

bleibt dabei <strong>der</strong> erste Ansprechpartner für<br />

alle deutschen Unternehmen, die einen Eintritt<br />

in den ghanaischen Markt planen o<strong>der</strong><br />

auf <strong>der</strong> Suche nach ghanaischen Handelspartnern<br />

sind.<br />

ONLINE<br />

http://ghana.ahk.de/<br />

KONTAKT<br />

Elvin Yilmaz<br />

Tel.: 0641/7954-3505<br />

E-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

n<br />

Initiative „PC-Spenden“<br />

Viafrica för<strong>der</strong>t den IT- und Bildungsbereich in Kenia und Tansania.<br />

Mit einem Computer umgehen zu<br />

können, ist für deutsche Schüler<br />

eine Selbstverständlichkeit<br />

geworden. Nicht so in Afrika. Hier genießt<br />

noch nicht mal je<strong>der</strong> Schüler eine qualifizierte<br />

Schulausbildung, zu <strong>der</strong> richtiges<br />

Lesen und Schreiben gehört – von Computerkenntnissen<br />

ganz zu schweigen. Dabei ist<br />

eine qualitativ hochwertige Ausbildung <strong>der</strong><br />

Baustein für gute Zukunftsaussichten.<br />

2003 gründete <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong> Joost<br />

Dam in Amsterdam Viafrica. Seit Februar<br />

dieses Jahres gibt es mit Viafrica<br />

Deutschland e. V. einen Ableger in <strong>Gießen</strong>.<br />

Im Rahmen des von ihr selbst initiierten<br />

„CLASSworks-Programms“ stattet<br />

das soziale Unternehmen Bildungseinrichtungen<br />

in Tansania und Kenia mit Computern<br />

aus und betreut langfristig <strong>der</strong>en Einsatz<br />

im Unterricht. „Mit <strong>der</strong> Spende von<br />

nicht mehr benötigten Computern bieten<br />

wir Firmen eine hervorragende Möglichkeit,<br />

unternehmerische Verantwortung<br />

und soziales Engagement in die Tat umzusetzen“,<br />

sagt Laura Hin<strong>der</strong>, Projektmanagerin<br />

bei Viafrica Deutschland. Die Initiative<br />

„PC-Spenden“ spricht deutschlandweit<br />

Unternehmen und öffentliche Einrichtungen<br />

an, die für ihre Altgeräte keine<br />

Verwendung mehr haben. Die<br />

Firma<br />

Bechtle Remarketing, ein Partner von<br />

Viafrica Deutschland, holt die Computer<br />

kostenfrei ab. Noch funktionierende Geräte<br />

werden in einem zertifizierten Datenvernichtungsprozess<br />

aufbereitet und verkauft,<br />

<strong>der</strong> Erlös geht als Spende an Viafrica.<br />

Defekte Geräte werden umweltbewusst<br />

entsorgt.<br />

Viafrica hat bereits über 250 Schulen<br />

mit Computerräumen ausgestattet, Mitarbeiter<br />

und Lehrkräfte vor Ort geschult,<br />

digitale Unterrichtsmaterialien bereitgestellt<br />

und die Computer regelmäßig gewartet.<br />

Für dieses Engagement bekam das<br />

soziale Unternehmen den „Computable<br />

Award“ verliehen, eine in den Nie<strong>der</strong>landen<br />

hoch angesehene Auszeichnung.<br />

ONLINE<br />

www.pc-spenden.de<br />

www.viafrica.org<br />

PC-Spenden verbessern die<br />

Bildung in Kenia und Tansania<br />

und damit die beruflichen<br />

Perspektiven <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />

Foto: Masja Stolk / Viafrica Deutschland e.V.<br />

n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 13


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Besser im Wettbewerb<br />

Wie sich <strong>der</strong> Normenkontrollrat für weniger Bürokratie stark macht.<br />

Foto: Bundesregierung / Thomas Imo<br />

Effiziente Gesetze, eine funktionierende<br />

Verwaltung und ein hohes Maß an<br />

Rechtssicherheit sind für einen freiheitlichen<br />

Staat unverzichtbar und stellen<br />

für die Wirtschaft einen erheblichen Standortvorteil<br />

dar. In diesem Sinne ist für viele<br />

Bürger und Unternehmen unser Politik- und<br />

Verwaltungshandeln zwar verlässlich, aber<br />

es besteht auch die Wahrnehmung, dass in<br />

vielen Bereichen unnötige, komplizierte und<br />

damit vielfach kostenträchtige Vorschriften<br />

existieren. Hier setzt die Arbeit des Nationale<br />

Normenkontrollrates (NKR) an. Dieses im<br />

Jahr 2006 ins Leben gerufene Gremium<br />

berät die Bundesregierung beim Bürokratieabbau<br />

und bei <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Rechtsetzung.<br />

Auch wenn <strong>der</strong> Bürger noch so mündig<br />

und informiert ist, sind grundlegende<br />

Regeln zum Zusammenleben notwendig.<br />

Nicht zuletzt dort, wo er nicht auf Augenhöhe<br />

zum Vertragspartner stehen kann wie im<br />

Arbeitsrecht, bedarf es gesetzlicher Regelungen<br />

zu seinem Schutz. Auch um den Wettbewerb<br />

zu sichern und den Verbraucher zu<br />

schützen, muss reguliert werden. Allerdings<br />

braucht es in vielen Bereichen mehr Entschlossenheit<br />

<strong>der</strong> Politik auf allen Ebenen,<br />

mit Regulierung verbundene Folgekosten zu<br />

vermeiden o<strong>der</strong> wenigstens zu reduzieren.<br />

Der NKR hat in diesem Zusammenhang<br />

vor allem darauf zu achten, dass die Bundesregierung<br />

bei neuen Gesetzen und Verordnungen<br />

die Folgekosten für Bürger,<br />

Wirtschaft und Verwaltung nicht aus den<br />

Augen verliert und transparent darstellt. Der<br />

NKR prüft ferner, ob die Ministerien ihre<br />

Vorhaben unter dem Blickwinkel alternativer<br />

Regelungsmöglichkeiten betrachtet<br />

haben. Das umfasst insbeson<strong>der</strong>e auch die<br />

Belange von Kleineren und Mittleren Unternehmen<br />

(KMU). Auch sollen die Ministerien<br />

bei <strong>der</strong> Umsetzung von EU-Recht nicht über<br />

„das Ziel hinausschießen“, also Bürger,<br />

Wirtschaft und Verwaltung nicht mehr<br />

belas ten, als es die EU-Regelung eigentlich<br />

verlangt.<br />

Hanns-Eberhard Schleyer, Mitglied des<br />

Normenkontrollrates und zuständiger<br />

Berichterstatter des Bundesministeriums für<br />

Wirtschaft und Energie.<br />

In einem ersten großen Schritt konnte<br />

eine konsequente Verringerung von Folgekosten<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft durch Informationspflichten<br />

wie etwa Statistikmeldungen<br />

erreicht werden. Die Bundesregierung hatte<br />

sich 2007 zum Ziel gesetzt, die Bürokratiekosten<br />

für die Wirtschaft bis zum Jahr 2011<br />

um netto 25 Prozent zu reduzieren. Das Ziel<br />

wurde erreicht – eine Vielzahl von Maßnahmen,<br />

wie etwa die Vereinfachung <strong>der</strong> elektronischen<br />

Rechnungsstellung mit einer<br />

Entlastung von mehr als vier Milliarden<br />

Euro o<strong>der</strong> die elektronische Abgabe <strong>der</strong><br />

Umsatz-Jahressteuererklärung mit einer<br />

Entlastung von zirka 80 Millionen Euro,<br />

haben zu einem deutlichen Abbau von am<br />

Ende 12,5 Milliarden Euro geführt. Der NKR<br />

hat dabei konsequent daran mitgewirkt,<br />

Kosten durch neue Gesetzes zu vermeiden,<br />

zu verringern o<strong>der</strong> durch zusätzliche<br />

Kostenreduzierungen auszugleichen.<br />

Seit Beginn <strong>der</strong> neuen Legislaturperiode<br />

sind von <strong>der</strong> Bundesregierung neue<br />

Regelungsvorhaben eingeführt worden,<br />

die wie das Tarifautonomiestärkungsgesetz<br />

hohe Folgekosten mit sich bringen.<br />

Der jährliche Erfüllungsaufwand erhöhte<br />

sich daher in den letzten zwölf Monaten<br />

im Saldo um rund 9,2 Milliarden Euro. Ziel<br />

muss es deshalb sein, die Bemühungen um<br />

Bürokratieabbau und Kostensenkungen<br />

wie<strong>der</strong> zu verstärken. So gibt es bisher<br />

14 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

keine ressortübergreifende Strategie zur<br />

Begrenzung o<strong>der</strong> Reduzierung von Bürokratie<br />

und gesetzlichen Folgekosten. Das<br />

könnte ein neues Abbauziel o<strong>der</strong> – wie<br />

beispielsweise in Großbritannien – eine<br />

„one-in-one-out“-Regelung sein. Nach<br />

diesem Ansatz dürfen neue Belastungen in<br />

aller Regel nur dann beschlossen werden,<br />

wenn im Gegenzug dazu Entlastungmaßnahmen<br />

in mindestens gleicher Höhe<br />

umgesetzt werden. Auf nachhaltiges Drängen<br />

des NKR hat sich die Bundesregierung<br />

zudem bereit erklärt, Gesetze mit Kostenfolgen<br />

von mehr als einer Millionen Euro<br />

nach Ablauf von drei bis fünf Jahren zu<br />

evaluieren. Davon verspricht sich <strong>der</strong> NKR<br />

nicht nur eine bessere Kostentransparenz,<br />

son<strong>der</strong>n im Einzelfall auch eine Prüfung,<br />

ob mit dem Vorhaben auch das ursprüngliche<br />

gesetzgeberische Ziel erreicht worden<br />

ist.<br />

Der NKR for<strong>der</strong>t zudem, dass auch zur<br />

Bekämpfung <strong>der</strong> „Bürokratie aus Brüssel“<br />

mehr getan werden muss. Die Bundesregierung<br />

hat sich im Koalitionsvertrag zum Ziel<br />

gesetzt, sich auf EU-Ebene für eine stärkere<br />

Gesetzesfolgenabschätzung einzusetzen. Die<br />

Ministerien sollen künftig früher Brüsseler<br />

Initiativen verfolgen, auf einer plausiblen<br />

Folgekostenabschätzung bestehen, aber<br />

auch selber die Kostenfolgen von EU-Recht<br />

für Deutschland berechnen und dafür sorgen,<br />

dass weniger belastende Regelungen in<br />

Deutschland ankommen.<br />

Und was kann die Wirtschaft zusätzlich<br />

tun? Sie kann den NKR bei <strong>der</strong> Konzeption<br />

und Umsetzung sogenannter „Einfacher<br />

zu …“ Projekte unterstützen. Das sind Vorhaben,<br />

die Verwaltungsabläufe auf unterschiedlichen<br />

Ebenen und Zuständigkeiten<br />

untersuchen. Wie komme ich etwa einfacher<br />

zu einer Existenzgründung, einem BAföG-<br />

Darlehen o<strong>der</strong> auch zu einer Aufenthaltsund<br />

Arbeitserlaubnis für qualifizierte Auslän<strong>der</strong>?<br />

Hier gibt es eine „Bringschuld“. Der NKR<br />

wird sich weiter intensiv einsetzen, die<br />

Transparenz über Gesetzesfolgen zu erhöhen<br />

sowie Impulse für spürbare Entlastungen<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft setzen. Der nun vorliegende<br />

Jahresbericht 2014 des NKR zeigt<br />

auf, welche Maßnahmen hierfür ergriffen<br />

werden sollten.<br />

n<br />

Für alle, die was einstecken wollen.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 15


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

„Das Geschäft meines Lebens“<br />

Im Interview mit dem <strong>IHK</strong>-Report <strong>der</strong> Darmstädter Kollegen erläutert <strong>der</strong> Hessische<br />

Kultusminister Alexan<strong>der</strong> Lorz (CDU) die Bildungspolitik des Landes, seine Amtsziele<br />

und wie wichtig die Berufsorientierung <strong>der</strong> Schüler ist.<br />

Herr Professor Lorz, wie sind Ihre<br />

Erfahrungen nach den ersten Monaten<br />

Ihrer Amtszeit?<br />

Sie dürfen nicht vergessen, ich bin in diesem<br />

riesigen Bereich Bildung schon ein bisschen<br />

länger unterwegs durch die zwei Jahre, die ich<br />

vorher schon Staatssekretär in diesem Hause<br />

war und davor zwei Jahre als Staatssekretär<br />

im Wissenschaftsministerium. Außerdem bin<br />

ich von Beruf Hochschullehrer. Bildung und<br />

Ausbildung sind das Geschäft meines Lebens<br />

und etwas, dem ich mich verschrieben habe.<br />

Deswegen ist es schön, nachdem ich es lange<br />

Zeit praktisch ausgeübt habe, es jetzt auch<br />

politisch zu begleiten. Was einem natürlich<br />

schon auffällt, ist die Emotionalität, mit <strong>der</strong><br />

die Debatten in diesem Bereich geführt werden.<br />

Es kommt hier sehr viel auf Psychologie<br />

und Kommunikation an.<br />

Was setzen Sie als Hauptziele für Ihre<br />

Amtsperiode? Wo würden Sie sagen:<br />

Das muss ich unbedingt durchsetzen!<br />

Wenn wir schon beim emotionalen Bereich<br />

anfangen, dann würde ich sagen: Wenn es<br />

mir gelingen würde, etwas Dampf aus dieser<br />

schulpolitischen Debatte herauszunehmen<br />

und gewisse Konsensspielräume auch über<br />

die Parteigrenzen hinweg und im Zusammenwirken<br />

mit <strong>der</strong> Wirtschaft und an<strong>der</strong>en Beteiligten<br />

auszuloten, wäre schon viel gewonnen.<br />

Wir haben in Hessen ein sehr vielfältiges<br />

Schulsystem. Wir müssen sicherlich darüber<br />

nachdenken, ob wir alles so aufrechterhalten<br />

können und wollen, aber grundsätzlich halte<br />

ich Schulvielfalt für eine gute Sache, gerade<br />

weil sie ermöglicht, individuell auf die Bedürf-<br />

nisse <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler einzugehen.<br />

Im vergangenen Jahr war die Diskussion voll und<br />

ganz auf den gymnasialen Bildungsgang fokussiert,<br />

nun ist es an <strong>der</strong> Zeit, wie<strong>der</strong> das ganze<br />

Spektrum in den Blick zu nehmen, gerade auch<br />

die Berufsbildung. Das wäre mir ein wesentliches<br />

Anliegen.<br />

Außerdem haben wir eine große Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

vor uns, das Ganztagsprogramm, das heißt:<br />

Wir möchten bis zum Ende <strong>der</strong> Legislaturperiode<br />

zu einer Bildungs- und Betreuungsgarantie für<br />

alle Grundschülerinnen und Grundschüler kommen.<br />

Wichtig ist mir auch die Unterrichtsqualität.<br />

Ich will wirklich den guten Unterricht in den<br />

Vor<strong>der</strong>grund stellen. Ich halte diese Debatte für<br />

wichtiger als alles, was wir zu Strukturen und<br />

Formen miteinan<strong>der</strong> diskutieren, und dann sind<br />

wir eben auch bei dem Punkt <strong>der</strong> Lehrerbildung.<br />

Das ist sozusagen das ganz dicke Brett, das ich<br />

aber zumindest anbohren möchte.<br />

Wie können sich die <strong>IHK</strong>s neben <strong>der</strong> politischen<br />

Begleitung noch weiterhin operativ<br />

einbringen?<br />

Eine wesentliche Aufgabe <strong>der</strong> Wirtschaft ist es,<br />

den Schülerinnen und Schülern ihre beruflichen<br />

Perspektiven aufzuzeigen. Der Großteil <strong>der</strong> jungen<br />

Menschen, die aus <strong>der</strong> Schule kommen,<br />

geht entwe<strong>der</strong> direkt o<strong>der</strong> nach einem weiteren<br />

Ausbildungszwischenschritt in eine Beschäftigung<br />

in <strong>der</strong> Wirtschaft. Je mehr sie die Perspektiven<br />

schon vor Augen haben und wissen, welche<br />

Möglichkeiten sie auf <strong>der</strong> Basis eines entsprechenden<br />

Schulabschlusses haben, umso<br />

motivierter sind sie in <strong>der</strong> Regel auch, sich in<br />

<strong>der</strong> Schule zu engagieren. Deshalb ist es wichtig,<br />

schon in <strong>der</strong> Schule aufzuzeigen, dass die<br />

Schule kein Selbstzweck ist, son<strong>der</strong>n junge<br />

Menschen vor allem befähigen soll, ihr Leben zu<br />

gestalten. Je klarer ihnen das vor Augen steht,<br />

umso einfacher wird es.<br />

Wenn wir jetzt mal ganz konkret ein kleines<br />

Unternehmen als Beispiel nehmen,<br />

große Unternehmen sind da ja sehr aktiv<br />

und haben eigene Schulprogramme. Sollten<br />

sich auch kleinere Unternehmer stärker<br />

in den Schulen engagieren?<br />

Die große Stärke unserer Wirtschaft und damit<br />

auch unserer Gesellschaft ist die Basis in den<br />

kleinen und mittelständischen Unternehmen.<br />

Das ist ein Pfund, das wir uns bewahren müssen,<br />

und dafür brauchen wir den Nachwuchs.<br />

Damit sind wir beim Thema Fachkräfte. Deswegen<br />

ist es wichtig, dass die jungen Leute von<br />

Anfang an im Blick haben, dass es eben nicht<br />

nur Siemens, Lufthansa o<strong>der</strong> auch Merck gibt,<br />

son<strong>der</strong>n dass da draußen unendlich viele Firmen<br />

existieren, die höchst erfolgreich sind, bei<br />

denen man tolle Karrierechancen hat und<br />

<strong>der</strong>en Namen man überhaupt nicht kennt,<br />

wenn man nicht in <strong>der</strong> Branche tätig ist. Wir<br />

müssen die Schulen und die Betriebe einfach<br />

noch besser zusammenbringen. Und wenn uns<br />

die Kammern dabei helfen könnten, indem sie<br />

eine Art Bündelungseffekt für die kleinen und<br />

mittelständischen Betriebe bewirken und wir<br />

dann umgekehrt die Kontakte zu Schulen vermitteln<br />

könnten, wäre das eine gute Ausgangsbasis.<br />

Die Berufsorientierung soll künftig auch<br />

an Gymnasien verbessert werden. Einen<br />

entsprechenden Erlass gibt es aber noch<br />

nicht. Warum?<br />

16 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Wir haben bereits die ersten Gymnasien, die<br />

unser Gütesiegel Schule und Berufsorientierung<br />

erworben haben. Von daher müssen wir schauen,<br />

ob die Notwendigkeit besteht, das noch<br />

extra im Erlass verschriftlichen zu müssen, denn<br />

es funktioniert auch so schon. Und ich setze<br />

einfach auf einen Eisbrecher-Effekt. Ich meine,<br />

es gibt immer ein paar Wagemutige, die fangen<br />

einfach an und wenn sie dann Erfolg haben,<br />

erzählen sie es ein paar an<strong>der</strong>en weiter. Die<br />

erzählen es auch wie<strong>der</strong> weiter, und so entsteht<br />

<strong>der</strong> Schneeballeffekt, <strong>der</strong> hier wünschenswert<br />

ist. Es wird ein bisschen dauern, bis sich die<br />

Breite <strong>der</strong> Gymnasien davon angesprochen<br />

fühlt. Aber wenn wir es kontinuierlich ins<br />

Bewusstsein rufen, habe ich keine Zweifel<br />

daran, dass es funktioniert.<br />

Warum gibt es in <strong>der</strong> Schule die Fächer<br />

Biologie und Physik, aber nicht das Fach<br />

Technik?<br />

Vielleicht geben Sie mir ja Recht, wenn ich<br />

sage, dass diese Naturwissenschaften die<br />

Grundlage sind für alles, was Sie in dem<br />

Bereich Technik machen können. Wenn man<br />

sich über Mathematik, Physik o<strong>der</strong> im Bereich<br />

<strong>der</strong> Lebenswissenschaften über Biologie und<br />

Chemie qualifiziert hat, ist <strong>der</strong> Schritt von<br />

dort in einen technischen Beruf eigentlich<br />

nicht mehr weit. Trotzdem bleibt es eine<br />

ständige Herausfor<strong>der</strong>ung, da die MINT-<br />

Fächer auch als schwer gelten und sich Schüler<br />

allein deswegen nicht an sie heran trauen.<br />

Diese Hemmschwellen muss man gerade für<br />

die Mädchen überwinden, deswegen gibt es<br />

solche Angebote wie MINT-Camps-for-Girls.<br />

Wir haben aber auch die Bedeutung <strong>der</strong><br />

naturwissenschaftlichen Fächer im Curriculum<br />

und im Abitur erhöht. Wir sind ziemlich<br />

stolz darauf, dass wir in Hessen 25 Prozent<br />

haben, die einen naturwissenschaftlichen<br />

Leistungskurs wählen. Das ist mehr als <strong>der</strong><br />

Bundesdurchschnitt, denn da sind es nur<br />

etwas über 16 Prozent. Das zeigt, dass wir auf<br />

dem richtigen Weg sind.<br />

Alexan<strong>der</strong> Lorz, Hessischer Kultusminister<br />

Das Interview führten Roland Lentz, Leiter des<br />

Geschäftsbereich Innovation und Umwelt bei<br />

zehn hessischen <strong>IHK</strong>s sowie Thomas Klein,<br />

Leiter <strong>der</strong> Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>der</strong> <strong>IHK</strong> Darmstadt und Fe<strong>der</strong>führer Schule/<br />

Hochschule für die Arbeitsgemeinschaft <strong>der</strong><br />

bei <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> Darmstadt.<br />

n<br />

INFO<br />

Die <strong>IHK</strong> bietet ein großes Angebot, um die Berufsorientierung in den Schulen zu verbessern<br />

und bei Schülern schon früh das Interesse an <strong>der</strong> dualen Ausbildung und technischen Berufen<br />

zu wecken:<br />

<strong>IHK</strong> Praktikumsportal mit vielen Informationen und einer Börse zu Praktika im Unternehmen:<br />

www.ihk-praktikumsportal.de<br />

<strong>IHK</strong> tecnopedia mit praktischen Beispielen Schüler für MINT begeistern:<br />

www.tecnopedia.de<br />

Die Lehrstellenbörse bietet freie Ausbildungsplätze:<br />

www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />

Das Infobüro duales Studium <strong>der</strong> hessischen <strong>IHK</strong>s unterstützt Unternehmen und Schüler:<br />

www.dualesstudium-hessen.de/informationsbueros/<br />

Foto: Paul Müller<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 17


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Marktplatz <strong>der</strong> Immobilien-Ideen<br />

Zehnter Gemeinschaftsstand unter <strong>der</strong> Regie des Regionalmanagements<br />

Mittelhessen auf <strong>der</strong> Expo Real<br />

von TilMann lochMüllER<br />

Mit einem positiven Fazit haben am<br />

8. Oktober 2014 die mittelhessischen<br />

Aussteller die wichtigste<br />

deutsche Immobilienmesse Expo Real in<br />

München abgeschlossen. „Die Märkte sind<br />

voll mit Geld“, sagte Heiner Geißler von <strong>der</strong><br />

IMAXX Gesellschaft für Immobilienmarketing.<br />

„Wir sind sehr zufrieden mit <strong>der</strong><br />

Messe.“ Auch Jens Ihle, Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Regionalmanagement Mittelhessen GmbH<br />

(RMG), die den Gemeinschaftsstand mit 22<br />

regionalen Ausstellern als Projektträger<br />

organisierte, zeigte sich sehr zufrieden: Der<br />

mittelhessische Immobilienmarkt „ist in<br />

Bewegung und wird von außen positiv<br />

inFo<br />

Das Regionalmanagement Mittelhessen<br />

stärkt und vermarktet den Wirtschaftsund<br />

hochschulstandort in <strong>der</strong> Mitte von<br />

hessen. Der Schulterschluss aus Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Politik ist in den<br />

Themenfel<strong>der</strong>n infrastruktur, Bildung und<br />

Fachkräfte sowie Forschung und innovation<br />

tätig. in <strong>der</strong> Regionalmanagement Mittelhessen<br />

Gmbh (RMG) haben sich 2013<br />

alle handwerkskammern, hochschulen,<br />

industrie- und handelskammern, landkreise<br />

und oberzentren mit dem verein Mittelhessen<br />

zusammen getan, um das seit 2003<br />

bestehende Regionalmanagement weiter<br />

zu entwickeln, und Strategien für die Region<br />

zu planen und gemeinsam umzusetzen.<br />

Mehr zur Region, den Zielen, Strukturen<br />

und den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Regionalmanagement<br />

Gmbh und des Mittelhessen e.v. findet<br />

man auf <strong>der</strong> Webseite www.mittelhessen.eu.<br />

wahrgenommen“. Erstmals haben sich auch<br />

vier mittelhessische Sparkassen als Mittelhessen-Standpartner<br />

engagiert. Die Aussteller<br />

lobten die guten brancheninternen wie<br />

auch interregionalen Gespräche; viele verwiesen<br />

auf konkrete Abschlüsse und<br />

Anbahnungen ihrer Projekte.<br />

„Wir nutzen die Messe auch als Lobby-<br />

Plattform und suchen den intensiven Dialog<br />

zur Politik, zur Landeswirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

und <strong>der</strong> Rhein-Main-Region“, sagte Ihle.<br />

Das sei in diesem Jahr bei <strong>der</strong> zehnten Auflage<br />

des mittelhessischen Gemeinschaftsstands<br />

wie<strong>der</strong> gelungen. „Der Stand ist einer<br />

<strong>der</strong> wichtigsten Bausteine für die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

in <strong>der</strong> Region“, betonte<br />

Klaus Rohletter von <strong>der</strong> Albert Weil AG, Leiter<br />

des Netzwerks Wirtschaft <strong>der</strong> RMG. Er sei<br />

„enorm wertvoll, weil das Zusammenwirken<br />

<strong>der</strong> Region verbessert wird, das Klima und<br />

die Frequenz“. Auch die Zusammenarbeit<br />

mit den am insgesamt 187 Quadratmeter<br />

großen Stand vertretenen Banken sei wichtig.<br />

Für diese dient die Expo-Teilnahme<br />

auch <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong> heimischen<br />

Bauträger, wie Sascha Rexin von <strong>der</strong> Volksbank<br />

Mittelhessen formulierte. „In <strong>der</strong> angenehmen<br />

Atmosphäre des Mittelhessen-Standes<br />

war es leicht, intensive Gespräche zu<br />

führen“, fügte sein Kollege Stephan Hofmann,<br />

Vorstand <strong>der</strong> Sparkasse Wetzlar,<br />

hinzu.<br />

„Ich habe den Eindruck, dass <strong>der</strong> Stand<br />

noch einmal an Attraktivität gewonnen hat<br />

und sich <strong>der</strong> Austausch weiter intensiviert“,<br />

bewertete <strong>Gießen</strong>s Regierungspräsident Lars<br />

Witteck das diesjährige mittelhessische<br />

Expo-Engagement. Witteck selbst bemühte<br />

sich nach eigenen Angaben in München in<br />

„kooperativen Gesprächen“ mit <strong>der</strong> Bundesanstalt<br />

für Immobilienaufgaben (BIMA) um<br />

weitere Unterkünfte für die Flüchtlinge in<br />

Mittelhessen.<br />

Zu Besuch bei den mittelhessischen Ausstellern<br />

war auch Hessens Umweltministerin<br />

Priska Hinz, <strong>der</strong>en Ressort in Wiesbaden für<br />

das Bauwesen zuständig ist. „Unsere Region<br />

hat was zu bieten – in Sachen Landschaft<br />

sowieso, beim Wohnbau und <strong>der</strong> Wirtschaftsentwicklung“,<br />

sagte die in Mittelhessen<br />

lebende Politikerin, die bei dieser Gelegenheit<br />

die Bedeutung <strong>der</strong> Breitbandversorgung<br />

für den ländlichen Raum betonte. Ein weiteres<br />

Thema für Hinz war <strong>der</strong> Mangel an<br />

bezahlbarem Wohnraum: Beim „Hessen Dialog“,<br />

einer mit hochkarätigen Experten aus<br />

Wirtschaft, Kommunen und Verwaltung<br />

besetzten Gesprächsrunde, ging es am<br />

Dienstag um den Erfahrungsaustausch mit<br />

an<strong>der</strong>en Kommunen zu dieser Frage.<br />

Hinz warf auch einen Blick auf ein<br />

Modell <strong>der</strong> „Brücke <strong>der</strong> Zukunft“, <strong>der</strong> Projekt-Vision<br />

<strong>der</strong> Egenolf Grundstücksgesellschaft<br />

aus Runkel-Dehrn zur Weiternutzung<br />

<strong>der</strong> alten A3-Autobahnbrücke bei Limburg.<br />

Vor <strong>der</strong> Messe habe es zwei große Hotel-<br />

Gruppen gegeben, die ein Investment-Interesse<br />

bei <strong>der</strong> Bebauung <strong>der</strong> Brücke haben,<br />

sagte Albert Egenolf zum Abschluss <strong>der</strong><br />

Expo. „Mittlerweile haben wir vier.“ Viele<br />

Investoren sagten, „wenn Sie das Baurecht<br />

haben, sind wir da.“ „Über 50 Prozent <strong>der</strong><br />

Flächen wären sofort vermarktbar“, sagte<br />

Egenolf, obwohl bislang nur die Idee für die<br />

Konversion <strong>der</strong> alten Brücke existiere.<br />

Auch für die übrigen am Stand vertretenen<br />

Unternehmen scheint sich München<br />

gelohnt zu haben: Das langfristige Engage-<br />

18 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

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DANKE<br />

FÜR DAS GEFÜHL,<br />

ZUHAUSE ZU SEIN.<br />

DANKE, HERR WERNER, DASS WIR SIE<br />

MIT UNSEREM ALLFINANZANGEBOT<br />

UNTERSTÜTZEN DÜRFEN.<br />

An dieser Stelle sagen wir „Danke“, Herr Werner. Danke für Ihr Vertrauen und danke, dass Sie<br />

die Familientradition des Hotel Scirocco fortführen und damit Verantwortung für unsere Region<br />

und für die Menschen, die hier leben, übernehmen. Wir haben Sie gerne bei <strong>der</strong> Regelung <strong>der</strong><br />

Nachfolge unterstützt. Wir wissen Ihren Mut und Ihr Engagement zu schätzen. Möchten Sie<br />

noch mehr Erfolgsgeschichten erfahren? deutschland-made-by-mittelstand.de


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Fotos: Tilmann Lochmüller<br />

Aussteller aus Mittelhessen versammeln<br />

sich an ihrem Gemeinschaftsstand<br />

für ein Gruppenbild.<br />

ment zahle sich aus, wie Wolfgang Kunz<br />

von <strong>der</strong> KuBuS generalplanung und projektentwicklung<br />

gmbh aus Wetzlar mit einem<br />

Beispiel unterstrich: Ein Projekt in Nordrheinwestfalen<br />

sei 2007 noch an Eigentumsverhältnissen<br />

gescheitert. „Dieses Jahr kam<br />

<strong>der</strong> Baudezernent auf uns zu, weil das<br />

inzwischen geregelt ist, und wir sind wie<strong>der</strong><br />

dabei.“<br />

Eine Vertragsunterschrift zusammen mit<br />

Daniel Roßmann konnte Jörg Fischer für die<br />

GHI Gesellschaft für Handel und Immobilien<br />

als Münchner Ergebnis vorweisen: Das<br />

Lindener Unternehmen wird in Löhnberg<br />

einen Rossmann-Drogeriemarkt mit rund<br />

650 Quadratmetern Verkaufsfläche entwikkeln.<br />

Und das Bauunternehmen Adolf Lupp<br />

kommt mit einem 13-Millionen-Euro-<br />

Gewerbeauftrag von <strong>der</strong> Messe nach <strong>Gießen</strong><br />

zurück. Ergebnisse gibt es zudem beim <strong>Gießen</strong>er<br />

Gewerbegebiet „Alter Flughafen“,<br />

dem ehemaligen US-Depot: „Wir haben<br />

konkret mit zwei Unternehmen verhandelt“,<br />

sagte Daniel Beitlich vom Projektentwickler<br />

Revikon. Dabei gehe es um insgesamt 20.000<br />

Quadratmeter-Fläche.<br />

Für Landrätin Kirsten Fründt vom Landkreis<br />

Marburg-Biedenkopf war es das erste<br />

Mal auf <strong>der</strong> Münchner Immobilienmesse:<br />

„Ich hatte bisher ja nur einen kleinen Einblick<br />

und war neugierig, ob das stimmt, was ich<br />

gehört habe.“ Die Veranstaltung sei tatsächlich<br />

so positiv: „Ich finde es klasse, wie viele<br />

Kontakte auf engstem Raum hier möglich<br />

sind.“ Es sei sehr gut, dass <strong>der</strong> Landkreis mit<br />

seinen Kommunen hier mit <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

präsent sein könne. „Wir hatten<br />

viele Nachfragen und gute Gespräche.“<br />

Abschließend betonte Fründt: „Der gemeinsame<br />

Auftritt <strong>der</strong> Region ist notwendig.“<br />

Als „idealer Marktplatz für Ideen“,<br />

beschrieb Wetzlars Baudezernent Harald<br />

Semler die Expo: „Wir konnten sowohl<br />

bestehende Kontakte vertiefen als auch neue<br />

schließen.“ Er kehre mit seiner Mannschaft<br />

sehr zufrieden nach Wetzlar zurück. „Wir<br />

haben konkrete Gesprächsrunden mit Besitzern<br />

von Wetzlarer Immobilien gehabt, um<br />

die Beziehungen zu pflegen, Menschen<br />

zusammenzuführen und zukünftige Möglichkeiten<br />

miteinan<strong>der</strong> zu reflektieren“, zog<br />

Semler Bilanz.<br />

Insgesamt kamen in diesem Jahr annähernd<br />

37.000 Teilnehmer aus 74 Län<strong>der</strong>n<br />

zur Expo Real nach München. Der Gemeinschaftsstand<br />

<strong>der</strong> Region Mittelhessen wird<br />

von <strong>der</strong> Europäischen Union aus Mitteln des<br />

europäischen Fonds für Regionalför<strong>der</strong>ung<br />

kofinanziert.<br />

Stimmen zur Expo Real<br />

Gemeinschaftsstand<br />

Mittelhessen<br />

22 regionale Aussteller präsentierten auf<br />

Deutschlands wichtigster Immobilienmesse,<br />

<strong>der</strong> EXPO Real, zum zehnten Mal „unter einem<br />

Dach“. Initiiert wurde <strong>der</strong> Gemeinschaftsstand<br />

vom Regionalmanagement Mittelhessen.<br />

„Die Expo Real ist eine ausgezeichnete Networking-Plattform<br />

für die europäische Immobilienbranche.<br />

Der Zuspruch und die Resonanz haben<br />

unsere Erwartungen dieses Jahr weit übertroffen.<br />

Bereits am ersten Tag konnten wir einen<br />

Gewerbeauftrag über 13 Millionen Euro für<br />

eine Rohbaumaßnahme in Frankfurt unter Dach<br />

und Fach bringen. Für die Unternehmensgruppe<br />

20 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Lupp war die Teilnahme an <strong>der</strong> Expo Real 2014<br />

ein voller Erfolg!"<br />

Sina Lupp, Adolf Lupp GmbH & Co. KG, Nidda<br />

„Die Sparkassen sind eine wichtige Säule für die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Region Mittelhessen. Die Sparkasse<br />

<strong>Gießen</strong> nimmt deshalb bereits seit mehreren<br />

Jahren an <strong>der</strong> Expo Real teil. In diesem Jahr<br />

kamen die Sparkassen Wetzlar, Marburg-Biedenkopf<br />

und Weilburg als Standpartner hinzu.<br />

Mit dem gemeinsamen Auftritt möchten wir<br />

den Kunden auch die gute Zusammenarbeit <strong>der</strong><br />

Sparkassen signalisieren, speziell bei größeren<br />

Projekten. Sowohl die Standteilnehmer als auch<br />

die Besucher zeigten sich über die stärkere Präsenz<br />

erfreut. Es entwickelten sich sehr gute<br />

Gespräche und Ansätze zur Zusammenarbeit<br />

mit Unternehmen. Somit wurden unsere Erwartungen<br />

erfüllt. Der gemeinsame Auftritt auf <strong>der</strong><br />

Expo Real soll in den kommenden Jahren fortgesetzt<br />

werden.“<br />

Wolfgang Keil, Sparkasse <strong>Gießen</strong>, <strong>Gießen</strong><br />

als in den vorangegangen Jahren. Wir werden<br />

auf jeden Fall nächstes Jahr wie<strong>der</strong> dabei sein.“<br />

Stephan Faber, Faber & Schnepp Hoch- und<br />

Tiefbau GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />

Nicht nur die Region Mittelhessen war mit<br />

einem Gemeinschaftsstand auf <strong>der</strong> Münchner<br />

Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen<br />

vertreten. Auch FrankfurtRheinMain<br />

versammelte zahlreiche Standpartner, auch<br />

aus dem Bezirk <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>, um<br />

aus <strong>der</strong> Immobilienbranche ein Zeichen zu<br />

sezten, dass die Metropolregion zusammenwächst.<br />

Der gemeinsame Messeauftritt gehört<br />

zu den zentralen Projekten <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Frankfurt.<br />

„Wir konnten interessante Gespräche führen,<br />

Informationen austauschen und netzwerken.<br />

Einer <strong>der</strong> größten Vermieter Deutschlands zeigte<br />

auf <strong>der</strong> EXPO Real Interesse an standardisierter<br />

Wohnraumerstellung, konstruiert aus unseren<br />

Betonfertigteilen. Ansonsten wurden weniger<br />

konkrete Bauleistungen angefragt. Vielmehr<br />

wurden Kontakte und Informationen zu laufenden<br />

o<strong>der</strong> anstehenden Projekten geknüpft o<strong>der</strong><br />

intensiviert.<br />

Noch kurz etwas zum Stand: Er war gewohnt<br />

professionell erstellt und betrieben. Das Interesse<br />

am Stand Mittelhessen war gefühlt größer<br />

„Wir sind bereits seit rund fünf Jahren Standpartner<br />

und seit zwei Jahren Premium-Partner<br />

des Gemeinschaftsstandes Frankfurt am Main.<br />

Die Messe bietet uns viele Vorteile, darunter die<br />

Möglichkeit, sich am Standort Frankfurt zu präsentieren,<br />

schnelle Kontakte zu Nutzern und<br />

städtischen Entscheidungsträgern zu knüpfen<br />

und <strong>der</strong> Branche ein jährliches Update unserer<br />

Projekte zu bieten. Die EXPO Real ist für uns <strong>der</strong><br />

wichtigste Werbeauftritt im Jahr. Insgesamt<br />

konnten wir in diesem Jahr wie<strong>der</strong> viel versprechende<br />

Kontakte knüpfen und neue Projekte in<br />

die Wege leiten."<br />

Johannes Langstrof, Quadro Immobilienentwicklungsgesellschaft,<br />

Florstadt<br />

BUcHTIPP<br />

Führen live<br />

von T. Saller / J. Sattler / B. MacKenzie<br />

Was braucht man, um eine wirklich gute Führungskraft<br />

zu werden? Richtig, Erfahrung.<br />

Doch werden gerade jüngere Vorgesetzte<br />

regelmäßig mit komplexen Problemsituationen<br />

konfrontiert, für die sie bisher keine Handlungsmaximen<br />

parat hatten. Und auch altgediente<br />

Führungspersönlichkeiten wären oft<br />

dankbar für eine kompetente Hilfestellung. In<br />

<strong>der</strong> Haufe-Neuerscheinung „Führen live“ werden<br />

30 schwierige Führungssituationen aus<br />

<strong>der</strong> Praxis von Experten analysiert und kommentiert.<br />

Praxiserprobte Lösungen inklusive.<br />

Haufe Verlag,<br />

ISBN 978-3-648-04988-4,<br />

Preis 29,95 Euro<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 21


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Christian Dries vom Kölner institut<br />

für Managementberatung<br />

Foto: pm<br />

Suche nach dem<br />

Mitarbeiter von morgen<br />

Treffen des Netzwerks Wirtschaft im Regionalmanagement<br />

Mittelhessen mit Schwerpunkt Personalmanagement<br />

voN TilMaNN lochMülleR<br />

Personaler von heute<br />

suchen mit Methoden von<br />

gestern die Mitarbeiter<br />

von morgen.Ò Als eine Kernthese<br />

formulierte Chris tian Dries<br />

bei einem Treffen des Netzwerks<br />

Wirtschaft des Vereins Mittelhessen<br />

Ende September 2014 in<br />

Lollar diesen Satz vor rund 60<br />

FŸhrungskrŠften <strong>der</strong> mittelhessischen<br />

Wirtschaft. Der Personalfachmann<br />

vom Kšlner Institut<br />

fŸr Managementberatung<br />

beschrieb damit auch eine<br />

Agenda: Dries ist einer <strong>der</strong> geistigen<br />

VŠter eines Algorithmus,<br />

<strong>der</strong> die neuartige Job-Matching-<br />

Plattform <strong>der</strong> Regionalmanagement<br />

Mittelhessen GmbH (RMG)<br />

ãMittelhessen ConnectÒ antreibt.<br />

Insgesamt ging es bei dem Netzwerk-Treffen<br />

in <strong>der</strong> Akademie<br />

<strong>der</strong> Firma Bosch um Gegenwart<br />

und Zukunft des Personalmanagements<br />

in den mittelhessischen<br />

Betrieben. Netzwerk-Leiter<br />

Klaus Rohletter begr٤te bei<br />

dieser Gelegenheit die Kooperation<br />

<strong>der</strong> Unternehmen: ãDie<br />

Zusammenarbeit in Mittelhessen<br />

hat sich verbessert.Ò<br />

ãTritt <strong>der</strong> Erfolg nicht ein,<br />

trifft die FŸhrungskraft die Verantwortung.Ò<br />

Und nicht etwa<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter, machte <strong>der</strong><br />

Bonner<br />

Unternehmensberater<br />

Peter Rost in seiner Keynote<br />

zum ãMittelstands-Recruiting<br />

2014Ò deutlich. Und ãWir werden<br />

anfangen mŸssen, uns differenzierter<br />

mit dem Einzelfall<br />

Mensch zu beschŠftigen.Ò Wie<br />

dies zum Beispiel bei <strong>der</strong> Bosch<br />

Thermotechnik GmbH in <strong>der</strong><br />

Praxis aussieht, erlŠuterte Franziska<br />

Nick, Leiterin <strong>der</strong> Bosch-<br />

Mitarbeiter- und Organisationsentwicklung:<br />

Unter an<strong>der</strong>em<br />

mit Arbeitszeitmodellen, Mitarbeiter-Netzwerken<br />

und Gesundheitsmanagement<br />

engagiere<br />

sich dabei <strong>der</strong> Energiesysteme-<br />

Bauer. Denn: ãWir mŸssen uns<br />

mit <strong>der</strong> Konkurrenz in <strong>der</strong><br />

Rhein-Main-Region<br />

messen.Ò<br />

Dabei nutze das Unternehmen<br />

auch auf die Fachkraft-Ressourcen<br />

<strong>der</strong> Region Ð wie zum Beispiel<br />

durch eine ãenge Kooperation<br />

mit BildungstrŠgernÒ wie<br />

<strong>der</strong> Technischen Hochschule<br />

Mittelhessen und StudiumPlus.<br />

Einen wichtigen Impuls, um<br />

regionalen Vorteile <strong>der</strong> mittelhessischen<br />

Bildungsregion besser<br />

nutzbar zu machen, sieht das<br />

Regionalmanagement in <strong>der</strong><br />

Plattform Mittelhessen Connect.<br />

Die Mitarbeiter <strong>der</strong> Zukunft<br />

gehšrten <strong>der</strong> ãGeneration YÒ an,<br />

sagte Mit-Entwickler Dries. Der<br />

Buchstabe spiele auf das englische<br />

ãWhyÒ (Warum) an und<br />

deute auf einen Nachwuchs hin,<br />

<strong>der</strong> Etabliertes stŠrker hinterfrage.<br />

ãNicht âkannÔ die Person das,<br />

son<strong>der</strong>n âwillÔ die Person dasÒ,<br />

werde in Zukunft die entscheidende<br />

Frage beim EinstellungsgesprŠch<br />

sein. Genau darauf<br />

zielt Mittelhessen Connect ab,<br />

wie <strong>der</strong> MitgrŸn<strong>der</strong> <strong>der</strong> bundesweiten<br />

Mutter-Plattform Talents<br />

Connect, Robin Su<strong>der</strong>mann,<br />

erlŠuterte: ãWas bin ich fŸr ein<br />

Typ, und wer braucht genau das,<br />

was ich kannÒ, lie§e sich durch<br />

den so genannten Talent Score<br />

des Systems besser ermitteln als<br />

zuvor. ãWir machen die Region<br />

sichtbar fŸr Ihr UnternehmenÒ,<br />

sagte<br />

Mittelhessen-Connect-<br />

Projektleiterin Aylin Bruns.<br />

ãDie heutige Veranstaltung<br />

sollte Impulse fŸr eine mo<strong>der</strong>ne<br />

Personal-Rekrutierung bietenÒ,<br />

sagte Mittelhessen GmbH-<br />

GeschŠftsfŸhrer Jens Ihle. Das<br />

Regionalmanagement arbeite zu<br />

diesem Zweck intensiv an regionalen<br />

Services und Projekten.<br />

ãMit Mittelhessen Connect<br />

bauen wir hier auf ein mo<strong>der</strong>nes<br />

und effektives Angebot, um<br />

junge Talente in Mittelhessen zu<br />

halten.<br />

oNliNe<br />

KONTAKT<br />

Mittelhessen Gmbh<br />

Jens ihle<br />

Tel.: 0641/48889-0<br />

e-Mail: info@mittehessen.de<br />

internet: www.mittehessen.de<br />

www.mittelhessen.eu<br />

n<br />

22 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Energiewende – Der weite Weg<br />

zum grünen Strom<br />

Wirtschaftsjunioren Wetterau luden zum energiegipfel nach <strong>Friedberg</strong>.<br />

voN PeTRa a. ZieliNSKi<br />

Der Weg zum grünen<br />

Strom ist nicht nur weiter,<br />

son<strong>der</strong>n auch<br />

anstrengen<strong>der</strong> zu bewältigen als<br />

gedacht – so lautete das Fazit<br />

des Wetterauer Energiegipfels,<br />

zu dem die Wirtschaftsjunioren<br />

(WJ) Wetterau in das <strong>IHK</strong>-Seminargebäude<br />

in <strong>Friedberg</strong> eingeladen<br />

hatten. Neben Rainer<br />

Schwarz (Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> OVAG-Gruppe und <strong>IHK</strong>-Präsident)<br />

konnte WJ-Kreissprecher<br />

Daniel Götz drei weitere hochkarätige<br />

Diskussionsteilnehmer<br />

begrüßen: Günter Sedlak (Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Sparkasse<br />

Oberhessen), Yves Léonard<br />

(Geschäftsführer <strong>der</strong> AlphaSol<br />

GmbH, einem Bad Nauheimer<br />

Systemanbieter im Bereich Photovoltaik<br />

und Windenergie) und<br />

Hans Hermann Freischlad (Vorstandsssprecher<br />

<strong>der</strong> Energiegenossenschaft<br />

Haiger). Mo<strong>der</strong>iert<br />

wurde die Veranstaltung von<br />

Carsten Jens (hr-iNFO).<br />

Für den grünen Strom<br />

spricht, dass kein CO 2<br />

ausgestoßen<br />

wird, Nachhaltigkeit<br />

garantiert und auf den ersten<br />

Blick kein Verbrauch zu verzeichnen<br />

ist. Gegner bemängeln<br />

unter an<strong>der</strong>em geringe<br />

Verfügbarkeiten, fehlende<br />

Netze und Speichermöglichkeiten.<br />

Schwarz stellte fest, dass<br />

ein wichtiges Ziel <strong>der</strong> notwendigen<br />

Energiewende bislang<br />

noch nicht erreicht worden sei:<br />

Die Verringerung des Ausstoßes<br />

an CO 2<br />

. Es sei ein Paradox, dass<br />

gerade jene Form <strong>der</strong> Energiegewinnung,<br />

die den höchsten<br />

Schadstoffausstoß mit sich<br />

bringe, nämlich die Braunkohle,<br />

gegenwärtig eine Renaissance<br />

erlebe.<br />

Nach seinem Eindruck fehle<br />

bei <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Energiewende<br />

auf <strong>der</strong> politischen<br />

Seite ein Umsetzungsplan, <strong>der</strong><br />

die Stromerzeugung, die Netze<br />

und den Stromhandel zu einem<br />

ganzheitlich funktionierenden<br />

System zusammenführt. Regulierte<br />

Netze, marktferne politische<br />

Einflussnahmen und die<br />

Auswirkungen des EEG auf den<br />

Markt stellten diese Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

nicht her. Unter Inkaufnahme<br />

hoher CO 2<br />

-Vermeidungskosten<br />

und <strong>der</strong> mangelnden<br />

Rentabilität von regelbaren<br />

Gaskraftwerken, die benötigt<br />

werden, wenn <strong>der</strong> Wind nicht<br />

weht und die Sonne nicht<br />

scheint, lassen jetzt schon die<br />

nächste „energiepolitische Baustelle“<br />

erkennen.<br />

Auf die Frage von Jens, wie<br />

man mehr Akzeptanz in <strong>der</strong><br />

Bevölkerung beim Bau von<br />

Windkraftanlagen schaffen<br />

Mo<strong>der</strong>ator Carsten Jens (2.v.r.) im Gespräch mit einem Publikumsvertreter.<br />

auf dem Podium hans h. Freischlad (2.v.l.), Günter Sedlak (3.v.l.),<br />

Rainer Schwarz (rechts) und Yves léonard (nicht auf dem Bild).<br />

könne, plädierte Sedlak dafür,<br />

die Wirtschaftlichkeit durch<br />

Subventionen höher zu stellen.<br />

„Mit <strong>der</strong> Umsetzung sollte nur<br />

begonnen werden, wenn die<br />

dk<br />

• IBM Lotus Notes/D<br />

• Microsoft Window<br />

• Visual Studio .net<br />

• Microsoft Ofce und<br />

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zuständige Kommune den Prozess<br />

auch begleitet“, betonte<br />

Schwarz. „Die Bevölkerung an<br />

<strong>der</strong> Initiative beteiligen“, lautete<br />

die Antwort von Freischlad.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 23


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Und genau das hat <strong>der</strong> Haigerer<br />

Unternehmer bei Gründung <strong>der</strong><br />

Energiegenossenschaft Haiger,<br />

einer Bürgerinitiative, die „die<br />

Energiewende in die eigenen<br />

Hände nimmt“ und mittlerweile<br />

426 Mitglie<strong>der</strong> hat, getan. Sedlak<br />

zeigte sich von <strong>der</strong> Idee<br />

angetan und betonte, dass die<br />

Sparkasse Oberhessen sich<br />

ebenfalls bei regionalen Projekten<br />

engagiere. Über einen<br />

Fonds, wie er in Haiger eingerichtet<br />

wurde, verfüge die Sparkasse<br />

Oberhessen allerdings<br />

nicht.<br />

Alle Diskussionsteilnehmer<br />

übten Kritik an <strong>der</strong> am 1. August<br />

diesen Jahres in Kraft getretenen<br />

EEG-Reform. Léonard: „Ab zehn<br />

Kilowatt müssen Unternehmen<br />

30 Prozent <strong>der</strong> EEG-Umlage auf<br />

den Eigenverbrauch zahlen.<br />

Unsere Hauptkunden sind mittlerweile<br />

private Haushalte, da<br />

Unternehmen und Kommunen<br />

kalte Füße bekommen haben.“<br />

Trotzdem verfüge man in<br />

Deutschland im Vergleich zum<br />

Ausland noch über ein „stabiles<br />

Umfeld“. Dem konnte Freischlad<br />

nicht ganz zustimmen. „Ohne<br />

Gegenleistung darf es keine<br />

Abgaben geben“, argumentierte<br />

er. Aus diesem Grund hat <strong>der</strong><br />

grüner Strom sich rechnet, wird<br />

es nie etwas mit <strong>der</strong> Energiewende.“<br />

Und: Die Energiewende ist<br />

Ingenieur beim Bundesverfassungsgericht<br />

eine gesamtgesellschaftliche<br />

eine Klage gegen<br />

die EEG-Reform eingereicht. Am<br />

Ende waren sich die Experten<br />

einig: „Wenn wir alle warten, bis<br />

Aufgabe. Nur durch eine effektive<br />

Koordinierung und eine enge<br />

Zusammenarbeit aller Beteiligten<br />

wird sie erfolgreich sein. n<br />

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„FACHKRÄFTESICHERUNG – WIE GEHT DAS?“<br />

Termin: 13. November 2014<br />

Uhrzeit: 17.00 Uhr<br />

Ort: Plenarsaal des Kreishauses, <strong>Friedberg</strong><br />

Teilnahmegebühr: kostenfrei (um Anmeldung wird gebeten)<br />

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Wetterauer Landrat Joachim<br />

Arnold erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Impulsvortrag<br />

von Ulrike Heitzer-Priem vom RKW Kompetenzzentrum.<br />

Anschließend werden in drei parallelen Themengruppen im Workshop-Format<br />

die Fragen „Wie Fachkräfte binden?“, „Wie geht Arbeitgebermarke?“<br />

und „Wie bei Fachkräften bewerben?“ behandelt. Die<br />

erarbeiteten Ergebnisse und Anregungen werden letztlich allen<br />

Anwesenden vorgestellt.<br />

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24 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

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Richtig liegen – nicht nur bei<br />

Entscheidungen im Arbeitsalltag wichtig.<br />

Ausgeschlafen und fit in den Tag zu starten ist die Basis für<br />

einen erfolgreichen Arbeitstag. Dafür braucht man allerdings<br />

die richtige nächtliche Grundlage, denn nur mit einem<br />

perfekten Bett findet man guten Schlaf, <strong>der</strong> optimale Erholung<br />

garantiert und somit die Leistungsfähigkeit für den<br />

nächsten Tag wie<strong>der</strong> herstellt.<br />

Das weiß auch Dr. Peter Nagel, Inhaber und Geschäftsführer<br />

beim <strong>Gießen</strong>er Schlafspezialisten Betten-Lenth. Das Fachgeschäft<br />

bündelt in seinen beiden Filialen in <strong>der</strong> Innenstadt<br />

und im Schiffenberger Weg Tradition, Know-how und Qualität<br />

in puncto Schlaf. Die Anfor<strong>der</strong>ungen an einen guten<br />

Schlaf sind dabei allerdings so unterschiedlich wie die Kunden<br />

selbst. Daher steht die verlässliche, unkomplizierte und<br />

vor allem individuelle Beratung bei Betten-Lenth im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

„Wichtig ist, sich die Zeit zu nehmen, den Kunden<br />

richtig zu beraten und das optimale Produkt für ihn zu finden,<br />

denn das richtige Bett und die richtige Matratze sind<br />

keine Mitnahmeware von <strong>der</strong> Stange“ so Dr. Peter Nagel.<br />

Dafür steht bei Betten-Lenth geschultes Fachpersonal zur<br />

Verfügung, das über Fort- und Weiterbildungen, wie z.B.<br />

Qualitätsberater TüV <strong>der</strong> Swiss Bedding Academy, stets auf<br />

dem neuesten Stand <strong>der</strong> Schlafberatung ist. Auch bei den<br />

Produkten ist das Fachgeschäft immer auf <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Zeit<br />

und das vielfältige Angebot im Bereich Matratzen, Betten,<br />

Lattenroste, Zudecken und Kissen ermöglicht es den Kunden,<br />

ihr Bett ganz an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen.<br />

über all dem steht das Motto „Das Beste für Ihren<br />

Schlaf“. Wer also am Morgen wirklich erholt in einen neuen<br />

Tag starten will, dem sei an dieser Stelle ein Besuch bei den<br />

Schlafspezialisten im Schiffenberger Weg o<strong>der</strong> im City-Center<br />

<strong>Gießen</strong> empfohlen.


SERVICE<br />

<strong>IHK</strong>-Zollforum<br />

Mittelhessen<br />

Experten stehen Rede und Antwort, um die<br />

aktuellen Entwicklungen, Chancen und<br />

Risiken für Russlandgeschäfte heimischer<br />

Unternehmen zu beleuchten.<br />

Die aktuellen politischen<br />

Ereignisse und Beschränkungen<br />

im Außenwirtschaftsverkehr<br />

zwischen <strong>der</strong><br />

Europäischen Union und Russland<br />

führen zu einer Reihe von<br />

Fragen und Verunsicherungen<br />

bei vielen Unternehmen. Mit<br />

dem Zollforum bietet <strong>der</strong> <strong>IHK</strong>­<br />

Verbund Mittelhessen eine<br />

Plattform für den Austausch<br />

zwischen Fachleuten und Unternehmen.<br />

Bereits zum vierten Mal widmet<br />

sich das Zollforum Mittelhessen<br />

brandaktuellen Themen<br />

rund um den Zoll und den<br />

Export. Experten <strong>der</strong> Zollverwaltung<br />

werden einen Ausblick<br />

auf die Än<strong>der</strong>ungen des europäischen<br />

Zollrechts im neuen Unionszollkodex<br />

geben. „Das Zollforum<br />

bietet Fachleuten und<br />

Neueinsteigern die Möglichkeit,<br />

in Kürze die wichtigsten Informationen<br />

zu erhalten, aber vor<br />

allem auch die Möglichkeit des<br />

Austauschs. Wir werden dabei<br />

sein und den Betrieben gerne<br />

Rede und Antwort stehen“, sagt<br />

Herbert Losekam, zuständiger<br />

Fachgebietsleiter für Zollabfertigung<br />

beim Hauptzollamt <strong>Gießen</strong>.<br />

Zum ersten Mal wird beim<br />

Forum mit Russland ein Land<br />

gezielt in den Fokus gestellt.<br />

Rund 6.100 deutsche Unternehmen<br />

haben dort Nie<strong>der</strong>lassungen,<br />

die für den Vertrieb ihrer<br />

Waren sorgen. Die Sanktionen<br />

<strong>der</strong> Europäischen Union und <strong>der</strong><br />

USA vom Sommer 2014 engen<br />

den Spielraum für die Beschaffung<br />

von Waren und Finanzierung<br />

enorm ein. „Wir stellen<br />

fest, dass viele Firmen durch die<br />

aktuellen politischen Ereignisse<br />

stark verunsichert sind. Deshalb<br />

möchten wir uns in diesem Jahr,<br />

neben den allgemeinen Zollbestimmungen,<br />

dem Russlandgeschäft<br />

widmen. Die Firmen sol­<br />

Termin: 3. Dezember 2014<br />

Uhrzeit: 9.30 bis 16.00 Uhr<br />

Ort: <strong>IHK</strong>-Seminargebäude, Flutgraben 4, <strong>Gießen</strong><br />

KontaKt<br />

len die Möglichkeit erhalten,<br />

Unsicherheiten zu klären und<br />

sich auszutauschen“, fasst Elvin<br />

Yilmaz, die Leiterin <strong>der</strong> Service­<br />

Center <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>­<strong>Friedberg</strong><br />

das Ziel <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

zusammen. Experten, aber auch<br />

Praktiker werden über die Sanktionen,<br />

Besteuerung, rechtliche<br />

Regelungen und die Logistik<br />

berichten.<br />

Elvin Yilmaz<br />

Tel.: 0641/7954-3505<br />

E-Mail yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: A. Mijatovic/Fotolia.de<br />

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26 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


SERVICE<br />

Foto: I. Jakob-Diedolph<br />

Wehret den anfängen<br />

Der Arbeitskreis Multimedia informierte sich<br />

unter an<strong>der</strong>em über IT-Gefahren.<br />

von FrAnk WEnDzInskI<br />

IT-gestützte Wirtschaftsspionage,<br />

die Abwehr von IT-<br />

Gefahren in Unternehmen<br />

sowie Verkaufschancen durch<br />

Social-Media-Foren waren die<br />

Themen <strong>der</strong> Herbst-Sitzung des<br />

Arbeitskreises Multimedia, die<br />

Anfang Oktober in <strong>Friedberg</strong><br />

stattfand. In dieser Runde<br />

berichtete Timo Keim vom Landesamt<br />

für Verfassungsschutz<br />

Hessen, wie ausländische Nachrichtendienste<br />

dank technischer<br />

Mittel Informationen über eine<br />

Person o<strong>der</strong> Institution sammeln<br />

können. Schwerpunkt seines<br />

Vortrags waren E-Mail-basierte<br />

Angriffe auf Unternehmen. IT-<br />

Sicherheit, sagte Keim, spiele bei<br />

<strong>der</strong> Abwehr eine wesentliche<br />

Rolle. Erkenntnissen des Bundesamtes<br />

für Sicherheit in <strong>der</strong><br />

Informationstechnik<br />

zufolge<br />

hätten 80 Prozent aller Angriffe<br />

verhin<strong>der</strong>t werden können,<br />

wenn die IT-Systeme auf einem<br />

aktuellen Stand gewesen wären.<br />

Keim bot den Unternehmen<br />

an, dass das Landesamt für Verfassungsschutz<br />

ihnen zeige, wie<br />

sie Wirtschaftsspionage abwehren.<br />

In Sicherheitsvorfällen<br />

bestünde auch die Möglichkeit<br />

einer Zusammenarbeit. Hinweise<br />

würde die Behörde streng<br />

vertraulich behandeln. In <strong>der</strong><br />

sich anschließenden Diskussion<br />

wurde deutlich, dass eine Kontaktaufnahme<br />

<strong>der</strong> Unternehmen<br />

zu den Verfassungsschutzbehörden<br />

auch in Zukunft auf freiwilliger<br />

Basis erfolgen müsse.<br />

Pflichtmeldungen, wie sie<br />

augenblicklich im Rahmen eines<br />

Entwurfs zum IT-Sicherheitsgesetz<br />

diskutiert werden, stehen<br />

die Teilnehmer skeptisch gegenüber.<br />

IT-Grundschutz, also die<br />

Möglichkeit, IT-Gefahren in<br />

Unternehmen abzuwehren, war<br />

das Thema von Martin Karry,<br />

eBusiness-Lotsen Mittelhessen.<br />

Der Experte for<strong>der</strong>te die<br />

Geschäftsleitungen auf, Sicherheitsprozesse<br />

zu installieren und<br />

verbindliche Regeln für die Nutzung<br />

und Wartung ihrer Unternehmens-IT<br />

festzulegen. Regelmäßige<br />

Updates von Betriebssystemen<br />

sei die einfachste Komponente<br />

des Grundschutzes, die<br />

seiner Erfahrung nach zu wenig<br />

genutzt würde.<br />

Kaufentscheidungen<br />

lenken<br />

Ein erfreuliches Thema dagegen<br />

hielt Hans-Peter Neeb,<br />

cyclaido consulting in Friedrichsdorf,<br />

bereit. Er informierte<br />

die Anwesenden über zusätzliche<br />

Verkaufschancen durch<br />

Social-Media-Foren. Etwa 23<br />

Prozent <strong>der</strong> deutschen Internet-<br />

KontaKt<br />

Die Teilnehmer des Arbeitskreises<br />

Multimedia und IHk-Geschäftsführer<br />

Frank Wendzinski (3.v.re).<br />

Nutzer holen sich in Foren und<br />

Blogs Informationen zu Produkten<br />

ein und fragen gezielt Empfehlungen<br />

o<strong>der</strong> Erfahrungswerte<br />

ab. Händler und Produzenten<br />

könnten diesen Foren entnehmen,<br />

welche Produkte konkret<br />

nachgefragt würden und direkt<br />

auf Empfehlungen reagieren.<br />

Auf diese Weise hätten sie Gelegenheit,<br />

die Kaufentscheidung<br />

potenzieller Kunden zu lenken.<br />

Wenn ein Forenmitglied die<br />

„Community“ konkret um Rat<br />

bitte, sei das Kaufsignal bereits<br />

offensichtlich, sagte Neeb. Hier<br />

könnten Händler und Produzenten<br />

aktiv werden und ihr Produkt<br />

anbieten. Um authentisch<br />

zu wirken, sollte <strong>der</strong> Anbieter<br />

Rat anbieten, individuell antworten,<br />

Vorteile benennen und<br />

Anwendungsbeispiele geben. n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 27


Foto: privat<br />

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PR in eigener Sache<br />

Beispiel unserer Existenzgründungsberatung<br />

Es reicht schon lange nicht<br />

mehr aus, als Unternehmen<br />

nur in den Gelben<br />

Seiten aufgeführt zu sein. Heutzutage<br />

muss sich ein Unternehmen<br />

im Internet präsentieren.<br />

Wenn das Tagesgeschäft für die<br />

Pflege <strong>der</strong> Seiten o<strong>der</strong> für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit keine Zeit<br />

mehr lässt, sollte auf externe<br />

Unterstützung durch einen PR­<br />

Profi zurückgegriffen werden.<br />

Margarete Göhmann ist<br />

Exis tenzgrün<strong>der</strong>in und PR­Profi.<br />

„Nach einer intensiven und<br />

effektiven Beratung seitens <strong>der</strong><br />

<strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>­<strong>Friedberg</strong> habe ich<br />

die Chance ergriffen, mich mit<br />

meiner langjährigen Erfahrung<br />

im PR­und Marketing­Bereich<br />

als Unternehmerin selbstständig<br />

zu machen“, sagt sie. Seit Sommer<br />

betreibt sie ihr Redaktionsbüro<br />

„Göhmann PR“ in Lumda/<br />

Allendorf. Schwerpunkt ihrer<br />

Textschmiede liegt auf <strong>der</strong><br />

Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Als erstes arbeitete Göhmann<br />

fieberhaft an ihrem eigenen<br />

Webauftritt. „Häufig wird immer<br />

noch <strong>der</strong> erste Eindruck von <strong>der</strong><br />

firmeneigenen Homepage unterschätzt,<br />

denn viele potenzielle<br />

Kunden informieren sich vorab<br />

im Internet, bevor sie sich für die<br />

weitere Kontaktaufnahme entscheiden.<br />

Eine ansprechende<br />

Unternehmenspräsentation<br />

eröffnet deshalb einer Firma<br />

neue Chancen <strong>der</strong> Kundengewinnung“,<br />

weiß sie. Die Webtexte<br />

sollten klar und verständlich<br />

sein, denn sie sind die Basis<br />

dafür, das Interesse potenzieller<br />

Kunden zu wecken und gleichzeitig<br />

den langfristigen Erfolg<br />

des Unternehmens zu sichern.<br />

Zukünftige Kunden sollten die<br />

Internetseiten finden, aufmerksam<br />

werden und dort aus Sympathie<br />

und Interesse verweilen.<br />

„Kurze,<br />

suchmaschinen­optimierte,<br />

prägnante Aussagen<br />

bewirken an dieser Stelle oftmals<br />

mehr als ausführliche Produkt­<br />

Text-Profi<br />

Margarete Göhmann<br />

o<strong>der</strong><br />

Dienstleistungsbeschreibungen“,<br />

betont Göhmann.<br />

Als PR­Profi bietet sie langjährige<br />

Erfahrung in unterschiedlichen<br />

Branchen sowie<br />

eine flexible, sorgfältige und<br />

zuverlässige Projektabwicklung.<br />

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von <strong>der</strong> Analyse einer Geschäftsidee, umfangreicher Beratung bis hin<br />

zum „Existenzgrün<strong>der</strong>-Basisseminar“, Kompaktseminaren in den<br />

Bereichen „ABC <strong>der</strong> Steuern für Existenzgrün<strong>der</strong>“, „Wie schreibe ich<br />

einen Businessplan“, „Wege in die Selbstständigkeit mit Prüfung <strong>der</strong><br />

Unternehmereignung“ und den „Marketingsprechstunden“ mit erfahrenen<br />

Praktikern bietet die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> eine umfangreiche<br />

Palette <strong>der</strong> Unterstützung beim Start in die<br />

Selbstständigkeit.<br />

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Tel.: 06031/609-2515<br />

Göhmann PR richtet sich an<br />

mittelständische Unternehmen,<br />

Handwerksbetriebe, Ingenieurbüros,<br />

kommunale Verwaltungen<br />

sowie Vereine und hilft,<br />

wenn die Zeit knapp wird o<strong>der</strong><br />

die personelle Unterstützung<br />

fehlt – bei <strong>der</strong> Texterstellung für<br />

die Homepage (suchmaschinenoptimiert)<br />

und Werbematerialien<br />

(Flyer, Broschüren, Kataloge)<br />

als auch bei <strong>der</strong> Presse­ und<br />

Öffentlichkeitsarbeit.<br />

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Registrierungen, mehr als<br />

50 aufgerufene Lerneinheiten<br />

und Persönlichkeitstest –<br />

so liest sich die Statistik <strong>der</strong><br />

Gründungswerkstatt <strong>der</strong> <strong>IHK</strong><br />

<strong>Gießen</strong>­<strong>Friedberg</strong> in den ersten<br />

zwölf Monaten seit ihrer Einrichtung<br />

im März 2013. Das<br />

Online­Portal richtet sich an<br />

Existenzgrün<strong>der</strong> sowie Kleinunternehmer<br />

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Gründung an bis zur Umsetzung<br />

ihrer Geschäftsidee, und<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 29


SERVICE<br />

Die ersten Technischen Vertriebsmanager<br />

und <strong>IHK</strong>-Organisatoren<br />

sowie Dozenten nach <strong>der</strong> Zertifikatsübergabe.<br />

Mit im Bild: Freya<br />

Ruth (li.) und Beate Hammerla (re.)<br />

von <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>.<br />

Foto: Franz Ewert<br />

Hessens erste Vertriebsmanager (<strong>IHK</strong>)<br />

Die Teilnehmer des hessenweit<br />

einmaligen Zertifikatslehrgangs<br />

haben es geschafft<br />

und nach insgesamt 220 Stunden<br />

Weiterbildung, eine Zusatzqualifikation<br />

erlangt, die sie zu<br />

Profis für den Technischen Vertrieb<br />

macht.<br />

Auch die besten Verkäufer<br />

tun nichts an<strong>der</strong>es, als bestimmte<br />

Verhaltensweisen einzusetzen,<br />

die ihnen Erfolge bringen. Dass<br />

diese Verhaltensweisen nicht<br />

angeboren sind, son<strong>der</strong>n auch<br />

erlernt werden können, bestätigen<br />

jetzt 13 frisch gebackene<br />

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Umsetzung ermöglicht. In 220<br />

Unterrichtsstunden, die an 30<br />

Veranstaltungstagen, jeweils<br />

freitagsnachmittags und samstags<br />

durchgeführt wurde, erlangten<br />

Techniker und Ingenieure<br />

In- und Ausland für optimale<br />

Verkaufsergebnisse sorgen kann.<br />

Der nächste Zertifikatslehrgang<br />

eine Zusatzqualifikation, die im<br />

startet im Januar. n<br />

KONTAKT<br />

Freya Ruth<br />

Tel.: 06031/609-2505<br />

E-Mail: ruth@giessen-friedberg.ihk.de<br />

TIG Start-Up<br />

Sie möchten sich selbständig<br />

machen und haben auch<br />

schon eine konkrete Idee? Sie<br />

sind auf <strong>der</strong> Suche nach Hilfestellung,<br />

um Ihr Ziel möglichst<br />

effektiv zu erreichen? Am<br />

1. <strong>Gießen</strong>er Existenzgrün<strong>der</strong>tag<br />

stellen sich im Technologie-<br />

und Innovationszentrum <strong>Gießen</strong><br />

die regionalen Beratungsinstitutionen,<br />

zu denen auch die<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> gehört,<br />

vor und stehen Ihnen im Ausstellerbereich<br />

für ein persönliches<br />

Gespräch zu Ihrem Anliegen<br />

zur Verfügung.<br />

Ein Impulsvortrag zum<br />

gewerblichen Rechtsschutz in<br />

<strong>der</strong> Gründungsphase sowie<br />

Erfahrungsberichte erfolgreicher<br />

Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer im Rückblick auf<br />

Ihre Gründungen runden das<br />

Programm ab.<br />

n<br />

Termin: 8. November 2014<br />

Uhrzeit: 9.30 bis ca. 15.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 5. November 2014<br />

Teilnahmegebühr: kostenfrei<br />

KONTAKT<br />

Dietmar Kübler<br />

Tel.: 06031/609-2515<br />

E-Mail: kuebler@giessen-friedberg.ihk.de<br />

30 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


SERVICE<br />

Foto: Zollamt <strong>Gießen</strong><br />

Sind Sie zufrieden mit dem Zollservice?<br />

In einer Umfrage können<br />

Unternehmer ihre Meinung<br />

äußern.<br />

verstehen uns als Dienstleister<br />

Zufrieden mit dem Zoll?<br />

für die Wirtschaft. Daher ist uns<br />

die Verbesserung von Arbeitsabläufen<br />

bei <strong>der</strong> Zollabfertigung<br />

<strong>IHK</strong> startet Umfrage zur Kundenzufriedenheit.<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> weit bewältigen die Zöllnerinnen<br />

und Zöllner enorme Waren-<br />

hat Ende September 2014<br />

gemeinsam mit den <strong>IHK</strong>s mengen. Im von Frankfurt bis<br />

Fulda, Frankfurt am Main, Kassel-Marburg,<br />

nach Kassel reichenden Bezirk<br />

Lahn-Dill und des Hauptzollamtes <strong>Gießen</strong> ste-<br />

Limburg erstmalig bei den heimischen<br />

Unternehmen in Nord-/<br />

Ost- und Mittelhessen eine<br />

Umfrage zur Zufriedenheit mit<br />

hen <strong>der</strong> heimischen Wirtschaft<br />

sechs Zollämter und die Zollabfertigungsstelle<br />

im Internationalen<br />

Postzentrum (IPZ II) in<br />

den regionalen Zollämtern Nie<strong>der</strong>aula für alle Dienstleistungen<br />

gestartet. Firmen, die im internationalen<br />

Warenverkehr mit<br />

dem Zoll zu tun haben, sind<br />

aufgefor<strong>der</strong>t, sich an <strong>der</strong> zehn<br />

Wochen dauernden Umfrage zu<br />

beteiligen und ihre Meinung<br />

zum Zoll zu äußern.<br />

Mit jährlich über 100 Millionen<br />

Zollabfertigungen bundesgung<br />

rund um die Zollabferti-<br />

zur Verfügung.<br />

„Wir würden gerne von den<br />

Unternehmen wissen, ob Sie mit<br />

den Dienstleistungen unserer<br />

regionalen Zollämter zufrieden<br />

sind o<strong>der</strong> wo aus ihrer Sicht<br />

Verbesserungsmöglichkeiten<br />

bestehen“ fasst Elvin Yilmaz,<br />

wichtig, und wir würden uns<br />

freuen, wenn möglichst viele<br />

Unternehmen mitmachten“,<br />

Leiterin <strong>der</strong> Service-Center <strong>der</strong><br />

<strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>, das Ziel<br />

<strong>der</strong> Umfrage zusammen.<br />

Die Firmen können sich nun<br />

mehr an einer Umfrage beteiligen:<br />

Über einen Online-Zugang<br />

können die Fragen dann übers<br />

Internet beantwortet werden.<br />

Die Teilnahme an <strong>der</strong> Kundenbefragung<br />

sagt Herbert Losekam, zuständiger<br />

Fachgebietsleiter für Zollabfertigung<br />

beim Hauptzollamt<br />

<strong>Gießen</strong>.<br />

<strong>IHK</strong> und Zoll versprechen<br />

sich von <strong>der</strong> Umfrage Verbesserungen<br />

bei den Zollabfertigungen,<br />

von denen letztlich die<br />

Unternehmen bei Export- und<br />

ist freiwillig, und alle<br />

Angaben sind anonym. „Wir<br />

Importgeschäften<br />

sollen.<br />

profitieren<br />

n<br />

KONTAKT<br />

Elvin Yilmaz<br />

Tel.: 0641/7954-3505<br />

E-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

ANZEIGEN<br />

Innovativer HALLEN- & MODULBAU vom Großfächen-Profi<br />

Büro-Hallen-Kombinationen - Modulbau - Containergebäude - Pavillons<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 31


SERVICE<br />

Veranstaltungen<br />

im Kurzporträt<br />

Einsatz neuer techniken<br />

in Medizin und Biotechnik<br />

Termin: 21. November 2014<br />

Uhrzeit: 14.00 Uhr bis 18.30 Uhr<br />

Ort: Technische Hochschule Mittelhessen,<br />

Gebäude A21, Raum A21.0.2,<br />

Wiesenstraße 14, <strong>Gießen</strong><br />

Teilnahmegebühr: 95,­ Euro<br />

Weltweit steigen die öffentlichen und<br />

privaten Ausgaben im Gesundheitswesen.<br />

Dies ist auch in <strong>der</strong> Medizintechnikbranche<br />

spürbar, die zusammen mit <strong>der</strong> Biotechnik<br />

zu einer <strong>der</strong> wichtigsten Leit­ und Wachstumsbranchen<br />

mit hervorragenden<br />

Zukunftsperspektiven gehört. Ganz entscheidend<br />

für den Erfolg ist die Innovationsstärke<br />

<strong>der</strong> meist mittelständischen Medizintechnikunternehmen.<br />

Mehr als 50 Prozent<br />

<strong>der</strong> Umsätze in diesem Bereich werden mit<br />

Produkten erwirtschaftet, <strong>der</strong>en Entwicklung<br />

nicht mehr als drei Jahre zurückliegt.<br />

Innovative Techniken führen zu neuen<br />

Anwendungen und Geschäftsmodellen.<br />

Experten namhafter Unternehmen und<br />

Institute berichten am 21. November in<br />

<strong>Gießen</strong> über Neuerungen und aktuelle<br />

Trends in <strong>der</strong> Medizin und Biotechnik. Im<br />

Mittelpunkt stehen die Themengebiete Sensorik,<br />

Telemedizin, Virtuelle Realität, 3<br />

D­Druck und Züchtung von künstlichem<br />

Gewebe.<br />

Die Informationsveranstaltung bietet die<br />

Gelegenheit, sich über aktuelle Trends zu<br />

informieren, Anregungen zu holen und in<br />

Diskussionen auszutauschen.<br />

VA 12969946<br />

Kontakt: Andrea Bette<br />

Elektromobilität<br />

selbst erleben<br />

Termin: 26. November 2014<br />

Uhrzeit: 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr<br />

Ort: Autohaus Dörr & Hess GmbH & Co.<br />

KG, Pfingstweide 33, <strong>Friedberg</strong><br />

Der Arbeitskreis Elektromobilität Mittelhessen<br />

trifft sich erneut. Diesmal bietet sich<br />

vor Beginn ab 15.00 Uhr die Möglichkeit,<br />

den BMW i3 bei einer Probefahrt kennen zu<br />

lernen.<br />

Der Arbeitskreis Elektromobilität Mittelhessen<br />

beschäftigt sich mit unterschiedlichen<br />

Aspekten rund um die Elektromobilität<br />

wie Energieerzeugung, Logistik, Materialien<br />

o<strong>der</strong> Batterien. Neben <strong>der</strong> branchenübergreifenden<br />

Vernetzung will er den<br />

Gedankenaustausch anregen, gemeinsame<br />

Ideen entwickeln, Projekte umsetzen und<br />

Unternehmen bei ihren Aktivitäten in diesem<br />

Zukunftsmarkt unterstützen.<br />

Alle Interessenten, die sich mit Elektromobilität<br />

beschäftigen, sind herzlich eingeladen.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine<br />

Anmeldung ist erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Kontakt: Andrea Bette<br />

Der neue Mindestlohn:<br />

Auswirkungen für Unternehmen<br />

Termin: 1. Dezember 2014<br />

Uhrzeit: 15.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort: <strong>IHK</strong>­Seminargebäude,<br />

Flutgraben 4, <strong>Gießen</strong><br />

Nach monatelangem Streit um Geltungsbereich<br />

und Ausnahmen hat <strong>der</strong> Bundestag<br />

das im Koalitionsvertrag bereits skizzierte<br />

Mindestlohngesetz im Juli 2014 auf den<br />

Weg gebracht. Starttermin ist trotz <strong>der</strong> vielfach<br />

erhobenen verfassungsrechtlichen<br />

Bedenken bereits <strong>der</strong> 1. Januar 2015. Der<br />

Gesetzgeber hat zwar für bestimmte Branchen<br />

Übergangsfristen und für spezielle<br />

Beschäftigungsverhältnisse tatsächlich Ausnahmen<br />

vorgesehen. Allerdings richtet sich<br />

das Gesetz grundsätzlich an alle Unternehmen<br />

in Deutschland. Selbst unwissentliche<br />

Verstöße können teuer werden und für Streit<br />

in <strong>der</strong> Belegschaft o<strong>der</strong> Ärger in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

führen.<br />

In <strong>der</strong> kostenfreien Informationsveranstaltung<br />

können sich Teilnehmer darüber<br />

informieren, welche Maßnahmen möglicherweise<br />

im eigenen Unternehmen umzusetzen<br />

sind.<br />

Es referiert Rechtsanwalt Dr. Thomas Block<br />

von <strong>der</strong> Kanzlei AC Tischendorf, Frankfurt<br />

am Main. Eine vorherige Anmeldung ist<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

VA 12970905<br />

Kontakt: Sybille Block<br />

Update arbeitsrecht:<br />

Aktuelle Rechtsprechung<br />

Termin: 9. Dezember 2014<br />

Uhrzeit: 14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort: <strong>IHK</strong>­Seminargebäude,<br />

Flutgraben 4, <strong>Gießen</strong><br />

Teilnahmegebühr: 75,­ Euro<br />

Wie kaum ein an<strong>der</strong>es Rechtsgebiet<br />

unterliegt das Arbeitsrecht einem ständigen<br />

Wandel. Die vielen unbestimmten Rechtsbegriffe<br />

in diesem Bereich werden fortlaufend<br />

von den Gerichten konkretisiert. Dies bringt<br />

einen kontinuierlichen Anpassungsbedarf in<br />

<strong>der</strong> Praxis mit sich. Personalverantwortliche<br />

32 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


SERVICE<br />

müssen sich zeitnah mit den Än<strong>der</strong>ungen<br />

vertraut machen, um eine verantwortungsvolle<br />

Personalarbeit leisten zu können und<br />

kostspielige Fehler zu vermeiden.<br />

Das Seminar informiert kompakt über die<br />

neuesten Entwicklungen. Dargestellt wird<br />

die aktuelle Rechtsprechung des Europäischen<br />

Gerichtshofes (EuGH), des Bundesarbeitsgerichts<br />

(BAG) und verschiedener<br />

Landesarbeitsgerichte <strong>der</strong> Jahre 2013 und<br />

2014. Die praxisbezogene Darstellung ist<br />

auf wesentliche Themenbereiche beschränkt<br />

und soll Arbeitgebern einen Überblick, vor<br />

allem aber Entscheidungshilfe, geben.<br />

Besprochen werden unter an<strong>der</strong>em Entscheidungen<br />

zum Urlaubsrecht, zur<br />

Abmahnung bei Kündigungen, Sozialauswahl<br />

und Altersdiskriminierung o<strong>der</strong> zu<br />

den Freiwilligkeitsvorbehalten.<br />

Wegen aktueller Ereignisse können sich<br />

kurzfristige Än<strong>der</strong>ungen ergeben. Es referiert<br />

Rechtsanwältin und Mediatorin Julia­<br />

Christina Sator, <strong>Gießen</strong>.<br />

VA 12970901<br />

Kontakt: Sybille Block<br />

Wer dauerhaft entspannter leben möchte,<br />

muss mehr tun, als sich an die klassischen<br />

Zeitspar­Tipps halten o<strong>der</strong> Entspannungstechniken<br />

praktizieren. Es gilt, sich mit den<br />

eigenen Zielen und Wertvorstellungen auseinan<strong>der</strong>zusetzen,<br />

seine inneren Antreiber<br />

zu identifizieren, sein Kommunikationsund<br />

Konfliktverhalten zu analysieren und<br />

seine Arbeitsweise kritisch zu hinterfragen.<br />

Der Frankfurter Hochschullehrer Martin­<br />

Niels Däfler entwickelte die RELAX­Formel®.<br />

Ihr liegt die Erkenntnis zugrunde,<br />

dass eine wirksame „Anti­Stress­Therapie“<br />

auf mehreren gleichberechtigten Säulen<br />

beruhen muss: Gesundheit, Lebensziele/<br />

Selbstanalyse, Selbstorganisation, Verhalten/Kommunikation<br />

und Einstellung/Geisteshaltung.<br />

So wie je<strong>der</strong> Mensch Stress<br />

an<strong>der</strong>s empfindet, so unterschiedlich sind<br />

auch die Auslöser und damit die Gegenmittel.<br />

Ein erster Schritt hin zur nachhaltigen<br />

Stressvermeidung ist eine ehrliche<br />

Bestandsaufnahme.<br />

VA 12970516<br />

Kontakt:<br />

Raid Nashef<br />

KontaKt<br />

Andrea Bette<br />

Tel.: 06031/609-2520<br />

E-Mail: bette@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Sybille Block<br />

Tel: 0641/7954-4025<br />

E-Mail: block@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Raid Nashef<br />

Tel.: 06031/609-3125<br />

E-Mail: nashef@giessen-friedberg.ihk.de<br />

oNLINE<br />

Das ist längst nicht das ganze Portfolio<br />

unserer veranstaltungen. Weitere Themen<br />

mit Beschreibung finden Sie auf unserer<br />

Homepage:<br />

Endlich stressfrei<br />

mit <strong>der</strong> RELAX-Formel ®<br />

Termin: 29. und 30. Januar 2015<br />

Uhrzeit: 9.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort: <strong>IHK</strong>­Seminargebäude, Hanauer Straße<br />

5, <strong>Friedberg</strong><br />

Teilnahmegebühr: 380,­ Euro<br />

Zahlreiche Berufstätige – jedwe<strong>der</strong> Branche<br />

und Hierarchieebene – klagen über Stress<br />

und Dauerdruck im Job. Kein Wun<strong>der</strong>, dass<br />

<strong>der</strong> Ratgeber­ und Seminarmarkt boomt.<br />

Doch die Qualität/Anwendbarkeit <strong>der</strong> Empfehlungen<br />

variiert sehr stark – oft fehlt es an<br />

konkreten Hinweisen. Und: Die einzelnen<br />

Ansätze sind häufig sehr einseitig, weil nur<br />

bestimmte Aspekte angesprochen werden.<br />

Verän<strong>der</strong>ungen im Handelsregister<br />

Das Handelsregister wird bei den Amtsgerichten<br />

geführt und dient <strong>der</strong><br />

Rechtssicherheit im Handelsverkehr. Hier<br />

werden alle tatsächlichen und rechtlichen<br />

verhältnisse vollständig und zuverlässig<br />

nachgewiesen. Auf <strong>der</strong> Homepage www.<br />

handelsregisterbekanntmachungen.de finden<br />

Sie die aktuellen Bekanntmachungen<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

zum kostenlosen Abruf. Außerdem können<br />

Sie unter www.handelsregister.de kostenpflichtig<br />

Handels-, Genossenschafts- und<br />

Partnerschaftsregister sowie zum Teil die<br />

vereinsregister aller Bundeslän<strong>der</strong> und<br />

darüber hinaus die Registerbekanntmachungen<br />

(veröffentlichungen) abrufen. n<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 33


SERVICE<br />

Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />

Tagesseminare in <strong>Friedberg</strong><br />

05.11.2014 Mitarbeiter-Jahresgespräche einführen und<br />

nutzen – Ein Gewinn für alle Beteiligten<br />

VA 12964160 | Kontakt: Dagmar Löthe<br />

14.11.2014 Verkaufs- und Kundenkontakttraining<br />

für den Einzelhandel<br />

VA 12939292 | Kontakt: Dagmar Löthe<br />

17.11.2014 Online-Marketing/Social-Media-Strategien<br />

VA 12939304 | Kontakt: Raid Nashef<br />

19.11.2014 Small-Talk im Geschäftsleben –<br />

Wirkungsvolle Gespräche am Rande<br />

VA 12948469 | Kontakt: Raid Nashef<br />

24.11.2014 Rationelle Organisation im Büro<br />

ANZEIGE<br />

VA 12939243 | Kontakt: Raid Nashef<br />

Ob Produktpräsentation, Promotion o<strong>der</strong> Firmenveranstaltung<br />

: Wir sorgen dafür – vom Catering<br />

bis zum Rahmenprogramm!<br />

Infos und Angebote<br />

bei Catherine Waimer<br />

Telefon: (06151) 2978-614<br />

Mail: events@cine-art.de<br />

Mehr Infos im Kino und unter www.kinopolis.de<br />

Tagesseminare in <strong>Gießen</strong><br />

04.11.2014 Auf den Punkt gebracht –<br />

Gekonnt kommunizieren und präsentieren<br />

VA 12961550 | Kontakt: Raid Nashef<br />

05.11.2014 Aufbauseminar Einkauf - Kostensenkungspoten<br />

tiale eines effizienten Beschaffungsmanagement<br />

VA 12939221 | Kontakt: Dagmar Löthe<br />

05.11.2014 Innerbetriebliche Vorbereitung für bevorstehende<br />

Zoll-Betriebsprüfungen und Auditierungen<br />

(AEO, Bekannter Versen<strong>der</strong>)<br />

VA 12964727 | Kontakt: Edeltraud Hoffmann<br />

07.11.2014 Führen in dynamischen Umgebungen<br />

VA 12948309 | Kontakt: Raid Nashef<br />

10. + Der richtige Umgang mit Außenhandels-<br />

11.11.2014 formularen<br />

VA 12946933 | Kontakt: Edeltraud Hoffmann<br />

11.11.2014 Coaching in <strong>der</strong> Ausbildung<br />

VA 12939230 | Kontakt: Raid Nashef<br />

12.11.2014 Incoterms® 2010 kompakt<br />

VA 12943146 | Kontakt: Edeltraud Hoffmann<br />

13.11.2014 Zollpraxis des Imports<br />

VA 12946930 | Kontakt: Edeltraud Hoffmann<br />

14.11.2014 Kommunikative Selbstbehauptung<br />

VA 12939285 | Kontakt: Raid Nashef<br />

18.11.2014 Zeitmanagement und Arbeitsorganisation –<br />

Grundlagen des Erfolges<br />

VA 12939266 | Kontakt: Dagmar Löthe<br />

18.11.2014 Umsatzsteuer in <strong>der</strong> EU und beim<br />

Warenverkehr mit Drittlän<strong>der</strong>n<br />

VA 12946932 | Kontakt: Edeltraud Hoffmann<br />

18.11.2014 Die Haftung im Export – Notwendigkeit<br />

innerbetrieblicher Exportkontrolle<br />

VA 12942451 | Kontakt: Edeltraud Hoffmann<br />

20.11.2014 Besprechungen und Meetings mo<strong>der</strong>ieren<br />

VA 12961551 | Kontakt: Dagmar Löthe<br />

25.11.2014 Business-Knigge –<br />

Stil und Verhalten im Berufsalltag<br />

VA 12948263 | Kontakt: Raid Nashef<br />

25.11.2014 Vertrieb in internationalen Märkten<br />

VA 12951377 | Kontakt: Edeltraud Hoffmann<br />

27.11.2014 Standpunkt- und Meinungsreden<br />

VA 12962557 | Kontakt: Dagmar Löthe<br />

02.12.2014 Die Bedeutung <strong>der</strong> Lieferantenerklärung<br />

VA 12946833 | Kontakt: Edeltraud Hoffmann<br />

34 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


SERVICE<br />

KoNTAKT<br />

Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />

Edeltraud Hoffmann<br />

Tel.: 0641/7954-3510<br />

E-Mail: hoffmann@giessen-friedberg.ihk.de<br />

02.12.2014 Telefonpowertraining für Azubis<br />

Gekonnt Kommunizieren von Anfang an<br />

VA 12939258 | Kontakt: Raid Nashef<br />

03.12.2014 Zollforum Spezial: Russland im Fokus<br />

VA 12969803 | Kontakt: Edeltraud Hoffmann<br />

03.12.2014 Business-Kommunikation: Verhandeln,<br />

Vermitteln, Argumentieren, Verkaufen<br />

VA 12948655 | Kontakt: Raid Nashef<br />

08.12.2014 Atlas-Ausfuhr – Basisseminar<br />

VA 12957545 | Kontakt: Edeltraud Hoffmann<br />

22.01.2015 Aktuelle Än<strong>der</strong>ungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht<br />

zum Jahreswechsel 2014/2015<br />

VA 12946834 | Kontakt: Edeltraud Hoffmann<br />

23.01.2015 Aktuelle Än<strong>der</strong>ungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht<br />

zum Jahreswechsel 2014/2015<br />

VA 12946834 | Kontakt: Edeltraud Hoffmann<br />

Weiterbildungsangebote an<strong>der</strong>er Anbieter finden Sie bspw. unter:<br />

www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

oNLINE<br />

Dagmar Löthe<br />

Tel.: 0641/7954-3110<br />

E-Mail: loethe@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Raid Nashef<br />

Tel.: 06031/609-3125<br />

E-Mail: nashef@giessen-friedberg.ihk.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de,<br />

veranstaltungen<br />

Für ausführliche Informationen geben<br />

Sie bitte die veranstaltungsnummer (vA)<br />

in das entsprechende Suchfeld ein.<br />

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PERSONALIEN<br />

Jubiläen<br />

25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Gebr. Allendörfer Betonwerk GmbH, <strong>Gießen</strong><br />

Jens Friedrich 23.10.2014<br />

Alarmtechnik Alexan<strong>der</strong> GmbH, Buseck-Oppenrod<br />

Gerold Grölz 2.10.2014<br />

Berkenhoff GmbH, Heuchelheim<br />

Walter Burghard 1.11.2014<br />

Silvia Billek 1.11.2014<br />

A.Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />

Stefan Braun 1.11.2014<br />

Autohaus Brass Vertriebs GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />

Tanja Kremser 1.8.2014<br />

Burgbad GmbH, Lauterbach<br />

Martin Hedtrich 1.11.2014<br />

ContiTech Techno-Chemie GmbH, Karben<br />

Karl-Heinz Kehl 1.11.2014<br />

Ali Ince 13.11.2014<br />

Achiropita Braccioforte 13.11.2014<br />

Dipling-Werk GmbH, Hungen<br />

Christoph Felix 16.10.2014<br />

Faber & Schnepp Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />

Torsten Finzel 20.11.2014<br />

Carl Franck Textilvert.-GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />

Anette Schäfer 1.9.2014<br />

König + Neurath AG, Karben<br />

Peter Heitmann 1.11.2014<br />

Mattias Hermanns 16.11.2014<br />

Jürgen Seufert 20.11.2014<br />

Optische Fabrik Karl-Heinz Kratz, Mücke/Ruppertenrod<br />

Klaus Hantsche 20.11.2013<br />

Neils & Kraft GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />

Gerhard Schmidt 1.11.2014<br />

Autohaus Rausch GmbH, Lauterbach<br />

Harald Appel 1.11.2014<br />

Riedmann Getränke, Grünberg<br />

Roland Ramb 1.9.2014<br />

Johannes Schäfer GmbH & Co. KG, Hungen<br />

Ursula Schmidt 2.10.2014<br />

Spezialpapierfabrik Oberschmitten GmbH, Nidda/Oberschmitten<br />

Joachim Englisch 1.11.2014<br />

Voestalpine BWG GmbH, Butzbach<br />

Harald Weber 1.10.2014<br />

Janusz Hora 1.11.2014<br />

Uwe Wolf 27.11.2014<br />

Lohn-Pack K.A.Wolf GmbH & Co.KG, Florstadt/Nie<strong>der</strong>-Mockstadt<br />

Beate Gottwals 29.10.2014<br />

40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Autohaus Brass Vertriebs GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />

Norbert Kehl 1.8.2014<br />

Anton Schönbach 1.9.2014<br />

Otto Kimpel Mode und Sport KG, Lauterbach<br />

Ingrid Lang 1.11.2014<br />

Klinik Rabenstein, Bad Salzhausen<br />

Irene Ingrisch 1.10.2014<br />

König + Neurath AG, Karben<br />

Holger Krausch 18.11.2014<br />

OTW Osthessische Textilwerke GmbH & Co. KG, Schlitz<br />

Altbert Hilpert 26.9.2014<br />

Einrichtungshäuser R. Sommerlad GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />

Hans-August Ochs 1.11.2014<br />

150-jähriges Firmenjubiläum<br />

Haltmeier Optik-Uhren-Schmuck GmbH<br />

Wetzlarer Str. 6, Butzbach 11.10.2014<br />

25-jähriges Firmenjubiläum<br />

Radio/Tele FFH GmbH<br />

FFH Platz 1, Bad Vilbel 20.11.2014<br />

WAS WIR FÜR SIE TUN!<br />

Ihr Unternehmen besteht seit 25, 50, 75<br />

o<strong>der</strong> gar 100 Jahren? Auf Wunsch stellen wir<br />

Ihnen kostenfrei eine Urkunde aus.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de, Dok.-Nr. 1272<br />

36 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Personalien<br />

Breitband-GmbH mit<br />

neuem Geschäftsführer<br />

Der letzte Tagesordnungspunkt<br />

<strong>der</strong> Gesellschafterversammlung<br />

<strong>der</strong> Breitbandinfrastrukturgesellschaft<br />

Oberhessen<br />

GmbH war gleichzeitig <strong>der</strong><br />

wichtigste. Die Gesellschafterversammlung<br />

wählte einstimmig<br />

den Vogelsberger Landrat<br />

Manfred Görig zum neuen<br />

Geschäftsführer. Die Neuwahl<br />

war nötig, weil <strong>der</strong> bisherige<br />

Geschäftsführer Claus Spandau<br />

wegen zusätzlicher Aufgaben im<br />

Rahmen seiner Tätigkeit im<br />

Innenministerium in Wiesbaden<br />

die notwendige Arbeitskapazität<br />

für die anspruchsvolle Aufgabe<br />

nicht mehr aufbringen konnte.<br />

Görig wird die Geschäftsführung<br />

unentgeltlich und ehrenamtlich<br />

durchführen, heißt es in einer<br />

Pressemitteilung <strong>der</strong> Vogelsberger<br />

Kreisverwaltung.<br />

Görig unterstreicht sein persönliches<br />

Engagement mit dem<br />

Satz: „Schnelles Internet ist das<br />

zentrale Regionalprojekt – für<br />

die heimischen Unternehmen<br />

und für die Bürgerinnen und<br />

Bürger in beiden Landkreisen.“<br />

Manfred Görig,<br />

Landrat des Vogelsbergkreises,<br />

ist neuer Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Breitbandinfrastrukturgesellschaft<br />

Oberhessen GmbH.<br />

Der ländliche Raum habe keine<br />

Chance im Wettbewerb, „wenn<br />

wir das Markt- und Staatsversagen<br />

einfach so hinnehmen“. Deswegen<br />

seien die Landkreise Wetterau<br />

und Vogelsberg und die 37<br />

kreisangehörigen Städte und<br />

Gemeinden selbst aktiv geworden.<br />

Die bereits in den Beteiligungsgesellschaften<br />

Wetterau<br />

und Vogelsberg getroffenen<br />

Beschlüsse wurden in <strong>der</strong> Gesellschafterversammlung<br />

bestätigt.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Vorarbeiten wird<br />

die weitere Planung auf das<br />

Modell „Eigenrealisierung Breitbandausbau“,<br />

das sogenannte<br />

Netzmietmodell, konzentriert. n<br />

Foto: pm<br />

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Leistungen gemäß den Bedingungen des CITROËN FreeDrive à la Carte Vertrages <strong>der</strong> CITROËN DEUTSCHLAND GmbH, Edmund-Rumpler-Straße 4, 51149 Köln. Detaillierte Vertragskonditionen<br />

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Son<strong>der</strong>ausstattung/höherwertige Ausstattung.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 37


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ASW Wahl setzt mit BMW i auf Innovation<br />

und Nachhaltigkeit.<br />

Erste Elektrofahrzeuge rollen bereits durch die Region.<br />

Seit Ende 2013 bietet die Firma ASW Wahl in <strong>Gießen</strong> mit<br />

dem BMW i3 und seit Sommer 2014 mit dem BMW i8 die<br />

ersten Elektrofahrzeuge des bayerischen Autobauers an<br />

und ist damit einer von vier BMW i Agenten in ganz Hessen.<br />

Im extra hierfür neugestalteten Showroom werden nicht nur<br />

die beiden Fahrzeuge präsentiert, son<strong>der</strong>n auch viel<br />

Wissenswertes über die Themen Elektromobilität und<br />

Nachhaltigkeit vermittelt. Im Außenbereich gibt es eine<br />

Ladestation, die für Kunden des Hauses nutzbar ist.<br />

ortsansässigen Firmen. So wurde unter an<strong>der</strong>em bei <strong>der</strong><br />

Firma RINN GmbH & Co. KG in Heuchelheim <strong>der</strong> erste<br />

BMW i3 als Fuhrparkfahrzeug ausgeliefert und bei den<br />

Firmen WALZ Gebäudetechnik GmbH in Lich und Hexagon<br />

Metrology GmbH Deutschland in Wetzlar das Thema<br />

Elektromobilität vorgestellt. Fazit: Gerade für den Bereich <strong>der</strong><br />

innerstädtischen Fuhrparklösungen sind Elektrofahrzeuge<br />

die idealen Partner.<br />

„Wir sind stolz darauf BMW i Stützpunkt zu sein und das<br />

Thema Innovation und Nachhaltigkeit in die Region zu<br />

bringen“, so Meikel Eley, <strong>der</strong> seit 01.07.2014 neuer<br />

Filialleiter bei ASW Wahl ist. Mit BMW i hat die Wahl Group, zu<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Gießen</strong>er Standort gehört, ein Invest in die Zukunft<br />

getätigt. Auch die Mitarbeiter im Verkauf und im Service<br />

werden fortlaufend in <strong>der</strong> innovativen BMW Elektrotechnologie<br />

qualifiziert. „Wir wollen, dass unsere BMW<br />

i-Kunden und die, die es noch werden wollen, von den<br />

Fahrzeugen und dem dazugehörenden Service überzeugt<br />

sind und dazu gehört Know-How, Kompetenz und Qualität“,<br />

erläutert <strong>der</strong> Filialleiter.<br />

Dass das Thema nachhaltige Mobilität in <strong>der</strong> Region gefragt<br />

ist, zeigen die zahlreichen Kooperationen mit verschiedenen<br />

v.l.n.r. Christian Rinn (Geschäftsführer RINN GmbH & Co. KG), Lars van <strong>der</strong> Meeren<br />

(Großkundenberater ASW Wahl GmbH & Co. KG) und Meikel Eley (Filialleiter ASW Wahl<br />

GmbH & Co. KG) bei <strong>der</strong> Übergabe des BMW i3.<br />

BMW i MOBILITÄT FÜR<br />

EINE NEUE WELT.<br />

Innovationen sind seit jeher unser Antrieb. Innovationen für ein Maximum an<br />

Dynamik und Effizienz, für Qualität und Sicherheit – und vor allem für Ihre<br />

Freude am Fahren, die schon mit dem ersten Anblick beginnt. Diese BMW<br />

typische Freude am Fahren hat jetzt eine neue Form. Denn <strong>der</strong> BMW i3 ist<br />

konsequent neu gedacht. Mit unvergleichlicher Fahrdynamik und ohne<br />

Emissionen dank BMW eDrive. Revolutionär gebaut mit beson<strong>der</strong>s leichtem<br />

und hochfestem Carbon. Intelligent vernetzt für die Mobilität von morgen.<br />

Erleben Sie den elektrischen BMW i3 und den sportlichen BMW i8 jetzt bei<br />

ASW Wahl in <strong>Gießen</strong>.<br />

BMW i3 mit reinem Elektroantrieb BMW eDrive: Stromverbrauch (kombiniert): 12,9 kWh/100 km; CO2-<br />

Emission (kombiniert): 0 g/km. BMW i3 mit Range Exten<strong>der</strong>: Stromverbrauch (kombiniert): 13,5 kWh/100<br />

km; Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 0,6 l/100 km; CO2-Emission (kombiniert): 13 g/km. BMW i8 mit Plugin-Hybridantrieb<br />

BMW eDrive. Stromverbrauch (kombiniert): 11,9 kWh/100 km; Kraftstoffverbrauch<br />

(kombiniert): 2,1 l/100 km; CO2-Emission (kombiniert): 49 g/km. CO2-Emissionen, die durch die Produktion<br />

und Bereitstellung des Kraftstoffes bzw. an<strong>der</strong>er Energieträger entstehen, wurden bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong><br />

CO2-Emissionen nicht berücksichtigt. Die Verbrauchswerte wurden auf Basis des ECE-Testzyklus ermittelt.<br />

Abbildung zeigt Son<strong>der</strong>ausstattungen. Neue BMW i Fahrzeuge sind bei jedem autorisierten BMW i<br />

Agenten erhältlich.<br />

GIESSEN • WETZLAR<br />

ASW Wahl GmbH & Co. KG<br />

Gottlieb-Daimler-Str.1<br />

35398 <strong>Gießen</strong><br />

Tel.: +49 (0)641 61066-0<br />

www.wahl-group.de


Personalien<br />

Jubiläumsgala von Hassia<br />

Wenige Tage nach dem großen<br />

Jubiläumsfest in Bad<br />

Vilbel mit 20.000 Besuchern<br />

begrüßten Mitte September die<br />

Hassia-Geschäftsführer Günter<br />

Hinkel und Dirk Hinkel Geschäftspartner,<br />

Freunde, Gesellschafter<br />

und Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft<br />

und Kultur. Im Kuppelsaal<br />

<strong>der</strong> Frankfurter Jahrhun<strong>der</strong>thalle<br />

wartete auf die Gäste eine musikalische<br />

Zeitreise durch die<br />

150-jährige<br />

Erfolgsgeschichte<br />

des urhessischen Familienunternehmens,<br />

welches in fünfter<br />

Generation von <strong>der</strong>gleichen<br />

Inhaberfamilie geführt wird – ein<br />

Novum in <strong>der</strong> deutschen Mineralwasserbranche.<br />

Volker Bouffier,<br />

Hessischer Ministerpräsident,<br />

sagte in seinem Grußwort:<br />

„Ich freue mich mit den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern über<br />

den 150. Geburtstag von Hassia<br />

und wünsche alles Gute für die<br />

Zukunft. Als Familienbetrieb in<br />

fünfter Generation ist das Unternehmen<br />

fest in Hessen verankert<br />

und macht sich darüber hinaus<br />

mit großem Einsatz und Ideenreichtum<br />

für die Menschen in <strong>der</strong><br />

Region stark.“ Unter den Ehrengästen<br />

aus Wiesbaden waren ferner<br />

Landtagspräsident Norbert<br />

Kartmann, Hessens Ministerin für<br />

Bundes- und Europaangelegenheiten,<br />

Lucia Puttrich, sowie<br />

Michael Boddenberg, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> CDU-Fraktion im Hessischen<br />

Landtag.<br />

n<br />

Personalien<br />

Gratulieren den Hassia-Geschäftsführer Günter Hinkel (links) und<br />

Dirk Hinkel (rechts): <strong>IHK</strong>-Präsident Rainer Schwarz (2.v.li.) und <strong>IHK</strong>-<br />

Hauptgeschäftsführer Matthias Le<strong>der</strong>.<br />

Foto: Hassia<br />

Prokop feiert Doppeljubiläum<br />

Fotos: I. Jakob-Diedolph<br />

www.Andre -Michels.de<br />

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info@Andre -Michels.de<br />

Vor zehn Jahren übernahm Michel Prokop als General Manager das Ru<strong>der</strong> im Tagungshotel Dolce Bad Nauheim<br />

(Bild rechts). Gleichzeitig kann er auf 35 Jahre in <strong>der</strong> internationalen Hotellerie zurückblicken. Diese<br />

beiden Jubiläen feierte <strong>der</strong> Österreicher Ende September mit rund 100 Freunden, Kollegen, Geschäftspartnern,<br />

Mitarbeitern sowie Vertretern von Wirtschaft, Politik und Fachpresse. Zu den Gästen gehörte auch <strong>IHK</strong>-Vizepräsidentin<br />

Angelika Schlaefke, die mit ihrem Ehemann Dieter (links im Bild) <strong>der</strong> Einladung gefolgt war.<br />

z.B. technische Wartungshalle<br />

mit Gleisdurchlauf u. Bürotrakt<br />

Stahlhallenbau Dacheindeckungen<br />

Wandverkleidungen Tore Türen Fenster<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 39


NACHRICHTEN<br />

Fotos: Ewert<br />

Vollversammlungsmitglied Jürgen Pfeiffer<br />

(rechts) überreicht namens <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<br />

<strong>Friedberg</strong> die Jubiläumsurkunde an die Familie<br />

Modenbach: Harald, Rudi und Amely Modenbach,<br />

geborene Haltmeier (v.li.).<br />

Zeitlos erfolgreich<br />

Butzbacher Unternehmen für Optik, Uhren und Schmuck<br />

feiert 150-jähriges Jubiläum.<br />

Die Firma Haltmeier Optik-Uhren-<br />

Schmuck GmbH mit Sitz in Butzbach<br />

schaut auf 150 Jahre ihres Bestehens<br />

zurück. Sie ist auch nach an<strong>der</strong>thalb Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />

noch im Besitz <strong>der</strong> Familie. Mitte<br />

Oktober 1864 gründete <strong>der</strong> aus Freiburg im<br />

Breisgau nach Butzbach zugezogene Uhrmacher<br />

Joseph Haltmeier sein Geschäft, das<br />

sich ab 1870 in jenem Gebäude befand, das<br />

es noch heute beherbergt. Etwa 1890 übernimmt<br />

<strong>der</strong> Sohn Joseph Georg das Geschäft.<br />

Er heiratet im Jahr 1900 Hedwig Schimpf<br />

aus Butzbach und bekam zwei Söhne, von<br />

denen <strong>der</strong> jüngere, Heinz – Jahrgang 1910 –,<br />

seit 1937 mit Elli Langbein aus Butzbach<br />

verheiratet, kurz vor Kriegsbeginn die Meisterprüfung<br />

im Uhrmacherhandwerk ablegte<br />

und das Geschäft übernahm. Kurz darauf<br />

aber wurde er eingezogen und kehrte erst<br />

1950 nach fünf Jahren Zwangsarbeit in<br />

Jugoslawien nach Hause zurück. Ehefrau<br />

Elli führte in Abwesenheit ihres Mannes mit<br />

tatkräftiger Unterstützung ihres Schwiegervaters<br />

Joseph Haltmeier das Geschäft in diesen<br />

schweren Kriegs- und Nachkriegsjahren<br />

weiter.<br />

Die 1940 geborene Tochter Amely absolvierte<br />

ebenfalls eine Uhrmacherlehre und<br />

erwarb den Gesellenbrief. In <strong>der</strong> Berufsschule<br />

in Frankfurt traf sie den 1939 geborenen<br />

Uhrmacherlehrling Rudi Modenbach aus<br />

Frankfurt-Zeilsheim, dessen Eltern in dem<br />

westlichen Stadtteil ein Uhren- und<br />

Schmuckgeschäft betrieben. Modenbach<br />

erwarb die Meisterqualifikation sowohl im<br />

Uhrmacherhandwerk als auch als Augenoptiker.<br />

1960 heirateten Amely Haltmeier und<br />

Rudi Modenbach. Modenbach entschied<br />

sich, nicht das elterliche Geschäft in Zeilsheim<br />

zu übernehmen, son<strong>der</strong>n das <strong>der</strong><br />

Schwiegereltern in Butzbach, das er ausbaute<br />

und mo<strong>der</strong>nisierte – und zudem ein „Vollblut-Butzbacher"<br />

wurde. Der 1960 geborene<br />

Sohn Harald Modenbach, Uhrmacher und<br />

staatliche geprüfter Augenoptikermeister, ist<br />

die fünfte Familiengeneration in <strong>der</strong> Firma<br />

Haltmeier Optik-Uhren-Schmuck.<br />

Haltmeier in <strong>der</strong> Wetzlarer Straße im Jahr 1925 (links). Der Spezialist für Optik, Uhren und Schmuck im Jahr 2014, dem 150. Jubiläumsjahr.<br />

40 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

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NACHRICHTEN<br />

BuCHtIPP<br />

Leise überzeugen<br />

von Nathalie Schnack<br />

Als Gast <strong>der</strong> Jubiläumsfeierlichkeit im<br />

Museum <strong>der</strong> Stadt Butzbach übergab <strong>IHK</strong>-<br />

Vollversammlungsmitglied Jürgen Pfeiffer<br />

die <strong>IHK</strong>-Jubiläumsurkunde. Er zollte dem 75<br />

jährigen alten Rudi Modenbach Respekt für<br />

den Erwerb zweier Meisterbriefe. Er würdigte<br />

die mit seinem Namen verbundene Entwicklung<br />

des Familienbetriebs hin zu einem<br />

mo<strong>der</strong>nen, kundenorientierten Fachgeschäft<br />

und filigranen Handwerksbetrieb. Pfeiffer<br />

wies auf die erfolgreichen Bemühungen hin,<br />

im Hause Haltmeier beruflichen Nachwuchs<br />

im handwerklichen wie im kaufmännischen<br />

Bereich qualifiziert heranzubilden. „Einige<br />

von Ihren ehemaligen Auszubildenden<br />

haben sich zu Meistern ihres Handwerks<br />

entwickelt und hervorragende Karrieren<br />

gemacht, Sie können darauf stolz sein, dass<br />

Sie mit Ihrem Ausbildungsangebot dafür<br />

den Grundstein gelegt haben", so Pfeiffer zu<br />

Modenbach.<br />

Als passionierter Freund des Schießsports<br />

steht Modenbach nicht nur in <strong>der</strong><br />

Tradition seiner angeheirateten Ahnen in<br />

Butzbach, son<strong>der</strong>n machte sich auch einen<br />

Namen in Sachen Brillen für den Schießsport.<br />

Erste spezielle Brillen hat er selbst<br />

zusammengelötet und die Brillengläser eingesetzt.<br />

Mittlerweile genießt er wegen dieser<br />

Fähigkeiten einen beson<strong>der</strong>en Ruf in <strong>der</strong><br />

„Sportschützenszene“ und hat damit Kunden<br />

aus ganz Deutschland nach Butzbach<br />

und Mittelhessen gelockt.<br />

Nun ist es an Sohn Harald, <strong>der</strong> seit 1988<br />

im Geschäft seiner Eltern mitarbeitet, <strong>der</strong><br />

Haltmeier GmbH in künftig eigener Verantwortung<br />

seinen Stempel aufzudrücken, den<br />

etablierten Familienbetrieb auch in <strong>der</strong> fünften<br />

Generation weiterzuentwickeln und zu<br />

prägen.<br />

n<br />

ONLINE<br />

www.haltmeier-butzbach.de<br />

Wie heißt es so schön? „Klappern gehört zum Handwerk.“ Doch das<br />

ist leichter gesagt als getan. Nicht je<strong>der</strong> ist zum Klappern gemacht.<br />

Zum einen, weil es häufig mit „Selbstbeweihräucherung“ verbunden<br />

wird, zum an<strong>der</strong>en, weil fast die Hälfte aller Menschen eher introvertiert<br />

ist. Die Autorin hilft als Sichtbarkeits-Coach und mit diesem<br />

Ratgeber „leisen Menschen“ dabei, mehr Sichtbarkeit zu finden –<br />

ohne sich verstellen zu müssen.<br />

humboldt Verlag, ISBN 978-3-86910-500-0, Preis 19,99 Euro<br />

Wir finanzieren den<br />

Mittelstand.<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

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bieten wir unseren Kunden kompetente und umfassende Beratung für<br />

jedes Anliegen: von lnvestitionsfinanzierung mit Sparkassen-Leasing über<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 41


NACHRICHTEN<br />

Die beste<br />

Rente für alle<br />

Geschäftsstelleneröffnung <strong>der</strong> B&H Future<br />

Renten- und Vorsorgeberatung GmbH<br />

Bernhard Bertschat, Brigitte Vogt, Thomas Hun<strong>der</strong>tmark, Manfred<br />

Bertschat, Monika Kern-Brandt und Helmut Menhart (von links).<br />

Foto: pm<br />

Die beste Rente für alle“ –<br />

unter diesem Motto eröffnete<br />

kürzlich die B&H<br />

Future Renten- und Vorsorgeberatung<br />

GmbH in Bad Nauheim<br />

eine Geschäftsstelle für Privat-<br />

und Geschäftskunden.<br />

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„Das Thema Rente geht uns<br />

alle an“, formulierte Geschäftsführer<br />

Manfred Bertschat anlässlich<br />

<strong>der</strong> Geschäftsstelleneröffnung.<br />

Gerade hinsichtlich <strong>der</strong><br />

jüngsten Rentenreform gebe es<br />

Verunsicherungen und Wissenslücken.<br />

Es sei nicht klar, wer von<br />

<strong>der</strong> Mütterrente profitiere, mit 63<br />

Wir suchen einen Käufer für einen GaLa Fachbetrieb (PLZ: 6)<br />

Hier die wichtigsten Informationen:<br />

• Gesellschaftsform: GmbH<br />

• Kunden: Gewerbe- und einkommensstarke Privatkunden<br />

• Umsatz: Ø 550.000. Euro<br />

Über GO-Mittelstand:<br />

Wir unterstützen kleine und mittelständische Unternehmen<br />

bei Ihrer Unternehmensnachfolge. Sollte eine Akquisition für Sie<br />

in Frage kommen helfen wir Ihnen gerne weiter.<br />

Für den Käufer fallen keine Kosten an!<br />

Ref.Nr.:20358<br />

Jahren abschlagsfrei in Rente<br />

gehen könne und welche Auswirkungen<br />

die Reform auf<br />

Beschäftigte eines Unternehmens<br />

habe. Diese Fragen könnten nur<br />

ausgewiesene Experten beantworten.<br />

Zu dem Beratungsangebot<br />

<strong>der</strong> unabhängigen Rentenberatung<br />

gehören unter an<strong>der</strong>em<br />

die Klärung des Rentenkontos,<br />

die Errechnung des günstigsten<br />

Renteneintritts, die begleitende<br />

Betreuung im Falle einer<br />

Erwerbsmin<strong>der</strong>ung sowie die<br />

Nachprüfung von Entscheidungen<br />

des Rententrägers.<br />

Die Beratungsräume, die<br />

einen barrierefreien Zugang<br />

haben, befinden sich im Bürogebäude<br />

<strong>der</strong> Bertschat & Hun<strong>der</strong>tmark<br />

Gruppe in <strong>der</strong> Lessingstraße<br />

10. Rentenberaterin und<br />

Rechtsanwältin Brigitte Vogt,<br />

Rentenberater und Prozessagent<br />

Johann L. Walter sowie ein ausgewiesenes<br />

Expertenteam von<br />

unabhängigen Rentenberatern<br />

stehen Privat- und Geschäftskunden<br />

künftig zur Verfügung.<br />

„Wir wollen unseren Mandanten<br />

die beste Rente, die<br />

ihnen zusteht, ermöglichen“,<br />

GO-Mittelstand oHG - Büro West - Klosterstr. 1 - 41363 Jüchen<br />

Tel.: 02182 82 78 442 - Mobil: 0171 64 67 906 - Fax: 03212 67 70 082<br />

E-Mail: manfred.schenk@go-mittelstand.de - Internet: www.go-mittelstand.de<br />

erläuterte Geschäftsführerin<br />

Brigitte Vogt. „Unsere Experten<br />

sind auf das komplexe Gefüge<br />

des Sozial- und Rentenrechts<br />

spezialisiert.“ Alle Fragen zur<br />

gesetzlichen Rentenversicherung,<br />

zum Schwerbehin<strong>der</strong>tenrecht,<br />

zur gesetzlichen Krankenversicherung,<br />

<strong>der</strong> betriebliche<br />

Altersversorgung und <strong>der</strong><br />

berufsständigen Versorgung<br />

würden beantwortet und Rentenverläufe<br />

neutral und vertraulich<br />

bewertet.<br />

Mit <strong>der</strong> B&H Future, Rentenund<br />

Vorsorgeberatung GmbH<br />

erweitert die Bertschat & Hun<strong>der</strong>tmark<br />

Gruppe ihr Dienstleistungsangebot<br />

vor Ort. Zu dem<br />

Kerngeschäft <strong>der</strong> europaweit<br />

tätigen Unternehmensgruppe<br />

gehören Beratungsleistungen<br />

im strategischen Personalmanagement.<br />

Mit einem Team von<br />

120 Beraterinnen und Beratern,<br />

die in den Fachgesellschaften<br />

B&H Consult, B&H Placement<br />

und <strong>der</strong> B&H Future vertreten<br />

sind, berät und unterstützt die<br />

Gruppe börsennotierte Unternehmen,<br />

Mittelständler und<br />

öffentliche Dienstleistungsunternehmen.<br />

n<br />

ONLINE<br />

www.diebesterente.de<br />

www.bertschat-hun<strong>der</strong>tmark.de<br />

42 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


NACHRICHTEN<br />

Die Zukunft des Konsums<br />

In den letzten Jahrzehnten hat<br />

unsere Welt einen starken<br />

Wandel erfahren. Vor 20 Jahren<br />

hätte sich niemand vorstellen<br />

können, dass man heute überall<br />

und zu je<strong>der</strong> Zeit erreichbar sein<br />

kann. Dass man Produktpreise<br />

und <strong>der</strong>en Qualität online vergleicht<br />

und nach Hause bestellt.<br />

Dass man sich sein eigenes<br />

Müsli herstellen lassen kann<br />

und das direkt zugeschickt<br />

bekommt.<br />

Doch wie geht die Entwicklung<br />

weiter? Wohin wird <strong>der</strong><br />

Konsum uns Menschen führen?<br />

Trendforscher gehen dieser<br />

Frage seit Jahren nach und<br />

legen offen, wohin die Entwicklung<br />

geht. Heute schon<br />

wissen, was morgen „in“ ist –<br />

Unternehmen machen sich das<br />

zunutze.<br />

Die <strong>IHK</strong> Lahn-Dill und <strong>der</strong><br />

Marketing-Club<br />

Mittelhessen<br />

werfen in einer Gemeinschaftsveranstaltung<br />

im November<br />

einen Blick in die Zukunft. Mark<br />

Morrison,<br />

Innovationsberater<br />

am Zukunftsinstitut in Frankfurt/Main,<br />

ist Experte für die<br />

Bereiche Megatrends und Konsum<br />

und gibt einen Ausblick auf<br />

das, was wir in <strong>der</strong> kommenden<br />

Zeit erwarten dürfen und worin<br />

die Schwerpunkte liegen. Welche<br />

Megatrends prägen unsere<br />

Gegenwart? Was charakterisiert<br />

sie und welche gibt es? Wie<br />

werden die Dienstleistungsgesellschaft<br />

und <strong>der</strong> Konsum <strong>der</strong><br />

Zukunft aussehen?<br />

n<br />

Arbeitsrecht<br />

Rechtsanwälte und Notare<br />

Fachanwaltsregister<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Fachanwalt für Erbrecht<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

Mediator im Arbeits- und Erbrecht<br />

Termin: 26. November 2014<br />

Uhrzeit: 19.00 uhr<br />

Anmeldeschluss: 21. November 2014<br />

Ort: Rittal Arena Wetzlar, VIP-Eingang, Wolfgang-Kühle-Straße 1<br />

Teilnahmegebühr: 40,- Euro (Nichtmitglie<strong>der</strong>)<br />

SACHA FELLER<br />

Fachanwalt Erbrecht<br />

RUDOLF HAIBACH<br />

Fachanwalt Familienrecht<br />

DR. JUR. ULRIKE HAIBACH<br />

Fachanwalt Familienrecht<br />

DR. JUR. STEPHAN ANFT<br />

Fachanwalt Familienrecht<br />

Foto: pm<br />

KOnTAKT<br />

Sylvia Bierwirt<br />

tel.: 06441/3090955<br />

E-Mail:<br />

info@mc-mittelhessen.de<br />

Internet:<br />

www.mc-mittelhessen.de<br />

Steuerberatung<br />

Finanz- und Lohnbuchhaltung<br />

Jahresabschluss | Steuererklärung<br />

Erbschaft- und Schenkungsteuer<br />

Mark Morrison gibt<br />

einen Ausblick auf<br />

Konsumtrends in <strong>der</strong><br />

Zukunft.<br />

Werner-von-Siemens Str. 1<br />

35510 Butzbach<br />

Telefon: 06033 9 28 50 70<br />

E-Mail: stb@lange-sabine.de<br />

Web: www.lange-sabine.de<br />

Diplom-Kauffrau Sabine Lange Steuerberaterin<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 43


NACHRICHTEN<br />

Hohe<br />

Attraktivität<br />

Peter Rausch, Direktor Personalmanagement <strong>der</strong> Volksbank Mittelhessen.<br />

Foto: Volksbank Mittelhessen<br />

Die Volksbank Mittelhessen zählt zu<br />

„Deutschlands Beste Arbeitgeber 2014“.<br />

VON PEtER RAuSCH<br />

Ihr strategisches Personalmanagement<br />

trägt Früchte: Die<br />

Volksbank Mittelhessen<br />

gehört zu den attraktivsten<br />

Arbeitgebern in Deutschland.<br />

Zum dritten Mal in Folge ist sie<br />

beim bundesweiten Wettbewerb<br />

„Deutschlands Beste Arbeitgeber<br />

2014“ ausgezeichnet worden.<br />

Schon 2008 und 2011 zählte<br />

Deutschlands mitglie<strong>der</strong>stärkste<br />

Volksbank zu den Siegern<br />

des Great Place to Work®<br />

Wettbewerbs in <strong>der</strong> Kategorie<br />

<strong>der</strong> Unternehmen ab 501 bis<br />

2000 Mitarbeiter.<br />

Der Auszeichnung vorausgegangen,<br />

war eine repräsenta-<br />

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Ihre Firmen-<br />

Weihnachtsfeier<br />

im Alten Schloss<br />

Gerne nehmen wir<br />

schon jetzt Ihre<br />

Tischreservierungen entgegen.<br />

Restaurant 80 Personen<br />

o<strong>der</strong> im Netanyasaal<br />

tive Befragung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

zu zentralen Arbeitsplatzthemen<br />

wie Vertrauen in das<br />

Management, Führungsverhalten,<br />

Anerkennung, Identifikation,<br />

berufliche Entwicklung,<br />

Teamgeist, Work-Life-Balance<br />

und<br />

Gesundheitsför<strong>der</strong>ung.<br />

Zudem wurde in einem „Kultur-Audit“<br />

die Qualität <strong>der</strong><br />

Maßnahmen <strong>der</strong> Personal- und<br />

Führungsarbeit bewertet. Insgesamt<br />

nahmen 580 Unternehmen<br />

aller Branchen, Größen<br />

und Regionen teil. Initiator des<br />

Wettbewerbs ist das Forschungs-<br />

und Beratungsinstitut<br />

Great Place to Work® in Zusam-<br />

menarbeit mit dem Handelsblatt,<br />

dem Personalmagazin<br />

und dem Demographie Netzwerk<br />

ddn. Unterstützt wird <strong>der</strong><br />

Wettbewerb auch von <strong>der</strong> Jobbörse<br />

StepStone.<br />

Eine weitere Auszeichnung<br />

<strong>der</strong> Volksbank Mittelhessen:<br />

Beim aktuellen bundesweiten<br />

Focus-Arbeitgeber-Ranking,<br />

das die 800 besten Arbeitgeber<br />

ermittelt, belegt die Volksbank<br />

den sechsten Platz.<br />

Die Volksbank Mittelhessen<br />

ist mit 6,5 Milliarden Euro<br />

Bilanzsumme und rund 1.400<br />

BuCHtIPP<br />

Die TIME-OUT-Taktik<br />

von Peter Solc<br />

Arbeiten bis zum umfallen?<br />

Überstunden schieben, um noch<br />

mehr zu leisten? Ständiger Spagat<br />

zwischen Familie und Karriere?<br />

Spitzenleistungen sind nur<br />

dann möglich, wenn wir unserem<br />

Körper und unserem Geist ausreichend<br />

Erholung gönnen – wohldosiert<br />

und mehrmals am tag.<br />

Der trainer und Mentalcoach<br />

Peter Solc zeigt mit seiner „tIME-<br />

Out-taktik“, dass ein Häppchen<br />

Schlaf, ein bisschen Konzentration<br />

auf sich selbst und mehr Achtsamkeit<br />

auf den individuellen<br />

Rhythmus viel mehr bringen als<br />

stures Leisten. Sein bewährtes<br />

Konzept hilft schnell bei hoher<br />

Belastung und Erschöpfung, bietet<br />

aber auch wertvolle Anregun-<br />

Mitarbeitern eine große und<br />

wirtschaftlich sehr erfolgreiche<br />

Bank <strong>der</strong> Genossenschaftlichen<br />

FinanzGruppe. Ihr wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor sind hochmotivierte<br />

und gut qualifizierte Mitarbeiter<br />

und Führungskräfte.<br />

Die Volksbank bietet eine breite<br />

Palette an hochwertigen Leistungen,<br />

die sich an den individuellen<br />

Bedürfnissen <strong>der</strong><br />

Beschäftigten ausrichtet, darunter<br />

beispielsweise Zeitwertkonto,<br />

Teilzeitmodelle, Employee<br />

Assistance Program, Sabbatical<br />

o<strong>der</strong> Seminare. n<br />

gen, wie wir mit schwierigen<br />

Arbeitsumständen besser umgehen<br />

können.<br />

humboldt Verlag,<br />

ISBN 978-3-86910-505-5,<br />

Preis 19,99 Euro<br />

44 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

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Nur mit<br />

erholsamem Schlaf<br />

starten Sie voller Energie<br />

in den Tag.<br />

Wer morgens ausgeschlafen in den Arbeitstag startet ist leistungsfähiger und belastbarer. Dafür braucht<br />

man allerdings das richtige Bett und eine an die persönlichen Bedürfnisse angepasste Matratze. Bei<br />

Betten-Lenth nehmen wir uns die Zeit, Sie ausführlich und kompetent zu beraten, bis Sie das optimale<br />

Bett für sich gefunden haben. Besuchen Sie uns doch mal in einer unserer Filialen und überzeugen Sie<br />

sich persönlich von unserer Leidenschaft für guten Schlaf.<br />

Betten-Lenth GmbH<br />

2x in <strong>Gießen</strong>:<br />

City-Haus<br />

Katharinengasse 14<br />

Tel. 06 41-1 20 79<br />

Betten- und Matratzenhaus<br />

Schiffenberger Weg 76<br />

Tel. 06 41-97 07 97


NACHRICHTEN<br />

Forum für Transfer und Geschäfte<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong> engagiert sich erneut auf <strong>der</strong> W3+ FAIR.<br />

Anfang des Jahres trafen<br />

sich die Hightech-Branchen<br />

Optik, Elektronik<br />

FAIR, die neue Netzwerkmesse<br />

für die Branchen Optik, Elektronik<br />

und Mechanik, im Febru-<br />

Jens Ihle, Geschäftsführer<br />

Regionalmanagement Mittelhessen,<br />

ist sehr zufrieden: „Mit-<br />

Mittelhessen gibt es zahlreiche<br />

mittelständische Unternehmen,<br />

die Marktführer auf den Gebie-<br />

und Mechanik auf <strong>der</strong> Netz-<br />

ar dieses Jahres einen gelunge-<br />

telhessens Zukunftsbranchen<br />

ten Optik, Elektronik und<br />

werkmesse W3+ FAIR in Wetz-<br />

nen Einstand. Das innovative<br />

bekommen hier ein Gesicht und<br />

Mechanik sind. Es ist wichtig,<br />

lar, um visionäre Lösungen zu<br />

Konzept aus fachübergreifen-<br />

die Messe sorgt für nationale<br />

dass durch eine Messe das<br />

diskutieren – mit Erfolg. Nun<br />

<strong>der</strong> Ausstellung und dem hoch-<br />

und internationale Wahrneh-<br />

Potenzial <strong>der</strong> Region in diesen<br />

laufen die Vorbereitungen für<br />

karätigen Seminarprogramm,<br />

mung.“ Auch Andrea Bette von<br />

Bereichen deutlich wird.“<br />

die nächste Veranstaltung, die<br />

umgesetzt vor den Toren von<br />

<strong>der</strong> regionalen Beratungsstelle<br />

Aus dem <strong>IHK</strong>-Bezirk waren<br />

am 25. und 26. März 2015 mit<br />

Marktführern und Hidden<br />

für Technologietransfer <strong>der</strong> <strong>IHK</strong><br />

im ersten Jahr zahlreiche Unter-<br />

erweitertem Konzept an den<br />

Champions, erhielt rundum<br />

<strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> und verant-<br />

nehmen als Aussteller vertreten.<br />

Start gehen wird.<br />

positive Resonanz. Vom 25. bis<br />

wortlich für die gut besuchte<br />

Neben <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> erhielt die Messe<br />

Mit rund 100 Ausstellern<br />

26. März 2015 geht die W3+<br />

Seminarreihe LED/OLED auf<br />

von Beginn an Unterstützung<br />

und Partnern sowie über 2.000<br />

FAIR in <strong>der</strong> Rittal Arena Wetz-<br />

<strong>der</strong> letzten Veranstaltung<br />

von <strong>der</strong> THM <strong>Gießen</strong> <strong>Friedberg</strong>,<br />

Fachbesuchern feierte die W3+<br />

lar nun in die zweite Runde.<br />

begrüßt die Neuauflage: „In<br />

<strong>der</strong><br />

Justus-Liebig-Universität<br />

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Das Örtliche<br />

Ohne Ö fehlt Dir was<br />

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Jetzt unsere Kontakte nutzen: Mit einem Inserat in Das Örtliche.<br />

Wie werde ich sichtbar?<br />

Gemeinsam mit dem Technologie-<br />

und Innovationszentrum<br />

<strong>Gießen</strong> bieten die eBusiness-Lotsen<br />

Mittelhessen eine<br />

Veranstaltung an zum Thema<br />

„Suchmaschinenoptimierte<br />

Inhalte - wie werde ich in Suchmaschinen<br />

sichtbar?“ Die Veranstaltung<br />

ist als abwechslungsreiche<br />

Mischung aus Vortrag<br />

und Workshopcharakter konzipiert,<br />

die durch den Referenten<br />

Oliver Fischer mo<strong>der</strong>iert wird.<br />

Agenturinhaber Fischer ist ein<br />

Kommunikationsexperte<br />

auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> „emotionalen<br />

Public Relations für erklärungsbedürftige<br />

Themen“ und entwickelt<br />

Marketingstrategien und<br />

Kommunikationskonzepte<br />

für<br />

Industrie- und Investitionsgüter.<br />

Die Anmeldung zu dieser<br />

kostenfreien<br />

Veranstaltung<br />

erfolgt ausschließlich online. n<br />

Termin: 11. November 2014<br />

Uhrzeit: 18.00 bis ca. 20.30 uhr<br />

Ort: tIG-Seminarraum, Winchester Straße 2, <strong>Gießen</strong><br />

www.dasoertliche.de<br />

Ein Angebot Ihres Verlages Das Örtliche:<br />

Brühlsche Verzeichnismedien · Tel. (0641) 98 43-330 · www.bruehlsche.de<br />

ONLINE<br />

www.eblm.de/auftaktveranstaltung<br />

46 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


NACHRICHTEN<br />

<strong>Gießen</strong> sowie von StudiumPlus.<br />

Viele Studenten nutzten die<br />

Chance, um sich vor Ort über<br />

persönliche Karrieremöglichkeiten<br />

zu informieren. Recruiting<br />

bleibt in 2015 eines <strong>der</strong> Top-<br />

Themen <strong>der</strong> Messe.<br />

neues Angebot für<br />

Startups<br />

Der Veranstalter FLEET<br />

Events aus Hamburg, <strong>der</strong> die<br />

neue Fachveranstaltung mit<br />

Unterstützung des Branchen-<br />

Netzwerks Wetzlar Network<br />

initiierte, hat noch viel vor. Die<br />

nächstjährige Messe soll internationalisiert<br />

werden, die Ausstellungsfläche<br />

wird aufgestockt.<br />

Mehr als 70 regionale,<br />

nationale und internationale<br />

Aussteller und Partner haben ihr<br />

Kommen für 2015 bereits zugesagt.<br />

Neu dabei sein werden<br />

namhafte Player wie Carl Zeiss,<br />

Schölly Micro Optics o<strong>der</strong><br />

Fraunhofer IST. Zum ersten Mal<br />

wird es eine Startup-Area powered<br />

by Hessen-Nanotech &<br />

NANORA geben: Junge Unternehmen<br />

haben hier die Möglichkeit,<br />

ihre Technologien und<br />

Dienstleistungen kostenlos zu<br />

präsentieren.<br />

Ferner wird das Seminarprogramm<br />

erweitert: Geplant sind<br />

zusätzliche Seminare und Workshops<br />

in englischer Sprache, um<br />

die W3+ FAIR für ausländische<br />

Aussteller und Besucher attraktiv<br />

zu machen. Auch Bette will<br />

sich wie<strong>der</strong> engagieren: Sie<br />

plant im kommenden Jahr<br />

erneut eine Veranstaltungsreihe.<br />

„Das Seminar-Angebot <strong>der</strong> <strong>IHK</strong>-<br />

Innovationsberatung Hessen<br />

soll die Unternehmen darin<br />

unterstützen wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben und eine Plattform<br />

für den Technologietransfer bieten.“<br />

Ziel des Veranstalters ist es,<br />

die Messe am Standort Mittelhessen<br />

als internationales Innovationsforum<br />

zu etablieren. Die<br />

Nähe zu den Produktionsorten<br />

und den Entschei<strong>der</strong>n wird als<br />

starker Standortvorteil eingeschätzt.<br />

Neben dem interdiszi-<br />

Gut besuchte Seminare <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> auf <strong>der</strong> diesjährigen<br />

Messe W3+ FAIR.<br />

plinären Austausch wurden auf<br />

<strong>der</strong> diesjährigen W3+ FAIR etliche<br />

Geschäfte abgeschlossen.<br />

Jens Ihle ist sich sicher: „Neben<br />

dem Standortmarketing war die<br />

KOnTAKT<br />

Andrea Bette<br />

tel.: 06031/609-2520<br />

E-Mail: bette@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.w3-messe.de<br />

Intensität <strong>der</strong> Gespräche und<br />

Vernetzungen sehr gut. Kennen<br />

und Vertrauen ist die beste Basis<br />

für Geschäft - dafür hat die<br />

Messe hinreichend gesorgt!“ n<br />

Foto: thorsten Indra<br />

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System: wirtschaftlich,<br />

schnell und nachhaltig<br />

konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de<br />

GOLDBECK Nord GmbH, Geschäftsstelle <strong>Gießen</strong><br />

35435 Wettenberg, Im Westpark 15<br />

Tel. 06 41 / 9 69 59-0


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1.Tag: Anreise nach Amsterdam<br />

Transfer von <strong>Gießen</strong> nach Amsterdam zur<br />

Einschiffung um 15:00 Uhr. Am Abend<br />

Gelegenheit zu einer Grachtenrundfahrt<br />

durch Amsterdam (fakultativ).<br />

2. Tag: Amsterdam – Volendam – Hoorn<br />

Am Morgen verlässt das Schiff Amsterdam.<br />

Nach kurzer Fahrt auf dem Ijsselmeer<br />

gelangen Sie zum bezaubernden<br />

Fischerstädtchen Volendam. Währenddessen<br />

empfehlen wir Ihnen den Ausflug<br />

„Keukenhof“ (fakultativ). Auf dem 28<br />

Hektar großen Gartengelände sind fünf<br />

Millionen Blumenzwiebeln angepflanzt:<br />

Narzissen, Hyazinthen und natürlich jede<br />

Menge Tulpen. Anschl. Rückfahrt nach<br />

Volendam, wo Ihr Schiff am Mittag<br />

anlegt. Am Nachmittag (fakultativ)<br />

Stadtrundgang durch Volendam und<br />

Fahrt nach Edam, weltbekannt für den<br />

köstlichen Käse. Der Spaziergang führt<br />

Sie zum Turm mit seinem Glockenspiel,<br />

zum Käsewiege-Haus und zum Stadthaus<br />

aus dem 18. Jh. Rückfahrt zum<br />

Schiff. Am späten Abend legt Ihr Schiff in<br />

Hoorn an.<br />

3. Tag: Hoorn – Enkhuizen<br />

Morgens Schifffahrt von Hoorn nach<br />

Enkhuizen, eine Hafenstadt mit reicher<br />

maritimer Vergangenheit. Fakultativer<br />

Stadtrundgang mit Besichtigung des Zui<strong>der</strong>zeemuseums.<br />

4. Tag: Enkhuizen – Kampen – Deventer<br />

Genießen Sie den Vormittag an Bord.<br />

Gegen Mittag erreichen Sie den Hafen in<br />

Kampen am Fluss Ijssel. Fakultativer Ausflug<br />

am Nachmittag mit alter Stadthalle<br />

(1543) und neuer Stadthalle (18. Jh.),<br />

den Stadttoren Broe<strong>der</strong>poort und Cellebroe<strong>der</strong>poort<br />

und <strong>der</strong> St. Nicolaas o<strong>der</strong><br />

Bovenkirche. Abends Weiterfahrt Richtung<br />

Deventer.<br />

5. Tag: Deventer – Arnheim<br />

Entdecken Sie die hanseatische Vergangenheit<br />

und die historischen Denkmäler<br />

von Deventer während einer Stadtbesichtigung<br />

zu Fuß (fakultativ). Deventer<br />

hat u.a. das älteste Backsteinhaus, den<br />

ältesten Park und die älteste wissenschaftliche<br />

Bibliothek <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lande.<br />

Empfehlenswert ist das Rathaus und die<br />

Lebuïnuskirche, das Deventer Kuchenhaus<br />

(Het Deventer Koekhuisje) und ein<br />

Spaziergang entlang des Flussufers. Den<br />

Nachmittag genießen Sie wie<strong>der</strong> an<br />

Bord, denn die Fahrt geht weiter nach<br />

Arnheim mit Ankunft um 20:30 Uhr.<br />

6. Tag: Arnheim – Düsseldorf<br />

Ausflug „Arnheim mit Freilichtmuseum“<br />

(fakultativ). Das Freilichtmuseum verfügt<br />

über einen prächtigen Park mit rund 80<br />

typischen holländischen Gebäuden. Erleben<br />

Sie die mächtige Dampfmaschine in<br />

einer friesischen Molkerei, die Delfter<br />

Info und Beratung unter: Leserreisenservice 0641 / 9504-3582 (Mo. bis Fr. 8–16 Uhr)<br />

Zauberhaftes<br />

Holland<br />

Reisetermin:<br />

21.4.2015 bis<br />

27.4.2015<br />

7 Tage<br />

ab € 739,-<br />

Kommen Sie an Bord <strong>der</strong> MS SWITZERLAND II und erleben Sie herrliche Flusslandschaften am Wasser, die Idylle von kleinen, malerischen Städten, prachtvolle<br />

Bürger- und Speicherhäuser, reizvolle Motive von Grachten, Zugbrücken, grünsaftigen Pol<strong>der</strong>landschaften, und natürlich die für Holland so typischen Windmühlen.<br />

Unser zauberhaftes Nachbarland hat viel zu bieten.<br />

Genießen Sie die Fahrt über das Ijsselmeer von Enkhuizen bis Kampen, mit Eindrücken beinahe wie bei einer Kreuzfahrt auf dem Meer. Besichtigen Sie Amsterdam,<br />

durchzogen von unzähligen Wasserwegen (Grachten) und den weltberühmten Keukenhof mit seinem Meer aus Frühlingsblumen.<br />

Einsenden o<strong>der</strong> faxen, (06 41) 95 04 35 66, an:<br />

<strong>Gießen</strong>er Anzeiger, Leserreisen, Am Urnenfeld 12, 35396 <strong>Gießen</strong>.<br />

O<strong>der</strong> buchen Sie auf unserer Internetseite:<br />

www.giessener-anzeiger.de/abo-und-services/leserreisen<br />

Zur Teilnahme an <strong>der</strong> Leserreise „Zauberhaftes Holland“ melde ich folgende<br />

Personen verbindlich an:<br />

Name/Vorname<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Wohnort<br />

Name <strong>der</strong> Mitreisenden<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

Zauberhaftes Holland mit MS SWITZERLAND II<br />

Zauberhaftes Holland · 21.4. – 27.4.2015<br />

Geburtsdatum<br />

E-Mail<br />

Telefonnummer<br />

Geburtsdatum<br />

E-Mail<br />

PLZ/Wohnort<br />

Telefonnummer<br />

Gewünschtes bitte ankreuzen<br />

❑ 2-Bett-Außenkabine Emerald-Deck 739,– €<br />

❑ 1-Bett-Außenkabine Emerald-Deck 739,– €<br />

❑ 2-Bett-Außen-Minisuite Emerald-Deck 889,– €<br />

❑ 2-Bett-Außenkabine Ruby-Deck 819,– €<br />

❑ 2-Bett-Außen-Minisuite Ruby-Deck 989,– €<br />

❑ 2-Bett-Außen-Suite Ruby-Deck 1.189,– €<br />

❑ Aufschlag Kabine zur Alleinbenutzung 50 %<br />

Ort/Datum/Unterschrift<br />

Veranstalter: SE-Tours GmbH, Bremerhaven<br />

Prospekte anfor<strong>der</strong>n unter: www.giessener-anzeiger.de,<br />

Rubrik „Leserreisen“, o<strong>der</strong> telefonisch unter 06 41 / 95 04 - 35 82<br />

✃<br />

Getreidemühle o<strong>der</strong> genießen Sie den<br />

Geschmack von frisch gebackenem Brot.<br />

Nach dem Spaziergang im Zentrum von<br />

Arnheim kehren Sie auf das Schiff zurück.<br />

Genießen Sie den Nachmittag an<br />

Bord. Am Abend lädt <strong>der</strong> Kapitän zum<br />

Dinner ein.<br />

7. Tag: Düsseldorf<br />

Um 09:00 Uhr beginnt die Ausschiffung<br />

und Rückreise in die Ausgangsorte.<br />

Eingeschlossene Leistungen:<br />

■ Transfer von <strong>Gießen</strong> nach Amsterdam<br />

und zurück von Düsseldorf<br />

(Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen.<br />

Bei Nichterreichen <strong>der</strong> Teilnehmerzahl<br />

erfolgt die An- und Abreise per<br />

Bahn.)<br />

■ Flusskreuzfahrt auf <strong>der</strong> MS SWITZER-<br />

LAND II laut Reiseverlauf<br />

■ 6 Übernachtungen in <strong>der</strong> gebuchten<br />

Kategorie in Außenkabinen mit<br />

Dusche/WC<br />

■ Vollpension an Bord, beginnend mit<br />

dem Abendessen am 1. Tag und<br />

endend mit dem Frühstück am letzten<br />

Tag (Frühstücksbuffet, 4-Gang-<br />

Mittagessen o<strong>der</strong> Buffet, Kaffee und<br />

Tee mit Gebäck, 4-Gang-Abendessen<br />

o<strong>der</strong> Buffet)<br />

■ Begrüßungs-Cocktail<br />

■ Kapitäns-Dinner mit anschließen<strong>der</strong><br />

Crew-Show<br />

■ Bordmusiker<br />

■ Einschiffungs-, Hafen-, Brücken- und<br />

Schleusengebühren<br />

■ Gepäckbeför<strong>der</strong>ung Schiffsanlegestelle<br />

– Schiffskabine – Schiffsanlegestelle<br />

■ Bordreiseleitung<br />

■ SE-Tours-Reisebegleitung<br />

Nicht eingeschlossene Leistungen:<br />

Getränke, persönliche Ausgaben, Trinkgel<strong>der</strong>,<br />

Versicherungen, Ausflüge<br />

Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten


NACHRICHTEN<br />

Tavola Ronda im November<br />

Alles dreht sich um die Kugel<br />

Foto: pm<br />

Fühlen Sie sich verspannt?<br />

Haben Sie manchmal Rükkenprobleme?<br />

Kennen Sie das<br />

Gefühl, nach dem Mittagessen<br />

völlig schlapp, sozusagen im<br />

„Suppenkoma“ zu sein?<br />

Oecotrophologin<br />

Heike<br />

Brinkmann-Reitz und Physiotherapeutin<br />

Dörte Gawantka zeigen,<br />

wie Sie mit wenig Aufwand<br />

Ihren Arbeitsalltag besser bewältigen<br />

und sich fitter und ausgeglichener<br />

fühlen können. Sie<br />

erfahren die Wirkung einfacher<br />

und kurzer Übungen, die mangelnde<br />

und einseitige Bewegungen<br />

ausgleichen. So können Sie<br />

erfolgreich Beschwerden vorbeugen.<br />

Ergänzend verhilft<br />

Ihnen die richtige „Power Food“<br />

zu mehr Konzentration, Leistung<br />

und Ausgeglichenheit. n<br />

Ende September 2014 hat zum sechsten Mal das jährliche Schunk-<br />

Boccia-Turnier auf dem Vetzberger Sportplatz in Heuchelheim stattgefunden.<br />

Als Sieger aus den 15 Spielerpaarungen gehen hervor (v.l.n.r.):<br />

Hans-Peter Schäfer und Cecilia Schäfer (3. Platz), Jocelyn Debus und<br />

Mathias Debus (2. Platz) sowie Werner Gremm und Felix Liermann (1.<br />

Platz). Weil sie zu den ersten Sechsplatzierten gehören, haben auch<br />

Zdravko Guzic und Zdravko Guja einen Pokal überreicht bekommen.<br />

Pietro Coladangelo, Betriebsratsmitglied und Hauptorganisator, sagt über<br />

die Veranstaltung: „Es macht immer wie<strong>der</strong> Spaß, das Turnier zu organisieren,<br />

es ist ein schönes Event. Ich bin sehr dankbar, dass uns Schunk<br />

diese Veranstaltung jährlich ermöglicht und für die Verpflegung aufkommt.<br />

Das ist keine Selbstverständlichkeit.“<br />

n<br />

Termin: 17. November 2014<br />

Uhrzeit: 19.30 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 13. November 2014<br />

Ort: Tagungsraum Geschirrverleih Klein,<br />

Tellervision, Wetzlarer Str. 103, <strong>Gießen</strong>-Kleinlinden<br />

Teilnahmegebühr: 5,- Euro (FAKT e.V.-Mitglie<strong>der</strong>),<br />

7,- Euro (Nichtmitglie<strong>der</strong>)<br />

KoNTAKT<br />

Simone Schmid, Tel.: 06447/885863, E-Mail: tavolaronda@fakt-e-v.de<br />

Firmenkundengeschäft ausgebaut<br />

Zum 1. Oktober 2014 hat die<br />

Deutsche Bank in <strong>Gießen</strong> ihr<br />

Firmenkundenteam für <strong>Gießen</strong>,<br />

Marburg und Wetzlar verstärkt.<br />

Ab sofort stehen vier zusätzliche<br />

Berater mittelständischen<br />

Unternehmen und wirtschaftlich<br />

Selbständigen für alle Fragen<br />

rund um die Finanzen zur<br />

Verfügung.<br />

Ein beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt<br />

liegt auf <strong>der</strong> Finanzierung innovativer<br />

Unternehmen, für die<br />

die Region bekannt ist. Weiterhin<br />

profitieren alle Kunden von<br />

schnelleren Entscheidungspro-<br />

zessen und können aus <strong>Gießen</strong><br />

heraus auf das weltweite Knowhow<br />

<strong>der</strong> Bank zurückgreifen.<br />

Darüber hinaus stehen bei <strong>der</strong><br />

Kundenberatung<br />

öffentliche<br />

För<strong>der</strong>mittel, Handelsfinanzierungen,<br />

Zins-, Währungs- und<br />

Risikomanagement im Fokus.<br />

Martin Melchior, Filialdirektor<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bank in <strong>Gießen</strong>:<br />

„Wir halten Wort, verbessern<br />

unseren Service und intensivieren<br />

die Betreuung unserer<br />

mittelständischen Kunden.“ Und<br />

Frank Weisel, Leiter des Firmenkundenteams<br />

<strong>der</strong> Deutschen<br />

Bank in <strong>Gießen</strong>, ergänzt: „Mittelhessen<br />

ist eine sehr dynamische<br />

Region, die sowohl durch<br />

die Universitäten als auch durch<br />

das produzierende Gewerbe<br />

geprägt ist. Dies spiegelt sich<br />

auch bei unseren Kunden wi<strong>der</strong>.<br />

Meine Kollegen und ich freuen<br />

uns auf den noch engeren Kontakt<br />

zu den Unternehmen und<br />

Selbständigen <strong>der</strong> Region.“<br />

ONLINE<br />

www.db.com<br />

n<br />

Foto: pm<br />

Frank Weisel, Leiter des Firmenkundenteams<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bank<br />

in <strong>Gießen</strong>.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 49


Foto: Makrodepecher/pixelio.de<br />

LEBENSART<br />

Florstadt<br />

Eingebettet in die grünen Hügel <strong>der</strong> Wetterau liegt Florstadt.<br />

Eine agile Stadt mit vielen Akzenten für Bürger und Unternehmen<br />

VON GABRIELE REINARTZ<br />

Als <strong>der</strong> Bad Vilbeler Generikahersteller<br />

STADA 2008 beschloss, das<br />

Hochregallager in Nie<strong>der</strong> Mockstadt,<br />

einem Stadtteil von Florstadt, zu errichten,<br />

schlug diese Nachricht ein wie eine Bombe.<br />

Entscheidend für diesen Beschluss war die<br />

Bereitschaft <strong>der</strong> beschaulichen Stadt in <strong>der</strong><br />

Wetterau gewesen, dem Unternehmen weitere<br />

Optionsflächen offenzuhalten, obwohl das<br />

Hochregallager mit über 30.000 Quadratmetern<br />

Fläche, das sind über fünf Fußballfel<strong>der</strong>,<br />

gigantisch groß werden sollte. Die För<strong>der</strong>bän<strong>der</strong>,<br />

die die Produkte von A nach B transportieren,<br />

machen rund zwei Kilometer<br />

Gesamtlänge aus. Ein weiterer Grund für den<br />

Zuschlag war die unproblematische Lage des<br />

Gewerbegebietes.<br />

Nun schlug vor wenigen Wochen die<br />

zweite Bombe ein: STADA plant, sein deutsches<br />

Logistikgeschäft in Bad Vilbel und<br />

Florstadt an ein namhaftes deutsches Logistikunternehmen<br />

– Gerüchten zufolge an die<br />

DHL – auszulagern. Betroffen davon sind an<br />

beiden Standorten rund 160 Mitarbeiter.<br />

Laut STADA könnte durch den neuen<br />

Arbeitgeber <strong>der</strong> Standort Florstadt nicht nur<br />

gehalten, son<strong>der</strong>n langfristig sogar ausgebaut<br />

werden. Herbert Unger, Bürgermeister<br />

von Florstadt, sieht zunächst keinen Nachteil<br />

für seine Stadt. „Weil <strong>der</strong> STADA als verbleibende<br />

Eigentümerin weiterhin optionale<br />

Bauflächen zur Verfügung stehen, än<strong>der</strong>t<br />

sich meines Erachtens nichts an ihrer Aussage,<br />

dass <strong>der</strong> Standort langfristig erhalten<br />

bleibt und sogar ausgebaut werden kann.<br />

Doch letztlich wird es sich an den künftigen<br />

Gewerbesteuerbescheiden maßgeblich ablesen<br />

lassen“, sagt er.<br />

Neben STADA sind im Gewerbegebiet in<br />

Nie<strong>der</strong>-Mockstadt und darüber hinaus in<br />

Florstadt, das direkt an <strong>der</strong> A 45 und <strong>der</strong><br />

B275 liegt, noch an<strong>der</strong>e größere Firmen vertreten,<br />

darunter Stephan-Schaumstoffe,<br />

Baumarkt-Rüppel, die Drahtfirma DMG o<strong>der</strong><br />

das alteingesessene Einrichtungshaus Möbel<br />

Straube, das seit Jahrzehnten den großen<br />

Konkurrenten im Umkreis erfolgreich trotzt.<br />

Aber auch Marktführer in <strong>der</strong> Systemgastronomie,<br />

ein großer EDEKA mit Getränkemarkt<br />

und Reitsport-Krämer sorgen für<br />

zahlreiche Kunden und für eine Lebendigkeit<br />

bis spät in die Nacht. Außerdem: „Eine<br />

Diskothek und Spielhallen beleben unser<br />

Nachtleben. Es ist doch nur positiv, wenn<br />

rund um die Uhr Geld verdient wird“, sagt<br />

<strong>der</strong> Bürgermeister.<br />

Weitere Unternehmen sind willkommen.<br />

Zurzeit stehen im Gewerbegebiet Nie<strong>der</strong>-<br />

Mockstadt etwas mehr als sechs Hektar Flächen<br />

zum Verkauf. Erweiterungen um bis zu<br />

12,5 Hektar sind möglich. Beworben werden<br />

die Freiflächen von <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Wetterau, <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Region<br />

Frankfurt RheinMain und <strong>der</strong><br />

Hessischen Landgesellschaft. „Der<br />

Erfolg hat bekanntlich mehrere<br />

Väter“, schmunzelt Unger. Aber<br />

auch ein großes Schild in Blickrichtung<br />

Autobahn sowie Mundpropaganda<br />

tragen zur Imagebildung bei.<br />

„Grundsätzlich bevorzugen wir emissionsfreie<br />

Unternehmen aus allen Sektoren.<br />

Lärm, eine hohe Fahrzeugfrequenz o<strong>der</strong> ein<br />

Drei-Schichten-Betrieb sind kein Problem“,<br />

betont er. Die Stadt setzt auf eine gute<br />

Mischung aus Handel, Handwerk, Dienstleistung<br />

und Industrie, um gegen konjunkturbedingte<br />

Schwankungen robust zu sein.<br />

Städtischer Charakter<br />

und ländliches Flair<br />

Florstadt blickt auf eine zweitausendjährige<br />

Geschichte zurück, und trotzdem besitzt<br />

50 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Foto: Privat<br />

LEBENSART<br />

Foto: Nils Jakob<br />

BŸrgermeister Herbert Unger<br />

Die SeufzerbrŸcke im Stadtteil Staden.<br />

die Kleinstadt nordöstlich von Frankfurt erst<br />

seit sieben Jahren wie<strong>der</strong> Stadtrechte. Sie<br />

besteht zu 90 Prozent aus Wald und Ackerland,<br />

ein wahres Naherholungsgebiet am<br />

Rande des Rhein-Main-Gebiets. Einen<br />

direkten Bahnanschluss hat sie nicht, wer<br />

mit dem Zug verreisen will, muss nach Niddatal-Assenheim,<br />

Wöllstadt o<strong>der</strong> <strong>Friedberg</strong><br />

fahren. Dafür führt die A45 direkt durch<br />

Florstadt hindurch.<br />

Familien schätzen die Stadt,<br />

schließlich sind die Wege zu den<br />

vier Kin<strong>der</strong>gärten, den Grundschulen<br />

in Stammheim und Nie<strong>der</strong>-Florstadt<br />

sowie <strong>der</strong> Hauptund<br />

Realschule in Nie<strong>der</strong>-Florstadt<br />

relativ kurz. Die Kleinkin<strong>der</strong>betreuung<br />

greift ab dem zwölften Lebensmonat,<br />

die Kin<strong>der</strong>tagesstätten kümmern<br />

sich um die Kleinen von sieben Uhr<br />

morgens bis halb sechs abends, Mittagessen<br />

inklusive. Damit ist auch jungen Müttern<br />

das Arbeiten möglich.<br />

Neue Wohngebiete entstehen bis nächstes<br />

Jahr zwischen Nie<strong>der</strong>- und Ober-Florstadt<br />

„Am Schwarzen Berg“ und 2016 in<br />

Stammheim zwischen Ortsausgang und<br />

Hühnerfarm. Eine bauliche Beson<strong>der</strong>heit:<br />

„Dank eines alten Wasserhochbehälters werden<br />

wir in Nie<strong>der</strong>-Florstadt Betriebswasser<br />

verbilligt anbieten können. Auch <strong>der</strong><br />

Anschluss an eine zentrale Gasversorgung<br />

wird möglich sein“, verrät Unger. Die Kosten<br />

für die Erschließung stehen noch nicht fest,<br />

aber, so sagt er, es wird „all-inclusive“ verkauft,<br />

damit die Ausgaben verlässlich kalkuliert<br />

werden können.<br />

Für die Senioren wird in Florstadt ebenfalls<br />

viel getan. „Hier arbeiten wir sehr eng<br />

mit Sozialverbänden und <strong>der</strong> Bürgerhilfe<br />

zusammen; sie ist eine rein ehrenamtliche<br />

Nachbarschaftshilfe, auf die wir sehr stolz<br />

sind“, berichtet er. Städtische Veranstaltungen,<br />

eine von mehreren Kommunen getragene<br />

Sozialstation für ambulante Pflege<br />

sowie ein städtisches Pflegeheim machen für<br />

ältere Bürger das Leben attraktiv. Sogar ein<br />

städtisches Notrufhandy ist an 365 Tagen 24<br />

Stunden für sie freigeschaltet.<br />

■<br />

FLORSTADT AUF EINEN BLICK<br />

Einwohner: ca. 9.000<br />

Fläche: 39,62 qkm<br />

Grundsteuer A: 320%<br />

Grundsteuer B: 305%<br />

Gewerbesteuer: 370%<br />

Kontaktdaten: Stadt Florstadt,<br />

Freiherr-vom-Stein-Straße 1,<br />

61197 Florstadt, Tel.: 06035-9699-0,<br />

E-Mail: stadt@florstadt.de<br />

ONLINE<br />

www.florstadt.de<br />

GEWERBESTATISTIK<br />

Arbeitsplätze: 510 insgesamt, davon<br />

3% produzierendes Gewerbe<br />

61% Dienstleistungen<br />

36% Handel, Gastgewerbe, Verkehr<br />

Blick in das GebŠudeinnere des STADA-<br />

Logistikstandortes in Nie<strong>der</strong>-Mockstadt.<br />

Foto: STADA<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 51


LEBENSART<br />

Foto: Bauer1<br />

Berührend, humorvoll und ernst<br />

– Schriftstellerin Ulrike Draesner<br />

erzählt die deutsche Geschichte<br />

anhand einer Familie über vier<br />

Generationen.<br />

Foto: pm<br />

Kaleidoskop <strong>der</strong> Erinnerungen<br />

VON BERND KUNZELMANN gezeichnete Schriftstellerin und<br />

Lyrikerin Ulrike Draesner aus<br />

sentiert wird ist um 20.00 Uhr im<br />

Kursaal in Bad Salzhausen.<br />

Ausgefeilte Sprache, ihrem neuen Roman „Sieben Die anschauliche und präzise<br />

komplexe Themen und Sprünge vom Rand <strong>der</strong> Welt“. Sprache lässt klangvoll miterleben,<br />

wovor Menschen sich<br />

ein spannungsreicher Darin erzählt sie die vier Generationen<br />

Bezug auf zeitgenössische Themen<br />

– Ulrike Draesner mit<br />

neuem Roman zu Gast bei<br />

übergreifende Geschichte<br />

<strong>der</strong> Familie Grolmann und was<br />

es bedeutet, die Heimat zu verlieren.<br />

fürchten, was sie träumen, wie<br />

sie lieben. Komplex verwobene<br />

Geschichten voller historischer,<br />

„nidda erlesen“<br />

Beginn <strong>der</strong> Lesung, die von literarischer und kultureller<br />

Am Donnerstag, dem 13. November,<br />

liest die mehrfach aus-<br />

<strong>der</strong> Stadt Nidda, <strong>der</strong> OVAG und<br />

<strong>der</strong> Sparkasse Oberhessen prä-<br />

Anspielungen, intelligent und<br />

überraschend, berührend, hu-<br />

morvoll und ernst. Der Schriftstellerin<br />

Draesner gelingt es<br />

immer wie<strong>der</strong>, Tabus und Sehnsüchte<br />

des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts in<br />

überraschenden Wendungen<br />

darzustellen. Dies zeigt sie beispielhaft<br />

anhand <strong>der</strong> Geschichte<br />

<strong>der</strong> Familie Grolman. ■<br />

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BUCHTIPPS<br />

Das Touchpoint-<br />

Unternehmen<br />

von Anne M. Schüller<br />

Unternehmen können in Zukunft<br />

nur noch dann überleben, wenn<br />

sie die Intelligenz und die volle<br />

Schaffenskraft von Top-Talenten<br />

für sich gewinnen. Denn <strong>der</strong> Markt<br />

ist gnadenlos. Und die Kunden<br />

kennen kein Pardon. Je<strong>der</strong> interne<br />

Touchpoint, das sind die Interaktionspunkte<br />

zwischen Mitarbeitern<br />

und Führungskräften einer Organisation,<br />

gehört auf den Prüfstand.<br />

Und Personaler müssen das<br />

Verkaufen lernen. Das Buch stellt<br />

umfassend, heiter und praxisorientiert<br />

die notwendigen Mittel,<br />

Wege und Instrumente vor, mit<br />

<strong>der</strong>en Hilfe sich die neue Arbeitswelt<br />

meistern lässt.<br />

Gabal Verlag,<br />

ISBN 978-3-86936-550-3,<br />

Preis 29,90 Euro<br />

Fachkunde<br />

Güterkraftverkehr<br />

von C. Crone-Rawe/<br />

Chr. Durmann<br />

Das Lehrbuch beinhaltet sämtliche<br />

fachspezifischen Bereiche, die<br />

Bestandteil <strong>der</strong> Sach- und Fachkundeprüfung<br />

„Güterverkehr“<br />

sind. Die neue Auflage berücksichtigt<br />

die aktuellen gesetzlichen<br />

Än<strong>der</strong>ungen.<br />

Dieses Lehrbuch richtet sich an<br />

angehende sowie bereits tätige<br />

Güterkraftverkehrsunternehmer<br />

und Verkehrsleiter. Im Aufbau orientiert<br />

es sich am Rahmenlehrplan<br />

<strong>der</strong> Fachkundeprüfung und<br />

eignet sich daher zur Prüfungsvorbereitung.<br />

Springer Fachmedien München,<br />

Preis: 38,52 Euro inkl. MwSt<br />

(Staffelpreise möglich),<br />

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52 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

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LEBENSART | IMMOBILIEN<br />

Radiergummitage<br />

mit Miriam Pielhau<br />

VON BERND KUNZELMANN<br />

Miriam Pielhau hat<br />

nach ihrem Bestseller<br />

„Fremdkörper“ mit<br />

dem Roman „Radiergummitage“<br />

eine freche Frauenlektüre mit<br />

Tiefgang vorgelegt. Am Mittwoch,<br />

dem 5. November liest sie<br />

in <strong>der</strong> Willi-Zinnkann-Halle bei<br />

„Büdingen belesen“. Beginn des<br />

Abends, <strong>der</strong> von OVAG und<br />

Sparkasse Oberhessen veranstaltet<br />

wird, ist um 20.00 Uhr.<br />

Maja Pauly ist Schauspielerin<br />

am Braunschweiger Theater.<br />

Nicht Berlin. Nicht München.<br />

Braunschweig. Und Maja ist<br />

Single. Nicht verzweifelt. Nicht<br />

unglücklich. Aber ungern. Alles<br />

in allem ist ihr Leben eher so<br />

mittel. Mittel bis gut. Nicht mittel<br />

bis schlecht. Doch dann steht<br />

<strong>der</strong> 35. Geburtstag an. Und Maja<br />

hasst die große 35 mit auch für<br />

sie selbst nicht ganz nachvollziehbarer,<br />

dafür aber umso heftigerer<br />

Inbrunst. Damit dieses<br />

Unglücksjahr am Ende kein verlorenes<br />

war, beschließt sie, sich<br />

selbst Aufgaben zu stellen, sich<br />

herauszufor<strong>der</strong>n. Der Plan lässt<br />

sich gut an. Doch nach den<br />

ersten drei Missionen findet sie<br />

Freche Frauenlektüre mit Tiefgang<br />

bei „Büdingen belesen“ –<br />

Mo<strong>der</strong>atorin und Bestsellerautorin<br />

Miriam Pielhau präsentiert<br />

ihren Roman „Radiergummitage“<br />

plötzlich eine vierte im Briefkasten<br />

– und die hat es ganz schön<br />

in sich. Hat Edu, ihr neurotischer,<br />

sexbesessener Kollege<br />

vom Theater, in den sie heimlich<br />

verliebt ist, etwas damit zu tun?<br />

O<strong>der</strong> versucht sich Exlover Karl<br />

wie<strong>der</strong> in ihr Leben zu schleichen?<br />

Wer sich da einmischt,<br />

wird sie erst am Schluss herausfinden.<br />

Als sie sich findet. Und<br />

noch etwas mehr.<br />

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Kaufpreis: EUR 850.000,-<br />

zzgl. Maklerprovision<br />

■<br />

BUCHTIPP<br />

Besser fix als fertig<br />

von Bernd Hufnagl<br />

Der Neurobiologe Bernd Hufnagl<br />

zeigt, was die Behauptung, nicht<br />

hirngerecht zu arbeiten, mit<br />

unseren Instinkten, „Belohnungssystemen“,<br />

aber auch mit unserer<br />

sinkenden Verän<strong>der</strong>ungsbereitschaft<br />

zu tun hat. Stress und<br />

Burnout werden lei<strong>der</strong> oft undifferenziert<br />

zum Bedrohungsszenario<br />

erklärt – in <strong>der</strong> Familie, in<br />

<strong>der</strong> Schule – aber vor allem in <strong>der</strong><br />

Arbeitswelt. Dieses Buch ist ein<br />

Plädoyer für mehr Geduld und<br />

Achtsamkeit in unserem hektischen<br />

Multitasking-Alltag. Es<br />

bietet eine neue, differenziertere<br />

Sichtweise und vergleicht die<br />

Kenntnis und Erfahrung zur Logik<br />

<strong>der</strong> Arbeitswelt internationaler<br />

Konzerne mit <strong>der</strong> Kenntnis <strong>der</strong><br />

Logik unserer eigenen „Software“.<br />

Praktische, in <strong>der</strong> Praxis bewährte<br />

Tipps ermöglichen sowohl Ursachenbekämpfung<br />

als auch Symptomlin<strong>der</strong>ung.<br />

Moden Verlag,<br />

ISBN 978-3-85485-331-2,<br />

Preis 22,99 Euro<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 53


LEBENSART<br />

Gönn‘ dir ne Auszeit!<br />

Comedy als Gesundheitsprävention<br />

Foto: Jens van Zoest<br />

von SuSann BalSer-HaHn<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Idee haben<br />

die Veranstalter von Kultur<br />

in Mittelhessen für<br />

Unternehmen zu bieten: Die<br />

Comedy-Allroun<strong>der</strong>in Sissi Perlinger<br />

setzt sich in ihrem aktuellen<br />

Programm mit ihrem Tinitus<br />

und allen Folgen daraus zwar<br />

auf lustige, aber auch tiefgehende<br />

Weise auseinan<strong>der</strong>. Der<br />

Besuch dieses Abends ist eine<br />

beson<strong>der</strong>e Gelegenheit für<br />

Unternehmen, die Gesundheitsprävention<br />

auf dem Plan<br />

haben. Hier können sie ihren<br />

Mitarbeitern auf unterhaltsame<br />

Weise Entspannungsübungen<br />

mit auf den Weg geben und mal<br />

im lockeren Rahmen zusammen<br />

kommen. Vielleicht kann auf<br />

diese Weise später das Thema<br />

nicht so bitterernst auch an den<br />

Arbeitsplätzen weiter diskutiert<br />

werden. Susann Balser-Hahn<br />

von Kultur in Mittelhessen empfiehlt<br />

eine neue Herangehens-<br />

weise: „Wir bieten für Gruppen<br />

einen beson<strong>der</strong>en Service in <strong>der</strong><br />

Pause an. Gönnen Sie sich, Ihren<br />

Mitarbeitern o<strong>der</strong> guten Kunden<br />

einen beson<strong>der</strong>en Kulturgenuss.<br />

An diesem Abend können Sie<br />

ohne Alltagsprobleme miteinan<strong>der</strong><br />

in gute Kommunikation<br />

kommen.“<br />

n<br />

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Die Perlinger unverwechselbar!<br />

Fetzig, sexy und dennoch klug!<br />

Termin: 21. november 2014<br />

Uhrzeit: 20.00 uhr<br />

Ort: Sport- und Kulturhalle,<br />

Pohlheim-Garbenteich<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014 57


IMPRESSUM<br />

WiRtscHAFtsMAGAzin<br />

<strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong><br />

Herausgeber<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong><br />

Postfach 11 12 20, 35357 <strong>Gießen</strong><br />

Lonystraße 7, 35390 <strong>Gießen</strong><br />

Redaktion<br />

Iris Jakob-Diedolph<br />

Telefon: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />

Telefon: 06031/609-1100<br />

E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 7 gültig ab 1. 6. 2011<br />

AUtoRen DieseR AUsGAbe<br />

Susann Balser-Hahn | Kultur in Mittelhessen<br />

E-Mail: info@kultur-in-mittelhessen.de<br />

Franz Ewert | Freier Journalist<br />

E-Mail: franz.ewert@t-online.de<br />

Christoph Krenzer | AHK Ghana, Marketing<br />

E-Mail: info@ghana.ahk.de<br />

Bernd Kunzelmann | Bereichsdirektor <strong>der</strong> Sparkasse Oberhessen<br />

E-Mail: bernd.kunzelmann@sparkasse-oberhessen.de<br />

Tilmann Lochmüller | Regionalmanagement Mittelhessen<br />

PR-Beauftragter<br />

E-Mail: presse@mittelhessen.org<br />

Stephanie Palm | <strong>IHK</strong> Rhein-Neckar<br />

Geschäftsbereich International<br />

E-Mail: stephanie.palm@rhein-neckar.ihk24.de<br />

Verlag<br />

<strong>Gießen</strong>er Anzeiger Verlags GmbH & Co KG<br />

Wieseck, Am Urnenfeld 12, 35396 <strong>Gießen</strong><br />

Anzeigenleitung<br />

Aline Cloos<br />

Telefon: 0641/9504-3548<br />

E-Mail: acloos@giessener-anzeiger.de<br />

Grafik/Umsetzung<br />

Jana Schepp, JS Design<br />

E-Mail: mail@jsdesign.info<br />

Internet: www.jsdesign.info<br />

Papier<br />

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Druck<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co KG, <strong>Gießen</strong><br />

Gabriele Reinartz | Freie Journalistin<br />

E-Mail: redaktion@reinartz-pr.de<br />

Petra A. Zielinski | Freie Zielinski<br />

E-Mail: Petra.Zielinski@gmx.de<br />

AUFMACHER<br />

„Stadtentwicklung á la <strong>IHK</strong>“<br />

Strategien und Beispiele für erfolgreiche<br />

Entwicklungsansätze in <strong>der</strong> Region.<br />

SONDERTHEMA<br />

„Komm‘, spiel‘ mit mir“<br />

Gesellschaftsspiele, ein anregen<strong>der</strong> Zeitvertreib<br />

in <strong>der</strong> kalten und dunklen Jahreszeit.<br />

SERVICE<br />

„Mitarbeitergespräche“<br />

Rückblick auf die Sitzung des <strong>IHK</strong>-Arbeitskreis<br />

Personal vom Oktober<br />

VoRscHAU<br />

Das <strong>IHK</strong>-<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> ist das offizielle Organ <strong>der</strong><br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>.<br />

Der Bezug <strong>der</strong> <strong>IHK</strong>-Zeitschrift erfolgt im Rahmen <strong>der</strong><br />

grund sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied <strong>der</strong> <strong>IHK</strong>.<br />

Im freien Verkauf 27,50 € pro Jahr.<br />

Fotomechanische Verviel fältigungen von Teilen dieser<br />

Zeitschrift sind nur für den inner betrieblichen Gebrauch des<br />

Beziehers gestattet.<br />

Der Autorenhinweis (pm) basiert auf uns zugesandten Pressemitteilungen.<br />

„Konstituierende Sitzung“<br />

Der Handels- und Mittelstandsausschuss diskutiert<br />

Ladenöffnungszeiten und die Chancen des<br />

Online-Handels für den stationären Handel.<br />

REGION<br />

„Premier-Bank“<br />

Die VR Bank HessenLand eG erhält die Auszeichnung den Mittelstandspreis<br />

<strong>der</strong> Oskar Patzelt Stiftung, Prädikat „Am Puls <strong>der</strong> Zeit“.<br />

SERIE „GRENZENLOS – GESCHäFTSERFOLG MIT DEINTERNATIONAL“:<br />

„Alter Schwede“<br />

Erstaunliches über ein Königreich im hohen Norden,<br />

für das <strong>der</strong> <strong>IHK</strong>-Verbund Mittelhessen als Kompetenzzentrum<br />

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58 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014<br />

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