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GL 4/2013 - der Lorber-Gesellschaft eV

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<strong>GL</strong> 4/<strong>2013</strong> Christ, <strong>der</strong> Retter ist da<br />

19<br />

Es gibt ihn wirklich, diesen Kampf von guten und bösen Mächten um<br />

unsere Seele, doch auch heute lassen wir uns wie<strong>der</strong> durch Lügen<br />

Trugbil<strong>der</strong> vortäuschen. Die einen erklären Satan und somit auch Gott als<br />

nicht existent, damit gibt es auch keine Konsequenzen für Schuld.<br />

Zerstörung und Tod sind die Folgen. An<strong>der</strong>e gaukeln uns vor, dass das<br />

Böse stärker sei. Und wenn wir unsere Welt betrachten, hat es auch auf<br />

allen Ebenen diesen Anschein. Wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e glauben, selbst das Böse zu<br />

besiegen.<br />

Der Sieg, den Jesus am Kreuz für uns erkämpft hat, ist noch nicht in<br />

unserem Herzen zur Realität geworden- wenn wir auch 2000 Jahre nach<br />

Jesu Auferstehung noch immer glauben, selbst das Böse in und um uns<br />

besiegen zu können. Bei all unserer Anstrengung, so sein zu wollen wie<br />

Gott, merken wir nicht einmal, dass wir gerade dadurch dem wahren<br />

Guten, dem Besseren, im Weg stehen und dem Negativen Vorschub<br />

leisten. Wir beten zwar das Vater unser, aber ob es uns mit unseren Bitten,<br />

die darin vorkommen, so ernst ist, sei dahin gestellt. Spüren wir unsere<br />

tiefste Bedürftigkeit, dass wir befreit werden müssen von göttlicher Hand,<br />

dass es tatsächlich um ewiges Leben in Fülle o<strong>der</strong> ewiges Getrenntsein von<br />

Gott (den ewigen Tod) geht?<br />

Die Rettung ist seit 2000 Jahren möglich, doch ergreifen wir die<br />

rettende Hand und lassen alles an<strong>der</strong>e los – auch die Vorstellung, uns<br />

selbst aus dem Sumpf ziehen zu können?<br />

Haben wir uns einmal bewusst gemacht, dass wir alle etwas in uns<br />

tragen, das unseren Gott, Schöpfer und Vater zu tiefst beleidigt hat? So<br />

tief, dass Er so lange unversöhnlich war. Und lei<strong>der</strong> beleidigen wir Ihn<br />

auch jetzt immer noch - bewusst o<strong>der</strong> unbewusst.<br />

Als Eltern erleben wir mit unseren Kin<strong>der</strong>n einen winzigen Anteil<br />

dessen, was unser himmlischer Vater mit all seinen Kin<strong>der</strong>n erfährt und<br />

erleidet. Wie hart ist es, wenn die eigenen Kin<strong>der</strong> sich gegen uns stellen,<br />

unseren Rat nicht befolgen, uns anlügen, gefährliche und verbotene Wege<br />

gehen, fallen, in Süchte verfallen, ihr Leben aufs Spiel setzen, von uns fort<br />

gehen, ihr Erbe vergeuden.<br />

Wie unbeschreiblich gut tut es, wenn <strong>der</strong> verlorene Sohn heimkommt.<br />

Wie wenig wollen wir wahrhaben, dass dieser unfassbare Gott, den wir<br />

auch den Gott <strong>der</strong> Liebe nennen, nicht nur wie ein Vater ist, son<strong>der</strong>n als<br />

unser Vater die Beziehung zu uns sucht. Er hat uns in Beziehung zu sich<br />

geschaffen, denn nur in einer innigen Beziehung und Zuwendung kann<br />

Liebe gelebt werden. Er sehnt sich nach unserer Liebe und Hingabe. Und<br />

wahre Liebe ist bereit, Opfer zu bringen. Ist es nicht das höchste Opfer,<br />

wenn <strong>der</strong> Vater seinen einzigen, vollkommen guten Sohn, seinen einzigen

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