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itz ausgabe 13-14/2013 - ITJ | Transport Journal

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8 Publireportage Internationale <strong>Transport</strong> Zeitschrift <strong>13</strong>-<strong>14</strong>20<strong>13</strong><br />

Die Vergrösserung des Hafens Barcelona hat historische Dimensionen<br />

Barcelona verdoppelt Kapazitäten<br />

Der Hafen Barcelona steht ander Schwelle zur umfangreichsten Vergrösserung seiner Geschichte, die seine Kapazitäten sowohl quantitativ<br />

(Liegeplätze, Molen, Kräne, Zugang) als auch qualitativ (neue Hochseeverbindungen, mehr Dienste /Anschlüsse) verdoppeln wird.<br />

Dadurch wird der Hafen in die Lage versetzt, 10Mio. TEU p.a. umzuschlagen und mit neuen Strassen und Bahnlinien abzuwickeln.<br />

Der Hafen Barcelona rechnet zukünftig mit einem deutlich höheren Aufkommen an Containern.<br />

Der neue Tercat­Terminal, BEST (Barcelona Europe<br />

South Terminal) genannt, ist ein zentrales<br />

Elementdes Vorhabens. Er wurdeimSeptember<br />

2012 eröffnet. Der Terminal, der der Hutchison­<br />

Port­Holdings­Gruppe gehört, einem führenden,<br />

globalen Containerterminalbetreiber, wurde<br />

vom Príncep­d’Espanya­Kai zum Prat­Kai verlegt.<br />

Das halb automatisierte BEST ist mit dem<br />

nGen Betriebssystem ausgerüstet, welches eine<br />

hohe Produktivitätund Effizienzsicherstellt.Der<br />

Standort beherbergt auch einen achtspurigen<br />

Bahnterminal,der an dasSchienennetzwerk mit<br />

europäischer Spurweite angebunden ist.<br />

Der Präsident des Hafens Barcelona, Herr<br />

Sixte Cambra, hielt fest: «Die Inbetriebnahme<br />

des BEST istsehrbedeutsamfür denHafen, nicht<br />

nur dank des vom modernsten halb automatisierten<br />

Terminals des Mittelmeeres sichergestellten<br />

qualitativen Fortschritts, sondern auch<br />

als Markstein dieser unserer neuen Expansion.<br />

Barcelona wird so zum wichtigen Einfallstor im<br />

Mittelmeer für Fracht nach Süd­ und Zentraleuropa».<br />

Das neue Terminal hat eine Fläche von 100<br />

Hektar,eineKailängevon 1500 Meterund kann<br />

jährlich 2,65 Mio. TEU umschlagen. Die erste<br />

Phase beinhaltete einen CAPEX von 300 Mio.<br />

Der Ausbau inZahlen:<br />

•Flächenausdehnung: von 600 auf <strong>13</strong>00 ha<br />

•Kai-Länge: von 19 auf 29km<br />

•Ausbau der Umschlags-Kapazitäten in<br />

zwei Schritten von 5auf 10 Mio. TEU<br />

•Investitionen bis 20<strong>14</strong>: 4Mrd. EUR<br />

Der TCB Terminal und BEST werden ausgebaut.<br />

Euro im Überbau und in der Gerätschaft. Inder<br />

zweiten Phasewerden500 Mio. Euro investiert.<br />

TCB vergrössert ebenfalls Anlagen<br />

DerTerminal de ContenidorsdeBarcelona (TCB),<br />

derandere Containerterminal im Hafenvon Barcelona,<br />

wird gegenwärtig ebenfalls vergrössert.<br />

Fürden Terminal istdie beträchtliche Investition<br />

von 60Mio. Euro vorgesehen. Der neue Terminal<br />

mit 81Hektar Fläche, 24Hektar mehr als<br />

heute, wird dann gegen Mitte 20<strong>13</strong> den Betrieb<br />

aufnehmen. Mit den Arbeiten wird nicht nur<br />

die Gesamtfläche vergrössert, sondern auch<br />

die Liegeplätze um150 Meter auf 1515 Meter<br />

verlängert. Zudem wird eine neue Transformatorenstation<br />

gebaut, die ausreichend Strom für<br />

heutigen wie künftigen Bedarf zur Verfügung<br />

stellen kann. Die Kapazität des Terminals wird<br />

auf 2,3 Mio. TEU pro Jahr gesteigert.<br />

Der Hafen stärkt sein Hinterland<br />

Um die Nachfrage anzukurbeln und um seine<br />

Hinterlandanbindung zu gewährleisten, hat der<br />

Hafen von Barcelona seine Bahnverbindungen<br />

Foto: Port ofBarcelona/Juanjo Martínez<br />

Foto: TCB/Juanjo Martínez<br />

an die internationale Spurweite angepasst. Diese<br />

vom Hafen veranlasste Anpassung ermöglichen<br />

esBarcelona als erstem spanischen Hafen<br />

auf der internationalen Spurweite Güter zuversenden<br />

und zuempfangen. Die Containerterminals<br />

des Hafens haben seit Januar 2011 direkte<br />

Bahnverbindungen nach ganz Europa.<br />

Im November letzten Jahres hat der Hafen<br />

von Barcelona von der Europäischen Union die<br />

Summevon 1Mio.Euroals finanzielleUnterstützung<br />

erhalten, um die Anpassungen andie UIC­<br />

Standard­Spurweite des Hafenbahn­Netzwerkes<br />

des katalanischen Hafens weiterzuführen.<br />

Durch diese Arbeiten will der Hafen <strong>Transport</strong>zeit<br />

einsparen, eine höhere Zuverlässigkeit<br />

im Bahnbereich erzielen,seine Hinterlandverbindungen<br />

erweitern undgleichzeitig dieVerkehrsverlagerung<br />

von der Strasse auf die Schiene<br />

fördern. Der Hafen hat die Absicht, seine bestehenden<br />

Bahnoperateure zuhalten und neue<br />

anzuziehen, um die Auswirkungen des Verkehrs<br />

auf die Umwelt möglichst niedrig zu halten.<br />

Der Küstenschifffahrt verpflichtet<br />

Im Januar legte der Hafen den Grundstein des<br />

zukünftigen Grimaldi­Terminal Barcelona, der<br />

der Küstenschifffahrt gewidmet ist. Das Logistikzentrum<br />

amCosta­Kai steht für 20 Mio. Euro<br />

an Investitionen und festigt Barcelonas Status<br />

als der bevorzugte operative Hub des italienischen<br />

Linienschifffahrtsunternehmens.<br />

Der neue Terminal, der diesen Sommer in<br />

Betrieb geht, wird ein Gebäude mit 3750 m²<br />

umfassen, dazu eine befestigte Arbeitszone<br />

und drei Passagierlandungsbrücken. Der ganze<br />

Komplexwirdauf gesamthaft 63000 m² aufgeschüttetem<br />

Land errichtet. Der Terminal kann<br />

gleichzeitig 1800 Passagier ein­ und aussteigen<br />

lassen und wird auf 1000 m² Büros, 350 m² an<br />

Gewerbeanlagen,ein Restaurant undeinen grossen<br />

Konferenzsaal beinhalten.<br />

DerHafen vonBarcelona,der führendespanische<br />

Hafen für Küstenschifffahrt, bietet sowohl<br />

Ro/Ro (Lkw, Anhänger, usw.) als auch Passagierdienste<br />

nach Italien und Nordafrika an. Das<br />

Zentrum inKatalanien ist der Küstenschifffahrt<br />

als nachhaltigem <strong>Transport</strong>modus verpflichtet,<br />

der Logistikfirmen verbesserte Möglichkeiten<br />

bietet, finanziell attraktiver als die Strasse ist<br />

und umweltschonend wirkt.

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