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LACHSFISCHEN IM JEMEN_Presseheft - Filmladen

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Qualitäten. Leute, die in der PR-Branche tätig sind, wollen generell immer auf der<br />

richtigen Seite stehen, und genau das will sie auch. Aber sie ist dabei schon<br />

beängstigend. Sie kennt keine Gnade.“<br />

Webster hält die Rolle der Patricia Maxwell für eine besondere Herausforderung und<br />

genau genommen sogar für die Schlüsselrolle des Films. „Ich glaube, die größte<br />

Herausforderung für Kristin war, dass diese Figur mit keinem anderen um sich herum<br />

tatsächlich interagiert“, sagt er. „Genau genommen beachtet sie niemanden. Sie<br />

wartet ständig auf die nächste Twitter-Nachricht, E-Mail oder SMS – egal was. Sie ist<br />

ständig mit dem Multitasking beschäftigt. In Wirklichkeit gibt es das heutzutage oft,<br />

diese ständige Besessenheit der Gesellschaft, wenn es um moderne<br />

Kommunikationsmittel geht, eine echte Verständigung bleibt dabei jedoch häufig auf<br />

der Strecke.“<br />

Untergehen und Auftauchen: Dreharbeiten und Drehorte<br />

Die Geschichte entfaltet sich an drei sehr unterschiedlichen Orten: London, den<br />

schottischen Highlands und den Wadis im Jemen. Da eine Reise in den Jemen nicht<br />

angeraten schien, suchte Webster Drehorte in Jordanien und Marokko und legte sich<br />

später dort auf die Region um Ouarzazate fest, eine bergige Gegend, die sehr<br />

„filmfreundlich“ war.<br />

Webster erklärt: „Man sollte niemals mit Kindern oder Tieren arbeiten. Ich würde jetzt<br />

hinzufügen ‚auch nicht mit Wasser’. Denn es gab sehr viel Wasser in diesem Film.<br />

Dabei hatten wir in Schottland mit dem Wasser keinerlei Probleme. Da war alles gut,<br />

und das Wasser benahm sich bestens.“<br />

Die Schwierigkeiten der Produktion mit dem Wasser begannen erst in Marokko. „Dort<br />

gab es gleich eine erste Sturzflut. Unerwarteter Regen in den Bergen des Hohen<br />

Atlas führte zu einer Springflut, die unser ganzes Set wegriss“, führt der Produzent<br />

weiter aus. „Anschließend wurde alles ordnungsgemäß wieder aufgebaut – und von<br />

der nächsten Flut weggefegt. Glücklicherweise kamen die Flutwellen immer mitten in<br />

der Nacht, so dass niemandem etwas zustieß. Schließlich wurde sieben Tage, bevor<br />

die Schauspieler in Marokko eintreffen sollten, noch einmal alles von einer vier Meter<br />

hohen Wasserwand weggespült.“<br />

Als die Produktion in Marokko eintraf und sich für die Dreharbeiten rüstete, gab es<br />

nirgendwo einen Tropfen Wasser. „Das ganze Wasser kam in den Fluten, aber es<br />

kam an der falschen Stelle und zur falschen Zeit. Es spülte einfach nur alles weg und<br />

ließ uns keine Zeit, unseren ursprünglichen Plan umzusetzen mit unserem eigenen<br />

Wasser. Es gibt eine Szene mit Alfred und Harriet, die gemeinsam im Fluss<br />

schwimmen. Tatsächlich schwimmen sie in einem Tümpel, der nur einen halben<br />

Meter tief ist, mehr Wasser konnten wir nicht bekommen!“<br />

Die Story beginnt in London und für Alfreds Haus fand Hallström in einem Vorort von<br />

Hampstead „das perfekte Haus aus der Zeit Edwards, mit einer absolut identischen,<br />

sauber gestutzten Hecke wie im Film“, sagt Webster. „Es war genau das, was wir

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