LACHSFISCHEN IM JEMEN_Presseheft - Filmladen
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STAB<br />
Lasse Hallström (Regie)<br />
Lasse Hallström ist einer der bekanntesten schwedischen Regisseure und zählt zu den<br />
einzigartigsten Geschichtenerzähler unserer Zeit. Mit pointierten Filmen über das<br />
Erwachsenwerden, wie beispielsweise MEIN LEBEN ALS HUND („My Life as a Dog“)<br />
und GILBERT GRAPE – IRGENDWO IN IOWA („What’s Eating Gilbert Grape“) wurde er<br />
international bekannt. Als Sohn eines Amateur-Filmers wurde er am 2. Juni 1946 in<br />
Stockholm geboren. Seine Berufskarriere startete noch während der Schulzeit, als er mit<br />
Hilfe einiger Freunde, einen Film über ein paar Mitschüler drehte, die gerade eine Band<br />
gegründet hatten.<br />
Sein Kinodebüt gab Hallström 1975 mit der Romanze A GUY AND A GAL („En Kille och<br />
en tjej“). Zwei Jahre später richtete er für ABBA – DER FILM („Abba – The Movie“ seine<br />
Kamera auf einen der berühmtesten Exportartikeln Schwedens. Es folgten ein paar<br />
Liebeskomödien, ehe er 1985 mit MEIN LEBEN ALS HUND („My Life as a Dog“) seinen<br />
internationalen Durchbruch feiern konnte. Der Film über einen kleinen Jungen, der nicht<br />
mehr bei seiner schwer kranken Mutter leben kann und deswegen zu Verwandten<br />
ziehen muss, war ein großartiger Auftakt. Der Schwede wurde mit einer Oscar®-<br />
Nominierung als bester Regisseur und einer Nominierung für das beste Drehbuch<br />
bedacht. Auf dem hart umkämpften, amerikanischen Filmmarkt standen ihm nun die<br />
Türen offen. Dennoch blieb Hallström erst einmal in Schweden und drehte überwiegend<br />
Kinderfilme.<br />
Erst 1991 folgte mit dem Film EIN CHARMANTES EKEL („Once Around“) dann sein<br />
erster US-Streifen, mit Richard Dreyfuss und Holly Hunter in den Hauptrollen. Zwei<br />
Jahre später festigte Hallström sein großes weltweites Ansehen mit dem Drama<br />
GILBERT GRAPE – IRGENDWO IN IOWA, einem weiteren zu Herzen gehenden, aber<br />
nicht rührseligen Spielfilm über das Erwachsenwerden, mit Johnny Depp und Leonardo<br />
DiCaprio in den Hauptrollen.<br />
Hallströms nächste Produktion POWER OF LOVE („Something to Talk About“, 1995)<br />
war wieder eine Liebeskomödie, diesmal mit Julia Roberts, Dennis Quaid, Robert Duvall<br />
und Gena Rowlands hervorragend besetzt. Die folgenden vier Jahre drehte Hallström<br />
nicht. Erst die Adaption von John Irvings gleichnamigem Roman reizte ihn wieder: In<br />
GOTTES WERK UND TEUFELS BEITRAG („The Cider House Rules“), nach einem vom<br />
Autor selbst angefertigten Drehbuch, spielten Tobey Maguire, Charlize Theron und<br />
Michael Caine die Hauptrollen. Der nächste Film, die romantische Komödie<br />
CHOCOLAT, erzählt das Märchen einer Kleinstadt im Süßwarenrausch. Hallström<br />
wurde vielfach geehrt und nominiert, so unter anderem mit vier Golden Globe-<br />
Nominierungen und fünf Oscar@-Nominierungen.<br />
Seine nächste Roman-Adaption, das hoch gelobte und auch an den Kinokassen sehr<br />
erfolgreiche Drama SCHIFFSMELDUNGEN („The Shipping News“, 2001) mit Kevin<br />
Spacey belegte eindrucksvoll, dass Hallström es nach wie vor vermochte die Zuschauer<br />
in seinen Bann zu ziehen. Weitere wichtige Meilensteine seiner beachtlichen Karriere