âMaterialien zu Die besseren WÃ¤lderâ [PDF-Datei ... - GRIPS Theater

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»Die besseren Wälder« Fragen und Übungen zum Thema »Werte, Welten, Traditionen« • Beschreibt die Schafswelt. Was ist besonders auffallend in ihr? • Beschreibt die Wolfswelt. Was ist besonders auffallend in ihr? • Wie stellen sich die Wölfe »die besseren Wälder» vor? • Wie stellen sich die Schafe die Wolfswelt vor? • Welche Regeln gibt es in der Schafswelt? • Welche Regeln gibt es in der Wolfswelt? • Welche Traditionen haben die Schafe? • Welche Traditionen haben die Wölfe? • Welche Werte vertreten eurer Meinung nach Bär und Gans? • Welche Traditionen spielen in eurem Leben eine Rolle? • Woher kommen eurer Meinung nach Traditionen? • Warum brauchen die Schafe den Zaun? • Wann und warum hört Ferdinand auf über Zäune zu springen? • Wie nehmen die Wölfe den Zaun wahr? • Wie nehmen die Schafe den Zaun wahr? • Welche Zäune, im Sinne von Grenzen, kennt ihr aus eurem Leben? • Weshalb gibt es Zäune? • Wie zeigen sich für euch Zäune? • Woher kommen Zäune? • Wer stellt die Zäune eurer Meinung nach auf? • Welche Art der Grenzüberschreitung gibt es? • Setzt ihr euch selber Zäune? Wenn ja, welche? • »Feigheit ist eine Tugend […] das haben die Hirten erfunden.« Wie lässt sich dieser Satz im Kontext des gesellschaftlichen Lebens umformulieren? • Gibt es in eurem Leben Hirten? Wenn ja, welche und warum sind sie es? • Welche Traditionen spielen in eurem Leben eine wichtige Rolle? Meine Werte Die Jugendlichen sollen jeder für sich alleine, eine Wertehierachie mit fünf Werten erstellen, die ihnen am wichtigsten sind. Nachdem jeder für sich alleine fünf Werte festgelegt hat, kommen nun Gruppen von 4- 6 Jugendlichen zusammen. Gemeinsam müssen sie sich nun auf drei Werte einigen die ihnen am wichtigsten sind. Hierfür sollten ca. 10 – 15 Minuten Zeit gelassen werden. • Echtheit • Hilfsbereitschaft • Zuverlässigkeit • Eigenverantwortung • Selbstverwirklichung • Nächstenliebe • Solidarität • Gerechtigkeit • Selbstbestimmung • Disziplin • Pünktlichkeit • Glaube • Ehre • Ehrlichkeit • Fleiß • Ordnung • Freiheit • Sicherheit • Toleranz Ziele: • Auseinandersetzung mit eigenen Werten • Auseinandersetzung mit anderen und ihrer Weltsicht und Werten 48
»Die besseren Wälder« Grenzen In der Gruppe wird diskutiert welche Grenzen es für Menschen gibt. Anschließend bekommen die Jugendlichen die Aufgabe für sie vorhandene Grenzen mit dem Fotoapparat festzuhalten und diese mit in den Unterricht zu bringen. Anstelle einer Kamera kann auch das Handy genutzt werden, oder die Orte werden erst einmal nur aufgeschrieben. Beim gemeinsamen betrachten der Bilder kann nun darüber gesprochen werden, welche Arten von Grenzen es gibt und was der Unterschied zwischen selbst gesetzten und von außen vorgegebenen Grenzen ist. Desweiteren wird überlegt, wie man mit diesen umgehen kann, oder welche Möglichkeiten es gibt, sie zu verändern. Variation: Es wird überlegt, ob es auch gute Grenzen gibt und wenn ja welche. Worin unterscheiden sie sich zu anderen Grenzen? Ziele: • Auseinandersetzung mit Grenzen • Strategien zur Überwindung von Grenzen überlegen Machtspiel Zwei Jugendliche gehen vor die Tür und überlegen sich mindestens fünf Befehle, die sie den anderen gleich vorgeben. Während sich die zwei Jugendliche draußen überlegen, welche Befehle sie verwenden wollen, teilt die Spielleitung den anderen mit, dass sie immer drei Befehle ohne Murren ausführen, aber den vierten und fünften nicht mehr. Ein Jugendlicher wird nun hereingebeten. Er führt seine Befehle aus und die anderen »gehorchen» ihm. Beim dritten Befehl machen sie einfach nicht mehr mit. Danach wird der Befehlende aufgeklärt und die andere Person kommt herein und spricht ihre Befehle. Hinterher werden die zwei Befehlenden gefragt, wie es sich angefühlt hat Befehle auszusprechen, wenn diese ausgeführt werden bzw. wie es ist, wenn sie nicht mehr ausgeführt werden. Auch die Gruppe wird befragt wie es ist, Befehle auszuführen oder Befehle abzulehnen. Ziele: • Zusammenhalt in einer Gruppe • Gemeinsames Wehren gegen Unrecht • Spüren wie es sich anfühlt Macht zu haben und wie es ist, wenn andere nicht mehr auf einen hören • Gruppendynamik • Auseinandersetzung mit Möglichkeiten sich gegen Befehle zu wehren • Stärkung der persönlichen Möglichkeiten, sich zu wehren Die zehn Gebote Die Jugendlichen haben die Aufgabe, für ihre »Weide« Regeln bzw. Richtlinien zu finden und jeweils 10 Gebote festzuhalten. Nach ca. 20 Minuten präsentieren sie sich gegenseitig ihre Gebote und erläutern diese. Dies kann auch spielerisch geschehen. Ziele: • Auseinandersetzung mit persönlichen Werten und Regeln Szenenvorschlag: 1. Die Jugendlichen überlegen sich in Kleingruppen Szenen in denen Grenzen überschritten werden. Diese präsentieren sie sich nach einigen Minuten gegenseitig. Anschließend überlegen sie sich zu jeder Szene eine Lösung, wie die persönlichen Grenzen geschützt werden können. 2. Die Jugendlichen überlegen sich Szenen in denen äußere Grenzen eine Rolle spielen (durch den Staat, Religion, etc.). 3. Die Jugendliche überlegen sich Szenen bei denen innere Grenzen eine Rolle spielen. 49
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