Der Fürther Heimatbote
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<strong>Der</strong> Fürther <strong>Heimatbote</strong><br />
So lautet das generationenübergreifende<br />
Projekt, das<br />
gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Schule<br />
initiiert<br />
wurde. Denn regelmäßig<br />
kommen Schüler bei ihren<br />
Nachbarn im Seniorenzentrum<br />
in der Schulstraße<br />
vorbei. Die Schulpfarrerin<br />
Barbara Holzapfel-Hesselmann<br />
hat diesen Austausch<br />
im Rahmen der pädagogischen<br />
Mittagsbetreuung<br />
erstmals organisiert„Toll,<br />
wenn andere Lachen und<br />
sich freuen über das, was<br />
wir gemeinsam machen“<br />
erzählten die jungen Menschen.<br />
Alle Schüler, die sich<br />
freiwillig für dieses Schulprogramm<br />
entschieden haben,<br />
sind jetzt auch mit Begeisterung<br />
dabei. So interessieren<br />
sie sich besonders<br />
für die Lebensläufe und<br />
die Erinnerungen der Senioren.<br />
In der Kennenlernphase<br />
haben die Bewohner<br />
Erlebnisse aus ihrer Jugend<br />
erzählt. Neugierde<br />
war dabei erlaubt und die<br />
Senioren antworteten gerne<br />
auf die Frage „Wie war<br />
denn das damals?“ Sobald<br />
die Schüler wieder kommen,<br />
werden sie mit einem<br />
Jung trifft Alt<br />
freudigen „Willkommen<br />
– schön, dass ihr da seid“<br />
von den Bewohnern begrüßt.<br />
Natürlich sind dabei<br />
auch Bastelaktionen im Focus,<br />
denn das Motto im Johannes<br />
Guyot Haus lautet<br />
„Kunst und Kreativität kennen<br />
keine Altersgrenzen“.<br />
Das hat man inzwischen<br />
auch schon oft unter Beweis<br />
gestellt. Die Senioren<br />
kennen längst die Flecht-<br />
Technik und haben schon<br />
einige Körbe geflochten.<br />
Also konnten sie den Schülern<br />
zeigen, wie man Runde<br />
für Runde den Korb flechtet.<br />
Die Jüngeren haben<br />
zwar vielleicht eine bessere<br />
Fingerfertigkeit, doch<br />
bei dieser Technik ist auch<br />
das sorgsame und kontinuierliche<br />
Arbeiten gefragt<br />
und da hatte manche Seniorin<br />
dann mehr Geduld. So<br />
kann man voneinander lernen<br />
und von den Erfahrungen<br />
des anderen profitieren.<br />
Nicht nur einmal staunte<br />
daher die jetzt betreuende<br />
Pädagogin Stephanie Steiner<br />
über die positive Entwicklung<br />
der Jugendlichen.<br />
Denn während man im Un-<br />
Fortsetzung auf Seite 18 ▶<br />
Sonderausgabe Fürther Markt 4/2013<br />
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