Florian Graßl Facharbeit Freier Fall - FSR Club 2000 Altenstadt
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Zeit und die zehn Sekunden aus der Beschleunigung werden dann addiert und im Sprungbuch<br />
protokolliert.<br />
4. <strong>Fall</strong>schirmsprung<br />
Abbildung 6: Verlauf eines<br />
Freifallsprunges aus 3500 Metern Höhe<br />
a) Absprung und freier <strong>Fall</strong><br />
Bei jedem <strong>Fall</strong>schirmsprung ist der Springer den physikalischen<br />
Gesetzen unterworfen. Dabei muss jeder <strong>Fall</strong>schirmspringer<br />
drei Phasen durchlaufen, nämlich den Absprung mit<br />
anschließendem freiem <strong>Fall</strong>, die <strong>Fall</strong>schirmöffnung und<br />
anschließender Gleitflug, und die Landung, meist auch der<br />
schwierigste Teil. Die Graphik zeigt einen typischen<br />
<strong>Fall</strong>schirmsprung aus 3500 Meter Höhe, in der Box-Lage. Im<br />
Folgenden werde ich die beiden ersten Phasen näher betrachten.<br />
Der Absprung findet meist aus einem Flugzeug aus der Seitentüre oder der Heckklappe statt. Dadurch<br />
Abbildung 7:<strong>Fall</strong>kurve eines Springers<br />
Luftfahrzeuges, die den Körper trifft und dann fließend<br />
übergeht in die <strong>Fall</strong>beschleunigung, die nach unten wirkt.<br />
Dieser Wind kommt von vorne. Die normale<br />
Freifallgeschwindigkeit, welche bei Kräftegleichgewicht<br />
erreicht wird, kann der Springer durch verschiedene<br />
Faktoren beeinflussen, durch Gewicht, Größe und<br />
Freifallhaltung, durch die Luftdichte, welche in der Höhe<br />
hat man meist eine Anfangsgeschwindigkeit. Deswegen<br />
befindet man sich dann in einer Flugkurve oder Wurfparabel.<br />
Diese ist natürlich von der Geschwindigkeit des<br />
Absetzflugzeuges abhängig. Zusätzlich wirkt an dem Springer<br />
neben der Gravitationskraft und dem Luftwiderstand noch der<br />
relative Wind. Dies ist die Luftkraft, die beim Absprung<br />
hervorgerufen wird, durch die Vorwärts-Geschwindigkeit des<br />
Abbildung 8: Veränderung der<br />
Luftdichte mit der Höhe<br />
abnimmt, und durch die Bekleidung, eng anliegende oder etwas weitere Kleidung. Für das<br />
Speedskydiving gibt es besonders eng anliegende Latexanzüge, um einen niedrigen<br />
Reibungswiderstand zu erhalten und somit eine erhöhte Geschwindigkeit, bis zu 500 Km/h. Wie in der<br />
Formel für den Luftwiderstand ersichtlich, kann man diesen durch eine Veränderung der Luftdichte<br />
<strong>Facharbeit</strong> von <strong>Florian</strong> <strong>Graßl</strong> 12<br />
Abgabe: 30.01.2009